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Ausgabe 397 http://www.oberbergkirchen.de Dezember 2014 Aus dem Standesamt „Rennschwein Rudi Rüssel“, Geburten im Kinderkino: Magdalena Gründl, Schönberg; Thomas Reichl, Schönberg; 17. Dezember um 15 Uhr Lena Geisberger, Zangberg; Grundschule Oberbergkirchen, Dauer 101 Minuten,., Vinzenz Demmelhuber, Zangberg; empf. ab: ohne Angabe; Eintritt: 1 Euro. Lisa Hundmayer, Zangberg; „Auf der Tombola eines Feuerwehrfestes gewinnt die fünfköpfige Familie Gützkow ein Ferkel namens Rudi. Eheschließungen Kaum ist das Schwein im Haus, hängt auch schon der Ramona Lanzinger und Bernhard Tiefen- Haussegen schief, denn der böse Vermieter Herr Busel- beck, Schönberg; meier duldet keine Haustiere. Der örtliche Fußballverein bietet ein neues Zuhause und der arbeitslose Vater, ei- Sterbefälle gentlich ein Ägyptologe, wird nun Platzwart. Rudi rennt Anna Deinböck, Schönberg; mit den Fußballern um die Wette und beißt dem Schieds- richter außerdem ins Bein. Mama Almut ist mit dem neuen Familienzuwachs schließlich dermaßen überfor- dert, dass sie ihre Koffer packt und auszieht. Daraufhin beschließt Vater Gützkow, Rudi auf einem Bauernhof Sprechtage 2014 einzuquartieren. Doch das arme Tier landet stattdessen der Deutschen Rentenversicherung im Schlachthof. So ein Schicksal will die Familie der ar- men Sau nun aber doch nicht angedeihen lassen und Rathaus Waldkraiburg, Stadtplatz 26: startet eine dramatische Rettungsaktion.“ – 15.12. – Kostenfreie Telefonnummer für Mühldorf und Waldkraiburg: 0800 6789 100 Geschäftsstelle/Anlaufstellen – Kontakt: Rathaus Oberbergkirchen Gemeinde Lohkirchen Gemeinde Schönberg Gemeinde Zangberg Hofmark 28 Hauptstraße 6a Hauptstraße 2a Hofmark 8 84564 Oberbergkirchen 84494 Lohkirchen 84573 Schönberg 84539 Zangberg Tel. 08637/9884-0, Fax -10 Tel. 08637/213 08637/256 08636/291 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8 - 12 Uhr, Do. 14 - 18 Uhr Di. 16 - 18 Uhr Mi. 16 - 18 Uhr Mo. 15 - 18 Uhr Bürgermeister/in-Sprechstunden: Do. 15 - 18 Uhr Di. 16.30 - 18 Uhr Mi. 17 - 18.30 Uhr Mo. 17 - 18 Uhr __________________________________________________________________________________________________ Ausgabe 12/2014 Seite 2 Stammhalter begrüßt sein von Siegfried Schollerer von der BreitbandNet- work GmbH und dem Geschäftsstellenleiter der Ver- Kürzlich machte sich das Personal der VG Oberberg- waltungsgemeinschaft Oberbergkirchen, Georg Ober- kirchen mit den Bürgermeistern Michael Hausperger maier, darauf die als ersten Schritt im Förderverfahren und Alfred Lantenhammer auf den Weg nach Amp- vorgesehene Markterkundung gemeinsam zu starten. fing, um ihrem Kollegen und Mitarbeiter, dem Käm- merer der Verwaltungsgemeinschaft Georg Ober- maier, und seiner Familie zur Geburt des Stammhal- ters Tobias zu gratulieren. Auf dem Foto: Die Bürgermeisterin Irmgard Wagner, Bür- germeister Siegfried Schick, VG-Vorsitzender Michael Hausperger, Bürgermeister Alfred Lantenhammer und Siegfried Schollerer, BreitbandNetwork GmbH Nachdem die Gemeinde Schönberg zusätzlich mit der Gemeinde Bodenkirchen kooperieren will, beginnen damit 5 Gemeinden das Förderverfahren. Selbstverständlich hatten sie für die junge Familie Die BreitbandNetwork GmbH wurde mit der Vorbe- auch Geschenke mit im Gepäck, u.a. einen luftbereiften reitung der Markterkundung beauftragt. Ziel der Traktor, den vermutlich die nächste Zeit noch Tobias´ Markterkundung ist es, heraus zu finden, inwieweit große Schwester Julia „einfahren“ darf. Telekommunikationsanbieter bereit sind, eigenwirt- schaftlich, also ohne öffentliche Zuschüsse, das Breit- bandangebot zu verbessern. Ausgeschlossen ist das keineswegs, da bereits in der letzten Förderperiode bis auf einen Kabelverteiler in Hanging alle anderen im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft mit Breit- bandtechnik ausgerüstet wurden. Der nächste Schritt ist es nun, die Kabelverteiler, soweit nicht schon ge- schehen mit 50MBit schneller Technik auszustatten. Dies lohnt sich für den Betreiber oftmals auch ohne Zuschüsse. Erfolgt kein eigenwirtschaftlicher Ausbau, dann kön- nen die Gemeinden Fördermittel erhalten. Die Be- Das mitgebrachte, traditionelle Weisertbrot wurde ge- träge, die hier möglich sind, sind beträchtlich. Den nauso genossen wie die hervorragende Verköstigung Gemeinden wurden im Juli von Staatsminister Dr. durch die Familie Obermaier. So verbrachte man Marcel Huber die Förderhöchstbeträge und die För- schöne Stunden in geselliger und lustiger Runde. dersätze mitgeteilt. So erhält die Gemeinde Schön- (Bericht: Sabine Salzberger, Fotos: Georg Obermaier) berg einen Fördersatz von 80 Prozent bei einem För- derhöchstbetrag von 950.000 Euro. Durch die ange- strebte interkommunale Zusammenarbeit erhöht Nächste Runde beim sich der Förderhöchstbetrag um weitere 50.000 Breitbandausbau Euro. Insgesamt werden für den Breitbandausbau in den 4 Gemeinden annähernd 4 Millionen Euro zur 5 Gemeinden starten Förderverfahren Verfügung stehen bei einem Eigenanteil der Gemein- Der Startschuss ist gefallen für die Planungen zum wei- den von bis zu 800.000 Euro. Welcher Betrag tatsäch- teren Breitbandausbau in den Mitgliedsgemeinden der lich benötigt wird, ist im Moment noch völlig offen. Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen. Bei einem Auch ein Zeitplan steht noch nicht fest. gemeinsamen Gespräch einigten sich die Bürgermeis- Siegfried Schollerer machte deutlich, dass beides ter Siegfried Schick aus Lohkirchen, Michael Hausper- ganz entscheidend von der angestrebten Lösung ab- ger aus Oberbergkirchen, Alfred Lantenhammer aus hänge. Schönberg und Irmgard Wagner aus Zangberg im Bei- Mitteilungsblatt zum Download unter www.oberbergkirchen.de/Aktuelles Ausgabe 12/2014 Seite 3 Werden nur die bestehenden Kabelverteiler aufge- erhebliche Geruchsbelästigung der Nachbarn ver- rüstet, dann werden die Kosten gering, der damit er- mieden wird. zielte Erfolg aber ebenfalls vergleichsweise gering Das Ablagern pflanzlicher Abfälle in der freien Natur ausfallen. Dies hängt mit der Siedlungsstruktur der oder etwa auf Wiesen und ist jedoch verboten. Zuwi- Gemeinden zusammen, weil die Wege, die derzeit mit derhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar, Kupferkabel vom Kabelverteiler bis zu den Häusern die mit einem Bußgeld in empfindlicher Höhe geahn- überbrückt werden müssen, oftmals sehr lang sind. det werden kann. Grund ist die erhebliche Gefahr für Durch die hohe Dämpfung im Kupferkabel nimmt die Tiere, Pflanzen, den Boden und letztlich auch das Signalstärke immer weiter ab und nach rund 5 Kilo- Grundwasser. metern ist gänzlich Schluss. So können ganze Herden von Weidetieren durch Zwar könnte beispielsweise auf halber Strecke ein Grünschnittabfälle vergiftet werden. Dabei können neuer Kabelverteiler aufgestellt werden. Kommen auch augenscheinlich harmlose Pflanzenarten zu anschließend aber nur mehr wenige Anschließer, schwerwiegenden Vergiftungen bei Weidetieren füh- dann rechnet sich der Ausbau für den Betreiber ren. Auch Rasenschnitt kann unter gewissen Umstän- selbst mit kommunalen Zuschüssen nicht, da die den bei den Vierbeinern starke Schädigungen des Stromkosten für den DSL-Multiplexer, kurz DSLAM, Verdauungstraktes, eventuell mit Todesfolge, auslö- der an jedem Kabelverteiler nötig ist, sehr hoch sind. sen. Die Gemeinden werden sich deshalb zwangsläufig Auch aus artenschutzrechtlicher Sicht sind Grün- mit FTTH (fiper to the home = Glasfaser bis ins Haus) gutentsorgungen in freier Wildbahn verboten: Mit auseinander setzen müssen, so Herr Schollerer. Die den pflanzlichen Abfällen werden möglicherweise Glasfasertechnik ist zwar in der Investition deutlich nichtheimische, vielleicht sogar invasive Pflanzen teurer, im Unterhalt aber günstiger. Auch die mögli- ausgebracht, die heimische Pflanzen von ihren Stand- chen Bandbreiten sind mit bis zu 100 MBit wesent- orten verdrängen können. Beispiele hierfür wären lich höher. Ein DSLAM schafft max. 50 Mbit und das etwa Drüsiges Springkraut, Staudenknöterich, Essig- nur in unmittelbarer Nähe zum Kabelverteiler. Den baum, Vielblättrige Lupine, Robinie und Beifußblätt- Gemeinden stehen also noch schwierige Entschei- rige Ambrosie. Darüber hinaus wird der natürliche dungen bevor. Nährstoffhaushalt an den von Ablagerungen be- Für die Neubaugebiete komme, so Herr Schollerer in troffenen Stellen empfindlich gestört. Es kommt zu jedem Fall die Verlegung von Rohrverbünden, sog. verstärkten Stickstoffeinträgen durch das verrot- Speedpiperohren in Betracht. In diesen Rohrverbün- tende Material. Die Folgen dieser Überdüngung sind den können später Glasfaserkabel eingezogen wer- letztendlich die Verarmung von Flora und Fauna so- den. Aktuell ist dies in der Gemeinde Schönberg mit wie ein Eintrag von Nitrat in das Grundwasser. dem Baugebiet Bondl-Feld und in der Gemeinde Wer sein Grüngut zu einer Biogasanlage bringen Oberbergkirchen mit dem Baugebiet „Am Hang“. möchte, muss beachten, dass der Biogasanlagenbe- Falls der Netzbetreiber nicht bereit ist, den Rohrver- treiber über eine entsprechende Genehmigung für bund selbst zu verlegen, dann muss die Gemeinde seine Anlage verfügt, um pflanzliche Abfälle aus Pri- einspringen. Sie kann die Leerrohre später an den vathaushaltungen annehmen und mitvergären zu Netzbetreiber vermieten. (Bericht und Foto: Georg dürfen. Derzeit verfügt im Landkreis Mühldorf a. Inn Obermaier (GL)) keine Biogasanlage über eine solche Genehmigung. Da der Abfallerzeuger/-besitzer zur ordnungsgemä- Das Landratsamt informiert: ßen Beseitigung verpflichtet ist, haftet er – auch bei der Beauftragung Dritter – bis die Entsorgung end- Wohin mit dem Grüngut? gültig und ordnungsgemäß abgeschlossen ist. Können pflanzliche Abfälle