Newsletter April 2013 Kompr.Pub
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aus den LEADER-REGIONEN M-V Ausgabe Nr.13 April 2013 „Leitfaden für die Selbstevaluierung in der Regionalentwick- lung“ - Erstes Projekttreffen Unter Federführung der Deutschen Vernetzungs- stelle Ländliche Räume (DVS) wird zurzeit bundes- weit ein Leitfaden für die Selbstevaluierung in der Regionalentwicklung erstellt. Zur Begleitung dieses Vorhabens gehören drei Projekttreffen. Die erste Tagung fand am 5. März 2013 in Bonn statt. Dieser Leitfaden soll den LEADER-Gruppen für die Förderperiode ab 2014 als „Baukasten“ zur Verfü- gung stehen, mit dessen Hilfe die Regionen eine an Rahmen der BAG LAG. ihre Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasste Nach Abschluss der Arbeiten und der Praxistests Selbstevaluierung ihrer Strategien, Prozesse und wird den Lokalen Aktionsgruppen dieser Leitfaden der Arbeit des Regionalmanagements vornehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Somit können die können. Regionen, die dortigen Evaluierungs- und Monitorin- Eine wichtige Aufgabe bei der Erstellung des Leitfa- ginstrumente in die neuen regionalen Entwicklungs- dens ist die permanente Rückkopplung mit der Pra- konzepte mit aufnehmen, was zu einer deutlichen xis. Aus diesem Grund finden in einigen LEADER- Regionen Tests der im Leitfaden verwendeten Me- Erleichterung und Vergleichbarkeit bei diesen The- thoden, Instrumente und Arbeitsmaterialien statt. men führen dürfte. Das Vorhaben wird erarbeitet und wissenschaftlich begleitet von den Unternehmen kommunare, neu- Weitere Informationen: http://www.netzwerk- land+, der Forschungsgruppe Agrar- und Regional- laendlicher-raum.de/regionen/leader/selbst- entwicklung Triesdorf und der Universität Kassel. evaluierung/leitfaden-projekt/ Aus Mecklenburg- Erste Vorstellungen zum Baukasten des Leitfadens, Vorpommern sind zwei DVS Regionalmanager an der Entwicklung dieses Leit- fadens beteiligt – Tors- ten Mehlhorn über die brandenburgische LAG Uckermark und Olaf Pommeranz als Interes- senvertreter der LEA- DER-Aktionsgruppen im Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region +++ Aktuelles zu den Gewinnern des LEADER-Landeswettbewerbes +++ Netzwerk in Aktion Nach dem 1. Platz im LEADER- Landeswettbewerb 2012 und der Übergabe der Zuwendungsbescheide im letzten September durch Minister Backhaus hat sich viel getan im „Netzwerk Daseinsvorsorge“ am Stettiner Haff: In bisher sechs Netzwerktreffen haben sich die BürgermeisterInnen und die privaten Investoren aus den fünf Nachbardörfern Ahlbeck, Altwarp, Hintersee, Rieth und Vogelsang-Warsin bereits zusammengesetzt, diskutiert und geplant. Im Januar 2013 konnte dann der Kooperations- und Gutachten seitens der zuständigen Ämter und durch die personelle Besetzung in der Genehmi- gungsbehörde. Beide Punkte führen nach wie vor zu Verzögerungen bei den Baugenehmigungen, welche noch nicht vorliegen. Geplant ist der Bau- beginn für alle fünf Multiplen Häuser im Sommer 2013. Wichtiger Termin im Februar diesen Jahres war dann der erste „Nutzerworkshop“ in Vogelsang- Warsin, bei dem sich einen Abend lang Interes- sierte aus den verschiedensten Branchen über das Netzwerk informieren konnten. Begleitet und Erster „Nutzerworkshop“ in Vogelsang-Warsin moderiert vom Büro rb architekten aus Leipzig wurden im Podiumsgespräch die Idee der Multip- len Häuser, die fünf Dörfer und der aktuelle Stand vertrag von allen unterzeichnet werden, in wel- erläutert. chem sich die Netzwerkpartner auf die ersten Re- In lockerer Runde und bei regionalem „Fingerfood“ geln der gemeinsamen Zusammenarbeit geeinigt aus Rieth und Altwarp konnten die Gäste im An- haben. Außerdem wurden ein „Sprecher“ und sein schluss mit den anwesenden „Netzwerkern“ per- Stellvertreter gewählt, welche das Netzwerk „nach sönlich ins Gespräch kommen und erste konkrete außen“ vertreten. Fragen stellen. Besonders intensiv tauschten sich alle über die Im Aprilkalender steht bereits das nächste Netz- Genehmigungsplanungen aus, welche beim Bau- werktreffen, denn Werkplanung und Ausschrei- amt einzureichen waren – insbesondere über die bung, die Koordination der ersten Nutzungspläne, Probleme mit der Nachforderung von Unterlagen ein gemeinsames Bewirtschaftungskonzept, die 2 2 Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region Organisation der nächsten Workshops, das Fin- den und die Betreuung von Nutzern und Sponso- Regina Teßmann ren und die weitere Bekanntmachung des Modell- LAG Stettiner Haff projekts sind nur einige der wichtigen Aufgaben, Tel: 03973 255 317 die bis zur Eröffnung der Häuser 2014 noch zu E-Mail: [email protected] bewältigen sind. Mobil im Aktionsraum Angepasste, akzeptable und finanzierba- re Mobilitätsformen zu etablieren, die den Herausforderungen der Daseinsvorsorge und des demografischen Wandels genü- gen und auch künftig Mobilität im ländli- chen Raum sichern, war das gemeinsa- me Ziel der Lokalen Aktionsgruppe LEA- DER „SüdWestMecklenburg“ und des Landkreises Ludwigslust-Parchim, die das LEADER-Projekt „Mobil im Aktions- raum“ mit Unterstützung des PBV Pla- Abschlussworkshop nungsbüro für Verkehr Bornkessel, Brohm & Markgraf aus Berlin gemeinsam in den gebote benötigt, sind sie finanzierbar, ist ein Bür- vergangenen 22 Monaten umsetzten. geraktivbus eine (neue) Alternative? Auf den vier Workshops wurden unterschiedliche Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, die Ge- Themen behandelt. währleistung von Mobilität ist mit anderen Aspek- Bei der Erarbeitung einer Haltestellenkonzeption ten der Daseinsvorsorge eng verwoben, der für die Ersatzlinien Ludwigslust-Dömitz und Hage- ÖPNV muss flexibler werden, neue Bedienformen now-Zarrentin stand eine funktional einwandfreie müssen her und die Öffentlichkeitsarbeit muss und ansprechende Gestaltung ebenso im Fokus, verbessert werden. wie die Anforderungen der Fahrgäste, Erken- nungsmerkmale für den ÖPNV und die Belange Das Thema wird die Akteure auch zukünftig be- der Betriebsabwicklung. schäftigen. Die Initiative war ein erster Schritt. Diskutiert wurden die künftige Sicherung der öf- Weitere Informationen erhalten Sie auf der Inter- fentlichen Mobilität, die Verbesserung der Zu- netseite des Landkreises Ludwigslust-Parchim gangsbedingungen zum ÖPNV und Denkanstöße www.kreis-swm.de unter Wirtschaft / LEADER – zur konzeptionellen Entwicklung des ÖPNV. LAG SüdWestMecklenburg. Informiert wurde über innovative ÖPNV- Ingrid Herrmann Informationssystem, vergleichbare Initiativen, de- LAG SüdWestMecklenburg ren Stärken und Schwächen. Tel: 03874 624 1960 Sind die in der Region bereits vorhandenen flexib- E-Mail: [email protected] len ÖPNV-Angebote bekannt, werden weitere An- 3 3 Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region Im Fokus: Lokale Aktionsgruppe Region Ostsee-DBR Die Region Die Region Ostsee-DBR liegt im nordwestlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns. Sie befindet sich vollständig in den Grenzen des ehemaligen Land- kreises Bad Doberan, der jetzt Teil des Landkrei- ses Rostock ist. Die kreisfreie Hansestadt Rostock ragt von Norden in die Region und wird von ihr landseitig vollständig umschlossen. Naturräumlich grenzt das Gebiet nördlich an die Ostsee, was im Regionsnamen veranschaulicht wird. Die Region Ostsee-DBR ist vor allem über die Autobahnen A19 und A20 an die Ballungszentren Berlin, Hamburg und Stettin angeschlossen und und Personen der Zivilgesellschaft aus der Region ist weiterhin durch den in der Nähe liegenden zuzurechnen. 38,5 % der stimmberechtigten Mit- Fährhafen Rostock mit Skandinavien und dem glieder sind Vertreter der öffentlichen Verwaltung baltischen Raum verbunden. Über den ebenfalls oder ehrenamtliche Bürgermeister. Die Mitglieds- räumlich nahen Flughafen Rostock-Laage und liste der LAG ist zu finden unter: www.ostsee- den Seehafen Rostock sind weltweite Ziele für dbr.de/lag/ Personen und Güter zeitnah zu erreichen. Projekte Die Lokale Aktionsgruppe Im Zeitraum 2008 bis 2013 wurden bislang insge- Die LAG Regi- samt 73 LEADER-Projekte beschlossen. Die Ge- on Ostsee- samtinvestitionskosten dieser Vorhaben werden DBR besteht rund 11 Millionen Euro ergeben, wobei der Anteil aus 13 stimm- berechtigten Mitgliedern. Der Vorsitzen- de ist Herr Det- lef Lindemann vom Bauern- verband Bad Doberan e.V. Projektbesichtigung der LAG Die Mitglieder der LAG, als öffentlich-private Partnerschaft, sind Multifunktionale Außenanlage der Regionalen Schule Papendorf zu 61,5 % den Wirtschafts- und Sozialpartnern 4 4 Newsletter / LEADER - RegionenNewsletter M-V / Region der LEADER-Förderung ca. 7 Millionen Euro be- Badesee Satow trägt. GLES – Gebietsbezogene Lokale Entwick- lungsstrategie Leitbild: Ostsee-DBR – die besondere Region – Miteinan- der für uns und unsere Gäste. Entwicklungsziele: 1. Unsere Kraft aus unserem Land. 2. Lebenswert für Jung und Alt, für Frau und Mann. 3. Schärfung des regionalen Profils nach innen Wirtschaft und außen. Bildung und Kultur Handlungsfelder: Regionalmanagement: Tourismus Olaf Pommeranz Soziales und Lebensqualität LEADER-Geschäftsstelle LAG Region Ostsee- Landwirtschaft DBR Energiewirtschaft Web: www.ostsee-dbr.de Natur und Kulturlandschaft E-Mail: [email protected] Die Bibliothekenlandschaft im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zukunftsfähig gestalten – Erarbeitung eines Bibliothekennetzwerkkon- zeptes beginnt Wie stellt sich die Angebots- und Nachfragesituation zept, das jüngst an die CIMA Beratung + Manage- für die öffentlichen Bibliotheken im Landkreis Meck- ment GmbH vergeben wurde. lenburgische Seenplatte heute dar? Wie kann die flächendeckende (Bildungs-)Versorgung v.a. in den Im Rahmen der LEADER-Förderung nach der ländlicheren Regionen nachhaltig gesichert wer- Richtlinie