AMTSBLATT DER POMMERSCHEN EVANGELISCHEN K;lRCHE

Nr.5 Greifswald, den 3D. Mai 1998

Inhalt

A. Kirchliche Gesetze, Verordnungen n NI'. 6) Urkunde über die Vereinigung der 80 Verfügungen Kirchengemeinden Tutow und Zemmin NI'. 1) Urkunde über die Stillegung der Pfarr- 78 mit der Kirchengemeinde Jarrnen des stellen Deyelsdorf und Nehri ngen sowie Kirchenkreises Demruin. über die Vereinigung der Kirchenge- meinden Deyelsdorf, Nehringen und NI'. 7) Urkunde über die Stillegung der Pfarr- 80 Medrow mit der Kirchengemeinde stelle V ölschow und über die Vereinigung der Kirchengemeinden Völschow, Plätz Glewitz des Kirchenkreises Demruin. und Schmarsow mit der Kirchengemeinde NI: 2) Urkunde über die Stillegurig der Pfarr- 78 KartJow des Kirchenkreises Demruin. stelle , über die Vereinigung der Kirchengemeinden Golchen und Klernpe­ NI'. 8) Urkunde über die Sti Ilegung der Pfarr- 80 now mit der Kirchengemeinde Daberkow, stelle Wildberg und über die Vereinigung über die Vereinigung der Kirchenge- der Kirchengemeinden Wi ILI berg, Japzow, meinde Letzin mit der Kirchengemeinde Reinberg und Wolkow mit der Kirchenge­ und über die Vereinigung meinde Groß Teetzleben des Kirchenkrei- der Gemeinde Burow der ehemaligen ses Demruin. Kirchengemeinde Goiehen mit der Kir­ chengemeinde Klatzow des Kirchenkrei­ B. Hinweise auf staatliche Gesetze und 8 I ses Demruin. Verordnungen

NI: 3) Urkunde über die Stillegung der Pfarr- n c. Personalnachrichten 81 stelle Gültz, Prützen und Seltz mit der Kirchengemeinde Klatzow und die Ver­ einigung der Kirchengemeinde Gnevkow D. Freie Stellen 81 mit der Kirchengemeinde Hohenmocker des Kirchenkreises Demruin. E. Weitere Hinweise 82 NI'. 9) General versarnml ung 1998 der Bank für 82 NI'. 4) Urkunde über die Stillegurig der Pfarr- 79 Kirche und Diakonie -o. stelle Sanzkow, über die Vereingung der Kirchengemeinde Sanzkow mit der Kir­ chengemeinde Dernmin und die Vereini­ F. Mitteilungen für den kirchlichen 82 gung der Kirchengemeinden Roidin und Dienst mit der Kirchengemeinde Hohen­ NI: 10) Hilfen zum Konventsthema 82 mocker des Kirchenkreises Deinmin. NI'. 11) 100. Geburtstag von Hans Asnrussen 86 Urkunde über die Vereinigung der 79 Kirchengemeinde Stoltenhagen mit der NI: 12) Arnoldshainer Konferenz Kirchengemeinde Grimmen des Kirchen­ En twurfskommission Lebensordnung 86 kreises Demruin. 78 Arnrsblarr Hel', 5/11)'!H ------~

A. Kirchliche Gesetze, Verordnungen und ~ 1 Gemäß Artikel 30 der Kirchenordnung wird die Pfnrrstcl le Verfügungen Gelehen stillgelgl.

Nr. 1) Urkunde ,s ­,., Die dauernde pfarramtliche Verbindung eier Kirchengemeinden über die Stillcgung eier Pfarrstellen Dcyelsdorf und Neuringen Goiehen. Klempcnow und Letzin unter eier Pfarrsrcllc Golchen sowie über die Vereinigung der Kirchengemeinden Dcyclsdorf, wird gemäß Arti kel 30 der Kirchenordnung aufgehoben. Nchringen und Meelrow mit eier Kirchengemeinde Glewitz des Kirchenkreises Denimin. 3 (1) Für die Kirchcngcmeinden* des ehemaligen Pfarrsprengels Nach Anhörung der Beteiligten wird bestimmt: Goiehen werden gemäß Artikel 7 (2) der Kirchenordnung 1'01­ genele Verändcru ngen vorgenommen: 1 Gemäß Artikel 30 der Kirchenordnung* werden die Plarrsrcücn (2) Die Ortschalt ßurow der Kirchengemeinde Gelehen wird Deyelsdorf und Nchringcn stillgelegt aus dieser nusgegticderr und in elie Kirchengemeinde Klatzow eingegliedert. ,s ­,., (I) Für elie Kirchcugc.me irulcn Dcyclsdort Nehringen und (3) Die Kirchengemeinde Gelehen mit Luclwigshöhe und die Meelrow wirel gcmäf Artikel 7 (2) dei Kirchenordnung folgen­ Kirchengemeinde Klernpcnow mit Brecst werelen mit der Kir­ ele Veränderung vorgenommen: chengemeinde Dubcrkow zu der Kirchengemeinde Dabcrkow vereinigt. (2) Die Kirchengemeinde Deyelselorl mit Bassendorf und Stubbendorf. die Kirchengemeinde Nehringen mit Kcffcnbrink. (4) Die Kirchengemeinde Letzin wird mit der Kirchengernein­ Rodele unel Dorow sowie die Kirciengcmcinde Medrow wer­ ele llohcnmockcr zu der Kirchengemeinde Hohcnmockcr ver­ elen mit der Kirchengemeinde Glcwitz zu der Kirchengemein­ einigt. de Glewitz vereinigt. *4 ~ 3 Mit der Vereinigung der Kirchengemeinden ist jeweils lür die ver­ Mit der Vereinigung zur Kirchengemeinde Glewitz ist für die einigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchenrat zu bilden. vereinigten Kirchengemeinelen ein Gemeindekirchenrat zu bil­ den. 5 Die neu gebildeten Kirchengemeinden* sind Rcchtsnnchiolgc­ *4 rin der vereinigten Kirchcugcrnci nden. Die neu gebildete Kirchengemeinde ist Rechtsnachlclgerin der verci nigtcn Kirchcngemei ndcn. ~ 6 Eine Vcrrnögcnsauseinnndervetzung findet nicht stuu. 5 Eine Vennögcnsauscinandersctzung* findet nicht srnu. *7 Die Urkunde 1ritt mit Wirkung vom 1. Janu.u 1908 in Kratt. Hi Die Urkunde tritt mit Wirkung vom I. L,nU,\[' 1998 in Kraft. Greifswald. 30.3.1908 Pommersehe Evangelische Kirche Das Konsistorium Greifswald. 303.1998 Pommersehe Evangelische Kirche Das Konsistorium i.V. Kr.iscmann (LS) Hunter i. V. Krasemann 11/1 141-2.2 - 3/98 Komi storial präxident (LS) Harder [1/1 141-2.2-3/9i\ Kons isioria Ipr.isic'ent Nr. 3) Urkunde

Nr. 2) Urkunde über die Stiilegung der Pfarrstelle Gülrz, über clie Vereinigung der Kirchengemeinelen Gültz. Prinzen und Seltz mit der Kir­ über elie Stillegung der prmrstelle Gelehen. über elie Vereini­ chengemeinde Klatzow und uie Vercinigunu der Kirchengemein­ gung der Kirchengemeinelen Gelehen und Klcmpcnow mit der de Gnevkow mit eier Ki rche ngcmeinde Hohcnmoeker eies Kirchengemeinde Daberkow. über die Vereinigung der Kirchen­ Kirchcnkreises Demruin. gemeinde Lctzin mit der Kirchengemeinde Hohcnrnockcr und über die Vereinigung der Gemeinde ßurow der ehemaligen Kir­ Nach Anhörung der Beteiligten wird bestimmt: chengemeinele Goiehen mit der Kirchengemeinde Klatzow des Kirchenkreises Demruin. 1 Gemäß Artikel 30 der Kirchenordnung* wird die Pfarrstelle Gültz Nach Anhörung der Bctei Iigten wird bestimmt: sti Iigelegt. Hef, 5/ I')'JH Amrsblarr t»

~ ~ ~ ­ (2) Die Kirchengemeinde Sunzkow wird mit der Kirchenge­ Die dauernde pfurrumtliche Verbindung der Kirchengemeinden meinde Demruin zu der Kirchengemeinde Demruin vereinigt. Gültz. Gnevkow, Prützcn und Seltz unter der Pfarrstelle Gültz wird gemäß Artikel 3D der Kirchenordnung aufgehoben. (3) Die Kirchengemeinden Roidin und Utzedcl mit Dororhecn­ hof werden mit der Kirchengemeinde Hohcnrnocker ZlI der Kir­ u chengemeinde Hoherunocker vereinigt. (I) Für die Kirchengemeinden des ehemaligen Pfnrrxpreuge!« Gültz werden gemäß Artikel 7 (1) der Kirchenordnung folgen­ 4 de Veränderungen vorgenommen: Mit der Vereinigung der Kirchengemeinden* ist jeweils lür die ver­ einigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchenrat zu bilden. (2) Die Kirchengemeinden Gültz, Prützcn und Seltz werden mit der Kirchengemeinde Klatzow zu der Kirchengemeinde Klatzow ~ 5 vereinigt. Die neu gebildeten Kirchengemeinden sind Rechtsnachfolge­ rinnen der vereinigten Kirchengemeinden. (3) Die Kirchengemeinde Gncvkow mit Mnrienhöhe wird mit der K i rchengcmei ndc Hohcnmocker ZlI der Ki rchengemei ndc ~ ti Hohenmockcr vereinigt. Eine Vermögcnsauscinnnclcrsetzung hat staugefunden.

H p Mit der Vereinigung der Kirchengerneinden ist jeweils rür die ver­ Die Urkunde tritt mit Wirkung vom I. Januar 1008 in Kran. einigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchenrat zu bilden. Greifswald. 30.3.1008 Pommersehe Evangelische Kirche ~ 5 Dns Konsistorium Die neugebildeten Kirchengemeinden sind Rcchtsnuchtolgcrin­ neu der vereinigten Kirchengemeinden. i. V. Krasemann (LS) H urdcr ~ (, 11/1 141-1.1 - 3/0i') Kons istori aIpr~is idc nt Eine Vermögcnsnuscinnndcrsctzung findet nicht statt.

p NI". 5) Urkunde Die Urkunde tritt mit Wirkung vorn I. Januar 1998 in Kraft. über die Vereinigung der Kirchengemeinde Stoltcnhagcn mit Greifswald. 3D.31l)98 Pommersehe Evangelische Kirche der Kirchengemeinde Grimmen des Kirchenkreises Demruin. Dns Konsistorium Aufgrund des Artikels 7 (2) der Kirchenordnung wird nnc.i i. V. Krasemann Anhörung der Beteiligten bestimmt: (LS) Hurdcr 11/] 141-1.2-3/98 Konsi storial präsidcnt ~ ] Die Ki rchengcme inden Stoltcnhagcn mit l-lohen wurth und NI". 4) Urkunde Grimmen werden zu der Kirchengemeinde Grimmen vcrcinipt

übel' die Stillegung der Pfarrstelle Sunzkow, über die Vereini­ ~ 2 gung der Kirchengemeinde Sanzkow mit der Kirchengemeinde Mit der Vereinigung zur Kirchengemeinde Grimmen ist lür die Dernmin und die Vereinigung der Kirchengemeinden Roidin und vereinigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchenrat zu bil­ Utzedel mit der Kirchengemeinde Hohetunocker des Kirchen­ den. kreises Dcmmin. ~ 3 Nach Anhörung der Beteiligten wird bestimmt: Die neugebildete Kirchengemeinde ist Rechrsnnchlolper!n der vereinigten Kirchengemeinden. ~ ] Gemäß Artikel 30 der Kirchenordnung wird die Plnrrxtelle ~ 4 ' Sanzkow stillgelegt. Eine vennögensuuscinandersetzung findet nicht statt.

s z ~ 5 Die dauernde pfurrumtliche Verbindung der Kirchengemeinden Diese Urkunde tritt mit Wirkung vom 1. JanU;II' 1098 in Kruft. Sunzkow, Roidinunel Utzcdel unter der Pturrstcllc Sanzkow wird gemäß Artikel 3D der Kirchenordnung nutgehoben. Grei l'swakl, 30.3.1098 Pommersehe Evungel ischcKi rchc Das Konsistorium u (I) Für die Kirchengemeinden des ehemaligen Pf,llTSlJrengels i. V. Kruscrnann Sanzkow werden gemäß Artikel 7 (2) der Kirchenordnung fol­ (LS) Harder gende Verlinderungen vorgenommen: \111 141-1.2 - 3/08 Konsistoriul prüsidcnt so HeF, 5/1

Nr. 6) Urkunde gemcindc Knrtlow vereinigt.

über elic Vereinigung elcr Kirchengemeinden Tuiow und Zcmmin H mit der Kirchengemeinde Iarmen dcs Kirchenkreises Demruin Mit der Vereinigung zur Kirchengemeinde Kanlow ist für die VCI"­ einigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchemut zu bilden. Aufgrund des Artikels. 7 (2) der Kirchenordnung wird nach Anhörung der Beteiligten bestimmt: ~ 5 Die neu gebildete Kirchengemeinde ist Rcchtsnuchioluerin ller ~ 1 vcrci nigten Kirchengcmei ndcn. Die Kirchengemeinden Tutow mit Tutow-Dorf. Zcmrnin und Jarmen werden zu der Kirchengemeinde Jarmen vereinigt ~ () Eine vermögensausei nandersetzung I'indct nicht stau. P Mit der Vereinigung zur Kirchengemeinde Jarmcn isl lür die VCI"­ n einigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchentut zu bilden. Die Urkunde tritt mit Wirkung vom 1'_ Januar 1995 in Krult.

n Greil'swald, 30.3.1998 Pommcrsrhc Evangelische Kirche Die neu gebildete Kirchengemeinde ist Rechtsnachtolgerin der D~lS Konsistorium vereinigten Kircnengcrneinc'en. i.V. Krasemann H (LS) Hurdcr Eine Verrnögensnuseinnndcrsctzung findet nicht stuu, JII J 141-2.2 - 3N8 Konsistorial präsidcn t

~ 5 Diese Urkunde tritt mit Wirkung vom I. Januar 1998 In Kraft. Nr. 8) Urkunde

Greifswald. 30.3 1995 Pommersehe Evangelische Kirche über die Stillcgung der Pfarrstelle Wildoerg und über die Vcrci­ D,lS Konsistorium nigung dCI' Kirchengemeinden Wildberg. L1J1ZOW, Reinberg und

Wo I, kow rni t der Ki rchengcmcindc Gro 1;1 Tcctzlebcn des K i rchcn­ i.V Krasemann kreiscs Demnun. (LS) Hurder 11/1 141-2.2 - 3/c)s Kons istori aI pr~is idcnt Nach Anhörung der Betelugten wird bcsurnmt:

~ 1 NI'. 7. Urkunde Gemäß Artikel 30 der Kirchenordnung wird die Pfurrstellc Wild­ berg sti llgclcgt. über die Siillegung der Pfarrstelle Völschow und über die Ver­ cinigung der Kirchengcmcindcn Völschow, Plötz und s ") ~ - Schmursow mit der Kirchengemeinde Kartlow des Kirchen­ Die dauernde plarrumtlicbc Verbindung der Kirchengemeinden kreiscs Dcmmin. Wildberg. Japzow. Reinberg und Wolkow unter der pr,lrrstellc Wildberg wird gem~iI:\ Artikel 30 der Kirebenordnung 'lufgehobcn. Nach Anhörung der Beteiligten wird bestimmt: n s i (I) PUr die Kirchengemeinden des chcmaligcu Pfarrsprengcls Gemäß Artikel 30 der Kirchenordnung wird die Pfarrstel!c Wilelbcrg wird gcmiiß Artikel 71 (2) du Kirchenordnung 1'01­ Völschow stillgelegt gcnde Veränderung vorgenommen:

s ") s - (2) Die Kirchengemeinde Wildbcrg mit Fouqucrin. die Kirchen­ Die dauernde pfarramtliche Verbindung der Kirchengerneinden gemc i n de Jnpz.ow. die Kirchengemeinde Reinberg mit Völschow und Plätz unter der Plarrsrcllc Vötschow wird ge­ Sc hm i cd en Ic l de und die Kirchengemeindc Wolkow m i t mäß Artikel 30 dCI" Kirchenordnung nutgehobeu. Wische rshuusc n werden mit der Ki rchengcmcinclc Groß Tcctzleben zu der Kirchengemeinde Groß Teerzlebcn. vereinigt. ~ :1 (I) Für die Kirchengemeinden des ehemaligen Pfarrsprenge.s H Völschow und die Kirchengemeinde Schmursow wird gemLiß Mit der Vereinigung zur Kirchengemeinde Groß Tcctzlebcn ist Artikcl 7 (2) der Kirchenordnung folgende Veränderung vorge­ lür die vereinigten Kirchengemeinden cin Gcmcindckirchenrut nornrnen: zu bilden.

(2) Die Kirchengemeinde Völschow mit Völschow-Ausbau und ~ 5 Jugetzow, die Ki rcheugeme inde Plötz mir Neu-Plätz und Die neu gcbi ldetc Ki rchcngcrnci ndc isI Rcchtsnach!ol geri n der Wilhelminentul und die Kirchengemeinde Schmursow mit Borg­ vereinigten Ki rchengc mei nelcn. wall wcrdcn mit der Kirl:hcngemcindc K,lI'L1ow zu der Kirchen­ HeFe 5/1')9K Amtsblatt SI

H' Feierabend) zur Verfligung. Eine vcrmogensnusci nundcrsctzung I'inclet nicht statt. Ihre Bewerbung richten Sie bitte his xpätcstens einen Monat nach Erscheinen des Amtsblattes über das Konsistorium der p Pomrnerxchen Evaugcl ischcn Kirche, Bahnhofstraße 35/36. Die Urkunde tritt mit Wirkung vom I, Januar 1998 in Krnft. 17489 Greifswald an den Gemeindekirchenrat St. Marlen B'1I'Ih, z.H. Pfurrcriu Pilgrim, Pupenstraße 6, 18356 Burth. Greifswald. 30,3.19tJ8 Pommersehe Evangelische Kirche Das Konsistorium Die Plurrsteflc Penkun (100 %) wird zum 1.1.1999 elurch Ein­ tritt in den vorruhcstnnd frei. Ein lrühercr Dienslbeginn ist i. V. Krasemann möglich. Besetzung erfolgt durch das Konsistorium. (LS) Hurder Mit der Pfarrstelle ist die Gemeinde Sommcrsdort-Wollin ver­ tl/] 141-2.2 - 3/98 Konsistor!a Ipl'üsident nunden mit nun insgesamt 5 Predigtstätten und 12 J 0 Gemeiudc­ gliedern. Die Schwerpunkte in der Gemeineie liegen 7"ZI.• bei der Arbeit mit Eltern, Senioren und in der Kirchenmusik. Po­ saunenchor, Kirchenchor und 4 spielhure Orgeln sind vorhau­ B. Hinweise auf staatliche Gesetze und den. Katechetische, k i rc hcn mus i k al i sch c und religiol1s­ Verordnungen pädugogische Belüligung (Rel igionsunterricht) des Ehepartners sinel denkbar, Penkuu hat ein modernisiertes Gemeindehaus mit abgcschlns­ c. Personalnachrichten scner großräumiger Dienstwohnung und liegt in landschnulich schöner Umgebung. In der Kleinstadt befinden sich vor Ort Ruhestand Grundschule und kombinierte Haupt- unel Realschule. D.1S Gym­ nasium kann in Löeknitz besucht werden. Pfarrerin VOll San, zuletzt Richtenberg. Kirchenkreis Denimin. Bewerbungen sind an d,IS Konsistorium zu richten. wurde zum 01,06. J 998 in den Ruhestand versetzt. Die Kirchengemeinden des Pl'arrsprengels Bonck (Kirchenkrcis Vorsteher des Pommersehen Diakonie-Vereins Züssow und PI'<1r­ Puscwalk) sucheil möglichst Zl\iJJ 1,8,1998 eine Pfarrerin 1 ei­ rer Friedri ch BarteIs, Kirchenkreis Gre i lswnl d. wurde zum nen Plnrrer in vollaustellung. 01 J)6.1998 in den Ruhestand versetzt. Gewünscht wird jemand. die / der gern Goucsdienxte leiert und die anderen gemeindlichen und ptarrunulichcn Dienste durch­ Verstorben: lührt. Dabei aber möchte die Bewerbcrin 1 der Bewerber seine Wirksamkeit nicht auf die ca. 750 Gemeindeglieder beschränkt Pfarrer i.R. Woll'gang .Iohst. letzte Pl'arrstelle Niepars. Kirchen­ sehen, sonelern bereit sein. die "Schwelle" der Kirche nach au­ kreis Stralsund. ist im Alter von 68 Jahren verstorben. ßen selbst zu überschreiten oder fü:: Kirchenfremde überschreit­ bar zu machen. Besonderes Augenmerk soll daruu! liegen,

D. Freie Stellen - das Zusammenwachsen ursprüng] ich zwcicr Pfunbcrcichc 7.U befördern. - Kinder und Jugendliche anzusprechen. darüber aber die Seit Juli J 997 ist die Pfarrstelle 11 der Evangelischen Kirchen­ anderen Generatinnen nicht zu vergessen gemeinde Barth (Kircncnkrcis Stmlxuud) nicht mehr besetzt. - die Kirchenmusik al.s wichtigen Teil der Gcmeinclenrbcit zu Nach mehreren Anläufen wurde nun endlich die Wiederbeset­ schätzen und sich deshalb im Kirchen- und 1 oder Posaunen­ wng mit einer 50°1r,-Stelle bewilligt. Die Besetzung erfolgt durch chor einzubringen, Gcmci ndcwuhl. - sich als seelsorgerliches Gegenüber zu verstehen sowoh] lür Gesuc.u wirel einte) cngagicrtctr) Pfarrertin). der/die sich mit die Bewohner unel die Mitarbeiter eines ßellinelerlenheillles der Inhaberin der Ptarrstel!e I die Autgabcn in unserer Kirchen­ des Diakonischen Werkes als auch für die aikohol- und drogcn gerneinde mi l ihren ca. 2100 Gcmci ndcgl ledern tei 11. Um lang­ geUihrelelen bzw. reiche Aufgabentelder wie Kindergurten. Kirchenmusik. Chri­ - abhängigen Bewohner eines Hauses, eI,IS geu'agen wird dureil stcnlchre/Jugcndurbcit und Friedhof werden durch lliehtige einen ortsnnsässigcn christlichen Verein. Mitarbcitcrtinnen) bewtiuigt. Wir erwarten von Ihnen, daß Sie Ihre spezifischen Ideen, Erfahrungen Lind Kenntnisse in elie l n Boock, dem größten der Will Pl'arrspl'engel gehörenden Diil'­ Gemeindenrbeit einhringen und hoffen, daß Ihnen die Arbeit ler, sieht ein leils,lniertes Pfarrhaus uuI' gl'Olklll Grundstück 7,Ul' mit den verschiedenen Gemeindekreisen. ökumenische Begeg­ Vcrl'ligung, das auch lür eine Familie Platz bietet. nungen vor Ort. Treffen mit Pnrtncrgerueiru'cn und ein aktiver Gerneindckirchcnrut. Freude bereiten werden. Eine gerdumige Nähere Auskünfte geben FI,llI Marlcnc Krüger, Tel.: (D3 (744) Plunwohnung ist selbsrversuindlich vorhanden. 50065, HelT Rol,lnd Mewes, Tel: (03 97 54) 2]l) 45, und Herr Die Stadt Barth zeichnet sich durcll eine schöne L,lge alll Bod­ Klaus Weber, Tel.: (03 (744) 5 0566. den ,1US, zur Ostsee bei Zi ngst sind es nur 12 km, VOI' Ort sind alle Sehullypen vorhandcn. Die Besetzung erfolgt durch dns Konsistorium. FUr weiterc Auskünfte steht Ihnen die Vorsitzende des Gemein­ Bewerbungen sind zu richten an eI,lS: Konsistoriulll eier I)olll­ dekirchenrates, P1'

Die Pfurrstel!c der Kirchengemeinde ist im und Erholungsheim "Haus Kranich" Der Religionsunterricht an 0 Umfang von 100 ;', wicdcrzubesetzcn. Gesucht wird cin Plur­ beiden Schulen (Grund und Realschule und die Ertcilung von rer, der bereit ist, mit uns auf dem Lande zu leben und ZlI arbei­ Christenlehre sollten im Blickfeld sein, ten, Über die mögliche Mitarbeit des Ehcpurtncrs würde sich die Die Gemeinde erwartet einen Pfarrer, der sich in der Jugendar­ Kirchengemeinde freuen Ocr Gemeindekirchenrat wünscht sich beit engagiert, der bereit ist, in der Blaukreuz-AGAS-Arbcit einem) Ptarrcrtin) die/ der gerne zu uns kommen wurde, mitzuarbeiten und der I'lir Lobpreisgoucsclicnsrc ollen ist. Bewerbungen sind an das Konsistorium der Pommersehen Evan­ Zur Kirebengemeinde gehören 887 Gemeineleglieder bei sie­ gelischcn Kirche, Bnhnhofstrnßc 35/36, ] 741\9 Greifswald. zu ben Prcdigrstclten. Inder Kirchengemeinde ist eine Kareehetin richten, hauptamtlich Wtig, Ein aktiver Gemeindekirchenrat leitet die Gemeinde und unterstützt Mitarbeiter bei den vielfältigen Auf­ gaben, Eine geräumige, renovierte Pfarrwohnung kann sofort Nähere Auskünfte erteilen: Pfarrer Helmut Ritter, Bergstraße bezogen werden. Die Besetzung erfolgt durch Gemeindewahl. 12, 17454 Ost sccbud Zinnowitz. Tc 1,:038377-42045 und Herr' Andreus Reusehel. stcllvcru. Vors, Glicnbcrgwcg 24 Mut zum Wechsel und Lust zum Neuanluug? 17454 Ostseebad Zinnowitz Tel.: (03 83 77) 4 24 21 Die Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk sucht nach dem F,lX : (03 83 77) 4 ] I 07 Freiwerden elcr Pfurrsrellc 11 cinc Plurrcriu/cincn Pfarrer mit dem Mut zum Wccnsci und der Lust zum Ncunnfung in einer aktiven Gemeinde, E. Weitere Hinweise Dic Gemeinde besteht ,1US rund 2800 Mitglicclern und hat zwei volle Plurrste.llcn. DcrGcmci ndckirchcnrtu (Durchschniusul­ tcr: 43 .1.) erhofft sich VOll der Plurrcrin/deru l)f,UTer Interesse NI', 9) Generalversammlung 1998 der Bank für Kirche und unel Engagement bei der Gemeindc-. Kinder- und Jugendarbeit. Diakonie eG Es wäre gut. wenn sie odcr CI" einige Jahre Berurscrfuhrung hät­ te, Dic Brcitschntt zur' gemeinsamcn Arbcit mit den anderen Wir weisen daraulhin. da!', die nächste ordenuichc Generalver­ Mitarbeitern (Kutcchctin. Kantor', Küster', Pastor) und den eh­ sammlung dCI' Bank lür Kirche und Diakonie lOG 'Im 24, Juni renamtlich tiitigen Gcrncindeg licdcrn sollte hcjaht und gc­ 1998 um 10,00 UIH in der Merc.uorhallc Duisburj; stattfindet. wünscht sein, Die Gemeinde hat zwei Seelxorgebczirkc, und es giht mehrere Harder verschiedene Gemeindekreise. Pascwnlk n.u zwci miuclaltcr!i­ Konsi storial prüsidcnt ehe Kirchen und eine kleine Stadtrundkirche .IUS den 50cr Jah­ ren, Dic Maricnkirchc ist r.Z: noch eine Baustelle lür cin Ge­ meindezentrum. Außerdem gehören zur Gemeinde noch zwei F. Mitteilungen für den kirchlichen Dienst Dorfgemeinden mit je einer Kirche. Dic Haushultc sind ullc nusgcglichen. NI'. 10) Hilfen zum Konventsthema Wer hat den Mut zum Wechsel und Lust neu anzufangen? Dic Kirchengemeinde ist offen lür l hr lntercsse und freut sich auf Als weitere HiIIcn Iü I' die Überlegungen zum Konventsthema eine neue Pastorin/einen neuen Pastor. 0,1 niemand die Katze "Gottcsdienst erneuern" veröflcntlichcn wir' nachstellend Aus­ im Sack kaufen möchte. luden wir Sic herzlich ein ZlI einem führungen von Pro!'. Dr, Michael Herbst. die er auf einer Zu­ lnformationsbcsuch. Wir werden Sic gern informieren über die sammenkunft mit Referenten zum Thema aus den Kirchen­ Gemeinde und alle Arbeits- und Lebensbedingungen. Ein An­ kreisen vorgetragen hat. Außerdem hringcn wir' den derzeitigen ruf (03973) 44 I1 59 genügt. wir' sind gern bereit, Ihncn alle Vorschlag tür Erl.iutcrungcn ..Zu LIen gleichbleibenden Texten" Gegebenheiten zu zeigen und mit Ihnen 7.lI sprechen, Da die des Gottesdienstes 'lUS dem Probedruck der Erneuerteil Agende, Pfarrstelle durch das Konsistorium besetzt wird, sind auch die Bewerbungen an das Konsistorium zu richten, Für das Konsistorium o- Nixdorf Dic Pfarrstelle im Ostseebad Zinnowitz ( 100% ) wird frei und Oberkonsistorialrat ist durch das Konsistorium der Pommersehen Evangelischen Kirche zum .1, Oktober 1998 wieder ZlI besetzen. Gottesdienst erneuern Zur Kirchengemeinde Zinnewitz gehören die Orte: Neuendort. Pommersehe Evangelische Kirche (Konslstortum) Netzclkow und Lütow ( eingemeindet ), Wir haben 2 Kirchen: 14. Mai 199}; Die Kirche in Zinnowitz und in Netzelkow ( 2 Predigtstiitten ), Bcidc Kirehcn sind renovicr-t. (;ottesdienst erneuern KOllventsthema 199); Das PhllTllaus in Zinnowitz und das Nebengchüude ( Hinter­ Michael Herhst, Greifswald haus) sind in gutcm baulichen Zustand, Die Arbeit in der Kirchengcmeinde ist gepr~igt durch dic Sai­ son Urlauher'arbeit (Konzcrte, Vortrage, Gesprüehsahende ) Auf der EKD-Synodc 1997 war Gottesdienst das Hauptthema, Erwachsenen Krcise und .Iugcndkreis kommcn regelmüßig zu­ Vortrag Peter Cornehl: sammen, Außcrdem gibt es in Zinnowitz 2 kirchliche Hiiuser, ..Herausl'orderung Gottesdienst" (www.ekcl.de).Sein Vortnlg war Das SeniorenprIegcheim Hüus "Sorgenfrci" und das T'lgllngs­ ein Kümpf gcgen die Killerparole.Die Kirchcn wer'den immer Heft 5/1998 Arnrsblarr '"11.)

leerer". Dem stellte Cornehl die Behauptung entgegen, wir hät­ 4. Wir versuchen, an allen Gottesdienstorten tragende Kreise ten einen aufs Ganze gesehen relativ stabilen Gottesdienstbesuch. ins Leben zu rufen, die die Gestaltung der Gouesdienstc nach Kräften mitübernehmen. Aber Cornehl wollte vor allem den Synodalen wieder Mut mn­ chcn, den Gouesdicnst nls (Ins Zentrum des kirchlichen Lebens 5. In der Stadt bzw, in eier Region bilden wir Schwerpunkte mit zu cntdeckcn.. .dcnn im Gottesdienst geht cs um das Ganze: verschiedenen Profilen. um möglichst viele Menschen in unse­ um die Begegnung mit Gott, mit dem Heiligen, mit der Wahr­ ren Gottesdiensten zu behcimatcn Wir lehnen uns an die von heit, um Gericht und Gnade, um letzte Gewißheit im Leben Luthcr vorgeschlagene Vielgestaltigkeit der Goucsdienstforrncn und im Sterben. Gottesdienst ist ein Begegnungsgeschehen. Es an: lateinische Messe für gebildete Jugend, deutsche Messc als geht um die Begegnung mit Gott und Jcsus Christus und um die Reizung zum Glauben, dritte Weise Iür die, die mit Ernst Chri .. Begegnung untereinander" und zwar im Medium von Wort und stcn sein wollen, Hausgotteseliensle. Sukrarnent. Cl. Vielgestaltigkeit bedeutet: wir cnnöglichen Beheimatung und Zuerst geht es darum, da!:, wir selbst nls Pfarrerinnen und Plur­ muten nicht den Gemeinden zu, in einem sonntäglich wechseln" rer unsere Liebe zum Gottesdienst erneuern. Deshalb möchte den Kuddelmuddel zu existieren. So ist es auch im Sinne der E!\, ich auch nicht mit Ihnen ull die Krankmeldungen des Gottes­ dienstcs durchackern. die ich in den letzten Jahren gesammelt 7. Wir wagen auch die liturgische Anpassung - wcnn unsere habe: "Kann man mit lieblosen Gauesdiensten die Liebe Got­ Gottesdienste alle überfordern, keiner mehr recht versteht. W~IS les leiern?" usw. Gottesdienst iSl die Feier des schönen, einfa­ du geschieht. oder dus ..erweiterte Kyrie" mit 2 Besuchern ge­ chen Evangeliums, Wir kommen zusammen. um die im Evan­ sungcn werden soll- einfache und kleine Formen (EA) - aber gcl ium bezeugte Li ehe Gottes zu tci crn. G ouesd icnst wird besonders liebevoll gestaltet. schön, weil das Evangelium schön ist. Ein Gottesdienst ohne Evangelium kann nur eine unerträgliche Sache sein. Da regiert 8. Das bedeutet: agcndarisch fest gebundene, eher truditionellc die hiißlichc, kleine Gcsctzlichkcit. nicht das schöne Evungcli­ Gottesdienste hier, Themas - Messen oelcr Jugendgottesdienste um, Ich sage eins, wcil es zunchmcnö klar wird, d,li,; es die oder Familiengonesdienste (nicht als Kaspcricthcmcr, sondern Plurrerschaft mit dem Evangcl iurn schwer hat. als Gottesdienste. in denen Große und Kleine ernstgenommen werden) dort, musikalisch reich gestaltete Gonesdienste hier, Diese Feier des schönen, einfachen Evangeliums hat vier große kurze und einfache Gottesdienste dort. Dabei bleibt das Grund­ Aspekte: gerüst der liturgischen Logik jeweils erhalten: Eröffnung : An­ betung - Verkündigung - Abendmahl - Sendung. Gott kommt uns nuh Gott verbindet uns Einludung Pt.rtitipotion 9. Der Viclgcstaltigkeit entspricht natürlich auch eine Flexibi­ lisicrung der Orte und Zeiten. Gott wird geehrt und Gott bel"~ihigt uns wir werden erbaut Gaben uuil Dienst 10. Für wichtig halte ich konkrete Angebote. elas im Gones­ Anbetung dienst verkündigte Evangelium im Blick auf konkrete Lebens­ lagen gelten ZLI lassen: Fürbitte, Beichte, Segnung. ..Tuurer­ Von da aus nun pastoralliturgisch mit dem Gottesdienst umgehen; neucrung' oder erste Schritte in den Glauben hinein. Weder .Allc« muß anders werden" noch "Es muß alles so bleiben wie es ist" - zielbewußte. behutsnrnc Schritte, und immer so viele 11, Dei' Gottesdienst iSl Kernstück evangelischen Gemeinde­ mitnehmen wic möglich, aber auch Konflikte nicht scheuen. aufhaus - d.h. aber auch: in ihm konzentrieren sich die Aufga­ ben. Probleme und Chancen elcs gesamten Gemeindeaufbaus. Ein paar Konkrctionen: und er hedar! der Ergänzung durch eineil konzcniionel crar­ bei toten Gemeindcnufbau.

Gottesdienst erneuern POll1mersche 'Evangelische Kirche Zu den gleichhleihenden Texten (Konsistorium) 14. Mai 1995 1. Vaterunser I. Wir brauchen homi Ictischc und liturgischc Fortbildung = P'\­ Das Vaterunser, urspl'ünglich beispielkll"tes Vorbild mr das Bc­ storalc Ermutigung und h,lIldwerkliche Bcnihigung zum PI"Cdi­ tcn der .Iüngcr .ICSll, wurele schon bald zum I"esten Gebctstext gen und Gestalten von Gottcsdicnslcn mit dcr Gemcindc. Gidachc 8,1-3), der - zusammen mit dem Glaubensbckenntnis­ 2. Wir müssen illichtcrn l"eststellcn: wir wcrden in Zukunft nicht in eier Alten Kirche elen Taulbewerbern zum Einpriigen ins Gc­ mehr übcrall Gottesdienst an jedcm Sonnt,lg I"eicrn können. Die eI~ichlnis münellich mitgetcilt wurde. Als elemcntarc und zu­ Zeiten der n~ichendeckcnelen Verslll'gung gchen zu Ende - wil' gleicll uml'asscnele Spnlchhill'c eies Glaubens w,lr und blicb elas werden Schwerpunktc setzcn odcr gerade dic SorgHUtigen und Valerunsel' das Grundgebet der Getaul"tcn, hewnders bei llem Engagierten unter elen Pl"arrerinnen und PI';lI"rern gehen vor die des Lesens unkundigcn Teil eier Bcvölkerung. Obwohl hliul'ig Hunele. Mobilitül oder -l"iil' elie Immobilcn- Transpol'tmöglich­ nusgclcgt und par,lphrasiert, geriet cs allcl'elings auch zur !'or­ keiten erlauben cs, an einigen Stellen sonntiiglich dic Vollver­ Imll isierlen Gebetsleistung, Diesem M iHbrauch zu wchrcn, w,lr s,ullmlung des Gottesvolkes zusammenzurul"cn. das Bestrcben der rel"orlnalorischcn K'ltechismen.

3. Wil' werden damit ,Ibcr uns nicht vom Gottesdienst verab­ In dic Liturgie der Gemeindegottesdienste mit Abcnelmahl nach schieden - im Gegenteil: ganz neu gilt ihm unscrc Liebc. Grunelform I wurde dns Vnterunser erst im 5. .Ih. als Vor­ 84 Amtsblatt Heft 5/1')')8 ------'.. _--_.­

bcrcitungsgcbct vor dem Abendmahlsempfang ~\lIfgenommen, nurn ,i1s maßgebliches gemeinsames Gluubensbckcnntnis durch und zwar wegen der 5, Bitte. zum Teil auch wegen der 4, Bitte, gesetzt. Es wurde bei den Kirchen des Ostens im 6, .IahrllLln' die auf das eucharistische Brot bezogen wurde. den als Eröffnung des Eucharistieteils in die Liturgie cinge lügt. ROlli übernahm es erst im 12. Jahrhundert nls Abschlul In den Abcndmnhlxliturgien der abcndländischcu Christenheit der Lesungen. Seitdem ist es als das eigentlich ökumenische ist allgemein seit der liturgischen Reform Grcgors des Großen Glaubensbekenntnis Bcstundteii der Messe 'In Sonn- und Fest, das Vaterunser .11s von Christus gcsii rtctcs Grundgebet an den tagen. Schluß des grollen Abendmahlsgebetes der Kirche gestellt wor­ den. Demgemäß huben seit dem 19. Jh. die Abendmahlsliturgien Wühren« das Credo im Osten stets geslll'Ochen wurde, bür­ ein lutherischen Tradition eine in Ieicrlichen Sprechgesang aus­ gerte sich im Westen zunächst das nach einlachen Melodie: geflihne Sequenz von do xo Iogisrhcn und anamnetischeil gesungene, sp.uer jedoch als Gianzstück kirchenmusik ul­ Abendmahlstexten. bestehend aus Prälation. Einsetzungsworten. isoher Enuultung nur noch angehörte Glaubensbekenntnis ein Vaterunser und Friedensgruß vorgesehen, Die Reformation gab der Gemeinde die Möglichkeit zurück den Glauben selbst bekennend auszusprechen, meist in I~orn Wenn diese Sequenz gesprochen wird, hat es sich in ncucrcr von Luthcrs Glaubenstier (EG 183), das dem Nizänum eilt, Zeit eingebürgert. (1'1ß die Gemeinde d'1S Vaterunser gemein­ spriclu. sam spricht. fn diesem Fall hat es - wie in der ostkirchlichen Tradition - wieder mehr die alte Funktion eines Vorbereitungs­ In der lateinischen Tuuüiturgic wurde dagegell cl'ls kürzere um gebets zum Abcndmnhlsempiung. Das gilt auch für die auf Lu­ leichter behültl iche Apostohcum verwendet. Es wurde in dei iher zurückgehende besondere Tr.ulition. wonach das Vaterun­ Rciormatiouszcit ein Element der volkssprachlichen Kaieehe­ ser den als Spendeworte verstandenen Einsetzungs se und erwies sich besonders im oberdeutschen Bereich ,lIs ZUIT wortcn vorangestellt ist. Mitsprechen und Mitsingen geeignetes Glaubensbekenntnis, Seil dem 19. Jahrhundert ist das in der Gegenwart meist von dct Im gesprochenen Abendmahlsteil der Grundform 11 besteht die Gemeinde mitgesprochene Apost o i icum die Regel, Du: Sequenz der A hcndrna.il srcxic. 'lUS den Ei nsctzungs werten mi t Nizänum wird an Festtagen verwendet. Für die daneben miig[i· Abcndrnuhlsbcuuchrung. dem besonderen Abendmahlsgebet. ehe gesungene Ausführung stehen die zwei Glaubenslieder dc; das anamnetische und epikleusehe Motive aufnehmen kann, und Gesangbuchs lEG 183 und ]1>4) zur Verrügung. dem Vaterunser, das von der Gemeinde mitgesprochen wird, und die betende Bctrnchtung des Abendmahls nbschlicsst. wor­ In der unterschiedlichen Ausführung des Credo (gesprochen oder auf die Austeilung beginnt. gesungen) kommen unterschiedliche Aspekte zum Ausdruck Das gesprochene Credo erinnert ,111 die persönliche Glaubens­ Wird das Abendmahl in einem Prcdigrgoucsdicnst nach Grund­ bimlung auf'grund des Tau lbckcnntnisscs. während das gcsun­ form 11 nicht gefeiert. .'0 ['olgt (wie in Grundform I. wenn dort gene CI'Cdo eher doxologischen Charakter hat als .Loboptcr. kein Abendmahl geleiert wird) dus gcmeinsclm gesprochene VC\­ d,IS ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen" (Heb: torunser dem Fürbittengebet als zusammentassender Abschluß 13,15). Auch die anderen liturgischen Gesänge, wie uinit.rriscl­ des Gemeindegebets. In den Ordnungen ohne Abendmahl ist entfaltetes Kyrie, großes Gloria, kleines Gloru: und Tedeum das Vaterunser in gewisser Weise auch Platzhalter [ür die grund­ haben Bckcnntnischarnktcr. D'1S gilt Sllg,II' lür die an den zwei, siitzlich einbezogene Abendmahlsteier. tcn Glaubcnsanikcl erinnernden Anamnesen in den !)riil'ationcn und Eucharistiegebeten der Abendmuhlsl iturgie, 2, Gloria patri Das .Jcleinc" Gloria "EIIre sei dem Vater" (Gloria putri) wurde 4. Die fünfliturgischen Gesängen in Grundform seit dem 7. Jahrhundert den Psalmen im Stundengebet als be­ Feste Bcstnndtcilc der Grundtenn I Silld die lünf unveränderl i­ kennender Lobpreis (Doxologie) ange!'Ligt. Ähnliche Doxologien chcn liturgischen Prosngcsängc KYI'ie, Gloria, Credo. Sanctus. stehen bereits ~1I1l Ende der Iün! Büchel', in die der biblische Agnus. In der Rcihcnlolge der Liturgie vcrsclbst.indigt. wur­ Psalter eingeteilt ist. r: ß. Ps 41, 14 und Ps 106,4:'>, Ebenso den diese Texte Grundlage der musikalischen Messe, ['Li I' die es endete der Introitus (Einzugs-Psalm) im Mcügoucsdicnxr der berühmte Beispiele von bedeutenden Komponisten gibt .loh.mn lateinischen Kirche mit dem Gloria patri. Sebastiun Bach. Ludwig vun Bcethoven. Anion Bruckner). Dar­ um lassen sich auch größere kirchcn mus i knli sc hc Werke Die reforrnutorischen Gouesdicnstordnungeu sahen all dieser Iunktionsgcmäß in die Liturgie einfügen. Auf evangelischer Seite Stelle vielfach ein Psalmlied vor. das dementsprechend mit einer entwickelte sich die nur aus Kyrie und Gloria bestehende KUI7.­ Gloria patri-Strophe endet. A[s im 19. Jahrhundeil der gcspro­ Iorrn der musikulischcn "Missa brcvis", chene oder gesungene lntl'()itus-Psalm wiedel'hergestellt wurde, 1111 Gottesdienst der abendländischen Christenheit sind clie fLinl ließ !m,n ein von der Gemeinde gesungene, (';Ioria p,ltri folgen, Ges~inge mit ihren Texten ein Erbteil aus der Frühzeit der Kir­ Dadurch bekam das "kleille" Glori.) den Chnraktcl' eines selb­ che dcs Ostens. Daher könnte m,ln jeden Goltesd ienst nach slÜndigen tl'initarischen Bekenntnisgesangs deI' Gemeinde. Grundl'(1I'I11 I als ökumenischen Gottesdienst bezeichnen, Als l'est gepr~igte Zusalllmelll'assung dCl' christlichen Glclubens­ 3, Credo vel'kLindigung und Glaubensantwort sind diese Gcslinge unver­ Das rest fOl'l1lL1liel'te Glaubensbekenntnis W,ir und ist -zun~iehst wechselbares Merkmal eines christlichen Gollesdienstes, Ur­ ßestanclteil der l~lLIl'liturgie (daher: ,,Ich" glauhe = Credo). Seit sprLinglich und dann wieder seit (Ier Refurmation sind die I'linf dem 4, Jahrhundert IHlt sich aus einer frühel'en Vielz,lhl örtli­ Geslinge grun(ls~itzlich Gemeincleges~ingc gewesen und daher cher Glaubensbekenntnisse das (ahgeklirzt so benannte) Niz~i- mit gellleindelTilligen rvlelodien versehen wOl'den, Hefr S'--/l:.:'J:.:'J:.:.:R'------=-:.:.:..:..::c::..c:=-Amrsbl.irr ----'--'-S'j

Wegen der gesamtkircl11ichen Bedeutung dieser Gesänge wur­ form I erhält demgemäß seine Pr;igung durch drei aufeinander de für das deutsche Sprachgebiet eine gemeinsame ökumcni­ folgende Gesänge: Psalm, Kyrie lind Gloria. die von der Ge­ sehe Fassung des Wortlauts vereinbart. die allerdings nur neu­ meinde ais Lied (Psairniicd. Glorinlicd) odc I' im Wechsel mit cn Kompositionen zugruncJcgelegt werden kunn. da die bisneri­ dem Chor ausgerührt werden. Dicsc gcsungc.ic Rühmung ulld gell Melodien auf die verschiedenen alten Texte bezogen sind. Anbetung der Gemeinde wird dann durch das Tagesgebet ahgc­ schlossen. Herr, erbarme dich (Kyrie) Das Kyrie elcison ("Herr, erbarme dich.") erinnert bis heute all Entsprechend dem einleitenden Engelsloh ,1LlS Lk 2,14 hat das die SPI',Klle der griechischen Kirche und des Ncucn Testamen­ Gloria zwei Teile: l."Ehre sei Gou" (an Gott gerichteter l'iinr­ tcs. Als allgcmeiuer ßitll'Ur ist es schon in vorchristf icher Zeit maliger Lobpreis mit abxrhl ießcndcr Doxologie): bezeugt Es drückt eine mcnschlicic Grundsituation aus: Dcr Mensch braucht jemanden, der mehr isr als Mensch. Der kurzc 11, .Fricdc auf Erden" (an Christus gerichtete dl'ciglicdrigc Lit,l­ Bittruf steht '11:< spontaner Aufschrei wie ,11s wiederholbare gc­ nei mit abschließender Doxologie und uiniuuischcm Abschluü), rncinsurne Anrufung Gottes jederzeit zur Verfügung. AI:< umfassendes Gotteslob und Christusbekenntnis gleich d,IS große Gloria dem ebenlnl!x zweiteiligen Tedeum (EG IlJl). Schon in der gl'ieehischen Übersclzung des Alten Te:: Pllil 2,11, Die Kirche des Ostens verwendete seit der Frühzeit das KYI'ie cleison a!.s wiederholten Bittruf ,111 den dreieinigen Golt inner­ Älteren Vorbildern Iolgcnd. schHigl die Erneuerte Agende vor, halb de:< Fürbittengebets. Diese Gebetspraxis wurde auch von das große Gloria gelegentlich auch als dankbaren Lobpreis nach der Kirche des Westens übcrnonuucit: Da:< griechische Fremd­ dem Empfang des Abendmahts im Schlußtci! des Gottcsdicu­ wort hat xich im Eing,1I1gsteil der lateinischen Liturgie als mehr­ ste» zu singen, Damit wird Zllgleich an drc jlidi.sclle Fcicrprax is Lieh wicdcrholtcr Bittruf verselbsl~illdigl. erinnert, wo dCI' Pussu-Ritus mit dem Gesang der letzten Hailei -Psulmcn endet (vg!. Mt 26,30:"als sie den Lobgesang "CSUII­ Seit dem Mluelaltcr wurde d,lS Kyrie auch uinitarisch verstan­ gen hut.cn. gingen sie hinaus"l. den, wobei da:< milLierc Glied ,Christe elcisl1l1' d,ml11 erinnertc, claß mil dem ;lIlgeredelen Kyrios in Cl'stcr Linic Christus gc­ Illeint ist. Die ll'inilmi:5,2 und J). rel'ormatorischen Kirchen :1Is Gcmeinelegc:

bis zur Oktave aufsteigende Sanctus-Melodie (vgl. EG 185.1 das Institut lür Ökumenische Theologie und Fundamental­ und 3; nach einem gregorianischen Modell; vgl. Luthers Sanctus theologie der Universität Salzburg ein Internarinnales Asrnusscn­ Lied) geht auf Mclodiclorme!n des jüdischen Bekenntnis- und Symposium mit dem Titel "Hans Astunssen im Kontext heutiger Märtyrergesangs .Alcnu' zurück. So kommen gerade im Sanctus ökumenischer Theologie" an der Kath.-Theol. Fakultät der Uni­ die jüdischen Wurzeln des christlichen Gottesdienstes ZLJm Vor­ versität Salzburg vom 29. bis 30. Oktober 1998 verunstalten. schein. Aus Anluß des 100. Geburtstages von Hans Asruusscn wird zum Lamm Gorres (Agnus Dei) ersten Mal eine Tagung über diesen bedeutenden evangelisch­ Das Agnus Dei, ein Erbe ')lIS der syrisch-orientalischen Kirche. lutherischen Theologen des 20, Jahrhunderts. der Iür die Öku­ wurde im 7. Jahrhundert als Gesang zur Brotbrechung in die menische Theologie von kaum zu überschützender Bedeutung lateinische Abendmahlsliturgie eingefügt und ursprünglich so ist, veranstaltet, lange wiederholt. bis die Brotbrechung als Vorbereitung zur Austeilung bcender war. Später wurde das Agnus auf die jetzt Wie Sie wissen. zählt Hans Asnrussen (1898 - 19(8) im Ringen üblichen drei Anrufungen beschränkt. Seit der angstvollen Zeit um die Kirchwcrduug des Protestantismus seit 1933 mit Kurl der ersten Jnhrtausendwenoe wurde die letzte Anrufung mit der Barth und Murtin Niemöller zu den Schlüsselfiguren der EKD. Friedensbitte abgeschlossen. Als Präsident der Kirchenkunzlei ist Asmussen weiter Iür die Erarbcitung der Grundlagen der Evangelischen Kirche Deutsch­ Dem Agnusgesang liegt das prophetische Wort des Täufers lands von 1945 - 1948 und l'ül' die sich formende BRD von gro­ zugrundc.i.Sichc. das ist Gottes Lamm. das der Welt Sünde ßer Bedeutung, So sollen bei dieser Tagung u , a. seine Konzep­ tr~igt" Joh 1.29), Für den liturgischen Gebrauch wurde die te der Erneuerung der Kirche und die theologischen, kirchli­ Sprachrichtung geändert: ..du trägst" bzw.i.du nimmst hinweg". chen und politischen Tätigkeiten des Kirchenmannes transpa­ Schon im Neucn Testament wurde der arn Kreuz sterbende C111'i­ rent werden. Durch die ausgesprochen ökumenische Perspekti­ stus mit dem Lamm als dem Opfertier verglichen. d.1S zur ve reicht die Bedeutung dieses von unserem Institut veranstal­ Schlachtbank geführt wird (vgl. den Hinweis auf Jcs 53.5 und 7 tete Symposium über die Theologie hinaus. in Apg 8,32: I Pctr I, 19; orn. 5,12: I Kor 5.7 mit Bezug au I' das Passa-Larnm). Erfreulicherweise haben bereits alle numhaten Asmuxscn-For­ scher aus verschiedenen europäischen Staaten ihre Teilnahme Das Gleichnis des geopferten Lammes zur Deutung des Kreuzes­ und ihren wissenschaftlichen Beitrag zugcsngt: todes Jcsu ist auch in die evangelische Kirchenliedtradition übergegangen (vgl. EG 83.1.2: 114.6: 101.5 mit Anspielung auf Bischof Univ. Dor Dr, Juha Pihka!a, Bischof von Tampcrc (Finnland) das Passa-Lamm), l.uther hat den Gesang des Agnus als Ver­ Dr. Enno Konukiewitz. Oldcnburg (Deutschland) wirklichungvon I Kor 11.26 angesehen:"sool"t ... verkündigt ihr Dr. Gcorg Zcnk. Würzburg (Deutschland) des Herrn Tod. bis er kommt". Dazu sagt Cl': A. 0, Univ. Prof. Dr. Joscf Außcrrnuir. Salzburg (Österreich) "Sonderlich dienet d.1S Agnus über allen Gesängen aus der Maßen wohl zum Sakrament. Denn es ktärlich daher singct und Außerdem werden die Tochter von Hans Asrnusscn. Frau Dr. lobet Christum, dal" er unsere Sünde getragen habe. und mit Doris Asrnusscn. und Pfarrer i. R, Wolfgang Lehmnun. ehema­ kurzen Worten das Gedächtnis Christi gewaltiglich und lieb­ liger Vikar bei H. Asnrussen. dessen Freund und Biograph, als lich treihct" (WA 3032.6141'.). Koreferenten tei Inehmen.

In bestimmten Zeiten des Kirchenjahres kann d.IS Agnus Dei in Rückfragen bzw, Anmeldungen sind zu richten an: folgender Weisc durch Liedstrophen ersetzt werden: DI'. Joscf Außcrmuir. Inst. rür Ökumenische Theologie und Ad vcnt: Komm. 0 mein Heiland .Icsus Christ (EG 1.5) Fundamentaltheologie, Univcrsitätspl, I A-5020 Salzburg Wcihnuclucn: Das hat er alles uns getan (EG 23.7) Er nimmt auf sich. W'1S auf Erden wir getan (EG NI'. 12) Arnoldshainer Konferenz 3(1,4) Entwurfskornmission Lebensordnung Epi p han iax Von Gott kommt mir cin Freudenschein (BG 70,4) Muster einer Ordnung: Passion: Dein Kampf ist unser Sieg (EG 87.3) Christen im Beruf und in öffentlicher Vcrunt wortuuu Ostern: Christ ist erstanden (EG (9) Jcsus Christus. unser Heiland (EG \02.1) Entwurf Pfingsten: Zieh ein. L1ß mich empfinden (EG 133,2) Artikel I Grundlegung NI', 11) HIli. Gehurtstag von Hans Asrnusscn Arbeit. Beruf und öffentliche Verantwortung haben aufgrulllJ Mitteilung der Universität Salzburg. Kaih-Theol. des biblischen Zeugnisses lür Christen hohe Bedeutung, Dar­ Fakultät um nimmt die christliche Gemeinde sie auf in ihr Gebet. Re­ gelm~il)ig werden in den gottesdienstlichen Fürbittgebeten die Am 21. Augus: 1998 jährt sich zum hundertsten Male der Ge­ Sätze variiert: "Segne alle ehrliche Arheit in I-laus und Beruf burtstag von Hans Asmussen. Zusätzlich gedenken wir arn 30. und "Nimm dich derer in Gnaden-an. die zu regieren haben, auf Dezember seines dreißigsten Todestages. Zu diesem Anlaß wird daß die Gerechtigkeit gefördert. die Bosheit gehindert werde

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und wir unser Leben in Frieden führen können." Solche Bitten B. Die geschichtliche Entwicklung würdigen Beruf und öffentliches Ami. sind sich aber auch ihrer Gefährdungen und Probleme bewußt. Darum wird um Scgcn In der altkirchlichen Zeit beschäftigu; Christen die Frage. wei­ und Gnade gebetet, Dieses Gebet gill dem einzelnen in seiner che Berufe mit der christlichen Berufung unvereinbar sind. Zu Arbeit und zielt aufein Gerneinwesen in Gerechtigkeit und Frie­ den Grundsitzen gehörte, dal~ ein Christ z.B. nicht Gladiator den. oder Schuuspielcr sein kann. Auch der Beruf dcx Soldaten wur­ de mehr oder weniger problematisiert, wci I Cl' dazu nötigte, hcid­ nischcn Emblemen zu folgen. Ein ähnliches Problern stellte sich A. Das biblische Zeugnis hinsichtlich der Mitwirkung im SU1

ganisationcn der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Hier kommt gcraten. Arbeit annehmen oder auxlühren zu müssen. die sie aueh die Verantwortung der Christen Iiir die Arbeitswelt im G,\I1­ nach ihrem ethischen Verständnis ablehnen müßten. In diesem zen ins Spiel. Oricntierungcn Iür ein Engagement VOll Christeil Sinne sind z.B. Ttitigkeite n in den Bereichen der W,lITcll­ auf diesem Feld wurden u.u. innerhalb der Bekennenden Kir­ Iahrikation oder solche, die 711 Urnwcltbclustungcn lührcn oder ehe mitten im Krieg l·orIl1ulierl. In einer Denkschrift des Frei­ Tierversuche nÖlig machen. umstriucn. burger Bonhoctierkreises von 1943. die bereits die Grundlüge ei ncr sozial vcruntwort) ichcn M ark tw irtschaft Iorrnul icrte. herßt Ethische Fragen der Arbeitswelt und der potirischen Oricntic­ es z.B.: .Die Gebote des Herrn richten sich nicht nur an die rung können auch in der Kirche zu einer ßel,lslullg werden. einzelnen Mcnschcn.. sie gellen auch Iür die Gemeinschatten wenn Christen mit Bezug auf den glcichen christlichen Gluu­ des Lebens und Schaffens. Iür den Inhalt der bestimmenden bcn in kritischen fragen zu unterschiedlichen. gal' gegensiuz.li­ Ordnungen. Die Kirche muß daher auch zur Wirtschaftsord­ chcn Au tfassungcn. Folgerungen oder Entscheidungen kommen. nung Stellung nehmen." Den .,chrisllichcn Laien" soll sie .,ein­ D~lS gilt etwa in Frageil der Atomenergie, elcs Verhüllnisscs VOll schärfen, sich um eine gedeihtlohe. der konkreten Situation gc­ Ökologie und Ökonomie, der Gentechnologie. des Schwanger­ recht werdende Wirtschaftsordnung in der Verantwortung vor schnftsnbbruchs. Die Belastu ngcn können zu G ru Ppcnbi ldu n­ Gott zu bemühen." gen, zu Zerreißproben, gilr zu drohenden Spaltungen lührcn. Zum Beispiel ist bei der Frage nach der Erhaltung oder Verbes­ scrung eines Bctrichcs auch Iür Christen die Lösung durch Ra­ Artikel 11 t i o na l i sie ruug he l axte t mit elcr Ent sc hc i du nu zwischen Die gegenwiirfige Praxis lind ihre Probleme Arhcirsplatzwcgtal] und Überleben der Produktion. Oder: Dic Globulisierung zwingt auch Christen zur Antwort uuf die frage Die überkommene Vorstellung von Arbeit unr' Beruf löst sich ob die vcrl.rgcrung von Arbeitsplätzen in d,IS Ausland und dn­ mehr und mehr aul Für die kommenden Gcncrntioncn wird mit der möglichc Verlust von Arbeitsplatzen um eigenen Stund­ gelten, da!.\ der erlernte Beruf nicht mehr lehenslang ausgeübt ort hin genommen werden kann. wird. In bezug auf' Tütigkeit und Arbeitsstelle ist Mobilit.u und

Flexibilität gefordert. Diese Entwicklung kann Angste und Un­ DaB Christen in Gescllscunrt und Staut auch ö lfcntl ichc Ver­ sicherheiten auslösen. weil Lebensplanungen schwierig werden. antworturig wahrnehmen, entspricht dem biblischen Zeugnis und Sic eröffnet ahcr auch die Chance. Talente zu entdecken und der theologischen Tradition. Viele Christen huben sich dieser sie zu entlultcn. Verantwortung nach dem Ende des 2. Weltkrieges und nach der pol itiscncr Wende in der DDR nach ]lJ:-\lJ durch die Ubcrnahmc Die gegenwärtige Organisation der Arbeit hat ihre Produktivi­ politischer Ämter in besonderer Wcisc gestellt. Damit ist ihre l~il in einer Wcisc gesleigcrt. dal:\ nahezu allen Berufstätigen Amtstühruug oder Bcrutsauxübunj: aber auch iillcnLlichcr Kri­ immcr mehr 'lrhcilsfl·cie Zcil zur VcrCügung gcslclll werdcn tik ausgesetzt. Diese kann sich in chl'isllil:hcn Gcmeinden mit konnle. FI'eizeil uml Urlauh sind zu cigcncn Lehensr:iumcn dcm Argwohn vcrbindcl!, da!.', in Ilcslimmlcll gescllsl:h.i1·llichell gcworelen. (Iie in hohcm Maßc cinc individuellc Lchcnsgesuil­ und sl~lallichcn Positioncn nicht mchl' fl.ll:h chrisllichell M,i1;­ lung ermöglichcn. Diescr GCWillil 'ln Frciheil wird, bcsondcrs stiibell gchandell werden kann, weil die Inh,lbcr lliesn Amlet" im GI ick auCdcn Lirlau b, hilU['ig mi l der Ho Ilnllng clUCLcbens­ vermeinllichen odn wirklicher Sacl17.w:ingell odcr EigcI1)2eselz­ errLillung vcrbunden. dic (lurch Crcic Zeil allcin nichl besUiligl lichkeilen .lusgelicrerl Sind. D~ldurch wird lh.; vnhreilctc Mil',­ . werdcn kann. Die freizcil cröllnct abC!' auch MöglichkeiterL trauen gegcnübcr Inhabern ölTcntlicher Ämtcr noch vcrsliirkt. sclbstgewhhlte Verantworlung über Bcruf und Familie hinaus wahrzunehmcn (Mitwirkung im kirchlichen. sozialcn. kullurcl­ Andererseits erwnrtcn Cllristen in ölTcn\lichcr Vcrantwortung Ien und [JoJilischen Bercich). nichl seltcn von ihrcr Kirche Ilill"c in Wort und 'I~ll. elW,1 in Die OrgarYiS,llion der Arbeilswell enthiilt Slruklurelcmcnte. die dcr Form richlungswcisender Äuikrungcn. Dic Kirchc Ilelci­ in unterschiedlichem Malk zum Ausschluß von dcr Erwerbs­ ligt sich mit Stellungn,lhnlcn und Dcnkschril"tcn an der iillcnl­ arbeit I"lihrcn. 0,1 der Beruf wcscntlich zu I' sozi,rlcn Idcnliliil lichen Diskussion gnllldsützlicher fragen. D'lmit wird dcn M­ beitriigl und Arbeit Ausgilngspunkt VOll ßezichungsplO'Lcsscn fentlieh Handclndcn il1l"c spcziCischc Vemnlwortung abcr nicht iSl, hal Arbeitslosigkcit ol't kriscnh,ll"ll: Auswirkungcn dU I' dic abgcnOlllmCn, sondem gcradc cingesch~irl·l. pel'sönliche Lebensl"ührung.

Vielc Gerul'e sind mit ZUlllulungcn vcrhumlen, dic zu clhischen Fortselzung Colgt. Konflikten fuhren können. Menschen können in dcn Zwiespalt

Herausgegehen von der Kirchenleitung der POlllmerschen Evangelischen Kirche ChefredaJ([cur: Oherkonsistorialrat Dr. Wolfgang Nixdorf, BahnhofstraHe 35/36, 174S9 Greifswald Satz und Druck: Panzig'sche Buchdruckerei Grcifswald