Haushalt 2018 Verwaltungshaushalt: 6.690.000,-- Euro Vermögenshaushalt: 7.275.000,-- Euro
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Jahrgang 10 Freitag, den 6. April 2018 Nummer 4 Haushalt 2018 Verwaltungshaushalt: 6.690.000,-- Euro Vermögenshaushalt: 7.275.000,-- Euro P1 Markt Rettenbach - 2 - Nr. 4/18 Anmeldung von Hunden zur Hundesteuer Redaktionsschluss Das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemein- Die nächste Ausgabe des Gemeindeblattes degebiet unterliegt einer gemeindlichen Jahresaufwandsteu- erscheint am er nach Maßgabe der Hundesteuersatzung. 04. Mai 2018 Steuerschuldner ist der Halter eines Hundes. Hundehalter ist wer einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse Redaktionsschluss in der Gemeinde ist am seines Haushalts- oder Betriebsangehörigen aufgenommen Dienstag, den 24. April 2018, 9:00 Uhr. hat. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf Probe zum Anler- nen hält. Wer einen über vier Monate alten, der Gemeinde noch nicht gemeldeten Hund hält muss ihn unverzüglich der Gemeinde melden. Zur Kennzeichnung eines jeden angemeldeten Hun- des gibt die Gemeinde ein Hundezeichen aus. Ottobeurer Str. 10, 87733 Markt Rettenbach Die Hundesteuer wird im April 2018 erhoben. Tel. Vorwahl: 08392 / 97911-0 Zentrale 97911-99 Fax 97911-10 Hauptamt 97911-20 Kämmerei / Geschäftsleitung Aus der Sitzung vom 08.03.2018 97911-30 Kasse Festlegung des Ausbaus der Schwesternstraße 97911-40 Standesamt / Renten und des Fuggerrings 97911-50 Einwohnermeldeamt / Passamt Nachdem die Ausbaumaßnahmen im Bereich der Schwes- Email: [email protected] ternstraße und des Fuggerrings in der Sitzung vom http://www.markt-rettenbach.de 17.02.2018 vom Ingenieurbüro Klinger dem Gemeinderat Öffnungszeiten: und den Anliegern vorgestellt wurden, sind nunmehr die of- Montag bis Freitag ������������������������������������� 08.00 - 12.00 Uhr fenen Punkte festzulegen: Donnerstag zusätzlich ................................ 13.00 - 18.00 Uhr Schwesternstraße: Nachdem von Seiten der Bevölkerung zum Sitzungstermin keine Rückmeldungen über den Ausbau der Schwestern- straße eingegangen sind, wird vorgeschlagen, von der Ein- mündung Erkheimer Straße bis zur westlichen Grundstücks- grenze von Fl.Nr. 226/8 einen Gehweg mit 1,80 m Breite Bekanntmachung über den Bebauungsplan „Mitterösch und ab dem Kindergarten in einer Breite von 1,50 m bis zur II“ in Gottenau (Bebauungsplan nach § 13 b BauGB) Kreuzung Riedweg zu führen. Die Abgrenzung zur Straße sollte mit einem 6 cm Hochbord gestaltet werden. Der Stra- Der Marktgemeinderat hat am 22.03.2018 für das Gebiet ßenbereich entlang des 1,80 m Gehweges sollte dann mit „Mitterösch“ in Gottenau den Bebauungsplan „Mitterösch einem „Durchfahrt-Verbotsschild“ vom Kindergarten / An- II“ als Satzung beschlossen. Der Bebauungsplan liegt mit wesen Gregg her kommend beschränkt werden. Die Anwoh- Begründung ab Veröffentlichung dieser Bekanntmachung ner könnten in beide Richtungen wegfahren, eine Rückfahrt im Rathaus in Markt Rettenbach, Ottobeurer Str. 10, Zimmer wäre aber nur noch über die Einmündung „Erkheimer Stra- Nr. 1.4, 87733 Markt Rettenbach, während der allgemeinen ße“ möglich. Ein Parken in diesem Bereich ist dann auch Dienststunden öffentlich aus und kann dort eingesehen ohne Beschilderung nicht mehr zulässig, da die verbleiben- werden. Gemäß § 215 Abs. 1 des Baugesetzbuches ist eine de Straßenbreite 3 Meter unterschreitet. Ein Vertreter der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften des Bau- PI Mindelheim hat die Situation in Augenschein genommen gesetzbuches beim Zustandekommen des Bebauungsplanes und befürwortet diese Lösung. Zur Installation einer Spiel- unbeachtlich, wenn sie im Falle einer Verletzung des in straße müssten aufwändige bauliche Änderungen im Stra- • § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB (beachtliche Ver- ßenbereich zur Abgrenzung vorgenommen werden. Auch letzung der dort bezeich neten Verfahrens- u. Formvor- bezweifelt die Polizei die Einhaltung einer Schrittgeschwin- schriften), digkeit wie auch die zulässige Geschwindigkeit bei einer • § 214 Abs. 2 BauGB (beachtliche Verletzung der Form- Fahrradstraße mit 25 km/h bei diesem gerade verlaufenden vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes Straßenzug. und des Flächennutzungsplanes), • § 214 Abs. 2 a BauGB (beachtliche Fehler im beschleu- Abschließend legt der Gemeinderat mehrheitlich den Aus- nigten Verfahren) und bau der Schwesternstraße dahingehend fest, den Gehweg in • § 214 Abs. 3 Satz 2 BaugB (beachtliche Mängel des Ab- der Schwesternstraße von der Einmündung „Erkheimer Stra- wägungsvorganges) ße“ bis zum Beginn des Kindergartengrundstückes auf einer bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften nicht Breite von 1,80 m und weiter bis zur Kreuzung „Riedweg“ schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des mit 1,50 m Breite auszubauen. Als Abgrenzung soll ein 6 cm Bebauungsplanes gegenüber der Gemeinde geltend ge- Hochbord installiert werden. Der Straßenbereich entlang macht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung des 1,80 m breiten Gehweges wird mit einem „Durchfahrt- oder die Mängel begründen soll, ist darzulegen (§ 215 Abs. Verbotsschild“ ab dem Anwesen „Schwesternstr. 18“ in 2 BauGB). Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. Richtung zur Einmündung „Erkheimer Straße“ beschränkt. 3 Satz 1 und 2 und Abs. 4 des Baugesetzbuches hingewie- Fuggerring: sen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach Der Ausbau der Seitenstraße Fl.Nr. 52/15 (zum Betrieb Zett- den §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, ler) sollte mit in die Maßnahme aufgenommen werden, da wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalen- ansonsten eine gefällige Anbindung an den Fuggerring nicht derjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, mehr möglich sein wird. Alternativ wäre eine Entwidmung die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. und Privatisierung dieses Straßenteiles denkbar, würde sich P2 P3 Markt Rettenbach - 3 - Nr. 4/18 aber eher nachteilig für das öffentliche Verkehrsnetz, z.B. nahmen aus den Verwaltungs- u. Betriebseinnahmen um rd. bei einer Umleitungssituation, auswirken. Außerdem sollte 108.000,-- Euro, was auf die erhöhten Vorsteuererstattun- auch die Wasserleitung, die in dem Straßenzug zur Versor- gen im Bereich der Wasserbauinvestitionen zurückzuführen gung der dortigen Anlieger verlegt ist, im öffentlichen Grund ist und die übrigen Einnahmen geringfügig um rd. 4.000,-- verbleiben. Der Gehweg zur Schule soll auf der gesam- Euro. ten Länge in einer Breite von 1,50 m geführt und mit einem Bei den Ausgaben erhöhen sich die Kreisumlage mit rd. Hochbord von 6 cm, an den Einfahrten und Hofbereichen im 150.000,-- Euro, die Gegenbuchung zur Vorsteuererstattung abgesenkten Modus analog der Ausführung in der Ottobeu- rd. 108.000,-- Euro , der Gebäude- u. Brückenunterhalt mit rer Straße, versehen werden. Mit diesem Ausbau erklärt sich rd. 40.000,-- Euro (Anstrich „FFW/Musikerheim“ Frechen- der Marktgemeinderat einverstanden. rieden mit 14.000,-- Euro, die Brückenuntersuchungen mit Randflächen im Bereich des Fuggerringes (Steinle / Kirmaier) 15.000,-- Euro + Heizungsdemontage Schule mit 11.000,- Die öffentlichen Flächen vor den Anwesen „Steinle und Kir- - Euro), die Kindergartenkosten mit rd. 34.000,-- Euro, die maier“ sind derzeit asphaltiert bzw. mit einer wassergebun- Kosten bei der Abwasserbeseitigung mit rd. 32.000,-- Euro denen Decke versehen. Es ist nun festzulegen, welchen Aus- (Verbrennen des Klärschlammes + Rücklagenzuführung),die bau diese Bereiche erhalten sollen. Der Marktgemeinderat Waldbewirtschaftungskosten mit rd. 30.000,-- Euro (Über- tendiert mehrheitlich dazu, die Struktur weiterhin im ländli- gabe an FBG) und sowie weitere allgemeinen Kostenstei- chen Charakter zu halten und die Flächen entsprechend den gerungen (Winterdienst, Versicherungen, Personalkosten jetzigen Belägen wiederherzustellen. usw.) mit rd. 60.000,-- Euro. Die Hebesätze der Grund- u. Ge- Zufahrtsbereich zum Sportgelände der Schule werbesteuer bleiben im Entwurf unverändert, hier liegt die Beim Ausbau des Fuggerringes ist die Anlage einer Zufahrts- Gemeinde bei der Grundsteuer mit 390 Prozentpunkte über straße mit Parkplätzen zum Sportplatzgelände angedacht. dem Landesdurchschnitt mit 337 Prozentpunkte und bei der Entlang des bisherigen Kiesweges, der sich überwiegend Gewerbesteuer mit 320 Prozentpunkten etwas unter dem auf privatem Grund befindet, könnten Parkplätze geschaffen Landesdurchschnitt. werden, die Zufahrt asphaltiert und die Straßenentwässe- Im Entwurf des Vermögenshaushaltes sind 7.270.000,-- Eu- rung über einen neu zu verlegenden, ca. 100 m langen Kanal ro vorgesehen mit reinen Investitionen in Höhe von 4,7 Mio an den bestehen Mischwasserkanal am südöstlichen Ende Euro, wobei 3,3 Mio Euro in Kanal-, Wasser- und Straßenbau der 100-Meter-Bahn angeschlossen werden. investiert werden würden. Insgesamt sollen die Maßnahme im Kontext zum vorliegen- Die wichtigsten Maßnahmen, die neben der Abfinanzierung den Antrag des SSV auf einen Turnhallenneubau gesehen bereits laufender Projekte, in 2018 neu begonnen werden werden, der hier in einem ersten Schritt die notwendige Er- sollen, sind: schließung der Sportanlagen umsetzt. • Breitbandausbau im Gemeindegebiet Man könnte den Hartplatz als Standort für eine spätere • Anlage von weiteren Ausgleichsflächen Turnhalle verwenden und gleichzeitig den Pausehof auf die • Durchlassvergrößerung am Heizenbach in Engetried Südseite der Schule (Fl.Nr. 299/5) verlegen. Die Schullei- • Ausbau der Schwesternstraße und des Fuggerringes mit tung wäre mit einer Verlegung des Pausenbereiches einver- Kanal- u. Wasserleitungserneuerungen