UID 1980 Nr. 20, Union in Deutschland
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Z 8398 C 'nformationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Union in Deutschland Bonn, den 4. Juni 1980 • LIEBE FREUNDE Den SPD-Staat Ein Brief von Bundesgeschäfts- führer Ulf Fink mit Hinweis auf verhindern die Jugendkampagne Seite 3 • ABRÜSTUNG ie g SPD strebt die absolute Mehrheit im Internationale Kontrollen müs- bundestag an. Sie will die Macht um jeden sen wirksam sein Seite 5 o[eis- Am 5. Oktober steht somit der SPD- taat zur Abstimmung. Zur Wahlkampf- • FINANZEN "ategie der Union erklärt Heiner Geißler: Von der Steuerreform zu Matt- höfers „Steuersalat" Seite 7 p" ArTi 12. Mai 1980 erklärte der stellvertretende arteivorsitzende Wischnewski vor der SPD-Bun- ?stagsfraktion: „Ich warne davor, das Ziel oder • HAUSHALT . !e Möglichkeit einer absoluten Mehrheit zu pro- Unseriöses Machwerk zur peren." Täuschung der Wähler Seite 11 ,e auffällige Häufung von Erklärungen und De- ®nt's hinsichtlich des Ziels einer möglichen ab- • BUNDESPOST °'uten Mehrheit der SPD am 5. Oktober hat den Statt Dienst am Kunden Dienst .^eck, die Öffentlichkeit zu beschwichtigen und an der Bundesregierung k er die Tragweite der Entscheidung am 5. Okto- Seite 12 Spr» hinwe9zutäuschen. Das Wahlkampfziel der D • RENTEN besteht darin, das Wahlergebnis von Nord- gp'""Westfalen zu wiederholen. Die Strategie der Unions-Konzeption ist richtig D Seite 13 D zielt auf die absolute Mehrheit der Sitze im 8undestag. •fl 5. Oktober geht es um eine Richtungsentschei- • DOKUMENTATION n Reallohn und Rentenniveau e^ 9- Wir werden deutlich machen, welche Folgen grüner Teil B hätte, wenn die SPD allein die Politik in der ndesrepublik Deutschland bestimmen könnte. m D> 5. Oktober stehtder SPD-Staat zur Abstimmung. • ÖFFENTLICH- . Ie Union wird die Probleme in den Mittelpunkt rer KEITSARBEIT Argumentation stellen, die z. B. aus ideolo- Die Jugendkampagne der Union (Fortsetzung auf Seite 2) rosa Teil UiD 20 - 4. Juni 1980 • Seite 2 gischen Gründen schon durch Handlungen und Unterlassungen der SPD entstan- den sind und die sich in einem SPD-Staat mit absoluter Mehrheit gefährlich ver- schärfen würden. Dies sind vor allem Probleme, die das Verhältnis von Gegenwart und Zukunft betreffen-. • Generationenvertrag und Familie • Energieversorgung • Staatsverschuldung und Steuerlast Es geht um die freiheitliche Qualität unseres Gemeinwesens. Wir müssen in all*' Klarheit offenlegen: SPD-Staat, das ist die Verbindung von Parteibuch und Inkompetenz. SPD-Staat. aas ist die Bedrohung aller Institutionen und Gemeinschaften, die sich dem demo- kratischen Sozialismus widersetzen, wie Familie, Kirchen, freie Träger. SPD-Staat ist der Mißbrauch der Schule als Mittel zur Erreichung einer sozialistischen Gesell' schaff. SPD-Staat, das ist Investitionslenkung in der Wirtschaft, um die politische und wir1' schaftliche Macht in eine Hand zu bekommen. In keinem unionsregierten Land hat es solche Finanzpleiten und Skandale gege- ben wie in SPD-regierten Bundesländern. 2. Die CDU wird in diesem Wahlkampf deutlich machen, daß die Freien Demokra- ten außerstande sind, die Entwicklung zum SPD-Staat zu verhindern. Nach der Wahl in Nordrhein-Westfalen versucht die FDP dem Bürger einzureden, es sei not' wendig, FPD zu wählen, um die absolute Mehrheit der SPD zu verhindern. W'r sagen diesen Wählern, daß sie damit rechnen müssen, daß ihre Stimme wie in Nordrhein-Westfalen für eine liberale Politik eine verlorene Stimme ist. Eine Stimme für die Union ist sicher, eine Stimme für die FDP unsicher. Eine Stimme für die FPD bei der Bundestagswahl ist eine Entscheidung für eine ungewisse Politik. Es ist belegbar, daß der Standort der FDP unmittelbar von de' Stärke der Unionsparteien abhängt. In Bundesländern, in denen die Unionsparteier1 einen unterdurchschnittlichen Anteil (zum Beispiel Hamburg, Bremen) besitzen, tendiert die FDP besonders stark zu einem sozialistischen Kurs. Dagegen ist def liberale Flügel der FDP dort am ehesten ausgeprägt, wo die Union stark ist. Je stärker die Union, desto liberaler die FDP, je stärker die SPD, desto sozialistischer die FDP. Bei der Bundestagswahl geht es zwischen CDU/CSU und SPD um ein paar hunderttausend Stimmen. Hier fällt die Entscheidung über den SPD-Staat. 3. Die SPD-Führung will die Macht um jeden Preis. Seit dem Sommer 1979 bedient sie sich einer Form der Auseinandersetzung mit den Unionsparteien, die fur die eigentliche Wahlkampfphase das Schlimmste befürchten läßt. Die Jungsozialisten und andere Gruppen der SPD beteiligen sich maßgeblich an dem Versuch, die Linke innerhalb und außerhalb der SPD zu einem Aktionsbündel gegen die Unk»1 zu mobilisieren — von der SPD-Führung nahezu ungehindert. (Heiner Geißler legte in diesem Zusammenhang einen ersten Bericht über die Zusammenarbeit zwischen demokratischem Sozialismus und Kommunismus bei der Bundestagswahl 1980 voT> er wird als Dokumentation in UiD 21/80 veröffentlicht) UfD 2& ' 4.. Jvmii 1$ffl - Seifte Liebe Freunde, Jj* W» Mr, 19/W enmfelt den Test de» ifeigiiimig auf dem Berfmer Parteilag ^fUMNMn WaJdjwogramms der CDU/CSV und dte gntfen Reifen dieses ^^fcfayfc Jörnen Sie bisher noch nicht dfe Ze» getarnten haben, dfese Texte 211 «todferen, empfehle ich Urnen sehr, doch hei Gelegenheit emmai nachzulesen, 2* auf dfeseat Parteilag gesagt winde. Es sind dort dfe entscheidenden Weichen * <fe a^imaniliHttzuwjj am & OWober gesteil wonfei "^ Tage siind es jetzt nur mach fei'® zum 5, Ofeatofcer, Ich halte Sie bereute am» l4- Mai ngg© darauulf aufmerksam gerniacht» «Saß bald dfe giesaitrotlen Maöeiriialliien *** ^Jui^®imd!|i£Si(Tii]|{s^^inie'''' eirfoällttlliich siimd. Es fett mm »DweiÜ bn «rosa"" TeüH des WD **ten Sfe das Amgefc©t Die CDlUHBüimvassgies^ hat es sieh züwro Ziel ®es®fettr dsB jjeder Jiiamgwäfoler wenigstens eünmuali persönfch wm eünenn Mngdfed ^ Uniion öfter iwnsere POm* irnifowniiertt würd. Ich bütttte Sie herzHüch, siechem Sie "** dem jiurogien IMenschem, ^^startet wuvde die Kamp@gtm an? 31, IMlaii 188© itmütt eüimer zentralen Jungend- ^,B,ra<l'«tt28lftliumig m IMlaiimz, aim der 7(50© TeüHimeHwweir ileiillgeinvsiffliiiwieffli mabem. Jetzt er- •^tarnen dfe erstem bebildertem Anzeügem ffiSr dfe Jungend, Danniiitt wind zum ©rstten **a" um der deiüitecmen ParBeiigescmiichtte ©im Kownwiiiumii^^ verwandt, das 51® franzö»ii$che Sdhwestetrparteii «Her CDU, das Centre dies Demroerates Söcüaiuös,, m fetzten framzösiisdiTen Parllawifientswalliilik^^ erfo>llgireiicm eingesetzt hat Parallel! ^^ evsdraimtt eiime Zeütechrlilft mnütt demu Titel „JU W„ In dieser ebenfalls gsmz 9üf «Hue B^ftensJ^üirrflnisse dier Juroren Menschen abgestellten Ze'itecmriifftt wechselin P°Mfeche und aliligenneine BnforfnattiiöOTen fin bwmter Rieiihenlfollge, Hünzun kemwmtt eiin ^feliefcer fiör die Jungwähler mit dem Titel; Wiir machem Danmptf awffü |*»Afc»on erstreck sich fiber dfe Jimmmimmiate. Ende Jml wfcd eine gwme Zeh- •***•• gestartet, dfe ebenfeffs das Zfel bat, vor afern dfe junge Generaion ***»*»echen. Es werden zwei Viermastzelte mit einem Fassungsvermögen von "*J* 12P0 Personen benutzt. Der Tourneeptan steht vor, da* dfe Zehe durch- **»*»** jeden Tag an einem anderen Ort mdgebaut werden, *** eümemii AJ^iöfliislhsiiftdfcH!^ unter denn Titel JäiacWtose*'''' werden zahlreiche *niiB9iiWTigjen Air diie 0>ur<cl)T«li«nauin^ von Wichen WaMIkam^pIlveraii^^ lür die JliJ9®md! gegeben, Dfe Materlialliien können alle sofert hesteflVt werden. UiD 20 • 4. Juni 1980 • Seite 4 und der Vorsitzende der Konrad-Ade- INFORMATION nauer-Stiftung Bruno Heck. Schwer- punkte der Gespräche waren: die Vor- bereitung des Bundestagswahlkampfes 7 000 beim Treffpunkt und die gemeinsamen Anstrengungen der Jugend in Mainz von CDU und ÖVP um eine Verstärkung der organisatorischen und politischen Die Union rief, und siebentausend jun- Zusammenarbeit der christlich demo- ge Leute aus dem gesamten Bundesge- kratischen und konservativen Volkspar' biet kamen zum Jugendfestival ,,JU teien in Europa. '80 — Treffpunkt der Jugend" am 31. Mai in Mainz. Im Mittelpunkt der Veran- Von Bismarck erneut an der staltung, zu der auf dem Volksparkge- Spitze des Wirtschaftsrates lände mehrere Großzelte errichtet wa- ren, standen Reden von Helmut Kohl, Einstimmig zum Vorsitzenden wieder- Franz Josef Strauß, Heiner Geißler und gewählt haben die Mitglieder des Wirt' Matthias Wissmann. Geradezu freneti- schaftsrates der CDU e. V. auf einer scher Beifall begleitete die Auftritte der Mitgliederversammlung in Bonn den Spitzenpolitiker, die nach kurzen An- CDU-Bundestags- und Europa-Abge- sprachen die Mikrofone zur Diskussion ordneten Philipp von Bismarck. A,s freigaben. Lebhafte Resonanz fanden Stellvertreter wurden gewählt: Theodor auch die angebotenen „Märkte der Mit- Althoff, Wolfgang Fahr, Eckart van \^o0' arbeit", auf denen Politiker und andere ven, Gudrun Lassen und Paul Sc'hnW" Experten Auskünfte zu drängenden Pro- ker. Philipp von Bismarck rief die Mjt' blemen der jungen Generation gaben. glieder des Wirtschafts rates auf, beim Das gelungene Mainzer Beispiel soll Kampf um die Festigung und Ausbrei' n Schule machen auf einer Zelttournee, tung der Sozialen Marktwirtschaft | die von Juli bis September durch mehr Deutschland und Europa und um die als hundert Städte im Bundesgebiet Wiedergewinnung der Führung der führen wird. Bundesrepublik Deutschland durch die Union am 5. Oktober mit ihrem Kanzler- Gedankenaustausch mit kandidaten Franz Josef Strauß Vorbild Vorsitzendem der ÖVP zu sein. Der Vorsitzende der österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Präsident der Abwehr der Drogengefahr Europäischen Demokratischen Union Nach einer im vorigen Jahr in der Politi- (EDU) Alois