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2007| 2008

137. SPIELZEIT

5. Zyklus-Konzert HALFFTER · BEETHOVEN ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 2 (Schwarz/Proces

Der neue BMW 1er. Doppelte Freude.

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Dienstag, 12. Februar 2008 19.30 Uhr Mittwoch, 13. Februar 2008 19.30 Uhr Festsaal im

5. Zyklus-Konzert KONZERT ZUM DRESDNER GEDENKTAG

Rafael Frühbeck de Burgos | Dirigent

Ute Selbig | Sopran Britta Schwarz | Alt Michael Heim | Tenor Andreas Scheibner | Bass

Philharmonischer Chor Einstudierung Matthias Geissler ete Philharmonischer Kinderchor und et Philharmonischer Jugendchor Dresden Einstudierung Jürgen Becker

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ß.

DEM ANLASS DER AUFFÜHRUNG ENTSPRECHEND WIRD GEBETEN, VON BEIFALLSÄUSSERUNGEN NACH DEM KONZERT AM 13. FEBRUAR ABZUSEHEN. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 4 (Schwarz/Proces

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Dresdner Fensterausblick, 1990 (61,3 x 48,2 cm); Algrafie von Andrea Türke (Jahrgang 1951). 45 Jahre nach der Zerstörung Dresdens entstanden, zeigt das Motiv mehr als nur den Blick der Künstlerin aus ihrem Fenster: »Aussichten« für die Stadt an der Elbe – Weite, Helligkeit, Bewegung, Zukunft … ZK5_12.+13.2.2008_ohnePause 06.02.2008 14:29 Uhr Seite 5 (Schw

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Programm

Christóbal Halffter (geb.1930) In Memoriam aus: »Memento a Dresden« – Vier Episoden für Orchester

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr.9d-Moll op. 125 Allegro ma non troppo, un poco maestoso Molto vivace Adagio molto e cantabile Presto - Prestissimo

keine Pause ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 6 (Schwarz/Proces

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Für die unveränderliche Bewahrung der Erinnerungen In Memoriam, Satz Nr. 3 aus Christóbal Halffters »Memento a Dresden«

ie Partitur des Orchesterwerkes ›Memento a Entstehung des Werkes DDresden‹, ein Auftrag der Dresdner Philharmo- 1994/95 nie anlässlich ihres 125. Jubiläums, entstand in den Uraufführung Jahren 1994/95. Als ich im August 1994 diese Ar- 13. Januar 1996 durch beit in Angriff nahm, schwebte mir ein Werk vor, in die Dresdner Philharmonie dem die verschiedenen Instrumentalgruppen des Aufführungsdauer Orchesters nacheinander Gelegenheit haben soll- des 3. Satzes: ten, ihr Können unter Beweis zu stellen ... Während ca. 7 Minuten meiner Arbeit erkannte ich mit immer größerer Klar- Besetzung heit die Bedeutung, die die Stadt Dresden in der eu- 4 Flöten (3. und 4. ropäischen und in der Weltkultur eingenommen hat, auch Piccoloflöte, 4. auch und das Stück, das ursprünglich als festliche Kom- Altflöte) position zur Jubiläumsfeier eines ausgezeichneten 4 Oboen (4. auch Orchesters geplant war, wurde allmählich viel mehr Englischhorn) 4 Klarinetten (4. auch als das, nämlich ein Werk, das sich zwischen zwei Bassklarinette) Ebenen bewegt, der festlichen und der transzen- 4 Fagotte (4. auch denten, die ich beide nicht vernachlässigen wollte,« Kontrafagott) so Christóbal Halffter über seine Komposition, de- 4 Hörner ren dritter Satz – In Memoriam – in unserem Pro- 4 Trompeten 4 Posaunen gramm der 9. Sinfonie von Beethoven als Prolog Tuba vorangestellt ist. Schlagwerk Während er im Januar/Februar 1995 am zwei- Streicher ten Satz arbeitete, schreibt Halffter weiter, »wurden ständig Nachrichten über die Gedenkfeiern veröf- fentlicht, die in Dresden stattfanden, da gerade in diesen Tagen der 50. Jahrestag jener tragischen Nacht begangen wurde, in der die schöne und be- deutende Stadt der Barbarei zum Opfer gefallen war. Es ging mir nicht aus dem Sinn, dass ich in der Ruhe meines Hauses gerade für die Stadt ein Werk schrieb, die 50 Jahre zuvor völlig zerstört und zum Symbol für etwas wurde, das nie hätte geschehen dürfen. Da ich meine Gedanken davon weder ab- wenden konnte noch wollte, ist der dritte Satz, in dem Streich- und Holzblasinstrumente abwech- selnd die Hauptrolle spielen, dem Gedenken aller je- ner gewidmet, die in dieser Schreckensnacht einer unverständlichen Handlung von Menschen gegen Menschen zum Opfer gefallen waren. (...) Der Mensch neigt dazu, Vergangenes in seiner Erinnerung zu verändern. Wenn wir uns Ereignisse ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 7 (Schwarz/Proces

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der Vergangenheit vergegenwärtigen, erfahren sie Der Komponist und Diri- eine Reihe von Veränderungen, so dass sie vielfach gent Christóbal Halffter ihre eigentliche Bedeutung verlieren. Bei manchen wurde am 24. März 1930 in Madrid geboren. Vorgängen, die in unser Gedächtnis eingeprägt »Das Werk ist der Dresd- sind, sollten wir jedoch auf keinen Fall zulassen, dass ner Philharmonie anläss- sie sich verändern. Nur so können wir versuchen zu lich ihres 125. Jubiläums verhindern, dass sie sich wiederholen. Dazu gehören gewidmet. (...) die Ereignisse in der Nacht vom 13. zum 14. Februar Es ist auch der Stadt 1945 in Dresden, davor Guernica und Coventry und Dresden zum 50. Jahres- tag ihrer Zerstörung danach Hiroshima. Dazu gehören viele andere Ge- gewidmet sowie ihren schehnisse an anderen Orten, bei denen Tausende symbolischen Schwestern von Menschen umkamen, ohne dass wir heute noch Guernica, Coventry und genau wissen warum. Ich halte es für wichtig, dass Hiroshima.« (Christóbal Halffter) wir diese Ereignisse im Gedächtnis bewahren, damit sie nicht böswillig verändert werden können, damit spätere Machthaber sie nicht wiederholen und sich keine Menschen finden, sie auszuführen, zuzulassen und zu rechtfertigen.« (...) ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 8 (Schwarz/Proces

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Gedenken und Trauer – Dankbarkeit und Freude Beethovens »Neunte«

aum ein Komponist hat das musikalische Den- Entstehung des Werkes K ken der Nachwelt so stark geprägt wie Lud- 1822 bis 1824 wig van Beethoven, kaum eine andere Komposi- Uraufführung tion hat eine so breite und vielschichtige Wirkung 7. Mai 1824 im Kärntner- entfaltet wie seine 9. Sinfonie. Weit über den Be- tortheater in Wien reich des Musikalischen hinaus weisen die Spuren Aufführungsdauer der Auseinandersetzung mit dem Werk, das Dich- ca. 70 Minuten ter, Schriftsteller und bildende Künstler inspiriert und tiefgreifende ästhetische und philosophische Besetzung Erörterungen und Diskussionen ausgelöst hat. Vor 4 Flöten Piccoloflöte allem aber hat Beethovens »Neunte« immer wieder 4 Oboen Zeichen gesetzt, die von Menschen guten Willens 4 Klarinetten verstanden werden: Ihre Botschaft, einst Ausdruck 4 Fagotte der Hoffnung auf den großen bürgerlichen Auf- Kontrafagott 4 Hörner bruch nach der Französischen Revolution, ist die 2 Trompeten Idee der Brüderlichkeit unter den Menschen. Und 3 Posaunen setzt dies nicht die Idee eines weltumspannenden Pauke Friedens voraus? Schon die Zeugen der Urauf- Schlagwerk führung im Mai 1824 im Kärntnertortheater in Streicher Wien zeigten sich davon ergriffen – und gaben dem Ereignis damit nebenbei eine politische Bedeutung: weil der Beifall nach dem letzten Satz das erlaub- te Maß – nämlich die Ovationen für den Kaiser – überstieg, sah sich die Polizei zum Einschreiten genötigt. Beim Blick in die Rezeptionsgeschichte des Werkes erweist sich die Episode als symptomatisch; gleichgestimmten Widerhall fand sie in den alsbald aufbrandenden Diskussionen um die moralische und ästhetische Position von Musik als »Ausdruck und Spiegelbild der Zeit« und um die Verpflichtung des Komponisten, den überkommenen Standpunkt »aristokratischen Empfindens« aufzugeben und sei- ne Werke dem Ausdruck demokratischer Gesinnung zu widmen. Der Gedanke scheint allzu vertraut, doch ist er älter als vielleicht erwartet: Franz Bren- del, Nachfolger Robert Schumanns in der Redak- tion der »Neuen Zeitschrift für Musik«, hat ihn 1843/44 in seinen Vorträgen in Dresden geäußert und polemischen Widerspruch auf den Plan geru- fen: Brendel solle ihm »nur vier aristokratische und ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 9 (Schwarz/Proces

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Lebensdaten des Komponisten * 16. Dezember 1770 in Bonn † 26. März 1827 in Wien

vier demokratische Takte als Beispiele« nennen, ver- langte der Schriftsteller Johann Schucht, worauf ihm Brendels Mitarbeiter Ernst Gottschald als Ver- fechter gesellschaftlicher Verantwortlichkeit empört entgegenhielt: »Sie begreifen nicht, wie musikali- sche Kunstwerke aristokratische oder demokrati- sche Gesinnung ausdrücken können. Glauben Sie, dass Beethoven zu Schillers Gedicht gegriffen, um blos einmal Gesang mit einer Symphonie zu verbin- den? Finden Sie in diesen Tönen keine tiefere Bedeu- tung als in irgend einem Hymnus? Wenn er in ge- wichtigen Accorden singt: ›seid umschlungen, Millionen, diesen Kuß der ganzen Welt!‹ erkennen Sie in solchen Stimmungen keinen geistigen Zusam- menhang mit den Ideen der modernen Demokratie, mit den Ideen der Freiheit, Gleichheit, Bruderliebe?« Dass Gottschald seinen konservativen Opponenten überzeugt hat, ist nicht anzunehmen, doch der ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 10 (Schwarz/Proce

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Zustimmung vieler Zeitgenossen konnte er sicher sein. Wenig später fand seine Ansicht prominente Unterstützung: Im Mai 1849, wenige Wochen vor Ausbruch der Barrikadenkämpfe, führte die 9. Sinfonie in Dresden auf. Unter den Besuchern der Generalprobe war der russische Anar- chist Michail Bakunin, der, zutiefst berührt vom ge- waltigen Eindruck des Finales, Wagner und die Musiker aufforderte, ihr Leben für den Erhalt des Werkes zu wagen, wenn beim kommenden Welten- brand womöglich alle Musik verlorenginge … Dieser Gefahr ist Beethovens »Neunte« entgan- gen, doch ihren Platz im Zentrum ideengeschicht- licher Kontroversen hat sie behalten. Erreichbar für einander widerstreitende Positionen, ein für alle Mal verbunden mit den Begriffen des Heroischen und des Menschheitsfortschritts, ist die »Neunte« – ne- ben der »Eroica« – in der Folgezeit zum Dreh- und Angelpunkt einer Beethoven-Verehrung geworden, die sich ihres Gegenstandes nicht selten zur Legi- timation ihrer jeweiligen Gesinnung bediente. So mag die Behauptung des Musikhistorikers Hermann Abert, dass die »Kampf- und Heldensinfonien« – zu denen er auch die »Neunte« zählte – »in den Tor- nistern unserer Feldgrauen zu finden waren«, zwar zugespitzt erscheinen; aus der Luft gegriffen war sie aber nicht: Hans von Bülow etwa bemühte die »Eroica« als Untermalung der Devise »Infanterie, Kavallerie und Artillerie« und zur Verherrlichung Bismarcks als »dem Beethoven der deutschen Po- litik«, Walter Vetter spielte ihren Komponisten »in schicksalsschwerer Zeit« gegen Engländer und Russen aus. Am Silvesterabend des Jahres 1918 dirigierte In der Zeitung hieß es 1918 Arthur Nikisch die 9. Sinfonie in in einem als zu Nikischs Silvesterkonzert: »Friedens- und Freiheitsfeier« angekündigten Kon- »Diejenigen, die in der No- vemberrevolution die Erlö- zert, das der mit dem Ende des Krieges verbunde- sung erblicken, werden in nen Hoffnung Ausdruck verleihen sollte. Nie sei die ihrer Seele beim Lied an die 9. Sinfonie so zeitgemäß gewesen, schrieb darauf- Freude die Resonanz emp- hin die Presse. finden, die anderen werden ihre Sehnsucht nach der Auch Hanns Eisler knüpfte an eine lange Tradi- Lösung aller Wirrnisse, nach tion an, als er zum 100. Todestag Beethovens des- dem Frieden im Land in das sen Musik als »geistigen Besitz der aufsteigenden Werk strömen lassen.« ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 11 (Schwarz/Proce

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Das Beethoven-Denkmal von Max Klinger im Leip- ziger . Ein erster Entwurf dieser Skulptur, die ursprünglich in kräftigen Farben ausge- führt werden sollte, ent- stand schon 1885 in Paris. Im Jahr der Vollendung 1902 fiel die Farbgebung doch wesentlich dezenter aus. Aber das Werk ist mit sei- ner prunkvollen Ausfüh- rung und der pathetischen Ausstrahlung beispielhaft für das Verständnis eines elitären »Mythos Künstler« im ausgehenden 19. Jahr- hundert. Von »Überwälti- gungsästhetik« ist in einem Text zu Klinger die Rede. Das ungemein kostspielige Denkmal schuf Klinger im Selbstauftrag, was einiges über die persönliche Be- deutung des Komponisten für den Bildhauer aussagt.

Arbeiterklasse« ausrief, und in der Tat haben zu Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Arbeiter- chöre – unter Dirigenten wie Erich Kleiber, Karl Muck, Hermann Scherchen, Anton Webern – die 9. Sinfonie ins Zentrum ihrer höchst eindrucksvol- len musikalischen Aktivitäten gestellt. Die marxisti- sche Musikwissenschaft schließlich schrieb Beetho- vens Verbindung mit der Aufklärung und dem Ideal von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ihrem eigenen philosophischen Konto gut und benutzte den Meister als Leitbild für ihr »realistisches Mu- sikschaffen«. Wie aber ist es zu erklären, dass Wilhelm Furt- wängler 1942 in , als von dort die furchtbars- ten Verbrechen der Menschheit ausgingen, Beet- hovens 9. Sinfonie in legendärer Eindringlichkeit interpretieren konnte, dass im selben Jahr Theo- dor W. Adorno im amerikanischen Exil an seinem Beethoven-Buch arbeitete und fünf Jahre später Thomas Mann in seinem Faust-Roman seinen Pro- ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 12 (Schwarz/Proce

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tagonisten Adrien Leverkühn über Beethovens Spätwerk philosophieren und seine 9. Sinfonie mit einem Variationswerk der Klage widerrufen ließ? Thomas Mann war freilich nicht der erste, der das emphatische bürgerliche Pathos der Freiheit, das im letzten Satz der »Neunten« seine Apotheose feiert, in Frage stellte. Sein Werk ist vielmehr eine litera- rische Reflexion, Quintessenz jener Erfahrungen, die die Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts mit der »Neunten« gemacht haben: Berlioz etwa, der im Hexensabbath, dem fünften Satz seiner »Symphonie fantas- tique«, das Dies irae und den Dan- se macabre zusammenführt und auf diese Weise die Überlagerung der beiden Hauptthemen im Final- satz der »Neunten« parodiert, oder Tschaikowski und Mahler, die das etablierte sinfonische Formschema unterliefen. Brahms’ 1. Sinfonie – von Hans von Bülow kurzerhand als »Die Zehnte von Beethoven« apos- trophiert – dementierte in absichts- voll herbeigeführter Analogie zum Finalsatz der »Neunten« auf subti- le Weise den Eindruck formaler Un- versehrtheit und machte auf diese Weise den Weg für neue Ideenkon- stellationen frei. »Als ob seit Beet- hoven nichts vorgefallen wäre«, meinte damals Anschlagzettel zum Kon- Hugo Wolf und tat Brahms damit Unrecht. Mehr als zert am 7. Mai 1824 im hundert Jahre später wäre das Bonmont am Platze Kärntnertortheater Wien. gewesen. 1989 feierte – im Hochgefühl überschwänglichen Glücks und mit an- scheinend ungebrochenem Blick auf die in Musik gefassten Visionen Beethovens – in Berlin den Fall der Mauer, indem er die »Neunte« unter dem Mot- to »Freiheit, schöner Götterfunken« dirigierte … Der Zwiespalt, der sich im Hin und Her aller In- terpretations- und Aneignungsversuche zeigt, mag auch Beethoven selbst bei der Arbeit an seiner 9. Sinfonie umgetrieben haben. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 13 (Schwarz/Proce

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ereits 1811/12 finden sich unter den Skizzen B zur 7. und 8. erste Hinweise auf eine 9. Sin- fonie, aber erst im Sommer 1817 sorgte eine Ein- ladung der London Philharmonic Society für den entscheidenden Impuls zur Verwirklichung des Pro- jekts. Ein Jahr später tauchte zum ersten Mal der Gedanke an einen chorischen Finalsatz auf. Erst 1822 rückte die Sinfonie wieder stärker in den Mit- telpunkt. Ungeteilte Aufmerksamkeit konnte Beet- hoven ihr jedoch erst Anfang 1823 widmen, nach- dem er zwei seiner monumentalen Spätwerke vollendet hatte: die »Diabelli-Variationen« op.120 und die »Missa solemnis« op.123. Beethovens persönliche Lebensumstände wa- Zur Zeit seiner Arbeit an ren inzwischen von Krankheit, zunehmender Taub- der 9. Sinfonie war jegli- heit, Vereinsamung und gesellschaftlicher Isolati- che Begeisterung Beetho- vens für Napoleon längst on überschattet. Nur allzu verständlich erscheint es der Enttäuschung über daher, dass er noch während der Arbeit am Schluss- dessen Entwicklung zum satz Zweifel hegte, ob er mit der Einbeziehung des Tyrannen gewichen, der gesungenen Wortes die richtige Lösung für das Fi- Sieg über Napoleon war errungen, und der Wiener nale gefunden habe. Mehrere Textfassungen für Kongress eröffnete neue das Rezitativ, das aus der Sphäre des rein Instru- Perspektiven für die euro- mentalen, Sinfonischen zur Kantate mit Solostim- päische Entwicklung. men und Chor hinüberführt, hat er verworfen, be- vor sich aus einem späteren Versuch der endgültige Wortlaut herauskristallisierte: »O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere an- stimmen und freudenvollere!« Dass Beethoven die Entdeckung des Freudenthemas als Zurückweisung der Reminiszenzen an die Musik der vorangegan- genen Sätze inszeniert, die an dieser Stelle noch einmal Revue passieren, ist nicht nur formalen Gründen oder motivischer Arbeit geschuldet. Hier manifestiert sich die zutiefst humanistische Idee des Aufgehens von leidgeprüfter, konfliktbeladener Menschlichkeit in der Sphäre des Göttlichen, eine Transzendenz also, die von der Binnenstruktur des Werkes auf den Zusammenhang ausstrahlt, in dem es aufgeführt wird. Insofern gehören auch Trauer, Gedenken, Demut, Dankbarkeit und Freude zusam- men. Andrea Wolter ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 14 (Schwarz/Proce

14 Beethoven | 9. Sinfonie | Gesangstext ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 15 (Schwarz/Proce

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Text des Chorfinales Friedrich Schiller

O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudenvollere.

Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt; alle Menschen werden Brüder wo dein sanfter Flügel weilt.

Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein, wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer’s nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund!

Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur, alle Guten, alle Bösen folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben, einen Freund, geprüft im Tod. Wollust ward dem Wurm gegeben, und der Cherub steht vor Gott.

Froh, wie seine Sonnen fliegen durch des Himmels prächt’gen Plan, laufet, Brüder, eure Bahn, freudig, wie ein Held zum Siegen.

Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt! Schiller um 1790 Brüder – überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen.

Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such ihn überm Sternenzelt! Über Sternen muss er wohnen.

Freude, schöner Götterfunken! ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 16 (Schwarz/Proce

16 Dirigent

Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie

afael Frühbeck de Burgos, 1933 in Burgos Rafael Frühbeck de Bur- R geboren, studierte an den Konservatorien Bil- gos hat über 100 Schall- bao und Madrid (Violine, Klavier, Komposition) und platten eingespielt. Einige von ihnen sind an der Musikhochschule München (Dirigieren bei inzwischen Klassiker. K. Eichhorn und G. E. Lessing; Komposition bei H. 2004 ist seine erste CD Genzmer). Nach seinem ersten Engagement als mit der Dresdner Phil- Chefdirigent beim Sinfonieorchester Bilbao leitete harmonie erschienen: Richard Strauss’ »Don er zwischen 1962 und 1978 das spanische Natio- Quixote«, »Don Juan« nalorchester Madrid und war danach Generalmu- und »Till Eulenspiegel«. sikdirektor der Stadt Düsseldorf und Chefdirigent sowohl der Düsseldorfer Symphoniker als auch des Orchestre Symphonique in Montreal. Als »Principal Guest Conductor« wirkte er beim Yomiuri Nippon Orchestra of Tokyo und beim National Symphonic Orchestra of Washington. In den 1990er Jahren war er Chefdirigent der Wiener Symphoniker und dazu zwischen 1992 und 1997 Generalmusikdirek- tor der Deutschen Oper Berlin. 1994 bis 2000 war er außerdem Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonie- ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 17 (Schwarz/Proce

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orchesters Berlin. 2001 wurde er zum ständigen Di- Bei einem Gastdirigat der rigenten des Orchestra Sinfonica Nazionale della Wiener Symphoniker, de- RAI in Turin ernannt. ren Chefdirigent er von 1991 bis 1996 gewesen Als Gastdirigent arbeitet er mit zahlreichen ist, wurde Rafael Frühbeck großen Orchestern in Europa, Übersee, Japan und de Burgos vom Wiener Israel zusammen und leitet Opernaufführungen in Publikum im Musikver- Europa und den USA. Er wird regelmäßig zu den einssaal gefeiert. Auf dem Programm stan- wichtigsten europäischen Festspielen eingeladen. den Beethovens 5. Sinfo- Für seine künstlerischen Leistungen wurde Rafael nie sowie Brahms’ Frühbeck de Burgos mit zahlreichen Preisen ausge- »Nänie«, »Schicksalslied« zeichnet, u. a. erhielt er die Ehrendoktorwürde der und »Gesang der Parzen«. Universitäten Navarra (1994) und Burgos (1998). Der für seine strengen 1996 wurde ihm der bedeutendste spanische Mu- Kritiker gefürchtete »Ku- sikpreis (Jacinto-Guerrero-Preis) zuteil, in Österreich rier« gab dem umjubelten Konzert 4,5 von 5 Punkten außer der »Goldenen Ehrenmedaille« der Gustav- und schrieb: Mahler-Gesellschaft, Wien, auch das »Silberne Ab- »Aufwühlend das Allegro zeichen« für Verdienste um die Republik. 1998 wur- con brio der Fünften de er zum »Emeritus Conductor« des Spanischen Sinfonie Beethovens, mit Nationalorchesters ernannt. Delikatesse wiedergegeben das Andante con moto.« Zu Saisonbeginn 2003/04 wurde Rafael Früh- beck de Burgos Erster Gastdirigent der Dresdner Auch die Wiener »Presse« lobte, »mit welch unver- Philharmonie und ein Jahr später deren Chefdiri- mindertem Impetus [er...] gent. Nach mehrfachen Tourneen und Gastspielen sein einstiges Ensemble innerhalb Europas (Spanien, Frankreich, Linz und befehligte«, hob dessen in Prag) hat er »seine« Dresdner Philharmonie während »romantischer Tradition wurzelnden Interpreta- einer dreiwöchigen USA-Tournee im November tionsansatz« hervor und 2004 zu großen Erfolgen geführt, so dass die New bescheinigte dem Konzert Yorker Presse jubelnd verkündete, dieses Dresdner »lebhafte Akklamationen Orchester sei in eine Reihe mit den besten der Welt im dicht besetzten Golde- zu stellen. Im Herbst 2005 führte er sein Orchester nen Saal«. während einer höchst erfolgreichen Südamerika- Tournee. In der Konzertsaison 2007/08 ging Rafael Früh- beck de Burgos mit der Dresdner Philharmonie zu- nächst vom 13. bis 23. September auf Tournee nach Bukarest, Burgos, Genf und Ascona. Es folgen wei- tere Gastspiele in Übersee und Asien sowie Konzer- te in Europa. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 18 (Schwarz/Proce

18 Solisten

Sängerinnen / Sänger

te Selbig, Sopran, wurde in Dresden geboren U und absolvierte Studium und Staatsexamen an der dortigen Musikhochschule »Carl Maria von We- ber«. Bereits während dieser Zeit wurde sie Preis- trägerin mehrerer nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe, u.a. Bachpreisträgerin beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbe- werb. Seit Beginn ihrer Karriere schenkt die Künst- lerin dem Konzertgesang die gleiche Aufmerksam- keit wie den Aufgaben als Opernsängerin. Gastspiele mit einem breiten Repertoire von Barock bis Mo- derne führten sie durch Konzertsäle in fast ganz Für ihr bisheriges künst- Europa, nach Asien und in die USA. lerisches Schaffen wurde Sie ist gern gesehener Gast wichtiger Musikfes- Ute Selbig im Oktober 1999 zur Sächsischen tivals: Dresdner Musikfestspiele, MDR-Musiksom- Kammersängerin ernannt. mer, Leipziger Bach- bzw. Gewandhaustage, Berli- ner und Luzerner Festwochen, Kissinger Sommer u.a. Die Sopranistin arbeitete mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Kent Nagano, Peter Schreier, Giusep- pe Sinopoli, Franz Welser-Möst, Christof Prick oder Fabio Luisi und mit Klangkörpern wie New York Philharmonic, Chicago Symphony, L’Orchestre Nationale de France, L’Orchestre del Maggio Musi- cale Fiorentino, Seattle Symphony, Orchestre de la Suisse Romande und natürlich Sächsische Staats- kapelle und Dresdner Philharmonie regelmäßig zu- sammen. Ute Selbig ist Mitglied des Solistenensembles der Sächsischen Staatsoper Dresden und gastiert als Opernsängerin an zahlreichen deutschen und inter- nationalen Bühnen, u.a. an der Münchner Staats- oper, der Deutschen Oper Berlin, am Grand Thea- tre de Geneve und zu den Opernfesttagen 2000 am Opernhaus in Zürich, an der Seattle Opera und re- gelmäßig an der San Diego Opera. Mit dieser Com- pany in Kalifornien verbindet Ute Selbig ein sehr inniger Kontakt bereits seit 1998. Sie wirkte in zahlreichen Rundfunk- und Fern- sehproduktionen mit und ist auf einigen Schallplat- ten- und CD-Einspielungen zu hören. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 19 (Schwarz/Proce

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ritta Schwarz, Alt, in Neubrandenburg (Meck- B lenburg-Vorpommern) geboren, begann ihr Gesangsstudium zunächst an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Christa Niko, wechselte aber später nach Dresden zu Prof. Chris- tian Elßner und Prof. Hartmut Zabel. Anschließend erhielt Sie ein vierjähriges Engagement an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Bei internationa- len Wettbewerben in Karlovy Vary (Antonín Dvo- ˇák),r Zwickau (Robert Schumann) und London (Walter Gruner) errang sie Preise. In zahlreichen Konzerten mit renommierten Im Januar 2001 erschien Orchestern – u.a. Berliner Philharmonisches Or- bei berlin classics Britta chester, Staatskapelle Dresden, Dresdner Philhar- Schwarz’ erste Solo-CD mit weltlichen italieni- monie, Orkest Amsterdam, Stutt- schen Barockkantaten. garter Philharmoniker, Academy of St. Martin in Ihr Repertoire ist in meh- the Fields – konnte sie ihr umfangreiches Reper- reren Rundfunkproduktio- toire mit großem Erfolg zur Geltung bringen. nen und CD-Einspielungen bei verschiedenen Labels Wichtig für diese Erfolge ist eine gute Zusammen- (CPO, Raumklang, Kam- arbeit mit namhaften Dirigenten wie Michel Plas- merton) zu erleben. son, Helmuth Rilling, Jörg-Peter Weigle, Hans- Martin Schneidt, Marek Janowski, Milan Horvat, Philippe Herreweghe u.a. Eine besondere Vorliebe für das romantische Lied verbindet die Altistin mit dem Dresdner Pia- nisten Camillo Radicke, mit dem sie eng zusam- menarbeitet. Konzerte und Liederabende führten Britta Schwarz in fast alle Länder Europas, nach Ka- nada, Japan und in die USA. Seit vielen Jahren widmet sich Britta Schwarz ganz intensiv der Barockmusik, was zu vielen Be- gegnungen mit bedeutenden Barock-Ensembles führte – Freiburger Barockorchester, Cantus Cölln, Ensemble Musica Antiqua Köln, Batzdorfer Hof- kapelle, Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kam- merchor – sowie zu einer sehr anregenden, prägen- den musikalischen Zusammenarbeit mit Musikern wie Reinhard Göbel, Marcus Creed, Gustav Leon- hardt und Ludger Remy. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:45 Uhr Seite 20 (Schwarz/Proce

20 Solisten

ichael Heim, Tenor, wurde in Bludenz (Vor- M arlberg/AUT) geboren. Nach seinem Pädago- gikstudium (Lehramt Musik) war er einige Jahre als Kulturjournalist und Redakteur im größten west- österreichischen Medienverlag tätig. Parallel dazu wurde er schon während seiner Gesangsausbildung für zahlreiche Konzerte (Liederabende, Sinfonien, Oratorien, Messen) bei nationalen und internatio- nalen Festivals engagiert. Dazu kamen noch Auf- tritte in Operetten und Musicals. Er ist Mitbegründer und Vizeobmann der West Austrian Musical Company (WAMCO). Für seine langjährige Tätigkeit als Hauptsolist am Dom zu Feldkirch wurde er 1990 vom Internationalen Ri- chard Wagner Verband mit einem Stipendium be- dacht. Zu seinen Lehrern gehören Prof. Habib Sa- madzadeh, Nicolai Gedda und Franzisco Araiza. Sein erstes Bühnenengagement führte den Te- nor 1998 an das Stadttheater St. Gallen, seit 1999 ist er freischaffend tätig und gastiert bundesweit. In Dresden ist er durch seine Mitwirkung 2005 beim »Weihnachtsoratorium«, durch seine Konzer- te mit der Dresdner Philharmonie, seine Auftritte in der Frauenkirche und seine Arbeit an der Staats- operette ein Begriff. Engagements führten ihn außerdem an das Teatro Giuseppe Verdi Trieste und zum . ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 21 (Schwarz/Proce

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ndreas Scheibner, Bass, wurde in Dresden ge- A boren, war Mitglied des Dresdner Kreuzchores und studierte an der Dresdner Musikhochschule. Seit 1983 ist Andreas Scheibner Solist der Sächsi- schen Staatsoper Dresden. Aufgrund seiner künst- lerischen Verdienste wurde er vom Kulturministe- rium zum »Kammersänger« ernannt. In den vorangegangenen Saisons wirkte An- dreas Scheibner in Neuproduktionen an der New Israeli Opera, bei den Schwetzinger Festspielen, am Theater an der Wien, am Teatro Lirico Cagliari und an der Opéra National de Paris mit. Er trat in zahl- CD-Einspielungen mit reichen Konzerten mit namhaften Klangkörpern Andreas Scheibner sind auf – u.a. New York Philharmonic, Cleveland Or- u.a. bei TELDEC Classics erschienen. chestra, Houston Symphony, Tschechische Philhar- monie, Gewandhausorchester Leipzig, Staatskapel- le Berlin, Münchner Philharmoniker, Gürzenich Orchester Köln, MDR Sinfonieorchester Leipzig, NDR Sinfonieorchester Hamburg, Orchestre de la Suisse Romande Genève, Orchestre Philharmonique de Liège und de Strasbourg, Orchestre National des Pays de la Loire, Sinfonieorchester des Schwedi- schen Rundfunks, Königliche Stockholmer Philhar- monie, Orchestra Maggio Musicale Fiorentino so- wie die Orchester der RAI Torino und Milano. Er sang in bedeutenden Konzertsälen wie im Wiener , der BBC London, der Suntory Hall To- kyo und wurde zu den Salzburger Festspielen, zum Brucknerfest Linz, zum Beethovenfest Bonn und zum Granada Festival eingeladen. Andreas Scheibner arbeitete mit namhaften Di- rigenten zusammen wie Berio, Casadesus, Davies, Davis, Eschenbach, Ferro, Frühbeck, zu Guttenberg, Hager, Horvat, Karabchevsky, Kuhn, Luisi, Märkl, Metzmacher, Navarro, Ono, Prick, Schneider, Schreier, Sinopoli, Weil und Wildner und gastierte an der Wiener Staatsoper, am Staatstheater Stutt- gart, an der Oper Leipzig, am Teatro La Fenice Ve- nezia, am Teatro Giuseppe Verdi Trieste und an der Opéra de Lyon. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 22 (Schwarz/Proce

22 Chor

Philharmonische Chöre

ie Aufgaben des großen Philharmonischen Leitung des Philharmoni- D Chores, geführt seit 1980 von Matthias Geiss- schen Chores: ler, ergeben sich vorrangig aus dem Konzertplan Chordirektor Prof. Matthias Geissler der Dresdner Philharmonie. Überdies nutzt der Chor vielfältige Gelegenheiten, auch außerhalb der Inspizientin: Stadt- und Landesgrenzen zusammen mit anderen Angelika Ernst Ensembles oder a cappella seinen hohen Leistungs- stand unter Beweis zu stellen. Dazu zählen auch Open-air-Aufführungen und Kirchenkonzerte oder die Zusammenarbeit mit den Dresdner Musikfest- spielen und der Neuen Elblandphilharmonie. Auch Auslandsgastspiele werden regelmäßig geplant. Im Juli 2007 gab es zum 40-jährigen Jubiläum des Philharmonischen Chores als Höhepunkt ein Sonderkonzert in der Kreuzkirche zusammen mit der Dresdner Philharmonie unter Leitung von Chor- direktor Matthias Geissler mit Liszts »Der 13. Psalm« Ein herzliches Dankeschön den Förderern der und Bruckners »Te Deum«. Ein Gastspiel im Leip- Philharmonischen Chöre ziger Gewandhaus und Konzerte in Prag standen ebenfalls auf dem Programm. 2008 wird der Chor unter der Leitung von Martyn Brabbins Bernsteins »Chichester Psalms« aufführen und im Eröffnungskonzert der Dresdner Musikfestspiele in der Semperoper mitwirken. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 23 (Schwarz/Proce

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er Philharmonische Kinderchor, gegründet Leitung des Philharmoni- D 1967, gehört zu den führenden Kinderchören schen Kinderchores und Deutschlands. Er spielt im Dresdner Musikleben des Philharmonischen Jugendchores Dresden: und als Botschafter Dresdner Musikkultur im In- Chordirektor und Ausland eine wichtige Rolle. Davon zeugen Prof. Jürgen Becker Konzertreisen in die bedeutenden Musikstädte Deutschlands und in alle Welt. Neben A-cappella- Assistentin und Inspizientin: Konzerten in Italien, Frankreich, England, Russ- Barbara Quellmelz land, Spanien, Tschechien, Polen, Belgien, Ungarn u.a. sang der Chor in Beethovens 9. Sinfonie im Festspielhaus Salzburg und bei Mahlers 8. Sinfo- nie im Concertgebouw Amsterdam. Mehrwöchige Konzertreisen führten nach Japan, China, Austra- lien und in die USA. Bei Konzerten im Kölner Dom, in St. Michaelis zu Hamburg, im Dom zu Meißen, in den Kathedralen von Coventry, Palma de Mal- lorca, Budapest und Dresden, in Konzertsälen von Tokio, Boston, Chicago, in Sydney oder Melbour- ne konnten die jungen Dresdner Sängerinnen und Sänger ihr Publikum begeistern. 2007 gab der Phil- harmonische Kinderchor Konzerte u.a. in Florenz, Verona, Strasbourg und Basel. Mit der Dresdner Philharmonie wurde Mahlers 8. Sinfonie in Dresden und Bukarest aufgeführt. Die Mitwirkung bei der Uraufführung von Siegfried Matthus’ »Te Deum« in der wiedererbau- ten Dresdner Frauenkirche mit der Dresdner Phil- ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 24 (Schwarz/Proce ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 25 (Schwarz/Proce

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harmonie unter der Leitung von und 2006 hatte der Philharmo- die Uraufführung von Jörg Herchets »Pfingstkan- nische Kinderchor zum In- tate« waren Höhepunkte 2005. Besondere Heraus- ternationalen Kinderchor- festival eingeladen. Sechs forderungen waren Uraufführungen von Günter Chöre aus Dresdens Part- Neubert und Georg Katzer sowie die Produktion nerstädten musizierten der Chormusik des Hollywood-Komponisten Hans gemeinsam und gaben ein Zimmer zum Kinderfilm »Lauras Stern«. Abschlusskonzert in der wiedereröffneten Frauen- kirche. ls Bindeglied zwischen Kinder- und Philharmo- Dieses Jahr wird das Fes- A nischem Chor entwickelte sich der Philharmo- tival erneut stattfinden nische Jugendchor seit Gründung 1989 zu einem (siehe S.28/29). leistungsfähigen Ensemble, das in Konzerten mit der Dresdner Philharmonie (unter namhaften Diri- genten wie Masur, Menuhin, Gelmeti, Temirkanow, Plasson, Frühbeck de Burgos u.v.a.), auf Reisen – z.B. nach Tschechien, Finnland, Italien, Schweiz, Polen und in die USA – sowie mit eigenen A-cap- pella-Konzerten sein Können beweist. Die Liste sei- nes Repertoires reicht von J. S. Bachs Johannes- Passion über Mozarts Requiem, Beethovens Neunter und der Missa solemnis bis zu Bernsteins Kaddish-Sinfonie. 2007 standen u.a. Konzerte in Dresden, Göt- tingen und im Kloster Helfta auf dem Programm. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 26 (Schwarz/Proce

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Die Musiker der Dresdner Philharmonie

Wir spielen für Sie.

Rafael Frühbeck de Burgos, Chefdirigent und Künstlerischer Leiter ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 27 (Schwarz/Proce

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Chefdirigent Heiko Mürbe KM Fagotte und Künstlerischer Leiter Hans-Burkart Henschke KM Michael Lang KV Rafael Frühbeck de Burgos Andreas Kuhlmann KM Robert-Christian Schuster Joanna Szumiel Prof. Mario Hendel KV 1. Violinen Susanne Neuhaus Hans-Joachim Marx KV Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Wenbo Xu NN Heike Janicke KM Prof. Wolfgang Hentrich KM Violoncelli Hörner Dalia Schmalenberg KM Matthias Bräutigam KV Prof. Jörg Brückner KM Eva Dollfuß Ulf Prelle KV Michael Schneider KM Siegfried Koegler KV Victor Meister Friedrich Kettschau Volker Karp KV Petra Willmann KM Torsten Gottschalk Prof. Roland Eitrich KV Thomas Bäz KV Peter Graf KV Heide Schwarzbach KV Rainer Promnitz KM Johannes Max KM Christoph Lindemann KM Karl-Bernhard v.Stumpff KM Dietrich Schlät KM Marcus Gottwald KM Clemens Krieger KM Carsten Gießmann Ute Kelemen KM Daniel Thiele KM Antje Bräuning KM Alexander Will Trompeten Johannes Groth KM Bruno Borralhinho Andreas Jainz KM Alexander Teichmann KM NN Christian Höcherl KM Annegret Teichmann Csaba Kelemen Juliane Kettschau Kontrabässe Roland Rudolph KV Maria Geißler Prof. Peter Krauß KV Nikolaus v.Tippelskirch Freia Schubert Benedikt Hübner NN Tobias Glöckler KM Posaunen Norbert Schuster KV Prof. Olaf Krumpfer KV 2. Violinen Bringfried Seifert KM Michael Steinkühler Heiko Seifert KV Thilo Ermold KM Joachim Franke KV Cordula Eitrich Donatus Bergemann KM Peter Conrad Günther Naumann KV Matthias Bohrig KM Dietmar Pester KM Erik Kornek KV Olaf Kindel Reinhard Lohmann KV NN Tuba Viola Marzin KV Jörg Wachsmuth KM Steffen Gaitzsch KV Flöten Dr. phil. Matthias Bettin KM Karin Hofmann KV Harfe Andreas Hoene KM Mareike Thrun Nora Koch KV Andrea Dittrich KM Birgit Bromberger KV Constanze Sandmann KM Götz Bammes KV Pauke/Schlagzeug Jörn Hettfleisch Claudia Teutsch Prof. Alexander Peter KV Dorit Schwarz Oliver Mills Susanne Herberg Oboen Gido Maier Christiane Liskowsky Johannes Pfeiffer Axel Ramlow KV NN Undine Röhner-Stolle Guido Titze KV Bratschen Jens Prasse KM Christina Biwank KM Isabel Hils Orchestervorstand Hanno Felthaus KM Günther Naumann Piotr Szumiel Klarinetten Jörg Wachsmuth Beate Müller KM Prof. Hans-Detlef Löchner KV Norbert Schuster Steffen Seifert KV Fabian Dirr KV Gernot Zeller KV Henry Philipp KV Holger Naumann KV Dittmar Trebeljahr KV KM = Kammermusiker Steffen Neumann KM Klaus Jopp KV KV = Kammervirtuos ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 28 (Schwarz/Proce

28 Kunst braucht Gunst!

Brücken bauen – gemeinsam singen! Beim Internationalen Kinderchorfestival Dresden sind wieder junge Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt bei uns zu Gast

Erneut hat der Philharmonische Kinderchor gemeinsam mit vielen Dresdner Schulen zum Kinderchorfestival nach Dresden eingeladen – und Sängerinnen und Sänger aus Australien, China, Namibia und Un- garn haben die Einladung für Mai 2008 angenommen. Unter dem Motto »Brücken bauen – gemeinsam singen« werden sich die jungen Künstler an fünf Tagen im Mai 2008 begegnen, ge- meinsam singen und Dresden kennenlernen. Unter der Schirmherr- schaft von Chefdirigent Rafael Frühbeck de Burgos erwartet die Gast- geber und Konzertbesucher ein anspruchsvolles Programm in und um Dresden, das mit einem Festkonzert aller Chöre in der Frauenkirche am 6. Mai eröffnet wird. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 29 (Schwarz/Proce

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Wir brauchen Ihre Hilfe! Ein besonderer Wunsch der Organisatoren in diesem Jahr war die Be- gegnung mit Afrika. Umso erfreulicher war es, als ein Kontakt zum Mascato Youth Choir und den Marimbas aus Namibia zustande kam. Dabei stellte sich jedoch sehr schnell ein trauriges Problem: Der Chor aus Afrika ist nicht in der Lage, die Kosten der Reise nach Dresden auf- zubringen. Die Organisatoren möchten den – sehr guten! – Chor, der sich bereits auf die Teilnahme freut, nun jedoch nicht wieder ausla- den müssen und bitten deshalb um Ihre Mithilfe: Die Projektgruppe »Internationales Kinderchorfestival« hat ein Konto eröffnet und hofft auf Spenden. Mit jedem noch so kleinen Bei- trag können Sie mithelfen, dem namibischen Chor die Reise nach Dres- den zu ermöglichen. Er wird es Ihnen im Mai 2008 ohne Zweifel mit großartiger Musik lohnen …

Wir bitten Sie hiermit um Ihre Hilfe und freuen uns über jede Spende, für die wir Ihnen an dieser Stelle bereits herzlich danken: Kontonummer 32 00 04 65 70 BLZ 850 50 300 · Ostsächsische Sparkasse Kennwort »Unterstützung für Chor Namibia« ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 30 (Schwarz/Proce

30 Vorankündigungen ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 31 (Schwarz/Proce

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Vorankündigungen

Für alle, die sonntags lieber »Tatort« schauen: Kammermusik am Mittwoch Die Kammermusikreihe der Dresdner Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg erfreut sich so großer Nachfrage, dass es zuneh- mend schwierig wird, hierfür Karten bzw. Abonnements zu erhalten. Daher spielen in dieser Saison die Musikerinnen und Musiker der Dresdner Philharmonie drei der Konzerte auch am Mittwochabend jeweils um 20.00 Uhr.

Mittwoch, 5. 3. 08 20.00 Uhr | D/Mi 4. Kammerkonzert Ludwig van Beethoven Kronensaal Streichtrio Es-Dur op. 3 im Schloss Albrechtsberg Robert Fuchs Streichtrio A-Dur op. 94 Antonín Dvorˇák Terzett op. 74 für Streichtrio 4. Kammerkonzert Philharmonisches Streichtrio Dresden auch am Heike Janicke | Violine Sonntag, 9. 3. 08 Andreas Kuhlmann | Viola 11.00 Uhr! | D u. D+ Ulf Prelle | Violoncello

Samstag, 8.3.08 19.30 Uhr | A1 5. Philharmonisches Konzert Sonntag, 9.3.08 Ludwig van Beethoven 19.30 Uhr | A2 Konzert für Violine und Orchester D-Dur op.61 Festsaal im Kulturpalast Bedrˇich Smetana Die Moldau (aus dem Zyklus »Mein Vaterland«) Bohuslav Martinu° Sinfonie Nr.6 Markus Poschner | Dirigent Vadim Repin | Violine

Sonntag, 9. 3. 08 11.00 Uhr | FK freakquency – Junior Otto, der Ohrwurm: Festsaal im Kulturpalast Leinen los! Bedrˇich Smetana Die Moldau Markus Poschner Dirigent Christian Schruff Moderator ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 16:27 Uhr Seite 32 (Schwarz/Proce

32 Vorankündigungen ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 33 (Schwarz/Proce

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Samstag, 15. 3. 08 19.30 Uhr | AK/J 6. Außerordentliches Konzert Sonntag, 16. 3. 08 Gustav Mahler 11.00 Uhr | AK/V Sinfonie Nr. 6 a-Moll »Tragische« Festsaal im Kulturpalast Marc Albrecht | Dirigent

Donnerstag, 20. 3. 08 19.00 Uhr | FK Konzerte in der Kreuzkirche Freitag, 21.3.08 mit dem Dresdner Kreuzchor 16.00 Uhr | FK Johann Sebastian Bach Vorverkauf: Kreuzkirche Matthäuspassion BWV 244 Kreuzkantor Roderich Kreile | Dirigent

Samstag, 22. 3. 08 19.30 Uhr | B u. F 6. Zyklus-Konzert Sonntag, 23. 3. 08 Igor Strawinsky 19.30 Uhr | C2 Sinfonie für Bläser Festsaal im Kulturpalast Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier u. Orchester Nr. 21 C-Dur KV 467 Igor Strawinsky Pulcinella-Suite Leonard Bernstein Chichester Psalms Martyn Brabbins | Dirigent Fazil Say | Klavier Philharmonischer Chor Dresden Einstudierung Matthias Geissler Philharmonischer Jugendchor Dresden Einstudierung Jürgen Becker

Samstag, 29. 3. 08 19.30 Uhr | A2 6. Philharmonisches Konzert Sonntag, 30. 3. 08 Franz Schreker 19.30 Uhr | A1 Nachtstück aus »Der ferne Klang« Festsaal im Kulturpalast Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Anton Webern Sechs Stücke für Orchester op. 6 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 Lothar Koenigs | Dirigent Vadim Gluzman | Violine

Übrigens: Wissenschaftliche Messungen haben ergeben, dass sich Husten- geräusche durch ein Taschentuch um mehr als 50 % dämpfen lassen. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 34 (Schwarz/Proce

34 Vorankündigungen ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 35 (Schwarz/Proce

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Sonntag, 30. 3. 08 16.00 Uhr | FK Gemeinsames Chorkonzert Dreikönigskirche mit japanischen Gästen! Philharmonischer Kinderchor Dresden und Kitakyushu Academy Boys & Girls Choir Japan singen gemeinsam alte und zeitgenössische japanische Musik, u.a. traditionelle japanische Volks- und Kinderlieder · Frühlingslieder von Thomas Morley · Franz Schubert · Robert Schumann · Felix Mendelssohn Bartholdy sowie internationale Volkslieder. Jürgen Becker | Leitung

Eintritt: 10, ermäßigt 8 € Die Konzertkasse der Dreikönigskirche ist ab 15 Uhr geöffnet. ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 36 (Schwarz/Proce

36 ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 37 (Schwarz/Proce

37 ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 38 (Schwarz/Proce

38 Impressum | Kartenservice | Förderverein

KARTENSERVICE :: Ton- und Bildaufnahmen während des Konzertes Kartenverkauf und sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Information: Ticketcentrale im Kulturpalast am Altmarkt I MPRESSUM Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Programmblätter der Dresdner Philharmonie 10 –19 Uhr Spielzeit 2007/2008 Sonnabend Chefdirigent und Künstlerischer Leiter: 10 –14 Uhr Rafael Frühbeck de Burgos Telefon Intendant: Anselm Rose 0351/4 866 866 Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur Telefax Redaktion: Dr. Karen Kopp 0351/4 86 63 53 Kartenbestellungen Der Text von Andrea Wolter ist ein Originalbeitrag per Post: für dieses Heft. Dresdner Philharmonie Fotonachweise: Motiv »Dresdner Fensterausblick« (S. 4): mit Kulturpalast am Altmarkt freundlicher Erlaubnis der Malerin/Grafikerin Andrea Türke; PSF 120 424 Archive Dresdner Philharmonie und Grafikstudio Hoffmann; 01005 Dresden Titelmotiv, Christóbal Halffter, Rafael Frühbeck de Burgos, Musiker der Dresdner Philharmonie, Philharmonischer Chor: Frank Höhler; Philharmonischer Kinder- und Philharmoni- scher Jugendchor: Barbara Quellmelz; Ute Selbig, Britta F ÖRDERVEREIN Schwarz, Michael Heim, Andreas Scheibner: mit freundli- cher Genehmigung der Künstler und Agenturen. Geschäftsstelle: Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheber- Kulturpalast am Altmarkt rechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Postfach 120 424 Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern ge- 01005 Dresden kommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, Telefon damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkom- 0351/4 86 63 69 und men können. 0171/5 49 37 87 Grafische Gestaltung, Satz, Repro: Telefax Grafikstudio Hoffmann, Dresden; Tel. 03 51/8 43 55 22 0351/4 86 63 50 grafi[email protected] Anzeigen: Sächsische Presseagentur Seibt, Dresden Tel./Fax 03 51/31 99 26 70 u. 3 17 99 36 [email protected] Druck: Stoba-Druck GmbH, Lampertswalde Tel. 03 52 48/8 14 68 · Fax 03 52 48/8 14 69 Blumenschmuck und Pflanzendekoration zum Konzert: Gartenbau Rülcker GmbH

Preis: 2,00 €

E-Mail-Kartenbestellung: [email protected] 24h-Online-Kartenverkauf: www.dresdnerphilharmonie.de ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 39 (Schwarz/Proce

Kunst der Region. Bank der Region. Besuchen Sie uns in der Villa Eschebach am Albertplatz. Mehr Infos unter www.DDVRB.de ZK5_12.+13.2.2008 04.02.2008 15:46 Uhr Seite 40 (Schwarz/Proce