aus den LEADER-REGIONEN M-V Ausgabe Nr.13 April 2013

„Leitfaden für die Selbstevaluierung in der Regionalentwick- lung“ - Erstes Projekttreffen

Unter Federführung der Deutschen Vernetzungs- stelle Ländliche Räume (DVS) wird zurzeit bundes- weit ein Leitfaden für die Selbstevaluierung in der Regionalentwicklung erstellt. Zur Begleitung dieses Vorhabens gehören drei Projekttreffen. Die erste Tagung fand am 5. März 2013 in Bonn statt. Dieser Leitfaden soll den LEADER-Gruppen für die Förderperiode ab 2014 als „Baukasten“ zur Verfü- gung stehen, mit dessen Hilfe die Regionen eine an Rahmen der BAG LAG. ihre Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasste Nach Abschluss der Arbeiten und der Praxistests Selbstevaluierung ihrer Strategien, Prozesse und wird den Lokalen Aktionsgruppen dieser Leitfaden der Arbeit des Regionalmanagements vornehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Somit können die können. Regionen, die dortigen Evaluierungs- und Monitorin- Eine wichtige Aufgabe bei der Erstellung des Leitfa- ginstrumente in die neuen regionalen Entwicklungs- dens ist die permanente Rückkopplung mit der Pra- konzepte mit aufnehmen, was zu einer deutlichen xis. Aus diesem Grund finden in einigen LEADER- Regionen Tests der im Leitfaden verwendeten Me- Erleichterung und Vergleichbarkeit bei diesen The- thoden, Instrumente und Arbeitsmaterialien statt. men führen dürfte. Das Vorhaben wird erarbeitet und wissenschaftlich begleitet von den Unternehmen kommunare, neu- Weitere Informationen: http://www.netzwerk- land+, der Forschungsgruppe Agrar- und Regional- laendlicher-raum.de/regionen/leader/selbst- entwicklung Triesdorf und der Universität Kassel. evaluierung/leitfaden-projekt/

Aus - Erste Vorstellungen zum Baukasten des Leitfadens, Vorpommern sind zwei DVS Regionalmanager an der Entwicklung dieses Leit- fadens beteiligt – Tors- ten Mehlhorn über die brandenburgische LAG Uckermark und Olaf Pommeranz als Interes- senvertreter der LEA- DER-Aktionsgruppen im Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region

+++ Aktuelles zu den Gewinnern des LEADER-Landeswettbewerbes +++

Netzwerk in Aktion

Nach dem 1. Platz im LEADER- Landeswettbewerb 2012 und der Übergabe der Zuwendungsbescheide im letzten September durch Minister Backhaus hat sich viel getan im „Netzwerk Daseinsvorsorge“ :

In bisher sechs Netzwerktreffen haben sich die BürgermeisterInnen und die privaten Investoren aus den fünf Nachbardörfern Ahlbeck, Altwarp, Hintersee, Rieth und Vogelsang-Warsin bereits zusammengesetzt, diskutiert und geplant. Im Januar 2013 konnte dann der Kooperations-

und Gutachten seitens der zuständigen Ämter und durch die personelle Besetzung in der Genehmi- gungsbehörde. Beide Punkte führen nach wie vor zu Verzögerungen bei den Baugenehmigungen, welche noch nicht vorliegen. Geplant ist der Bau- beginn für alle fünf Multiplen Häuser im Sommer 2013.

Wichtiger Termin im Februar diesen Jahres war dann der erste „Nutzerworkshop“ in Vogelsang- Warsin, bei dem sich einen Abend lang Interes- sierte aus den verschiedensten Branchen über das Netzwerk informieren konnten. Begleitet und Erster „Nutzerworkshop“ in Vogelsang-Warsin moderiert vom Büro rb architekten aus Leipzig wurden im Podiumsgespräch die Idee der Multip- len Häuser, die fünf Dörfer und der aktuelle Stand vertrag von allen unterzeichnet werden, in wel- erläutert. chem sich die Netzwerkpartner auf die ersten Re- In lockerer Runde und bei regionalem „Fingerfood“ geln der gemeinsamen Zusammenarbeit geeinigt aus Rieth und Altwarp konnten die Gäste im An- haben. Außerdem wurden ein „Sprecher“ und sein schluss mit den anwesenden „Netzwerkern“ per- Stellvertreter gewählt, welche das Netzwerk „nach sönlich ins Gespräch kommen und erste konkrete außen“ vertreten. Fragen stellen.

Besonders intensiv tauschten sich alle über die Im Aprilkalender steht bereits das nächste Netz- Genehmigungsplanungen aus, welche beim Bau- werktreffen, denn Werkplanung und Ausschrei- amt einzureichen waren – insbesondere über die bung, die Koordination der ersten Nutzungspläne, Probleme mit der Nachforderung von Unterlagen ein gemeinsames Bewirtschaftungskonzept, die 2 2 Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region

Organisation der nächsten Workshops, das Fin- den und die Betreuung von Nutzern und Sponso- Regina Teßmann ren und die weitere Bekanntmachung des Modell- LAG Stettiner Haff projekts sind nur einige der wichtigen Aufgaben, Tel: 03973 255 317 die bis zur Eröffnung der Häuser 2014 noch zu E-Mail: [email protected] bewältigen sind.

Mobil im Aktionsraum

Angepasste, akzeptable und finanzierba- re Mobilitätsformen zu etablieren, die den Herausforderungen der Daseinsvorsorge und des demografischen Wandels genü- gen und auch künftig Mobilität im ländli- chen Raum sichern, war das gemeinsa- me Ziel der Lokalen Aktionsgruppe LEA- DER „SüdWestMecklenburg“ und des Landkreises -, die das LEADER-Projekt „Mobil im Aktions- raum“ mit Unterstützung des PBV Pla- Abschlussworkshop nungsbüro für Verkehr Bornkessel, Brohm & Markgraf aus Berlin gemeinsam in den gebote benötigt, sind sie finanzierbar, ist ein Bür- vergangenen 22 Monaten umsetzten. geraktivbus eine (neue) Alternative?

Auf den vier Workshops wurden unterschiedliche Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, die Ge- Themen behandelt. währleistung von Mobilität ist mit anderen Aspek- Bei der Erarbeitung einer Haltestellenkonzeption ten der Daseinsvorsorge eng verwoben, der für die Ersatzlinien Ludwigslust-Dömitz und Hage- ÖPNV muss flexibler werden, neue Bedienformen now- stand eine funktional einwandfreie müssen her und die Öffentlichkeitsarbeit muss und ansprechende Gestaltung ebenso im Fokus, verbessert werden. wie die Anforderungen der Fahrgäste, Erken- nungsmerkmale für den ÖPNV und die Belange Das Thema wird die Akteure auch zukünftig be- der Betriebsabwicklung. schäftigen. Die Initiative war ein erster Schritt.

Diskutiert wurden die künftige Sicherung der öf- Weitere Informationen erhalten Sie auf der Inter- fentlichen Mobilität, die Verbesserung der Zu- netseite des Landkreises Ludwigslust-Parchim gangsbedingungen zum ÖPNV und Denkanstöße www.kreis-swm.de unter Wirtschaft / LEADER – zur konzeptionellen Entwicklung des ÖPNV. LAG SüdWestMecklenburg.

Informiert wurde über innovative ÖPNV- Ingrid Herrmann Informationssystem, vergleichbare Initiativen, de- LAG SüdWestMecklenburg ren Stärken und Schwächen. Tel: 03874 624 1960 Sind die in der Region bereits vorhandenen flexib- E-Mail: [email protected] len ÖPNV-Angebote bekannt, werden weitere An- 3 3 Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region

Im Fokus: Lokale Aktionsgruppe Region Ostsee-DBR

Die Region Die Region Ostsee-DBR liegt im nordwestlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns. Sie befindet sich vollständig in den Grenzen des ehemaligen Land- kreises , der jetzt Teil des Landkrei- ses ist. Die kreisfreie Hansestadt Rostock ragt von Norden in die Region und wird von ihr landseitig vollständig umschlossen. Naturräumlich grenzt das Gebiet nördlich an die Ostsee, was im Regionsnamen veranschaulicht wird.

Die Region Ostsee-DBR ist vor allem über die Autobahnen A19 und A20 an die Ballungszentren Berlin, Hamburg und Stettin angeschlossen und und Personen der Zivilgesellschaft aus der Region ist weiterhin durch den in der Nähe liegenden zuzurechnen. 38,5 % der stimmberechtigten Mit- Fährhafen Rostock mit Skandinavien und dem glieder sind Vertreter der öffentlichen Verwaltung baltischen Raum verbunden. Über den ebenfalls oder ehrenamtliche Bürgermeister. Die Mitglieds- räumlich nahen Flughafen Rostock- und liste der LAG ist zu finden unter: www.ostsee- den Seehafen Rostock sind weltweite Ziele für dbr.de/lag/ Personen und Güter zeitnah zu erreichen. Projekte Die Lokale Aktionsgruppe Im Zeitraum 2008 bis 2013 wurden bislang insge- Die LAG Regi- samt 73 LEADER-Projekte beschlossen. Die Ge- on Ostsee- samtinvestitionskosten dieser Vorhaben werden DBR besteht rund 11 Millionen Euro ergeben, wobei der Anteil aus 13 stimm- berechtigten Mitgliedern. Der Vorsitzen- de ist Herr Det- lef Lindemann vom Bauern- verband Bad Doberan e.V. Projektbesichtigung der LAG Die Mitglieder der LAG, als öffentlich-private Partnerschaft, sind Multifunktionale Außenanlage der Regionalen Schule Papendorf zu 61,5 % den Wirtschafts- und Sozialpartnern

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der LEADER-Förderung ca. 7 Millionen Euro be- Badesee Satow trägt.

GLES – Gebietsbezogene Lokale Entwick- lungsstrategie

Leitbild: Ostsee-DBR – die besondere Region – Miteinan- der für uns und unsere Gäste. Entwicklungsziele:

1. Unsere Kraft aus unserem Land. 2. Lebenswert für Jung und Alt, für Frau und Mann. 3. Schärfung des regionalen Profils nach innen Wirtschaft und außen. Bildung und Kultur

Handlungsfelder: Regionalmanagement: Tourismus Olaf Pommeranz Soziales und Lebensqualität LEADER-Geschäftsstelle LAG Region Ostsee- Landwirtschaft DBR Energiewirtschaft Web: www.ostsee-dbr.de Natur und Kulturlandschaft E-Mail: [email protected]

Die Bibliothekenlandschaft im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zukunftsfähig gestalten – Erarbeitung eines Bibliothekennetzwerkkon- zeptes beginnt

Wie stellt sich die Angebots- und Nachfragesituation zept, das jüngst an die CIMA Beratung + Manage- für die öffentlichen Bibliotheken im Landkreis Meck- ment GmbH vergeben wurde. lenburgische Seenplatte heute dar? Wie kann die flächendeckende (Bildungs-)Versorgung v.a. in den Im Rahmen der LEADER-Förderung nach der ländlicheren Regionen nachhaltig gesichert wer- Richtlinie ILERL M-V, Maßnahmen zur Kompetenz- den? Welche personelle und technische Ausstat- entwicklung erhält der Landkreis Mecklenburgische tung ist für einen attraktiven und wirtschaftlichen Seenplatte einen Zuschuss in Höhe von 95 Prozent Bibliotheksbetrieb notwendig? Antworten auf diese der förderfähigen Gesamtkosten aus dem Budget Fragen sowie ein umfassendes und maßnahmenori- der Lokalen Aktionsgruppe Mecklenburg-Strelitz. entiertes Handlungskonzept zur Sicherung und zum Erhalt des Bibliothekenangebots im Landkreis Vor dem Hintergrund der Reduzierung öffentlicher Mecklenburgische Seenplatte erwarten Politik und Gelder und der gesamtstrukturellen Bedeutsamkeit Verwaltung von einem Bibliothekennetzwerkkon- des Konzeptes innerhalb der Region, sind an den

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Prozess große Erwartungen und hohe Anforde- thekangeboten in der Region telefonisch befragt. rungen einer Vielzahl von Interessensgruppen Mit dieser Befragung kommt der Besucher selbst geknüpft. Damit die am Ende beschlossenen unmittelbar zu Wort. Die Haushaltsbefragung wird Maßnahmen gemeinschaftlich getragen werden von einem Meinungsforschungsinstitut im Auftrage können, sieht die Konzeption eine aktive Einbin- der CIMA GmbH durchgeführt. Sämtliche Anga- dung der Öffentlichkeit vor. Dafür wird projektbe- ben werden vertraulich und anonym behandelt. gleitend eine Internetseite www.bibliotheknetzwerk.de eingerichtet, die um- Die Auftaktveranstaltung fand am 2. April 2013 im fassende Informationen zum Projektverlauf und zu Regionalstandort Neustrelitz des Landkreises ersten Ergebnissen bereithält. Der Zugang erfolgt Mecklenburgische Seenplatte statt. Es nahmen direkt über die Domain oder einen Link, welcher zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, auf dem Internetauftritt des Landkreises platziert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der insgesamt ist. Die interessierte Bevölkerung erhält dadurch 14 öffentlichen Bibliotheken im Kreisgebiet, sowie die Möglichkeit den Prozess aktiv zu begleiten, Frau Windisch von der Fachstelle der öffentlichen indem sie online Verbesserungsschläge oder Er- Bibliotheken in M-V ,teil. gänzungen einbringen und erste Ergebnisse des Konzeptes kommentieren können. Bettina Wilhelm-Wiehle LAG Mecklenburg-Strelitz Darüber hinaus werden im Verlauf des Aprils 2013 Tel: 03981 481 425 rund 1.000 Haushalte im Landkreis nach ihrem E-Mail: [email protected] Nutzungsverhalten und Einschätzungen zu Biblio-

„Dem Wandel begegnen, die Zukunft gestalten.“ Regionalstrategie Daseinsvorsorge Westmecklenburg

Die Region Westmecklenburg nimmt seit Januar IHK, Krankenkassen, die Kassenärztliche Vereini- 2012 am Modellvorhaben der Raumordnung gung, Fachverwaltungen, Kommunalpolitiker, Se- (MORO) „Aktionsprogramm Regionale Daseins- niorenbeiräte und kommunale Wohnungsunter- vorsorge“ des Bundesbauminis- nehmen. Unterstützt wird der teriums teil. Ziel ist es in einem Regionale Planungsverband bei ersten Schritt detaillierte, regi- der Durchführung durch zwei onsspezifische Auswirkungen externe Büros, die den Arbeits- des demografischen Wandels zu prozess moderierend begleiten identifizieren. In einem zweiten sowie Analysen erstellen. Durch Schritt werden in einem diskursi- das Hamburger Büro Gertz Gut- ven Prozess entsprechende An- sche Rümenapp wurde eine passungsstrategien für ausge- kleinräumige Bevölkerungsprog- wählte Infrastrukturbereiche ent- nose bis zum Jahr 2030 errech- wickelt. net.

Es wurden drei Arbeitsgruppen Die Facharbeitsgruppe "Lebenslanges Lernen" Zusätzlich werden für die inhalt- eingerichtet, die sich mit den bei ihrem Besuch im Garten des Staatlichen liche Arbeit der AGs themenspe- Themen „Lebenslanges Lernen“, Museums , Foto: RPV zifische Standortkarten und Er- „Gesundheitsversorgung“ und reichbarkeitsmodellierungen „Lebensqualität im Alter“ auseinandersetzen. Es erzeugt. wirken verschiedenste Akteure aus der Region Das Handlungsfeld „Lebenslanges Lernen“ kon- mit, wie beispielsweise die Berufsschulen, die zentriert sich auf die Themenbereiche allgemein- 6 6 Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region

Pkw- Erreichbarkeit des fahrtzeitoptimierten Hausarztstandortes, Planungsregion Westmecklenburg: Einwohnergewichteter Mittel- wert; Datenquelle: KVMV/KVSH, VDEK Arztlotse (BB, NDS), Darstellung und Berechnung: Gertz Gutsche Rümenapp : RPV

bildende Schulen, berufliche Bildung, Fort- und „Lebensqualität im Alter“. Weiterbildung sowie außerschulische Lernorte. Im März/April fanden zwei Regionalkonferenzen Neben Strategien zum Umgang mit abnehmenden Daseinsvorsorge in Parchim bzw. statt, Schülerzahlen sollen explizit auch Wege gesucht auf denen die bisherigen Ergebnisse des Projek- werden, die Bewohner der Region mehr an Bil- tes vorgestellt wurden. dungsangebote heranzuführen. Bis zum Herbst 2013 werden abschließend für alle Die Arbeitsgruppe „Gesundheitsversorgung“ be- Handlungsbereiche Empfehlungen an Politik und fasst sich hauptsächlich mit der hausärztlichen Verwaltung erarbeitet. Entsprechende Zielverein- Versorgung im ländlichen Bereich. Aber auch barungen innerhalb des Regionalen Planungsver- fachärztliche Leistungen, die auf Grund der Alters- bandes sollen getroffen und Umsetzungsprojekte struktur der Bevölkerung in Zukunft stärker nach- angeregt werden. Gerade auch in Bezug darauf gefragt werden, sind in die Betrachtung mit einbe- arbeitet der Regionale Planungsverband West- zogen worden. Neben der medizinischen Versor- mecklenburg eng mit dem DemografieCheck Par- gung spielt in dieser Arbeitsgruppe der Aspekt der chimer Umland zusammen. Vorsorge in Form von Gesundheitssportangebo- ten eine tragende Rolle. Mehr Infos zum Projekt unter http:// www.westmecklenburg-schwerin.de/de/projekte/ Neben ärztlicher Versorgung werden insbesonde- aktionsprogramm-regionale-daseinsvorsorge/ re Wohnangebote für Senioren in ländlichen Räu- men benötigt. Alternativen zum Pflegeheim mit Tanja Blankenburg verschiedenen Graden der Betreuung müssen Regionaler Planungsverband Westmecklenburg verstärkt geschaffen werden. Wo und in welcher Tel: 0385 588 89 160 Form dies in der Region am besten zu realisieren E-Mail: [email protected] ist, analysiert und diskutiert die Facharbeitsgruppe 7 7 Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region

Erfahrungsaustausch im Odental Die neue LEADER-Förderperiode steht vor der Tür und in diesem Zusammenhang werden Ände- rungen im Aufbau der Lokalen Aktionsgruppen diskutiert, die bis dato in Mecklenburg- Vorpommern unbekannt sind. In erster Linie be- trifft das, die möglicherweise geforderte Rechtsfä- higkeit der LAGn. Um nicht unvorbereitet in diese Situation zu „stolpern“ und sich rechtzeitig mit diesem, für die Regionalmanagements am Leben zu erhalten, ist äußere Struktur einer LEADER-Gruppe entschei- ein Gegenbesuch in Mecklenburg-Vorpommern denden Thema zu befassen, wurde bereits auf geplant. dem Arbeitskreistreffen der RegionalmanagerIn- nen in Ludwigslust begonnen, sich über rechtsfä- Die Ergebnisse der im Odenwald gesammelten hige Trägerstrukturen zu informieren. Den Anfang Einblicke werden auf der nächsten Arbeitskreissit- machte dort Torsten Mehlhorn und erläuterte die zung ausführlich vorgestellt. Organisation der brandenburgischen LEADER- Als erstes kurzes Fazit kann aber festgestellt wer- Region Uckermark. den, dass die Strukturen in der Regionalentwick- lung Odenwald jahrzehntelang gewachsen sind Um weitere Einblicke in die Vor- und Nachteile und nicht „künstlich“ erzeugt wurden, um kurzfris- möglicher rechtsfähiger Konstruktionen zu erhal- tig Richtlinien oder Auflagen zu genügen. Das ten, nahmen am 25. und 26. Februar 2013 Dag- heißt, dass beispielsweise der Trägerverein mar Wilisch, Marianne Dietrich und Olaf Pomme- „Interessengemeinschaft Odenwald e.V.“ lange ranz, als Vertreter des LEADER-Arbeitskreises M- vor LEADER gegründet wurde und sich in der Re- V, das Angebot des Regionalmanagements der gionalentwicklung engagierte. Das Gleiche gilt für hessischen LEADER-Region Odenwald wahr, sich die Odenwald-Regional-Gesellschaft, die neben vor Ort über die Organisation der Regionalent- dem Regionalmanagement viele weitere Aufga- wicklung im Odenwald zu informieren. Die dortige benfelder in der Region betreut. Struktur besteht aus dem Verein „Interessengemeinschaft Odenwald e.V.“, der u.a. Olaf Pommeranz als Träger für die LAG Odenwald fungiert und aus LAG Ostsee-DBR der „Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH“, die Tel: 03843 7556 1300 als operative Ebene das LEADER- E-Mail: [email protected] Regionalmanagement betreibt. Neben dem Regionalmanager Thomas Disser Impressum nahmen am Erfahrungsaustausch seine Mitarbei- Madeleine Kusche terin Romy Dinsenbacher und am zweiten Tag LAG Mecklenburger Schaalseeregion Horst Schnur als Landrat des Odenwaldkreises Freiheitsplatz 1, 19217 , a.D. teil. Die Gespräche verliefen in einer sehr 038872/ 929 16, [email protected], www.leader- angenehmen und offenen Atmosphäre, so dass .de alle Seiten der dortigen rechtsfähigen Konstrukti- on beleuchtet wurden. Um diesen länderübergrei- grundlayout: deutsche vernetzungsstelle ländli- che räume fenden Erfahrungsaustausch der LEADER- 8

Gefördert aus Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums 8

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LEADER-Geschäftsstellen Landkreis Mecklenburgische 03998-434 351 LAG Demminer Juliane Henke Seenplatte juliane.henke@lk-.de Land Regionalmanagerin Adolf-Pompe-Str. 12-15 www.lk-mecklenburgische- 17109 Demmin seenplatte.de Landkreis Rostock 03843-755 6400 Marianne Dietrich LAG Güstrower Landkreis Am Wall 3-5 [email protected] Regionalmanagerin 18273 Güstrow www.twfg.de Landkreis Mecklenburgische 03991-782 207 LAG Mecklenburgische Dagmar Wilisch Seenplatte [email protected] Seenplatte-Müritz Regionalmanagerin Zum Amtsbrink 2 www.lk-mecklenburgische- 17192 Waren (Müritz) seenplatte.de Landkreis Mecklenburgische 03981- 481 425

Bettina Wilhelm-Wiehle Seenplatte [email protected] LAG Mecklenburg- Regionalmanagerin Woldegker Chaussee 35 www.lk-mecklenburgische- Strelitz 3517235 Neustrelitz seenplatte.de Landkreis Vorpommern-Rügen 03831-357 1274 Walther Benkert LAG Carl-Heydemann-Ring 67 [email protected] Regionalmanager 18437 www.leader-nvp.de Landkreis Rostock 038203-755 61 300 Olaf Pommeranz LAG Ostsee-DBR August-Bebel-Straße 3 [email protected] Regionalmanager 18209 Bad Doberan www.ostsee-dbr.de

Landkreis Vorpommern- Renate Hübner 03834-8760-3118 LAG Regionalmanagerin Demminer Str. 71-74 [email protected] 17389 Anklam

Landkreis Vorpommern-Rügen 03831-357-1276 Stefanie Dobelstein LAG Rügen Carl-Heydemann-Ring 67 [email protected] Regionalmanagerin 18437 Stralsund www.leader-ruegen.de

LAG Mecklenburger Amt Rehna 038872-92916 Madeleine Kusche Schaalseeregion – Bios- Freiheitsplatz 1 [email protected] Regionalmanagerin phärenreservatsregion 19217 Rehna www.leader-schaalsee.de Landkreis Vorpommern- 03973-255317 Regina Teßmann Greifswald [email protected] LAG Stettiner Haff Regionalmanagerin An der Kürassierkaserne 9 www.kreis-vg.de 17309 Pasewalk Landkreis Ludwigslust-Parchim 03874-6241960 Ingrid Herrmann Garnisonsstr. 1 [email protected] LAG SüdWest- Regionalmanagerin Mecklenburg 19288 Ludwigslust www.kreis-swm.de Landgesellschaft Mecklenburg- 03866-404196 Kristin Hormann Vorpommern mbH LAG Warnow-Elde-Land [email protected] Regionalmanagement Lindenallee 2a www.warnow-elde-land.de 19067 Leezen Landkreis 03841-3040 9820 LAG Westmecklenburgi- Erich Reppenhagen Rostocker Straße 76 [email protected] sche Ostseeküste Regionalmanager 23970 Wismar www.region-wmo.de

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