UVP-Bericht Friesenhagen
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UMWELTVERTRÄGLICHKEITSPRÜFUNGSBERICHT NACH § 16 UVPG „WINDPARK FRIESENHAGEN“ GEMEINDE FRIESENHAGEN VERBANDSGEMEINDE KIRCHEN (SIEG) LANDKREIS ALTENKIRCHEN AUFTRAGGEBER: WINDPARK FRIESENHAGEN GMBH & CO. KG, KARLSRUHE BEARBEITET: Hauptstraße 34 55571 Odernheim (06755) 96936-0 Fax 96936-60 [email protected] www.gutschker-dongus.de VERFASSER: T. HARNACK, M.SC NATURSCHUTZ & LANDSCHAFTSPLANUNG K. PEERENBOOM, DIPL.-BIOLOGIN ORT/DATUM: ODERNHEIM, 15. NOVEMBER 2018 gutschker-dongus landschaftsarchitekten – freilandökologen – stadtplaner – ingenieure 2 Umweltverträglichkeitsprüfungsbericht „Windpark Friesenhagen“ INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 EINLEITUNG 5 1.1 Anlass 5 1.2 Gesetzliche Grundlagen und Genehmigungsverfahren 5 1.3 Begründung der UVP-Pflicht des vorliegenden Vorhabens 6 1.4 Beschreibung des Vorhabens 6 1.4.1 Lage der Windenergieanlagenstandorte 6 1.4.2 Technische Daten 7 1.4.3 Betriebseinrichtungen und Infrastruktur 8 1.4.4 Wirkfaktoren 11 1.5 Wesentliche Auswahlgründe und Alternativenprüfung 11 1.6 Abfallerzeugung/Emissionen 12 2 ÜBERGEORDNETE PLANERISCHE VORGABEN UND ZIELE 13 2.1 Schutzstatus 13 2.2 Raumordnung und Bauleitplanung 15 2.2.1 Landesentwicklungsprogramm 15 2.2.2 Regionaler Raumordnungsplan 17 2.2.3 Flächennutzungsplan 19 2.2.4 Verwaltungsvorschriften und Merkblätter 20 3 BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER UMWELT IN IHREN BESTANDTEILEN 21 3.1 Schutzgut Mensch einschließlich der menschlichen Gesundheit 21 3.2 Schutzgut Boden 23 3.3 Schutzgut Fläche 24 3.4 Schutzgut Wasser 24 3.5 Schutzgüter Luft und Klima 25 3.6 Pflanzen und Biotope 26 3.7 Schutzgut Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt 29 3.7.1 Tiere 29 3.7.2 Biologische Vielfalt 31 3.8 Schutzgut Landschaft 32 3.9 Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter 34 3.10 Entwicklung des Naturraums bei Nichtdurchführung des Projekts 34 4 AUSWIRKUNGEN DES VORHABENS 34 4.1 Schutzgut Mensch, einschließlich der menschlichen Gesundheit 34 4.2 Schutzgut Boden 36 4.3 Schutzgut Fläche 37 4.4 Schutzgut Wasser 38 4.5 Schutzgüter Luft und Klima 40 4.6 Schutzgut Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt 40 4.6.1 Pflanzen und Biotope 40 4.6.2 Tiere 43 4.6.3 Biologische Vielfalt 46 gutschker-dongus landschaftsarchitekten – freilandökologen – stadtplaner – ingenieure 3 Umweltverträglichkeitsprüfungsbericht „Windpark Friesenhagen“ 4.7 Schutzgut Landschaft 47 4.8 Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter 48 4.9 Unfallgefahr 51 4.10 Grenzüberschreitender Charakter der Auswirkungen 51 4.11 Schwere und Komplexität der Auswirkungen 51 4.12 Dauer, Häufigkeit, und Reversibilität der Auswirkungen 51 5 WECHSELWIRKUNGEN 51 6 MÖGLICHKEITEN DER VERMEIDUNG UND KOMPENSATION DER EINGRIFFE 52 6.1 Vermeidungs- bzw. Verminderungsmaßnahmen 52 6.1.1 Standortwahl 52 6.1.2 Mensch 52 6.1.3 Boden 53 6.1.4 Wasser 53 6.1.5 Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt 54 6.1.6 Emissionen 56 6.1.7 Bauliche Anlage 56 6.1.8 Rückbau der WEA 56 6.2 Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen 56 6.2.1 Flächenbilanzierung 56 6.2.2 Ausgleichsmaßnahme 56 7 METHODIK 57 7.1 Untersuchungsmethoden 57 7.2 Bewertungsmethoden 58 7.3 Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der Bearbeitung aufgetreten sind 58 8 ALLGEMEIN VERSTÄNDLICHE ZUSAMMENFASSUNG 59 9 VERWENDETE UND GESICHTETE LITERATUR 61 10 ANHANG 66 ANLAGE Anlage 1: Übersicht Geländeschnitte (DIN A3, Blatt 1.1) Anlage 2: Geländeschnitt A Hilchenbach (Schloss Crottorf) (DIN A3, Blatt 1.2) Anlage 3: Geländeschnitt B Römershagen (Wildenburg) (DIN A3, Blatt 1.3) ANHANG Seite Abbildung I: Ergebnisse der Sichtverschattungsanalyse für die Windenergieplanung (orange), der Wildenburg (pink) und dem Schloss Crottorf (blau) ................................. 66 Tabelle I: Denkmalliste der Gemeinden Friesenhagen und Morsbach ................................. 67 gutschker-dongus landschaftsarchitekten – freilandökologen – stadtplaner – ingenieure 4 Umweltverträglichkeitsprüfungsbericht „Windpark Friesenhagen“ ABBILDUNGSVERZEICHNIS Seite Abbildung 1: Lage des Windparks Friesenhagen (schwarzes Punktsymbol), violette Linie: Landesgrenze; Kartengrundlage: © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2018; © GeoBasis- NRW 2018 ...................................................................................................................... 7 Abbildung 2: Ausschnitt aus dem RROP Mittelrhein-Westerwald 2017 ................................ 18 Abbildung 3: Ausschnitt aus dem ROP NRW (MWIDE 2018) ............................................... 19 Abbildung 4: Acker- und Grünlandzahlen im Bereich der Planung; Kartengrundlage: © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2018, LGB-RLP 2013 .................................................... 24 Abbildung 5: Heutige potenziell natürliche Vegetation im Plangebiet; Kartengrundlage: © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2018 & LUWG (2011) .................................................... 27 Abbildung 6: Tatsächlicher Verlauf des Sommerhardtseifens (schematische Darstellung); Kartengrundlage: © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2018 .............................................. 39 TABELLENVERZEICHNIS Seite Tabelle 1: Standortkoordinaten der WEA in UTM32 (ETRS 89) ............................................. 7 Tabelle 2: Technische Daten Nordex N149 ............................................................................ 7 Tabelle 3: Übersicht in Anspruch genommene Flächen (Wald- und Offenlandbiotoptypen) an den Anlagenstandorten in m² .......................................................................................... 8 Tabelle 4: Übersicht in Anspruch genommene Flächen (Wald- und Offenlandbiotoptypen) für die externe Zuwegung und weitere zugehörige Nebenanlagen in m² .............................. 9 Tabelle 5: Vergleichende Darstellung zwischen der Flächeninanspruchnahme abseits Bestandswege (Spalte 2) und Rodungsflächen (Spalte 3) in m² ................................... 10 Tabelle 6: Abstände zu benachbarten Siedlungen (Zirkawerte in km; Einzelhöfe kursiv) ..... 21 Tabelle 7: Übersicht der dauerhaft zu versiegelnden Flächen für WEA und externe Zuwegung in m² abzüglich der Bestandswege .............................................................. 36 Tabelle 8: Übersicht der dauerhaften Rodungsflächen an den jeweiligen Anlagenstandorten in m² ............................................................................................................................. 41 Tabelle 9: Übersicht der temporären Rodungsflächen an den jeweiligen Anlagenstandorten in m² ............................................................................................................................. 41 Tabelle 10: Übersicht der dauerhaften und temporären Rodungsflächen an den jeweiligen Anlagenstandorten und der externen Zuwegung einschließlich der zugehörigen Nebenanlagen in m² ..................................................................................................... 42 Hinweise zum Urheberschutz: Alle Inhalte dieses Gutachtens bzw. der Planwerke sind geistiges Eigentum und somit sind insbesondere Texte, Pläne, Fotografien und Grafiken urheberrechtlich geschützt. Das Urhe- berrecht liegt, soweit nicht anders gekennzeichnet, bei gutschker-dongus landschaftsarchi- tekten/freilandökologie/stadtplaner/ingenieure. Wer unerlaubt Inhalte außerhalb der Zweck- bestimmung kopiert oder verändert, macht sich gemäß §106 ff. UrhG strafbar und muss mit Schadensersatzforderungen rechnen. gutschker-dongus landschaftsarchitekten – freilandökologen – stadtplaner – ingenieure 5 Umweltverträglichkeitsprüfungsbericht „Windpark Friesenhagen“ 1 EINLEITUNG 1.1 Anlass Die Antragstellerin, die Windpark Friesenhagen GmbH & Co. KG, plant die Errichtung und den Betrieb von insgesamt sieben Windenergieanlagen des Typs Nordex N149 in der Ge- meinde Friesenhagen (Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg), Landkreis Altenkirchen). 1.2 Gesetzliche Grundlagen und Genehmigungsverfahren Windenergieanlagen (WEA) ab einer Gesamthöhe von 50 m sind immissionsschutzrechtlich zu genehmigen (Anhang 1, Nr. 1.6 der 4. BImSchV i. V. mit dem Bundesimmissionsschutz- gesetz – BImSchG). Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) unterscheidet eine Ge- nehmigung gemäß § 10 BImSchG und ein vereinfachtes Verfahren nach § 19 BImSchG. Für Vorhaben, für die eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vorgeschrieben ist (gemäß Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung – UVPG), ist ein Genehmigungsverfahren nach § 10 BImSchG durchzuführen. Anhand der §§ 6 bis 14 UVPG kann ermittelt werden, ob für das Vorhaben eine UVP erfor- derlich ist. Gemäß § 6 UVPG besteht die Verpflichtung zur Durchführung einer UVP für ein in Anlage 1 UVPG aufgeführtes Vorhaben, „wenn die zur Bestimmung der Art des Vorhabens genannten Merkmale vorliegen. Sofern Größen- oder Leistungswerte angegeben sind, be- steht die UVP-Pflicht, wenn die Werte erreicht oder überschritten werden“. Anlage 1 des UVPG enthält eine Auflistung der Vorhaben, für die zwingend oder nach einer Vorprüfung des Einzelfalls eine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Für die Errichtung von Windfarmen mit einer Gesamthöhe von mehr als 50 Metern gelten entsprechend Nr. 1.6 der Anlage 1 UVPG folgende Anforderungen: • Anlagenzahl 0 bis 2 keine Prüfung • Anlagenzahl 3 bis 5 standortbezogene Vorprüfung • Anlagenzahl 6 bis 19 allgemeine Vorprüfung • Anlagenzahl 20 und mehr Umweltverträglichkeitsprüfung Die Umweltverträglichkeitsprüfung stellt einen unselbstständigen Teil des verwaltungsbe- hördlichen Verfahrens dar (gemäß § 4 UVPG). Das Trägerverfahren stellt im vorliegenden Fall das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren nach der 9. BImSchV dar. Zweck der UVP ist es, erhebliche Auswirkungen