PHASE II - IDEEN ENTWICKELN OBERBILLWERDER - NEUER STADTTEIL IM GRÜNEN Dokumentation der Ideenwerkstatt vom 2. bis 4. März 2017 www.oberbillwerder-.de Inhalt

04 OBERBILLWERDER – NEUER STADTTEIL IM GRÜNEN

04 Einleitung 06 Oberbillwerder

08 WAS BISHER GESCHAH

08 Beteiligung Phase I „Sammeln und informieren“

10 DIE IDEENWERKSTATT

10 Beteiligung Phase II „Ideen entwickeln“ 11 Die Ideenwerkstatt auf einen Blick 12 Zusammenfassung und Ausblick - Erkenntnisse aus der Ideenwerkstatt

14 DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN

16 Städtebauliche Qualität 26 Wohnen und Nachbarschaft 30 Lebendige Vielfalt 38 Nachhaltigkeit 46 Mobilität 54 Kulturlandschaft

66 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP

100 VERZEICHNIS MATERIALBIBLIOTHEK

102 IMPRESSUM Oberbillwerder - neuer Stadtteil im Grünen

it Oberbillwerder wird im Bezirk Berge- Hansestadt auch etwas ganz Besonderes werden: dorf ein neuer Stadtteil für Hamburg lebenswert und attraktiv, inklusiv und integrativ, Mgeplant, denn die Stadt wächst. Jährlich umweltfreundlich und zukunftsbeständig. Die sollen deshalb 10.000 neue Wohnungen gebaut Entwicklung eines neuen Stadtteils von dieser werden. Bei der Frage wo diese geschaffen wer- Größenordnung ist von herausragender Be- den können, verfolgt der Senat der Freien und deutung für den Bezirk Bergdorf und die ganze Hansestadt Hamburg eine doppelte Strategie. Mit Stadt. Deshalb hat die Senatskommission für „Mehr Stadt in der Stadt“ wurde die verstärkte Stadtentwicklung und Wohnen am 28. Septem- Nutzung der inneren Stadtbereiche überschrie- ber 2016 ausdrücklich darauf hingewiesen, für ben. Aufgrund der hohen Wohnungsnachfrage ist die Erarbeitung des Masterplans bis Ende 2018 2016 zusätzlich das Programm „Mehr Stadt an einen sehr offenen und transparenten Prozess neuen Orten“ aufgelegt worden, verbunden mit mit vielen Mitwirkungsmöglichkeiten für die der Herausforderung, äußere Bereiche städte- Öffentlichkeit, Fachexpertinnen und -experten, baulich zu erschließen, ohne Hamburgs grünen Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu wählen und Charakter zu beeinträchtigen. eine umfangreiche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern sicherzustellen. Eine erste Phase Mit ca. 120 Hektar ist Oberbillwerder nicht nur „Sammeln und Informieren“ endete im Februar Hamburgs zweitgrößtes Stadtentwicklungs- 2017. Die Ergebnisse sind in einer Broschüre projekt, sondern soll als der 105. Stadtteil der dokumentiert.

Ideenwerkstatt Ein wichtiger Baustein in dem Prozess zur Es wurden Strategien, Thesen und Ideen erar- Erarbeitung eines Masterplans und gleichzeitig beitet, die den nachfolgenden Planungsschritten Hauptbestandteil der Phase II „Ideen entwickeln“ zugrunde gelegt werden. Eine wesentliche Her- war die Ideenwerkstatt vom 2. bis 4. März 2017. ausforderung besteht darin, dass diese auch noch Die daraus hervorgegangen Ergebnisse und in 10 bis 15 Jahren als innovative und tragfähige Erkenntnisse dokumentiert die vorliegende Bro- Bausteine für ein lebenswertes und nachhaltiges schüre. Das Format ermöglichte es, eine große Stadtquartier funktionieren. Neben den Exper- Bandbreite an Expertisen in einem dialogischen tisen der Fachleute war der Austausch mit den Prozess zu erarbeiten. Dafür kamen Expertin- Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten nen und Experten aus Praxis und Wissenschaft Hamburger Stadtgebiet ein zentrales Element zusammen und entwickelten gemeinsam erste auf dem Weg zur Entwicklung erster Leitziele für Zielvorstellungen für den neuen, zukunftsweisen- Oberbillwerder. Die in einem abendlichen Bürger- den Stadtteil Oberbillwerder. workshop gewonnenen, wertvollen Erkenntnisse und der direkte Wissenstransfer mit der (lokalen) Öffentlichkeit konnte von den Expertinnen und Experten in die weitere Arbeit integriert werden.

4 OBERBILLWERDER – NEUER STADTTEIL IM GRÜNEN DR. DOROTHEE STAPELFELDT, SENATORIN FÜR STADTENT- ARNE DORNQUAST, BEZIRKSAMTSLEITER : WICKLUNG UND WOHNEN: Wirklich beeindruckt hat mich das Format am ersten Abend mit Der inhaltliche Austausch mit Expertinnen und Experten zu Beginn dem sehr guten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Auch ich eines so bedeutsamen Vorhabens wie der Entwicklung des neuen habe viel mitgenommen und gelernt. Das ist für mich ein plasti- Stadtteils Oberbillwerder ist wichtig und gewinnbringend für die sches Beispiel dafür, dass so ein offenes, kooperatives Planungs- weitere Planung. Ebenso bedeutsam sind aber auch die vielen verfahren uns als Projektverantwortliche weiterbringt. Ich bin sehr Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger, welche an beiden erfreut, wie viele Menschen sich an den beiden Abenden einge- Abenden der Ideenwerkstatt engagiert vorgetragen und gemein- bracht haben; nicht um zu meckern, sondern um mitzumachen. sam diskutiert wurden. So tragen der öffentliche Diskurs und eine hohe Fachkompetenz ganz wesentlich zur Ausbildung eines kon- struktiven Planungsprozesses bei, dessen Ziel in der Entstehung KAREN PEIN, GESCHÄFTSFÜHRERIN IBA HAMBURG GMBH: eines attraktiven und lebendigen Stadtteils Oberbillwerder liegt. Die Ideenwerkstatt hat uns wichtige Erkenntnisse für das anste- hende Planungsverfahren geliefert. Erfreulich war das hohe Maß an Übereinstimmung zwischen den Wünschen der Bürgerinnen und Bürgern und den von uns eingeladenen Expertinnen und Experten. Oberbillwerder

ie Fläche für den neuen Stadtteil Ober- Jahren erfolgte die Bebauung des angrenzenden billwerder ist derzeit vor allem landwirt- Areals Neuallermöhe-West. Mit einer Gebäu- Dschaftlich genutzt und liegt in unmittel- dehöhe von bis zu fünf Geschossen und einem barer Nähe zur S-Bahn-Station Allermöhe, nicht Einfamilienhausanteil von rund 21 % ist hier die weit entfernt vom Bergedorfer Zentrum und dem städtebauliche Dichte deutlich höher. Heute leben Fernbahnhof Bergedorf. hier rund 14.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Der künftige Stadtteil befindet sich in den So ergibt sich für die Entwicklung Oberbillwer- Bergedorfer Vier- und Marschlanden. Er umfasst ders ein interessantes Spannungsfeld: Zum einen den Kulturlandschaftsraum Billwerder zwischen ist das Areal von Siedlungsgebieten des Bezirks Bahnlinie im Süden und dem geschwungenen Bergedorf umfasst, zum anderen bieten Land- Verlauf der mit dem Straßendorf Billwerder schafts- und Naturräume vielfältige Erholungs- im Norden. Prägend ist das Marschenhufendorf gebiete. Billwerder mit zahlreichen denkmalgeschützten Hofstellen und den dort ansetzenden langge- Mit Oberbillwerder soll ein neuer, urbaner streckten Hufen. Stadtteil entstehen. Gewünscht sind lebendige Nachbarschaften mit vielseitigen Angeboten für Im Osten und Süden ist der Planungsraum von Wohnen, Arbeiten, Bildung, Kultur, Freizeit, Sport verschiedenen Stadterweiterungen des 20. Jahr- und Erholung. Eine Herausforderung besteht hunderts geprägt: Im Osten findet sich hinter darin, das Verhältnis der neuen Bebauung zur Kleingärten der Stadtteil Bergedof-West mit bis Landschaft zu definieren. Mit der Entwicklung zu 15-geschossigen Geschosswohnungsbauten des Stadtteils bietet sich die Chance, zusätzlich und winkelförmiger, vier- bis fünfgeschossiger zu einem vielfältigen Wohnungsangebot neue, Bebauung aus den 1960er Jahren. Im Süden attraktive Arbeitsstätten für die heutigen und grenzen direkt hinter dem Bahndamm die künftigen Bergedorferinnen und Bergedorfer und Wohngebiete Neuallermöhe-Ost und Neualler- auch für Bürgerinnen und Bürger aus anderen möhe-West an den neuen Stadtteil. Hier leben Stadtteilen zu schaffen. Oberbillwerder soll unter- etwa 24.000 Einwohnerinnen und Einwohner. In schiedliche Zielgruppen ansprechen. Wohnungen Neuallermöhe-Ost wurde in den 1980er Jahren für Studenten, Familien, barrierefreie Wohnun- ein Gebiet mit verschiedenen Wohntypologien für gen, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen, 10.000 Menschen realisiert. Der Einfamilienhaus- Angebote für Baugemeinschaften und vieles anteil liegt bei 33 %, der Geschosswohnungsbau mehr sind hier gewünscht. hat maximal vier Geschosse. In den 1990er

6 OBERBILLWERDER – NEUER STADTTEIL IM GRÜNEN Billwerder

Naturschutzgebiet Boberger Niederung

Oberbillwerder

Bergedorf-West

Allermöhe

Neuallermöhe-West Nettelnburg

Neuallermöhe-Ost Was bisher geschah Beteiligung Phase I „Sammeln und informieren“

Phase Zeitraum Phase Zeitraum SPhaammelnse und Auftaktveranstaltung ZOkeittoberr 2aum016 - Februar 2017 1 informieren Onlinebeteiligung Sammeln und SAtufellungnahmentaktveranstaltung Oktober 2016 - Februar 2017 Einzelgespräche 1 iSnammelnformieren und OnlinebAuftaktveeteiligungranstaltung Oktober 2016 - Februar 2017 1 SDoOnlinebtellungnahmenkumeentteiligungation informieren EinStellungnahmenzelgespräche Ideen DoEinIdeekzumeelgnwerensprächektationstatt März 2017 - Juni 2017 Dokumentation 2 entwickeln Auswertung Ideen DoIdeekumenwernktationstatt März 2017 - Juni 2017 2 eIdeenntwic keln AIdeeuswnewrertungkstatt März 2017 - Juni 2017 2 DoAukswumeertnungtation entwickeln Dokumentation Pläne machen Qualifizierungs- Juni 2017 - April/Mai 2018 3 verfahren Pläne machen Qualifizierungs- Juni 2017 - April/Mai 2018 3 Pläne machen Qualiverfahfizierungren s- Juni 2017 - April/Mai 2018 3 verfahren Zukunft Masterplanung April/Mai 2018 - September 2018 4 gestalten Zukunft Masterplanung April/Mai 2018 - September 2018 4 Zgeusktualntften Masterplanung April/Mai 2018 - September 2018 4 gestalten Oktober 2016 bis Februar 2017 Zeitnah nach der Beauftragung der IBA Hamburg •• Auch eine Online-Beteiligungs-Plattform wurde GmbH für die Erstellung eines Masterplans für eingerichtet. Hier hatten Nutzerinnen und Oberbillwerder, begann die erste Phase der Be- Nutzer die Möglichkeit, Beiträge zu verfassen, teiligung. Ziel war das Sammeln von Hinweisen, sie einer von zwölf Kategorien zuzuordnen und Wünschen und Meinungen sowie das Informieren diese in einer Karte zu verorten. der Öffentlichkeit. Die Ergebnisse der Phase I wur- den in einer Dokumentation zu- Die Phase bestand aus drei Bausteinen: sammengefasst und stehen unter www.oberbillwerder-hamburg.de zur Verfügung. •• In aufsuchenden Befragungen wurden Gesprä- che mit verschiedenen Initiativen sowie kultu- rellen, sozialen und sportlichen Einrichtungen, GUTACHTEN (VORSTUDIEN): Vereinen und Naturschutzverbänden aus dem 1. Schalltechnische Untersuchung / Bezirk Bergedorf geführt. Erschütterungsgutachten •• Der öffentliche Startschuss für die Entwick- 2. Vorstudie Energiekonzept lung des neuen Stadtteils fiel am 21. Dezember 3. Verkehrstechnische Stellungnahme 2016. In der Auftaktveranstaltung „Oberbill- 4. Entwässerungskonzeptvorstudie werder – neuer Stadtteil im Grünen“ konnten 5. Potenzialabschätzung für Natur- sich die Bürgerinnen und Bürger über den an- schutz und Landschaftsplanung zum stehenden Prozess und das Projekt informieren Planungsraum Billwerder und zugleich aktiv ihre Ideen, Wünsche, Sorgen 6. Agrarfachliches Gutachten und Anregungen einbringen. 7. Artenkartierungsarbeiten

8 WAS BISHER GESCHAH Die Auftaktveranstaltung im Dezember 2016 Die Ideenwerkstatt Beteiligung Phase II „Ideen entwickeln“

Die Arbeit der Expertinnen und Experten Ziel der Ideenwerkstatt war es, Rahmenbedin- Zu den Expertinnen und Experten aus Planung gungen und Zielvorstellungen für den neuen und Wissenschaft gehörten Fachleute für Stadt- Stadtteil im Grünen zu erarbeiten. Die Ideenwerk- planung, Architektur, Landschaftsarchitektur, statt öffnete den Planungsprozess Oberbillwerder Wasserwirtschaft, Verkehrsplanung, Agrarwissen- für eine breite Öffentlichkeit. Waren in der ersten schaften und viele weitere Bereiche. Außerdem Phase vor allem die Bürgerinnen und Bürger waren Vertreterinnen und Vertreter der Fachbe- sowie weitere interessierte Hamburgerinnen und hörden und des Bezirksamtes Bergedorf Teil der Hamburger gefragt, stießen für die Ideenwerk- Ideenwerkstatt. Auch die Anwohnerinnen und statt Fachleute aus ganz Deutschland und Europa Anwohner sowie weitere interessierte Hamburge- dazu. Hierdurch konnte die Perspektive auf die rinnen und Hamburger waren eingeladen, aktiv Entwicklung erweitert werden: Expertinnen und an der Ideenwerkstatt mitzuwirken. Experten mit unterschiedlichen fachlichen Hinter- gründen entwickelten unter Einbeziehung der Er- Tagsüber arbeiteten die eingeladenen Expertin- gebnisse der ersten Beteiligungsphase Ideen und nen und Experten in sechs Kleingruppen von fünf Ansätze zu den verschiedenen Themenfeldern: bis zehn Personen zu verschiedenen Themenbe- reichen. Zentrale Themen und Fragestellungen •• Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum sowie die Ergebnisse aus der ersten Phase der •• Wohnen und Nachbarschaft Beteiligung wurden den Gruppen im Vorfeld •• Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, bereit gestellt. Eine umfassende Bibliothek stand Bildung, Kultur, Nachbarschaft zur vertiefenden Lektüre zur Verfügung. Die •• Nachhaltigkeit – Energie und Wärmeversor- Kleingruppen dokumentierten ihre Ergebnisse gung, Baumaterialien selbstständig in unterschiedlichen Formaten, •• Mobilität – multimodale Verkehrslösungen welche auf den Seiten 14 bis 65 im Original abge- •• Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirtschaft, bildet sind. Wasserwirtschaft

Bürgerworkshop und Abend- präsentation Ein wichtiger Baustein der Ideenwerkstatt In regelmäßigen Abständen kamen jeweils zwei war der Austausch zwischen Bürgerinnen und Expertinnen und Experten aus den verschie- Bürgern und den Expertinnen und Experten. Am denen Themenbereichen zu den einzelnen ersten Abend ging es in einem Bürgerworkshop Kleingruppen hinzu – so konnten die ersten Ideen darum, Wissen, Ansichten und Leitideen mit den reflektiert, vertieft und weiterentwickelt werden. Expertinnen und Experten zu teilen und auch zu Die Protokolle und Modelle zeigen eine große dokumentieren. In 21 zufällig zusammengestell- Bandbreite an Ideen und Vorstellungen für den ten Kleingruppen erarbeiteten die Bürgerinnen Stadtteil und was dieser für die umliegenden und Bürger eigene Visionen für den neuen Stadt- Orte leisten kann. Die eingeladenen Expertinnen teil Oberbillwerder. Diese konnten sie schriftlich und Experten bekamen einen guten Einblick in auf einem vorbereiteten Papier festhalten oder die Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger modellhaft mit verschiedenen Materialien auf und wertvollen Input für die eigene Arbeit in den dem Luftbild verorten. Themengruppen.

Die Dokumentation des Bürgerworkshops ist ab Seite 66 zu lesen.

10 DIE IDEENWERKSTATT Die Ideenwerkstatt auf einen Blick

Der 1. Tag: 2. März 2017

Einführung: Charakterisierung des Projektgebiets Einführung: Vorstellung der Ergebnisse der ersten und Vorstellung der Ergebnisse der ersten Beteili- Beteiligungsphase und Erläuterung der Ziele der gungsphase „Sammeln und informieren“ Ideenwerkstatt

Arbeitsphase an den einzelnen Gruppentischen: Arbeitsphase: Erarbeitung erster konzeptioneller Erarbeitung erster Schlagwörter und Ideen für Möglichkeiten für eine Leitidee für Oberbillwerder Oberbillwerder

Reflexion der ersten Ideen gemeinsam mit Ver- Reflexion, Vertiefung und Weiterentwicklung der tretern der Hamburger Fachämter und des Bezirks Vorschläge und Ideen mit je zwei Experten eines

Expertenworkshop Bergedorf Bürgerworkshop jeden Themenfeldes

Der 2. Tag: 3. März 2017

Überprüfung der Visionen des Vortages innerhalb Präsentation der Ergebnisse der Workshoparbeit der Arbeitsgruppen im Hinblick auf die Erkenntnis- durch die Expertengruppen se aus dem Bürgerworkshop

Präsentation und Diskussion der angepassten Stellungnahmen der Bürgerinnen und Bürger so- Thesen und Konzepte im Plenum wie Expertinnen und Experten zu den themenspe- zifischen Visionen

Überarbeitung und Finalisierung der themen­ Abschluss: Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter­ und

Expertenworkshop spezifischen Thesen und Konzepte Präsentation Öffentliche Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt

Der 3. Tag: 4. März 2017

Ausstellung der Ergebnisse der vorangegangenen Tage, begleitet von Fotos der Veranstaltungen und Arbeitsphasen

DIE IDEENWERKSTATT 11 Zusammenfassung und Ausblick - Erkenntnisse aus der Ideenwerkstatt

Die Entwicklung des neuen Stadtteils Oberbill- der angrenzenden Landwirtschaft. Hier können werder ist eine interdisziplinäre Herausforde- Stadt und Land als ein Raum gedacht und mit rung. Um jedoch die Positionen der einzelnen den Wünschen nach ökologischer Nahrungsmit- Fachbereiche in einem ersten Schritt zu schär- telproduktion und Urban Gardening angereichert fen, war die Ideenwerkstatt themenorientiert werden. Insbesondere der Übergang von Stadt aufgebaut. Die Expertinnen und Experten haben zur Landschaft bedarf großer Aufmerksamkeit sich Oberbillwerder in den sechs Gruppen jeweils und Sensibilität. aus ihrem fachlichen Blickwinkel genähert und in ihren Arbeitsgruppen Best-Practice-Beispiele Oberbillwerder braucht Dichte, recherchiert, Ideen entwickelt und Konzeptan- Atmosphäre und Mischung sätze erarbeitet. Dabei galt es, über den eigenen Besonderes Augenmerk wurde den Themen Tellerrand zu blicken und beispielsweise die Dichte, Atmosphäre und Nutzungsmischung ge- Notwendigkeiten der Oberflächenentwässerung widmet. Für Oberbillwerder wird eine hohe Dichte mit den Anforderungen des Städtebaus, der als Garant für urbanes Leben bei gleichzeitig Mobilität oder Strategien für eine gelungene kleinräumig wechselnden Nutzungen und insbe- Mischung der Nutzungen zu verknüpfen. Die sondere auch Mehrfachnutzungen der Flächen Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit aller favorisiert.­ Diese Ziele können auf unterschied- Disziplinen bei einem Stadt­entwicklungsvorhaben lichen Wegen erreicht werden. In jedem Fall dieser Größenordnung wird durch die Ergebnisse angestrebt wird die Förderung der Lebendigkeit der Ideenwerkstatt bestätigt. Ebenfalls wichtige und Vielfalt des neuen Stadtteils auch über die Impulse lieferte der Austausch mit den Bürgerin- Grundstücksvergabe an unterschiedliche Bau­ nen und Bürgern im Workshop am ersten Veran- herren, insbesondere auch an Baugemeinschaf- staltungsabend. Zusammengefasst formulieren ten. Es gilt, aktive Nachbarschaften zu gestalten, die Expertinnen und Experten für Oberbillwerder die durch die gebaute Infrastruktur und identi- folgendes: tätsstiftende Freiräume unterstützt werden.

Ein neuer Stadtteil eingebettet Die lebendige Stadt wird durch das selbst- in die Marschenlandschaft verständliche Nebeneinander von Wohnen Oberbillwerder soll ein Stück Stadt werden, das und Arbeiten gestärkt. Dazu zählt neben den der Lage in der sie prägenden Kulturlandschaft Forderungen nach öffentlichen Nutzungen in den gerecht wird. Durch den starken landschaftlichen Erdgeschosszonen auch der Wunsch nach vielfäl- Bezug, der Präsenz des Wassers und den Sied- tigen kooperativen Planungsansätzen, aktivem lungsstrukturen im Umfeld soll Oberbillwerder Community-Building sowie einer kontinuierlichen seine Stärke entwickeln. Dabei ergänzen sich die Kommunikation und Einbindung zukünftiger Forderungen, dass die Bebauung einen ange- Nutzerinnen und Nutzer. Oberbillwerder bietet messenen Abstand zum Dorf Billwerder einhält die große Chance, das Thema Arbeit in der Stadt und Natur und Landschaft so wenig wie möglich von Beginn an strategisch sinnvoll einzubeziehen. beeinträchtigt werden, mit dem Ziel einer maxi- Neue, insbesondere innovative Arbeitsplätze ma- malen Kompaktheit in einer fußläufigen Entfer- chen Oberbillwerder zukunftsfähig und schaffen nung von z. B. 600 Metern zur S-Bahn-Station Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner Allermöhe. sowie für die Menschen aus anderen Stadtteilen. Die Bahntrasse ist ein strukturgebendes Element, Aus dem Ort heraus lassen sich Alleinstellungs- das sowohl als Verbindungsglied zum Nach- merkmale in den Themenfeldern Gesundheit, barstadtteil, Emissionsquelle, bauliche Trennlinie Bewegung und Ernährung ableiten. als auch verkehrliche Anbindung etc. weiter be- trachtet werden muss. Oberbillwerder bietet auch die Chance einer behutsamen Transformation

12 DIE IDEENWERKSTATT Oberbillwerder ist Teil eines Oberbillwerder: offen – robust – Ganzen anpassungsfähig – ressourcen- Die Arbeitsgruppe Städtebau fasst die Erkennt- schonend nisse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Was die Zukunft bringt, wissen weder die Bür- Expertinnen und Experten sehr treffend zusam- gerinnen und Bürger noch die Expertinnen und men: „(...) dass Oberbillwerder im Kontext der Experten. Deswegen besteht Einigkeit darin, gesamten Südost-Achse Hamburgs zu betrachten dass die Planung und Realisierung des neuen ist, insbesondere im Zusammenspiel mit seinen Stadtteils in Etappen passiert. Oberbillwerder direkten Nachbarstadtteilen. Der neue Stadtteil braucht resiliente und nutzungsoffene Archi- kann in mehrfacher Hinsicht ein Impulsgeber für tekturen und städtebauliche Strukturen, um auf die bestehenden Stadtteile sein – indem er neue Veränderungen zeitgemäß und flexibel reagieren Anlaufpunkte, Einrichtungen, Angebote und eine zu können. Dabei soll Oberbillwerder auch als soziale Durchmischung des Stadtraums schafft Modellquartier für einen klima- und ressourcen- und seinerseits neue Frequenz für bestehende schonenden Stadtteil dienen. Die Bündelung von Einrichtungen in den bestehenden Stadtteilen innovativen Strategien mit einem hohen Anteil bringt. Die Verbindungen und Übergänge zu an regenerativen Energien sowie vielseitige und den bestehenden Stadtteilen sollten demnach verlässliche Mobilitätsangebote müssen im Fokus integraler Teil der städtebaulichen Überlegungen der weiteren Planungen stehen. Es gilt Flächen- sein.“ planung, Raumnutzung und Energieversorgung zusammen zu denken. Mobilitätskonzept mit Weitblick Ausgehend von der Lage mit direktem S-Bahn- Transparenter und kooperativer anschluss, den Überlegungen zum zukünftigen Planungsprozess Mobilitätsverhalten und den Anschlüssen an das Alle Beteiligten waren der Meinung, dass der Straßennetz muss Oberbillwerder als autoarmes bereits eingeschlagene Weg eines offenen und Quartier geplant werden. Voraussetzung sind kooperativen Planungsprozesses fortgesetzt u. a. eine kompakte Bauweise, ein reduzierter werden muss. Der Werkstattcharakter mit einem Stellplatzschlüssel und alternative Mobilitätsga- offenen Ideenaustausch sollte bewahrt und wei- rantien von Beginn an. Mit Hilfe eines Mobilitäts- ter gestärkt werden. Im Laufe des Planungsver- fonds ließen sich Mieterticket, Mobilitätsberatung fahrens gilt es, eine kontinuierliche Beteiligung und Sharingpool etc. finanzieren. Es sind drei sowohl von Bürgerinnen und Bürger als auch von Anbindungen Oberbillwerders für den Kfz-Ver- Expertinnen und Experten weiterzuführen. kehr (West, Nord-Ost, Süd-Ost) notwendig. Für den Fuß- und Radverkehr braucht es attraktive Wegeverbindungen auch in die benachbarten Stadtteile, Anschlüsse an Velorouten sowie eben­ erdige Fahrradstellplätze.

DIE IDEENWERKSTATT 13

Dokumentation der Ergebnisse der Expertengruppen

Originalzusammenfassungen der Expertinnen und Experten Die Arbeitsgruppe Städtebauliche Qualität

16 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Graphic Recording

Städtebauliche Qualität

Diese zentralen Themen und Fragestellungen wurden Eingeladene Expertinnen und Experten den Expertinnen und Experten an die Hand gegeben: • Welches Leitbild wollen wir für Oberbillwerder entwickeln? • Prof. Dr. Uwe Altrock, Universität Kassel Wie schaffen wir einen neuen Stadtteil mit eigener Identität • Prof. Dr. Martina Baum, Studio. Urbane Strategien, Karlsruhe und städtebaulicher Prägnanz, wo sind die Anknüpfungspunk- • Prof. Ir. Kees Christiaanse, KCAP, Rotterdam te dafür? • Prof. Dietmar Eberle, baumschlager eberle, Berlin • Welche Körnung, welche Dichte ist die richtige für diesen • Andrea Gebhard, mahl gebhard konzepte, München Standort, für dieses Quartier? • Dieter Grau, Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen • Hilft eine Thematisierung der Gartenstadt des 21. Jahrhun- • Thomas Kock und Josep Cayuelas i Mateu , WERK Arkitekter, derts als programmatisches Ziel für den Stadtteil, um einen Kopenhagen städtischen Raum anzustreben? • Dr. Julian Petrin, Urbanista/Next Hamburg, Hamburg • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein städ- • Prof. Hinnerk Wehberg und Maxie Strauch, WES, Hamburg tisches Quartier und keine Siedlung entstehen kann? Welche Umsetzungsstrategien sind wichtig?

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 17 141% 154% 151% 83% 148% 109% 149% 132% 119% 91% 126% 123% 141% 92% 149% 103% 154% 151% 97% 125% 83% 148%76% 84% 150% 109% 77%149% 88% 167% 172% 132% 119% 76% 91% 126% 123%87% 92% 149% 101% 150% 141% 52% 103% 97% 125% 79% 119% 121% 154% 151% 86% 83% 148%76% 84% 150% 88% 74% 109% 77%149% 167% 172% 132% 76% 71% 178% 119% 116% 91% 126% 123%87% 94% 92% 149% 103% 101% 150% 91% neTTo bebyggelsesprocen97% T 52%125% 79% 82% 119% 121% 153% 76% 84% 86% 150% Varierende bebyggelsestætheder i 88% 167% 172% Werkstatt Oberbillwerder byggefelterne 77% 74% 76% 71% 165% 178% 87% 116% 140-180% 101% 94% 150%126% 52% 119% 121% 79% 91% 154% Arbeitsgruppe städtebauliche Qualität, Urbanität,neTTo bebyggelsesprocen110-140% DichteT 86% 82% 153% Varierende bebyggelsestætheder75-100% i 74% 152% 71% 60% 178% Werkstatt Oberbillwerder byggefelterne 116% Schlaglichter aus der Gruppendiskussion 50-75% 94% 165% 141% 91% neTTo 140-180%bebyggelsesprocenT 82% 153%126% 154% Arbeitsgruppe städtebauliche154% 151%Qualität, Urbanität,Varierende110-140% bebyggelsestætheder Dichte i Werkstatt Oberbillwerder83% 148% byggefelterne 109% 149% 75-100% 165% 152% 132% 60% 119% 140-180%50-75% 126% Schlaglichter aus der Gruppendiskussion91% 126% 123% 154% Arbeitsgruppe1. Die Ausgangsfrage: städtebauliche Stadt,141% Vorstadt92% oderQualität, Siedlung?149% Urbanität,103% 110-140% Dichte 97% 125% 75-100% 152% 154% 151% 60% 83% 148%76% 84% 50-75%150% 88% 167% 172% SchlaglichterEine der Ausgangsfragen aus der Gruppendiskussion der109% Gruppenarbeit77% 149% war die Frage nach dem Typ von Stadt, der 132%141% 76% 119% 91%154% 151%126% 123%87% in Oberbillwerder entstehen könnte.83% Mit 148%Blick auf die Historie101% der Stadterweiterungen150% im 92% 149% 103% 1. Die Ausgangsfrage: Stadt, Vorstadt oder Siedlung?52% 119% 121% 3 109% 149% 79% 3 97%132% 125% Hamburger Südosten stellte sich die 119%Frage, welche Leitidee86% von Stadt dem Städtebau 91% 76% 126% 123%84% 74% 150% Eine der Ausgangsfragen der Gruppenarbeit92% 77% war149% die Frage88% nach dem Typ167% 172%von Stadt, der 1. Die Ausgangsfrage: Stadt, Vorstadt oder Siedlung? 103%71% 178% 97% 76% 125% 116% zugrunde liegen könnte bzw. an welche der aus der Umgebung94% ableitbaren Leitideen Ideenwerkstatt Oberbillwerder 76% 87% 84% 150% in Oberbillwerder entstehen könnte. Mit Blick auf die Historie88% der Stadterweiterungen167% 172%150% im Eine der AusgangsfragenneTTo bebyggelsesprocen der GruppenarbeitT 77% war die Frage 101%nach dem Typ91% von Stadt, der Oberbillwerder anknüpfen kann. Während52% Neu-Allermöhe82% Ost119% eher121% die153% Idee der 3 76% 79% 3 BeispielHamburgerin Oberbillwerder NærHeden Südosten entstehenstellteVarierende bebyggelsestæthedersich könnte. die Frage, i Mit Blick welche auf die 87%Leitidee Historie86% von der Stadt Stadterweiterungen dem Städtebau im byggefelterne 74%101% 150% vorstädtischen Siedlung verkörpert, steht 52%Neu-Allermöhe West119%165% für121% den Versuch, die 3 79% 71% 178% 3 Masterplan:zugrundeHamburger Arkitema liegen Architects Südostenkönnte und karres+brands bzw. stellte an sich welche die Frage, der aus welche der UmgebungLeitidee86% von Stadtableitbaren dem116% Städtebau Leitideen Ideenwerkstatt BlockstrukturOberbillwerder der Kernstadt140-180% lagegemäß zu interpretieren74% 94% – beides126% Modelle, die von der Hedehusene, 20 Min. westlich von Kopenhagen 71% 178%154% neTTo bebyggelsesprocen110-140% T 91% 116% Oberbillwerderzugrunde liegen anknüpfen könnte kann.bzw. an Während welche der Neu-Allermöhe aus der Umgebung82% Ost94% eher ableitbaren die153% Idee Leitideen der Fläche:Ideenwerkstatt 63 Ha OberbillwerderVarierende bebyggelsestætheder75-100% i 152% Beispiel NærHedenMehrheit der GruppeneTTo bebyggelsesprocen als nichtT tragfähig gewertet 60%wurden.91% Ebenfalls kritisch wurde von Oberbillwerderbyggefelterne anknüpfen50-75% kann. Während Neu-Allermöhe82% Ost eher die153% Idee derbygn Ingshøjder 8000vorstädtischen Einwohner / 3000 Wohneinheiten Siedlung verkörpert, steht Neu-Allermöhe West165% für den Versuch, die Beispiel NærHeden Varierende bebyggelsestætheder i Illustrationen afspejler en langt Teilen der Gruppebyggefelterne gesehen, dass Oberbillwerder wie der neue Stadtteil Wien-Aspern als Masterplan:Bau: Arkitema 2016 –vorstädtischen 2035 Architects und karres+brands Siedlung140-180% verkörpert, steht Neu-Allermöhe West165% für den126% Versuch,overvejende die 2-3 etagers bydel, Hedehusene,Blockstruktur 20 Min. westlich von der Kopenhagen Kernstadt lagegemäß zu interpretieren –Zusammengestellt beides Modelle, von154% Julian Petrin diemed | urbanista lokalevon indslag der af 4-5 etagers, Masterplan: Arkitema Architects und 110-140%karres+brands140-180% 126% Blockstruktur„Cutout“ der der Kernstadt KernstadtNærHeden erformatiert centralt lagegemäß placeret i Hedehusene nær Hedeland,würde. zu stationen interpretieren og Hovedgaden Zwar wurde – beides generell Modelle,154% die Notwendigkeit die f.eks.von mod der bane. Fläche: 63Hedehusene, Ha 20 Min. westlich von Kopenhagen75-100%110-140% 152% Mehrheit der Gruppe als nicht tragfähig gewertet 60%wurden. Ebenfalls kritisch wurde von Fläche: 63 Ha 50-75% 75-100% 152% bygnIngshøjder 8000 EinwohnerBesonderheiten: / 3000Mehrheitgesehen, Wohneinheiten der eine Gruppe hohe alsDichte nicht zu tragfähig erzeugen, gewertet allerdings 60%wurden. müsse Ebenfalls diese kritisch eine spezifische wurde5 etager von Form 50-75% bygnIllustrationenIngshøjder afspejler en langt Bau: 2016 8000–Teilen 2035 Einwohner der / 3000 Gruppe Wohneinheiten gesehen, dass Oberbillwerder wie der neue Stadtteil Wien-Aspern4 etager als • Ähnliche TeilenRahmenbedingungen der Gruppe wie Oberbillwerder gesehen, dass Oberbillwerder wie der neue StadtteilIllustrationen Wien-Aspernovervejende afspejler 2-3 etagers en langt bydel, als Bau: 2016 –finden. 2035 Der neue Stadtteil soll ein Stück Stadt werden – allerdingsAttaktioner eines, omkring NærHeden das By der Lage an (Lage, Anbindung, Größe) HvaD vil nærHeDen? Fire grundlæggendeZusammengestellt strategier strukturerer denne von udvik Julian- Petrinovervejendemed | urbanista lokale 2-3 indslag etagers3 etager afbydel, 4-5 etagers, „Cutout“ der KernstadtNærHeden erformatiert centralt placeret i Hedehusene nær Hedeland,würde. stationen og Hovedgaden Zwarlingsplan. wurde Det er Zusammengestellt generell von die Julian Notwendigkeit Petrinmed | urbanista lokale indslag af 4-5 etagers, I partnerskabet ønsker vi med NærHeden at sætte nye f.eks. mod bane.2 etager „Cutout“ der KernstadtNærHeden erformatiert centralt placeret i Hedehusene nær Hedeland,würde. stationen og Hovedgaden Zwar wurde06 | Indledninggenerell die Notwendigkeitf.eks. mod bane. • Bringt Stadt-undder Landschaft Vorstadtqualitäten und zusammen instandarder einem for bæredygtig vorstädtisch byudvikling, og det betyder, at geprägten Bereich durch seine Typologien • Tæthed og byliv 1 etage Besonderheiten:Verdichtet,gesehen, aber eine Achtung hohe vor den Dichte umgebendenprojektet zu i sigerzeugen, selv skal være både miljømæssigt, allerdings socialt müsse diese eine spezifische5 etager Form •Besonderheiten:gesehen, eine hohe Dichte zu erzeugen, allerdings• Nem og smart müsse hverdag diese eine spezifische5 etager Form gerecht wird. Letztlichog økonomisk bestand bæredygtigt. NærHeden Einigkeit, ønsker at tiltrække dass 3 die Gegenüberstellung der Begriffe Stadt • Ähnliche SiedlungstypologienRahmenbedingungen (kein wie OberbillwerderFremdkörper) • 3Fællesskab og aktiviteter 4 etager • Ähnliche Rahmenbedingungen wie Oberbillwerderressourcestærke mennesker i bred forstand – mennesker, 4 etager finden. Der neue StadtteilHvaD vil nærHe sollDen? ein Stück StadtFire grundlæggende werden strategier strukturerer – denneallerdings udvik- Attaktioner eines, omkring NærHeden das By der Lage an finden. Der neue StadtteilHvaD vil nærHe sollDen? ein Stück StadtFire grundlæggende• werdenKlima, strategier miljø og strukturerer ressourcer – denneallerdings udvik- Attaktioner eines, omkring NærHeden das By3 etager der Lage an (Lage, Anbindung, Größe) der ønsker at tage ansvar for eget liv, og som ønsker at 3 etager • Starke(Lage, Anbindung,Mischung vonGröße) Typologien lingsplan. Det er und Siedlung nichtI partnerskabet weiterführe, ønsker vi med NærHeden at sætte gleichwohl nye lingsplan. Det er aber der Begriff der Vorstadt durch I partnerskabetbidrage positivtønsker vitil med livet NærHeden i den nye atbydel sætte og nye dermed også 2 etager2 etager20 | nærheden bliver til Bringt Stadt-undder Landschaft Vorstadtqualitäten und zusammen in einem vorstädtisch geprägten06 | 06Indledning| Indledning Bereich durch seine Typologien • •• KlareBringt Abstufung Stadt-undder Landschaft Vorstadtqualitätender Dichte und standarderzusammen instandarder for bæredygtigeinem for bæredygtig byudvikling, vorstädtisch byudvikling, og det ogbetyder, det betyder, at at geprägtenStrategierne fortæller, Bereich hvad NærHeden vil, durch hvordan den seine Typologien være med til at styrke Hedehusene samlet set.• Tæthed • Tæthed og bylivog byliv 1 etage1 etage Verdichtet,Verdichtet, aber AchtungOberbillwerder aber Achtung vor den vor umgebenden den umgebendenprojektet mit iprojektet sig neuen, selv iskal sig selvvære skal både være positivenmiljømæssigt, både miljømæssigt, socialt socialt Bildernnye bydel aufgeladen realiseres og hvordan byen og livet werden i byen ser könnte – als kompakte, • •• Nutzungsmischung in den dichteren Bereichen • Nem• Nem og smartog smart hverdag hverdag 3 gerecht wird. Letztlichog økonomisk bestand bæredygtigt. NærHeden Einigkeit, ønsker at tiltrække dass3 ud die i fremtidens Gegenüberstellung forstad. der Begriffe Stadt gerecht wird. Letztlichog økonomisk bestand bæredygtigt. NærHeden Einigkeit, ønsker at tiltrække dass3 die Gegenüberstellung der Begriffe Stadt SiedlungstypologienSiedlungstypologien (kein Fremdkörper) (kein Fremdkörper) • 3Fællesskab• Fællesskab og ogaktiviteter aktiviteter • Individualität der Bauten ressourcestærkeressourcestærke mennesker mennesker i bred forstand i bred forstand – mennesker, – mennesker, kleinteilige und dichte Struktur mit einer• Klima,• Klima, miljø miljøgroßen og ogressourcer ressourcer Varianz von Typologien, die Bilder der • Starke Mischungund Siedlung von Typologien nicht der ønsker weiterführe,der at ønskertage ansvar at tage for ansvar eget for liv, eget og gleichwohl somliv, og ønsker som ønsker at at aber der Begriff der Vorstadt durch • Starke Mischung• Fokusund auf Siedlung von Gemeinschaftlichkeit Typologien nicht weiterführe,und Nachbarschaften08 | Indledning gleichwohl aber der Begriff der Vorstadt20 | n ærhedendurch bliver til bidrage positivt til livet i den nye bydel og dermed også 20 | nærheden bliver til • Klare Abstufung der Dichte bidrage positivt til livet i den nye bydel og dermed også Strategierne fortæller, hvad NærHeden vil, hvordan den • Klare Abstufung• „Loop“ verbindetderKernstadt Dichte ö ffentliche und Orte des væreStadtrandes med til at styrke Hedehusene samlet ineinanderblendeset. Strategierne fortæller, hvad NærHeden vil,n. hvordan den Oberbillwerder mitvære med neuen, til at styrke Hedehusene positiven samlet set. Bildernnye bydel aufgeladen realiseres og hvordan byen og livet werden i byen ser könnte – als kompakte, • OberbillwerderNutzungsmischung in den dichterenmit neuen, Bereichen positiven Bildernnye bydel aufgeladen realiseres og hvordan byen og livet werden i byen ser könnte – als kompakte, • Nutzungsmischung in den dichteren Bereichen ud i fremtidens forstad. • Individualitätkleinteilige der Bauten und dichte Struktur mit einerud igroßen fremtidens forstad. Varianz von Typologien, die Bilder der • Individualität der Bauten bygnIngshøjder • kleinteiligeFokus auf Gemeinschaftlichkeit und dichte und Nachbarschaften Struktur08 | Indledning mit einer großen Varianz von Typologien, die Bilder der • Fokus auf Gemeinschaftlichkeit und Nachbarschaften08 | IndledningIllustrationen afspejler en langt • „Loop“ verbindetKernstadt2. Dichte öffentliche und bedeutet Orte des Stadtrandes Ereignisdichte ineinanderblenden. „Loop“ verbindetKernstadt öffentliche und Orte des Stadtrandesovervejende 2-3 etagers ineinanderblende bydel, n. • Ein+ Kernkonsens +dermed lokale Gruppendiskussion indslag af 4-5 etagers,= war, dass Dichte nicht alleine durch bauliche f.eks. mod bane. bygnIngshøjder 2.Masse, Dichte sondern bedeutetbygnIngshøjder Illustrationendurch Ereignisdichte afspejler „Ereignisdichte“ en langt hergestellt werden muss. Damit ist eine Dichte overvejende5 etager 2-3 etagers bydel, 2. Dichte bedeutetIllustrationen Ereignisdichte afspejler en langt Ein+ Kernkonsens +dermed lokale Gruppendiskussion4 etagerindslag af 4-5 etagers,= war, dass Dichte nicht alleine durch bauliche unterschiedlicherovervejendef.eks. 2-3Atmosphären mod etagers bane. bydel, und kleinräumig wechselnder Nutzungen gemeint, die den Ein+ Kernkonsens +dermed lokale Gruppendiskussion indslag3 etager af 4-5 etagers,= war, dass Dichte nicht alleine durch bauliche ForsTadskvalITeTMasse,er b ykvalsondernITeTer f.eks. durch mod bane.5 etager 2m etager„Ereignisdichte“ange Typer Frem hergestelltTIdens ForsTad werden muss. Damit ist eine Dichte Fællesskaber Raum vielfältig prägen und die nicht zwingend an Forstadens grønne bebyggelser Den klassiske by rummer store 4 etager1 etage NærHeden vil være et by- og Masse, sondern durch5 etager „Ereignisdichte“ hergestellt werden muss. Damit ist eine Dichte rummer store kvaliteterunterschiedlicher i bomiljø kvaliteter med sine ofte mere Atmosphären 3 etagerDerudover vil NærHeden und være kleinräumigbomiljø ud over det sædvanlige. wechselnder Nutzungen gemeint, die den og boligejerens mulighed for at sociale boligtypologier4 ogetager sit struktureret så den på bedst Den vil være endie bæredygtig Dichtewerte og der Kernstadt gebunden ist. Als prægeFors Tsinadskval bolig. ITeTer bykvalafklaredeITeT forholder mellem det 2m etagerangemulig Typer måde understøtter FremTIdensmangfoldig ForsTad bydel sammensat unterschiedlicher AtmosphärenFællesskaber und kleinräumigRaum vielfältig wechselnder prägen Nutzungenund die nicht gemeint, zwingend die an den DetForstadens vil NærHeden grønne tilbyde, bebyggelser men Denoffenlige klassiske rum by rummeri gaden store 3og etager det 1 etagedannelsen af fællesskaber påNærHeden af vil de være bedste et by- komponenter og fra i en tættere og mere social semiprivate fællesrum i gården. mange niveauer. forstaden og byeneines tilføjet et der Beispielprojekte wurde der Typ des rummer store kvaliteter i bomiljø kvaliteter med sine ofte mere2 etager 20Derudover| nærheden vil NærHeden bliver være til bomiljø ud over det sædvanlige. ForsTadskvaludgave.ogIT eboligejerensTer mulighedbykval for at ITeTsocialeerDet vil boligtypologier NærHeden tilbyde, og sitm ange men iT struktureretyper så den på bedst FremDenTIdens vil være Fekstraors endie Tbæredygtig adlag af Dichtewertefællesskaber. og En der Kernstadt gebunden ist. Als Fællesskaber Raum vielfältig prägen und die nicht zwingend an Forstadens grønnepræge bebyggelser sin bolig. Den klassiskeafklarede byen rummer lavere forhold og store mere mellem åben det1 etagestruktur. mulig måde understøtter NærHedenmangfoldig vil væreversion bydel et sammensatby-2.0 ogaf forstaden, hvor rummer store kvaliteterDet vil NærHeden i bomiljø tilbyde,kvaliteter men medoffenlige sine ofte rum mere i gaden og detDerudover dannelsen vil NærHeden af fællesskaber være på bomiljøaf udde bedsteoverbyliv det komponenter sædvanlige.og havelivVorstadtblocks fra går op i en aus der geplanten Kopenhagener og boligejerens mulighedi en tættere for og at mere socialsociale boligtypologiersemiprivate og fællesrum sit i gården. 20 | mangenærheden niveauer. bliver til forstaden højereog byeneines enhed. tilføjet Hvoret der privathed Beispielprojekte wurde der Typ des udgave. Det vil NærHeden tilbyde, menstruktureret i så den på bedst Den vilekstra være lag endie af bæredygtig fællesskaber. Dichtewerte og En der Kernstadt gebunden ist. Als præge sin bolig. afklarede forhold mellem det mulig måde understøtter mangfoldig bydelog fællesskabsammensat fungerer side om en lavere og mere åben struktur. version 2.0side. af forstaden, hvorStadterweiterung NorHæden diskutiert, der Det vil NærHeden tilbyde, men offenlige rum i gaden og det dannelsen af fællesskaber på af de bedstebyliv og komponenterhavelivVorstadtblocks går op ifra en aus der geplanten Kopenhagener i en tættere og mere social semiprivate fællesrum i gården. 20 | mangenærheden niveauer. bliver til forstadenhøjere og enhed. byeneines tilføjetHvor privathed et der Beispielprojekte wurde der Typ des udgave. Det vil NærHeden tilbyde, men i ekstraog lag fællesskab af fællesskaber. fungerer EnsideQualitäten om des Stadtblocks und der en lavere og mere åben struktur. versionside. 2.0 af forstaden,Stadterweiterung hvor NorHæden diskutiert, der byliv og havelivVorstadtblocks går op i en aus der geplanten Kopenhagener højere enhed. Hvor privathedVorstadtsiedlung vereint und eine hohe Dichte og fællesskab fungererQualitäten side om des Stadtblocks und der side. Stadterweiterung NorHæden diskutiert, der Vorstadtsiedlungunterschiedlicher vereint Typologien und eine hohe und Dichte Nutzungen Qualitäten des Stadtblocks und der 18 | nærheden bliver til unterschiedlicheraufweist. Typologien und Nutzungen Vorstadtsiedlung vereint und eine hohe Dichte 18 | nærheden bliver til aufweist. unterschiedlicher Typologien und Nutzungen

18 | nærheden bliver til aufweist. Bild: Arkitema Architects und karres+brands Bild: Arkitema Architects und karres+brands

�1 Bild: Arkitema Architects und karres+brands �1

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18 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 1 2 1 2

1 2

3 4 1)Lokalegade 2)Loopet 3)Havekvarteret 4)Rekreativt område langs søen 3 4 1)Lokalegade 2)Loopet 3)Havekvarteret 4)Rekreativt område langs søen

3 4 1)LokalegadeHvem 2)Loopet skal 3)Havekvarteret bo i nærHe 4)RekreativtDen? område langs søen Mange oplever - på tværs af alder - at livssituationen æn- drer sig, og der opstår et behov for at skifte bolig. Det kan I NærHeden er der plads til mange forskellige familietyper være Mangebørnefamilien, oplever der - påer påtværs udkig af efter alder en - atstørre livssituationen bolig, æn- Hvem– lige fra skalseniorsinglen bo itil n storfamilienærHeD en?– men bydelen vil bedredrer adgang sig, til og natur der eller opstår større et behovkontakt for til naboer at skifte og bolig. det Det kan I medNærHeden sine bebyggelser, er der plads byrum til mange og fællesfaciliteter forskellige familietyper særligt nærevære miljø. Ellerbørnefamilien, det kan være der seniorsinglen, er på udkig der efter gerne en vilstørre bolig, –appellere lige fra tilseniorsinglen mennesker, som til storfamilien ønsker at bo et – sted,men hvor bydelen der vil Mange oplever - på tværs af alder - at livssituationen æn- Hvem skal bo i nærHeDen? have enbedre lille og adgang vedligeholdelsesfri til natur eller bolig større og kontakt samtidig til have naboer og det meder liv sine og mulighed bebyggelser, for at møde byrum andre, og fællesfaciliteter og hvor det nemme særligt drermuligheder sig, og der for opstår nemt at et opbygge behov for et atnyt, skifte lokalt bolig. netværk. Det kan I NærHedenhverdagsliv er der pladser i fokus. til mange Det kan forskellige være børnefamilien, familietyper som nære miljø. Eller det kan være seniorsinglen, der gerne vil appellere til mennesker, som ønsker at bo et sted, hvor der være børnefamilien, der er på udkig efter en større bolig, – lige fragerne seniorsinglen vil bo tæt tilpå storfamilienandre familier – medmen børn bydelen eller pensivil - have en lille og vedligeholdelsesfri bolig og samtidig have er liv og mulighed for at møde andre, og hvor det nemmeAlt det findes i Nærheden. bedre adgang til natur eller større kontakt til naboer og det med sineonistparret bebyggelser, som byrum gerne vilog bo fællesfaciliteter et sted, hvor det særligt er nemt muligheder for nemt at opbygge et nyt, lokalt netværk. hverdagsliv er i fokus. Det kan være børnefamilien, som komme rundt uden bil og det gode naboskab er i fokus. nære miljø. Eller det kan være seniorsinglen, der gerne vil appellere til mennesker, som ønsker at bo et sted, hvor der gerne vil bo tæt på andre familier med børn eller pensi- have en lille og vedligeholdelsesfri bolig og samtidig have er liv og mulighed for at møde andre, og hvor det nemme Alt det findes i Nærheden. onistparret som gerne vil bo et sted, hvor det er nemt muligheder for nemt at opbygge et nyt, lokalt netværk. hverdagsliv er i fokus. Det kan være børnefamilien, som komme rundt uden bil og det gode naboskab er i fokus. Indledning | 09 gerne vil bo tæt på andre familier med børn eller pensi- Alt det findes i Nærheden. onistparret som gerne vil bo et sted, hvor det er nemt komme rundt uden bil og det gode naboskab er i fokus. Indledning | 09

Indledning | 09 DieDie Leitidee Leitidee eine eine hochgradig hochgradig urbanen urbanen Vorstadt Vorstadt mit mit durchaus durchaus urbaner urbaner Dichte, Dichte, aber aber Die Leitidee eine hochgradig urbanen Vorstadt mit durchaus urbaner Dichte, aber landschaftlichenDielandschaftlichen Leitidee eine Bezügenhochgradig Bezügen und und urbanen einer einer großen großen Vorstadt Varianz Varianz mit durchaus der der Typologien Typologien urbaner vom vom Dichte, Punkthaus Punkthaus aber über über landschaftlichen Bezügen und einer großen Varianz der Typologien vom Punkthaus über denlandschaftlichenden Stadtblock Stadtblock bis bis Bezügen zum zum Reihenhaus Reihenhaus und einer wurde wurdegroßen durch durch Varianz die die derzentrale zentrale Typologien Illustration Illustration vom visuellPunkthaus visuell übersetzt. übersetzt. über den Stadtblock bis zum Reihenhaus wurde durch die zentrale Illustration visuell übersetzt. den Stadtblock bis zum Reihenhaus wurde durch die zentrale Illustration visuell übersetzt.

Grafik: Josep Cayuelas i Mateu Grafik:Grafik: JosepJosep CayuelasCayuelas i iMateu Mateu Grafik: Josep Cayuelas i Mateu

3.3.3. DieDie Die FrageFrage Frage derder der VergabeVergabe Vergabe SehrSehr3.Sehr Die deutlichdeutlich deutlich Frage wurde wurde derwurde Vergabe vonvon von derder der GruppeGruppe Gruppe adressiert, adressiert, adressiert, dass dass dass die die die angestrebte angestrebte angestrebte Ereignisdichte Ereignisdichte Ereignisdichte sich sich sich aufaufSehrauf derder der deutlich EbeneEbene Ebene derwurdeder der ParzellierungParzellierung Parzellierung von der Gruppe bzw.bzw. bzw. der der adressiert,der Vergabe Vergabe Vergabe dassvon von von Grundstücken Grundstückendie Grundstücken angestrebte entscheidet. entscheidet. entscheidet. Ereignisdichte Konsens Konsens Konsens sich bestand,bestand,aufbestand, der Ebene dassdass dass innovativeinnovative derinnovative Parzellierung KonzepteKonzepte Konzepte bzw. kleinteiliger kleinteiliger kleinteiliger der Vergabe Nutzungsmischung Nutzungsmischung Nutzungsmischung von Grundstücken speziell speziell speziell entscheidet. in in indiesem diesem diesem Konsens durchdurchbestand,durch ehereher eher dass stereotypenstereotypen stereotypen innovative WohnungsbauWohnungsbau Wohnungsbau Konzepte kleinteiliger geprägten geprägten geprägten Nutzungsmischung Bereich Bereich Bereich der der der Stadt Stadt Stadt Bauherrenspeziell Bauherren Bauherren in diesemerfordern, erfordern, erfordern, diediedurchdie bereitbereit bereit eher fürfür für stereotypen diedie die ErprobungErprobung Erprobung Wohnungsbau neuerneuer neuer Modelle Modelle Modelle geprägten sind sind sind – – –kein kein kein Bereich einfaches einfaches einfaches der StadtUnterfangen, Unterfangen, Unterfangen, Bauherren sind sind sind erfordern, diese diese diese dochdochdiedoch bereit selbstselbst selbst für inin in derdieder der ErprobungKernstadt,Kernstadt, Kernstadt, woneuerwo wo kleinteiligekleinteilige kleinteilige Modelle Nutzungsmischung sindNutzungsmischung Nutzungsmischung – kein einfaches politisch politisch politisch Unterfangen, und und und kulturell kulturell kulturell sind diese durchwegdurchwegdochdurchweg selbst akzeptierterakzeptierter akzeptierter in der Kernstadt, ist,ist, ist, nichtnicht nicht wo leichtleicht leichtkleinteilige zu zu zu gewinnen. gewinnen. gewinnen. Nutzungsmischung In In In sofern sofern sofern ist ist ist die die politischdie Frage Frage Frage derund der der Steuerung kulturellSteuerung Steuerung undunddurchwegund derder der KriterienKriterien Kriterien akzeptierter fürfür für diedie die ist, VergabeVergabe Vergabe nicht entscheidendleichtentscheidend entscheidend zu gewinnen. für für für die die die In Erzielung Erzielung sofernErzielung ist der der dieder gewünschten gewünschtenFrage gewünschten der Steuerung städtebaulichenstädtebaulichenundstädtebaulichen der Kriterien Qualität.Qualität. Qualität.für die Vergabe EineEine Eine wichtigewichtige wichtige entscheidend Rolle Rolle Rolle bei bei bei fürder der der die Scha Scha Scha Erzielungffffungffungung neuer neuer derneuer gewünschten Nutzungsmix- Nutzungsmix- Nutzungsmix- ModelleModellestädtebaulichenModelle könntenkönnten könnten Baugruppen Baugruppen Qualität.Baugruppen Eine spielen.spielen. spielen. wichtige Ebenso Ebenso Ebenso Rolle wichtig wichtigbei wichtig der ist Schaist ist es es es aberff aber aberung auch, auch,neuer auch, innovationsbereite innovationsbereiteNutzungsmix- innovationsbereite BauträgerBauträgerModelleBauträger könnten mitmit mit größerergrößerer größerer Baugruppen ökonomischerökonomischer ökonomischer spielen. Kraft Kraft KraftEbenso zu zu zu gewinnen. gewinnen. wichtiggewinnen. ist Es Eses Es wurde wurdeaber wurde auch,empfohlen, empfohlen, empfohlen, innovationsbereite einen einen einen gutengutenBauträgerguten MixMix Mix ausaus ausmit kleinteiligerkleinteiliger größererkleinteiliger ökonomischer VergabeVergabe Vergabe an an an Baugruppen BaugruppenKraft Baugruppen zu gewinnen. oder oder oder kleinere kleinere kleinereEs wurde Bauherren Bauherren Bauherren empfohlen, und und und eineneiner einer einer VergabeVergabegutenVergabe Mix vonvon von aus SchlüsselbausteinenSchlüsselbausteinen Schlüsselbausteinen kleinteiliger Vergabe an an an an„Ankereigentümer“ „Ankereigentümer“ „Ankereigentümer“ Baugruppen oder (Baugenossenschaften, (Baugenossenschaften, (Baugenossenschaften,kleinere Bauherren und einer Wohnungsbauunternehmen)Wohnungsbauunternehmen)VergabeWohnungsbauunternehmen) von Schlüsselbausteinen anzustreben.anzustreben. anzustreben. an „Ankereigentümer“ (Baugenossenschaften, Wohnungsbauunternehmen) anzustreben.

�2�2�2 �2

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 19 4. Abstand halten / Rand definieren Als4. großer Abstand Wert halten wurde / durchRand definierendie Gruppe die Struktur des Dorfs Billwerder erkannt. Auch 4. Abstand halten / Rand definieren wennAls großerdie bestehende Wert wurde Hufensiedlung durch die Gruppe im Bezug die Strukturauf ihren des architektonischen Dorfs Billwerder Zustanderkannt. teilsAuch Als4. 4.Abstand großer Abstand Wert halten halten wurde / /Rand Randdurch definieren definieren die Gruppe die Struktur des Dorfs Billwerder erkannt. Auch wenn die bestehende Hufensiedlung im Bezug auf ihren architektonischen Zustand teils wennAlsstarkAls großer großerdieüberformt bestehende Wert Wert wurde ist wurde (hier Hufensiedlung durch durch wurde die die Ergänzungs- Gruppe Gruppe im Bezug diedie Strukturund auf Erneuerungsbedarfihren desdes architektonischen DorfsDorfs Billwerder Billwerder gesehen), erkannt. erkannt.Zustand wurdeAuch Auchteils die Grundstrukturwennstark dieüberformt bestehende der ist Bebauung (hier Hufensiedlung wurde von Ergänzungs- der im Arbeitsgruppe Bezug aufund ihren Erneuerungsbedarf einhellig architektonischen als schützenswert gesehen), Zustand teilswurde die starkwenn überformtdie bestehende ist (hier Hufensiedlung wurde Ergänzungs- im Bezug und auf Erneuerungsbedarf ihren architektonischen gesehen), Zustand wurde teils die starkGrundstruktur überformt derist (hier Bebauung wurde Ergänzungs-von der Arbeitsgruppe und Erneuerungsbedarf einhellig als schützenswertgesehen), wurde die Grundstrukturstarkeingeschätzt. überformt Esder ist bestand Bebauung(hier wurde Einigkeit, von Ergänzungs- der dass Arbeitsgruppe die und Bebauung Erneuerungsbedarf einhellig des neuen als schützenswert Stadtteils gesehen), Abstand wurde die zum Grundstruktureingeschätzt. Esder bestand Bebauung Einigkeit, von der dass Arbeitsgruppe die Bebauung einhellig des als neuen schützenswert Stadtteils Abstand zum eingeschätzt.GrundstrukturDorf halten müsse Es der bestand Bebauung und in Einigkeit, keinem von derFall dass Arbeitsgruppe die die Struktur Bebauung des einhellig desDorfes neuen als überformen schützenswert Stadtteils dürfe Abstand – oder zum eingeschätzt.Dorf halten müsse Es bestand und in Einigkeit, keinem Falldass die die Struktur Bebauung des des Dorfes neuen überformen Stadtteils Abstand dürfe – zumoder Dorfeingeschätzt.durch halten zu starke müsse Es Nähebestand und das in Einigkeit,keinem Siedlungsbild Fall dass die die Strukturstören Bebauung dürfe. des Dorfes Eindes breiterneuen überformen Stadtteilsfreizuhaltender dürfe Abstand – oder zum Dorfdurch halten zu starke müsse Nähe und dasin keinem Siedlungsbild Fall die Struktur stören dürfe.des Dorfes Ein breiter überformen freizuhaltender dürfe – oder durchDorfLandschaftsraum halten zu starke müsse Nähe sollteund das in die keinemSiedlungsbild beiden Fall Siedlungsbereiche die stören Struktur dürfe. des EinDorfes deutlich breiter überformen voneinanderfreizuhaltender dürfe trennen – oder – durchLandschaftsraum zu starke Nähe sollte das die Siedlungsbild beiden Siedlungsbereiche stören dürfe. Ein deutlichbreiter freizuhaltender voneinander trennen – Landschaftsraumdurchauch einzu starkeBeitrag Nähe zursollte Sicherungdas die Siedlungsbild beiden der Siedlungsbereiche landwirtschaftlichen stören dürfe. Eindeutlich breiter Flächen. voneinander freizuhaltender Kontrovers trennen wurde – die Landschaftsraumauch ein Beitrag zursollte Sicherung die beiden der Siedlungsbereiche landwirtschaftlichen deutlich Flächen. voneinander Kontrovers trennen wurde – die auchLandschaftsraum ein Beitrag zur sollte Sicherung die beiden der SiedlungsbereichelandwirtschaftlichenFrage diskutiert, deutlich Flächen. ob voneinanderdas Kontrovers neue Stadtquartier trennen wurde die– eine auch ein Beitrag zur Sicherung der landwirtschaftlichenFrage diskutiert, Flächen. ob das Kontrovers neue Stadtquartier wurde die eine auch ein Beitrag zur Sicherung der landwirtschaftlichenFrageklare diskutiert,städtebauliche Flächen. ob das Abgrenzung Kontroversneue Stadtquartier wurdezur Landschaft die eine Frageklare diskutiert, städtebauliche ob das neueAbgrenzung Stadtquartier zur Landschaft eine klareFrageund städtebaulichedamit diskutiert, auch ob zum das Abgrenzung Dorf neue haben Stadtquartier zur müsse. Landschaft Ein eine Teil klareund städtebauliche damit auch zum Abgrenzung Dorf haben zur müsse.Landschaft Ein Teil undklareder damit Gruppestädtebauliche auch plädierte zum AbgrenzungDorf für haben eine zwar müsse.zur Landschaft Ein Teil undder damit Gruppe auch plädierte zum Dorf für haben eine müsse. zwar Ein Teil derundderstädtebaulich Gruppedamit auch plädierteplädierte akzentuierte, zum fürDorf für eine eine haben zwar aberzwar müsse. in Teilen Ein Teil städtebaulich akzentuierte, aber in Teilen städtebaulichderstädtebaulichaufgelöste Gruppe plädierteStruktur, akzentuierte,akzentuierte, diefür Siedlungeine aber aber zwar in in Teilen und Teilen Landschaft aufgelöste Struktur, die Siedlung und Landschaft aufgelöstestädtebaulichaufgelösteverzahnt, Struktur,währendStruktur, akzentuierte, die die einzelne Siedlung Siedlung aber Gruppenmitglieder und undin TeilenLandschaft Landschaft verzahnt, während einzelne Gruppenmitglieder aufgelösteverzahnt,verzahnt,eine klare währendwährend Struktur,Siedlungskante einzelne einzelne die Siedlung Gruppenmitglieder –Gruppenmitglieder gegebenenfalls und Landschaft eine klare Siedlungskante – gegebenenfalls verzahnt,eineeinedurch klare einen währendSiedlungskanteSiedlungskante künstlichen einzelne – Wasserlauf– gegebenenfalls gegebenenfallsGruppenmitglieder markiert – durch einen künstlichen Wasserlauf markiert – einedurchdurchbefürworteten. klare einen Siedlungskante künstlichenkünstlichen Zu dieser Wasserlauf Wasserlauf –Frage gegebenenfalls wurde markiert markiert keine – – befürworteten. Zu dieser Frage wurde keine durchbefürworteten.befürworteten.einheitliche einen künstlichen Position ZuZu dieser dieser formuliert FrageWasserlauf Frage wurde wurde – beide markiertkeine keine – einheitliche Position formuliert – beide befürworteten.einheitlicheeinheitlicheMöglichkeiten PositionPosition Zusollten dieser formuliert formuliert bei Frage der – weiteren –beidewurde beide keine Planung Möglichkeiten sollten bei der weiteren Planung einheitlicheMöglichkeitenMöglichkeitendurchgespielt Position solltensollten werden. formuliertbei bei der der weiteren weiteren – beide Planung Planung durchgespieltdurchgespielt werden. werden. Möglichkeitendurchgespielt werden.sollten bei der weiteren Planung durchgespielt werden. 5. Maximale Kompaktheit 5. MaximaleMaximale Kompaktheit Kompaktheit 5.Einigkeit Maximale bestand Kompaktheit im Bezug auf die Konsequenz, die sich aus dem notwendigen Abstand Einigkeit bestandbestand im im Bezug Bezug auf auf die die Konsequenz, Konsequenz, die die sich sich aus aus dem dem notwendigen notwendigen Abstand Abstand Einigkeit5.des Maximale neuen bestand Stadtteils Kompaktheit im Bezug zum Dorf auf dieBildwerder Konsequenz, ergibt: die Oberbillwerder sich aus dem notwendigen sollte in jedem Abstand Fall von des neuenneuen Stadtteils Stadtteils zum zum Dorf Dorf Bildwerder Bildwerder ergibt: ergibt: Oberbillwerder Oberbillwerder sollte sollte in jedem in jedem Fall vonFall von desEinigkeitder neuenS-Bahnlinie bestand Stadtteils aus im entwickeltBezugzum Dorf auf Bildwerder diewerden Konsequenz, und ergibt: dabei die Oberbillwerder maximal sich aus kompakt dem sollte notwendigen geplant in jedem werden, AbstandFall von um der S-BahnlinieS-Bahnlinie aus aus entwickelt entwickelt werden werden und und dabei dabei maximal maximal kompakt kompakt geplant geplant werden, werden, um um derdes S-Bahnlinieneuen Stadtteils aus entwickelt zum Dorf Bildwerderwerden und ergibt: dabei Oberbillwerdermaximal kompakt sollte geplant in jedem werden, Fall von um möglichstmöglichstmöglichst viel viel viel Landschaftsfläche Landschaftsfläche Landschaftsfläche frei freizufrei halten. zuzu halten.halten. der S-Bahnlinie aus entwickelt werden undmöglichst dabei maximal viel Landschaftsfläche kompakt geplant frei werden, zu halten. um ZudemZudemZudem wurde wurde wurde eine eine eine gewisse gewisse gewisse Kompaktheit Kompaktheit Kompaktheit (die (die(die möglichstZudem wurde viel Landschaftsflächeeine gewisse Kompaktheit frei zu halten. (die nichtnichtnicht mit mit mit durchgehenden durchgehenden durchgehenden Blockstrukturen Blockstrukturen Blockstrukturen Zudemnichtgleichzusetzen mit wurde durchgehenden eineist, siehe gewisse Punkt Blockstrukturen Kompaktheit 1) für notwendig (die gleichzusetzengleichzusetzen ist, ist, siehe siehe Punkt Punkt 1) 1) für für notwendignotwendig nichtgleichzusetzengehalten, mit durchgehendenum das ist, Ziel siehe einer Punkt Blockstrukturen maximalen 1) für notwendig gehalten,gehalten, um um das das Ziel Ziel einer einer maximalen maximalen gleichzusetzengehalten,Ereignisdichte um daszu ist, erreichen. Ziel siehe einer Punkt Die maximalen Gruppe1) für notwendig konnte EreignisdichteEreignisdichte zu zu erreichen. erreichen. Die Die Gruppe Gruppe konntekonnte gehalten,Ereignisdichtesich auf die um für das zuFußwegedistanzen erreichen.Ziel einer maximalenDie Gruppe allgemein konnte sichsich auf auf die die für für Fußwegedistanzen Fußwegedistanzen allgemein allgemein Ereignisdichtesichakzeptierte auf die Entfernung für zu Fußwegedistanzen erreichen. von 600 Die Metern Gruppe allgemein als konnte akzeptierteakzeptierte Entfernung Entfernung von von 600 600 Metern Metern alsals sichakzeptiertemaßgebend auf die Entfernungfür dieFußwegedistanzen durchschnittliche von 600 Metern allgemein als maßgebendmaßgebend für für die die durchschnittliche durchschnittliche akzeptiertemaßgebendSiedlungstiefe Entfernung für einigen die durchschnittliche – womitvon 600 ein Metern etwa ebenso als SiedlungstiefeSiedlungstiefe einigen einigen – – womit womit ein ein etwa etwa ebensoebenso maßgebendSiedlungstiefebreiter Streifen für einigenan die freier durchschnittliche – landwirtschaftlicher womit ein etwa ebenso breiterbreiter Streifen Streifen an an freier freier landwirtschaftlicher landwirtschaftlicher SiedlungstiefebreiterFläche Streifenbzw. Grünland einigen an freier zum – womitlandwirtschaftlicher Dorf Bildwerderein etwa ebenso hin FlächeFläche bzw. bzw. Grünland Grünland zum zum Dorf Dorf Bildwerder Bildwerder hinhin breiterFlächefrei bleiben Streifenbzw. würde. Grünland an freier zum landwirtschaftlicher Dorf Bildwerder hin freifrei bleiben bleiben würde. würde. Grafiken: Martina Baum Flächefrei bleiben bzw. würde.Grünland zum Dorf Bildwerder hin Grafiken:Grafiken: Martina Martina Baum Baum frei bleiben würde. Grafiken: Martina Baum 3 Grafiken: Martina Baum 3 3 3 3

20 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 6. Zahlenspiele Aus der Diskussion um Kompaktheit ergab sich eine Folgediskussion zur Frage, welche Dichtewerte konkret angesetzt werden müssen, um in dem als ideal betrachteten Siedlungsumriss die benötigten Wohneinheiten zu realisieren. In einer Modellkalkulation 6.wurde Zahlenspiele ausgehend von heute gültigen Werten des Wohnflächenbedarfs ermittelt, dass 6. Zahlenspiele Auseine der Dichte Diskussion von 2,5 um (Geschossflächenzahl) Kompaktheit ergab sich anzusetzen eine Folgediskussion wäre. zur Frage, welche Aus derDichtewerte Diskussion konkret um Kompaktheit angesetzt werden ergab müssen, sich eine um Folgediskussion in dem als ideal zur betrachteten Frage, welche Die Rechnung wurde wie folgt begründet: Ein Stadtteil, der sich im Mittel im 600-Meter- Dichtewerte konkret angesetzt werden müssen, um in dem als ideal betrachteten SiedlungsumrissRadius von der S-Bahndie benötigten entwickeln Wohneinheiten würde, würde zu realisieren.eine Gesamt-Siedlungsfläche In einer Modellkalkulation von Siedlungsumrisswurde ausgehend die benötigten von heute Wohneinheitengültigen Werten zu des realisieren. Wohnflächenbedarfs In einer Modellkalkulation ermittelt, dass 560.000 Quadratmetern bedecken. Bei angenommenen 35% Freiräumen (Grünräume, wurdeeine ausgehend Dichte von von 2,5 heute(Geschossflächenzahl) gültigen Werten des anzusetzen Wohnflächenbedarfs wäre. ermittelt, dass Straßen, Wege, Gemeinschaftsgärten, Plätze) blieben 360.000 Quadratmeter bebaubare eineDie Dichte Rechnung von 2,5 wurde (Geschossflächenzahl) wie folgt begründet: anzusetzen Ein Stadtteil, wäre. der sich im Mittel im 600-Meter- Grundfläche. Bei einer GFZ von 2,5 würden 900.000 Quadratmeter BGF entstehen. Wenn Die RechnungRadius von wurde der S-Bahn wie folgt entwickeln begründet: würde, Ein würde Stadtteil, eine derGesamt-Siedlungsfläche sich im Mittel im 600-Meter- von man annimmt, dass mehr als 20 Prozent Nicht-Wohnnutzungen zugeschlagen würden Radius560.000 von der Quadratmetern S-Bahn entwickeln bedecken. würde, Bei würde angenommenen eine Gesamt-Siedlungsfläche 35% Freiräumen (Grünräume, von (200.000 Quadratmeter), blieben 700.000 Quadratmeter BGF für das Wohnen. Die in 560.000Straßen, Quadratmetern Wege, Gemeinschaftsgärten, bedecken. Bei angenommenen Plätze) blieben 35% 360.000 Freiräumen Quadratmeter (Grünräume, bebaubare Hamburg übliche Durchschnitts-Größe bei Neubauwohnungen von 100 Quadratmetern Straßen,Grundfläche. Wege, Gemeinschaftsgärten, Bei einer GFZ von 2,5 würdenPlätze) blieben900.000 360.000 Quadratmeter Quadratmeter BGF entstehen. bebaubare Wenn angesetzt, würden in der kompakten Siedlungsfläche bei einer BGF von 2,5 also etwa Grundfläche.man annimmt, Bei einer dass GFZ mehr von als 2,5 20 Prozentwürden Nicht-Wohnnutzungen900.000 Quadratmeter zugeschlagen BGF entstehen. würden Wenn 7000 Wohnungen realisiert werden können – was den Zielwert für den neuen Stadtteil man(200.000 annimmt, Quadratmeter), dass mehr als blieben20 Prozent 700.000 Nicht-Wohnnutzungen Quadratmeter BGF zugeschlagen für das Wohnen. würden Die in erfüllen würde. Eine Dichte von 2,5 entspricht innerstädtischen Werten, was aber keinen (200.000Hamburg Quadratmeter), übliche Durchschnitts-Größe blieben 700.000 beiQuadratmeter Neubauwohnungen BGF für vondas 100 Wohnen. Quadratmetern Die in Zielkonflikt mit der städtebaulichen Leitidee der vielfältigen urbanen Vorstadt bedeuten Hamburgangesetzt, übliche würden Durchschnitts-Größe in der kompakten bei Siedlungsfläche Neubauwohnungen bei einer von BGF 100 von Quadratmetern 2,5 also etwa muss. Diese Dichte würde sich nicht flächendeckend über das gesamte Gebiet erstrecken, angesetzt,7000 Wohnungen würden in derrealisiert kompakten werden Siedlungsfläche können – was den bei Zielwert einer BGF für vonden 2,5neuen also Stadtteil etwa sondern sich in einem Korridor von 1,5 bis 3,5 GFZ realisieren. 7000erfüllen Wohnungen würde. realisiert Eine Dichte werden von 2,5 können entspricht – was innerstädtischen den Zielwert für Werten,den neuen was Stadtteil aber keinen erfüllenZielkonflikt würde. mitEine der Dichte städtebaulichen von 2,5 entspricht Leitidee innerstädtischen der vielfältigen urbanen Werten, Vorstadt was aber bedeuten keinen 7. Ö ffentliche Räume als Rückgrat Zielkonfliktmuss. Diese mit der Dichte städtebaulichen würde sich nicht Leitidee flächendeckend der vielfältigen über urbanen das gesamte Vorstadt Gebiet bedeuten erstrecken, Ein wichtiger Diskussionspunkt war die Qualität der öffentlichen Räume, die einhellig als muss.sondern Diese Dichtesich in einemwürde Korridorsich nicht von flächendeckend 1,5 bis 3,5 GFZ überrealisieren. das gesamte Gebiet erstrecken, entscheidender Faktor für die städtebauliche Qualität gesehen wurde. Angesichts der sondern sich in einem Korridor von 1,5 bis 3,5 GFZ realisieren. 7.notwendigen Ö ffentliche KompaktheitRäume als Rückgrat und der sich daraus ergebenden baulichen Dichte spielen Einöff wichtigerentliche Freiräume Diskussionspunkt als gemeinschaftliche war die Qualität „Ausgleichsflächen“ der öffentlichen Räume, eine entscheidendedie einhellig als 7. Ö ffentliche Räume als Rückgrat entscheidenderRolle. Um diese Faktor Räume für als die Orte städtebauliche der Community-Bildung Qualität gesehen zu profilieren, wurde. Angesichts sollten große der Teile Ein wichtiger Diskussionspunkt war die Qualität der öffentlichen Räume, die einhellig als notwendigen Kompaktheit und der sichdes daraus öffentlichen ergebenden Raums baulichen a) für den Dichte Langsamverkehr spielen entscheidender Faktor für die städtebauliche Qualität gesehen wurde. Angesichts der öffentliche Freiräume als gemeinschaftlichereserviert „Ausgleichsflächen“ sein und b) durch eine ihre entscheidende unmittelbaren notwendigen Kompaktheit und der sich daraus ergebenden baulichen Dichte spielen Rolle. Um diese Räume als Orte der Community-BildungNachbarschaften zu „kuratiert“ profilieren, (gestaltet sollten große und Teilebespielt) öffentliche Freiräume als gemeinschaftliche „Ausgleichsflächen“ eine entscheidende deswerden öffentlichen (Allmende-Gedanke). Raums a) für den Um Langsamverkehr diese Qualität zu Rolle. Um diese Räume als Orte der Community-Bildung zu profilieren, sollten große Teile reserviertsichern, sein sollte und der b) Autoverkehr durch ihre unmittelbaren im Quartier auf des öffentlichen Raums a) für den Langsamverkehr Nachbarschaftenwenige, definierte „kuratiert“ Sammelrouten (gestaltet konzentriert und bespielt) reserviert sein und b) durch ihre unmittelbaren werdenwerden, (Allmende-Gedanke). der ruhende Verkehr Um sollte diese in Qualität wohnortnahen zu Nachbarschaften „kuratiert“ (gestaltet und bespielt) sichern,Parkgaragen sollte der organisiert Autoverkehr werden. im Quartier An dieser auf Stelle werden (Allmende-Gedanke). Um diese Qualität zu wenige,zeigt sich definierte die die Sammelrouten Bedeutung eines konzentriert modernen und sichern, sollte der Autoverkehr im Quartier auf werden,integrierten der ruhende Mobilitätskonzept Verkehr sollte für in die wohnortnahen Realisierung wenige, definierte Sammelrouten konzentriert Parkgaragenstädtebaulicher organisiert Qualitäten. werden. An dieser Stelle werden,zeigt sichder ruhendedie die Bedeutung Verkehr sollte eines in modernen wohnortnahen und Parkgaragen organisiert werden. An dieser Stelle integrierten Mobilitätskonzept für die Realisierung zeigtstädtebaulicher sich die die Bedeutung Qualitäten. eines modernen und integrierten Mobilitätskonzept für die Realisierung städtebaulicher Qualitäten.

Grafik: Josep Cayuelas i Mateu

�4 Grafik: Josep Cayuelas i Mateu

�4 Grafik: Josep Cayuelas i Mateu

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(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 21 8. Die8. Die Bahnlinie Bahnlinie als als strukturgebendes strukturgebendes Element Element DieDie Bahntrasse Bahntrasse ist istzugleich zugleich Verbindungsglied Verbindungsglied zur zur Stadt, Stadt, Emissionsquelle, Emissionsquelle, Trennlinie Trennlinie zwischenzwischen den den Stadtteilen Stadtteilen und und somit somit ein ein Element Element mit mit wesentlicher wesentlicher Wirkung Wirkung auf auf die die städtebaulichestädtebauliche Struktur. Struktur. In derIn der Gruppe Gruppe wurden wurden viele viele Wege Wege diskutiert, diskutiert, mit mit der der Bahntrasse Bahntrasse städtebaulichstädtebaulich umzugehen, umzugehen, von von der der Einhausung Einhausung bis bis zur zur baulichen baulichen Einfassung Einfassung durch durch LärmschutzbebauungLärmschutzbebauung (Parkhäuser, (Parkhäuser, gestapeltes gestapeltes Gewerbe). Gewerbe). Bei Bei der der weiteren weiteren Bearbeitung Bearbeitung solltesollte auf auf die die Einbindung Einbindung der der Bahntrasse Bahntrasse besonderes besonderes Augenmerk Augenmerk gelegt gelegt werden, werden, wobei wobei sie sie alsals strukturgebendes strukturgebendes Element Element und und „Pulsgeber“ „Pulsgeber“ des des neuen neuen Stadtteils Stadtteils eine eine zum zum SchaufensterSchaufenster des des Stadtteils Stadtteils werden werden sollte. sollte. Als Als Ort Ort mit mit besonderer besonderer Bedeutung Bedeutung wurde wurde der der S- S- BahnhofBahnhof Nettelnburg Nettelnburg identifiziert. identifiziert. Hier Hier könnte könnte sich sich ein ein dicht dicht bebautes bebautes Scharnier Scharnier zwischen zwischen denden Stadtteilen Stadtteilen Oberbillwerder Oberbillwerder und und Neu-Allermöhe Neu-Allermöhe West West entwickeln, entwickeln, wobei wobei der der S-Bahnhof S-Bahnhof zu zueinem einem „richtigen“ „richtigen“ Bahnhof Bahnhof ausgebaut ausgebaut werden werden müsste müsste (Konzentration (Konzentration öff entlicheröffentlicher NutzungenNutzungen und und bauliche bauliche Aufwertung). Aufwertung).

9. Die9. Die Synthese: Synthese: Oberbillwerder Oberbillwerder als als Marschstadt Marschstadt MitMit seiner seiner starken starken landschaftlichen landschaftlichen Prägung, Prägung, der der besonderen besonderen Flurstruktur, Flurstruktur, der der Präsenz Präsenz des des WassersWassers und und den den typischen typischen Siedlungsstrukturen Siedlungsstrukturen der der Umgebung Umgebung besitzt besitzt Oberbillwerder Oberbillwerder starkestarke Eigenheiten, Eigenheiten, die die von von der der Gruppe Gruppe als als „Marschstadt“ „Marschstadt“ gerahmt gerahmt wurden wurden und und sich sich in derin der städtebaulichenstädtebaulichen Struktur Struktur des des Stadtteils Stadtteils widerspiegeln widerspiegeln sollten. sollten. Das Das betri betrifft ffdent den Zuschnitt Zuschnitt vonvon Baufeldern, Baufeldern, die die aktive aktive Nutzung Nutzung der der Ressource Ressource Wasser Wasser als als Gestaltungselement, Gestaltungselement, die die funktionalefunktionale und und bauliche bauliche Referenzierung Referenzierung der der landwirtschaftlichen landwirtschaftlichen Traditionen Traditionen – bis – bis hin hin zu zu einereiner besonderen besonderen Architektursprache, Architektursprache, die die den den Stadtteil Stadtteil prägen prägen sollte sollte und und sich sich deutlich deutlich von von denden benachbarten benachbarten älteren älteren Stadterweiterungen Stadterweiterungen unterscheiden unterscheiden sollte. sollte. Als Als kompakter, kompakter, dichter,dichter, aber aber hochgradig hochgradig vielfältiger vielfältiger und und kleinteilig kleinteilig nutzungsgemischter nutzungsgemischter Stadtteil Stadtteil steht steht OberbillwerderOberbillwerder für für einen einen neuen neuen Typ Typ der der eigenständigen eigenständigen urbanen urbanen Vorstadt, Vorstadt, der der die die QualitätenQualitäten der der inneren inneren Stadt Stadt mit mit der der Körnigkeit Körnigkeit und und Varianz Varianz von von Vorstadt-Gebieten Vorstadt-Gebieten verbindet.verbindet.

Grafik:Grafik: Marie Marie Schulze Schulze �5 �5

22 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 10. Wichtig:10.10. Wichtig: Wichtig: Den Zoom Den Den Zoomaufziehen Zoom aufziehen aufziehen Wie inWie vielenWie in in vielenArbeitsgruppen vielen Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen wurde wurdeauch wurde in auch auchden inDiskussionen in den den Diskussionen Diskussionen zur städtebaulichen zur zur städtebaulichen städtebaulichen QualitätQualitätQualität deutlich, deutlich, deutlich, dass Oberbillwerder dass dass Oberbillwerder Oberbillwerder im Kontext im im Kontext Kontextder gesamten der der gesamten gesamten Südost-Achse Südost-Achse Südost-Achse Hamburgs Hamburgs Hamburgs zu betrachtenzuzu betrachten betrachten ist, insbesondere ist, ist, insbesondere insbesondere im Zusammenspiel im im Zusammenspiel Zusammenspiel mit seinen mit mit seinen direktenseinen direkten direkten Nachbarstadtteilen.Nachbarstadtteilen.Nachbarstadtteilen. Der neue Der Der Stadtteil neue neue Stadtteil Stadtteil kann in kann kannmehrfacher in in mehrfacher mehrfacher Hinsicht Hinsicht Hinsicht ein Impulsgeber ein ein Impulsgeber Impulsgeber für für für die bestehendendiedie bestehenden bestehenden Stadtteile Stadtteile Stadtteile sein – seinindem sein – – indemer indem neue er erAnlaufpunkte, neue neue Anlaufpunkte, Anlaufpunkte, Einrichtungen, Einrichtungen, Einrichtungen, Angebote Angebote Angebote und eineundund soziale eine eine soziale Durchmischungsoziale Durchmischung Durchmischung des Stadtraums des des Stadtraums Stadtraums schaff schat schaundff seinerseitsfft tund und seinerseits seinerseits neue Frequenz neue neue Frequenz Frequenz für bestehendefürfür bestehende bestehende Einrichtungen Einrichtungen Einrichtungen in den inbestehenden in den den bestehenden bestehenden Stadtteilen Stadtteilen Stadtteilen bringt. bringt. Diebringt. Verbindungen Die Die Verbindungen Verbindungen und Übergängeundund Übergänge Übergänge zu den zu bestehendenzu den den bestehenden bestehenden Stadtteilen Stadtteilen Stadtteilen sollten sollten demnachsollten demnach demnach integraler integraler integraler Teil der Teil Teil der der städtebaulichenstädtebaulichenstädtebaulichen Überlegungen Überlegungen Überlegungen sein. sein. sein.

11. Stadtentwicklung11.11. Stadtentwicklung Stadtentwicklung als off alsener als o ffo Prozessffenerener Prozess Prozess GroßeGroße EinigkeitGroße Einigkeit Einigkeit bestand bestand bestand in der inArbeitsgruppe in der der Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe im Bezug im im Bezugauf Bezug die auf aufArt, die diein Art,der Art, indie in der weitereder die die weitere weitere AusformulierungAusformulierungAusformulierung des Städtebaus des des Städtebaus Städtebaus (und der (und (und Planung der der Planung Planung insgesamt) insgesamt) insgesamt) erfolgen erfolgen erfolgen sollte. sollte.Der sollte. in Derder Der in in der der WerkstattWerkstattWerkstatt zum Ausdruck zum zum Ausdruck Ausdruck kommende kommende kommende Charakter Charakter Charakter eines oeinesff einesenen o ffo Ideenaustauschesffenenenen Ideenaustausches Ideenaustausches sollte sollte sollte unbedingtunbedingtunbedingt erhalten erhalten erhalten und weiter und und weitergestärkt weiter gestärkt gestärkt werden. werden. werden. Das spricht Das Das spricht ausspricht Sicht aus aus der Sicht Sicht Arbeitsgruppe der der Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe gegengegen eingegen klassisches ein ein klassisches klassisches Wettbewerbsverfahren Wettbewerbsverfahren Wettbewerbsverfahren als Instrument als als Instrument Instrument der städtebaulichen der der städtebaulichen städtebaulichen Ausformulierung,Ausformulierung,Ausformulierung, sondern sondern sondern für eine für für maßgeschneiderte eine eine maßgeschneiderte maßgeschneiderte Mehrfachbeauftragung Mehrfachbeauftragung Mehrfachbeauftragung mit stark mit mit stark stark diskursivemdiskursivemdiskursivem partizipativem partizipativem partizipativem Charakter. Charakter. Charakter. WünschenswertWünschenswertWünschenswert wäre die wäre wäre Einrichtung die die Einrichtung Einrichtung einer Kerngruppe einer einer Kerngruppe Kerngruppe von Fachleuten, von von Fachleuten, Fachleuten, die den die dieProzess den den Prozess Prozess weiter weiterbegleiten.weiter begleiten. begleiten. Als eine Als AlsArt eine eine Think Art Art TankThink Think bzw. Tank Tank „Design bzw. bzw. „Design „Design Community“ Community“ Community“ würde würdediese würde Gruppediese diese Gruppe Gruppe eine Kontinuitäteineeine Kontinuität Kontinuität des Orts- des des und Orts- Orts- Projektwissens und und Projektwissens Projektwissens sicherstellen, sicherstellen, sicherstellen, wobei wobeisie wobei eine sie sieaktivere eine eine aktivere aktivere Rolle Rolle Rolle als einals klassischerals ein ein klassischer klassischer Beirat Beiratspielen Beirat spielen spielenwürde: würde: alswürde: fachlicher als als fachlicher fachlicher Katalysator Katalysator Katalysator und Impulsgeber, und und Impulsgeber, Impulsgeber, der der der aktiv auchaktivaktiv gegenüber auch auch gegenüber gegenüber der Ö ffder entlichkeitder Ö Öffffentlichkeitentlichkeit in Erscheinung in in Erscheinung Erscheinung tritt. Der tritt. tritt. Think Der Der TankThink Think kann Tank Tank bzw. kann kann bzw. bzw. sollte sichsolltesollte im sich Laufesich im im desLaufe Laufe Planungsprozesses des des Planungsprozesses Planungsprozesses verändern verändern verändern oder aufweiten oder oder aufweiten aufweiten Schnittstellen Schnittstellen Schnittstellen zu zu zu BürgergruppenBürgergruppenBürgergruppen und anderen und und anderen anderen Stakeholdern Stakeholdern Stakeholdern bilden. bilden. bilden.

Grafik: KeesGrafik:Grafik: Christianse Kees Kees Christianse Christianse �6 �6 �6

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 23 12. Weitere Stichworte aus der Diskussion

Gruppenmitglieder

Prof. Dr. Uwe Altrock, Universität Kassel Prof. Dr. Martina Baum, Studio. Urbane Strategien, Karlsruhe Josep Cayuelas i Mateu, WERK Arkitekter, Kopenhagen Prof. Ir. Kees Christiaanse, KCAP, Rotterdam Prof. Dietmar Eberle, baumschlager eberle, Berlin Andrea Gebhard, mahl gebhard konzepte, München Dieter Grau, Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen Thomas Kock, WERK Arkitekter, Kopenhagen Dr. Julian Petrin, Urbanista/Next Hamburg, Hamburg Marie Schulze, Urbanista/Next Hamburg, Hamburg Prof. Hinnerk Wehberg und Michael Kaschke, WES, Hamburg

Dokumentation: Julian Petrin / Marie Schulze

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24 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 25 Die Arbeitsgruppe Wohnen und Nachbarschaft Graphic Recording

Wohnen und Nachbarschaft

Diese zentralen Themen und Fragestellungen wurden Eingeladene Expertinnen und Experten den Expertinnen und Experten an die Hand gegeben: • Wie schaffen wir ein breitgefächertes Wohnungsangebot, das • Katharina Bayer, einszueins architektur, Wien den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Bevöl- • Alexander Kneer, Hosoya Schaefer Architects, Zürich kerungsschichten und -gruppen Rechnung trägt? • Prof. Dr. Thomas Krüger, Universität Hamburg • Wie gelingt die Mischung vielfältiger Typologien vom Ge- • Marko Lohmann, Gemeinnützige Baugenossenschaft Berge- schosswohnungsbau bis hin zum Einfamilien-/Reihenhaus? dorf-Bille EG, Hamburg • Wie lässt sich eine kostengünstige Bauweise mit hohem bau- • Karin Loosen und Rudolf Rüschoff, LRW Architekten, lichen Standard und guter architektonischer und städtebauli- ­Hamburg cher Qualität in Einklang bringen? Welche Vorgaben ergeben • Norbert Nähr, Superurban, Hamburg sich für die städtebauliche Planung? • Prof. Sophie Wolfrum, JANSON + WOLFRUM, München • Was macht einen inklusiven Stadtteil aus, welche Bausteine und Angebote müssen geschaffen werden, die über Barriere- freiheit hinausgehen? Welche Akteure sind dazu einzubinden?

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 27 Wohnen und Nachbarschaft in Oberbillwerder

Nach Oberbillwerder könnten Menschen ziehen… • die in Neu-Allermöhe und Bergedorf leben oder dort Freunde oder Verwandte haben, • die außerhalb der Stadt leben und citynäher wohnen und arbeiten möchten, • die ihr urbanen Milieus verlassen wollen, um kostengünstiger oder naturnäher zu leben, • die in einem Haus und Quartier mit Gleichgesinnten gemeinschaftlich leben möchten, • die Wohnen und Arbeiten räumlich verbinden wollen. DAS WIRD NUR GELINGEN, WENN DURCH INTEGRIERTE PLANUNG UND KOMMUNIKATION DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR LEBENDIGE NACHBARSCHAFTEN GESCHAFFEN WERDEN:

• Umliegende Stadtteile in den Planungsprozess integrieren • Welche Einrichtungen aus dem Umfeld können besser genutzt u. gestärkt werden? • Welche neuen Angebote kann der Stadtteil für sein Umfeld bereit stellen?

Kleinteilige Mischung von Wohnen und Arbeiten Das Quartier mit dem Umfeld verweben: schaffen, u.a. durch • Quartiershäuser: erhöhter Anteil an Nicht- Wohnnutzungen (Gewerbe, soz. Infrastruktur etc.) • Gewerbeflächenmanagement (insbes. in EGs) • Gewerbehäuser für (störendes) Alltagsgewerbe, Ateliers, gefördert, Start Ups, flexibel • Schule als Stadtteil-Treffpunkt im Zentrum • Vergabe kostengünstiger Grundstücke f. Qualitäten • innovative Verfahren, Träger- u. Finanzierungsmodelle

Aktiv „Pioniere“ ansiedeln: Kostengünstiges Bauen durch Innovation • Mindestens 20 % der Flächen an Baugemein- schaften vergeben (Wohnen u. Arbeiten) • Kompaktere Wohnungen, dafür mehr • Als Treiber für aktive Nachbarschaft und Infrastruktur Gemeinschaft mit nutzbaren Angeboten. • Verteilt über das ganze Gebiet als • Geringere Ausbaustandards, dafür mehr Anknüpfungspunkte zur Umgebung individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. • Kein eigener veräußerbarer Grundbesitz, Vorbild: Baugruppe dafür bezahlbare Erbpacht. Nordbahnhof, Wien • Weniger Autos, dafür geringere Erschließungskosten und mehr

Bild:Hertha Aufenthaltsqualität. • Regelmäßige Evaluierung des Planungsprozesseses, dafür mehr Hurnaus Kostensicherheit.

28 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Wohnen und Nachbarschaft in Oberbillwerder

Ein lebendiger, gemischter Stadtteil mit hoher baulicher Qualität entsteht durch aktives Community- Building – kontinuierliche, integrierte Kommunikation und Planung:

• Für die Entwicklung des neuen Stadtteils reicht die herkömmliche Information und Beteiligung der Bevölkerung nicht aus. • Die Zielgruppen und der Qualitätsanspruch können nur über einen umfassenden Kooperations- und Kommunikationsprozess erreicht werden. • Wesentlicher Teil des Prozesses ist der Aufbau einer Standort-Community (Anwohner, Planer, künftige Bewohner, Bauträger, Fachinteressierte, Verwaltung, Einrichtungen etc.). Da• Ziel Quartier des Community mit dem UmfeldBuilding muss verweben: sein, die Identifikation mit dem Projekt, die Mitverantwortung und den kontinuierlichen Austausch untereinander zu fördern. • Kooperativer Planungsprozess Um die angestrebte feinkörnige Mischung u.a. von Wohnen und Arbeiten zu verwirklichen, sollten in der Umsetzungsphase vielfältige kooperative Planungsansätze verfolgt werden.

• Best-Practice eignet sich hier das Quartier am Lohsepark der Bergedorf-Bille e.G. • Prüfen: Können erfolgreiche Ansätze des Community Kommunikationsprozess: Organizing (Beispiele in Berlin und Köln) beim Aufbau Best-Practice-Beispiel: Seestadt Wien (Aspern) der Community einbezogen werden.

• Entwicklung einer umfassenden Vision, Best-Practice: Seestadt, Wien Aspern • CityLab (regelmäßiges Forum zu stadtteilspezifischen Themen), • Fach-Beirat. • aktive Bespielung des Areals.

LEITIDEEN OBERBILLWERDER Regionale Landwirtschaft und gesunde Ernährung Hochschule für gesunde Ernährung Urban Farming & Gardening Zeit für Gemeinschaft Marschen-Therme Gesundheit & Bewegung

Entspannte Mobilität Kulturlandschaft

Fotos: Wikipedia Commons

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 29 Die Arbeitsgruppe Lebendige Vielfalt

30 DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Graphic Recording

Lebendige Vielfalt

Diese zentralen Themen und Fragestellungen wurden Eingeladene Expertinnen und Experten den Expertinnen und Experten an die Hand gegeben: • Welcher immobilienwirtschaftlicher oder anderer Strategien • Martin Brinkmann und Andrea Soyka, steg-hamburg mbH bedarf es, um in der „Peripherie“ (Oberbillwerder) eine stärke- Immobilienkonzepte, re Mischung der Nutzungen umzusetzen? • Gottfried Eich, Maritimes Zentrum Wilhelmsburg, • Welcher Typ von Gewerbe lässt sich wohnverträglich in Stadtteilschule Wilhelmsburg, Hamburg Oberbillwerder ansiedeln, (z. B. in den Erdgeschosszonen) und • Friedhelm Flug, HA Stadtentwicklungsgesellschaft, Frankfurt erzeugt wenig Verkehr? • Ines Dobosic, COBE, Berlin • In den Themen Sport, Freizeit, Gesundheit, Gartenbau und • Prof. em. Dr. Dieter Läpple, HafenCity Universität Hamburg Ernährung werden Ansatzpunkte für Alleinstellungsmerkmale • Prof. Klaus Overmeyer, urban catalysts, Berlin für Oberbillwerder gesehen. Wie können diese Themen bereits • Egbert Rühl, Kreativgesellschaft, Hamburg in der städtebaulichen Planung berücksichtigt werden? • Boris Schade-Bünsow, Bauwelt, Berlin • Welche kulturellen Angebote und Bildungsangebote (neben den ohnehin nötigen Schulen) sind für die Entwicklung eines städtischen Quartiers an diesem Standort denkbar und wich- tig? • Wie kann Oberbillwerder mit den angrenzenden Quartieren vernetzt werden und auch einen Beitrag für deren Verbesse- rung leisten? • Welche Modellprojekte wären für die Entwicklung hilfreich?

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 31 LEBENDIGE LEBENDIGEVIELFALT VIELFALT 14 EMPFEHLUNGEN14 FÜR EMPFEHLUNGENOBERBILLWERDER FÜR OBERBILLWERDER

ERGEBNISPROTOKOLL IDEENWERKSTATT OBERBILLWERDER EXPERTENWORKSHOP: LEBENDIGE VIELFALT Datum: 2 – 3 März 2017 ERGEBNISPROTOKOLLOrt: Gewerbehof an den Glasbläserhöfen, IDEENWERKSTATTWeidenbaumsweg 91OBERBILLWERDER a, 21035 Hamburg EXPERTENWORKSHOP: LEBENDIGE VIELFALT Datum:Dokumentation: 2 – 3 März Urban 2017 Catalyst studio Ort:Prof. Gewerbehof Klaus Overmeyer; an den Glasbläserhöfen, Lukas Halemba WeidenbaumswegErstellungsdatum: 91 06.03.2017 a, 21035 Hamburg

Dokumentation: Urban Catalyst studio Prof. Klaus Overmeyer; Lukas Halemba Erstellungsdatum: 06.03.2017

32 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN HERANGEHENSWEISE NEU IST ARBEIT Oberbillwerder ist keine „Mondlandung“. Die bestehenden Arbeit hat eine zentrale Bedeutung für die Teilhabe am Stadtteile Bergedorfs mit ihren verschiedenen Qualitäten, gesellschaftlichen Leben von Menschen. Führt man sich die Begabungen und auch Problemlagen, die kulturlandschaftlich Planungsgeschichte der benachbarten Quartiere vor Augen, geprägte Umgebung aber auch die Nähe zu Hamburg bieten dann wird ein Problem signifikant: »Arbeit hat in den letzten besondereHERANGEHENSWEISE Anknüpfungspunkte neue Ideen für ein urbanes 50 JahrenNEU WohnungsbauIST ARBEIT keine Rolle gespielt«. Die Hoffnun- StadtquartierOberbillwerder Oberbillwerder. ist keine „Mondlandung“. Die bestehenden gen, traditionellesArbeit hat eine Gewerbe zentrale würde Bedeutung sich auf für den die umliegen Teilhabe- am HERANGEHENSWEISEHERANGEHENSWEISEStadtteile Bergedorfs mit ihren verschiedenen Qualitäten, NEUdenNEU freiwerdenden IST gesellschaftlichenIST ARBEIT ARBEIT Flächen Leben ansiedeln, von Menschen. war ein Trugschluss;Führt man sich die AusgehendOberbillwerderOberbillwerderBegabungen von ist diesemist keine undkeine auchübergeordneten „Mondlandung“. „Mondlandung“. Problemlagen, Betrachtungsmaß Die Die die bestehenden bestehenden kulturlandschaftlich - ArbeitImpulseArbeit Planungsgeschichte hat hat für eine eineneue zentrale zentrale Arbeitsplätze Bedeutung Bedeutung der benachbarten bleiben für für bisdie die heuteTeilhabe Teilhabe Quartiere aus. am am Zudem vor Augen, HERANGEHENSWEISE NEU IST ARBEIT stabStadtteileStadtteile diskutiertegeprägte Bergedorfs Bergedorfs Umgebung die Gruppe mit mit ihren aberihren unterschiedliche verschiedenenauch verschiedenen die Nähe strategische zuQualitäten, Qualitäten, Hamburg bietengesellschaftlichenfunktionieren gesellschaftlichendann wird die ein Einzelhandelsstrukturen Leben LebenProblem von von signifikant: Menschen. Menschen. Führt Führt»Arbeit in vielen man man hat zentralensich sichin dendie die letzten Oberbillwerder ist keine „Mondlandung“. Die bestehenden Arbeit hat eine zentrale Bedeutung für die Teilhabe am AnsätzeBegabungenBegabungenbesondere und undsektorübergreifende und Anknüpfungspunkteauch auch Problemlagen, Problemlagen, Handlungsempfehlungen dieneue die kulturlandschaftlich kulturlandschaftlich Ideen für ein urbanes PlanungsgeschichtePlanungsgeschichte50 Jahren Wohnungsbau der der benachbarten benachbarten keine Rolle Quartiere Quartiere gespielt«. vor vor Augen, DieAugen, Hoffnun - Stadtteile Bergedorfs mit ihren verschiedenen Qualitäten, Bereichengesellschaftlichen der umliegenden Leben von Menschen. Quartiere Führt nicht man ausreichend. sich die geprägtegeprägteStadtquartier Umgebung Umgebung Oberbillwerder. aber aber auch auch die die Nähe Nähe zu zu Hamburg Hamburg bieten bieten danndann wird gen,wird ein traditionellesein Problem Problem signifikant: signifikant: Gewerbe würde »Arbeit»Arbeit sich hat hatauf in in den denden umliegenletzten letzten - für Oberbillwerder,Begabungen und die auchstets Problemlagen, auf der Wechselbeziehung die kulturlandschaftlich mit Planungsgeschichte der benachbarten Quartiere vor Augen, den freiwerdenden Flächen ansiedeln, war ein Trugschluss; denbesonderebesondere umliegendengeprägte Anknüpfungspunkte Anknüpfungspunkte Umgebung Quartieren/Stadtteilen aber auch neue neue die Ideen IdeenNähe aufbauten. für zufür Hamburgein ein urbanes urbanes bieten 50Dasdann50 Jahren JahrenPlädoyer wird ein Wohnungsbau Wohnungsbau Problem der Gruppe signifikant: keineist, keine Arbeit Rolle Rolle»Arbeit wieder gespielt«. gespielt«. hat instärker den Die Die letzten inHoffnun Hoffnun den -- Ausgehend von diesem übergeordneten Betrachtungsmaß- Impulse für neue Arbeitsplätze bleiben bis heute aus. Zudem StadtquartierStadtquartierbesondere Oberbillwerder. Oberbillwerder. Anknüpfungspunkte neue Ideen für ein urbanes Fokusgen,50gen, Jahren traditionelles traditionelles zu rücken Wohnungsbau und Gewerbe Gewerbe als keine ersten würde würdeRolle strategischen gespielt«. sich sich auf auf denDie den Ansatz Hoffnunumliegen umliegen für- - - Ziel solltestabStadtquartier sein,diskutierte nicht Oberbillwerder. nur die einen Gruppe neuen unterschiedliche autarken Stadtteil strategische im lebendigedengen,den freiwerdenden traditionellesfreiwerdendenfunktionieren Vielfalt Gewerbe am Flächen dieFlächen neuen Einzelhandelsstrukturen würde ansiedeln, Standortansiedeln, sich auf zuwar warden erkennen. ein umliegenein Trugschluss; Trugschluss; in vielenDabei- zentralengilt GrünenAusgehendAusgehendAnsätze zu bauen, von von und diesem diesem sondern sektorübergreifende übergeordneten übergeordneten darüber hinaus HandlungsempfehlungenBetrachtungsmaß Betrachtungsmaß die dringenden -- es,ImpulsedenImpulse auch freiwerdendenBereichen für diefür neue bestehendenneue der Arbeitsplätze FlächenArbeitsplätze umliegenden ansiedeln,Quartiere bleiben bleiben Quartiere war wieder einbis bis Trugschluss; heute zukunftsfähig heutenicht aus. ausreichend.aus. Zudem Zudem zu Bedarfestabstab diskutierte diskutiertefürAusgehend und Oberbillwerder, Probleme die dievon Gruppe Gruppediesem der die sozial unterschiedliche übergeordneten unterschiedlichestets benachteiligten auf der Wechselbeziehung Betrachtungsmaß strategische strategische Quartiere - mit gestalten.funktionierenImpulsefunktionieren für neue die die Arbeitsplätze Einzelhandelsstrukturen Einzelhandelsstrukturen bleiben bis heute in in aus.vielen vielen Zudem zentralen zentralen AllermöheAnsätzeAnsätzedenstab und undumliegenden Ostdiskutierte sektorübergreifende sektorübergreifende und West, die Quartieren/Stadtteilen GruppeBergedorf unterschiedliche Handlungsempfehlungen Handlungsempfehlungen West zu adressieren. aufbauten.strategische BereichenfunktionierenBereichenDas Plädoyerder der die umliegenden umliegenden Einzelhandelsstrukturen der Gruppe Quartiere Quartiere ist, Arbeit nicht innicht vielen wieder ausreichend. ausreichend. zentralen stärker in den Ansätze und sektorübergreifende Handlungsempfehlungen Bereichen der umliegenden Quartiere nicht ausreichend. fürfür Oberbillwerder, Oberbillwerder, die die stets stets auf auf der der Wechselbeziehung Wechselbeziehung mit mit Es bietenFokus sich zu Chancen, rücken und besondere als ersten Quartiersangebote strategischen Ansatz zu für für Oberbillwerder, die stets auf der Wechselbeziehung mit denden umliegenden umliegendenZiel sollte sein, Quartieren/Stadtteilen Quartieren/Stadtteilen nicht nur einen neuen aufbauten. aufbauten. autarken Stadtteil imschaffen,Das Das Plädoyer Plädoyerlebendige für neue der der Vielfalt Gruppe GruppeAnwohner am ist, ist, neuen Arbeitals Arbeit auch Standort wieder wieder die vorhandene stärker zustärker erkennen. in in den Bevölden Dabei - gilt den umliegenden Quartieren/Stadtteilen aufbauten. Das Plädoyer der Gruppe ist, Arbeit wieder stärker in den Grünen zu bauen, sondern darüber hinaus die dringenden FokusFokuses, zu zu auchrücken rücken die und undbestehenden als als ersten ersten strategischenQuartiere strategischen wieder Ansatz Ansatz zukunftsfähig für für zu kerung.Fokus zu Hierfür rücken undbraucht als ersten es neuartige strategischen Formen Ansatz der fürbaulichen, ZielZiel sollte sollteBedarfe sein, sein, und nicht nicht Probleme nur nur einen einen der neuen neuen sozial autarken autarkenbenachteiligten Stadtteil Stadtteil Quartiere im im lebendigelebendigegestalten. Vielfalt Vielfalt am am neuen neuen Standort Standort zu zu erkennen. erkennen. Dabei Dabei gilt gilt Ziel sollte sein, nicht nur einen neuen autarken Stadtteil im programmatischenlebendige Vielfalt am und neuen funktionalen Standort zu Nutzungsmischung,erkennen. Dabei gilt die Allermöhe Ost und West, Bergedorf West zu adressieren. GrünenGrünenGrünen zu zu bauen, bauen, zu bauen, sondern sondern sondern darüber darüber darüber hinaus hinaus hinaus die die die dringenden dringenden dringenden „cross-over“-Strategienes,es,es, auch auch diedie die bestehenden bestehenden bestehenden Quartiere folgt: Quartiere Quartiere es wiedergeht wieder wieder nicht zukunftsfähig zukunftsfähig zukunftsfähignur um Wohn zu -zu zu BedarfeBedarfeBedarfe und und Probleme Probleme und Probleme der der sozial dersozial sozial benachteiligten benachteiligten benachteiligten Quartiere Quartiere Quartiere raumgestalten.gestalten.gestalten. undEs bieten Grundversorgung, sich Chancen, sondern besondere insbesondere Quartiersangebote um neue zu AllermöheAllermöheAllermöhe Ost Ost und und Ost West, West,und West, Bergedorf Bergedorf Bergedorf West West West zu zu zuadressieren. adressieren. adressieren. Beschäftigungsmöglichkeiten,schaffen, für neue Anwohner Qualifizierungs-, als auch die vorhandeneBildungs- und Bevöl - Kulturangebote.EsEsEs bieten bietenkerung. sichsich sich Chancen, HierfürChancen, Chancen, braucht besondere besondere besondere es Quartiersangeboteneuartige Quartiersangebote Quartiersangebote Formen zu der zu baulichen,zu schaffen,schaffen,schaffen,programmatischen fürfür für neue neue neue Anwohner Anwohner Anwohner und als als funktionalenauchals auch auch die dievorhandene die vorhandene vorhandeneNutzungsmischung, Bevöl Bevöl- Bevöl-- die kerung. Hierfür braucht es neuartige Formen der baulichen, Zudemkerung.kerung.„cross-over“-Strategien istHierfür Hierfür eine kritischebraucht braucht es Auseinandersetzunges neuartige neuartige folgt: es Formen Formen geht nicht der mitder baulichen, neuennurbaulichen, um Ar Wohn- - programmatischen und funktionalen Nutzungsmischung, die beitsformenprogrammatischenprogrammatischenraum und und Grundversorgung, deren und und Anforderungenfunktionalen funktionalen sondern Nutzungsmischung, Nutzungsmischung, an Stadträume insbesondere gefor dieum die- neue „cross-over“-Strategien folgt: es geht nicht nur um Wohn- „cross-over“-Strategien„cross-over“-StrategienBeschäftigungsmöglichkeiten, folgt: folgt: es es geht geht Qualifizierungs-, nicht nicht nur nur um um Wohn Wohn Bildungs--- und dert.raum Digitalisierungund Grundversorgung, wird zu sondern Umwälzungen insbesondere auf demum neue Arbeits - raumraum undKulturangebote. und Grundversorgung, Grundversorgung, sondern sondern insbesondere insbesondere um um neue neue marktBeschäftigungsmöglichkeiten, führen und auch unsere Qualifizierungs-, Vorstellung von Bildungs- Stadtleben und verändern.Beschäftigungsmöglichkeiten,Kulturangebote.Beschäftigungsmöglichkeiten, Wie genau, wissen wirQualifizierungs-, Qualifizierungs-, nicht. Aber wir Bildungs-müssenBildungs- gut undund aufKulturangebote.Kulturangebote. VeränderungenZudem ist eine reagieren kritische können. Auseinandersetzung Arbeit bekommt mit trotzneuen Ar- derZudem Globalisierungstendenzenbeitsformen ist eine kritische und Auseinandersetzungderen Anforderungen einen zunehmend mit anneuen Stadträumelokalen Ar- Stel -gefor- lenwert.ZudembeitsformenZudemdert. ist istDie eine Digitalisierung eine undRenaissance kritische derenkritische Anforderungen Auseinandersetzung Auseinandersetzungder wird materiellen zu Umwälzungen an Stadträume Produktion mit mit auf neuengefor neuen dem in- der Ar ArArbeits- - - Stadtbeitsformendert.beitsformen Digitalisierung marktund lokale führenund und Ökonomienderen deren wird und Anforderungenzu auchAnforderungen Umwälzungen bieten unsere Chancen, Vorstellung anauf an Stadträume demStadträume um Arbeits vonStadträume Stadtleben- gefor gefor-- unddert.marktdert. Nachbarschaften Digitalisierung verändern.Digitalisierungführen und auchWie wird wird genau,unseredurch zu zu UmwälzungenArbeitVorstellung wissenUmwälzungen neu wir vonzunicht. gestalten. aufStadtleben auf Aber dem dem wirArbeits Arbeits müssen-- gut marktverändern.marktauf führen führen Veränderungen Wie und undgenau, auch auch wissen unsere unsere reagieren wir Vorstellungnicht. Vorstellung können. Aber wir von von Arbeitmüssen Stadtleben Stadtleben bekommt gut trotz auf Veränderungen reagieren können. Arbeit bekommt trotz verändern.verändern.der Globalisierungstendenzen Wie Wie genau, genau, wissen wissen wir wir nicht. nicht. einen Aber Aber zunehmend wir wir müssen müssen lokalen gut gut Stel- Wasder Globalisierungstendenzen uns umtreibt ist, wie sich einen die zunehmendArbeitslandschaft lokalen Stel in den- aufauf Veränderungen Veränderungenlenwert. Die Renaissance reagieren reagieren können. können. der materiellen Arbeit Arbeit bekommt bekommt Produktion trotz trotz in der nächstenlenwert. Die 30 Renaissance Jahren entwickelt der materiellen und wie Produktion räumlich in organisiert. der Stadt und lokale Ökonomien bieten Chancen, um Stadträume AusgehendderStadtder Globalisierungstendenzen Globalisierungstendenzen und lokale von Ökonomiender Zukunft bieten geht einen einen Chancen, es inzunehmend zunehmend erster um Stadträume Linie lokalen lokalen um die Stel Stel -- Frage,lenwert.undlenwert. Nachbarschaftenund was Die Die Nachbarschaften heute Renaissance Renaissance bei durch der Entwicklung der Arbeitder durch materiellen materiellen neu Arbeit zu eines gestalten. neuProduktion Produktion Neubaugebiets zu gestalten. in in der der vorbereitetStadtStadt und und lokale lokale und mitgedacht Ökonomien Ökonomien werdenbieten bieten Chancen, sollte,Chancen, um um umeine Stadträume Stadträume Pluralität vonundWasund Arbeitswelten Nachbarschaften unsNachbarschaftenWas umtreibt uns umtreibt ist, zu wie ermöglichendurch durch sichist, wiedieArbeit Arbeit Arbeitslandschaftsich undneu neudie eine zu Arbeitslandschaftzu gestalten. gestalten.vielfältige in den ökono in -den mischenächstennächsten Basis 30 Jahren aufzubauen. 30 Jahrenentwickelt entwickelt und wie räumlich und wie organisiert. räumlich organisiert. WasAusgehendWas uns unsAusgehend umtreibt umtreibt von der von ist, Zukunftist, wieder wie sichZukunft gehtsich die esdie in Arbeitslandschaft gehtArbeitslandschaft erster es Linie in erster um die Linie in in den den um die Frage, was heute bei der Entwicklung eines Neubaugebiets Imnächstennächsten FolgendenFrage, 30 30 wasJahren Jahrenwerden heute entwickelt entwickeltdie bei strategischen der Entwicklungund und wie wie räumlichAnsätze räumlich eines und organisiert. Neubaugebietsorganisiert. Empfeh- AusgehendvorbereitetAusgehendvorbereitet undvon von mitgedacht der der und Zukunft Zukunft mitgedacht werden geht geht sollte,es werdenes in in erster umerster sollte,eine Linie LiniePluralität um um umeine die die Pluralität lungenvon Arbeitswelten für die Standortentwicklung zu ermöglichen und einethesenartig vielfältige zusammen ökono- - Frage,Frage,von was was Arbeitswelten heute heute bei bei der der zuEntwicklung Entwicklung ermöglichen eines eines und Neubaugebiets Neubaugebietseine vielfältige ökono- gefasst.mische Basis aufzubauen. vorbereitetvorbereitetmische und und Basis mitgedacht mitgedacht aufzubauen. werden werden sollte, sollte, um um eine eine Pluralität Pluralität vonImvon Folgenden Arbeitswelten Arbeitswelten werden zu zu die ermöglichen ermöglichen strategischen und und Ansätze eine eine vielfältige undvielfältige Empfeh ökono ökono- -- mischelungenmischeIm fürBasis BasisFolgenden die Standortentwicklungaufzubauen. aufzubauen. werden die strategischen thesenartig zusammen Ansätze- und Empfeh- gefasst.lungen für die Standortentwicklung thesenartig zusammen- ImIm Folgenden Folgendengefasst. werden werden die die strategischen strategischen Ansätze Ansätze und und Empfeh Empfeh-- lungenlungen für für die die Standortentwicklung Standortentwicklung thesenartig thesenartig zusammen zusammen-- gefasst.gefasst.

WAS WIR FÜR OBERBILLWERDER NICHT WOLLEN — eine weitere Schlafstadt — homogene Nachbarschaften —WAS monotone WIR FÜR SiedlungOBERBILLWERDER und Einheitsbrei NICHT WOLLEN — eine weitere Schlafstadt WAS— homogene WIRWAS FÜR WIR Nachbarschaften OBERBILLWERDER FÜR OBERBILLWERDER WOLLEN NICHT WOLLEN —— hohen monotone— eine Grad Siedlung weitere an Diversität und Schlafstadt Einheitsbrei von Arbeitswelten und WASWASunterschiedlicher WIR —WIR homogene FÜR FÜR OBERBILLWERDER OBERBILLWERDER Nachbarschaften Milieus NICHT NICHT WOLLEN WOLLEN WAS WIR FÜR OBERBILLWERDER WOLLEN — — eineIntegrationeine— weitere weiteremonotone von Schlafstadt Schlafstadt Arbeit Siedlung in derund städtischen Einheitsbrei Struktur — hohen Grad an Diversität von Arbeitswelten und —— homogenehomogene Nachbarschaften Nachbarschaften — Sportunterschiedlicher und Gesundheit Milieus —— monotonemonotoneWAS WIR Siedlung Siedlung FÜR OBERBILLWERDER und und Einheitsbrei Einheitsbrei WOLLEN — Integration von Arbeit in der städtischen Struktur — hohen Grad an Diversität von Arbeitswelten und 2 — Sport und Gesundheit WASWAS WIR WIRunterschiedlicher FÜR FÜR OBERBILLWERDER OBERBILLWERDER Milieus WOLLEN WOLLEN 2 —— hohen hohen — Integration Grad Grad an an Diversität Diversität von Arbeit von von in Arbeitswelten Arbeitsweltender städtischen und und Struktur unterschiedlicherunterschiedlicher— Sport und Gesundheit Milieus Milieus — — IntegrationIntegration von von Arbeit Arbeit in in der der städtischen städtischen Struktur Struktur —— 2SportSport und und Gesundheit Gesundheit (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 33 22 1 DIE ZUKUNFT DER ARBEIT IST PLURAL 1 DIE ZUKUNFT DER ARBEIT IST PLURAL Eine zunehmende Pluralisierung der Lebensstile und sich Eine zunehmende Pluralisierung der Lebensstile und sich ausdifferenzierte1 DIE ZUKUNFT Stadtgesellschaft DER ARBEIT IST bringen PLURAL neue Arbeits- ausdifferenzierteEine zunehmende Stadtgesellschaft Pluralisierung bringender Lebensstile neue Arbeits und sich- formen hervor. Doch neue Arbeit kommt nicht von alleine formen ausdifferenziertehervor. Doch neue Stadtgesellschaft Arbeit kommt bringen nicht neuevon alleineArbeits - 1 nach DIE ZUKUNFT Oberbillwerder. DER ARBEIT Die Pluralität IST PLURAL der Arbeitswelten nach1 DIE Oberbillwerder. formenZUKUNFT hervor. DER Doch DieARBEIT Pluralität neue IST Arbeit PLURAL der kommt Arbeitswelten nicht von alleine speistEine zunehmende sich zunächst Pluralisierung aus den vorhandenen der Lebensstile lokalen und sich Bedürf - speistEine sichnach zunehmende zunächst Oberbillwerder. Pluralisierung aus den Die vorhandenenPluralität der Lebensstile der Arbeitswelten lokalen und sichBedürf - nissenausdifferenzierte und Herausforderungen Stadtgesellschaft vor bringen Ort. Zudem neue Arbeits müssen- nissenausdifferenzierte undspeist Herausforderungen sich zunächst Stadtgesellschaft aus den vor vorhandenen Ort.bringen Zudem neue lokalen müssenArbeits Bedürf- - Anreizeformenformen hervor.nissen für hervor. neue und Doch AkteureHerausforderungenDoch neue neue Arbeit mit Arbeit neuen kommt kommt vor Arbeitsformen nichtOrt. nicht Zudem von von alleine alleinemüssen Anreize für neue Akteure mit neuen Arbeitsformen geschaffennachnach Oberbillwerder.Anreize Oberbillwerder. werden. für neue Die DieAkteure PluralitätGrundlage Pluralität mit der neuen derdieser Arbeitswelten Arbeitswelten Arbeitsformen neuen Arbeits - geschaffenspeist sich zunächst werden. aus Die den Grundlage vorhandenen dieser lokalen neuen Bedürf Arbeits- - weltenspeist istgeschaffen sich ein zunächstlebenslanges werden. aus Die den Lernen Grundlage vorhandenen und dieser ein lokalen vielfältiges neuen Bedürf Arbeits - - weltennissen und istwelten einHerausforderungen istlebenslanges ein lebenslanges Lernen vor Lernen Ort. und Zudem und ein ein vielfältiges müssen vielfältiges Bildungsangebot.nissen und Herausforderungen Nicht nur Erwerbsarbeit vor Ort. Zudem sondern müssen auch Bildungsangebot.AnreizeAnreize Bildungsangebot.für neuefür neue Akteure Nicht Akteure Nicht nurmit mit Erwerbsarbeitneuen nur neuen Erwerbsarbeit Arbeitsformen Arbeitsformen sondern sondern auch auch gemeinwohlorientierte Tätigkeiten und „Quartiersarbeit“ gemeinwohlorientiertegeschaffengeschaffengemeinwohlorientierte werden. werden. Die Die Grundlage Tätigkeiten Grundlage Tätigkeiten dieser dieser und undneuen „Quartiersarbeit“ neuen „Quartiersarbeit“ Arbeits Arbeits- - spielen zunehmend eine Rolle. spielenweltenwelten ist spielenzunehmend einist einlebenslanges zunehmend lebenslanges eine Rolle.eine Lernen Lernen Rolle. und und ein ein vielfältiges vielfältiges Bildungsangebot.Bildungsangebot. Nicht Nicht nur nur Erwerbsarbeit Erwerbsarbeit sondern sondern auch auch gemeinwohlorientiertegemeinwohlorientierte Tätigkeiten Tätigkeiten und und „Quartiersarbeit“ „Quartiersarbeit“ 2 PLURALITÄTspielen2 PLURALITÄT zunehmend BASIERT BASIERTeine AUFRolle. AUF EINEM EINEM DREIKLANG DREIKLANG 2 spielen PLURALITÄT zunehmend BASIERT eine Rolle. AUF EINEM DREIKLANG Fakt ist:Fakt Wir ist: wissen Wir wissen es noch es noch nicht, nicht, welche welche Mischung Mischung Fakt ist: Wir wissen es noch nicht, welche Mischung erreichterreicht werden werden kann. kann.Doch Doch wesentlich wesentlich für für die die Förderung Förderung erreicht2 PLURALITÄTdieser werden Vielfalt BASIERTkann. sind Doch drei AUF wesentlichwesentliche EINEM DREIKLANG Faktoren:für die Förderung 2 dieser PLURALITÄT Vielfalt BASIERT sind drei AUF wesentliche EINEM DREIKLANG Faktoren: — soziale Diversität mit ausdifferenzierten Nachbarschaft- dieserFaktFakt ist: Vielfalt Wirist: Wirwissen sindwissen es drei noches wesentlichenoch nicht, nicht, welche welche Faktoren: Mischung Mischung — soziale milieusDiversität mit ausdifferenzierten Nachbarschaft- — soziale erreichterreicht Diversität werden werden kann. mitkann. Doch ausdifferenzierten Doch wesentlich wesentlich für für die Nachbarschaft die Förderung Förderung - milieusdieser— ein Vielfalt breites sind Spektrum drei wesentliche an Angeboten Faktoren: von bezahlter und milieusdieser Vielfalt sind drei wesentliche Faktoren: — ein — breitessoziale freiwilliger Diversität Spektrum Arbeit, mit an ausdifferenzierten von Angeboten klassischen von und Nachbarschaftbezahlter neuen Arbeits- und- —— ein soziale breites Diversität Spektrum mit ausdifferenzierten an Angeboten von Nachbarschaft bezahlter und- freiwilligermilieusformen Arbeit, von klassischen und neuen Arbeits- freiwilligermilieus Arbeit, von klassischen und neuen Arbeits- formen— ein — breitesund eine Spektrum stadträumlich an Angeboten wie auch von architektonische bezahlter und Viel- — formenein breites Spektrum an Angeboten von bezahlter und — und freiwilligereinefalt, stadträumlich die Arbeit, neue Milieus von wieklassischen und auch verschiedene architektonische und neuen Vorstellungen Arbeits- Viel - von — und freiwilliger eineArbeit stadträumlich Arbeit, ermöglichen. von klassischen wie auch undarchitektonische neuen Arbeits- Viel - falt,formen die neue Milieus und verschiedene Vorstellungen von falt,formen— und die eine neue stadträumlich Milieus und wie verschiedene auch architektonische Vorstellungen Viel- von Arbeit ermöglichen. — Arbeitund falt,eine ermöglichen. die stadträumlich neue Milieus wieund auchverschiedene architektonische Vorstellungen Viel- von falt,Arbeit 3die NEUEneue ermöglichen. Milieus ARBEIT und – NEUE verschiedene AKTEURE Vorstellungen von Arbeit ermöglichen.Neben den lokalen Ressourcen braucht Oberbillwerder 3 NEUE ARBEITauch Impulse – NEUE von AußenAKTEURE für eine stärkere soziale Durch- 3 NEUE ARBEIT – NEUE AKTEURE Neben3 NEUE denmischung. ARBEIT lokalen Die – NEUERessourcen entscheidende AKTEURE braucht Frage: WieOberbillwerder gelingt es neue Neben den lokalen Ressourcen braucht Oberbillwerder 3 auch NEUENeben Impulse ARBEITAkteure den lokalenvon – der NEUE Außen„next Ressourcen AKTEURE economy“, für eine braucht stärkeredie in Oberbillwerderder sozialeRegel innerstädti Durch - - auch Impulsesche Quartiere von Außen nachfragen, für eine in stärkere die Peripherie soziale zu locken?Durch- mischung.Nebenauch den Impulse lokalenDie entscheidende von Ressourcen Außen für eine brauchtFrage: stärkere WieOberbillwerder gelingtsoziale Durch es neue- mischung.mischung.Wir Diewissen, Die entscheidende entscheidende dass die neuen Frage: Akteure Wie Wie ihr gelingt gelingt Stadtquartier es esneue neue als Akteureauch Impulse der „nextvon Außen economy“, für eine die stärkere in der sozialeRegel innerstädtiDurch- - Akteuremischung.AkteureWirkungsfeld der Die der „next entscheidende „next economy“, haben. economy“, Sie Frage: arbeiten die in inWie derder lokal gelingt Regel Regel vernetzt, innerstädti es innerstädti neue nicht - - sche Quartiere nachfragen, in die Peripherie zu locken? scheAkteuresche Quartiereflächenintensiv, derQuartiere „next nachfragen, nachfragen,economy“, eher in indiein kleinteiligen die in derPeripheriePeripherie Regel Räumen innerstädtizu zu locken? locken?und digitali - - Wir wissen, dass die neuen Akteure ihr Stadtquartier als Wirsche Wirwissen, Quartiere wissen,siert. dass Um dassnachfragen, auch die die neueneine neuen Plattform in Akteure Akteuredie Peripherie für ihrihr dieses Stadtquartier Stadtquartier zu Milieu locken? und als neue als WirkungsfeldArbeitsmodelle haben. Siebieten arbeiten zu können, lokal braucht vernetzt, es anteilig nicht WirkungsfeldWir wissen,Wirkungsfeld dass haben. haben.die neuen Sie Sie arbeiten arbeitenAkteure lokalihrlokal Stadtquartier vernetzt, vernetzt, nicht nicht als flächenintensiv,flächenintensiv,mehr dezentrale eher eher inGewerberäume. in kleinteiligenkleinteiligen DieRäumenRäumen Ausstattung und und digitali digitali mit- - flächenintensiv,Wirkungsfeld haben. eher Sie in arbeiten kleinteiligen lokal vernetzt, Räumen nicht und digitali- siert.hoher Um auch digitaler eine InfrastrukturPlattform für und dieses Modellprojekte, Milieu und neue wie ein siert.flächenintensiv, Um auch eine eher Plattform in kleinteiligen für dieses Räumen Milieu und unddigitali neue- siert.Arbeitsmodelle Umeigenes auch Rechenzentrumeine bieten Plattform zu können, (Cloud) für diesesbraucht in Kooperation Milieu es anteilig und mit neue loka - Arbeitsmodellesiert. Um auch eine bieten Plattform zu können, für dieses braucht Milieu es und anteilig neue Arbeitsmodellemehrlen dezentrale Anbietern bieten Gewerberäume. (z.B. zu wilhelm.tel) können, Die braucht können Ausstattung Schlüsselanreize es anteilig mit mehrArbeitsmodelle dezentrale bieten Gewerberäume. zu können, braucht Die Ausstattung es anteilig mit mehrhoher dezentralefür digitaler neue Akteure Gewerberäume.Infrastruktur sein. und Modellprojekte,Die Ausstattung wie mitein hohermehr dezentrale digitaler Infrastruktur Gewerberäume. und Die Modellprojekte, Ausstattung mit wie ein hohereigenes digitaler Rechenzentrum Infrastruktur (Cloud) und in Modellprojekte, Kooperation mit wieloka -ein eigeneshoher digitaler Rechenzentrum Infrastruktur (Cloud) und Modellprojekte, in Kooperation wie mit ein loka - eigeneslen Anbietern Rechenzentrum (z.B. wilhelm.tel) (Cloud) können in Kooperation Schlüsselanreize mit loka - leneigenes Anbietern Rechenzentrum (z.B. wilhelm.tel) (Cloud) in können Kooperation Schlüsselanreize mit loka- 4 REGIONALE BILDUNGSLANDSCHAFT len Anbieternfür neue Akteure (z.B. wilhelm.tel)sein. können Schlüsselanreize fürlen Anbieternneue Akteure (z.B. sein.wilhelm.tel) können Schlüsselanreize Die Errichtung neuer Schulen ist nicht die erste Aufgabe. für neue AkteureAkteure sein. sein. Oberbillwerder tritt in ein Verbundsystem mit vorhan- 4 REGIONALEdenen und BILDUNGSLANDSCHAFT neu entstehenden Bildungseinrichtungen. Um vorhandene Schulen in Allermöhe Ost und West nicht Die4 Errichtung REGIONALE neuer BILDUNGSLANDSCHAFT Schulen ist nicht die erste Aufgabe. 4 REGIONALEOberbillwerder4 durch REGIONALE Neubau BILDUNGSLANDSCHAFT tritt von BILDUNGSLANDSCHAFTin einSchulen Verbundsystem am Standort mit schwächen vorhan - zu Die Errichtung neuer Schulen ist nicht die erste Aufgabe. Diedenen Errichtungwollen,Die und Errichtung neu folgender entstehendenneuer neuerVorschlag:Schulen SchulenBildungseinrichtungen. ist Anfangs nicht ist die wirdnicht erste verstärkt die Aufgabe. ersteUm in Aufgabe. Oberbillwerder tritt in ein Verbundsystem mit vorhan- OberbillwerdervorhandenedieOberbillwerder vorhandenen Schulen tritt in inSchulen tritt einAllermöhe Verbundsystemin inein der OstVerbundsystem Nachbarschaft und West mit nichtvorhan investiert mit - vorhan - denen und neu entstehenden Bildungseinrichtungen. Um denendurchunddenen Neubauund das neu undLernangebot von entstehenden neu Schulen entstehenden qualifiziert. am Bildungseinrichtungen.Standort Bildungseinrichtungen.Oberbillwerder schwächen zu über Um- Um wollen,nimmtvorhandene folgender Schnittstellenfunktion Vorschlag: Schulen inAnfangs Allermöhe zu angrenzenden wird verstärkt Ost und Schulen inWest nicht vorhandenevorhandene Schulen Schulen in Allermöhe in Allermöhe Ost und Ost West und nicht West nicht durchdie vorhandenendurchdurch Neubau ein Neubau ergänzendes von Schulen Schulen von inSchulen Bildungskompetenzzentrum, amder StandortNachbarschaft am Standort schwächen investiert schwächen zu das zu stadtteilübergreifenddurch Neubau von Schulendas Gesamtangebot am Standort ergänzt. schwächen Diese zu wollen,und daswollen, folgender Lernangebot folgender Vorschlag: qualifiziert. Vorschlag: Anfangs Oberbillwerder Anfangs wird verstärkt wird über verstärkt- in in „Bildungskathedrale“wollen, folgender Vorschlag: für Oberbillwerder Anfangs schafft wird berufsverstärkt- in dienimmt vorhandenendie Schnittstellenfunktion vorhandenen Schulen Schulen in der zu angrenzendenNachbarschaft in der Nachbarschaft Schulen investiert investiert durchqualifizierendedie ein vorhandenen ergänzendes Angebote, Bildungskompetenzzentrum, Schulen generationsübergreifendes in der Nachbarschaft das investiert und dasund Lernangebot das Lernangebot qualifiziert. qualifiziert. Oberbillwerder Oberbillwerder über- über- stadtteilübergreifendLernenund das und Lernangebot ist quartiersprägendes das Gesamtangebot qualifiziert. Community ergänzt. Oberbillwerder DieseCenter. über- nimmtnimmt Schnittstellenfunktion Schnittstellenfunktion zu angrenzenden zu angrenzenden Schulen Schulen „Bildungskathedrale“nimmt Schnittstellenfunktion für Oberbillwerder zu schafft angrenzenden berufs- Schulen durchdurch ein ergänzendes ein ergänzendes Bildungskompetenzzentrum, Bildungskompetenzzentrum, das das qualifizierendedurch ein ergänzendesAngebote, generationsübergreifendes Bildungskompetenzzentrum, das stadtteilübergreifendstadtteilübergreifend das Gesamtangebot das Gesamtangebot ergänzt. ergänzt.Diese Diese Lernenstadtteilübergreifend und ist quartiersprägendes das Gesamtangebot Community Center. ergänzt. Diese „Bildungskathedrale“„Bildungskathedrale“ für Oberbillwerder für Oberbillwerder schafft berufsschafft- berufs- qualifizierende„Bildungskathedrale“ Angebote, generationsübergreifendes für Oberbillwerder schafft berufs- qualifizierende Angebote, generationsübergreifendes Lernenqualifizierende und ist quartiersprägendes Angebote, generationsübergreifendes Community Center. Lernen und ist quartiersprägendes Community Center. 3 Lernen und ist quartiersprägendes Community Center.

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3 3 3 34 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 5 OFFEN – ROBUST – ANPASSUNGSFÄHIG 5 Was OFFEN die –Zukunft ROBUST bringt, – ANPASSUNGSFÄHIG wissen wir nicht. Oberbillwerder brauchtWas die resilienteZukunft bringt, und nutzungsoffene wissen wir nicht. Architekturen Oberbillwerder und städtebaulichebraucht resiliente Strukturen, und nutzungsoffene um auf Veränderungen Architekturen re- und agierenstädtebauliche zu können. Strukturen, Es gilt, für um eine auf VeränderungenVielfalt an Arbeitsfor re- - menagieren und zu gewerblichen können. Es gilt,Strukturen für eine die Vielfalt passende an Arbeitsfor städte- - baulichemen und Dichtegewerblichen und Breite Strukturen an verschiedenen die passende Typologien städte- bauliche Dichte und Breite an verschiedenen Typologien 5bereitzustellen. OFFEN – ROBUST „Unfertig – ANPASSUNGSFÄHIG Bauen“ ist ein Leitsatz, der einebereitzustellen.Was radikale die Zukunft Multicodierung „Unfertigbringt, wissen Bauen“ deswir nicht. Städtebaus ist einOberbillwerder Leitsatz, und direkte der Teilhabeeinebraucht radikale derresiliente NutzerMulticodierung und im nutzungsoffene Umgang des mit Städtebaus Architekturen der Architektur und und direkte ermöglichenTeilhabestädtebauliche der sollNutzer Strukturen, (Modellprojekte: im Umgang um auf Veränderungenmit Grundbau- der Architektur und re- Siedler, IBAermöglichenagieren Hamburg/Wilhelmsburg; zu können. soll (Modellprojekte: Es gilt, für eine Berliner Vielfalt Grundbau- Mischung). an Arbeitsfor und Siedler,- IBAmen Hamburg/Wilhelmsburg; und gewerblichen Strukturen Berliner die passende Mischung). städte- bauliche Dichte und Breite an verschiedenen Typologien bereitzustellen. „Unfertig Bauen“ ist ein Leitsatz, der 6 ERDGESCHOSSNUTZUNGeine radikale Multicodierung des– KLEINTEILIG Städtebaus und UND direkte 6 PREISWERT ERDGESCHOSSNUTZUNGTeilhabe der Nutzer im Umgang – KLEINTEILIG mit der Architektur UND GeradePREISWERTermöglichen für die soll Förderung (Modellprojekte: von migrantischen Grundbau- und Siedler,oder lokalen sowieGeradeIBA Hamburg/Wilhelmsburg;selbstorganisierten für die Förderung vonÖkonomien, Berliner migrantischen Mischung). Handwerk, oder Kleinstlokalen- betriebensowie selbstorganisierten braucht es preisgünstige Ökonomien, und Handwerk, kleinteilige Kleinst Räu- - betrieben braucht es preisgünstige und kleinteilige Räu- 6me. ERDGESCHOSSNUTZUNG Einzelhandel in den Erdgeschoßzonen – KLEINTEILIG UND bildet allein keineme.PREISWERT Einzelhandel „kritische Masse“ in den fürErdgeschoßzonen lebendige Vielfalt; bildet das allein haben diekeineGerade benachbarten „kritische für die Förderung Masse“ Stadtquartiere fürvon lebendigemigrantischen Allermöhe Vielfalt; oder West lokalen das und haben Allermöhediesowie benachbarten selbstorganisierten Ost und Stadtquartiere deren Ökonomien, neugeplante Allermöhe Handwerk, Zentren West Kleinst bereits und- gezeigt.Allermöhebetrieben Die brauchtOst Erdgeschosszonen und es deren preisgünstige neugeplante müssen und kleinteilige Zentren offen für Räu bereits gemein- - me. Einzelhandel in den Erdgeschoßzonen bildet allein schaftlichegezeigt. Die sowie Erdgeschosszonen gewerbliche Nutzungen müssen offen zu Verfügung für gemein - schaftlichekeine „kritische sowie Masse“ gewerbliche für lebendige Nutzungen Vielfalt; daszu Verfügunghaben stehen,die benachbarten die im Stadtteil Stadtquartiere sichtbar Allermöhe werden Westkönnen. und Dazu stehen, die im Stadtteil sichtbar werden können. Dazu bedarfAllermöhe es neuer Ost und organisatorischer deren neugeplante und Zentren ökonomischer bereits Konzeptebedarfgezeigt. es Die neuerund Erdgeschosszonen einer organisatorischer spezifischen müssen Förderungsstrukturund offen ökonomischer für gemein- (mit lokalKonzepteschaftliche verankerten und sowie einer gewerbliche„Kümmerern“). spezifischen Nutzungen Förderungsstruktur zu Verfügung (mit lokalstehen, verankerten die im Stadtteil „Kümmerern“). sichtbar werden können. Dazu bedarf es neuer organisatorischer und ökonomischer Konzepte und einer spezifischen Förderungsstruktur (mit 7 GESUNDHEIT – SPORT – ERNÄHRUNG lokal verankerten „Kümmerern“). 7 Diese GESUNDHEIT drei Themen – SPORT spielen – ERNÄHRUNG für Bergedorf eine besondere Rolle.Diese Wesentlichedrei Themen Ankernutzungenspielen für Bergedorf für Oberbillwerder eine besondere könnenRolle. Wesentliche multifunktionale7 GESUNDHEIT Ankernutzungen – und SPORT polyzentrische – ERNÄHRUNG für Oberbillwerder Gesundheits - einrichtungenkönnen multifunktionaleDiese mit drei überregionaler Themen und spielen polyzentrische Ausstrahlung für Bergedorf Gesundheits eine sein, besondere die - Rolle. Wesentliche Ankernutzungen für Oberbillwerder regenerativeeinrichtungen und mit präventive überregionaler gesundheitliche Ausstrahlung Angebote sein, die regenerativekönnen und präventivemultifunktionale gesundheitliche und polyzentrische Angebote Gesundheits - verknüpfeneinrichtungen und in Kooperation mit überregionaler mit Sportinstitutionen Ausstrahlung sein, die verknüpfen und in Kooperation mit Sportinstitutionen und Klinikenregenerative (Boberger und Unfallklinik) präventive sowiegesundheitliche Fakultäten Angebote der HAWund Kliniken – Life verknüpfenSciences (Boberger – und betrieben Unfallklinik) in Kooperation werden. sowie mit Sport,Sportinstitutionen Fakultäten Gesund der- heitHAW und – Life Ernährung undSciences Kliniken sind – (Bobergerbetrieben im Querschnitt Unfallklinik) werden. auch Sport, sowie als Fakultäten Gesundneue - der Beschäftigungsquellenheit und ErnährungHAW – Life sind Sciences für im die Querschnitt – lokalebetrieben Bevölkerung werden. auch als Sport, neue zu Gesund - denken.Beschäftigungsquellen heit und Ernährung für die sind lokale im Querschnitt Bevölkerung auch zuals neue denken. Beschäftigungsquellen für die lokale Bevölkerung zu Ein wesentlicherdenken. Erfolg der Bergedorfer Sportvereine Ein wesentlicher Erfolg der Bergedorfer Sportvereine liegt in der EinAusrichtung wesentlicher als Erfolg Quartiersvereine. der Bergedorfer DieserSportvereine Ansatzliegt in dersollte liegtAusrichtung auch in der in AusrichtungVerbindung als Quartiersvereine. als mit Quartiersvereine. Oberbillwerder Dieser Dieser weiterverfolgtAnsatz sollteAnsatz auch werden. sollte in Verbindung auchEs besteht in Verbindung mit der Oberbillwerder dringende mit Oberbillwerder Bedarf fürweiterverfolgt ein neuesweiterverfolgt Schwimmbad, werden. Es werden. besteht das Es auch besteht der durch dringende der die dringende neuen Bedarf Bedarf Gesundheitseinrichtungenfür ein neuesfür Schwimmbad, ein neues Schwimmbad, abgedeckt das auch das durchwerden auch durchdie könnte. neuen die neuen GesundheitseinrichtungenGesundheitseinrichtungen abgedeckt abgedeckt werden werden könnte. könnte. Fazit: RäumeFazit: für Räume Gesundheit, für Gesundheit, Sport und Sport Ernährung und Ernährung in in Fazit: Räume für Gesundheit, Sport und Ernährung in OberbillwerderOberbillwerder sind großeinheitliche sind großeinheitliche Gebäudezentren, Gebäudezentren, dieOberbillwerder verschiedenedie verschiedene sind Angebote, großeinheitliche Angebote, Aktivitäten Aktivitäten Gebäudezentren, und Nutzungen und Nutzungen erlauben,die verschiedene bestenfallserlauben, Angebote, bestenfalls Bildung Aktivitäten undBildung Schulen und undSchulen integrieren. Nutzungen integrieren. erlauben, bestenfalls Bildung und Schulen integrieren.

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4 4 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 35 8 DIVERSITÄT BRAUCHT NACHBARSCHAFTEN Räumliche Diversität entsteht durch dezentrale Zonen/ 8 DIVERSITÄT BRAUCHT NACHBARSCHAFTEN KerneRäumliche mit unterschiedlichenDiversität entsteht Talenten.durch dezentrale Hierfür Zonen/ sollen AkteureKerne mit gewonnen unterschiedlichen werden, Talenten.die verschiedene Hierfür sollen themati - 8 DIVERSITÄT BRAUCHT NACHBARSCHAFTEN scheAkteure Cluster gewonnen durch werden, multifunktionale die verschiedene Nutzungen themati umsetz- - Räumliche Diversität entsteht durch dezentrale Zonen/ tensche können. Cluster Beispielweisedurch multifunktionale können NutzungenGenossenschaften umsetz- Kerne mit unterschiedlichen Talenten. Hierfür sollen inten Verbindung können. Beispielweise mit dem Unfallkrankenhaus können Genossenschaften Boberg ein Akteure gewonnen werden, die verschiedene themati- quartiersbezogenesin Verbindung mit dem Reha-Zentrum Unfallkrankenhaus betreiben, Boberg Mehrge ein - sche Cluster durch multifunktionale Nutzungen umsetz- nerationenwohnprojektquartiersbezogenes Reha-Zentrum sein und Ausbildungsstätte betreiben, Mehrge- für ten können.8 DIVERSITÄT Beispielweise BRAUCHT können NACHBARSCHAFTEN Genossenschaften nerationenwohnprojekt sein und Ausbildungsstätte für Schulabgänger.in VerbindungRäumliche mit dem Diversität Unfallkrankenhaus entsteht durch Boberg dezentrale ein Zonen/ Schulabgänger. Wie DiversitätKerne in mit der unterschiedlichen Baufeldentwicklung Talenten. steuern? Hierfür sollen Ein quartiersbezogenesWie Diversität in der Reha-ZentrumBaufeldentwicklung betreiben, steuern? Mehrge Ein - wesentlichernerationenwohnprojektAkteure Schlüssel gewonnen seinist werden,die und Vergabepraxis Ausbildungsstätte die verschiedene von themati fürBaufel - - wesentlichersche Schlüssel Cluster durch ist die multifunktionale Vergabepraxis Nutzungen von Baufel umsetz- - dern.Schulabgänger. Mittels Konzeptausschreibung und der Formulie- dern. Mittelsten Konzeptausschreibungkönnen. Beispielweise können und derGenossenschaften Formulie- rungWie Diversitätvon Wertequalitäten in der Baufeldentwicklung in städtebaulichen steuern? Verträgen Ein rung von Wertequalitätenin Verbindung mit in dem städtebaulichen Unfallkrankenhaus Verträgen Boberg ein kannwesentlicherkann eineeine quartiersbezogenesvielfältige Schlüssel Nutzungsmischung Nutzungsmischung ist die Reha-Zentrum Vergabepraxis vorbereitet betreiben,vorbereitet von Baufel Mehrge - - werden.dern.werden. Mittels Dasnerationenwohnprojekt InstrumentInstrumentKonzeptausschreibung eines eines Kümmerers seinKümmerers und und Ausbildungsstätte der ist istFormuliesinnvoll, sinnvoll, um- für um AkteurerungAkteure von mit WertequalitätenSchulabgänger. CommitmentCommitment fürin für städtebaulichen „das „das große große Ganze“ Ganze“ Verträgen mitei mitei- - nanderkannnander eine zu Wie vielfältigevernetzen Diversität Nutzungsmischungund und in beispielhafteder beispielhafte Baufeldentwicklung Projektideen vorbereitetProjektideen steuern? bis bisEin zurwerden.zur UmsetzungUmsetzung Daswesentlicher Instrument zuzu verhelfen. verhelfen. Schlüssel eines Kümmerersist die Vergabepraxis ist sinnvoll, von Baufelum - Akteure mitdern. Commitment Mittels Konzeptausschreibung für „das große Ganze“ und der mitei Formulie- - nander zurung vernetzen von Wertequalitäten und beispielhafte in städtebaulichen Projektideen Verträgen bis zur Umsetzungkann eine zu verhelfen.vielfältige Nutzungsmischung vorbereitet 99 LANDSCHAFT LANDSCHAFTwerden. MACHTMACHT Das Instrument STADT STADT eines Kümmerers ist sinnvoll, um WieWie wirdwird dieAkteure angrenzendeangrenzende mit Commitment Kulturlandschaft Kulturlandschaft für „das große Billwerders Billwerders Ganze“ mitei - zuzu einereiner produktivennander zu vernetzen Landschaft Landschaft und fürbeispielhafte für das das Quartier? Quartier? Projektideen Po- Po- bis 9 LANDSCHAFTtenziale bieten sichMACHT bereits STADT in der Pferdehofwirtschaft tenziale bietenzur Umsetzung sich bereits zu verhelfen. in der Pferdehofwirtschaft Wieund wirdmöglichen die angrenzende Verknüpfungen Kulturlandschaft mit Freizeitangeboten. Billwerders Er - und möglichen Verknüpfungen mit Freizeitangeboten. Er- zunährung, einer produktiven Selbstanbau Landschaft und produzierende für das Quartier?Landwirtschaft Po- nährung, Selbstanbau und produzierende Landwirtschaft tenzialesind Themen,9 bieten LANDSCHAFT die sich nicht bereits nur MACHT für in bestimmteder STADT Pferdehofwirtschaft Baugruppen Quelle: Eigenes Foto sindundattraktiv möglichenThemen, seinWie wirdkönnen.die Verknüpfungen nichtdie angrenzende Modelle nur für der mit bestimmte Kulturlandschaft solidarischen Freizeitangeboten. Baugruppen Garten Billwerders Er- - attraktivnährung,wirtschaft seinSelbstanbauzu können einer können. produktiven in Zukunft und Modelle produzierende Landschaftdie derneuen solidarischen Allmendeflächenfür Landwirtschaft das Quartier? Garten Po -- tenziale bieten sich bereits in der Pferdehofwirtschaft wirtschaftsindfür das Themen, neue können Stadtquartier die nicht in Zukunft nur werden.für bestimmtedie neuenZudem AllmendeflächenBaugruppen bieten die und möglichen Verknüpfungen mit Freizeitangeboten. Er- fürattraktivKulturlandschaftsflächen das neue sein Stadtquartier können. Modelle einen werden. der Anreiz solidarischen Zudem für lokal bieten orientierGarten die-- nährung, Selbstanbau und produzierende Landwirtschaft Kulturlandschaftsflächenwirtschaftte Unternehmer,sind können Themen, die in schon Zukunft die nicht immereinen die nur neuen städtischefürAnreiz bestimmte Allmendeflächen für Landwirte lokal Baugruppen orientier - tefürwerden Unternehmer, das neuewollten.attraktiv Stadtquartier die sein schon können. werden. immer Modelle Zudemstädtische der solidarischen bieten Landwirte die Garten - werdenKulturlandschaftsflächen wollten.wirtschaft können ineinen Zukunft Anreiz die neuenfür lokal Allmendeflächen orientier- te Unternehmer,für das neuedie schon Stadtquartier immer städtischewerden. Zudem Landwirte bieten die werden wollten.Kulturlandschaftsflächen einen Anreiz für lokal orientier- te Unternehmer, die schon immer städtische Landwirte werden wollten.

Quelle: Eigenes Foto

10 OBERBILLWERDER ZIEHT JOKER Im Zuge der Neuentwicklung braucht es ein Signal und neue Identität am Standort, die auch gesamtstädti- 10 OBERBILLWERDERsche Aufmerksamkeit ZIEHTerlangen JOKER kann. Es bietet sich an, 10 OBERBILLWERDER10 OBERBILLWERDER ZIEHT JOKERZIEHT JOKER Immit Zuge der ansässigen der Neuentwicklung Bergedorfer braucht Universität es ein HAW Signal zu und Im Zuge derIm ZugeNeuentwicklung der Neuentwicklung braucht braucht es ein esSignal ein Signal und und kooperieren und mögliche dezentrale Forschungsstel- neueneue IdentitätIdentitätneue Identitätamam Standort,Standort, am Standort, die die auch auch die gesamtstädti auch gesamtstädti gesamtstädti- - - len für Oberbillwerdersche Aufmerksamkeit zu gewinnen, erlangen z.B. kann. das EsZentrum bietet sich an, schesche AufmerksamkeitAufmerksamkeit erlangen erlangen kann. kann. Es Es bietet bietet sich sich an, an, für additivemit Produktionstechnik der ansässigen Bergedorfer (in Planung) Universität oder LifeHAW zu mitmit derder ansässigen BergedorferBergedorfer Universität Universität HAW HAW zu zu Sciences (Ernährungswissenschaften).kooperieren und mögliche dezentrale Diese Forschungsstel Anker müs- - kooperierenkooperieren und möglichemögliche dezentrale dezentrale Forschungsstel Forschungsstel- - sen im Quartierlen für sichtbarOberbillwerder werden zu undgewinnen, Schulen z.B. im das Umfeld Zentrum lenlen fürfür OberbillwerderOberbillwerder zu zu gewinnen, gewinnen, z.B. z.B. das das Zentrum Zentrum von den denenfür additive Forschungslaboren Produktionstechnik durch (in Bildungskurse Planung) oder Life fürfür additiveadditiveSciences Produktionstechnik (Ernährungswissenschaften). (in (in Planung) Planung) oderDiese oder LifeAnker Life müs - profitieren können (Modellprojekt: MINTarium Mümmel- SciencesSciences (Ernährungswissenschaften).sen im Quartier sichtbar werden Dieseund Diese Schulen Anker Anker im müs Umfeld müs- - mannsberg). sensen imim Quartiervon den sichtbarsichtbar denen Forschungslaboren werden werden und und Schulen Schulen durch im Bildungskurse im Umfeld Umfeld vonvon denden denenprofitieren ForschungslaborenForschungslaboren können (Modellprojekt: durch durch BildungskurseMINTarium Bildungskurse Mümmel - mannsberg). profitierenprofitieren können (Modellprojekt:(Modellprojekt: MINTariumMINTarium Mümmel Mümmel- - mannsberg). mannsberg). 5

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5 5 36 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 11 OBERBILLWERDER IST EIN INTEGRATIONSPROJEKT Die benachbarten Stadtquartiere Allermöhe Ost und Allermöhe West sowie Bergedorf West sind zum Teil Ankunftsstädte von Migranten seit den 80er Jahren. Als ein Negativbeispiel haben sich hier die sozialen Proble- me, u.a. die hohe Arbeitslosigkeit und Defizit an Arbeits- plätzen, verfestigt. Kann das neue Oberbillwerder diese 11 OBERBILLWERDER IST EIN INTEGRATIONSPROJEKT angestauten Probleme von gestern lösen? Eine wesent- Die benachbarten Stadtquartiere Allermöhe Ost und liche Aufgabe sollte es sein, durch ein Bildungszentrum Allermöhe West sowie Bergedorf West sind zum Teil 11 OBERBILLWERDERoderAnkunftsstädte die Förderung von ISTMigrantenlokaler EIN BeschäftigungINTEGRATIONSPROJEKT seit den 80er durch Jahren. lokales Als DieGewerbeein benachbartenNegativbeispiel11 OBERBILLWERDER neue ökonomische Stadtquartiere haben ISTsich EINPerspektiven hier Allermöhe INTEGRATIONSPROJEKT die sozialen Ost sowie Probleund Zugänge - Die benachbarten Stadtquartiere Allermöhe Ost und Allermöhezumme, u.a.Arbeitsmarkt die West hohe sowie Arbeitslosigkeit zu Bergedorf schaffen. West und Defizitsind zum an Teil Arbeits - Allermöhe West sowie Bergedorf West sind zum Teil Ankunftsstädteplätzen, verfestigt. von KannMigranten das neue seit denOberbillwerder 80er Jahren. diese Als Ankunftsstädte von Migranten seit den 80er Jahren. Als einangestauten Negativbeispiel Probleme haben von sich gestern hier die lösen? sozialen Eine Proble wesent- - me, u.a. eindie Negativbeispielhohe Arbeitslosigkeit haben sich und hier Defizit die sozialen an Arbeits Proble- - 12 liche BERGEDORFER Aufgabeme, u.a. sollte die hoheBALANCE es Arbeitslosigkeitsein, durch ein und Bildungszentrum Defizit an Arbeits - plätzen, verfestigt. Kann das neue Oberbillwerder diese oderDie Diversität dieplätzen, Förderung verfestigt.steckt lokaler bereits Kann Beschäftigung das schon neue in Oberbillwerder den durch Nachbarschaf lokales diese - angestauten Probleme von gestern lösen? Eine wesent- Gewerbeten. Fürangestauten dasneue künftige ökonomische Probleme Oberbillwerder vonPerspektiven gestern lösen?gilt sowie im Eine ersten Zugänge wesent Sinne- liche Aufgabe sollte es sein, durch ein Bildungszentrum zumdas Organisationsprinzip:Arbeitsmarktliche Aufgabe zu sollte schaffen. es Programmsein, durch ein und Bildungszentrum funktionale oder die oderFörderung die Förderung lokaler lokaler Beschäftigung Beschäftigung durch durch lokales lokales GewerbeNutzungsmischungGewerbe neue ökonomische neue ökonomischewird im Perspektiven Zusammenspiel Perspektiven sowie sowie mit Zugänge Zugängeden angrenzendenzum Arbeitsmarkt Stadtquartieren zu schaffen. und der gesamtstädti- 12 zum BERGEDORFER Arbeitsmarkt BALANCEzu schaffen. schen Entwicklung Bergedorfs gestaltet. Die Bergedor- Die Diversität steckt bereits schon in den Nachbarschaf- fer Balance ist als Navigationssystem für Fragen der ten.12 Für BERGEDORFER das künftige Oberbillwerder BALANCE gilt im ersten Sinne 12 BERGEDORFERStandortentwicklung BALANCE zu verstehen: neue soziale Infra- das Organisationsprinzip:Die Diversität steckt Programmbereits schon und in denfunktionale Nachbarschaf - Die Diversität steckt bereits schon in den Nachbarschaf- struktur,Nutzungsmischungten. Bildungseinrichtungen, Für das künftige wird im Oberbillwerder Zusammenspiel Einzelhandel, gilt immit ersten den Sport- Sinne 13 NACHBARSCHAFTEN SCHAFFEN VIELFALT ten.undangrenzenden FürFreizeitangebote dasdas Organisationsprinzip: künftige Stadtquartieren Oberbillwerder sollen das Programm und bestehende dergilt gesamtstädtiim und ersten funktionale Angebot Sinne- Vitale Nachbarschaften benötigen eine gewisse Dichte dasderschen Organisationsprinzip:Nachbarschaften EntwicklungNutzungsmischung Bergedorfs ergänzen wirdProgramm im gestaltet. Zusammenspiel und und keine funktionaleDie Konkurrenz Bergedor mit den - verschiedener Nutzungen und Menschen. Nutzungsmischungerzeugen.fer Balanceangrenzenden Die ist Bergedorferals Navigationssystemwird Stadtquartieren im Zusammenspiel Balance und möchte für der Fragen gesamtstädtimit das den der Gesamt - - Dichte bildet die Grundlage, um verschiedene Bedürf- schen Entwicklung Bergedorfs gestaltet. Die Bergedor- angrenzendensystemStandortentwicklung stärken Stadtquartieren und Synergienzu verstehen: und befördern. der neue gesamtstädti soziale Die Infraaktuellen- - nisse zu organisieren und Räume gemeinschaftlich schen Entwicklungfer Balance istBergedorfs als Navigationssystem gestaltet. Die für BergedorFragen der- Herausforderungenstruktur, Bildungseinrichtungen, der Bergedorfer Einzelhandel, Stadtquartiere Sport- sind 13 NACHBARSCHAFTENdurch Interaktion SCHAFFENzu nutzen. InVIELFALT Oberbillwerder können fer BalanceStandortentwicklung ist als Navigationssystem zu verstehen: für neue Fragen soziale der Infra - gleichzeitigund Freizeitangebote der Quellcode sollen für das Oberbillwerder. bestehende Angebot Oberbill - VitaleModellprojekte Nachbarschaften größerer benötigen Organisationseinheiten eine gewisse Dichte von z.B. Standortentwicklungstruktur, Bildungseinrichtungen, zu verstehen: neue Einzelhandel, soziale Infra Sport-- 13 NACHBARSCHAFTEN SCHAFFEN VIELFALT werderder Nachbarschaften undwird Freizeitangebote stets in derergänzen Summe sollen und das der keine bestehende Teile Konkurrenz gesehen. Angebot verschiedenerVitaleBaugemeinschaften Nachbarschaften Nutzungen benötigen erprobtund Menschen. eine werden, gewisse Dichtedie eine kritische struktur, Bildungseinrichtungen, Einzelhandel, Sport- 13 NACHBARSCHAFTEN SCHAFFEN VIELFALT erzeugen.der DieNachbarschaften Bergedorfer ergänzenBalance undmöchte keine das Konkurrenz Gesamt - Dichteverschiedener bildet dieNutzungen Grundlage, und Menschen.um verschiedene Bedürf- Quelle: Eigenes Foto und Freizeitangebote sollen das bestehende Angebot VitaleMasse Nachbarschaften am peripheren benötigen Standort eine bewirken gewisse Dichte können (Modell- system erzeugen.stärken und Die BergedorferSynergien befördern. Balance möchte Die aktuellen das Gesamt - nisseDichteprojekt: zu bildet organisieren dieNeustart Grundlage, und Schweiz, umRäume verschiedene 2000-Watt-Gesellschaft).gemeinschaftlich Bedürf- derHerausforderungen Nachbarschaftensystem stärken der ergänzen und Bergedorfer Synergien und keinebefördern. Stadtquartiere Konkurrenz Die aktuellen sind verschiedenerdurchnisse zu Interaktion organisieren Nutzungen zu und nutzen. Räume und In Menschen. gemeinschaftlich Oberbillwerder können erzeugen.gleichzeitigHerausforderungen Die der Bergedorfer Quellcode der Balancefür Bergedorfer Oberbillwerder. möchte Stadtquartiere das Oberbill Gesamt -sind- DichteModellprojektedurch Interaktionbildet die größerer Grundlage,zu nutzen. Organisationseinheiten In um Oberbillwerder verschiedene können Bedürf von - z.B. systemwerder stärkengleichzeitigwird stets und inder Synergien der Quellcode Summe befördern. für der Oberbillwerder. Teile Die gesehen. aktuellen Oberbill - nisseBaugemeinschaftenModellprojekte zu organisieren größerer erprobtund Organisationseinheiten Räume werden, gemeinschaftlich die eine von kritische z.B. werder wird stets in der Summe der Teile gesehen. Baugemeinschaften erprobt werden, die eine kritische Herausforderungen der Bergedorfer Stadtquartiere sind durchMasse Interaktion am peripheren zu nutzen. Standort In Oberbillwerder bewirken können können (Modell - Masse am peripheren Standort bewirken können (Modell- gleichzeitig der Quellcode für Oberbillwerder. Oberbill- Modellprojekteprojekt: Neustart größerer Schweiz, Organisationseinheiten 2000-Watt-Gesellschaft). von z.B. werder wird stets in der Summe der Teile gesehen. Baugemeinschaftenprojekt: Neustart Schweiz, erprobt 2000-Watt-Gesellschaft). werden, die eine kritische Masse am peripheren Standort bewirken können (Modell- projekt: Neustart Schweiz, 2000-Watt-Gesellschaft).

14 NUTZUNGSEVOLUTION 14 NUTZUNGSEVOLUTIONEine lebendige Vielfalt muss auch auf der Zeitachse Einebetrachtet lebendige Vielfalt werden. muss Es auch gilt, auf den der StandortZeitachse im Vorfeld 14 NUTZUNGSEVOLUTIONbetrachtet werden. Es gilt, den Standort im Vorfeld der Bautätigkeitender Bautätigkeiten durch Pioniernutzungen durch Pioniernutzungen emotional emotional Eine lebendige Vielfalt muss auch auf der Zeitachse Bildquelle:Bildquelle: Neustart Neustart Schweiz Schweiz aufzuladen.aufzuladen. Im Austausch Im Austausch mit den Bürgern mit den sind Bürgern bereits sind bereits betrachtet werden. Es gilt, den Standort im Vorfeld vieleviele Vorschläge Vorschläge gemacht gemacht worden: Multifunktionshalle, worden: Multifunktionshalle, 14 NUTZUNGSEVOLUTIONder Bautätigkeiten durch Pioniernutzungen emotional EineBühne, lebendigeBühne, Imbisslandschaft, Imbisslandschaft, Vielfalt muss temporäre auch temporäre Installationenauf der Zeitachse Installationen für für Bildquelle: Neustart Schweiz aufzuladen.Freizeitsport, Im saisonale Austausch Festivals, mit den etc. BürgernDie beginnenden sind bereits betrachtetFreizeitsport, werden. Essaisonale gilt, den Festivals, Standort im etc. Vorfeld Die beginnenden vielePioniernutzungen Vorschläge solltengemacht bestenfalls worden: in Multifunktionshalle, ein kohärenten derBühne,Planungsprozess BautätigkeitenPioniernutzungen Imbisslandschaft, übergehen, durch sollten Pioniernutzungen temporäre parallel bestenfalls zu derInstallationen fortschrei emotional in ein- kohärentenfür Bildquelle: Neustart Schweiz aufzuladen.Freizeitsport,tendenPlanungsprozess Baufeldentwicklung Im saisonaleAustausch übergehen, Festivals, wertvollemit den Bürgernetc.Impulse parallel Die für beginnendensind zu ein bereitsder fortschrei - vielePioniernutzungenvielfältiges tendenVorschläge Nutzungsprogramm Baufeldentwicklung gemacht sollten bestenfallsworden: liefern. wertvolleMultifunktionshalle, in ein kohärenten Impulse für ein Bühne,Planungsprozessvielfältiges Imbisslandschaft, Nutzungsprogramm übergehen, temporäre parallel Installationen zu liefern. der fortschrei für - 6 Freizeitsport,tenden Baufeldentwicklung saisonale Festivals, wertvolle etc. ImpulseDie beginnenden für ein 6 Pioniernutzungenvielfältiges Nutzungsprogramm sollten bestenfalls liefern. in ein kohärenten Planungsprozess übergehen, parallel zu der fortschrei- 6 tenden Baufeldentwicklung wertvolle Impulse für ein vielfältiges Nutzungsprogramm liefern.

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN)6 DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 37 Die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit

38 DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Graphic Recording

Nachhaltigkeit

Diese zentralen Themen und Fragestellungen wurden Eingeladene Expertinnen und Experten den Expertinnen und Experten an die Hand gegeben: • Was sind die Bausteine und Strategien, um zu einer nachhalti- • Prof. Thomas Auer, SolarCity, Stuttgart gen Energie- und Wärmeversorgung und Abfall- und Abwasse- • Sebastian Averdung und Sophie Brauer, Averdung Ingenieure, rentsorgung für den neuen Stadtteil zu kommen? Hamburg • Welche zukunftsfähigen Konzepte werden bundesweit und • Jan Gerbitz, ZEBAU, Hamburg international diskutiert, die für Oberbillwerder interessant • Dr. Manuel Gottschick, OCF Consulting, Hamburg sein könnten? • Prof. Dr. Gerhard Hausladen, ingenieurbüro hausladen gmbh, Kirchheim • Thomas Kraubitz, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Stuttgart • Dr. Matthias Sandrock und Simona Weisleder, HIC, Hamburg • Joel Schrage, Hamburg Energie

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 39 IDEENWERKSTATT: DOKUMENTATION DER GRUPPE Dokumentation Ideenwerkstatt Oberbillwerder März 2017 NACHHALTIGKEIT

Ausgangslage und Zielstellung Ausgangslage und Zielstellung Das Projektgebiet Oberbillwerder steht im besonderen Fokus von Politik und Öffentlichkeit: Das Projektgebiet Oberbillwerder steht im besonderen Fokus von Politik und Öffentlichkeit: Noch vor Noch vor wenigen Jahren waren größere Neubausiedlungen „auf der grünen Wiese“ in wenigen Jahren waren größere Neubausiedlungen „auf der grünen Wiese“ in Hamburg stadtentwick- Hamburg stadtentwicklungspolitisch ausgeschlossen. Die damit verbundenen Eingriffe in lungspolitisch ausgeschlossen. Die damit verbundenen Eingriffe in Landschaft und Natur führen dazu, Landschaft und Natur führen dazu, dass an das Projekt besondere umweltpolitische dass an das Projekt besondere umweltpolitische Anforderungen gestellt werden und dem Klima- Anforderungen gestellt werden und dem Klimaschutz im Rahmen einer sozial-ökologischen schutz im Rahmen einer sozial-ökologischen Stadtentwicklung ein besonderes Gewicht beizumessen Stadtentwicklung ein besonderes Gewicht beizumessen ist. ist. Oberbillwerder soll als Modellquartier für einen klima- und ressourcenschonenden Stadtteil Oberbillwerder soll als Modellquartier für einen klima- und ressourcenschonenden Stadtteil die- dienen. Es sollen die kostengünstigsten Optionen für eine klimagerechte Entwicklung des nen. Es sollen die kostengünstigsten Optionen für eine klimagerechte Entwicklung des Baugebiets Baugebiets identifiziert werden mit dem Ziel, das Baugebiet in Richtung einer bilanziell identifiziert werden mit dem Ziel, das Baugebiet in Richtung einer bilanziell klimaneutralen Siedlung klimaneutralen Siedlung entwickeln zu können. In einer Vorstudie für ein Energiekonzept entwickeln zu können. In einer Vorstudie für ein Energiekonzept fokussieren sich Averdung Ingenieu- fokussieren sich Averdung Ingenieurges., Hamburg Institut und die ZEBAU auf die re, Hamburg Institut und die ZEBAU auf die Wärmeversorgung. Zusätzlich werden auch Aspekte der Wärmeversorgung. Zusätzlich werden auch Aspekte der Stromversorgung, der energetischen Stromversorgung, der energetischen Bauqualität inkl. der verwendeten Baumaterialien sowie der Bauqualität inkl. der verwendeten Baumaterialien sowie der Mobilität betrachtet, die Mobilität betrachtet, die ebenfalls energetisch relevant sind. ebenfalls energetisch relevant sind. Wärme-Energiebedarf Wärme-Energiebedarf Der zu erwartende Wärme-Energiebedarf im Projektgebiet hängt stark von Maß und Dichte, sowie Der zu erwartende Wärme-Energiebedarf im Projektgebiet hängt stark von Maß und Dichte, Nutzungsstrukturen der späteren Bebauung ab. Da noch kein städtebaulicher Entwurf verfügbar ist, sowie Nutzungsstrukturen der späteren Bebauung ab. Da noch kein städtebaulicher Entwurf wird der Wärmebedarf für Raumheizung und Warmwasser abgeschätzt. Der jährliche Gesamtbedarf verfügbar ist, wird der Wärmebedarf für Raumheizung und Warmwasser abgeschätzt. Der liegt dabei für verschiedene Szenarien für eine Bebauung mit 3.000 – 10.000 Wohneinheiten zwi- jährliche Gesamtbedarf liegt dabei für verschiedene Szenarien für eine Bebauung mit 3.000 – schen ca. 15 und 44 GWh. Die zu erwartende energetische Bauqualität der Gebäude führt dazu, dass 10.000 Wohneinheiten zwischen ca. 15 und 44 GWh. Die zu erwartende energetische der Warmwasserbedarf einen hohen Anteil von 30-40% am Gesamt-Wärmebedarf hat. Bauqualität der Gebäude führt dazu, dass der Warmwasserbedarf einen hohen Anteil von Nutzbare Energiequellen 30-40% am Gesamt-Wärmebedarf hat. Nutzbare Energiequellen Die Zielsetzung einer klimaneutralen Siedlung schließt den Einsatz fossiler Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas zur Wärmeversorgung aus. Mögliche Energiequellen sind: Die Zielsetzung einer klimaneutralen Siedlung schließt den Einsatz fossiler Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas zur Wärmeversorgung aus. Mögliche Energiequellen sind: ▪▪Biomasse (Holz, Biogas, Biomethan u.a.) ▪▪Solarthermie  Biomasse (Holz, Biogas, Biomethan u.a.) ▪▪Geothermie  Solarthermie ▪▪Umweltwärme (Wärmepumpen für Wasser, Boden, Luft)  Geothermie ▪▪Abwärme  Umweltwärme (Wärmepumpen für Wasser, Boden, Luft) ▪▪Erneuerbarer Strom  Abwärme Zentrale oder dezentrale Versorgung  Erneuerbarer Strom Die meisten der Energiequellen können grundsätzlich sowohl gebäudeorientiert als auch über ein ge- Zentrale oder dezentrale Versorgung meinsames Wärmenetz genutzt werden. Aufgrund von Skaleneffekten und technologischen Vorteilen Die meisten der Energiequellen können grundsätzlich sowohl gebäudeorientiert als auch können über ein Wärmenetz vermutlich kostengünstigere Versorgungslösungen umgesetzt werden. über ein gemeinsames Wärmenetz genutzt werden. Aufgrund von Skaleneffekten und So können großflächige solarthermische Anlagen in Verbindung mit Wärmenetzen wesentlich kosten- technologischen Vorteilen können über ein Wärmenetz vermutlich kostengünstigere günstiger Wärme bereitstellen als dezentrale Einzellösungen auf Ebene der Gebäude. Das Wärmenetz Versorgungslösungen umgesetzt werden. So können großflächige solarthermische Anlagen sollte aus Effizienzgründen mit niedrigen Netztemperaturen betrieben werden (LowEx-Netz). in Verbindung mit Wärmenetzen wesentlich kostengünstiger Wärme bereitstellen als Andere Wärmequellen wie gewerbliche Abwärme oder Tiefe Geothermie können nur durch zentrale dezentrale Einzellösungen auf Ebene der Gebäude. Das Wärmenetz sollte aus Versorgungssysteme nutzbar gemacht werden. Effizienzgründen mit niedrigen Netztemperaturen betrieben werden (LowEx-Netz). Andere Wärmequellen wie gewerbliche Abwärme oder Tiefe Geothermie können nur durch zentrale Versorgungssysteme nutzbar gemacht werden.

40 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Flächenbedarfe

EineFlächenbedarfe große Herausforderung liegt im Flächenbedarf der Wärmeerzeugung, die in der Nähe zu den Verbrauchern installiert werden muss. Anders als Strom kann Wärme nicht über weite StreckenEine große transportiert Herausforderung werden, liegt da imdie Flächenbedarf Energieverluste der und Wärmeerzeugung, die spezifischen die Kosten in der deutlich Nähe zu höherden Verbrauchernliegen. Insbesondere installiert in werden den urbanen muss. AndersSiedlungsgebieten als Strom kann ist Wärmedie Nutzungskonkurrenz nicht über weite bezüglichStrecken der transportiert Flächen groß. werden, da die Energieverluste und die spezifischen Kosten deutlich höher Flächenbedarfeliegen. Insbesondere in den urbanen Siedlungsgebieten ist die Nutzungskonkurrenz Auchbezüglich wennEine dergroßeder FlächenBrennstoff Herausforderung groß. Biomasse liegt im Flächenbedarf grundsätzlich der Wärmeerzeugung, über weitere die Distanzen in der Nähe zu transportiert den werden Verbrauchernkann, ist der installiert spezifische werden muss. Flächenbedarf Anders als Strom zum kann Anbau Wärme nichtsehr über groß. weite Um Strecken das transProjektgebiet- Auch wenn der Brennstoff Biomasse grundsätzlich über weitere Distanzen transportiert über Bioenergieportiert werden, (Holz da, Biogasdie Energieverluste) mit Wärme und die zu spezifischen versorgen, Kosten wäre deutlich eine höher Fläche liegen. erforderlich, Insbeson- die werdendere kann, in den ist urbanen der spezifische Siedlungsgebieten Flächenbedarf ist die Nutzungskonkurrenz zum Anbau bezüglich sehr groß. der Flächen Um das groß. Projektgebiet das 4 bis 12-fache der bebauten Fläche beträgt. Zudem ist Biomasse ein knappes Gut, das über BioenergieAuch wenn der (Holz Brennstoff, Biogas Biomasse) mit Wärmegrundsätzlich zu überversorgen, weitere Distanzen wäre eine transportiert Fläche erforderlich,werden die aufgrundas 4 bisdkann, der 12 ist -Nutzungskonkurrenzenfache der spezifische der bebauten Flächenbedarf Fläche zumsowie beträgt. Anbau zum sehr Zudem E groß.rhalt Um derist das Biomasse BiodiversitätProjektgebiet ein über knappes in Bioenergie seiner Gut, das langfristigen(Holz, Biogas)Verfügbarkeit mit Wärme zuengen versorgen, Grenzen wäre eine unterliegt Fläche erforderlich,. die das 4 bis 12-fache der be- aufgrunbautend der Fläche Nutzungskonkurrenzen beträgt. Zudem ist Biomasse sowie ein knappes zum E Gut,rhalt das der aufgrund Biodiversität der Nutzungskonkurren in seiner - langfristigenzen sowie Verfügbarkeit zum Erhalt der Biodiversität engen Grenzen in seiner langfristigenunterliegt . Verfügbarkeit engen Grenzen unterliegt.

Flächenbedarf 100% Biomethan •• Kostenrahmen: 12-16 ct/kWh

•• Verhältnis Flächenbedarf zu bebautem Gebiet: 11,5

•• Weitere Vor- und Nachteile: -- Nutzbar zur KWK- Stromerzeugung

Quelle: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

Flächenbedarf 50% Solarthermie, Freifläche und 50% Holz •• Kostenrahmen: 7-10 ct/kWh

•• Verhältnis Flächenbedarf zu bebautem Gebiet: 2,5

•• Weitere Vor- und Nachteile: -- Wärmeangebot im Sommer -- Erdbeckenspreicher aufgrund hohen Grundwasserstand fraglich

Quelle: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 41

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Varianten ohne Flächenbedarf •• Tiefe Geothermie

•• Wärmepumpen mit alternativen Wärmequellen -- Frischwasser -- Abwasser -- Abwärme -- Umweltwärme

•• Unsichere Potenziale •• Abhängigkeit von Dritten Quelle: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

Quelle: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

Die Solarthermie ist gegenüber der Biomasse um den Faktor 30-40 effizienter in der Flächennutzung. Freiflächen-Solarthermie ist dabei deutlich kostengünstiger gegenüber Dachflächenanlagen. Jedoch konzentriert sich die Solarstrahlung auf das Sommerhalbjahr mit relativ geringem Wärmebedarf. Wenn Solarthermie einen Anteil am Wärmebedarf decken soll, der über etwa 20% hinausgeht, muss die Wärme über Monate gespeichert werden. Für die angenommene Bebauungsdichte wären rund Die Solarthermie5-8 Hektar Solarthermie ist gegenüber nötig. Dabei der wäre Biomasse es sinnvoll, beium diesen den Flächen Faktor über 30mögliche-40 effizienter Formen der in der Flächennutzung.Doppelnutzung Freiflächen (z.B. Landwirtschaft,-Solarthermie urban gardening, ist dabeiNaturschutz) deutlich nachzudenken. kostengünstiger gegenüber

Dachflächenanlagen.Flächenmehrfachnutzung: Jedoch Solare konzentriert Nachbarschafts-Gewächshäuser sich die Solarstrahlung auf das Sommerhalbjahr mit relativ geringem Wärmebedarf. Wenn Solarthermie einen Anteil am Wärmebedarf decken soll, der über etwa 20% hinausgeht, muss die Wärme über Monate gespeichert werden. Für die angenommene Bebauungsdichte wären rund 5-8 Hektar Solarthermie nötig. Dabei wäre es sinnvoll, bei diesen Flächen über mögliche Formen der Doppelnutzung (z.B. Landwirtschaft, urban gardening, Naturschutz) nachzudenken.

Nahezu keinen Flächenbedarf benötigt eine Wärmeversorgung über Tiefe Geothermie. Grundsätzlich sind die geologischen Voraussetzungen für eine geothermische Wärme-gewinnung im Projektgebiet gut. Jedoch sind die dafür notwendigen Investitionen nicht unerheblich und das Risiko einer nicht ergiebigen Bohrung kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zudem wäre die Tiefen-Geothermie im Projekt nur als Grundlastwärme einsetzbar.

42 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN

Nahezu keinen Flächenbedarf benötigt eine Wärmeversorgung über Tiefe Geothermie. Grundsätzlich sind die geologischen Voraussetzungen für eine geothermische Wärme- gewinnung im Projektgebiet gut. Jedoch sind die dafür notwendigen Investitionen nicht unerheblich und das Risiko einer nicht ergiebigen Bohrung kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zudem wäre die Tiefen-Geothermie im Projekt nur als Grundlastwärme einsetzbar.

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Abwärme aus Industrie und Gewerbe kann grundsätzlich ebenfalls eine kostengünstige Alternative darstellen, die zudem keine zusätzlichen Flächen beansprucht. Nach erster Analyse stehen jedoch im Umfeld des Projektgebiets keine Potenziale zur Verfügung. Näher zu betrachten ist die Nutzung von Wärmepumpen für die Versorgung. Als Energiequelle für die Wärmepumpen kommen z.B. der Boden, Grundwasser oder Oberflächenwasser und auch die Um- gebungsluft in Betracht. Vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Energiesektor mit dem deutli- chen Anstieg des Dargebots an erneuerbarem Strom aus Windkraft und Photovoltaik können Wärme- pumpen künftig ein effizientes Element zur Sektorenkopplung zwischen Strom- und Wärmesektor mit niedrigen Wärmegestehungskosten darstellen. Ob der angestrebte 100% Anteil des Stroms aus EE im Zeithorizont der Gebietsentwicklung in Oberbillwerder schon als Grundvoraussetzung angenommen werden kann, wurde sehr kontrovers diskutiert.

Variantenvergleich

Dabei könnte die Kopplung mit bereits bestehenden Infrastrukturen, wie etwa den benachbarten Bestands-Wärmenetzen interessant sein: diese könnten ggfls. mit jahreszeitlichen Überschüssen aus EE aus Oberbillwerder versorgt werden und damit eine saisonale Speicherung von Wärme bilanziell ersetzen. Sozusagen auch auf energetischer Seite eine Vernetzung mit den Nachbarn! Für Gebäude, die wegen der geringen Bau- und Wärmedichte nicht an ein Wärmenetz angeschlossen werden können, sollte eine dezentrale Energieversorgung über Photovoltaik, Solarthermie und der Nutzung von Umweltwärme (aus Wasser, Boden, Luft) über Wärmepumpen mit dem Ziel einer positi- ven Energiebilanz angestrebt werden. Das Ziel sollte eine bilanziell klimaneutrale Siedlung sein. Dies ist natürlich nur erzielbar, wenn nicht „nur“ das Brauchwarmwasser solarthermisch erzeugt wird, sondern ebenfalls die Raumwärme und der Strombedarf der Nutzer aus EE stammen. Eine Belegung der Dachflächen, sowie mögliche Schall- schutzmaßnahmen mit PV wurden durch die Expert/innen empfohlen, was aber bei einer gewissen baulichen Dichte die über Einfamilienhäuser hinausgeht trotzdem noch nicht ausreicht um bilanziell klimaneutral zu sein.

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 43 Weitere Aspekte der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft wie Grauwassernutzung (auch im Rahmen des Regenwassermanagements), Schwarzwassernutzung (in Weiterentwicklung des Pilotprojektes in Hamburg-) oder der zentralen Abfallsammlung und –sortierung sollten weiter diskutiert und integriert werden. Weitere Aspekte der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft wie Grauwassernutzung (auch Ein wichtigerim Rahmen Aspekt des ist Regenwassermanagements), bei der Organisation Schwarzwassernutzung der zukünftigen Wärme (in Weiterentwicklung- und Stromproduktion des vor Ort wirdPilotprojektes die Frage in Hamburg-Jenfeld)der Beteiligung oder der der Nutzer/innen zentralen Abfallsammlung sein – hier und –sortierungwäre über sollten die weiter Möglichkeitdiskutiert der Initiierung und integriert eines werden. „Quartierswerk“ nachzudenken, welches durchaus auch Ein wichtiger Aspekt ist bei der Organisation der zukünftigen Wärme- und Stromproduktion vor Ort andere Aspektewird die Fragewie einder Beteiligung Mobilität dersmanagement Nutzer/innen sein mit – hier übernehmen wäre über die Möglichkeitkönnte. der Initiierung eines „Quartierswerk“ nachzudenken, welches durchaus auch andere Aspekte wie ein Mobilitätsma- Das neue nagementQuartier mit soll übernehmen auch bei könnte. den Baumaterialien durch Nachhaltigkeit überzeugen, da in Anbetracht der steigenden energetischen Standards der Energieverbrauch der Erstellung der Das neue Quartier soll auch bei den Baumaterialien durch Nachhaltigkeit überzeugen, da in Anbe- Gebäude tracht(„Graue der steigenden Energie“) energetischen den Energiebedarf Standards der eines Energieverbrauch 50jährigen der Gebäudebetriebes Erstellung der Gebäude übersteigt.(„Graue Denkbar Energie“) wäre den dieEnergiebedarf Umsetzung eines eines50jährigen für GebäudebetriebesHamburg innovative übersteigt.n Holzbauquartier Denkbar wäre s, die Umsetzung eines für Hamburg innovativen Holzbauquartiers, zumindest aber die konsequente zumindestAnwendung aber die nachhaltiger konsequente und nachwachsenderAnwendung nachhaltigerBaustoffe. und nachwachsender Baustoffe.

Nachhaltige Baukonstruktion, z.B. Holzbau

Empfehlungen für das weitere Verfahren: EmpfehlungenFlächenplanung, für das Raumnutzung weitere Verfahren: und Energieversorgung müssen zusammen gedacht werden! Die Erstellung eines Energiegutachtens aufbauend auf der Vorstudie ist nötig, um detailliertere Vorgaben Flächenplanung,für das Masterplan-Verfahren Raumnutzung und zu entwickeln. Energieversorgung Energie- und Nachhaltigkeits-Expert/innen müssen zusammen gedacht müssen im werden! Die Erstellungdiskursiven eines Prozess Energiegutachtens weiter eingebunden aufbauend bleiben, wenn aufdas Zielder eine Vo klimaneutralerstudie ist nötigSiedlung, um ist. detailliertere Vorgaben für das Masterplan-Verfahren zu entwickeln. Energie- und Nachhaltigkeits-Expert/innen müssen im diskursiven Prozess weiter eingebunden bleiben, wenn das Ziel eine klimaneutrale Siedlung ist. Expert/innen: Prof. Thomas Auer, Transsolar Energietechnik, Stuttgart - Sebastian Averdung + Sophie Brauer, Averdung Ingenieure, Hamburg - Jan Gerbitz, ZEBAU, Hamburg (Moderation) - Dr. Manuel Gottschick, OCF Consulting Hamburg - Prof. Dr. Gerhard Hausladen, ingenieurbüro hausladen gmbh, Kirchheim - Thomas Kraubitz, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Stuttgart - Dr. Matthias Sandrock + Simona Weisleder, 44 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Hamburg Institut, Hamburg - Joel Schrage, Hamburg Energie - Uwe Paul-Austen, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen/ABH - Cornelia Janßen, BSW/ABH

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Weitere Aspekte der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft wie Grauwassernutzung (auch im Rahmen des Regenwassermanagements), Schwarzwassernutzung (in Weiterentwicklung des Pilotprojektes in Hamburg-Jenfeld) oder der zentralen Abfallsammlung und –sortierung sollten weiter diskutiert und integriert werden. Ein wichtiger Aspekt ist bei der Organisation der zukünftigen Wärme- und Stromproduktion vor Ort wird die Frage der Beteiligung der Nutzer/innen sein – hier wäre über die Möglichkeit der Initiierung eines „Quartierswerk“ nachzudenken, welches durchaus auch andere Aspekte wie ein Mobilitätsmanagement mit übernehmen könnte. Das neue Quartier soll auch bei den Baumaterialien durch Nachhaltigkeit überzeugen, da in Anbetracht der steigenden energetischen Standards der Energieverbrauch der Erstellung der Gebäude („Graue Energie“) den Energiebedarf eines 50jährigen Gebäudebetriebes übersteigt. Denkbar wäre die Umsetzung eines für Hamburg innovativen Holzbauquartiers, zumindest aber die konsequente Anwendung nachhaltiger und nachwachsender Baustoffe.

Empfehlungen für das weitere Verfahren: Flächenplanung, Raumnutzung und Energieversorgung müssen zusammen gedacht werden! Die Erstellung eines Energiegutachtens aufbauend auf der Vorstudie ist nötig, um detailliertere Vorgaben für das Masterplan-Verfahren zu entwickeln. Energie- und Nachhaltigkeits-Expert/innen müssen im diskursiven Prozess weiter eingebunden bleiben, wenn das Ziel eine klimaneutrale Siedlung ist. Expert/innen: Prof. Thomas Auer, Transsolar Energietechnik, Stuttgart - Sebastian Averdung + Sophie Brauer, Averdung Ingenieure, Hamburg - Jan Gerbitz, ZEBAU, Hamburg (Moderation) - Dr. Manuel Gottschick, OCF Consulting Hamburg - Prof. Dr. Gerhard Hausladen, ingenieurbüro hausladen gmbh, Kirchheim - Thomas Kraubitz, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Stuttgart - Dr. Matthias Sandrock + Simona Weisleder, (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 45 Hamburg Institut, Hamburg - Joel Schrage, Hamburg Energie - Uwe Paul-Austen, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen/ABH - Cornelia Janßen, BSW/ABH

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Die Arbeitsgruppe Mobilität

46 DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Graphic Recording

Mobilität

Diese zentralen Themen und Fragestellungen wurden Eingeladene Expertinnen und Experten den Expertinnen und Experten an die Hand gegeben: • Welche Bausteine für ein multimodales Mobilitätskonzept (wie • Matthias Franz, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovati- z. B.: ÖPNV, Car-Sharing, StadtRad-Stationen, E-Mobilität, pri- on, Hamburg vater und öffentlicher Stellplatzschlüssel, Anforderungen an • Dr. Philine Gaffron, Technische Universität Hamburg- den öffentlichen Raum etc.) und welche neuen Ansätze gibt • Christoph Lindemann, Bezirksamt Bergedorf, Hamburg es, die in Oberbillwerder realisierbar sind? • Konrad Rothfuchs, ARGUS, Hamburg • Welcher Strategien bedarf es, um Akzeptanz für die auf Redu- • Christian Popp, Lärmkontor, Hamburg zierung des individuellen Kfz-Verkehrs abzielenden Konzepte • Prof. Dr. Hartmut Topp, topp.plan, Kaiserslautern bei den unterschiedlichen Alters- und Bevölkerungsschichten • Karsten Wessel, Tegel Projekt GmbH, Berlin zu erreichen?

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 47 Dokumentation der Themengruppe Mobilität Ideenwerkstatt Oberbillwerder 2./3. März 2017

Dokumentation der Themengruppe Mobilität

1. Teil: Diskussion in der Gruppe 1. Teil: Diskussion in der Gruppe Im ersten Teil des Workshops diskutierten die Expert*innen vor dem Hintergrund des Zielhorizonts für die RealisierungIm ersten von TeilOberbillwerder des Workshops über diskutiertenihre Vorstellungen die Expert*innen von Mobilität vor in dem20 Jahren. Hintergrund Es wurde des festgestellt, Zielhorizonts dass für nicht alledie Diskutant*innenRealisierung von dieselben Oberbillwerder Bilder derüber zukünftigen ihre Vorstellungen Entwicklung von haben.Mobilität Konsens in 20 Jahren. bestand Es darin, wurde dass flexiblefestgestellt, Strukturen dass erforderlich nicht alle seien, Diskutant*innen um einen Rahmen dieselben für dieBilder künftige der zukünftigen Entwicklung Entwicklung zu setzen, aber haben. Möglich - keiten Konsensoffen zu bestandhalten und darin, dafür dass auch flexible entsprechende Strukturen Flächen erforderlich zu reservieren. seien, um einen Rahmen für die künftige Entwicklung zu setzen, aber Möglichkeiten offen zu halten und dafür auch entsprechende Flächen zu Dem Fußgängerverkehrreservieren. wurde auch für die Zukunft eine wichtige Rolle zugeschrieben und die Notwendigkeit betont, dass die Schaffung fußläufiger Distanzen im Fokus stehen müsse. Zu der Frage, ob der private Pkw in Dem Fußgängerverkehr wurde auch für die Zukunft eine wichtige Rolle zugeschrieben und die Zukunft noch bestimmend sei, gab es keine einstimmige Meinung. Es wurde aber diskutiert, ob Sharing-Model- Notwendigkeit betont, dass die Schaffung fußläufiger Distanzen im Fokus stehen müsse. Zu der Frage, le überhaupt massentauglich seien. Einig waren sich die Expert*innen jedoch darin, dass die Zwangsmobilität aufgrundob derunterschiedlicher private Pkw in Trends Zukunft (Arbeit noch 4.0, bestimmend Teilzeit, Home sei, gab Office) es keine eher einstimmigeabnehmen werde.Meinung. Es wurde aber diskutiert, ob Sharing-Modelle überhaupt massentauglich seien. Einig waren sich die Expert*innen Einen jedochgroßen darin,Stellenwert dass diein der Zwangsmobilität Diskussion hatte aufgrund das Thema unterschiedlich Autonomeser Fahren. Trends Es (Arbeit gab keine 4.0, einheitlicheTeilzeit, Home MeinungOffice) darüber, eher ob abnehmen dessen Ausbreitung werde. als Ersatz für private Pkw oder eher sharing-basiert und mit kleineren Transportfahrzeugen ablaufen wird. Gleichwohl gingen die Expert*innen von neuen Mobilitätsformen aus, etwa Einen großen Stellenwert in der Diskussion hatte das Thema Autonomes Fahren. Es gab keine Zwischenformen zwischen Kfz und ÖPNV wie beispielsweise den „People Mover“. Auch für den Warentransport einheitliche Meinung darüber, ob dessen Ausbreitung als Ersatz für private Pkw oder eher sharing- wurde großes Potential für autonome Lösungen gesehen, wenn auch im Konflikt mit dem menschlichen Kom- basiert und mit kleineren Transportfahrzeugen ablaufen wird. Gleichwohl gingen die Expert*innen von munikationsbedürfnis. neuen Mobilitätsformen aus, etwa Zwischenformen zwischen Kfz und ÖPNV wie beispielsweise den „People Mover“. Auch für den Warentransport wurde großes Potential für autonome Lösungen Der zweite Fokus der Diskussion lag auf der konkreten Umsetzung in Oberbillwerder. Es wurde der Unterschied gesehen, wenn auch im Konflikt mit dem menschlichen Kommunikationsbedürfnis. zwischen urbanen und weniger urbanen Räumen diskutiert und die Frage, wie sehr sich Mobilitätstrends im konkretenDer zweiteQuartier Fokus auswirken der Diskussion würden. Neben lag auf möglichen der konkreten Einschränkungen Umsetzung durchin Oberbillwerder. die Bodenverhältnisse Es wurde (Bauder von Tiefgaragen,Unterschied Erschütterung) zwischen urbanen wurde und als weniger wesentliche urbanen Rahmenbedingung Räumen diskuti dieert Bahntrasse und die Frage, und daswie südlichsehr sich angrenzende Quartier Neuallermöhe-West gesehen, das möglichst wenig belastet werden sollte. Es wurden Mobilitätstrends im konkreten Quartier auswirken würden. Neben möglichen Einschränkungen durch zusätzliche Anbindungen diskutiert und die Schwierigkeit von Quartiersgaragen am Übergang zum Naturraum. die Bodenverhältnisse (Bau von Tiefgaragen, Erschütterung) wurde als wesentliche Rahmenbedingung die Bahntrasse und das südlich angrenzende Quartier Neuallermöhe-West gesehen, das möglichst Zur konkreten Umsetzung im geplanten Quartier wurden folgende Punkte diskutiert: 1) Trennung der äußeren wenig belastet werden sollte. Es wurden zusätzliche Anbindungen diskutiert und die Schwierigkeit von von der inneren Erschließung (ersteres zuerst, um die Akzeptanz und Verlässlichkeit zu erhöhen); 2) Konflikt Quartiersgaragen am Übergang zum Naturraum. mit Lärm der Bahntrasse; mögliche Lösung: Einhausung; 3) stufenweise Entwicklung des Gebietes; 4) Anbin- dung anZur die konkreten B5 problematisch Umsetzung (Tunnel im geplanten nicht machbar); Quartier 5) wurden Tragfähigkeit folgende des P unkteMittleren diskutiert: Landwegs 1) alsTrennung prioritäre der Erschließungstrasse;äußeren von der 6) innerenAngebot Erschließung eines Quartiers (ersteres „ohne eigeneszuerst, umAuto“; die 7)Akzeptanz Verzahnung und mit Verlässlichkeit Neuallermöhe-West; zu 8) Bauweiseerhöhen); und 2)Größe Konflikt des Quartiers:mit Lärm der dicht Bahntrasse; und kompakt mögliche rund um Lösung: die S-Bahnstation; Einhausung; Größe 3) stufenweise zwischen 5.000 und 10.000Entwicklung Wohneinheiten. des Gebietes; 8) Stellplatzschlüssel: 4) Anbindung an Vorschläge die B5 problematisch bis zu 0,2 und (Tunnel vor allem nicht vorbehalten machbar); für5) Carsha- ring. Tragfähigkeit des Mittleren Landwegs als prioritäre Erschließungstrasse; 6) Angebot eines Quartiers „ohne eigenes Auto“; 7) Verzahnung mit Neuallermöhe-West; 8) Bauweise und Größe des Quartiers: Zur Abwicklung des Kfz-Verkehrs wurden 2,5 Anbindungen gesehen: in jedem Fall zwei Trassen nördlich des dicht und kompakt rund um die S-Bahnstation; Größe zwischen 5.000 und 10.000 Wohneinheiten. 8) Bahndamms Richtung Westen (Mittlerer Landweg) und Richtung Osten (Oberer Landweg), ggf. noch eine wei- Stellplatzschlüssel: Vorschläge bis zu 0,2 und vor allem vorbehalten für Carsharing. tere Anbindung zur B5 über den Ladenbeker Furtweg (siehe Abb. 1). Zur Abwicklung des Kfz-Verkehrs wurden 2,5 Anbindungen gesehen: in jedem Fall zwei Trassen nördlich des Bahndamms Richtung Westen (Mittlerer Landweg) und Richtung Osten (Oberer Landweg), ggf. noch eine weitere Anbindung zur B5 über den Ladenbeker Furtweg (siehe Abb. 1).

48 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Abbildung 1: 1:mögliche mögliche Anbindungen Anbindungen des neuen des Quartiers neuen Quartiers (Quelle: ARGUS, Kartengrundlage: openstreetmap) (Quelle: ARGUS, Kartengrundlage: openstreetmap)

Es wurde festgestellt, dass die umliegenden Hauptverkehrsstraßen schon heute hoch belastet sind. Entspre- Es wurde festgestellt, dass die umliegenden Hauptverkehrsstraßen schon heute hoch belastet sind. chend wurden als „Bausteine für eine Mobilitätsgarantie“ Maßnahmen diskutiert, mit denen eine möglichst EsEntsprechend wurde festgestellt, wurden als „Bausteinedass die umliegendenfür eine Mobilitätsgarantie“ Hauptverkehrsstraße Maßnahmen diskutiert,n schon heutemit denen hoch belastet sind. geringe Kfz-Mobilität im Quartier erreicht werden könnte (siehe Abb. 2). Dazu gehörten Entsprechendeine möglichst geringe wurden Kfz-Mobilität als „Bausteine im Quartier für erreichteine Mobilitätsgarantie“ werden könnte (siehe Maßnahmen Abb. 2). Dazu diskutiert,gehörten mit denen eine••• möglichstkaumkaum Stellplätze Stellplätze geringe im im Kfz-Mobilität Straßenraum, Straßenraum, im dafür Quartier Parkierungsanlagen, erreicht werde idealerweise nidealerweise könnte (siehe im im Bereich Bereich Abb. des2). des Dazu Bahndamms gehörten •• guteBahndamms erreichbarer ÖPNV •••• Mobilitätskonzeptgutekaum erreichbarer Stellplätze ÖPNVzur Einsparung im Straßenraum, von Fläche dafür und Parkierungsanlagen,Kosten idealerweise im Bereich des ••• alternativeMobilitätskonzeptBahndamms Mobilitätsdienste zur Einsparung (HVV-Tickets, von Fläche und Beratung, Kosten App, Leihfahrzeuge), finanziert über einen Mobi- alternative Mobilitätsdienste (HVV-Tickets, Beratung, App, Leihfahrzeuge), finanziert über einen •• gute erreichbarer ÖPNV litätsfond,Mobilitätsfond, in den in denInvestoren Investoren einen einen Teil Teil der der gesparten gesparten StellplatzkostenStellplatzkosten einzahlen einzahlen (es (es bestand Einigkeit, • dassbestandMobilitätskonzept hierfür Einigkeit, viel Geld dass benötigt zurhierfür Einsparung viel wird Geld und benötigt von dies Fläche rechtzeitigwird und und die signalisiertKostens rechtzeitig werden signalisiert müsse) werden ••• Sharing-Systememüsse)alternative Mobilitätsdienste (Fahrrad, Auto) (HVV-Tickets, Beratung, App, Leihfahrzeuge), finanziert über einen ••• offensiveSharing-SystemeMobilitätsfond, Kommunikation (Fahrrad, in den fürAuto)Investoren weniger Autos einen Teil der gesparten Stellplatzkosten einzahlen (es ••• attraktiveoffensivebestand KommunikationParkmöglichkeiten Einigkeit, dass für wenigerhierfür für Fahrräder Autosviel Geld incl. benötigt Ladeinfrastruktur wird und fürdie sE-Bikes rechtzeitig signalisiert werden • attraktivemüsse) Parkmöglichkeiten für Fahrräder incl. Ladeinfrastruktur für E-Bikes Es bestand bestand• Sharing-Systeme Einigkeit, dassdass fürfür (Fahrrad, diedie Umsetzung Auto) dieserdieser Punkte Punkte ein ein städtebaulicher städtebaulicher Vertrag Vertrag mit mit dem dem Investor bzw. denInvestor Investoren• bzw.offensive den nötig Investoren Kommunikation sei. nötig sei. für weniger Autos • attraktive Parkmöglichkeiten für Fahrräder incl. Ladeinfrastruktur für E-Bikes

Es bestand Einigkeit, dass für die Umsetzung dieser Punkte ein städtebaulicher Vertrag mit dem Investor bzw. den Investoren nötig sei.

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 49 Abbildung 2: Bausteine für „Mobilitätsgarantie“ (Quelle: ARGUS)

Abbildung 2: Bausteine für „Mobilitätsgarantie“ (Quelle: ARGUS) AbbildungDarüber hinaus 2: Bausteine wurde der Gebietszuschnittfür „Mobilitätsgarantie“ und die Lage (Quelle: des Quar ARGUS)tiers sowie die innere Erschließung Abbildung 2: Bausteine für „Mobilitätsgarantie“ (Quelle: ARGUS) Darüberdiskutiert, hinaus wobei wurde letztere der Gebietszuschnittin einem späteren und Planungsschritt die Lage des Quartiers gesehen sowie wurde. die innereAußerdem Erschließung wurden diskutiert, wobeiDarüberzusätzliche letztere hinaus Verbindungen wurdein einem der späterenGebietszuschnitt für den Planungsschritt Rad- und und die FußverkehrLage gesehen des Quar wurde. insbesondetiers sowie Außerdem diere innere Richtung wurden Erschließung zusätzlicheBoberger Düne Verbindungen und diskutiert, wobei letztere in einem späteren Planungsschritt gesehen wurde. Außerdem wurden fürDarüberNeuallermöher den Rad-hinaus hinaus und wurde See wurdeFußverkehr derfür Gebietszuschnittdererforderlich Gebietszuschnitt insbesondere gehalten, und Richtungdie undLage wobei die desBoberger hierfürLageQuartiers des Dünevor sowie Quar allem und dietiers Neuallermöher inneredie sowie Notwendigkeit Erschließung die innere See für eines Erschließung erforderlich zusätzliche Verbindungen für den Rad- und Fußverkehr insbesondere Richtung Boberger Düne und gehalten,diskutiert,zusätzlichen wobeiwobei wobei Bahndurchstichs letztere hierfür letztere in vor einem inallem einem späteren(nur die späterenfürNotwendigkeit Planungsschritt Fuß- undPlanungsschritt Radverkehr) eines gesehen zusätzlichen wurde. ge imsehen ö Außerdemstlichen Bahndurchstichs wurde. Bereichwurden Außerdem gesehen(nur für wurden Fuß- wurde und (vgl. Rad - Neuallermöher See für erforderlich gehalten, wobei hierfür vor allem die Notwendigkeit eines verkehr)zusätzliche im Verbindungen östlichenVerbindungen Bereich für den für gesehen Rad- den undRad- wurde Fußverkehr und (vgl. Fußverkehr insbesondeAbb. 3). insbesondere Richtung reBoberger Richtung Düne Boberger und Düne und zusätzlichenAbb. 3). Bahndurchstichs (nur für Fuß- und Radverkehr) im östlichen Bereich gesehen wurde (vgl. Neuallermöher See für erforderlich gehalten, wobei hierfür vor allem die Notwendigkeit eines Abb.Neuallermöher 3). See für erforderlich gehalten, wobei hierfür vor allem die Notwendigkeit eines zusätzlichen Bahndurchstichs Bahndurchstichs (nur für(nur Fuß- für und Fuß- Radverkehr) und Radverkehr) im östlichen im Bereich östlichen gesehen Bereich wurde gesehen (vgl. wurde (vgl. Abb. 3). Abb. 3).

Abbildung 3: mögliche Anbindungen des Quartiers an das Radroutennetz (Quelle: ARGUS, Kartengrundlage: openstreetmap) Abbildung 3: mögliche Anbindungen des Quartiers an das Radroutennetz (Quelle:Abbildung ARGUS, 3: Kartengrundlage: mögliche Anbindungen openstreetmap) des Quartiers an das Radroutennetz (Quelle: ARGUS, Kartengrundlage: openstreetmap)

50 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Abbildung 3: mögliche Anbindungen des Quartiers an das Radroutennetz (Quelle: ARGUS, Kartengrundlage: openstreetmap) 2. Teil: Diskussion mit Behördenvertreter*innen

An die Diskussion innerhalb der Gruppe schloss sich eine Diskussion mit Vertreter*innen verschiedener Be- hörden (BWVI, BSW, Bezirksamt) an, in dem einzelne Aspekte vertieft wurden. Dazu gehörten die Frage der Mindestgröße einer ersten Phase im Falle eines stufenweisen Baus des neuen Quartiers, die benötigte Dichte und Lage des Quartiers (entlang der Bahn als Alternative zu trapezförmiger Darstellung im Flächennutzungs- plan), eine mögliche Kapazitätserweiterung der S-Bahn unter Beachtung eines möglichen Engpasses im Bereich Hauptbahnhof sowie die Möglichkeiten für einen Radschnellweg im Süden des Quartiers, bei dem insbesondere die Knotenpunkte beachtet werden müssten. Generell wurde die Notwendigkeit für eine Quartiersentwicklung mit innovativen Elementen für den Radverkehr bestätigt.

Kontrovers wurde die Frage der Anbindungen diskutiert. Es wurde in Frage gestellt, nördlich des Bahndamms zum Oberen Landweg eine neue Trasse zu errichten, wenn südlich des Bahndamms der Rahel-Varnhagen-Weg zur Verfügung stehe. Gleichzeitig wurde der Wunsch nach möglichst vielen Anbindungen geäußert, um eine möglicherweise kritische Situation wie in Neuallermöhe-West mit nur zwei Anbindungen zu vermeiden. Ein MIV-Anteil von 0,2, den die Expert*innen für realistisch hielten, wurde infrage gestellt, da er heute selbst in zentral gelegenen Quartieren nicht erreicht würde. Als gravierendes Problem wurde die Situation in den Kurt- A.-Körber-Chaussee geschildert, die durch eine bessere Anbindung an die B5 (entweder mit Durchstich vom Oberen Landweg oder mit neuem Knotenpunkt am Ladenbeker Furtweg) gelöst werden müssen.

3. Teil: Auswertung der Bürgergespräche

Bei der Auswertung der Bürgergespräche vom Abend des 2.3. wurde festgestellt, dass die Konzi-pierung Ober- billwerders als Gebiet mit wenig Autoverkehr von vielen Bürger*innen geteilt wurden, insbesondere von jünge- ren. Diese zeigten eine große Akzeptanz für neue Mobilitätsdienstleistungen, während die Älteren noch stärker auf das Auto fixiert waren. Insgesamt gab es einen hohen Deckungsgrad zwischen den Überlegungen der Bürger*innen und der Expert*innen, etwa bezüglich der möglichen Anbindungen, der Vermeidung zusätzlicher Belastungen für die angrenzenden Gebiete, der Konzentrierung von Parkplätzen auf (rückbaubare) Parkpalet- ten sowie die Notwendigkeit zusätzlicher Bahndurchstiche für den Fuß- und Radverkehr. Auch die Rampe vom Ladenbeker Furtweg an die B5 wurde für eine gute Lösung gehalten, auch aus Radfahrersicht.

Weitere von den Bürger*innen geäußerte Aspekte waren: 1) eine Sperre der vorhandenen Bahnquerung für den motorisierten Verkehr (mit Ausnahme Busse, Feuerwehr); 2) der problematische Anschluss an die Velorou- te 8 und die Wichtigkeit der bestehenden Veloroute 9; 3) die Nahversorgung des Quartiers durch die umlie- gende landwirtschaftliche Fläche; 4) die Qualifizierung des Quartiers, um die Zahl der Wege aus dem Quartier heraus zu minimieren; 5) die problematische Situation im Bereich Gleisdreick und Korridor der Naturschutzge- biete im Westen; 6) die Einrichtung einer Ringlinie für den Busverkehr.

4. Teil: Austausch mit anderen Expertengruppen der Ideenwerkstatt

Mit einem Vertreter der Gruppe Nachhaltigkeit wurde über die Möglichkeit für Photovoltaik im Straßenraum oder auf der angedachten Einhausung der Bahnstrecke, die Nutzung von Flächen an der Autobahn für So- larthermie, Elektromobilität und den Stellplatzschlüssel diskutiert, der von der Gruppe Nachhaltigkeit bei 1,0 angesetzt worden war.

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 51 Beim Gespräch mit einem Vertreter der Gruppe Städtebau stand vor allem die Frage der Dichte des geplanten Quartiers im Vordergrund. Die Gruppe Städtebau favorisierte dabei eine Begrenzung auf 30 HektarBeim Gespräch mit einer mit GFZ einem von 3,0Vertreter für rd. der 5.-7.000 Gruppe Einwohner Städtebau (mit stand 3-4geschossigen vor allem die Gebäuden Frage der realisierbar).Dichte des Bewohner*innengeplanten Quartiers sollten im Vordergrund. sich beim Aufenthalt Die Gruppe und Städtebau Fortbewegen favori imsierte öffentlichen dabei eine Raum Begrenzung wohl fühlen auf und 30 dieserHektarBeim Gespräch müsstemit einer entsprechendmit GFZ einem von Vertreter 3,0 dimensioniert für rd.der 5.-7.000Gruppe werden Städtebau Einwohner (über stand (mitdie Anfor vor3-4geschossigen allemderungen die Frage von Gebäuden derFeuerwehr Dichte realisierbar).des u.a. geplanten hinaus).Bewohner*innenQuartiers Derim Vordergrund. öffentliche sollten Raum sichDie Gruppebeim sollte Aufenthalt Städtebauals eigene undfavorisierte Identität Fortbewegen begridabeiffen eine im werden. öffentlichenBegrenzung aufRaum 30 Hektarwohl fühlen mit einer und dieserGFZ von müsste 3,0 für entsprechend rd. 5.-7.000 Einwohner dimensioniert (mit 3-4geschossigen werden (über dieGebäuden Anforderungen realisierbar). von Bewohner*innen Feuerwehr u.a. sollten Mithinaus).sichBeim der beimGespräch Gruppe Der Aufenthalt öffentlichemit Lebendige einem und Vertreter FortbewegenRaum Vielfalt dersollte Gruppe imalswurde öffentlicheneigeneStädtebau über Identität die standRaum „Next vor begriwohl allemEconomy“ ffenfühlen die werden. Frage und diskutiert, derdieser Dichte müsste mit des der entsprechend Annahme einer Pluralitätdimensioniertgeplanten Quartiersder werdenArbeit im Vordergrund.und (über der die Räume, Anforderungen Die Gruppe die eine Städtebau von flexible Feuerwehr favori undsierte durc u.a. dabeihmischte hinaus). eine Begrenzung DerStruktur öffentliche aufbenötigt 30 Raum und sollte bedingt. als Beim Gespräch mit einem Vertreter der Gruppe Städtebau stand vor allem die Frage der Dichte des MiteigeneHektar der mit Identität Gruppe einer GFZ begriffenLebendige von 3,0 werden.für rd.Vielfalt 5.-7.000 wurde Einwohner über (mit die 3- „Next4geschossigen Economy“ Gebäuden diskutiert, realisierbar). mit der Annahme einer Diegeplanten Gruppe Quartiers sah die im NutzungVordergrund. der Die Erdgeschosse Gruppe Städtebau (z.B. favori Kindergärten,sierte dabei eine Arbeit, Begrenzung Verwaltung, auf 30 PluralitätBewohner*innen der Arbeit sollten undsich beimder Räume,Aufenthalt die und eine Fortbewegen flexible undim öffentlichen durchmischte Raum Strukturwohl fühlen benötigt und und bedingt. „Gebietsbetreuungsbüro“dieserHektar müsstemit einer entsprechend GFZ von 3,0 dimensioniert für nach rd. 5.-7.000dem werdenVorbild Einwohner (über Wiens) die(mit Anfor und3-4geschossigen derungenmehr Fläche von Gebäuden Feuerwehrn für soziale realisierbar). u.a. Interaktionen als DieMit derGruppe Gruppe sah Lebendige die Nutzung Vielfalt der Erdgeschosse wurde über die (z.B. „Next Kindergärten, Economy“ diskutiert, Arbeit, Verwaltung, mit der Annahme einer Plura- zentralenhinaus).Bewohner*innen Der Punkt öffentliche sollten an. FürRaumsich diebeim sollte Verbindung Aufenthalt als eigene und Identitätdes Fortbewegen Quartiers begriffen imwurden werden. öffentlichen vor allemRaum wohlWege fühlen zu den und Sportplätzen und lität der Arbeit und der Räume, die eine flexible und durchmischte Struktur benötigt und bedingt. Die Gruppe generell„Gebietsbetreuungsbüro“dieser müsste in die entsprechend umliegenden dimensioniert nach Stadtteile dem werdenVorbild für wichtig (über Wiens) die erachtet. Anforund derungenmehr Fläche von Feuerwehrn für soziale u.a. Interaktionen als zentralensahMithinaus). der die Gruppe NutzungDer Punkt öffentliche Lebendige deran. Erdgeschosse FürRaum Vielfaltdie sollte Verbindung alswurde (z.B. eigene über Kindergärten, Identitätdes die „NextQuartiers begri Economy“ Arbeit,ffen wurden werden. Verwaltung,diskutiert, vor allem mit „Gebietsbetreuungsbüro“ der Wege Annahme zu den einer Sportplätzen nach demund VorbildPluralität Wiens) der Arbeit und und mehr der FlächenRäume, die für eine soziale flexible Interaktionen und durchmischte als zentralen Struktur Punktbenötigt an. und Für bedingt. die Verbindung des generellMit der Gruppe in die Lebendige umliegenden Vielfalt Stadtteile wurde über für die wichtig „Next Economy“erachtet. diskutiert, mit der Annahme einer QuartiersDie Gruppe wurden sah die Nutzungvor allem der Wege Erdgeschosse zu den Sportplätzen(z.B. Kindergärten, und generellArbeit, Verwaltung, in die umliegenden Stadtteile für wichtig Pluralität der Arbeit und der Räume, die eine flexible und durchmischte Struktur benötigt und bedingt. Thesen/Forderungenerachtet.„Gebietsbetreuungsbüro“ nach dem zur Vorbild Entwicklung Wiens) und mehr Flächevonn Oberbillwerderfür soziale Interaktionen als zentralenDie Gruppe Punkt sah diean. NutzungFür die Verbindung der Erdgeschosse des Quartiers (z.B. Kindergärten, wurden vor allemArbeit, Wege Verwaltung, zu den Sportplätzen und Abschschließendgenerell„Gebietsbetreuungsbüro“ in die umliegenden stellten nach Stadtteile die dem Expert*innen Vorbild für wichtig Wiens) erachtet. fünf und mehrThesen Fläche sowien für Forderungensoziale Interaktionen bzw. alsMaßzahlen zur EntwicklungThesen/Forderungenzentralen Punkt von an. FürOberbillwerder die Verbindung zur auf des Entwicklung (siehe Quartiers Abb. wurden 4 und vorvon Abb. allem Oberbillwerder 5).Wege zu den Sportplätzen und AbschschließendThesen/Forderungengenerell in die umliegenden stellten Stadtteile die zur Expert*innen fürEntwicklung wichtig erachtet. fünf Thesen von Oberbillwerder sowie Forderungen bzw. Maßzahlen zur EntwicklungAbschschließend von stellten Oberbillwerder die Expert*innen auf (siehe fünf Abb. Thesen 4 und sowie Abb. Forderungen 5). bzw. Maßzahlen zur Entwicklung von Thesen/ForderungenOberbillwerder auf (siehe Abb. zur 4Entwicklung und Abb. 5). von Oberbillwerder Abschschließend stellten die Expert*innen fünf Thesen sowie Forderungen bzw. Maßzahlen zur EntwicklungThesen/Forderungen von Oberbillwerder zur auf Entwicklung (siehe Abb. 4 und von Abb. Oberbillwerder 5). Abschschließend stellten die Expert*innen fünf Thesen sowie Forderungen bzw. Maßzahlen zur Entwicklung von Oberbillwerder auf (siehe Abb. 4 und Abb. 5).

Abbildung 4: Thesen zur Mobilität für Oberbillwerder

Abbildung 4: Thesen zur Mobilität für Oberbillwerder Abbildung 4: Thesen zur Mobilität für Oberbillwerder Abbildung 4: Thesen zur Mobilität für Oberbillwerder

Abbildung 5: Verkehrliche Festlegungen / Maßzahlen für Oberbillwerder

Abbildung 5: Verkehrliche Festlegungen / Maßzahlen für Oberbillwerder Abbildung 5: Verkehrliche Festlegungen / Maßzahlen für Oberbillwerder

Abbildung52 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) 5: Verkehrliche DOKUMENTATION Festlegungen DER ERGEBNISSE / DER Maßzahlen EXPERTENGRUPPEN für Oberbillwerder

Die Arbeitsgruppe Kulturlandschaft und Freiraum Graphic Recording

Kulturlandschaft

Diese zentralen Themen und Fragestellungen wurden Eingeladene Expertinnen und Experten den Expertinnen und Experten an die Hand gegeben: • Kann die historische Marschhufenstruktur der Kulturland- • Johannes Böttger, urbane gestalt landschaftsarchitekten, schaft Ausgangspunkt für die städtebauliche Planung sein, Köln mit Blick auf das Ziel einer ortsbezogenen Identität? • Prof. Dr. Wolfgang Dickhaut, HafenCity Universität Hamburg • Welche Synergien lassen sich zwischen der künftigen Art der • Prof. Undine Giseke, bgmr, Berlin Landbewirtschaftung (auf weniger Fläche) und dem neuen • Hans-Georg Jacobsen, Agrargutachter, Ekenis Stadtteil herstellen? • Lutz Krob, BWS GmbH, Hamburg • Wie sollte die Entwässerung an diesem Standort konzipiert • Dr. Christa Müller, Münchner Forschungsgesellschaft „anstif- werden, damit in der Marsch gebaut werden kann (Gräben, tung“ Fleete, flächenhafte Aufhöhung, Warften, Straßendämme)? • Sabine Schwirzer, EGL Entwicklung und Gestaltung von Land- • Wie kann das vorhandene Naturraumpotenzial bei der Pla- schaft GmbH, Hamburg nung des neuen Stadtteils berücksichtigt werden?

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 55 IDEENWERKSTATT: DOKUMENTATION DER GRUPPE KULTURLANDSCHAFT

Oberbillwerder: Oberbillwerder: Stadt und Land als ein Raum gedacht Stadt und Land als ein Raum gedacht Parallele Prozesse anschieben Parallele Prozesse anschieben

Oberbillwerder und die Transformation einer Landschaft: Stadt und Land rücken näher zusammen OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

OBERBILLWERDEROberbillwerder - IDEENWERKSTADT und 2017 die - EXPERTEN Transformation - DOKUMENTATION GRUPPE einer 6 KULTURLANDSCHAFT Landschaft: UND FREIRAUM

Stadt und Land rücken näher zusammen OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

Quelle: Eigenes Foto

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56 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Oberbillwerder: behutsame Transformation von Dorf und Landwirtschaft Das hofnahe Ackerland in Oberbillwerder bleibt, die Flächen werden jedoch kleiner. Die Landwirt- Das hofnahe Ackerland in Oberbillwerder bleibt, die Flächen werden jedoch kleiner. Die Landwirt- schaft soll Schritt für Schritt ihre Produktionsweise ändern und wird ökologischer. Sie orientiert schaft soll Schritt für Schritt ihre Produktionsweise ändern und wird ökologischer. Sie orientiert sich an der Nahrungsmittelproduktion. In der Koexistenz mit dem neuen Stadtteil entstehen sich an der Nahrungsmittelproduktion. In der Koexistenz mit dem neuen Stadtteil entstehen neue neue Geschäftsfelder (Energie, Wasserwirtschaft). Neben Möglichkeiten der Selbsternte und Geschäftsfelder (Energie, Wasserwirtschaft). Neben Möglichkeiten der Selbsternte und gemein- gemeinschaftlichen Gärtners als Orten der Milieu übergreifender Kooperation. Ihre Ökonomie wird schaftlichen Gärtners als Orten der Milieu übergreifender Kooperation. Ihre Ökonomie wird regio- regionaler. Eine Landesnutzungsgesellschaft unterstützt diesen Transformationsprozess. Auch im Parallele Prozesse anschieben naler. Eine Landesnutzungsgesellschaft unterstützt diesen Transformationsprozess. Auch im Dorf Dorf soll Transformation stattfinden. soll Transformation stattfinden.

Pensions Pferde Solare Nutzung

Ausgleichsfläche

Grünland und Nahrungsmittelproduktion OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

Solidarische Landwirtschaft

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(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 57 Die niedrige Landschaft wird zugänglich

InIn OberbillwerderOberbillwerder istist diedie MarschhufenlandschaftMarschhufenlandschaft weitweit undund niedriniedrig.g. Das Das Straßendorf, Straßendorf, das das Acker- Ackerland landmit seinen mit seinen langen langen Parzellen, Parzellen, die Bille die Billeund unddie Boberger die Boberger Düne Dü bildenne bilden ein einzigartigesein einzigartiges Landschafts- Land- schaftsensemble.ensemble. Die Oberbillwerder Die Oberbillwerder Ackerfläche Ackerfläche ist ein istwichtiges ein wichtiges Element Element in diesem in diesem Ensemble. Ensemble. Gegenwärtig istist siesie nichtnicht zugänglich.zugänglich. DasDas ändertändert sichsich mitmit derder B Bebauung.ebauung. Neue Neue W Wegeege durch durch die die Landschaft entstehen,entstehen, geschicktgeschickt geführtgeführt entlangentlang derder Gräben,Gräben, um um die die Konflikte Konflikte mit mit der der Landwir Landwirtschaft- schaftgering geringzu halten. zu halten. Die Grabenstruktur Die Grabenstruktur wird zum wird Erlebnisraum zum Erlebnisra fürum Weite für Wundeite Verbindung und Verbindung (Schlittschuhlaufen,(Schlittschuhlaufen, Radfahren).Radfahren).

Historische ParzellenParzellen alsals verbindende verbindende Struktur Struktur

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OBERBILLWERDEROBERBILLWERDER - -IDEENWERKSTADT IDEENWERKSTADT 2017 2017 - EXPERTEN- EXPERTEN - DOKUMENTATION- DOKUMENTATION GRUPPE GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT6 KULTURLANDSCHAFT UND UND FREIRAUM FREIRAUM

Entwässerungssystem Gräben als Kontinuum

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58 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Gräben als Kontinuum: Ein wasserwirtschaftliches System für landwirt- schaftliche und urbane Anlieger – Vielfalt im Innern

Polder bleibt Polder, auch wennwenn erer bebautbebaut wird.wird. DaherDaher brauchtbraucht eses einein integriertesintegriertes Entwässe- Entwässerungs- rungssystemsystem für beide für beide Teile. Teile.Die Bewässerung Die Bewässerung der Landwirtschaft der Landwirtschaft wird optimiert,wird optimiert, behält behält aber aberseine sei- netraditionelle traditionelle Grabenstruktur. Grabenstruktur. Im Imneuen neuen Stadtteil Stadtteil wird wird ausreichender ausreichender Speicherplatz Speicherplatz für für Wasser Wasser geschaffen: entlang der Gräben, inin denden GrünflächenGrünflächen und und Straßen, Straßen, auf auf den den Dächern. Dächern. Die Die dichte dichte bebauten Bereiche werden soso zumzum Schwamm.Schwamm. VerdunstungVerdunstung wirdwird zuzu einereiner wesentlichen,wesentlichen, auch auch klima- klima-und kostenrelevanten und kostenrelevanten Größe. Größe. Mehrfachnutzung Mehrfachnutzung von privaten von privaten und öffentlichen und öffentlichen Flächen Flächen ist erforderlich. ist erforderlich.Die aufgehöhte Die Flächeaufgehöhte ist auf Fläche ein Minimum ist auf ein zu Minimum reduzieren. zu reduzieren.

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KleibödenOBERBILLWERDER als Grundlage - IDEENWERKSTADT - Abfluss 2017 - EXPERTEN und Vedunstung- DOKUMENTATION GRUPPE erforderlich 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

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(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 59 Gräben als Lösung - Seitlich Überflutungsbereich als Stauraum

OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM Projekt für Kopenhagen als Beispiel

© Atelier Dreiseitl © Atelier Dreiseitl

© Atelier Dreiseitl © Atelier Dreiseitl OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

60 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Neuer Stadtteil Oberbillwerder, am Rand ein Dorf ? Dort, wo Stadt und Landschaft aufeinandertreffen, entsteht eine produktive Überlappung. Hier entste- Dort,hen vielfältige wo Stadt Freiräume,und Landschaft in den aufeinandertreffen, gespielt, produziert entsteht und weiter eine verarbeitetproduktive Überlappungwird. Es ist eine Art neuer HierAllmende: entstehen offenen vielfältige Flächen Freiräume, für alle wie in denWiesen, gespielt, Spiel- produzie und Sportflächenrt und weiter und verarbeitet vielfältigen wird. gemein Es ist- eineschaftlichen Art neuer und Allmende: Selbsterntegärten. offenen Flächen für alle wie Wiesen, Spiel- und Sportflächen und vielf - tigen gemeinschaftlichen und Selbsterntegärten. Der produktive Saum umfasst auch neue Bautypologien: von Ein- oder Mehrfamilienhäuser mit DerGewächshäusern produktive Saum und umfasst Gewerberäumen auch neue im Bautypologien: Erdgeschoss vonbis hinEin- zu o derneuen Mehrfamilienhäuser Stadtfarmen, in denen mit Gewächshäuserngewohnt, produziert und und Gewerberäumen gelernt werden im kann. Erdgeschoss bis hin zu neuen Stadtfarmen, in denen gewohnt, produziert und gelernt werden kann.

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(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 61 ArbeitsgruppeArbeitsgruppe + Fachöffentlichkeit + Fachöffentlichkeit Arbeitsgruppe + Fachöffentlichkeit

„Tierstation“„Tierstation“ KiGa,KiGa, Scheune,„Tierstation“ Scheune, Strei- Strei- chelzoochelzooKiGa, Scheune, Strei- chelzoo „Selbsterntegärten.„Selbsterntegärten. Gemeinschafts Gemeinschafts- - gärten.gärten.„Selbsterntegärten. Mischformen Mischformen zu zu KleingärGemeinschafts Kleingär- - - OrteOrte der derProduktivität Produktivität ten.ten. Containergärten. Container und Mischformen und Werstatt:“ Werstatt:“ zu Kleingär- Orte der Produktivität ten. Container und Werstatt:“ desdes Arbeitens Arbeitens desdes Lernensdes Lernens Arbeitens des Lernens der derWeiterverarbeitung Weiterverarbeitung der der ProduktionsstätteProduktionsstätte für für der Weiterverarbeitung der ProdukteProdukte LokaleLokale ProduktionsstätteLebensmittelpro- Lebensmittelpro- für Produkte duktionduktionLokale Lebensmittelpro- duktion

„Ich wohne derzeit in Rothenburgs- ort und habe Interesse nach Ober- OBERBILLWERDEROBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT - IDEENWERKSTADT 2017 2017 - EXPERTEN - EXPERTEN - DOKUMENTATION - DOKUMENTATIONbillwerder GRUPPE GRUPPE zu 6 ziehen.KULTURLANDSCHAFT 6 KULTURLANDSCHAFT Urbane Land UND UNDFREIRAUM- FREIRAUM OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM wirtschaft könnte ein zusätzlicher Bürgerworkshop Anreiz für mich sein.“

„Bitte keinen neuen „Ich„Ich wohne wohne derzeit derzeit in inRothenburgs Rothenburgs- - Badesee!“ ortort und und habe habe Interesse Interesse nach nach Ober Ober- - billwerderbillwerder zu zu ziehen. ziehen. Urbane Urbane Land Land- - wirtschaftwirtschaft könnte könnte ein ein zusätzlicher zusätzlicher AnreizAnreiz für für mich mich sein.“ sein.“ „SonnenblumenfelderBürgerworkshopBürgerworkshop in der neuen Stadt.“

„Bitte„Bitte keinen keinen neuen neuen Badesee!“Badesee!“„Landschaft erhalten wie Sie mal war! Museumshof?“ „Die Tragfähigkeit des Konzeptes setzt voraus, dass auch die Land- „Sonnenblumenfelder„Sonnenblumenfelder in in wirte ausreichend Geld verdienen. derder neuen neuen Stadt.“ Stadt.“ Dies muss in der Planung aktiv be- rücksichtigt werden.“ „Landschaft„Landschaft erhalten erhalten wie wie SieSie mal mal war! war! Museumshof?“Museumshof?“ „Die„Die Tragfähigkeit Tragfähigkeit des des Konzeptes Konzeptes OBERBILLWERDERsetztsetzt voraus, voraus, - IDEENWERKSTADT dass dass auch auch die 2017 die Land Land- EXPERTEN- - - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM wirtewirte ausreichend ausreichend Geld Geld verdienen. verdienen. DiesDies muss muss in inder der Planung Planung aktiv aktiv be be- - rücksichtigtrücksichtigt werden.“ werden.“

OBERBILLWERDEROBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT - IDEENWERKSTADT 2017 2017 - EXPERTEN - EXPERTEN - DOKUMENTATION - DOKUMENTATION GRUPPE GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT6 KULTURLANDSCHAFT UND UND FREIRAUM FREIRAUM

62 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Darstellung: Johannes Böttger, urbanegestalt OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

Projekte aus München und Frankreich, Colombe als Beispiele

Krautgärten, München © Lacaton Vasalle Architects

© ReGen Village © AAA Architects OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 63 EMPFEHLUNGEN - THESE FÜR OBERBILLWERDER EMPFEHLUNGEN - THESE FÜR OBERBILLWERDER Die behutsame Transformation von Dorf und Landwirtschaft... Die behutsame Transformation von Dorf und Landwirtschaft... Die Landwirtschaft Landwirtschaftbehutsame in TransformationOberbillwerderin Oberbillwerder soll Schritt sollvon Schrittfür Dorf Schritt fürund i hreSchritt Landwirtschaft...Produktionsweise ihre Produktionsweise ändern, ökologischer, ändern, ökologi- scher,Diediversifizierter Landwirtschaft diversifizierter und ökonomischin Oberbillwerder und ökonomischregionaler soll Schritt werden. regionaler für DurchSchritt Orientiwerden.hre Produktionsweiseierung Durch an der Orientierung Nahrungsmittelproduktion ändern, ökologischer, an der Nahrungsmittel - produktiondiversifizierterentsteht eine entsteht aktive und ökonomisch Koexistenz eine aktive regionalermit dem Koexistenz neuen werden. Stadtteil mit Durch dem und Orient neuen neuierunge Geschäftsfelder Stadtteil an der Nahrungsmittelproduktionund (lokaleneue GeschäftsfelderNahrungsmittel, (lokale entstehtEnergie, eineWasserwirtschaft...) aktive Koexistenz mit dem neuen Stadtteil und neue Geschäftsfelder (lokale Nahrungsmittel, Nahrungsmittel,Das Dorf Billwerder Energie, muss planerisch Wasserwirtschaft...) auf die Veränderung vorbereitet werden. DasEnergie, Dorf Wasserwirtschaft...) Billwerder muss planerisch auf die Veränderung vorbereitet werden. Eine Landnutzungsge- DasEine DorfLandnutzungsgesellschaft Billwerder muss planerisch zu Unterstützung auf die Veränderung der Transformationsprozesse vorbereitet werden. ist einzurichten, diese kann sellschaftDas Dorf Billwerder zu Unterstützung muss planerisch der Transformationsprozesseauf die Veränderung vorbereitet ist werden.einzurichten, diese kann später auch für Einespäter Landnutzungsgesellschaft auch für den neuen Stadtteil zu Unterstützung nützlich sein. der Transformationsprozesse ist einzurichten, diese kann denspäterDie niedrige neuen auch fürLandschaftStadtteil den neuen nützlich der Stadtteil Marschhufen sein. nützlich in sein.Oberbillwerder mit ihren langen Schlägen und das einzigartige DieLandschaftsensemble niedrigeniedrige Landschaft Landschaft mit der Bille derMarschhufen und Marschhufen Boberger in Oberbillwerder Düne in Oberbillwerdermuss wertgeschä mit ihren langentztmit und ihren Schlägengesamt langen betrachtet und Schlägen das einzigartigewerden. und Die das ein- zigartigeLandschaftsensemblederzeit nicht Landschaftsensemble zugängliche mit Ackerfläche Bille und Boberger mit ist imBille Zuge Düne und der mussBoberger Neuplanung wertgeschä Düne zugänglichtzt muss und gesamt wertgeschätztzu machen. betrachtet Dabei und werden. ist gesamteine Die be- Balance mit der Landwirtschaft zu finden. trachtetderzeit nicht werden. zugängliche Die derzeit Ackerfläche nicht ist zugängliche im Zuge der NeuplanungAckerfläche zugänglich ist im Zuge zu machen. der Neuplanung Dabei ist eine zugänglich zu Neue Wege und bestehende Gräben sind als zusammenhängende Infrastrukturen mit landschaftlichen machen.Balance mit Dabei der Landwirtschaft ist eine Balance zu finden. mit der Landwirtschaft zu finden. NeueQualitäten Wege zu und entwickeln. bestehende Die GräbenGräben sindbilden als ein zusammenhängende lineares Kontinuum Infrain Raumstrukturen und wandeln mit landschaftlichen im Verlauf ihre Neue Wege Wege und und bestehende bestehende Gräben Gräben sind als sind zusammenhängende als zusammenhängende Infrastrukturen Infrastrukturen mit landschaftlichen mit landschaftli - QualitätenAtmosphäre zu von entwickeln. rural zu urban.Die Gräben bilden ein lineares Kontinuum in Raum und wandeln im Verlauf ihre chenAtmosphäre Qualitäten von rural zu zuentwickeln. urban. Die Gräben bilden ein lineares Kontinuum in Raum und wandeln im Verlaufund eine ihre aktive Atmosphäre Oberfläche von rural zudes urban. neue Stadtteils Oberbillwerder... und eine aktive Oberfläche des neue Stadtteils Oberbillwerder... Die Kontaktfläche des neuen Stadtteils zur Landschaft ist nutzungsgemischt und hoch aktiv zu planen. Die Kontaktfläche des neuen Stadtteils zur Landschaft ist nutzungsgemischt und hoch aktiv zu DieVielfältige Kontaktfläche Freiräume, des ergänzt neuen Stadtteilsum Bauten zur mit Landschaft Bezug zur ist Landscha nutzungsgemischtft, können fürund Erholung, hoch aktiv Sport, zu planen. planen.VielfältigeNahrungsmittelproduktion Vielfältige Freiräume, Freiräume, ergänzt und um Weiterverarbeitung Bauten ergänzt mit um Bezug Bauten genutzt zur Landscha mit werden: Bezugft, Eine können zur Art Landschaft, zeitgenössische für Erholung, können Sport, Allmende, für Erholung, Sport,Nahrungsmittelproduktionauch Ort Nahrungsmittelproduktion der Milieu übergreifenden und Weiterverarbeitung Kooperation. und Weiterverarbeitung In genutzt dieser Zonewerden: sind genutzt Eine Ein- Art und werden:zeitgenössische Mehrfamilienhäuser Eine Art Allmende, zeitgenössische mit Allmende,auchGewächshäusern Ort der auch Milieu undOrt übergreifenden Gewerberäumen,der Milieu übergreifendenKooperation. Selbsternteflächen, In dieser Kooperation. Zone Gemeinsch sind Ein-In dieseraftsgärten und Mehrfamilienhäuser Zone und sindStadtfarmen Ein- und mit Mehrfamili- enhäuserGewächshäusernvorstellbar. mit Gewächshäusern und Gewerberäumen, und Selbsternteflächen, Gewerberäumen, Gemeinsch Selbsternteflächen,aftsgärten und StadtfarmenGemeinschaftsgärten und Stadtfarmenvorstellbar. vorstellbar. produzieren gemeinsam ein lebenswertes Stück Stadt produzierenOBERBILLWERDER gemeinsam - IDEENWERKSTADT ein lebenswertes 2017 - EXPERTEN -Stück DOKUMENTATION Stadt GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

OBERBILLWERDER - IDEENWERKSTADT 2017 - EXPERTEN - DOKUMENTATION GRUPPE 6 KULTURLANDSCHAFT UND FREIRAUM

64 (ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1 Abb. 2

Abb. 3 Abb. 3

Abb. 4a Abb.4b Abb. 4a Abb.4b

Abb. 5 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 6

Eigene Darstellungen

(ORIGINALZUSAMMENFASSUNGEN) DOKUMENTATION DER ERGEBNISSE DER EXPERTENGRUPPEN 65 Dokumentation Bürgerworkshop

Wichtiger Bestandteil der Ideenwerkstatt war der Austausch zwischen Expertinnen und Experten sowie Bürgerinnen und Bürgern. Welche Vorstellungen und Leitideen gibt es seitens der Öffentlichkeit für den neuen Stadtteil? Anhand von verschiedenen Materialien konnten diese entweder auf einem Luftbild oder in einer Protokollvorlage festgehalten und mit den Fachleuten diskutiert werden. Nicht alle der 21 Arbeitsgruppen haben beide Möglichkei- ten genutzt. Einige haben nur Modelle gebaut, andere nur Protokoll geschrieben. Wieder andere haben zusätzliche Zeichnungen oder Stichpunkte zur Dokumentation auf ihren Tischen hinterlassen. So geben die folgenden Seiten auf unterschiedliche Art und Weise einen Ein- und Überblick über die vielfältigen Ideen.

Die Bildbeschreibungen wurden von der Redaktion geschrieben. Die Protokolle und Notizen wurden im Original übernommen und lediglich bzgl. Rechtschrei- bung und Punktuation bearbeitet.

Tisch 01

n der Bahn ist Gewerbe vorgesehen, Farming sind auch ein sozialer Mix, neue Arbeits- im Norden schließt Wohnbebauung an, stätten und generationsübergreifende Angebote Awelche im Übergang zur Landwirtschaft vorgesehen. An der Bahn werden hohe Gebäude in Natur- und Freiraum übergeht. Das Wohnge- vorgeschlagen, in Richtung Norden dann in der biet ist mit kleinteiligem Gewerbe und klein- Höhe abnehmende Reihenhäuser. räumlichen Freianlagen gemischt. Neben Urban

ZUSÄTZLICHE NOTIZEN •• Junge Leute haben kein eigenes Auto mehr •• Universität •• Mischung! •• HafenCity zu teuer •• Kommunikation •• Urbaner Lebensstil •• Klein St. Petersburg •• Familie in der Nähe •• Verschiedene Wohnungsgrößen •• Tagespflege/Zentrum •• Co-working •• Beratung •• Junge Leute •• Fahrrad

68 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP Tisch 02

ZUSÄTZLICHE NOTIZEN •• Autoarmer Stadtteil, kostenfreie S-Bahnfahrt, •• Anbindung an Autobahnanschlussstelle gute Anbindung nach Bergedorf-Zentrum Allermöhe (Mittlerer Landweg), nicht über •• Zwischen Neuallermöhe-West und Oberbill- Wohnviertel und Neuallermöhe-West werder nur Rad- und Fußwege, Autostraße •• Entwässerung mit überfluteten Straßen prob- nur für Busse und Rettungsfahrzeuge lematisch •• Jugendzentrum, Kulturzentrum, Kulturkneipe •• Bildung, Sportinfrastruktur (Hallen, Sportplät- •• Bessere Durchmischung der Bevölkerung, ze), zumindest Feld-Platz Einfamilienhäuser •• S-Bahnhof, Taktverdichtug, Ausbau •• Keine überregionale Nutzung, weniger Ver- •• Alle Ideen auf Verkehrsbelastung für Nachbar- kehrsbelastung für die Umgebung, weniger schaftsstadtteile überprüfen Gewerbe

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 69 Tisch 03

as großflächige Wohngebiet wird von einer an die bestehenden Schulen mit weiteren öffent- Grünachse geteilt, in beiden Teilen finden lichen Einrichtungen wird betont. An der Bahn ist Dsich zentral eine Parkfläche und öffentli- Geschosswohnungsbau vorgesehen, nach Norden che Einrichtungen. Der Anschluss im Nordosten hin Reihen- und Einfamilienhäuser.

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Hohe, kleinteilige, abwechslungsreiche Dichte gung, Baumaterialien •• Abwechslungsreiche Räume •• Begrünte Dächer, Energiefassaden •• Solarthermie, KW 40 ohne Schaumstofffas- 2. Wohnen und Nachbarschaft saden •• Vielfältige Wohnformen ermöglichen, quali- tativ hochwertige Stadträume schaffen, um 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen lebendige Nachbarschaften zu fördern •• Möglichst autofreier Stadtteil, damit das Ver- •• Wohngemeinschaften fördern bzw. Grund- kehrsaufkommen zu keiner Belastung führt stücksflächen für entsprechende Interessen- gemeinschaften zur Verfügung stellen 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- •• Baugemeinschaften schaft, Wasserwirtschaft •• Grüne Bewegungsachse, in der viel stattfin- 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, det wie z. B. Urban Gardening Bildung, Kultur •• Eine Wasserfläche im Stadtteil zur Beruhi- •• Läden und Gewerbe im EG gung und als Treffpunkt •• Schwimmbad mit Sauna, da Schwimmmög- lichkeiten für Kinder und alle auch im Stadtteil Neuallermöhe fehlen

70 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP Tisch 04

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Städtisches Wohnen mit Anbindung nach gung, Baumaterialien Osten und Süden •• Erdwärme •• Dichte Bebauung •• Keine Solarfelder •• Offene Gärten •• Ansprechende Architektur, aber abwechs- •• Baugemeinschaften, generationsübergreifend lungsreich •• Eigentumswohnungen, 3.000 €/m2 •• Örtliche Materialien •• Dezentrale Energiegewinnung 2. Wohnen und Nachbarschaft •• Dorf Billwerder erhalten 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen •• Freiräume ermöglichen •• Autofreies Wohnen •• Bahndamm durchlässig •• Infrastruktur zu Fuß erreichen ¬ Nahversor- •• Beziehungen stärken zwischen Berge- gung dorf-West und Neuallermöhe •• ÖPNV als Alternative

3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- Bildung, Kultur schaft, Wasserwirtschaft •• Kommunikationsinfrastruktur •• Fortsetzung des Fleetsystems Neuallermöhe ¬ Surftec- Grundversorgung •• Erhalt Grünachse Reit – Allermöhewiesen – •• Großes, attraktives Freizeitbad Boberger Niederungen •• Ärzte, medizinisches Zentrum •• Urban Farming •• Kindergarten – Schule – Sportverein ¬ Einrichtungen ganztägig nutzen •• Nachtleben, auch für die umliegenden Stadt- teile

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 71 Tisch 05

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Fingersystem gung, Baumaterialien •• Arbeiten und Wohnen •• Sonnenenergie •• Mischung Wohnen, Freizeit, Arbeit •• Wärmespeicher für Winter im Grundwasser •• Neue Arbeitsmodelle im Wohnungsbau •• Häuser aus Holz •• Dringend Ärzte ansiedeln 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen 2. Wohnen und Nachbarschaft •• Trennung Fußgänger und Auto auf zwei •• Generationsübergreifendes Wohnen Ebenen: Modell Kopenhagen •• Bezahlbarer Wohnraum •• Quartiersgaragen (Modell Berlin Tegel) •• Kooperation der Bauträger •• Modell Neuallermöhe 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- •• Kommunikation und Kultur schaft, Wasserwirtschaft •• KOKUS – schon in der Planungsphase •• Verzahnung Landschaft und Bebauung •• Integration der Landwirtschaft für Eigenbe- 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, darf, Produktion Bildung, Kultur •• 1. Idee: interreligiöser Raum statt konfessio- neller Aufsplittung •• 2. Idee: Einladung der Kirchengemeinden der Nachbarschaft und anderer religiöser Spieler

72 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP Tisch 06

on der S-Bahn-Station Allermöhe bildet nungsformen, auch Wohnungen mit über 200 m2 sich die Bebauung halbkreisförmig aus. unter dem Motto „bunt und wild“ sowie gemisch- VZur Bahn findet sich Geschossbau mit te Wohn- und Arbeitsprojekte aus. Im Übergang Gewerbe und öffentlichen Einrichtungen, vom zur Landschaft werden Gemeinschaftsflächen zentralen Platz bilden sich verschiedene Woh- vorgeschlagen.

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 73 Tisch 07

arallel zur S-Bahn wird eine weitere Ver- chen Nutzungen und Wasser- mit Verkehrsläufen kehrsachse vorgeschlagen. Zur Bebauung durchzogen und im Norden von Landwirtschaft Pim Osten und Norden soll ein Schamab- und im Süden von Gewerbe begrenzt. Das Gebiet stand gehalten werden. Die Nutzungen im Gebiet ist für den Fuß- und Radverkehr mit Neuallermö- sind bandförmig in nordsüdlicher Richtung he verbunden. angelegt. Die Wohngebiete werden von öffentli-

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Nicht alle Fehler der Umgebung erneut gung, Baumaterialien machen •• Anlagen mit Akustikfunktionen kombinieren •• Hofhäuser bzw. Struktur adaptieren •• Darf aber kein Wall werden, der die Verknüp- fung der umliegenden Stadtteile behindert 2. Wohnen und Nachbarschaft •• Asylbewerber in die Gemeinschaft integrieren 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen – passiert derzeit schon ¬ Verkehr (siehe Modell) •• Verknüpfung der umliegenden Stadtteile un- tereinander <-> Wegebeziehungen – nicht nur 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- ein Nadelöhr (Bahn) schaft, Wasserwirtschaft •• Schamabstand zum Billwerder Billdeich 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, •• Was passiert mit den Potenzialflächen am Bildung, Kultur Billwerder Billdeich? •• Synergieeffekte mit den umliegenden Stadt- •• Hofkultur nicht vertreiben – Kindern dieses teilen nutzen Gut weiterhin nahebringen/vermitteln •• Gärten für Familien schaffen – keine Klein- gartensiedlung schaffen sondern Anbau <-> Rückschluss Durchmischung - Treffpunkt

74 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP

Tisch 08

ur Bahn hin wird eine höhere Wohnbe- ist eine Grünachse ausgebildet. Es sind Wohn- bauung für generationsübergreifendes gebiete mit unterschiedlichen Typologien und ZWohnen und eine Mehrzweckhalle für Gemeinschaftsflächen ausgebildet. Im Westen ist Begegnungen vorgeschlagen. Südwestlich eine „nachhaltige Energieversorgungsanlage“ entlang der Bahn ist eine Verkehrsachse als Au- angedacht. tobahnzubringer vorgesehen. Zentral im Gebiet

76 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Verdichtung um die S-Bahn gung, Baumaterialien •• Feste Randstrukturen? ¬ Fußläufige Durch- •• Wasser zur Energiegewinnung nutzbar ma- gänge in die Landschaft chen? ¬ Fleetwasser nutzen •• Auslaufende Strukturen (Schutzbereich für ¬ Wassersparen­des Bauen dörflichen Anschluss) •• Energiekonzept, was alles Mögliche vereint •• Nicht nur Ghettoisierung sondern auch Angst •• Solarthermieflächen andenken? Wo? vor HafenCity-Atmosphäre •• Fleetplatz erweitern in Oberbillwerder, aber 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen mit mehr Aufenthaltsqualität •• Verkehr Richtung Allermöhe (Industriegebiet) •• Energieversorgung von Süden ableiten •• Konzepte wie Drive Now interessiert an 2. Wohnen und Nachbarschaft ­Oberbillwerder? •• Mehrgenerationswohnen ¬ auch hohe Gebäu- •• Straßenbahn, die im Kreis durch Oberbillwer- de (größergleich 8 Geschosse) der fährt •• Gemeinsame Freiflächen (z. B. Spielstraßen •• Autonomes Fahren (mit festgelegter Route) für Gemeinschaftsbildung) •• Bahndamm darf nicht zur Barriere werden •• S-Bahn ausbauen, weil Verkehrskonzept in 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, die Richtung laufen soll Bildung, Kultur •• Reicht in Neuallermöhe nicht aus und läuft 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- durch Kaufkraft auch nicht (Bars, Restaurants, schaft, Wasserwirtschaft Cafés) •• Dörflichen Charakter Richtung Norden erhal- •• Bodenständige Kultur funktioniert (Musik ten (durch auslaufende Siedlungsstruktur) machen, Tanzen etc.) •• Ausbau (Museumshof z. B. Pferdehof) •• Auch kleinere Einrichtungen wie Bürgerhaus •• Felder erhalten als Erlebnisfläche (z. B. Mohn- und KulturA werden in Neuallermöhe ange- blumen-/Sonnenblumenfelder) nommen •• Mit dem Fahrrad durch die Kulturlandschaft •• Öffentliche Bühne (hinsetzen und Programm in die Boberger Dünen mit Cappuccino genießen) •• Vertikale Struktur der Felder übernehmen ¬ Programm durch öffentliche Gruppe ¬ große vertikale Grünfläche •• Schwimmbad sinnvoll (Lehrschwimmbad aber •• Feldstruktur in Grünfläche integrieren auch Freizeitaktivität) ¬ zurück zur Landwirtschaft ¬ viele potentielle „Kunden“ wohnen/gehen zur Schule in der Nähe •• Aktivitätssachen (Multi-Freizeitcenter (Schwimmbad und Bowling etc.)) an der Bahn- linie orientieren -> auch Beachclub

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 77 Tisch 09

er Landschaftskorridor im Westen soll in öffentliche Nutzungen ergänzt. Der neue Stadt- das Plangebiet hinein verbreitert, im Nor- teil wird mit den Bestandsgebieten im Süden und Dden ein landwirtschaftliches Museumsdorf Osten verbunden. angelegt werden. Die Bebauung ist in freien For- men im südöstlichen Bereich mit Dachbegrünung vorgesehen. Die Gebäudestruktur wird durch

78 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Leitidee Kulturraum gung, Baumaterialien •• Öffentlichen Raum so gestalten, dass Men- •• Passivhäuser schen in ihrem Viertel bleiben wollen •• Photovoltaik und Wärmepumpen •• Kein reines Wohngebiet •• Kein Nahwärmenetz •• Allgemeines Wohngebiet, Mischgebiet •• Autarker Stadtteil (Wasser, Strom, Abwasser) •• Nicht mehr als 30% Sozialwohnungen •• Formenvielfalt bei den Gebäuden (alternative 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen Baumaterialien) •• Keine Verkehrsanbindung nach Westen •• Stadtteil für alle (Kinder, Senioren, Behinderte •• Autoarme Siedlung usw.) •• Bahnhöfe aufwerten •• Struktur wie in Eimsbüttel 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- 2. Wohnen und Nachbarschaft schaft, Wasserwirtschaft •• Inkl. Gewerbe •• Öffentlicher Nutzgarten •• Eimsbüttel nachbauen •• Sternförmige Bauweise Richtung Kulturland- •• Motto „In dem Stadtteil muss etwas dazwi- schaft schen“, z. B. universitäre Einrichtungen, •• Dachbegrünung ein Muss (Anerkennung als Bibliothek, Markthallen, Museum Ausgleich) •• Wohnungen mit flexiblen Grundrissen, abän- •• Kulturlandschaft als Leitidee und Identitäts- derbar für älter werdende Menschen anker •• Wohnungen in verschiedenen Größen •• Streuobstflächen, die real funktionieren •• Hochhaus, z. B. Malmö S. Calatrava •• Bio-Gemüse und Gemeinschaftsgärten •• Baugebiet nach Osten verschieben bis an 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, Kleingärten, dafür Landschaftskorridor Bildung, Kultur breiter •• Atelierflächen für Künstler •• Kleingewerbe •• Vgl. Hackesche Höfe, Berlin •• Reithalle und anknüpfen an Reitwege •• Sportanlagen

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 79 Tisch 10

er neue Stadtteil nimmt die Richtung der sowohl Geschosswohnungsbau als auch kleinteili- Bahn mit parallel verlaufenden Geschoss- ge Bebauung mit Reihenhäusern, Doppelhäusern Dbauten für Events und Gewerbe auf. Im und Einfamilienhäusern vorgeschlagen. Zentrum orientiert sich die Bebauung zu einem Platz mit See hin, der zum sozialen Austausch genutzt und durch öffentliche Einrichtungen sowie Gewerbe ergänzt wird. Nach Norden wird

80 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP

Tisch 11

in Wasserlauf und ein Grünstreifen trennen Gebiet wird südöstlich an die A25 angebunden, den neuen Stadtteil im Norden von der im Nordosten an die B5. Im Übergang zum ge- Elandwirtschaftlich genutzten Fläche ab. planten Grünstreifen sind kleinteiligere Wohn- Nahe der S-Bahn-Haltestelle wird ein zentraler bebauung und im Norden größere Gebäude für Marktplatz vorgeschlagen, der von einer Schule öffentliche Versorgungsnutzungen vorgesehen. und gewerblichen Nutzungen ergänzt wird. Das

82 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Sozia- Auflistung vom Bahnhof beginnend zum Feld- les, Bildung, Kultur rand hin: •• Bürokomplexe •• Bahnhof •• Zentralisierter Marktplatz für Großeinkäufe, 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- Schulen, Sporteinrichtungen gung, Baumaterialien •• Umgeben von Bürokomplexen, U-Form zur •• Nahwärme über Abfallrecycling ¬ neueste Schallabdichtung/Anlieferverkehr Einkaufs- Technologie ausschöpfen möglichkeit) •• Vertikalwirtschaft •• Maximal 7 Geschosse (oben Loft / hochprei- sige Wohnungen vermischen mit sozialem 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen Wohnungsbau) •• Verkehrswirtschaft NICHT über Billwerder •• Mehrfamilienhäuser 4 Etagen mit Urban Billdeich Gardening •• Neue Anbindung Ladenbeker Furtweg / B5 + •• Reihenhäuser Nettelnburger Landweg / A25 •• Einfamilienhäuser •• Um einen Übertritt in den landwirtschaftli- 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- chen Futterbau zu vermeiden (Kontamination schaft, Wasserwirtschaft der Flächen): Entwässerungsgraben und •• Regionale Bioprodukte in kleinen Flächen in Grünstreifen (Parkähnliche Anlage mit Spiel- den Wohngebäuden plätzen/Sportplätzen) •• Entwässerung über Gräben um Wohngebiet •• Feldrand herum •• Landwirtschaftlichen Zusammenhang nicht 2. Wohnen und Nachbarschaft zerteilen (Anbindung Bergedorf-West, Neual- •• Komplett durch die Gesellschaft und durch lermöhe) zentrale Begegnungsstätten auf dem tägli- chen Weg zur/von der Arbeit

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 83 Tisch 12

ür den neuen Stadtteil wird eine Veloroute Bergedorf-West und mit einem Anschluss an entlang der S-Bahn-Linie sowohl in Rich- den Billwerder Billdeich erfolgen. Die Bebauung Ftung Bergedorfs als auch zur Hamburger orientiert sich im Halbkreis von der S-Bahn-Hal- Innenstadt vorgeschlagen. Die Anbindung für testelle aus, ein Zentrum mit Schwimmhalle ist den motorisierten Individualverkehr soll über vorgesehen.

84 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum •• Offene und flexible Räume schaffen •• 2 Mauern – wie schaffen wir Vernetzung? •• Städtebauliche Verträge wohnen und arbeiten •• Kommunikation zwischen Dorf und Quartier (Dorf später als Gartenanlage für das Quar- 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- tier?) gung, Baumaterialien •• Hofläden, Pferdeställe in alter Siedlung einbe- •• Klimaschutzkonzept berücksichtigen (Erzeu- ziehen – Angebote für die Neubürger machen gung von Energie und Wärme muss Vorbild- •• Netzstruktur für die Planung (nicht so filigran funktion haben) aber durchlässig) •• Betreiber zu alternativen Strukturen berufen •• Offener Siedlungsrand (Urban Gardening, •• Baumaterialien müssen nachhaltig sein Urban Farming) •• Himmelsrichtungen für Sonneneinstrahlun- •• Fließender Prozess mit den feststehenden gen nutzen Landwirten •• Energiegenossenschaften bilden (Erzeuger •• Kleingärten verlegen (Inseln im öffentlichen und Verbraucher), Energieverbundsysteme Raum) (keine Monopolstellung) •• Ganzheitlicher Ansatz von Frisch- und Abwas- 2. Wohnen und Nachbarschaft ser (Wärmequellen nutzen) = Brauchwasser- •• Hamburger Drittelmix (Eigentum, gefördert, netz (Dachbegrünung) frei) •• Regenwasserrückhaltebecken und Solarther- •• Gute Durchmischung (Wohnen und Gewerbe) mie •• Arbeiten und Wohnungen (gute Infrastruktur •• Sinnvolle Vernetzung mit dem vorhandenen Kita/Schulen) Bestand in den anderen Quartieren •• Alternative Wohnformen (WGs für unter- schiedliche Alter) 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen •• Seniorenwohnen (!) ¬ Stadtteilbetreuung •• Autoarm/autofrei ¬ wie sieht Mobilität in ¬ Lotsen im Quartier 20 – 30 Jahren aus? Kleintransport, autono- •• Mischung für Lebenszyklus anbieten mes Fahren, Digitalisierung •• Schulnutzung auch durch andere Institutionen •• Trassenberücksichtigung für Fußgänger und (z. B. VHS, Musik, Theater, ...) Nutzung von Radfahrer Richtung S-Bahn-Stationen Sporthallen auch mit anderen Gruppen •• S-Bahn-Stationen müssen ausgebaut werden, um die Menschen in höherer Taktung zu 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, transportieren (neuere S-Bahn-Waggons) Bildung, Kultur •• Urbanes Quartier 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- •• Einzelhandel, Kunst- und Kulturstätten, Ge- schaft, Wasserwirtschaft werbeansiedlung •• Freiraumplanung innerhalb des Quartiers •• Vernetzung mit umliegenden Schulen (oder (freie Fläche) auch nicht (demografische Entwicklung)) •• Schwimmbad, Sportstätten, Grünflächen zur •• Bildungszentrum (Schule und mehr!) generati- Erholung onenübergreifendes Lernen •• Attraktive Grünfläche, kleiner, gepflegter •• Neue Technologien ansiedeln – Zusammenar- ¬ Für wen? Für was? beit mit Uni •• Gemüseanbau, Begrünung •• Dienstleistungsunternehmen •• Rückblick auf unattraktive Flächen •• Gute Durchmischung von Wohnen und Gewer- •• Gute Beispiele HafenCity und St. Georg be im Quartier ¬ kleine Parks und Flächen zum Spielen •• Alte Kirche(n) einbeziehen für neue Nutzung

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 85 Tisch 13

er neue Stadtteil orientiert sich um eine halbkreisförmig, ausgehend von der S-Bahn-Hal- kreuzförmige Erschließung mit einer testelle an. Der Abstand zum Marschenhufendorf Dkreisförmigen hohen Bebauung im Zen- soll so groß wie möglich vorgesehen werden. trum. Neben einer belebten EG-Zone sind hier Entlang der S-Bahntrasse wird die Veloroute auch öffentliche Nutzungen auf den Dächern 9 von Bergedorf bis ins Hamburger Zentrum vorgesehen. Ingesamt ordnet sich die Bebauung weitergeführt.

86 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen •• WOHN/STADT BURG •• Mobilitätskonzepte •• Wallring als Weg (Photovoltaik) •• Veloroute in die Innenstadt •• Nord-Süd-Achse von S-Bahn Allermöhe zur •• Fahrradwege an den Hauptachsen Nikolaikirche Billwerder Billdeich •• Shuttle innerhalb des Quartiers zu den •• Ost-West-Achse Mittlerer Landweg/ S-Bahnhöfen durch selbstfahrende CO2-neu- Bergedorf-West trale Busse •• Offenes Entwässerungssystem, kleine offene •• Parkplätze am Rand des Quartiers, werden Entwässerungsrinnen (nasser/trockener Weg) – wenn nicht mehr benötigt – in Kleingärten •• 1. Stadtmauer-Wall-Bereich niedrige Bebau- umgewandelt ung, Reihenhausteile •• 2. Nach innen steigt die Dichte und Geschos- 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- sigkeit, Doppelmaisonette (Townhouses) schaft, Wasserwirtschaft •• 3. Geschosswohnungsbau IV bis VI •• Abstand zur nördlich angrenzenden Dorf- •• 4. Im Zentrum gibt es ein urbanes Zentrum VI struktur bis VIII Geschosse •• Grünachse vom S-Bahnhof Allermöhe zur •• auf den Dächern im Zentrum gibt es öffentli- St. Nicolaikirche – ähnlich „La Rambla“ in che und halböffentliche Nutzungen ¬ Kinder- Barcelona bücherei – Stadtbibliothek – Volkshochschule, •• Querachse, alte Schulstraße, Grünachse Plaza+ •• Burggraben um das Viertel, der zum Wasser- sport genutzt werden kann und von einem 2. Wohnen und Nachbarschaft Grünstreifen / von Kleingärten flankiert ist, •• Hier sollen hamburgweit Gäste und Nutzer durch kleine Plätze flankiert aufgerufen werden, damit über das Quartier •• Erhalt der vorhandenen Streuobstwiesen 20.000 Besuchsgründe geschaffen werden. •• Der Burggraben ist im Winter ein EISRING zum Schlittschuhlaufen und Eishockey spielen / im Sommer ist der Graben ein Badegewässer. Evtl. ein Naturwasserbecken, welches an einer erhöhten Stelle aufgefüllt wird und dann zu bestimmten Zeiten geöffnet werden kann, um Bewegung/Durchspülen des Grabens zu gewährleisten. •• „Reitwege“ durch das neue Quartier •• PONYBAR

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 87 Tisch 14

ls markanter Eingangspunkt für den neu- Teil öffentlichen EG-Nutzungen umgeben ist. Im en Stadtteil wird ein Bauwerk über der Osten ist die Haupterschließung an den Mittleren AS-Bahntrasse vorgeschlagen, die S-Bahn- Landweg angeschlossen, ein zentrales Parkhaus haltestelle soll attraktiver gestaltet werden. für alle Bewohnerinnen und Bewohner ist hier Zentral im Gebiet ist ein großer See vorgesehen, dem Stadtteil vorgeschaltet. welcher durch kleinteiligere Bebauung mit zum

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er neue Stadtteil soll sich von der S-Bahn- liche Haupterschließung soll nordöstlich zur B5 haltestelle Allermöhe aus in Richtung erfolgen. Der westliche Teil des Planungsraums DBergedorf-West orientieren. Die verkehr- wird von Bebauung freigehalten.

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen •• Orientierung Richtung Bergedorf-West •• Anbindung S-Bahn – Verstärkung, Frequenz und Länge 3 Straßenanbindungen: 2. Wohnen und Nachbarschaft ¬ Ladenbeker Furtweg an die B5 – Richtung •• Mischung, Mischung … Norden •• Studenten, Altenheim, Einzel-RH, verschiedene ¬ Unter der Bahntrasse an Rachel- soziale Schichten Varnhagen-­Weg ¬ Nettelnburger Landweg – •• Verschiedene Wohnungsgrößen je Bauabschnitt Richtung Süden •• Öffentlich gefördert, frei finanziert ¬ Anbindung oberhalb/nördlich der Bahn- •• Genossenschaften trasse an den Mittleren Landweg durch das Gewerbegebiet zur A25 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, •• keine weiteren Durchbrüche nach Neualler- Bildung, Kultur möhe West ¬ Felix-Jud-Ring •• Kleingewerbe, Büro, Wochenmarkt •• Sport – vernetzen der Angebote, übergreifend 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- Allermöhe, Bergedorf-West schaft, Wasserwirtschaft •• Möglichst breiter Landschaftskorridor 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Anbindung an das Landschaftsschutzgebiet gung, Baumaterialien Allermöhe •• Wärmeversorgung über Heizkraftwerk •• Einsatz von regenerativen Energien möglich

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 89 Tisch 17

ntlang der S-Bahntrasse wird der Radweg in Kooperation mit den Erzeugern und Bauern. erhalten, an der Haltestelle ist Geschoss- Die unterschiedliche Bebauung bietet Platz für Ebau vorgesehen, ein Car-Sharing-Parkplatz verschiedene Kultureinrichtungen sowie Wohn- wird eingerichtet. Im Südosten wird ein Freizeit- und Gewerbeformen und wird durch weitere zentrum mit Sportplätzen und Schwimmbad öffentliche Infrastruktureinrichtungen (bspw. vorgeschlagen; im Norden ein Gemüsemarkt Kita) ergänzt.

ZUSÄTZLICHE NOTIZEN Auflistung vom Bahnhof beginnend zum Feldrand hin: •• Entschleunigung ¬ Verkehrskonzept ¬ Autofrei / Carsharing •• Gemeinschaftsgärten – Mietgärtnereien •• Alt und Jung zusammen ¬ Kompetenzen teilen •• Infrastruktur •• Ökosiedlung

90 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP Tisch 18

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Kompromiss zwischen wenig Landschaftsver- gung, Baumaterialien brauch und qualitativem Wohnen •• Keine Flächen-Photovoltaik •• Maximal 4 Geschosse •• Eigentum muss möglich sein 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen •• keine direkte Anbindung an Straße Billdeich 2. Wohnen und Nachbarschaft •• Ausrichtung: •• Angebot für Ältere •• Bojewiese Nettelnburg an B5 •• Mittlerer Landweg Richtung Autobahn 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, Bildung, Kultur •• Fach-Ärztezentrum •• Sportmöglichkeiten •• Neuer Badesee •• Café

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 91 Tisch 19

NACHGEREICHTER BRIEF EINES GRUPPENTEILNEHMERS Ideen zum Verkehrskonzept: Es herrschte Uneinigkeit darüber, ob der Stadt- Verkehr über diese eine Straße fließen müsste, teil als autofreier Stadtteil konzipiert werden was als zu große Zumutung für die betroffe- sollte. Die Mehrheit hielt dies für unrealistisch nen Anwohner angesehen wird. Daher wird und teilweise sogar für nicht wünschenswert, da eine Erschließung über mindestens 2, besser zumindest in der Fläche der Individualverkehr 3 Straßen bevorzugt. Eine westliche Erschlie- auch in Zukunft effektiver als öffentlicher Ver- ßung entlang dem Bahndamm, dann über eine kehr abgewickelt werden kann und kinderreiche neue Straße durch das Naturschutzgebiet oder Familien auf ein Auto als Transportmittel ange- über den Mittleren Landweg, dann durch das wiesen seien. Die Frage des dafür eingesetzten Industriegebiet zur BAB wird aus rechtlichen Energieträgers sei von dieser Frage getrennt zu und politischen Gründen als nicht durchführbar behandeln. angesehen. Die bevorzugte Lösung wäre eine Anbindung Oberbillwerders an das östliche Verkehrliche Erschließung: Ende des Billwerder Billdeichs kurz vor dem La- Als Ergebnis aus dem Verkehrskonzept wird eine denbeker Furtweg. Von der müsste der Verkehr Erschließung mit Straßen, die für den Individual- über den Ladenbeker Furtweg zu einer neu zu verkehr geeignet sind, für erforderlich gehalten. bauenden Anschlussstelle an die B5 geführt Jede denkbare Lösung ist mit erheblichen Nach- werden. Als zweiter Anschluss kommt eine Stra- teilen verbunden. Eine Erschließung mit lediglich ße parallel zum S-Bahn-Damm Richtung Osten einer Straße würde bedeuten, dass der gesamte zum Friedrich-Frank-Bogen in Betracht oder alternativ durch einen Tunnel hinüber nach

92 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP Neu-Allermöhe zum Rahel-Varnhagen-Weg. Wohnen und Arbeiten: Dieser Anschluss müsste so gestaltet werden, Eine Durchmischung von Gewerbe und Wohnen dass von Oberbillwerder kommend nur eine sollte realisiert werden, dazu sollten, wenn Einfädelung nach Osten in Richtung Netteln­ nötig, auch die gesetzlichen Voraussetzungen burger Landweg möglich ist. Und umgekehrt angepasst werden. So sollte es z. B. möglich man nur von Osten kommend nach Oberbillwer- sein, dass sich eine Möbeltischlerei ansiedeln der abbiegen kann. Diese zweite Alternative wird kann und ihre Designermöbel zum Kauf anbie- bevorzugt, da der Rahel-Varnhagen-Weg mehr ten kann. Entlang der skizzierten Hauptallee Verkehr aufnehmen kann als der Friedrich-Frank- sollten Geschäfte konzentriert werden. Es sollte Bogen und er bei Bedarf weiter ausgebaut wer- eine Einzelhandelskonzept mit einer möglichst den kann. Es wären zudem weniger Anwohner großen Breite unterschiedlicher Branchen betroffen und eine notwendige weitere fußläu- entwickelt werden. Entlang der Hauptallee fige Anbindung an Neu-Allermöhe geschaffen kann man sich eine 6-geschossige Bauweise Als weitere Anbindung Oberbillwerders kommt vorstellen, wobei die Bebauung kleinteilig und ggf. eine kleine Straße zum Billwerder Billdeich von unterschiedlichen Architekten realisiert in Betracht, die die nordwestliche Ecke Ober- werden sollte. Diese Kleinteiligkeit sollte für den billwerders verbinden könnte. Keinesfalls sollte ganzen Stadtteil gelten. An den Nebenstraßen Autoverkehr unter der S-Bahn an der bestehen- zur Hauptallee sollten sich ein 4-geschossi- den Haltestelle Neu-Allermöhe zugelassen ger Geschosswohnungsbau und gestapelte werden. Stadthäuser mit ebenfalls 4 Stockwerken für je 2 Familien anschließen. Architektonischer Energetische Erschließung: Vorgaben für die Stadthäuser bedarf es nicht, Die energetische Erschließung sollte eine der Fantasie soll freier Lauf gegeben werden, Energiegewinnung/Energiespeicherung aus Erd- lediglich die Breite, max. Höhe und max. Tiefe, wärme berücksichtigen ggf. in Kombination mit sowie geschlossene Bauweise sollten vorge- anderen Versorgungsmöglichkeiten. Hier werden geben werden. Zum Rande des Stadtteils hin eher kleine Blockkraftheizwerke gesehen, die im sollten Einfamilienhäuser die Siedlungsstruktur Eigentum der jeweils angeschlossenen Hausei- von Billwerder aufnehmen. Oberbillwerder soll- gentümer stehen, als große Blockkraftheizwerke. te im Anschluss von Bergedorf-West beginnen Diese werden wegen der benötigten Infrastruk- und am Bahnhof Neu-Allermöhe enden. West- turkosten und Betreiberhonorare als wenig lich des S-Bahnhofes Neu-Allermöhe sollten wünschenswert bezeichnet. Energiegewinnung Ausgleichsflächen für Oberbillwerder festgelegt aus Erdwärme könnte wegen dem nicht vor- werden, auch um das dortige Landschaftsbild handenen CO2-Ausstoß einen Verzicht auf zu zu sichern. hohe Anforderungen an die Gebäudeisolierung erlauben, wodurch auch die Baukosten gesenkt werden könnten. Ein Energieabpumpen aus den Fleeten im Winter könnte dazu führen, dass die Fleete im Winter gefroren sind und als Schlitt- schuhbahnen genutzt werden könnten. Dies könnte zu einem weiteren Highlight von Oberbill- werder werden.

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ine T-förmige Erschließung, ausgehend bebaut werden. In den südlichen Teilen wird von der S-Bahnhaltestelle Allermöhe und Geschosswohnungsbau vorgeschlagen, im Osten Ean Bergedorf-West sowie den Billwerder aber mit deutlich höherer Dichte. Der nördliche Billdeich anschließend, teilt den neuen Stadtteil Teil ist lediglich ganz im Osten mit geringer, klein- in drei Bereiche, die unterschiedlich intensiv teiliger Bebauung versehen.

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Weitläufigkeit im öffentlichen Raum gung, Baumaterialien •• Fleetsystem aufnehmen, „mit dem Wasser •• „intelligente“ Entsorgung von Müll (UFS) spielen“ •• Sammelcontainer •• Fehler aus Allermöhe vermeiden •• Defizite ausgleichen 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen •• So wenig Autos wie möglich 2. Wohnen und Nachbarschaft •• Durchlässig für andere Verkehrsorten •• Vielfalt fördern •• Verkehrliche Erschließung nicht über Billwer- •• Keine Monotonie der Billdeich •• Keine Schlafstadt •• Trasse für den automatisierten ÖPNV zum •• Unterschiedliche Strukturen (Gebäudetypen, Bahnhof Bergedorf Finanzierungsmodelle, jeder soll eine passen- de Wohnung finden können) 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- schaft, Wasserwirtschaft 3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, •• Die besondere Kulturlandschaft „Boberger Bildung, Kultur Niederung“ aufnehmen •• Arbeitsstätten, Ausbildungsplätze, Handwerk- •• Wasserflächen im Viertel höfe o. ä. •• Sport, (Schwimmbad?) Spielplätze •• Kooperationen mit ortsansässigen Betrieben ¬ Ausbildung etc.

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ür den neuen Stadtteil werden konzepti- Anziehungspunkte für junge Leute geschaffen onelle Ansätze formuliert. Der Stadtteil werden. Die Vernetzung mit anderen Stadtteilen Fsoll als Standort für Universitäten genutzt steht im Vordergrund. Ein detailliertes Fahrrad- werden. Die Nutzungs- und Bewohnerstruktur und Abfallentsorgungskonzept soll implementiert soll heterogen ausgeprägt sein und neben der werden. Schaffung von sozialer Infrastruktur sollen auch

96 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Kleinteiligkeit gung, Baumaterialien •• Räume, in denen man sich gerne aufhält •• Umfangreiches Abfallentsorgungskonzept •• Room-Sharing •• Flächiges Konzept mit unterirdischen Abfall- •• Aufgreifen der Fleetstruktur von Allermöhe behältern •• Ausreichende Plätze für Sammelentsorgung 2. Wohnen und Nachbarschaft (Depotcontainer) •• Durchmischte Nachbarschaft, jung, alt, unter- •• Papierkörbe ausreichend frühzeitig planen schiedliche Kulturen und soziale Hintergründe •• Frühzeitige Planung von öffentlichem und •• Nachbarschaftsprojekte privatem Grund bei der Abfallentsorgung

3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen Bildung, Kultur •• E-Mobilität •• Uni Dreieck •• Fahrradwege in die City •• Arbeitsräume für alle •• S-Bahn als Verbindung der Stadtteile nutzen •• Anbindung Autobahn

6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- schaft, Wasserwirtschaft •• Kulturelles Highlight als Anziehungspunkt •• Urbane Landwirtschaft

DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 97 Tisch 24

ntlang der Bahnlinie wird ein Gewerbe- schließen auch öffentliche Nutzungen an. Das Ge- bereich vorgesehen, nach Norden mit biet ist von Grünachsen in Nord-Süd-Ausrichtung EWohnnutzung verzahnt. Im Bereich der durchzogen. Die Gebäudestruktur kann sich an S-Bahn-Haltestelle wird an das Gewerbe anschlie- den Strukturen der Nachbarquartiere orientieren, ßend ein Landmark-Gebäude vorgeschlagen; hier die auch funktional einzubetten sind.

GRUPPENPROTOKOLL 1. Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum 4. Nachhaltigkeit – Energie- und Wärmeversor- •• Vielfalt in der Bebauung gung, Baumaterialien •• Dichtere Bebauung mit Stadtcharakter zur •• Autonome Energieversorgung im Stadtteil Bahn hin bis zur familienfreundlichen Bebau- •• Beteiligung und Verantwortung der Bewoh- ung mit Gärten zum Rand ner •• Blickachsen ins Umland •• Nachhaltige Energieversorgung muss sicht- bar sein, sie sollte „normal“ sein 2. Wohnen und Nachbarschaft •• Integration der umliegenden Stadtteile 5. Mobilität – multimodale Verkehrslösungen •• Einen Austausch mit Neuallermöhe-West •• Für Autos sollte der Stadtteil unattraktiv sein schaffen •• Gute Fahrradanbindung auch nach Boberg

3. Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, 6. Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirt- Bildung, Kultur schaft, Wasserwirtschaft •• Vermischung mit umliegenden Stadtteilen •• Gemeinschaftsgärten, Erlebnisbauernhof, auch für die Bewohner aus Neuallermöhe gut zu erreichen •• Umgebung Mischung aus Landwirtschaft und Naturschutz

98 DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP DOKUMENTATION BÜRGERWORKSHOP 99 Verzeichnis Materialbibliothek

Auswahl der Untersuchungen, Stellungnahmen und Expertisen, die vor Ort einsehbar waren

1 Studie über landschaftsplanerisch relevante hydrogeologische Verhältnisse in Vier- und Marschlanden und ihrer Umgebung, Dr. A. Paluska und Prof. Dr. E. Grimmel, 1985 2 Landschaftsplanerisches Gutachten zur Entwicklung von Gewerbeflächen in Hamburg-Billwerder, Dipl.-Ing. Hans-Rainer Bielfeldt, 1991 3 Erfassung und Bewertung des Arten- und Biotopinventars in Hamburg-Billwerder im Rahmen der nach dem Flächennutzungsplan sowie Senatsbeschlüssen vorgesehenen Nutzungsänderung, Dipl.-Biol. Nils Meyer, 1991 4 Denkschrift zur Bedrohung des Billwerder Landschaftsraumes durch Großbauvorhaben, Dorfgemeinschaft Billwär der an der Bille e.V., 1992 5 Städtebaulich/Landschaftsplanerisches Konzept für Billwerder-Ost - Mittlerer Landweg, Baumgart|Pahl-Weber|Partner, Ohrt|von Seggern|Partner, Planungsgruppe Landschaftsarchitektur, 1995 6 Hamburg-Billwerder - Gutachten zur städtebaulichen und landschaftsräumlichen Entwicklung für den Bereich Billwerder-Ost/ Mittlerer Landweg in Hamburg, AGS Arbeitsgruppe für Stadtplanung Jahn|Pfeifer|Suhr, Landschaftsplanung Becker|Giseke|Mohren|Richard, 1995 7 Städtebauliches und Landschaftsplanerisches Konzept - Freie und Hansestadt Hamburg Billwerder-Ost/ Mittlerer Landweg, Machleidt+Partner Büro für Städtebau, Valentien+Valentien Landschaftsarchitekten und Planer, 1995 8 Ökonomisches Standortprofil Billwerder-Ost, Planquadrat Dortmund Büro für Raumplanung, Städtebau + Architektur, 1996 9 Hamburg: Oberbillwerder - Strukturplanung im Auftrag der Stadtentwicklungsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Steidle+Partner, Becker|Giseke|Mohren|Richard, Büro Prof. Dr. H. Stolpe, GRI, 1997 10 Freie und Hansestadt Hamburg - Strukturplanung Oberbillwerder, Steidle+Partner, Becker|Giseke|Mohren|Richard, 1997 11 stadtbild hamburg billwerder billdeich - Anleitung zur Gestaltung bei Renovierung, Umbau und Neubau, Stahr Plan, 1998 12 Stadtbilduntersuchung Vier- und Marschlande, Stahr-Plan, 2000 13 Konzept für den Kulturlandschaftsraum Billwerder, FHH, Amt für Landschaftsplanung, Recht und Verwaltung2001 14 Kulturlandschaftsraum Billwerder - Konzept eines Flächen- und Maßnahmenmanagements_Kurzfassung der Senatsdrucksache vom 12.04.01, FHH, STEB Fachamt für Landschaftsplanung, 2001 15 Kulturlandschaftsraum Billwerder - Projekt und Maßnahmenmanagement_Abschlußbericht der 1.,2. und 3. Arbeitsphase, Dipl.-Ing- Dirk Matzen, Landschaftsarchitekt BDLA und Kathrin Weber, Büroservice, 2005 16 Integriertes Entwicklungskonzept Neuallermöhe - Strategischer Teil un ZMPK, André Braun und Alexandra Quast, Johann Daniel Lawaetz-Stiftung - Stadtteilbüro Neuallermöhe, 2015 17 Hamburg - Räumliches Leitbild, Entwurf, Machleidt+Partner Büro für Städtebau, FPB Freie Planungsgruppe Berlin GmbH, GfK Prisma Institut GmbH & Co. KG, 2007 18 Kreative Milleus und offene Räume in Hamburg, Studio UC | Klaus Overmeyer, 2010 19 Neuallermöhe-Ost und -West - Sozialraumbeschreibungen, Bezirksamt Bergedorf, Fachamt Sozialraummanagement Jugendhilfe- und Sozialplanung, 2011 20 Problem- und Potenzialanalyse von Neuallermöhe als Vorbereitung zur Aufnahme des Gebiets in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), steg Hamburg mbH , 2012 21 Sozialraumbericht Bergedorf-West als Dialogvorlage mit Blick auf Bevölkerung und Soziale Infrastruktur, Bezirksamt Bergedorf, Fachamt Sozialraummanagement Jugendhilfe- und Sozialplanung, 2013 22 Bergedorf setzt Klimazeichen - Integriertes Klimaschutzkonzept Bergedorf OCF Consulting, Averdung Ingenieure, motum, 2016 23 Sozialintegratives Konzept für das neue Wohngebiet auf dem Gelände des Gleisdreiecks Billwerder unter Berücksichtigung vorhandener sozialer Infrastrukturen in der Nachbarschaft, Bezirksamt Bergedorf, Fachamt Sozialraummanagement , 2017 24 IBA-Projektgebiet Oberbillwerder Verkehrsuntersuchung, ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung , 2017 25 Schalltechnische Untersuchung, Verschattungsstudie und Erschütterungsgutachten zum Planungsgebiet Oberbillwerder in Hamburg-Bergedorf, LÄRMKONTOR GmbH, Wölfel Engineering GmbH + Co KG, 2017 26 Vorstudie Energiekonzept IBA-Projektgebiet Oberbillwerder , Averdung Ingenieurgesellschaft mbH, HIC Hamburg Institut Consulting GmbH , ZEBAU GmbH, 2017 27 IBA-Projektgebiet Oberbillwerder - Entwässerungskonzept als Unterlage für den städtebaulichen Wettbwerb, BWS GmbH, 2017 28 Potentialabschätzung für Naturschutz und Landschaftsplanung zum Planungsraum Billwerder, EGL GmbH, 2017

100 AUSWAHL DER UNTERSUCHUNGEN, STELLUNGNAHMEN UND EXPERTISEN

Impressum

Herausgeberin IBA Hamburg GmbH Am Zollhafen 12 | 20539 Hamburg Telefon +49 (0) 40 226 227 - 0 Fax +49 (0) 40 226 227 - 315 [email protected] www.iba-hamburg.de

Geschäftsführerin: Karen Pein Projektkoordinatorin: Gerti Theis Projektmanager: Ken Stahncke [email protected]

Im Einvernehmen mit: Freie Hansestadt Hamburg – Bezirksamt Bergedorf – Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

V.i.S.d.P: Anke Hansing Datum: 25.07.2017

Redaktion IBA Hamburg Anke Hansing, Daniela Hoffmann, Ken Stahncke, Gerti Theis

Gestaltung büro luchterhandt

Abbildungsnachweis Johannes Arlt: Titelseite, S. 5, 14-16, 25, 26, 30, 38, 45, 46, 53, 54, 66, 67, 69, 71, 72, 73, 75, 76, 78, 80, 81, 83, 84, 86, 88, 91, 92, 95, 97, 99, 101, Rückseite Bente Stachowske: S. 9 Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung: S. 7, 41, 42 ANNA LENA SCHILLER & TEAM: S. 17, 27, 31, 39, 47, 55 Arkitema Architects und karres+brands: S. 18 Josep Cayuelas i Mateu: S. 19, 21 Martina Baum: S: 20 Marie Schulze: S. 22 Kees Christianse: S. 23 Hertha Hurnaus: S. 28 Wikipedia Commons: S. 29 Hamburg Institut / Visualisierung: bloomimages: S. 42 ZEBAU GmbH: S. 44 IBA Hamburg GmbH: S. 44 ARGUS: S. 49, 50 Atelier Dreiseitl: S. 60 Johannes Böttger, urbanegestalt: S. 63 ReGen Village: S. 69 AAA Architects: S: 69 Lacaton Vassal Architectes: S. 69 Alle weiteren Abbildungen: Eigene Darstellung Weitere Mitwirkenden der Ideenwerkstatt Oberbillwerder: Michaela Gebhard, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW); Cornelia Janßen, BSW; Matthias Kock, BSW; Susanne Metz, BSW; Marit Pedersen, BSW; Dieter Polkowski, BSW; Michael Rink, BSW; Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen; Carolin Schulz, BSW; Claudia Takla Zehrfeld, BSW; Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor; Matthias Franz, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI); Heiko Pawelczyk, BWVI; Carolin Rosenau, BWVI; Beatrix Schmidt, BWVI; Dr. Alexandra Schubert, BWVI; Gabriele Thiering, BWVI; Dr. Tina Wagner, BWVI; Andrea Störmer, Behör- de für Schule und Berufsbildung (BSB); Birgit Klengel, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie, Integrati- on; Volker Dinse, Behörde für Umwelt und Energie (BUE); Erna Heinze, BUE; Klaus Hoppe, BUE; Detlef Moldmann, BUE; Dr. Mechthild Recke, BUE; Dörte Schachtschneider-Baum, BUE; Werner Steinke, BUE; Till Bode, Bezirksamt Bergedorf; Joachim Bruschke, Bezirksamt Bergedorf; Uwe Czaplenski, Bezirk- samt Bergedorf; Arne Dornquast, Bezirksamtleiter Bergedorf; Birte Grabow, Bezirksamt Bergedorf; Bir- git Haustein, Bezirksamt Bergedorf; Eva Herr, Bezirksamt Bergedorf; Juliane Hildebrandt, Bezirksamt Bergedorf; Andreas Hüter, Bezirksamt Bergedorf; Christoph Lindemann, Bezirksamt Bergedorf; Johan- nes Mielchen, Bezirksamt Bergedorf; Andrea Stahl, Bezirksamt Bergedorf; Axel Schneede, Bezirksamt Bergedorf; Kathrin Sprick, Bezirksamt Bergedorf; Sabine Steffen, Bezirksamt Bergedorf; Stefan Stitz, Bezirksamt Bergedorf; Uwe Wehling, Bezirksamt Bergedorf; Klaus Wittmann, Bezirksamt Bergedorf; Frank Gaster, Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung; Christoph Färber, Handelskammer; Inga Maziull, Handwerkskammer; Markus Nagel, Handelskammer; Carola Bühler, Landwirtschaftskam- mer; Maarten Malczak, Hamburger Sportbund; Ilka Mischker, Hamburger Sportbund; Anke Hansing, IBA Hamburg; Daniela Hoffman, IBA Hamburg; Jan-Hendrik Mohr, IBA Hamburg; Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg; Ken Stahncke, IBA Hamburg; Dominik Scheel, IBA Hamburg; Gerti Theis, IBA Hamburg; Daniel Luchterhandt, büro luchterhandt; Tanja Jauernig, büro luchterhandt; Jana Mielke, büro luchterhandt; Marek Nowak, büro luchterhandt; Ina Seibert, büro luchterhandt; Klaus Windgassen, Bezirklicher Sportstättenbau; Gerhold Hinrichs-Henkensiefken, Spor- tamt Hamburg; Ulrike Petersen, Stattbau Hamburg; Ole Flemming, Bund Deutscher Architekten (BDA); Julian Hillenkamp, BDA; Moritz Schneider, BDA; Berthold Eckebrecht, Bund Deutscher Landschaftsar- chitekten; Ingrid Spengler, Hamburgische Architektenkammer IBA Hamburg GmbH Am Zollhafen 12 | 20539 Hamburg Telefon +49 (0) 40 226 227 - 0 Fax +49 (0) 40 226 227 - 315 [email protected] www.iba-hamburg.de www.oberbillwerder-hamburg.de