i r s i W n d e i n Dokumentation f a m i l i s der Wettbewerbsbeiträge e i nf e re kr un d

dlicher L a n

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Netz der Generationen Mühldorfer Netz e.V. Inhaltsverzeichnis

Vorwort Georg Huber...... 3 Gemeinde ...... 21

Gemeinde Polling...... 22 I. Einleitende Information Gemeinde ...... 23 Gemeinde ...... 24 Bedeutung des Wettbewerbs...... 4 Gemeinde Schönberg...... 26 Herausforderungen und Ziele des Wettbewerbs...... 4 Stadt ...... 27 Wettbewerbskriterien...... 5 Gemeinde ...... 28 Perspektiven einer „familienfreundlichen“ Gemeindeentwicklung...... 6

III. Preisvergaben II. Wettbewerbsbeiträge von Preisträger und Anerkennung...... 29

„A bis Z“ Jurymitglieder...... 31 Übersicht über die teilnehmenden Gemeinden...... 8

Markt ...... 10

Gemeinde ...... 11

Markt ...... 12

Gemeinde ...... 13

Markt ...... 14

Gemeinde ...... 16

Gemeinde ...... 18

Stadt Neumarkt-St.Veit...... 19

Gemeinde ...... 20

Impressum

Titel: Bildmaterial: Dokumentation der Wettbewerbsbeiträge Titelseite: iStockphoto LP Bilder Seite 6: www.amtzell.de Herausgeber: Restliches Bildmaterial Schnürer & Company GmbH Landratsamt Mühldorf Töginger Str. 18 - 84453 Mühldorf a. Inn Layout: Tel. 08631 699-0 Schnürer & Company GmbH, Obertaufkirchen

Bearbeitung und redaktionelle Zusammenstellung: Arbeitsgemeinschaft Raab+Kurz, Regional- und Stadtplanung, München Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschafts- Februar 2011 fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

2 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde

KurzVorwort notiert © iStockphoto.com / Grigory Bibikor Grigory / iStockphoto.com ©

Vorwort

Auf dem Weg zur familienfreundlichen Gemeinde

Von Seiten des Landkreises und des Dabei stellt sich die Frage des Zusammenhalts nicht nur auf örtlicher Mühldorfer Netzes haben wir es uns Ebene – sondern betrifft auch die Möglichkeiten der interkom- für die nächsten Jahre auf unsere munalen Zusammenarbeit zwischen benachbarten Gemeinden. Fahnen geschrieben, ein tragfähiges Viele kommunale Aufgaben lassen sich zunehmend weniger in den „Netz der Generationen“ aufzu- vorgegebenen Gemeindegrenzen lösen - nachbarschaftliche Zusam- bauen und damit die Entwicklung menhänge, Verflechtungen und teilweise auch Abhängigkeiten nehmen zu einem „familienfreundlichen zu. Dies betrifft auch die Aufgaben der sozialen Daseinsvorsorge wie Landkreis“ zu befördern. Um die- Schulentwicklung, Kinderbetreuung oder auch Seniorenangebote. sem Ziel näher zu kommen, war Erste erfolgversprechende Ansätze gibt es auch in unserem Landkreis der Wettbewerb „familienfreund- mit dem Beispiel der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden liche Gemeinde“ im Landkreis Buchbach, Obertaufkirchen und Schwindegg. Mühldorf in besonderer Weise darauf ausgerichtet, den Prozess zu Der Wettbewerb war im Kern darauf ausgerichtet, den Gemeinden einer „familienfreundlichen“ Gemeindeentwicklung anzustoßen. Im einen Einstieg in eine „familienfreundliche“ Gemeindeentwicklung Sinne eines „Strategie- und Ideenwettbewerbes sollten die jeweilige zu ermöglichen. Insofern gibt es auch keine klassischen „Sieger“ – Ausgangssituation beleuchtet, zukünftige Qualitätsansprüche definiert sondern Preisträger, die in der Momentaufnahme beispielgebend sowie Ansätze und Ideen zur Umsetzung abgeleitet werden. sind. „Sieger“ sind letztlich alle Gemeinden, die sich beteiligt haben, weil sie sich den Herausforderungen einer familienfreundlichen und Zu den gegenwärtig wichtigsten gesellschaftlichen Rahmenbedingun- generationenübergreifenden Gemeindeentwicklung stellen. Dies gen zählt, dass der Druck auf Familien wächst. Nach einer aktuellen verdient Anerkennung und Respekt verbunden mit der Perspektive, Studie der Konrad-Adenauer Stiftung zählen zu den Herausforde- auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse eine „familienfreundliche“ rungen der „Familienzeit“ vor allem der Bildungsdruck, der Zeit- und Entwicklung unseres Landkreises und unserer Gemeinden in den Organisationsdruck sowie vielfach auch der finanzielle Druck. Dabei nächsten Jahren gemeinsam anzupacken. hat sich in den letzten Jahrzehnten die Situation in ländlichen und städtischen Kommunen mehr und mehr angeglichen. Dies spiegeln Ihr auch die erhöhten Betreuungs- und Infrastrukturanforderungen an kleinere ländliche Gemeinden wider.

Die Frage stellt sich, inwieweit unter Demographiebedingungen die zukünftige Lösung in investiven Maßnahmen liegen kann oder inwie- weit die Mobilisierung der sozialen Kräfte stärker in den Vordergrund gestellt werden sollte. Hier bietet ggf. auch das Bild der „Großfamilie“ eine Orientierung. Während in der Vergangenheit der familiäre Ver- Georg Huber, bund eine wichtige Rolle spielte, gewinnen in einem weiter entwi- Landrat des Landkreises Mühldorf ckelten Bild der „Großfamilie“ nachbarschaftliche, örtliche Bindungen und 1. Vorsitzender des Mühldorfer Netzes und Hilfestellungen an Bedeutung. Wie das Beispiel der Gemeinde Amtzell zeigt, zeichnet sich eine „familienfreundliche“ Gemeinde vor allem durch generationenübergreifende Netzwerke sowie sozia- len Zusammenhalt aus. Der in den Wettbewerbsbeiträgen vielfach erkannte Bedarf für den Ausbau von Nachbarschaftshilfen zeigt, dass die soziale Bindung und gegenseitige Hilfestellung auch in unserem Landkreis ein wichtiges Zukunftsthema werden könnte.

3 I. Einleitende Informationen

Bedeutung des Wettbewerbs

Der Wettbewerb ist ein zentrales Einstiegs- erforderlichen Leistungen, um eine angemes- Die wichtigsten Daten element für die Umsetzung der Strategie des sene Angebotsqualität für alle Generationen zum Wettbewerb Mühldorfer Netzes, ein tragfähiges „Netz der zu gewährleisten - insbesondere was die Generationen“ aufzubauen und damit die sogenannte Grundversorgung betrifft. Diese Die Durchführung des Wettbewerbs fand im Entwicklung zu einem „familienfreundlichen „Angemessenheit“ zu definieren ist letztlich Zeitraum zwischen der Auftaktveranstaltung Landkreis“ zu befördern. Unser Begriff „fa- ein offener Diskurs in der Gemengelage am 20.09.2010 und dem Einsendeschluss von milienfreundlich“ schließt alle Generationen zwischen den kommunalpolitischen Rahmen- Beiträgen am 30.11.2010 statt. Insgesamt von Kleinkindern bis zu hochaltrigen Men- bedingungen sowie den Bedürfnissen und haben 16 Gemeinden des Landkreises Mühl- schen ein. Gerade in der ländlichen Struktur Interessen der Bürger. dorf a. Inn teilgenommen. Nachfolgend sind ist das Alltagsleben der Menschen eng mit alle Wettbewerbsbeiträge der Gemeinden der Gemeinde - von Daseinsvorsorgeaufga- dargestellt. ben bis zu Freizeitangeboten - verbunden. „Strategie- und Ideenschmie- de“... auf dem Weg zu einem Folgendes ungarisches Sprichwort bringt die familienfreundlichen Landkreis Thematik auf den Punkt: „Kein Mensch ist so reich, dass er nicht Kernanliegen des Wettbewerbs war eine seinen Nachbarn bräuchte.“ „Strategie- und Ideenschmiede“. Ausgehend von der Klärung der „eigenen“ gemeindli- Die gegenseitige Hilfestellung zwischen chen Qualitätsansprüche an eine „familien- den Menschen und Generationen in den freundlichen Entwicklung“ galt es Ansätze Gemeinden zu stärken, steht im Mittelpunkt und Ideen zur Umsetzung abzuleiten. Dabei der Bemühungen und Aktivitäten zu einem sollten die Gemeinden auch ihre bisherigen „familienfreundlichen Landkreis“. Aktivitäten auf dem Weg zur Familienfreund- lichkeit darstellen. Mit der vorliegenden Do- Als übergeordneter Begriff bietet sich eine kumentation werden sowohl die bisherigen „familienfreundliche Daseinsvorsorge“ in Aktivitäten als auch neue Ideen und Ansätze besonderer Weise an: Er umschreibt die in einer Gesamtschau im Sinne eines Ideen- kommunale Aufgabe zur Bereitstellung der pools dargestellt.

Herausforderungen und Ziele des Wettbewerbs

Mit dem Wettbewerb „familienfreundliche keit je nach Größe und Ausgangssituation sammensetzungen anzupassen. Dabei sind im Gemeinde“ des Landkreises Mühldorf a. Inn der Kommunen zu berücksichtigen und zu Rahmen der Wettbewerbsbeiträge keine fer- wurden und werden folgende, übergeordnete entwickeln. Dies bedeutet auch die Chancen tigen Konzepte zu erwarten, stattdessen sind, Ziele verfolgt: von Größe und Kleinheit zu erkennen und auch unausgereiftere, Überlegungen gefragt, ggf. klug miteinander kombinieren – z.B. auch was eine „familienfreundliche Gemeinde“ in „Die Tragweite erkennen“ mittels interkommunaler Kooperation. Zukunft befördern könnte. Ziel ist es, die Zusammenhänge und Tragwei- te der demografischen Entwicklung von Sei- „Partnerschaft zwischen Kommune Zusammenfassend: Die Gemeinden im ten der Gemeinden zu berücksichtigen sowie und bürgerschaftlichem Engagement Landkreis Mühldorf als familienfreundlichen Strategien und Ansatzpunkte zu entwickeln. fördern“ Lebensraum in Gemeinschaft von Jung und Ziel ist es, die Initiierung von geeigneten Alt erlebbar machen. „Der Breite einen Rahmen geben“ bürgerschaftlichen Unterstützungsformen Ziel ist es, den Wettbewerb inhaltlich in gezielter Ergänzung zu kommunalen bewusst offen und breit anzulegen. Um (Pflicht-) Aufgaben anzustoßen. Dabei geht sich angesichts der Themenvielfalt einer es keineswegs darum, die Gemeinden von „familienfreundlichen Entwicklung“ für die ihren Pflichtaufgaben zu entbinden, sondern weitere Umsetzung nicht zu verlieren, soll gemeinschaftlich zu einer Qualitätssicherung auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse oder -Verbesserung von Angeboten für ein überschaubarer Rahmen mit konkreten bestimmte Zielgruppen beizutragen. Schwerpunktsetzungen (wie z.B. altersge- rechtes Wohnen) festgelegt werden. „Einen nachhaltigen Prozess anstoßen“ Ziel ist es, ausgehend von dem Wettbewerb „Differenzierte Qualitätsstandards einen mittel- bis langfristigen Prozess zur Zu- berücksichtigen und entwickeln“ kunftsvorbereitung der Gemeinden anzule- Ziel ist es, unterschiedliche Qualitäten und gen und rechtzeitig die Rahmenbedingungen Qualitätsstandards von Familienfreundlich- auf veränderte Bevölkerungs- und Alterszu-

4 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde I. Einleitende InformationenKurz notiert

i r s i n d W e i n e

f a m i l ie e n d fr n eu ei ndliche Ge m

Wettbewerbskriterien

Dem Wettbewerb wurden zur Darstellung z.B. Kinderkrippe; zunächst Anforderungen der Jugend- und Seniorenarbeit; der Ideen und Aktivitäten in den Gemeinden für Zielgruppe 0 - 3-Jährige; »» Ansätze gemeinwohlorientiertes Engage- folgende Bewertungskriterien mit beispielhaf- möglichen Bedarf für andere Gruppen von ment und Zuverdienstmöglichkeiten z.B. ten Anregungen zugrunde gelegt: Anfang an mit ein planen; für verbindlichere Hilfestellungen gegen- »» Angebote für bestimmte Zielgruppen wie über Senioren zu kombinieren. Kinder, Jugend und Senioren (u.a. Freizeit- A) Förderung der Begegnung und des angebote); Miteinanders von Jung und Alt »» Zusammenarbeit und Ergänzungen zwi- schen Krippe, Kindergarten, Schule, Senio- Bewertung und Jury »» Beförderung eines Austausches oder renbetreuung etc. (im laufenden Betrieb); gegenseitiger Unterstützung zwischen den »» Ansätze interkommunaler Zusammenar- Auf Grundlage dieser Kriterien wurden die Generationen wie z.B. Jung für Alt (z.B. beit z.B. zum Betrieb gemeinsamer Kinder- eingereichten Beiträge von einer unabhän- PC-Kurse), Alt für Jung (Patenschaftspro- betreuungseinrichtungen etc. gigen Wettbewerbsjury bewertet sowie jekte; Hausaufgabenhilfe); Preisträger und Anerkennungen ermittelt. »» Gemeinsame Aktivitäten von Jung und Alt (z.B. gemeinsame Feste); C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- Die Wettbewerbsjury setzte sich aus Ver- »» Gemeinsame Treffpunkte und Begegnungs- orientiertes Engagement zur tretern des Bayerischen Sozialministeriums, möglichkeiten von Jung und Alt (Generati- Ergänzung und Verbesserung des Bayerischen Jugendrings, dem Amt für onen- / Gemeinschaftshäuser etc.). des Angebotes Entwicklung, dem Sachgebiet Städtebauför- derung der Regierung von Oberbayern, dem »» Nachbarschaftshilfen, bürgerschaftliche Amt für Ernährung, Landwirtschaft u. Forsten B) Vernetzung, Ergänzung und Anpassung Unterstützungsangebote etc.; in Töging sowie einer Vertreterin aus der der sozialen Infrastruktur von Seiten »» Kombination zwischen institutionellen/ kommunalen Praxis familienfreundlicher der Kommune professionellen und ehrenamtlichen Ange- Gemeindeentwicklung zusammen boten (Bürger-Profi-Mix), z.B. bei Kinder- (siehe Kap. III Preisvergaben). »» Flexible Nutzungskonzepte für Gebäude: betreuungseinrichtungen oder im Bereich

5 I. Einleitende Informationen Angabe

Perspektiven einer „familienfreundlichen“ Gemeindeentwicklung

Beispiel Netzwerk „Jung und Alt“ Ge- Anlass und Ziele Runder Tisch „Gewerbe, Schule, Gemeinde“, meinde Amtzell, Landkreis Ravensburg Schulförderverein, Seniorengruppen, Spiel- »» Gemeinde als Lebensraum und platzinitiative, Wohnanlage „Jung und Alt“, www.amtzell.de/inhalte/unser_amtzell/ Gemeinschaft erlebbar machen. Wohnortnahe Kinder- und Jugendbetreuung netzwerk.php »» Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, sowie Vereine und Arbeitskreise. Familien, Senioren sowie von Benachteilig- Quelle: www.familienfreundliche-kommune. ten in der Gemeinde verbessern. Zusammenarbeit bei der de/FFKom/ »» Bürgerschaftliches Engagement in der Gemeinde ermöglichen und unterstützen. Kinderbetreuung Was zeichnet eine Gemeinde aus, die sich »» Miteinander von Jung und Alt in der „familienfreundlich“ entwickelt und das Netz Gemeinde fördern. Kindergärten, Kinderhaus sowie Grund- zwischen Jung und Alt erfolgreich knüpft? und Haupt-Werk-Realschule arbeiten beim Eine Vorstellung davon vermittelt das Beispiel Betreuungsangebot eng zusammen. Im Kin- der Gemeinde Amtzell (ca. 3.700 Einwohner) dergarten wird ein Mittagessen angeboten, im Landkreis Ravensburg, die seit ca. 25 Jah- Zusammenarbeit die Belieferung erfolgt vom benachbarten ren die gesamte Gemeindeentwicklung sowie Altenheim. Das Kinderhaus steht für die den Aufbau kommunaler Infrastruktur auf das Um das Miteinander von Jung und Alt in Betreuung von Schülern des benachbarten Miteinander von Jung und Alt ausrichtet. Die allen denkbaren Feldern zu verbessern, ist Schulzentrums offen. Die Schule deckt als Gemeinde Amtzell war u.a. Ziel einer im Mai das dazu aufgebaute Netzwerk sehr breit offene Ganztagesschule Betreuungszeiten 2010 in der Vorbereitungsphase des Wett- in der Gemeinde verankert. Angeschlossen von 7:00 bis 16:30 Uhr ab. bewerbs durchgeführten Exkursion über die sind: Altenheim als Familientreff, Arbeitskreis Schule für Dorf- und Landentwicklung (SDL) „Dorfgemeinschaft“, Arbeitskreis „Präven- Thierhaupten. tion“, Babysitter-Vermittlung, Begegnungs- stätte für Frauen, Bücherei, Gesprächskreis Wohnortnahe Kinder- und „Jung und Alt“, Hospizgruppe, Kindergarten im Altenheim, Kindergartenförderverein, Jugendbetreuung Kinderhaus „Sonnenblume“, Krabbelgruppe, Träger Mädchencafe, Nachbarschaftshilfe Förder- Das Projekt will die Betreuung, Förderung verein „Füreinander - Miteinander“, Offene und Freizeit von Schülerinnen und Schülern Gemeinde, örtliche Einrichtungen, Kirchenge- Jugendarbeit - „Jugendkeller“, Partner- verbessern und die Angebote besser mitein- meinden, Vereine, Arbeitskreise u.a. schaften „Kindergartengruppe Senioren“, ander verzahnen. Ziele des Projekts sind:

Netzwerk Jung & Alt

6 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde I. Einleitende Informationen

»» Schule als Lebensraum erlebbar machen Wohnanlage »» Lebenssituation und Lebensfeld von Kindern und Jugendlichen verbessern „Jung und Alt“ »» Prävention und Konfliktbearbeitung im Einzelfall und in der Gruppe Auch die Wohnanlage „Jung und Alt“ ist in und Alt koordiniert. Bislang wurden gemein- »» Mitgestaltungsmöglichkeiten für Eltern und die generationenübergreifenden Aktivitäten sam u.a. eine Hospizgruppe aufgebaut, eine Schüler/innen eingebunden. Es findet eine enge Zusammen- Broschüre über die Jugendangebote und ein arbeit mit dem benachbarten Kindergarten Seniorenführer erstellt sowie ein Fotowett- statt: so gibt es beispielsweise regelmäßige bewerb durchgeführt zum Thema „Jung und In diesem Rahmen finden zahlreiche gemein- gemeinsame Spaziergänge und Feste. Alt in Amtzell“. same Aktivitäten von Jung und Alt statt: z.B. Computerkurse für Senioren mit Schülern als Mentoren, Kartenspielkurse von Senioren für Jugendliche, gemeinsame Nachmittage Förderverein Füreinander- in Kindergarten, Schule und Altenheim, gemeinsame Aktionen wie z.B. „Graffiti im Miteinander Altenheim“. Der Förderverein Füreinander-Miteinander Ländliches Schulzentrum widmet sich dem Zusammenleben der Generationen, mit sehr viel persönlichem Engagement. Der Verein bietet eine Bera- Das Ländliche Schulzentrum Amtzell sieht tungsstelle an, einen Gesprächskreis für seit über 20 Jahren als Ganztagesschule von pflegende Familienangehörige sowie Sterbe- der Grund-, über die Haupt- bis hin zur und Trauerbegleitung. Werkrealschule eine durchgängige individuel- le Förderung der Kinder vor. Dazu versteht Arbeitskreis Dorfgemein- sich das Ländliche Schulzentrum als ganztägi- ger Lern- und Lebensort, der auf eine inten- schaft sivierte Berufswegeplanung in allen Klassen- stufen ausgerichtet ist. So werden in der sog. Kirchengemeinden, Kindergärten, Jugend- „Entwicklungsstufe“ für die Jahrgänge 7 und keller, Wohnanlage „Alt und Jung“, Alten- 8 je nach Neigung verschiedene „Profile“ an- und Pflegeheim, Seniorengruppen, Vereine, geboten: Gesundheit und Soziales, Wirtschaft Gemeinde und Gemeinderat sind Mitglieder und Informationstechnik, Natur und Technik im Arbeitskreis „Dorfgemeinschaft“. Hier sowie Sprachen. werden die Aktivitäten des Netzwerks Jung

7 Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

Übersicht über die teilnehmenden Gemeinden

e i n e i n d s i r e

d

W n i e m e G f e a ch m dli ilienfreun

8 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde e i n e i n d s i r e

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W n i e m e G f e a ch m dli ilienfreun II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

W i r s i n d e i Markt Buchbach n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur Neue Maßnahmen, Projekte, C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- Aktionen (u.a.) orientiertes Engagement zur »» ca. 3.000 Einwohner »» Gemeinsame Aktionen zwischen Jugend- Ergänzung und Verbesserung »» Markt mit kleinräumiger lichen und Senioren zum Singen, Basteln, des Angebotes zentralörtlicher Funktion Spielen, etc. »» Gemeinde mit einigen (3 – 5) Ortsteilen »» Generationenübergreifendes Hilfsnetz- Bestehende Maßnahmen, Projekte, werk (gegenseitige Hilfe bei Behörden- Aktionen (u.a.) gängen, Gartenarbeit etc.) »» Beschäftigungsangebot zur Vorbereitung »» Senioren besuchen den Kindergarten auf Wiedereingliederung im Pfarrbüro 2) Gemeindliche »» Netzwerkkoordinierte Beschäftigungsmög- Qualitätsansprüche lichkeiten für Jugendliche und Senioren Neue Maßnahmen, Projekte, (Gräberpflege, Grünanlagenpflege, Hilfs- Aktionen (u.a.) »» Bedarfsgerechtes und ganzjähriges dienste, Hausaufgabenhilfe, etc.) »» Aufbau und Ausbau der „Nachbarschafts- Angebot zur Kinderbetreuung (von 0 - 15) hilfe in Buchbach/Ranoldsberg“ »» Vereine und Gruppierungen bieten ein B) Vernetzung, Ergänzung und »» Aufbau eines innovativen, bürgerschaftlich abgestimmtes Freizeit- und Kulturangebot Anpassung der sozialen Infrastruktur getragenen Mobilitätskonzepts für alle Generationen (Fahrdienste) »» Wohn-, Lebens- und Arbeitsmöglichkeiten Bestehende Maßnahmen, Projekte, im Ort erhalten oder verbessern - Aktionen (u.a.) „Leben, Wohnen und Arbeiten“ »» Gemeinsame Großtagespflege für »» „Lebendiger Markt und Marktplatz“ Schwindegg / Obertaufkirchen / Buchbach »» Feste, Feiern und Veranstaltungen als Orte »» Kooperation zwischen Kindergarten und der Begegnung und des Miteinanders aller Grundschule („Übergangsmanagement“) Generationen »» Ansatz eines interkommunalen Ferienprogrammes »» Räume des Kindergartens werden von Mutter-Kind-Gruppe genutzt 3) Konkrete Projektansätze »» Verein für Musikunterricht darf Einrichtun- auf Grundlage der gen der Schule mitbenutzen Wettbewerbskriterien »» Schulbus kann bei freier Kapazität auch von Nichtschülern genutzt werden A) Förderung der Begegnung und des Miteinanders von Jung und Alt Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) Bestehende Maßnahmen, Projekte, »» „Buchbach hilft“: Aufbau eines Sozialfonds Aktionen (u.a.) für eine unbürokratische und schnelle »» Kindergarten besucht Altersheim (gemein- Hilfe in Notsituationen same Spiele mit den Bewohnern) »» Schulhaus Ranoldsberg bietet sich lang- »» Landjugend und Kindergarten gestalten fristig als mögliches Objekt für Betreutes Altennachmittage Wohnen an (Nähe zu den Pflegeeinrich- »» Gemeinsames Kochen und Backen der tungen Marienhof) Senioren im Kindergarten »» Ausbau Interkommunales Ferienprogramm »» Mutter-Kind Gruppen mit Schwindegg und Obertaufkirchen »» Berufspatenschaften »» Entwicklung „Regionalkonzept 2020“ »» Die meisten Vereine bieten ein zusammen mit den Gemeinden Obertauf- generationenübergreifendes Angebot kirchen und Schwindegg

10 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i Gemeinde Erharting n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur »» Gemeinsame vereinsbezogene Aktivitä- C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- ten zum Wohle des Gemeinwesens (z.B. orientiertes Engagement zur »» ca. 900 Einwohner Freiwillige Feuerwehr: Gefahrenabwehr; Ergänzung und Verbesserung »» ländlich geprägte Gemeinde ohne Sportverein: Gesunderhaltung; Kath. Land- des Angebotes zentralörtliche Funktion jugend: Wertevermittlung) »» Flächengemeinde (ab 5 Ortsteilen) »» Gemeinsames Feiern von verschiede- Bestehende Maßnahmen, Projekte, nen Festen der jeweiligen Vereine (z.B. Aktionen (u.a.) Sommerfest, Adventsfeier, Bergweihnacht, »» Bisher keine Maßnahmen vorhanden, 2) Gemeindliche Nikolaus, Stephaniritt) da in den Vereinen das Zusammenspiel Qualitätsansprüche von Jugend- und Seniorenarbeit sehr gut Neue Maßnahmen, Projekte, funktioniert. »» Kindgerechte Betreuung in der Aktionen (u.a.) Kinderkrippe und im Kindergarten »» Vereinsübergreifendes Feiern von Festen, Neue Maßnahmen, Projekte, durch entsprechend geschultes Personal; um dem Charakter der Dorfgemeinschaft Aktionen (u.a.) entsprechend gestaltete Ausstattung und mit allen Altersschichten noch mehr Ge- »» Hilfestellung für Senioren, die vereinsmä- Einbindung der Eltern und Großeltern in wicht zu verleihen ßig nicht engagiert und kaum mobil sind, die Aktivitäten der Einrichtungen durch von der Gemeinde organisierte »» Auf das Kind bzw. den Jugendlichen ab- B) Vernetzung, Ergänzung und Jugendliche bzw. Erwachsene gestellte Betreuung durch entsprechende Anpassung der sozialen Infrastruktur Vereinsarbeit vor allem in der freiwilligen Feuerwehr, in den Schützenvereinen und Bestehende Maßnahmen, Projekte, in den einzelnen Abteilungen (Fußball, Ski, Aktionen (u.a.) Tennis) des Sportvereins und in der Kath. »» Unterstützung der Vereinsarbeit von der Landjugendbewegung Gemeinde durch jährliche Zuwendung »» Auf den Erwachsenen abgestellte entsprechend der Jugend- und Betreuung durch entsprechende Vereins- Erwachsenenarbeit arbeit u.a. in der Freiwilligen Feuerwehr, in »» Kostenloses zur-Verfügung-stellen von den Schützenvereinen, im Brauchtumsver- Plätzen und Gymnastikraum für den ein, bei den Hüttenfreunden, beim Männer- Sportverein sowie von einer Schießanlage gesangsverein, Obst- und Gartenbauverein für den Schützenverein und in den einzelnen Abteilungen (u.a. »» Veranstaltung eines jährl. Ferienprogramms Damengymnastik, Fußball, Ski, Tennis) des für Kinder durch die Gemeinde. Sportvereins, im Kath. Frauenkreis und in der Männerkongregation Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Gemeinsame Kinderkrippe mit den Ge- meinden und Nieder- 3) Konkrete Projektansätze taufkirchen im Rahmen der interkommu- auf Grundlage der nalen Zusammenarbeit Wettbewerbskriterien »» Veranstaltung eines jährlichen Ferienpro- gramms durch die Gemeinde, wo neben A) Förderung der Begegnung und des den Kindern auch jüngere und ältere Miteinanders von Jung und Alt Erwachsene (Eltern, Großeltern) einbezo- gen sind Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.)

11 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

W i r s i n d e i Markt Gars am Inn n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur A) Förderung der Begegnung und des kranken Menschen. Angeboten werden: Miteinanders von Jung und Alt Haushaltshilfen, Hilfe im Garten und um »» ca. 3.800 Einwohner das Haus, Kinderbetreuung, Fahr- und »» Markt mit kleinräumiger Bestehende Maßnahmen, Projekte, Begleitdienste, stundenweise Betreuuung, zentralörtlicher Funktion Aktionen (u.a.) Besuchsdienste etc. Die Helfer (ca. 30 »» Gemeinde mit einigen (3 – 5) Ortsteilen »» Schüler besuchen das Seniorenheim Personen) erhalten eine Aufwandsent- »» Kinder-/Jugendgruppe Freizeitsalamander schädigung. plant für Dezember Krippenspiele am »» Demenzkurzzeit- und Intensivpflege in Seniorennachmittag in Au a. Inn (Ortsteil) Gars a. Inn seit Jan. 2011 2) Gemeindliche sowie in der Wohnanlage für betreutes »» Frauenbund besucht Neugeborene sowie Qualitätsansprüche Wohnen kranke Menschen »» Wohnanlage für unterschiedliche Alters- Nach einzelnen Altersgruppen: gruppen mit betreutem Wohnangebot Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» 0-3 Jahre: Angebot von zwei Gruppen Neue Maßnahmen, Projekte, »» Positiver Effekt der Wettbewerbsvor- für Kinderkrippenplätze Aktionen (u.a.) bereitung: Es hat sich eine Gruppe von »» 3-7 Jahre: Angebote im schulischen und »» Gemeinsame Feste (auch in Einrichtungen) verschiedenen Personen gebildet, die sich freizeitlichen Bereich sind ausreichend »» Gesprächsrunden über Politik, Sport, in Zukunft regelmäßig treffen wird, um vorhanden Kultur weiter am Thema „familienfreundliche »» 8-13 Jahre: Angebote im schulischen und »» Senioren helfen Kinder bei Hausaufgaben Gemeinde“ zu arbeiten. Erste konkrete freizeitlichen Bereich sind ausreichend »» Schülerlotsen Idee ist die Schaffung eines Generationen- vorhanden (z.B. Kinder-/ Jugendgruppe »» Schüler besuchen Demenzkranke gartens. Freizeitsalamander) »» Ausbau der Aktivitäten der Kinder-/ »» 14-18 Jahre: Gesprächsrunde, Wünsche Jugendgruppe Freizeitsalamander der Jugend, Jugendgemeinderatssitzung »» Schaffung eines Platzes der Generationen; »» 18-35 Jahre: Angebot an Berufsausbildungs- „Generationengarten“ (Spiel, Unterhal- plätzen und Fortbildungsmöglichkeiten, es tung, Treff etc. vom Kleinkind bis zum fehlen jedoch bezahlbare Baugrundstücke Senior) am Hauptort »» 35-60 Jahre: Alles ausreichend vorhanden, B) Vernetzung, Ergänzung und nur keine ortsnahen Arbeitsplätze, Erwei- Anpassung der sozialen Infrastruktur terung des Kulturangebots (Kulturwork- shop), u.a. auch in der Galerie Neue Maßnahmen, Projekte, »» 60+: Verstärkte Einbindung im ehrenamt- Aktionen (u.a.) lichen Bereich; Schaffung von seniorenge- »» Austausch von Jugendlichen mit Gemein- rechten Wohnangeboten devertretern »» Hochbetagte Menschen: Behindertenge- rechte Gehwege und Ausstattungen im C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- öffentlichen Bereich orientiertes Engagement zur Ergänzung und Verbesserung des Angebotes

3) Konkrete Projektansätze Bestehende Maßnahmen, Projekte, auf Grundlage der Aktionen (u.a.) Wettbewerbskriterien »» Verein SoNNe e.V. (soziales und nachbar- schaftliches Netzwerk) hilft älteren und

12 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i Gemeinde Heldenstein n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur Bestehende Maßnahmen, Projekte, C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- Aktionen (u.a.) orientiertes Engagement zur »» ca. 2.400 Einwohner »» Projekt HERZ (= Heldensteiner Einwoh- Ergänzung und Verbesserung »» ländlich geprägte Gemeinde ohne ner rücken zusammen) Jung + Alt ; Ziel des Angebotes zentralörtliche Funktion dieses Projekts ist, dass in Zukunft junge »» Gemeinde mit einigen (3 – 5) Ortsteilen und alte Mitbürger sich gegenseitig helfen Bestehende Maßnahmen, Projekte, (z.B. Hausaufgabenbetreuung, Fahrdienste, Aktionen (u.a.) Hilfe in Haus und Garten etc.). »» siehe A): Projekt HERZ

2) Gemeindliche Neue Maßnahmen, Projekte, Neue Maßnahmen, Projekte, Qualitätsansprüche Aktionen (u.a.) Aktionen (u.a.) »» Für die „ältere Generation“ haushaltsnahe »» Ehrenamtliche Betreuung bei den Haus- Nach einzelnen Altersgruppen: Dienstleistungen anbieten, die von einem aufgaben; Einrichtung einer Jobbörse für ehrenamtlichen Mitarbeiter koordiniert arbeitslose Jugendliche; Übernahme von »» Für die Zielgruppe 1 – 3 Jahre ist für 30% werden sollen Berufspatenschaften der „älteren Genera- aller Kinder ein Kinderbetreuungsplatz »» „Opa- und Omafest“ im Kindergarten; Be- tion“ für die Jugendlichen, die sie begleiten gewährleistet. such der Kindergartenkinder im Senioren- sollen, bei der Berufswahl »» Für die Vorschulkinder wird bis zum Schu- heim um z.B. gemeinsame Lieder zu singen »» Zusammenarbeit mit den heimischen leintritt ein Kindergartenplatz garantiert. oder um gemeinsam zu Basteln; einmal im Arbeitgebern, um den ortsansässigen Zukünftig wäre eine 3. Vormittagsgruppe Monat einen Lesenachmittag zusammen Jugendlichen vor Ort Ausbildungsplätze (mit zusätzl. Gruppenraum) vorteilhaft. mit den Senioren und Kindern anbieten anzubieten »» Schaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten »» Gründung einer gemeindlichen Begeg- »» Einrichtung eines örtlichen „Familienge- für die spätere Ganztags-/ Schulkinderbe- nungsstätte (Mehrgenerationenhaus am sprächs“ durch die Gemeinde (2x im Jahr) treuung Sportplatz) für Jugendliche, Senioren und nach dem Motto „jung hilft alt - alt hilft »» Schaffung von wohnortnahen Arbeitsplät- allein erziehende Mütter. jung“ zen als auch Telearbeitsplätze für „junge Erwachsene“ (u.a. Ausbau DSL-Anschluss) B) Vernetzung, Ergänzung und Anpas- »» Ausbau des Gesundheitswesens und Hil- sung der sozialen Infrastruktur festellungen (Ärzte, Betreuungsangebote für Senioren, Fahrservice, haushaltsnahe Neue Maßnahmen, Projekte, Dienstleistungen) Aktionen (u.a.) »» Bereitstellung eines altersgerechten Wohn- »» Schulkinder zu bestimmten Anlässen z.B. angebotes, ggf. mit Einbindung der „jungen Weihnachten oder Ostern in den Kin- Generation“ (z.B. Mehrgenerationenhaus) dergarten einladen (oder umgekehrt), um »» Ausbau Verkehrsinfrastruktur, speziell die miteinander zu Basteln, zu Singen, zu Lesen Geh- und Fahrradwege (u.a. mit Rastbän- oder gemeinsam eine Kindertheaterauf- ken) führung anzusehen »» Besuch der Kinder im Seniorenheim (z.B. Altennachmittag) »» Gemeindliche Anlaufstelle für Familien in 3) Konkrete Projektansätze der Gemeinde einrichten. Ehrenamtliche auf Grundlage der Vermittler, die die verschiedenen Aktivitä- Wettbewerbskriterien ten anregt und den notwendigen Einsatz von Personal koordiniert A) Förderung der Begegnung und des Miteinanders von Jung und Alt (= Wegweiser und Vermittlungsfunktion)

13 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

Markt Kraiburg

1) Gemeindestruktur übergreifend auch für die Senioren öffnen. fenden Festen und die aktive bewusste »» Jugend: Jugendrat und offener Jugendtreff Zusammenführung von Jung und Alt sind »» ca. 4.000 Einwohner sind vorhanden weitere Angebote (Skater-, erklärtes Ziel unserer Gemeindepolitik. »» Markt mit kleinräumiger Bolzplatz) sind vorgesehen. »» Für die nahe Zukunft ist die altersüber- zentralörtlicher Funktion »» Senioren: Gute Gesundheitsinfrastruktur greifende Nutzung der neuen KITA ange- »» Gemeinde mit einigen (3 – 5) Ortsteilen (Ärzte etc.); mittelfristiger Bedarf für die strebt sowie die Schaffung einer offenen Errichtung alternativer seniorengerechter Begegnungsstätte für alle Generationen. Wohnformen, einer offenen Begegnungs- »» Bedingt durch den demographischen stätte sowie den Aufbau eines nachbar- Wandel und den Wegfall der Großfamilie 2) Gemeindliche schaftlichen Hilfenetzwerkes besteht eine konkrete Nachfrage nach Qualitätsansprüche »» Menschen mit Behinderung: Fortführung haushaltsnahen Diensten und der Entlas- und Pflege der gut funktionierenden tung pflegender Angehöriger. »» Abwanderung von jungen Erwerbstätigen Inklusion behinderter Menschen. Einzelin- »» Eine Seniorenbefragung hat ein großes verhindern, indem ausreichende Angebote tegration von behinderten Kindern in den Potential an ehrenamtlichem Engagement für alle Lebensbereiche geschaffen werden Regelgruppen der Kindertagesstätten; in ergeben. Dieses gilt es in nächster Zeit zu »» Konkreter Handlungsbedarf wird bei der der Grundschule wurden Kooperations- aktivieren und zu nutzen. bedarfsgerechten und familienfreundlichen klassen mit der Förderschule eingerichtet »» Als Ergänzung zu den vorhanden profes- Wohnlandentwicklung gesehen und die Gemeinde unterstützt junge sionellen Angeboten soll ein ehrenamtli- »» Kinder: Neubau Kindertagesstätte mit Menschen mit Behinderungen, indem sie ches nachbarschaftliches Hilfenetzwerk neuem Konzept, das auf die gesamte Fami- Arbeitsplätze bereitstellt. aufgebaut werden. lie mit professionellen Angeboten, Erwach- senenbildung und Beratung (z. B. Familien-, Erziehungs- , Pflegeberatung) ausgerichtet Zentrale Ansatzpunkte: 3) Konkrete Projektansätze » ist; die neue KiTa soll sich generations- » Durchführung von generationsübergrei- auf Grundlage der Wettbewerbskriterien

A) Förderung der Begegnung und des Miteinanders von Jung und Alt

Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Lesepaten an der Grundschule »» Die Kindertagesstätten gehen regelmä- ßig in das Pflegeheim, feiern und singen gemeinsam mit den Bewohnern, z. B. Nikolausfeier, Martinsfest. »» Kindergruppen des Bund Naturschutz bauten zusammen mit den Bewohnern des Altenheims eine Kräuterspirale. »» Geschichtscafé »» Angebote des Kulturkreises für Kinder und Jugendliche (Schnitzeljagd, Malen) »» Kraiburger Leistungsschau mit der Teil- nahme der KiTas sowie des Alten- und Pflegeheims.

14 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i n

f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

Neue Maßnahmen, Projekte, garten in Schule »» Besuchsdienste von hauptamtlichen und Aktionen (u.a.) »» „Arbeitsgruppe Spielplatz“ zur Neugestal- ehrenamtlichen Mitgliedern der Pfarrei »» Kindergarten lädt zu einem großen Mehr- tung von Spielplätzen. »» Durchführung eines Pflegekurses, gemein- generationenfest ein, das die Auftaktveran- sam mit dem ortsansässigen Alten- und staltung zu einer Seniorenwoche bildet. C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- Pflegeheim »» Gemeinde veranstaltet jährlich einen Fami- orientiertes Engagement zur »» Im Frühjahr 2011 soll in Kraiburg eine lientag, zu dem alle Familien mit Neugebo- Ergänzung und Verbesserung „Woche für Senioren“ angeboten werden: renen des vorangegangenen Jahres sowie des Angebotes intergeneratives Fest für Jung und Alt, alle neuzugezogenen Familien eingeladen vorhandene Dienstleistungs- und Service- werden; Familienjahreskarte für dasFreibad Bestehende Maßnahmen, Projekte, angebote geben, Fachvorträge durch Ärzte sowie Eintrittskarten für die Museen. Aktionen (u.a.) und Anwälte, Wohlfühltag etc. »» Kinderkochclub: engagierte Eltern haben B) Vernetzung, Ergänzung und das Projekt ins Leben gerufen; die Ge- Anpassung der sozialen Infrastruktur meinde stellt kostenfrei die Schulküche zur Verfügung. Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) Neue Maßnahmen, Projekte, »» Bestehende Plattformen: Aktionen (u.a.) Halbjährliches Familienforum sowie mo- »» Aufbau eines nachbarschaftlichen Hilfe- natlicher Familientreff netzwerks koordiniert durch die Senioren- »» Jugendrat und Jugendbeauftragter; offener beauftragte Jugendtreff, regelmäßig geöffnet und gelei- »» Vereine erweitern ihr Angebot speziell tet vom Jugendrat für Senioren: z.B. Seniorengymnastik am »» Feste Ansprechpartner für verschiedene Vormittag Zielgruppen: Familien-/Bildungsbeauftragte sowie Senioren-/Behindertenbeauftragte »» Projekt „Notinsel“ »» „Haus der Musik“ (u.a. Übungsraum für Blaskapelle, Liedertafel etc.) »» Neubau der Kindertagesstätte mit Krip- penplätzen: verstärkte Familienorientie- rung, flexible Nutzung der Räume sowie die Öffnung für alle Generationen ist in Planung.

Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Umsetzung der geplanten Skaterbahn in naher Zukunft (finanzielle Mittel vor- handen, Standort muss noch gefunden werden) »» Alternative Wohnformen für Senioren: Pflegeheim plant derzeit einen Umbau und möchte Raum für „betreutes Wohnen“ schaffen. »» Arbeitskreis zum Übergang von Kinder-

15 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

Gemeinde Maitenbeth

1) Gemeindestruktur zählungen angeboten. Fahrdienste werden, Museum (alte Post, ehemalige Stube), die wenn nötig privat organisiert. weiteren Räume als Gemeinschaftsräume »» ca. 1.900 Einwohner »» Das Angebot für die Senioren ist nach genutzt werden »» ländlich geprägte Gemeinde ohne einem Umfrageergebnis gut, wobei gerade »» Während eines 2-tägigen Seminars wurde zentralörtliche Funktion im Hinblick auf die demografische Ent- ein Nutzungskonzept für die „alte Post“ »» Flächengemeinde mit vielen Ortsteilen wicklung hierbei weiterer Handlungsbedarf erarbeitet; weitere Treffen der Projekt- (ab 5 Ortsteilen) entsteht. Man kann hierzu versuchen Besu- gruppe wurden vereinbart. cherdienste, Fahrdienste, Botengänge usw. »» Umgestaltung des Kirchplatzes mit zu organisieren bzw. weiter auszubauen. Umgriff: Schaffung öffentlicher Freiflächen, 2) Gemeindliche Belebung durch Straßencafe etc., Neure- gelung der Straßenführung und Neuerrich- Qualitätsansprüche tung von Parkflächen (u.a. für die Durch- »» Es wurde eine umfangreiche Bedarf- und 3) Konkrete Projektansätze führung von Märkten) Nutzenanalyse unter Berücksichtigung auf Grundlage der »» Sanierung des „Schmied-Sees“ zur Nut- aller relevanten Zielgruppen und Ange- Wettbewerbskriterien zung als Badeweiher bote durchgeführt, die im Ergebnis eine »» PC-Kurse für die ältere Generation im Gewichtung sowie eine Berücksichtigung A) Förderung der Begegnung und bestehenden Computerraum der Schule des Umsetzungszeitraums und von Kosten des Miteinanders von Jung und Alt (25 PC-Arbeitsplätze) beinhaltet. »» Bei den Pflichtaufgaben zur Betreuung von Bestehende Maßnahmen, Projekte, B) Vernetzung, Ergänzung und Kleinkindern bis zu den Grundschulkin- Aktionen (u.a.) Anpassung der sozialen Infrastruktur dern hat die Gemeinde in den letzten Jah- »» Seniorennachmittage mit Vorträgen usw. ren große Anstrengungen unternommen. mit z.T. privat organisierten Hol- und Bestehende Maßnahmen, Projekte, Kinderkrippe und Kindergarten wurden Bringdiensten, ausgerichtet von ehrenamt- Aktionen (u.a.) neu errichtet, Ganztagesbetreuung und lichen Helfern »» Kindertagesstätte: Kindergarten, Kinder- Mittagessen werden in der Kindertages- »» Krankengottesdienste mit ebenfalls z.T. krippe und Schulkinderbetreuung in einem stätte seit Jahren angeboten. privat organisierten Hol- und Bringdiens- Gebäude »» Die Jugend ist in den derzeit 15 Vereinen ten »» Kinderkrippe: 0 - 3 Jahre, pädagogisches gut untergebracht, allein in der Abteilung »» Besuchsdienste durch Mitglieder des Pfarr- Konzept, fünf Nachbarkommunen nutzten Fußball unseres Sportvereins werden ca. gemeinderates die Einrichtung (interkommunale Zusam- 110 Kinder und Jugendliche betreut. Die »» Seniorennachmittag in der Vorweihnachts- menarbeit) KLJB bietet zum Teil mehrmals wöchent- zeit (KLJB-Gruppe, Gemeinde) »» Schulkindbetreuung im Kindergarten mit lich Gespräche und Spielabende an. Ein »» Berufspaten für Hauptschüler, organisiert Hausaufgabenbetreuung und Mittagessen offener Jugendtreff der Gemeinde, der von der Gemeinde bis 16.00 Uhr, Nachmittagsangebote und über 12 Jahre bestand, mußte schließlich »» Hospizbetreuung durch geschulte Konzept wegen mangelnder Aufsichtsbereitschaft Betreuer »» Ständiger Erfahrungsaustausch zwischen geschlossen werden. Ein Verein hat sich »» Seniorenturnen und Kinderturnen durch Gemeinde, Schule und Kindertagesstätte jetzt bereit erklärt, an bestimmten Tagen Übungsleiter des Sportvereines. »» Großer Freispielbereich für Krippe und den Treffpunkt (Hütte am Bolzplatz) wie- Kindergarten der zu betreuen. Neue Maßnahmen, Projekte, »» Für die Senioren werden über den Aktionen (u.a.) Neue Maßnahmen, Projekte, Pfarrgemeinderat Seniorennachmittage »» Sanierung der „Alten Post“: gemeinsame Aktionen (u.a.) organisiert. Die Betreuung wird auf ehren- öffentliche Begegnungsstätte; Anbau soll »» Ausweitung der Ferienbetreuung in der amtlicher Basis von Frauen übernommen. zum Gemeinschaftshaus für Jung und Kindertagesstätte (in den Sommerferien) An allen Nachmittagen wird ein spezielles Alt mit 3 Gruppenräumen barrierefrei »» Anpassung der Öffnungszeiten in der Kin- Programm wie z. B. Vorträge oder Reiseer- umgebaut werden; Wohnhaus soll teils als dertagesstätte bei weiterem Bedarf

16 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i n

f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

»» Überlegungen für neue Angebote in der »» Herausgabe eines Gemeindeblattes mit Kindertagesstätte Informationen an alle Bürgerinnen und »» Hilfe vermitteln für sozial schwache Familien Bürger »» Wohnmöglichkeiten für Familien schaffen durch Investoren im Wohnungsbau »» Ausweisung neuer Gewerbegebiete um Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen »» Errichtung eines Lehrpfades im Großhaa- ger Forst »» Sanierung des „Schmied Sees“: Stockschießen im Winter, Bademöglichkeit im Sommer »» Bemühungen, den Allgemeinarzt für die Zukunft zu halten; Wiederansiedlung eines Zahnarztes

C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- orientiertes Engagement zur Ergänzung und Verbesserung des Angebotes

Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Hilfe in sozialen Angelegenheiten durch die Gemeinde (Frau Zöttler) »» Privat organisierte Nachbarschaftshilfen »» Zustelldienst durch eine Haager Apotheke (derzeit Dienstag und Freitag) »» Sternsingeraktion: Besuch aller Haushalte, organisiert durch den Pfarrgemeinderat

Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Aufbau einer Koordination von Hilfs- diensten: Babysitterbörse durch Opa, Oma oder Kinder, Vermittlung von Besorgungs- fahrten usw.. »» Bereitstellung eines Grundstückes und Un- terstützung des Vorhabens, sollte Interesse bestehen eine seniorengerechte Wohnan- lage zu errichten »» Barrierefreier und behindertengerechter Umbau der „Alten Post“ »» Info an Architekten und Bauherren hin- sichtlich barrierefreiem Bauen (Zugang, Bäder etc.)

17 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

W i r s i n d e i Gemeinde Mettenheim n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur auf Grundlage der Neue Maßnahmen, Projekte, Wettbewerbskriterien Aktionen (u.a.) »» ca. 3.300 Einwohner »» Ausbau von Wohnangeboten im Bereich »» ländlich geprägte Gemeinde ohne A) Förderung der Begegnung und des Betreutes Wohnen zentralörtliche Funktion Miteinanders von Jung und Alt »» Flächengemeinde mit vielen Ortsteilen C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- (ab 5 Ortsteilen) Bestehende Maßnahmen, Projekte, orientiertes Engagement zur Aktionen (u.a.) Ergänzung und Verbesserung »» Gemeindezentrum/Kulturhof: gemeinsame des Angebotes Aktivitäten für Jung und Alt 2) Gemeindliche »» Der neue Dorfladen mit Cafe und Kinder- Bestehende Maßnahmen, Projekte, Qualitätsansprüche spielplatz bietet eine Begegnungsstätte für Aktionen (u.a.) Jung und Alt. »» Mitteilungsblatt der Gemeinde (alle zwei »» Bevölkerung hat sich in den letzten 25 »» Diverse Vereinsfeste, Kulturhoffest etc. Monate), Internetportal Jahren aufgrund von Zuzug (Neuansiedlun- »» Weitere Aktivitäten wie z.B. Beteiligung gen) verdoppelt; darauf ist die vergleichs- aller Altersgruppen beim jährlichen „Bür- Neue Maßnahmen, Projekte, weise jung ausgeprägte Altersstruktur gerschießen“ sowie beim „Alleelauf“ Aktionen (u.a.) zurückzuführen. »» Einrichtung eines Medikamentendienstes »» Angebote für spezielle Zielgruppen soweit Neue Maßnahmen, Projekte, »» Erstellung einer Gemeindebroschüre es für eine Gemeinde in dieser Größen- Aktionen (u.a.) ordnung möglich ist »» Infomappe für Neubürger: »» Gezielte Fokussierung auf eine familien- Vereine mit Ansprechpartner, Gemeinde- gerechte Ausrichtung. Zur Erreichung der und Landkreisinfos, Jahresterminkalender, familiengerechten Ziele stellt die Gemein- Freizeittipps etc. de auch entsprechende finanzielle Mittel »» Bürgergespräche: für größere Bauvorhaben zur Verfügung. die Bürger über ein „Bürgergutachten“ mit »» Ausreichende Betreuungsmöglichkeiten einbinden für Kleinkinder sind durch den gezielten Ausbau von Betreuungsstätten vorhanden. B) Vernetzung, Ergänzung und »» Jugendliche, junge Erwachsene und Anpassung der sozialen Infrastruktur Menschen mittleren Alters werden durch gemeindeeigene Einrichtungen und um- Neue Maßnahmen, Projekte, fangreiche Angebote der örtlichen Vereine Aktionen (u.a.) begleitet. »» Anbau einer zweigruppigen Kinderkrippe »» Angebote für die ältere Generation und für Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Menschen mit Behinderungen wird durch Jahren die Stärkung der Lebensmittelnahversor- »» Ausbau der Tagesmutterbetreuung gung mit der Einrichtung eines Dorfladens »» Energetische Sanierung der Kinderwelt St. sowie dem Aufbau eines Betreuten Wohn- Michael, kinderfreundlicher Ausbau angebotes für Senioren in den nächsten »» Gemeindezentrum/Kulturhof: u.a. Jahren umgesetzt. Grundlage für den Aufbau eines Jugend- blasorchesters, eines Jugendtheaters und Jugendtanzclubs »» Ferienbetreuung unter Mitwirkung der 3) Konkrete Projektansätze Vereine

18 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i Stadt Neumarkt-St.Veit n f a m i l s 1) Gemeindestruktur ie i n e fr r »» ca. 6.100 Einwohner e dk und a n »» Kleinstadt mit kleinräumiger licher L zentralörtlicher Funktion (bevorzugt zu entwickelndes Unterzentrum) »» Flächengemeinde mit vielen Ortsteilen (ab 5 Ortsteilen)

2) Gemeindliche Qualitätsansprüche

In Neumarkt-Sankt Veit soll das Familienle- ben und die Familiengrundlagen unterstützt und gestärkt werden. Für die Zukunft soll (Berufswahl, Bewerbungsunterlagen etc.) C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- die Situation von Familien im Mittelpunkt des »» Begegnungen im Rahmen von Festen, orientiertes Engagement zur Interesses und Handelns stehen. Neumarkt- Märkten und Kulturveranstaltungen Ergänzung und Verbesserung Sankt Veit soll eine attraktive und familien- »» Das Vereinsleben ist ein Begegnungspunkt des Angebotes freundliche Stadt sein. Ein Gemeinschaftsge- für Jung und Alt. fühl soll entstehen: „Wir sind wir“ – „Wir »» Angebot der Musikschule spricht gleicher- Bestehende Maßnahmen, Projekte, sind Neumarkter“. Durch folgende Quali- maßen Jung und Alt an. Aktionen (u.a.) tätsansprüche bzw. Ziele soll dies erreicht »» Mehrzweckhalle und Freibad stellen »» Ein Unterstützungsangebot erfolgt im Rah- werden: Treffpunkte für verschiedene Altersgrup- men der Berufspaten: erfahrene Arbeit- pen dar. nehmer unterstützen mit ihrer Berufser- »» Es soll Wert auf unsere Kinder und fahrung Schüler in ihrer Berufswahl bzw. Jugendliche gelegt werden. Neue Maßnahmen, Projekte, bei der Suche für einen Ausbildungsplatz. »» Es soll eine gute Lebensqualität für Jung Aktionen (u.a.) »» Bürgerschaftliches Engagement erfolgt im und Alt geschaffen werden. »» Örtlichkeiten schaffen, wo sich Jung und Rahmen der Patenschaften. In Neumarkt- »» Es soll die Bürgerbeteiligung und das Alt treffen, gemeinsam Zeit verbringen und Sankt Veit gibt es ca. 30 Paten, die sich für Ehrenamt weiter gefördert werden. sich austauschen können. das Gemeinwohl einsetzen. Diese Paten- »» Es sollen junge Menschen dazu bewegt schaften reichen von Grünflächenpflege werden, hier eine Familie zu gründen. B) Vernetzung, Ergänzung und bis zur Mithilfe beim Küchenbetrieb im »» Familien sollen sich hier wohl fühlen und Anpassung der sozialen Infrastruktur Kindergarten. unterstützt werden. »» Im Rahmen der Patenschaften gibt es auch »» Es sollen mehrere Aktivitäten zwischen Neue Maßnahmen, Projekte, Engagement im Senioren- und Behinder- den Generationen geschaffen werden. Aktionen (u.a.) tenbereich. Diese engagieren sich durch »» Pflegeheim Stift St. Veit beliefert die offene Sprechtage, durch einen monatlichen Grundsätzlich heißt es, dass Neumarkt- Ganztagsschule an der Mittelschule mit Stammtisch und einen jährlichen gemein- Sankt Veit zu einer großen Familie zusam- Mittagessen. samen Ausflug. men wachsen soll bzw. alle Menschen in »» Angebot von ermäßigten Saisonkarten und Neumarkt-Sankt Veit zum Teil einer großen Tageseintritten im Schwimmbad Neue Maßnahmen, Projekte, Familie werden sollen. »» Kinderfreundliche Ausgestaltung des Aktionen (u.a.) Freibads »» Ziel ist es, die Patenschaften auch in neuen »» Breites Buch- und Medienangebot im Bereichen zu ermöglichen. Werbung von Rahmen der Stadtbücherei. neuen Paten (im beruflichen Ruhestand) 3) Konkrete Projektansätze »» Umfangreiches Sommerferienprogramm »» Unterstützung der schulischen Arbeit mit über 30 verschiedenen Veranstaltungen durch weitere Patenschaften (z. B. Lesepa- auf Grundlage der »» Neuauflage der Broschüre „Freizeit-Infos ten, Hausaufgaben-Betreuung usw.) Wettbewerbskriterien für Kids und Teens“ »» Einbindung von Paten in bestehende schu- »» Angebote der Musikschule (kostenlose lische Maßnahmen, z.B. Ganztagsbetreuung A) Förderung der Begegnung und des Raumnutzung im Kulturbahnhof) »» Fahrdienste, Einkaufsdienste, Haushalts- Miteinanders von Jung und Alt hilfe, Winterdienst für Senioren, um ihnen Neue Maßnahmen, Projekte, ihre Selbstständigkeit im Eigenheim lange Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) zu ermöglichen Aktionen (u.a.) »» Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken »» Örtliche Kindergärten besuchen die soll die Zusammenarbeit zwischen den Pflege- und Seniorenheime Vereinen gestärkt werden z. B. durch »» Berufspaten aus den verschiedensten gemeinsame Feste. Berufen unterstützen ausbildungssuchende »» Seniorenwegweiser, der einen Überblick Schüler über das Angebot verschaffen soll.

19 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

W i r s i n d e i Gemeinde Oberbergkirchen n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur »» Einbindung ins dörfliche Leben »» Angebot eines Kinderkinos in der Schule »» Vielfältige Nutzung des Pfarrheims: Raum »» ca. 1.600 Einwohner für Mutter-Kind-Gruppe; Jugendraum für »» ländlich geprägte Gemeinde ohne 3) Konkrete Projektansätze Landjugendgruppe; Veranstaltungsort für zentralörtliche Funktion auf Grundlage der Theater, Konzerte, Familienfeiern etc. »» Flächengemeinde mit vielen Ortsteilen Wettbewerbskriterien »» Ferienprogramm auf VG-Ebene unter (ab 5 Ortsteilen) Einbindung der Vereine A) Förderung der Begegnung und des »» Zusammenarbeit bei der Ganztages- Miteinanders von Jung und Alt betreuung »» Gründung des Schulverbandes zur 2) Gemeindliche Bestehende Maßnahmen, Projekte, Erhaltung der Grundschule auf VG-Ebene Qualitätsansprüche Aktionen (u.a.) »» Tertiärwelt Aubenham: Ausstellung und »» Ehrenamtliche Schulwegehelfer Freigelände (u.a. für Schul-/Jugendgruppen) Übergeordnete Ziele Kinder/Jugend »» Kindergarten: Angebot einer offenen 0 – 18 Jahre: bedarfsgerechte Ganztagesbetreuung für Schulkinder Neue Maßnahmen, Projekte, Kinderbetreuung »» Gemeinsame Feste und Ausflüge für Jung Aktionen (u.a.) »» zur optimalen Förderung der Kinder und Alt »» Interaktiver Ortsplan (in Umsetzung): »» um Berufstätigkeit der Eltern zu »» Gemeinsame Treffpunkte und Begegnungs- Darstellung aller Freizeitmöglichkeiten, ermöglichen möglichkeiten (u.a. Pfarrheim, Sportheim) Betreuungsangebote, Wanderrouten/ »» um ein Freizeit-/Schulungsangebot für Nordic-Walking-Strecken etc. Kinder zu gewährleisten Neue Maßnahmen, Projekte, »» Gedruckte Pläne (Ortsplan, »» im Rahmen eines wohnortnahen Aktionen (u.a.) Wanderkarten etc.) Schulangebots »» Spielplatz 100 (Mehrgenerationenpark): »» Erstellung einer Bürger-Infobroschüre Übergeordnete Ziele junge Erneuerungsbedürftiger Spielplatz; Erwachsene 18 – 35 Jahre: Ausweitung des Angebots für alle Genera- C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- »» Bereitstellung ortsnaher Arbeitsplätze tionen (u.a. Sportgeräte für Senioren) orientiertes Engagement zur »» Sport-/Freizeitangebot für aktive »» Bauerngolf: Nutzung der öffentlichen Ergänzung und Verbesserung Teilnahme am dörflichen Leben Grünflächen – insbesondere in den Bau- des Angebotes »» Gewährleistung eines aktiven gebieten Vereinslebens »» Spielplatz Dorf: Dezentrale Spielstationen Bestehende Maßnahmen, Projekte, »» Förderung der Selbständigkeit im Dorf, Stationen für Dehnübungen etc. Aktionen (u.a.) Übergeordnete Ziele Mittelalter »» Bürger-/Ruf-/Sammeltaxi: über die »» Im Kindergarten wird im Rahmen der 35 – 60 Jahre: Mitgliedsgemeinden der VG soll ein Nachmittagsbetreuung auch eine ehren- »» Bereitstellung ortsnaher Arbeitsplätze „Kinderbus-System“ angeboten werden; amtliche Hausaufgabenbetreuung angebo- »» Sport-/Freizeitangebot für aktive Teilnahme Überlegung ist es, Eltern oder Großeltern ten; die Ehrenamtlichen werden durch eine am dörflichen Leben zu suchen, die bis zu 6 Schulkinder zur örtliche Lehrerin unterstützt und betreut. »» Gewährleistung eines aktiven Schule bringen; ggf. auch Beförderung Vereinslebens anderer Personen Neue Maßnahmen, Projekte, »» Förderung der Selbständigkeit Aktionen (u.a.) Übergeordnete Ziele für Senioren: B) Vernetzung, Ergänzung und »» Seniorenbetreuung (u.a. Besuchsdienste) »» Einkaufsmöglichkeiten am Ort Anpassung der sozialen Infrastruktur durch eine Nachbarschaftshilfe (neue Dorfkrämerei) »» Beratung und Informationsveranstaltungen »» Leben in gewohnter Umgebung Neue Maßnahmen, Projekte, für Senioren »» neue Betreuungs-und Wohnformen Aktionen (u.a.) »» Einbindung von Personen, die bereits »» Sport-/Freizeitangebot, abgestimmt auf »» Nutzung der Schulturnhalle durch Erfahrung bei der Pflege von Angehörigen ältere Generation Vereine etc. haben

20 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i Gemeinde Obertaufkirchen n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur Bestehende Maßnahmen, Projekte, Kindergarten/-krippe. Aktionen (u.a.) »» Einrichtung eines Kindergartenbuses »» ca. 2.400 Einwohner »» Aktivitäten der Pfarrgemeinden: »» Nachmittags-/ Hausaufgabebetreuung für »» ländlich geprägte Gemeinde ohne Monatliche Seniorennachmittage, mehrere Grundschüler im Kindergarten zentralörtliche Funktion Seniorenausflüge, Besuche der alleinste- »» Gründung einer Nachbarschaftshilfe zur »» Flächengemeinde mit vielen Ortsteilen henden, älteren Menschen durch Jüngere Unterstützung von Familien, älteren und (ab 5 Ortsteilen) »» Seniorenehrungen der Gemeinde und hilfebedürftigen Personen Pfarrgemeinden »» Ausweitung des VHS-Angebots Schwin- »» Vielfältigste Angebote der zahlreichen degg nach Obertaufkirchen und Buchbach Ortsvereine »» Gemeinschaftlich getragene Sicherstellung 2) Gemeindliche »» Regelmäßiger Seniorenstammtisch der Nahversorgung (Dorfladen) Qualitätsansprüche »» Pfarrfeste, Dorffeste und Nachbarschafts- »» Schaffung eines attraktiven Freizeitange- feste; vielfältige Angebote der Ortsvereine bots für Jugendliche (außerhalb Pfarrge- »» Ausbau der Krippenbetreuung/Tagespflege »» Vorlesestunden im Kindergarten meinde und Vereine) für unter 3-Jährige »» Behinderten- und familiengerechter Aus- »» Bedarfsgerechte Betreuungszeiten in Neue Maßnahmen, Projekte, bau von Straßen, Wegen und Plätzen Kindergarten und Kinderkrippe Aktionen (u.a.) »» Erstellung einer Infobroschüre über ge- »» Nachmittagsbetreuung für Kinder im »» Gründung eines Nachbarschaftshilfe- meindliche Einrichtungen Grundschulbereich vereins: Initiative befindet sich in Vorbe- »» Ausweitung des Freizeitangebots für ‚ reitungsphase (Babysitting, Fahrdienste, C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- Kinder und Jugendliche Einkaufs-, Haushaltshilfen etc.) orientiertes Engagement zur »» Qualifizierte Ansprechpartner für Jugend- »» Bemühung der Gemeinde um Ansiedlung Ergänzung und Verbesserung des liche von Wohnformen für ältere Menschen mit Angebotes »» Vorhaltung eines attraktiven Freizeitange- Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt bots für Familien »» Hausaufgabenhilfe im Kindergarten durch Bestehende Maßnahmen, Projekte, »» Sicherstellung der hausärztlichen rüstige Senioren Aktionen (u.a.) Versorgung »» Lesepaten an der Grundschule »» Aufgrund der gewachsenen dörflichen »» Gewährleisung einer bedarfsgerechten »» Seniorennachmittage öfter und auch am Strukturen vielfach noch funktionierende Nahversorgung Wochenende abhalten Hilfe im Nachbarschaftsbereich »» Schaffung eines attraktiven Freizeitange- »» Familien- und Seniorenbeauftrage der bots für Senioren B) Vernetzung, Ergänzung und Gemeinde und Pfarrgemeinden »» Ausbau des kulturellen Angebots sowie Anpassung der sozialen Infrastruktur »» Vielfältige Angebote der Pfarreien des Bildungsangebots für Erwachsene »» Stärkung der Nachbarschaftshilfe für ältere Neue Maßnahmen, Projekte, Neue Maßnahmen, Projekte, und pflegebedürftige Menschen Aktionen (u.a.) Aktionen (u.a.) »» Behinderten- und familiengerechter Aus- »» Neubau einer Kinderkrippe »» Gründung einer Nachbarschaftshilfe zur bau von Straßen, Wegen und Plätzen »» Angebot einer Ferienbetreuung im Kinder- Unterstützung von Familien, älteren und garten in kommunaler Zusammenarbeit hilfebedürftigen Personen (Verbindung von »» Schulwegehelferdienst gemeinwohlorientiertem Engagement und »» Kirchliche Angebote im Seniorenbereich Zuverdienstmöglichkeiten) 3) Konkrete Projektansätze (siehe A) »» Nachmittags-/ Hausaufgabebetreuung für auf Grundlage der »» Kulturelle Angebote der Gemeinde Grundschulkinder im Kindergarten durch Wettbewerbskriterien Ehrenamtliche Neue Maßnahmen, Projekte, A) Förderung der Begegnung und des Aktionen (u.a.) Miteinanders von Jung und Alt »» Ausweitung der Öffnungszeiten

21 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

W i r s i n d e i Gemeinde Polling n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur »» Bestehende Besuchsdienste und Mutter- »» Kinderkrippe im Kindergarten integrieren Kind-Gruppen (flexible Raumnutzung möglich) »» ca. 3.300 Einwohner »» Nutzung und Belebung von leerstehenden »» ländlich geprägte Gemeinde ohne Neue Maßnahmen, Projekte, Häusern (dem Bevölkerungsschwund zentralörtliche Funktion Aktionen (u.a.) entgegenwirken) »» Flächengemeinde mit vielen Ortsteilen »» Angebot kleiner Mietwohnungen für junge »» Wohnhäuser für Alleinerziehende (ab 5 Ortsteilen) Gemeindebürger verstärken - Abwanderung verhindern C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- »» Angebot von Familienwohnungen erhöhen, orientiertes Engagement zur 2) Gemeindliche damit junge Familien, aber auch Alleiner- Ergänzung und Verbesserung Qualitätsansprüche ziehende, am Ort bleiben können des Angebotes »» Mehrgenerationenhäuser, die eine flexible »» Wir wollen in der Gemeinde Polling den Nutzung ermöglichen Bestehende Maßnahmen, Projekte, Bevölkerungsrückgang stoppen. »» Zusammenarbeit mit den örtlichen Aktionen (u.a.) »» Wir wollen der Überalterung entgegen- Raiffeisenbanken zum Ankauf und Finanzie- »» Noch ist eine gut funktionierende Nach- wirken. rung von leerstehenden Häusern; Umbau barschaftshilfe vorhanden »» Wir wollen unseren jungen Gemeinde- in Mehrgenerationen-Mietwohnungen in »» Patenprojekt an der Hauptschule Tüßling bürgern die Möglichkeit bieten, in ihrer Verbindung mit energetischer Sanierung; für Schulabgänger zur Unterstützung bei Heimatgemeinde zu bleiben. Finanzierung über ortsansässige Anleger der Lehrstellensuche »» Wir wollen freiwerdende Wohnhäuser mit (lokale Geldanlage statt Anlage in globale jungen Familien wieder beleben. Schiffsanleihen oder US-Immobilien) Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) Polling, die wirklich attraktive Gemeinde für B) Vernetzung, Ergänzung und »» Patenprojekt auch auf Grundschule Jung und Alt! Anpassung der sozialen Infrastruktur ausweiten - Lesepaten suchen (z.B. über „Ruhestandslehrer“) Polling, die Familiengemeinde! Neue Maßnahmen, Projekte, »» Nachhilfepaten für Kinder mit Aktionen (u.a.) schwächeren Leistungen »» Unterstützung von benachteiligten Famili- en und Alleinerziehenden durch geeignete 3) Konkrete Projektansätze Paten bei der Schulbegleitung ihrer Kinder auf Grundlage der »» Klassenwiederholung vermeiden zusam- Wettbewerbskriterien men mit Projekt „Flexible Grundschule“

A) Förderung der Begegnung und des Miteinanders von Jung und Alt

Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Einheimischen-Modell soll für günstiges Bauland sorgen (seit 15 Jahren gleiche Baulandpreise) »» Altennachmittag der Pfarrei mit Unterstüt- zung durch Landjugend und Pfadfinderju- gend »» Sehr starke Vernetzung zwischen Gemein- de und Kirche

22 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i Gemeinde Reichertsheim n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur 3) Ansätze zur Weiterarbeit Idee, die alte Villa Thambach aus ihrem Dorn- röschenschlaf zu wecken und als Bindeglied »» ca. 1.700 Einwohner Mittelfristige Ziele/Aktivitäten und Treffpunkt wieder zu beleben. Eine »» ländlich geprägte Gemeinde ohne bis 6/2011 Möglichkeit wäre, Räume zum Musizieren, zentralörtliche Funktion Erstellung einer Informationsbroschüre Ausstellen, für Lesungen etc. zu nutzen, oder »» Flächengemeinde mit vielen Ortsteilen Die Erstellung einer Broschüre wird aus ein Haus der Begegnung zu schaffen, das auch (ab 5 Ortsteilen) vielerlei Hinsicht für wichtig erachtet. Zum für Ortsfremde ein attraktives Besuchs- einen wurde festgestellt, dass Mitbürger als programm anbietet. Arbeitsplätze vor Ort auch Ortsfremde, Zugezogene etc. nicht könnten geschaffen und für den Landkreis ausreichend über das aktuelle Geschehen, wäre der charmante Ort eine attraktive 2) Gemeindliche Angebote und Ansprechpartner (Vereine, Bereicherung. Qualitätsansprüche Bildung, Förderungen etc.) in den Ortschaf- ten informiert sind. Desweiteren soll das Pfarrhof Ramsau als Begegnungshaus kurzfristige Ziele bis 3/2011 Zusammenwachsen der Ortskerne gefördert Der Pfarrhof steht seit einigen Jahren »» Arbeitsgruppenbildung zu den Themen und das Bewusstsein für die familien- und leer und wäre ein idealer und vielseitiger Informationsvermittlung, Breitbandversor- generationsübergreifende Arbeit geschaffen Treffpunkt für die Pfarrgemeinschaft. Viele gung, Netzwerke schaffen, demographische werden. Zum anderen soll mit der Broschüre Gruppen erhoffen sich ein Begegnungsstätte Beobachtung für die Attraktivität der Gemeinde Rei- vor Ort, wie z.B. die Eltern- Kind-Gruppe, »» Integration der Generation 60+ in den chertsheim im Landkreis Mühldorf über die Kommunionkinder, Firmgruppe, Ministranten- Bildungsbereich (z.B. Kinderwerkstatt, Grenzen hinaus geworben werden, um den gruppe, Katholische Landjugend, Kirchen- Wissensvermittlung, altes Handwerk, Zuwachs(Familie, Wirtschaft etc.) zu sichern. verwaltung, Katholische Landvolkbewegung, Spiele); Ermittlung der Bereitschaft und Frauengemeinschaft, der Pfarrgemeinderat, Möglichkeiten Einrichtung, Erstellung und Verteilung Kinderchor, Kirchenchor, Rhythmuschor, »» Jugend für die Senioren: Was wünschen eines monatlichen Newsletter Seniorentreff usw.. sich die „Alten“ – Bedarfserhebung und Der Computer wird immer mehr von Jung Möglichkeiten des Zusammenkommens. & Alt zur schnellen Informationsbeschaffung »» Präsentation der Vereine an der Grund- verwendet und soll die Mitbürger laufend auf schule den Stand der aktuellen Gemeindeentwick- »» Vereinstypisches Angebot für Kinder bei lung und Termine halten. Festen »» Fahr- und Bringdienste und Erledigungen Visionen Reichertsheim: für nicht mobile Mitbürger (die nicht vom Kinderhaus und Seniorenwohnen Netzwerk SoNNe e.V. abgedeckt werden) Im Jahr 2011 entsteht im Ortskern Rei- chertsheim ein „Kinderhaus“, das eine Krippe sowie Räume zur gemeindlichen langfristige Ziele bis 12/2011 Nutzung anbietet. Ein weiterer Bauabschnitt (siehe Broschüre S.9) steht offen, für den ein Nutzungsplan erar- »» Demographische Beobachtung von Zu- beitet werden muss. Als Vision gilt die Idee, und Fortzügen Appartments für Senioren zu schaffen, die für »» Grundschule mit sinkenden Schülerzahlen: ein generationenübergreifendes Leben und Recherche der Gründe für die Abwanderung. Wohnen unter dem Vorzeichen „Senioren- »» Standortbestimmung Arbeitsplatz: Wie wohnen am Kinderhaus“ zu begeistern sind. viele Menschen arbeiten in München, Ro- Haus der Begegnung in Thambach senheim, Burghausen oder am Flughafen? (Bindeglied)Thambach bildet die Mitte zwi- »» Bildung von Arbeitsgruppen zu diesen und schen den beiden Ortskernen Ramsau und weiteren Themen Reichertsheim. Es besteht die wunderbare

23 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

Gemeinde Schwindegg

1) Gemeindestruktur »» attraktiv für Kinder, damit sie hier auch Ziel ist, das Umfeld so zu gestalten, ihre Zukunft sehen, dass das Bleiben und Leben in Schwin- »» ca. 3.500 Einwohner »» attraktiv für Ältere, um das „Altwerden“ degg ermöglicht wird. »» ländlich geprägte Gemeinde ohne in Schwindegg zu ermöglichen. zentralörtliche Funktion »» Dazu ist es wichtig, möglichst alle Perso- »» Für die Kinder und Jugendlichen sind »» Gemeinde mit einigen (3 – 5) Ortsteilen nen möglichst jeden Alters mit einzube- familiengerechte Betreuungsmöglichkeiten ziehen. und altersgemäße Freizeitmöglichkeiten zu »» Dazu ist es wichtig, insbesondere die schaffen und zu verknüpfen, Einwohner zu erreichen, die jedes Jahr »» den jungen und älteren Erwachsenen ist 2) Gemeindliche zuziehen. das gesamte Spektrum der Möglichkeiten Qualitätsansprüche »» Dazu ist es wichtig, das Angebot breit zu bekannt zu machen, fächern und den Informationsfluss gleich- »» den aktiven Senioren soll die Möglichkeit zeitig zu verbessern. geschaffen werden, ihre Freizeit und Aktivi- Ziel ist es, eine attraktive Gemeinde zu »» Damit dieses auch in finanziell schwierigen täten einzubringen, bleiben: Zeiten erhalten werden kann, ist es uner- »» und den hochbetagten Menschen die Mög- »» attraktiv für Familien, die hier wohnen und lässlich, die aktive ehrenamtliche Mitarbeit lichkeit gegeben werden, bis ins hohe Alter ihre Kinder erziehen wollen, mit einzubeziehen. selbständig zu sein mit Unterstützung durch Familien und Nachbarn.

Im Detail bedeutet das eine Vernetzung der Akteure, die Einbindung des Bürgerhauses als Begegnungsstätte, die Verbesserung des Informationsflusses, die verstärkte auch verantwortliche Einbindung Jugendlicher und älterer Menschen durch Jugendparlament und Seniorenbeirat, und die Gestaltung einer bedarfsgerechten Nachbarschaftshilfe.

3) Konkrete Projektansätze auf Grundlage der Wettbewerbskriterien

A) Förderung der Begegnung und des Miteinanders von Jung und Alt

Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» „Lernpaten“ : Gegenseitige ehrenamtli- che Unterstützung für Hausaufgabenhilfe, Lernprobleme, Umgang mit Geräten wie PC oder Mobiltelefon unter Einbeziehung von Schülern und Senioren

24 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i n

f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

Neue Maßnahmen, Projekte, Neubürgerinformation Behördengänge, Kranken-/ Arztbesuche, Fi- Aktionen (u.a.) »» Einrichtung eines Koordinators / einer nanzberatung und Organisationshilfe aber »» Einrichtung eines Mittagstisches für Kinder Informationsstelle in der Gemeindever- auch gemeinsame Naturführungen gegen und Senioren im Kindergarten, mit ge- waltung Aufwandsentschädigung oder Gegenleis- meinsamen Besorgungen und Zubereitung »» Einbindung der Jugendlichen über ein tung wie Kinderbetreuung, dazu Einrich- »» Organisation von regelmäßigen „Mehr- Jugendparlament in die kommunalen tung eines Fahrdienstes oder Vermittlung generationentreffen“ im Bürgerhaus zum Entscheidungen von Mitfahrgelegenheiten - über persönli- Spielen, Basteln, Handarbeiten, Kochen, »» Einbindung der Senioren über einen Seni- chen Kontakt oder Schwarzes Brett Singen, zum Erfahrungsaustausch und zum orenbeirat in die kommunalen Entschei- Erlebnisaustausch, zur Wertevermittlung dungen und zur Förderung des gegenseitigen Ver- »» Schaffung eines Mehrgenerationenhauses ständnisses sowie zum Kontakte knüpfen und pflegen C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- »» Verknüpfung der Akteure und Einbezie- orientiertes Engagement zur hung der Senioren in vorhandene Aktivitä- Ergänzung und Verbesserung ten wie Einladung zum Kinderturnen, zum des Angebotes Basteln oder Erzählen in den Kindergarten, zu Schulfesten, zur aktiven Mithilfe im Bestehende Maßnahmen, Projekte, Bürgerhaus Aktionen (u.a.) »» Schulweghelfer aus dem Kreis der Eltern B) Vernetzung, Ergänzung und »» Mittagsbetreuung an der Schule mit Mit- Anpassung der sozialen Infrastruktur tagessenbegleitung in die örtliche Gastronomie aus dem Kreis der Eltern Bestehende Maßnahmen, Projekte, »» Ehrenamtliche Betreuung des „Kinderki- Aktionen (u.a.) nos“ - Filme für Kinder in Abstimmung mit »» Unter Betreuung eines Sozialpädagogen dem Kreisjugendring formiert sich die offene Jugendinitiative »» Ferienprogramm für Kinder der Vereine „Am Gleis“, die Schaffung von Jugendräu- und Organisationen in den Sommerferien men ist der nächste Schritt. »» Arbeitskreis Familieninteressen als »» Geplante Kinderkrippe deckt den erwar- Plattform zum Informationsaustausch im teten Bedarf der nächsten Jahre ab, der Kinderbereich gemeinsame Betrieb mit Kindergarten als »» Möglichkeit zum günstigen Austausch im „eine“ Einrichtung soll nötige Flexibilität Teenie-Basar und Kinder-Basar schaffen. »» Die Gemeinde bringt ihre Jugendthemen Neue Maßnahmen, Projekte, in einen Arbeitskreis Familieninteres- Aktionen (u.a.) sen der lokalen Akteure im Kinder- und »» Senioren-Arbeitskreis für Bündelung der Jugendbereich ein. Angebote und Erfahrungsaustausch mit »» Gemeinsame Pfarr- und Gemeindebüche- anderen Initiativen, Informationaustausch rei (u.a. Lesenächte) untereinander »» Einbindung der Senioren beim Ferienpro- Neue Maßnahmen, Projekte, gramm Aktionen (u.a.) »» Zusammenführung von oft geäußerten »» Auflage einer Broschüre mit Angeboten Anforderungen und Angeboten unter dem für Senioren bzw. Einbindung der Informa- Dach einer Nachbarschaftshilfe: gegen- tionen zu Familien und Senioren in eine seitige Unterstützung bei Besorgungen,

25 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

W i r s i n d e i Gemeinde Schönberg n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur »» Junge Erwachsene: ausreichend günstiges »» Lesepatenschaften Bauland (vorhanden), Möglichkeit zum »» Babysitterdienst »» ca. 900 Einwohner Wohnbau beim Elternhaus, Kinderbetreu- »» Fahrdienst »» ländlich geprägte Gemeinde ohne ung, Gewerbegebiet, schnelles Internet »» Gasthäuser als Treff erhalten zentralörtliche Funktion »» Hochbetagte: ärztliche Versorgung, »» Förderung von Mehrgenerationenhäusern »» Flächengemeinde (ab 5 Ortsteilen) Fahrdienste, Einkaufsmöglichkeiten »» Betreutes Wohnen etc., Betreutes Wohnen, Haushaltshilfe, Besuchsdienste etc., kirchliche Betreuung, B) Vernetzung, Ergänzung und Koordinator vor Ort Anpassung der sozialen Infrastruktur 2) Gemeindliche Qualitätsansprüche Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Kleinkinder bis 3 Jahre: Krippe (vorhan- 3) Konkrete Projektansätze »» Kita ist Anlaufstelle für alle Kinder und Ju- den), Babysitterdienst, Mutter-Kind-Grup- auf Grundlage der gendlichen der Gemeinde, Öffnungszeiten pe (im Aufbau) Wettbewerbskriterien von 6.30 bis 17.30 Uhr. »» Vorschulkinder bis 7 Jahre: Ganztageskita »» Die Kirche stellt Einrichtungen für Senio- mit vorschulischer Förderung, musikalische A) Förderung der Begegnung und des renarbeit zur Verfügung. Frühförderung, Sportförderung in Vereinen Miteinanders von Jung und Alt (alles vorhanden) Neue Maßnahmen, Projekte, »» Kinder 8 – 13 Jahre: Mittags- und Nach- Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) mittagsbetreuung (in Kita vorhanden), Aktionen (u.a.) Verstärkung der Zusammenarbeit von Lesepaten, Hausaufgabenhilfe, organisierte »» Feste und Veranstaltungen wie: Dorffest, Seniorenarbeit und Kita Sportangebote, Musikschulen etc. Weinfest, Fasching, Waldfest, Pfarrfest, »» Jugendliche 14 – 18 Jahre: integriert in Adventsmarkt, gegenseitiger Besuch von C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- Ortsvereinen wie Landjugend, Sportverein, Kita und Seniorenheimen etc. orientiertes Engagement zur Jugendfeuerwehr etc. (sehr gut vorhan- Ergänzung und Verbesserung den); Jugendliche sind zu 100% in einem Neue Maßnahmen, Projekte, des Angebotes Verein Mitglied Aktionen (u.a.) Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Nur in kleinen privaten Bereichen vor- handen

Neue Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) Seniorenförderverein, getragen von Jung und Alt, der folgende Dienste beinhaltet: »» Fahrdienst, »» Betreuungsdienst, »» Haushaltshilfe, »» Gartendienste, »» Besuchsdienste, »» Einsatz für Belange der älteren Generation

26 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z

W i r s i n d e i Stadt Waldkraiburg n f a m kostenlosen Stadtparkkonzerte. i 1) Gemeindestruktur l s ie i »» Für hochbetagte Menschen wird in den n e fr r »» ca. 24.000 Einwohner Einrichtungen viel getan, u.a. veranstalten e dk und a n »» Mittelzentrum mit regionaler die Kindergärten Singnachmittage, Schüler licher L zentralörtlicher Funktion lesen vor etc.. Der gerontopsychiatrische »» Gemeinde mit einigen (3 – 5) Ortsteilen Dienst kümmert sich um die externe Tagesbetreuung. Die Barrierefreiheit muss noch weiter ausgebaut werden. Die Freiwilligenbörse vermittelt z.B. Einkaufs- 2) Gemeindliche dienste oder Hilfe im Haushalt. Für die Qualitätsansprüche Zukunft soll das Generationenhaus noch mehr generationenübergreifende Aktivitä- Nach einzelnen Altersgruppen: ten ermöglichen.

Kleinkinder bis 3 Jahre und Vorschulkinder: »» Bedarf geht in Richtung frühere und intensivere Betreuung außerhalb des 3) Konkrete Projektansätze »» Mittagsbetreuung für Schüler eigenen Hauses. Die Stadt trägt dem mit auf Grundlage der »» Ferienprogramm für Kinder und Jugendli- der Umwandlung von Kindergarten- in Wettbewerbskriterien che von 3-18 Jahren Krippenplätze Rechnung. Im Moment kann die Betreuung für jedes Kind garantiert A) Förderung der Begegnung und des Neue Maßnahmen, Projekte, werden. Durch unsere besondere Bevölke- Miteinanders von Jung und Alt Aktionen (u.a.) rungsstruktur mit vielen Nationen werden »» Schenkerhalle: Jugendcafe in der auch besondere Angebote notwendig: Bestehende Maßnahmen, Projekte, Schenkerhalle Sprachkurse für Kinder mit Migrationshin- Aktionen (u.a.) »» Mehr Zusammenarbeit zwischen Schulen tergrund sowie Integrationskindergärten »» Lesepaten: Senioren helfen Grundschülern und Senioreneinrichtungen sind an der Tagesordnung. beim Lesen lernen. »» Projekt „Leihomas“ Kinder 8-13 Jahre: »» PC Treff: Realschüler bringen Senioren die »» Aufbau eines Generationenhauses »» Der Bedarf geht zu mehr Erziehung in der Welt des Computers nahe. »» Generationenmobil für gezielte und Schule. Gerade sozial schwache Familien »» Beratung der Aktivsenioren: Senioren hel- kostengünstige Beförderung von Senioren haben erhöhten Bedarf und das Ziel ist fen Existenzgründern in Einzelgesprächen. (z. B. zu Ärzten) die möglichst umfassende Betreuung aller »» Feste und Veranstaltungen: u.a. Volksfest »» Jugendinfo (Webseite mit Informationen Kinder mittels Ganztagesklassen, Nachmit- (u.a. Seniorennachmittag), Christkindl- speziell für Jugendliche u. junge Erwach- tagsbetreuung, freiwilligen Sportangeboten markt (u.a. Malwerkstatt, Vorlesestunde), sene) am Nachmittag, aber auch Sozialpädagogen Familien-Rad-Rallye an den Schulen. Die Hausaufgabenbe- »» Geschichtliche Stadtführungen für Schüler C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- treuung wird durch ehrenamtliche Ange- und Kinder orientiertes Engagement zur bote wie Lesepaten erweitert. Ergänzung und Verbesserung Junge Erwachsene: Neue Maßnahmen, Projekte, des Angebotes »» Ein hochwertiges Angebot an Sportver- Aktionen (u.a.) einen und Freizeitangeboten (Konzerte, »» „Leihomas“: Kurs zur Ausbildung wird Bestehende Maßnahmen, Projekte, Kultur, Waldbad) wird von einem gastro- derzeit angeboten. Aktionen (u.a.) nomischen Angebot begleitet, das noch »» Aufbau eines Generationenhauses »» Freiwilligenbörse: Hilfe im Haushalt oder ausbaufähig ist. Die Stadt bemüht sich um beim Einkaufen, Vorlesen, Beförderung, die Neuansiedlung von Angeboten zur B) Vernetzung, Ergänzung und Hausaufgabenbetreuung, Gesprächsstun- Abendgestaltung (Disko, Bars, Restaurants) Anpassung der sozialen Infrastruktur den (auch Tausch von Diensten) mit einer engagierten Wirtschaftsförde- »» Aufsuchende Sozialarbeit rung. In Sachen Kulturveranstaltungen ist Neue Maßnahmen, Projekte, »» Ferienprogramm der Stadt: Jedes Jahr es das Ziel, mit günstigen Angeboten be- Aktionen (u.a.) aktive Zusammenarbeit zwischen Stadt sonders auf Jugendliche, junge Erwachsene »» Haus unterm Regenbogen: Begegnungs- und den Vereinen und Senioren zuzugehen. stätte und Kindertagesstätte; Räumlich- Mittelalter: keiten für zusätzliche Gruppen/Angebote Neue Maßnahmen, Projekte, »» Ein großes Angebot an Freizeitmöglich- (PC Kurse für Senioren, Selbsthilfegruppen Aktionen (u.a.) keiten für die ganze Familie ist besonders etc.). »» Leihomas, Babysitter: professionelle Aus- attraktiv: Minigolf, Rad- und Wandertouren »» Haus der Jugend: Wird von Jugendlichen bildung, dann stundenweiser Einsatz zur durch das Inntal, Feste und Feiern, wo für sowie Vereinen mit unterschiedlicher Betreuung jeden etwas geboten ist. In der Zukunft Altersstruktur genutzt, z. B.: Jugendparla- »» Haus der Jugend: Projektarbeit durch Prak- soll hier auf Angebote für Familien beson- ment, Mütterzentrum, HipHop-Tänzer etc.. tikanten, engagierte Jugendliche arbeiten ders geachtet werden - auch touristisch. »» Familien- und Müttertreff: Erziehungsbe- mit Jüngeren Aktive Senioren und hochbetagte Menschen: ratung, Mütterberatung, Mittagsbetreuung, »» Für aktive Senioren ist das Angebot groß, Hausaufgaben-/ Ferienbetreuung für z.B. über den Rehasportverein oder die Grundschüler

27 II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z II. Wettbewerbsbeiträge von A-Z Angabe

W i r s i n d e i Gemeinde Zangberg n f a m i l s ie i n e fr r eu dk ndlicher L a n

1) Gemeindestruktur »» 1 x pro Monat Senioren-Gottesdienst Neue Maßnahmen, Projekte, »» ca. alle 6 Wochen Familiengottesdienst Aktionen (u.a.) »» ca. 1.050 Einwohner »» Zwergerlgruppe ( 0 – 3 Jahre). »» ländlich geprägte Gemeinde ohne Neue Maßnahmen, Projekte, »» Die Fußballjugend wieder neu aktivieren zentralörtliche Funktion Aktionen (u.a.) »» Flächengemeinde (ab 5 Ortsteilen) »» Ausbau Gemeindesaal: z.B. für C) Bürgerschaftliches, gemeinwohl- Seniorennachmittage, Treffpunkt der orientiertes Engagement zur Vereine, Stammtische. Ergänzung und Verbesserung des Angebotes 2) Gemeindliche B) Vernetzung, Ergänzung und Qualitätsansprüche Anpassung der sozialen Infrastruktur Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Es sind genügend Kindergarten- und Neue Maßnahmen, Projekte, »» Pflanzentauschbörse des Gartenbauvereins Hortplätze vorhanden. Aktionen (u.a.) »» Grüngut-Sammelstelle vor Ort »» Kinderkrippe wäre wünschenswert – über »» Kindergarten (Kommunikationsort) entsprechenden Ausbau wird nachgedacht »» Schule »» Spielplatz »» Mit Schloss Geldern (Seniorenheim) ist ein »» Bücherei geeignetes Haus für Senioren vorhanden: »» Mittagsbetreuung für Schukinder Neue Maßnahmen, Projekte, Veranstaltungen für Senioren, Kurzzeitpfle- »» Mittagsverpflegung für KiGa-Kinder Aktionen (u.a.) ge, Hilfestellungen (z.B. Einkaufshilfe etc.) »» Innerhalb der vier Gemeinden der VG »» Allwetter-Platz für Allgemeinheit »» Austausch zwischen Kindergruppen (Chor, besteht eine Ferienvertretung im KiGa. »» DSL-Ausbau für Zangberg und Umgebung Kindergarten etc.) und Seniorenheim »» Nachbarschaftshilfe, Bereitstellung der (gesamter Gemeindebereich) (Basteln, Singen etc.). Mehrzweckhalle Zangberg für Schule und »» Es gibt noch viele „Mehr-Generationen- TSV Häuser“ mit gegenseitiger familiärer Unterstützung. »» Bereitstellung von günstigem Bauland für Familien (mit günstiger Verkehrsanbindung Bahn, Straße)

3) Konkrete Projektansätze auf Grundlage der Wettbewerbskriterien

A) Förderung der Begegnung und des Miteinanders von Jung und Alt

Bestehende Maßnahmen, Projekte, Aktionen (u.a.) »» Diverse Feste (Dorfweiherfest) »» Ferienprogramm der VG »» Veranstaltungen wie: Johannesfeuer, St.Martins-Umzug, Adventsmarkt oder Kinder-Senioren-Christmette

28 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde III. Preisvergaben

Preisträger und Anerkennung

Die Wettbewerbsjury verständigte sich mit großer Einmütigkeit auf folgende Preisvergabe: 1. Preis 2. Preis 3. Preis Gemeinde Schwindegg Gemeinde Maitenbeth Markt Kraiburg

Besondere Anerkennung: für die Gemeinden Buchbach, Obertaufkirchen und Schwindegg

Weitere Bilder der Wettbewerbsprämierung:

29 III. Preisvergaben Angabe

Übersicht zur qualitativen Begründung der aus- gewählten Preisträger durch die Wettbewerbsjury:

1. Preis: Gemeinde Schwindegg 2. Preis: Gemeinde Maitenbeth 3. Preis: Markt Kraiburg

Sehr guter und differenzierter Beitrag. Sehr guter und differenzierter Beitrag. Sehr guter und differenzierter Beitrag.

Für die Bewertung ausschlaggebende Inhalte Für die Bewertung ausschlaggebende Inhalte Für die Bewertung ausschlaggebende Inhalte und Merkmale: und Merkmale: und Merkmale:

»» Nachvollziehbare und differenzierte Dar- »» Nachvollziehbare und ausführliche Dar- »» Nachvollziehbare Darstellung der Aus- stellung Qualitätsansprüche und Ziele stellung der Ausgangssituation gangssituation »» Differenzierte Bedarfsableitung bzw. Dar- »» Sehr differenzierte Bedarfsableitung (Qua- »» Differenzierte Darstellung der Quali- stellung der Ausgangssituation litätsanforderungen) anhand einer umfang- tätsanforderungen und Bedarfsableitung »» Auf Wettbewerbskriterien ausgerichtete, reichen Bedarfs- und Nutzenanalyse »» Auf Wettbewerbskriterien ausgerichtete, zukunftsweisende Projektansätze; vorhan- »» Auf Wettbewerbskriterien ausgerichtete, zukunftsweisende Projektansätze; vorhan- dene Ansätze, Initiativen und Netzwerke zukunftsweisende Projektansätze; vorhan- dene Ansätze, Initiativen und Netzwerke »» Alle wesentlichen Multiplikatoren an Aus- dene Ansätze, Initiativen und Netzwerke »» Alle wesentlichen Multiplikatoren an Aus- arbeitung beteiligt »» Vergleichsweise viele Beteiligte (u.a. 50% arbeitung beteiligt »» Ansätze zur interkommunalen Zusammen- des Gemeinderates) arbeit in Partnerschaft mit den Gemeinden Buchbach und Obertaufkirchen

Besondere Anerkennung: Gemeinden Buchbach, Obertaufkirchen, Schwindegg

Die Jury hat sich dazu entschlossen, zusätz- Die Besondere Anerkennung wird verliehen, Die Jury ist der Auffassung, dass die Gesamt- lich zu den drei zu vergebenden Preisen, für…. zielsetzung zur Entwicklung eines „Netzes für besonders hervorhebenswerte Wettbe- der Generationen“ durch interkommunale werbsinhalte eine Besondere Anerkennung … die Bemühungen zur interkommunalen Kooperationen in besonderer Weise auszusprechen. Zusammenarbeit der Gemeinden in den begünstigt wird. wettbewerbsrelevanten Themen und Hand- lungsfeldern.

30 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde III. Preisvergaben

3. Preis: Markt Kraiburg

Für die Wettbewerbsjury konnten gewonnen werden:

Frau Inge Bussman-Hirscher Herr Martin Holzer Herr Josef Rott

Gemeindearbeiterin, St. Anna-Hilfe, Bayerischer Jugendring, Regierung von Oberbayern, u.a. Gemeinde Amtzell Referat ehrenamtliche Engagement, München Sachgebiet Städtebauförderung, München

Herr Andreas Hennemann Herr Josef Kobler Herr Josef Ziller

Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Bayer. Sozialministerium, Abteilungsleiter, München Forsten, Behördenleiter, Töging Referat Familienpolitik, München

31 © Rainer Sturm / Pixelio | www.pixelio.de

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).