Hunsrück Auf Dem Weg Zum Eigenen Wirtschaftsraum
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Grenzgänger GEMEINSAMES NACHRICHTENBlaTT DER LANDKREISE BIRKENFELD UND ST. WENDEL 6. Jahrgang Freitag, 9. März 2018 Nr. 1/2018 Profis arbeiten daran, Kostenloser ÖPNV - Aus der Landschaft - noch mehr Gäste Zukunftschance zu Kunst gefügt in die Region zu bringen für die ländlichen Regionen Hunsrück auf dem Weg zum eigenen Wirtschaftsraum Masterplan für die Nationalparkregion vorgestellt - Aktivitäten in allen Lebensbereichen Der Masterplan für die Natio- Wohlfühlregion zu entwickeln gion Hunsrück-Hochwald ein Wanderbus sowie eine Ziele mitarbeiten werden: nalparkregion wurde Ende Ja- und mit dem Konzept eine mit dem Nationalpark als Energiedatenbank“, so Mara Hugo Kern, der mit seinem nuar im Kommunikationszen- Vorreiterrolle einzunehmen. Leuchtturm und weitere Ein- Koster in ihren Ausführungen Büro Kern-Plan (Illingen) die trum auf dem Umweltcampus „Die Nationalparkregion wird zelprojekten gelegt werden. zum Masterplan. „Der Mas- für die Konzeptionierung der in Neubrücke vorgestellt. E1NS: Zukunftsfähig, lebens- Beispielsweise die geplante terplan Regionalentwicklung Bikeregion Hunsrück-Hoch- Nach der Begrüßung durch wert, modern: Heimat“, so Nationalparkhaus-Designlinie, ist ein Gemeinschaftsprojekt, wald verantwortlich zeichnet, Prof. Reinhold Moser als der Titel des Masterplans. Der Smarthome-Gebäude unter an dem viele Akteure mitge- Marc Wartenphul vom am Hausherr, machte Landrat Dr. Kreischef prophezeite, dass Verwendung regionaler Bau- wirkt haben. Dies müssen wir Umwelt-Campus ansässigen Matthias Schneider in seinem der Hunsrück in zwanzig Jah- stoffe wie Douglasie, Schiefer nun fortführen. Wir sind damit Regionalbüro der Energie- Die Landräte Günther Schartz, Dr. Grußwort deutlich, dass das ren aufgrund der Entwicklun- oder Quarzit. auf einem guten Weg, dass agentur Rheinland-Pfalz, das Matthias Schneider und Gregor Ei- Team um Masterplanmana- gen im Bereich der B 50 und Starten wird in Kürze die die Region künftig mit einer mit Förderprogrammen die bes mit dem Masterplan. gerin Mara Koster mit der des Hochmoselübergangs Schaffung einer kommunalen starken Stimme spricht und Klimaschutzziele und die Entwicklung des Masterplans nicht mehr wiederzuerkennen Bildungslandschaft. Schüle- gemeinsam zielgerichtet die Energiewende in der Region Landrat Schneider hat sich auf eine große Leistung erbracht und ein eigener Wirtschafts- rinnen und Schüler erhalten weitere Entwicklungen voran- umsetzen helfen soll, und Ka- der alljährlichen Landrätekon- habe. Man sei auf dem Weg, raum sein werde. Der Fokus die Möglichkeit, theoretisch treibt“, bekräftigt Koster. Aber thrin Schmitt, Projektmanage- ferenz mit seinen Kollegen die Region zu einer Premium- müsse auf die Wohlfühlre- Gelerntes in der Praxis an sie betont auch, dass die Um- rin für Haltestrategien bei der Günther Schartz (Landkreis außerschulischen Lernorten setzung nicht in den Händen Kreisverwaltung. Diese spra- Trier Saarburg) und Gregor zu vertiefen. Was macht bei- weniger gelingen kann son- chen über ihre Vorstellungen Eibes (Landkreis Bernkastel- spielsweise ein Imker, Land- dern auf vielen Schultern in und Erwartungen an den Mas- Wittlich) bezüglich des Mas- wirt oder Jäger? „Weitere der Region ruhen muss. Zum terplan. Ihre Unterstützung terplans und der weiteren Vorhaben sind ein Regionalb- Abschluss der Veranstaltung, sicherten auch die an diesem Umsetzung besprochen. log in Ergänzung zum beste- die von Jens Baumgart, RPR- Abend anwesenden Vertre- Auch mit der saarländi- henden Nationalpark-Radio, 1- Moderator aus Idar-Ober- ter der rheinland-pfälzischen schen Landesregierung steht ein mobiles Kino, eine Me- stein, moderiert wurde, holte Landesregierung, Ingo Stein- Schneider in Kontakt und diathek Hunsrück-Hochwald, dieser drei Akteure auf die hauer (Umweltministerium) wird dieser in Kürze den Mas- Mara Koster übergab den Masterplan an Landrat Dr. Matthias Schneider, ein Pool „Regionale Küche“, Bühne, die maßgeblich an der und Dr. Joe Weingarten (Wirt- terplan überreichen und vor- Ingo Steinhauer und Dr. Joe Weingarten (v. r.). Fotos: pdk ein Wanderhüttennetzwerk, Umsetzung der Masterplan- schaftsministerium) zu. stellen. pdk Damit junge Menschen ihre Region besser kennen, schätzen und lieben lernen Bildungsnetzwerk Hunsrück-Hochwald auf den Weg gebracht Nur wer die Region kennt, staltungsraum für eine nach- Eigenverantwortung ge- kann sie auch zukünftig wert- haltige Entwicklung genutzt fördert. Hierfür werden die schätzen. Um jungen Men- werden“. Nach dem Vorbild Bildungseinrichtungen und schen ihre Heimat näher zu des St. Wendler Landes sollen Akteure vor Ort eingebun- bringen, wird in der Region daher alle Bildungseinrich- den, der Bedarf ermittelt und Hunsrück-Hochwald ein Bil- tungen mit außerschulischen mögliche außerschulische dungsnetzwerk entstehen. Lernorten vor Ort und in der Lernorte direkt angespro- Prof. Dr. Stoltenberg: „Bil- gesamten Region zusam- chen. Dabei sollen vor allem dungseinrichtungen und das mengebracht und vernetzt auch die lokalen Besonder- regionale Umfeld können als werden. Diese außerschuli- heiten aufgegriffen und an Lern-, Erfahrungs- und Ge- schen Lernorte aus den Be- Kinder und Jugendliche wei- reichen Kultur und tervermittelt werden. Die Natur (z.B. Bauern- Lernorte werden hierbei von hof, Imkerei, Muse- der neuen Koordinatorin des en, Bibliothek oder Bildungsnetzwerkes, Carmen Käsereien) helfen Grasmück, bei der Ausgestal- Kindern und Ju- tung der Besuche durch Kitas gendlichen, ihre oder Schulen unterstützt. Heimat zu erfor- Für jede Bildungseinrich- schen, zu verste- tung entsteht so nach und hen und letztlich nach ein Informations-Ord- auch wertzuschät- ner mit Steckbriefen außer- zen. schulischer Lernorte. In den Was macht ei- Steckbriefen werden dabei gentlich genau die Lernorte kurz vorgestellt ein Landwirt? Wo- und etwa Themen, Ansprech- her kommt der partner und Anfahrtswege Honig? Die Be- genannt. Eine Zusammen- sonderheiten des arbeit und die Integration ländlichen Raums außerschulischer Lernorte in werden themati- den Bildungsalltag werden siert, die Heimat- so erleichtert. Eine ausführ- bindung durch liche Vorstellung von Car- Das Nationalparkdenkmal in Börfink ist auch ein Lernort. Seine Bestandteile stammen aus der Re- Bewusstseinsbil- men Grasmück erscheint in gion und stellen ihr Abbild und ihrer Natur dar. dung gestärkt und der nächsten Ausgabe des Foto: Rose Coleman Beteiligung und Grenzgängers. pdk 2 Grenzgänger Ausgabe 1/2018 Erfahren, wie Energie effektiv genutzt wird Das Projekt Schüler.Unternehmen.Klimaschutz im Landkreis St. Wendel zeigt dazu Wege auf Wussten Sie... Nach den Herbstferien 2017 Durchgeführt wurde die von Welter: „Dabei haben die Schü- ging es los: An sechs Schulen der Klimaschutzinitiative „Null- ler der Klassenstufen 4 und 5 dass das neue 4 Sterne plus Hotel Seezeitlogde am Bostalsee bereits im Landkreis St. Wendel gab es Emission Landkreis St. Wendel“ sehr engagiert mitgearbeitet in seinem ersten Jahr von der Zeitschrift GEO zu den besten der 100 Kinderklimaschutzkonferen- unterstützte Konferenz vom und viele neue Erkenntnisse Hotels in ganz Europa gekürt und der Center Parcs Park Bostalsee zum zen. „Ziel war es, die Kinder auf Institut für angewandtes Stoff- gewonnen, die sie auch zu zweiten Mal zum Besten aller Center Parcs gewählt wurde? pdk spielerische Art zu einem ver- strommanagement (IfaS) des Hause anwenden können um antwortungsvollen Umgang Umwelt-Campus Birkenfeld. Energie verantwortungsvoll zu mit Ressourcen und Energie zu Zur Unterstützung der Konfe- nutzen.“ pdk dass der Rheinland-Pfalz-Tag 2018 vom 1. bis 3. Juni in Worms ist. Der motivieren, um hierdurch ein renzen entsandten die betei- Landkreis Birkenfeld wird mit einem Infostand vertreten sein und am 3. nachhaltiges Klimabewusst- ligten Unternehmen Auszubil- Hintergrund: Im Koope- Juni mit einem Festwagen zum Thema „Das Trauntal“ am Umzug teil- sein bereits im Kindesalter zu dende an ihre Partnerschulen, ration mit der Klimaschut- nehmen. Begleitet und unterstützt wird das Projekt durch die Arbeits- verankern“, sagt Michael Wel- die dort als Klimaassistenten zinitiative „Null-Emission gemeinschaft Trauntal, der 10 Gemeinden angehören? pdk ? ter, Klimaschutzmanager des die Umsetzung begleiteten. So Landkreis St. Wendel“ und Landkreises. Dazu habe sich wurden die Kinder auch ange- dem Bildungsnetzwerk St. unter dem Motto „Schulen. leitet, selbst unterschiedliche Wendeler Land, koordinier- dass am 26. Mai, 2018, die ersten Boule-Kreismeisterschaften ab 14 Unternehmen. Klimaschutz“ Experimente durchzuführen, ten die CSR Servicestelle Uhr auf dem Tennenplatz Enzweiler in Idar-Oberstein stattfinden. An- ein Netzwerk aus Unterneh- beispielsweise, um mit einer der saaris und das Unter- meldungen bis zum 17. Mai bei Sportreferent Klaus Juchem; E-Mail: men und Schulen zusammen- Thermografie-Kamera zu do- nehmensnetzwerk Verant- [email protected]; Telefon: 06782-15 106? pdk gefunden, um, so Welter wei- kumentieren, wie Räume, auch wortungspartner Saarland ter, „einen Beitrag zu leisten, Klassenräume richtig gelüftet e.V. die Zusammenarbeit mit der Generation von mor- werden. Beim „Ballon-Experi- der beteiligten Einrichtun- dass alle Informationen zu Anmeldung, Gebühren oder Ermäßigungen gen die Umwelt von heute zu ment“ konnten sie beobach- gen AKTIVIMMO GmbH, der Kreisvolkshochschule St. Wendel auf der Homepage der KVHS je- schützen.“ ten, wie CO2 entsteht. Helmut Zimmer GmbH, derzeit zur Verfügung stehen. Die Seite enthält die immer die aktuells- MSL Mathieu Schalungssys- ten News zur KVHS? pdk teme GmbH,