Infrastruktur, Faschismus Und Moderne Die Architektur Angiolo Mazzonis (1894-1979)
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Research Collection Doctoral Thesis Infrastruktur, Faschismus und Moderne Die Architektur Angiolo Mazzonis (1894-1979) Author(s): Albrecht, Katrin Publication Date: 2014 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-010274531 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Diss. ETH Nr. 22132 INFRASTRUKTUR, FASCHISMUS UND MODERNE DIE ARCHITEKTUR ANGIOLO MAZZONIS (1894-1979) ABHANDLUNG zur Erlangung des Titels DOKTORIN DER WISSENSCHAFTEN der ETH ZÜRICH (Dr. sc. ETH Zürich) vorgelegt von KatRIN ALBRECHT dipl. arch. ETH Zürich geboren am 16. Januar 1976 von Dielsdorf ZH angenommen auf Antrag von Prof. Dr. Ing. Vittorio Magnago Lampugnani, ETH Zürich Prof. Dr. Harald Bodenschatz, TU Berlin Prof. Dr. Giuseppe Bonaccorso, Università di Roma „Tor Vergata“ 2014 Dank Vor dem Einstieg in vorliegende Dissertation gilt es zunächst allen meinen herzlichen Dank auszuspre- chen, die mich in den vergangenen Jahren während der Recherchen über die Architektur Angiolo Mazzonis und der Niederschrift der Arbeit begleitet und grosszügig unterstützt haben. Zuallererst danke ich meinem geschätzten Referenten Prof. Dr. Ing. Vittorio Magnago Lampugnani für sein Vertrauen in mein langjähriges Vorhaben, seine konstruktive, kompetente und anregende Kritik und die stete Bereitschaft, mir seine Unterstützung zu gewähren. Prof. Dr. Harald Bodenschatz und Prof. Dr. Giuseppe Bonaccorso danke ich herzlich für die freundliche Übernahme des Korreferats. Prof. Dr. Matthias Noell erleichterte mir mit seinem Rat und Beistand den Einstieg in mein Dissertations- projekt erheblich; ihm und Vittorio Magnago Lampugnani sowie der ETH Zürich danke ich für die Auf- nahme in das ETH-Graduiertenkolleg und die einjährige Förderung. Einen überaus grossen Dank schulde ich Dr. Eliana Perotti, die meine Arbeit in inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Hinsicht mit ausserge- wöhnlichem Grossmut begleitet hat. Für die wertvolle finanzielle Unterstützung und Beiträge für Forschungsaufenthalte in Italien bin ich der Fondation pour des bourses d’études italo-suisse und dem Verein „Südkultur“ des Amtes für Kultur des Kantons St. Gallen sowie der ETH Zürich und der Erich Degen-Stiftung zu grossem Dank verpflichtet. Dass ich meiner Forschungsarbeit in Italien unter ausgezeichneten Bedingungen nachgehen konnte, habe ich vor allem dem Istituto Svizzero di Roma und seinem ehemaligen Direktor Prof. Dr. Christoph Ried- weg, sowie Jacqueline Wolf vom Spazio Culturale Svizzero di Venezia zu verdanken, deren Gastfreund- schaft und Einrichtungen ich während eines Jahres bzw. während eines Kurzaufenthalts in Anspruch neh- men durfte. Ein besonderer Dank gebührt den Verantwortlichen des Fondo Angiolo Mazzoni in Rovereto, allen voran Carlo Prosser, der als äusserst hilfsbereiter und sachverständiger Hüter der Archivschätze Mazzonis mei- ne Recherchen bereicherte. Für die Öffnung der unter ihrer Obhut stehenden Archive danke ich ebenfalls herzlich Lia Mascioli vom Archivio Storico delle Ferrovie dello Stato di Roma, Arch. Raffaello Paiella vom Ufficio Fabbricato ed Architettura der Eisenbahnverwaltung in Rom, Ing. Andrea Fratini vom Com- partimento di Roma, Radamès Pandini vom Ufficio Tecnico in Bozen sowie Prof.ssa Laura Marcucci und Fabrizio di Marco vom Fondo Gustavo Giovannoni (CSSAR) in Rom. Ausserordentliche Besichtigungen und Führungen durch Bahnhöfe und Postbauten Mazzonis habe ich den Verantwortlichen der italienischen Post und Eisenbahn zu verdanken, insbesondere den zuvorkommenden Bemühungen von Ing. Prospero Mariano, Ing. M. Ponzianelli, Arch. Raffaello Paiella und Mario Gabriele von der Eisenbahn, Sig. Rossi, Direktor Sferlazzo, Ing. Giangiuseppe Montalbano, Arch. Chiara Bucchieri, Arch. Alessandro Mazzola und Arch. Antonella Riccardi von der Post, sowie der privaten Initiative von Arch. Elisabetta Cappella und Arch. Massimo Fazzino. Für Gespräche, Anregungen, Hinweise und die Gelegenheit, meine Forschungsergebnisse in einem öf- fentlichen Rahmen zu diskutieren, danke ich herzlich Prof. Michael Mc Namara, Dr. Lutz Klinkhammer, Prof. Claudia Conforti, Prof. Giuseppe Bonaccorso, Prof. Daniela Mondini, Dr. Ralph Dobler, Dr. Britta Hentschel, Prof. Elisabeth Kieven, Prof. Carlo Severati und Prof. Peter Märkli, sowie den Freunden Marcel Bächtiger, Matthias Brunner, Ariane Varela Braga, Christine Beese, Marcel Just, Prisca Mattmann und den Mitarbeitern des Lehrstuhls für Geschichte des Städtebaus, besonders Cäcilia Mantegani. Meiner Familie sei gedankt für ihre Zuversicht. Franz Wanner, der mich auf all meinen Reisen begleitet hat, kann ich nicht genug danken. Inhaltsverzeichnis I. Einleitung 9 II. Quellen, Literatur und Stand der Forschung 14 1 „FORMAZIONE E AMBIENTE“ – der zeitgeschichtliche Kontext 1.1 Biographische Notizen 1894-1924: Familie, Jugendjahre, berufliche Ausbildung und erste Lehrjahre 19 1.2 Theoretischer Kontext: Der architektonische Diskurs in Rom zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts 33 1.2.1 Die Associazione Artistica fra i Cultori di Architettura di Roma 33 1.2.1.1 Architektur und Städtebau als kulturelles Unterfangen 34 1.2.1.2 Interessenskonflikte und persönliche Beziehungen 40 1.2.2 Rückgriff und Erneuerung 49 1.2.2.1 Das Verhältnis zum baulichen Erbe: die Leitgedanken des restauro 49 1.2.2.2 Die Bedeutung der architettura minore und antiker Bauformen 54 1.2.3 Ingenieur, Künstler, architetto integrale: die Ausbildung der Architekten um 1915 69 1.3 Städtebauliche Grundlagen: ambiente als stadträumlicher und landschaftlicher Bezugsrahmen der Architektur 73 1.3.1 Gustavo Giovannonis Lehren über die Stadtbaukunst 73 1.3.1.1 Neue Tendenzen: Giovannonis Rezeption der europäischen Städtebautheorien 74 1.3.1.2 Diradamento: städtebauliches Konzept und konkrete Massnahmen 77 1.3.2 Der städtebau-theoretische Ansatz in den frühen Schriften Mazzonis 85 1.3.2.1 Die städtebaulichen Untersuchungen zu Bologna (1917-1922) 85 1.3.2.2 Die Gestaltung des Gefallenendenkmals und des Bebauungsplans von Bologna 88 1.3.3 „Sapienza prospettica e tradizione scenografica“ 105 1.3.3.1 Das Pittoreske: ästhetische Kategorie und Ordnungsprinzip 105 1.3.3.2 Die szenographische Sichtweise Mazzonis 108 2 „ISTITUZIONE E LAVoro“ – der berufliche Kontext 2.1 Biographische Notizen 1924-1979: architetto-ingegnere im Dienst der italienischen Eisenbahn und die Nachkriegsjahre in Kolumbien und Rom 117 2.2 Verkehr und Kommunikation in Italien zu Beginn des 20. Jahrhunderts 135 2.2.1 Die Bedeutung der modernen Verkehrs- und Kommunikationsmittel 136 2.2.1.1 Von den Pionierleistungen zur Massentauglichkeit 136 2.2.1.2 Hoffnungen und Erwartungen 138 2.2.2 Eisenbahn, Post und Telegrafie zur Zeit des Faschismus 145 2.2.2.1 Konstitution und Kompetenzen des Ministero delle Comunicazioni 145 2.2.2.2 Leitung und Institutionen des Ministeriums 147 2.2.2.3 Bedingungen und Impulse 151 2.3 Mazzoni als leitender Architekt und Ingenieur im Ufficio 5° der Ferrovie dello Stato 161 2.3.1 Die Bauaufgaben des Ufficio 5° 161 2.3.1.1 Die Organisation der Ferrovie dello Stato und der Abteilung Lavori e Costruzioni 161 2.3.1.2 Bahnhöfe und Postbauten 164 2.3.1.3 Wohnungen für Eisenbahnangestellte und andere Bauaufträge 172 2.3.2 Die Vergabe von Aufträgen 189 2.3.2.1 Direktvergaben 189 2.3.2.2 Die Wettbewerbsverfahren des Ministero delle Comunicazioni 192 2.3.3 Die Arbeitsprozesse des Ufficio 5° 203 2.3.3.1 Mitarbeiter, Arbeitsverteilung und Projektablauf 203 2.3.3.2 Entwurfsmethoden und Interessensgemeinschaften 210 2.3.4 Das neue Postamt von Varese: ein beispielhafter Planungsprozess 221 3 DAS ARCHITEKTONISCHE WERK 3.1 Ort und Geschichte 233 3.1.1 Die Entwicklung einer Bautypologie: der genius loci des Postamtes von Ostia Lido 233 3.1.1.1 Der Ort und das Gebäude 233 3.1.1.2 Landschaftliche und topologische Beziehungen 237 3.1.1.3 Historische und typologische Beziehungen 238 3.1.2 Bauliche Keimzellen: die Postbauten und der Bahnhof in den Neustädten des Agro Pontino 249 3.1.2.1 Die Entstehung des Ortes 249 3.1.2.2 Das Postamt von Littoria 250 3.1.2.3 Der Bahnhof von Littoria 253 3.1.2.4 Das Postamt von Sabaudia 255 3.1.2.5 Das Postamt von Pontinia 257 3.1.2.6 Autonomie und Kontextualisierung der Projekte Mazzonis 258 3.2 Stadtraum, Landschaft und Territorium 271 3.2.1 Städtebau und Topographie: die Verankerung der Postbauten von Agrigent und La Spezia und die Bedeutung des öffentlichen Raums 271 3.2.1.1 Das Postamt von Agrigent 271 3.2.1.2 Das Postamt von La Spezia 273 3.2.1.3 Die Aufgaben der öffentlichen Bauten Mazzonis im Stadtraum 276 3.2.2 Landschaft: Bezüge zur weiträumigen und nahen Umgebung 287 3.2.2.1 Berge im Hintergrund: die Bahnhöfe von Bozen, Trient, Messina und Reggio Calabria 287 3.2.2.2 Der Entwurf eines modernen Stadttors: der Bahnhof Roma Termini 289 3.2.2.3 Landschaftliche Elemente innerhalb der Baugrenzen 292 3.2.3 Farbe und Material 303 3.2.3.1 Polychromie und Polymaterialität 303 3.2.3.2 Materialeigenschaften 306 3.2.3.3 Farbkonzepte 309 3.2.4 Licht: künstliche Beleuchtung als architektonisches und städtebauliches Gestaltungsmittel 319 3.2.4.1 Elektrisches Licht und Architektur um 1930 319 3.2.4.2 Beleuchtungskörper 321 3.2.4.3 Die städtebauliche Wirkung nächtlicher Beleuchtung 325 3.3 Modul und Typus 333 3.3.1 Das Haus als städtebauliches Modul: die serielle Bauweise der Wohnhäuser in Südtirol 333 3.3.1.1 Politische, wirtschaftliche und demographische Hintergründe Südtirols 334 3.3.1.2 Planung und Gestaltung der Eisenbahnerhäuser 336 3.3.1.3 Die fünf Haustypen 340 3.3.1.4 Die Häuser im Kontext des Eisenbahnbaus und der lokalen Bautraditionen 341 3.3.1.5 Normierung und Variation 344 3.3.2 Grundlagen einer neuen Bahnhofstypologie 353 3.3.2.1 Voraussetzungen und Referenzen 353 3.3.2.2 Grundrissdisposition 355 3.3.2.3 Komposition der Baukörper 357 3.3.2.4 Kohärenz der Ausstattung 359 3.3.2.5 Die neue Bahnhofstypologie am Beispiel des Bahnhofs von Montecatini 361 4 SCHLUSSBETRACHTUNGEN 4.1 Zum architektonischen und städtebaulichen Werk Mazzonis 375 4.2 Zur Architektur Mazzonis in ihrem zeitgeschichtlichen und beruflichen Kontext 380 ANHANG III.