Dieter Martin Der „große Kenner der Deutschen Ottave Rime“ Wielands Autorität bei Tasso-Übersetzern um 1800 Vorblatt Publikation Erstpublikation: Wieland-Studien 3 (1996), 194–215. Neupublikation im Goethezeitportal Vorlage: Datei des Autors URL: <http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/wieland/martin_uebersetzer.pdf> Eingestellt am 08.04.2004 Autor PD Dr. Dieter Martin Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Deutsches Seminar II Institut für neuere deutsche Literatur 79085 Freiburg Emailadresse: <
[email protected]> Homepage: <http://www.germanistik.uni-freiburg.de/ds2/persds2.php> Empfohlene Zitierweise Beim Zitieren empfehlen wir hinter den Titel das Datum der Einstellung oder des letzten Updates und nach der URL-Angabe das Datum Ihres letzten Besuchs dieser Online-Adresse anzugeben: Dieter Martin: Der „große Kenner der Deutschen Ottave Rime“. Wielands Autorität bei Tasso-Übersetzern um 1800 (08.04.2004). In: Goethezeitportal. URL: <http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/wieland/martin_uebersetzer.pdf> (Datum Ihres letzten Besuches). Martin: Wielands Autorität bei Tasso-Übersetzern, S. 1 Dieter Martin Der „große Kenner der Deutschen Ottave Rime“ Wielands Autorität bei Tasso-Übersetzern um 1800 Christoph Martin Wielands literarisches Ansehen hat unter den Attacken der Brüder Schlegel nachhaltig gelitten. Das in den Jahren vor 1800 planmäßig durchgeführte „Autodafé über Wieland“ erschütterte seine Position auf dem deutschen Parnaß.1 Allerdings sollte die „Wielandische Hinrichtung“ in ihrer literarhistorischen Wirkung nicht überschätzt werden. Denn Wielands Wort zählt bei seinen romantischen Zeitgenossen mehr, als es die abschätzigen Urteile im ‘Athenaeum’ vermuten lassen. Dies zeigen wenig bekannte Quellen aus einem Gebiet, in dem Wielands Interesse mit dem der romantischen Generation zusammentrifft. Denn wie seine Shakespeare-Übersetzung den Übertragungen der Romantiker vorangeht, so antizipiert und beeinflußt Wieland auch die romantische Aneignung der großen italienischen Epen.