Zeitgenössische Musik und Jazz in fieLD NOtes

MRz– Ap r 0 Getragen von der inm—initiative neue musik2 berlin e.V. Opposite Editorial Thomas Oberender 1 Ausweitung der Kampfzone. Wie die Rechercheagentur Forensic Architecture die Grenzen zwischen Kunsterfahrung und Faktensuche verwirft 2 Kurznachrichten 5 Zeitgenössische Musik 6 Klangkunst 12 Festivals 13 Jazz 15 Label-Steckbrief Second Editions 20 Postkarte vom KNM Berlin 21 Veranstaltungskalender 22 Veranstaltungsorte 36

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f s r e e i OPPOSITE EDITORIAL

Liebe Leser*innen, der März ist für mich Nach-Berlinale-Zeit, Frühlingsbeginn, jetzt treibt es mich wieder nach draußen ans Licht und ab und an abends zu Konzerten. Nach vielen, vielen Filmen endlich wieder etwas nur hören – oder lesen: Im Haus der Kulturen der Welt beginnt die neue Reihe On Music mit Vorträgen, Panels, Musik, Installationen und mehr; zur Eröffnung am 5. März zum span- nenden Thema »Life after Music Magazines – the Norient Way« mit einer Reflexion über Musikanalyse und -kritik in Zeiten sterbender Printmedien und wachsender digitaler Diskussions- foren. Die Auseinandersetzung mit dem Erbe Beethovens hat dieses Jahr auch die zeitgenössische Musik erfasst – im »Labor Beethoven 2020« (12.–18.03.) lässt die Akademie der Künste Komponist*innen aus Europa und Israel über dieses Vermächtnis reflektieren. Das Zeiss-Großplanetarium ist als offener Ort für Musik- formate bekannt. Nach dem Abend »Le voyage abstrait« mit DJ Raphaël Marionneau am 7. März und einem Programm mit Dr. Motte am 20. März wird es dieses Jahr zum ersten Mal von MaerzMusik bespielt: am 23. März mit der für »Immersion/ New Infintiy« entstandenen Arbeit »Non-Face« von Robert Lippok & Lucas Gutierrez – und anschließend mit der »Trilogie de la Mort« von Éliane Radigue, einer dreistündigen Reise durch die elektronischen Klangwelten einer Ausnahmegestalt der frühen Elektronik-Ära. Eine andere Wiederentdeckung ist für mich die Ausstellung zu dem Komponisten, Lehrer und Künstler Halim El-Dabh, die MaerzMusik zusammen mit SAVVY Contemporary realisiert. Dank solcher »Ausgrabungen« und der wiederkehrenden Erfahrungsräume »Thinking Together« oder »The Long Now« im Kraftwerk Berlin ist MaerzMusik für mich immer ein Eye-, Ear- und Mindopener. Raum und Klang- raum verbinden sich aufs Schönste auch in der Philharmonie – am 15. April stehen hier sechs Flügel auf der Bühne und entfalten ihre Sogwirkung aufs Publikum mit Steve Reichs »Six Pianos« und Terry Rileys »Keyboard Study #2«. Ganz dem musikalischen Ritual widmet sich der noch junge Veranstaltungsort Au Topsi Pohl mit drei Tagen Gnawa- Musik (01.–03.04.). Daran schließen sich die Abende im KM28 mit »Feldman's Patterns in a Chromatic Field« (04.03.) und im ausland mit Hanno Leichtmanns Installation »Tangente, Sekante, Passante« (19.–21.03.) an. Also – Frühling überall!

Thomas Oberender

Dr. Thomas Oberender ist Autor und Dramaturg und seit 2012 Intendant der Berliner Festspiele. Er gestaltet dort die Programmreihe Immersion, entwi- ckelt in ihr zeitbasierte Ausstellungen und öffnet Planetarien für Arbeiten von Künstler*innen des digitalen Zeitalters. www.thomas-oberender.de 1 GASTARTIKEL

Ausweitung der Kampfzone

Wie die Rechercheagentur Forensic Architecture die Grenzen zwischen Kunsterfahrung und Faktensuche verwirft.

Dass Künstler*innen längst nicht mehr nur im Sinne der L’art pour l’art im freien Kunstraum kreativ agieren, sondern sich durch ihr politisches Engagement oder einen Aufruf zum Aktivismus posi- tionieren und so die Realpolitik kritisieren, ist inzwischen ein Selbstverständnis der Gegenwartskunst. Die 2011 gegrün- dete Kunst- und Rechercheagentur Forensic Architecture dreht das Rad noch ein Stückchen weiter: In einer Mischung aus künstlerischer und detek- tivischer Expertise versucht sie poli- tische Morde und Menschenrechtsver- letzungen durch Staaten aufzuklären. Ihre Arbeiten waren letztes Jahr für den Turner-Preis nominiert, die wichtigste britische Auszeichnung für moderne Kunst. 2 GASTARTIKEL

Klassischer Archetyp des Detektivs ist wohl die Kunstfigur Sherlock Holmes. Im 19. Jahrhundert erschuf der Schriftsteller Arthur Conan Doyle mit ihm einen Ermittler des Dazwischen: zwischen faktischer Kriminalistik und poetischer Virtuosität. In der Gegenwartskunst zeigen sich neue Tendenzen, die krimi- nalistische Expertise mit künstlerischen Mitteln zu verbinden. Im Synergieeffekt dieser beiden Komponenten dient das Kunstwerk dazu, eine zweite Wahrheit zur Diskussion zu stellen. Während Holmes also in London seine Fälle zu den Akten legte, dokumentieren heute die Künstler*innen des Forensic Architecture-Kollektivs ihre Beweismittel in aufwendigen juris- tisch validen Berichten oder in dreidimensionalen beweis- führenden Simulationen. Sie werten Zeitzeugen-Interviews, Tatortfotos oder ihnen von Vertrauensleuten zugespielte Materialien aus. Dabei ist Forensic Architecture eine unabhängige Forscher- gruppe einer Londoner Universität, die in ihren digitalen und realen Reenactments das Geschehen an realen Tatorten rekon- struiert. Die architektonische Detektivagentur mit einem Team von Architekt*innen, Jurist*innen, Klangkünstler*innen und Dokumentarfilmer*innen ist mehr als eine Recherche- gruppe. Durch die von der Architektur eines Gebäudes vorge- gebenen Möglichkeiten für bestimmte Szenarien versuchen sie staatliche Ermittlungsergebnisse zu hinterfragen und als anzweifelbar zu beweisen, um eine protestierende Gegenöf- fentlichkeit zu formieren. […]

Der Klang der Aufklärung – Forensic Listening als künstlerische Strategie Der Beiruter Klangkünstler Lawrence Abu Hamdan ist ein Mit- glied bei Forensic Architecture. Er untersucht die politischen Auswirkungen des Zuhörens. Sich selbst bezeichnet Hamdan nicht nur als Künstler, sondern auch als einen unabhängigen Audioermittler oder Klangdetektiv. Seine Arbeiten werden nicht nur in Museen oder Galerien rezipiert, sondern auch in Anwalts- büros und Gerichtsräumen thematisiert. In der Arbeit »Earshot« von 2016 untersuchte er die Erschießung der zwei Jugendlichen Nadeem Nawara und Mohamad Abu Daher durch israelische Sol- daten im Jahre 2014. Angefragt von der Menschenrechtsorga- nisation Defence for Children, analysierte der Künstler den Klang der Schüsse, um zu beweisen, dass die Soldaten statt Gummi- geschosse manipulierte und echte Munition auf die unbewaff- neten Teenager feuerten. Seine akustische Analyse, in der Hamdan die Einschussfrequenz der Patronen visualisierte, wurde später als zentrales Beweisstück für das rechtswidrige Handeln der Soldaten eingesetzt und wiederum als Kunstobjekt in Ausstel- lungsräumen wie dem Portikus in Frankfurt a. M. ausgestellt. Hamdan selbst schreibt über sein Expertenwissen: »Für die Arbeit an forensischen Audioermittlungen qualifiziert mich meine Ausbildung als Musiker. Da ich mit der Anatomie von Audio- produktionen vertraut bin, kenne ich sowohl die Ursachen verschiedener Arten von Verzerrungen und Rauschen als auch die verschiedenen Möglichkeiten, wie sich die spezifischen Frequenzen eines bestimmten Klangs heute von Audiosoftware visualisieren lassen.«1 […] 3 GASTARTIKEL

Was Hamdan besonders betont, ist der erweiterte Blick- winkel durch die künstlerische Ausbildung. Hamdan klärt Verbre- chen nicht auf, er erhört sie an den Grenzen der Wahrnehmung. Die kritische Kraft seiner Arbeiten entsteht durch seine hybride Annäherung an seine (Kunst-)Projekte: als Technikexperte und Klangkünstler. Das Verhältnis zwischen Kriminalistik und künst- lerischer Virtuosität erscheint also umgekehrt: Die Kunst wird zum Werkzeug der Spurensuche.

Kunst als Eingriff ins Soziale Die internationalen Erfolge der Recherchegruppe Forensic Architecture lassen einen Trend der Gegenwartskunst erkennen. Die drei letzten Großausstellungen zur zeitgenössischen Kunst – documenta 14, Skulptur Projekte Münster und die Biennale in Venedig – haben vor allem eines gezeigt: Gegenwärtige Künst- ler*innen verzichten auf rein künstlerische Bezugssysteme und justieren ihre künstlerischen Mittel neu. Unterscheidungen zwischen Kunst und Lebenswelt sind längst überholte Dif- ferenzierungsversuche. Einerseits problematisieren die Künst- ler*innen Orte der Kunst wie Museen und Konzertsäle, ande- rerseits stellen sie gegenwärtig ihr künstlerisches Produkt als Prozess oder kollektives Schaffen zur Disposition. […] Diese Neujustierung erfordert eine Reflexion der ästhetischen Erfah- rung in künstlerischen Arbeiten, die sich als Intervention gesell- schaftlichen Lebens verstehen. So zeigt sich die Ausweitung der Kunstzone in vielen Synergien, die im Bereich der Artistic Research anzusiedeln sind, d. h. bei künstlerischen Arbeitsweisen, die das Interesse von Kunst und Wissenschaft an Erkenntnis- gewinn und Wissensvermehrung teilen. Alle diese künstlerischen Produkte reflektieren die Kunstfreiheit neu und erkennen das Angebot zum kritischen Denken.

Ausweitung der Kunstzone – eine Re-Interpretation künstlerischer Idiome? Dieser Prozess findet sich auch im Bereich der Klangkunst. Im Fall des Kollektivs der Forensic Architecture lässt sich sagen, dass ihre Arbeiten neue Handlungsdispositive und Möglich- keitsräume der Kunst entwickeln. Durch die Fusion von künstle- rischen und detektivischen Methoden erweitert sich ihr Wir- kungsgebiet auf Interventionen in der Rechtsprechung zwecks Aufklärung von Unrecht. Sie partizipieren künstlerisch und konkret. Ihre Kunst weitet damit die »Kampfzone« aus. Ihre Arbeiten könnten auch als Statement zur Frage nach Kunst und Kunstwerk verstanden werden: Es interessiert weniger der künstlerische Eigensinn als die soziale Wirkung.

Yana Prinsloo ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft an der JGU Mainz und Jung-Redakteurin für die 3sat-Sendung »Kulturzeit«.

1 Lawrence Abu Hamdan: »Hear, Hear«, in: Texte zur Kunst 2017/27, S. 81.

Lawrence Abu Hamdan Mit Dank an die Neue Zeitschrift »The Voice Before the Law« für Musik, in welcher der Text in voller noch bis zum 29.03.2020 Länge im Heft 1/2019, S. 36–39, Hamburger Bahnhof – erschien. Den ungekürzten Text finden Museum für Gegenwart Sie außerdem auf unserer Webseite www.field-notes.berlin/diskurs. 4 KURZNACHRICHTEN

WERDE PARTNER DES JUBILÄUMSSCHRIFT ZU MONATS DER 15 JAHRE QUERKLANG ZEITGENÖSSISCHEN Die Publikation »QuerBlicke I MUSIK 2020! SchriftStücke« zu 15 Jahre Der Monat der zeitgenössischen QuerKlang – Experimentelles Musik präsentiert im September Komponieren in der Schule 2020 wieder die beispiellose vereint vielgestaltige Beiträge Vielfalt der Berliner zeitgenössi- von z. B. Schüler*innen, Studie- schen Musik. Wenn Sie mit renden, Komponist*innen oder einer Veranstaltung teilnehmen Wissenschaftler*innen. Die und Partner des Monats der Autor*innen teilen und doku- zeitgenössischen Musik werden mentieren jeweils ihre individuel- möchten, teilen Sie uns dies len Erfahrungen und Beziehun- bitte so bald wie möglich mit – gen mit und zu QuerKlang. Die spätestens jedoch bis zum Jubiläumsschrift ist im Verlag 30. April 2020. der Universität der Künste Berlin 2019 erschienen und wird SCHREIBEN ÜBER herausgegeben von Henning NEUE MUSIK Wehmeyer und Kerstin Wiehe. Zusammen mit Klangzeitort und Querklang bringt im Rahmen positionen. Texte zur aktuellen der MaerzMusik am 25. und Musik bietet field notes dieses 26. März wieder Kompositionen Jahr erneut das Praxisseminar von Schüler*innen zur Urauf- »Schreiben über neue Musik« an. führung. Gegenstand dieser Einführung in das fundierte (journalistische) ANTRAGSFRISTEN Schreiben ist die Abfassung von NEUE MUSIK Kritiken zur Vorstellung des – 16.03.: Neuer Förderpreis für Musiktheaters in sechs Teilen junge Ensembles der Ernst von »Once to be realised« nach Skiz- Siemens Musikstiftung zen von Jani Christou mit Musik – 26.03.: Ernste Musik – Basis- der Komponist*innen Beat förderung für freie Gruppen der Furrer, Barblina Meierhans, Olga Neuen Musik 2021/2022 Neuwirth, Samir Odeh-Tamimi, Younghi Pagh-Paan und Christian Wolff in der Tischlerei der Deutschen Oper. Geübte Autor*innen können am Blog des Monats der zeitgenössischen Musik mitwirken und gelungene Texte in der Zeitschrift positio- nen veröffentlichen. Der Kurs richtet sich primär an Studieren- de der UdK und HfM, ist aber offen für weitere Interessierte. Anmeldung unter contact@ klangzeitort.de bis spätestens 19. April 2020.

5 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

SCHRUMPF! Bob’s Company Musik & Theater & Tanz in Klein

Die Konzertreihe Schrumpf! zeigt Stücke aus aktuellen Programmen von wegweisenden Berliner Ensembles im Familien- format. Die Märzausgabe beruht Marsmusik auf dem performativen Song- Eine einmonatige Kneipenoper zyklus »The Gap« von Michael Rauter über Kindsein und »Marsmusik« ist eine einmo- Erwachsenwerden. Große und natige Oper, die täglich frische kleine Menschen sind eingela- Handlungen, Lieder und Cha- den, in Rauters sehr persönliche raktere auftischt. In der kleinen, Welt der Gestik, Klänge und familiären Schöneberger Bar Bewegungen einzutauchen und klopft die Kneipenoper die eigene Vorstellungen über das Königsgattung auf ihre Para- Erwachsenwerden zum Ausdruck meter ab und fragt, wie man zu bringen. Geschichten heute inszeniert. Au Topsi Pohl versteht die The Gap/Bob’s Company: Michael Rauter (Konzept, Musik, Oper, die den Bogen über einen Choreografie, Bühne, Perfor- ganzen Monat spannt, außer- mance), Daniella Strasfogel (Song- dem als Einladung, Zeit mitein- texte), Johann Günther (Ton), Laurent Chétouane (künstlerische ander zu verbringen. Die Oper Beratung) ist inszeniert, komponiert und aufgeführt von den interna- Weitere Termine mit dem Splitter Orchester, Zafraan Ensemble, tionalen und kompromisslosen Biliana and the Instrument und Improvisator*innen Antonio Solistenensemble Kaleidoskop Borghini, Joel Grip, Franziska u. v. m. Hoffmann, Marie Takahashi, → radialsystem, Studio C Prune Bécheau, Simon Sieger, So. 01.03.2020 Pierre Borel und Gästen. 16 Uhr – Schrumpf! ab sechs Jahren 19 Uhr – The Gap → Au Topsi Pohl im Isotop 03.–28.03.2020, Di–Sa The concert series Schrumpf! ab 20.30 Uhr brings the new work of Berlin’s most renowned ensembles to an interge- »Marsmusik« is a month-long event nerational audience. which processes the idea of an opera in a small bar in Schöneberg. Staged, composed and performed by an inter- national cast of uncompromising improvisers.

6 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

CC No. 2 – Craving Coincidence Musiker*innen kuratieren sechs Abende im ausland

Für die Veranstaltungsreihe CC No. 2 – Craving Coincidence lädt das ausland sechs Musi- ker*innen als Programmma- cher *innen ein: Sie gestalten korrespondierend mit ihrem eigenen Auftritt jeweils einen Breakfast Opera langen Abend mit weiteren Ein Musiktheater über ein Gästen. Zur Eröffnung im März alltägliches Ritual hat Jan St. Werner (Microstoria, Mouse on Mars) u. a. Olivia Block, Jeden Morgen frühstücken PITA und die Filmemacherin Menschen überall auf der Welt – Rosa Barba eingeladen. Beim ein Ritual, das ebenso an indi- zweiten Termin im April prä- viduelle Vorlieben wie kulturelle sentiert Nika Son (Hamburg/ Einflüsse gebunden ist. Makiko Golden Pudel), die sich der Nishikaze und das Ensemble Suche nach außergewöhnlichen Maulwerker transformieren das Klängen und Entdeckungen alltägliche Ritual in eine räum- neuer und alter Technologien lich-musikalische Situation. Die verschrieben hat, die Acts Komposition verbindet Klänge, Container, Franziska Windisch, Gesten, Gerüche, Stimmen, Bilder Vernon & Burns und viele(s) und verschiedene Sprachen. Die mehr. Fokussierung auf das Alltägliche öffnet einen Raum für neue Sa. 14.03.2020, 19 Uhr Jan St. Werner u. a. Wahrnehmungen und fragt nach dem Motor unserer Handlungen. Sa. 25.04.2020, 19 Uhr Nika Son u. a. Mit Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Steffi Weismann, → ausland Makiko Nishikaze (Komposition), Makiko Nishikaze/Maulwerker (Szene), In the new series CC No. 2 – Craving Steffi Weismann/Hsuan Huang Coincidence, six musicians are invited (Bühne), Hsuan Huang (Kostüme), to curate an extended programme Steffi Weismann (Video) around their own performance. → Acker Stadt Palast 19. + 20.03.2020, jeweils 20 Uhr

Breakfast, transformed into a spatial musical situation. The composition integrates sounds, gestures, voices, images, and various languages.

7 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Kiezsalon

Der Kiezsalon im Prenzlauer Die Odyssee des Musikerpaares Berg versammelt monatlich die Irma und Stefan Wolpe Berliner Musikwelt bei Avant- musica reanimata – garde, avancierter Popmusik und Gesprächskonzert interdisziplinären Künsten. Im März ist der Vorreiter des moder- Die Gesprächskonzerte von nen Ambients Gigi Masin zu musica reanimata bringen Gast, der Zuhörer*innen mit Werke von NS-verfolgten Kom- seinen einzigartig verschlun- ponist*innen auf die Bühne des genen und manchmal stark ge- Konzerthauses Berlin und holen fühlsbetonten Kompositionen sie zurück ins öffentliche in eine Welt der Kontemplation Musikleben. Stefan Wolpe war führt. In Mei-Fang Liaus Musik 1933 als Jude, Kommunist und (Floating Spectrum) schichten Komponist »entarteter Musik« sich Synths, meditative Drones gleich dreifach gefährdet. Die und stark bearbeitete Samples Pianistin Irma Wolpe Rademacher über Aufnahmen aus der Um- genoss international hohe An- gebung. Die Aprilausgabe bestrei- erkennung und war eine der wich- ten die preisgekrönte kasa- tigsten Interpretinnen seiner chisch-britische Geigerin Galya Werke. Als Jüdin erkannte Irma Bisengalieva, Jarboe, die als die Gefahr und rettete die Singer-Songwriterin und Key- beiden mit ihrer politischen Weit- borderin der New Yorker Band sicht. Damit begann die Odys- Swans bekannt wurde, und die see ihrer Flucht über Jerusalem norwegisch-mexikanische nach New York. Die Musikwis- Künstlerin Carmen Villain (Small- senschaftlerin Nora Born hat den town Supersound) mit atmo- bewegenden Briefwechsel des sphärischer Musik. Künstlerpaares veröffentlicht und wird daran im Gespräch mit Mi. 25.03.2020, 20 Uhr Gigi Masin & Floating Spectrum Bettina Brand erinnern. Dazu erklingt Musik von Stefan Wolpe Mi. 29.04.2020, 20 Uhr und seiner Schülerin Ursula Galya Bisengalieva, Jarboe & Carmen Villain Mamlok.

→ Musikbrauerei Irmela Roelcke (Klavier), Klaus Schöpp (Flöte), Brynne McLeod Kiezsalon is an interface between (Mezzosopran), Ina Henning avant-garde, advanced pop music (Akkordeon) and interdisciplinary art. → Konzerthaus Berlin Do. 02.04.2020, 20 Uhr

musica reanimata and Konzerthaus Berlin revise the forgotten works of composers who were banned and erased from memory during the National Socialist era. 8 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

Reanimation Orchestra: Reanimation Visits #003 und #004 Reanimation Visits 2020

Die Musiker*innen des internati- onalen, multidisziplinären Reani- Due Clementi mation Orchestra eint der Kontraklang Wunsch, Grenzen zwischen den Rollen von Komponist*innen, Aldo Clementi gilt als einer der Interpret*innen und Improvisa- herausragendsten italienischen tor*innen aufzuheben. Im April Komponisten des 20. Jahr- spielt das Orchester im Au Topsi hunderts – trotzdem sind seine Pohl ein neues Werk aus der Werke heute selten zu hören. Serie »Bird Music for Trees« Seit seinem Aufenthalt als Gast der Komponistin/Geigerin Elo des DAAD-Künstlerprogramms Masing. Im Petersburg Art war Clementi eng mit Berlin ver- Space führt es zwei Wochen bunden. Kontraklang rückt in später ein neues Werk des diesem Konzert Kammermusik Tubisten und Komponisten Jack des 2011 verstorbenen Kompo- Adler-McKean auf. Zwei Spiel- nisten ins Zentrum und setzt sie orte übrigens, um die Freund*in- in einen Dialog mit neuen Wer- nen der Improvisation heute ken, die speziell für seine Toch- kaum herumkommen. ter, Anna Clementi, entstanden Ame Zek (Präparierte Gitarren, sind. Elektronik), Ingólfur Vilhjálmsson (Klarinetten), Marie Takahashi Aldo Clementi: »Impromptu« (1989) (Bratsche), Jack Adler-McKean für Streichquartett und Klarinette, (Tuba), Caroline Cecilia Tallone »2003« (2004) für Stimme und (Drehorgel), Guilherme Rodrigues Ensemble, »Lamento« (2001), »Tre (Cello), Elo Masing (Geige) piccoli pezzi« (1955), »Berceuse« (1979), »B.A.C.H.« (1970) für Klavier → Au Topsi Pohl solo, »Cantilena 2« (1997) für Sa. 04.04.2020, 20.30 Uhr Stimme und Quartett → Petersburg Art Space Iris ter Schiphorst: »Changeant« Do. 23.04.2020, 20.30 Uhr (2004) für Stimme und Zuspiel Reanimation Orchestra is a flexible Laurie Schwartz: Neues Werk (2020, group of musicians united by their UA) für Stimme wish to blur the boundaries between the roles of composer, interpreter ensemble mosaik and improviser. Anna Clementi (Stimme und Performance)

→ Villa Elisabeth Sa. 04.04.2020, 20 Uhr

Kontraklang dedicates this concert to the rarely performed chamber works of Aldo Clementi. 9 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

klangzeitort: Nach der Natur – labor klangzeitort Performances, Installationen und andere Formate

Unter dem Namen »Nach der Natur – labor klangzeitort« entstehen bis April 2020 in mehreren Projektwochen Hoyer 70: Wendezeit und Wege auf dem Gutshof Sauen in der Gespräch und Konzert Nähe von Frankfurt (Oder) der Unerhörten Musik Performances, Installationen und andere ortsspezifische Anlässlich seines 70. Geburts- Formate. Am 18. April lädt klang- tags bringt der Komponist Ralf zeitort nun zu einem Ausflug Hoyer einige seiner Kolleg*innen nach Sauen ein, um den Zuschau- und Musiker*innen für ein ge- er*innen einen Eindruck von meinsames Konzert zusammen. den entstandenen Arbeiten zu Die Werke eröffnen ästhetisch ermöglichen. Für den kosten- ein weites Feld, entsprechend losen Bustransfer kann man sich Hoyers Maxime: »Die Wiese bei [email protected] der Musik hat viele wunderbare bis zum 1. April 2020 anmelden. und merkwürdige Gewächse, sie ist unendlich groß und bunt, → Gutshof Sauen Sa. 18.04.2020, ca. 15.30–21 Uhr dort darf jedes Unkraut blühen, Abfahrt in Berlin 14 Uhr / auch meines …« Rückkehr gegen 23 Uhr Werke von Ralf Hoyer, Helmut klangzeitort presents performances, Zapf, Rainer Rubbert, Johannes installations and other site-specific Hildebrandt, Georg Katzer, Ruth formats at Gutshof Sauen. Zechlin, Johannes Wallmann, Martin Daske, Max E. Keller, Gabriel Iranyi und Thomas Gerwin

Claudia Herr (Sopran), Angelika Weber (Mezzosopran), Christine Paté (Akkordeon), Matthias Badczong (Klarinette/Bassklarinette), Egidius Streiff (Violine), Stefan Paul (Klavier), Martin Schneuing (Klavier)

19 Uhr – Gespräch mit Gisela Nauck, Ralf Hoyer und Rainer Rubbert 20 Uhr – Konzert

→ BKA-Theater Di. 21.04.2020

On the occasion of his 70th birthday, the composer Ralf Hoyer gathers some of his colleagues and musicians together for a diverse programme. 10 ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

KNM Contemporaries Music in the Making 2020

KNM Contemporaries versteht Ohlmeier/Khroustaliov/ Musik als offenen, kommuni- Fischerlehner + kativen und sozialen Raum. Die Jon Rose & Alvin Curran eingeladenen Komponist*innen Konzertreihe biegungen im und die Musiker*innen des En- ausland semble KNM Berlin stellen sich in öffentlichen Proben, Präsen- Die Konzertreihe biegungen tationsrunden und Konzerten im ausland bringt zwei Gruppen dem Berliner Publikum. Im Fokus zusammen, deren Improvisa- steht dabei Musik der jüngsten, tionen ungewöhnlich kreativ und internationalen Komponist*in- experimentell sind. Ohlmeier, nengeneration, die das Ensemble Khroustaliov und Fischerlehner in Beziehung zu den markan- knüpfen an historische Visionen ten und kontrovers diskutierten des Free Jazz und der Improvi- Positionen von Füsun Köksal, sation an. Sie erforschen alter- Martin Schüttler und Simon native Realitäten für Mensch- Steen-Andersen setzt. Maschine-Symbiosen, jenseits Das KM28 in Berlin bietet den trivialisierender Kräfte des Platt- experimentellen Rahmen für formkapitalismus. Curran ein pluralistisches Forum heuti- und Rose arbeiten seit gen Komponierens, Hörens und der 1980er zusammen. Ihre Diskutierens. Verweise auf Minimalismus, Noise und Jazz resultieren in Ensemble KNM Berlin energetischem Maximalismus. → KM28 23.–25.04.2020, jeweils 19 Uhr Lothar Ohlmeier (Bassklarinette), Isambard Khroustaliov (Modularer KNM Contemporaries presents the Synthesizer, Computer), latest generation of international Rudi Fischerlehner (Schlagzeug) composers in Berlin. This three-day event creates a dialogue between Alvin Curran (Klavier, Sampler), the emerging generation and the Jon Rose (Violinen) artistically striking positions of established composers. → ausland Do. 30.04.2020, 21 Uhr The concert series biegungen im ausland features two extraordinary groups performing creative and ex- perimental improvisations in unusual ways.

11 KLANGKUNST

In der Installation des Klang- künstlers Hanno Leichtmann spielen zwei SL-10-Platten- spieler speziell für die Installation angefertigte Schallplatten im Repeatmodus ab, sodass sich die Recordings im Laufe der Zeit zueinander verschieben und ver- schiedene Kombinationen aus Tangente, Sekante, Passante darken Ambient-Jams, elektro- von Hanno Leichtmann nischen Percussion-Mutatio- Vierkanal-Installation für zwei nen und mäandernden Stimm- Technics SL-10-Plattenspieler Patterns einen dystopischen Soundtrack erzeugen. Die Propor- Der Technics SL-10-Platten- tionen der sich verschiebenden spieler ist der Hifi- und Design- Klangwiedergaben sind inspiriert klassiker: Mit der Größe einer vom Verhältnis eines Kreises Schallplattenhülle, gefertigt zu Tangenten, Sekanten und aus Plexiglas und gebürstetem Passanten. Aluminium hat er es mit seinem → ausland zeitlosen Design nicht umsonst 19.–21.03.2020, 18–23 Uhr in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art (MoMA) Two SL-10 turntables play records cut specially for the installation, so geschafft. that the recordings shift towards each other over time, creating various combinations.

ANZEIGE FESTIVALS

Labor Beethoven 2020 Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik

Mit »Labor Beethoven 2020« präsentiert die Akademie der Künste eine zeitgenössische Lesart des Beethoven-Jubiläums, die das Experimentieren in den Mittelpunkt stellt. Das Festival verdichtet die musikalischen und interdisziplinären Ergebnisse der vierjährigen künstlerischen Zusammenarbeit einer Gruppe junger Komponist*innen aus Basel, Tel Aviv und Thessaloniki. Gemeinsam mit historischen und aktuellen Experimenten von Beethoven und Anton Reicha sowie der Opernkompagnie Novoflot, dem Elektroniker Marcus Schmickler, dem Klangkünstler Werner Cee oder dem Beethoven-Spezialisten William Kinder- man bringen sie ein Kaleidoskop aus Konzerten, Klang- und Hörexperimenten, Lecture-Performances und Musiktheater zur Aufführung. Originalwerke von Beethoven stehen neben De- konstruktionen von »Fidelio« (Novoflot) und »Pastorale« (Cee). Uraufführungskompositionen, vermittelt durch eine Ausstellung und diskursive Elemente, verknüpfen den experimentellen Geist um 1802 mit aktuellen Fragestellungen des Komponierens zu Raum, Instrumentation und Form.

Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 22 im Konzertkalender.

→ Akademie der Künste 12.–18.03.2020

With »Labor Beethoven 2020«, the Akademie der Künste presents a contemporary reading of Beethoven’s 250th anniversary, focusing on experimentation.

13 FESTIVALS

MaerzMusik Festival für Zeitfragen 2020: Der Beginn der Zeit

Vom 20. bis 29. März 2020 nimmt die MaerzMusik – Festival für Zeitfragen den Beginn der Zeit in den Fokus und zeigt Konzerte, audiovisuelle Performances und eine Ausstellung an unterschied- lichen Orten der Stadt. Die sechste Ausgabe des Festivals für Zeitfragen schöpft ihre Energie aus der Poetik und der Politik »Unvordenklicher Zeit« – einer Zeitlichkeit, die sich der Kontrolle und Berechen- barkeit entzieht: Musik und Praktiken, die in Kosmologien verwurzelt sind, die nicht durch Anfang und Ende begrenzt sind; Klänge, die in den Tiefenraum der Zeit reichen. Zu den Höhepunkten gehören das Eröffnungsprojekt mit 30 Musiker*innen aus Bolivien und Berlin, Konzerte mit dem Ensemble Resonanz, Quatuor Bozzini, Ensemble PHACE, Junge Deutsche Philharmonie und Ensemble Modern, ein Por- trätkonzert für Younghi Pagh-Paan zur Verleihung des Großen Kunstpreises sowie Uraufführungen von Carlos Gutiérrez, Marisol Jiménez, Cassandra Miller/Juliet Fraser, Robert Lippok/ Lucas Gutierrez und der belgischen Künstlerin Myriam Van Imschoot, die mehrere Projekte beim Festival präsentiert. Die französische Elektronikpionierin Éliane Radigue wird mit der Aufführung mehrerer ihrer Arbeiten geehrt. Ihr Meisterwerk »Trilogie de la Mort« ist an einem neuen Festivalort, dem Zeiss- Großplanetarium, zu erleben. »The Long Now« setzt raumgrei- fende Akzente mit Les Percussions de Strasbourg, dem Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos, Phønix16 u. v. a.

Ausführliche Informationen zum Programm ab Seite 22 im Konzertkalender.

→ SAVVY Contemporary, Parochialkirche, Zeiss-Großplanetarium, silent green, Kraftwerk Berlin und Haus der Berliner Festspiele. 20.–29.03.2020

MaerzMusik – Festival for Time Issues sees itself as a venue for experiencing art and thinking about how we deal with time.

14 JAZZ

Tom Harrel – Infinity

Wenn der inzwischen 71-jähri- ge legendäre US-Trompeter Tom Harrell auf der Bühne steht, herrscht im Publikum atem- lose Bewunderung. Meist steht Berlin Improvisers Orchestra Harrel unbeweglich an seinem offene Probe/Konzert Platz, die Trompete in der Hand, den Kopf gesenkt, dabei immer Bezugnehmend auf Charles im Zentrum des Geschehens – Mingus Konzept der Workshop nach innen hörend und auf Concerts lädt das Berlin Improvi- seine Band horchend. Diese ist sers Orchestra in diesem Jahr zu mit Mark Turner, einem der einer ganzen Serie offener Pro- aktuell stilprägenden New Yorker ben und Workshop Concerts in Saxofonisten, dem Gitarristen den Kühlspot Social Club nach Charles Altura, dem Bassisten Weißensee ein. Das Publikum ist Ben Street und dem Drummer beim Arbeitsprozess des hoch- Adam Cruz hochkarätig besetzt. karätig besetzten Berliner Musiker, die allesamt eine Gene- Ensembles dabei – eine seltene ration jünger sind, denen er aber Gelegenheit, Einblick in die auf beeindruckende Weise in Arbeitsweisen improvisierender Sachen Virtuosität und Kraft Musiker*innen und speziell eines in Nichts nachsteht. Harrells improvisierenden Orchesters Ton ist leise und flexibel, dabei zu gewinnen. Das Berlin Improvi- präsent und voller Farben, sers Orchestra ist ein Pool von seine Linien sind geschmeidig, in Berlin ansässigen Musiker*in- fließend und zugleich in der nen, die sich 2010 zum ersten Vielfalt ihrer Phrasierungen Mal zusammengeschlossen haben verblüffend. und sowohl mit kollektiver freier Improvisation als auch mit diri- Tom Harrell (Trompete), Mark Turner (Saxofon), Charles Altura (Gitarre), gierter Improvisation arbeiten. Zu Ben Street (Bass), Adam Cruz den Aufführungen haben Gast- (Schlagzeug) improvisator*innen aus der ganzen → Welt beigetragen. Mo. 02.03.2020, 22.30 Uhr Berlin Improvisers Orchestra US-trumpet player Tom Harrell and his band of younger musicians play → Kühlspot Social Club at Quasimodo. Mi. 04.03.2020, 20.30 Uhr With reference to Charles Mingu’s concept of workshop concerts, the Berlin Improvisers Orchestra invites you to a series of open rehearsals and workshop concerts. 15 JAZZ

Bosque Màgico Jazzlights in der Glühlampe

Zur Glühlampe heißt eine urige Berliner Kneipe im Friedrichs- hainer Rudolfkiez, die all jene dialogue concert #3 versammelte, die gerade von Transformation mit Daniel der Schicht in der nahe gelegenen Libeskind Glühlampen-Fabrik zwischen Vortrag, Konzert und Diskussion Warschauer Straße und Stralauer Allee kamen. Seit 2019 ist die Die Reihe Dialogue Concerts. Glühlampe Heimat einer kleinen Conceptual Research on Archi- Jazzreihe. Am 11. März prä- tecture and Music präsentiert sentiert ein international und ein medienpluralistisches Format, ungewöhnlich besetztes En- das die Erforschung des Städ- semble einen einzigartigen Klang- tischen in den Blick nimmt. Archi- kosmos, in dem sich verschie- tektonisches Arbeiten tritt in dene Musikkulturen zu etwas den Dialog mit der Praxis der ganz Eigenem zusammenfin- Musik. Kuratiert vom Vibrapho- den: Beeinflusst von klassischer, nisten, Komponisten und Stadt- indischer und Balkanmusik, theoretiker Christopher Dell inspiriert von Pop und Jazz, tritt Dialogue Concerts als künst- mit Oboe, einer Mischung lerische Aussage sowie als aus Flamenco und Jazz-Gitarre kritisches Dispositiv auf. Inter- und dazu ein indischer und ein nationale Architekt*innen und spanischer Perkussionist – bei Musiker*innen sind eingeladen, Bosque Màgico ist Schubladen- in sechs Dialogue Concerts pro- hören definitiv ausgeschlossen. zessorientierte Zusammenhänge über Disziplingrenzen hinweg Ralf Siedhoff (Gitarre), Mykyta Sierov (Oboe), Karthik Mani (Perkussion), zu thematisieren. Im März sind der Ernesto Martinez (Perkussion) Architekt Daniel Libeskind, die Cellistin Elisabeth Coudoux, der → Zur Glühlampe Mi. 11.03.2020, 20 Uhr Trompeter Pascal Klewer und der Schlagzeuger Christian Zur Glühlampe presents Bosque Lillinger zu Gast. Màgico – inspired by pop and jazz and influenced by classical, Indian Elisabeth Coudoux (Cello), and Balkan music with oboe, a mix- Christopher Dell (Vibraphon), ture of flamenco and jazz guitar, Pascal Klewer (Trompete), plus an Indian and a Spanish percus- Christian Lillinger (Schlagwerk) sionist. Diskussion mit Daniel Libeskind

→ Aedes Architekturforum Fr. 20.03.2020, 18.30 Uhr

Architectural work enters into a dialogue with musical practice. 16 JAZZ

Philipp Rumsch Ensemble + Georg Graewes Sonic Fiction Orchestra Konzertreihe

Der Jazzkeller 69 konzentriert Root 70 sich im März und April auf orchestrale Formationen und Nils Wograms seit fast 20 Jahr- zeigt damit, dass sich Kom- en bestehende Band Root 70 ponist*innen im heutigen Jazz bringt vier Musiker zusammen, längst nicht mehr auf das tra- die alle bereits in jungen Jahren ditionelle Big-Band-Format als neue Stimme auf ihren In- beschränken, sondern in zeitge- strumenten galten und seither mäßer Herangehensweise die mit internationalem Erfolg Begegnung und Verschränkung ihre eigenen Bands leiten. Ur- von zeitgenössischem Jazz, nicht sprünglich aus Neuseeland idiomatischer Improvisation und Deutschland kommen die und Neuer Musik vollziehen. An vier regelmäßig zusammen, der Vielfalt der einzelnen En- um gemeinsam, ausgehend vom sembles wird deutlich, wie sehr Jazz, Einflüsse aus Volksmusik an der Ausdifferenzierung per- und aktuellen Musikströmungen sönlicher Stile gegenwärtig gefeilt zu verarbeiten. Im Laufe der wird: Der Ambient-Sound beim Jahre hat die Band einen unver- Philipp Rumsch Ensemble etwa wechselbaren Bandsound und greift popmusikalische Bausteine eine eigene Sprache entwickelt, auf, während sich das Georg die ein rhythmisches Feuerwerk, Graewes Sonic Fiction Orchestra eine Lebendigkeit und Vielfalt innovativ klangforschend zeigt. mit sich bringt, wie nur selten → Aufsturz zu hören ist. Dieses Jahr feiert Fr. 27.03.2020, 21 Uhr: Root 70 sein 20-jähriges Philipp Rumsch Ensemble Jubiläum. Fr. 17.04.2020, 21 Uhr: Nils Wogram (Posaune), Hayden Georg Graewe & Sonic Fiction Chisholm (Altsaxofon), Matt Penman Orchestra (Bass), Jochen Rückert (Schlagzeug) In March and April the Jazzkeller → A-Trane 69 will be focusing on orchestral Di. 24.03.2020, 21 Uhr formations.

Over the years, the band Root 70 has developed its own unmistakable language, which brings with it a rhythmic firework quality; a liveliness and diversity that is rarely heard.

17 JAZZ

Mokete Mokete

Mokete Mokete ist ein Berliner All Star-Ensemble, besetzt mit Musiker*innen aus verschie- Davis, Taborn & Chakarova denen Ecken der stilistisch viel- Im Hier und Jetzt – seitigen Berliner Szene. In ihren Improvisierte Musik und Jazz Hauptprojekten spielen sie vor mit Konzert und Film großen Menschenmengen, bei Mokete Mokete bleibt es aber Vor drei Jahren trafen sie im Auf- nah und direkt. Sie selbst be- nahmestudio erstmals zusam- schreiben ihre Musik als »densely men – und sofort erkannten die layered (jazz?!) music. cool, Pianist*innen Kris Davis und vibrant, funky, hypnotic. Think Jim Craig Taborn ihre musikalische Jarmusch Soundtrack – but Seelenverwandtschaft. Kris it’s live«. Eine rohe und leben- Davis ist eine Protagonistin der dige Mischung – Mingus, Jaga aktuellen progressiven New Jazzist, Medeski/Martin/Wood Yorker Szene und arbeitete u. a. und Weather Report mit einem mit Tyshawn Sorey und Ingrid subtilen Madlip- und Afro- Laubrock. Craig Taborn ist kaum Flavour – all das ist wahrhaftig einer bestimmten Szene oder dem Geist der Improvisation Stilkategorie zuzuordnen. Seine gewidmet: Jeder Auftritt und Arbeiten reichen vom zeitge- jede Note sind im Hier und Jetzt. nössischen Jazz bis zum Minimal Techno. Im Duo eröffnen sie Jérôme Bugnon (Posaune), Johannes Schleiermacher (Saxofone, den Abend im Pierre Boulez Saal. Synthesizer), Dirk Berger (Gitarre), Im Anschluss präsentiert Davis Beat Halberschmidt (Bass), eine Live-Darbietung ihrer Musik Daniel Schröteler (Schlagzeug) zu einem 45-minütigen Stumm- → peppi guggenheim film der bulgarischen Fotografin Fr. 17.04.2020, 21 Uhr und Regisseurin Mimi Chakarova.

In the words of Mokete Mokete when Kris Davis (Klavier), Craig Taborn describing their music: »Densely (Klavier), Mimi Chakarova (Film), layered (jazz?!) music. Cool, vibrant, Tom Arthurs (Trompete), Miles funky, hypnotic. Think Jim Jarmusch Perkin (Kontrabass), Julian Sartorius soundtracks – but it’s live.« (Schlagzeug)

→ Pierre Boulez Saal Sa. 18.04.2020, 19 Uhr

After a duo set by Kris Davis and Craig Taborn, Davis will present her live accompaniment of a silent film by Bulgarian photographer and filmmaker Mimi Chakarova. 18 JAZZ

Irène Schweizer & Hamid Drake Konzertreihe Improvisation International Silke Eberhard Trio und Irène Schweizer, die 1941 in die Liebe zum Geld Schaffhausen geborene Klavier- Konzertreihe Klangworte: Jazz ikone des europäischen Free trifft auf Literatur Jazz, ist die erste Jazzmusikerin, die den hochdotierten Schweizer Auf dem Dach des Klunkerkranich Grand Prix Musik 2018, den größ- im Herzen Neuköllns geben die ten Kulturpreis der Schweiz, Frauen den Takt an. Die Kuratorin erhielt. Im April gibt es die rare und Organisatorin Marie Blobel Gelegenheit, Irène Schweizer hat eine interdisziplinäre Veran- zusammen mit Hamid Drake, staltungsreihe konzipiert, die einem der angesehensten sich auf den weiblichen Blick Schlagzeuger in der Improvisa- konzentriert: KlangWorte heißt tionsmusik, in Berlin zu hören. das Format, in dem Jazz auf Mit dem amerikanischen Drum- Literatur trifft. Zusammen mit mer Hamid Drake spielte dem Schauspieler und FluxFM- Schweizer erstmalig auf dem Literaturexperten Jörg Petzold von ihr mitgegründeten Taktlos sucht die Schauspielerin Nurcan Festival in Zürich vor ca. 20 Özdemir Texte aus unterschied- Jahren. lichsten Epochen und Stilen Irène Schweizer (Klavier) heraus, auf die Berliner Jazzmu- Hamid Drake (Schlagzeug) sikerinnen in ihren Arrange- ments, Kompositionen oder Im- → exploratorium berlin So. 26.04.2020, 20 Uhr provisationen Bezug nehmen. Am 29. April ist die Berliner Alt- Irène Schweizer, piano icon of saxofonistin, Klarinettistin European free jazz, will play with the American drummer Hamid Drake, one und Komponistin Silke Eberhard, of the most respected drummers in Gewinnerin des diesjährigen improvised music. Jazzpreis Berlin, mit ihrem Trio zu Gast.

Silke Eberhard (Altsaxofon), Jan Roder (Kontabass), Kay Lübke (Schlagzeug), Nurcan Özdemir (Sprecherin), Jörg Petzold (Sprecher)

→ Klunkerkranich Mi. 29.04.2020, 20 Uhr

Jazz meets Literature: in April the concert series KlangWorte will feature Silke Eberhard with her trio.

19 BERLINER LABEL-STECKBRIEF

Second Editions

Was macht euer Label aus? Die Musik von und in Kooperation mit hervorragenden Künst- ler*innen, geistreich kuratiert und stilsicher veröffentlicht.

Welche Musik kann man mit euch entdecken? Von konzeptioneller Computermusik bis zu reduzierten Orgelkompositionen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Welche Künstler*innen sind bei euch vertreten? Roger Tellier-Craig, Lori Goldston, Eva-Maria Houben, Karl Fousek, Kaori Suzuki, Kevin Drumm, René Margraff und Malte Cornelius Jantzen.

Eure erste Platte? Ein Split-Album von René Margraff und Malte Cornelius Jantzen, die sich beide auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Thema Verwandlung befassen.

Welche Aufnahme muss man gehört haben? Zum Einstieg eignet sich »Breath For Organ« von Eva-Maria Houben und »Études« von Roger Tellier-Craig. Die beiden Veröffentlichungen stehen – einerseits ruhig und fließend, andererseits imposant und aufbrausend – in einem aufre- genden Kontrast zueinander.

Liebster Klang-Musikort in Berlin? Reflexionsarmer Raum der TU Berlin [Im reflexionsarmen Raum (auch schallarmer Raum genannt) wird Schall absorbiert.]

Letzter und nächster Release? Zuletzt erschien »Études« von Roger Tellier-Craig als CD und digital. Die vier elektroakustischen Kompositionen, die am Conservatoire de Musique de Montréal entwickelt wurden, sind sehr intensive Stücke, die man als »New Musique Concrete« bezeichnen könnte. Bald erscheint »Both« von Claire Rousay als LP und digital. Die zwei Hörstücke wurden in einer Bibliothek in Texas und bei einem Aufenthalt in Mexiko entwickelt.

Verlost ihr eine Platte? Klar. Wer als Erste*r eine nette Nachricht an marketing@ inm-berlin.de schreibt, darf sich eine aussuchen.

Mehr Informationen unter secondeditions.org 20 POST

Stilsichere Grüße aus Mexiko von Heroines of Sound

Die Kuratorin Bettina Wackernagel gab gemein- sam mit dem Ensemble KNM Berlin in Mexico City einen Einblick in die Idee und Programme des Festivals Heroines of Sound, das jährlich Werke von Pionierinnen der elektronischen Musik einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. 21 M Rz Apr 20 0 222 MRz → 22:30h Quasimodo So. 01.03. Tom Harrel – Infinity  Tom Harrel Trompete / Mark Turner → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Saxofon / Charles Altura Gitarre / Schoeneweide Ben Street Bass / Adam Cruz Achim Kaufmann Duos Schlagzeug [IMPRO] [JZ] [K] Michael Moore + Yorgos Dimitriadis  Achim Kaufmann Piano / Michael Moore Klarinette, Altsaxofon  Achim Kaufmann Piano / Yorgos Di. 03.03. Dimitriadis Schlagzeug, Elektronik [JZ] [KOMP] [K] → 20h BKA-Theater Maulwerker | Bastard. Kammermusik →16h radialsystem für Stimmen, Gesten und Instrumente SCHRUMPF! Bob's Company Unerhörte Musik im Rahmen der Reihe SCHRUMPF! Andrea Neumann »Quartett Nr. 1« / Musik&Theater&Tanz in Klein Annette Schmucki »staben« / Michael  Daniella Strasfogel Moderation und Hirsch »Bastard« / Clara Gervais künstlerische Leitung Michael Rauter »Einklang« / Michael Hirsch Konzept, Choreografie, Komposition, »Mouvement à 5« / Ernstalbrecht Bühne, Licht und Performance / Stiebler »Einklang« Johann Günther To n  Ariane Jeßulat / Henrik Kairies / Die Reihe SCHRUMPF! Christian Kesten / Katarina Rasinski / Musik&Theater&Tanz in Klein arbeitet Tilmann Walzer / Steffi Weismann Premieren oder Wiederaufnahmen Stimmen und Instrumente / Gast: von Berliner Ensembles familien- Alexey Kokhanov Stimme [KOMP] orientiert um. »SCHRUMPF! Bob’s [PERFORM] Company« beruht auf der Performan- ce »THE GAP« von Michael Rauter/ → 21h A-Trane Bob's Company. [MT/O] [K&J] [PERFORM] JAB 105 Jazz aus Berlin @ A-Trane Two Bands one Night → 18h Haus des Rundfunks  Achim Kaufmann Piano / 16. Kompolize Winter 2020 Yorgos Dimitriadis Schlagzeug Internationaler Kompositionswettbe- CD Presentation »Nowhere one werb von psophos in Zusammenarbeit goes« auf Jazzwerkstatt mit dem Lietzeorchester Berlin  Wanja Slavin Saxofon / – Lukas Neudinger »Zoom the Haze« / Felix Henkelhausen Bass Arnold Schönberg »Verklärte Nacht« / Neues Trio von Sebastian Merk mit Gustav Mahler »Totenfeier« Eigenkompositionen und Jazz-  Hanno Bachus Dirigent standards [IMPRO] [JZ] [KOMP] – André Léon Caplet »Persische Suite«  Martina Langer Dirigentin [KOMP]

→ 18h St. Matthäus-Kirche Mi. 04.03. hORA-Gottesdienst Musik von Alfred Schnittke, Manfred → 20:30h KM28 Niehaus und Thomas Daniel Schlee Morton Feldman’s »Patterns  Lothar Knappe Orgel [KOMP] in a Chromatic Field« ( INM )  Lucy Railton Cello / Joseph Houston Piano [PERFORM] Mo. 02.03. → 22:30h Kühlspot Social Club → 20h exploratorium berlin Berlin Improvisers Orchestra – it is what it isn’t Workshop Concert  Chi Him Chik Saxofon, Megafone / Offene Probe / Konzert Jacek Chmiel E-Gitarre / Catalina [EM] [IMPRO] [K] [W] Gutiérrez Klarinette / Jakub Miarczynsk Schlagzeug / Christian Moser Oud / Marie-Louise Schneider Stimme / Iulia Andreea Smeu Geige / Lara Süss Stimme / Mikael Szafirowski E-Gitarre [IMPRO] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) MRz Do. 05.03. Di. 10.03.

→ 19h Haus der Kulturen der Welt → 20h BKA-Theater On Music: Life after Music Levine | Kikuchi: Between the Lines Magazines – the Norient Way Unerhörte Musik Ab März 2020 präsentiert das Haus Liza Lim »Burning House« / der Kulturen der Welt jeden ersten Mohammad H. Javaheri »Serotonin Donnerstag im Monat unter dem Titel Saturation« / Misato Mochizuki »On Music« Vorträge, Panels, Lesun- »Toccata« / Keiko Harada »Schema« / gen, Live-Interviews, Filme, Installati- Gene Coleman »Thrinos II« / Laurie onen und Musik im HKW-Restaurant. Schwartz »New Work« / Johannes Theresa Beyer (Norient), Faisal M. Hildebrandt »Annäherung VII« / Khan (Akaliko Collective), Bryan Charlotte Seither »Tell it or shout« Little, Jenny Fatou Mbaye (Centre for  Carin Levine Flöten / Culture and the Creative Industries, Naoko Kikuchi Koto [KOMP] City University of London), Kamila Metwaly (Savvy Contemporary), Ali Gul Pir (Satiriker) LIVE: Sarathy Korwar & the UPAJ Collective, DJ: Mi. 11.03. Dis Fig [DIS] [K] → 17h Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche → 20h silent green Kulturquartier Emporenkonzert PHØNIX16: Dead on Arrival György Ligeti »Volumina« Lasst mich in Ruhe mit euren  Dominik Susteck Orgel [K] Gewissensbissen, das ist doch so schöne Phys … Musik!** ( IN M ) → 20h Zur Glühlampe Antoine Brumel »Missa Et Ecce Bosque Màgico Terra Motus« / Luigi Nono »Djamila Jazzlights #25 Boupacha« / Diamanda Galás »Schrei  Ralf Siedhoff Gitarre / Mykyta X« ([A] Live Version für 6 Frauen- Sierov Oboe / Karthik Mani, Ernesto stimmen) / Daphne Oram »Dr. Martinez Perkussion [IMPRO] [JZ] [KOMP] [K] Faustus Suite« ([A] Live Version für 12 Stimmen) / Throbbing Gristle »After Cease To Exist« ([A] Live Version für 12 Stimmen) Do. 12.03. Ist das überhaupt noch zeitgenös- sische Musik? Was hat der Brumel → 19h Akademie der Künste, Hanseatenweg mit Throbbing Gristle zu tun? Ist das (Halle 1) nicht Crossover? Labor Beethoven 2020 [KOMP] [DIS] [K] [PERFORM] Feierliche Eröffnung Eröffnung der Ausstellung »Labor 1802–2020« mit historischen und aktuellen Klang- und Hörexperi- Fr. 06.03. menten und Installationen sowie der Klanginstallation »De-Symphonic« → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub von Werner Cee Evans-Gropper-Kosack-Sand-Steidle (siehe auch »Longplay«)  Phil Gropper Tenorsaxofon / [KOMP] [K] [PERFORM] Peter Evans Trompete / Liz Kosack Keyboards / Jordan Sand Bass / Oli → 20h Artist Homes – Der Kunstbunker Steidle Schlagzeug Voraushören und lauschen [IMPRO] [JZ] [KOMP] [K] [KLANGK]

→ 20h Konzerthaus Berlin Open your ears Sofia Gubaidulina »De profundis«, »In croce«, »Mirage – Die tanzende Sonne«  Andreas Voss Cello / Elsbeth Moser Bajan Die Freiheit fühlen – Ein klingendes Porträt der Komponistin Sofia Gubaidulina mit der cie. toula limnaios, dem Barnim-Gymnasium Berlin und der Freien Waldorfschule Kreuzberg. [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] MRz

→ 20h Akademie der Künste, Hanseatenweg → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub (Halle 3) Meinrad Kneer’s Phosphoros Ensemble Labor Beethoven 2020 plays Christian Morgenstern Eröffnungskonzert  Almut Kühne Sopran / Uli Pleßmann Faidra Chafta Douka / Manolis Performance / Frank Gratkowski Ekmektsoglou / Batya Frenklakh / Klarinette & Bassklarinette / Kathrin Adrian Nagel / Ari Rabenu / Thanos Pechlof Harfe / Meinrad Kneer Sakellaridis / Guy Rauscher Kontrabass [IMPRO] [JZ] [KOMP] [K]  Ensemble Adapter / Uli Fussenegger Kontrabass / Sara Gouzy Sopran / Noa Mick Saxofon / Chris Moy E-Gitarre / Alice Belugou Harfe / Fran- Sa. 14.03. cesco Olmedo Posaune / Zoe Pourri Violine / Julius Schepansky Akkordeon → ab 13h Akademie der Künste, / Verena Wüsthoff Blockflöten Hanseatenweg (Halle 1) Im Eröffnungskonzert erklingen als Labor Beethoven 2020 Resultate kollektiver Prozesse neue Führungen, Gespräch, Kompositionen für ungewöhnliche Lecture-Performances Instrumentationen. [KOMP] Ernst Florens Friedrich Chladni / Anton Reicha / Ludwig van Beethoven  Christian Thorau Moderation / Caspar Johannes Walter künstle- Fr. 13.03. rischer Leiter / William Kinderman Lecture-Performance / Gili Loftus → 17h Akademie der Künste, Hanseatenweg Hammerklavier / Andrea Heilrath (Halle 1, 3) Physikerin Labor Beethoven 2020 Experimente um 1802 werden in 17h Performance, 18h Kammerkonzert einem Gespräch, in Führungen und Beethoven in einer Lecture-Performance Faidra Chafta Douka / Manolis vorgestellt. [KLANGK] [DIS] [PERFORM] Ekmektsoglou / Thanos Sakellaridis / Ludwig van Beethoven »Variationen → 17h Akademie der Künste, Hanseatenweg für Violoncello und Klavier« (Judas (Halle 2) Maccabäus) / Ludwig van Beethoven Labor Beethoven 2020 »Cellosonate Nr. 4« (C-Dur Op. 102.1) Musiktheater-Installation:  Nikolaus Schlierf Viola / Karen Wir sind so frei #1 Fidelio – Novoflot Lorenz Viola / Francesco Olmedo Antonis Anissegos / Ludwig van Posaune / Max Volbers Paetzold-Flöte / Beethoven Elisabeth Wirth Paetzold-Flöte / Siehe auch »Longplay« [KOMP] [K] Davis Eggert Violoncello / Gili Loftus Hammerklavier / Manolis Ekmektsoglou → 19h ausland Elektronik / Matthias Engler Schlag- Fiepblatter Catalogue: Jan St. Werner zeug / Noa Mick Saxofon / Alice + Guests Belugou Harfe Eröffnung CC No. 2 – Craving Skulpturale Raum-Zeit-Konstellationen Coincidence und Kammermusik von Beethoven, [ELEK] [KLANGK] [KOMP] [K] gespielt auf einem Hammerklavier, erklingen in den Ausstellungshallen der → 20h Akademie der Künste, Hanseatenweg Akademie der Künste [KOMP] [K] [PERFORM] (Halle 3) Labor Beethoven 2020 → 20h Akademie der Künste, Pariser Platz Elektronisches Konzert (Black Box)  Kirsten Reese Leitung / Studierende Labor Beethoven 2020 der UdK und HfM Hanns Eisler Berlin Konzert Kompositionen für drei Klangwürfel Anda Kryeziu / Adrian Nagel / Eleni Ralli erforschen Rotationen und  Ensemble Adapter / Uli Fussenegger Angulationen im Raum. [ELEK] [KOMP] [K] Kontrabass / Anda Kryeziu Klavier / Noa Mick, Don-Paul Kahl Saxofone / → 20:30h Kühlspot Social Club Chris Moy E-Gitarre / Adrian Nagel Caspian Trio Elektronik / Manuel Nawri Dirigent Jazz am Helmholtzplatz Der unterirdische rohe Konzertsaal  Ferdinand Delcker Piano, Kompo- wandelt sich von Werk zu Werk, sition / Kazuyoshi Nakatsukasa Bass / ebenso das Verhältnis von Bühne und Sebastian Rosales Morandé Zuhörer, von Installativem und Schlagzeug [KOMP] [K] Performativem. [KOMP] [K] → 21h Peppi Guggenheim → 21h Peppi Guggenheim Bubu Church of Jupiter [IMPRO] [JZ] [KOMP] [K] [KOMP] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) MRz → 20h Acker Stadt Palast So. 15.03. Breakfast Opera Makiko Nishikaze »Breakfast Opera« → ab 14h Akademie der Künste,  Ariane Jeßulat / Henrik Kairies / Hanseatenweg (Halle 1) Christian Kesten / Steffi Weismann Labor Beethoven 2020 [MT/O] [PERFORM] Führungen, Gespräch, Lecture-Performances  Julia Schröder Moderation / Marcus Schmickler Lecture-Performance / Fr. 20.03. Andrea Heilrath Physikerin, u. a. m. Der Begriff des Experimentellen wird → 18:30h Aedes Architekturforum aktuell präsentiert und diskutiert. dialogue concert #3: Transformation [KLANGK] [DIS] [PERFORM] (mit Daniel Libeskind) Vortrag, Konzert und Diskussion → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon  Elisabeth Coudoux Cello / Schoeneweide Christopher Dell Vibraphon / Pascal If 69 was 96 Klewer Trompete / Christian Lillinger The music of Jimi Hendrix Schlagzeug / Daniel Libeskind Diskurs  Helmut »Joe« Sachse Gitarre / [IMPRO] [KOMP] [DIS] [K] Pinguin Moschner Tuba [IMPRO] [JZ] [K] → 20h exploratorium berlin → 18h St. Matthäus-Kirche Trio LDP & Thomas Lehn hORA-Gottesdienst ( INM ) Improvisation International Mieczyslaw Weinberg »Sonate für  Jacques Demierre Klavier / Barre Kontrabass solo« Phillips Kontrabass / Thomas Lehn  Jesper Ulfenstedt Kontrabass Synthesizer [KOMP] Das Abenteuer Improvisation wird einem selten so eindringlich vor Ohren → 20h Akademie der Künste, Hanseatenweg geführt wie mit diesem Trio. Seit (Studio) bald 20 Jahren treten der Saxofonist Labor Beethoven 2020 Urs Leimgruber, der Pianist Jacques Abschlusskonzert Demierre und der Kontrabassist Akkad Izre'el / Ari Rabenu / Eleni Ralli Barre Phillips als Trio LDP auf. [ELEK]  Echo Ensemble / Manuel Nawri [IMPRO] [K] Leitung / Alice Belugou Harfe / Uli Fussenegger Kontrabass / Chris Moy → 20h Haus der Berliner Festspiele E-Gitarre Opening Das Abschlusskonzert präsentiert MaerzMusik Experimente für großes Ensemble. Bernard Parmegiani »De Natura [KOMP] [K] Sonorum« / Marisol Jiménez »Cantos del Arenal«/ Carlos Gutiérrez »Neues Werk« / Beatriz Ferreyra »Rios del Sueño« Di. 17.03.  Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos, PHØNIX16 → 20h BKA-Theater [K] [KOMP] Duo im Goldrausch: In Nacht und Eis Unerhörte Musik → 20h Acker Stadt Palast Simon Steen-Andersen »De Breakfast Opera profundis« / Mela Meierhans Makiko Nishikaze »Breakfast Opera« »Atemsequenzen« / David Brynjar Cf. 19.03. Franzson »The closeness of materials« / Olga Neuwirth »In Nacht → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub und Eis« / Tomi Räisänen Mokete Mokete »Gatekeepers« / Magnus Lindberg  Daniel Schröteler Schlagzeug / »Jeux d’anches« Jerome Bugnon Posaune / Dirk  Sabina Matthus-Bebie Klarinette/ Berger Gitarre / Beat Halberschmidt Bassklarinette / Felix Kroll Akkordeon Bass / Johannes Schleiermacher [KOMP] Saxofon + Synthesizer [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K]

→ 21h Peppi Guggenheim Do. 19.03. Caspian Trio [IMPRO] [KOMP] [K] → 20:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be Ce [KOMP] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] MRz → 21h Kunsthaus KuLe → 20h Haus der Berliner Festspiele At the still point of the turning world (20h Konzert / 21:30h Film) The Still und Mareike Yin-Yee Lee ( IN M ) PHACE  Steve Heather Schlagzeug / MaerzMusik Mareike Yin-Yee Lee Rauminstallation, – Pierluigi Billone »FACE Dia.De« Live-Zeichnung, Live-Video / Rico  Anna Clare Hauf Stimme / Annette Lee Gitarre / Derek Shirley E-Bass, Schönmüller Stimme / PHACE / Kontrabass Emilio Pomàrico Leitung An zwei Abenden spielt The Still – »LE CADEAU« (Film) von Myriam Konzerte in einer immersiven Licht/ Van Imschoot & YouYou Group Brussels Videoinstallation mit in Echtzeit Mit Anissa Rouas, Fatiha EL Mrabet, projizierten Live-Zeichnungen von Malika Mderreg, Sarah Léo [K] [KOMP] Mareike Yin-Yee Lee. [K]

Mo. 23.03. Sa. 21.03. → 19h Zeiss-Großplanetarium → 20h Haus der Berliner Festspiele Trilogie de la Mort Time Immemorial MaerzMusik MaerzMusik – Robert Lippok & Lucas Gutierrez Cassandra Miller & Juliet Fraser »Non-Face« Live-AV UA »Module aus Tracery« (UA) / Myriam  Robert Lippok Musik / Lucas Van Imschoot »YOU 2« / Gesänge Gutierrez Video der Shipibo – Éliane Radigue »Trilogie de la Mort«  Juliet Fraser Stimme / Myriam Van Musique pour ARP Synthesizer en Imschoot Stimme [K] [KOMP] [PERFORM] 3 chapitres  François J. Bonnet Klangregie → 21h Peppi Guggenheim Beginn »Non-Face«: 19h / Beginn Tome Iliev Sextet »Trilogie de la Mort«: 20h [K] [KOMP] [EM] [KOMP] [JZ] [K]

→ 21h Kunsthaus KuLe At the still point of the turning world Di. 24.03. The Still und Mareike Yin-Yee Lee ( IN M ) Cf. 20.03. → 20h BKA-Theater Van Hasselt – Fröhlich – Kneer Trio: Sounds of Life Unerhörte Musik So. 22.03. Timo Tuhkanen »Heel« / Vinko Globokar »Jenseits der Sicherheit« / → 18h Sophienkirche Fausto Romitelli »Seascape« / Orgelkonzert Maximilian Schnaus Meinrad Kneer »De Vogels« / Musik in der Sophienkirche Hans Ulrich Lehmann »Canticum II« / Bengt Hambraeus »Apres-Sheng« / Meinrad Kneer »nature trails« / Violeta Johann Sebastian Bach »Trio super: Dinescu »Ballade vom Verlorensein« Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« /  Claudia van Hasselt Mezzosopran / Adriana Hölszky »Und ich sah Susanne Fröhlich Blockflöten / Meinrad wie ein gläsernes Meer, mit Feuer Kneer Kontrabass [IMPRO] [KOMP] gemischt ...« / Pierre du Mage »Tierce en taille« / Ernstalbrecht Stiebler → 21h A-Trane »Torsi« / Charles Tournemire Root 70 »Communion et Sortie: Dominica  Nils Wogram Posaune / Hayden Resurrectionis« Chisholm Altsaxofon / Matt Penman  Maximilian Schnaus Orgel [KOMP] [K] Bass / Jochen Rückert Schlagzeug [IMPRO] [KOMP] [K] → 20h exploratorium berlin Trio LDP & Thomas Lehn, Biliana Voutchkova, Tony Buck Improvisation International  Urs Leimgruber Saxofon / Jacques Demierre Klavier / Barre Phillips Kon- trabass / Thomas Lehn Synthesizer / Biliana Voutchkova Geige, Stimme / Tony Buck Schlagzeug, Perkussion Cf. 20.03. [ELEK] [IMPRO] [K]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) MRz → 20h Haus der Berliner Festspiele Mi. 25.03. Younghi Pagh-Paan: Großer Kunstpreis Berlin 2020 → 18h Theaterdiscounter MaerzMusik QuerKlang: Experimentelles Zur Verleihung des Großen Berliner Komponieren in der Schule Kunstpreises an die Komponistin MaerzMusik Younghi Pagh-Paan präsentiert dieses Uraufführungen von Gruppen-Kom- Konzert mit dem Ensemble KNM positionen durch Schüler*innen der Berlin eine Auswahl ihrer Werke aus Fichtenberg-Oberschule und der fünf Jahrzehnten. [K] [KOMP] Fichtelgebirge-Grundschule [KOMP] [K&J] [K]

→ 20h Philharmonie Fr. 27.03. Jazz at Berlin Philhamonic Beethoven-Remix → 20h Parochialkirche  Jazzrausch Bigband / STEGREIF. Resonanz orchester / Nils Landgren Posaune [JZ] MaerzMusik – Heiner Goebbels »N°20/58« / Philip → 20h Klunkerkranich Glass »Two Pages« / Éliane Radigue Vorwärts – Rückwärts und die Liebe »Occam XXVII« zur Liebe  Erwan Keravec Sackpfeife Klangworte – »YOUYOUYOU« für  Maike Hilbig Kontrabass / Gerhard 12 Performer*innen UA Gschlößl Posaune / Johannes Fink  Myriam Van Imschoot Komposition Cello / Jörg Petzold Sprecher / & Leitung, in Zusammenarbeit mit Nurcan Özdemir Sprecherin Anissa Rouas [IMPRO] [JZ] [K] [PERFORM] – Mark Andre »rwḥ 1«  Ensemble Resonanz / Johannes → 20h Parochialkirche Fischer Leitung / Sebastian Schottke Quatuor Bozzini Klangregie [K] [KOMP] MaerzMusik James Tenney »Koan« / Horaţiu → 20h Donau115 Rădulescu »Before the Universe Was Constantly Moving Happiness Born« / Éliane Radigue »Occam Machines Delta XV« Live at Donau 115  Quatuor Bozzini [K] [KOMP]  Jonathan Lindhorst Saxofon / Mark Pringle Piano / Huw V. Williams Bass / → 20h Musikbrauerei Max Santner Schlagzeug [EM] [IMPRO] Kiezsalon w/ Gigi Masin & [KOMP] [JZ] [K] Floating Spectrum [K] → 21h Peppi Guggenheim Sebastian Böhlen Trio [KOMP] [JZ] [K]

Do. 26.03. → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Philipp Rumsch Ensemble → 18h Universität der Künste [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K] (Georg-Neumann-Saal) QuerKlang: Experimentelles → 21h ausland Komponieren in der Schule Quatuor BRAC + Beam Splitter + MaerzMusik Andrea Parkins Uraufführungen von Gruppen- biegungen im ausland Kompositionen durch Schüler*innen  Tiziana Bertoncini Violine / Soizic des Immanuel-Kant-Gymnasiums Lebrat Cello / Benoît Cancoin Bass / und der Gretel-Bergmann-Gemein- Vincent Royer Viola schaftsschule [KOMP] [K&J] [K]  Audrey Chen Stimme, Elektronik / Henrik Munkeby Nørstebø Posaune, Elektronik / Andrea Parkins Akkordeon, Elektronik [EM] [IMPRO] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] z MR Sa. 28.03.

→ 19h Kraftwerk Berlin (bis So., 29.03. 24h) The Long Now MaerzMusik Iannis Xenakis »Persephassa« / Carmine Emanuelle Cella »Kore« / Orquesta Experimental de Instru- mentos Nativos (OEIN) / PHØNIX16 »CHUQUI« / Myriam Van Imschoot in Zusammenarbeit mit Anissa Rouas »YOUYOUYOU« / Phill Niblock »Baobab« / Phill Niblock »Disseminate as Five String Quartets«  Les Percussions de Strasbourg, PHØNIX16, Myriam Van Imschoot, Phill Niblock, Quatuor Bozzini, Myriam Van Imschoot Komposition & Leitung in Zusammenarbeit mit Anissa Rouas [KLANGK] [K] [KOMP] [EM] [ELEK] So. 29.03.

→ 18h St. Matthäus-Kirche hORA-Gottesdienst ( INM ) Musik von Makiko Nishikaze  Makiko Nishikaze Cembalo und Truhenorgel [KOMP]

Di. 31.03.

→ 20h Philharmonie Epilog Gérard Grisey MaerzMusik Gérard Grisey »Les espaces acoustiques«  Junge Deutsche Philharmonie / Ensemble Modern / Megumi Kasakawa Viola / Sylvain Cambreling Dirigent [KOMP] [K]

→ 20h BKA-Theater Alfonso Gómez: Perspektiven Unerhörte Musik Mark Andre »iv 11a« / Salvatore Sciarrino »Perduto in una città d´acque« / Gabriel Erkoreka »Ballade n. 2 –Edgar Varèse in memoriam–« / Johannes Schöllhorn »canon per augmentationem in contrario motu 2« (2006) / Rebecca Saunders »Mirror, mirror on the wall« / Martin Bergande »fort, zu« / Mark Andre »iv 11b« / Lisa Streich »Existenser« / Johannes Schöllhorn »luthéal« / Ramón Lazkano »Petrikhor«  Alfonso Gómez Klavier Wie vielfältig und aufregend die euro- päische Klaviermusik unserer Zeit ist, zeigt das Programm »Perspektiven« des spanisch-deutschen Pianisten Alfonso Gómez. [KOMP]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) Apr

→ 20:30h Au Topsi Pohl Mi. 01.04. 3 nights of Gnawa music!  Rachid Lamouri / Yassin Charbatli / → 20h Acker Stadt Palast Mustafa Hamid / Shingo Ali / Kei My Place/My Sound Nomura [K] Dreaming with Ears Tomoko Hojo+Rahel Kraft »My Place/ My Sound« (Listening Performance)  Tomoko Hojo Objekte, Stimme, Fr. 03.04. Elektronik / Rahel Kraft Objekte, Stimme, Elektronik → 20:30h Au Topsi Pohl Tomoko Hojo (Tokyo) und Rahel Kraft 3 nights of Gnawa music! haben seit 2016 eine gemeinsame [K] Arbeitsweise in Bezug auf Klang, Ort und Intimität entwickelt. Mit → 21h Peppi Guggenheim Performance, Field Recordings, Text Frischtet und Improvisationen erschaffen sie [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K] träumerische Klangwerke. [KLANGK] [PERFORM] → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Colophony → 20h Zur Glühlampe  Jon Rose Violine / Meinrad Kneer Karparov & Brunn meets 13 Strings Bass / Richard Barrett Elektronik Jazzlights #27 [IMPRO] [JZ] [K] Beide Duos sind einzeln, aber auch in verschiedenen Konstellationen zu hören. [KOMP] [K] Sa. 04.04. → 20:30h Au Topsi Pohl 3 nights of Gnawa music → 20:30h Au Topsi Pohl  Rachid Lamouri / Yassin Charbatli / Reanimation Orchestra Mustafa Hamid / Shingo Ali /  Elo Masing Violine / Guilherme Kei Nomura [K] Rodrigues Cello / Marie Takahashi Viola / Caroline Cecilia Tallone Drehleier / Ingólfur Vilhjálmsson Kontrabassklarinette / Ame Zek Do. 02.04. Präparierte Gitarre [EM] [ELEK] [IMPRO]

→ 20:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub → 21h Peppi Guggenheim Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Lyft Trio Jay Be Ce [KOMP] [K] [KOMP] [K] → 20h Villa Elisabeth → 20h Konzerthaus Berlin (Musikclub) Due Clementi – Kontraklang Die Odyssee des Musikerpaares Stücke von Aldo Clementi, Iris ter Irma und Stefan Wolpe Schiphorst und Laurie Schwartz Verfolgung und Wiederentdeckung [KOMP] [K] Stefan Wolpe »Palestinian Songs«, »Palestinian Notebook und Tango«, → 20:30h ausland Aus »Cinque marches caracteris- Humanization 4TET tiques«, »Two Pieces for Piano«, biegungen im ausland »Toccata«, »Form IV«  Luis Lopes E-Gitarre / Rodrigo  Irmela Roelcke Klavier solo / Klaus Amado Tenorsaxofon / Aaron Schöpp Flöte solo / Brynne McLeod Gonzalez Kontrabass / Stefan Mezzosopran / Ina Henning Gonzalez Schlagzeug [IMPRO] [KOMP] Akkordeon [EM] [KOMP] [K]

→ 20h Haus der Kulturen der Welt On Music: Politics of the dancefloor So. 05.04. Wie politisch können Club- und Musikkultur sein? Internationale DJs → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon und Musiker*innen sprechen über ihre Jon Rose & guests Erfahrungen hinterm Mischpult und  Jon Rose Violine / Meinrad Kneer auf der Tanzfläche, anschließend gibt Bass / N. N. [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K] es DJ- und Livesets. [EM] [DIS] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Apr Mo. 06.04. Mi. 08.04.

→ 21h Kunsthaus KuLe → 20:30h Au Topsi Pohl Labor Sonor 24.02.2020 2 nights curated by Biliana Voutchkova Leonie Roessler | Tina Wilke & Matias  Biliana Voutchkova Violine / Miako Brunacci | Vinyl Terror and Horror Klein Blockflöten / Andrea Parkins – John Cage »Variations II« (1961) Akkordeon, Elektronik / Chris Heenan  Sebastian Berweck Klavier Kontrabassklarinette / Robin Hayward Berweck präsentiert John Cage Mikrotonale Tuba / Andrew Lafkas »Variations II«, das einen großen Bass / Bryan Eubanks Elektronik / Spielraum für individuelle Markus Pesonen Gitarre [EM] [IMPRO] Interpretation birgt. – Phil Minton & Audrey Chen  Phil Minton Stimme / Audrey Chen Stimme Do. 09.04. Das Projekt konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Objekten → 20:30h Au Topsi Pohl und Klang. Es wird in verschiedenen 2 nights curated by Biliana Voutchkova Situationen als Installation, Cf. 08.04. Skulptur, Kompositionsarbeit oder als Live-Konzert aus LPs und Plattenspieler präsentiert. – Antje Vowinckel »Hubraum« Fr. 10.04.  Antje Vowinckel, Chris Heenan Lautsprecher → 20:30h Au Topsi Pohl Vier 15-Zoll-Basslautsprecher werden Theoral Magazine Release mit einer Frequenz von ca. 15 Hertz and Concert angesteuert. Dieser Ton ist nicht zu Gespräche mit Philipp Quehenberger hören, lässt aber die Lautsprecher- und Didi Kern chassis vibrieren. Der so vibrierende Vorstellung des neuen Features des Hubraum der Membran ist Ausgang Theoral Magazine mit anschließendem für eine perkussive Klang-Komposition. Konzert von Markus Krispel [DIS] [K] [EM] [KLANGK] [K] [PERFORM] → 21h Peppi Guggenheim Sun Ark [IMPRO] [JZ] [K] Di. 07.04. → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub → 20h BKA-Theater Tobias Delius & guests Sonya Suldina:  Tobias Delius Tenorsaxofon, Irgendwo in der Zauberwelt ... Klarinette / N. N. [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K] Unerhörte Musik Aljona Koslova »Triptychon« / Alexandra Filonenko »Fleur« / Sergey Akhunov »Centaurs« / Enno Poppe Sa. 11.04. »Haare« / George Benjamin »Three Miniatures« / Franco Donatoni »Argo« → 20:30h Au Topsi Pohl  Sonya Suldina Violine solo [KOMP] Markus Krispel ensemble Saxofonist Markus Krispel präsentiert → 20:30h Au Topsi Pohl ein Ad-hoc-Ensemble. [IMPRO] Flamenco night!  Siri Salminen Tanz / Henna-Elise → 21h Peppi Guggenheim Selkälä Tanz [IMPRO] [K] Daniel Schwarzwald Trio [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K] → 21h A-Trane JAB 105 Jazz aus Berlin @ A-Trane TWO Bands ONE Night Andi Haberl + Jan Leipnitz, Ben Kraef, Ignaz Dinne [IMPRO] [JZ] [KOMP]

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) p A r → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub Di. 14.04. Georg Graewe & Sonic Fiction Orchestra → 20h BKA-Theater  Frank Gratkowski Klarinetten / Alex Raineri: Crimson Maria Gstättner Fagott / Sara Kowal Unerhörte Musik Harfe / Martin Siewert Gitarren / Enno Poppe »Thema mit 840 Varia- Joanna Lewis Violine / Laura Strobl tionen« / Chris Dench »flex for AR« / Viola / Melissa Coleman Cello / Peter Leonardo Silva »New Work« / Brett Herbert Bass / Wolfgang Reisinger Dean »Hommage à Brahms« / Rebecca Schlagzeug / Georg Graewe Piano Saunders »Crimson« [IMPRO] [KOMP] [K]  Alex Raineri Klavier In seinem Rezital spielt der austra- → 21h ausland lische Pianist Alex Raineri Werke Dans Les Arbres + von Komponist*innen, die in Berlin Mayas-Klein-Voutchkova gelebt haben oder leben und die so biegungen im ausland das multikulturelle Gesicht der Stadt  Xavier Charles Klarinette / widerspiegeln. [KOMP] Ivar Grydeland Gitarre / Christian Wallumrød Klavier / Ingar Zach → 20:30h Au Topsi Pohl Perkussion Heval trio  Magda Mayas Präpariertes Klavier /  Mevan Younes Buzuq / Hogir Miako Klein Blockflöten / Biliana Göregen Perkussion / Mikail Yakut Voutchkova Violine, Stimme Akkordeon [K] [EM] [IMPRO] [K]

Mi. 15.04. Sa. 18.04.

→ 20h Philharmonie → 14h Gutshof Sauen Steve Reich »Six Pianos« / Terry Riley klangzeitort: Nach der Natur – »Keyboard Study #2« labor klangzeitort Gregor Schwellenbach, Kai Performances, Installationen und Schumacher, John Kameel Farah, andere Formate Daniel Brandt, Paul Frick, Erol Sarp  Julian Klein, Daniel Ott und Enrico Klavier [ELEK] [KOMP] [K] Stolzenburg Leitung / Nik Bohnenberger Assistenz → 20:30h Au Topsi Pohl (Abfahrt Bus Berlin-Sauen: 14 Uhr / Heval trio Abfahrt Bus Sauen-Berlin ca. 21:30 Cf. 14.04. Uhr, Rückkehr ca. 23 Uhr in Berlin) [KLANGK] [MT/O]

→ 19h Pierre Boulez Saal Do. 16.04. Davis, Taborn & Chakarova Im Hier und Jetzt – Improvisierte → 20:30h Au Topsi Pohl Musik und Jazz (Konzert / Film) 3 nigths with the »Mahall – Rupp –  Kris Davis, Craig Taborn Klavier / Tom« trio Tom Arthurs Trompete / Miles Perkin  Rudi Mahall Klarinetten / Olaf Rupp Bass / Julian Sartorius Schlagzeug / Gitarre / Kaspar Tom Schlagzeug Mimi Chakarova Film [IMPRO] [K] [IMPRO] [K] → 20:30h Au Topsi Pohl 3 nigths with the »Mahall – Rupp – Tom« trio Fr. 17.04. Cf. 16.04.

→ 20:30h Au Topsi Pohl → 21h Peppi Guggenheim 3 nigths with the »Mahall – Rupp – Joshua Jaswon Quartett Tom« trio [KOMP] [JZ] [K] Cf. 16.04.

→ 21h Peppi Guggenheim Mokete Mokete [IMPRO] [KOMP] [K]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] Apr

aus: »4 Lieder zu Texten der Berliner So. 19.04. Dichterin Esther Dischereit« / Thomas Gerwin »structurescape« / → 18h Sophienkirche Ralf Hoyer »Weh! Oh! Unsere Götter!« Orgelkonzert Ines Schüttengruber  Claudia Herr Sopran / Angelika Musik in der Sophienkirche Weber Mezzosopran / Christine Paté Johann Sebastian Bach »Toccata und Akkordeon / Matthias Badczong Fuge in d-Moll / BWV 538« / Gregor Klarinette/Bassklarinette / Egidius Hanke »Präludium und Fuge« / Johann Streiff Violine / Stefan Paul Klavier / Sebastian Bach »Triosonate Nr. 2 Martin Schneuing Klavier [KOMP] [DIS] c-Moll BWV 526« / Jan Esra Kuhl »Neues Werk« / Johann Sebastian → 20:30h Au Topsi Pohl Bach »Fantasie und Fuge g-Moll BWV 5 nights with Marina Džukljev 542« / Jan Esra Kuhl »Wendeltreppe«  Marina Džukljev Piano [IMPRO]  Ines Schüttengruber Orgel / Jan Esra Kuhl Elektronik [KOMP] [K] Mi. 22.04.

Mo. 20.04. → 20:30h Au Topsi Pohl 5 nights with Marina Džukljev → 20h Philharmonie  Marina Džukljev Piano [IMPRO] Ein Beethoven-Abend mit dem Bundesjugendorchester Auf Einladung der Berliner Philharmoniker Do. 23.04. Ludwig van Beethoven »Symphonie Nr. 3 (Es-Dur) op. 55 (Eroica)« / → 19h KM28 Brett Dean »Testament: Music for 12 KNM Contemporaries Violas« / Mark Barden »Neues Werk« Music in the Making 2020 ( IN M ) (Auftragskomposition BTHVN 2020  Ensemble KNM Berlin des Bundesjugendorchesters) [KOMP] [K] [OS]  Christoph Altstaedt Dirigent [KOMP] [K] → 20:30h Au Topsi Pohl 5 nights with Marina Džukljev → 20h Philharmonie, Kammermusiksaal  Marina Džukljev Piano [IMPRO] II. Spectrum Concerts Berlin 32. Saison 2020 → 20:30h Petersburg Art Space Konzert zu Ehren von Ursula Mamlok Reanimation Orchestra Ursula Mamlok »Breezes« / Ursula Reanimation Visits 2020 ( IN M ) Mamlok »Confluences« / Olivier [EM] [IMPRO] [KOMP] [K] Messiaen »Quatuor pour la fin du temps« / Johannes Brahm »Quintett op. 115«  Boris Brovtsyn, Julia-Maria Kretz Fr. 24.04. Violine / Gareth Lubbe Viola / Jens Peter Maintz Violoncello / Thorsten → 19h Lutherkirche Spandau Johanns Klarinette / Jacob Katsnelson Lange Nacht der zeitgenössischen Klavier [K] [PERFORM] Orgelmusik  Morten Ladehoff, Maximilian Schnaus, Megumi Hamaya, Age Freerk Bokma, Dominik Susteck Di. 21.04. Orgel [EM] [KOMP] [K]

→ 20h BKA-Theater → 19h KM28 Wendezeit und Wege / Hoyer 70: KNM Contemporaries Gespräch und Konzert Music in the Making 2020 ( IN M ) Unerhörte Musik Cf. 23.04. Ralf Hoyer »Zustand 7« / Helmut Zapf »Sommer« / Rainer Rubbert → 20:30h Au Topsi Pohl »Paula Modersohn-Becker – Portrait 5 nights with Marina Džukljev im Regen, Lee« / Johannes Hildebrandt  Marina Džukljev Piano [IMPRO] »variationen« / Georg Katzer »Steinelied 2« / Ruth Zechlin → 21:30h Jazzkeller69 @ Aufsturz-Klub »3 Miniaturen« / Johannes Wallmann Duo Ducret – Blaser »son« / Martin Daske »thinking of  Samuel Blaser Posaune / Marc something I don’t know« / Max E. Ducret Gitarre [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K] Keller »NONONON« / Gabriel Iranyi,

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) Apr

Sa. 25.04. Mi. 29.04.

→ 19h ausland → 20h Klunkerkranich Nika Son / Vernon & Burns / Silke Eberhard Trio Container / Franziska Windisch u.a. und die Liebe zum Geld CC No. 2 – Craving Coincidence Klangworte [ELEK] [IMPRO] [KLANGK] [K]  Silke Eberhard Altsaxofon / Kay Lübke Schlagzeug / Jan Roder → 19h KM28 Kontrabass / Jörg Petzold Sprecher / KNM Contemporaries Nurcan Özdemir Sprecherin [IMPRO] Music in the Making 2020 ( IN M ) [KLANGK] [JZ] [PERFORM] Cf. 23.04. [KOMP] [K] [OS] → 20h Kesselhaus in der Kulturbrauerei → 20:30h Au Topsi Pohl Berlin 5 nights with Marina Džukljev LUX:NM – Ten Years Jubilee  Marina Džukljev Piano [IMPRO] #1 Juliana Hodkinson »Pass« / Julia → 21h Peppi Guggenheim Wolfe »Lick« / Ketan Bhatti »neues Andreas Wirth Trio Werk« / Héctor Moro »gavilla, espliego, [KOMP] [JZ] [K] alazán« / Bernhard Lang »Intermezzo« / Vito Zuraj »Ai marmi«  Ruth Velten Saxofon / Florian Juncker Posaune / Silke Lange So. 26.04. Akkordeon / Vitaliy Kyianitsia Klavier / Beate Altenburg Violoncello / Lukas → 15:30h Jazzkeller 69 @ Industriesalon Böhm Schlagzeug / Martin Offik Schoeneweide Klangregie / Nuno Pinto E-Gitarre Andreas Willers 7 of 8 & 5 of 6 [KLANGK] [KOMP] [K]  Matthias Schubert Tenorsaxofon / Florian Bergmann Altsaxofon, → 20:30h Au Topsi Pohl Klarinette, Bassklarinette / Nikolaus 2 nights with Mike Reed Neuser Trompete / Andreas Willers  Mike Reed Schlagzeug [IMPRO] E-Gitarre / Meinrad Kneer Bass / Christian Marien Schlagzeug → 20h Musikbrauerei  Biliana Voutchkova Violine / Nikolaus Kiezsalon w/ Galya Bisengalieva, Schlierf Viola / Cosima Gerhardt Jarboe & Carmen Villain Cello / Matthias Bauer Bass / Antje [K] Thierbach Oboe [IMPRO] [KOMP] [JZ] [K]

→ 20h exploratorium berlin Irène Schweizer & Hamid Drake Do. 30.04. Improvisation International Irène Schweizer, Klavier-Ikone des → 19h HdM Hanns Eisler Berlin europäischen Free Jazz, spielte klangzeitort: Konzert des Berliner 1998 erstmals auf dem (von ihr mit Lautsprecherorchesters gegründeten) Taktlos-Festival Zürich [ELEK] [K] mit dem amerikanischen Drummer Hamid Drake, einem der angesehens- → 20:30h Au Topsi Pohl ten Schlagzeuger der improvisierten Ein Jahr Jubiläum! Musik. [IMPRO] [JZ] [K] [IMPRO]

→ 21h ausland Ohlmeier / Khroustaliov / Fischerlehner Di. 28.04. + Jon Rose & Alvin Curran biegungen im ausland → 20h BKA-Theater  Jon Rose Violinen / Alvin Curran A&C String Quartet: Pathos of Klavier, Sampler Distance  Lothar Ohlmeier Bassklarinette / Unerhörte Musik Isambard Khroustaliov Modularer Oscar Bianchi »String Quartet No.2 Synthesizer, Computer / Rudi – Pathos of Distance« / Olga Rayeva Fischerlehner Schlagzeug [EM] [IMPRO] [K] »Watteau (Jahreszeiten-Vogelge- sänge)« / Sergej Newski »String Quartet No. 3« / Helmut Lachenmann »String Quartet No. 3 – Grido«  Gleb Khokhlov, Slava Chirkunov Violine / Email Salaridze Viola / Yulia Migunova Violoncello [KOMP]

→ 20:30h Au Topsi Pohl 2 nights with Mike Reed  Mike Reed Schlagzeug [IMPRO]

Zeitgenössische Musik: Echtzeitmusik [EM] Elektronische Musik [ELEKT] Improvisation [IMPRO] Klangkunst/Soundart [KLANGK] Komponierte Musik [KOMP] Musiktheater/Oper [MT/O] || Jazz [JZ] o p y L ng la

→ Hamburger Bahnhof → Akademie der Künste, Hanseatenweg Cevdet Erek. Bergama Stereo Labor Beethoven 2020 Musikwerke Bildender Künstler Musiktheater-Installation: 19.10.–18.03.2020, Di., Mi., Fr. 10h–18h, Wir sind so frei #1 Fidelio – Novoflot Do. 10h–20h, Sa.–So. 11h–18h Antonis Anissegos / Ludwig van Beethoven → Hamburger Bahnhof  Vincente Larranaga musikalische Lawrence Abu Hamdan Leitung / Elisa Limberg Bühne / Mirko The Voice Before the Law Borscht Video / Antonis Anissegos Ausstellung Tasten / Damir Bacikin Trompete / 26.10.–29.03.2020, Sven Holm Regie / u.v.m. Di., Mi., Fr. 10h–18h, Do. 10h–20h, Im ersten Teil der neuen Trilogie Sa.–So. 11h–18h lassen Novoflot Beethovens Fidelio als Echo einer Freiheitsoper erklingen. → Au Topsi Pohl 14.–18.03.2020, 17h–21h Marsmusik KneipenOper, täglich anders operiert → ausland  Marie Takahashi Viola / Antonio Hanno Leichtmann »Tangente, Borghini, Joel Grip Kontrabass / Sekante, Passante« Franziska Hoffmann Violine / Simon Multichannel Soundinstallation Sieger Piano, Tuba / Prune Bécheau 19.–21.03.2020, 18h–23h Violine / Pierre Borel Saxofon Operiert in einer kleinen, familiären → Haus der Berliner Festspiele Bar in Schöneberg, dort werden Thinking Together: Discourse & Handlungen, Lieder und Charaktere Listening täglich frisch aufgetischt. MaerzMusik 03.–28.03.2020, Di.–Sa., ab 20:30h Das Diskurs-Format widmet sich dem Phänomen Zeit in seinen → Akademie der Künste, Hanseatenweg gesellschaftlich-politischen, Labor Beethoven 2020 philosophischen und künstlerischen Klanginstallation Dimensionen. Thinking Together 2020 Werner Cee »De-Symphonic« (Kontra beschäftigt sich mit einer einfachen Punkt Berlin). Klanginszenierung zu und wirkmächtigen Idee: dem Anfang Beethovens Pastorale. Die mit dem der Welt und der Zeit selbst. Diese Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Vorstellung ist so verbreitet und fragmentiert aufgenommene naturalisiert, dass ihre Besonderheit, 6. Sinfonie Beethovens wird in eine ja Absonderlichkeit, leicht unbemerkt begehbare, multiperspektivische bleibt. Klangtopografie umgewandelt. 21.–22.03. 14h–18h Of Time Immemo- 12.–18.03.2020, Do. 19h–23h, rial / Konferenz Fr. 14h–20h, Sa.–So. 12h–21h, 23.–27.03. 10h–18h Thinking Together Mo.–Mi. 17h–21h Workshops

→ Akademie der Künste, Hanseatenweg → 19h silent green Kulturquartier Labor Beethoven 2020 Here History Began: Tracing the Re/ Ausstellung, Labor 1802–2020 Verberations of Halim El-Dabh Mit Klang- und Hörexperimenten MaerzMusik von Ludwig van Beethoven (Diabelli Eine Hommage an den ägyptisch- Variationen, Sturmsonate), Ernst amerikanischen Komponisten, Elek- Florens Friedrich Chladni, Anton tronik-Pionier, Forscher und Lehrer Reicha, Manolis Ekmektsoglou / Halim El-Dabh (1921–2017), der trotz Thanos Sakellaridis, Eva Gentner / seiner Pionierleistung im Bereich Adrian Nagel, Andrea Heilrath, Ari elektronischer Musik und seines Rabenu / Akkad Izre‘el, Johannes großen Einflusses als Denker afrika- Wernicke, Peter Ablinger, Mauricio nischer und arabischer Klangphilo- Kagel, Bernhard Leitner, Hans Zender, sophie fast gänzlich in Vergessenheit u. v. m. geraten ist. Es wird ein Bogen gespannt von Opening 24.03., 19h historischen Experimenten in Musik Ausstellung 25.03.–20.04.2020, und Physik aus der Zeit um 1802 bis 14h–19h in die Gegenwart. Mit Führungen, Ge- sprächen und Lecture-Performances 12.–18.03.2020, Do. 19h–23h, Fr. 14h–20h, Sa.–So. 12h–21h, Mo.–Mi. 17h–21h

Diskurs [DIS] Kinder und Jugendlich [K&J] Konzert [K] Offene Probe [OFFP] Performance [PERFORM] Workshop [W] INM gefördert ( IN M ) VERANSTALTUNGSORTE

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Acker Stadt Palast Ackerstraße 169/170 Mitte P acud macht neu Veteranenstraße 21 peppi guggenheim Mitte Weichselstraße 7 Neukölln Aedes Architekturforum Christinenstraße 18 Petersburg Art Space Prenzlauer Berg Kaiserin- Augusta-Allee 101 Akademie der Künste E Moabit Hanseatenweg 10 Tiergarten exploratorium Pierre Boulez Saal Mehringdamm 55 Französische Straße 33D A-Trane Kreuzberg Mitte Bleibtreustraße 1 Charlottenburg H Q

Aufsturz Hamburger Bahnhof Quasimodo Oranienburger Str. 67 Invalidenstraße 50–51 Kantstraße 12A Mitte Mitte Charlottenburg

Au Topsi Pohl Haus der R Pohlstraße 65 Berliner Festspiele Kreuzberg Schaperstraße 24 radialsystem Charlottenburg Holzmarktstraße 33 ausland Friedrichshain Lychener Straße 60 K Prenzlauer Berg S Kesselhaus in B der Kulturbrauerei SAVVY Contemporary Knaackstraße 97 Plantagenstraße 31 BKA-Theater Prenzlauer Berg Wedding Mehringdamm 34 Kreuzberg Klunkerkranich silent green Neukölln Arcaden Kulturquartier Karl-Marx-Straße 66 Gerichtstraße 35 Neukölln Wedding

KM28 V Karl-Marx-Straße 28 Neukölln Villa Elisabeth Invalidenstraße 3 Konzerthaus Berlin Mitte Mitte Z

Kraftwerk Berlin Zeiss-Großplanetarium Köpenicker Straße 70 Prenzlauer Allee 80 Mitte Prenzlauer Berg

Kühlspot Social Club Zur Glühlampe Lehderstraße 74 Lehmbruckstr. 1 Weißensee Friedrichshain

M

Musikbrauerei Greifswalder Str. 23A Prenzlauer Berg

Alle weiteren Spielorte finden Sie unter Angabe der Adresse auf unserer Website. A–Z IMPRESSUM

Herausgeber: inm – initiative neue musik berlin e.V. Abbildungen: Littenstraße 10 Unser Cover widmen wir Dieter 10179 Berlin Schnebel, der am 14. März 2020 Tel +49 30 242 45 34 90 Jahre alt geworden wäre. Die [email protected] Abbildung kommt aus dem Buch www.field-notes.berlin »Mo-No: Musik zum Lesen«, in dem www.inm-berlin.de der Komponist mit Texten und Grafiken zur »Musik der Klänge füh- Vorstand: ren [will], die uns umgibt«, aber Claudia van Hasselt, Ruth Velten, auch zu einer imaginären Musik, Nina Ermlich, Dr. Gregorio die »aus realen wie irrealen Klängen Garcia Karman, Christian Kesten, hervorwächst«. Aziz Lewandowski © 2018 Edition MusikTexte, Köln

Geschäftsführerin: Marion Czogalla Bild OP-ED, T. Oberender © Christoph Neumann / »The Redaktion: Enforced Disappearance of Lisa Benjes, Jennifer Graubener, the Ayotzinapa Students« © Forensic Dr. Karin Weissenbrunner Architecture (FA) / Schrumpf! [email protected] © Suse Sebald / Marsmusik Poster +49 030 350 50 980 © Presse Au Topsi Pohl / Jan St. Werner © fiepblatter catalogue / Gestaltung: Maulwerker: Breakfast Opera NODE Berlin Oslo © Steffi Weismann / Kiezsalon April: www.nodeberlin.com Galya Bisengalieva © Lee Kirby / I. u. S. Wolpe Berlin. Aus: »Sammlung Druck: Nora Born« © Abdruckgenehmigung H. Heenemann GmbH & Co. KG von Nora Born / Anna Clementi © Jan Rickers / Gutshof Sauen Erscheinungsweise: © labor klangzeitort / Reanimation zweimonatlich, kostenlose Auslage Orchestra: Elo Masing, Ingólfur Vilhjálmsson, Caroline Cecilia Tallone Abonnement: © Ian Stenhouse / Ralf Hoyer kostenfreies Abonnement des field © Privat / KNM CONTEMPORARIES notes Magazins und des Newsletters © Grafik: Jan Ploch / biegungen im unter www.field-notes.berlin ausland: Alvin Curran & Jon Rose © Susan Levenstein / Technics SL-10 Online-Kalender: Plattenspieler © Hanno Leichtmann / www.field-notes.berlin Aus dem Labor: Ton-Liege, 1975 © Presse, AdK Berlin / MaerzMusik, Auflage: Visual aus »Non-Face« © Robert 15.000 Exemplare Lippok & Lucas Gutierrez, Design: Eps51 / Tom Harrell © Angela Harrell / Anzeigeninformation: Berlin Improvisers Orchestra www.field-notes.berlin © Norbert Artner / Bosque Màgico © Robert Elias Wachholz / Dialogue field notes ist getragen von der Concerts © Christopher Dell / inm – initiative neue musik berlin e.V. Root 70 © Martin von Mauschwitz / und gefördert durch Philipp Rumsch Ensemble © Jennifer Ressel / Mokete Mokete © Promo / Kris Davis © Peter Gannushkin / Schweizer + Drake © Cristina Marx / Silke Eberhard Trio © Rüdiger Kusserow / Second Editions © privat

i n m – initiative neue musik berlin e. V. Die i n m – initiative neue musik berlin e. V. wurde 1991 kurz nach dem Mauerfall mit Unterstützung des Berliner Senats gegründet, um die verschiedenen Interessen der freien Szene im Bereich neuer Musik zu bündeln. Die i n m versteht sich als eine ästhetisch und strukturell offene Institution, die seit ihrer Gründung bestrebt ist, Arbeits- und Produktions­ bedingungen in Berlin zu sichern und zu verbessern.

Alle Konzerte, die mit dem Logo (IN M ) gekennzeichnet sind, wurden von der i n m – initiative neue musik berlin e.V. finanziell unterstützt. www.field-notes.berlin www.facebook.com/initiative.berlin www.instagram.com/field.notes.berlin_inm #fieldnotesberlin2