Statistik kommunal 2019

Gemeinde Pullenreuth 09 377 148 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten

Herausgegeben im März 2020 HerausgegebenBestellnummer im Z50021 Juni 2015 201900 Bestellnummer Z50021 201400

www.statistik.bayern.de Zeichenerklärung Auf- und Abrundungen

0 mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleinsten Im Allgemeinen ist ohne Rücksicht auf die Endsummen auf- in der Tabelle nachgewiesenen Einheit bzw. abgerundet worden. Deshalb können sich bei der Sum- mierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen zu – nichts vorhanden oder keine Veränderung den ausgewiesenen Endsummen ergeben. Bei der Aufglie- / keine Angabe, da Zahl nicht sicher genug derung der Gesamtheit in Prozent kann die Summe der · Zahlenwert unbekannt, geheimzuhalten oder nicht Einzelwerte wegen Rundens vom Wert 100 % abweichen. rechenbar Eine Abstimmung auf 100 % erfolgt im Allgemeinen nicht. ... Angabe fällt später an x Aussage nicht sinnvoll; bei Wahlen: Partei nicht angetreten oder noch nicht bzw. nicht mehr existent ( ) Nachweis unter dem Vorbehalt, dass der Zahlenwert erhebliche Fehler aufweisen kann p vorläufiges Ergebnis r berichtigtes Ergebnis s geschätztes Ergebnis D Durchschnitt ‡ entspricht

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Statistik kommunal 2019 Vertrieb Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten E-Mail [email protected] für die jeweilige Regionaleinheit, Telefon 0911 98208-6311 dargestellt in Tabellen und Graphiken Telefax 0911 98208-6638

Erscheinungsweise Auskunftsdienst jährlich E-Mail [email protected] Telefon 0911 98208-6563

Redaktionsschluss Telefax 0911 98208-6573 31. Januar 2020

© Bayerisches Landesamt für Statistik, Fürth 2020 Herausgeber, Druck und Vertrieb Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, Bayerisches Landesamt für Statistik mit Quellenangabe gestattet. Nürnberger Str. 95 90762 Fürth

Preise Heft 8,00 € DVD (PDF- und CSV-Format) komplett für alle Regionaleinheiten (bis auf Gemeindeebene) 128,00 € Abonnement mit mind. 2 Jahren Laufzeit 64,00 € 09 377 148 Pullenreuth

Statistik kommunal 2019 Gemeinde Pullenreuth

Regionalschlüssel...... 09 377 148 Landkreis...... ...... Oberpfalz Verwaltungsgemeinschaft...... Region...... Oberpfalz-Nord

Gauß-Krüger-Koordinaten: Rechtswert...... 4500010 Gauß-Krüger-Koordinaten: Hochwert...... 5532664

Grad Minuten Sekunden Breitengrad...... N 49 55 54 Längengrad...... O 12 1

Anmerkung zu den Gauß-Krüger-Koordinaten/Längen- und Breitengraden: Die Koordinaten (Stand: 2019) stellen einen zentralen Punkt der Gemeinde dar. Quelle: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 3 Statistik 09 377 148 Pullenreuth

STATISTIK kommunal führt den bis 1998 im zweijährigen Abstand erschienenen statistischen Informationsdienst des Landesamts seit dem Jahr 2000 jährlich fort. Die Veröffentlichung bietet in 33 Tabellen und 21 Diagrammen mit rund 2300 Daten die wichtigsten statistischen Informationen für jede Regionaleinheit Bayerns (ab Gemeindeebene). Die Angaben basieren im Wesentlichen auf der Statistischen Datenbank des Landesamts und werden, auch bei unterjährigen Statistiken, nur mit ihrem Jahresergebnis nachgewiesen. Da manche Erhebungen nur in mehrjährigem Turnus stattfinden, können diese – je nach Turnus – als aktuellstes Ergebnis nur ein früheres Jahr als die jährlich durchgeführten Statistiken nachweisen.

Allgemeine Hinweise zum Gebietsstand Ergebnisse für Berichtsjahre bzw. -zeiträume nach dem 1. Januar 1994 haben den Gebietsstand der jeweiligen Erhebung. Ergebnisse aus Erhebungen, die vor dem 1. Januar 1994 durchgeführt wurden, sind auf den Gebietsstand 1. Januar 1994 umgerechnet. Mit diesem Stichtag hat sich die Zahl der Gemeinden in Bayern durch Wiederherstellungen von 2051 auf 2056 erhöht und seitdem nicht mehr verändert. Bei den Gebietsänderungen ab dem 2. Januar 1994 handelt es sich nur um geringfügige Teilausgliederungen, die jeweils ab dem Zeitpunkt der Rechtswirksamkeit berücksichtigt sind. Auf die einzelnen Erhebungen haben diese zum Großteil keine Auswirkungen, da lediglich einige wenige Einwohner und geringe Flächen (Grundstücke) von der Umgliederung in eine andere Gemeinde betroffen waren.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 4 Statistik 09 377 148 Pullenreuth

Inhaltsverzeichnis

Seite Bevölkerung ...... 6, 7, 8 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer ...... 8 Arbeitslosenzahlen ...... 8 Wahlen ...... 9, 10 Gemeindefinanzen ...... 10 Bauland ...... 10 Steuern ...... 11 Wohnungsbestand, Wohnungsbau ...... 12 Flächenerhebungen, Bodennutzung ...... 13 Landwirtschaft ...... 14 Verarbeitendes Gewerbe, Gewerbeanzeigen, Bauhauptgewerbe ...... 15 Straßenverkehrsunfälle ...... 15 Kraftfahrzeugbestand ...... 16 Tourismus ...... 16 Kindertageseinrichtungen ...... 16 Schulen ...... 17 Einrichtungen für ältere Menschen ...... 17 Sozialhilfe ...... 18 Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ...... 18 Erläuterungen ...... 19

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 5 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 1. Bevölkerungsentwicklung seit 1840 Bevölkerung Bevölkerung am 31. Dezember Volkszählung Veränderung Einwohner bzw. Jahr Veränderung zum Vorjahr 1) insgesamt 31.12.2018 je km² insgesamt Zensus gegenüber … in % Anzahl %

01.12.1840 1 901 - 11,0 44 2009 1 835 - 18 - 1,0 01.12.1871 1 712 - 1,2 40 2010 1 811 - 24 - 1,3 01.12.1900 1 641 3,1 38 2011 1 801 - 10 - 0,6 16.06.1925 1 738 - 2,6 40 2012 1 774 - 27 - 1,5 17.05.1939 1 828 - 7,4 43 2013 1 747 - 27 - 1,5 13.09.1950 2 260 - 25,1 53 2014 1 748 1 0,1 06.06.1961 1 983 - 14,7 46 2015 1 754 6 0,3 27.05.1970 2 101 - 19,5 49 2016 1 745 - 9 - 0,5 25.05.1987 1 983 - 14,7 46 2017 1 710 - 35 - 2,0 09.05.2011 1 803 - 6,2 42 2018 1 692 - 18 - 1,1

1) Einschließlich bestandsrelevanter Korrekturen.

Bevölkerungsentwicklung 2 500

2 000

1 500

1 000

500

0

1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 2011 2018

2. Volkszählung am 25. Mai 1987 und Zensus am 9. Mai 2011 und zwar darunter Privat- Volkszählung bzw. Zensus Bevölkerung römisch-katholisch evangelisch-lutherisch Ausländer Einpersonen- haushalte Anzahl % Anzahl % Anzahl % haushalte

25. Mai 1987 1 983 1 925 97,1 48 2,4 4 0,2 641 109 9. Mai 2011 1 803 1 625 90,1 87 4,8 15 0,8 722 174 Veränderung 2011 zu 1987 in % - 9,1 - 15,6 x 81,3 x 275,0 x 12,6 59,6 3. Bevölkerung 1987, 2011 und 2018 nach Altersgruppen und Geschlecht Bevölkerung 25. Mai 1987 9. Mai 2011 31. Dezember 2018 Alter von…Jahren insgesamt weiblich insgesamt weiblich insgesamt weiblich Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %

unter 6 135 6,8 65 6,6 74 4,1 33 3,7 56 3,3 19 2,4 6 bis unter 15 216 10,9 113 11,4 158 8,8 83 9,3 115 6,8 57 7,2 15 bis unter 18 109 5,5 53 5,4 69 3,8 39 4,4 47 2,8 23 2,9 18 bis unter 25 257 13,0 117 11,8 137 7,6 51 5,7 112 6,6 52 6,5 25 bis unter 30 171 8,6 77 7,8 95 5,3 53 5,9 86 5,1 40 5,0 30 bis unter 40 251 12,7 117 11,8 180 10,0 86 9,6 173 10,2 71 8,9 40 bis unter 50 248 12,5 111 11,2 333 18,5 147 16,4 245 14,5 105 13,2 50 bis unter 65 351 17,7 177 17,9 387 21,5 189 21,1 458 27,1 221 27,7 65 oder mehr 245 12,4 160 16,2 369 20,5 213 23,8 400 23,6 209 26,2 insgesamt 1 983 100,0 990 100,0 1 802 100,0 894 100,0 1 692 100,0 797 100,0

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 6 Statistik 09 377 148 Pullenreuth

Altersstruktur der Bevölkerung 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 unter 6 6-15 15-18 18-25 25-30 30-40 40-50 50-65 65 oder mehr

Alter von ... bis unter ... Jahren 1987 2011 2018

4. Bevölkerungsbewegung seit 1960 Natürliche Bevölkerungsbewegung Wanderungen Bevölkerungs- Lebendgeborene Gestorbene Zugezogene Fortgezogene Jahr zunahme bzw. je 1 000 je 1 000 je 1 000 je 1 000 insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt -abnahme (-) Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner

1960 48 24,4 24 12,2 58 29,5 88 44,8 - 6 1970 40 19,1 24 11,5 74 35,4 111 53,1 - 21 1980 20 10,0 18 9,0 47 23,6 58 29,1 - 9 1990 21 10,6 23 11,7 68 34,5 57 28,9 9 2000 14 7,2 27 13,9 64 32,9 53 27,2 - 2 2010 10 5,5 18 9,9 34 18,8 51 28,2 - 25 2015 10 5,7 15 8,6 78 44,5 67 38,2 6 2016 12 6,9 19 10,9 60 34,4 62 35,5 - 9 2017 6 3,5 21 12,3 65 38,0 86 50,3 - 36 2018 8 4,7 21 12,4 69 40,8 74 43,7 - 18

Natürliche Bevölkerungsbewegung Wanderungen

60 120

50 100

40 80

30 60

20 40

10 20

0 0 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2018 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2018

Lebendgeborene Gestorbene Zugezogene Fortgezogene

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 7 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 5. Durchschnittsalter, Jugend- und Altenquotient der Bevölkerung seit 2009 Durchschnittsalter Jugend- Alten- Jahr insgesamt männlich weiblich quotient quotient Durchschnittsalter der Bevölkerung 50,0 2009 43,7 42,3 45,2 33,2 34,4 2010 44,1 42,9 45,4 32,4 34,5 48,0 2011 44,3 43,1 45,5 32,9 34,9 46,0 2012 44,5 43,4 45,6 31,5 34,2 44,0 2013 45,2 44,1 46,3 29,9 34,8 42,0 2014 45,5 44,4 46,7 30,1 36,3 40,0 2015 45,9 44,4 47,5 30,2 38,3 2016 46,3 45,0 47,7 27,1 37,3 38,0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2017 47,0 45,7 48,5 26,1 38,0 2018 47,7 46,4 49,2 24,8 38,6 insgesamt männlich weiblich

6. Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer seit 2013 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am 30. Juni 2) Gegenstand der Nachweisung 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Beschäftigte am Arbeitsort 372 384 367 282 292 291 davon männlich 308 320 305 211 222 223 weiblich 64 64 62 71 70 68 darunter 1) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 3 . . 7 . 5 Produzierendes Gewerbe 305 324 309 220 225 . Handel, Verkehr, Gastgewerbe . 32 30 26 31 21 Unternehmensdienstleister 10 10 11 . 8 8 Öffentliche und private Dienstleister ...... Beschäftigte am Wohnort 651 667 671 698 710 711

1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 2) Bei den Ergebnissen 2013 – 2016 handelt es sich um revidierte Werte der Bundesagentur für Arbeit; 2017 – 2018 vorläufige Ergebnisse.

7. Arbeitslosenzahlen seit 2012 Arbeitslose und zwar Jahr (Jahresdurchschnitt) Langzeitarbeitslose Schwerbehinderte Ausländer 15- bis unter 25-Jährige 55- bis unter 65-Jährige

2012 26 6 3 – 4 10 2013 28 7 5 – 4 9 2014 28 8 4 – 4 6 2015 24 5 3 – 2 9 2016 31 6 4 1 2 10 2017 24 7 2 1 3 5 2018 19 3 3 2 1 7

Entwicklung der Arbeitslosenzahlen insgesamt Arbeitslosenzahlen von ausgewählten Personengruppen

35 12 30 10

25 8 20 6 15 4 10 5 2 0 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Langzeitarbeitslose Schwerbehinderte Ausländer 15- bis unter 25-Jährige 55- bis unter 65-Jährige

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 8 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 8. Landtagswahlen seit 1990 Abgegebene Wahl- Von den gültigen Gesamtstimmen entfielen auf Stimm- beteili- Gesamtstimmen Wahltag Wähler berechtigte gung darunter CSU GRÜNE FW AfD SPD FDP Sonstige insgesamt in % gültige %

14.10.1990 1 539 1 051 68,3 2 102 2 034 70,9 2,4 X X 19,9 0,8 5,9 25.09.1994 1 549 1 089 70,3 2 178 2 118 66,7 2,7 X X 25,4 1,1 4,2 13.09.1998 1 532 1 137 74,2 2 274 2 229 63,0 1,2 4,2 X 27,5 0,7 3,4 21.09.2003 1 517 902 59,5 1 804 1 775 74,8 2,7 3,6 X 14,4 0,7 3,8 28.09.2008 1 502 911 60,7 1 822 1 773 54,9 3,4 12,7 X 17,2 2,4 9,4 22.09.2013 1 457 1 008 69,2 2 016 1 984 60,1 2,7 15,2 X 13,3 1,2 7,5 14.10.2018 1 432 1 116 77,9 2 232 2 197 52,4 5,1 18,3 11,4 7,4 1,8 3,7 9. Bundestagswahlen seit 1994

Wahl- Ungültige Gültige Von den gültigen Zweitstimmen entfielen auf Wahl- beteili- Wahltag Wähler berechtigte gung CSU SPD AfD FDP GRÜNE Sonstige Zweitstimmen in % %

16.10.1994 1 547 1 195 77,2 20 1 175 62,4 30,6 X 2,0 2,0 3,1 27.09.1998 1 531 1 223 79,9 14 1 209 55,7 37,6 X 1,4 1,7 3,6 22.09.2002 1 508 1 241 82,3 6 1 235 68,7 25,9 X 1,6 1,8 1,9 18.09.2005 1 517 1 178 77,7 34 1 144 57,7 28,1 X 5,2 1,8 7,1 27.09.2009 1 494 1 060 71,0 38 1 022 53,3 17,3 X 10,2 4,8 14,4 22.09.2013 1 456 1 066 73,2 13 1 053 60,8 18,4 2,7 2,5 3,2 12,4 24.09.2017 1 453 1 146 78,9 16 1 130 52,3 14,4 11,5 4,6 2,7 14,5 10. Europawahlen seit 1994

Wahl- Ungültige Gültige Von den gültigen Stimmen entfielen auf Wahl- beteili- Wahltag Wähler berechtigte gung CSU SPD GRÜNE AfD FW Sonstige Stimmen in % %

12.06.1994 1 539 834 54,2 16 818 63,9 25,4 2,8 X X 7,8 13.06.1999 1 534 694 45,2 6 688 76,0 19,3 1,7 X X 2,9 13.06.2004 1 518 527 34,7 10 517 75,0 11,4 3,3 X X 10,3 07.06.2009 1 502 613 40,8 2 611 62,0 7,5 2,8 X 10,6 17,0 25.05.2014 1 461 678 46,4 5 673 67,2 12,2 2,5 5,8 4,9 7,4 26.05.2019 1 420 859 60,5 7 852 58,5 7,2 6,7 8,9 9,6 9,2

Landtagswahlen Bundestagswahlen Europawahlen Gültige Gesamtstimmen in % Gültige Zweitstimmen in % Gültige Stimmen in % 80 80 80

70 70 70

60 60 60

50 50 50

40 40 40

30 30 30

20 20 20

10 10 10

0 0 0 1990 1994 1998 2003 2008 2013 2018 1994 1998 2002 2005 2009 2013 2017 1994 1999 2004 2009 2014 2019 CSU Grüne FW AfD SPD FDP

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 9 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 11. Wahl der Stadt- bzw. Gemeinderäte am 16. März 2014

Gegenstand Gewichtete Stimmen Sitze der Einheit Wert Wahlvorschlag Nachweisung Anzahl % insgesamt dar. Frauen

Stimmberechtigte Anzahl 1 474 CSU 531 45 5 1 Wähler Anzahl 1 192 SPD 101 9 1 – Wahlbeteiligung % 80,9 FREIE WÄHLER – – – – Abgegebene Stimmzettel Anzahl 1 192 GRÜNE – – – – dav. ungültig Anzahl 14 gemeinsame Wahlvorschläge – – – – gültig Anzahl 1 178 Wählergruppen 546 46 6 1 Sonstige – – – – Bürgermeister...... Kraus , Hubert, CSU, gewählt am: 30.03.2014 Landrat...... Lippert , Wolfgang, 1.Wählergruppe, gewählt am: 16.03.2014

12. Gemeindefinanzen seit 2014

2014 2015 2016 2017 2018 Gegenstand der Nachweisung 1 000 €

Bruttoausgaben 3 861 4 561 5 011 7 095 5 633 darunter Personalausgaben 745 803 873 915 995 laufender Sachaufwand 469 490 609 554 652 Sachinvestitionen 777 1 255 1 188 3 933 1 857 Gemeindesteuereinnahmen 1 158 1 397 1 311 1 509 1 655 darunter Grundsteuer A 44 48 48 47 48 Grundsteuer B 122 130 128 129 138 Gewerbesteuer (netto) 383 546 441 568 602 Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 589 635 655 717 787 Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 19 36 37 47 79 Gewerbesteuerumlage 102 91 129 96 149 Steuereinnahmekraft 1 187 1 418 1 333 1 530 1 676 Steuerkraftmesszahl 778 808 966 1 122 1 140 Gemeindeschlüsselzuweisungen 586 626 588 504 593 Verschuldung 1 117 1 062 941 1 886 2 238 Verschuldung je Einwohner 1) 0,640 0,608 0,533 1,091 1,313 Planmäßig geleisteter Schuldendienst 2) 115 96 93 . . Finanzkraft 755 818 861 890 1 023

1) Bevölkerungsstand jeweils zum 30.06. 2) Der Schuldendienst wird seit 2017 nicht mehr im Rahmen der Schuldenstatistik erhoben. 13. Bauland seit 2014

Durchschnittlicher Kaufwert von Veräußerungsfälle Veräußerte Fläche Verkaufspreis Bauland Jahr Bauland baureifes Bauland baureifes Bauland baureifes Bauland baureifes insgesamt Land insgesamt Land insgesamt Land insgesamt Land Anzahl 1000 m² Tsd. Euro €/m²

2014 – – – – – – – – 2015 6 3 9 5 50 15 6 3 2016 3 3 2 2 51 51 30 30 2017 12 2 7 2 70 . 10 .

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 10 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 14. Lohn- und Einkommensteuerstatistik seit 2007

Jahr Lohn- und Gesamtbetrag der Lohn- und Gesamtbetrag der Einkünfte je Lohn- und –– Einkommen- Einkünfte Einkommensteuer Einkommensgrößenklassen steuerpflichtige Einkommensteuerpflichtigen in Euro in € Anzahl 1 000 € 40 000 2007 840 20 707 2 472 35 000 2010 798 22 024 2 718 30 000 25 000 2012 823 24 773 3 259 20 000 2013 828 25 451 3 329 15 000 2014 828 27 356 3 788 10 000 2015 834 27 894 3 786 5 000 0 Einkommensgrößenklassen 2015 2007 2010 2012 2013 2014 2015 unter 5 000 123 116 1 Steuerbelastung 1) in Prozent 5 000 bis unter 10 000 56 426 6 14 10 000 bis unter 15 000 63 764 13 13 15 000 bis unter 20 000 74 1 301 67 20 000 bis unter 25 000 83 1 886 146 12 25 000 bis unter 30 000 74 2 031 177 11 30 000 bis unter 35 000 67 2 176 213 35 000 bis unter 50 000 158 6 547 789 10 50 000 oder mehr 136 12 647 2 373 2007 2010 2012 2013 2014 2015

1) Anteil der Lohn- und Einkommensteuer am Gesamtbetrag der Einkünfte.

15. Umsatzsteuerstatistik 1) seit 2008 Umsatz- Lieferungen und Leistungen Jahr steuerpflichtige Lieferungen und Leistungen Anzahl 1 000 € je Steuerpflichtigen in 1000 Euro

2008 66 28 731 700 2009 68 30 353 600 2010 73 33 208 500 2011 71 40 623 2012 73 43 441 400 2013 80 49 715 300 2014 85 52 807 200 2015 81 49 963 2016 86 51 041 100 2017 81 52 856 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 1) Die regionale Zuordnung des gesamten Unternehmensumsatzes erfolgt an dem für den Sitz der Geschäftsleitung zuständigen Finanzamt des Unternehmens.

Lieferungen und Leistungen in Millionen Euro 60

50

40

30

20

10

0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 11 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 16. Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen seit 2015 Bestand am 31. Dezember Gegenstand der Nachweisung 2015 2016 2017 2018 Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %

Wohngebäude 1) 545 100,0 545 100,0 544 100,0 545 100,0 darunter mit 1 Wohnung 335 61,5 335 61,5 334 61,4 334 61,3 2 Wohnungen 182 33,4 182 33,4 182 33,5 183 33,6 3 oder mehr Wohnungen 26 4,8 26 4,8 26 4,8 26 4,8 Wohnungen 2) in Wohngebäuden 787 100,0 787 100,0 786 100,0 788 100,0 darunter in Wohngebäuden mit 2 Wohnungen 364 46,3 364 46,3 364 46,3 366 46,4 3 oder mehr Wohnungen 81 10,3 81 10,3 81 10,3 81 10,3 Wohnungen 2) in Wohn- und Nichtwohngebäuden 803 100,0 803 100,0 802 100,0 804 100,0 davon 1 Raum 1 0,1 1 0,1 1 0,1 1 0,1 2 Räumen 23 2,9 23 2,9 23 2,9 23 2,9 3 Räumen 87 10,8 87 10,8 86 10,7 87 10,8 4 Räumen 187 23,3 186 23,2 186 23,2 186 23,1 5 Räumen 176 21,9 176 21,9 177 22,1 178 22,1 6 Räumen 155 19,3 155 19,3 155 19,3 155 19,3 7 oder mehr Räumen 174 21,7 175 21,8 174 21,7 174 21,6 Wohnfläche der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in m² 88 695 X 88 889 X 88 779 X 89 037 X Durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung in m² 110,5 X 110,7 X 110,7 X 110,7 X Räume der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 4 345 X 4 349 X 4 344 X 4 352 X Durchschnittliche Raumzahl je Wohnung 5,4 X 5,4 X 5,4 X 5,4 X

17. Baugenehmigungen3) seit 2011 davon mit … Wohnung(en) davon mit … Räumen Wohnungen in Errichtung Wohn- und neuer Jahr 1 2 1) Nichtwohn- 1 oder 2 3 oder 4 5 oder mehr Wohn- 3 oder mehr gebäuden 2) 4) gebäude 1)

Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl Anzahl % Anzahl % Anzahl %

2011 1 1 100,0 – – – – 2 – – – – 2 100,0 2012 1 1 100,0 – – – – 2 – – – – 2 100,0 2013 – – – – – – – – – – – – – – 2014 – – – – – – – – – – - 1 – 1 – 2015 – – – – – – – 1 – – – – 1 100,0 2016 – – – – – – – 1 – – 1 100,0 – – 2017 4 3 75,0 1 25,0 – – 5 – – 2 40,0 3 60,0 2018 – – – – – – – 1 1 100,0 – – – –

18. Baufertigstellungen3) seit 2011 davon mit … Wohnung(en) davon mit … Räumen Wohnungen in Errichtung Wohn- und neuer Jahr 1 2 1) Nichtwohn- 1 oder 2 3 oder 4 5 oder mehr Wohn- 3 oder mehr gebäuden 2) 4) gebäude 1) Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl Anzahl % Anzahl % Anzahl %

2011 – – – – – – – 1 – – – – 1 100,0 2012 2 2 100,0 – – – – 7 – – 3 42,9 4 57,1 2013 – – – – – – – – – – – – – – 2014 – – – – – – – – – – – – – – 2015 1 1 100,0 – – – – 1 – – – – 1 100,0 2016 – – – – – – – – – – - 1 – 1 – 2017 – – – – – – – – – – - 1 – 1 – 2018 1 – – 1 100,0 – – 2 – – 1 50,0 1 50,0

1) Einschl. Wohnheime. - 2) Einschl. Wohnungen in Wohnheimen. 3) Einschl. Genehmigungsfreistellungsverfahren. - 4) Einschl. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 12 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 19. Flächenerhebungen zum 31. Dezember 2017 und 2018 Fläche am 31. Dezember Bodenfläche nach Nutzungsart 2017 2018 (ALKIS) ha % ha %

Siedlung 141 3,3 141 3,3 dar.: Wohnbaufläche 49 1,1 49 1,1 Industrie- und Gewerbefläche 11 0,3 11 0,3 Verkehr 150 3,5 150 3,5 Vegetation 4 007 92,7 4 006 92,7 dar.: Landwirtschaft 1 570 36,3 1 570 36,3 Wald 2 346 54,3 2 345 54,3 Gewässer 24 0,6 24 0,6 Bodenfläche insgesamt 4 321 100,0 4 321 100,0 dar.: Siedlungs- und Verkehrsfläche 283 6,5 284 6,6

Anteile ausgewählter Flächen in Prozent

100 Anteile ausgewählter Flächen in Prozent 80

60

40

20

0 Siedlung Verkehr Vegetation Gewässer 2017 2018

20. Bodennutzung 2003, 2007, 2010 und 2016 Fläche in ha Nutzungsart 2003 1) 2007 1) 2010 1)3) 2016 1)3)

Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) 1 980 2 017 1 994 1 970 darunter Dauergrünland 685 723 684 679 darunter Wiesen und Weiden 2) . . . . Ackerland 1 294 1 295 1 310 1 291 darunter Getreide 823 806 703 696 darunter Weizen insgesamt 34 89 92 143 Roggen 15 24 22 13 Wintergerste 41 106 93 92 Sommergerste 590 441 351 355 Hülsenfrüchte 4 15 6 14 Hackfrüchte 16 . 9 6 darunter Kartoffeln 7 . 2 1 Gartengewächse – . – . Handelsgewächse 78 107 100 . darunter Winterraps 72 . . 89 Pflanzen zur Grünernte 283 306 463 463 darunter Silomais einschließlich Grünmais 103 134 228 215

1) Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein. 2) Ohne ertragsarmes Dauergrünland / Weiden ohne Hutung. 3) Ab 2010 auch Wintermenggetreide enthalten.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 13 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 21. Viehhalter und Viehbestand 1999, 2007 und 2016 Viehhalter und Viehbestand 1) 1999 2007 2016 2) Tierart Tiere je Tiere je Tiere je Halter Tiere Halter Tiere Halter Tiere Tierhalter Tierhalter Tierhalter

Rinder 59 2 763 47 51 2 567 50 36 2 535 70 darunter Milchkühe 51 1 114 22 40 997 25 28 1 058 38 Schweine 26 1 711 66 14 1 301 93 6 1 256 209 darunter Zuchtsauen 5 208 42 3 . . 1 . . andere Schweine X X X X X X 6 682 114 Schafe 1 . . 5 61 12 3 6 2 Pferde 3) 7 35 5 7 34 5 5 42 8 Hühner 38 1 357 36 22 1 354 62 19 3 365 177 darunter Legehennen (1/2 Jahr oder älter) 36 1 082 30 22 . . 19 . . Masthühner-/hähne 5 190 38 1 . . – – –

Viehhalter 1) nach Tierarten Viehbestand 1)

70 4 000

60 3 500

3 000 50 2 500 40 2 000 30 1 500 20 1 000

10 500

0 0 Rinder Schweine Schafe Pferde Hühner Rinder Schweine Schafe Pferde Hühner 1999 2007 2016 1999 2007 2016

1) Stichtag 1. März 2016, Vorjahre 3. Mai. 2) Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein. 3) Ab 2010 alle Einhufer (Pferde, Esel, Maultiere).

22. Betriebsgrößenstruktur in der Landwirtschaft 2003, 2005, 2007, 2010 und 2016 1) Gegenstand der Nachweisung 2003 2005 2007 2010 2016 1)

Landwirtschaftliche Betriebe insgesamt 76 75 74 60 57 davon mit einer LF von … ha unter 5 8 10 10 – – 5 bis unter 10 11 10 10 9 11 10 bis unter 20 18 18 17 16 14 20 bis unter 50 29 25 25 22 18 50 oder mehr 10 12 12 13 14

1) Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein (v. a. in der Größenklasse unter 5 ha).

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 14 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 23. Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden sowie Gewerbeanzeigen seit 2012

Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten 1) Gewerbeanzeigen 2)

Jahr Bruttoentgelte Betriebe 3) Beschäftigte 3) Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen in 1 000 €

2012 1 . . 22 16 2013 1 . . 15 8 2014 1 . . 13 5 2015 1 . . 13 17 2016 1 . . 11 8 2017 1 . . 12 12 2018 1 . . 13 14

1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 2) Bis 2016 ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe, ab 2017 ohne Reisegewerbe. - 3) Monatsdurchschnitt; ab 2007 Stand 30.09. 24. Bauhauptgewerbe seit 2014 Bauhauptgewerbe 1) (Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau) Gegenstand der Nachweisung 2014 2015 2016 2017 2018

Betriebe Ende Juni 6 5 5 8 7 Tätige Personen Ende Juni 200 182 202 108 115 Baugewerblicher Umsatz des Vorjahres in 1000 € 2) 14 552 15 826 12 847 14 368 14 665

1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 2) Gesamtumsatz bis einschließlich Berichtsjahr 2016. 25. Straßenverkehrsunfälle seit 2013 Straßenverkehrsunfälle Gegenstand der Nachweisung 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Straßenverkehrsunfälle 1) 7 6 9 11 18 9 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 5 6 7 10 16 6 darunter innerhalb von Ortschaften 2 – – 2 2 1 außerhalb von Ortschaften 3 6 7 8 14 5 Verunglückte 7 6 9 16 27 10 davon Getötete 1 – – – 1 – Verletzte 6 6 9 16 26 10 Schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden im engeren Sinne 2 – 1 1 2 3 Sonst. Sachschadensunfälle unter Einfluss berauschender Mittel – – 1 – – –

1) Ohne übrige Sachschadensunfälle.

Straßenverkehrsunfälle Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 20 16 18 14 16 12 14 10 12 10 8 8 6 6 4 4 2 2 0 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2013 2014 2015 2016 2017 2018 innerhalb von Ortschaften außerhalb von Ortschaften

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 15 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 26. Kraftfahrzeugbestand seit 2014 Kraftfahrzeugbestand Fahrzeugart 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Kraftfahrzeugbestand insgesamt 1 729 1 766 1 770 1 807 1 838 1 849 darunter Pkw insgesamt 1 149 1 166 1 149 1 166 1 185 1 184 Krafträder insgesamt 158 161 168 183 184 190 27. Tourismus seit 2013 Tourismus Gegenstand der Nachweisung 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Beherbergungsbetriebe mit zehn1) oder mehr Gästebetten 2)

Geöffnete Beherbergungsbetriebe im Juni 5 5 5 5 5 5 Angebotene Gästebetten im Juni 95 85 85 85 75 75 Gästeankünfte 790 844 890 1 000 1 118 1 253 davon von Gästen aus dem Inland 781 829 888 980 1 108 1 232 von Gästen aus dem Ausland 9 15 2 20 10 21 Gästeübernachtungen 2 754 2 671 3 496 3 918 4 357 4 629 davon von Gästen aus dem Inland 2 713 2 625 3 486 3 756 4 327 4 582 von Gästen aus dem Ausland 41 46 10 162 30 47 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 3,5 3,2 3,9 3,9 3,9 3,7 hiervon von Gästen aus dem Inland 3,5 3,2 3,9 3,8 3,9 3,7 von Gästen aus dem Ausland 4,6 3,1 5,0 8,1 3,0 2,2

Beherbergungsbetriebe mit weniger als zehn Gästebetten in Prädikatsgemeinden 3)4)5)

Gästeankünfte – – – – – – Gästeübernachtungen – – – – – – Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen – – – – – –

Durchschnittliche Auslastung Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland der angebotenen Betten in Prozent in Betrieben mit neun oder mehr Gästebetten 1)2) 18 5 000 16 14 4 000 12 3 000 10 8 2 000 6 4 1 000 2 0 0 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018

Gäste aus dem Inland Gäste aus dem Ausland 1) Bis einschließlich 2010 Beherbergungsbetriebe mit neun oder mehr Gästebetten und Campingplätze mit drei oder mehr Stellplätzen. 2) Ab 2006 einschließlich Campingplätze. - 3) Einschließlich Privatquartiere. 4) Mineral- und Moorbäder, Heilklimatische Kurorte, Kneippheilbäder, Kneippkurorte, Luftkurorte und Erholungsorte. 5) Meldungen vereinzelter, nicht prädikatisierter Gemeinden werden ab 2017 ebenfalls ausgewiesen. 28. Kindertageseinrichtungen seit 2014

Betreute Kinder nach Altersgruppen Anzahl der Genehmigte Betreute Kinder Tätige Personen Jahr Einrichtungen Plätze insgesamt unter 3 bis unter 6 6 bis unter 11 11 bis unter 14 insgesamt 3 Jahren Jahren Jahren Jahren

2014 1 52 56 6 42 8 – 9 2015 1 62 52 6 39 7 – 9 2016 1 62 59 12 37 10 – 10 2017 1 63 63 14 39 10 – 14 2018 1 64 62 10 45 7 – 14 2019 1 62 58 12 35 11 – 15

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 16 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 29. Allgemeinbildende Schulen und Wirtschaftsschulen 2018/19

davon Voll- und zwar und teilzeit- darunter Schulart Schulen Klassen Schüler Aus- öffentlich privat beschäftigte männlich männlich länder Lehrkräfte

Grund- sowie Mittel-/Hauptschulen – – – – – – – – – Förderzentren – – – – – – – – – Realschulen – – – – – – – – – Realschulen zur sonderpädagogischen Förderung – – – – – – – – – Wirtschaftsschulen – – – – – – – – – Gymnasien – – – – – – – – – Gesamtschulen – – – – – – – – – Freie Waldorfschulen – – – – – – – – – Schulartunabhängige Orientierungsstufe – – – – – – – – – Sonstige allgemeinbildende Schulen 1) – – – – – – – – – Schulen des zweiten Bildungswegs 2) – – – – – – – – – Allgemeinbildende Schulen insgesamt – – – – – – – – –

1) Ausländische und internationale Schulen. 2) Abendrealschulen, Abendgymnasien, Kollegs. 30. Berufliche Schulen 2018/19

davon Voll- und zwar und teilzeit- darunter Schulart Schulen Klassen Schüler Aus- öffentlich privat beschäftigte männlich männlich länder Lehrkräfte

Berufsschulen – – – – – – – – – Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung – – – – – – – – – Berufsfachschulen 1) – – – – – – – – – Berufsfachschulen des Gesundheitswesen – – – – – – – – – Landwirtschaftsschulen – – – – – – – – – Fachschulen (ohne Landwirtschaftsschulen) – – – – – – – – – Fachoberschulen – – – – – – – – – Berufsoberschulen – – – – – – – – – Fachakademien – – – – – – – – – Berufliche Schulen insgesamt ― ― ― ― ― ― ― ― ―

1) Ohne Wirtschaftsschulen und ohne Berufsfachschulen des Gesundheitswesens.

31. Einrichtungen für ältere Menschen seit 2008

Stichtag Personal i.Einrichtungen für ältere Einrichtungen Verfügbare Plätze Bewohner/innen jeweils 15. Dezember Menschen

2008 – – – – 2010 – – – – 2012 – – – – 2014 – – – – 2016 – – – – 2018 – – – –

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 17 Statistik 09 377 148 Pullenreuth 32. Bedarfsgemeinschaften und Empfänger/-innen nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch SGB XII (Sozialhilfe) seit 2011 nach Wohnort

4. Kapitel 3. Kapitel 5. bis 9. Kapitel Grundsicherung im Alter und Hilfe zum Lebensunterhalt Sonstige Hilfen 2) bei Erwerbsminderung 1) Stichtag Von den Empfänger/-innen erhielten jeweils Hilfen nach dem 31. 6. Kapitel 7. Kapitel 3) Dezember / Empfänger/- Empfänger/- Empfänger/- Ende des Bedarfs- darunter darunter darunter innen innen innen Eingliederungs- 4. Quartals gemeinschaften weiblich weiblich weiblich Hilfe insgesamt insgesamt insgesamt hilfe für zur behinderte Pflege Menschen

2011 – – – 8 . 14 4 14 – 2012 – – – 7 . 21 9 20 . 2013 – – – 7 3 17 7 16 . 2014 – – – 10 . 16 6 15 . 2015 – – – 10 3 18 6 17 . 2016 – – – 10 4 18 7 17 . 2017 . . – 8 4 20 9 19 . 2018 . . – 8 4 20 7 17 3

1) Ab dem Berichtsjahr 2018 werden beim Wohnsitzprinzip alle Empfängerinnen und Empfänger, deren Hauptwohnsitz in Bayern ist nachgewiesen. Bis einschließlich 2017 waren dies nur die Empfängerinnen und Empfänger, die von einem bayerischen Träger Leistungen erhielten und Ihren Hauptwohnsitz in Bayern hatten.

2) 5. Kapitel: Hilfen zur Gesundheit. - 6. Kapitel: Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. - 7. Kapitel: Hilfe zur Pflege. - 8. Kapitel: Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten. - 9. Kapitel: Hilfe in anderen Lebenslagen.

3) 2017/2018: Ohne Empfänger/-innen für die kein abgeschlossenes Verfahren zur Ermittlung und Feststellung des Pflegegrades vorliegt.

33. Anschlussgrad an die öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung am 31. Dezember 1991, 2007, 2010, 2013 und 2016

Angeschlossene Einwohner Versorgungsart 1991 2007 2010 2013 2016 Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %

Wasserversorgung 1 959 100,0 1 854 100,0 1 826 100,0 1 752 100,0 1 765 100,0 Kanalisation 1 318 67,3 1 237 66,7 1 438 – 1 287 73,5 1 183 67,0 Kläranlagen 901 46,0 1 237 66,7 1 438 78,8 1 287 73,5 1 183 67,0

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 18 Statistik Erläuterungen

1. Bevölkerungsentwicklung seit 1840 Zur römisch-katholischen Bevölkerung zählen die Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, nicht aber Bei den von 1840 bis einschließlich 2011 nachgewiese- der Altkatholiken und verwandter Gruppen. nen Ergebnissen handelt es sich um die bei der jeweili- Zur evangelischen Bevölkerung zählen die Mitglieder gen Volkszählung festgestellte Einwohnerzahl. Den der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die verschiedenen Volkszählungen und der Fortschreibung dem Zusammenschluss der zwanzig selbständigen des Bevölkerungsstandes liegen seit 1840 unterschied- lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen liche Bevölkerungsbegriffe zugrunde. Wegen der me- in der Bundesrepublik Deutschland entspricht. Es han- thodischen Änderungen wird hier der allgemeinere delt sich somit um folgende Religionsgesellschaften: Ausdruck „Bevölkerung“ gebraucht. Evangelische Kirche, Evangelisch-lutherische Kirche, Für das Jahr 1840 stellen die veröffentlichten Einwoh- Evangelisch-reformierte Kirche, französisch-reformierte nerzahlen die sogenannte Zollabrechnungsbevölkerung Kirche, evangelisch-lutherische Kirche in Baden und dar, bei der die am Zählungsstichtag vorübergehend evangelisch-reformierte Gemeinden. Die Mitglieder der abwesenden Personen einbezogen, die vorübergehend Evangelischen Freikirchen sind nicht enthalten. anwesenden Personen dagegen (ausgenommen Wan- Ausländer ist jeder, der nicht Deutscher im Sinne des dergewerbetreibende ohne festen Wohnsitz) nicht ge- Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes ist. Dazu zählt worden sind. Die Zollabrechnungsbevölkerung zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter entspricht daher hinsichtlich der Erfassungs- und Zu- Staatsangehörigkeit. Personen, die sowohl die deut- ordnungsmethode weitgehend dem Wohnbevölke- sche als auch eine andere Staatsangehörigkeit haben, rungsbegriff neuerer Erhebungen. gelten als deutsche Staatsangehörige. Die Mitglieder Die Zählungen von 1871 und 1900 weisen die zum der Stationierungsstreitkräfte sowie der ausländischen Erhebungszeitpunkt jeweils ortsanwesende Bevölke- diplomatischen und konsularischen Vertretungen unter- rung aus, die neben der ständigen Bevölkerung in der liegen mit ihren Familienangehörigen nicht den Be- Gemeinde auch die vorübergehend anwesenden Per- stimmungen des Ausländergesetzes und werden somit sonen umfasste, nicht jedoch die vorübergehend abwe- nicht ausgewiesen. senden Personen, auch dann nicht, wenn diese ihren Als Privathaushalte wurden 1987 grundsätzlich alle ständigen Wohnsitz im Erhebungsgebiet hatten. Haushalte an jedem Wohnort gezählt, d. h. solche mit Bei den Volkszählungen von 1925 bis einschließlich mehreren Wohnsitzen entsprechend auch mehrfach. 1970 wurde die Wohnbevölkerung ausgewiesen. Zur Wohnberechtigte Haushalte galten an einem Ort jedoch Wohnbevölkerung einer Gemeinde zählten alle Perso- dann nicht als Privathaushalte, wenn alle Haushaltsmit- nen, die am Zählungsstichtag in der Gemeinde ihre glieder dort nicht zur Wohnbevölkerung (z. B. bei Fe- Wohnung hatten. Personen mit einer weiteren Woh- rienwohneinheiten, Ferienwohnungen) rechneten. nung oder Unterkunft in einer anderen Gemeinde wur- Einen Haushalt bildeten alle Personen, die gemeinsam den der Wohnbevölkerung derjenigen Gemeinde zuge- wohnten und wirtschafteten, insbesondere ihren Le- ordnet, von der aus sie zur Arbeit oder Ausbildung bensunterhalt gemeinsam finanzierten (Mehrpersonen- gingen oder in der sie sich aus anderen Gründen über- haushalte). Wer allein wirtschaftete, bildete einen wiegend aufhielten. eigenen Haushalt (Einpersonenhaushalt) und zwar Bei der Volkszählung 1987 und dem Zensus 2011 wur- auch dann, wenn er mit einer anderen Person eine de die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung nach- gemeinsame Wohnung hatte. gewiesen. Beim Zensus 2011 wurde – anders als 1987 – von Seit 1. Februar 1984 erfolgt auch die Fortschreibung Wohnhaushalten und nicht von Wirtschaftshaushalten des Bevölkerungsstandes nach den Merkmalen der ausgegangen. Einen Haushalt bildeten daher alle Per- Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung. Die fortge- sonen, die gemeinsam in einer Wohnung lebten, so- schriebene Bevölkerung setzt sich aus dem alten Be- dass es einen privaten Haushalt pro belegter Wohnung völkerungsstand zusammen, vermehrt um die in der gab. Zu den Privathaushalten zählten alle Haushalte an Zwischenzeit Geborenen und von jenseits der Gebiets- jedem Wohnort, auch dann, wenn alle Mitglieder des grenzen Zugezogenen, vermindert um die Gestorbenen Haushalts mit Nebenwohnsitz gemeldet waren. und die über die Gebietsgrenzen Fortgezogenen. Die für die Zeit nach dem Zensus am 9. Mai 2011 ausge- wiesenen Zahlen der fortgeschriebenen Bevölkerung 3. Bevölkerung 1987, 2011 und 2018 basieren auf den bei diesem Zensus festgestellten nach Altersgruppen und Geschlecht Einwohnerzahlen. Bei der Volkszählung 1987 und dem Zensus 2011 so- wie der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes am 2. Volkszählung am 25. Mai 1987 31. Dezember 2018 wird die „Bevölkerung am Ort der und Zensus am 9. Mai 2011 Hauptwohnung“ ausgewiesen.

Die Religionszugehörigkeit der Bevölkerung ist Grund- lage für die Bestimmung, ob in einer Gemeinde „Mariä 4. Bevölkerungsbewegung seit 1960 Himmelfahrt“ ein gesetzlicher Feiertag ist oder nicht (Feiertagsgesetz - FTG). Die Feststellung obliegt dem Lebendgeborene sind Kinder, bei denen nach der Bayerischen Landesamt für Statistik, das auf Grund der Trennung vom Mutterleib entweder das Herz geschla- Ergebnisse der letzten Volkszählung ermittelt, in wel- gen, die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lun- chen Gemeinden entweder mehr katholische oder genatmung eingesetzt hat. mehr evangelische Einwohner ihren Wohnsitz hatten. In der Zahl der Gestorbenen sind die Totgeborenen, Die Religionszugehörigkeit der Bevölkerung wurde die nachträglich beurkundeten Kriegssterbefälle und die letztmals beim Zensus 2011 ermittelt. gerichtlichen Todeserklärungen nicht enthalten.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 19 Statistik Erläuterungen

Als Wanderung gilt jedes Beziehen einer Hauptwoh- auf 100 Personen der mittleren, erwerbsfähigen Alters- nung und jeder Auszug aus einer Hauptwohnung gruppe kommen. Ein Altenquotient von beispielsweise (Wohnungswechsel). Die Wanderungen werden auf 35 bedeutet indes, dass 35 Ältere auf 100 Personen der Grund der gesetzlichen Bestimmungen über die Melde- mittleren Altersgruppe vorhanden sind. pflicht bei einem Wohnungswechsel oder Umzug von einer Gemeinde zu einer anderen mittels der An- und Abmeldescheine erfasst. Innerhalb des Bundesgebiets 6. Sozialversicherungspflichtig wird jeder Bezug einer Hauptwohnung in einer neuen beschäftigte Arbeitnehmer seit 2013 Gemeinde gleichzeitig als Fortzug aus der bisherigen Gemeinde gezählt. Nur Fortzüge in Gebiete außerhalb Diese Daten stammen aus Online-Auswertungen der des Bundesgebiets werden mittels der Abmeldescheine Ergebnisdatenbank der Beschäftigungsstatistik der festgestellt. Als Zuzug gilt, wenn jemand in einer Ge- Bundesagentur für Arbeit. Die Ergebnisse der Beschäf- meinde, in der er nicht bereits mit einer Hauptwohnung tigungsstatistik haben grundsätzlich bis drei Jahre nach angemeldet ist, eine Hauptwohnung bezieht und sich dem Stichtag vorläufigen Charakter. Die Bundesagentur dort anmeldet. Als Fortzug gilt, wenn jemand innerhalb für Arbeit behält sich vor, diese in begründeten Fällen des Bundesgebiets umzieht und dieser Umzug in der innerhalb dieses Zeitraums zu ändern. Gemeinde, in der er sich anmeldet, als Zuzug gilt oder wenn sich jemand aus einer Gemeinde im Bundesge- Die Bundesagentur für Arbeit führte im August 2014 biet ins Ausland abmeldet, ohne noch mit einer weite- eine Revision der Beschäftigungsstatistik durch, bei ren Wohnung in der Bundesrepublik angemeldet zu der die Beschäftigtenzahlen rückwirkend bis zum Jahr sein. 1999 revidiert wurden. Im Rahmen dieser Revision wurde unter anderem der Kreis der sozialversiche- Gäste in Beherbergungsstätten, Anstaltsinsassen und rungspflichtig Beschäftigten definitorisch erweitert. Die Besucher bei Verwandten oder Bekannten werden nur bedeutendsten neu hinzugekommenen Gruppen sind erfasst, wenn ihr Aufenthalt gemäß der Meldepflicht von die behinderten Menschen in anerkannten Werkstätten längerer Dauer ist. Die Einberufungen und Entlassun- sowie Personen, die ein freiwilliges soziales, ökologi- gen von Wehrpflichtigen gelten nicht als Wanderungen. sches Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst leisten. Ebenfalls findet bei Vollzug von Straf- oder Untersu- chungshaft und Sicherungsverwahrung keine An- oder Als sozialversicherungspflichtig beschäftigte Per- Abmeldung statt, soweit eine weitere Wohnung im sonen gelten Personen, für die eine Arbeitgebermel- Bereich des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) dung zur Sozialversicherung vorliegt, wenn die Be- vorhanden ist, wie dies auch für Personen in Polizei- schäftigung in mindestens einem der Zweige der Sozi- gewahrsam der Fall ist. Mit berücksichtigt werden bei alversicherung (Rentenversicherung, Krankenversiche- den Zu- und Fortzügen auch die im Hinblick auf das rung/Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung) Herkunfts- bzw. Zielgebiet „ungeklärten Fälle“ und versicherungspflichtig ist, es sich darüber hinaus um „Fälle ohne Angabe“. eine abhängige Beschäftigung bzw. Arbeit handelt, die im Allgemeinen gegen Entgelt entrichtet wird und min- Den Berechnungen der Lebendgeborenen und Gestor- destens eine Stunde pro Woche gearbeitet wird (soweit benen je 1 000 Einwohner sowie der Zugezogenen und dies aus der Personengruppendefinition erkennbar ist). Fortgezogenen je 1 000 Einwohner liegt der Bevölke- Aus dieser Abgrenzung ergibt sich, dass in der Regel rungsstand zum 31.12. des jeweiligen Berichtsjahres alle Arbeiter und Angestellten von der Sozialversiche- zugrunde. rungspflicht erfasst werden. In wenigen Fällen besteht auch für Selbständige eine Versicherungspflicht. Unbe- zahlt mithelfende Familienangehörige und Beamte 5. Durchschnittsalter, Jugend- und Alten- zählen grundsätzlich nicht zu dieser Gruppe. quotient der Bevölkerung seit 2009 Der Nachweis der sozialversicherungspflichtig Be- Das Durchschnittsalter sowie der Alten- und Jugend- schäftigten erfolgt nach dem Arbeitsortprinzip. Dabei quotient sind Maße zur Veranschaulichung der Alters- werden die Beschäftigten regional am Sitz des Betrie- struktur einer Bevölkerung. Datenbasis ist die Bevölke- bes (örtliche Einheit) nachgewiesen. Neben den ar- rungsfortschreibung, die auf der Volkszählung 1987 und beitsortbezogenen Regionalangaben stehen seit 1996 ab dem 30.06.2011 auf dem Zensus 2011 aufsetzt. Das auch Angaben zum (vom Arbeitgeber mitgeteilten) Wohnort der Beschäftigten zur Verfügung. Durchschnittsalter einer Bevölkerung wird als arithme- tisches Mittel des Alters ihrer Mitglieder berechnet. Die wirtschaftssystematische Zuordnung der Beschäf- Zur Veranschaulichung des Altersaufbaus sind zudem tigten erfolgt entsprechend der Klassifikation der Wirt- Verhältniszahlen gebräuchlich, welche die abhängige schaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Die Ergeb- Bevölkerung in Relation zur erwerbsfähigen Bevölke- nisse der WZ 2008 sind größtenteils mit denen aus der rung setzen. Dazu wird die Bevölkerung in drei Grup- Vorgängerversion WZ 2003 nicht vergleichbar. Beim pen unterteilt: Die Jüngeren im Alter von 0 bis 19 Jah- Übergang auf die WZ 2008 wurde nicht nur die Gliede- ren, die Erwerbsfähigen im Alter von 20 bis 64 Jahren rungsstruktur der Wirtschaftszweigklassifikation in eini- und die Älteren mit 65 und mehr Jahren. gen Bereichen umfassend geändert, es wurde auch der Abdeckungsbereich der Klassifikation erweitert. Um Der Jugendquotient ist dabei definiert als Anzahl der jüngeren, noch nicht erwerbsfähigen Personen je 100 geänderte Produktionsformen und neue Tätigkeiten zu Personen im erwerbsfähigen Alter. Die Anzahl der berücksichtigen, wurden auf der obersten Klassifika- Senioren je 100 erwerbsfähige Personen wird als tionsebene konzeptionell neue Gliederungspositionen geschaffen und neue Unterteilungen eingeführt. Die Altenquotient bezeichnet. Jugend- und Altenquotient vermitteln insbesondere in der Zusammenschau ein WZ 2008 ist in einigen Bereichen tiefer gegliedert als Bild des Altersaufbaus einer Bevölkerung. Sie sind wie ihre Vorgängerversion, vor allem im Bereich der Erbrin- folgt zu interpretieren: Ein Jugendquotient von 25 be- gung von Dienstleistungen sind alle Hierarchiestufen deutet, dass zum ausgewiesenen Stichtag 25 Jüngere betroffen.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 20 Statistik Erläuterungen

7. Arbeitslosenzahlen seit 2012 andere Hälfte auf den Parteien vorbehaltenen Landes- listen über die Zweitstimme in einer sog. Listenwahl. Die Arbeitslosenzahlen wurden aus dem Datenangebot Bei der Verteilung der Sitze auf die Landeslisten wer- der Bundesagentur für Arbeit entnommen. Als Arbeits- den nur Parteien berücksichtigt, die mindestens 5% der lose zählen alle Personen, die vorübergehend nicht in bundesweit abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhal- einem Beschäftigungsverhältnis stehen oder nur eine ten oder in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz weniger als 15 Stunden wöchentlich umfassende Be- errungen haben, es sei denn, es handelt sich um Par- schäftigung ausüben (Beschäftigungslosigkeit), eine teien nationaler Minderheiten. versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wö- chentlich umfassende Beschäftigung suchen (Eigen- Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des bemühungen), den Vermittlungsbemühungen der Agen- Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes, die am Wahltag tur für Arbeit oder des Jobcenters zur Verfügung ste- 1. das 18. Lebensjahr vollendet haben, hen, also arbeiten dürfen, arbeitsfähig und -bereit sind 2. seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepub- (Verfügbarkeit), in der Bundesrepublik Deutschland lik Deutschland eine Wohnung innehaben oder wohnen, nicht jünger als 15 Jahre sind und die Alters- sich sonst gewöhnlich aufhalten, grenze für den Renteneintritt noch nicht erreicht haben 3. nicht nach § 13 Bundeswahlgesetz (BWG) vom und sich persönlich bei einer Agentur für Arbeit oder Wahlrecht ausgeschlossen sind, einem Jobcenter arbeitslos gemeldet haben. Darüber hinaus sind auch Deutsche, die außerhalb des Wahlgebietes leben, wahlberechtigt, wenn bei ihnen neben den Voraussetzungen unter 1. und 3. noch be- 8. Landtagswahlen seit 1990 stimmte weitere Voraussetzungen erfüllt sind (Aus- landsdeutsche). Im Einzelnen ergibt sich die Wahlbe- Die Landtagswahl erfolgt nach den Grundsätzen einer rechtigung aus den §§ 12 und 13 BWG. „verbesserten“ Verhältniswahl. Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Stimmkreisabge- Als Wähler gelten alle Wahlberechtigten, die von ihrem ordneter gewählt (Mehrheitswahl), mit der Zweitstimme Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, also im Wahllokal ein Listenabgeordneter. Beide Stimmen zusammen oder per Brief gewählt haben. Die Wahlbeteiligung gibt sind für die Sitzeverteilung, die seit 1994 nach dem den prozentualen Anteil der Wähler an den Wahlbe- Niemeyer-Verfahren (zuvor d’Hondt) durchgeführt wird, rechtigten wieder. sowie für die Reihenfolge der Gewählten und der Lis- tennachfolger innerhalb einer Wahlkreisliste maßge- bend. Daher sind hier die Gesamtstimmen als Summen 10. Europawahlen seit 1994 von Erst- und Zweitstimmen dargestellt. Die Wahl erfolgt in der Bundesrepublik Deutschland Wahlvorschläge, auf die landesweit nicht mindestens nach den Grundsätzen der Verhältniswahl mit Listen- 5% der gültigen Gesamtstimmen entfallen, erhalten wahlvorschlägen. Jeder Wähler hat eine Stimme. Für keinen Sitz (Sperrklausel). die Verteilung der Sitze wird seit 2009 das Verfahren Stimmberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des nach Sainte-Laguë/Schepers (zuvor Niemeyer) ange- Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes, die am Tag der wandt. Abstimmung Bis einschl. der Europawahl 2009 galt bei der Wahl der 1. das 18. Lebensjahr vollendet haben, Abgeordneten aus Deutschland eine Sperrklausel, 2. seit mindestens drei Monaten in Bayern ihre Woh- wonach Wahlvorschläge, auf die weniger als 5% der nung, bei mehreren Wohnungen ihre Hauptwoh- gültigen Stimmen entfielen, bei der Sitzeverteilung nung haben oder sich sonst in Bayern gewöhnlich unberücksichtigt blieben. Seit der Europawahl 2014 aufhalten und kommt in Deutschland keine Sperrklausel zur Anwen- 3. nicht nach Art. 2 Landeswahlgesetz (LWG) vom dung. Stimmrecht ausgeschlossen sind. Im Einzelnen ergibt sich die Stimmberechtigung aus Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 1 und 2 LWG. Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes sowie alle Unions- bürger (seit der Europawahl 1994) mit einer Wohnung Als gelten alle Stimmberechtigten, die von Wähler oder mit gewöhnlichem Aufenthalt in der Bundesrepub- ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, also im lik Deutschland, die am Wahltag Wahllokal oder per Brief gewählt haben. Die Wahl- 1. das 18. Lebensjahr vollendet haben, gibt den prozentualen Anteil der Wähler an beteiligung 2. seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepub- den Stimmberechtigten wieder. lik Deutschland oder in den übrigen Mitgliedstaa- ten der Europäischen Union eine Wohnung inne- haben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten und 9. Bundestagswahlen seit 1994 3. nicht nach § 6a Europawahlgesetz (EuWG) vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Bei der Bundestagswahl handelt es sich um eine mit der Mehrheitswahl verbundene Verhältniswahl, wobei Außerdem sind auch die nach § 12 Abs. 2 des Bun- jeder Wähler zwei Stimmen hat – eine Erststimme für deswahlgesetzes zum Deutschen Bundestag wahlbe- die Wahl eines Wahlkreisabgeordneten und eine Zweit- rechtigten Deutschen wahlberechtigt (Auslandsdeut- stimme für die Wahl einer Landesliste. Die Verteilung sche). der Gesamtzahl der Sitze des Bundestags auf die Par- Im Einzelnen ergibt sich die Wahlberechtigung aus den teien erfolgt nach den Grundsätzen der Verhältniswahl §§ 6 und 6a EuWG. anhand der Zweitstimmen, wobei seit 2009 das Verfah- ren nach Sainte-Laguë/Schepers (zuvor Niemeyer) Als Wähler gelten alle Wahlberechtigten, die von ihrem angewandt wird. Innerhalb dieser Verhältniswahl wird Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, also im Wahllokal die Hälfte der Abgeordneten in Wahlkreisen über die oder per Brief gewählt haben. Die Wahlbeteiligung gibt Erststimme in relativer Mehrheitswahl gewählt, die

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 21 Statistik Erläuterungen

den prozentualen Anteil der Wähler an den Wahlbe- Die Anzahl der Sitze im Gemeinde- bzw. Stadtrat be- rechtigten wieder. trägt in Gemeinden mit

bis zu 1 000 Einwohnern 8 mehr als 1 000 bis zu 2 000 Einwohnern 12 11. Wahl der Stadt- bzw. Gemeinderäte am mehr als 2 000 bis zu 3 000 Einwohnern 14 16. März 2014 mehr als 3 000 bis zu 5 000 Einwohnern 16 mehr als 5 000 bis zu 10 000 Einwohnern 20 Die Wahl der ehrenamtlichen Stadt- und Gemeinde- mehr als 10 000 bis zu 20 000 Einwohnern 24 mehr als 20 000 bis zu 30 000 Einwohnern 30 ratsmitglieder erfolgt nach den Grundsätzen einer ver- mehr als 30 000 bis zu 50 000 Einwohnern 40 besserten Verhältniswahl, sofern mindestens zwei mehr als 50 000 bis zu 100 000 Einwohnern 44 gültige Wahlvorschläge (Listen) vorliegen. Verbessert mehr als 100 000 bis zu 200 000 Einwohnern 50 ist das Verhältniswahlrecht durch die Möglichkeit, die mehr als 200 000 bis zu 500 000 Einwohnern 60 Stimmen auf Bewerber verschiedener Wahlvorschläge in der Stadt Nürnberg 70 zu verteilen (Panaschieren) sowie einem Bewerber bis in der Landeshauptstadt München 80 zu drei Stimmen zu geben (Kumulieren). Wird in einer Gemeinde kein oder nur ein Wahlvorschlag zugelassen, findet Mehrheitswahl statt. 12. Gemeindefinanzen seit 2014 Die Sitzeverteilung auf die Wahlvorschläge bei der Verhältniswahl erfolgte bis zu den Wahlen 2008 nach Bei der Gewerbesteuer (netto) ist die an Land und dem d’Hondt’schen Höchstzahlverfahren. Mit den all- Bund abzuführende Gewerbesteuerumlage abgesetzt. gemeinen Gemeinde- und Landkreiswahlen am Die Steuereinnahmekraft der Gemeinden ergibt sich 16. März 2014 wurde jedoch auf das Proporzverfahren aus der Realsteueraufbringungskraft abzüglich der nach Niemeyer umgestellt. Welche Bewerber innerhalb Gewerbesteuerumlage zuzüglich der Gemeindeanteile eines Wahlvorschlags gewählt sind, richtet sich nach an der Einkommen- und Umsatzsteuer. Bei der Be- der Anzahl der persönlichen Stimmen der einzelnen rechnung sind die landesdurchschnittlichen Hebesätze Bewerber. zugrunde gelegt. Wahlberechtigt sind alle Personen, die am Wahltag Die Steuerkraftmesszahl ergibt sich aus der Summe 1. Unionsbürger sind, der Steuerkraftzahlen der Grundsteuer A und B, der 2. das 18. Lebensjahr vollendet haben, Gewerbesteuer sowie der Gemeindeanteile an der 3. sich seit mindestens zwei Monaten in der Ge- Einkommen- und Umsatzsteuer. Bei der Berechnung meinde mit dem Schwerpunkt ihrer Lebensbezie- der Steuerkraftzahlen werden sog. Nivellierungshebe- hungen aufhalten, sätze entsprechend Art. 4 Finanzausgleichsgesetz 4. nicht nach Art. 2 Gemeinde- und Landkreiswahl- (BayFAG) zugrunde gelegt. Ausgehend von den Steu- gesetz (GLKrWG) vom Wahlrecht ausgeschlos- erkraftmesszahlen als Maß für die eigene Leis- sen sind. tungsfähigkeit werden die Schlüsselzuweisungen an die Als Wähler gelten alle Wahlberechtigten, die von ihrem Gemeinden nach Art. 2 und 3 BayFAG errechnet. Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, also im Wahllokal Die Verschuldung umfasst die Schulden beim nichtöf- oder per Brief gewählt haben. Die gibt Wahlbeteiligung fentlichen und beim öffentlichen Bereich einschließlich den prozentualen Anteil der Wähler an den Wahl- Kassenkredite. Im planmäßigen, selbst geleisteten berechtigten wieder. Schuldendienst ist nur der Teil der Zins- und Tilgungs- Gewichtete Stimmen verpflichtungen berücksichtigt, der entsprechend den Bei der Verhältniswahl verfügt jeder Wähler über so Darlehensbedingungen (planmäßig) von der Gemeinde viele Stimmen, wie in seiner Gemeinde Mandatsträger selbst geleistet werden musste. zu wählen sind (Ausnahmen möglich bei Gemeinden Die Finanzkraft errechnet sich aus der Steuerkraft- bis 3000 Einwohnern). Bei Mehrheitswahl hat der Wäh- messzahl gemäß Art. 4 BayFAG, vermehrt um die ler doppelt so viele Stimmen, wie Mandatsträger zu Schlüsselzuweisungen gemäß Art. 2 und 3 BayFAG, wählen sind. Dadurch variiert die Stimmenzahl je Wäh- abzüglich der Umlageausgaben (Kreis- bzw. Bezirks- ler in der Praxis zwischen 8 und 80. Um die absoluten umlage und Krankenhausumlage). Ergebnisse vergleichbar zu machen und zur Zusam- menfassung der Einzelergebnisse für größere regionale Einheiten wie z. B. Landkreise, Regierungsbezirke und 13. Bauland seit 2014 das Land wird ein gewichtetes Stimmenergebnis errechnet. Dabei werden die gültigen Stimmzettel im Verhältnis der Stimmen für die einzelnen Wahlvor- Im Rahmen der Statistik der Kaufwerte für Bauland schläge aufgeteilt. Hierdurch wird ein Ergebnis erstellt, werden sämtliche Kauffälle unbebauter und nicht land- als hätte jede abstimmende Person nur eine Stimme zu wirtschaftlich genutzter Grundstücke mit einer Fläche vergeben gehabt, wobei die Prozentanteile der einzel- von 100 Quadratmetern oder mehr erfasst. Auskunfts- nen Wahlvorschläge erhalten bleiben. pflichtig sind die Gutachterausschüsse. Es gehen somit in die Statistik die Flächen ein, die in einem Jahr veräu- Die gewichteten Stimmenergebnisse werden wie folgt ßert wurden. Die Preise für Bauland beziehen sich berechnet: folglich auch nur auf die im Jahr veräußerten Grundstü- cke und nicht auf alle Grundstücke. Schwankungen von Jahr zu Jahr sind daher möglich.

Gültige Stimmzettel insgesamt x Stimmen je Wahlvorschlag

Gültige Stimmen insgesamt

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 22 Statistik Erläuterungen

14. Lohn- und Einkommensteuerstatistik 16. Bestand an Wohngebäuden seit 2007 und Wohnungen seit 2015

Als Lohn- und Einkommensteuerpflichtige werden Wohngebäude sind Gebäude, die mindestens zur alle unbeschränkt steuerpflichtigen natürlichen Perso- Hälfte (gemessen am Anteil der Wohnfläche an der nen mit Wohnsitz in Bayern erfasst, die Einnahmen aus Nutzfläche nach DIN 277) Wohnzwecken dienen. mindestens einer der steuerrechtlich unterschiedenen Ferien-, Sommer- und Wochenendhäuser mit einer sieben Einkunftsarten (Einkünfte aus Land- und Forst- Mindestgröße von 50 m2 Wohnfläche rechnen ebenfalls wirtschaft, Gewerbebetrieb, selbständiger Arbeit, nicht- dazu. Als Gebäude ist jedes freistehende oder durch selbständiger Arbeit, Kapitalvermögen, Vermietung und eine Brandmauer von einem anderen Gebäude ge- Verpachtung, sonstige Einkünfte i.S.d. § 22 EStG) trennte Bauwerk anzusehen. Bei Doppel- und Reihen- haben. Berücksichtigt werden deren Einkommensteuer- häusern wird jedes Bauwerk, das von dem anderen veranlagungen sowie die Lohnsteuerkarten und durch eine vom Keller bis zum Dach reichende Trenn- -bescheinigungen der nicht zur Einkommensteuer ver- wand geschieden ist, als selbstständiges Gebäude anlagten Steuerpflichtigen. Seit 2004 liefern die Arbeit- gezählt. geber die Lohnsteuerkarten elektronisch an die Finanz- verwaltung, wodurch die Zahl der Nichtveranlagten Wohnungen sind zu Wohnzwecken bestimmte, einzel- nahezu vollständig nachgewiesen werden kann. Neben ne oder zusammenliegende Räume in Wohn- und der Gesamtzahl der Steuerpflichtigen hat sich dadurch Nichtwohngebäuden, die die Führung eines eigenen im Vergleich zu den Statistik-Vorjahren auch die Ein- Haushalts ermöglichen und einen eigenen Eingang kommensstruktur erheblich geändert, da die Nichtver- aufweisen. anlagten nur Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit Räume sind alle zu Wohnzwecken bestimmte Zimmer und im Durchschnitt geringere Einkommen aufweisen. wie Wohn-, Ess- und Schlafzimmer sowie andere sepa- Doppelverdienende Ehepaare, die eine gemeinsame rate Räume (z. B. bewohnbare Keller- und Bodenräu- Steuererklärung abgegeben haben, zählen als ein me) von mindestens 6 m2 Wohnfläche sowie abge- Steuerpflichtiger. schlossene Küchen unabhängig von deren Größe. Bad, Toilette, Flur und Wirtschaftsräume werden grundsätz- Der Gesamtbetrag der Einkünfte ergibt sich als Saldo der positiven und negativen Einkünfte aus den gesetz- lich nicht mitgezählt. lich vorgegebenen sieben Einkunftsarten unter Berück- Der Wohngebäude- und Wohnungsbestand wird immer sichtigung bestimmter Hinzurechnungs- und Abzugs- zum Jahresende (31.12.) durch Fortschreibung der posten. Bei den Lohnsteuerpflichtigen, die ausschließ- Ergebnisse der jeweils letzten Gebäude- und Woh- lich Lohneinkünfte bezogen, entspricht dies in den nungszählung (GWZ) mittels der jährlichen Ergebnisse meisten Fällen den Einkünften aus nichtselbständiger der Baufertigstellungs- und der Bauabgangsstatistik Arbeit. Eine Änderung des Gesamtbetrags der Einkünf- ermittelt. Dementsprechend basieren die hier nachge- te kann nicht nur durch veränderte Einnahmen, sondern wiesenen Bestandsergebnisse auf den endgültigen auch durch Änderungen des Steuerrechts bedingt sein. Ergebnissen der GWZ 2011. Wohnheime und darin befindliche Wohnungen sind seit 2011 wieder in die Bei der Lohn- und Einkommensteuer handelt es sich um die Jahreslohnsteuer (bei nichtveranlagten Lohn- Fortschreibung einbezogen. steuerpflichtigen) bzw. um die festgesetzte Einkom- mensteuer (bei veranlagten Lohn- und Einkommen- steuerpflichtigen). 17. und 18.Baugenehmigungen und Baufertigstellungen seit 2011

15. Umsatzsteuerstatistik seit 2008 Unter Baugenehmigungen werden genehmigungs- oder zustimmungsbedürftige sowie kenntnisgabe- oder Die Umsatzsteuerstatistik – sie wird jährlich durch- anzeigepflichtige oder einem Genehmigungsfreistel- geführt – weist alle Unternehmen nach, die monatlich lungsverfahren unterliegende Baumaßnahmen verstan- oder vierteljährlich Umsatzsteuer-Voranmeldungen in den, bei denen Wohnraum oder sonstiger Nutzraum Bayern abgaben und deren Lieferungen und Leistun- geschaffen oder verändert wird. gen (ohne Umsatzsteuer) über 17 500 Euro (ab 2003) Unter Baufertigstellungen werden die Fertigstellungen betrugen. Die wirtschaftliche und regionale Zuordnung von genehmigungs- oder zustimmungsbedürftigen der Umsätze erfolgt nach dem Unternehmenskonzept. sowie kenntnisgabe- oder anzeigepflichtigen oder ei- Bei Unternehmen, die in mehreren wirtschaftlichen nem Genehmigungsfreistellungsverfahren unterliegen- Bereichen tätig sind, erfolgt die wirtschaftssystemati- den Baumaßnahmen verstanden, bei denen Wohnraum sche Zuordnung des Gesamtumsatzes entsprechend oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder verändert dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit. Die wird. regionale Zuordnung des gesamten Unternehmens- umsatzes einschließlich der Umsätze von Filialen, Wohngebäude (vgl. Nr. 16). Bei den Baufertigstellun- Zweigstellen und Tochterunternehmen erfolgt an dem gen und den Baugenehmigungen zu den Wohngebäu- für den Sitz der Geschäftsleitung zuständigen Finanz- den sind die Wohnheime ausnahmslos einbezogen. amt des Unternehmens. Nichtwohngebäude sind Gebäude, die überwiegend Die angegebenen Werte können auf Grund von Run- (mindestens zu mehr als der Hälfte der Nutzfläche) dungsdifferenzen bei der Aggregation der örtlichen Nichtwohnzwecken dienen. Dazu zählen Anstaltsge- Werte auf die Kreis-, - und Landes- bäude, Büro- und Verwaltungsgebäude, landwirtschaft- ebene von der tatsächlichen Summe der Einzelwerte liche und nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude abweichen. (z. B. Fabrikgebäude, Hotels) sowie sonstige Nicht- wohngebäude (bspw. Schulgebäude, Kindertagesstät- ten, Sporthallen).

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 23 Statistik Erläuterungen

Wohnungen (vgl. Nr. 16). In die Anzahl genehmigter mäht werden kann, einschließlich der mit besonderen Wohnungen gehen alle Baumaßnahmen an bestehen- Pflanzen angebauten Flächen. den Gebäuden ein. Deswegen können bei der Anzahl an genehmigten Wohnungen auch negative Werte Wald ist eine Fläche, die mit Forstpflanzen (Waldbäu- auftreten, etwa wenn fünf Einzimmerwohnungen (= me und Waldsträucher) bestockt ist. Abgang in dieser Wohngröße) zu einer Fünfzimmer- Gewässer sind Flächen, die ständig oder während des wohnung umgebaut werden, desgleichen bei Ausbau- größeren Teils des Jahres mit Wasser bedeckt sind, oder Erweiterungsmaßnahmen sowie bei Nutzungsän- gleichgültig, ob das Wasser in natürlichen oder künstli- derungen. Ab Berichtsjahr 2012 werden die „Sonstigen chen Betten abfließt oder steht. In die Wasserfläche Wohneinheiten“ als Wohnungen erfasst. werden auch zugehörige Böschungen, kleine Inseln und dgl. einbezogen, nicht jedoch kleine Weiher, Quel- Räume (vgl. Nr. 16). len oder kleine Bäche. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche ist die Summen- 19. Flächenerhebungen position der Nutzungsarten Verkehr und Siedlung ohne zum 31. Dezember 2017 und 2018 die Nutzungsarten Bergbaubetrieb und Tagebau, Gru- be, Steinbruch. Die Flächenerhebungen werden jeweils zum Stichtag 31. Dezember durchgeführt. Die Ergebnisse basieren auf den Daten des amtlichen Liegenschaftskatasters 20. Bodennutzung bei den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und 2003, 2007, 2010 und 2016 Vermessung. Die Aufgliederung der Bodenfläche nach Nutzungsarten erfolgt bundeseinheitlich auf der Grund- Seit der Landwirtschaftszählung 2010 waren Betriebe lage des „Nutzungsartenkatalogs der Arbeitsgemein- mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) von schaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der 5 ha und mehr sowie Betriebe mit einer entsprechen- Bundesrepublik Deutschland“ (AdV-Nutzungsarten- den marktrelevanten Produktion (Anbauflächen oder katalog). Die Daten basieren auf dem Amtlichen Lie- Tierbestände über gesetzlich vorgegebenen Grenzen) genschaftskataster-Informationssystem (ALKIS). Im einbezogen. Wegen der Anhebung der Erfassungs- Rahmen der Umstellung auf ALKIS wurde nicht nur der grenze sind die Daten nur eingeschränkt mit den Vor- gesamte Flächendatenbestand neu erfasst, sondern jahren vergleichbar. Bei den Agrarstatistiken wurden z. T. wurde auch die Nutzungsartenzuordnung geän- von 1999 bis 2007 die Flächen von landwirtschaftlichen dert. Der Vergleich mit den Ergebnissen vorangegan- Betrieben mit einer LF von mindestens 2 ha bzw. mit gener Jahre auf Basis des Automatisierten Liegen- einer LF unterhalb dieser Grenze, aber mit festgelegten schaftsbuchs (ALB) ist deshalb erheblich einge- Mindestanbauflächen oder Mindesttierbeständen nach- schränkt. So werden nach der neuen ALKIS- gewiesen (vgl. auch Erläuterungen zu Tabellen 18 und Nomenklatur unbebaute Bauplätze mit der zum Zeit- 19). Sämtliche zu einem Betrieb gehörenden Flächen punkt der Erfassung vorherrschenden Nutzung, z. B. werden in derjenigen Gemeinde nachgewiesen, in der Landwirtschaftsfläche, Unkultivierte Fläche/Unland, etc. sich der Betriebssitz befindet (Betriebsprinzip). erfasst. Auch Uferstreifen oder Wegbegleitflächen wer- den diesbezüglich ab einer im Kartenmaßstab erkenn- Die landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) umfasst baren Breite mit ihrer jeweiligen Nutzung, wie z. B. alle landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flä- Gehölz oder Unkultivierte Fläche/Unland erfasst. chen einschließlich der stillgelegten Flächen. Hierzu zählen das Ackerland, die Dauerkulturen (z. B. Baum- Nachstehend werden die nachgewiesenen Kategorien und Beerenobstanlagen), das Dauergrünland (z. B. von Nutzungsarten kurz erläutert: Wiesen und Weiden), Haus- und Nutzgärten sowie Brachen. Der Nutzungsartenbereich Siedlung beinhaltet die bebauten und nicht bebauten Flächen, die durch die Zum Dauergrünland gehören Grünlandflächen, die fünf Ansiedlung von Menschen geprägt sind oder zur An- Jahre oder länger zur Futter- oder Heugewinnung oder siedlung beitragen. zum Abweiden sowie zur Erzeugung erneuerbarer Energien bestimmt sind. Hierzu zählen Wiesen (haupt- Wohnbaufläche ist eine baulich geprägte Fläche ein- schließlich der mit ihr im Zusammenhang stehenden sächlich Schnittnutzung) und Weiden (einschließlich Freiflächen (z. B. Vorgärten, Ziergärten, Zufahrten, Mähweiden und Almen), ertragsarmes und aus der Stellplätze), die ausschließlich oder vorwiegend dem Erzeugung genommenes Dauergrünland. Bei Mähwei- Wohnen dient. den wechseln Schnitt und Beweidung in kürzeren oder längeren Zeiträumen regelmäßig. Ertragsarmes Dauer- Industrie- und Gewerbefläche ist eine Fläche, die grünland ist die nur gelegentlich durch Beweidung oder vorwiegend industriellen oder gewerblichen Zwecken Mähen genutzte Fläche (Nutzung ohne nennenswerten dient. Aufwand an Düngung und Pflege). Zum Dauergrünland zählen auch Grünlandflächen mit Obstbäumen, sofern Der Nutzungsartenbereich Verkehr enthält die bebau- das Obst nur die Nebennutzung, die Gras- oder Heu- ten und nicht bebauten Flächen, die dem Verkehr die- gewinnung aber die Hauptnutzung darstellt. nen. Zum Ackerland gehören alle Flächen, auf denen Ge- Der Nutzungsartenbereich Vegetation umfasst die treidearten, Futterfrüchte/Pflanzen zur Grünernte, Hack- Flächen außerhalb der Ansiedlungen, die durch land- früchte, Hülsenfrüchte (zur Körnergewinnung), Ölfrüch- oder forstwirtschaftliche Nutzung, durch natürlichen te, weitere Handelsgewächse, Gartenbauerzeugnisse, Bewuchs oder dessen Fehlen geprägt werden. Saat- und Pflanzguterzeugung für Gräser sowie sonsti- ge Kulturen auf dem Ackerland angebaut werden und Landwirtschaft ist eine Fläche für den Anbau von Brache. Feldfrüchten sowie eine Fläche, die beweidet und ge-

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 24 Statistik Erläuterungen

Zu den Handelsgewächsen zählen Ölfrüchte zur Kör- 23. Verarbeitendes Gewerbe sowie nergewinnung (z. B. Winterraps, Sonnenblumen) und Bergbau und Gewinnung von Steinen weitere Handelsgewächse (z. B. Hopfen, Tabak). und Erden sowie Gewerbeanzeigen seit 2012 21. Viehhalter und Viehbestand 1999, 2007 und 2016 Nachgewiesen sind Betriebe des Verarbeitenden Ge- werbes, des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen Ein Nachweis erfolgt seit 1999 für landwirtschaftliche und Erden von Unternehmen des Produzierenden Ge- Betriebe (vgl. auch Erläuterungen zu den Tabellen 17 werbes (ohne Baugewerbe und Energie- und Wasser- und 19). Bei den Viehzählungen 2010 und 2016, die im versorgung) mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäf- Rahmen der Landwirtschaftszählung 2010 bzw. der tigten sowie Betriebe der vorgenannten Wirtschafts- Agrarstrukturerhebung 2016 durchgeführt wurden, zweige mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten gelten die unter Erläuterung 17 angesprochenen Erfas- von Unternehmen der übrigen Wirtschaftsbereiche. Ab sungsgrenzen. Neben den Mindestanbauflächen sind 2009 werden produzierende Betriebe von Unternehmen hierbei folgende Mindesttierbestände zu nennen: des Verarbeitenden Gewerbes, des Bergbaus und der 10 Rinder, 50 Schweine, 10 Zuchtsauen, 20 Schafe, Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 20 Ziegen oder 1000 Stück Geflügel (ab 2016: 1.000 20 oder mehr Beschäftigten nachgewiesen sowie Be- Haltungsplätze für Geflügel). In der Landwirtschaftszäh- triebe des Verarbeitenden Gewerbes, des Bergbaus lung 2010 wurde der Viehbestand zum 1. März erfasst. und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im All- Ab dem Berichtsjahr 2010 werden Einhufer (Esel, Maul- gemeinen 20 oder mehr Beschäftigten von Unterneh- tiere sowie Pferde) erhoben. In den Vorjahren wurden men anderer Wirtschaftsbereiche, jeweils ohne Baube- Pferde einzeln erfasst. triebe, Betriebe der Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von In den Jahren 1999 und 2007 wurde der Viehbestand Umweltverschmutzungen. am 3. Mai erhoben. Die Mindesterfassungsgrenzen der Tierbestände lagen in diesen Jahren bei 8 Rindern, Als Beschäftigte gelten Personen, die in einem Ar- 8 Schweinen, 20 Schafen, 200 Legehennen, 200 Jung- beitsverhältnis zum Betrieb stehen sowie tätige Inhaber hennen oder 200 Schlacht-, Masthähnen, -hühnern und und Mitinhaber, ferner unbezahlt mithelfende Familien- sonstigen Hähnen. Seit 1999 sind Tierbestände außer- angehörige, soweit sie mindestens ein Drittel der übli- halb landwirtschaftlicher Betriebe in „Einheiten ohne chen Arbeitszeit im Betrieb tätig sind. Betriebseigenschaft“ (z. B. Alm-/Alpgenossenschaften, Löhne und Gehälter (Bruttoentgelte) sind die Brutto- Gemeinde-/Genossenschaftsweiden, Schlachthöfe und bezüge der Arbeiter und Angestellten einschließlich Viehhändler) nicht mehr enthalten. aller Arten von Zuschlägen, Vergütungen und Gratifika- Die Betriebe und die von ihnen gehaltenen Tiere wer- tionen, jedoch ohne die Pflichtbeiträge des Arbeitgebers den nach dem „Betriebsprinzip“ ausgewiesen, d. h. in zur Sozialversicherung sowie andere Aufwendungen, derjenigen Regionaleinheit, in der sich der Betriebssitz die kein Arbeitseinkommen darstellen. befindet. Nachgewiesen sind bei den Betrieben und Beschäftig- ten der Monatsdurchschnitt im Berichtsjahr, ab 2007 der Stand am 30.9., bei Löhnen und Gehältern (Brutto- 22. Betriebsgrößenstruktur in der entgelten) die Jahressummen. Landwirtschaft 2003, 2005, Nach der Gewerbeordnung ist über den Beginn, die 2007, 2010 und 2016 Veränderung oder die Aufgabe einer gewerblichen Tätigkeit eine Anzeige zu erstatten. Die Anzeigepflicht Als landwirtschaftlicher Betrieb wird eine technisch- erstreckt sich auf Hauptniederlassungen, Zweignieder- wirtschaftliche Einheit verstanden, die einer einheitli- lassungen und unselbständige Zweigstellen. Ausge- chen Betriebsführung unterliegt und landwirtschaftliche nommen von der Anzeigepflicht sind insbesondere die Erzeugnisse oder zusätzlich auch Dienstleistungen und Urproduktion und die freien Berufe. Gewerbeanmel- andere Erzeugnisse hervorbringt. Für den Erfas- dungen sind abzugeben bei der Neuerrichtung eines sungsbereich gelten seit 2010 als Grenzen mindestens Gewerbebetriebes, der Wiedereröffnung nach Verle- 5 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) oder min- gung (Zuzug) und der Übernahme eines bestehenden destens 10 ha Waldfläche (WF). Bei Betrieben mit Betriebes. Gewerbeabmeldungen sind abzugeben bei weniger als 5 ha LF müssen die im Agrarstatistikgesetz der Aufgabe eines Gewerbebetriebes, der Verlegung in festgelegten Grenzen für Spezialkulturen und Tierbe- einen anderen Meldebezirk (Fortzug) und der Übergabe stände erfüllt sein. In den vorausgegangenen Jahren eines bestehenden Betriebes. seit 1999 lagen die Erfassungsgrenzen bei 2 ha land- wirtschaftlich genutzter Fläche bzw. 10 ha Waldfläche. Betriebe, die weniger als 2 ha landwirtschaftlich genutz- 24. Bauhauptgewerbe seit 2014 ter Fläche bewirtschaften, wurden bei Überschreiten gesetzlich festgelegter Grenzen der Spezialkulturen Betriebe sind örtlich getrennte Niederlassungen von und Tierbeständen erfasst. Unternehmen. Dazu zählen Haupt- und selbstständige Zweigniederlassungen, außerdem Einbetriebsunter- nehmen.

Die Zuordnung der Betriebe zum Bauhauptgewerbe erfolgt nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit anhand der Klassifikation der Wirtschaftszwei- ge, Ausgabe 2008 (WZ 2008), die zum Bauhauptge- werbe 17 Wirtschaftszweige umfasst.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 25 Statistik Erläuterungen

Zu den tätigen Personen zählen tätige Inhaberinnen zeuge mit amtlichen Kennzeichen, die am 1. Januar und Inhaber und tätige Mitinhaberinnen und Mitinhaber, eines Jahres im Zentralen Fahrzeugregister gespeichert unbezahlt mithelfende Familienangehörige, soweit sind. Außer Betrieb gesetzte Fahrzeuge sind nicht diese mindestens 55 Stunden im Monat im Betrieb tätig enthalten, Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen dagegen sind, Personen, die in einem Arbeitsverhältnis zum schon. Die statistischen Auswertungen stellen also die Betrieb stehen, sowie Personen mit Altersteilzeitrege- im jeweiligen Gebiet tatsächlich zugelassenen bzw. lung. angemeldeten Kraftfahrzeuge dar. Als baugewerblicher Umsatz gelten die dem Finanz- Personenkraftwagen (M1) sind Kfz zur Personenbe- amt für die Umsatzsteuer zu meldenden steuerbaren förderung mit mindestens vier Rädern und mit höchs- Beträge im Bundesgebiet einschl. Umsatz aus Subun- tens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz. ternehmertätigkeit und der einbehaltenen Teilleistungen aus der Vergabe an Subunternehmer. Zum Umsatz Sie gliedern sich nach dem Aufbautyp in Pkw und Fahr- zählen auch Anzahlungen für Teilleistungen oder Vo- zeuge mit besonderer Zweckbestimmung (z. B. Wohn- rauszahlungen vor Ausführung der entsprechenden mobile, Krankenwagen, Leichenwagen, beschussge- Lieferungen oder Leistungen ab 5 000 Euro. Der Ge- schützte Fahrzeuge). samtumsatz umfasst neben dem baugewerblichen Zu den Krafträdern mit amtlichen Kennzeichen gehö- Umsatz (Umsatz aus Bauleistungen) die Handels- und ren zwei- und dreirädrige sowie leichte vierrädrige Kfz. sonstigen Umsätze. Vgl. Kraftfahrt-Bundesamt, http://www.kba.de, Themen- bereich Fahrzeugstatistik (Veröffentlichung FZ 3). 25. Straßenverkehrsunfälle seit 2013

Nachgewiesen werden alle von der Polizei erfassten 27. Tourismus seit 2013 Unfälle, bei denen infolge des Fahrverkehrs auf öffentli- chen Wegen und Plätzen Personen getötet oder ver- Auskunftspflichtig sind Beherbergungsbetriebe, die letzt wurden bzw. Sachschaden entstanden ist. mehr als neun Gäste im Reiseverkehr gleichzeitig be- herbergen können. Hierzu zählen auch Unterkunftsstät- Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden sind ten, die die Gästebeherbergung nicht gewerblich Unfälle, bei denen infolge des Fahrverkehrs auf öffentli- und/oder nur als Nebentätigkeit betreiben. Zu den Be- chen Wegen und Plätzen Personen getötet oder ver- herbergungsbetrieben zählen Hotels, Hotels garnis, letzt wurden. Gasthöfe, Pensionen, ferner Vorsorge- und Reha- Kliniken, Erholungs- und Ferienheime, Schulungshei- Als getötet bei Straßenverkehrsunfällen gelten Perso- nen, die auf der Stelle getötet wurden oder innerhalb me, Ferienhäuser und Ferienwohnungen, Ferienzen- von 30 Tagen nach dem Unfall an den Unfallfolgen tren, Hütten, Schullandheime, Jugendherbergen und starben. jugendherbergsähnliche Einrichtungen, sowie Cam- pingplätze mit mehr als neun Stellplätzen. Als verletzt bei Straßenverkehrsunfällen gelten Perso- nen, die unmittelbar in ein Krankenhaus für mindestens Gäste aus dem Inland sind alle Gäste, deren ständiger 24 Stunden zur stationären Behandlung eingeliefert Wohnsitz sich im Bundesgebiet befindet. werden (Schwerverletzte) oder Personen, deren Verlet- Gäste aus dem Ausland sind alle Gäste, deren stän- zungen keinen bzw. einen Krankenhausaufenthalt von diger Wohnsitz sich im Ausland befindet. weniger als 24 Stunden erforderten (Leichtverletzte). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste Zu den Unfällen mit Sachschaden zählen schwerwie- errechnet sich aus der Zahl der Gästeübernachtungen gende Unfälle mit Sachschaden im engeren Sinne, dividiert durch die Zahl der Gästeankünfte. sowie sonstige Sachschadensunfälle unter dem Ein- fluss berauschender Mittel. Nicht enthalten sind alle Als Gästebetten wird die Anzahl der angebotenen übrigen Sachschadensunfälle. Betten und sonstigen Schlafgelegenheiten in den geöff- neten Beherbergungsbetrieben (ohne Campingplätze) Schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden im enge- ausgewiesen. ren Sinne sind Unfälle, bei denen als Unfallursache ein Straftatbestand oder eine Ordnungswidrigkeit (Bußgeld) Bei Gästeankünften handelt es sich um die Zahl der im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenver- Gäste, die während des Kalenderjahres in Beherber- kehr vorlag und bei denen gleichzeitig ein Kfz auf gungsbetrieben ankamen und zum vorübergehenden Grund eines Unfallschadens von der Unfallstelle abge- Aufenthalt ein Gästebett belegten. schleppt werden musste (Kfz nicht fahrbereit), dies Bei Gästeübernachtungen handelt es sich um die Zahl betrifft auch Fälle unter dem Einfluss berauschender der Übernachtungen von Personen, die während des Mittel. Kalenderjahres in Beherbergungsbetrieben übernachte- Sonstige Sachschadensunfälle unter dem Einfluss ten, d. h. zum vorübergehenden Aufenthalt ein Gäste- berauschender Mittel sind Unfälle, bei denen alle bett belegten. beteiligten Kfz noch fahrbereit waren und gleichzeitig Die durchschnittliche Auslastung der angebotenen mindestens ein Unfallbeteiligter unter dem Einfluss Betten ist der rechnerische Wert, der die prozentuale berauschender Mittel stand. Inanspruchnahme der Übernachtungsmöglichkeiten (Bettentage) im Berichtszeitraum ausdrückt (Übernach- tungen x 100 : Bettentage). Die Zahl der Bettentage 26. Kraftfahrzeugbestand seit 2014 wird bei der Auslastung des Angebots durch Multiplika- tion der angebotenen Betten mit der Zahl der betriebli- Die jährliche Zählung des Kraftfahrzeugbestandes wird chen Öffnungstage im Berichtszeitraum ermittelt. vom Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg durchgeführt. Die hier ausgewiesenen Daten umfassen alle Kraftfahr- In Bayern wird auf landesrechtlicher Grundlage auch die Gesamtzahl der Ankünfte und Übernachtungen in

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 26 Statistik Erläuterungen

den gewerblichen Beherbergungsstätten mit weniger Realschulen vermitteln eine breite allgemeine und als zehn Betten und in den Privatquartieren erhoben. berufsvorbereitende Bildung. Sie umfassen die Jahr- Diese Erhebung wird auf freiwilliger Basis durchgeführt gangsstufen 5 mit 10 und führen zu einem mittleren und bezieht sich größtenteils auf die so genannten Schulabschluss. Sie legen den Grund für eine Berufs- prädikatisierten Gemeinden (Mineral- und Moorbäder, ausbildung und schaffen die schulischen Vorausset- Heilklimatische Kurorte, Kneippheilbäder, Kneippkuror- zungen für den Übertritt vorwiegend in weitere schuli- te, Luftkurorte und Erholungsorte). Meldungen verein- sche Bildungsgänge bis zur Hochschulreife. zelter, nicht prädikatisierter Gemeinden werden ab 2017 ebenfalls ausgewiesen. Die Wirtschaftsschulen bauen auf den Jahrgangsstu- fen 6 oder 7 der Hauptschule oder auf dem qualifizie- Die Beherbergungsstatistik führt in Folge nachträglich renden Hauptschulabschluss auf und führen in zwei, eingegangener Meldungen Rückkorrekturen durch; drei oder vier Jahren zum mittleren Schulabschluss. Sie dadurch kann es zu geringfügigen Abweichungen mit vermitteln neben der allgemeinen Bildung eine berufli- anderen Veröffentlichungen kommen. Ab 2017 sind die che Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwal- Ergebnisse endgültig. tung. Gymnasien vermitteln die vertiefte allgemeine Bildung, 28. Kindertageseinrichtungen seit 2014 die für ein Hochschulstudium, vorausgesetzt wird; sie schaffen auch zusätzliche Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule. Sie Kindertageseinrichtungen sind Einrichtungen, in denen schließen in der Regel an die Jahrgangsstufe 4 der Kinder ganztägig oder für einen Teil des Tages aufge- Grundschulen an und umfassen die Jahrgangsstufen 5 nommen sowie pflegerisch und erzieherisch regelmäßig mit 12. Sie verleihen nach erfolgreicher Abiturprüfung betreut werden, die über entsprechendes Personal die allgemeine Hochschulreife. verfügen und für die eine Betriebserlaubnis nach § 45 SGB VIII oder eine vergleichbare Genehmigung vor- Freie Waldorfschulen fassen unterschiedliche Bil- liegt. dungsgänge im Sinne der Pädagogik Rudolf Steiners zusammen. In die Erhebung fließen somit die Daten von Kinderkrip- pen, Kindergärten und Kinderhorten, sowie von alters- Einrichtungen des Zweiten Bildungswegs: Die gemischten Einrichtungen ein. Abendrealschulen, Abendgymnasien und Kollegs füh- ren Berufstätige bzw. Erwachsene mit Bewährung im Die statistischen Ergebnisse bieten einen Überblick Berufsleben zu einem mittleren Schulabschluss bzw. über das Angebot verschiedener Formen der Betreuung zur allgemeinen Hochschulreife. in Tageseinrichtungen für Kinder und dienen als Basis für die Planung und Weiterentwicklung eines bedarfsge- rechten Ausbaus des Betreuungsangebotes. 30. Berufliche Schulen 2018/19 Erfasst werden die Kindertageseinrichtungen, die Zahl der genehmigten Plätze sowie die dort betreuten Kinder Berufsschulen haben die Aufgabe, in Abstimmung mit und tätigen Personen. Die Erhebung wird jährlich als der betrieblichen Berufsausbildung die erforderlichen Totalerhebung bei den Trägern der Jugendhilfe und den fachtheoretischen Kenntnisse zu vermitteln und die Einrichtungen zum Stichtag 01. März durchgeführt. fachpraktischen Fertigkeiten zu vertiefen. Sie werden in der Regel drei Jahre besucht. Neben wöchentlichem bzw. blockweisem Teilzeitunterricht wird auch Vollzeit- 29. Allgemeinbildende Schulen und unterricht im Berufsgrundschuljahr und Berufsvorberei- Wirtschaftsschulen 2018/19 tungsjahr erteilt. An Berufsschulen kann der mittlere Schulabschluss verliehen werden. Im Rahmen der Die Volksschule besteht aus der Grundschule (Jahr- Doppelqualifizierung "Berufsschule Plus – BS+" kann gangsstufen 1 mit 4) und der Mittel-/ Hauptschule auch die Fachhochschulreife erworben werden. (Jahrgangsstufen 5 mit 9 und, soweit Mittlere-Reife- Berufsfachschulen bereiten auf eine Berufstätigkeit Klassen in der Jahrgangsstufe 10 angeboten werden, vor oder führen zu einer abgeschlossenen Berufsaus- auch Jahrgangsstufe 10). Die Grundschule ist die ge- bildung. Sie setzen in der Regel den erfolgreichen Ab- meinsame erste Bildungsstufe für Sechs- bis Zehnjähri- schluss der Mittelschule, in einigen Fällen den mittleren ge. Die Mittel-/ Hauptschule vermittelt eine grundlegen- Schulabschluss voraus. Der fachpraktische und theore- de Allgemeinbildung. Sie schafft Voraussetzungen für tische Unterricht dauert ein bis fünf Jahre. An mindes- eine qualifizierte berufliche Bildung und die schulischen tens zweijährigen Berufsfachschulen kann der mittlere Voraussetzungen für den Übertritt in weitere schulische Schulabschluss erworben werden, in besonders gere- Bildungsgänge bis zur Hochschulreife. Im Rahmen der gelten Ausnahmefällen auch die Fachhochschulreife. Weiterentwicklung der Hauptschulen zu Mittelschulen wurden viele der Hauptschulen alleine oder im Schul- Fachschulen setzen eine Berufsausbildung voraus. Sie verband zu Mittelschulen (ernannt) und erhielten neue dienen der vertieften Fortbildung oder Umschulung in Schulnummern. Hierdurch erhöhte sich die Anzahl der gewerblich-technischen, landwirtschaftlichen sowie Schulen. sozialpflegerischen oder sozialpädagogischen Berufen. An mindestens einjährigen Fachschulen kann die Fach- Förderzentren diagnostizieren, erziehen, unterrichten, schulreife verliehen werden. Über eine besondere beraten und fördern schulpflichtige Kinder und Jugend- staatliche Prüfung kann zusätzlich die Fachhochschul- liche der Jahrgangsstufen 1 bis 9 und höher, die der reife erworben werden. sonderpädagogischen Förderung bedürfen. Die ausge- wiesenen Daten beinhalten auch die Angaben der Die Fachoberschule (FOS) wird zusammen mit der Schulen für Kranke, in denen Schüler unterrichtet wer- Berufsoberschule (BOS) seit dem Schuljahr 2008/09 den, die sich in Krankenhäusern oder vergleichbaren unter dem Dach der Beruflichen Oberschule Bayern Einrichtungen aufhalten müssen. (BOB) zusammengefasst.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 27 Statistik Erläuterungen

Fachoberschulen vermitteln eine allgemeine, fach- öffentliche Abwasserentsorgung definiert sich über den theoretische und fachpraktische Bildung. Sie richten Anschluss an die Kanalisation. Als öffentliche Abwas- sich an Schüler mit mittlerem Schulabschluss, aber serbehandlungsanlagen gelten Anlagen ab einer Kapa- noch ohne Berufsausbildung, umfassen die Jahrgangs- zität von 50 Einwohnerwerten. stufen 11 und 12 und führen zur Fachhochschulreife. Für überdurchschnittlich qualifizierte Absolventen mit Fachhochschulreife kann eine Jahrgangsstufe 13 ge- führt werden. Diese verleiht nach bestandener Abitur- prüfung die fachgebundene Hochschulreife sowie bei Nachweis der notwendigen Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache die allgemeine Hochschulreife. Berufsoberschulen vermitteln eine allgemeine und fachtheoretische Bildung. Sie bauen auf einem mittleren Schulabschluss und einer einschlägigen Berufsausbil- dung oder entsprechenden mehrjährigen Berufserfah- rung auf. Die Berufsoberschule verleiht nach bestande- ner Abschlussprüfung die fachgebundene Hochschul- reife und beim Nachweis der notwendigen Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache die allgemeine Hoch- schulreife. In der Vorklasse können Schüler mit erfolg- reichem Abschluss einer Mittelschule und einer ent- sprechenden, erfolgreich abgeschlossenen Berufsaus- bildung den mittleren Schulabschluss erwerben. Schü- ler der Jahrgangsstufe 12 können sich der Fachhoch- schulreifeprüfung unterziehen. Fachakademien bereiten durch eine vertiefte berufliche und allgemeine Bildung auf den Eintritt in eine gehobe- ne Berufslaufbahn vor. Sie setzen einen mittleren Schulabschluss und eine dem Ausbildungsziel dienen- de berufliche Ausbildung oder praktische Tätigkeit vo- raus. Die Ausbildung dauert mindestens vier Halbjahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Durch eine staatliche Ergänzungsprüfung kann die Fachhoch- schulreife erworben werden, von sehr guten Absolven- ten die fachgebundene Hochschulreife.

31. Einrichtungen für ältere Menschen seit 2008

Zweijährig zum Stichtag 15. Dezember werden Daten zu den Einrichtungen für ältere Menschen erhoben. Nachgewiesen werden hier die wichtigsten Eckdaten. Da es sich um eine freiwillige Erhebung handelt, erhe- ben die Daten ab 2012 keinen Anspruch auf Vollstän- digkeit.

32. Bedarfsgemeinschaften und Empfänger/-innen nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch SGB XII (Sozi- alhilfe) seit 2011 nach Wohnort

Für Kapitel 3 SGB XII werden die Bedarfsgemeinschaf- ten und die Empfänger/-innen, für Kapitel 4 sowie für Kapitel 5 bis 9 werden die Empfänger/-innen jeweils zum Stichtag 31.12. / Ende des 4. Quartals ausgewie- sen.

33. Anschlussgrad an die öffentliche Wasserversorgung und Abwasser- entsorgung am 31. Dezember 1991, 2007, 2010, 2013 und 2016

Als Betreiber einer öffentlichen Wasserversorgung werden in Bayern Versorgungseinheiten mit 20 oder mehr angeschlossenen Einwohnern angesehen. Die

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Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201900 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2019 29 Statistik Aktuelle Veröffentlichungen unter q.bayern.de/produkte

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