2011 Highlights. 1

Impressum Inhaltsverzeichnis

Herausgeber Baden-Baden 3 Reiten 56–57 Internationale Sport-Korrespondenz (ISK) OB Gerstner Jung&Sam ISK 5 Hockey 58 65. Wahl Europameister Objektleitung VDS 7 Handball 60 Beate Dobbratz, Thomas R. Wolf Journalismus Übergabe Galerie 8–13 Burnout 62–63 Redaktion Bilder-Potpurri Prominente Opfer Sven Heuer, Matthias Huthmacher Sparkassenpreis 14 Fußball 64 Vorbildlich Handspiel Konzeption und Herstellung Ski alpin 16–18 Nationalteam 66–67 WM Garmisch Hohe Kunst PRC Werbe-GmbH, Filderstadt Ski nordisch 20–21 Volleyball 68 WM Oslo Comeback Sponsoring und Anzeigen Short Track 22 Radsport 70 Lifestyle Sport Marketing GmbH, Filderstadt Echt krass 51,8 km/h Eiskunstlaufen 24 Windsurfen 72 Fotos Traumpaar König der Wellen dpa Picture-Alliance GmbH 26–28 Motorrad 74 Magdalena rennt Schräglage Pressefoto Herbert Rudel Bob 30 Handicap 76 Kay Herschelmann Neuer Komet ... gemeistert Augenklick Bilddatenbank ZDF 32 Paragliding 78 mit den Fotografen und Agenturen: 3500 Sportbeiträge Abheben Pressefoto Dieter Baumann Leichtathletik 34–36 Extremsport 80 Pressefoto Rauchensteiner WM der Starken Durch die Wüste Hennes Roth Schwimmen 38 Update 82 Sampics Photographie 13 Medaillen Moderner Sport Rudern 40–41 Sport in der Stadt 84 Bernhard Kunz Mythos Achter Kurz&knackig firo Kanu 42 2012 86–87 GES Paddeln mit Wut Kurze Wege Laci Perenyi Basketball 44–45 Ruhestand 88 Sammy Minkoff German Wunderkind ... nicht für Birgit (49) Formel 1 46-48 Historie 89 Ideallinie Vor 50 Jahren DTM 49 Zukunft 90 Gas und Spaß Junior-Sportler Turnen 50 Chronik 92–95 Hingucker Die Wahl seit 1947 Tischtennis 52 Statistik 96–115 Europas Chinese Alle Ergebnisse Interview 54–55 Gala 116–120 Thomas Bach Ehrengäste Image AZ 2011_21x21:Image AZ 2008_1 21.09.2011 15:11 Uhr Seite 1

Veranstaltungs-Highlights im Kurhaus Baden-Baden www.badenbadenevents.de

Lieben Sie große gesellschaftliche Ereignisse, Galas und Bälle wie den Baden-Baden Events GmbH Grand Prix Ball oder genießen Sie lieber ganz leger kulinarische Genüsse an Schloss Solms · Solmsstr. 1 lauen Sommerabenden vor dem illuminierten Kurhaus im Rahmen der 76530 Baden-Baden Tel: 07221-275275 · Fax: 275222 Baden-Badener Sommernächte oder des Kurpark-Meetings? www.badenbadenevents.de Interessieren Sie sich für Kleinkunst und Kabarett, für Comedy und Konzerte - unser Veranstaltungskalender bietet für jeden das Richtige. Gerne senden wir Ihnen unsere Programmbroschüre. 3

Ba den-Baden – auch diesmal eine Reise wert

Wolfgang Gerstner Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden

S ehr geehrte Damen und Herren, ber dieses Jahres in Anwesenheit von Lust auf mehr. Ich lade Sie ein, im- verehrte Sportlerinnen und Sport- IOC-Präsident Dr. Jaques Rogge, IOC- mer wieder in unsere schöne Stadt zu ler, es ist mir eine große Freude, an- Vizepräsident Dr. Thomas Bach und kommen und die vielfältigen Angebo- lässlich der 65. Verleihung des Titels Fürst Albert von gefeiert. Heu- te zu nutzen. Caracalla Therme und „Sportler des Jahres“ einige Worte an te noch einmal namhafte Größen des Friedrichsbad sorgen für einen gesun- Sie zu richten. Seit vielen Jahren ist Sports in unserer schönen Stadt be- den Körper. Unsere zahlreichen Mu- Baden-Baden Gastgeberstadt für die- grüßen zu können, rundet das zu Ende seen, wie beispielsweise das Muse- se hochkarätig besetzte und gut orga- gehende Jahr gebührend ab. um Frieder Burda, das Stadtmuseum, nisierte Gala. Die Bevölkerung unse- Mit dem Bénazet-Saal des Baden- das LA8 und die Staatliche Kunsthal- rer Stadt ist jedes Jahr mit Begeiste- Badener Kurhauses hat die Veran- le sprechen Kreativität und Geist an. rung vor Ort, um die Sportlerinnen und staltung einen würdigen Rahmen ge- Nicht zu vergessen unser Festspiel- Sportler vor dem Kurhaus zu empfan- funden. Er wurde in diesem Jahr für haus, das sich zu einem Konzerthaus gen und vielleicht das ein oder andere rund 8 Millionen Euro renoviert. Der mit internationaler Bekanntheit entwi- heiß begehrte Autogramm zu erhalten. fast 100 Jahre alte Saal wirkt nun viel ckelt hat. Denn wir alle haben sie das ganze Jahr großzügiger und geräumiger, hat ein Mit anderen Worten: Baden-Ba- über am Bildschirm begleitet, mit ge- neues Beleuchtungskonzept erhalten den, das sich jetzt in weihnachtlichem fiebert und die Daumen gedrückt. und wurde auch im Bereich der Akus- Zauber zeigt, ist zu jeder Jahreszeit ei- Baden-Baden, das seit 1997 den tik optimiert. Er hat seine Bewährungs- ne Reise wert. Titel „Olympische Stadt“ führen darf, proben mit dem New Pop Festival und hat als Austragungsort für sportliche dem Grand Prix Ball bereits bestan- Seien Sie herzlich gegrüßt. Veranstaltungen und Treffen eine lan- den. Ich bin mir sicher, dass Sie sich ge Tradition. 1981 beispielsweise, al- alle in unserer „guten Stube“ wohl füh- so vor genau 30 Jahren, fand hier der len werden. 11. Olympische Kongress statt, der Nun bleibt mir noch, Ihnen wun- richtungsweisend für den Weltsport derschöne und erfolgreiche Stunden war und einen wichtigen Meilenstein in Baden-Baden zu wünschen. Nut- für die Erfolgsgeschichte der Olympi- zen Sie die Zeit zu guten Gesprächen schen Spiele der Neuzeit setzte. Die- und netten Begegnungen. Vielleicht ser 30. Jahrestag wurde im Septem- macht die kurze Visite Baden-Badens nVielen da k – für die freundliche Unterstützung 5

BI Tte NICht AUF SKIERN ZUR 65. WAHL!

Klaus J. Dobbratz, ISK

Wie geht man mit Jubiläen um? Borussen-Kicker eine „wertvolle Kan- reits die nationalen Normen sind ex- Zum Beispiel dem 65.? Seit 1947 ne“ entgegen, der Sportpublizist Dr. trem, und auf dem globalen Parkett wählen die deutschen Sportjourna- Paul Laven beschrieb die Sieger als steigen die Anstrengungen ins Uner- listen die „Sportler des Jahres“. Eine „von allen der Erste zu sein und vor- messliche. DOSB-Chef Thomas Bach Abstimmung wie ein Fels in der Bran- anzuleuchten den anderen.“ Vorbilder beleuchtet diese (neue) Situation dung. Up to date wie in den Anfangs- wurden gesucht und gefunden. im Interview in diesem Jahrbuch ein- jahren, als die Mitwirkenden noch auf Daran hat sich nicht viel geändert. drucksvoll. ihren Stimmscheinen vermerkten, Auch wenn die Kommunikation über Umso wichtiger, dass sich nach auch zur Gala zu kommen. Junge, was iPhones, iPads, via E-Mails und SMS der Verkündigung der Sieger in Baden- ist seither alles passiert! Der Sport erfolgt, umgibt die meisten „Sportler Baden Ecken finden, ruhige Plätze für hat Salti in der Medien- und Öffentlich- des Jahres“ eine besondere Aura. Ti- den Gedankenaustausch, zum Ab- keitswirkung geschlagen. Es existie- telverteidiger Sebastian Vettel hatte schalten und zum Luft holen. Wenn die ren tatsächlich noch Zeitungsseiten im vergangenen Jahr im Kurhaus die 65. Wahl der Vergangenheit angehört, von damals, da nahmen Meldungen Gunst der Gäste im Sturm erobert. werden sich viele Gäste an die Rhyth- über Boxen, den Versuch des Gewich- Der Zweit- Platzierte Timo Boll plauder- men in der Disco, das Gala-Menü und tebalancierens mit einem Bein und te bis in den frühen Morgen mit dem den Spaß in der Sportmeile erinnern. über die Nord- und Südliga (Fußball) Formel 1-Weltmeister. Ausnahmekön- „Have fun“ gehört nicht bloß zum Cre- unter der Rubrik „Spiel und Sport“ ei- ner, die trotzdem fest auf dem Boden do anglophiler Athleten. Dafür bleibt ne Achtelseite ein. Und alles wurde in stehen. schließlich selten genug Zeit. Der nor- Schreibmaschinen gehämmert, die Dabei fordert die geballte Konkur- wegische Ausnahme-Biathlet Ole-Ei- noch Sehnenscheiden-Entzündungen renz von den Athleten draußen in den nar Bjørndalen mahnte stets, „selbst auslösten. Arenen ständig größere Anstrengun- an Heiligabend Trainingseinheiten“ Der erste „Sportler des Jahres“, gen. Der Weg nach London 2012 bei- zu absolvieren. Soll er! Hauptsache, Gottfried von Cramm, ging als Gentle- spielsweise ist extrem steinig. Dass Baden-Baden verlässt niemand auf man in weißer Montur und Tennis-Ba- die bei der EM über sich hinausge- Brettln. ron in die Annalen ein. Ab 1957 wählte wachsenen Volleyballerinnen noch man auch bei den Mannschaften, ex- kein Fix-Ticket für die akt 418 Juroren beteiligten sich. Bei in den Händen halten, unterstreicht der Auszeichnung in Köln nahmen die die Härte des Auswahl-Verfahrens. Be- | Besuchen Sie uns. peugeot.de

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Erich Laaser, Präsident des Verbandes Deutscher Sport­ Sö eri ser Journalismus journalisten (VDS)

Früher war die Aufgabe der Sport- wenn es nicht nur um so „schlichte“ ditionellen Medien, die Konkurrenz ist journalisten anscheinend einfacher. Dinge wie Trainerwechsel oder Mann- größer geworden. Die Zeit für Gegenre- Es wurde über ein Sportereignis be- schaftsaufstellungen geht, sondern cherche wird immer kürzer. richtet, die Reportage enthielt even- um elementare Themen wie Doping Seriöser Journalismus sollte sich tuell noch Zitate der Betroffenen und oder juristische Verfehlungen. Wer die von diesem Konkurrenzdruck nicht be- /oder sogar die eigene Meinung des Behauptung aufstellt: „Sportler Meier einflussen lassen. Es kann doch nicht Autors in Form eines Kommentars. war bei seinem Sieg offenbar gedopt“ das Ziel sein, der Schnellste oder Mittlerweile ist das anders. Oft liest ohne dies belegen zu können, hat die Spektakulärste zu sein, wenn kurz da- oder hört man die Formulierung: „Trai- Grundprinzipien des Journalismus nach die Gegendarstellung oder die ner Müller soll offensichtlich…“ oder nicht verstanden oder er ignoriert sie. Entschuldigung folgt. Diese Art von „Trainer Müller wird wohl…“. Auch das Unsere Zeit ist schnelllebig, der Journalismus erinnert an Hochleis- unscheinbare „offenbar“ findet häufig Medienmarkt immer größer geworden. tungssport unter Dopingeinfluss. Wir Verwendung. Längst konkurrieren nicht mehr nur wollen dann um jeden Preis gewinnen Hier wird nicht berichtet, sondern Zeitungen untereinander um die Exklu- und vielleicht merkt ja keiner, dass wir spekuliert. Nichts dagegen einzuwen- sivgeschichte, längst mischen die Hör- nicht ehrlich waren. Muss das heute den, wenn die Spekulation als solche funk- und Fernsehsender, vor allem die so sein? erkennbar ist, denn der Autor trägt Nachrichtenkanäle, hier mit. Vor allem auch damit zur Meinungsbildung bei aber hat das Internet den Charakter den Hörern oder Lesern bei, gibt An- der Nachrichten verändert. Man hat lass zu Diskussionen. Kritisch aber den Eindruck, hier geht es oft um die wird es, wenn es sich um bloße Ver- schnelle Meldung, der Wahrheitsge- mutungen handelt, die wie Fakten ver- halt steht erst an zweiter Stelle. Und kauft werden. Gar fahrlässig ist es, das Internet macht Druck auf die tra- 8 Rückblick 2011

Generato i n Zukunft Ho ch HInaus

Bob-Team Martini Kufenflitzerin Beckert Lena Schöneborn macht den Fünfkampf populär

Turn-Virtuose Boy 9

Eo moti nen

Andrea Petkovic in die Weltklasse

Der BVB erobert die Herzen 10 Rückblick 2011

Rrückt itt Ge oldr iter

Para-Star Schönfelder sagt Servus In Madrid wieder unschlagbar 11

Wasser

Thomas Lurz duscht

Doppelvierer auf WM-Kurs 12 Rückblick 2011

Jubel Neu

für Kugelstoßer Storl …sind die Überflieger Melanie Faißt und Severin Freund die Potsdamer Tor-Binen …dass die HSV-Handballer spitze sind 13

Skeleton R adartisten

Pfeilschnelle Künstlerisch – Schnabel vor Blab

Dynamisch – die Teamsprinter 14 Sparkassen-Finanzgruppe

S parkassen – Deutschlands Sportförderer Nummer 1

Die Förderung des Sports bildet für die Sparkassen einen bedeu- tenden Bestandteil ihres gesellschaftlichen Engagements. Sport stärkt den Zusammenhalt in der Gesellschaft und erhöht die Präsident des DOSB Dr. Thomas Bach und Präsident des Lebensqualität der Menschen. DSGV Heinrich Haasis zusammen mit Eliteschülern des Sports beim Workshop in Garmisch-Partenkirchen zur FIS Alpine Ski WM 2010.

Die Sparkassen-Finanzgruppe ist mit einer jährlichen zwischen Nachwuchsleistungssport und Spitzensport. Zahl- Fördersumme von fast 90 Mio. Euro der größte nichtstaat- reiche Olympiasieger und Weltmeister starteten ihre Karriere liche Sportförderer in Deutschland – regional wie national – in einer dieser Schulen. Die Sparkassen-Finanzgruppe unter- im Breiten- wie im Spitzensport. Überall in Deutschland pro- stützt damit nicht nur die aktuelle Olympiamannschaft, son- fitieren die Menschen von sportlichen Angeboten, die von dern trägt durch ihre Nachwuchsförderung systematisch zur Sparkassen unterstützt und oft erst ermöglicht werden. Entwicklung und zum Aufbau der Olympia-Mannschaft bei. Die Sparkassen-Finanzgruppe ist seit 2008 Olympia Ziel des Förderengagements ist aber nicht nur die Schaf- Partner des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). fung der notwendigen sportlichen Rahmenbedingungen, Nach den Olympischen Spielen von Peking 2008 und Van- sondern auch der Ansporn junger Sportler zu besonderen couver 2010 ist sie nunmehr zum dritten Mal Partner der Leistungen, die begeistern und mitreißen. Hierzu zählt ne- deutschen Olympiamannschaft London 2012. ben der bundesweiten Auszeichnung zum „Eliteschüler Als Olympia Partner Deutschland unterstützt sie nicht des Sports 2011“ auch die lokale Ehrung der „Eliteschü- nur die deutsche Olympiamannschaft bei der Vorbereitung ler des Sports 2011“. Als besonderen Höhepunkt werden auf die Olympischen Spiele sondern fördert parallel da- alle Preisträger zu einem Workshop nach zu den zu den Nachwuchs im Spitzensport und setzt sich für das Youth Olympic Games eingeladen. Deutsche Sportabzeichen ein. S portliche Vorbilder F örderung im Breitensport A n diese Begeisterung knüpft auch der „Sparkassen- A ls größter Förderer des Breitensports unterstützt die preis für Vorbilder im Sport“ an. Bereits zum 20. Mal zeich- Sparkassen-Finanzgruppe rund 80 Prozent aller Sportver- net die Sparkassen-Finanzgruppe eine Persönlichkeit aus, eine in Deutschland. Über 22 Millionen Vereinsmitglieder die aufgrund ihrer Erfolge, ihrer Fairness und ihres Engage- profitieren davon. Ein Highlight des Engagements bildet die ments ein Vorbild für junge Sportler ist und diese in beson- Förderung des Deutschen Sportabzeichens. Gemeinsa- derer Weise motiviert, es ihr nachzutun. Der Preis ist mit ei- mes Ziel mit dem DOSB ist es, den olympischen Gedanken nem Förderbetrag von 40.000 Euro ausgestattet. Die Hälfte auf den Breitensport zu übertragen und die Teilnehmerzah- davon ist für die weitere sportliche und berufliche Entwick- len weiter zu steigern. lung des Athleten bestimmt. Die Verwendung der anderen Einen weiteren Förderschwerpunkt bilden die Eliteschu- Hälfte ist an eine konkrete Maßnahme der Nachwuchsförde- len des Sports. Die Schulen sind ein wichtiges Bindeglied rung gebunden, die vom Preisträger selbst bestimmt wird. Sparkassen-Finanzgruppe

Wann ist ein Geldinstitut gut für Deutschland?

Wenn es nicht nur in Geld - anlagen investiert. Sondern auch in junge Talente. S

Sparkassen unterstützen den Sport in allen Regionen Deutschlands. Sport fördert ein gutes gesellschaftliches Miteinander durch Teamgeist, Toleranz und fairen Wettbewerb. Als größter nichtstaatlicher Sportförderer Deutschlands engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe im Breiten- und Spitzensport besonders für die Nachwuchsförderung. Das ist gut für den Sport und gut für Deutschland. www.gut-fuer-deutschland.de

Sparkassen. Gut für Deutschland. 16 Von Thomas Gruber

REINE NERVENSACHE: KEIN WM-TITEL Jahres von 2010 der riesigen Erwartungshaltung in ihrer Heimatgemeinde stellte. UND AM ENDE DOCH DIE BESTE W Enn BRONZE GOLD WERT IST

Dabei hatte sie äußerst schwierige Tage zu bewältigen: Jeder wollte etwas von der Allrounderin, Autogrammstun- Die deutschen Frauen stellten sowohl bei der Ski-Weltmeisterschaft den hier, lukrative PR-Termine dort. Eine wahre „Marien“- in Val d’Isère 2009 als auch bei den Olympischen Winterspielen in Verehrung war in Garmisch-Partenkirchen auszumachen. 2010 das erfolgreichste alpine Team. Im vergangenen Kein Wunder, dass der Körper irgendwann während der WM- Winter aber wurde die Serie der „Golden Girls“ gestoppt. Tage Streik-Signale sendete. Eine starke Erkältung machte Maria Riesch gewaltig zu schaffen, dennoch erkämpfte sie sich zwei Bronze-Medaillen, eine in der Abfahrt, eine im Su- A usgerechnet beim Heim-Auftritt in Garmisch-Parten- per G. kirchen waren Österreichs Alpin-Frauen mit vier WM-Titeln „Für mich ist Bronze heute Gold wert“, hatte sie erleich- und einer Silbermedaille die klar dominierende Riege. Die tert erkannt. Und hätte die WM nicht im Schatten der heimi- Wachablösung hatte mehrere Ursachen. Die meisten der schen Zugspitze stattgefunden, dann wäre Maria gelegent- deutschen Athletinnen zerbrachen unter dem Druck, den lich einfach im Bett geblieben. Auf die Frage, ob sie zum sie bei dieser Heim-WM verspürten. Wer die Slalom-Fahre- Beispiel nicht die Super-Kombi, in der sie nur Elfte gewor- rinnen beim langgezogenen Schwung kurz nach dem Start den war, besser hätte ausfallen lassen sollen, entgegnete beobachtet hatte, der hatte schon dort gesehen, dass sie Riesch mit einem gewissen Maß an Entrüstung in der heise- völlig mutlos unterwegs waren – die Nerven spielten allen ren Stimme: „Hallo? Es ist Heim-WM! Ich habe mir gesagt, Technikerinnen einen Streich. Die große Ausnahme: Maria wenn es irgendwie geht, muss ich einfach fahren. Ich habe Riesch. Es war bewundernswert, wie sich die Sportlerin des mich durchgekämpft.“

GAP erlebte das Skifest des Jahres THE NEW FRAGRANCE FOR WOMEN AND MEN bogner.com 18

Maria: Nach zweimal WM- Bronze noch der Weltcupsieg

E ine Kämpferin war Maria Riesch schon immer, das hat Die Amerikanerin, die zuvor sechsmal zu Hause bei Ma- sie nicht erst seit ihrer Rückkehr in die Weltspitze nach zwei ria Weihnachten gefeiert hatte, tauchte prompt nicht zur Kreuzbandrissen bewiesen. Den größten Lohn dafür erhielt Hochzeit auf, als Maria Riesch im April ihren Manager Mar- sie zum Ende des vergangenen Winters. In einem sportlich cus Höfl heiratete. Sie zog nach Kitzbühel und trägt seither dramatischen Finale bezwang sie ihre Dauer-Rivalin Lind- den Familiennamen Höfl-Riesch. Mit der Familienplanung sey Vonn aus den USA im Kampf um die Große Kristallku- will sich die Vorzeige-Fahrerin des Deutschen Ski-Verban- gel quasi mit einer Skistockbreite: 1728:1725 Punkte hieß des (DSV) aber noch ein wenig Zeit lassen. In diesem Win- es am Ende des langen Winters – mit drei Pünktchen Vor- ter, in dem es kein Großereignis zu bewältigen gibt, gilt es, sprung gewann sie den Gesamt-Weltcup. „Ich bin sonst den Gesamt-Weltcup zu verteidigen, ehe die Olympischen nicht der Typ für Tränen, aber da ist die ganze Anspannung Winterspiele in Sotschi 2014 anstehen, an denen die Dop- von mir abgefallen“, erklärte Riesch, nachdem sie ihrer Kol- pel-Olympiasiegerin von Vancouver am Start sein möchte. legin Viktoria Rebensburg um den Hals gefallen war, die ih- rerseits die Riesenslalom-Wertung gewonnen hatte. N ICht NUR DAS BRAUTKLEID PASST

F ReunDSChaFT ZERBRICHT, DIE LIEBE NICHT Wie ernst es Maria Höfl-Riesch trotz aller Medaillen und Kristallkugeln immer noch meint, zeigt die Tatsache, dass N ach Rosi Mittermaier (1976) und Katja Seizinger sie weiterhin hungrig nach Erfolgen ist. Nach dem vergan- (1996/1998) war es erst der vierte Gesamtsieg einer Deut- genen kräfteraubenden WM-Winter hatte sie die Ernährung schen. „Das ist das Größte überhaupt, für mich ist ein Traum umgestellt und dabei „so nebenbei“ sieben Kilogramm ab- in Erfüllung gegangen“, freute sich Maria Riesch, die nach gespeckt – und das „nicht nur, um in das Brautkleid rein- diesem Wintermärchen auch einen Verlust zu beklagen hat- zupassen“, wie die 27-Jährige beteuert. Maria Höfl-Riesch te: Die langjährige Freundschaft zu Lindsey Vonn zerbrach. bleibt weiter in der (Ski-)Spur, ihre Formel, wie sie fortfahren Den ganzen Winter sei ein Schatten über der Freundschaft möchte in ihrer Karriere, umschreibt sie so: „Mit der gesun- gelegen, meinte die Bajuwarin. Im Sommertrainingslager in den Mischung aus Angriff und Gelassenheit!“ Neuseeland hatte es dann eine Aussprache zwischen den beiden gegeben, eine Annäherung jedoch fand nicht mehr statt. Beim Weltcup-Auftakt Ende Oktober in Sölden hatten sie sich nichts mehr zu sagen. Doch jetzt, jetzt wollen sie wieder miteinander reden. MEdiEndiEnstlEistungEn à la cartE

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TOOLLE K MBINATION AM HOLMENKOLLEN: EOIN REK RD FÜR ALLE EWIGKEIT?

SECHS VON ACHT MEDAILLEN AM HALS „Die Kombinierer waren herausragend, besser geht es nicht“, lobte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Ski- Verbandes (DSV), die deutschen Medaillenhamster. Allen voran „Schneekönig“ erfüllte sich mit seinem Titel einen Traum. „Ich bin Weltmeister – unglaublich! Mein Die WM im Vorgarten der norwegischen Hauptstadt wurde für Herz hüpft“, stammelte der damals erst 22-Jährige nach Deutschlands Kombinierer, Skispringer und die Langlauf-Staffel zum seinem Triumph im Wettbewerb auf der kleinen Schanze Wintermärchen. fast schon prosaisch, ehe er bei der Siegerehrung auf den norwegischen König Harald V. traf. Auf den Rängen jubelten Tausende sportverrückte Norweger. „Ein gigantisches Fee- ling“, schwärmte Frenzel. E in kompletter Medaillen-Satz für Eric Frenzel, Silber Vier Tage später ließ der Teamleader Bronze von der für und sowie zwei zwei- Großschanze folgen, knapp hinter seinem Teamkollegen te Plätze in der Staffel mit Björn Kircheisen: Die deutschen Rydzek. Und um ein Haar hätte es in den Staffel-Wettbewer- Kombinierer räumten bei der Nordischen Ski-WM in Oslo ben ebenfalls mit Gold geklappt – doch Österreich war im richtig fett ab. Sechs von acht möglichen Medaillen gingen Endspurt einmal 0,4 und zum Abschluss die Winzigkeit von in der nordischen Königsdisziplin nach Deutschland, doch 0,1 Sekunden schneller als Schlussläufer Edelmann. Doch damit nicht genug: Bronze für die Skispringer um Glückspilz mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren sind Frenzel Schneemann? Severin Freund sowie für die Langlauf-Staffel der Männer und Co noch für den ein oder anderen Erfolg gut, und 2013 Nein, Weltmeister rundeten die Festspiele am legendären Holmenkollen aus in Val di Fiemme, das hat Edelmann versprochen, „packen Eric Frenzel deutscher Sicht ab. wir auch die Österreicher“. Schon jetzt aber blieb am Ende ein WM-Rekord, der für die Ewigkeit gemacht sein könnte. „Sechs Medaillen – das wird es wahrscheinlich nie wieder geben“, prophezeite Bundestrainer .

E IN BRUchpILOT WIRD GLÜCKSPILZ

E ine kuriose Bronzemedaille nahmen die Skispringer im Teamwettbewerb mit nach Hause. Mit einem Sturz beim letz- ten Sprung hatte Shootingstar Severin Freund die sicher ge- glaubte Medaille fast noch verspielt. Freund rodelte in den Auslauf, stand auf und pfefferte seine Handschuhe in den Schnee. Erst als nach quälend langen Sekunden endlich Freunds Punktzahl auf der Anzeigetafel aufleuchtete, durf- ten alle aufatmen: Platz 3. „Ich dachte nur: eieiei. Als es dann doch noch gereicht hat, war die Erleichterung groß“, sagte der unfreiwillige „Bruchpilot“. Der stets gut gelaunte Freund krönte damit eine Saison, in der er mit Weltcupsiegen in Sapporo und Willingen end- gültig den Sprung in die Weltspitze schaffte. Auch bei der 21

Vorgarten Holmenkollen: Brechend voll

WM unterstrich Freund mit den Plätzen sieben und zwölf Mit Bronze am „Kollen“ fand der harte, von Krankheiten im Einzel seine Weltklasse, für den Sprung auf das Trepp- geprägte Winter für das deutsche Team dennoch ein glückli- chen war die Dominanz der Österreicher zu groß. Im zweiten ches Ende. „Das tut der Mannschaft richtig gut“, bilanzierte Teamwettbewerb fehlten den deutschen Adlern nur 39 Zen- Bundestrainer Jochen Behle, der sich auch über die siebten timeter zur Medaille, weil Michael Uhrmann mit dem letzten Plätze von Nicole Fessel freuen durfte. Nicht nur DSV-Präsi- Sprung seiner erfolgreichen Karriere am windumtosten Hol- dent Hörmann sieht daher dank junger Leute gute Perspek- menkollen auf 110 Meter „abstürzte“. „Das war kein schö- tiven: „Mit der nächsten Generation ist zu rechnen.“ ner Abschied für mich“, gestand der Pechvogel geknickt. DIE WIKINGER ALS EINZIGARTIGES PUBLIKUM G EFÜHlte 24 PROZENT MILCHSÄURE Die Stars in Norwegen waren aber die viermalige Welt- Denkbar knapp ging es auch in der Langlauf-Staffel zu. meisterin Marrit Bjørgen und der dreimal erfolgreiche „Kö- Auf den letzten Metern konnte Tobias Angerer zwar mit Su- nig“ Petter Northug. Neue Maßstäbe setzte Oslo außerdem perstar und Lokalmatador Petter Northug nicht mehr mithal- hinsichtlich der Begeisterungsfähigkeit des Publikums. Am ten, doch am Ende fühlte sich Bronze für ihn und seine Team- Holmenkollen jubelten Zehntausende ihren Stars zu, in den kollegen Jens Filbrich, Axel Teichmann und Franz Göring fast nahen Wäldern campierten unzählige Fans, um sich bes- so an wie Gold. „Es war ein hartes Rennen und eines, das ich te Plätze zu sichern, allabendlich feierten bis zu 100.000 nie vergessen werde“, betonte Angerer, nachdem er sich aus Zuschauer die Medaillengewinner im Zentrum der Haupt- dem Jubelknäuel befreit hatte. Besonders Filbrich war nach stadt. Skispringer Martin Schmitt schwärmte denn auch: dem bronzenen Abschluss erleichtert. Zwei Tage zuvor hatte „Oslo ist die wahre Heimat des nordischen Skisports.“ Und er im Teamsprint eine Medaille um 0,4 Sekunden verpasst, Gian-Franco Kasper, Präsident des Internationalen Skiver- weil Partner Tim Tscharnke in der Schlussrunde mit „gefühl- bandes FIS, nannte die WM gar „ein einzigartiges Festival. ten 24 Prozent Milchsäure in der Muskulatur“ einbrach. Das zu übertreffen, wird beinahe unmöglich.“ 22 Von Klaus J. Dobbratz

ECHT KRass: DIE SHOOTING- STARS DES SHORT-TRACKS

Im Vorjahr gehörte Inzells Bürgermeister Martin Hobmaier zu den Ehrengästen bei der Sportler- Wahl. Er machte PR für die neue Eisschnelllauf- Halle – und der Erfolg gab ihm recht.

Die Halle im Chiemgau wirkte wie band mit seinen gerade mal 170 Ka- etablieren. Weil die Konkurrenz die ein Ufo – dabei waren noch unzählige der-Athleten. Zum Vergleich: Die ka- frische Sportart pulverisiert. Der Run Arbeiten zu leisten und Skeptiker be- nadische Provinz Québec hat alleine auf das 111-Meter-Oval ist immens, fürchteten eine WM auf der Baustelle. 5000. leistet sich 2000 Trai- auch die Kids empfinden Action mit Am Ende fehlten nur Teer am Eingang ner, hier arbeiten 77. Dennoch trägt Ellbogeneinsatz und in Schräglage und Sitzschalen, ansonsten applau- die Talentsichtung erste Früchte. Und als „krass“. dierte die Speed-Welt – und die Max- zusätzlich rücken Damen und Her- Aicher-Arena erhielt sogar die Aus- ren mit eigentümlichen Helmen eine NE BEneINanDER VON zeichnung „World Sports Building of recht neue Disziplin in den Fokus. Die TRADITION UND NEUZEIT the Year“. Short-Track-Fraktion reist zwar nur zu Eine klasse Fügung für Oberbayern Stippvisiten nach Inzell, hat ihre Hei- Der Verband verzahnt gezielt Eis- wie für den Sport: Die DESG-Läufe- mat im Kurzbahn-Eldorado Dresden. schnelllaufen und Short-Track. Nahe- rinnen holten fünf Medaillen, kürzlich Dort holte die Männer-Staffel im ver- zu an jedem Stützpunkt arbeitet man erlebte Inzell die Deutschen Meister- gangenen Winter einen unerwarteten zweigleisig. Drei überdachte 400-Me- schaften im Short-Track und auf der Weltcup-Sieg. Bei der WM war Silber ter-Bahnen in Inzell, und Langbahn. Die Auslastung ist bes- fällig. Heute impft der amerikanische (wird modernisiert) scheinen eine gute tens, internationale Top-Läufer tum- Coach Mike Kooreman den Kurven- Basis. Wer indes die Möglichkeiten meln sich auf der lichtüberfluteten kratzern Selbstvertrauen ein, nach- der Niederländer kennt, erblasst vor 400-Meter-Bahn, parallel nutzen He- dem er sie mit wahrem Drillich-Pen- Neid. Deshalb erlebt(e) allein das ranwachsende die Anlage zu Rutsch- sum im Sommer körperlich auf Top- Schaat­­­­ser-Mekka Heerenveen in die- versuchen. Eisschnelllaufen ist wieder Niveau gebracht hatte. sem Winter zwei Weltcups und die Ein- Schulsport. Namen wie Paul Herrmann und Ro- zelstrecken-WM. Deutschland bittet bert Seifert sind keine „No names“ nur zum Weltcupfinale Anfang März an E IStalente FALLEN mehr. Sie wollen in Sotschi 2014 aufs die Spree. Die wilde Shorty-Fraktion NICHT VOM HIMMEL Podium. Vorher sollten Top-10-Plätze aber ist ausschließlich on Tour, ein- her, inzwischen aber flirtet man be- schließlich der WM in Shanghai. „Aus Gut so, denn Nachwuchs ist ein reits mit Medaillenrängen. Kooreman den Augen aber verliert man uns jetzt dringliches Thema beim zweitkleins- beschwichtigt, weiß um die Schwie- nicht mehr“, versichert Paul Herr- ten olympischen Spitzensportver- rigkeiten, sich in der Weltspitze zu mann. mach dir freude auf

Coca-Cola, die Konturflasche und das rote Rundlogo sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Coca-Cola ist koffeinhaltig.

RZ_ANZ_CC_210x210.indd 1 22.11.11 17:28 24 Von Guido Dobbratz

DSA NEUE TRAUMPAAR IST (FAST) IM tige Paarlaufweltmeister fand immer neue Bewegungsfor- men, achtete auf die Akribie bei den Hebungen, nützte das EISKUNSTLAUF-HIMMEL ANGEKOMMEN Regelwerk bis ins Detail aus. Und die diesjährige Kür zu „Pink Panther“ bei der WM in Moskau erwies sich als ein wahres Kunstwerk. Mit insgesamt 217,85 Punkten stellten Savchenko/Szolkowy eine neue Weltbestleistung auf und distanzierten die Paare aus China und Russland. Die Kufenkünstler und gewinnen „Mit dieser Kür und unserem dritten WM-Titel haben wir 2011 alles, was es zu gewinnen gibt. eine Grenze überschritten“, jubelten Robin und Aljona, die von den russischen Zuschauern entsprechend gefeiert wur- den. „Es geht kaum mehr besser“, schwelgte auch Trainer , der trotz mancher Querelen mit dem Verband stets seinen eigenen Weg gegangen war und seine Vorstel- Das Chemnitzer Duo schwebte in allen Wettbewerben lungen vom Paarlaufen mit seinen Schützlingen verwirklich- des Jahres auf Wolke sieben. Egal, ob beim Grand-Prix-Fina- te. „Die Zuschauer wollen vollkommene Harmonie, verbun- le, bei den Europameisterschaften oder bei den Weltmeis- den mit den entsprechenden Höchstleistungen sehen. Die- terschaften, stets standen die beiden ganz oben und zo- sen Vorstellungen versuchen wir gerecht zu werden.“ gen mit ihrem dritten WM-Titel sogar an ihren einstigen Vor- bildern /Hans-Jürgen Bäumler vorbei. Die hat- ES FEhlt NOCH DAS OLYMPISCHE GOLD ten es auf zwei WM-Titel gebracht und galten einst als das Traumpaar des deutschen Eiskunstlaufs. S ieben nationale Titel, vier EM- und drei WM-Titel deko- „Aljona und Robin haben ein neues Maß im Paarlau- rieren nunmehr den erfolgreichen Weg des neuen Traum- fen gesetzt und dazu kann man ihnen nur gratulieren“, at- paares, doch streben die 28jährige Aljona und ihr vier Jahre testiert der frühere „Eisprinz“ Hans-Jürgen Bäumler. Er älterer Partner Robin nach weiterem Ruhm. In ihrer Erfolgs- schwärmt vor allem von der Harmonie Story fehlt nämlich noch die olympi- und Ausstrahlungskraft des Paares, sche Goldmedaille und die würden sie rühmt die überragenden läuferischen sich gerne 2014 in Sotchi holen. Bis Fähigkeiten. „Aljona war von Anfang dahin wollen sie noch durchhalten und an ein Glücksfall für Robin, sie hat ihn im nächsten Jahr sowohl bei der EM in zu neuen Höchstleistungen motiviert“, Sheffield als auch bei der WM in Niz- urteilt Bäumler über die einst aus der za ihre Titel verteidigen. Ob sie dann nach Deutschland gekomme- allerdings den riskanten dreifachen ne Läuferin. Wurf-Axel in ihr Programm aufnehmen, scheint nach zwei misslungenen Ver- HARMONIE VERBUNDEN MIT suchen eher ungewiss. „Wir sind aber HOCHLEISTUNG immer auf der Suche nach neuen Ele- menten, um unseren Vorsprung ge- Freilich liegt es auch an der Fin- genüber den Konkurrenten zu behaup- digkeit und Disziplin von Trainer Ingo ten“, verspricht Trainer Steuer. Steuer, dass sich dieses Duo im Laufe seiner nun achtjährigen Partnerschaft so hinreißend entwickelte. Der eins- Das Therapiezentrum mit Focus auf Innovation Im Herzen der historischen und weltbekannten Kur- und Bäderstadt Baden-Badens befinden sich die exklusiv ausgestatteten Räumlichkeiten des Medico- und Vital Centers. In unmittelbarer Nachbarschaft zu erst- klassigen Hotels, den Thermen, der Fußgängerzone, dem Casino und der charmanten Symbiose aus Kunst und Kultur, treffen Hochleistungssportler auf eine außergewöhnliche Atmosphäre, in der sie professionelle Hilfe und Erholung finden und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Spitzensportler brauchen individuell präzisierte Betreuung. Bei therapiere- sistenten Beschwerden, in der OP-Nachsorge, zur sicheren und effektiven Leistungssteigerung, zur schnelleren Überwindung eines Leistungstiefs oder in der Verkürzung von Regenerationszeiten. Mit mehr als 15 Jahren sportartübergreifender Erfahrung sorgen wir im Medico & Vital Center für optimale Ergebnisse durch ganzheitliche The- rapieansätze im Bereich der naturheilkundlichen Sportphysiotherapie in sinnvoller Kombination mit modernster, physikalischer Apparatemedizin.

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VON DER BLITZKARRIERE die 19-jährige Newcomerin des Biathlon-Sports beim WM- Sprint 2007 im italienischen Antholz in die Strafrunde ein. ZUM DAUERBRENNER Danach stürmt sie durch den tief verschneiten Wald, bevor sie auf der Zielgeraden noch einmal alles gibt. Die Schieß- fehler nimmt sie nach dem Rennen gelassen: „Klar wäre es schön gewesen, wenn ich getroffen hätte. Doch nur ein Ste- hendfehler – das ist für mich angesichts der komplizierten und die Biathlon-Weltmeisterschaften – eine Windböen okay.“ scheinbar endlose Erfolgsgeschichte. 2007: ALLER GUTEN DINGE SIND DREI

E s war mehr als okay: Bei ihrem ersten WM-Auftritt lie- fert sich die Wallgauerin ein packendes Fernduell mit der Jeder Muskel in ihrem Körper ist angespannt. Sie atmet Schwedin Anna Carin Olofsson und geht als Siegerin vom ein und hält die Luft an, hat die letzte Scheibe im Visier. Ein Platz. Und bei einem Titel bleibt es nicht: Mit Ohrenstöp- Windhauch von rechts, der Zeigefinger zieht den Abzug – die seln bewaffnet läuft Magdalena tags darauf in ihrer eigenen Scheibe bleibt stehen. Magdalena Neuner zögert nicht, sie Welt und den Kontrahentinnen auf und davon. Mit gut sie- Golden Girls schultert ihre Büchse und rennt los. Zum zweiten Mal biegt ben Sekunden Vorsprung gewinnt sie auch die Verfolgung. Am Ende des Tages hängt Goldmedaille Nummer zwei um ihren Hals. „Das sind jetzt meine“, sagt sie im Wagen auf dem Weg zur Pressekonferenz zu Stefan Schwarzbach, dem Pressesprecher des Deutschen Skiverbandes, so als müsse sie sich selbst noch einmal davon überzeugen. Mit den Mannschaftskolleginnen Martina Glagow, And- rea Henkel und gewinnt Neuner in Antholz auch mit der Staffel Gold und wird jüngste Dreifach-Weltmeiste- rin aller Zeiten. Mit vier weiteren Weltcup-Siegen setzt sie ihre Blitzkarriere fort, die am fünften Januar desselben Jah- res mit ihrem ersten gewonnenen Weltcup in Oberhof be- gonnen hatte. Für ihren phänomenalen Karrieresprung wird Magdalena Neuner 2007 mit dem Titel „Sportlerin des Jah- res“ belohnt.

2010:S DA ZEHNTE GOLD, NEUER REKORD

Dass ihre WM-Erfolge keine Zufallsprodukte waren, bewies Magdalena Neuner bei den Weltmeisterschaften 2008 im schwedischen Östersund. Dort wiederholte sie ih- ren Triumph von Antholz – drei Mal Gold. Lena und Weltmeis- terschaften sind seitdem ein Dauerbrenner, auch wenn es aufgrund gesundheitlicher Probleme zwischendurch zu klei- neren Formeinbrüchen kam. „Das kann ich einordnen, das Die eigene Leistung immer wieder zu verbessern. Mit Leidenschaft bei der Sache zu sein. Und ein faires, ja partnerschaftliches Verhältnis miteinander zu pflegen. MIT LEIDENSCHAFT Das ist es, was uns im Zusammenspiel mit unseren Kunden auszeichnet. All diese Werte finden wir auch im Sport. Deswegen sind wir seit Jahrzehnten – im Sommer und im Winter – als starker Sponsor aktiv. Wir wünschen allen Gästen einen ANS WERK. schönen Abend und unseren Aktiven ein erfolgreiches Wettkampfjahr 2012.

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ist im Sport so. Heute ist man ganz oben und morgen kann alles wieder vorbei sein.“ Im vergangenen Winter aber demonstrierte die Doppel- Olympiasiegerin, dass sie wieder da ist. Nach Mixed-Gold 2010 am selben Ort wurde die bayerische Biathlon-Ikone im russischen Khanty-Mansijsk Weltmeisterin im Sprint, im Massenstart und mit der Staffel. Mit ihrem zehnten WM- Gold löste sie die Russin Jelena Golowina als Rekordhalte- rin ab. In der Verfolgung und mit der Mixed-Staffel belegte sie zusätzlich den Silber-Rang. Fünf Medaillen bei einer WM – ist das noch zu toppen?

2012: SECHS MEDAILLEN IN RUHPOLDING?

Ja, mit einem Titelgewinn im Einzel vor heimischem Publikum in Ruhpolding zum Beispiel. Denn im Einzel hat „Gold-Lena“ noch Träume. „Mein Ziel nach fünf Medaillen bei der letzten WM kann ja nur sechs Medaillen in Ruhpol- ding sein“, ließ Neuner zu Anfang des Winters mit einem Augenzwinkern verlauten. „Wenn man ehrlich ist, ist es ein Ziel, vor heimischem Publikum überhaupt auf dem Podest zu stehen“, relativierte sie diese Aussage kurz darauf. Ruhpolding gilt als eine der Hochburgen des Biath- lonsports. Nach 1979, 1985 und 1996 ist die Chiemgau- Arena 2012 zum vierten Mal Austragungsort einer Welt- meisterschaft. 1996 setzten die Organisatoren mit dem Lenas Medaillen-Schatz umgebauten Stadion Maßstäbe: Die Zuschauerkulisse und das Medienaufgebot in Ruhpolding übertrafen alles bisher de“, erklärt Martin Haßlberger, Vizepräsident des Organi- Dagewesene. Mehr als 90.000 Menschen besuchten das sationskomitees. Bis zu 30.000 Menschen werden ihre Festival an fünf Wettkampftagen. Die Veranstaltung ging Stars an einem einzigen Wettkampftag anfeuern – das als Weltmeisterschaft der Superlative in die Geschichtsbü- ist einmalig! cher des Biathlon-Sports ein – und diese Geschichte wird Für die Zuschauerquote beim Fernsehen werden die weiter geschrieben. Ziele ebenfalls hoch gesteckt: „Wir wollen den Spitzen- wert im Biathlon von 10,3 Millionen TV-Zuschauern bei SEO VIEL ZUSCHAUER WIE NOCH NIE der WM toppen, und zwar nicht nur einmal“, betont Peer Lange vom Weltverband IBU. Optimale Voraussetzun- Das liegt nicht nur daran, dass in Ruhpolding ein neues gen also, um den deutschen Titelverteidigern Magdalena Multifunktionsgebäude, eine umgebaute Strecke sowie ei- Neuner, Arnd Peiffer und der Damen-Staffel den Rücken ne Tribüne für rund 14.000 Zuschauer auf das WM-Spek- zu stärken und die Arrivierten wie Youngsters zu Höchst- takel warten. Bereits der Beginn des Online-Verkaufs der leistungen zu animieren. Vielleicht klappt es dann ja auch Einzelkarten verlief stürmisch. „Der Schlusstag war nach mit Lenas Goldmedaille im Einzel. Und dann ist schon 20 Minuten ausverkauft, der vorletzte Tag nach einer Stun- fast Schluss… Leider! Sportler brauchen Energie. Wir liefern sie.

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ANZ 210x210 Sport des Jahres.indd 1 25.11.11 13:28 30 Von Gunnar Meinhardt

DA STAUNT SELBST DER ALTMEISTER: EIN NEUER KOMET RAST DURCH DEN EISKANAL

Das gab’s noch nie: gewinnt auf Anhieb mit dem Vierer-Bob den Weltcup sowie die EM- und WM-Titel.

Was wurde da nicht alles schwarz gemalt! Sämtliche Skeptiker, Zweifler und Berufspessimisten schienen bemü- ßigt, den künftigen Protagonisten ihre Erfolgsfähigkeit ab- zusprechen, noch bevor sie diese beweisen konnten. Ty- pisch deutsch, möchte man meinen… Zugeben, das Erbe, das im Sommer 2010 nach zwei Jahrzehnten als Bundestrainer der Bobfah- Flotter Vierer. Kam, schob und siegte rer hinterlassen hatte, wog schwer. Kein anderer deutscher Wintersportverband war seit der Wiedervereinigung fleißi- Die Konkurrenz zeigte sich verblüfft, der Triumphator da- ger beim internationalen Medaillensammeln als die Män- gegen bezeichnete seinen Einstand im Elitezirkel der For- ner und Frauen an den Lenkseilen. Dass sich zeitgleich mit mel 1 des Winters schlicht als „Wahnsinn“. Andre Lange dem Meistermacher auch der Meisterfahrer Andre Lange aber war wie Machata jetzt ebenfalls 26 Jahre alt, als er als weltweit erfolgreichster Pilot von den Eiskanälen verab- sein erstes WM-Gold im Viererbob einfuhr. Wenn das kein schiedete, befeuerte zusätzlich die bange Frage: Ist die Ära gutes Omen für den neuen Champion ist! der glorreichen Triumphe vorbei? Klare Antwort: nein. UND IN SOTSCHI WIRD DIE RAKETE GEZÜNDET DR E VIErerBOB SCHREIBT GESCHICHTE Z udem behauptet Langen, dass seine Arbeit noch gar Einen überzeugenderen Beweis der Stärke hätte die nun nicht richtig greift. Ein, zwei Jahre brauche er noch, bis vom einstigen Weltklassepiloten , 49, be- seine Sportler dort seien, wo er mit ihnen hin möchte, treute Nachfolge-Generation kaum liefern können. Allen vor- sagt der zuweilen vom Ehrgeiz nahezu zerfressen wirken- an Manuel Machata, der sich als wahrhaftiger Shootingstar de Rheinländer. Als Erfolgsgarant dienen ihm neue Inno- entpuppte. Mit seinen Anschiebern , Andreas vationen. So optimiert künftig ein Bodyscanner die Ae- Bredau, und Florian Becke schrieb der für rodynamik der Rennkleidung. Der Autobauer BMW bas- den SC Potsdam startende Berchtesgadener in der Königs- telt an einem Zweierbob „aus einer anderen Welt“. Diese disziplin sogar Geschichte. Noch nie in der über 100-jährigen „Rakete“, so Langen, soll zu den Olympischen Winterspie- Historie dieser Sportart gewann ein Pilot mit dem großen len in Sotschi gezündet werden. Man sieht: Schwarzma- Schlitten im ersten Weltcupwinter das Auftaktrennen, die Ge- len ist das Letzte, was im deutschen Bobsport ange- samtwertung und den Europa- sowie den Weltmeistertitel. bracht ist. Allr utn Din sind i. ViO, Apollin ris, d s rot Dric und d s Apollin ris LooSchutm rn. sind intr n

RZ_ANZ_APO_ViO_210x210.indd 1 22.11.11 17:28 32 Von Dieter Gruschwitz

F UssBAllFRAUEN SPITZE: KEIN TITEL UND DOCH TV-GESCHICHTE GESCHRIEBEN

Das Sportjahr 2011 geht auch für das ZDF zu Ende – was bleibt im Gedächtnis haften?

In einem Jahr ohne Olympische Spiele, ohne Männer-WM oder -EM im Fußball, haben die Frauen „Fernsehgeschichte“ geschrieben. Auch wenn sie keine Weltmeister wurden: Ihre Fußball-WM in Deutschland übertraf in der öffentlichen Auf- merksamkeit sogar noch alle hoch gesteckten Erwartungen und lieferte zumindest eine besondere Sommergeschich- te. Mit 17 Millionen Zuschauern erreichte die Begegnung Deutschland gegen im ZDF gar den Spitzenwert un- ter allen Fernsehsendungen in Deutschland in diesem Jahr.

AUCH DIE BREITE WIRD ABGEDECKT

N icht nur durch dieses Ereignis bewahrte der Sport ei- nen festen und geschätzten Platz im Programm des ZDF. Das Gesamtangebot war auch dieses Mal umfangreich und breit gefächert. Erfolgreiche Liveübertragungen ergänzten sich mit gelungenen Ausgaben der Seriensendungen ak- tuelles sportstudio und SPORTreportage. Dazu kamen gut 3.500 Sportbeiträge für andere aktuelle ZDF-Sendungen, der Übertragungen bei ARD und ZDF spiegelte leider nicht die die ganze Vielfalt des Sports inklusive des Breiten- und die großartigen Leistungen der jungen Athleten um Philipp Behindertensports abdeckten. Boy wieder. Hier müssen Vereine und Verbände versuchen, die zahlreichen Mitglieder und Fans ihrer Sportarten zum Zu- DOH C MANCHMAL FEHLEN DIE ZUSCHAUER schauen zu aktivieren. Ein öffentlich-rechtlicher Auftrag al- lein reicht nicht aus als Argument für eine TV-Platzierung. A ber auch eine gewisse Nachdenklichkeit stellt sich im Heute aber stehen die Athleten im Mittelpunkt. Sie wer- Rückblick auf das Fernsehjahr 2011 ein. Aus deutscher den in der Sendung zum „Sportler des Jahres“ gebührend Sicht sportlich erfolgreiche Veranstaltungen wie etwa die geehrt und gefeiert. Und es bleibt dabei unstrittig, dass die- Turn-Europameisterschaften in Berlin fanden nur eine ge- se Gala ihren festen Stammplatz im ZDF-Programm behal- ringe Resonanz bei den Fernsehzuschauern. Die Akzeptanz ten wird. Das urhausCasino Baden-Baden

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TECHN IK SCHLÄGT MUCKIES: TRIUMPH DER VERMEINTLICHEN HÄNFLINGE

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Korea lässt ein deut- sches Trio die Fluggeräte am weitesten fliegen.

Der eine warf sozusagen auf einem Bein, der andere mit Harting: Emotionen links, beim dritten flog die Kugel wie von selbst. Mann, oh Mann, was sind das für magische Männer, die verglichen Seit den emotionalen WM-Tagen von Berlin 2009 weiß mit ihren bärbeißigen Konkurrenten mit scheinbar mini- man: Wer den Mut hat, lautstark über den Tellerrand hin- malem Kraftaufwand das Maximale herausholten: Gold in auszuschauen, der eckt dann halt auch mal an. Harting, der Daegu. Drei deutsche Weltmeister mit altbekannten Flug- sich viel Gedanken über sich und die Welt macht, legt ge- objekten wie Diskus, Speer und Kugel, damit hatte keiner konnt jede Kritik irgendwo in seinem 2,01 Meter großen und gerechnet. 126 Kilogramm schweren Körper ab und antwortet stets Robert Harting (27), Matthias de Zordo (23) und David unbeeindruckt mit Taten. Nach seinem WM-Sieg aber zeig- Storl (21) machten unter dem koreanischen Nachthimmel te sich der harte Kerl mit dem weichen Kern von einer ganz das einzig Wahre mit der Konkurrenz: kurzen Prozess. Har- anderen, von seiner sensiblen Seite. Der Mann, der solch ting und de Zordo versetzten schon im ersten Versuch ihre eine unbändige Kraft hat, um ein ganzes Deutschland-Jer- Gegner in eine Schockstarre, Storl gelang das im zweiten sey zerreißen zu können (ein jeder kann ja mal im Selbstver- Versuch. Okay, der Youngster musste die Kugel im sechsten such testen, wie schwierig das ist), widmete die Goldme- Versuch noch einmal nachlegen. Aber auch das erledigte er daille seinem im Mai im Afghanistan-Krieg gefallenen Ka- kaltschnäuzig und technisch brillant bis hin zum Triumph. meraden Markus Matthes. Er sprach es auf der Pressekon- ferenz an und es wurde schlagartig still im Saal. EIN RAMPONIERTES KNIE WIRD VERGOLDET STEAKS ESSEN KANN ANSTRENGEND SEIN Doch der Reihe nach. Für einige quälende Momente ge- hörte an diesem 30. August das Knie der Nation Robert „Wer ist Storl?“ Eine Frage, die sich vor allem die Ku- Harting. Denn ist das Knie erst ramponiert, dann wirft es gelstoßriesen dieser Welt, gestandene Männer aus den sich ganz ungeniert. So oder so ähnlich muss der Weltmeis- USA, Polen oder Kanada, nach der Qualifikation in Daegu ter von Berlin in den Wurfring von Daegu gegangen sein. Mit stellten. Am Abend des 2. September waren sie um eini- höllischen Schmerzen und der Vorahnung, dass er um eine ges schlauer: Storl, der 1,97 Meter große und gut 120 Ki- Operation nicht herumkommen wird. Die zwei Kilogramm logramm schwere Hüne aus Rochlitz bei , ist da schwere Scheibe flog auf von keinem Konkurrenten erreich- schon Weltmeister im Kugelstoßen. te 68,49 Meter. Erst acht Wochen später ließ Harting sein Nach seinem ersten ungültigen Versuch hatte er sich vergoldetes Knie richten. sogleich motiviert: „Jetzt brauchte ich dringend einen gül- Immer am Ball

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tigen, und es ging wie von selbst.“ Die Kugel flog und flog an.“ Das er im Gegensatz zu Harting auch anbehielt. Allen und flog. Auf unglaubliche 21,78 Meter. Eine Sensation. Ernstes erzählte er, warum sich sein Jubel an diesem vor- Auch für Storl selbst, der in seinem Interview-Marathon letzten Abend in Daegu in Grenzen hielt: „Ich kannte das immer wieder sagte: „Ich glaub’s ja gar nicht.“ Er ist der alles schon aus meinen Träumen.“ Ganz schön selbstbe- jüngste Weltmeister aller Zeiten. Ein begnadeter Techniker, wusst, oder? ein schneller Mann im Ring, ein mental starker Athlet, ein netter Bursche. Und doch nur ein „Handtuch“ im Vergleich. W Arum ES EGAL IST, WO DIE SPEERE LANDEN Er will zulegen, Muskelmasse aufbauen, bis er 130 Kilo- gramm wiegt. Schon jetzt verdrückt er ein Kilo Steakfleisch A ls de Zordo kürzlich vom rheinland-pfälzischen Minis- und ein paar Quark mit Honig täglich und behauptet: „Das terpräsidenten Kurt Beck mit der Sportplakette des Lan- kann ganz schön anstrengend sein.“ des ausgezeichnet wurde, wunderten sich die Gäste nicht schlecht. Nanu, ist der nicht ein Saarländer? Nein, nein, SCHM ÄChtlING, LINKSHÄNDER UND TRÄUMER ist er nicht, er stammt aus Langenlonsheim bei Bad Kreuz- nach, wurde aber vom zweifachen WM-Dritten und heutigen M it 1,90 Meter und 95 Kilogramm ist Matthias de Zordo Bundestrainer, Boris Henry, an die Saar geholt. Was Beck der eindeutig Schmächtigste des weltmeisterlichen Wer- immer noch nicht ganz fassen kann. „Ich habe gar nicht fertrios. Mit dem bisher weitesten Speerwurf seiner Kar- gewusst, dass man im Saarland Speere werfen kann. Die riere auf 88,36 Meter hält er den inoffiziellen Weltrekord landen doch alle in Lothringen oder Rheinland-Pfalz!“ Egal, für Linkshänder. Er holte den WM-Titel aber nicht nur mit Hauptsache, sie fliegen. De Zordo selbst aber hat seine Bo- links, er erklärte danach auch sein banales Rezept: „Hin- denhaftung, seine Lockerheit und Natürlichkeit behalten. ten anstellen, nach vorne rennen und einfach nur draufdre- Wie sagte er so schön: „Ich bin ja kein anderer Mensch, nur schen, ohne großartig darüber nachzudenken. Bei einer weil ich Weltmeister bin.“ Von dieser Sorte hat der Deut- WM ist viel Adrenalin da. Man hat das Deutschland-Trikot sche Leichtathletik-Verband nun sogar drei.

Auch die Frauen griffen zur WM- Medaille: Bronze für Siebenkämp- ferin Oeser (links)

De Zordos Goldwurf (rechts) A_SdJ_2010_A_SdJ_2010 24.11.10 13:17 Seite 1

Bildung braucht Bewegung

Bewegung, Spiel und Sport haben positive Auswirkungen auf körperliche und geis- tige Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Deshalb sind unsere Projekte sowohl auf lebenslanges Sporttreiben als auch auf die Förderung des Nach- wuchsleistungssports ausgerichtet.

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg unterstützt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Sport in der Schule und der Stiftung OlympiaNach- wuchs die Projekte

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MACHT WAsser FARBENBLIND? zeitig die durchwachsene Stimmung ter Freistil enttäuscht abgereist. So im DSV auf den Punkt. rutschte die deutsche Mannschaft im VOR LAUTER BRONZE NUR EINMAL Dank Biedermann, der über 200 Medaillenspiegel aller Sportarten mit GOLD und 400 Meter Freistil seine WM-Ti- nur einmal Gold, dreimal Silber, aber tel von Rom verloren, aber Bronze ge- neunmal Bronze auf Rang zwölf ab. wonnen hatte, erhielt die WM-Bilanz In der ersten Woche hatten die am Ende noch ein wenig Glanz. Fünf Wasserspringer und die Freiwasser- Die deutschen Schwimmer und Springer fischen Bronzemedaillen im Becken, zu de- schwimmer noch in anderen Farben bei der WM 13 Medaillen – und rutschen trotzdem nen auch Christian vom Lehn über gestrahlt. Am Strand von Jinshan war auf Rang 12 der Nationenwertung ab. 200 Meter Brust und die Frauen-Frei- Verlass auf Rekordweltmeister Tho- stil-Staffel beigetragen hatten, waren mas Lurz, der über 5 Kilometer das nur knapp weniger als die Vorgabe von einzige deutsche Gold und seinen ins- sechsmal Edelmetall – nur die Farbe gesamt zehnten WM-Titel gewann. Ob- A ls Paul Biedermann nach der stimmte nicht. wohl er mit Silber über 10 Kilometer letzten Siegerehrung der WM auf und Team-Bronze den Medaillensatz seine dritte Bronzemedaille blickte, TH OMas LURZ ZUM ZEHNTEN komplett machte, blieb er gewohnt geriet er ins Grübeln. „Ich kann zu- MAL WELTMEISTER cool: „Ich freue mich schon sehr, aber frieden sein“, bilanzierte der erfolg- ich muss nicht irgendwie groß den reichste deutsche Beckenschwim- A m Ende stand damit die schlech- Affen machen und mich auf die Lei- mer in Shanghai, „aber so langsam teste WM-Ausbeute seit der Wieder- ne setzen.“ Die größten Qualen aber kenne ich die Farbe.“ Damit sprach vereinigung – auch weil Doppel-Olym- durchlitt Angela Maurer, die nach 25 der 24-Jährige nach dem dritten Platz piasiegerin Britta Steffen als Vor- Kilometern im über 30 Grad warmen mit der Lagenstaffel zwar eigentlich schwimmerin ausfiel. Sie war nach Wasser mit Silber an Land kam. für sich selbst, brachte aber gleich- Platz 16 im Vorlauf über 100 Me- DEER KL IN(E) STIEHLT DEM Dreimal Dritter: STAR DIE SCHAU Biedermann Im Springerstadion wiederum stahl Sascha Klein dem erfolgsverwöhnten Patrick Hausding die Show. Nach dem synchronen Silber-Sprung der beiden vom Turm legte der 25-Jährige mit Bron- ze im Einzel nach, während sein Part- ner zweimal leer ausging. „Diese WM war für mich mit zwei Medaillen einfach perfekt“, freute sich Klein, der das ers- te und letzte Edelmetall der DSV-Sprin- ger holte. Dazwischen gab es für Chris- tin Steuer und Nora Subschinski vom Turm und Pavlo Rozenberg vom Ein-Me- ter-Brett die Farbe, die am Ende alle am besten kannten: Bronze. 11-394 DSM - Anz. IOC Kampagne 21x21_11-394 DSM - Anz. IOC Kampagne 06.12.11 11:34 Seite 1

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DRE MYTHOS LEBT: DEUTSCHLAND-ACHTER FÄHRT MIT VOLLDAMPF VORAUS

Ein schwieriger Balanceakt auf dem Weg zum Erfolg: Rudertrainer Ralf Holtmeyer ist mal Kumpel und mal Spieß.

N ebelschwaden ziehen über den Dortmund-Ems-Ka- eine 66-jährige Erfolgsgeschichte. Wenn ich auf alte Fo- nal. Mit ein wenig Phantasie lassen sie sich als Geister tos schaue, die nach dem Krieg geknipst wurden, sehe ich in weißen Gewändern erkennen. Schemenhaft schiebt ein total zerstörtes Land. Wenn ich heute durch die wun- sich ein Boot mit dunkel gekleideten Gestalten aus dem derschönen Städte gehe, ist es für mich einfach gewaltig, Dunst. Alfred Hitchcock lässt grüßen. Oder Richard Wag- was wir geschafft haben. Dass wir Deutschen nach über ner. Langsam kommt das Schiff näher. In den Nebellö- 40 Jahren der Trennung alle wieder in einem Boot sitzen, chern entpuppt sich der schlanke Rumpf als Deutschland- ist für mich einfach überwältigend. Auch wenn ich natürlich Achter. Nur die schwarz-rot-goldenen Ruderblätter erin- weiß, dass es immer wieder Probleme gibt, die gelöst wer- nern noch an den Glanz des Sommers. „Wenn wir im Au- den müssen.“ gust bei den Olympischen Spielen in London auf Medail- Nicht nur wegen seines realistischen Blicks auf das Le- lenkurs steuern wollen, müssen wir jetzt hart arbeiten!“ ben in Deutschland bestehen für den gebürtigen Nieder- Das sagt einer, der weiß, wovon er spricht: Bundestrainer sachsen alle Chancen, in ferner Zukunft am Dortmund- Ralf Holtmeyer. Ems-Kanal ebenfalls ein Denkmal gesetzt zu bekommen. Auf dem Ruder-Campus in Ratzeburg steht ein Denkmal Immerhin navigierte er den Deutschland-Achter schon für Karl Adam. Der Ruderprofessor begründete 1956, in achtmal bei Weltmeisterschaften auf den Goldplatz. Unter jenem Jahr, als Ralf Holtmeyer in Osnabrück das Licht der seinem Kommando durfte das Flaggschiff 1988 auch bei Welt erblickte, den Mythos Deutschland-Achter. Das Flagg- Olympia die Siegerfahne hissen. Als dem Diplom-Sportleh- schiff des Deutschen Ruderverbandes machte bei Olympi- rer vorübergehend das Kommando bei den Frauen überge- schen Spielen und Weltmeisterschaften fast immer am Me- ben wurde, steuerten die Damen 2003 in Mailand prompt daillen-Kai fest. Meist wurde sogar Gold geladen. Wenn der zum WM-Titel. Deutschland-Achter bei einer WM wirklich einmal am Gold- hafen vorbei rauschte, halfen die Jungs aus dem Osten mit TECHNK I ER STATT SCHWARZENEGGER deutscher Präsenz auf den Siegerstegen aus. N achdem sich aber Bundestrainer Dieter Grahn nach G Anz DEutschlanD SITZT IN EINEM BOOT der Olympiade in Peking in seine Heimatstadt Dresden in den Ruhestand zurückzog, trat der damals 52-jährige Holt- Begeisterung verbreitet Bundestrainer Ralf Holtmey- meyer 2009 wieder auf die Kommando-Brücke. Und legte er aber nicht nur mit Blick auf die Ruder-Geschichte zwi- sofort los. Vom ersten Rennen 2009 an bis zum heutigen schen Rhein und Oder gerne: „Ich sehe Deutschland als Tag setzte er den Deutschland-Achter unter Volldampf. Für 41

30 Rennen lichtete der Achter die Anker, und 30 Mal wurden Dortmund-Fan Holtmeyer bewohnt ein Haus nahe am es Siegfahrten. Dazu gehörten drei Weltmeistertitel. „Und Borussia-Gelände. Er hat sich wegen der kurzen Wege in der Sieg bei der Henley-Regatta“, betont Holtmeyer, denn der Nähe des Deutschen Ruderzentrums niedergelassen. Henley gilt als Urstrom des Rudersports. Die Regatta wur- Im Moment pauken die Achter-Recken Grundlagen. Zwei- de schon ausgetragen, als sich die Ruder-Landesverbände mal am Tag jeweils 20 Kilometer, dazwischen 70 Minuten der Welt noch gar nicht formiert hatten. auf der Rolle. „Das ziehe ich aber nicht die ganze Woche Zum Erstaunen der Fachwelt setzt der Bundestrainer in durch. Die Jungs benötigen auch Pausen zur Regenerati- erster Linie nicht auf Recken wie Arnold Schwarzenegger on“, verrät Holtmeyer. in seinen besten Tagen. „Wir machen viel über die Tech- Bei ihm selbst hat das Thema Rudern dagegen nicht mal nik, das Material und den Zusammenhalt untereinander“, am heimischen Herd Pause. Schließlich gab er vor 14 Jah- erklärt Holtmeyer. Er weiß, ein Ruderachter ist ein Schmelz- ren seiner Kerstin das Ja-Wort – die heutige Ehefrau und tiegel der Temperamente. Lehrerin in Dortmund aber hieß damals Köppen, war DHfK­ -Absolventin aus dem brandenburgischen Rathenow und K Umpels OHNE HARMONIE-GESÄUSEL hatte es mit ihren Potsdamer Crews selbst zu Olympiasie- gen im Doppel-Zweier (1992) und im Doppelvierer (1996) „Die Jungs müssen sich verstehen, ohne sich nun stän- gebracht. Wen wundert es da, dass auch der Nachwuchs im dig in den Armen zu liegen. Im Leistungssport muss Dis- Hause Sport treibt, wenn auch artfremd. „Der zehnjährige ziplin herrschen und auch einmal ein hartes Wort gesagt Simon spielt Handball und die zwei Jahre ältere Lena geht werden dürfen. Du schwankst als Trainer immer zwischen Schwimmen.“ Im August 2012 aber soll das Rudern unein- Kumpel und Spieß. Das ist bei uns nicht anders als bei Bo- geschränkt im Vordergrund stehen: Dann wollen die Rude- Dortmund. Auch dort herrscht die totale Harmonie rer ein großes Fest in Dortmund feiern, und Anlass soll na- nur beim gemeinsamen Torruf. Ansonsten muss auch ein türlich das nächste Achter-Gold sein. Jürgen Klopp mal ein hartes Wort sprechen. Ich lese des- halb Harmonie-Beiträge mit Skepsis.“ 42 Von Friedbert Raulf

H OFF GIBT STOFF: PADDELN MIT WUT glaubte Medaillen wurden förmlich vom Winde verweht. Der vermeintliche Vorteil, als Halbfinalsieger auf den Mittelbah- IM BAUCH BRINGT ZWEI SIEGE nen starten zu dürfen, wurde bei den 1000-Meter-Finals im Kantenwind von Szeged zum Nachteil: Die Olympiasieger im Kajak-Zweier, Martin Hollstein und Andreas Ihle, paddelten nur auf Platz fünf. Und im Kajak-Einer musste Titelverteidi- ger Max Hoff nach über zwei Jahren mit sechs Zehntelse- Dass sie Medaillen nach Hause bringen, wird von den deutschen kunden Abstand zur Bronzemedaille die erste Niederlage Kanuten schon als selbstverständlich erwartet. 13 waren es diesmal auf seiner Spezialstrecke hinnehmen. bei der Weltmeisterschaft in Szeged. ME DAILlen VOM WINDE VERWEHT

M it viel Wut im Bauch paddelte der Kölner zusammen mit S echs Goldene, dreimal Silber, viermal Bronze – ist das Norman Bröckl, Robert Gleinert und Paul Mittelstedt einen nicht genug? Zunächst wollte nicht so recht Feierstimmung Tag später zum WM-Titel im prestigeträchtigen Kajak-Vierer. aufkommen. Selbstkritische Kommentare bestimmten die Und zum WM-Finale gab es das zweite Gold für den 29-Jähri- Bilanzen. Ein Bild, das den Anspruch des Verbandes und gen: Auch über die nicht-olympische 5000-Meter-Langstre- der Athleten an sich selbst widerspiegelt. Dazu kam die cke sahen die Konkurrenten nur die Rückenansicht des Mo- Befürchtung, dass anstehende Neuerungen das Siegen dellathleten. Für Deutschlands Spitzenathleten Grund ge- künftig noch schwerer machen: Der Internationale Kanu- nug, diesmal Max Hoff zu ihrem „Champion des Jahres“ zu Verband hat sein Olympia-Programm geändert. In London wählen. 2012 wird erstmals über die 200-Meter-Sprintstrecke ge- paddelt. Die 500-Meter-Wettbewerbe bei den Männern ent- MS IS KAnu HEISST JETZT NICOLE fallen. Konnte man bislang über die 500 und 1000 Meter mit annähernd gleichem Personal an den Start gehen, sind Das weibliche Pendant zu Max Hoff heißt Nicole Rein- jetzt für Sprint- und Langstrecke Spezialisten gefragt. hardt. Die 25-Jährige, mit Ungarns Star Katalin Kovacs im Als erster fand Bundestrainer Reiner Kießler zurück vom ständigen Wettbewerb um den Titel „Miss Kanu“, durfte in „Deutschland- extrem hohen Anspruch zur nüchternen Realität: „In An- der Baby-Pause der zehnmaligen Weltmeisterin Katrin Wag- Boot“ unschlag- betracht aller Umstände können wir doch zufrieden sein.“ ner-Augustin zum ersten Mal wieder im Kajak-Einer über 500 bar Denn was nicht in den Ergebnislisten steht: Zwei sicher ge- Meter starten – und paddelte sofort zum WM-Gold. Zweimal Silber im Zweier und Vierer machten den DKV-Medaillensatz bei den Frauen komplett. Für Hoff, Reinhardt und alle ande- ren sind die WM-Medaillen von Szeged aber schon längst wieder Geschich- te. Bereits im Oktober hat für sie die Olympia-Saison begonnen. Zweimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bron- ze lautete die Bilanz in Peking. Und mit weniger wären sie wohl auch in London nicht so recht zufrieden… One of a kind

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DIN E LEGE DE VOM GERMAN WUNDERKIND Rückblende: Finaltag, das sechste Spiel gegen die Heat, die in der ausverkauften Arena in Miami 2:3 zurückliegen. UND DEM MEISTERSCHAFTS-RING Beim Public Viewing nachts um drei Uhr sehen hunderte von Fans in Würzburg, wie die Heat an der Leidenschaft der Mavericks und an der Größe von Nowitzki zerbrechen. Und der macht es den US-Medien leicht, ihm Legenden-Status zu verleihen: 48 Punkte in einem Playoff-Spiel und 12 Punk- Als erster Deutscher erkämpfte Dirk Nowitzki den begehrten te in 105 Sekunden, Rekord. 24 Punkte aus 24 Freiwürfen NBA-Championship-Ring und damit einen Platz unter den Heroen in Folge: Rekord. Und das trotz Sehnenriss im linken Mittel- der deutschen Sportgeschichte. finger im ersten, und 39 Grad Fieber im vierten Spiel.

DI RKUles PERSÖNLICH VERSTÄRKT DAS TEAM

Der Traum eines halben Lebens ging in jener Nacht des Dann herrschte Streik in der NBA, sämtliche Spiele im Pfingstsonntags 2011 für den besten Europäer, den bes- Oktober und November fielen dem Streit zwischen der NBA ten Spieler der amerikanischen Final-Serie und für einen und den Spielern zum Opfer. Nowitzki spielt wieder Tennis. der besten Basketballer aller Zeiten in Erfüllung. Wie ein Der Boulevard meldet, der Deutsche mit einem Jahressalär halbes Leben scheinen die Mühen, nach zwölf Jahren ver- von rund 20 Millionen Dollar verlöre durch den Streik jeden geblicher Anläufe diese Trophäe doch noch zu gewinnen. Tag mehr als 35.000 Dollar. Schon einmal, 2006, waren die Dallas Mavericks am gro- So what? Typisch für die Opferbereitschaft des „Dirku- ßen Favoriten Miami Heat gescheitert, obwohl Nowitzki da- les“ ist nämlich auch, dass er vor der Meisterschafts-Sai- mals zum wertvollsten Spieler der NBA gewählt worden war. son darauf verzichtete den Verein zu wechseln oder höhere Jetzt aber galt es für den 33-jährigen Kapitän aus Würzburg Bezüge zu verlangen – sondern im Gegenteil 16 Millionen und seine Truppe der rund 30-Jährigen, weil sie am Zenit ih- Dollar spendierte, um das Team zu verstärken. Da fiel es rer Leistungsfähigkeit standen. dem Mavericks-Eigentümer Mark Cuban umso leichter, ihm einen Wunsch zu erfüllen: Der Milliardär hatte ursprünglich TR IUmph TROTZ FIEBER UND VERLETZUNG geplant, jedem seiner Champions einen eigens produzier- ten Siegerpokal zu schenken. Aber „The German Wunder- E ine ähnliche Herausforderung stellte sich auch dem kind“ und das Team wollten lieber den traditionellen NBA- jungen Nowitzki, dem als Tennisspieler die gegen zwei Kopf Meisterschaftsring. kleinere Gegner errugnene Trophäen bald zu anspruchs- los waren, in seinem ersten Basketball-Leben: Nach fünf AUCH NACH LONDON WÄRE ER GERNE GEFAHREN Jahren bei seinem Heimatverein DJK Würzburg fragte 1998 sein Mentor Holger Gschwindner, ob der 2,13-Meter- E in Wunsch aber ist Nowitzki verwehrt geblieben: die Schlaks aus der fränkischen Bodenständigkeit in die Un- Qualifikation für die Spiele in London. Nachdem ihm als abwägbarkeiten der amerikanischen NBA wechseln wol- Fahnenträger der deutschen Olympiamannschaft in Peking le. Über Nacht änderte sich das Leben von Dirk Nowitzki: ein Traum in Erfüllung gegangen war, brachte die EM in Li- Ab nach Dallas, täglich Training, sonn- und feiertags Son- tauen eine Enttäuschung. Dass aber die Gegner doppelt, derschichten. Die Bodenständigkeit und Bindung an das oft dreifach am neuen Superstar des Basketballs hingen Elternhaus aber sind geblieben, nicht von ungefähr zieht wie die Kletten, zählte für Nowitzki nicht. Die Schuld suchte Schwester Silke im Hintergrund die Fäden und leitet Nowitz- er am Ende eines unglaublichen Jahres nur bei sich selbst: kis Stiftung für benachteiligte Kinder. „Der Akku war einfach leer.“

46 Von Elmar Brümmer

HABE DIE ÄRA: AUF HEISSEN REIFEN Den richtigen Vorsatz für die Krönung beim Großen Preis von Japan zu finden, war dem rasenden Sohnemann nicht AUF DER IDEALLINIE DES LEBENS besonders schwer gefallen. „Schnell sein und schlau“, das ist nicht bloß sein Erfolgsrezept für die Rennstrecke, es ist mehr eine generelle Ideallinie fürs Leben. Die Art und Wei- se, wie er jetzt vier Rennen vor Saisonschluss (mal wieder) Sportgeschichte geschrieben hat, entspricht ebenfalls sei- Erst 24 und zum zweiten Mal in Folge Weltmeister, diesmal nem Karriereverlauf: Alles auf die Schnelle. gleich Lichtjahre vor der Konkurrenz. Wie macht er das, der Sebastian Vettel? VFON REI E UND ZWEIFELN AN DER KINOKASSE

V ettel, der Früh-Reife. Mit der Gelassenheit eines Rou- tiniers hat der Sportler des Jahres 2010 auch in der 11er- P lötzlich sind da zwei Finger und zwei Vettels. Weltmeis- Saison das Maximalziel erreicht. „Ich bin eben schnell geal- ter-Papa Norbert tanzt durch die Box von Red Bull, umarmt tert“, sagt er mit einem Grinsen, „auch wenn mir das an der jeden und stößt immer wieder die beiden riesigen blauen Kinokasse und beim Bierkaufen keiner glaubt.“ Es mag un- Schaumstoff-Handschuhe mit ihren ausgestreckten Zeige- ziemlich erscheinen, einen zweifachen Formel-1-Weltmeis- fingern in den Abendhimmel von Suzuka: „Jetzt haben wir ter zu korrigieren, aber was er wirklich meint, ist wohl das: das Ding!“ Die Botschaft hinter dem derzeit begehrtesten Ich bin schnell gereift. Fanartikel der Formel 1 ist klar: Erbarmen, zu spät – die Das hätte man schon beim allerersten Auftritt 2007 in Hessen kommen! der Königsklasse ahnen können, als er gleich das Limit in der Boxengasse überschritt. Seither ist er nicht zu stop- pen. Trotz aller Überlegenheit hat er in jedem Rennen alles riskiert. Er hat den Lauf, wenn er fährt. Und er will sich von nichts auf der Welt aus dieser Umlaufbahn, nämlich seiner eigenen, bringen lassen.

O Hne FEhler GIBT ES KEIN LERNEN

Das Durchsetzungsvermögen als seine vielleicht wich- tigste Tugend? Ein Habitus, der geschult wurde auf der Kart-Bahn, aber auch durch die Erziehung im elterlichen Handwerker-Haushalt. Fordernd und herausfordernd, das macht ihn für Red Bull so wichtig. Im besten Auto der For- mel 1 zu gewinnen, das könnten vermutlich einige, aber ei- nen Rennwagen kontinuierlich zur Überlegenheit bringen, das ist eine Kunst, die nur eine Handvoll Fahrer beherr- schen. Dazu muss man begierig sein, vor allem wissbe- gierig. „Fehler passieren, vor allem wenn man sich selbst so hart pusht und immer versucht, ans Limit zu gehen. Fehler müssen passieren, sie geben einem die Chance, etwas zu verbessern. Es ist dann die Kunst, aus den Feh- „Im richtigen Moment alles geben.“

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ner Erfolgsgeheimnisse ist es, blitz- schnell von Spaß auf Ernst zu schal- ten. Darin, aber auch wirklich nur darin, ist er die von den englischen Boulevardblättern zitierte „German Winning Machine“. Die Antwort auf der Suche nach den Ursachen einer unheimlichen Überlegenheit in dieser Saison ist im Drama-Herbst 2010 zu finden, als der bis dahin so brave Herr Vet- tel dem Rivalen Button ins Auto ge- rauscht war. Zum ersten Mal hatte das Image des Deutschen Kratzer be- kommen. Die überzogene Kritik dar- auf hatte ihn so getroffen, dass er in einer mehrwöchigen Schmoll-Phase seine mentalen Kräfte neu bündelte. Die vermeintliche Reue war in Wirk- lichkeit eine Selbstreinigung, aus der ein cleveres Taktikverständnis er- wachsen ist. Nicht mehr auf Teufel komm raus drängeln, sondern sich im entscheidenden Moment nach vorn drängen. Die Effizienz eines Champi- Von Spaß auf lern so zu lernen, dass sie nicht zweimal vorkommen“, ons. „Sebastian hat ein beinahe inquisitorisches Gehirn“, Ernst in Null- sagt Vettel. lobt Red-Bull-Technikgenie Adrian Newey, der Vettel die Komma-Nichts Dazu kommt dieser spitzbübische Charme, der den Siegerautos baut. 24-Jährigen neben dem enormen Talentereservoir zu einer Lichtgestalt der Formel 1 macht. Er wirkt so leicht in seinem MEHR ALS NUR KIND DES SCHUMI-BOOMS Tun. Eine Behauptung, die allerdings umgehend ein Demen- ti nach sich zieht: „Leicht? Da muss man schon mal die Darüber hat er seinen Platz in der Rennwelt gefunden, Ohren anlegen, manchmal bin ich ganz schön am rudern.“ über den statistischen Triumph hinaus. Vettel ist inzwi- schen eine Respektperson. Der Vergleich mit dem jun- N ICht DRÄNGELN, SONDERN DRÄNGEN gen Schumacher wird gern gezogen, kein Wunder, ist Vet- tel doch ein Kind des Schumi-Booms. Vor allem aber sind H inter dem Lenkrad vereint er zwei Persönlichkeiten die beiden bei allem Altersunterschied dicke Kumpels. Re- in einem Rennanzug, eine Mischung aus Ayrton Senna spekt ist einer der Werte, der Vettel wichtig ist: „Ich denke, und Alain Prost, aus Lewis Hamilton und Jenson Button, man muss sich seinen Platz erkämpfen. Ich möchte für mei- aus Fernando Alonso und Michael Schumacher. Am wahr- ne Leistung akzeptiert werden.“ Nur hochfliegende Pläne scheinlichsten aber eine aus Vettel und Vettel. Vom ewi- leistet er sich nicht, zu groß ist die Angst vor einem Absturz. gen Lächeln soll sich keiner täuschen lassen – eines sei- Dann behaupten wir es eben: Herr Vettel, habe die Ära. Von Sven Heuer 49

DR E RIEse IM COCKPIT RAST IM jahr 2001, als der damals 19-Jähri- ge in die PS-Elite vorrückte. Wie fast GEBRAUCHTWAGEN ZUM TITEL alle Talente hatte er die typische Ju- gend-Karriere hingelegt: vom Kartfah- rer über Formel BMW und Formel 3, al- les ziemlich erfolgreich. Kritiker hiel- ten den Einstieg des bis dato jüngs- Ich will Spaß, ich geb’ Gas! Als der Nummer-1-Hit des Neue-Deut- ten DTM-Piloten im Abt-Junior-Team sche-Welle-Künstlers Markus die Charts stürmte, lag Martin Tomczyk trotzdem für ein Geschenk seines Na- gerade in den Windeln. mens: Vater Hermann Tomczyk beklei- dete hohe Ämter bei ADAC und deut- schem Motorsportbund. Doch der Bur- sche überraschte im Audi TT-R schon huscht über das Dreitagebart-Ge- im zweiten Rennen als respektloser sicht, als die Rede auf seine prominen- Vierter. te Partnerin kommt. „Ja, das wüssten die Medien gern“, antwortet er auf die UN D JEtzt: NOCH MEHR Frage, ob denn zum Abschluss dieses SPASS BEI BMW? erfolgreichen Jahres eine Hochzeit mit Christina Surer geplant sei. „Noch gibt Der große Durchbruch aber blieb es nichts Neues.“ ihm verwehrt, nach zehn Jahren räum- te er sein Cockpit und wechselte ins E IN FRau MIT GASFUSS Team Phoenix, in einen so genannten ALS PARTNERIN „Jahreswagen“, der nicht die allerneu- este Technologie unterm Karbonfaser- Die Devise des Musiktitels von Offensichtlich tut dem Dunkelblon- kleid trägt. Doch Tomczyk hatte plötz- anno dazumal hat der Rosenheimer den mit dem schnellen Gasfuß der lich wieder Spaß. Und wie! Im betag- aber offenbar verinnerlicht. „Wenn ich Bund mit dem Schweizer Ex-Model ten Audi A4 kam er in jedem Rennen Spaß an meiner Arbeit habe, bin ich gut. Seine Partnerin sitzt selbst gerne der Saison 2011 unter die Top Fünf, am schnellsten“, erklärte der Oberbay- in Markencups im Cockpit, moderiert der Sieg von Spielberg (Österreich) war er vor dem finalen DTM-Lauf 2011 in Motorsportsendungen im Fernsehen. der erste Phoenix-Triumph seit 2000. Hockenheim. Da stand er bereits vor- Und die knappe gemeinsame Frei- Tomczyk gewann als erster einen DTM- zeitig als Meister der schnellsten Tou- zeit genießen die beiden in Aesch na- Titel mit einem „Gebrauchtwagen“. renwagen-Serie fest. he Basel. Es passt. Aber Martin Tom- Im November meldeten dann Ein Lautsprecher ist Martin Tom- czyk freut sich, wenn man ihn auch die Ticker: Tomczyk wechselt zu czyk, der am 7. Dezember seinen 30. über Sportliches befragt. Schließlich BMW. Motorsportchef Jens Mar- Geburtstag feierte, nie gewesen. Auch schaffte er einen Befreiungsschlag, quardt schwärmt über seinen neuen nicht nach seinem größten Erfolg. den ihm kaum einer noch zugetraut Dienst-Chauffeur: „Martin ist kons- Schlank, groß, mit 1,88 Metern eigent- hätte. tant schnell, charakterlich einwand- lich zu lang für einen Rennfahrer, steht Bernd Schneider, Manuel Reuter, frei, ein absoluter Siegfahrer.“ Ob der er da. Spricht mit reduzierter Lautstär- Bernd Mayländer oder Laurent Aiello DTM-Meister künftig noch mehr Spaß ke über „seine“ Saison. Ein Lächeln hießen seine Konkurrenten im Früh- hat? 50 Von Frank Thomas

DSOA ERF LGS-REZEPT DER KOCH-RIEGE: „Geil, einfach nur geil“, entfuhr es Team-Küken Nadi- ne Jarosch, als die Überraschung perfekt war und sich die TANNENBAUM STATT KIENBAUM deutschen Mädchen die quälende Vorbereitung auf die zweite Olympia-Qualifikation im Januar 2012 in London er- spart hatten. „Tannenbaum statt Kienbaum“ – so hieß seit fast einem Jahr die Parole, um dem drohenden Trainingsla- ger im Bundesleistungszentrum Kienbaum zu Weihnachten Die schwersten Stunden von Tokio verbrachten die deutschen Tur- zu entgehen. nerinnen nicht an den Geräten, sondern auf der Tribüne. Sieben Nach langer Durststrecke zwischen 1992 und 2008 Stunden mussten sie bangen, bis die letzte Konkurrentin ihre Übung sind die deutschen Frauen zum zweiten Mal hintereinan- beendet hatte. der bei Olympia dabei. Besonders freute sich Vize-Euro- pameisterin Elisabeth Seitz: Die Mannheimerin stellte am Stufenbarren in Perfektion ihr neues Element vor: Den Auf- schwung vom unteren zum oberen Holmen mit ganzer Dre- hung, der nun im Code d’Pointage des Weltverbandes FIG den Namen „Seitz“ tragen wird. Sie konnte es daher verwin- den, dass sie später im Mehrkampffinale beim Def-Flieger mit der Stirn gegen den Holmen knallte und mit dicker Beule als Elfte die Top Ten verfehlte.

ALT UND JUNG – DIE MISCHUNG STIMMT

Gut auch zu wissen, dass nicht nur Altmeisterin Oksana Chusovitina, die mit 36 Jahren mit Silber am Sprung die ein- zige WM-Medaille holte, für den Aufschwung verantwortlich zeichnet. Gerade der 16-jährige Shooting-Star Nadine Ja- rosch, die in Tokio drei tolle Mehrkämpfe turnte und am En- de mit Platz zehn in der Einzelwertung belohnt wurde, steht für die enorme Entwicklung, die das gesamte Team im ver- gangenen Jahr genommen hat. Auch die Rückkehr von Kim Bui nach einem Kreuzband- In Tokio das Dann brach es aus ihnen heraus, sie umarmten sich und riss war ein Baustein beim Anklopfen an die Weltelite. Die Olympia-Ticket ließen ihrer Freude freien Lauf: Geschafft, die Olympia-Ti- 22-jährige Stuttgarterin stellte ihre Form einige Wochen spä- gelöst: Die ckets gesichert! Mit dem siebten Platz bei den Weltmeister- ter beim Weltcup in der heimischen Porsche-Arena mit ei- Damenriege ist schaften war gelungen, was Cheftrainerin Ulla Koch später nem zweiten Platz erneut unter Beweis. Bereits im April hat- ein Hingucker „Quantensprung“ nannte. Mit dem dürftigen 14. WM-Platz te sie bei ihrem Comeback in Berlin mit EM-Bronze am Bar- von 2010 angereist, setzten die sechs Damen der Koch-Rie- ren geglänzt. Dort aber riss Elisabeth Seitz mit einem sen- ge im Team-Finale zwei Tage später noch einen drauf und sationellen Mehrkampf die Fans in der Max-Schmeling-Halle verbesserten sich sogar auf Platz sechs. Das beste WM- zu Begeisterungsstürmen hin. Mit ausgekugeltem kleinen Abschneiden deutscher Turnerinnen seit 22 Jahren und die Finger erkämpfte sie Silber und damit die erste Medaille ei- gleiche Platzierung, die auch die weit höher dotierten Kolle- ner Deutschen seit Maxi Gnauck im Jahr 1985. So bereitete gen um Philipp Boy und Fabian Hambüchen erzielten. sie vor, was sechs Monate später in Tokio Realität wurde. AZ_Jahrbuch_2011_21x21_Layout 1 06.12.11 11:03 Seite 1

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NURP PHILIP LAHM SCHLÄGT seine erste Einzelmedaille bei einer WM gewonnen. Dritter ist er geworden. Es war die erste deutsche Einzelmedaille DEN CHINESEN EUROPAS seit Eberhard Schöler, 1969. Und er schaffte es als einziger Spieler, der Supermacht China mit seinem Sieg im Viertelfi- nale über Chen Qi eine Niederlage zuzufügen.

Z WEI MONate LEHRZEIT IN DER SUPER-LIGA Wieder Europameister und erstmals Dritter bei der WM: Selbst ein müder Timo Boll klettert auf der Erfolgsleiter des Tischtennis immer Dann, in Danzig, folgte die nächste Demonstration der weiter. Stärke. Seinen Ruf als „Chinese Europas“ untermauerte er in Polen mit seinen EM-Titeln Nummer 14 und 15. Mit der Mannschaft war Deutschland nicht zu schlagen, im Einzel dominierte Boll die Konkurrenz, mit einem heraus- ragenden Endspielerfolg über seinen Landsmann Patrick Baum. Dabei war er nicht in Bestform angereist. Er war mü- de, hatte China in den Beinen. Im Sommer verbrachte der 30-Jährige den Urlaub in einer Art Bootcamp. Dann ging er zwei Monate auf eine private Fortbildungsmaßnahme in China, wo er in der dortigen „Super-Liga“ spielte. Er hat da- bei viele Erfahrungen gesammelt, von denen er profitieren wird: vom knüppelharten Training in China, dem beständi- gen Wettkampf auf einem Niveau, das es sonst nirgends auf der Welt gibt.

DS A NÄChste ZIEL: OLYMPISCHES EDELMETALL

Der Profit soll später kommen. 2012. Da wäre zum ei- nen die Mannschafts-WM in Dortmund. Und zum anderen natürlich die Olympischen Spiele in London. Es ist sein Ren- Z weiter. Nur Zweiter. Kein Platz, der Timo Boll sonst ge- dezvous mit der Geschichte. Dort will der aktuelle Weltrang- fällt. Der Hochbegabte aus dem Odenwald strebt schließ- listen-Vierte das ihm noch fehlende Edelmetall im Einzel lich stets nach dem Höchsten. Doch mit diesem zweiten bei Olympia holen und seine schon jetzt herausragende Vi- Platz dürfte er gut leben können. Geschlagen ausgerechnet ta komplettieren. Silber mit dem Team hatte Boll bereits von Tischtennisfan Philipp Lahm, und zwar in den Bestsel- 2008 in Peking gewonnen. lerlisten der Sportlerbiografien des Jahres 2011. Auf die- Er hat dafür – vom Chinatrip abgesehen – seinen Termin- sen Rang hat es Boll mit „Mein China“ geschafft. Sportlich plan seit Längerem schon entrümpelt, um den anfälligen aber war er die Nummer eins. Wieder. Wie immer. Er ist die Körper zu schonen, speziell den Rücken. Der ist weiterhin beständige Größe des deutschen Sports. Es war sein Jahr. sein größter Gegner. Sein Entdecker Helmut Hampl hat in Monate voller Erfolge liegen hinter dem Ausnahmekönner. Bolls China-Buch verraten, dass er glaubt, dass der Links- Im Bücherregal, vor allem aber an der Platte. Er kam händer ohne seine Rückenprobleme auf der Welt kaum zu wieder auf Platz eins der Weltrangliste. In Rotterdam hat er schlagen wäre. Nun ja – selbst mit ist es schwer. TISCHTENNIS BUNDESLIGA

Deutscher Tischtennis Pokal 2011/2012 Pokal-Finale

Porsche-Arena • www.tischtennis-pokal.de Karten: Telefon 0711 / 2 555 555, www.easyticket.de Veranstalter: Tischtennis Bundesliga Sport GmbH • Ausrichter: in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft mbH unterstützt vom Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern e. V.

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STADTANZEIGER

RZ_AZ 210 x 210.indd 1 25.11.11 08:26 54 Von Klaus J. Dobbratz

„LONDON WIRD EIN GANZ HEISSES PFLASTER“ Niederlage angeführt. Pyeongchang sollte offenbar nicht dem Risiko ausgesetzt werden, zum dritten Mal im letzten Wahlgang zu scheitern. Deshalb seien schon im ersten Wahlgang viele Stimmen nach Südkorea gegangen, um das Risiko einer Kumulierung der Stimmen für München und Annecy auszuschalten. Nun müssen wir schauen, wann die Zeit für eine weitere deutsche Bewerbung gekommen DOSB-Präsident und Fecht-Olympiasieger Thomas Bach im ist. Dabei gilt es, die Chancen auch unter Einbeziehung der Gespräch über das abgelaufene Sportjahr, Olympia-Bewerbungen Wahl der Olympiastadt 2020 zu berücksichtigen, sowie die und die Chancen deutscher Sportler im Olympiajahr 2012. politischen Abläufe und Stimmungen in Deutschland ein- schließlich der Finanzierung sorgsam abzuwägen.

Zunächst aber steht London im Fokus. Ist der deutsche Auch 2011 war wieder ein ereignisreiches Sportjahr. Sport beim Anlauf zu den Games „in time“? Leicht- Welche Leistungen deutscher Athleten sorgten bei Ihnen athleten, Kanuten, Ruderer, Reiter und Hockeyspieler für persönliche Oha-Erlebnisse? zeigten sich ja schon auf Olympia-Höhe. Gibt das Hoff- Da sind vor allem die internationalen Wettbewerbe zu nen- nung auf ein ähnlich gutes Abschneiden wie in Peking nen, bei denen sich Deutschland wieder als hervorragender mit den 16 goldenen und insgesamt 41 Medaillen? Gastgeber präsentiert hat. Die Fußball-WM der Frauen Werten wir die zurückliegenden Weltmeisterschaften in den begeisterte weltweit mehr Menschen denn je und wird uns olympischen Disziplinen aus, dürfen wir mit einer Platzie- in bester Erinnerung bleiben. Gleiches gilt für die Europa- rung zwischen vier und neun rechnen. Wobei eine oder zwei meisterschaften im Hockey in Mönchengladbach. Darüber Goldmedaillen mehr oder weniger den Unterschied ausma- hinaus waren die Alpine Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen chen können. London wird ein ganz heißes Pflaster für uns. und die Bob- und -WM am Königssee ebenso In Athen haben 74 Nationen eine Medaille gewonnen, in beeindruckende wie erfolgreiche Veranstaltungen. Wenn Peking bereits 87. Hinter den USA, China und Russland, die Sie mich jedoch nach dem Moment fragen, der heraus- für uns unerreichbar sind, dazu Großbritannien als Gastge- sticht, so fällt die Wahl mir schwer, aber der NBA-Erfolg von berland, gibt es fünf bis sieben Nationen, die vor oder hinter Dirk Nowitzki hat mich natürlich sehr gefreut. Dirk Nowitzki uns landen können. lebt die olympischen Werte wie kaum ein Zweiter und fin- det in besonderer Weise Zugang zu jungen Menschen. Er Sie waren selbst Olympiasieger im Fechten. 2008 steu- gehört zweifelsohne zu den „Most Valuable Players“ des erten die Fechter zwei Goldmedaillen bei. Besorgt Sie die deutschen Sports. diesmal eher mäßige Bilanz bei der WM? Gerade in den Kampfsportarten liegen Sieg und Niederlage Da die Tränen über die gescheiterte Olympia-Bewerbung besonders dicht beisammen und im Bruchteil einer Sekun- für 2018 in München getrocknet sind, geht der Blick de kann sich alles entscheiden. Deshalb sehe ich durch- nach vorne. Macht ein erneuter Anlauf Sinn? München aus noch Möglichkeiten zum Erfolg in London. Man sollte sammelte mit seiner Präsentation in Durban ja viele Plus- aber aus dem schwachen Abschneiden bei der Weltmeister- punkte. schaft schnell die Konsequenzen ziehen, denn die Konkur- Die Bewerbung hat tatsächlich trotz der Niederlage Lob renz wird bei Olympischen Spielen noch stärker sein. von vielen Seiten erhalten. In vielen Gesprächen wird, was zunächst etwas paradox klingen mag, die Stärke der Bewerbung als Erklärung für die überraschende Höhe der 55

„Macher“ auf hohem Niveau: Thomas Bach (li.) und London-­ Promotor Sebastian Coe

In Peking sicherte sich der Gastgeber 51 Titel, gleichzei- mungsvolle und erfolgreiche Spiele. Deutschland wird mit tig naschten 87 verschiedene Nationen am Medaillenku- voraussichtlich 60 jungen Athletinnen und Athleten vertre- chen. Erwarten Sie eine globale Verschiebung, vor allem ten sein. Ich freue mich darauf zu beobachten, wie sie ihre in Anbetracht der Bemühungen Großbritanniens? ersten olympischen Erfahrungen sammeln, um sich auf den Tatsächlich hat Großbritannien nach der Entscheidung Weg nach Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 zu machen. zugunsten riesige Fortschritte im Hochleistungs- sport gemacht und enorme Summen investiert. Damit sind Sie waren im September bei der Jubiläums-Veranstaltung sie jedoch nicht allein. Noch nie, selbst nicht in Zeiten des „30 Jahre Olympischer Kongress“ in Baden-Baden. Eine Kalten Krieges, ist international so viel an Know-How und Veranstaltung, die unterstrich, dass die Kurstadt und der Geld in den Leistungssport gesteckt worden wie derzeit, Sport für eine gute Kooperation stehen. Wie beim „Sport- und deshalb ist der Olympische Wettbewerb auch härter ler des Jahres“, seit 1960 fast nonstop hier zu Gast. Ist denn je. das eine der guten Stuben des deutschen Sports? Das kann man sicher so sagen. Es gibt kaum einen Ort Quasi vor der Haustüre und schon „übermorgen“ bittet in Deutschland, der schon so viele Olympiasieger und Spit- Innsbruck zu den 1. Youth Games der Wintersportler. zensportler gesehen hat wie der Bénazet-Saal. Für mich Welche Lehren wurden aus der Sommer-Premiere in persönlich hat dieser Saal natürlich eine besondere Bedeu- Singapur gezogen und wie viele deutsche Nachwuchs- tung, denn hier wurde 1977 mein Florett-Team „Mannschaft Athleten dürften an den Start gehen? des Jahres“ und 1981 stand ich beim Olympischen Kon- Die Olympischen Sommer-Jugendspiele in Singapur waren gress erstmals auf einer Bühne der internationalen Sport- ein glänzender Start. Innsbruck wird dem in nichts nachste- politik. Daran denke ich immer zurück, wenn ich kurz vor hen, nur die Dimension wird im Vergleich zu Singapur kleiner Weihnachten nach Baden-Baden komme. Ich versuche sein. Weniger Athleten, weniger Sportarten und auch ein meine Termine so zu legen, dass ich beim Familienfest des deutlich kleinerer Etat. Nichtsdestotrotz werden es stim- deutschen Sports dabei sein kann. 56 Von Thomas Borgmann

S IEGErmOTTO: DAS LEBEN IST ZU be, ich weiß aber auch, wie schnell in legt, wo keiner hingehört. Das war, unserem Sport ein Fehler passieren ganz klar, mein Fehler.“ KURZ, UM IM SCHRITT ZU REITEN kann – und plötzlich ist alles vorbei.“ Von da an gab es jedoch kein Schwanken mehr – der neue Europa- EIN PATZER VERMIEST meister konnte vor heimischem Publi- DEN TITEL NICHT kum nur Michael Jung auf Sam heißen. Silber ging an Sandra Auffahrt mit dem Die deutschen „Buschreiter“ glänzen bei der EM A ls es im August in Luhmühlen, Franzosen Opgun Louvo, Bronze an im eigenen Land, die deutschen Springreiter bei mitten in der Lüneburger Heide, vor Frank Ostholt auf dem Vollblüter Little den Europameisterschaften in Madrid. 35.000 begeisterten Zuschauern um Paint, beide aus der Reiterstadt Waren- die Europameistertitel ging, leisteten dorf. Zählt man noch Ingrid Klimke aus sich der amtierende Weltmeister und Münster auf dem Hannoveraner Butts sein Pferd nur einen klitzekleinen Pat- Abraxas hinzu, so sind auch die Mann- H ans Günter Winkler ist in diesem zer im Dreikampf aus Dressuraufga- schafts-Europameister von 2011 kom- Sommer 85 Jahre alt geworden. 1955 be, Geländeritt und Springparcours. plett. Ein sensationeller Erfolg. und 1956 war er „Sportler des Jah- Michael Jung erinnert sich: „Als auf res“, am Ende der fünfziger Jahre so- dem Viereck der Trab gefordert war, ME ISTermachers ANALYSE gar „Sportler des Jahrzehnts“. 1969 hat er hat einen Galoppsprung einge- MESSERSCHARF hatten die Springreiter zuletzt die Eh- Jung & Sam = re, zur „Mannschaft des Jahres“ ge- Champions im wählt zu werden. Gleichwohl, das Mar- Einzel… kenzeichen „HGW“ steht für eine Le- gende des deutschen Sports, doch die aktuellen Spitzenreiter haben im vorolympischen Jahr wieder einmal für Furore gesorgt, getreu dem Motto: Das Leben ist zu kurz, um im Schritt zu reiten.

JNU G UND SAM, FAVORITEN DER VIELSEITIGKEIT

M ichael Jung, der Pferdewirt- schaftsmeister aus dem schwäbi- schen Horb, und sein elfjähriger, in Württemberg gezüchteter Wallach Sam gelten als hohe Favoriten auf die olympische Goldmedaille in der Viel- seitigkeit. Alle in der bunten Welt der „Buschreiter“ sehen das so – nur der 29-Jährige selbst nicht: „Ich weiß, was ich für ein Pferd unter dem Sattel ha- 57

S chauplatz Madrid. Wo HG Wink- alles entscheidenden Runde lagen die Schwede Rolf-Göran Bengtsson auf ler 1955 auf der legendären Hal- sechs besten Equipen lediglich einen Ninja la Silla leistete sich im entschei- la Weltmeister wurde, ging’s in die- einzigen Abwurf, also vier Strafpunkte, denden Parcours nur einen winzigen sem Sommer um die Europameister- auseinander.“ Zeitfehler – das war der Sieg, den ihm schaft der Springreiter. Bundestrai- auch seine deutschen Reiterfreunde ner Otto Becker hatte mit sicherer ANC BE KErs EQUIPE von Herzen gönnten. Hand Ludger Beerbaum auf Gotha, FÜHRT KEIN WEG VORBEI Die kunterbunte Welt der Spring- Marco Kutscher auf Cornet Obolens- reiter aber weiß: Bei Olympia 2012 ky, Carsten-Otto Nagel auf Corradina Hauchdünne Resultate entschei- im Greenwich Park von London führt und Janne-Friederike Meyer auf Lam- den über Ruhm und Ehre oder Blech. der Weg zum Gold nur über die Equi- brasco nominiert. Da macht der Pferdesport keine Aus- pe von Otto Becker, dem Bundestrai- Nach fünf schweren Parcours bin- nahme. So war der Holsteiner Cars- ner mit dem ganz besonderen Händ- nen einer halben Woche standen sie ten-Otto Nagel mit seiner Schimmel- chen. Und der weiß ganz genau, wie als neue Titelträger fest, ihr Meis- stute Corradina als Vize-Europameis- ein Olympiasieg sich anfühlt: 2000 termacher aber analysierte mes- ter nach Madrid gereist – als Vize-Eu- in stand er mit der deutschen serscharf: „Schön, dass wir gewon- ropameister reiste er wieder nach Equipe selbst ganz oben auf dem Sie- nen haben, wir hätten aber auch nur Hause. Ein Abwurf zu viel hatte ihn den gertreppchen. Sechster werden können, denn vor der Titel gekostet. Der in Holstein lebende

…und im Team 58 Von Peter Penders

EUR OPameISTER MIT SAUBERER WESTE UND PERFEKTER WERBETRÄGER

Der Mann hatte schon olympische Hockey-Geschichte geschrieben, weil er 2004 in Athen die Damen und vier Jahre später in Peking die Herren zur Goldmedaille führte. Aber so ein Lob hatte man von ihm noch nicht gehört.

„In bin stolz, diese Mannschaft coachen zu dürfen“, Krummstock-Spezialisten außer sich sagte Herren-Bundestrainer Markus Weise, nachdem sein Team im August in einem mitreißenden Finale mit dem 4:2 war, bestätigte sich in Mönchengladbach eindrucksvoll. über die Niederlande zum siebten Male Europameister ge- Die Runderneuerung der Mannschaft nach 2008 ist ohne worden war. Wer so viel gewonnen hat, müsste eigentlich erkennbaren Substanzverlust gelungen. Nur neun der Olym- schon alles gesehen haben, aber für Weise war diesmal piasieger von Peking waren noch dabei. „Es kommt darauf trotzdem vieles anders: „So ein Turnier habe ich noch nie an, was die Mannschaft nun daraus macht. Wenn sie es nur erlebt. Wir haben durchgängig gut gespielt, hatten nicht ei- als Etappenziel auf dem Weg nach London begreift, dann ne schwache Halbzeit dabei!“ können wir auch dort sehr erfolgreich sein“, glaubt Weise. Am Ende waren fünf Siege in fünf Spielen zusammenge- kommen – dem 3:1 zum Auftakt über Belgien war ein 3:1 DI E VORzeICHEN FÜR LONDON STEHEN GUT über Spanien, dem Gegner aus dem Olympiafinale von Pe- king gefolgt, und die Gruppenspiele wurden schließlich mit Der warnende Zeigefinger gehört zu jedem erfolgreichen dem 7:1 über Russland abgeschlossen. England war beim Trainer, aber die Gefahr schien schon im Sommer gering, 3:0 im Halbfinale ebenfalls kein Stolperstein. dass sich die Europameister nun auf ihrem Erfolg ausru- hen würden. Kurz vor der Abreise zur Champions Trophy in E IN GElunGENER GENERATIONSWECHSEL Neuseeland Ende November hat sich bestätigt, was Weise auch nicht anders erwartet hatte: „Im Kraft- und Schnellig- A ls krönender Abschluss folgte jenes 4:2 über die Nie- keitsbereich haben wir uns seit dem Sommer drastisch ver- derlande, das 9000 Zuschauer im ausverkauften Mön- bessert“, an der Ausdauer wird im Winter gearbeitet. chengladbacher Hockeypark restlos begeisterte. „Das Fi- Die Vorzeichen für London stehen also gut, zumal sich nale bot alles, was man gerne hätte, wenn man sich etwas der Konkurrenzdruck durch das Comeback des ehemaligen wünschen könnte“, sagte Weise. Unglaubliches hohes Tem- Kapitäns Timo Wess und die Rückkehr des bei der EM ver- po, spektakuläre Tore, und jederzeit fair – mehr Werbung in letzt fehlenden Stürmerstars Christopher Zeller noch erhö- eigener Sache hätte sich Hockey kaum wünschen können, hen wird. Zum ersten Zentrallehrgang im Februar wird auch zumal die Partie live im Fernsehen übertragen wurde. Mittelfeldstratege Moritz Fürste zurück erwartet, für den im Was sich bei der Weltmeisterschaft 2010 in Indien Sommer Freud und Leid dicht beieinander gelegen hatten: schon angedeutet hatte, als die neuformierte Auswahl des Bei der EM wurde er zum besten Spieler des Turniers ge- Titelverteidigers erst im Finale an Australien gescheitert wählt – ein paar Tage später riss im Training das Kreuzband. Temperament, Eleganz, Klasse. Das zeichnet auch meinen IDEE KAFFEE aus. (Albert Darboven, Kaffeeröster)

Höchst bekömmlich, mit Koffein oder entkoffeiniert.

Aus Freude am Leben.

JJD_HAZ_Sportler_des_Jahres_(IDEE).indd 1 02.12.2009 15:34:50 Uhr 60 Von Jürgen C. Braun

DSA ENDE EINER ÄRA: DER MANN ner nehmen würde. Plötzlich ging es darum, ob Brand noch der richtige Mann am richtigen Platz sei. Ob seine Amtsfüh- MIT DEM SCHNAUZBART TRITT AB rung und sein Verständnis von modernem Handball noch zeitgemäß seien. Brands vorzeitige Demission vom Amt aber war, so sagt er selbst, „keine direkte Folge des Abschneidens in Schwe- den.“ Vierzehneinhalb Jahre mangelnde Unterstützung aus Mit Theaterdonner verlässt Heiner Brand nach fast 15 Jahren die der Bundesliga hätten ihm „die Freude genommen und Nar- große Bühne als Handball-Bundestrainer. ben hinterlassen.“ Mit der gleichen Konsequenz, mit der er als Galionsfigur des deutschen Handballs wirkte, ging er von der Kommandobrücke. Zum 30. Juni diesen Jahres wechselte er als DHB-Manager in die Verbandszentrale. Bis zum Jahr 2015 soll er sich um die Förderung des Nachwuch- E s war ein Tag voller Emotionen. So, als sei er eigens für ses bemühen. diesen Anlass geschaffen worden. Zum ersten Mal wurde am 12. Juni dieses Jahres in der Arena Trier ein offizielles DRE NACHFOLGER IST NICHT ZU BENEIDEN Länderspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Männer ausgetragen. Und ausgerechnet über dieser In die Diskussion um seine Nachfolge hatte er sich be- Partie wehte ein Hauch von Historie. Und von Abschied. wusst nie eingemischt. Wiewohl deren Ergebnis keine Über- Dass die DHB-Auswahl an diesem Sonntag Lettland im letz- raschung war. „Es ist bekannt, dass Martin und ich ein aus- ten Spiel für die Qualifikation zur Europameisterschaft mit gezeichnetes Verhältnis haben“, äußerte er sich nur, noch 32:22 besiegte, blieb kaum mehr als eine Randnotiz. bevor der DHB offiziell bekanntgab, dass Brands langjäh- Im Mittelpunkt dieses Nachmittags standen keine 60 riger Assistent Martin Heuberger in die Fußstapfen des Minuten Handball. Keine Wurf-Statistik, keine Kempa- „Übervaters“ treten würde. Auf den Neuen warten schwe- Tricks. Es ging nur um ihn: Heiner Brand. Nach mehr als 14 re Aufgaben. Die EM im Januar in Serbien als letzte Chan- Jahren als Bundestrainer, nach olympischem Silber, nach ce zur Qualifikation für Olympia 2012 in London. Und die EM- und WM-Titeln, hieß es an diesem Tag ausgerechnet langfristige Herausforderung, die Nationalmannschaft wie- in der Diaspora in Sachen Männerhandball: „Adieu, Heiner der dorthin zu führen, wo sie unter Heiner Brand meist hin- Brand. Und danke für alles.“ In fast eineinhalb Jahrzehnten gehörte: in die Weltspitze. Der Mann aus Schutterwald ist war der damals 58jährige Gummersbacher mit dem mar- nicht zu beneiden. kanten Schnauzbart als Markenzeichen mehr als nur der Brand: sportlich Verantwortliche für die DHB-Auswahl gewesen. Martin, jetzt bis Brand wurde zum Synonym und zum Gesicht einer ganzen Du dran… Sportart. Handball in Deutschland, das war Heiner Brand. Und Heiner Brand, das war Handball in Deutschland.

ELOIN GA I NSFIGUR VERLÄSST DIE BRÜCKE

L ange vorher schon, nach dem unbefriedigenden Ab- schneiden des Weltmeisters von 2007 bei der WM in Schweden (Platz elf), waren Spekulationen aufgekommen, dass der Weltmeister von 1978 vorzeitig seinen Hut als Trai- Warum es sich lohnt, in Wart zu entspannen

Herrlich inmitten von Schwarzwaldtannen, unweit von Altensteig, liegt das Best Western Hotel Sonnenbühl.

An gastronomischen Einrichtungen bietet das Haus drei Restaurants, in denen gehobene internationale und regionale Spezialitäten serviert werden. Dabei wird großes Augenmerk auf die Qualität, die Herkunft und die Zubereitung der Produkte gelegt.

Die modernen 145 Zimmer verfügen alle über Balkon, Bad und WC. Sie sind ferner mit Telefon, Faxanschluss, SAT- und SKY-TV sowie Haartrockner und Kosmetikspiegel ausgestattet. Zu den Freizeiteinrichtungen des Vier-Sterne-Hauses gehören ein Wellnessbereich mit Schwimmbad, Sauna, Biosphärensauna, Infrarotkabine sowie eine Bäder- und Massageabteilung mit Solarium und Kosmetikstudio. Ebenso stehen den Gästen ein 500m² großes Fitnessareal, Tennisplätze und ein Fahrradverleih zur Verfügung.

Best Western Hotel Sonnenbühl & DEKRA Congress Center Wart Wildbader Straße 44, 72213 Altensteig-Wart ( 07458 771 0, 7 07458 771 111 www.hotel-sonnenbuehl.de, [email protected] 62 Von Jürgen Löhle

IRN DE RUHE LIEGT DIE KRAFT – EIN WIDERSPRUCH IM SPITZENSPORT

Immer häufiger leiden Spitzensportler unter einem Burnout. Und möglichst auch noch bei einem riesigen Ereignis wie Olym- immer öfter stehen sie öffentlich dazu. Doch wie kann man die pische Spiele oder Weltmeisterschaften erreicht werden Erkrankung vermeiden? soll. Ein gewaltiger Druck, mit dem viele Athleten auch le- ben können, aber längst nicht alle.

EIN LANGE LISTE PROMINENTER OPFER E s klingt irgendwie paradox. Sport, der ja immer dann ins Spiel gebracht wird, wenn Menschen gesünder leben wol- Wie schwer diese Bürde sein kann, hat die Welt zum Bei- len, kann auch krank machen. Zumindest der Spitzensport. spiel bei den Spielen von Sydney gesehen. Live. Jahrelang Und das nicht nur an Gelenken, Sehnen oder Muskeln, son- war die australische Leichtathletin Cathy Freeman in ihrer dern offenbar auch an der Seele. Das Wort Burnout kursiert Heimat systematisch hochgejazzt worden. Die junge Frau mehr und mehr in der Leistungssport-Szene und man muss wurde zur Vorzeige-Aborigine, die der Welt das moderne Menschen wie dem Fußball-Trainer Ralf Rangnick oder Han- Australien präsentieren sollte. Und natürlich musste sie da- novers Torhüter Markus Miller danken, dass sie offen damit zu Gold über 400 Meter holen. Das war ein Jahr lang fast je- umgehen, zeigen, dass die Psyche dem Willen nicht immer den Tag das Thema in Down Under. Cathy Freeman hat dem gehorcht und den Menschen zwingen kann, sein gewohntes Druck standgehalten, aber die Bilder nach ihrem Sieg sind Leben zu ändern. heute noch präsent. Ein, zwei quälende Minuten saß sie re- gungslos auf dem Boden, keine Freude, kein Jubel, keine WR E GEsteht SCHON EINE KRANKE SEELE? Emotion. Einfach leer – wie ausgebrannt. „Ich glaube niemand, nicht einmal ich selbst, hat vorher Z um Outing gehört Mut, denn psychische Probleme pas- registriert, wie gewaltig dieser Druck war“, sagt sie heute. sen nicht so recht in das Weltbild junger und leistungsstar- Cathy Freeman lief dann doch noch lächelnd eine Ehrenrun- ker Menschen. Eine kranke Seele wird gerne mit dem Wort de, aber nie wieder ein schnelles Rennen. 2003 trat sie zu- Schwäche umschrieben und wer ist schon gerne schwach rück. Burnout? Man weiß es nicht, aber vieles spricht da- im Spitzensport? Dabei kann die Zunahme der mit dem für. Andere reden offener darüber, wie der Druck im Sport Wort Burnout beschriebenen Phänomene eigentlich nicht sie krank gemacht hat. Der Skispringer Sven Hannawald, wundern, sie ist eher logisch als paradox. Wer im Profisport die Tennisspielerin Jennifer Capriati, die Fußballer Jan Si- oben steht, hat bereits eine sehr lange Zeit oft gnadenloser mak und Sebastian Deisler oder der ehemalige Radprofi Selbstforderung hinter sich. Jan Ullrich. An die Spitze schafft es schließlich nur, wer sehr hart an sich arbeitet, wer sich immer wieder motivieren und nach WOZ TROT WILLE AUCH KEIN WEG IST vorne treiben kann, wer diszipliniert lebt und auch außer- halb des Sports belastbar ist, beispielsweise mit Medien- Wie ein Burnout medizinisch entsteht und wie er sich terminen oder Sponsorenverpflichtungen. Getoppt wird das von einer Depression abgrenzen lässt, ob überhaupt – da- Ganze noch durch die Fixierung auf Platz eins, der dann zu wird noch heftig geforscht. Sicher scheint aber zu sein, 63

dass manche Menschen auf die dau- der der Athlet verzweifelt versucht, zwi- Hannawald, ernde Selbstforderung und den Stress schen vielen Arztbesuchen weiter zu Rangnick, im Spitzensport mit einer Absenkung funktionieren, bis er schließlich nicht Freeman der Reizschwelle des vegetativen Ner- mehr kann. Für diese Leute hat die Di- vensystems reagieren. Dieses Sys- agnose Burnout dann oft sogar etwas tem unterliegt nicht unserer willentli- tröstliches, denn Burnout ist heilbar, chen Kontrolle, arbeitet vielmehr au- auch wenn es mehr Zeit braucht als tonom und steuert unter anderem so ein Bänderriss. wichtige Dinge wie das Herz-Kreis- Eine allzu große Chance, dass laufsystem, die Verdauung und den Burnout-Erkrankungen im Sport re- Schlaf-Wachrhythmus. Kommt es aus duziert werden können, gibt es nicht. dem Takt, steht der Mensch ständig Schutz für die Seele würde bedeuten, unter Stress, auch dann, wenn er ruhig den Beruf gelassener zu sehen. Aber auf der Couch sitzt. Konkret kann das das ist besonders in jenen Diszipli- zu Schlafstörungen, Nervosität, Herz- nen, in denen viel Geld bewegt wird, rasen, Reizdarm, ständiger bleierner illusorisch. Doch mit jedem Sportler, Müdigkeit und vielen anderen Befind- der sich getraut, seine Nöte öffent- lichkeitsstörungen führen. Und zu De- lich zu machen, wird der Umgang mit pressionen. Alles keine Zustände, in der Krankheit normaler. Und das wäre denen man Leistung bringen kann. „In auch schon ein Fortschritt. der Ruhe liegt die Kraft“ ist ein Sprich- wort mit sehr viel Wahrheit. Wo die Ru- he fehlt, gibt es auch keine Kraft.

ES DAuert, DOCH BURNOUT IST HEILBAR

Für den Betroffenen reduzieren die- se Symptome die Lebensqualität auch außerhalb der Sportarena erheblich. Und sie machen Angst, weil alle die- se Phänomene auch auf eine bedrohli- che organische Erkrankung hinweisen können. Oft steht die Diagnose erst nach einer langen Leidenszeit fest, in 64 Von Jürgen C. Braun

DI E EWIGE STREITFRAGE: des Spielers (Kleidung, Schienbeinschoner), oder das Tref- fen des Balls durch einen geworfenen Gegenstand (Schuh, HANDSPIEL – JA ODER NEIN? Schienbeinschoner usw.).“ Ganz schön viel, was ein Refe- ree da in Sekunden-Bruchteilen bedenken soll. Doch selbst unmissverständliche Spielsituationen füh- ren nicht immer zu einer dem Regelwerk entsprechenden Sanktionierung. Diego Maradona nutzte einst ungestraft Absicht, Täuschung oder einfach nur unvermeidbar: Ein Fußball- „die Hand Gottes“. Und bei der Frauen-WM in diesem Jahr Thema, das für Zündstoff sorgt. in Deutschland fängt (!) im Match gegen Australien eine Spielerin aus Äquatorial-Guinea den vom Torpfosten zu- rückprallenden Ball im eigenen Strafraum. Sie hält ihn ein paar Sekunden fest, lässt ihn fallen und das Spiel läuft wei- ter. Spielleiterin Gyoengyi Gaal hatte Kaum ein Bundesliga-Spieltag, die Aktion offenbar gar nicht gesehen. an dem nicht darüber gestritten wird: Der Kommentar des australischen Die Diskussionen über das Handspiel Trainers Tom Sermanni: „Kein Mensch im Fußball sind so alt wie die Sport- ist perfekt.“ art selbst. Dazu heißt es im Regelwerk des Deutschen Fußballbundes (DFB): ALTER SCHWEDE – KEIN „Dem gegnerischen Team wird ein di- WEG ZUR KORREKTUR rekter Freistoß zugesprochen, wenn ein Spieler [...] den Ball absichtlich mit Das Dilemma sieht auch der Vorsit- der Hand spielt (gilt nicht für den Tor- zende der Schiedsrichter-Kommission wart im eigenen Strafraum).“ Die Geis- im Deutschen Fußball-Bund, Herbert ter scheiden sich am bösen Wort der Fandel. Der ehemalige FIFA-Referee „Absicht“. Die nämlich lässt sich nur fordert von den Kollegen Transparenz: schwer dokumentieren. Kein Spieler „Gerade in sehr kniffligen Situationen dieser Welt wird den Unparteiischen müssen wir bereit sein, das Gespräch lautstark informieren: „Hey Schiri, ich zu suchen, um noch einen Lösungs- will den Ball jetzt mit der Hand spielen.“ weg zu finden.“ Der aber ist manchmal gar nicht D Umm GELauFEN FÜR DIE SCHIEDSRICHTER mehr vorhanden. So wie im Falle des Franzosen Thierry Henry, dessen vorsätzliches und vom Schiri unbemerktes Das macht die Geschichte so schwierig. Und auf was Handspiel im WM-Relegationsspiel gegen Irland der „Equi- die Spielleiter bei ihrer Entscheidung noch zu achten ha- pe Tricolore“ den Weg nach Südafrika ebnete. Auf die Frage, ben, zeigt das Regelwerk der FIFA: „Ein Handspiel liegt vor, wie sein schwedischer Kollege Martin Hansson noch hätte wenn ein Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm reagieren können, meint Fandel lakonisch: „Gar nicht, dafür absichtlich berührt. Der Schiedsrichter achtet bei der Beur- war es zu spät. Er konnte es höchstens im Spielberichtsbo- teilung der Situation auf die Bewegung der Hand zum Ball gen für den Verband eintragen.“ (nicht des Balls zur Hand), die Entfernung zwischen Gegner Nur so viel scheint gewiss: Es wird auch in Zukunft bei und Ball (unerwartetes Zuspiel), die Position der Hand, das den Streitereien zum Thema Handspiel bleiben. Doch ge- Berühren des Balls durch einen Gegenstand in der Hand hört nicht auch das zur Faszination des Fußballs? geht der Sache auf den Grund. 5845_1010_hg_dl

5845_Image_Jahrbuch.indd 1 25.10.10 08:51 66 Von Rainer Holzschuh

WST A IS PASSIERT? DEUTSCHLAND V ON EISEntretern ZU ZAUBERFÜSSLERN

ZELEBRIERT DIE HOHE FUSSBALLKUNST Das deutsche Nationalteam als der spielerische Zieh- vater aller Fußball-Ästhetik! Als in mannschaftliche Form gegossene Lichtgestalt voller Traum-Passagen, Traum- Konstrukte, Traum-Tore! Fußball at its best aus einem Volk heraus, das über Jahrzehnte hinweg wenig schmeich- Dies ist die Liebeserklärung eines privat Fußball-vernarrten, beruflich lerisch mal als Rumpelfüßler, mal als Profi-Panzer, mal als kritischen, und aktuell verzückten Geistes an die derzeitige Spielwei- Eisentreter beschrieben wurde. Natürlich nicht ohne dass se der deutschen Nationalmannschaft. auch damals alle gegnerischen Nationalmannschaften in einem gewissen Respekt erstarrten vor der ungeliebten teutonischen Kampfkraft und Zielstrebigkeit – das war so selbst zu eher mauen deutschen Erfolgszeiten. Nun aber Die jubilierenden Aahs und Oohs müssen meilenweit ergänzt Bewunderung den Respekt. zu hören gewesen sein. Teils begeistert aufgenommen im Umfeld aller deutschfreundlichen Fans, teils erschro- WIN RBEL D AUF DEN FAVORITENSCHILD cken in Richtung Spanien und England, Italien und Frank- reich. Oder in allen Winkeln Europas, wo man bei der Der brillante 3:0-Triumph über Vizeweltmeister Holland, anstehenden EM die deutschen Wege kreuzen könnte. über die Nation, die noch vor der DFB-Elf im FIFA-Ranking Und die sonst so widerborstigen Holländer haben sie vor Platz zwei belegt, hat ein Jahr beendet, in dem endgültig Ort erdulden müssen. Direkt im Hamburger Stadion. Als alle Vorurteile über tumbe deutsche Fußballer ad acta ge- Schocktherapie sozusagen. Falls sie nicht sogar selber legt wurden. Neun Siege in dreizehn Spielen, dazu der un- fasziniert waren von der blendenden Spielkunst des DFB- fallfreie Durchmarsch in der EM-Qualifikation, garniert mit Teams. den faszinierenden Kombinationswirbeln bei den Erfolgen

Team : Bereit für die EM 67

ler, Neuer, Kroos, Götze, Khedira, Reus, Bender, dazu die Der mit dem kaum wesentlich älteren Schweinsteiger, Lahm, Podolski, Ball tanzt: Mario Gomez spülten die Vorbehalte einfallsloser Schwerstar- Götze beit vom Platz und bieten mittlerweile eine Spielkultur feil, wie sie das Team bei der WM in Südafrika ansatzweise schon überzeugend zelebriert hatte. Erfolgsgaranten: Natürlich: Wer Fußball kennt, weiß, dass auch die ak- Müller, Özil tuelle Mannschaft nicht vor Rückschlägen gefeit ist. Form- krisen, Verletzungen, Pech oder die unwägbare Psyche ha- ben schon manchen Favoriten stolpern lassen. So wie bei der einzigen Jahres-Niederlage in Mönchengladbach, aus- gerechnet gegen das unterschätzte Australien. Ein Freund- schaftsspiel, was denn sonst? So wie zuletzt in Warschau und Kiew mit den unübersehbaren Schwächeperioden ei- ner fehlenden Pflichtaufgabe; angereichert mit den gewollt taktischen Zutaten aus Löw’s Test-Küche.

TALENTE SPRIESSEN IM MONATSRHYTHMUS über Brasilien, Uruguay und Holland, haben Deutschland hoch auf den Favoritenschild der kommenden Europameis- A ber die Grundsubstanz ist vorhanden, um eine neue – terschaft gehoben. vielleicht sogar dauerhafte? – Ära zu kreieren. Löws Schütz- Selbst Skeptiker sehen Löws junge Zöglinge zumindest linge sind fast alle (bis auf den ewig jugendlich wirkenden auf Augenhöhe mit den zuletzt dominierenden Spaniern. Miroslaw Klose) erfrischend jung, dabei schon durch viele Da wächst eine Gemeinschaft von Technikern am Ball, von nationale und internationale Vereinsspiele erstaunlich ge- Sprintern im Raum, von Torjägern mit Wucht heran, wie man reift. Und es rücken fast im Monatsrhythmus neue Talente es sich in den spielerisch schlimmen Jahren um die Jahr- nach, aus Dortmund, aus Mönchengladbach, aus Hoffen- hundertwende niemals hätte vorstellen können. heim, aus Schalke, aus der 2. Liga, woher auch immer… Der deutsche Nationalelf-Fußball 2011 ist salonfähig ge- SPL IE KUltur STATT SCHWERSTARBEIT worden. Und 2012? Vielleicht haben wir im nächsten Winter noch mehr Grund, uns an gezeigten Doppelpässen, verwir- Der brillante Jogi Löw hat mit seiner tiefgründigen renden Spielzügen, brillanter Technik, explosiver Schnellig- Fachkenntnis und nicht müde werdender Überzeugungs- keit und bezaubernden Toren zu erfreuen. Vielleicht gar das kraft die Steilvorlage aufgegriffen, die die prosperieren- lang ersehnte Remake eines internationalen Titels seit der de Nachwuchsarbeit durch Verband und Vereine mit der Kampftruppe von 1996 im Wembleystadion zu bejubeln. Ausbildung von erstaunlichen Talenten lieferte. Özil, Mül- Zuzutrauen ist es Löw und seinen Mannen allemal! 68 Von Klaus Wegener

N ICht MEHR GANZ GRÜN HINTER DEN leicht ungewöhnlichste sportliche Comeback des Jahres. Deutschland gewann in Belgrad am 2. Oktober bei der Eu- OHREN: DAS COMEBACK DES JAHRES ropameisterschaft die Silbermedaille. Im Endspiel gegen Gastgeber Serbien fehlten beim 2:3 nur sieben Ballpunk- te zum Titel.

G Ute CHANCEN AUF EIN OLYMPIA-TICKET Schluss mit dem Spielen am Strand: Angelina Grün kehrt mit 32 Jahren in die Volleyball-Nationalmannschaft zurück. A ls Folge des EM-Abschneidens startete die deutsche Auswahl beim World Cup in Japan, wo die ersten drei Olym- pia-Tickets ausgespielt wurden. Es ist das härteste Turnier der Welt, mit elf Spielen in 14 Tagen. Deutschland hatte bis zum letzten Spieltag die Chance auf die Olympia-Qualifika- A m Anfang herrschte große Ungewissheit. Der Bundes- tion, am Ende fehlte die Kraft und es reichte nur zu Platz trainer und die Spielerin selbst wollten keine Unruhe ver- sechs. breiten. Doch nach einer Woche Lehrgang Ende August war Doch die Rückkehr Angelina Grüns hatte sich bezahlt ge- es kein Geheimnis mehr: Angelina Grün trainierte wieder macht. Bei der EM wurde sie als beste Annahmespielerin mit den deutschen Volleyballerinnen und wurde schließlich ausgezeichnet, beim World Cup war sie unter den besten von Coach Giovanni Guidetti für die Europameisterschaft in Acht im Angriff und bei den Punktesammlerinnen. Grün war Belgrad nominiert. immer die Hoffnung im deutschen Volleyball. Mit ihr haben Grün? Die, die sich schon 2008 aus der Nationalmann- sich die Chancen auf einen Platz in London erhöht, denn in- schaft verabschiedet hatte? Die als Vereinsspielerin, zu- zwischen wird mit ihrem Namen ein neues Bild verbunden: letzt in Istanbul, im Sommer 2009 Schluss gemacht hatte? „Nie war sie so wertvoll wie heute.” Jene Angelina Grün, die im August das Experiment für ge- scheitert erklärt hatte, sich als Beachvolleyballerin für die Spiele in London qualifizieren zu können?

AU F ANHIEB SILBER BEI DER EM

Genau diese Angelina Grün suchte mit 32 Jahren noch einmal die Herausforderung, wohl wissend, dass sich die Zeiten geändert haben. Auch die Nationalmannschaft hatte sich weiter entwickelt. Aus dem Schatten Grüns, neun Jah- re lang das Aushängeschild, neunfache Volleyballerin des Jahres und der Vorzeigeprofi schlechthin, waren andere ge- treten. Wie Margareta Kozuch, die neue Spielführerin, oder Maren Brinker. Zudem spielte die Nationalmannschaft auf einem höheren Niveau: „Das Tempo hat sich in den letzten Jahren enorm gesteigert”, sagt Angelina Grün, „und am An- fang ging es mir oft zu schnell.” Doch schon nach wenigen Trainingseinheiten waren al- le Zweifel weggewischt und es entwickelte sich das viel- iPhone App BadenWein

AZ_Genuss_SportlerdesJahres2012_Pfade.indd 1 02.12.11 16:54 70 Von Manfred Hönel

„ MONster-MARTIN“ FÄHRT AM TIVOLI MIT DER KONKURRENZ ACHTERBAHN

Die Rad-Welt schwärmt in höchsten Tönen vom Zeitfahr-Spezialisten.

Von der Ostsee her wirbelt ein kräftiger Wind im Norden Der Junge wechselte 2001 ans Sportgymnasium in Kopenhagens den Straßenstaub auf. Radstar Tony Martin Erfurt. „Für mich war das ein großes Glück. Durch Trai- scheint die Brise nicht zu stören. Er stemmt sich in die Peda- ner Jens Lang kam ich in ein systematisches Training, le, zieht mit hohem Tempo über den Asphalt. Er will beim Con- die Schule war auf unseren Sport abgestimmt“, erinnert tre la Montre, dem Kampf gegen die Uhr, auf der 46,6 Kilome- sich der Radler. Nebenbei klemmte er sich hinter die Bü- ter langen, kurvenreichen Strecke zum großen Schlag aus- cher. Das Ergebnis: ein gutes Abiturzeugnis 2004. Trotz holen und am berühmten Tivoli Zeitfahr-Weltmeister werden. Meistermedaillen und Siegen bei den Junioren setzte To- Er schafft es. Mit einem Schnitt von 51,8 km/h lässt der ny Martin nicht allein auf den Radsport, besuchte die Thü- 26-Jährige auch Olympiasieger Fabian Cancellara (Schweiz) ringer Polizeischule in Meiningen und schloss als Polizei- keine Chance. Der deutsche Radprofi vom US-Team HTC- meister ab. Inzwischen hat der Profi die blaue Uniform Columbia steht zum ersten Mal bei einer Profi-WM ganz wieder zurückgegeben und lebt mit Freundin Nina am Bo- oben auf dem Siegerpodest. Von dort aus schaut er in die densee. Als Weltmeister, Tour-de--Etappensieger Zukunft: „2012 werde ich alle Rennen dem großen Ziel un- und Rundfahrtspezialist kann er eine Familie ernähren. terordnen – Gold beim Zeitfahren in London.“ JMEEDE EIN ZWEITE CHANCE RA-R D T IKOT STATT UNIFORM M artin gilt als ehrlicher Verfechter eines sauberen A n olympischen Glanz dachte der kleine Tony noch nicht, Sports. Er fordert sogar den „gläsernen Athleten“. Um als er sich 1999 bei der RV Sossenheim zum ersten Mal bei so erstaunlicher ist der Entschluss, in Zukunft für das einem Radrennen in den Sattel schwang. Allerdings stand belgische Team Omega Pharma Quick-Step den harten er schon damals gleich auf dem Siegerpodest. Tony kam in Rennsattel zu drücken. Dessen Boss Patrick Lefevre ist der Lausitzer Radsport-Hochburg zur Welt. Noch wahrlich kein unbeschriebenes Blatt in der Dopingszene. vor dem Fall der Mauer entschlossen sich die Eltern zur Der Weltmeister aber redet auch in dieser Frage nicht um Flucht in den Westen. Die Familie landete im hessischen den heißen Brei herum: „Bei Lichte besehen haben doch Eschborn. Tony ging dort zur Schule und fing Feuer für den alle Teams aus der Zeit von vor zehn Jahren eine Leiche Radsport. Vater Karsten, einst selbst Rennfahrer und Schü- im Keller. hat umgedacht, und jeder ver- ler der Kinder- und Jugendsportschule beim SC Turbine Er- dient eine zweite Chance. Und er weiß: Doping mit Tony furt, erkannte das Talent des Filius – und ließ seine alten Martin? Da geht nichts.“ Verbindungen spielen. Willkommen im Radisson Blu Badischer Hof Hotel

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Anzeige_Badischer_Hof-2.indd 1 24.11.10 14:50 72 Von Andreas Erbe

DRE MIT DEN WELLEN TANZT: DER SIEGESZUG DES PHILIP KÖSTER

Philip Köster holt als erster Deutscher den Weltmeister-Titel in der Königsdisziplin des Waveridings und ist mit 17 Jahren der jüngste Windsurfer, dem das je gelang.

E in Brett, ein Segel und die Urgewalt des Ozeans – das Kösters Windsurf-Karriere begann mit acht Jahren. Die ist alles, was Philip Köster braucht, um glücklich zu sein. Eltern des gebürtigen Hamburgers, selbst begeisterte 2011 war Philip Köster sehr häufig glücklich. Denn er durf- Windsurfer, waren am Ende einer langen Afrika-Reise zum te im Windsurf Worldcup der PWA (Professional Windsur- Ausspannen nach Gran Canaria gekommen. Kurz darauf fers Association) so oft wie kein anderer Surfer aufs Was- beschlossen Rolf und Linda Köster, ihre Zelte in Deutsch- ser – was nichts anderes heißt, als dass er bei allen Wett- land abzubrechen und sich mit einer Windsurfschule ganz bewerben im Finale stand und diese dann auch gewann. auf der Kanaren-Insel niederzulassen. Im einzigen Haus Auf Gran Canaria, seiner Wahlheimat, auf Teneriffa und im am steinigen, windumtosten und einsamen Strand von Var- dänischen Klitmøller stand er ganz oben auf dem Sieger- gas wuchs Philip zusammen mit seiner Schwester Kyra oh- treppchen. ne Playstation auf. Am Anfang band Vater Rolf noch eine Damit gelang dem erst 17-Jährigen, was vor ihm kein lange Leine ans Surfbrett, damit der Youngster nicht zu weit deutscher Windsurfer schaffte: Er wurde Weltmeister im auf den Atlantik brettern konnte. Doch schnell fand sich Phi- Waveriding, der Königsdisziplin des Windsurfens. Mehr lip allein zurecht, und Gerüchte über ein neues Wunderkind noch, er war sogar jünger als der legendäre Robby Naish, kursierten in der Szene. als der erstmals diese Disziplin gewann. Die atemberau- bende Kür aus radikalen Sprüngen und eleganten Wellen- ES ZÄHlt DOCH NUR DAS GLÜCKLICHSEIN ritten gilt gemeinhin als Domäne der erfahrenen Akrobaten. Doch Köster revolutionierte sie binnen kürzester Zeit mit Seinen ersten Worldcup bestritt Köster 2008 mit 14 Jah- immer neuen Manöverkreationen. ren, und fuhr auf Anhieb in die Top 10. Schon ein Jahr später gewann er als jüngster Surfer überhaupt einen Wave-World- RBISO N ON CRUSOE AUF GRAN CANARIA cup. Seither geizen Beobachter und Konkurrenten nicht mit Superlativen und mutmaßen bereits, wie lange Köster den Den doppelten Vorwärtsloop, ein zweifacher Salto mit Worldcup wohl beherrschen könnte. Dem an Land eher Brett und Segel, sprang er bereits als Zwölfjähriger, wäh- schüchternen und leisen Philip Köster sind derartige Lobes- rend sich 80 Prozent der Worldcup-Kollegen noch heute hymnen dagegen eher peinlich. Er möchte doch nur glücklich daran die Zähne ausbeißen. So verwundert es wenig, dass sein – mit einem Brett, einem Segel und der Urgewalt des Köster bereits den dreifachen Loop trainiert, und niemand Ozeans. in der Szene bezweifelt, dass er der Erste sein wird, der die- se neue Höchstschwierigkeit beherrschen wird.

74 Von Johann Eibl

AUS ZAHLING WIRD BRADLING UND DIE auch ansonsten hat sich einiges geändert im Leben des 22-jährigen Motorradrennfahrers, dessen Vater Helmut vor BUNDESLIGA ZUR CHAMPIONS LEAGUE zwei Jahrzehnten Vizeweltmeister wurde. Viele Interview- wünsche und Einladungen gilt es zu beantworten. „Und vie- le Ehrungen am Jahresende. Wir haben das alles sortiert. Ich glaube, wir haben das ganz gut hingekriegt.“ Wichtig ist dem jungen Mann, dass er in diesen Wochen zur Ruhe Stefan Bradl holt den Weltmeistertitel der Moto2 und steigt sogleich kommt und dann zusammen mit seiner Familie Weihnach- in die Königsklasse auf zwei Rädern auf. ten feiern kann.

NEUESP KA ITEL EINER JUNGEN KARRIERE

Denn 2012 hat längst seine Schatten vorausgeworfen. 2011 war ein Superjahr für ihn, ein Jahr, in dem mehr Das Fitnesstraining zusammen mit einem Fachmann, „der als alle Wünsche in Erfüllung gingen. „2010 hätte ich nicht mir sagt, was ich zu tun habe“, soll intensiviert werden. gedacht, dass ich Weltmeister werden würde. Während der Nach den vergangenen Monaten, in denen es für ihn opti- Saison sind mit den Platzierungen dann natürlich die Erwar- mal lief, will Bradl noch weiter zulegen, was seine körperli- tungen gestiegen. Aber wir hatten das Ziel nie so hoch ge- che Verfassung angeht. steckt“, blickt Stefan Bradl auf seine mit dem Titel gekrönte Ansonsten ist das Feld für die nächste Saison längst WM-Saison zurück. bestellt. Nach vier Jahren im deutschen Kiefer-Racing- Zuhause in Zahling, einem kleinen Ort in der Gemein- Team verabschiedet sich der Rennpilot von der Moto2-WM de Obergriesbach zwischen Augsburg und Aichach, wur- und greift künftig mit dem italienischen LCR Honda-Team Stefan B. auf des de der junge Mann nach seinem Triumph gebührend gefei- in der MotoGP-Klasse an. Ein Aufstieg wie im Fußball von Vaters Spuren ert. Der Fanklub machte aus Zahling flugs Bradling. Doch der 2. in die 1. Liga. Stefan Bradl korrigiert diese Formu- lierung mit Bedacht: „Das kann man eher vergleichen mit dem Unterschied zwischen Bundesliga und Champions League. Doch es ist alles vorbereitet und fix. Nun beginnt ein neues Kapitel in meiner Karriere.“

DIE ERSTEN RUNDEN DREHEN IN

U nd das wird nicht zuletzt von noch mehr Technik ge- prägt sein, von noch mehr Elektronik, die den Piloten zwar helfen soll, die es neben der Kurvenakrobatik auf zwei Rä- dern aber auch zu beherrschen gilt. Ab Februar wird der Weltmeister wieder im Sattel sitzen, um für die neue He- rausforderung gerüstet zu sein. Im Dezember und Januar wäre das noch ein Verstoß gegen die Regeln. Danach aber dreht Stefan Bradl gleich seine ersten Runden mit dem neu- en, 240 PS starken Motorrad in Malaysia. Er will nächste Saison schließlich nicht hinterher fahren. Wir gratulieren unserem Sportler des Jahres Festzins 6,5 % „ Stefan Bradl “ zur Weltmeisterschaft mit der Rückgabekurs 100 % Laufzeit 5 Jahre Startnummer 6,5% und dem Veranstalter zur Stückelung je 1.000 Euro 65. Ausgabe „Sportler des Jahres“ Creditreform-Rating BBB+

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Anz-210x210mm_SdJ_04.indd 1 05.12.11 16:22 76 Von Wolfgang Fischer

19 WEltreKORDE, PARALYMPICS- FAVORIT UND TROTZDEM NICHT IM RAMPENLICHT

Daniela Schulte gehört zu jenen Spitzensportlern, TR OTzreaKTION IM NASSEN land, so gab sie dieses Jahr noch ein- die mit Handicaps ihr Leben meistern, gleichzeitig ELEMENT mal richtig Gas. Bei der EM packte sie Höchstleistungen erzielen, und doch nur selten viermal Gold, einmal Silber und zwei- Beachtung in den Medien finden. „ Sie hat Talent“, stellte ein Trainer mal Bronze ein. Die acht Starts bei fest, der Schulte nach ihrer Erblindung den internationalen Deutschen Meis- im Becken beobachtete. Ihr Vater hat- terschaften schloss sie achtmal als Für die vor rund 20 Jahren erblin- te sie damals einfach beim Behinder- Siegerin ab, bei den Deutschen Kurz- dete Schwimmerin aus Berlin läuft der tensportverein angemeldet. Schwim- bahn-Meisterschaften Ende Novem- Countdown zu den Paralympics nächs- men war schon vorher ihre Lieblings- ber startete und siegte sie sechsmal. ten Sommer in London. Sie führt mehr- sportart gewesen und nun entwickelte Mittlerweile ist Daniela Schulte fach die Weltrangliste an und geht als sie im nassen Element eine Gegenre- 19fache Weltrekordhalterin und 14fa- Deutschlands Beste der Schadensklas- aktion auf die lebensverändernde Si- che Weltmeisterin. Keine Frage: Mit ihr se 11 in die neue Saison. Mit ihrer bis- tuation. Nur wenige Jahre später, bei kann das deutsche Paralympics-Team herigen Medaillensammlung wäre die ihrer ersten Paralympics-Teilnahme in in England mehrfach auf goldene Mo- sympathische 29-Jährige als Nichtbe- Atlanta, gewann sie bereits drei Me- mente hoffen. Und vielleicht widmen hinderte ein viel gefragter Medienstar. daillen. Gold mit neuem Weltrekord ihr die Medien dann die schon lange Die genetisch bedingte Augener- in der 4x100-Meter-Freistil-Staffel, je- verdiente Anerkennung. krankung begann im Alter von neun weils Silber über 200 Meter Lagen und Jahren. Drei Jahre später erkannte Da- 100 Meter Freistil. Vier Jahre darauf, niela Schulte nur noch hell und dun- in Sydney, erweiterte sich die Samm- kel. Ein mittlerweile entwickelter Chip, lung um je eine Silber- und Bronze-Me- der dem Defekt entgegen wirken soll, daille (100 Meter Rücken/100 Meter bringt noch nicht die erhoffte Wirkung. Freistil). Die Hausfrau und Mutter bleibt den- noch optimistisch, dass sie in einer GO LDEne AUSSICHTEN unbestimmten Zukunft doch noch er- FÜR LONDON löst wird und ihr größter Wunsch in Er- füllung gehen könnte: selbst Autofah- N ach der Geburt ihrer beiden Kin- ren. Andererseits ist sie angespannt: der pausierte sie bei den Paralympics Ihre Zwillingskinder Linus und Louis 2004 in Athen. Aber in Peking 2008 sind acht Jahre alt – kontinuierliche ging Schulte wieder an den Start und Untersuchungen ergaben bisher zum sicherte sich neben einigen Top-Plat- Glück jedoch keine Anzeichen, dass zierungen Bronze über 100 Meter Frei- auch bei ihnen eine Erblindung einset- stil. War sie 2010 bereits die beste zen könnte. behinderte Schwimmerin in Deutsch- Anzeige Jahrbuch 2011 10.11.11 14:36 Seite 1

Natur pur & Sport aktiv

zentrum und im Baden-Badener Rebland. Auch die rund 500 Kilometer Wald- und Wanderwege in und um Baden-Baden sind ein Dorado für Biker, Skater, Rollerblader, eben für alle, Zwischen Walking-Stock und Stöckelschuhen: Baden-Baden die sich in kurzer Zeit fit machen wollen. Dazu ein mildes macht Beine. Gäste aus aller Welt zieht es nicht nur ins Fest- Klima und paradiesische Ruhe. Von Walken, Mountain- spielhaus oder in eines der vielen namhaften Museen, biken, Golf, Paragliding, Extremklettern bis zu einem Besuch sondern auch hinaus ins Grüne. Ob auf Schusters Rappen des Hochseilgartens gibt es hier die ganze Power-Palette oder hoch zu Ross, rings um die Stadt findet jeder seinen für aktive Urlauber sowie entspannende Themalbäder um Weg: 148 km Reitwege, Nordic-Walking-Parcours ab Stadt- Kraft für den nächsten Tag tanken zu können.

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IH C BIN DAnn MAL EBEN WEG: aber erst 1978 brauchte es kein Flugzeug mehr, sondern nur einen steilen Berg, von dem es hangabwärts ging. Und SCHWEBEN, SO FREI WIE EIN VOGEL bald ergötzten sich die Luft-Fans nicht nur am Drachenflie- gen, sondern nutzten Tragflächen, in denen sich die Luft in Kammern staut: Damit geht’s mit bis zu 55 km/h durch die Lüfte. Und zwei Brasilianer stehen im Rekordbuch mit ei- nem Langstreckenflug von sage und schreibe 461 Kilome- Ein Luftsprung am Eiger: Auch im Abenteuersport Paragliding gibt es tern, vor vier Jahren über Südamerika. Meisterschaften und Rekorde. Bei der 12. WM in Zentralspanien hatte 2011 ein Franzo- se Einzel- und Teamwertung gewonnen. Dritter wurde And- reas Malecki aus Münster, der sich schon 1989 für die bun- ten Schirme am Himmel begeistert, seit zehn Jahren der deutschen Nationalmannschaft ange- hört und in der Szene als „Pepe“ einen guten Namen hat. Bei den Frauen ging der WM-Titel nach Tschechien, auch Schweizer und Briten finden meist die perfekten Wolkenstraßen. Doch es gab auch Unfälle, die Luft hat kei- ne Balken, ein Maß an Respekt bleibt stets erhalten.

DRE ALTE TRAUM DER MENSCHHEIT

Ü ber mir der tiefblaue Himmel, ein paar Wolkenfetzen, Das Para-Gleiten dauert ein halbe Stunde. Vorher ver- auf der anderen Seite das eindrucksvolle Massiv des Eiger, zurren sie dich mit allen möglichen Strippen, der Helm sieht einer DER Berge der Alpen. Zum runden Geburtstag gab es nicht wirklich hip aus, also bitte kein Foto in dieser Mon- diesen Gutschein für einen Gleitschirm-Tandemsprung. Al- tur auf dem besten Weg zum Michelin-Männchen! Da muss so nicht alleine in der Luft, sondern als gut vertäuter Gast. man aber durch, als Gleitschirmsportler in spe. Und alle schwärmten von der weiten Welt dieser Sportart Als Passagier ließ sich an diesem Morgen auch eine mit ihren Thermik- und Streckenflügen, den Weltmeister- komplette japanische Familie nach unten trudeln. Immer schaften und dem ultimativen Kick. Der Sport wär’ doch schön vorsichtig, doch ein paar Rotationen sollten schon was… Ich als Philip Köster der Lüfte. Mal sehen. sein. Der Sound von Wind und Luftzug im Segel geht nicht mehr aus dem Kopf, die Landung unten im Tal kommt viel DIE SUCHE NACH DEN WOLKENSTRASSEN zu früh. Also – was fasziniert an dieser Luftnummer, die für Para-Schulen Business bedeutet, für Novizen eine Her- Oben am First herrscht Hochbetrieb. Das Wetter könn- ausforderung mitten in der Natur und für Profis (hierzulan- te Kaiser Beckenbauer nicht besser inszenieren. Man hat de unter der Obhut des Deutschen Hängegleiterverban- mich schlau gemacht, dass der frühere Nasa-Ingenieur des) die Sucht nach Rekorden und Titeln? Genau das: „Ich Francis Melvin Rogallo schon 1948 beschrieb, wie man aus bin dann mal weg, abheben, ausleben, erleben. Frei wie Stoff und Schnüren einen Gleitschirm konstruieren kann, ein Vogel.“ www.paragliding-jungfrau.ch CH-3818 Grindelwald +41 79 779 90 00 Paragliding Jungfrau GmbH von Eiger, Mönchund Jungfrau First classPassagierfl üge imAngesicht the art of fl ying 80 Von Jürgen Löhle

G Eht NICHT GIBT’S NICHT Beinen in die Lunge pressen muss, um dem Druck standzu- halten. Nitsch sagt: „Alles, was du da unten hast, sind drei Gehirnzellen: Eine für Plan A, eine für Plan B – und die drit- te entscheidet, welchen du nimmst.“ Sein nächstes Ziel: 1000 Fuß, also gut 305 Meter. Macht 31,5 Bar Druck. Das geht natürlich nicht. Eigentlich. Wie so vieles im Extremsport lebt auch das Apnoe-Tau- Grenze? Welche Grenze? Die Extremisten tun Dinge, chen von der Faszination des eigentlich Unmöglichen, das die unmöglich sind. Warum? Weil sie unmöglich sind! immer mehr Menschen anzieht, die keine Grenzen akzep- tieren. Nicht ihre und nicht mal die der Medizin oder der Physik. Beim Marathon des Sables rennen die Teilnehmer 230 Kilometer durch die Sahara, und zwar mit Gepäck. Der Veranstalter stellt nur Wasser und ein Set zur Hilfe bei E igentlich ist der Mann so gut wie tot. Eigentlich. Sein Schlangenbissen bereit. Puls liegt nur noch bei knapp acht Schlägen pro Minute, seine Lungenflügel sind auf die Größe einer Orange zusam- B Atman IM (FAST) FREIEN FALL mengequetscht und mit Blut gefüllt. Auf seinem Körper las- tet in diesem Moment der unglaubliche Druck von 22,4 ­Kilo Jedes Jahr treffen sich Ausdauerfanatiker, um knapp – wohlgemerkt pro Quadratzentimeter. Und atmen kann er 5.000 Kilometer quer durch die USA zu radeln. Chris- auch nicht. toph Strasser, der Schnellste beim „Race across Ameri- Aber Herbert Nitsch überlebt, als er vor der griechischen ca 2011“, war nach 8 Tagen und acht Stunden im Ziel und Küste bei Spetses im Juni 2007 mit einem einzigen Atem- schlief während der ganzen Zeit nur siebenhalb Stunden. zug unvorstellbare 214 Meter tief taucht. Knapp fünf Minu- Geht nicht? Doch. Schön war übrigens Strassers Zielkom- ten ist der Österreicher unterwegs, runter mit Gewicht, rauf mentar: „Wie lange dieses Rennen wirklich ist, merkt man mit einer Winde. Abstieg in eine Tiefe, in der die Medizin erst auf den letzten tausend Kilometern.“ Ein Wahnsinn. keine Erklärung mehr findet, warum der Mann am Leben Und extrem wird immer extremer. Nach der Ausdauer bleiben kann. boomt der Kick. Mit einer Art Batman-Kostüm mit Tempo 200 an Felswänden runterrauschen und im letzten Moment DEHR I GE IRNZELLEN SIND GENUG den Fallschirm ziehen – Wingsuit nennt man das. Klettern ohne Sicherung. Skifahren fast in der Senkrechten. Und, A ber die Lust am Extremen ist bei Nitsch größer als die natürlich, das Tauchen jenseits aller Grenzen – nichts, was Gedanken daran, dass sein Körper das Blut aus Armen und es nicht gibt. Und eigentlich alles nicht möglich. Eigentlich.

Notfall-Set: Gegen Schlan- genbisse Kellerei Nals Margreid.indd 1 05.12.2006 14:16:54 Uhr 82 Von Ulrike Hugger

GO, HOT DOGGERS, GO! OLYMPISCHE FRISCHZELLENKUR MIT JUNGEN WILDEN

Die Snowboard- und Freestyler-Wettbewerbe avancierten bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver zu U30-Publikums­ magneten. Auch das IOC setzt auf die neuen Wintersportarten.

A bseits von Olympia „grooved“ es schon lange. Ob Win- gen, schlittern und drehen sich durch einen „geshapten“ ter-X-Games am Buttermilk-Mountain in Aspen oder Pisten Parcours. Über Sprünge, genannt „Jumps“, und Geländer, und Rampen in Übersee und Europa – die junge Freestyle- die „Rails“, werden Punkte gesammelt. Vier Kategorien zäh- und Snowboard-Szene ist sportlich cool und für Olympia len zur Wertung: Flips (Drehung um die horizontale Körper- durchaus wertvoll. Den deutschen Trickskisport brachte achse), Grabs (Griff an die Bretter), Grinds (Schlittern auf 1971 „Hot Dogger“ Fuzzy Garhammer beim Weltskilehrer- dem Geländer) und Spins (Drehungen um die vertikale Kör- kongress in Garmisch-Partenkirchen auf den Weg, wo er perachse). sich mit Pirouetten und Sprüngen über das steife Skilehr- wesen mokierte. Knapp 20 Jahre später wurden die Ski- NUR KEINen SCHNEE FRESSEN! Freestyler in Albertville erstmals olympisch. 1998 folgten in die Snowboarder. Klassisch-schnittig dagegen ist der Snowboard-Parallel- Animositäten zwischen den freakigen Snowboardern Slalom, die neue olympische Race-Disziplin, die sich zum und dem konservativen Internationalen Olympischen Komi- Parallel-Riesenslalom hinzugesellt. Feste Programmteile tee (IOC) sind Schnee von gestern. Boykottierten zur Premi- sind bereits Boarder-Cross und Ski-Cross. Hier sorgen je- ere in Nagano noch einige Favoriten die Spiele, weil sie sich weils vier Fahrer, die zeitgleich starten, für eine heiße Fahrt nicht reglementieren lassen wollten, so ist Olympia heute durch einen Kurs mit Steilkurven, Sprüngen und Wellen. auch für diese Generation DAS sportliche Highlight. Körperkontakt ist erlaubt. Per K.o.-System jagen die Athle- ten Richtung Medaillenränge. ALLES GEshapt BEIM SLOPESTYLE Während die Ski-Cross-Nationalmannschaft des Deut- schen Ski-Verbandes (DSV) seit 2007 existiert, befinden In Sotschi 2014 werden zwölf neue Wettbewerbe ihre sich Ski-Halfpipe und Slopestyle erst im Aufbau. „Es ist olympische Feuertaufe erleben. Alleine acht davon zählen schon eine Herausforderung, diese Szene in leistungs- zur Freestyle-und Snowboard-Szene: Slopestyle (Ski und sportlichen Strukturen zu organisieren, ohne Freiheiten ein- Board), Snowboard-Parallel-Slalom und Ski-Halfpipe, je- zubüßen“, gesteht DSV-Pressesprecher Ralph Eder. Doch weils Männer und Frauen. In der Halfpipe zeigen die Ski- auch wenn es noch weit hin ist, für Sotschi gilt: „Better a Akrobaten unter olympischer Flamme ähnliche atemberau- stomp than a face plant“. Frei übersetzt: Lieber eine per- bende Sprünge und Salti wie die Halfpipe-Snowboarder. fekte Landung, als Schnee fressen! Go for the medals, Hot Fast noch spektakulärer ist der Auftritt der Ski- und Doggers! Board-Slopestyler. Die Neo-Olympioniken gleiten, sprin- Anzeige_SDJ_2011_PRO SKY.pdf 1 21.11.11 12:57

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K Urz, KNacKIG, SPANNEND: Punkten zur Gesamtwertung. Im 200 Meter langen Stangen- wald trifft im K.O.-System Athlet auf Athlet, 20 Sekunden SKI ALPIN IN THE CITY Fahrzeit pro Lauf – kurz, kalt, knackig und spannend! Die Ski- stars rockten den Olympiaberg, die Fans machten Party. Ein tolles Rezept! Aber bitte nur für zwischendurch! Die Klassi- ker im Gebirge sind und bleiben nämlich unschlagbar. Lau- berhorn, Hahnenkammrennen mit Streif und Ganslernhang, Ein Weltcup-Slalom am Stuttgarter Killesberg? Warum nicht? Kandahar, Gröden, Schladming – die Berge und ihre Königs- disziplinen bleiben unantastbar.

UNI D D E MÄDELS WEDELN AUF ST. PAULI

Ski am „City Events“ sind die neuen Renner des alpinen Ski- Olympiaberg: sports. Damit macht der Internationale Skiverband FIS den kurz, kurvig, Skisport auch den Städtern schmackhaft und die Athleten knackig greifbar. Man darf es Promotion nennen. Frisches Publikum muss her. Die Alpinen befinden sich im Umbruch – knapp zehn Jah- re, nachdem es die nordischen Disziplinen vormachten. Die Langläufer des FIS-Weltcups gleiten seit 2002 einmal im Jahr auf einem 800 Meter langen und 30 Zentimeter hohen Band aus Kunstschnee am Düsseldorfer Rheinufer entlang – und werden von gigantischen Zuschauermassen frene- tisch angefeuert. Auch die Biathleten tragen nun schon zum zehnten Mal auf Schalke die Biathlon-World-Team-Challen- Bis 2015 sind die so genannten „City-Events“ fest im ge aus. 50.000 Fans in der Veltins-Arena – da brüllt die FIS-Rennkalender verankert. An Neujahr ist die Bayernme- Masse Sportler und Patronen regelrecht ins Ziel. tropole wieder an der Reihe, im Februar folgt Moskau. Ein dritter Austragungsort steht noch aus. Vielleicht New York, DRE BE G RUFT, DIE STADT ROCKT Quebec oder London? Maria Höfl-Riesch soll ans Heiligen- geistfeld/St.Pauli denken. Hauptsache Großstadt und jun- N un zieht es auch die Weltcup-Slalomfahrer aus den ge Leute. Wie bei den Snowboardern. Bergen in die Stadt. Nach zukunftslosen Slalomrennen Ach ja, über die Kosten spricht man nicht, die hat man Mitte der 80er Jahre in München, Berlin, Wien und und sucht am besten private Investoren. Und die Umwelt? zeigten 2009 zwei Showevents in Moskau, dass der alpi- Im Ruhrpott und am Rhein sorgt die Skihalle Neuss zwar für ne Skisport auch in einer Millionen-Metropole funktioniert. je 3.000 bis 4.000 Kubikmeter chemiefreien Kunstschnee, Sie waren gleichzeitig beste Promotion für Olympia in Sot- der wird aber per Laster transportiert. Macht nichts. Wenn schi 2014 – mit den weltbesten und wahrscheinlich schwin- uns Politiker sagen, dass der alpine Skisport im Schwarz- delfreiesten Slalomstars beim Parallelslalom auf einem 56 wald, dort, wo einst die Wiege des deutschen Skisports Meter hohen Rampenungetüm. stand, keine Zukunft mehr haben soll – dann gehen wir Im letzten Januar feierten dann die Münchner Premiere: eben in die Großstadt! Den Fußball schickt man mittlerwei- Parallelslalom für Damen und Herren mit Weltcupstatus und le ja auch in die Wüste.

86 Von Manfred Neuber

HEOH ERWARTUNGEN UND HEHRE ZIELE FÜR DIE OLYMPISCHEN SPIELE

Die deutschen Sportler fahren mit einer gehörigen Portion Optimis- mus zu den Sommerspielen 2012, vom 27. Juli bis 12. August in London.

„Wir werden voller Optimismus nach London reisen, hinter China, den USA, Russland und Großbritannien. Trotz um unseren Platz in der Weltspitze zu verteidigen“, erklär- ihres Heimvorteils als Gastgeber rechnen englische Exper- te Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen ten damit, dass Germany in 2012 die Briten überflügelt. Sport-Bundes (DOSB). Der deutsche IOC-Vizepräsident er- wartet „ein großartiges Fest in bester britischer Sporttradi- DIE E SPIEL DER KURZEN WEGE tion“. Dabei zählen für den DOSB im Kampf um eine vordere Platzierung im Medaillenspiegel nur „saubere“ Siege: „Bei A ls die ersten Testwettkämpfe an der Themse ausgetra- Doping gilt null Toleranz!“ So müssen die Athleten wieder gen wurden, attestierte Thomas Bach: „Es läuft alles rei- eine Verpflichtung unterschreiben, in der sie sich zum do- bungslos.“ Lord Sebastian Coe, Präsident des Organisati- pingfreien Sport bekennen. Auch Trainer und Betreuer sol- onskomitees und früherer Weltrekordler, leiste mit seinem len eine solche Erklärung unterzeichnen. Team „exzellente Arbeit, so dass die Sportler beste Bedin- gungen vorfinden werden“. Der Olympiapark und das Olym- MEHR ALS 400 DEUTSCHE ATHLETEN pische Dorf entstanden auf Industriebrachen im Osten der britischen Metropole. Zu Recht kann man von Spielen der Das deutsche Olympia-Aufgebot wird mehr als 400 Teil- kurzen Wege sprechen. nehmer umfassen. Besonders große Hoffnungen ruhen Im Londoner Hafen, nur zehn Kilometer von den Wett- auf den Mitgliedern des Olympia-Topteams 2012. Ihm ge- kampfstätten entfernt, wird das Deutsche Haus wieder hören mehr als 160 Athleten an, unter ihnen acht Olym- Treffpunkt für Sportler, Wirtschaftspartner sowie Vertre- piasieger von Peking 2008 sowie mehrere Welt- und Eu- ter aus der Politik und den Medien. „Mit dem Museum ropameister. Michael Vesper, Generaldirektor des DOSB, of London Docklands haben wir eine einzigartige Loca- erklärt: „Die Mitglieder des Olympia-Topteams zählen zur tion gefunden, die während des sportlichen Großereignis- absoluten Weltspitze und streben in London olympisches ses auch kulturellen Genuss verspricht“, erklärte Thomas Edelmetall an.“ Bach. Wie schon bei den letzten Sommerspielen in China wird Michael Vesper bei den Spielen in London als Chef de Mis- 302 GOLDMEDAILLEN ZU VERGEBEN sion fungieren. Aus Peking brachten die deutschen Olympioniken 16 E rstmals wird während der 16-tägigen Spiele in London Gold-, 10 Silber- und 15 Bronzemedaillen nach Hause. Im ein offizielles Fan-Fest veranstaltet, bei dem Olympioniken Medaillenspiegel belegte Deutschland den fünften Rang und deutsche Fans gemeinsam feiern können. 87

Der DOSB wartet außerdem mit einem besonderen Clou MAS KOTtchen-ÄRGER UND KOSTENEXPLOSION auf: Das „Traumschiff“ MS Deutschland, mit fünf Sternen auf Kreuzfahrten ausgezeichnet, wird an den West India Doch es gibt auch Ärgernisse. Die einäugigen Alien- Docks festmachen und als Nobelherberge für die Gäste Maskottchen Mandeville und Wenlock sowie die Motive der des deutschen Olympia-Aufgebots dienen. Von Bord des Olympia-Plakate haben im Vereinigten Königreich nur wenig Schiffes sind es nur wenige Minuten zu Fuß zum Deutschen Begeisterung gefunden. Besonders verärgert ist man darü- Haus. ber, dass die besten Tickets der 8,8 Millionen Eintrittskar- London ist die erste Stadt, die nach 1908 und 1948 ten en bloc an Sponsoren gingen. Und anstatt der in der Be- zum dritten Mal Olympische Spiele ausrichtet. Mehr als werbung genannten 2,5 Milliarden Pfund kosten die Spiele 10.500 Athleten mit 15.000 Offiziellen werden von über mehr als 12 Milliarden, weil zwischenzeitlich Investoren ab- 200 Nationalen Olympischen Komitees entsandt, die in 26 gesprungen sind. Sportarten um 302 Goldmedaillen kämpfen. Außer in Lon- Doch ist auch der Aufwand wieder gigantisch, obwohl don finden Wettkämpfe auch in Weymouth an der Südküs- London nach dem Pomp von Peking „Spiele für jeder- te (Segeln) statt, während die Spielorte des olympischen mann“ bieten will. 12.000 Polizisten schützen täglich rund Fußballturniers sich über die gesamte Insel verteilen. Groß- 250.000 Zuschauer, 21.000 Journalisten aus aller Welt britannien will dabei trotz der sonst getrennten National- werden erwartet. Wie erstmals bei den Olympischen Spie- verbände mit einer gemeinsamen Mannschaft aus Englän- len 1948 in London sollen auch diesmal freiwillige Helfer dern, Schotten, Walisern und Nordiren antreten. Neu im die Organisatoren unterstützen: Unter 250.000 Bewerbern olympischen Programm ist das Boxen der Frauen. zogen immerhin 70.000 Volunteers das große Los.

Ruderschönheit (links), hypermodernes Rad-Oval (rechts) 88 Von Manfred Hönel

VNON WEGE RUHESTAND: COMEBACK DER KANU-KÖNIGIN NICHT AUSGESCHLOSSEN

Sie ist in der Kanu-Welt unerreicht. zieht seit 30 Jahren Mittlerweile wurden Sie in die „Hall of Fame“ des Sports bei Olympia ihre Wasser-Furchen, kann auf zwölf olympische Medail- aufgenommen. Wie beurteilen Sie diese Einrichtung? len, davon acht in Gold, verweisen, dazu 37 WM-Medaillen, darunter Wir brauchen solche Einrichtungen, um niemanden zu ver- sage und schreibe 27 goldene. Ein Gespräch mit der 49-Jährigen. gessen, der seine Ehre für Deutschland eingelegt hat. Wir benötigen auch Museen und Ausstellungen, denn ohne Tra- dition können wir nicht leben. Ich empfinde es schon als Sie gelten als sehr umtriebig und vielseitig. 2004 haben große Ehre, für die Hall of Fame benannt worden zu sein. Sie die Firma Kanu-Fisch gegründet, besteht das Unter- nehmen noch? Haben Sie für ihre Olympia- und WM-Medaillen auch ein Oh ja, mein Ein-Frau-Unternehmen hat Bestand. Jetzt im eigenes Museum? Winter ist auf dem Wasser nicht viel los. Ich halte Vorträge, Meine Medaillen sind in einem Banktresor. Von meinen entwickle Fitnesspläne und gehe natürlich selbst noch aufs Trikots, Olympiasouvenirs, Fahnen, Paddeln und Stickern Wasser. hätte ich ein Museum aufmachen können. Wir haben die ganzen Sachen jetzt versteigert. 4.500 Euro sind zusam- Sie fotografieren. Ein Bildband von ihnen heißt „Auf der mengekommen, die ich an die SOS-Kinderdörfer überwie- Reise durch das Land der Märker“. Gestalten Sie auch sen habe. Ausstellungen? In den vergangenen Monaten habe ich in Pforzheim und Sie haben am Yukon und im Polargebiet Kanadas an Potsdam Fotos ausgestellt. Ich war mit dem Besuch zufrie- einem Winter-Mehrkampf teilgenommen. Was trieb sie den. dazu? Ich bin dort zweimal gestartet. Skilanglauf, Mountainbike, Außerdem engagieren sie sich für den Naturschutz. Halbmarathon und Hundeschlittenrennen gehörten dazu. Können Sie auch da auf Erfolge verweisen? Das alles bei minus 35 bis 40 Grad und Übernachten im Wir kämpfen für die Renaturierung der unteren Havelniede- Zelt. Das war hart, aber ich habe die Strapazen durchge- rung. Viele Nebenarme wurden zugeschüttet. Die meisten standen. Im Nachhinein macht das stolz. sind jetzt wieder offen. Das Wasser kann fließen und wird kein stinkender Pfuhl. Und wo verbringen Sie in diesem Jahr den Winter? Von Dezember bis März bin ich zum Training in Australien. Warum arbeiten Sie nicht als Trainerin – Sie sind doch Nördlich von Brisbane finde ich beste Kanu-Bedingungen. ausgebildete Diplom-Sportlehrerin? Ich arbeite in meiner Firma sehr intensiv als Trainerin. Ich Sie machen also mit einem Comeback Ernst? trainiere mit Otto Normalverbraucher. Das ist nicht einfach. Ich will noch einmal meine Grenzen ausloten. Im April werde Außerdem schicken mir Eltern ihre Kinder und Jugend- ich sehen, wo ich stehe. Beim meinem Comeback 2004 lichen. Ich bin da voll ausgelastet. war ich sehr optimistisch. Ich werde alles versuchen, mal sehen, was ich schaffe. Von Joachim Reichert 89

87 TAGE NACH DEM TÖDLICHEN UNFALL: keit. Seine Eltern lernte ich dann erst in Baden-Baden kennen, und es war LARGO FÜR DEN REICHSGRAFEN keine leichte Aufgabe, im Angesicht ihrer Trauer die passenden Worte zu finden.“

DI E KArrIEre BEGINNT Vor 50 Jahren wurde Wolfgang Graf Berghe von Trips posthum als EIN AXEL LINTNER Sportler des Jahres geehrt. V on Trips ging als einziger jemals posthum Geehrter in die Annalen der Sportlerwahl ein, die heuer bereits zum 65. Mal stattfindet. Ein knappes N aheliegend, dass die Veranstal- Verwirklichung“, so ihr Eindruck der halbes Jahrhundert vor Sebastian Vet- ter 1961 keine Combo mit flottem Proklamation im Kurhaus von Baden- tel (Sportler des Jahres 2010) hatte Sound aufspielen ließen. Die Wahl Baden, wo die Ehrung zum zweiten Mal er sich durch Siege in Zandvoort und zum „Sportler des Jahres“ war auf stattgefunden hatte. Manfred Germar, Aintree an die Spitze der WM-Wertung Wolfgang Graf Berghe von Trips gefal- war mit hauchdünnem Abstand (11 katapultiert, nachdem er bereits 1957 len. Exakt 87 Tage nach dem verhee- Punkte) hinter dem Formel-1-Piloten von Enzo Ferrari für die roten Renner renden Unfall im Motodrom von Mon- auf Platz 2 gelandet. der Scuderia verpflichtet worden war. za, als der damals WM-Führende in Der Leichtathlet, 1957 selbst an Der letzte Spross des bis ins 12. Jahr- seinem Fahrzeug tödlich verunglück- erster Stelle, denkt noch heute an „ge- hundert zurückreichenden Reichsgra- te. Die Eltern, Graf und Gräfin Trips, meinsame Go-Kart-Fahrten mit Graf fengeschlechts derer von Trips hatte nahmen die Ehrung für ihren Sohn ent- Berghe. Und erst kurze Zeit vor der Eh- sich zum Leidwesen seiner Eltern den gegen – das Südwestfunkorchester rung erfuhr ich, dass ich in seinem Na- „verteufelten Lärmkisten“ verschrie- spielte das Konzert Opus III in G-Dur men einige Dankesworte halten, an ben und war deshalb zunächst unter von Antonio Vivaldi. Natürlich Largo, in seine Erfolge und sein vorbildliches dem Pseudonym Axel Lintner gestar- langsamem Tempo. Wahl-Initiator Kurt Wirken erinnern sollte. Er war für mich tet. Dobbratz bezeichnete die Veranstal- stets eine liebenswürdige, herausra- „Sein Charakter ist von imponie- tung von 1961 hinterher „als die größ- gende und faszinierende Persönlich- render Sauberkeit“, beschrieb Ferrari- te Herausforderung überhaupt. Es Rennleiter Tavoni den rheinischen Gra- galt, einen Rahmen zu finden, der kei- fen, der vor 50 Jahren als zweiter deut- ne reine Trauerfeier entstehen ließ.“ scher Automobil-Pilot (nach Karl Kling, 1952) das Rennen um die Punkte bei DR E FREunD SPRICHT der Abstimmung der Sportjournalisten DIE DANKESWORTE gewann. 34 Jahre danach ließ sich Mi- chael Schumacher erstmals im Blitz- Deshalb steigerte sich die Musik lichtgewitter der Kameras feiern… später zum heiteren „Allegro“. Die Fechterin Heidi Schmid wurde zur „Sportlerin des Jahres“ ausgerufen. „Eine würdige und geradezu ideale 90 Von Romina Eggert

FRSÜ DA KOMBINATIONS-TALENT HAT DIE ZUKUNFT SCHON BEGONNEN

Mit Johannes Rydzek fällt die Wahl zum „Juniorsportler des Jahres „Großen“ geben, hatte doch schon 2011“ auf ein Talent, das schon bei den „Großen“ ganz vorne sein Vorgänger Heiner Brand diese mitmischt. Junioren als „goldenen Jahrgang“ be- zeichnet.

HE ISser MEDAILLENKANDIDAT inzwischen 20 Jahren ist er um drei AN DER PLATTE WM-Silbermedaillen reicher – gewon- nen bei den diesjährigen Titelkämp- M it dem Sonderpreis im Behinder- fen im norwegischen Oslo. Nebenher tensport wurde Thomas Schmidber- erweiterte er seine Medaillensamm- ger ausgezeichnet. Mit seiner Silber- lung bei Junioren-Weltmeisterschaf- medaille bei den Weltmeisterschaften ten 2011 um Gold und Silber. Und der ist der dreifache deutsche Meister im erste Weltcup-Sieg krönte eine erfolg- Rollstuhl-Tischtennis heißer Medail- reiche Saison, mit der er sich bei der lenkandidat für die Paralympics 2012. diesjährigen Wahl zum „Juniorsport- Den Sonderpreis im Gehörlosensport ler des Jahres“ von den anderen Top- erhielt Leichtathletin Jessica Urban- Nachwuchsathleten absetzen und 98 ski, die 2011 zum Europameister-Ti- von 100 Punkten auf sich vereinen tel über 100 Meter sprintete und den konnte. Junioren-Weltrekord der Gehörlosen über 100 Meter sowie im Weitsprung HAN J DBAll- UNGS TREFFEN innehat. TRAINER WIEDER Der Paket- und Expressdienstleis- ter DPD stiftete im Rahmen der Wahl N ormalerweise vergibt die Deut- Den Titel „Juniorsportler Mann- zum „Juniorsportler des Jahres“ in sche Sporthilfe den wichtigsten Nach- schaft des Jahres“ 2011 gewann die diesem Jahr Ausbildungsstipendien in wuchspreis im deutschen Sport an Ta- von Martin Heuberger trainierte Juni- Höhe von insgesamt 72.000 Euro. Die lente, die eine große Zukunft vor sich oren-Handball-Nationalmannschaft, Stipendien waren mit 6.000 Euro für haben. Für den „Juniorsportler des die in diesem Jahr, zum Abschied ih- den Sieger der Einzelwertung, 2.000 Jahres“ 2011, den Nordischen Kombi- res Trainers, den Junioren-Weltmeis- Euro für jedes Mitglied der „Mann- nierer Johannes Rydzek, hat diese Zu- tertitel erfolgreich verteidigte. Heuber- schaft des Jahres“ und je 3.000 Eu- kunft bereits begonnen. ger, mittlerweile Bundestrainer der A- ro für die beiden Sonderpreisträger do- Als gerade 18-Jähriger gewann er Nationalmannschaft, wird in Zukunft tiert. Weitere Informationen zur Junior- 2010 bei den Olympischen Spielen in sicherlich dem einen oder anderen sportler-Wahl im Internet unter: www. Vancouver Bronze mit dem Team. Mit Handball-Talent seine Chance bei den sporthilfe.de Dein Name für Deutschland. Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler. Schon für 3 € im Monat unter www.sporthilfe.de Eine Spendenaktion der Deutschen Sporthilfe. Eine Spendenaktion der Deutschen

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S portler des Jahres 1959 Martin Lauer leichtathletik 1980 leichtathletik Gustav-Adolf Schur radsport Waldemar Cierpinski leichtathletik seit 1947 1960 skisport 1981 Toni Mang Motorrad Gustav-Adolf Schur radsport Lothar Thoms radsport 1961 Graf Berghe von Trips motorsport 1982 Michael Groß schwimmen Gustav-Adolf Schur radsport Bernd Drogan radsport 1962 Gerhard Hetz schwimmen 1983 Michael Groß schwimmen skisport Uwe Raab Radsport 1963 Gerhard Hetz schwimmen 1984 Michael Groß schwimmen Klaus Ampler radsport Uwe Hohn Leichtathletik 1964 Willi Holdorf Leichtathletik 1985 Boris Becker tennis Klaus Urbanczyk Fußball Jens Weißflog skispringen 1965 Hans-Joachim Klein schwimmen 1986 Boris Becker tennis Jürgen May Leichtathletik Olaf Ludwig Radsport 1966 Rudi Altig Radsport 1987 Harald Schmid leichtathletik Frank Wiegand schwimmen Torsten Voss leichtathletik 1967 leichtathletik 1988 Michael Groß schwimmen Roland Matthes schwimmen Olaf Ludwig Radsport 1968 Skisport 1989 Boris Becker tennis Roland Matthes schwimmen Andreas Wecker turnen 1969 Hans Faßnacht schwimmen 1990 Boris Becker tennis Roland Matthes schwimmen 1991 Michael Stich tennis 1970 Hans Faßnacht schwimmen 1992 Dieter Baumann leichtathletik Roland Matthes schwimmen 1993 Henry Maske Boxen 1947 Gottfried von Cramm tennis 1971 Hans Faßnacht schwimmen 1994 Markus Wasmeier ski alpin 1948 Gottfried von Cramm tennis Roland Matthes schwimmen 1995 Michael Schumacher motorsport 1949 Georg Meier motorrad 1972 Klaus Wolfermann leichtathletik 1996 leichtathletik 1950 Herbert Klein schwimmen Wolfgang Nordwig leichtathletik 1997 Jan Ullrich Radsport 1951 Ehepaar Falk eiskunstlauf 1973 Klaus Wolfermann leichtathletik 1998 Georg Hackl rodeln 1952 Karl Kling Motorsport Roland Matthes schwimmen 1999 Martin Schmitt skispringen 1953 Werner Haas motorrad 1974 Eberhard Gienger turnen 2000 Nils Schumann leichtathletik Gustav-Adolf Schur radsport Hans-G. Aschenbach skisport 2001 Erik Zabel Radsport 1954 Heinz Fütterer leichtathletik 1975 Peter-Michael Kolbe rudersport 2002 Sven Hannawald skispringen Gustav-Adolf Schur radsport Roland Matthes schwimmen 2003 Jan Ullrich Radsport 1955 Hans Günter Winkler reitsport 1976 Gregor Braun radsport 2004 Michael Schumacher motorsport Gustav-Adolf Schur radsport Waldemar Cierpinski leichtathletik 2005 ski nordisch 1956 Hans Günter Winkler reitsport 1977 Dietrich Thurau radsport 2006 Biathlon Gustav-Adolf Schur radsport Rolf Beilschmidt leichtathletik 2007 Fabian Hambüchen turnen 1957 Manfred Germar leichtathletik 1978 Eberhard Gienger turnen 2008 Matthias Steiner Gewichtheben Gustav-Adolf Schur radsport Udo Beyer Leichtathletik 2009 Paul Biedermann schwimmen 1958 Fritz Thiedemann reitsport 1979 Harald Schmid leichtathletik 2010 Sebastian Vettel motorsport Gustav-Adolf Schur radsport Bernd Drogan radsport Aktuelle CD jetzt bestellen unter: www.eddymiller.com 94

S portlerinnen des Jahres seit 1947

1947 marga Petersen leichtathletik 1948 mirl Buchner-Fischer ski alpin 1949 lena Stumpf leichtathletik 1950 ria Baran-Falk eiskunstlauf 1951 ria Baran-Falk eiskunstlauf 1952 ria Baran-Falk eiskunstlauf 1953 christa Seliger leichtathletik 1954 ursel Happe schwimmen 1955 helene Kienzle rollkunstlauf 1971 Ingrid Mickler-Becker leichtathletik 1986 steffi Graf tennis 1956 ursel Happe schwimmen Karin Balzer leichtathletik Heike Drechsler leichtathletik 1957 Wiltrud Urselmann schwimmen 1972 heide Rosendahl leichtathletik 1987 steffi Graf tennis 1958 leichtathletik Karin Janz turnen Silke Möller leichtathletik Karin Beyer schwimmen 1973 uta Schorn turnen 1988 steffi Graf tennis 1959 marika Kilius eiskunstlauf Kornelia Ender schwimmen Kristin Otto schwimmen Gisela Birkemeyer leichtathletik 1974 christel Justen schwimmen 1989 steffi Graf tennis 1960 Ingrid Krämer Wasserspringen Kornelia Ender schwimmen Kristin Otto schwimmen Ingrid Krämer Wasserspringen 1975 ellen Wellmann leichtathletik 1990 Katrin Krabbe leichtathletik 1961 heidi Schmid Fechten Kornelia Ender schwimmen 1991 Katrin Krabbe leichtathletik Ute Starke turnen 1976 rosi Mittermaier ski alpin 1992 heike Henkel leichtathletik 1962 Jutta Heine leichtathletik Kornelia Ender schwimmen 1993 Franziska v. Almsick schwimmen Ingrid Krämer Wasserspringen 1977 eva Wilms leichtathletik 1994 Katja Seizinger ski alpin 1963 ursel Brunner schwimmen R. Ackermann leichtathletik 1995 Franziska v. Almsick schwimmen Ingrid Krämer Wasserspringen 1978 maria Epple ski alpin 1996 Katja Seizinger ski alpin 1964 Zimmermann/Esser Kanusport Marita Koch leichtathletik 1997 astrid Kumbernuß leichtathletik Ingrid Krämer Wasserspringen 1979 ski alpin 1998 Katja Seizinger ski alpin 1965 helga Hoffmann leichtathletik Marita Koch leichtathletik 1999 Steffi Graf tennis Hannelore Suppe leichtathletik 1980 ski alpin 2000 Heike Drechsler leichtathletik 1966 h. Hoffmann und Maxi Gnauck turnen 2001 Hannah Stockbauer schwimmen K. Frisch Leichtathletik 1981 ulrike Meyfarth leichtathletik 2002 Franziska v. Almsick schwimmen Gabriele Seyfert eiskunstlauf Ute Geweniger schwimmen 2003 Hannah Stockbauer schwimmen 1967 liesel Westermann leichtathletik 1982 ulrike Meyfarth leichtathletik 2004 Birgit Fischer Kanusport Karin Janz turnen Marita Koch leichtathletik 2005 Biathlon 1968 Ingrid Becker leichtathletik 1983 ulrike Meyfarth leichtathletik 2006 Kati Wilhelm Biathlon Margitta Gummel leichtathletik Marita Koch leichtathletik 2007 Magdalena Neuner Biathlon 1969 liesel Westermann leichtathletik 1984 ulrike Meyfarth leichtathletik 2008 Britta Steffen schwimmen Petra Vogt leichtathletik Katarina Witt eiskunstlauf 2009 Steffi Nerius leichtathletik 1970 heide Rosendahl leichtathletik 1985 cornelia Hanisch Fechten 2010 Maria Riesch ski alpin Erika Zuchold turnen Marita Koch leichtathletik 95

M annschaften des Jahres seit 1957

1957 Borussia Dortmund 1972 Hockey-Nationalmannschaft 1986 Degenfechter 1958 Leichtathletik-Nationalmannschaft 4x400 m-Staffel, Frauen Fußball-Junioren-Auswahl 1959 Deutschland-Achter 1973 Bahnrad-Vierer 1987 Federationscup Team Handball-Nationalmannschaft Dynamo Dresden Volleyball-Nationalteam, Frauen 1960 Deutschland-Achter 1974 Fußball-Nationalmannschaft 1988 Deutschland-Achter Friedensfahrt-Mannschaft 1. FC Straßenrad-Vierer 1961 1. FC Nürnberg 1975 Borussia Mönchengladbach 1989 Deutschland-Achter SC Empor (Fußball) e uropacup-Mannschaft Straßenrad-Vierer 1962 ratzeburger Ruder-Achter Leichtathletinnen 1990 Fußball-Nationalmannschaft Männer 4x100 m-Lagenstaffel, Frauen 1976 Bahnrad-Vierer 1991 1. FC Kaiserslautern 1963 Hockey-Nationalmannschaft Fußball-Olympia-Auswahl 1992 Hockey-Nationalteam Fußball-Nationalmannschaft 1977 Florett-Fechter 1993 Basketball-Nationalmannschaft 1964 Berliner Ruder-Vierer Welt-/Europacup-Team 1994 Skispringer-Nationalmannschaft Fußball-Olympia-Auswahl Leichtathleten 1995 Borussia Dortmund 1965 Leichtathletik-Nationalmannschaft 1978 Handball-Nationalmannschaft 1996 Fußball-Nationalmannschaft Männer Fußball-Nationalmannschaft Ruder-Achter 1997 team Deutsche Telekom 1966 Fußball-Nationalmannschaft 1979 tv Großwallstadt 1998 1. FC Kaiserslautern Fußball-Nationalmannschaft Straßenrad-Vierer 1999 Skispringer-Nationalmannschaft 1967 FC Bayern München 1980 Fußball-Nationalmannschaft 2000 Bahnrad-Vierer Trophy-Motorrad-Team Handball-Nationalmannschaft 2001 FC Bayern München 1968 Deutschland-Achter 1981 Wasserball-Nationalmannschaft 2002 Fußball-Nationalmannschaft Männer Vierer ohne Steuermann SC Magdeburg (Handball) 2003 Fußball-Nationalmannschaft Frauen 1969 Springreiter-Equipe 1982 leichtathletik-Staffel 4x400 m 2004 hockey-Nationalteam Frauen v olleyball-Nationalmannschaft, Friedensfahrt-Mannschaft 2005 Basketball-Nationalmannschaft Männer Männer 1983 vfL Gummersbach 2006 Fußball-Nationalmannschaft Männer 1970 Fußball-Nationalmannschaft Volleyball-Nationalteam Frauen 2007 handball-Nationalmannschaft Männer v olleyball-Nationalmannschaft, 1984 Degenfechter 2008 hockey-Nationalteam Männer Männer Viererbob-Team 2009 Fußball-Nationalmannschaft Frauen 1971 Borussia Mönchengladbach 1985 Daviscup-Team 2010 Fußball-Nationalmannschaft Männer 4x400 m-Staffel, Frauen L eichtathletik-National­team Frauen 96 Statistik

Statistik 97

BADMINTON BOBSPORT WM Einzel 8.–14.08.2011 in London 12,5 km Massenstart Frauen Frauen 1. Magdalena Neuner/GER WM 14.02.–27.02.2011 in Königssee Einzel 2. /BLR 1. /Romy Logsch/GER 1. Wang Yihan/CHN 3. /NOR 2. Shauna Rohbock/Valerie Fleming/USA 2. Cheng Shao-Chieh/TPE 15 km Individual 3. Kaillie Humphries//CAN Doppel 1. Helena Ekholm/SWE Gesamtweltcup 1. Wang/Yu/CHN 2. Tina Bachmann/GER 1. /GER 2. Tian/Zhao/CHN 3. Vita Semerenko/UKR 2. Cathleen Martini/GER Männer 10 km Verfolgung 3. Kaillie Humphries/CAN Einzel 1. Kaisa Mäkäräinen/FIN Männer 1. Lin Dan/CHN 2. Magdalena Neuner/GER WM 14.02.–27.02.2011 in Königssee 2. Lee Chong Wei/MAL 3. Helena Ekholm/SWE 2er-Bob Doppel 7,5 km Sprint 1. /Aleksey Voivoda/RUS 1. Cai/Fu/CHN 1. Magdalena Neuner/GER 2. Thomas Florschütz//GER 2. Ko/Yoo/COR 2. Kaisa Mäkäräinen/FIN 2. Manuel Machata//GER Mixed 3. Anastasiya Kuzmina/SVK 4er-Bob 1. Zhang/Zhao/CHN Männer 1. Team Manuel Machata/GER 2. Adcock/Bankier/GBR 4 x 7,5 km Staffel 2. Team /GER EM Mixed 15.–20.02.2011 in 1. Norwegen 3. Team /USA 2. Russland Gesamtweltcup 1. Dänemark 3. Ukraine 2er-Bob 2. Deutschland 20 km Individual 1. Alexandr Zubkov/RUS 1. Tarjei Boe/NOR 2. Manuel Machata/GER BASKETBALL 2. Maxim Maksimov/RUS 3. Simone Bertazzo/ITA Männer 3. /AUT 4er-Bob EM 31.08–18.09.2011 in Litauen 12,5 km Verfolgung 1. Team Manuel Machata/GER 1. Spanien 1. /FRA 2. Steven Holcomb/USA 2. Frankreich 2. /NOR 3. Alexandr Zubkov/RUS 3. Russland 3. Tarjei Boe/NOR Deutscher Meister 10 km Sprint BOXEN Brose Baskets Bamberg 1. Arnd Peiffer/GER Amateure Pokalsieger 2. Martin Fourcade/FRA WM 22.09.-10.10.2011 in Baku/AZE Brose Baskets Bamberg 3. Tarjei Boe/NOR - 49 kg (Fliegengewicht) Frauen 15 km Massenstart 1. Zhou Shiming/CHN EM 18.06–3.07.11 in Tschechien 1. Emil Hegle Svendsen/NOR 2. Shin Jong-hun/KOR 1. Russland 2. Evgeny Ustyugov/RUS - 52 kg (Bantam) 2. Türkei 3. Lukas Hofer/ITA 1. Misha Aloian/RUS 3. Frankreich Mixed 2 x 6 + 2 x 7,5 km Staffel 2. Andrew Selby/GBR Deutscher Meister 1. Norwegen - 56 kg (Feder) TSV Wasserburg 2. Deutschland (Henkel, Neuner, 1. Lázaro Alvarez/CUB Pokalsieger Peiffer, Greis) 2. Luke Campbell/GBR TSV Wasserburg 3. Frankreich - 60 kg (Leicht) Gesamt-Weltcup 1. Wassyl Lomatschenko/UKR BIATHLON Frauen 2. Yasniel Toledo/CUB WM 03.03.–13.03.2011 in 1. Kaisa Mäkäräinen/FIN - 64 kg (Leichtwelter)

Khanty-Mansiysk 2. /GER 1. Everton dos Santos Lopes/BRA Frauen 3. Helena Ekholm/SWE 2. Denys Berinchyk/UKR 4 x 6 km Staffel Männer - 69 kg (Welter)

1. Deutschland (Henkel, Gössner, 1. Tarjei Boe/NOR 1. Taras Shelestyuk/UKR Bachmann, Neuner) 2. Emil Hegle Svendsen/NOR 2. Serik Sapijew/KAZ 2. Ukraine 3. Martin Fourcade/FRA - 75 kg (Mittel) 3. Frankreich 1. Ievgen Kytrow/UKR

2011

1. Ievgen Kytrow/UKR 3. Frankreich

3. Martin Fourcade/FRA - 75 kg (Mittel)

2. Ukraine Das Sportjahr in Zahlen

2. Emil Hegle Svendsen/NOR 2. Serik Sapijew/KAZ Bachmann, Neuner)

1. Tarjei Boe/NOR 1. Taras Shelestyuk/UKR 1. Deutschland (Henkel, Gössner,

Männer - 69 kg (Welter) 4 x 6 km Staffel

3. Helena Ekholm/SWE 2. Denys Berinchyk/UKR Frauen

2. Andrea Henkel/GER 1. Everton dos Santos Lopes/BRA Khanty-Mansiysk

1. Kaisa Mäkäräinen/FIN - 64 kg (Leichtwelter) WM 03.03.–13.03.2011 in

BIATHLON Frauen 2. Yasniel Toledo/CUB

Gesamt-Weltcup 1. Wassyl Lomatschenko/UKR

3. Frankreich TSV Wasserburg - 60 kg (Leicht)

Peiffer, Greis) Pokalsieger

Die Resultate des Jahres2. Luke Campbell/GBR im Überblick

2. Deutschland (Henkel, Neuner, TSV Wasserburg 1. Lázaro Alvarez/CUB

1. Norwegen Deutscher Meister - 56 kg (Feder)

Mixed 2 x 6 + 2 x 7,5 km Staffel 3. Frankreich 2. Andrew Selby/GBR

3. Lukas Hofer/ITA 2. Türkei 1. Misha Aloian/RUS

2. Evgeny Ustyugov/RUS 1. Russland - 52 kg (Bantam)

1. Emil Hegle Svendsen/NOR EM 18.06–3.07.11 in Tschechien 2. Shin Jong-hun/KOR

15 km Massenstart Frauen 1. Zhou Shiming/CHN

3. Tarjei Boe/NOR Brose Baskets Bamberg - 49 kg (Fliegengewicht)

2. Martin Fourcade/FRA Pokalsieger WM 22.09.-10.10.2011 in Baku/AZE

1. Arnd Peiffer/GER Brose Baskets Bamberg Amateure

BOXEN 10 km Sprint Deutscher Meister

3. Tarjei Boe/NOR 3. Russland

3. Alexandr Zubkov/RUS 2. Emil Hegle Svendsen/NOR 2. Frankreich

2. Steven Holcomb/USA 1. Martin Fourcade/FRA 1. Spanien

12,5 km Verfolgung 1. Team Manuel Machata/GER EM 31.08–18.09.2011 in Litauen

3. Christoph Sumann/AUT 4er-Bob Männer

BASKETBALL 3. Simone Bertazzo/ITA 2. Maxim Maksimov/RUS

2. Manuel Machata/GER 1. Tarjei Boe/NOR

2. Deutschland 20 km Individual 1. Alexandr Zubkov/RUS

2er-Bob 1. Dänemark 3. Ukraine

Gesamtweltcup Amsterdam 2. Russland

3. Team Steven Holcomb/USA EM Mixed 15.–20.02.2011 in 1. Norwegen

2. Team Karl Angerer/GER 2. Adcock/Bankier/GBR 4 x 7,5 km Staffel

1. Team Manuel Machata/GER Männer 1. Zhang/Zhao/CHN

4er-Bob 3. Anastasiya Kuzmina/SVK Mixed

2. Manuel Machata/Andreas Bredau/GER 2. Kaisa Mäkäräinen/FIN 2. Ko/Yoo/COR

2. Thomas Florschütz/Kevin Kuske/GER 1. Magdalena Neuner/GER 1. Cai/Fu/CHN

1. Alexandr Zubkov/Aleksey Voivoda/RUS 7,5 km Sprint Doppel

2er-Bob 3. Helena Ekholm/SWE 2. Lee Chong Wei/MAL

WM 14.02.–27.02.2011 in Königssee 2. Magdalena Neuner/GER 1. Lin Dan/CHN

Männer Einzel 1. Kaisa Mäkäräinen/FIN

3. Kaillie Humphries/CAN Männer 10 km Verfolgung

2. Cathleen Martini/GER 3. Vita Semerenko/UKR 2. Tian/Zhao/CHN

1. Sandra Kiriasis/GER 2. Tina Bachmann/GER 1. Wang/Yu/CHN

Gesamtweltcup Doppel 1. Helena Ekholm/SWE

3. Kaillie Humphries/Heather Moyse/CAN 2. Cheng Shao-Chieh/TPE 15 km Individual

2. Shauna Rohbock/Valerie Fleming/USA 3. Tora Berger/NOR 1. Wang Yihan/CHN

1. Cathleen Martini/Romy Logsch/GER Einzel 2. Darya Domracheva/BLR

Frauen WM 14.02.–27.02.2011 in Königssee 1. Magdalena Neuner/GER

WM Einzel 8.–14.08.2011 in London 12,5 km Massenstart Frauen

BADMINTON BOBSPORT

97 Statistik Statistik 97

Badminton Bobsport WM Einzel 8.–14.08.2011 in London 12,5 km Massenstart Frauen Frauen 1. Magdalena Neuner/GER WM 14.02.–27.02.2011 in Königssee Einzel 2. Darya Domracheva/BLR 1. Cathleen Martini/Romy Logsch/GER 1. Wang Yihan/CHN 3. Tora Berger/NOR 2. Shauna Rohbock/Valerie Fleming/USA 2. Cheng Shao-Chieh/TPE 15 km Individual 3. Kaillie Humphries/Heather Moyse/CAN Doppel 1. Helena Ekholm/SWE Gesamtweltcup 1. Wang/Yu/CHN 2. Tina Bachmann/GER 1. Sandra Kiriasis/GER 2. Tian/Zhao/CHN 3. Vita Semerenko/UKR 2. Cathleen Martini/GER Männer 10 km Verfolgung 3. Kaillie Humphries/CAN Einzel 1. Kaisa Mäkäräinen/FIN Männer 1. Lin Dan/CHN 2. Magdalena Neuner/GER WM 14.02.–27.02.2011 in Königssee 2. Lee Chong Wei/MAL 3. Helena Ekholm/SWE 2er-Bob Doppel 7,5 km Sprint 1. Alexandr Zubkov/Aleksey Voivoda/RUS 1. Cai/Fu/CHN 1. Magdalena Neuner/GER 2. Thomas Florschütz/Kevin Kuske/GER 2. Ko/Yoo/COR 2. Kaisa Mäkäräinen/FIN 2. Manuel Machata/Andreas Bredau/GER Mixed 3. Anastasiya Kuzmina/SVK 4er-Bob 1. Zhang/Zhao/CHN Männer 1. Team Manuel Machata/GER 2. Adcock/Bankier/GBR 4 x 7,5 km Staffel 2. Team Karl Angerer/GER EM Mixed 15.–20.02.2011 in 1. Norwegen 3. Team Steven Holcomb/USA Amsterdam 2. Russland Gesamtweltcup 1. Dänemark 3. Ukraine 2er-Bob 2. Deutschland 20 km Individual 1. Alexandr Zubkov/RUS 1. Tarjei Boe/NOR 2. Manuel Machata/GER Basketball 2. Maxim Maksimov/RUS 3. Simone Bertazzo/ITA Männer 3. Christoph Sumann/AUT 4er-Bob EM 31.08–18.09.2011 in Litauen 12,5 km Verfolgung 1. Team Manuel Machata/GER 1. Spanien 1. Martin Fourcade/FRA 2. Steven Holcomb/USA 2. Frankreich 2. Emil Hegle Svendsen/NOR 3. Alexandr Zubkov/RUS 3. Russland 3. Tarjei Boe/NOR Deutscher Meister 10 km Sprint Boxen Brose Baskets Bamberg 1. Arnd Peiffer/GER Amateure Pokalsieger 2. Martin Fourcade/FRA WM 22.09.-10.10.2011 in Baku/AZE Brose Baskets Bamberg 3. Tarjei Boe/NOR - 49 kg (Fliegengewicht) Frauen 15 km Massenstart 1. Zhou Shiming/CHN EM 18.06–3.07.11 in Tschechien 1. Emil Hegle Svendsen/NOR 2. Shin Jong-hun/KOR 1. Russland 2. Evgeny Ustyugov/RUS - 52 kg (Bantam) 2. Türkei 3. Lukas Hofer/ITA 1. Misha Aloian/RUS 3. Frankreich Mixed 2 x 6 + 2 x 7,5 km Staffel 2. Andrew Selby/GBR Deutscher Meister 1. Norwegen - 56 kg (Feder) TSV Wasserburg 2. Deutschland (Henkel, Neuner, 1. Lázaro Alvarez/CUB Pokalsieger Peiffer, Greis) 2. Luke Campbell/GBR TSV Wasserburg 3. Frankreich - 60 kg (Leicht) Gesamt-Weltcup 1. Wassyl Lomatschenko/UKR Biathlon Frauen 2. Yasniel Toledo/CUB WM 03.03.–13.03.2011 in 1. Kaisa Mäkäräinen/FIN - 64 kg (Leichtwelter) Khanty-Mansiysk 2. Andrea Henkel/GER 1. Everton dos Santos Lopes/BRA Frauen 3. Helena Ekholm/SWE 2. Denys Berinchyk/UKR 4 x 6 km Staffel Männer - 69 kg (Welter) 1. Deutschland (Henkel, Gössner, 1. Tarjei Boe/NOR 1. Taras Shelestyuk/UKR Bachmann, Neuner) 2. Emil Hegle Svendsen/NOR 2. Serik Sapijew/KAZ 2. Ukraine 3. Martin Fourcade/FRA - 75 kg (Mittel) 3. Frankreich 1. Ievgen Kytrow/UKR 98 Statistik

2. Ryota Murata/JPN Eishockey 1. Jenny Wolf/GER - 81 kg (Halbschwer) Frauen 2. Sang-Hwa Lee/KOR 1. Julio César la Cruz/CUB Deutscher Meister 3. Beixing Wang/CHN 2. Adilbek Niyazmbetov/KAZ ESC Planegg/Würmtal 1000 m - 91 kg (Schwer) Männer 1. Christine Nesbit/CAN 1. Alexander Usik/UKR WM 29.04.–09.05.2011 in der Slowakei 2. Ireen Wüst/NED 2. /AZE 1. Finnland 3. Heather Richardson/USA + 91 kg (Superschwer) 2. Schweden 1500 m 1. Magomedrasul Majidow/AZE 3. Tschechische Republik 1. Ireen Wüst/NED 2. Anthony Joshua/GBR Deutscher Meister 2. Diane Valkenburg/NED Profis Eisbären Berlin 3. Jorien Voorhuis/NED WM-Kämpfe 2011 3000 m WBO Halbschwer Eiskunstlauf 1. Ireen Wüst/NED Marco Huck WM 24.04.–01.05.2011 in Moskau 2. Martina Sábliková/CZE Punktsieg gg. Ran Nakash/ISR Frauen 3. Stephanie Beckert/GER (2.4., Halle/W) 1. Miki Ando/JPN 5000 m K.o.-Sieg gg. Hugo Hernan Garay/ARG 2. Yu-Na Kim/KOR 1. Martina Sábliková/CZE (16.7., München) 3. Caroline Kostner/ITA 2. Stephanie Beckert/GER K.o.-Sieg gg. Gogelio Rossi/ARG Männer 3. Claudia Pechstein/GER (23.10., Ludwigsburg) 1. /CAN Team Pursuit IBF Mittelgewicht 2. Takahiko Kozuka/JPN 1. Kanada Sebastian Sylvester 3. Artur Gachinski/RUS 2. Niederlande Punktniederlage gg. /NZL Paarlauf 3. Deutschland (7.5., ) 1. Aliona Savchenko/Robin Szolkowy/GER Männer WBA Mittelgewicht 2. //RUS 2 x 500 m 3. Qing Pang/Jian Tong/CHN 1. Kyou-Hyuk Lee/KOR T.K.o.-Sieg gg. Ronald Hearns/USA Eistanz 2. Joji Kato/JPN (19.2., Stuttgart) 1. /Charlie White/USA 3. Jan Smeekens/NED Punktsieg gg. /GBR 2. //CAN 1000 m (25.6., Köln), 3. Maia Shibutani/Alex Shibutani/USA 1. Shani Davis/USA Unentschieden gg. Martin Murray/GBR EM 24.–30.01.2011 in 2. Kjeld Nuis/NED (2.10., ) Frauen 3. Stefan Groothuis/NED WBC Mittelgewicht 1. Sarah Meier/SUI 1500 m Sebastian Zbik 2. /ITA 1. Håvard Bøkko/NOR Punktniederl. gg. Julio Cesar Chavez jr./MEX 3. Kiira Korpi/FIN 2. Shani Davis/USA (4.6., ) Männer 3. Lucas Makowsky/CAN WBO Supermittelgewicht 1. Florent Amodio/FRA 5000 m 2. /FRA 1. Bob de Jong/NED Disq.-Sieg gg. 3. Tomas Verner/CZE 2. Seung-Hoon Lee/KOR Khoren Gevor/ARM Paarlauf 3. Ivan Skobrev/RUS (10.4., Magdeburg) 1. Aliona Savchenko/Robin Szolkowy/GER 10 000 m 2. /Alexander Smirnov/RUS 1. Bob de Jong/NED Curling 3. Vera Bazarova/Yuri Larionov/RUS 2. Bob de Vries/NED Frauen Eistanz 3. Ivan Skobrev/RUS WM 18.–27.03.2011 in Esbjerg/SWE 1. Natalie Pechalat/Fabian Bourzat/FRA Team Pursuit 1. Schweden 2. Ekaterina Bobrova/Dimitri Soloviev/RUS 1. USA 2. Kanada 3. Sinead Kerr/John Kerr/GBR 2. Kanada 3. China 3. Niederlande Männer Eisschnelllauf WM Allround 12./13.02.2011 in Calgary WM 02.–10.04.2011 in Regina/CAN WM Einzelstrecken 10.03.–13.03.2011 Frauen 1. Kanada in Inzell 1. Ireen Wüst/NED 2. Schottland Frauen 2. Christine Nesbitt/CAN 3. Schweden 2 x 500 m 3. Martina Sábliková/CZE Statistik 99

Männer Männer 500 m 1. Ivan Skobrev/RUS 500 m 1. Thibaut Fauconnet/FRA 2. Håvard Bøkko/NOR 1. Simon Cho/USA 2. Jack Whelbourne/GBR 3. Jan Blokhuijsen/NED 2. Olivier Jean/CAN 3. Haralds Silovs/LET EM Mehrkampf 07.–09.01.11 3. Wenhao Liang/CHN 1000 m in Collalbo 1000 m 1. Thibaut Fauconnet/FRA Frauen 1. Jinkyu Noh/KOR 2. Haralds Silovs/LET 1. Martina Sablikova/CZE 2. Charles Hamelin/CAN 3. Jack Whelbourne/GBR 2. Ireen Wüst/NED 3. Wenhao Liang/CHN 1500 m 3. Marrit Leenstra/NED 1500 m 1. Thibaut Fauconnet/FRA Männer 1. Jinkyu Noh/KOR 2. Sjinkie Knegt/NED 1. Ivan Skobrev/RUS 2. Charles Hamelin/CAN 3. Russlan Sacharow/RUS 2. Jan Blockhuijsen/NED 3. Jeff Simon/USA 3000 m Superfinale 3. Koen Verweij/NED 3000 m 1. Thibaut Fauconnet/FRA Sprint 1. Jinkyu Noh/KOR 2. Russlan Sacharow/RUS WM Sprint 22.01.–23.01.2011 2. Wenhao Liang/CHN 3. Sjinkie Knegt/NED in Heerenveen 3. Jeff Simon/USA 5000 m Staffel Frauen 5000 m Staffel 1. Niederlande 1. Christine Nesbitt/CAN 1. Kanada 2. Russland 2. Annette Gerritsen/NED 2. Deutschland (Becker, Herrmann, Seifert, 3. Großbritannien 3. Margot Boer/NED Milz) Gesamtwertung Männer 3. Amerika 1. Thibaut Fauconnet/FRA 1. Kyou-Hyuk Lee/KOR Gesamtwertung 2. Haralds Silovs/LET 2. Tae-Bum Mo/KOR 1. Jinkyu Noh/KOR 3. Sjinkie Knegt/NED 3. Shani Davis/USA 2. Charles Hamelin/CAN 3. Wenhao Liang/CHN Shorttrack EM 14.01.–16.01.2011 in Heerenveen Fechten WM 11.03.-13.03.2011 in Sheffield/GBR Frauen WM 08.10.–16.10.2011 in Catania Frauen 500 m Degen 500 m 1. Martina Valcepina/ITA Frauen 1. Kexin Fan/CHN 2. Patrycja Maliszewska/POL Einzel 2. Arianna Fontana/ITA 3. Bernadett Heidum/HUN 1. Li Na/CHN 3. Qiuhong Liu/CHN 1000 m 2. Sun Yujie/CHN 1000 m 1. Arianna Fontana/ITA 3. Anca Maroiu/ROU 1. Ha-Ri Cho/CHN 2. Bernadett Heidum/HUN Ana Maria Brânzaă/ROU 2. Arianna Fontana/ITA 3. Marina Georgieva-Nikolova/BUL Mannschaft 3. Katherine Reutter/USA 1500 m 1. Rumänien 1500 m 1. Arianna Fontana/ITA 2. China 1. Katherine Reutter/USA 2. Veronika Windisch/AUS 3. Italien 2. Seung-Hi Park/KOR 3. Erika Huszar/HUN Männer 3. Ha-Ri Cho/CHN 3000 m Superfinale Einzel 3000 m 1. Arianna Fontana/ITA 1. Paolo Pizzo/ITA 1. Ha-Ri Cho/CHN 2. Katerina Novotna/CZE 2. Bas Verwijlen/NED 2. Katherine Reutter/USA 3. Veronika Windisch/AUS 3. Fabian Kauter/SUI 3. Qiuhong Liu/CHN 3000 m Staffel park Kyoung-doo/KOR 3000 m Staffel 1. Niederlande Mannschaft 1. China 2. Ungarn 1. Frankreich 2. Niederlande 3. Italien 2. Ungarn 3. Kanada Gesamtwertung 3. Schweiz Gesamtwertung 1. Arianna Fontana/ITA Florett 1. Ha-Ri Cho/CHN 2. Bernadett Heidum/HUN Frauen 2. Katherine Reutter/USA 3. Martina Valcepina/ITA Einzel 3. Arianna Fontana/ITA Männer 1. Valentina Vezzali /ITA 100 Statistik

2. Elisa Di Francisca /ITA Einzel FuSSball 3. Lee Kiefer/USA 1. Jörg Fiedler/GER Frauen nam Hyun-hee/KOR 2. Bas Verwijlen/NED WM 26.06. bis 17.07.2011 Mannschaft 3. Max Heinzer/SUI in Deutschland 1. Russland 3. Tomasz Motyka/POL 1. Japan 2. Italien Team 2. USA 3. Korea 1. Frankreich 3. Schweden Männer 2. Ungarn Deutscher Meister Einzel 3. Russland 1. FFC Turbine Potsdam 1. Andrea Cassarà/ITA Florett Pokalsieger 2. /ITA Frauen FCR Duisburg 3. Victor Sintès/FRA Einzel Männer /ITA 1. Elisa di Francisca/ITA Deutscher Meister Mannschaft 2. Valentina Vezzali/ITA Borussia Dortmund 1. China 3. Edina Knapek/HUN Pokalsieger 2. Frankreich 3. Eugyenia Lomanova/RUS FC Schalke 04 3. Deutschland (Bachmann, Joppich, Team EM-Qualifikation Kleibrink, Wessels) 1. Italien 26.03.2011 Säbel 2. Russland Deutschland – Kasachstan 4:0 Frauen 3. Deutschland 03.06.2011 Einzel Männer Österreich – Deutschland 1:2 1. Sofja Welikaja/RUS Einzel 07.06.2011 2. /USA 1. Giorgio Avola/ITA Aserbaidschan – Deutschland 1:3 3. Julija Gawrilowa/RUS 2. Andrea Cassara/ITA 02.09.2011 Olha Charlan/UKR 3. /ITA Deutschland – Österreich 6:2 Mannschaft 3. Alexey Cheremisinov/RUS 07.10.2011 1. Russland Team Türkei – Deutschland 1:3 2. Ukraine 1. Italien 11.10.2011 3. USA 2. Frankreich Deutschland – Belgien 3:1 Männer 3. Russland Einzel Säbel Gewichtheben 1. Aldo Montano/ITA Frauen WM 05.–13.11.2011 in 2. /GER Einzel Frauen 3. Gu Bon-gil/KOR 1. Olga Kharlan/UKR 48 kg 3. /ITA 2. Aleksandra Socha/POL 1. Yuan Tian/CHN Mannschaft 3. Jilia Gavrilova/RUS 2. Panida Khamsri/THA 1. Russland 3. Galyna Pundyk 3. Marzena Karpinska/POL 2. Weißrussland Team 53 kg 3. Italien 1. Italien 1. Zulfiya Chinshanlo/KAZ Europameisterschaften 13.–19.07.2011 2. Ukraine 2. Aylin Dasdelen/TUR in Sheffield 3. Russland 3. Jing Ji/CHN Degen Männer 58 kg Frauen Einzel 1. Anastasia Novikava/BLR Einzel 1. Alexey Yakimenko/RUS 2. Xueying Li/CHN 1. Tiffany Geroudet/SUI 2. Bolade Apithy/FRA 3. Pimsiri Sirikaew/THA 2. Britta Heidemann/GER 3. /GER 63 kg 3. Ana Branza/ROU 3. Aron Szilagyi/HUN 1. Svetlana Zarukajewa/RUS 3. Natalie Moellhausen/ITA Team 2. Maya Maneza/KAZ Team 1. Italien 3. Xiaofang Ouyang/CHN 1. Rumänien 2. Deutschland 69 kg 2. Russland 3. Russland 1. Oksana Slivenko/RUS 3. Frankreich 2. Yanmei Xiang/CHN Männer 3. Tatiana Matveeva/RUS Statistik 101

75 kg 2. Julija Paratowa/UKR Mios Biganos 1. Nadezhda Evstyukhina/RUS 3. Aleksandra Klejnowska/POL EHF Cup 2. Svetlana Podobedova/KAZ 63 kg FC Midtjylland/DEN 3. Ju Kiun/PRK 1. Maria Schainowa/RUS Cupwinners Cup + 75 kg 2. Swetlana Zarukajewa/RUS CB Mar Alicante 1. Lulu Zhou/CHN 3. Sibel Simsek/TRK Deutscher Meister 2. Tatiana Kashirina/RUS 69 kg Thüringer HC 3. Olha Korobka/POL 1. Oxana Sliwenko/RUS Pokalsieger Männer 2. Tatjana Matwejewa/RUS Thüringer HC 56 kg 3. Eszter Krutzler/HUN Männer 1. Jingbiao Wu/CHN 75 kg Champions League 2. Chaojun Zhao/CHN 1. Nadeschda Jewstjuchina/RUS FC Barcelona 3. Valentin Hristov/AZE 2. Natalja Sabolotnaja/RUS EHF-Cup 62 kg 3. Lidia Valentin/ESP Frisch Auf! Göppingen 1. Jie Zhang/CHN +75 kg Challenge Cup 2. Guk Kiun/PRK 1. Tatjana Kascirina/RUS RK Koper 3. Eko Yuli Irawan/INA 2. Hripsime Khurshudyan/ARM Cupwinners-Cup 69 kg 3. Ummuhan Ucar/TRK Ferencvaros Budapest 1. Deshang Tang/CHN Männer Deutscher Meister 2. Oleg Chen/RUS 56 kg HSV 3. Chao Wu/CHN 1. Oleg Sirghi/MOL Pokalsieger 77 kg 2. Gokhan Kilic/TRK THW Kiel 1. Xiaojun Lu/CHN 3. Florin Ionut Croitoru/RUM 2. Su Dajin/CHN 62 kg 3. Sa Jae-Hyouk/KOR 1. Bunyamin Sezer/TRK Hockey 85 kg 2. Antoniu Buci/RUM Frauen 1. Kianoush /IRI 3. Hursit Atak/TRK Feld 2. Benjamin Hennequin/FRA 69 kg EM 20.–28.08.2011 in Mönchengladbach 3. Adrian Zielinski/POL 1. Wladislaw Lukanin/RUS 1. Niederlande 94 kg 2. Razvan Constantin Martin/ROU 2. Deutschland 1. Ilya Ilyin/KAZ 3. Daniel Godelli/ALB 3. England 2. Artem Ivanov/UKR 77 kg Deutscher Meister 3. Saeid Mohammadpour/IRI 1. Semih Yagci/TRK Uhlenhorster HC 105 kg 2. Araik Mirsojan/ARM Halle 1. Khadjimourad Akkaev/RUS 3. Alexandru Rossu/ROU WM 08.–13.02.2011 in Posen 2. Dmitry Klokov/RUS 85 kg 1. Deutschland 3. Oleksiy Torokhtiy/UKR 1. Alexei Jufkin/RUS 2. Niederlande + 105 kg 2. Apti Auchadow/RUS 3. Ukraine 1. Bedhad Salimikordasiabi/IRI 3. Benjamin Henneqiun/FRA Deutscher Meister 2. Sajjad Anoushirvanihamlabad/IRI 94 kg Berliner HC 3. Sang-Guen Jeon/KOR 1. Andrey Demandov/RUS Männer EM 11.–17.04.2011 in Kasan, Russland 2. Anatoli Ciricu/MOL Feld Frauen 3. Gevorik Pogosyan/ARM EM 20.–28.08.2011 in Mönchengladbach 48 kg –105 kg 1. Deutschland 1. Nurcan Taylan/TRK 1. Chadschimurat Akkajew/RUS 2. Niederlande 2. Nurdan Karagaz/TRK 2. Gla Machavariani/GEO 3. England 3. Genny Catherina Pagliaro/ITA 3. Bartolomiej Bonk/POL Deutscher Meister 53 kg Club an der Alster 1. Aylin Dasdelen/TRK Handball Halle 2. Elen Grigoryan/ARM Frauen WM 08.–13.02.2011 in Posen 3. Julia Rohde/GER Champions League 1. Deutschland 58 kg Larvik HK 2. Polen 1. Nastassja Nowikawa/BLR Challenge Cup 3. Österreich 102 Statistik

Deutscher Meister Frauen 1. Hybois/Jouve/FRA Club an der Alster 200 m K1 2. Heath/Schofield/GBR 1. /NZL 3. Piatrushenka/Makhneu/BLR Judo 2. /POL 500 m K1 WM 23.–28.08.2011 in Paris 3. Inna Osypenko-Radomska/UKR 1. Marek Twardowski/POL Frauen 200 m K2 2. Pavel Miadzvedzeu/BLR –48 kg 1. Kovács/Kozák/HUN 3. Yury Postrygay/RUS 1. Haruna Asami/JPN 2. Naja/Krukowska/POL 500 m K2 2. Tomoko Fukumi/JPN 3. Brigden-Jones/Davis/AUS 1. Toth/Kulifai/HUN –52 kg 500 m K1 2. Nekriosius/Olijnik/LTU 1. Yuka Nishida/JPN 1. Nicole Reinhardt/GER 3. Ambroziak/Putto/POL 2. Misato Nakamura/JPN 2. Danuta Kozák/HUN 1000 m K1 –57 kg 3. Inna Osypenko-Radomska/UKR 1. /CAN 1. Aiko Sato/JPN 500 m K2 2. /SWE 2. Refaela Silva/BRA 1. Schuring/Schwarz/AUT 3. Eirik Veras Larsen/NOR –63 kg 2. Weber/Dietze/GER 1000 m K2 1. Gevrise Emane/FRA 3. Mikolajczyk/Konieczna/POL 1. Gelle/Vlcek/SVK 2. Yoshie Ueno /JPN 500 m K4 2. Oscarsson/Nilsson/SWE –70 kg 1. Ungarn 3. Yurchenko/Pogreban/RUS 1. Lucie Decosse/FRA 2. Deutschland (Leonhardt, Hörmann, 1000 m K4 2. Edith Bosch/NED Weber, Dietze) 1. Deutschland (Bröckl, Gleinert, Hoff, –78 kg 3. Weißrussland Mittelstedt) 1. Audrey Tcheumeo/FRA 1000 m K1 2. Australien 2. Akari Ogata/JPN 1. /HUN 3. Russland +78 kg 2. Krisztina Zur/USA 5000 m K1 1. Wen Tong/CHN 3. Naomi Flood/AUS 1. Max Hoff/GER 2. Qian Qin/CHN 1000 m K2 2. Aleh Yurenia/BLR Männer 1. Knorr/Niche/GER 3. Maximilian Benassi/ITA –60 kg 2. Faldum/Nedeva/BUL K1 Staffel 1. Rishod Sobirov/UZB 3. Sarudi/Medveczky/HUN 1. Spanien 2. Hiroaki Hiraoka/JPN 5000 m K1 2. Russland –66 kg 1. Tamara Csipes/HUN 3. Dänemark 1. Masashi Ebinuma/JPN 2. Lani Belcher/GBR 200 m C1 2. Leandro Cunha/BRA 3. Maryna Paltaran/BLR 1. /AZE –73 kg K1 Staffel 2. /RUS 1. Riki Nakaya/JPN 1. Deutschland (Reinhardt, Wassmuth, 3. Alfonso Benavides/ESP 2. Dex Elmont/NED Dietze, Leonhardt) 200 m C2 –81 kg 2. Russland 1. Gadeikis/Labuckas/LTU 1. Jae-Bum Kim/KOR 3. Polen 2. Melantiev/Lipkin/RUS 2. Srdjan Mrvaljevic/MNE 200 m C1 3. Rabchanka/Vauchetski/BLR –90 kg 1. Laurence Vincent-Lapointe/CAN 500 m C1 1. Ilias Iliadis/GRE 2. Maria Kazakova/RUS 1. Vladimir Fedosenko/RUS 2. Daiki Nishiyama/JPN 3. Staniliya Stamenova/BUL 2. Dzianis Harazha/BLR –100 kg 500 m C2 3. Oleksandr Maksymchuk/UKR 1. Tagir Khaybulaev/RUS 1. Vincent-Lapointe/Nicholson/CAN 500 m C2 2. Maxim Rakov/KAZ 2. Ganina/Marasanova/RUS 1. Dumitrescu/Mihalachi/ROU +100 kg 3. Takács/Baravics/HUN 2. Bezugliy/Prokopenko/AZE 1. Teddy Riner/FRA Männer 3. Kretschmer/Kuschela/GER 2. Andreas Tölzer/GER 200 m K1 1000 m C1 1. Piotr Siemionowski/POL 1. Attila Vajda/HUN Kanu 2. Edward McKeever/GBR 2. David Cal/ESP Rennsport 3. /GER 3. Vadim Menkov/UZB WM vom 17.08.–21.08.2011 in Szeged 200 m K2 1000 m C2 Statistik 103

1. Holtz/Wylenzek/GER 2. Dietze/Weber/GER 1. Sebastian Brendel/GER 2. Bezugliy/Prokopenko/AZE 3. Salakhova/Sergeeva/RUS 2. Iosif Chirila/ROM 3. Dumitrescu/Mihalachi/ROU 5000 m K1 3. Jose Luis Bouza Pregal/ESP 1000 m C4 1. Maryna Paltaran/BLR 1000 m C2 1. Weißrussland 2. Lani Belcher/GBR 1. Korovashkov/Pervukhin/RUS 2. Rumänien 3. Ludmila Galushko/UKR 2. Bahdanovich/Bahdanovich/BLR 3. Ungarn Männer 3. Mihalachi/Dumitrescu-Lazar/ROM C1 Staffel 200 m K1 1000 m C4 1. Russland 1. Piotr Siemionowski/POL 1. Ungarn 2. Aserbaidschan 2. Peter Molnar/HUN 2. Weißrussland 3. Deutschland (Holtz, Wäschke, Kiraj, 3. Edward McKeever/GBR 3. Russland Brendel) 200 m K2 5000 m K1 5000 m C1 1. Heath/Schofield/GBR 1. Aleh Yurenia/BLR 1. Mykhaylo Koshman/HUN 2. Piatrushenka/Makhneu/BLR 2. Eirik Veraas Larsen/NOR 2. Lukáš Koranda/CZE 3. Svensson/Svanqvist/SWE 3. Rene Holten Poulsen/DEN 3. Jose Luis Bouza/ESP 200 m C1 5000 m C1 EM vom 17.–19.06.2011 in Belgrad 1. Valentin Demyanenko/AZE 1. Sebastian Brendel/GER Frauen 2. Alfonso Benavides Lopez De Ayala/ESP 2. Jose Luis Bouza Pregal/ESP 200 m K1 2. /RUS 3. Lukas Koranda/CZE 1. Natalia Lobova/RUS 200 m C2 Slalom 2. Maria Teresa Portela/ESP 1. Labuckas/Gadeikis/LTU WM 07.–11.09.2011 in Bratislava 3. Teresa Portela/POR 2. Vauchetski/Rabchanka/BLR Frauen 200 m K2 Bozsik/Horvath/HUN C1 1. Kozak/Kovács/HUN 500 m K1 1. Katerina Hošková/CZE 2. Dietze/Weber/GER 1. Yury Postrygay/RUS 2. Cen Nanqin/CHN 3. Paltaran/Khudzenka/BLR 2. Anders Gustafsson/SWE 3. Katarína Macová/SVK 200 m C1 3. Kasper Bleibach/DEN K1 1. Maria Kazakova/RUS 500 m K2 1. Corinna Kuhnle/AUT 2. Lydia Weber/GER 1. Makhneu/Piatrushenka/BLR 2. Jana Dukátová/SVK 3. Katsiaryna Herasimenka/BLR 2. Vicek/Gelle/SVK 3. Maialen Chourraut/ESP 500 m C2 3. Ribeiro/Silva/POR C1 Team 1. Herasimenka/Tulupava/BLR 500 m C1 1. Australien 2. Takacs/Obermayer/HUN 1. Valentin Demyanenko/AZE 2. China 3. Bardak/Ganina/RUS 2. Pawel Baraszkiewicz/POL 3. Deutschland (Louen, Grimm, Stöcklin) 500 m K1 3. Dzianis Harazha/BLR K1 Team 1. Danuta Kozák/HUN 500 m C2 1. Slowakei 2. Inna Osypenko-Radomska/UKR 1. Mihalachi/Dumitrescu/ROM 2. Tschechien 3. /POL 2. Maksim/Bezugliy/AZE 3. Deutschland (Schomberg, Pfeifer, Bär) 500 m K2 3. Kruk/Rynkiewicz/POL Männer 1. Csipes/Kovács/HUN 1000 m K1 C1 2. Mikolajczyk/Konieczna/POL 1. Max Hoff/GER 1. Denis Chanut Gargaud/FRA 3. Salakhova/Sergeeva/RUS 2. Aleh Yurenia/BLR 2. Nico Bettge/GER 500 m K4 3. Fernando Pimenta/POR 3. Matej Benuš/SVK 1. Weißrussland 1000 m K2 Team 2. Ungarn 1. Hollstein/Ihle/GER 1. Slowakei 3. Deutschland (Dietze, Hörmann, Weber, 2. Yurchenko/Pogreban/RUS 2. Deutschland (Tasiadis/Benzien/Bettge) Leonhardt) 3. Kokeny/Dombi/HUN 3. Tschechien 1000 m K1 1000 m K4 C2 1. Katalin Kovacs/HUN 1. Portugal 1. Hochschorner/Hochschorner/SVK 2. Antonija Nadj/SRB 2. Deutschland (Hoff, Groß, Bröckl, 2. Gargaud Chanut/Lefevre/FRA 3. /POL Gleinert) 3. Škantár/Škantár/SVK 1000 m K2 3. Rumänien Team 1. Csipes/Szabó/HUN 1000 m C1 1. Frankreich 104 Statistik

2. Slowakei 3. Ezinne Okparaebo/NOR 3. Richard Buck/GBR 3. Großbritannien 400 m 800 m K1 1. Denisa Rosolova/CZE 1. Adam Kszczot/POL 1. Peter Kauzer/SVK 2. Olesya Krasnomovets/RUS 2. Marcin Lewandowski/POL 2. Mateusz Polaczyk/POL 3. Kseniya Zadorina/RUS 3. Kevin Lopez/ESP 3. Fabien Lefèvre/FRA 800 m 1500 m Team 1. Yevgeniya Zinurova/RUS 1. Manuel Olmedo/ESP 1. Deutschland (Aigner/Grimm/Schubert) 2. Jennifer Meadows/GBR 2. Kemal Koyuncu/TUR 2. Frankreich 3. Yuliya Rusanova/RUS 3. Bartosz Nowicki/POL 3. Italien 3000 m 3000 m EM 08.–12.06.2011 in La Seu d’Urgell 1. Helen Clitheroe/GBR 1. Mo Farah/GBR Frauen 2. Olesya Syreva/RUS 2. Hayle Ibrahimov/AZE C1 3. Lidia Chojecka/POL 3. Halil Akkas/TUR 1. Caroline Loir/FRA 60 m Hürden 60 m Hürden 2. Mira Louen/GER 1. Carolin Nytra/GER 1. Petr Svoboda/CZE 3. Lena Stöcklin/GER 2. Tiffany Ofili/GBR 2. Garfield Darien/FRA K1 3. Christina Vukicevic/NOR 3. Adrien Deghelt/BEL 1. Claudia Bär/GER Hochsprung Hochsprung 2. Jana Dukatova/SVK 1. Antonietta Di Martino/ITA 1. Ivan Ukhov/RUS 3. Elisabeth Neave/GBR 2. Ruth Beita/ESP 2. Jaroslav Baba/CZE Männer 3. Ebba Jungmark/SWE 3. Alexandr Shustov/RUS C1 Stabhochsprung Stabhochsprung 1. /FRA 1. Anna Rogowska/POL 1. Renaud Lavillenie/FRA 2. Alexander Slafkovsky/SVK 2. Silke Spiegelburg/GER 2. Jerome Clavier/FRA 3. Denis Gardaud-Chanut/FRA 3. Kristina Gadschiew/GER 3. Malte Mohr/GER Team Weitsprung Weitsprung 1. Frankreich 1. Darya Klishina/RUS 1. Sebastian Bayer/GER 2. Deutschland 2. Naide Gomes/POR 2. Kafetien Gomis/FRA 3. Tschechien 3. Yuliya Pidluzhnaya/RUS 3. Morten Jensen/DEN C2 Dreisprung Dreisprung 1. Hochschorner/Hochschorner/SVK 1. Simona La Mantia/ITA 1. Teddy Tamgho/FRA 2. Labarelle/Peschier/FRA 2. Olesya Zabara/RUS 2. Fabrizio Donato/ITA 3. Skantar/Skantar/SVK 3. Dana Veldakova/SVK 3. Marian Oprea/ROU Team Kugelstoßen Kugelstoßen 1. Tschechien 1. Anna Avdeyeva/RUS 1. Ralf Bartels/GER 2. Deutschland 2. Christina Schwanitz/GER 2. David Storl/GER 3. Slowakei 3. Josephine Terlecki/GER 3. Maksim Sidorov/RUS K1 4 x 400 m 4 x 400 m 1. Daniele Molmenti/ITA 1. Russland 1. Frankreich 2. Samuel Hernandez/ESP 2. Großbritannien 2. Großbritannien 3. Jiri Prskavec/CZE 3. Frankreich 3. Belgien Team Fünfkampf Siebenkampf 1. Slowenien 1. Antoinette Nana Djimou Ida/FRA 1. /BLR 2. Polen 2. Austra Skujyte/LTU 2. Nadir El Fassi/FRA 3. Frankreich 3. Remona Fransen/NED 3. Roman Sebrle/CZE Männer Outdoor Leichtathletik 60 m WM 27.08.2011–04.09.2011 in Daegu Halle 1. Francis Obikwelu/POR Frauen EM 04.–06.03.2011 in Paris 2. Dwain Chambers/GBR 100 m Frauen 3. Christophe Lemaitre/FRA 1. Carmelita Jeter/USA 10.90 sec 60m 400 m 2. Veronica Campbell-Brown/JAM 10.97 1. Olesya Povh/UKR 1. Leslie Djhone/FRA 3. Kelly-Ann Baptiste/TRI 10.98 2. Mariya Ryemyen/UKR 2. Thomas Schneider/GER 200 m Statistik 105

1. Veronica Campbell-Brown/JAM 3. Antonietta di Martino/ITA 2,00 3. Jamaika 3:00,10 22.22 sec Stabhochsprung 400 m 2. Carmelita Jeter/USA 22.37 1. Fabiana Murer/BRA 4,85 m 1. Kirani James/GRN 44,60 Sec 3. Allyson Felix/USA 22.42 2. Martina Strutz/GER 4,80 2. LaShawn Merritt/USA 44,63 4 x 100 m 3. Svetlana Feofanova/RUS 4,75 3. Kevin Borlée/BEL 44,90 1. USA 41.56 sec Weitsprung 800 m 2. Jamaica 41.70 1. Brittney Reese/USA 6,82 m 1. David Rudisha/KEN 1:43.91 Min 3. Ukraine 42.51 2. Olga Kucherenko/RUS 6,77 2. Abubaker Kaki/SUD 1:44.41 4 x 400 m 3. Ineta Radevica/LAT 6,76 3. Juri Borsakowski/RUS 1:44.49 1. USA 3:18.09 min Dreisprung 1500 m 2. Jamaica 3:18.71 1. Olha Saladuha/UKR 14,94 m 1. Asbel Kiprop/KEN 3:35.69 3. Russland 3:19.36 2. Olga Rypakova/KAZ 14,89 2. Silas Kiplagat/KEN 3:35.92 400 m 3. Caterine Ibargüen/COL 14,84 3. Matthew Centrowitz/USA 3:36.08 1. Amantle Montsho/BOT 49.56 sec Kugelstoßen 5000 m 2. Allyson Felix/USA 49.59 1. /NZL 21,24 m 1. Mohamed Farah/GBR 13:23.36 3. Anastasiya Kapachinskaya/RUS 50.24 2. Nadzeya Ostapchuk/BLR 20,05 2. Bernard Lagat/USA 13:23.64 800 m 3. J.Camarena-Williams/USA 20.02 3. Dejen Gebremeskel/ETH 13:23.92 1. Mariya Savinova/RUS 1:55.87 min Diskuswurf 10000 m 2. Caster Semenya/RSA 1:56.35 1. Li Yanfeng/CHN 66,52 m 1. Ibrahim Jeilan/ETH 27:13.81 3. J.J. Busienei/KEN 1:57.42 2. Nadine Müller/GER 65,97 2. Mohamed Farah/GBR 27:14.07 1500 m 3. Yarelys Barrios/CUB 65,73 3. Imane Merga/ETH 27:19,14 1. J. Barringer Simpson/USA 4:05.40 min Hammerwurf Marathon 2. Hannah England/GBR 4:05.68 1. Tatyana Lysenko/RUS 77,13 m 1. Abel Kirui/KEN 2:07:38 Std 3. Natalia Rodríguez/ESP 4:05.87 2. Betty Heidler/GER 76.06 2. Vincent Kipruto/KEN 2:10:06 5000 m 3. Zhang Wenxiu/CHN 75,03 3. Feyisa Lilesa/ETH 2:10:32 1. V.J. Cheruiyot/KEN 14:55.36 min Speerwurf 110 m Hürden 2. Sylvia Jebiwott Kibet/KEN 14:56.21 1. Maria Abakumova/RUS 71,99 m 1. Jason Richardson/USA 13:16 Sec 3. Meseret Defar/ETH 14:56.94 2. Barbora Spotáková/CZE 71,58 2. Liu Xiang/CHN 13:27 10000 m 3. Sunette Viljoen/RSA 68,38 3. Andy Turner/GBR 13:44 1. V.J. Cheruiyot/KEN 30:48.98 min Siebenkampf 400 m Hürden 2. Sally Kipyego/KEN 30:50,04 1. Tatyana Chernova/RUS 6880 Pkt. 1. David Greene/GBR 48:26 Sec 3. Linet Chepkwemoi Masai/KEN 2. Jessica Ennis/GBR 6751 2. Javier Culson/PUR 48:44 30:53.59 3. Jennifer Oeser/GER 6572 3. L.J. van Zyl/RSA 48:80 Marathon 20 km Gehen 3000 m Hindernis 1. Edna Ngeringwony Kiplagat/KEN 1. Olga Kaniskina/RUS 1:29:42 Std 1. Ezekiel Kemboi/KEN 8:14,85 2:28:43 Std 2. Liu Hong/CHN 1:30:00 2. Brimin Kiprop Kipruto/KEN 8:16.05 2. Priscah Jeptoo/KEN 2:29:00 3. Anisya Kirdyapkina/RUS 1:30:13 3. M. Makhissi-Benabbad/FRA 8:16.09 3. Sharon Jemutai Cherop/KEN 2:29:14 Männer Hochsprung 100 m Hürden 100 m 1. Jesse Williams/USA 2.35 m 1. Sally Pearson/AUS 12.28 Sec 1. Yohan Blake/JAM 9.92 Sec 2. Alexei Dmitrik/RUS 2.35 2. Danielle Carruthers/USA 12.47 2. Walter Dix/USA 10,08 3. Trevor Barry/BAH 2.32 3. Dawn Harper/USA 12.47 3. Kim Collins/SKN 10,09 Stabhochsprung 400 m Hürden 200 m 1. Pawel Wojciechowski/POL 5.90 m 1. Lashinda Demus/USA 52.47 sec 1. Usain Bolt/JAM 19,40 Sec 2. Lázaro Borges/CUB 5.90 2. Melanie Walker/JAM 52.73 2. Walter Dix/USA 19,70 3. Renaud Lavillenie/FRA 5.85 3. Natalya Antyukh/RUS 53.85 3. Christophe Lemaitre/FRA 19,80 Weitsprung 3000 m Hindernis 4 x 100 m 1. Dwight Phillips/USA 8.45 m 1. Yuliya Zaripova/RUS 9:07.03 min 1. Jamaika 37,04 (WR) 2. Mitchell Watt/AUS 8.33 2. Habiba Ghribi/TUN 9:11.97 2. Frankreich 38,20 3. Ngonidzashe Makusha/ZIM 8.29 3. Milcah Chemos Cheywa/KEN 9:17.16 3. St.Kitts and Nevis 38,49 Dreisprung Hochsprung 4 x 400 m 1. Christian Taylor/USA 17.96 m 1. Anna Chicherova/RUS 2.03 m 1. USA 2:59,31 2. Phillips Idowu/GBR 17.77 2. Blanka Vlašik/CRO 2,03 2. Südafrika 2:59,87 3. Will Claye/USA 17.50 106 Statistik

Kugelstoßen 1. Ungarn 3. Bruno Spengler/CAN 51 1. David Storl/GER 21.78 m 2. Korea Tourenwagen-WM 2. Dylan Armstrong/CAN 21.64 3. Ukraine 1. Yvan Muller/FRA 433 P. 3. Andrej Michnewitsch/BLR 21.40 Mixed 2. Rob Huff/GBR 430 Diskuswurf Staffel 3. Alain Menu/SUI 323 1. Robert Harting/GER 68.97 m 1. Ukraine Motorrad-WM 2. Gerd Kanter/EST 66.95 2. Russland MotoGP 3. Ehsan Hadadi/IRI 66.08 3. Litauen 1. Casey Stoner/AUS 350 P. Hammerwurf EM 28.07.–01.08.2011 in Medway/GBR 2. Jorge Lorenzo/ESP 260 1. Koji Murofushi/JPN 81.24 m Frauen 3. Andrea Dovizioso/ITA 228 2. Krisztián Pars/HUN 81.18 1. Lena Schöneborn/GER Moto2 3. Primož Kozmus/SLO 79.39 2. Adrienn Toth/HUN 1. Stefan Bradl/GER 274 P. Speerwurf 3. Victoria Tereshuk/UKR 2. Marc Marquez/ESP 251 1. Matthias de Zordo/GER 86.27 m Team 3. Andrea Iannone/ITA 177 2. Andreas Thorkildsen/NOR 84.78 1. Deutschland (Schöneborn/Trautmann/ 125 ccm-Klasse 3. Guillermo Martínez/CUB 84.30 Schleu) 1. Nicolas Terol/ESP 302 P. Zehnkampf 2. Ungarn 2. Johann Zarco/FRA 262 1. /USA 8607 Pkt 3. Russland 3. Maverik Viñales/ESP 248 2. /USA 8505 Staffel 3. Leonel Suárez/CUB 8501 1. Ungarn Radsport 50 km Gehen 2. Deutschland (Schöneborn/Trautmann/ Straße 1. Sergei Bakulin/RUS 3:41:24 Std Schleu) WM 19.09.–25.09.2011 in Kopenhagen 2. Denis Nischegorodow/RUS 3:42:45 3. Frankreich Frauen 3. Jared Tallent/AUS 3:43:36 Männer Zeitfahren 20 km Gehen 1. Andrej Moiseev/RUS 1. Judith Arndt/GER 1. Waleri Bortschin/RUS 1:19:56 Std 2. Serguei Karyakin/RUS 2. Linda Melanie Villumsen/NZL 2. Wladimir Kanaikin/RUS 1:20:27 3. Dmytro Kirpulyanskyy/UKR 3. Emma Pooley/GBR 3. Luis Fernando López/COL 1:20:38 Team Straße 1. Russland 1. /ITA Moderner Fünfkampf 2. Ungarn 2. /NED WM 08.–14.09.2011 in Moskau 3. Italien 3. Ina Teutenberg/GER Frauen Staffel Männer 1. Victoria Tereshuk/UKR 1. Ungarn Zeitfahren 2. Sarolta Kovacs/HUN 2. Polen 1. Tony Martin/GER 3. Laura Asadauskaite/LTU 3. Weißrussland 2. Bradley Wiggins/GBR Team 3. Fabian Cancellara/SUI 1. Deutschland (Schleu/Schöneborn/ Motorsport Straße Trautmann) Formel 1 1. /GBR 2. Ungarn Fahrer-Weltmeisterschaft 2. Matthew Harley Goss/AUS 3. Russland 1. Sebastian Vettel/GER Red Bull 392 P. 3. André Greipel/GER Staffel 2. Jenson Button/GBR McLaren 270 Tour de France (2.–24.7.2011) 1. Toth/Kovacs/Gyenesei/HUN 3. Mark Webber/AUS Red Bull 258 1. Cadel Evans/AUS 2. Schöneborn/Trautmann/Schleu/GER Konstruktions-Wertung 2. Andy Schleck/LUX 3. Tereshuk/Buriak/Levchenko/UKR 1. Red Bull Renault 650 P. 3. Fränk Schleck/LUX Männer 2. McLaren Mercedes 497 Bahn 1. Andrej Moiseev/RUS 3. Ferrari 375 WM 23.–27.03.2011 in Apeldoorn 2. Aleksander Lesun/RUS Rallye WM Frauen 3. Adam Marosi/HUN 1. Sebastien Loeb/FRA Zeitfahren Team 2. Mikko Hirvonen/FIN 1. Olga Panarina/BLR 1. Russland 3. Sebastien Ogier/FRA 2. Clair Sandie/FRA 2. Ungarn DTM 3. Miriam Welte/GER 3. Italien 1. Martin Tomczyk/GER 72 P. Einerverfolgung Staffel 2. Mattias Ekströn/SWE 52 1. /USA Statistik 107

2. /NZL 2. Elia Viviani/ITA 1. Michael Prokop/CZE 3. Vilija Sereikaité/LTU 3. Morgan Kneisky/FRA 2. Roger Rinderknecht/SUI Keirin Sprint 3. Joost Wichman/NED 1. Anna Meares/AUS 1. /FRA 2. Olga Panarina/BLR 2. /GBR Hallenrad 3. Clara Sanchez/FRA 3. /GBR WM 04.–06.11.2011 in Kagoshima Punktefahren Madison Radball 1. Tatjana Scharakowa/BLR 1. Howard/Meyer/AUS 1. Österreich 2. Jamila Machacova/CZE 2. Blaha/Hochmann/CZE 2. Schweiz 3. Giorgia Bronzini/ITA 3. Bos/Schep/NED 3. Deutschland Mannschaftsverfolgung Team-Sprint Kunstrad 1. Großbritannien 1. Frankreich Frauen 2. USA 2. Deutschland (Enders/Levy/Nimke) Einer 3. Neuseeland 3. Großbritannien 1. Corinna Hein/GER Scratch Omnium 2. Sandra Beck/GER 1. Marianne Vos/NED 1. Michael Freiberg/AUS 3. Nikola Lebankova/CZE 2. /AUS 2. Shane Archbold/NZL Zweier 3. Danielle King/GBR 3. Gijs van Hoecke/BEL 1. Schultheis/Sprinkmeier/GER Sprint 2. Soika/Wurster/GER 1. Anna Meares/AUS Mountainbike 3. Petrickova/Valesova/CZE 2. Simona Krupeckaité/LTU WM 26.06.2011 in Montello Vierer 3. Victoria Pendleton/GBR Marathon 1. Deutschland Team-Sprint Frauen 2. Schweiz 1. Australien 1. Annika Langvad/DEN 3. Slowakei 2. Großbritannien 2. Sabine Spitz/GER Männer 3. China 3. Esther Süss/SUI Einer Omnium Männer 1. David Schnabel/GER 1. Tara Whitten/CAN 1. Christoph Sauser/SUI 2. Florian Blab/GER 2. Sarah Hammer/USA 2. Jaroslav Kulhavy/CZE 3. Hang Cheong Wong/MAC 3. NED 3. Mirko Celestino/ITA Zweier Männer WM 31.08.–04.09.2011 in Champery 1. Bassmann/Bassmann/GER 1000 m Zeitfahren Cross Country 2. Gronbach/Gronbach/GER 1. /GER 1. Catharine Pendrel/CAN 3. Ip/Yu/HKG 2. /NED 2. Maja Wloszczowska/POL 3. François Pervis/FRA 3. Eva Lechner/ITA Reiten Keirin Downhill Dressur 1. /AUS 1. Emmeline Ragot/FRA EM 17.–21.08.2011 in Rotterdam 2. Chris Hoy/GBR 2. Rachel Atherton/GBR Einzel Grand Prix Freestyle 3. Teun Mulder/NED 3. Claire Buchar/CAN 1. Adelinde Cornelissen/NED Punktefahren 4-Cross 2. Carl Hester/GBR 1. Avila Edwin Alcibiades/COL 1. Anneke Beerten/NED 3. Patrick Kittel/SWE 2. Cameron Meyer/AUS 2. Fionn Griffiths/GBR Einzel Grand Prix Special 3. Morgan Kneisky/FRA 3. Céline Gros/FRA 1. Adelinde Cornelissen/NED 4 x 4000 m Verfolgung Männer 2. Carl Hester/GBR 1. Australien Cross Country 3. Laura Bechtolsheimer/GBR 2. Russland 1. Jaroslav Kulhavy/CZE Team 3. Großbritannien 2. Nino Schurter/SUI 1. Großbritannien Einerverfolgung 3. Julien Absalon/FRA 2. Deutschland (Langehanenberg/Koschel/ 1. Jack Bobridge/AUS Downhill Werth/Rath) 2. /NZL 1. Danny Hart/GBR 3. Niederlande 3. Michael Hepburn/AUS 2. Damien Spagnolo/FRA Vielseitigkeit Scratch 3. Samuel Blenkinsop/NZL EM 25.–28.08.2011 in Luhmühlen 1. Ho Ting Kwok/HKG 4-Cross Einzel 108 Statistik

1. Michael Jung/GER 60kg 1. Linger/Linger/AUT 2. Sandra Auffarth/GER 1. Bessik Kuduchow/RUS 2. Oberstolz/Gruber/ITA 3. Frank Ostholt/GER 2. Franklin Gomez/PUR 3. Sics/Sics/LAT Team 66 kg Staffel 1. Deutschland (Jung/Auffarth/Klimke/ 1. Mehdi Taghavi Kermani/IRI wegen technischer Probleme abgesagt Dibowski) 2. Tatsuhiro Yonemitsu/JPN Weltcup-Gesamtwertung 2. Frankreich 74 kg Frauen 3. Großbritannien 1. Jordan Burroughs/USA 1. Tatjana Hüfner/GER Springen 2. Sadegh Goudarzi/IRI 2. Natalie Geisenberger/GER EM Madrid 13.–18.09.2011 in Madrid 84 kg 3. Anke Wischnewski/GER Einzel 1. Scharif Scharifow/AZE Männer 1. Rolf-Göran Bengtsson/SWE mit Ninja 2. Ibragim Aldatow/UKR 1. Armin Zöggeler/ITA 2. Carsten-Otto Nagel/GER mit Corradina 96 kg 2. Felix Loch/GER 3. Nick Skelton/GBR mit Carlo 1. Reza Yazdani/IRI 3. Albert Demtschenko/RUS Team 2. Serhat Balci/TRK Doppelsitzer 1. Deutschland (Kutscher/Nagel/Meyer/ 120 kg 1. Wendl/Arlt/GER Beerbaum) 1. Alexei Schemarow/BLR 2. Linger/Linger/AUT 2. Frankreich 2. Biljal Machow/RUS 3. Oberstolz/Gruber/ITA 3. Großbritannien Griechisch-römisch Rider’s Tour Gesamtwertung Männer Rudern 1. Ludger Beerbaum/GER 52 55 kg WM 28.08.-04.09.2011 in Bled 2. Katrin Eckermann/GER 47 1. Rowschan Bajramow/AZE Frauen 3. Jörg Oppermann/GER 35 2. Elbek Tatschihew/BLR Einer 60 kg 1. Mirka Knapkova/CZE Ringen 1. Omid Noroozi/IRI 2. Ekaterina Karsten/BLR WM 12.–18.09.11 in Istanbul 2. Almat Kebispajew/KAZ 3. /NZL Frauen 66 kg Zweier 48 kg 1. Saeid Abdvali/IRI 1. Haigh/Scown/NZL 1. Hitomi Sakamoto/JPN 2. Manuchar Zchadaija/GEO 2. Glover/Stanning/GBR 2. Maria Stadnyk/AZE 74 kg 3. Tait/Hornsey/AUS 51 kg 1. Roman Wlasow/RUS Doppelzweier 1. Samira Rachmanowa/RUS 2. Selcuk Cebi/TRK 1. Watkins/Grainger/GBR 2. Otgontsetseg Davaasukh/MON 84 kg 2. Hore/Crow/AUS 55 kg 1. Alim Selimow/BLR 3. Paterson/Reymer/NZL 1. Saori Yoshida/JPN 2. Damian Janikowski/POL Vierer 2. Tonya Verbeek/CAN 96 kg 1. USA 59 kg 1. Elis Guri/BUL 2. Australien 1. Anna Wasilenko/UKR 2. Jimmy Lidberg/SWE 3. Niederlande 2. Mattsson/SWE 120 kg Doppelvierer 63 kg 1. Riza Kayaalp/TRK 1. Deutschland (Richter, Manker, 1. Kaori Icho/JPN 2. Mijaín López/CUB Schiller, Oppelt) 2. Marianna Sastin/HUN 2. USA 67 kg Rodeln 3. Neuseeland 1. Luozhuoma Xi/CHN WM 28.01.–30.01.2011 in Cesana Achter 2. Banzyaragzh Oyunsuren/MON Frauen 1. USA 72 kg 1. Tatiana Hüfner/GER 2. Kanada 1. Stanka Slatwa/BUL 2. Natalie Geisenberger/GER 3. Großbritannien 2. Ekaterina Bukina/RUS 3. Alex Gough/CAN Leichtgewichts-Einer Freistil Männer 1. Fabiana Beltrame/BRA Männer 1. Armin Zöggeler/ITA 2. Pamela Weisshaupt/SUI 55 kg 2. Felix Loch/GER 3. Lena Müller/GER 1. Wiktor Lebedew/RUS 3. Andi Langenhan/GER Leichtgewichts-Doppelzweier 2. Radoslaw Wlikow Marinow/BUL Doppelsitzer 1. Giazitzidou/Tsiavou/GRE Statistik 109

2. Jennerich/Obee/CAN 3. Großbritannien 10 m Luftpistole 3. Goodsell/Hosking/GBR Leichtgewichts-Achter 1. Franck Dumoulin/FRA Leichtgewichts-Doppelvierer 1. Australien 2. Andija Zlatic/SRB 1. Großbritannien 2. Italien 3. Oleg Omelschuck/UKR 2. China 3. Dänemark 10 m laufende Scheibe 3. USA 1. Vladyslav Prianishnikov/UKR Männer SchieSSen 2. Miroslav Janus/CZE Einer WM 03.–19.09.2011 in Belgrad 3. Bedrich Jonas/CZE 1. Mahe Drysdale/NZL Frauen 10 m laufende Scheibe Mix 2. Ondrej Synek/CZE Trap 1. Peter Pelach/SVK 3. Alan Campbell/GBR 1. Yingzi Liu/CHN 2. Mikhail Azarenko/RUS Zweier mit Steuermann 2. Zuzana Stefecekova/SVK 3. Vladyslav Prianishnikov/UKR 1. Italien 3. Elena Tkach/RUS EM 31.07.–14.08.2011 in Belgrad 2. Australien Skeet Frauen 3. Kanada 1. Christine Wenzel/GER 25 m Pistole Zweier 2. Ning Wie/CHN 1. Heidi Diethelm/SUI 1. Murray/Bond/NZL 3. Kimberly Rhode/USA 2. Kira Klimova/RUS 2. Reed/Triggs Hodge/GBR Männer 3. Stephanie Tirode/FRA 3. Mornati/Carboncini/ITA Trap 50 m Gewehr liegend Doppelzweier 1. Massimo Fabbrizi/ITA 1. Marie Enqvist/SWE 1. Cohen/Sullivan/NZL 2. David Kostelecky/CZE 2. Michelle Smith/GBR 2. Gruhne/Krüger/GER 3. Stephane Clamens/FRA 3. Sonja Pfeilschifter/GER 3. Berrest/Bahain/FRA Doppeltrap 50 m Gewehr 3 Stellungskampf Vierer 1. Jun Li/CHN 1. Sonja Pfeilschifter/GER 1. Großbritannien 2. Andreas Loew/GER 2. Barbara Lechner/GER 2. Griechenland 3. Walton Eller/USA 3. Lioubov Galinka/RUS 3. Australien Skeet Trap Doppelvierer 1. Juan Jose Aramburu/ESP 1. Fatma Galvez/ESP 1. Australien 2. Tore Brovold/NOR 2. Elena Tkach/RUS 2. Deutschland (Schulze/Wende/Schoof/ 3. Adullah Alrashidi/KUW 3. Delphine Racinet/FRA Grohmann) EM 01.–07.03.2011 in Brescia Skeet 3. Kroatien Frauen 1. Cigdem Ozyaman/TUR Achter 10 m Luftgewehr 2. Marina Belikova/RUS 1. Deutschland (Hauffe, Kuffner, 1. Sonja Pfeilschifter/GER 3. Louiza Theophanous/CYP Johannesen, Reinelt, Schmidt, Müller, 2. Marjo Yli-Kikka/FIN 300 m Gewehr liegend Mennigen, Wilke, Sauer) 3. Darya Tykhova/UKR 1. Bettina Bucher/SUI 2. Großbritannien 10 m Luftpistole 2. Eva Friedel/GER 3. Kanada 1. Celine Goberville/FRA 3. Gudrun Wittmann/GER Leichtgewichts-Einer 2. Viktoria Chaika/BLR Männer 1. Henrik Stephansen/DEN 3. Olena Kostevych/UKR 25 m Schnellfeuer Pistole 2. Pietro Ruta/ITA 10 m laufende Scheibe 1. Alexei Klimov /RUS 3. Duncan Grant/NZL 1. Galina Avramenko/UKR 2. Roman Bondaruk/UKR Leichtgewichts-Zweier 2. Viktoriya Rybovalova/UKR 3. Christian Reitz/GER 1. Chambers/Emery/GBR 3. Irina Izmalkova/RUS 25 m Standard Pistole 2. De Maria/Dell’Aquila/ITA 10 m laufende Scheibe Mix 1. Thibaut Sauvage/FRA 3. Seibt/Wichert/GER 1. Irina Izmalkova/RUS 2. Christian Reitz/GER Leichtgewichts-Doppelzweier 2. Olga Stepanova/RUS 3. Roman Bondaruk/UKR 1. Purchase/Hunter/GBR 3. Daniela Faust/GER 25 m Zentralfeuerpistole 2. Uru/Taylor/NZL Männer 1. Joao Costa/POR 3. Bertini/Luini/ITA 10 m Luftgewehr 2. Jorge Llames/ESP Leichtgewichts-Vierer 1. Peter Sidi/HUN 3. Oleksandr Petriv/UKR 1. Australien 2. Alexandre Sokolov/RUS 50 m Gewehr liegend 2. Italien 3. Niccolo Campriani/ITA 1. Rajmond Debevec/SLO 110 Statistik

2. Artem Khadjibekov/RUS Team 50 m Brust 3. Sergei Martynov/BLR 1. Deutschland II 1. Jessica Hardy/USA 30.19 sec 50 m Gewehr 3 x 40 2. Deutschland I 2. Yuliya Efimova/RUS 30.49 1. Peter Sidi/HUN 3. Kanada I 3. Rebecca Soni/USA 30.58 2. Marco de Nicolo/ITA Gesamtweltcup 100 m Brust 3. Anton Rizov/BUL Frauen 1. Rebecca Soni/USA 1:05.05 min 50 m Pistole 1. /GER 2. Leisel Jones/AUS 1:06.25 1. Andrija Zlatic/SRB 2. Shelley Rudman/GBR 3. Liping Ji/CHN 1:06.52 2. Leonid Ekimov/RUS 3. Mellisa Hollingsworth/CAN 200 m Brust 3. Joao Costa/POR Männer 1. Rebecca Soni/USA 2:21.47 min 50 m laufende Scheibe 1. Martins Dukurs/LAT 2. Yuliya Efimova/RUS 2:22.22 1. Mikhail Azarenko/RUS 2. Sandro Stielicke/GER 3. Martha McCabe/CAN 2:24.81 2. Emil Martinsson/SWE 3. /GER 50 m Butterfly 3. Miroslav Janus/CZE 1. Inge Dekker/NED 25.71 sec 50 m laufende Scheibe Mix Schwimmen 2. Therese Alshammar/SWE 25.76 1. Miroslav Janus/CZE WM 16.–31.07.2011 in Shanghai 3. Melanie Henique/FRA 25.86 2. Emil Martinsson/SWE Frauen 100 m Butterfly 3. Miroslav Jurco/SVK 50 m Freistil 1. Dana Vollmer/USA 56.87 sec Trap 1. Therese Alshammar/SWE 24.14 sec 2. Alicia Coutts/AUS 56.94 1. Erik Varga/SVK 2. Ranomi Kromowidjojo/NED 24.27 3. Ying Lu/CHN 57.06 2. David Kostelecky/CZE 3. Marleen Veldhuis/NED 24.49 200 m Butterfly 3. Bostjan Macek/SLO 100 m Freistil 1. Liuyang Jiao/CHN 2:05.55 min Skeet 1. Jeanette Ottesen/DEN 53.45 Sec. 2. Ellen Gandy/GBR 2:05.59 1. Eric Dalaunay/FRA 1. Aliaksandra Herasimenia/BLR 53.45 3. Zige Liu/CHN 2:05.90 2. Tino Wenzel/GER 3. Ranomi Kromowidjojo/NED 53.66 200 m Lagen 3. Jakub Tomecek/CZE 200 m Freistil 1. Shiwen Ye/CHN 2:08.90 min Doppeltrap 1. Federica Pellegrini/ITA 1:55.58 min 2. Alicia Coutts/AUS 2:09.00 1. Vasily Mosin/RUS 2. Kylie Palmer/AUS 1:56.04 3. Ariana Kukors/USA 2:09.12 2. Richard Faulds/GBR 3. Camille Muffat/FRA 1:56.10 400 m Lagen 3. Daniele di Spigno/ITA 400 m Freistil 1. Elizabeth Beisel/USA 4:31.78 min 300 m Gewehr liegend 1. Federica Pellegrini/ITA 4:01.97 min 2. Hannah Miley/GBR 4:34.22 1. Cyril Graff/FRA 2. Rebecca Adlington/GBR 4:04.01 3. Stephanie Rice/AUS 4:34.23 2. Anders Brolund/SWE 3. Camille Muffat/FRA 4:04.06 4 x 100 m Freistil 3. Odd Arne Brekne/NOR 800 m Freistil 1. Niederlande 3:33.96 min 300 m Gewehr 3 x 40 1. Rebecca Adlington/GBR 8:17.51 min 2. USA 3:34.47 1. Michael Podolak/AUT 2. Lotte Friis /DEN 8:18.20 3. Deutschland (Steffen/Lippok/ 2. Peter Sidi/HUN 3. Kate Ziegler/USA 8:23.36 vitting/Schreiber) 3:36.05 3. Marcel Buerge/SUI 1500 m Freistil 4 x 200 m Freistil 300 m Standardgewehr 1. Lotte Friis/DEN 15:49.59 min 1. USA 7:46.14 min 1. Josselin Henry/FRA 2. Kate Ziegler/USA 15:55.60 2. Australien 7:47.42 2. Peter Sidi/HUN 3. Xuanxu Li/CHN 15:58.02 3. China 7:47.66 3. Cyril Graff/FRA 50 m Rücken 4 x 100 m Lagen 1. Anastasia Zueva/RUS 27.79 sec 1. USA 3:52.36 min Skeleton 2. Aya Terakawa/JPN 27.93 2. China 3:55.61 WM 14.02.–27.02.2011 in Königssee 3. Melissa Franklin/USA 28.01 3. Australien 3:57.13 Frauen 100 m Rücken Männer 1. Marion Thees/GER 1. Jing Zhao/CHN 59.05 sec 50 m Freistil 2. Anja Huber/GER 2. Anastasia Zueva/RUS 59.06 1. Cesar Cielo Filho/BRA 21.52 sec 3. Mellisa Hollingsworth/CAN 3. Natalie Coughlin/USA 59.15 2. Luca Dotto/ITA 21.90 Männer 200 m Rücken 3. Alain Bernard/FRA 21.92 1. Martins Dukurs/LAT 1. Melissa Franklin/USA 2:05.10 min 100 m Freistil 2. Alexander Tretiakov/RUS 2. Belinda Hocking/AUS 2:06.06 1. James Magnussen/AUS 47.63 sec 3. Frank Rommel/GER 3. Sharon van Rouwendaal/NED 2:07.78 2. Brent Hayden/CAN 47.95 Statistik 111

3. William Meynard/FRA 48.00 200 m Lagen WasserSpringen 200 m Freistil 1. Ryan Lochte/USA 1:54.00 min Frauen 1. Ryan Lochte/USA 1:44.44 min 2. Michael Phelps/USA 1:54.16 1 m 2. Michael Phelps/USA 1:44.79 3. Laszlo Cseh/HUN 1:57.69 1. Tingmao Shi/CHN 3. Paul Biedermann/GER 1:44.88 400 m Lagen 2. Han Wang/CHN 400 m Freistil 1. Ryan Lochte/USA 4:07.13 min 3. Tania Cagnotto/ITA 1. Tae Hwan Park/KOR 3:42.04 min 2. Tyler Clary/USA 4:11.17 3 m 2. Yang Sun/CHN 3:43.24 3. Yuya Horihata/JPN 4:11.98 1. Minxia Wu/CHN 3. Paul Biedermann/GER 3:44.14 4 x 100 m Freistil 2. Zi He/CHN 800 m Freistil 1. Australien 3:11.00 min 3. Jennifer Abel/CAN 1. Yang Sun 7:38.57 min 2. Frankreich 3:11.14 3 m Synchron 2. Ryan Cochrane/CAN 7:41.86 3. USA 3:11.96 1. Wu/He/CHN 3. Gergo Kis/HUN 7:44.94 4 x 200 m Freistil 2. Heymans/Abel/CAN 1500 m Freistil 1. USA 7:02.67 min 3. Smith/Stratton/AUS 1. Yang Sun/CHN 14:34.14 min 2. Frankreich 7:04.81 10 m 2. Ryan Cochrane/CAN 14:44.46 3. China 7:05.67 1. Ruolin Chen/CHN 3. Gergo Kis/HUN 14:45.66 4 x 100 m Lagen 2. Yadan Hu/CHN 50 m Rücken 1. USA 3:32.06 min 3. Paola Espinosa/MEX 1. Liam Tancock/GBR 24.50 sec 2. Australien 3:32.26 10 m Synchron 2. Camille Lacourt/FRA 24.57 3. Deutschland (Meeuw, Feldwehr, 1. Wang/Chen/CHN 3. Gerhard Zandberg/RSA 24.66 Starke, Biedermann) 3:32.60 2. Croak/Wu/AUS 100 m Rücken Langstrecke 3. Steuer/Subschinski/GER 1. Camille Lacourt/FRA 52.76 sec Frauen Männer: 1. Jeremy Stravius/FRA 52.76 5 km 1 m 3. Ryosuke Irie/JPN 52.98 1. Swann Oberson/SUI 1. Shixin Li/CHN 200 m Rücken 2. Aurelie Muller/FRA 2. Min He/CHN 1. Ryan Lochte/USA 1:52.96 min 3. Ashley Grace Twichell/USA 3. Pavlo Rozenberg/GER 2. Ryosuke Irie/JPN 1:54.11 10 km 3 m 3. Tyler Clary/USA 1:54.697 1. Keri Anne Michelle Payne/GBR 1. Chong He/CHN 50 m Brust 2. Martina Grimaldi/ITA 2. Ilya Zakharov/RUS 1. Felipe Franca da Silva/BRA 27.01 sec 3. Marianna Lymperta/GRE 3. Evgeny Kuznetsov/RUS 2. Fabio Scozzoli/ITA 27.17 25 km 3 m Synchron 3. Cameron van der Burgh/RSA 27.19 1. Ana Marcela Cunha/BRA 1. Qin/Luo/CHN 100 m Brust 2. Angela Maurer/GER 2. Zakharov/Kuznetsov/RUS 1. Alexander Dale Oen/NOR 58.71 sec 3. Alice Franco/ITA 3. Castillo/Sanchez/MEX 2. Fabio Scozzoli/ITA 59.42 Männer 10 m 3. Cameron van der Burgh/RSA 59.49 5 km 1. Bo Qiu/CHN 200 m Brust 1. Thomas Lurz/GER 2. David Boudia/USA 1. Daniel Gyurta/HUN 2:08.41 min 2. Spyros Gianniotis/GRE 3. Sascha Klein/GER 2. Kosuke Kitajima/JPN 2:08.63 3. Evgeny Drattsev/RUS 10 m Synchron 3. Christian vom Lehn/GER 2:09.06 10 km 1. Qiu/Huo/CHN 50 m Butterfly 1. Spyros Gianniotis/GRE 2. Klein/Hausding/GER 1. Cesar Cielo Filho/BRA 23.10 sec 2. Thomas Lurz/GER 3. Gorshkovozov/Bondar/UKR 2. Matthew Targett/AUS 23.28 3. Sergey Bolshakov/RUS 3. Geoff Huegill/AUS 23.35 25 km Synchron 100 m Butterfly 1. Petar Stoychev/BUL Solo 1. Michael Phelps/USA 50.71 sec 2. Vladimir Dyatchin/RUS 1. Natalia Ischenko/RUS 2. Konrad Czerniak/POL 51.15 3. Csaba Gercsak/HUN 2. Andrea Fuentes/ESP 3. Tyler McGill/USA 51.26 Team 3. Wenyan Sun/CHN 200 m Butterfly 1. USA Technik Solo 1. Michael Phelps/USA 1:53.34 min 2. Australien 1. Natalia Ischenko/RUS 2. Takeshi Matsuda/JPN 1:54.01 3. Deutschland 2. Xuechen Huang/CHN 3. Peng Wu/CHN 1:54.67 3. Andrea Fuentes/ESP 112 Statistik

Duo 3. Peter Fill/ITA 2. Marit Bjoergen/NOR 1. Russland Abfahrt 3. Justyna Kowalczyk/POL 2. China 1. Erik Guay/CAN Männer 3. Spanien 2. Didier Cuche/SUI 4 x 10 km Staffel klassisch/frei Technik Duo 3. Christof Innerhofer/ITA 1. Norwegen 1. Russland Riesenslalom 2. Schweden 2. China 1. Ted Ligety/USA 3. Deutschland (Filbrich, Teichmann, 3. Spanien 2. Cyprien Richard/FRA Göring, Angerer) Team 3. Philipp Schoerghofer/AUT Teamsprint klassisch 1. Russland Slalom 1. Kanada 2. China 1. Jean-Baptiste Grange/FRA 2. Norwegen 3. Spanien 2. Jens Byggmark/SWE 3. Russland Technik Team 3. Manfred Moelgg/ITA 15 km Individuell klassisch 1. Russland Team Event 1. Matti Heikkinen/FIN 2. China 1. Frankreich 2. Eldar Roenning/NOR 3. Spanien 2. Österreich 3. Martin Johnsrud Sundby/NOR Freie Kombination 3. Schweden Verfolgung 15 km klassisch + frei 1. Russland Gesamtweltcup 1. Petter Northug jr./NOR 2. China Frauen 2. Maxim Vylegzhanin/RUS 3. Kanada 1. Maria Riesch/GER 3. Ilia Chernousov/RUS 2. Lindsey Vonn/USA Sprint freier Stil Ski Alpin 3. /SLO 1. Marcus Hellner/SWE WM 07.02.–20.02.2011 Männer 2. Petter Northug jr./NOR in Garmisch-Partenkirchen 1. Ivica Kostelic/CRO 3. Emil Joensson/SWE Frauen 2. Didier Cuche/SUI 50 km Massenstart freier Stil Super G 3. Carlo Janka/SUI 1. Petter Northug jr./NOR 1. Elisabeth Goergl/AUT 2. Maxim Vylegzhanin/RUS 2. Julia Mancuso/USA Ski Nordisch 3. Tord Asle Gjerdalen/NOR 3. Maria Riesch/GER WM 23.02.–06.03.2011 in Oslo Skispringen Super Kombination Langlauf Frauen 1. Anna Fenninger/AUT Frauen 1. Daniela Iraschko/AUT 2. Tina Maze/SLO 4 x 5 km klassisch/frei 2. Elena Runggaldier/ITA 3. Anja Paerson/SWE 1. Norwegen 3. Coline Mattel/FRA Abfahrt 2. Schweden Männer 1. Elisabeth Goergl/AUT 3. Finnland Normalschanze 2. Lindsey Vonn/USA Teamsprint klassisch 1. /AUT 3. Maria Riesch/GER 1. Schweden 2. Andreas Kofler/AUT Riesenslalom 2. Finnland 3. Adam Malysz/POL 1. Tina Maze/SLO 3. Norwegen Team 2. Federica Brignone/ITA 10 km Individuell klassisch 1. Österreich 3. /FRA 1. Marit Bjoergen/NOR 2. Norwegen Slalom 2. Justyna Kowalczyk/POL 3. Deutschland (Schmitt, Neumayer, 1. Marlies Schild/AUT 3. Aino Kaisa Saarinen/FIN Uhrmann, Freund) 2. Kathrin Zettel/AUT Verfolgung 7,5 km klassisch + frei Großschanze 3. Maria Pietilae-Holmner/SWE 1. Marit Bjoergen/NOR 1. /AUT Männer 2. Justyna Kowalczyk/POL 2. Thomas Morgenstern/AUT Super G 3. /NOR 3. /SUI 1. Christof Innerhofer/ITA Sprint freier Stil Team 2. Hannes Reichelt/AUT 1. Marit Bjoergen/NOR 1. Österreich 3. Ivica Kostelic/CRO 2. Arianna Follis/ITA 2. Norwegen Super Kombination 3. Petra Majdic/SLO 3. Slowenien 1. Aksel Lund Svindal/NOR 30 km Massenstart freier Stil Nordische Kombination 2. Christof Innerhofer/ITA 1. Therese Johaug/NOR Normalschanze Statistik 113

1. Eric Frenzel/GER SKI Freestyle –73 kg 2. Tino Edelmann/GER Weltcup 1. Gwladys Epangue/FRA 3. /AUT Frauen 2. Oh Hye-ri/KOR 4 x 5 km Team 1. Hannah Kearney/USA + 73 kg 1. Österreich 2. Jennifer Heil/CAN 1. Anne-Caroline Graffe/FRA 2. Deutschland (Rydzek, Frenzel, 3. Shuang Cheng/CHN 2. An Sae-bom/KOR Kircheisen, Edelmann) Männer Männer 3. Norwegen 1. Guilbaut Colas/FRA –54 kg Großschanze 2. Andreas Matt/AUT 1. Chutchawal Khawlaor/THA 1. Jason Lamy Chappuis/FRA 3. Alexandre Bilodeau/CAN 2. Park Ji-woong/KOR 2. Johannes Rydzek/GER –58 kg 3. Eric Frenzel/GER Snowboard 1. Joel Gonzalez/ESP 4 x 5 km Team Gesamtweltcup 2. Rui Braganca/POR 1. Österreich Parallel-Cross –63 kg 2. Deutschland (Rydzek, Kircheisen, Frauen 1. Lee Dae-hoon/KOR Frenzel, Edelmann) 1. Ekaterina Tudeghesheva/RUS 2. Michael Harvey/GBR 3. Norwegen 2. Dominique Maltais/CAN –68 kg Langlauf 3. Fraenzi Maegert-Kohli/SUI 1. Servet Tazegül/TUR 01.01.–10.01.2011 Männer 2. Mohammad Bagheri Motamed/IRI Frauen 1. Benjamin Karl/AUT –74 kg 1. Justyna Kowalczyk/POL 2. Andreas Prommegger/AUT 1. Alireza Nasr Azadani/IRI 2. Therese Johaug/NOR 3. Roland Fischnaller/ITA 2. Patiwat Thongsalap/THA 3. /ITA Freestyle –80 kg Männer Frauen 1. Farzad Abdollahi/IRI 1. Dario Cologna/SUI 1. Xuetong Cai/CHN 2. Yunus Sari/TUR 2. Petter Northug jr./NOR 2. Holly Crawford/AUS –87 kg 3. Lukas Bauer/CZE 3. Zhifeng Sun/CHN 1. Yousef Karami/IRI Skispringen Männer 2. Cha Dong-min/KOR Int. Vierschanzen-Tournee 29.12.10– 1. Nathan Johnstone/AUS +87 kg 6.1.11 2. Clemens Schattschneider/AUT 1. Jo Chol-ho/KOR 1. Thomas Morgenstern/AUT 3. Ryo Aono/JPN 2. Akmal Irgashev/UZB 2. Simon Ammann/SUI 3. Tom Hilde/NOR Tennis Gesamt-Weltcup WM 01.-06.05.2011 in Gyeongju/KOR Australian Open Langlauf Frauen Herren Frauen –46 kg Einzel 1. Justyna Kowalczyk/POL 1. Kim So-hui/KOR Novak Djokovic/SRB vs. 2. Marit Bjoergen/NOR 2. Li Zhaoyi/CHN Andy Murray/GBR 6:3, 6:3, 6:3 3. Arianna Follis/ITA –49 kg Doppel Männer 1. Wu Jingyu/CHN Bryan/Bryan/USA vs. 1. Dario Cologna/SUI 2. Yang Shi-chun/TPE Bhupathi/Paes IND 6:3, 6:4 2. Petter Northug jr./NOR –53 kg Damen 3. Daniel Rickardsson/SWE 1. Ana Zaninovic/CRO Einzel Nord. Kombination 2. Lamyaa Bekkali/MAR Kim Clijsters/BEL vs. 1. Jason Lamy Chappuis/FRA –57 kg Na Li/CHN 3:6, 6:3, 6:3 2. Mikko Kokslien/NOR 1. Hou Yuzhuo/CHN Doppel 3. Felix Gottwald/AUT 2. /GBR Dulko/ARG/Pennetta/ITA vs. Skispringen –62 kg Azarenka BLR/Kirilenko/RUS 2:6, 7:5, 6:1 1. Thomas Morgenstern/AUT 1. Rangsiya Nisaisom/THA French Open 2. Simon Amann/SUI 2. Marina Sumic/CRO Herren 3. Adam Malysz/POL –67 kg Einzel 1. Sarah Stevenson/GBR Rafael Nadal/ESP vs. 2. Yunfei Guo/CHN Roger Federer/SUI 7:5, 7:6, 5:7, 6:1 114 Statistik

Doppel 1. Niederlande Turnen Mirny/BLR/Nestor/CAN vs. 2. Rumänien WM 07.–16.10.2011 in Tokio Cabal/COL/Schwank/ARG 7:6, 3:6, 6:4 Männer Frauen Einzel Einzel Mehrkampf Li Na/CHN vs. 1. Timo Boll/GER 1. Jordyn Wieber/USA Francesca Schiavone/ITA 6:4, 7:6 2. Patrick Baum/GER 2. Victoria Komova/RUS Doppel Doppel 3. Jinnan Yao/CHN Hlaváčková/Hradecká/CZE vs. 1. Freitas/POR/Gacina/CRO Sprung Mirza/IND/Wesnina/RUS 6:4, 6:3 2. Schibajew/Skatschkow/RUS 1. McKayla Maroney/USA Wimbledon Team 2. Olga Chusovitina/GER Herren 1. Deutschland (Boll, Baum, Filus, Steger, 3. Thi Ha Thanh Phan/VIE Einzel Ovtcharov) Schwebebalken Novak Djokovi/SRB vs. 2. Schweden 1. Lu Sui/CHN Rafael Nadal/ESP 6:4, 6:1, 1:6, 6:3 2. Jinnan Yao/CHN Doppel Triathlon 3. Jordyn Wieber/USA Lindstedt/SWE/Tecau/ROU vs. Langdistanz Stufenbarren Bryan/Bryan/USA 6:3, 6:4, 7:6 Ironman Hawaii 08.10.2011 1. Victoria Komova/RUS Damen Frauen 2. Tatjana Nabieva/RUS Einzel 1. Chrissie Wellington/GBR 3. Qiushuang Huang/CHN Petra Kvitová/CZE vs. 2. Mirinda Carfae/AUS Boden Marija Scharapowa/RUS 6:3, 6:4 3. Leanda Cave/GBR 1. Xenija Afanaseva/RUS Doppel Männer 2. Lu Sui/CHN Peschke/CZE/Srebotnikvs/SLO vs. 1. Craig Alexander/AUS 3. Alexandra Raisman/USA Lisicki/GER/Stosur/AUS 6:3, 6:1 2. Pete Jacobs/AUS Team-Wettbewerb US Open 3. Andreas Raelert/GER 1. USA Herren Ironman Germany/Frankfurt 21.07.2011 2. Russland Einzel Frauen 3. China Novak Djokovic/SRB vs. 1. Caroline Steffen/SUI Männer Rafael Nadal/ESP 6.2, 6:4, 6:7, 6:1 2. Lucie Reed/CZE Mehrkampf Doppel 3. Sonja Tajsich/GER 1. Kohei Uchimura/JPN Melzer/AUT/Petzschner/GER vs Männer 2. Philipp Boy/GER Fyrstenberg/Matkowski/POL 6:2, 6:2 1. Faris Al-Sultan/GER 3. Koji Yamamuro/JPN Damen 2. Jan Raphael/GER Boden Einzel 3. Michael Göhner/GER 1. Kohei Uchimura/JPN Samantha Stosur/AUS vs. Olympische Distanz 2. Kai Zou/CHN Serena Williams/USA 6:2, 6:3 World Championship Series 3. Diego Hypolito/BRA Doppel Frauen Ringe King/Raymond/USA vs. 1. Helen Jenkins/GBR 1. Yibing Chen/CHN King/USA/Schwedowa/KAZ 4:6, 7:6, 7:6 2. /NZL 2. Nabarrete Zanetti/BRA Mixed 3. Sarah Groff/USA 3. Koji Yamamuro/JPN Oudin/Sock/USA vs. Männer Barren Dulko/Schwank/ARG 7:6, 4:6 1. Alistair Brownlee/GBR 1. Danell Leyva/USA 2. Jonathan Brownlee/GBR 2. Vasilejos Tsolakidis/GRE Tischtennis 3. Javier Gomez/ESP 3. Chenglong Zhang/CHN EM 08.–16.10.2011 in Danzig EM 25.–26.06.2011 Pauschenpferd Frauen Frauen 1. Krisztian Berki/HUN Einzel 1. Emmie Charayron/FRA 2. Cyrill Tommasone/FRA 1. Li Jiao/NED 2. Vendula Frintova/CZE 3. Louis Smith/GBR 2. Irene Ivancan/GER 3. Annamaria Mazzetti/ITA Sprung Doppel Männer 1. Hak-Seon Yang/KOR 1. Paskauskiene/LTU/Fadeeva/RUS 1. Alistair Brownlee/GBR 2. Anton Golotsutskov/RUS 2. Dodean/Samara/ROM 2. Jonathan Brownlee/GBR 3. Makoto Okiguchi/JPN Team 3. Dmitry Polyansky/RUS Reck Statistik 115

1. Kai Zou/CHN 3. Anton Golotsutskov/RUS 2. Chenglong Zhang/CHN Reck 3. Kohei Uchimura/JPN 1. Epke Zonderland/NED Team-Wettbewerb 2. Philipp Boy/GER 1. China 3. Marcel Nguyen/GER 2. Japan 3. USA Rhythmische EM 06.–10.04.2011 in Berlin Sportgymnastik Frauen EM 27.–29.05.2011 in Mehrkampf Ringe 1. Anna Dementyeva/RUS 1. Evgenia Kanaeva/RUS 2. Elisabeth Seitz/GER 2. /RUS 3. Elena Amelia Racea/ROU 3. Liubou Charkashyna/BLR Sprung Ball 1. Sandra Raluca Izbasa/ROU 1. Liubou Charkashyna/BLR 2. Oksana Chusovitina/GER 2. Evegnia Kanaeva/RUS 3. Ariella Kaeslin/SUI 3. Daria Dmitrieva/RUS Schwebebalken Band 1. Anna Dementyeva/RUS 1. Evegnia Kanaeva/RUS 2. Carlotta Ferlito/ITA 2. Daria Kondakova/RUS 3. Elisabetta Preziosa/ITA 3. Liubou Charkashyna/BLR Stufenbarren Keulen 1. Elizabeth Tweddle/GBR 1. Liubou Charkashyna/BLR 2. Tatiana Nabieva/RUS 2. Neta Rivkin/ISR 3. Kim Bui/GER 3. Alina Maksymenko/UKR Boden 1. Sandra Raluca Izbasa/ROU Volleyball 2. Diana Maria Chelaru/ROU Frauen 3. Yulia Belokobyskaya/RUS WM 23. 09.–02.10.2011 Italien/Serbien Männer 1. Serbien Mehrkampf 2. Deutschland 1. Philipp Boy/GER 3. Türkei 2. Flavius Koczi/ROU Deutscher Meister 3. Daniel Purvis/GBR Schweriner SC Boden Männer 1. Flavius Koczi/ROU WM 10.–18.09.2011 in Österreich und 2. Alexander Shatilov/ISR Tschechien 3. Anton Golotsutskov/RUS 1. Serbien Ringe 2. Italien 1. K. Pluzhnikov/RUS 3. Polen 2. Aleksandr Balandin/RUS Deutscher Meister 3. E. Petrounias E./GRE VfB Friedrichshafen Barren Beachvolleyball 1. Marcel Nguyen/GER WM 13.–19.06.2011 in Rom 2. Epke Zonderland/NED Frauen 3. Vasileios Tsolakidis/GRE 1. Larissa/Juliana/BRA Pauschenpferd 2. May-Treanor/Walsh/USA 1. Krisztian Berki/HUN 3. Xue/Zhang/CHN 2. Cyrill Tommasone/FRA Männer 3. Harutyum Merdinyan/ARM 1. Emanuel/Alison/BRA Sprung 2. Márcio A./Ricardo/BRA 1. Thomas Bouhail/FRA 3. Brink/Reckermann/GER 2. Samir Ait Said/FRA www.sdj.de