Dokumentation Zum Wettbewerb
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i r s i W n d e i n Dokumentation f a m i l i s der Wettbewerbsbeiträge e i nf e re kr un d dlicher L a n © iStockphoto.com / Grigory Bibikor Grigory / iStockphoto.com © © iStockphoto.com / Grigory Bibikor Grigory / iStockphoto.com © Netz der Generationen Mühldorfer Netz e.V. Inhaltsverzeichnis Vorwort Georg Huber ..................................................................3 Gemeinde Obertaufkirchen ...................................................... 21 Gemeinde Polling ........................................................................ 22 I. Einleitende Information Gemeinde Reichertsheim .......................................................... 23 Gemeinde Schwindegg ............................................................... 24 Bedeutung des Wettbewerbs ..................................................... 4 Gemeinde Schönberg ................................................................. 26 Herausforderungen und Ziele des Wettbewerbs ...................4 Stadt Waldkraiburg ..................................................................... 27 Wettbewerbskriterien ..................................................................5 Gemeinde Zangberg ................................................................... 28 Perspektiven einer „familienfreundlichen“ Gemeindeentwicklung...................................................................6 III. Preisvergaben II. Wettbewerbsbeiträge von Preisträger und Anerkennung .................................................. 29 „A bis Z“ Jurymitglieder .............................................................................. 31 Übersicht über die teilnehmenden Gemeinden .................... 8 Markt Buchbach ........................................................................... 10 Gemeinde Erharting ................................................................... 11 Markt Gars am Inn ...................................................................... 12 Gemeinde Heldenstein .............................................................. 13 Markt Kraiburg ............................................................................ 14 Gemeinde Maitenbeth ............................................................... 16 Gemeinde Mettenheim .............................................................. 18 Stadt Neumarkt-St.Veit ............................................................. 19 Gemeinde Oberbergkirchen .................................................... 20 Impressum Titel: Bildmaterial: Dokumentation der Wettbewerbsbeiträge Titelseite: iStockphoto LP Bilder Seite 6: www.amtzell.de Herausgeber: Restliches Bildmaterial Schnürer & Company GmbH Landratsamt Mühldorf Töginger Str. 18 - 84453 Mühldorf a. Inn Layout: Tel. 08631 699-0 Schnürer & Company GmbH, Obertaufkirchen Bearbeitung und redaktionelle Zusammenstellung: Arbeitsgemeinschaft Raab+Kurz, Regional- und Stadtplanung, München Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschafts- Februar 2011 fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). 2 Wettbewerb familienfreundliche Gemeinde KurzVorwort notiert © iStockphoto.com / Grigory Bibikor Grigory / iStockphoto.com © Vorwort Auf dem Weg zur familienfreundlichen Gemeinde Von Seiten des Landkreises und des Dabei stellt sich die Frage des Zusammenhalts nicht nur auf örtlicher Mühldorfer Netzes haben wir es uns Ebene – sondern betrifft auch die Möglichkeiten der interkom- für die nächsten Jahre auf unsere munalen Zusammenarbeit zwischen benachbarten Gemeinden. Fahnen geschrieben, ein tragfähiges Viele kommunale Aufgaben lassen sich zunehmend weniger in den „Netz der Generationen“ aufzu- vorgegebenen Gemeindegrenzen lösen - nachbarschaftliche Zusam- bauen und damit die Entwicklung menhänge, Verflechtungen und teilweise auch Abhängigkeiten nehmen zu einem „familienfreundlichen zu. Dies betrifft auch die Aufgaben der sozialen Daseinsvorsorge wie Landkreis“ zu befördern. Um die- Schulentwicklung, Kinderbetreuung oder auch Seniorenangebote. sem Ziel näher zu kommen, war Erste erfolgversprechende Ansätze gibt es auch in unserem Landkreis der Wettbewerb „familienfreund- mit dem Beispiel der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden liche Gemeinde“ im Landkreis Buchbach, Obertaufkirchen und Schwindegg. Mühldorf in besonderer Weise darauf ausgerichtet, den Prozess zu Der Wettbewerb war im Kern darauf ausgerichtet, den Gemeinden einer „familienfreundlichen“ Gemeindeentwicklung anzustoßen. Im einen Einstieg in eine „familienfreundliche“ Gemeindeentwicklung Sinne eines „Strategie- und Ideenwettbewerbes sollten die jeweilige zu ermöglichen. Insofern gibt es auch keine klassischen „Sieger“ – Ausgangssituation beleuchtet, zukünftige Qualitätsansprüche definiert sondern Preisträger, die in der Momentaufnahme beispielgebend sowie Ansätze und Ideen zur Umsetzung abgeleitet werden. sind. „Sieger“ sind letztlich alle Gemeinden, die sich beteiligt haben, weil sie sich den Herausforderungen einer familienfreundlichen und Zu den gegenwärtig wichtigsten gesellschaftlichen Rahmenbedingun- generationenübergreifenden Gemeindeentwicklung stellen. Dies gen zählt, dass der Druck auf Familien wächst. Nach einer aktuellen verdient Anerkennung und Respekt verbunden mit der Perspektive, Studie der Konrad-Adenauer Stiftung zählen zu den Herausforde- auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse eine „familienfreundliche“ rungen der „Familienzeit“ vor allem der Bildungsdruck, der Zeit- und Entwicklung unseres Landkreises und unserer Gemeinden in den Organisationsdruck sowie vielfach auch der finanzielle Druck. Dabei nächsten Jahren gemeinsam anzupacken. hat sich in den letzten Jahrzehnten die Situation in ländlichen und städtischen Kommunen mehr und mehr angeglichen. Dies spiegeln Ihr auch die erhöhten Betreuungs- und Infrastrukturanforderungen an kleinere ländliche Gemeinden wider. Die Frage stellt sich, inwieweit unter Demographiebedingungen die zukünftige Lösung in investiven Maßnahmen liegen kann oder inwie- weit die Mobilisierung der sozialen Kräfte stärker in den Vordergrund gestellt werden sollte. Hier bietet ggf. auch das Bild der „Großfamilie“ eine Orientierung. Während in der Vergangenheit der familiäre Ver- Georg Huber, bund eine wichtige Rolle spielte, gewinnen in einem weiter entwi- Landrat des Landkreises Mühldorf ckelten Bild der „Großfamilie“ nachbarschaftliche, örtliche Bindungen und 1. Vorsitzender des Mühldorfer Netzes und Hilfestellungen an Bedeutung. Wie das Beispiel der Gemeinde Amtzell zeigt, zeichnet sich eine „familienfreundliche“ Gemeinde vor allem durch generationenübergreifende Netzwerke sowie sozia- len Zusammenhalt aus. Der in den Wettbewerbsbeiträgen vielfach erkannte Bedarf für den Ausbau von Nachbarschaftshilfen zeigt, dass die soziale Bindung und gegenseitige Hilfestellung auch in unserem Landkreis ein wichtiges Zukunftsthema werden könnte. 3 I. Einleitende Informationen Bedeutung des Wettbewerbs Der Wettbewerb ist ein zentrales Einstiegs- erforderlichen Leistungen, um eine angemes- Die wichtigsten Daten element für die Umsetzung der Strategie des sene Angebotsqualität für alle Generationen zum Wettbewerb Mühldorfer Netzes, ein tragfähiges „Netz der zu gewährleisten - insbesondere was die Generationen“ aufzubauen und damit die sogenannte Grundversorgung betrifft. Diese Die Durchführung des Wettbewerbs fand im Entwicklung zu einem „familienfreundlichen „Angemessenheit“ zu definieren ist letztlich Zeitraum zwischen der Auftaktveranstaltung Landkreis“ zu befördern. Unser Begriff „fa- ein offener Diskurs in der Gemengelage am 20.09.2010 und dem Einsendeschluss von milienfreundlich“ schließt alle Generationen zwischen den kommunalpolitischen Rahmen- Beiträgen am 30.11.2010 statt. Insgesamt von Kleinkindern bis zu hochaltrigen Men- bedingungen sowie den Bedürfnissen und haben 16 Gemeinden des Landkreises Mühl- schen ein. Gerade in der ländlichen Struktur Interessen der Bürger. dorf a. Inn teilgenommen. Nachfolgend sind ist das Alltagsleben der Menschen eng mit alle Wettbewerbsbeiträge der Gemeinden der Gemeinde - von Daseinsvorsorgeaufga- dargestellt. ben bis zu Freizeitangeboten - verbunden. „Strategie- und Ideenschmie- de“... auf dem Weg zu einem Folgendes ungarisches Sprichwort bringt die familienfreundlichen Landkreis Thematik auf den Punkt: „Kein Mensch ist so reich, dass er nicht Kernanliegen des Wettbewerbs war eine seinen Nachbarn bräuchte.“ „Strategie- und Ideenschmiede“. Ausgehend von der Klärung der „eigenen“ gemeindli- Die gegenseitige Hilfestellung zwischen chen Qualitätsansprüche an eine „familien- den Menschen und Generationen in den freundlichen Entwicklung“ galt es Ansätze Gemeinden zu stärken, steht im Mittelpunkt und Ideen zur Umsetzung abzuleiten. Dabei der Bemühungen und Aktivitäten zu einem sollten die Gemeinden auch ihre bisherigen „familienfreundlichen Landkreis“. Aktivitäten auf dem Weg zur Familienfreund- lichkeit darstellen. Mit der vorliegenden Do- Als übergeordneter Begriff bietet sich eine kumentation werden sowohl die bisherigen „familienfreundliche Daseinsvorsorge“ in Aktivitäten als auch neue Ideen und Ansätze besonderer Weise an: Er umschreibt die in einer Gesamtschau im Sinne eines Ideen- kommunale Aufgabe zur Bereitstellung der pools dargestellt. Herausforderungen und Ziele des Wettbewerbs Mit dem Wettbewerb „familienfreundliche keit je nach Größe und Ausgangssituation sammensetzungen anzupassen. Dabei sind im Gemeinde“ des Landkreises Mühldorf a. Inn der Kommunen zu berücksichtigen und zu Rahmen der Wettbewerbsbeiträge keine fer-