12. Juni – Welttag gegen Kinderarbeit 14. Juni - 90. Geburtstag von Hermann Kant 22. Juni 1941 – vor 75 Jahren überfiel das faschistische Deutschland die Sowjetunion

Für Halle und den 6. Ausgabe / 26. Jahrgang Saalekreis 08. Juni 2016 Wir freuen uns, dass ihr da seid! Am letzten Maiwochenende dieses Jahres hatte die Landeshauptstadt viel Besuch. Tausende strömten in Richtung Magdeburger Messe. „Das große Hüpfen“ lockte viele auf die große Festwiese im Elbauenpark.

Aber nicht alle hatten die Hüpfburgen zum Ziel. Allein 580 Delegierte kamen zur Messe, um auf der 1. Tagung des 5. Bundesparteitages der Partei DIE LINKE einen neuen Parteivorstand zu wählen und eine ganze Reihe von Anträgen – darunter drei Leitanträge – zu verabschieden. Dazu ein paar hun- Anwesenden willkommen. „Es ist in der Tat der dert Gäste und Teilnehmer/-innen mit beratender Stim- richtige Ort zum richtigen Zeitpunkt. Sachsen-Anhalt me, die den interessanten Debatten zu einer sozialen ist alles andere als langweilig.“ Offensive, zur Solidarität mit Geflüchteten, zu welt- weitem Frieden und gerechtem Handel, zum Kampf Alles andere als langweilig war dann auch der weitere für Demokratie und gegen den Rechtsruck in der Verlauf des Parteitages. In der Halle 2, dem Plenar- Gesellschaft folgten. saal, wurde gewählt, geklatscht, gesungen. Vor allem aber gesprochen. Es gab viele kluge Diskussionsbei- Einer guten Tradition folgend, hatte die Vorsitzende träge. Daran konnte auch der Tortenanwurf auf Sahra des gastgebenden Landesverbandes DIE LINKE. Wagenknecht nichts ändern. Im Gegenteil. Ein Ver- Sachsen-Anhalt die Begrüßung übernommen. „Wir treter des Jugendverbandes [‘solid] brachte es auf freuen uns, dass ihr da seid“, hieß Birke Bull die den Punkt, als er den Angriff verurteilte und unter starkem Applaus feststellte: „Unsere Waffen der Aus- einandersetzung sind Worte.“

Gegenüber – in der Halle 1 – gab es eine große Vielfalt an Ständen. Da präsentierten sich zum Beispiel unsere Bundestagsfraktion neben der Bundesgeschäftsstelle, Cuba Sí gegenüber der Bundesarbeitsgemeinschaft Bedingungsloses Grundeinkommen, die TAZ in un- mittelbarer Nähe des Forums Demokratischer Sozia- lismus (fds). weiter auf Seite -2- Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 2 - / Juniausgabe

Wir freuen uns... Fortsetzung von Seite -1- aus Thüringen. Lustige Sachsen-Anhalt-Buttons zum Selbermachen kamen auch ganz super an. Bei frisch zubereitetem Popcorn und einem Schluck aus einem sächsischen Sekt-Döschen mit dem Aufdruck „Lie- ber grenzenlos dicht als dichte Grenzen“ kamen viele Besucher mit uns ins (politische) Gespräch.

So ein Parteitag ist auch immer ein großer personeller Aufwand. Der Info-Punkt muss besetzt, Material entladen und verteilt, die Wahlkommission unterstützt werden. Ordnerinnen und Ordner, Zählerinnen und Die Landesverbände Sachsen, Thüringen und Sach- Zähler werden benötigt. Ein großes Dankeschön an sen-Anhalt stellten sich auf einem gemeinsamen Stand die über 60 Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus dem vor, der ganz viel zu bieten hatte. Um hier nur einiges Landesverband DIE LINKE. Sachsen-Anhalt, die zu nennen: Katja Kipping, Susanne Hennig-Wellsow sich für diese Arbeiten ehrenamtlich zur Verfügung und Jan Korte signierten ihre Bücher. Reißenden gestellt haben. Alles hat prima geklappt, und die Absatz fanden „Frauenversteher“-Plakate mit der Verantwortlichen der Bundespartei waren des Lobes Originalunterschrift von Wulf Gallert. Der begehrteste voll über so viel solidarische Unterstützung. Preis am Glücksrad waren LINKE Holzgrillzangen Zum Schluss noch ein absoluter Höhepunkt: Ulrich Schneider, der Hauptgeschäftsführer des Paritäti- schen Wohlfahrtsverbandes, nahm den Parteitag zum Anlass, um in DIE LINKE einzutreten. Das war eine große Freude und trug dazu bei, dass sich alle nach zwei Tagen zwar ziemlich geschafft, aber doch auch froh und beschwingt Richtung Heimat begaben. Der eine oder andere ist vielleicht sogar ein bisschen gehüpft.

Tatjana Behrend Landesgeschäftsführerin

Grußwort von Birke Bull: http://www.dielinke-sachsen-anhalt.de/aktuell/detail/zurueck/startseite/artikel/-5cf4d7ccce/

Informationen zum Bundesparteitag: https://www.die-linke.de/partei/organe/parteitage/magdeburger-parteitag-2016/ Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 3 - / Juniausgabe Dokumentiert Bundesgeschäftsstelle der Partei DIE LINKE wegung stehen. Bundesgeschäftsführer * Auf absehbare Zeit ist in Deutschland Regierungs- Kleine Alexanderstraße 28 beteiligung maximal auf Landesebene möglich, auf 10178 BERLIN Bundesebene jedoch unrealistisch. * Beteiligt man sich - dem Wählerwillen entsprechend Halle, d. 18.05.16 - an möglich gewordenen Koalitionen, dann sind Liebe Genossinnen , liebe Genossen, Kompromisse unausweichlich, die nur kleine Kurs- In Vorbereitung auf den Bundesparteitag und ange- korrekturen am ansonsten profitorientierten Trend sichts der letzten Wahlergebnisse sehen wir mit Sorge, der Politik erlauben, Es geht uns aber nicht um die wie sich das Ansehen unserer Partei in der Öffentlich- Macht um jeden Preis, sondern um politische und keit gewandelt hat. Die Bürger haben uns als macht- soziale Veränderungen zum Wohle der Menschen in bewußte Partei in die Reihe der etablierten Parteien diesem Land. Das muss immer deutlich sein. Dennoch eingeordnet. Unsere wirklichen Ziele gingen dabei wird man dabei - ungewollt und auf Kosten des unter. Die folgenden Gedanken sollten deshalb in die eigenen Profils - zum Helfer der Kapitalinteressen. Überlegungen zum künftigen Kurs unserer Partei ein- DESHALB: fließen. Konstruktive Opposition muss angesichts der aktuel- Die PDS hatte zu Beginn das Problem, sich als len Mehrheitsverhältnisse bei den Wählern der Schwer- demokratische wählbare Partei zu beweisen. Steigen- punkt unserer Politik sein. In dieser Rolle haben wir in de Akzeptanz und zunehmende Wählerzahlen führten der Vergangenheit ohne Gesichtverlust viel anstoßen zur Übernahme von Regierungsverantwortung in meh- und bewirken können (Anti-Hartz 4, Mindestlohn, reren Ländern (Mecklenburg-Vorpommern, Bran- Rentenangleichung). denburg, Berlin und Thüringen). Bei den dabei gebil- Regierungsbeteiligung ist eine mögliche Option – aber deten Koalitionen wurden Kompromisse eingegan- nicht um den Preis der Aufgabe unserer Grundsätze. gen, die der öffentlichen Wahrnehmung des Profils Es gibt Haltelinien, deren Überschreiten unserer Glaub- unserer Partei geschadet haben. würdigkeit schadet! Das sollte uns jedoch nicht davon abhalten, auch ERGÄNZEND: künftig für Regierungsbeteiligungen bereit zu sein. möchten wir noch weitere Mängel in unserer bisheri- ABER: gen Strategie benennen: * Soziale Gerechtigkeit, * Auf allen Ebenen muss die Partei die Öffentlichkeit * Aktive Friedenspolitik und immer wieder hartnäckig daran erinnern, welche Re- * Internationale Solidarität formvorschläge wir schon vor Jahren eingefordert sind nach wie vor die Schwerpunkte unserer Politik. hatten, die von den Etablierten mit z.T. haarsträuben- Das muss immer und überall als Kennzeichen unserer den Argumenten abgeschmettert wurden. Angesichts Partei erkennbar sein. Abstriche daran sind nicht hin des Scheiterns ihrer Politik beginnen die Regierenden zu nehmen! nun ihre abgespeckten Reförmchen als eigene großen Wenn man Begriffe und Argumente des politischen Erfolge zu verkaufen (siehe Nahles & Co. bei Min- Meanstreams kritiklos übernimmt, nur um an die destlohn, Rente, Leiharbeit usw.). „Macht“ zu gelangen, gewinnen Wähler und Sympa- * Es reicht nicht, wenn Mitglieder und Sympathisanten thisanten den Eindruck, dass künftig auch andere unserer Partei in Vereinen, Verbänden, Gewerk- wesentliche Schwerpunkte unserer Politik (s.o.) be- schaften mitarbeiten oder an außerparlamentarischen liebig verhandelbar seien. Aktionen teilnehmen wie z.B. beim Anti-TTIP-Pro- WIE ALSO WEITER? test. Deutlicher als bisher muss in der Öffentlichkeit * In Zeiten des Neoliberalismus und der Globalisierung unsere aktive Unterstützung kenntlich gemacht wer- ist eine radikale Umgestaltung der Gesellschaft in den z.B. durch Plakate, Transparente, Fahnen und unserem Sinne nur möglich, wenn hinter einer linken vor allem durch eigene Aktionen. Hier bleibt noch viel Regierung ein machtvolles mehrheitliches Votum der zu tun! Wähler und eine starke außerparlamentarische Be- * Die Sprache unserer Publikationen (Klar, Clara, Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 4 - / Juniausgabe

Flyer) muss kurz, klar und verständlich sein. Sie darf sen und wünschen dafür viel Erfolg. auch jugendgemäß sein, sollte aber den Tenor und die Mit solidarischen Grüßen Begriffe der politischen Konkurrenz tunlichst meiden. Frigga Schlüter-Gerboth * Forderungen der Rechten, die unseren ähnlich schei- Dr. Sigrid Lange nen, sind als populistisch zu enttarnen, indem wir ihnen Dr. Christine Zarend realisierbare Möglichkeiten entgegen setzen. Dr. F. Werner Müller Wir bitten Euch, diese unsere Überlegungen in die Sprecherrat der Basisorganisationen Halle-Neustadt - Vorbereitung zum Bundesparteitag einfließen zu las- Nord, -Süd und -West Liebe Genossinnen und Genossen vom Sprecherrat der Basis- organisationen Halle-Neustadt -Nord, -Süd und -West, habt vielen Dank für eure klugen Beobachtungen und „normaler“ gelten und als eine Partei unter anderen solidarische Kritik. Der Parteivorstand hat sie am angesehen werden. Viele, die Politik per se als schmut- vergangenen Wochenende zur Kenntnis genommen. ziges Geschäft ansehen, stecken uns mit in einen Sack. Große Zustimmung gibt es zu den von euch beschrie- Ihr gebt ja einige gute Hinweise, wie mit dem Dilemma benen Schwerpunkten soziale Gerechtigkeit, aktive umzugehen ist. Z.B. die Orientierung auf eine breite Friedenspolitik und internationale Solidarität. Das müs- außerparlamentarische Bewegung versuchen wir mit sen weiterhin die Kernthemen unserer Partei sein. Ich der Kampagne „Das muss drin sein!“, mit der Unter- sehe allerdings bei keinem der Mitglieder des Partei- stützung der Arbeitskämpfe im Gesundheitsbereich, vorstandes die Gefahr, dass eine oder einer „Begriffe mit der Beteiligung an den Anti-TTIP-Protesten und und Argumente des politischen Mainstreams kritiklos mit der Teilnahme an antifaschistischen und anti- übernimmt, nur um an die „Macht“ zu gelangen“, wie ihr rassistischen Aktivitäten zu realisieren. schreibt. Eurer Aufzählung von Mängeln will ich nicht wider- Eurer Beschreibung des Weges der PDS von der sprechen: Ja, unsere Öffentlichkeitsarbeit kann an Ausgrenzung über die Regierungsbeteiligungen zur vielen Stellen verbessert werden - daran arbeiten wir. heutigen Anerkennung als etablierte Partei möchte ich Nun hoffe ich, dass auch unser Parteitag am Wochen- einen Gedenken hinzufügen: Ich bin sehr froh und auch ende in diesem Sinne ein überzeugendes Zeichen zu stolz darauf, dass unsere Partei sich aus der Stigmati- unseren wichtigen Aufgaben setzt. sierung Anfang der 90er Jahre herausgearbeitet hat, Mit solidarischen Grüßen dass sie keine Schmuddelpartei mehr ist, mit der man Claudia Gohde die die Zusammenarbeit verweigern kann. Doch der Bundesgeschäftsstelle der Partei DIE LINKE Preis für diese Anerkennung ist, dass wir eben auch als Kleine Alexanderstraße 28,10178 Berlin E i n l a d u n g Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde, wie bei unserer letzten Zusammenkunft am 11. Mai beschlossen, findet unser nächstes Treffen am 8. Juni ab 16 Uhr im Kartoffelhaus, Willy-Brandt-Str. 44 statt. Genosse Dr. Achim Bittrich, Landesschatzmeister der Partei DIE LINKE. Sachsen-Anhalt, wird vom Magdeburger Bundesparteitag berichten, seine Eindrücke als Delegierter schildern und mit uns Aufgaben in Vorbereitung der Bundestagswahlen 2017 diskutieren. Gäste sind herzlich willkommen!

Linkes Blatt Telefon 0345 / 20 255 90 Auflage: 600 Exemplare Impressum: eMail: Spende erbeten DIE LINKE Halle, Stadtvorstand [email protected] Endredaktion dieser Ausgabe: DIE LINKE Saalekreis Marianne Böttcher (v.i.S.d.P) 04. 06. 2016 Leitergasse 4 Herstellung: Eigendruck Redaktionsschluss der nächsten 06108 Halle (Saale) Erscheinungsweise: monatlich Ausgabe: 23. 06. 2016 Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 5 - / Juniausgabe Präsidentschaftswahlen in den USA Der Blick gen Westen – die USA wählt einen neuen Präsidenten Die Vorwahlen zu den 45. Präsidentschaftswahlen in Trump hat außerdem für alles eine Lösung. „Wir den USA sind vorüber. Bei den Demokraten konnte müssen eine Mauer bauen, um illegale Flüchtlinge sich Hillary Clinton mit 2.239 Stimmen von Delegier- draußen zu halten.“ Und auch im Kampf gegen Dro- ten durchsetzen und hält somit an ihrer Kandidatur als gen hilft seine Mauer, denn „dann werden die Drogen Präsidentin fest. Weiterhin im Rennen, aber aussichts- aufhören, herein zuströmen“. Problem gelöst. los, ist Bernie Sanders, der den Ruf hat, noch weiter Seine Meinung Ausländern gegenüber ist auch kurz links als Clinton zu stehen. und knapp: Latinos sind „Vergewaltiger“ und Muslime Bei den Republikanern überrascht Donald Trump mit „potentielle Terroristen“. Um die Terrorgefahr in den 1.108 Stimmen. Seinen letzter Kontrahent Ted Cruz USA kurz zu halten empfiehlt Trump kurzerhand ein warf nach seiner Niederlage in Indiana das Handtuch Einreiseverbot für Muslime ohne US-Staatsangehö- und überlässt damit dem Immobilientycoon und Multi- rigkeit. Während Kritiker Trumps Äußerungen milliardär die Präsidentschaftskandidatur. rechtspopulistisch einordnen, ist er einfach der Mei- nung, nicht politisch korrekt zu sein. Das würde Zeit Die Frau mit dem „Killerinstinkt“ kosten, die er nicht habe. Bereits während ihrer Zeit als First Lady im Weißen Haus unterstellte man Hillary Clinton, sie würde kräf- Betrachtet man beide Kandidaten, so stellt sich mit tig weiter an ihrer Karriere basteln, allen Affären zum einem gesunden Menschenverstand nicht die Frage, Trotz. Sie sei es auch gewesen, die Bill überhaupt ins wie Amerika wählen wird. Allerdings folgt laut der Weiße Haus gebracht habe. Wegen ihres einzigarti- Geschichte der Präsidenten auf der Kandidatur eines gen Instinktes, potentielle politische Gegner auszuma- Demokraten immer ein Republikaner (bis auf ein chen und zu bekämpfen, wurde sie von ihrem Mann einziges Mal). Und so abwegig ist die Wahl von oftmals konsultiert. Und Bill parierte. Als First Lady Trump nicht, betrachtet man unser eigenes Wahler- war sie in viele politische Themen involviert und so gebnis in Sachsen-Anhalt zur Landtagswahl. Die AfD ausgebremst wie ihre Karriere schien, war Hillary hat uns gezeigt, dass man mit einfachen Mitteln durch- niemals gewesen. aus Wählerstimmen gewinnen kann. Ihren ersten Angriff auf das Präsidentschaftsamt nahm sich Hillary Clinton 2008 vor. Dort musste sie sich Daniela Müller gegen den jungen und noch unbekannten Barack stellvertretende Vorsitzende Kreisvorstand Saalekreis Obama geschlagen geben, der sie jedoch dennoch ins DIE LINKE Landsberg Weiße Haus einlud und sie innerhalb der Regierung zur Außenministerin während seiner ersten Amtszeit Termine mit Petra Sitte, MdB macht. 2016 greift sie wieder an und ihre Chancen 13.06.2016 — 16:00 bis 18:00 Uhr, stehen diesmal nicht schlecht, denn so charismatisch EinwohnerInnensprechstunde im Neustäd- wie einstmals Obama ist ihr Kontrahent und Republi- ter Büro (mit Hendik Lange) kaner Trump auf keinen Fall. 25.06.2016 — ab 11:00 Uhr, Stadtteil- gespräch in Halle-Neustadt, der Ort wird Der Anti-Politiker noch bekannt gegeben Er ist 69, sieht sich als selfmade-Milliardär und spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Dabei beruht seine einfache Sprache in keiner Art auf mangelnder Der Gesprächskreis Gesellschafts- Intelligenz. Er selbst will beim „einfachen Wähler“ konzeptionen (GkGk) trifft sich am ankommen und deshalb verwendet er einfache, kurze 15. Juni um 17:00 Uhr im LiLa zur Sätze mit simplen Botschaften. Dass er dabei auf Diskussion über das Thema: einem Niveau eines Grundschülers spricht, wie ihn Die Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite seine Kritiker boshaft angreifen, stört ihn nicht. bei TTIP. Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 6 - / Juniausgabe

Klausurtagung des Kreisvor- Senioren-Cafe’ am 29. Juni 2016: standes Saalekreis Spaziergang über den Stadtgottesacker mit Führung durch Genossin Dr. Christine Zarend Am 21. Mai traf sich der Kreisvorstand Saalekreis bei Treff 14:30 Uhr Haupteingang, Gottesackerstr.7 schönstem Wetter in dem lauschigen Örtchen Branderoda. Wären wir nicht zum Arbeiten nach Vorschau Juli: Branderoda gekommen, hätte man sich durchaus wie Senioren-Cafe’ am 27.07.16 im Urlaub fühlen können. Aber das war an diesem Tag ab 14:30 Uhr im Linken Laden, Leitergasse 4: nicht unser Ansinnen. Gespräch mit Genossin Roswitha Stolfa über Pünktlich 9:30 Uhr begann Alexander Sorge, der Wendeerfahrungen und Landtagsarbeit Vorsitzende des KV Saalekreis, seine Begrüßung der Teilnehmer an der Klausurtagung. Nebst sechs Vor- 30. Welthumanistentag standmitgliedern durfte er zwei Gäste begrüßen, die am 21.06.2016 mit uns kräftig mit diskutierten und den Blick auf die Der 21. Juni wurde auf einer Konferenz der Interna- Interessen der Mitglieder frei gaben. tionalen und Ethischen Union 1986 zum offiziellen Thematisch wurden drei Hauptdiskussionen geführt: Feiertag für diejenigen Menschen ausgerufen, die ihr zum einen die Auswertung der Wahlbeteiligung und Leben ohne religiöse Orientierung und auf der Grund- der Anteil der Linken-Wähler in den einzelnen Ort- lage einer humanistischen Kultur und Lebensweise schaften des Saalekreis. Angelika Hunger hat sich im führen. Den Tag der Sommersonnenwende, der ein Vorfeld zur Klausurtagung mit allerlei Zahlenmaterial astronomisches Ereignis markiert, nutzen konfessions- und Auswertungen beschäftigt, die sie den restlichen freie Menschen, Humanistinnen und Humanisten, um Kreisvorstandmitgliedern nun erläuterte. Zum ande- sich auf ihre Überzeugungen, Werte und Einstellungen ren wurde die politische Bildung der Mitglieder im zu besinnen und um gemeinsam diesen Tag zu feiern. Saalekreis erörtert und wir durften feststellen, dass An diesem Feiertag soll an die zentralen Werte, Ideen wir dort ausreichend Potential einzusetzen haben. und Prinzipien einer humanistischen Lebensweise er- Dieser Bereich liegt bislang brach, aber wir wollen das innert werden: vernunftorientiertes und rationales umgehend ändern. Die rege Diskussion mit Ideen und Denken, Selbstbestimmtheit, Toleranz und engagierte Anregungen schlossen wir mit der Festlegung eines Auseinandersetzung mit Andersdenkenden, Solidari- ersten Termins zur politischen Bildung. Den 17. Sep- tät und Verantwortung für den Mitmenschen, die tember dürfen sich Interessierte bereits gern im Ka- sozialen Beziehungen und die Natur. Gerade weil lender vormerken. Inhaltlich wollen wir an diesem Tag diese humanistischen Werte angesichts des neo- mit Fachdozenten das Thema Energie beleuchten. liberalen Diskurses und der Demontage demokrati- Ein weiteres Thema unserer Klausurtagung betraf scher Grundrechte, des Aufkommens neuer religiöser Marketing und die Kommunikation. Alexander Sorge Vorstellungen heute keine Selbstverständlichkeit sind, präsentierte in einem knackigen Vortrag unseren Ist- bietet dieser Tag Humanistinnen und Humanisten die zustand und bot Raum für Diskussionen mit Maßnah- Möglichkeit, sich den Errungenschaften ihrer gemein- men für die Zukunft. samen Arbeit zu vergewissern und einer Feier zu widmen. Gegen 15 Uhr verließen alle Teilnehmer glücklich und Die Humanistinnen und Humanisten des im Jahr 2000 mit allerhand Aufgaben den Tagungsort. Wir haben gegründeten Humanistischen Regionalverbandes Hal- Arbeitsgruppen für die einzelnen Themenbereiche le-Saalkreis e.V., die sich in der weltweiten humani- gebildet und werden innerhalb dieser Expertengrup- stischen Tradition verankert sehen, werden am 21. pen sicher schnell Ergebnisse einfahren können. Wir Juni 2016 auf dem Markt in Halle ihr praktisches halten euch weiter auf dem Laufenden. Engagement für eine humanistische Kultur und Le- bensweise vorstellen, um sie auch anderen Menschen Daniela Müller als alternative Lebensweise anbieten zu können. stellvertretende Vorsitzende Kreisvorstand Saalekreis Der Stadtverband DIE LINKE.Halle (Saale) wird mit DIE LINKE Landsberg einem Stand auf dem Markt vertreten sein. Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 7 - / Juniausgabe Aus der Stadtratssitzung am 25.05.2016 Wir haben ein Wirtschaftskonzept! Seit etwa 1 ½ europaweiten Vergabeverfahrens zu vergeben. Die Jahren wird am Wirtschaftskonzept der Stadt Halle Sorge, dass besonders preiswerte, private Dienstlei- (Saale) gearbeitet. Dem Beschluss vorangegangen stungsunternehmen eine solche Ausschreibung „ge- sind unzählige Anträge, verschiedene Varianten etc. winnen“ könnten, wird bei den Rettungsdienst- Mit dem Wirtschaftskonzept soll die wirtschaftliche mitarbeitern größer. Im erwähnten Antrag wird u.a. und soziale Lage in der Stadt Halle (Saale) verbessert auch die Prüfung der Möglichkeit der eigenen werden. Für unsere Fraktion war u.a. wichtig, dass Leistungserbringung durch einen Eigenbetrieb neben die Gefahren der Beschäftigung im Niedriglohnsektor der Leistungserbringung durch Konzessionen anderer in diesem Konzept dargestellt werden. Auch die Leistungserbringer gefordert. Zur Stadtratssitzung im Problematik der Diskrepanz zwischen Ausbildungs- November 2016 soll das Prüfergebnis unter Abwä- profil und Arbeitsplatzangebot sollte deutlicher dar- gung beider Varianten zur Fassung eines Grundsatz- gestellt werden – so die Inhalte für unsere Anträge. beschlusses vorgelegt werden. Beschlossen wurden verschiedene Bebauungspläne, Unser Antrag, ein Konzept für „Patenschaften für so z.B. zu einem Lebensmittelmarkt in der Akelei- Bänke in der Stadt Halle (Saale)“ (ähnlich dem Kon- straße oder auch zur Fluthilfemaßnahme „Am Tage- zept der Baumpatenschaften) zu entwickeln, wurde bau“. angenommen. Wieder vertagt wurde das Sportprogramm der Stadt Der Antrag zur Einrichtung eines Trinkbrunnens auf Halle. Es wird noch in den Ausschüssen diskutiert. dem halleschen Markt wurde dagegen zunächst ein- Die „Zweite Fortschreibung des Schulentwick- mal in die Ausschüsse verwiesen, um dort weiter zu lungsplanes der Stadt Halle (Saale)“ ging auch ohne diskutieren. Auch der Antrag unserer Fraktion zur größere Diskussion „über die Bühne“, auch die Fest- Erstellung eines barrierefreien Internetauftritts der legung von Schulbezirken für Grund- und Stadtverwaltung wurde verwiesen. Sekundarschulen in Trägerschaft der Stadt Halle (Saa- Eine Vielzahl von schriftlichen Anfragen wurden durch le). Mit dieser Vorlage ist straßengenau festgelegt, wie uns in der letzten Stadtratssitzung gestellt. Sie bezogen sich der Einzugsbereich der einzelnen Grundschulen sich u.a. auf den Bürgerhaushalt, zu barrierefreien zusammensetzt. Diskussionen gab es noch einmal zum Internetseiten, zum Personalbedarf in der Stadtver- Antrag aller Fraktionen zur „Prüfung von Formen der waltung. Die entsprechenden Antworten liegen uns Leistungserbringung für den Rettungsdienst im vor. Rettungsdienstbereich Halle/Nördlicher Saalekreis“. Die Anfragen zur Würdigung des 500. Reformations- Hintergrund dieses Antrages ist die Tatsache, dass die jubiläums 2017 in der Stadt Halle (Saale) und die Vergabe der Leistungserbringung im Rettungsdienst Anfrage zu Mietergärten in Halle-Neustadt, der Silber- Halle/Nördlicher Saalekreis im Jahr 2016 ansteht. höhe und Heide-Nord, werden erst zur nächsten Nach Änderungen europäischer Rechtsprechung und Stadtratssitzung beantwortet. der letzten Novelle des Rettungsdienstes sind bei einer Ute Haupt, Stadträtin erneuten Vergabe Konzessionen im Rahmen eines Nachruf Wir trauern um den Genossen Ein Kämpferherz hat aufgehört zu schlagen. Fritz Schuhart Unser Genosse Er wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben. Herbert Günzel DIE LINKE. Halle (Saale) -Vorsitzender der Gesellschaft für Bürgerrecht und Menschenwürde e.V. OV Halle- ist wenige Wochen vor seinem 85. Geburtstag Wir trauern um den Genossen am 13. Mai 2016 verstorben. Karl Heinz Petzsch Der GBM e.V. und die Partei DIE LINKE Er wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben. werden ihn als stets einsatzbereiten Genossen in DIE LINKE. Halle (Saale) dankbarer Erinnerung behalten. Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 8 - / Juniausgabe In Berlin und (H)alle dabei Der Gesetzentwurf zum Rechtsvereinfachungsgesetz wann ihre Kinder beim anderen Elternteil sind, damit verspricht nicht nur die Verlängerung des Bewilligungs- ihnen diese Tage vom Regelsatz abgezogen werden zeitraumes für Leistungen der Grundsicherung. Auch können. Denn wenn sie ihr Kind nicht täglich bei sich vorläufige Entscheidungen des Jobcenters müssen haben, benötigen sie auch nicht den vollen Zuschlag – zukünftig die Bedarfsdeckung sicherstellen. Für Aus- nach Meinung der Großen Koalition. Das ist eine zubildende soll es möglich werden, Hartz-IV-Lei- unmenschliche Regelung, die Kinder zu einer Wäh- stungen parallel zu ihrer Ausbildungsförderung/- rung degradiert und getrennt lebenden Eltern die vergütung aufstockend zu beziehen. Es wird dann mit ohnehin meist schwierige Situation nur noch schwieri- dem Hartz-IV-Satz verrechnet. Auch wenn kein An- ger macht. Vollkommen außer Acht gelassen wird spruch auf Ausbildungsförderung besteht, soll ALG II dabei, dass nicht jedes in Trennung lebende Eltern- beantragt werden können. Die Kosten der Unterkunft paar einen harmonischen Umgang miteinander pflegt, sollen zukünftig von Sanktionen ausgenommen sein. was hier aber wohl blauäugig vorausgesetzt wird. Das Das klingt ja alles gar nicht so schlecht. Die Arbeit der bedeutet, dass Kinder nicht nur als Währung, sondern Jobcentermitarbeiter/-innen soll dadurch erleichtert auch verstärkt als Spielball ihrer ohnehin schon zerris- werden. Leistungsbeziehende sollen schneller und senen Situation behandelt werden können. einfacher zu ihrem Recht kommen. Aber Moment Auch die Verdi hat sich mit dem Gesetzentwurf aus- einmal! Bei näherer Betrachtung der Vorlage fallen einandergesetzt und festgestellt, dass zukünftig der doch zahlreiche Verschlechterungen für Leistungs- Freibetrag für Aufwandsentschädigungen aus ehren- beziehende auf und das Rechtsvereinfachungsgesetz amtlichen Tätigkeiten von 200 Euro an die tatsächli- entpuppt sich als ein Rechtsverschärfungsgesetz. Am che Höhe der Aufwandentschädigung angepasst wird. 30. Mai 2016 gab es dazu eine Anhörung im Deut- Ursprünglich verhielt es sich so: Wer neben seiner schen Bundestag. Erwerbstätigkeit eine Aufwandsentschädigung aus Schauen wir mal genauer hin: Jobcenter können nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit bezog, sollte eigentlich dem neuen Gesetz nun Hartz-IV-Leistungen versa- einen pauschalen Freibetrag von 200 Euro für Ein- gen, wenn die Leistungsempfangenden im Falle einer kommen und Aufwandentschädigung erhalten; auch geplanten Zwangsverrentung nicht die geforderten wenn die Entschädigungshöhe unter 200 Euro liegt. Unterlagen aufbringen und somit ihrer Mitwirkungs- Nach der neuen Regelung werden Einkünfte aus pflicht nicht nachkommen. Verfrüht in Rente geschickt Ehrenämtern in ihrer tatsächlichen Höhe freigestellt. zu werden, bedeuten für die Betroffenen massive Die Pauschale entfällt also. Damit erhöht sich das Abstriche in der Rentenleistung. Altersarmut ist somit anzurechnende Einkommen aus der Erwerbstätigkeit unumgänglich. und der Leistungsanspruch sinkt. Ein-Euro-Jobs durften bisher nicht länger als 24 Monate Ein Beispiel: Eine junge Frau hat einen 450 Euro-Job ausgeübt werden. Jetzt sollen sie ohne Probleme und stockt mit Hartz IV auf. Sie engagiert sich ehren- immer wieder verlängert werden können. So wird sich amtlich und bekommt dafür eine Aufwandsentschädi- eine bessere Eingliederung von Langzeitarbeitslosen gung von 100 Euro im Monat. Monatlich verdient sie erhofft. Doch eigentlich fallen sie dann nur länger aus sich also 550 Euro zu Hartz IV dazu. Laut der alten der offiziellen Arbeitslosenstatistik raus. Spürbar bes- Hartz-Regelung waren ihr von dieser Summe 300 sere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben sie da- Euro sicher. Warum? Wegen der 200 Euro-Pauscha- durch eher nicht. le für ehrenamtliche Tätigkeiten mit Aufwandsent- Und wo bleibt die Vereinfachung bei Familien, die schädigung und wegen des Freibetrags von 100 Euro, getrennt leben? den sie für ihre Erwerbstätigkeit regulär bekommt. Die „Rechtsvereinfachung nennt es die große Koalition, restlichen 250 Euro wurden mit dem Regelsatz ver- wenn Müttern mit Hartz IV der Lebensunterhalt für rechnet und ihr Leistungsbezug entsprechend verrin- ihre Kinder gekürzt wird, weil das Kind ein paar Tage gert. Nach der neuen Regelung sind ihr nur noch 200 beim umgangsberechtigten Vater ist, der kein Hartz Euro sicher (100 Euro Ehrenamtspauschale + 100 IV bezieht.“ (Katja Kipping, Homepage). Euro Freibetrag auf Erwerbseinkommen). Es werden Eltern müssen also nun genau Buch darüber führen, nun 350 Euro mit dem Regelsatz verrechnet und ihr Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 9 - / Juniausgabe

Leistungsanspruch sinkt deutlich ab, obwohl sich ihre http://www.katja-kipping.de/de/article/1079.weitere- finanzielle Lage eigentlich nicht verbessert hat. Das rechtsversch%C3%A4rfung-mit-der- Ärgerliche ist, dass die neue Regelung bereits seit rechtsvereinfachung.html Jahren von Jobcentern betrieben wird, obwohl es http://www.katja-kipping.de/de/topic/ bisher so nicht festgeschrieben war. Leistungs- 20.thema.html?tag=Hartz+IV beziehende, die sich ehrenamtlich engagieren, werden http://www.katja-kipping.de/de/article/ also noch dafür abgestraft. Dabei will der Staat doch 1065.hintergrundpapier-zur- eigentlich seine Bürger/-innen dazu motivieren sich rechtsversch%C3%A4rfung-bei-hartz-iv.html ehrenamtlich zu engagieren. Mit der ursprünglichen http://www.katja-kipping.de/de/article/ Ehrenamtspauschale wäre der Anreiz dazu deutlich 1074.sanktionen-sind-politisches-mittelalter.html höher gewesen. „Besonders empörend ist doch Folgendes: Selbst Unsere Abgeordneten innerhalb der strengen Gesetzeslage werden fehler- in den Ausschüssen hafte Sanktionen verhängt. Bei 36 Prozent aller Wi- dersprüche, bei 40 Prozent aller Klagen bekommt der Kläger ganz oder teilweise recht. Das heißt also, auch Eva von Angern (Rechts- und Gleichstellungspolitik, bei den Sanktionen gilt: Wer sich nicht wehrt, lebt LSBTTI) verkehrt.“ (Katja Kipping, Hompage). Christina Buchheim (Kommunalpolitik und Petitio- DIE LINKE. sieht keine spürbaren Erleichterungen nen) bzw. Vereinfachungen. Im Gegenteil. Die Situation Birke Bull (Bildungspolitik, Bereich Grundsatzfra- der Leistungsbeziehenden wird durch die neue gen Schulpolitik und Inklusion, Erwachsenenbildung) Gesetzeslage noch verschärft. Das Hartz-IV-System ist und bleibt unmenschlich und zwingt die Menschen Kerstin Eisenreich (Energie- und Wohnungspolitik, in Armut, statt ihnen tatsächlich zu helfen. Verbraucherschutz, Landes- und Stadtentwicklung) Wir fordern daher nicht ohne Grund die Abschaffung Wulf Gallert (Europa- und Tourismuspolitik, inter- des Hartz-IV-Systems. Wir wollen eine sanktions- nationale Zusammenarbeit, Religionsgemeinschaften) freie Mindestsicherung und eine Mindestrente – je- Stefan Gebhardt (Kultur- und Medienpolitik) weils in Höhe von 1050 Euro. Wir wollen ein würde- Kristin Heiß (Haushaltpolitik, Verwaltungs- volles Leben für alle in Deutschland lebenden Men- modernisierung, Jugendpolitik) schen und keine Sanktionspeitsche für Menschen, die Doreen Hildebrandt (Arbeitsmarkt- und Ausbil- auf soziale Unterstützung angewiesen sind. Jeder Cent dungspolitik, Verkehrspolitik) zählt, wenn es um die eigene Existenz geht. Monika Hohmann (Sozial-, Kinder-, Familien- und (Weiterführende) Quellen: Seniorenpolitik) http://linksfraktion.de/nachrichten/ Matthias Höhn (Datenschutz und Polizeipersonal) rechtsverschaerfung-betroffene-mehrbelastung- Andreas Höppner (Wirtschafts-, Landwirtschafts- beschaeftigte/ und Forstpolitik, Gewerkschaftspolitik) https://www.bundestag.de/presse/hib/201604/-/ Swen Knöchel (Finanzpolitik) 418326 Hendrik Lange (Hochschul-, Wissenschafts- und http://www.mz-web.de/politik/hartz-iv-geplantes- Technologiepolitik, Netzpolitik, Umweltpolitik) gesetz-foerdert-zwangsverrentung-und-ein-euro- Thomas Lippmann (Bildungspolitik, Bereich Perso- jobs-24067658 https://sat.verdi.de/ nal, Schulstruktur, Schulnetzentwicklung, Schulen in ++file++5469e032ba949b45c9001e1a/download/ freier Trägerschaft, Sportpolitik) GeplanteRechtsvereinfachungHartzIV.pdf Henriette Quade (Innen-, Migrations- und Asyl- http://www.diakonie.de/sgb-ii-die- politik, Strategien gegen Rechts) rechtsvereinfachung-muss-die-menschen-in-den- Dagmar Zoschke (Sozial- und Gesundheitspolitik, blick-15106.html Politik für Menschen mit Behinderungen) Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 10 - / Juniausgabe

Einladung Ortsverband Die Basisorganisation Halle-Nord DIE LINKE Halle-Mitte lädt ein: Auswertung des Bundesparteitages Liebe Genoss*innen am 15. Juni 2016, 16 Uhr im der Sprecher*innenrat des Ortsverbandes Mitte lädt "Linken Laden" rech herzlich zum nächsten Treffen am Als Gast: Genn.Marianne Böttcher, Dienstag, dem 21. Juni , 18 Uhr im „Linken Laden Stadtvorsitzende Die Linke. (Leitergasse 4) ein. In Europa schreiten nationalistische und konservative Bewegungen und Parteien voran, in den USA aber Wir gratulieren allen Genossinnen kämpft ein selbsterklärter Sozialist um den Einzug in und Genossen, die im Monat das Weiße Haus. Auf Bernie Sanders ruhen die Juni Geburtstag haben. Hoffnungen vieler junger, aber auch vieler abgehäng- ter Menschen, das wird unser Thema sein. Zeitlich soll der Abend wie folgt ablaufen: 18:00 bis 18:15 Begrüßung und Informationen aus dem Ortsverband 18:15 bis 19:30 Vortrag und Diskussion: Der US- Vorwahlkampf, Bernie Sanders und die Linke in den USA - mit Loren Balhorn (DIE LINKE Berlin) 19:30 bis 19:35 kleine Pause 19:35 bis 20:00 Schlussfolgerungen für die Arbeit vor Ort/Sonstiges

Um besser planen zu können, würden wir uns sehr über Rückmeldungen freuen. Schreibt uns dazu bitte eine E-Mail an OV.Mitte@die Linke-halle.de oder Freifunk – Kostenloses WLAN für alle?! sagt im LiLa bescheid. Solltet Ihr eine Kinderbetreu- ung benötigen, wendet Euch bitte ebenfalls an uns. Wann? 14.06.2016, 18:00 Uhr Zu erreichen ist der „Linke Laden“ wie gewohnt mit Wo? Linker Laden, Leitergasse 4, 06110 den Straßenbahnlinien 1,3,7 und 8, Haltestelle Moritz- Halle (Saale) burgring oder Hermannstraße. Euer Sprecher*innenrat Freies WLAN unverschlüsselt, kostenlos und (Anika, Bartlomiej, Dirk, Sarah und Vincent) barrierefrei für alle. Geht das wirklich? Ja. Die Freifunker kommen in den Linken Laden P.S.: Wie im letzten Brief, wollen wir Euch über den und erklären, was ihr machen müsst, um freies nächsten Stammtisch informieren: Am 13. Juli, 18:30 WLAN für euch und andere zur Verfügung Uhr werden wir uns in der Goldenen Rose (Rannische stellen zu können. Straße 19) treffen (und dann immer weiter jeden zweiten Mittwoch (alle zwei Monate)) und in lockerer Freifunk über sich selbst: Atmosphäre und ohne konkrete Ausgestaltung disku- Freifunk ist ein technisches und soziales Projekt, tieren und gemütlich Zeit verbringen. Des Weiteren welches mittels handelsüblicher WLAN-Tech- sind alle, die Interesse haben, herzlich eingeladen an nologie Nachbarn verbindet und Menschen nä- den Sitzungen des Sprecher*iinenrates teilzunehmen her bringt. um Vorschläge für Sitzungen bzw.Veranstaltungen Es lebt vom Mitmachen und Nachbarschaftshil- einzubringen. Wir treffen uns immer am zweiten Don- fe. Freifunk bietet eine Plattform für freien Da- nerstag im Monat (09. Juni) ab 17 Uhr im Kaffee- tenaustausch und ist ein unzensiertes Kommuni- schuppen in der Kleinen Ulrichstraße. kationsnetz. Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 11 - / Juniausgabe Linkes Blatt für Halle und den Saalekreis Seite - 12 - / Juniausgabe