2 D 10 762 E ISSN: 1436 - 9818

05 · 2021 Offizielles Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt

Wir haben die Wahl. Landtagswahl am 6. Juni 2021

Postvertriebsstück - Entgelt bezahlt - 10762 - Heft 05/2021 KV Sachsen-Anhalt - Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt Telefonnummer/Fax Vorsitzender des Vorstandes [email protected] 0391 627-7403/-8403 stellv. Vorsitzender des Vorstandes [email protected] 0391 627-7403/-8403 geschäftsführender Vorstand [email protected] 0391 627-7403/-8403 Vorsitzender der Vertreterversammlung [email protected] 0391 627-6403/-8403 Hauptgeschäftsführer [email protected] 0391 627-7403/-8403 Assistentin Vorstand/Hauptgeschäftsführung, Personalverwaltung und -entwicklung [email protected] 0391 627-6405/-8403 Assistentin Vorstand/Hauptgeschäftsführung [email protected] 0391 627-6412/-8403 Referent Grundsatzangelegenheiten/Projekte [email protected] 0391 627-6406/-8403 Referentin Vorstand/Hauptgeschäftsführung [email protected] 0391 627-6411/-8403 Sekretariat [email protected] 0391 627-7403/-8403 [email protected] 0391 627-6403/-8403 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Abteilungsleiterin [email protected] 0391 627-6147/-878147 Informationstechnik Abteilungsleiter [email protected] 0391 627-6321/-876321 Vertragsärztliche Versorgung stellv. Hauptabteilungsleiter [email protected] 0391 627-6350/-8544 Abteilungsleiter Sicherstellung [email protected] 0391 627-6350/-8544 Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses - Zulassungen [email protected] 0391 627-6342/-8544 - Ermächtigungen, Nebenbetriebsstätten [email protected] 0391 627-7344/-8459 Geschäftsstelle des Berufungsausschusses [email protected] 0391 627-6334 Geschäftsstelle des Disziplinarausschusses [email protected] 0391 627-6334 Geschäftsstelle des Landesausschusses [email protected] 0391 627-6341/-8544 Bereitschafts- und Rettungsdienst Abteilungsleiter [email protected] 0391 627-6461/-8459 Bereitschaftsdienstpläne/-einteilung Gruppenleiter [email protected] 0391 627-6452/-876543 Bereitschaftsdienstpläne/-einteilung 0391 627-8500 Niederlassungsberatung [email protected] 0391 627-6338/-8544 [email protected] 0391 627-6335/-8544 Qualitäts- und Verordnungsmanagement Abteilungsleiterin [email protected] 0391 627-6450/-8436 Abrechnung/Prüfung Hauptabteilungsleiterin [email protected] 0391 627-7108/-8108 Abteilungsleiterin Abrechnungsadministration stellv. Hauptabteilungsleiterin Abrechnung/Prüfung [email protected] 0391 627-6207/-8108 0345 299800- Abrechnungsstelle Halle [email protected] 20/3881161 Abteilung Prüfung Abteilungsleiterin [email protected] 0391 627-6150/-8149 Vertragsabteilung Abteilungsleiter [email protected] 0391 627-6250/-8249 Koordinierungsstelle für das Hausarztprogramm [email protected] 0391 627-6234/-876348 [email protected] 0391 627-6235/-876348 Honorarabrechnung/Vertragsausführung Abteilungsleiter [email protected] 0391 627-6238/-8249 Formularstelle [email protected] 0391 627-6031/-7031 Editorial

Vertragsärzte beschleunigen die Impfkampagne

Long-COVID-Symptomen enorm ge- geimpft, Parallelstrukturen sind nicht fordert und damit der Schutzwall vor erforderlich. den Krankenhäusern. Ist der überwiegende Teil der Men- Wir nehmen diese Herausforderungen schen, die zu den Prioritätsstufen 1 bis gern an. Auch wenn wir Dämpfer hin- 3 der Coronavirus-Impfverordnung nehmen müssen: Bestellmengen sind zählen, geimpft und um eine weitere begrenzt und werden teilweise noch- Beschleunigung und Entbürokratisie- mals reduziert, weil die Bestellmenge rung der Impfkampagne zu erreichen, die verfügbare Menge übersteigt. Und sollte bei ausreichender Impfstoff- dennoch haben wir gleich am ersten menge die Priorisierung aufgehoben ­regulären Praxis-Impftag mit 11.000 werden. Das könnte bereits Anfang Impfungen eine stattliche Marke ge- Juni der Fall. setzt. In der ersten Praxis-Impfwoche sind in Sachsen-Anhalt durch 814 Pra- Ich bin zuversichtlich, dass sich alles xen etwa 26.500 Dosen verimpft wor- einspielen wird und die Corona- Dr. Jörg Böhme, den. Schon in der vierten Praxis-Impf- Schutzimpfungen zukünftig wie die Vorsitzender des Vorstandes woche haben wir die 100.000-Marke Grippe-Schutzimpfungen von uns allei- erreicht. Wir machen Tempo, wir brin- nig verabreicht werden können. Das gen Schnelligkeit ins Impfgeschehen. aber – im Unterschied zur Grippe- Schutzimpfung – kontinuierlich über Sehr geehrte Kollegin, Der Bund stellt immer größere Impf- das ganze Jahr. sehr geehrter Kollege, stoffmengen für die Arztpraxen in Aus- sicht. Das ist gut, das ist richtig. Wir Apropos Sommer: Vor dem Sommer, geht es Ihnen auch so? Die ambulant möchten lieber heute als morgen Be- am 6. Juni 2021, ist Landtagswahl in tätigen Haus- und auch Fachärzte stellungen ohne Mengenbegrenzung Sachsen-Anhalt. Machen Sie von Ihrem ­impfen erst seit wenigen Wochen gegen aufgeben. Wir wollen mehr und wir Wahlrecht Gebrauch und geben Sie COVID-19 und doch ist das Verabrei- können noch mehr Patienten gegen Ihre Stimme ab. Auch wenn Gesund- chen des Vakzins schon fast Normalität Corona impfen. heitspolitik überwiegend auf Bundes- im Praxisalltag. Vom Bestellen des ebene gemacht wird: Die Länder, be­ Impfstoffes, über das Kontaktieren der Doch wir müssen realistisch sein: Auch ziehungsweise die Parteien im Landtag, Patienten entsprechend der Priorisie- wenn wir viel leisten können – die können Einfluss nehmen. In dieser rung bis zur Dokumentation der täg- Impfzentren sollten noch eine begrenzte Ausgabe der PRO lesen Sie auf den lich durchgeführten Impfungen für das Zeit für bestimmte Personengruppen ­Seiten 164 bis 172, wie die einzelnen Robert Koch-Institut. Einerseits eine geöffnet bleiben. Dort können inner- Parteien zu gesundheitspolitischen Selbstverständlichkeit, weil uns bewusst halb kürzester Zeit große priorisierte Themen, die die ambulant tätigen ist, dass wir nur durch eine möglichst Personengruppen wie z. B. Lehrer, Poli- Ärzte und Psychotherapeuten aktuell schnelle Durchimpfung den Weg aus zisten oder Feuerwehrleute schneller bewegen, stehen. Wir hoffen, wir geben der Pandemie finden können. Anderer- und konzentrierter geimpft werden. Ihnen damit eine Entscheidungshilfe. seits ein Kraftakt, denn neben dem Das dezentrale Impfen von Patienten in Impfen gegen das Coronavirus stellen Unterimpfzentren in den Gemeinden wir auch die ambulante haus- und fach- kann nicht mehr fortgeführt werden, ärztliche Versorgung sicher. Besonders der Spagat zwischen den Impfungen in Ihr hervorzuheben ist: Die ambulant täti- den Arztpraxen und der Sicherstellung gen Haus- und Fachärzte und Psycho- der ärztlichen Mitarbeit beim dezentra- therapeuten sind – neben der Diagnos- len Impfen in Unterimpfzentren ist tik – bei der Therapie der an COVID-19 nicht mehr lange machbar. Dezentral Erkrankten und der Patienten mit wird in den Haus- und Facharztpraxen Jörg Böhme

PRO 05 | 2021 161 Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis/Impressum Inhalt

Editorial Vertragsärzte beschleunigen die Impfkampagne 161

Inhaltsverzeichnis/Impressum Impressum 163

Gesundheitspolitik Landtagswahl: Die politischen Gesundheitsziele der Parteien 164 - 172

Für die Praxis Wir fördern ärztlichen Nachwuchs 192 Bewerbungen für Landarzt-Studienplätze eingegangen 173

Aktuell

Altmarkkreis Salzwedel Hausärzte und Pflege besser vernetzen – Pflegebedürftige besser Stendal versorgen 174 Region Nord

Jerichower Land Börde

Magdeburg Rundschreiben Region West Dessau-Roßlau

Harz Anhalt-Bitterfeld Wittenberg Ausschreibung eines Versorgungsauftrages im Rahmen Salzlandkreis Region Ost

des Programms zur Früherkennung­ von Brustkrebs durch Saalekreis Mansfeld-Südharz Mammographie-Screening 175 - 177 Halle (Saale)

Region Süd

Burgenlandkreis Verordnungsmanagement Änderung der AM-RL in der Anlage XII – aktuelle Beschlüsse (Beschlüsse zur Nutzenbewertung von Arzneimitteln) 178 - 179 Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in der Anlage I ­ (OTC-Übersicht) 180 - 181 Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in der Anlage VI ­ (Off-Label-Use) 181 - 182 Neue Online-Fortbildung zur Prävention postoperativer Wundinfektionen 182 Häufig gestellte Fragen zur Pneumokokken-Impfung 183 - 185

162 PRO 05 | 2021 Inhaltsverzeichnis/Impressum

Impressum

PRO – Offizielles Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt Körperschaft des Öffentlichen Rechts Verträge 30. Jahrgang ISSN: 1436 - 9818 DMP: Patientenschulungen 186 Herausgeber Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt Doctor-Eisenbart-Ring 2 Mitteilungen 39120 Magdeburg, Tel. 0391 627-6000 V.i.S.P.: Dr. Jörg Böhme Praxis-/Nebenbetriebsstätten-Eröffnungen Redaktion Besetzung von Arztstellen in MVZ und Praxis 187 - 189 Heike Liensdorf, hl (verantw. Redakteurin) Janine Krausnick, jk (Redakteurin) Qualitätszirkel – Neugründungen 190 Bernd Franke, bf (Redakteur) Anschrift der Redaktion Ausschreibungen 190 Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt PF 1664; 39006 Magdeburg Workshop Notfall-Sonographie interdisziplinär 191 Tel. 0391 627-6146 / -6147 / -6148 Fax 0391 627-878147 Internet: www.kvsa.de Interessierte als Kursleiter für ausbildungsbegleitende praktische E-Mail: [email protected] Übungen gesucht 191 Druck Schlüter Print Pharma Packaging GmbH, Wir gratulieren 192 - 193 39218 Schönebeck · Grundweg 77, Tel. 03928 4584-13 Herstellung und Anzeigenverwaltung PEGASUS Werbeagentur GmbH Bedarfsplanung Bleckenburgstraße 11a 39104 Magdeburg Beschlüsse des Landesausschusses 194 Tel. 0391 53604-10 / Fax 0391 53604-44 E-Mail: [email protected] Versorgungsstand in den einzelnen Planungsbereichen von Internet: www.pega-sus.de Sachsen-Anhalt 195 Gerichtsstand Magdeburg Vertrieb Die Zeitschrift erscheint 12-mal im Jahr. Die Zeit- Ermächtigungen schrift wird von ­allen Mitgliedern der Kassenärztlichen Vereinigung bezogen. Der Bezugspreis ist mit dem Verwaltungskostensatz ­abgegolten. Bezugsgebühr jähr- Beschlüsse des Zulassungsausschusses 196 - 198 lich: 61,40 EUR; Einzelheft 7,20 EUR. Bestellungen können schriftlich bei der Redaktion erfolgen.­ Fortbildung Kündigungsfrist: 4. Quartal des laufenden Jahres für das darauffolgende Jahr. Termine Regional/Überregional 199 Zuschriften bitte ausschließlich an die Redaktion. Für unaufgefordert zugesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekenn- zeichnete Beiträge decken sich nicht immer mit den ­Ansichten des Herausgebers. Sie dienen dem freien Mei- KV-Fortbildung nungsaustausch der Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Fortbildungstabelle 200 - 202 Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich ge- schützt; mit Ausnahme gesetzlich zugelassener Fälle ist Anmeldeformular für Fortbildungsveranstaltung 203 eine Verwertung ohne Ein­willigung des Herausgebers strafbar. Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen, weiblichen und diversen Sprachform verzichtet. Sämt­liche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für alle Geschlechter.

Wir drucken auf chlorfreiem Papier.

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PRO 05 | 2021 163 Gesundheitspolitik

Landtagswahl: Die politischen Gesundheitsziele der Parteien

Am 6. Juni 2021 wird in Sachsen-­Anhalt ein neuer Landtag gewählt. Wie positionieren sich die einzelnen Parteien vor Ort zu Themen der ­Gesundheitspolitik?

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt hat einen Katalog mit „Wahlprüfsteinen“ an die Landes- verbände der Parteien, die derzeit im ver- treten sind, verschickt. Die ­Antworten auf Fragen, die aktuell die ambulant tätigen Ärzte und Psycho­ therapeuten bewegen, sollen Orien­tierung und Ent- scheidungshilfe mit Blick auf die anstehende Land- tagswahl geben. Wie schätzen die Parteien das aktuelle Gesundheitssystem ein, was wollen sie än- dern, was beibehalten, ­wofür sich stark machen …

Die Reihenfolge der Antworten der Parteien ent- spricht der Sitzverteilung der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien. Gesundheitspolitik unterliegt größtenteils bundespolitischen Vorgaben. Es ist ­davon auszu­gehen, dass Parteien im Landtag – vor allem wenn sie in der Regierungsverantwortung sind – verstärkt auch Einfluss auf die Bundesebene nehmen können. – stock.adobe.com © winterbilder

Die Bevölkerung in Sachsen-Anhalt ist aufgrund ihrer demografischen Entwicklung und der sozioökonomischen Rahmenbedingungen von einer überdurchschnittlichen Morbidität gekennzeichnet. Gleichzeitig weist Sachsen-Anhalt eine unterdurchschnittliche Arztdichte (ambulant und stationär tätige Ärzte) aus. Wie schätzt Ihre Partei die medizinische Versorgung in Sachsen-Anhalt für den ambulanten Bereich und die Entwicklung der für die Behandlung der Patienten notwendigen Ressourcen insbesondere Ärzte, Personal und Finanzierung ein?

CDU: Die Lage um die medizinische Versor- gung mit ärztlichen Leistungen eine der Krankenhausplanung weiterentwickelt und gung in Sachsen-Anhalt schätzen wir als ins- größten Herausforderungen im Bereich der Bemühungen zur Sicherung der ärztlichen gesamt noch zufriedenstellend ein, aber Gesundheitspolitik für die kommenden Versorgung unterstützt. Um die ambulante ­bereits jetzt gibt es Versorgungsengpässe. Jahre sein wird. Bezüglich der Finanzierung und stationäre medizinische Versorgung zu Dies trifft sowohl für die hausärztliche wie gibt es Neusteuerungsbedarf. sichern, brauchen wir eine Änderung der die fachärztliche Ebene zu, aber auch beim bundesrechtlichen Voraussetzungen, sodass nichtärztlichen medizinischen Personal sind SPD: Die Pandemie hat besonders deutlich die sektorenübergreifende Versorgung finan- Bedarfslücken erkennbar. Die Durchschnitts- gezeigt, wie sehr wir auf ein funktionieren- ziell abgebildet werden kann. Wir brauchen umsätze in den Arztpraxen im Land sind des Gesundheitssystem angewiesen sind. mehr Medizinstudierende, da Ärzte* ver- zwar relativ hoch, aber im Vergleich zu an- Unser Ziel ist eine hochwertige gesundheitli- mehrt aus dem Beruf ausscheiden werden. deren Bundesländern werden hier deutlich che und pflegerische Versorgung für alle Mit den Klassen für Allgemeinmedizin mehr Patienten pro Praxis betreut. Es wird Menschen in allen Regionen des Landes. Wir ­wurden gute Voraussetzungen für die Nach- deutlich, dass die flächendeckende Versor- haben eine Landarztquote eingeführt, die wuchsgewinnung geschaffen. Um die

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir auf geschlechtsbezogene Formulierungen verzichtet. Wenn die männliche Form genutzt wird wie „der Arzt“, ist hiermit selbst- verständlich jegliche Form des Geschlechts gemeint. Die Einsendungen der Parteien sind dementsprechend angepasst.

164 PRO 05 | 2021 Gesundheitspolitik

­Attraktivität der Gesundheitsberufe zu erhö- ­haben die Rahmenbedingungen sich stetig einer flächendeckenden und ausreichenden hen, sind gute Bedingungen in Ausbildung verändert. Die Residenzpflicht ist aufge­ ambulanten und stationären Versorgung und Arbeit nötig. Schulgeldfreiheit und hoben worden. Die Möglichkeiten zur bleibt dauerhaft eine große Herausforde- Ausbildungs­vergütung in der Pflege waren Zweigpraxis und zu Berufsausübungsge- rung. So macht u. a. die zunehmende Über- erste wichtige Schritte. meinschaften sind flexibilisiert. Die Bedarfs- alterung der praktizierenden Ärzte einen planung ist auf die tatsächlichen Versor- Generationswechsel dringend erforderlich. AfD: Seit Jahrzehnten ist es Gewissheit, dass gungsbedarfe orientiert. Gemeinden Sachsen-Anhalt verfügt über zwei Universi- die medizinische Versorgung eines Tages können Arztpraxen in ­Eigenregie betreiben, tätsklinika. Darin sehen wir gute Vorausset- nicht mehr flächendeckend gewährleistet mobile Versorgungskonzepte sind möglich. zungen für mehr Ausbildung beim medizi- werden kann, wenn man so weitermacht. Trotzdem gelingt es nicht, freie Arztsitze ge- nischen Nachwuchs, für die Sicherung der Die Menschen werden älter und zuneh- rade im ländlichen ­Bereich wiederzubeset- Patientenversorgung und für künftige Nie- mend multimorbide. Es gibt zu wenig Nach- zen. Es ist keine Frage der fehlenden Mög- derlassungen. wuchs bei den Ärzten und der Trend zu Teil- lichkeiten, sondern eher eine der richtigen zeit nimmt zu. Hinzu kommt auch die Anreize. Die eine Lösung wird es nicht ge- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Zahlen problematische Situation bei den Zahnärz- ben. Ein sinnvoller Professionen-Mix der sprechen eine klare Sprache. Die Versor- ten, Kieferorthopäden, Psycho- und Physio- Gesundheits­berufe, ein deutlicher Ausbau gung der alternden Bevölkerung in Sachsen-­ therapeuten, bei den Hebammen, den Apo- der telemedizinischen Behandlungsmög- Anhalt wird in Zukunft unter erschwerten thekern und in der Pflege. Die wohnortnahe lichkeiten und der Digitalisierung des Ge- Bedingungen stattfinden. Ins­besondere Versorgung zu organisieren, wird immer sundheitswesens insgesamt und schließlich wenn das hohe Durchschnitts­alter der Ärzte schwieriger und die Versorgungslücke wird die Aufhebung der Sektorengrenzen sind in der Konsequenz in einigen Jahren zu ver- in den nächsten 10 Jahren weiter auseinan- die wesentlichen Bausteine für eine stabile mehrten Praxisschließungen führen wird. derklaffen, wenn nicht rechtzeitig gegen­ medizinische Versorgung der Zukunft. Dann werden wir sicherlich im Gegensatz gesteuert wird. Vor allem Menschen in länd- zu heute auch im fachärztlichen Bereich lichen Regionen sind immer häufiger DIE LINKE: Sachsen-Anhalts Bevölkerung rechnerisch unterversorgte Regionen be- unterversorgt. Die AfD-Fraktion setzt sich lebt überwiegend im ländlichen Raum, was kommen. Der ärztliche und pflegerische weiterhin konsequent für eine Stärkung der besondere Herausforderungen für die medi- Fachkräftemangel wird dabei der zentrale ambulanten und stationären Versorgung zinische und pflegerische Versorgungsstruk- Flaschenhals sein, um eine bestmögliche ein. Dies bedeutet auch, die finanziellen Mit- tur bedeutet. Die Probleme in Medizin und Versorgung zu gewährleisten. Aber es erge- tel ausreichend im Haushalt einzuplanen Pflege sind komplex und vielfältig. DIE LINKE ben sich nicht nur solche quantitativen Pro- und dem Nachwuchs eine Perspektive zu hat deshalb im Landtag durchgesetzt, dass blemstellungen, sondern damit verbunden geben. sich eine Enquete-Kommission mit den rele- sind Strukturfragen, die darauf verweisen: vanten Fragestellungen beschäftigt und Die klassische Arbeitsteilung im Gesund- FDP: Auf die stetigen Veränderungen und über umfangreiche Anhörungen mit Fach- heitsbereich stößt ebenso an ihre Grenzen Herausforderungen muss flexibel reagiert leuten nach Lösungen sucht. Die hier ge- wie bestehende Sektorengrenzen. Hier gilt werden. Die verschiedenen Akteure müssen wonnenen Erkenntnisse müssen in der es, neue strukturelle und qualitative Ant­ gemeinsam agieren und regionale Lösungs- nächsten Wahlperiode das Handeln der worten zu geben. ansätze entwickeln. In den letzten Jahren Landesregierung bestimmen. Die Sicherung

Spitzenkandidat CDU:

Dr. Reiner Haseloff © 1954 in Bülzig bei Wittenberg geboren, verheiratet, zwei Kinder © 1976 Eintritt in die CDU, seit 1990 Mitglied ­CDU-Landesvorstand, 2002-2006 Staatssekretär und ­2006-2011 Minister im Landesministerium für Wirtschaft und Arbeit, seit 2008 Mitglied CDU-Bundesvorstand, seit 2011 Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt © 1976-1978 Physikstudium, 1978-1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umweltschutz (Außenstelle Wittenberg), 1990-1992 stellvertretender Landrat Landkreis Wittenberg, 1991 Promotion, 1992-2002 Direktor Arbeitsamt Wittenberg Foto: Steffen Böttcher

PRO 05 | 2021 165 Gesundheitspolitik © mpix-foto – stock.adobe.com © mpix-foto

In Sachsen-Anhalt sichern 4300 Ärzte und Psychotherapeuten die ambulante Versorgung ab. Doch ca. 300 Arzt- und Psychotherapeutenstellen sind unbesetzt. In den kommenden Jahren ist zu befürchten, dass sich die bereits angespannte Lage weiter verschärfen wird, besonders bei den Allgemeinmedizinern und im ländlichen Raum.

1. Die KVSA ergreift eine Vielzahl von Maßnahmen, um Niederlassungen zu fördern. Wie will Ihre Partei dem Ärztemangel entgegensteuern?

CDU: Wir haben in der zurückliegenden möglicht, dass vor Ort gestaltet werden FDP: Wir wollen gemeinsam mit der Kassen­ ­Legislaturperiode Maßnahmen ergriffen, die kann. Außerdem muss der Delegation ärztli- ärztlichen Vereinigung und den Kommunen einen Weg aus der schwierigen Lage weisen cher Leistungen zukünftig eine stärkere die Niederlassungen in Gemeinden fördern, können. Eine davon ist sicher die Landarzt- Rolle zukommen. So kann der Bedarf an in denen ein Ärztemangel droht, um eine quote. Auch die Kommunen setzen mit der medizinischen Leistungen besser auf unter- wohnortnahe ambulante Patientenversor- Vergabe von Stipendien und weiteren schiedliche Professionen verteilt werden gung im ländlichen Raum zu sichern. Dem ­Hilfen, zum Beispiel bei den Praxisräumen, (Stichwort Gemeindeschwester). Fachkräftemangel wird zudem durch einen wichtige Impulse. Uns ist es besonders sinnvollen Professionen-Mix innerhalb der wichtig, dass die angehenden Ärzte nicht AfD: Die Maßnahmen, die wir jetzt drin- Berufe im Gesundheitswesen und eine ver- nur in Sachsen-Anhalt studieren, sondern gend brauchen, hätten schon vor 10 oder änderte Aufgabenzuweisung begegnet. dann auch ihren Lebensmittelpunkt in un- 15 Jahren ergriffen werden müssen. Eine ­Daneben muss durch eine deutlich ver­ serem Land finden. Mit Unterstützung des potenzielle Maßnahme ist die direkte Ein- besserte Digitalisierung die ärztliche Versor- Bundes muss auch die Erhöhung der Anzahl bindung in eine Lehrarztpraxis und eine gung gestärkt werden. Insbesondere durch der entsprechenden Studienplätze in den persönliche praktische Begleitung. Es ent- den digitalen Austausch der Leistungs­ Blick genommen werden. steht eine individuelle und somit langfris- erbringer (Ärzte, Krankenhäuser, stationäre tige Bindung an den Beruf des Haus- oder und ambulante Pflege) untereinander kön- SPD: Wir haben mit der Landarztquote ein Landarztes. Mögliche Stipendien kann man nen Ressourcen gespart werden. Instrument eingeführt, das langfristig die weiterhin an die Bereitschaft knüpfen, sich ambulante ärztliche Versorgung auf dem auch später im ländlichen Raum niederzu- DIE LINKE: Hierfür sind vielfältige Anreize Land sichern soll. Wir brauchen aber auch lassen. Grundsätzlich brauchen wir mehr nötig: DIE LINKE will künftig Projekte unter- mehr Medizinstudierende, um den Bedarf Studienplätze. Über 50 Prozent der Studen- stützen, die den Prozess des Generations- zu decken. Deshalb setzen wir uns für ein ten verlassen Sachsen-Anhalt direkt nach wechsels in Arztpraxen unterstützen und für Bundesprogramm ein. Darüber hinaus brau- dem Studium. Wir müssen durch Anreize Haus- und Fachärzte die Niederlassung im chen Kommunen auf dem Land attraktive Studenten im Land behalten, generell mehr ländlichen Raum attraktiv machen. Auch die Wohn- und Arbeitsbedingungen für Medizi- ausbilden und außerdem Anreize setzen, Ansprüche von Ärzten an ihre Berufsausbil- ner. Vordergründig müssen diese daher die eine Niederlassung wieder attraktiver dung ändern sich. Daher wollen wir medizi- dazu befähigt werden, qualifiziert um Ärzte machen. Um potenziellen Nachwuchs nicht nische Versorgungszentren in kommunaler werben zu können. Dazu gehört insbeson- abzuschrecken, müssen wir auch unbedingt Trägerschaft fördern. Die strikte Sektoren- dere eine gute Finanzausstattung, die es er- die Bürokratie reduzieren. trennung ist aus unserer Sicht überholt und

166 PRO 05 | 2021 Gesundheitspolitik

hat viele der bestehenden Probleme erst Stärkung der Gesundheits- und Pflegebe- ein erster Schritt in Richtung Niederlassung hervorgebracht. Wir wollen insbesondere rufe kann die Ärzte im Land weiter entlas- sein. Gerade im ländlichen Raum schrecken dort, wo der Mangel an Ärzten offen zu- ten. Gleichzeitig ist der langjährige Trend, junge Ärzte sicherlich des Öfteren vor einer tage tritt, Krankenhäuser als Portalkliniken dass junge Ärzte zunehmend im Angestell- teuren Praxisgründung zurück. Da wollen in die ambulante Fachärzte-Versorgung tenverhältnis arbeiten (wollen) aufzugreifen. wir zunehmend alternative Wege in die am- einbinden. Etwa durch kommunale MVZ und Gemein- bulante Versorgung ermöglichen. Auch gilt schaftspraxen lassen sich solche Arbeits­ es, das Potenzial der Digitalisierung auszu- BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN: Zur Sicherung verhältnisse befördern. Gerade als niedrig- schöpfen, um Diagnosen, Erhebung von der medizinischen Versorgung ist Multi­ schwelliger Einstieg in die ambulante ­Vitaldaten und kollegialen Austausch über professionalität das Gebot der Stunde. Eine Versorgung kann ein Angestelltenverhältnis räumliche Distanzen hinweg zu ermöglichen.

2. Sachsen-Anhalt hat 2020 erstmals 5 Prozent der Studienplätze an den Universitäten Magdeburg und Halle im Rahmen der Landarztquote ausgeschrieben, bei der sich die Studierenden für eine spätere ambulante Tätigkeit in Sachsen-Anhalt entscheiden. Ist der Anteil der Studienplätze, die über die Landarztquote vergeben werden, aus Ihrer Sicht ausreichend? Ist die Anzahl der Studienplätze generell aus Ihrer Sicht ausreichend?

CDU: Die über die Landarztquote verge­ lung über Quoten unterliegt jedoch bun- Wir fordern eine Erhöhung der Anzahl der benen Studienplätze reichen für die Be- desrechtlichen Grenzen, sodass nicht alle Studienplätze in der Humanmedizin um darfsdeckung im ländlichen Raum natürlich Probleme über dieses Instrument beseitigt mindestens 20 Prozent, um nachhaltig den nicht aus. Mit Unterstützung des Bundes werden können. Wir wollen deshalb die quantitativen Bedarf auszugleichen und muss auch die Erhöhung der Anzahl der Zahl der Medizinstudienplätze mit Hilfe des Schwund vorzubeugen. Auf einen Studien- entsprechenden Studienplätze in den Blick Bundes erhöhen. Dafür gibt es vielfältige platz kommen mehr als sechs Bewerber genommen werden. Gründe, angefangen bei der demografi- und die Abschlussquote ist mit 90 Prozent schen Zusammensetzung der Ärzte im derart hoch, dass wir hier noch deutliches SPD: Dass die Landarztquote schon heute Land, über die stärker werdenden Aspekte Potenzial für mehr erfolgreiche Absolventen ein großer Erfolg ist, zeigt die hohe Reso- einer angemessenen Work-Life-Balance, bis sehen, auch wenn die meisten Bewerber nanz auf das Programm. Nach der erfolgrei- hin zu dem ärztlichen Personal, das unser gar nicht aus Sachsen-Anhalt kommen. chen Einführung im Jahr 2020 wurde nun- Bundesland nach dem Studium verlässt. 2018 beantragten wir die Einführung einer mehr auch die geplante Quote für den Landarztquote, was zuerst abgelehnt Öffentlichen Gesundheitsdienst (Amtsarzt- AfD: Ein Hauptproblem für den Ärzte­ wurde. Auch die Idee einer Bevorzugung quote) im Landtag beschlossen. Die Rege- mangel bei uns ist der fehlende Nachwuchs. der Studienplatzvergabe an Landeskinder,

Spitzenkandidatin SPD:

Dr. Katja Pähle © 1977 in Wippra geboren, verheiratet, zwei Kinder © 1999 Eintritt in die SPD, 2005-2013 SPD-Vorsitzende Stadtverband Halle, seit 2008 Mitglied ­ SPD-Landesvorstand, seit 2011 Mitglied des Landtages, seit 2016 Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, seit 2017 Mitglied und seit 2019 Präsidiumsmitglied SPD-Parteivorstand © 1996-2001 Studium der Soziologie und Psychologie, 2001-2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Halle im Sonderforschungsbereich 580, 2008-2011 Referentin im Landesministerium für Gesundheit und Soziales, 2010 Promotion

Foto: Susi Knoll

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also an Menschen aus Sachsen-Anhalt, (digitale) Infrastruktur, aber auch die öffent­ wir uns weiterhin mit Nachdruck dafür ein­ brachten wir ins Gespräch, um die Leute liche Infrastruktur wie Kitas, Schulen, Nah- setzen. hier zu halten und die Abwanderung zu versorger etc. Ohne eine bessere Infrastruk- ­vermeiden. Vergabequoten stellen unserer tur wird es immer schwieriger, Ärzte aufs BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Da der Anteil Meinung nach keine grundsätzliche Lösung Land zu holen. der Studienplätze im Rahmen der Landarzt- des Problems dar, können aber flankierend quote via Staatsvertrag klar umgrenzt ist, ist helfen. DIE LINKE: Studienplatzquoten, wie die für die Anzahl derartiger Studienplätze nur we- Haus- und Amtsärzte, helfen perspektivisch nig ausbaufähig. Mit der am Ende der Legis- FDP: Eine Landarztquote lehnen wir aus wenig, wenn es nicht gelingt, die Anzahl der latur noch beschlossenen Amtsarztquote ist mehreren Gründen ab. Zunächst bringt es Studienplätze dauerhaft zu erhöhen. Wir der Rahmen der Quotierungen von Studien- kurzfristig nichts, da diejenigen, die jetzt ein ­haben in den Haushaltsberatungen der ver- plätzen ausgeschöpft. Je nach Bewerber- Medizinstudium beginnen, frühestens in gangenen Jahre regelmäßig beantragt, lage und Bedarf kann zwischen diesen bei- zehn Jahren fertig ausgebildet sind. Besser die für die Erhöhung der Studierendenzahl den Quoten seitens des Landes in geringem ist es, die Arbeit auf dem Land zu verbes- ­erforderlichen Mittel bereitzustellen. Es Umfang justiert werden. Dies gilt es, in den sern. Dazu zählt insbesondere eine bessere gibt keinen anderen Weg, deshalb werden nächsten Jahren im Blick zu haben.

3. Welche weiteren Maßnahmen plant Ihre Partei, um Medizinstudierende und Ärzte in Weiterbildung sowie niederlassungswillige Ärzte und Psychotherapeuten zur Sicherung der Versorgung in der Region zu halten bzw. zu holen?

CDU: Das Schlüsselelement ist, die Attrakti­ so den bereits erwähnten veränderten An- setzungen als ein Student aus oder vität einer Niederlassung von angehenden forderungen an den Beruf Rechnung getra- Berlin. Dieses Thema stellt gerade unsere Ärzten zu steigern. Dazu gehören Paten- gen. Auf der anderen Seite wollen wir natür- heimischen Bewerber vor immer schwieri- schaftsprogramme genauso wie Unterstüt- lich die Niederlassung weiter fördern. Aus gere Herausforderungen beim ­Numerus zungsmaßnahmen bei der Übernahme und diesem Grund regen wir die Schaffung einer Clausus. Was wir daher brauchen, ist eine Neugründung einer Praxis. Es bedarf wohl Existenzgründerprämie für Ärzte und Psycho­ verfassungskonforme Landeskinderquote. eines ganzen Maßnahmenbündels. therapeuten an. Mindestens 30 Prozent der Studienplätze sollen nur an Studenten vergeben werden, SPD: Wir wollen den ambulanten Bereich AfD: In diesem Zusammenhang muss auch die seit mindestens zwei Jahren ihren weiter öffnen und stärken. Wir sehen insbe- erwähnt werden, dass das Auswahlverfahren Hauptwohnsitz bei uns in Sachsen-Anhalt sondere in den medizinischen Versorgungs- in Deutschland nicht unbedingt einfach ist, haben. Ein Studienplatz kostet den Steuer- zentren (MVZ) eine Möglichkeit, jungen da die Abiturvergleiche immer differenzier- zahler aus Sachsen-Anhalt über 250.000 ­Ärzten attraktive berufliche Perspektiven zu ter werden. Ein Student aus Sachsen-­Anhalt Euro. Er sollte auch davon profitieren kön- bieten. Durch ein Anstellungsverhältnis wird hat mit seinem Abitur ganz andere Voraus- nen. Weitere Punkte sind eine Weiterent-

Spitzenkandidat AfD:

Oliver Kirchner © 1966 in Magdeburg geboren, verheiratet, zwei Kinder © 2014 Eintritt in die AfD, seit 2014 Mitglied Vorstand AfD-Kreisverband Magdeburg, seit 2017 Mitglied des Landtages, seit 2018 Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag © 1982-1984 Ausbildung zum KfZ-Mechaniker, 1984-1990 Mechaniker für Flurfördergeräte, 1991 Weiterbildung zum Karosseriebauer, 1991-1998 stellvertretender Leiter Unfallfahrzeug- handel, 1996 Weiterbildung zum Automobilkaufmann, 1999-2007 selbständig im Kfz-Handel und 2008-2015 als Automobilkaufmann

Foto: AfD Sachsen-Anhalt

168 PRO 05 | 2021 Gesundheitspolitik

Spitzenkandidatin FDP:

Dr. Lydia Hüskens © 1964 in Geldern geboren, verheiratet, zwei Kinder © 1989 Eintritt in die FDP, seit 1994 Mitglied Vorstand FDP Magdeburg, 2002-2011 Mitglied des Landtages, seit 2009 Kreisvorsitzende und stellvertretende Landesvorsitzende, seit 2020 amtierende Landesvorsitzende und Präsidiumsmitglied Bundes-FDP © 1983-1990 Studium der Neueren Geschichte, Publizistik, 1990 Promotion, 1990-1992 PR-Beraterin, 1992-2002 tätig im Landesministerium für Umwelt und Landwirtschaft, 2011-2015 tätig im Landesministerium für Wissenschaft und Wirtschaft, seit 2015 Geschäftsführerin Studentenwerk Halle

Foto: FDP Sachsen-Anhalt

wicklung der Digitalisierung in der Medizin, attraktiv machen. Dazu gehört ein gutes die ärztliche Arbeit vor Ort eingebunden ist ein Abbau der Bürokratie, eine leichtere Netz von Schulen und Kitas genauso wie in einen Kooperationszusammenhang, etwa Gründung oder Niederlassung und eine ein- die Verbesserung des öffentlichen Nahver- in Form kommunaler Gesundheitskonferen- fachere Praxisübergabe an junge Ärzte. kehrs oder vielfältige kulturelle Angebote. zen und Gesundheitsregionen oder eines Ärztenetzwerks, dann spricht dies junge FDP: Die FDP Sachsen-Anhalt fordert, im BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Dieses Anlie- Menschen sicherlich stärker an als die Aus- vorliegenden Entwurf einer neuen Appro- gen kann am besten im Schulterschluss mit sicht, quasi als „Einzelkämpfer“ in eigener bationsordnung nicht nur eine Neustruktu- den Kommunen und den Akteuren vor Ort Niederlassung zu arbeiten. In Fragen der rierung des Praktischen Jahres vorzuneh- gelingen. Diese können die spezifischen Barrierefreiheit bei einer Praxisübernahme men, sondern auch die Vergütung dieser Stärken einer Region am besten herausar- oder Neugründung steht die Landesfach- Ausbildungszeit zu verankern. beiten und bewerben. Es braucht quasi ein stelle für Barrierefreiheit seit dieser Legislatur­ Komplettpaket, das neben Unterstützung zur Verfügung. Auch für den Gesundheits- DIE LINKE: Neben den bereits dargelegten bei der Praxisgründung bzw. -übernahme bereich. Ein ähnliches Beratungsangebot Überlegungen wollen wir Projekte und Initi- auch Wohnungs- und Haussuche umfasst, wollen wir mit einem Landeszentrum zur ativen unterstützen und befördern, die den Kita- und Schulplätze und ähnliche ver- Digitalisierung im Gesundheitsbereich im ländlichen Raum für künftige Absolventen meintlich weiche Standortfaktoren. Wenn Land realisieren.

Für die notwendige ambulante Behandlung der überdurchschnittlichen Morbidität der Bevölkerung Sachsen-Anhalts werden von der GKV unterdurchschnittliche Finanzmittel bereitgestellt. Sieht Ihre Partei es als Ihre Aufgabe an, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, damit die tatsächliche Morbidität der Versicherten die Grundlage für die Bemessung der notwendigen Mittel für die Versorgung darstellen und somit die Krankenkassen das Morbiditätsrisiko tragen können/müssen?

CDU: Natürlich sind es hier vor allem bun- in Kraft getretenen Gesetz für einen fairen Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) be- despolitische Entscheidungen, die zum Kassenwettbewerb in der gesetzlichen gutachtet werden. ­Tragen kommen. Die besonderen Bedarfs­ Krankenversicherung (GKV-FKG) wurde der lagen in Sachsen-Anhalt müssen aber auf Risikostrukturausgleich (RSA) mit dem Ziel AfD: Im April 2020 erfolgte eine grundle- jeden Fall berücksichtigt werden. Wir wer- gleicher Wettbewerbsbedingungen und der gende Reform durch das GKV-FKG, welches den uns hierfür auf allen politischen Ebenen Stärkung der Manipulationsresistenz sowie einen fairen Kassenwettbewerb ermögli- einsetzen. der Präventionsorientierung weiterent­ chen soll. Der Risikostrukturausgleich (RSA) wickelt. Der RSA soll zukünftig alle vier Jahre ist ein Bundesgesetz. Die AfD sieht sich na- SPD: Die SPD steht zur gemeinsamen durch den Wissenschaftlichen Beirat beim türlich darin bestärkt mitzuwirken, damit die Selbstverwaltung. Mit dem am 1. April 2020 Grundlage geschaffen werden kann, den

PRO 05 | 2021 169 Gesundheitspolitik

tatsächlichen Morbiditätsaufwand darstel- Landkreis mit dem Erstwohnsitz der Versi- nisch nicht notwendige Zusatzversicherun- len zu können und die notwendigen Mittel, cherten. Insoweit wird zunächst kein Raum gen beschränkt. Dadurch könnten in der die benötigt werden, bereitzustellen. für weitere Reformen gesehen. Krankenversicherung die Beitragssätze ge- senkt werden und in der Pflegeversicherung FDP: Am 1. April 2020 ist das Gesetz für DIE LINKE: DIE LINKE setzt sich für eine be- wäre bei gleichem Beitragssatz mehr Geld ­einen fairen Kassenwettbewerb in der ge- darfsgerechte Finanzierung der Behand- vorhanden. setzlichen Krankenversicherung (GKV-FKG) lungskosten ein, bei der auch stärker nach in Kraft getreten. Mit dem Gesetz soll der regionalen Besonderheiten, wie etwa der BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN: Der morbidi- RSA mit dem Ziel gleicher Wettbewerbs­ Morbidität, differenziert werden muss. Ob- tätsorientierte Risikostrukturausgleich bedingungen und der Stärkung der Mani- wohl die Sozialgesetzgebung Sache des (Morbi-RSA) soll von der Idee her die Bei- pulationsresistenz sowie der Präventions­ Bundes ist, liegt die inhaltliche Umsetzung tragsgelder dorthin fließen lassen, wo sie orientierung weiterentwickelt werden. Zur letztlich bei den Kostenträgern und Anbie- vonnöten sind. Mit der Anfang des Jahres systematischen Fortentwicklung des RSA tern in den einzelnen Bundesländern. Leis- erfolgten Reform des Morbi-RSA ist dies und zur Reduzierung von strukturellen Fehl- tungskataloge, Vergütungsstrukturen und in einem ersten Schritt erfolgt. Wir Grüne deckungen auf der Ebene von Versicherten- die Abrechnung von Zeiten unterscheiden haben dem Faire-Kassenwettbewerbgesetz gruppen sind unter anderem folgende sich deutlich zwischen den einzelnen Bun- zugestimmt, da nun alle Krankheiten und ­Anpassungen vorgesehen: Einführung einer desländern. Dies muss durch die Schaffung regionalen Kostenunterschiede in der Regionalkomponente, Berücksichtigung einheitlicher Vergütungsstrukturen über- ­Patientenversorgung berücksichtigt wer- ­aller Krankheiten im RSA (Vollmodell), Ein- wunden werden. DIE LINKE hat ein Konzept den. Für Sachsen-Anhalt mit seiner im Bun- führung eines Risikopools. Mit dem GKV- für eine Solidarische Gesundheits- und Pfle- desschnitt älteren Bevölkerung überaus FKG werden ab 2021 erstmals auch direkt geversicherung entwickelt, die u. a. alle Ein- wichtig. Es braucht aber weitere Regelun- regionale Ausgabenunterschiede ausgegli- kommensarten einbezieht und die Beitrags- gen, etwa um Kassen für besonderes Enga- chen. Die Zuweisungen nach dem Wohnort bemessungsgrenze abschafft. Die private gement bspw. für chronisch Kranke finan­ der Versicherten erfolgen pauschal für den Krankenversicherung würde auf medizi- ziell zu „belohnen“.

Das Gesundheitswesen soll digitalisiert und so eine bessere Vernetzung aller Versorgungsstrukturen – ambulant, stationär und Pflege – erreicht werden. Bis wann steht in Sachsen-Anhalt in allen Orten ein leistungsfähiges Breitbandnetz und flächendeckend die notwendige Mobilfunkabdeckung zur Verfügung und wie soll dies nach Ihren Vorstellungen erreicht werden?

CDU: Insgesamt sind bereits 82,9 Prozent soll die Versorgungslage im Land mit 50 die Anbieter wirtschaftlich rechnet, wollen der Haushalte in Sachsen-Anhalt an das Mbit/s auf 100 Prozent ansteigen. Neben zu- wir diesen Prozess beschleunigen. Daneben schnelle Netz mit 50 Mbit/s im Download sätzlichen Fördermaßnahmen für den Breit- haben wir mit unserer Aktion Funkloch­ angeschlossen. In den kommenden Jahren bandausbau, wo sich dieser nicht allein für finder auf Defizite bei der Netzabdeckung

Spitzenkandidatin DIE LINKE:

Eva von Angern © 1976 in Magdeburg geboren, verheiratet, drei Kinder © 1996 Eintritt in die PDS, 1998-2002 Vorstandsmitglied sowie 2002-2011 Vorsitzende PDS/DIE LINKE-Stadtverband Magdeburg, seit 2002 Mitglied des Landtages, seit 2020 Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Landtag © 1995 Beginn Studium der Rechtswissenschaften, 2001 erstes und 2005 zweites juristisches Staatsexamen, seit 2006 Rechtsanwältin

Foto: Rayk Weber

170 PRO 05 | 2021 Gesundheitspolitik

Spitzenkandidatin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Cornelia Lüddemann © 1968 in Dessau geboren, in Partnerschaft lebend, ein Kind © 1992 Eintritt bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 2011-2016 Landesvorsitzende, seit 2011 Mitglied des Landtages, seit 2016 Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag © 1986-1988 Ausbildung Bibliotheksfacharbeiter, 1989-1991 Leiterin Stadtteilbücherei, 1991- 1997 Studium Psychologie sowie Erziehungswissenschaften, 1994-2001 Wahlkreisreferentin bei Bundestagsabgeordneter Steffi Lemke, 2001-2009 Geschäftsführerin Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt, 2010-2011 Geschäftsführerin Bundesvereinigung Soziokulturelle Zentren

Foto: Jan-Chrostoph Elle

durch die Mobilfunkanbieter aufmerksam Eine flächendeckende und umfangreiche geeigneter Bauwerke, die öffentlich geför- gemacht und sind in Gesprächen mit die- Digitalisierung im medizinischen Bereich ist dert oder baurechtlich privilegiert sind, wie sen, wie die Situation verbessert werden eine Grundvoraussetzung, um unser Ge- Windkraftanlagen, die Anbringung von kann. Für die kommende Wahlperiode wol- sundheitssystem leistungs- und konkur- ­Antennen zu dulden haben, wenn dies len wir ein Förderprogramm für die Errich- renzfähig zu halten. Digitalisierungspro- ohne Beeinträchtigung der Substanz oder tung von Funkmasten auf den Weg bringen. zesse müssen durch einheitliche Standards, Funk­tionalität möglich ist. erleichterte Zugänge und schnelle Bearbei- SPD: Beim Infrastrukturausbau hat Sachsen- tungswege vereinfacht werden. Digitalisie- DIE LINKE: Die bisherigen Bemühungen Anhalt in der letzten Legislaturperiode das rung bedeutet Investition in die Zukunft, des Landes zur Digitalisierung in der Medi- Tempo deutlich beschleunigt, aber es gibt um langfristig Zeit und Geld sparen zu kön- zin und Pflege sind unzureichend. Zum noch viel zu tun. Wir setzen uns für schnel- nen. Die AfD wird sich daher für eine ange- ­einen muss der Netzausbau konsequenter les Internet für jede Gesundheitseinrichtung messene ­Finanzierung der Digitalisierung voran­getrieben werden. Zum anderen ein und wollen Sachsen-Anhalt schnell und im medizinischen Bereich und die entspre- braucht es stärkere konzeptionelle Über­ flächendeckend in das Gigabit-Zeitalter füh- chende Ausstattung der Krankenhäuser legungen. Wir befürworten ein Landes­ ren. Die Grundlage dafür schaffen wir zu- einsetzen. zentrum für die Digitalisierung in der Medi- nächst mit dem Lückenschluss im LTE-Netz zin und Pflege, das diese Prozesse und bei der Breitbandversorgung, während FDP: Moderne Mobilfunktechnologie er- koordiniert. Grundlage kann das von der der Ausbau eines flächendeckenden Glas­ möglicht breitbandige Internetverbindun- Universitätsmedizin in Kooperation mit fasernetzes entsprechend der Gigabit-Stra- gen, wo kabelgebundene Lösungen keinen ­Kassen und Kammern erarbeitete Konzept tegie und der Ausbau des 5G-Netzes bereits Sinn machen. Um auch Gebiete abdecken sein, das bereits im Rahmen der Enquete- vorangetrieben werden. Wir werden Mittel zu können, in denen die Errichtung einer Kommission vorgestellt worden ist. in dreistelliger Millionenhöhe bereitstellen, Basisstation unwirtschaftlich ist, setzen wir um so schnell wie möglich, spätestens uns für eine Förderung ein, bei der derje- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bezüglich des ­jedoch bis 2025 alle Bürger mit einem breit- nige Bieter, der die geringsten Fördermittel Breitbandausbaus haben wir eine klare am- bandigen Internetanschluss – kabelgebun- für die Errichtung passiver Infrastruktur in bitionierte Zielstellung: Spätestens 2030 den oder mobilfunkgestützt – zu versorgen. Anspruch nehmen will, den Zuschlag erhält. ­sollen alle Haushalte, Schulen, Firmen und Dieser vermietet anschließend an die Mobil- Verwaltungen in Sachsen-Anhalt mit Glas­ AfD: Die Grundversorgung mit schnellem funkunternehmen. Längerfristiges Ziel ist es, faseranschlüssen bis ins Haus (Fiber-to-the- Internet in ländlichen Regionen ist nicht alle Antennenstandorte an Glasfaser anzu- Home, FTTH) mit Geschwindigkeiten von ­gewährleistet. Dies ist nach wie vor ein binden. Zur vordringlichen Beseitigung der mindestens 1-Gigabit (1.000 Mbit/s) im Up- ­großes Thema in der Enquete-Kommission weißen Flecken im Land ist vielerorts zu- und Downstream versorgt sein. Spätestens „Gesundheit“. Aus dem Bericht der Landes- nächst Richtfunk ausreichend. In jedem Fall 2025 muss ein signifikanter Zwischen-­ regierung geht hervor, dass es in ganz sind schnellere Genehmigungsverfahren für Ausbau auch in den ländlichen Räumen er- ­Sachsen-Anhalt starke Probleme bei der Mobilfunkinfrastruktur notwendig und die reicht worden sein. Ein handlungsfähiges, ­Einführung und Umsetzung der digitalen Nutzung von Flächen und Gebäuden in unabhängiges Monitoring mit Orientierung medizinischen Versorgung gibt. Wir müssen Landeseigentum zum Bau von Antennen. am Bundesbreitbandatlas ist dazu notwen- hier schnellstmöglich Lösungen finden. Zudem ist zu prüfen, inwieweit Eigentümer digerweise aufzubauen.

PRO 05 | 2021 171 Gesundheitspolitik

Die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt ist in 10 Jahren gewährleistet, weil… und wir haben dies erreicht durch … Ergänzen Sie bitte den Satz.

CDU: … es gelungen ist, junge Menschen Euro in die Bereiche des Haushaltes um­ ­Abbau des Investitionsbedarfs in den Kran- davon zu überzeugen, sich als Ärzte vor Ort leiteten, die für unsere Bürger wirklich wich- kenhäusern, der mit ca. 1,5 Mrd. Euro ange- niederzulassen und sie von unnötiger Büro- tig sind. nommen wird. Außerdem wurden die Medi- kratie zu entlasten und wir haben dies er- zinstudienplätze massiv ausgeweitet und in reicht durch vielfältige Maßnahmen, die die FDP: … die Patienten dort, wo sie wohnen, den ländlichen Gebieten wurden attraktive Attraktivität des Arztberufes gesteigert, die einen großen Teil der ärztlichen Behandlung Arbeits- und Lebensbedingungen geschaf- Ansiedlung in Sachsen-Anhalt gefördert in Anspruch nehmen können und zwar un- fen und die Übernahme von Praxen und und die Wertschätzung, auch in finanzieller abhängig davon, ob vor Ort auch ein Arzt neue Niederlassungen erleichtert. Hinsicht, deutlich gemacht haben. tatsächlich ansässig ist. Wir haben dies er- reicht durch eine digitale Infrastruktur, die BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: … es gelun- SPD: … sich das Land frühzeitig – maßgeb- eine Zusammenarbeit aller Leistungserbrin- gen ist, die gesundheitliche Versorgung lich auf Initiative der SPD und der Akteure ger im Gesundheitswesen ermöglicht und gleichberechtigt auf mehr Schultern zu ver- im Gesundheitswesen des Landes – darauf durch eine Entlastung der Ressource „Arzt“ teilen und die multiprofessionelle und digi- eingestellt hat, die Gesundheitsversorgung mittels einer interprofessionellen Zusam- tal unterstützte Zusammenarbeit ausgebaut auf die besonderen Bedingungen einer Re- menarbeit der verschiedenen Gesund- wurde. Und wir haben dies erreicht durch gion mit einem hohen Durchschnittsalter heits(fach)berufe. eine Implementierung kommunaler Ge- und geringer Bevölkerungsdichte einzustel- sundheitskonferenzen, die Gründung eines len. Durch die Verbindung von stationären DIE LINKE: … durch die Schaffung eines Landeszentrums zur Digitalisierung im und ambulanten Versorgungsangeboten ist ­öffentlichen Klinikverbundes ein Schutz- ­Gesundheitsbereich, die Stärkung multipro- nicht nur eine Struktur entstanden, die in schirm über die kommunalen Krankenhäu- fessionellen Arbeitens und die Förderung Stadt und Land eine gute Versorgung ser gespannt und so weitere Schließungen ­innovativer intersektoral orientierter ­sichert, sondern es gibt auch attraktive von Stationen oder ganzen Standorten ver- ­Modellprojekte sowie den Aufbau von be- ­Arbeitsplätze, wozu unter anderem ein hindert wurden. Private Klinikunternehmen, darfsgerechten Gesundheitszentren zur Flächen­tarif­vertrag für die Pflege beiträgt. die ihren Versorgungsauftrag nach der Kran- ­ambulanten Versorgung, die Entlastung von kenhausplanung nicht oder nur unzurei- (Haus)Ärzten mit mobilen Praxisassistentin- AfD: … die AfD den gigantischen Investi­ chend erfüllten, wurden in den öffentlichen nen und Versorgung mit ambulanten Pfle- tionsstau im Gesundheitswesen abbauen Klinikverbund überführt. Unter diesen gediensten. Im Dialog mit (Kosten)Trägern, konnte und Anreize geschaffen hat, damit ­Voraussetzungen wurde die Krankenhaus­ Patienten- und Pflegevertretern, Kreisen, der Beruf des Pflegers und Arztes wieder planung wieder zu einem verlässlichen Zivil­gesellschaft und Politik konnten durch ­attraktiver wurde und mehr Menschen den ­Instrument der Bedarfsplanung für eine Umstrukturierungen und sektorübergrei- Weg in dieses Berufsfeld finden konnten. flächen­deckende und erreichbare Patien- fende Kooperation die 47 Krankenhaus- Wir haben dies erreicht, indem wir viele tenversorgung als Teil der Daseinsvorsorge standorte für die Gesundheitsversorgung Steuerverschwendungsprojekte beenden in allen Regionen des Landes. Wir haben erhalten werden. konnten und die freigesetzten Millionen dies erreicht durch den systematischen

172 PRO 05 | 2021 Für die Praxis

Serie Wir fördern ärztlichen Nachwuchs 192 Bewerbungen für Landarzt-Studienplätze eingegangen

Sachsen-Anhalt eine Vorreiterrolle Die Vielzahl der Bewerbungen spricht ­einnimmt. Mit dem Landarztgesetz ­dafür, dass die Einführung der Land- wurde beschlossen, dass fünf Prozent arztquote der richtige Weg ist“, so Dr. der Studienplätze im Fachbereich der Jörg Böhme, Vorstandsvorsitzender Humanmedizin für künftige Landärzte der KVSA. „Die Erhöhung der Anzahl reserviert werden. Die Studierenden der Studienplätze für die Landarztquote verpflichten sich, nach Absolvierung und für die Humanmedizin insgesamt der Facharztausbildung mindestens müssen die nächsten Schritte sein. Die zehn Jahre in Sachsen-Anhalt­ als Haus- Pandemie zeigt sehr deutlich, wie arzt in einer ländlichen Region zu ar- ­wichtig eine ausreichende Anzahl an beiten. Ärzten ist – nicht nur in den Kranken- „Neben den niedergelassenen Ärzten häusern, sondern insbesondere auch sind die Gesundheitsämter und der Auch die mittlerweile zweite Bewer- im ambulanten Bereich. Die ambulant ­öffentliche Gesundheitsdienst das bungsrunde führte zu einer Vielzahl an tätigen Ärzte versorgen eine Vielzahl Rückgrat in der Pandemiebekämpfung. Bewerbungen. Bei der Kassenärztlichen von ­Corona-Patienten und bilden da- Bei der Prävention und Gesundheits- Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA), mit den Schutzwall vor den Kliniken. förderung vor Ort tragen die Amts­ die das Bewerbungsverfahren im Auf- Ambulant tätige Ärzte besetzen seit ärztinnen und Amtsärzte auch zukünf- trag des Landes durchführt, sind in die- über einem Jahr die Fieberambulanzen tig eine große Verantwortung“, so sem Jahr 192 Bewerbungen aus dem im Land, testen in den Praxen, impfen Sozialministerin Petra Grimm-Benne. gesamten Bundesgebiet eingegangen, in den Impfzentren und seit Anfang In der Landtagssitzung am 22.04.2021 von denen 129 Bewerber zur Absolvie- April auch in den Praxen.“ Gerichtet an wurde ein entsprechender Gesetzent- rung des Tests eingeladen wurden und die Bewerber der Landarztquote 2021 wurf beraten und beschlossen, mit dem damit am weiteren Verfahren teilneh- sagt Dr. Böhme: „Für das weitere Be- das Land für werdende Amtsärzte ein men können. Insgesamt werden 20 Stu- werbungsverfahren wünsche ich Ihnen Kontingent an Medizinstudienplätzen dienplätze im Rahmen der Landarzt- viel Erfolg! Die Menschen in den reservieren will. Studierende, die sich quote vergeben. Im vergangenen Jahr ­ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts erfolgreich auf einen dieser Plätze wurden insgesamt 277 Bewerbungen ­brauchen Sie!“ ­beworben haben, verpflichten sich eingereicht. 20 Bewerber haben ihr dann, nach dem Studium mindestens ­Studium an einer der beiden Landes­ zehn Jahre im öffentlichen Gesund- universitäten Magdeburg bzw. Halle heitsdienst zu arbeiten. aufgenommen. ■ Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Vorbild der Einführung der Amtsarzt- „Die Landarztquote ist ein weiterer ­Integration des Landes Sachsen-Anhalt und der quote ist die in Sachsen-Anhalt erfolg- Baustein, um die hausärztliche Ver­ Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt reich eingeführte Landarztquote, mit sorgung in ländlichen Regionen auch vom 21. April 2021 deren Einführung im vergangenen Jahr weiterhin sicherstellen zu können.

PRO 05 | 2021 173 Aktuell

Hausärzte und Pflege besser vernetzen – Pflegebedürftige besser versorgen

129.672 Personen in Sachsen-Anhalt haben im Dezember 2019 Leistungen Projekt Comm4Care: Hausärzte für Pilotphase gesucht aus der gesetzlichen Pflegeversicherung Die Projektpartner AOK Sachsen-Anhalt, IKK gesund plus, Kassen- erhalten. Laut Statistischem Landesamt ärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, vitagroup AG, aQua-Institut hat sich die Anzahl der Pflegebedürf­ti­ und das Institut für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakul- gen gegenüber 2009 um 49.005 erhöht – tät der Universität Halle wollen in einer Pilotphase vom 1. Oktober 2021 bis 30. September 2023 erproben, wie Comm4Care die Versor- ein Anstieg um 60,7 Prozent innerhalb gung Pflegebedürftiger verbessern kann. Dafür werden aus dem von der GKV finanzierten der letzten zehn Jahre. Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses 10 Millionen Euro bereitgestellt, Die Entwicklung verdeutlicht, wie davon bis zu 1,8 Millionen Euro für die Leistungen der teilnehmenden Praxen. ­wichtig die Zusammenarbeit von Ab sofort werden bis zu 350 Hausärzte in Halle und Dessau-Roßlau sowie den ­Hausärzten, Pflegeeinrichtungen und ­Landkreisen Wittenberg, Saalekreis, Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz und ambulanten Pflegediensten ist, um ­Anhalt-­Bitterfeld gesucht, die Pflegebedürftige mit Pflegegrad ≥2 behandeln, welche in Pflegeheimen oder durch Pflegedienste betreut werden. Pflegebedürftige in ihrer Häuslichkeit Die Hausarztpraxen müssen im Rahmen der Teilnahmeerklärung eine KIM-Adresse (KIM beziehungsweise in einer Einrichtung = Kommunikation im Medizinwesen) nachweisen, da die Kommunikation mit der Pflege optimal medizinisch zu versorgen. Be- per eArztbrief erfolgt, und nehmen an einer Schulung für den Umgang mit der Telehealth- sonders im Krankheitsfall stellt das alle Plattform und ggf. dem Telemed-Rucksack teil. Bis zu 100 Hausarztpraxen kann ein Tele- Seiten vor Herausforderungen. Der med-Rucksack für die Erhebung von Vitaldaten oder eine Assistierte Videosprechstunde Hausarzt benötigt für eine Diagnose durch eine genehmigte NäPa (Nichtärztliche Praxisassistenz, VERAH) gestellt werden. ­Weder Hausarzt noch Pflege­einrichtung oder Pflegedienst müssen in der Regel im Rahmen Vitalwerte wie Blutdruck, Puls und an- des Projektes weitere zusätzliche­ Technik oder Programme beschaffen. Die Technik wird dere Informationen zum Gesundheits- bereitgestellt. zustand. Doch Hausbesuche sind sehr Die Telehealth-Plattform (THP) wurde gemeinsam von den Partnern entwickelt und zeitintensiv und den Pflegebedürftigen von der vitagroup AG bereitgestellt. Das Institut für Allgemeinmedizin in Halle berät das in die Praxis zu bringen, ist häufig nicht ­Projektkonsortium. Das aQua-Institut übernimmt die wissenschaftliche Evaluation. möglich. Eine digitale Vernetzung mit Nähere Informationen erhalten die Hausärzte der Projektregion per Rundschreiben und in einheitlichen Standards könnte helfen – online-Webinaren, zu denen separat eingeladen wird. einfach die wichtigsten Daten per Weitere Informationen unter www.comm4care.de. Computer aufzeichnen und dem Haus- Ansprechpartner: Matthias Paul, Referent f. Grundsatzangelegenheiten/Projekte arzt direkt zusenden. Doch sind meist E-Mail: [email protected], Tel.: (0391) 6276406 noch Brief, Telefon, Fax und viele ­Gespräche zwischen Arzt und Pflege- fachkraft nötig, bis alle Informationen ­geraten hält, erfolgt im Rahmen eines werden – früher kam dafür nur ein vorliegen. befristeten intensivierten Monitorings Krankenhausaufenthalt in Frage, nun die Erhebung von Vitaldaten durch die kann das durch die Pflegekraft oder Kommunikation für die Pflege Pflegekraft oder NäPa und die Über- im Ausnahmefall durch die NäPa des Das Projekt Comm4Care (übersetzt: mittlung der Auswertung über die THP. Hausarztes in der Häuslichkeit bezie- Kommunikation für die Pflege) will das Auch eine Assistierte Videosprech- hungsweise in der Pflege­einrichtung ändern: Arzt und Pflege sollen digital stunde mit dem Patienten im Beisein mit Hilfe des Telemed-Rucksacks er­ vernetzt werden, um sich einfacher einer Pflegefachkraft ist möglich. Da- folgen. austauschen und die Versorgung von mit kann man in wenigen Minuten das „Comm4Care kann eine enorme Er- Pflegebedürftigen verbessern zu kön- schaffen, was bislang mitunter Stunden leichterung sein. Das Projekt ermöglicht nen. Im Zentrum steht eine Telehealth- dauert.“ Hausärzte und Pflegefach- einen kurzen und sicheren Draht zwi- Plattform (THP) – ein digitales Portal, kräfte können schnell reagieren. schen Hausarztpraxis und Pflegefach- auf dem sowohl Hausarzt als auch Pfle- ­Un­geplante und für Arztpraxis und kräften. Davon profitieren die Pflegebe- gefachkraft relevante Daten eintragen Pflegebedürftige meist aufwändige dürftigen, deren Behandlung bei Bedarf und abrufen können, wie zum Beispiel Haus- oder Praxisbesuche werden schneller angepasst werden kann, aber zur Behandlung und Medikation. ­reduziert. Einen entscheidenden Vor- auch die Pflege­einrichtungen und Pra- Zu den Projektpartnern gehört die teil bietet das Projekt bei Pflegebedürf- xen, da die ­Kommunikation ­sicher und ­Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-­ tigen mit chronischen Erkrankungen zeitgemäß erfolgt sowie ­deren Doku- Anhalt. Vorstandsvorsitzender Dr. Jörg wie Herzinsuffizienz, Diabetes, COPD, mentationsaufwand reduziert wird“, so Böhme erklärt: „Über ein Tablet kom- Parkinson oder andauernden Schmer- Dr. Jörg Böhme. muniziert die Pflegefachkraft direkt mit zen. Mitunter müssen Vitalwerte über dem Hausarzt. Wenn dieser es für einen längeren Zeitraum überwacht ■ KVSA

174 PRO 05 | 2021 Rundschreiben Nr. 7 | 2021

Ausschreibung eines Versorgungsauftrages im Rahmen des Programms zur ­Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) schreibt gemäß der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Früherkennung von Krebserkrankungen (Früherkennungs-RL/KFE-RL) und der Anlage 9.2 Bundes- mantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) den Versorgungsauftrag im Rahmen des Pro- gramms zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening für einen oder zwei Vertragsärzte als Programmverantwortlicher Arzt/Programm­ verantwortliche Ärzte für die Screening-Einheit Sachsen-Anhalt West aus.

Für eine Bewerbung durch zwei Ärzte zur gemeinsamen Übernahme des Versor- gungsauftrages wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass der Versorgungsauftrag nur dann von zwei Programmverantwortlichen Ärzten übernommen werden kann, wenn diese in einer Berufsausübungsgemeinschaft tätig sind oder tätig werden.

Die komplette Ausschreibung ist auf der Homepage der KVSA unter www.kvsa.de >> Praxis veröffentlicht.

Wesentliche Inhalte der Ausschreibung

Ausgeschriebene Region: Screening-Einheit Sachsen-Anhalt West Die Region umfasst die Landeshauptstadt Magdeburg sowie die folgenden bis zur Kreisgebietsreform (30.06.2007) bestehenden Landkreise: Schönebeck, Aschersleben-Staßfurt, Bördekreis, Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode.

Altmarkkreis Salzwedel Stendal

Region Nord

Jerichower Land Börde

Magdeburg

Region West Dessau-Roßlau

Harz Anhalt-Bitterfeld Wittenberg Salzlandkreis Region Ost

Saalekreis

Mansfeld-Südharz

Halle (Saale)

Region Süd

Burgenlandkreis

PRO 05 | 2021 175 Rundschreiben Nr. 7 | 2021

Die Ausschreibung richtet sich an interessierte Ärzte der Fachgebiete

▶ Diagnostische Radiologie ▶ Radiologische Diagnostik ▶ Radiologie ▶ Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Ziel des Früherkennungsprogramms

Ziel des Früherkennungsprogramms ist die deutliche Senkung der Brustkrebs­ mortalität innerhalb der anspruchsberechtigten Personengruppe der zwischen 50- und 69-jährigen Frauen.

Struktureller Aufbau

Eine Screening-Einheit besteht aus einer oder mehreren Mammographie-­ Einheiten sowie einer oder mehreren Einheiten zur Abklärungsdiagnostik. Sie wird von einem sog. Programmverantwortlichen Arzt oder zwei in Berufs­ ausübungsgemeinschaft tätigen Programmverantwortlichen Ärzten geleitet, dem/­ denen die Übernahme des Versorgungsauftrages durch die Genehmigung der ­Kassenärztlichen Vereinigung übertragen wurde.

Die beim Gesundheitsamt Bremen errichtete „Zentrale Stelle“ lädt zur Teilnahme am Früherkennungsprogramm ein.

Daneben organisiert, koordiniert und überwacht die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Spitzenverbänden der Krankenkassen errichtete Ko- operationsgemeinschaft „Mammographie in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung“ die Maßnahmen im Rahmen des Früherkennungsprogramms.

Inhalt des Versorgungsauftrags

Der Versorgungsauftrag umfasst die notwendige ärztliche Behandlung und Betreu- ung der Frauen einschließlich Aufklärung und Information sowie die übergrei- fende Versorgungsorganisation und -steuerung. Der Programmverantwortliche Arzt/die Programmverantwortlichen Ärzte kooperiert/kooperieren zur Erfüllung des Versorgungsauftrages mit anderen an der vertragsärztlichen Versorgung teil- nehmenden Ärzten.

Der Versorgungsauftrag beinhaltet gemäß § 18 Absatz 1 der Krebsfrüherkennungs- Richtlinien folgende Aufgaben:

▶ Kooperation mit der Zentralen Stelle, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Kooperationsgemeinschaft und dem Referenzzentrum ▶ Überprüfung des Anspruchs der Frau auf Teilnahme am Früherkennungs­ programm vor Erstellung der Screening-Mammographieaufnahme ▶ Erstellung der Screening-Mammographieaufnahmen ▶ Organisation und Durchführung der Befundung der Aufnahmen ▶ Durchführung der Konsensuskonferenz ▶ Durchführung der Abklärungsdiagnostik ▶ Durchführung multidisziplinärer Fallkonferenzen ▶ Ergänzende ärztliche Aufklärung ▶ Organisation und Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen

Der Versorgungsauftrag ist umfassend und vollständig zu erfüllen.

176 PRO 05 | 2021 Rundschreiben Nr. 7 | 2021

Ausschreibungsverfahren

Das Ausschreibungsverfahren wird zweistufig durchgeführt:

1. Anforderung der Ausschreibungs-/ Bewerbungsunterlagen

An der Übernahme des Versorgungsauftrags bzw. der Funktion des Programmver- antwortlichen Arztes Interessierte erhalten die Ausschreibungsunterlagen, sofern sie an der vertragsärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt teilnehmen, folgende Voraussetzungen gemäß § 5 Abs. 1 Anlage 9.2 BMV-Ä erfüllen und gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt vollständig nachweisen:

▶ Berechtigung zum Führen der Gebietsbezeichnungen „Diagnostische Radio­ logie“, „Radiologische Diagnostik“, „Radiologie“ oder „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ ▶ die für den Strahlenschutz erforderliche Fachkunde nach § 47 StrlSchV ▶ Erfüllung der fachlichen Voraussetzungen zur Ausführung und Abrechnung von Leistungen der „kurativen“ Mammographie gemäß der Vereinbarung zur Strahlendiagnostik und -therapie nach § 135 Abs. 2 SGB V ▶ Erfüllung der fachlichen Voraussetzungen zur Ausführung und Abrechnung von Leistungen der Ultraschalldiagnostik der Mamma nach § 135 Abs. 2 SGB V.

Die vorgenannten Voraussetzungen sind gegenüber der Kassenärztlichen Ver­ einigung Sachsen-Anhalt bis zum 4. Juni 2021 vollständig nachzuweisen.

Soweit diese Voraussetzungen gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-­Anhalt bereits nachgewiesen sind, ist ein erneuter Nachweis nicht ­notwendig.

Bei Erfüllung der grundsätzlichen Bewerbungsvoraussetzungen erhält der Bewer- ber die Ausschreibungsunterlagen zugesandt. Auch für den Fall, dass der Nachweis bereits erbracht wurde, erhält der Bewerber die Ausschreibungsunterlagen nur, wenn ein entsprechender Antrag bis zum 4. Juni 2021 gegenüber der Kassenärzt­ lichen Vereinigung Sachsen-Anhalt gestellt wird.

Der Antrag ist einzureichen bei der

Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt - Abteilung Qualitäts- und Verordnungsmanagement - Doctor-Eisenbart-Ring 2 39120 Magdeburg Stichwort: Bewerbung Mammographie-Screening Region West

Anträge und die ggfs. erforderlichen Nachweise, die nicht innerhalb der gesetzten Fristen vollständig vorliegen, können nicht berücksichtigt werden.

2. Einreichung der Bewerbungsunterlagen einschließlich eines Konzeptes zur Organisation und Umsetzung

Die Bewerber haben dann bis zum 15. Juli 2021 Zeit, die vollständigen Bewer- Ansprechpartnerin: bungsunterlagen und ein Konzept zur Organisation des Versorgungsauftrages Conny Zimmermann bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt einzureichen. Tel.-Nr. 0391 627-6450

PRO 05 | 2021 177 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Arzneimittel

Ansprechpartnerinnen: Änderung der AM-RL in der Anlage XII – aktuelle Beschlüsse Josefine Müller (Beschlüsse zur Nutzenbewertung von Arzneimitteln) Tel. 0391 627-6439 Tina Abicht Tel. 0391 627-6437 Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes Heike Drünkler (AMNOG) am 1. Januar 2011 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ge- Tel. 0391 627-7438 mäß § 35a SGB V den Auftrag, für alle neu zugelassenen Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen sofort nach Markteintritt eine (Zusatz-)Nutzenbewertung durchzu- führen. In der Anlage XII zur AM-RL sind die Beschlüsse zur Nutzenbewertung aufgeführt.

Die Nutzenbewertung ist eine Feststellung über die Zweckmäßigkeit von neuen Arzneimitteln im Sinne des Wirtschaftlichkeitsgebots. Auf Grundlage der Nutzen- bewertung trifft der G-BA Feststellungen zur wirtschaftlichen Verordnungsweise von Arzneimitteln, insbesondere:

1. zum medizinischen Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweck- mäßigen Vergleichstherapie, 2. zur Anzahl der Patienten/-gruppen, für die ein therapeutisch bedeutsamer ­Zusatznutzen besteht, 3. zu den Therapiekosten, auch im Vergleich zur zweckmäßigen Vergleichs­ therapie (zVT), und 4. zu den Anforderungen an eine qualitätsgesicherte Anwendung.

Dem Beschluss des G-BA zur Nutzenbewertung schließen sich Verhandlungen zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem pharmazeutischen Unternehmer über den Erstattungsbetrag (Rabatt auf den Herstellerabgabepreis) für das Arznei- mittel an. Festbetragsfähige Arzneimittel ohne Zusatznutzen werden in das Fest­ betragssystem übernommen.

Für die Preisverhandlungen zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem phar- mazeutischen Unternehmer ist ein Zeitraum von 6 Monaten vorgesehen. Wird keine Einigung über den Erstattungspreis erzielt, kann das Schiedsamt angerufen werden. Der Schiedsspruch gilt rückwirkend zu dem Zeitpunkt, an dem die ­Verhandlungspartner das Scheitern der Preisverhandlungen erklärt haben. Die ­Erstattungsbetragsvereinbarung kann vorsehen, dass das entsprechende Arznei- mittel im Rahmen von Wirtschaftlichkeitsprüfungen als Praxisbesonderheit ­anerkannt wird.

Aktuelle Beschlüsse des G-BA zur Nutzenbewertung von Arzneimitteln

Fachgebiet Onkologie Fertigarzneimittel Imfinzi® (Wirkstoff: Durvalumab) Inkrafttreten 1. April 2021 Neues Anwendungsgebiet Laut arzneimittelrechtlicher Zulassung vom 27. August 2020: (kleinzelliges Lungenkarzinom, In Kombination mit Etoposid und entweder Carboplatin oder Cisplatin bei Erwachsenen zur Erstlinie, Kombination mit ­Erst­linienbehandlung des kleinzelligen Lungenkarzinoms im fortgeschrittenen Stadium ­Etoposid und entweder ­(extensive-stage small cell lung cancer, ES-SCLC). ­Carboplatin oder Cisplatin) Ausmaß Zusatznutzen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen.

178 PRO 05 | 2021 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Arzneimittel

Fachgebiet Infektiologie Fertigarzneimittel Epclusa® (Wirkstoffe: Sofosbuvir/ Velpatasvir) Inkrafttreten/ 1. April 2021 Befristung für Patienten­ 1. Oktober 2021 population a) und b) Neues Anwendungsgebiet Laut arzneimittelrechtlicher Zulassung vom 25. August 2020: (Chronische Hepatitis C, ≥ 6 Zur Behandlung der chronischen Hepatitis C-Virusinfektion (HCV) bei Patienten ab einem Alter von und < 18 Jahre) 6 Jahren und einem Gewicht von mindestens 17 kg. Ausmaß Zusatznutzen a) Patienten im Alter zwischen 6 und < 12 Jahren mit chronischer Hepatitis C Ein Zusatznutzen ist nicht belegt. ­(Genotypen 1, 4, 5 oder 6) b) Patienten im Alter zwischen 6 und < 12 Jahren mit chronischer Hepatitis C Ein Zusatznutzen ist nicht belegt. ­(Genotypen 2 oder 3) c) Patienten im Alter zwischen 12 und <18 Jahren mit chronischer Hepatitis C Ein Zusatznutzen ist nicht belegt. ­(Genotypen 1, 4, 5 oder 6) d) Patienten im Alter zwischen 12 und <18 Jahren mit chronischer Hepatitis C Ein Zusatznutzen ist nicht belegt. ­(Genotypen 2 oder 3)

Fachgebiet Onkologie Fertigarzneimittel Imbruvica® (Wirkstoff: Ibrutinib) Inkrafttreten/ 1. April 2021 Befristung für Patienten­ 1. April 2024 population a) Neues Anwendungsgebiet Laut arzneimittelrechtlicher Zulassung vom 28. August 2020: (Chronische lymphatische Als Einzelsubstanz oder in Kombination mit Rituximab oder Obinutuzumab zur Behandlung ­Leukämie, Erstlinie, Kombi­ ­erwachsener Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL). nation mit Rituximab) Ausmaß Zusatznutzen a) Erwachsene Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Anhaltspunkt für einen beträchtlichen ­Leukämie, für die eine Therapie mit Fludarabin in Kombination mit Cyclo­ ­Zusatznutzen. phosphamid und Rituximab (FCR) infrage kommt b) Erwachsene Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Ein Zusatznutzen ist nicht belegt. ­Leukämie, für die eine Therapie mit FCR nicht infrage kommt c) Erwachsene Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Ein Zusatznutzen ist nicht belegt. ­Leukämie mit 17p-Deletion und/oder TP53-Mutation oder für die eine Chemo-­ Immuntherapie aus anderen Gründen nicht angezeigt ist

Die gesamte Anlage XII mit allen Beschlüssen zur Nutzenbewertung und die dazugehörigen tragenden Gründe stehen auf den Seiten des G-BA unter www.g-ba.de >> Bewertungsverfahren >> Nutzenbewertung nach § 35a SGB V zur Verfügung.

Seit dem 1. Oktober 2020 sind die Inhalte der Beschlüsse des G-BA zur frühen Nutzenbewertung in der Arzneimittel-Verord- nungssoftware verfügbar. Zunächst werden die ab dem 1. Juli 2020 gefassten Beschlüsse abgebildet.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat eine alphabetische Übersicht aller bewerteten Wirkstoffe und Informationen zu Praxisbesonderheiten bei Wirtschaftlichkeitsprüfungen erstellt. Die Verlinkungen sind unter www.kvsa.de >> Praxis >> Ver- ordnungsmanagement >> Arzneimittel >> Frühe Nutzenbewertung eingestellt.

PRO 05 | 2021 179 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Arzneimittel

Ansprechpartnerinnen: Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in der Anlage I Josefine Müller ­(OTC-Übersicht) Tel. 0391 627-6439 Tina Abicht Tel. 0391 627-6437 Apothekenpflichtige, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (sogenannte Heike Drünkler OTC-Präparate) sind für Patienten ab 12 Jahren (für Jugendliche mit Entwick- Tel. 0391 627-7438 lungsstörungen ab dem Alter von 18 Jahren) nicht zulasten der gesetzlichen Kran- kenversicherung (GKV) verordnungsfähig. Die Verordnung dieser Arzneimittel zulasten der GKV ist nur ausnahmsweise zulässig, wenn die Arzneimittel bei der Behandlung schwerwiegender Erkrankungen als Therapiestandard gelten. In der Anlage I der Arzneimittel-Richtlinie, der „OTC-Übersicht“ legt der Gemeinsame Bundesausschuss fest, welche OTC-Arzneimittel bei der Behandlung schwer­ wiegender Erkrankungen als Therapiestandard gelten und entsprechend auf einem roten Rezept (Muster 16) verordnet werden können.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat eine Änderung der Anlage I der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) beschlossen.

Nach Nummer 42 wurde die neue Nummer 42a. eingefügt:

42a. Vitamin B6 (als Monopräparat) nur zur Behandlung von angeborenen ­pyridoxinabhängigen Störungen mit schwerwiegender Symptomatik. Nach erfolgreichem Therapieversuch ist eine längerfristige Verordnung zulässig.

Hintergrund Vitamin B6 (Pyridoxin) ist bereits gemäß Punkt 44. der OTC-Übersicht als Mono- präparat bei nachgewiesenem, schwerwiegendem Vitaminmangel, der durch eine entsprechende Ernährung nicht behoben werden kann, zulasten der GKV verord- nungsfähig. Der G-BA hat im Rahmen seiner regelmäßigen Überprüfung die Notwendigkeit einer Anpassung der Anlage I in Bezug auf die Anwendung von Vitamin B6 festge- stellt.

Aufgrund angeborener Funktionsstörungen Vitamin B6-abhängiger Enzyme kann es zu unterschiedlichen Stoffwechselstörungen kommen, welche sich durch viel­ fältige Symptome in unterschiedlichen Schweregraden äußern. Für diese selten vorkommenden angeborenen Stoffwechselstörungen (z.B. Hyperoxalurie Typ I) stehen, wenn überhaupt, nur wenige Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Es entspricht dem allgemeinen medizinischen Standard, teilweise durch eine über- physiologische Gabe von Vitamin B6 pyridoxinabhängige Störungen zu behandeln.

Vitamin B6 (Pyridoxin) auch zur Sofern pyridoxinabhängige Störungen mit einer schwerwiegenden Symptomatik Behandlung von angeborenen verbunden sind, welche lebensbedrohlich sind oder die Lebensqualität auf Dauer pyridoxinabhängigen Störungen mit nachhaltig beeinträchtigen, können Vitamin B6-haltige Arzneimittel mit einer ent- schwerwiegender Symptomatik sprechenden Zulassung auch in diesen Fällen ausnahmsweise zu Lasten der GKV zulasten der GKV verordnungsfähig verordnet werden. Da die Behandlung mit Vitamin B6, je nach Ausmaß der Funk- tionsstörung der ­Vitamin B6-abhängigen Enzyme, nur bei einem Teil der ­Patienten anspricht, ist regelhaft zu prüfen, ob ein Therapieansprechen vorliegt und eine Fortführung der Behandlung mit Vitamin B6 medizinisch geboten ist.

Die Änderung der Richtlinie ist am 15. April 2021 in Kraft getreten.

180 PRO 05 | 2021 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Arzneimittel

Der Beschluss und die tragenden Gründe zu dem Beschluss sind abrufbar auf der Ansprechpartnerinnen: Internetseite des G-BA unter www.g-ba.de >> Beschlüsse >> Arzneimittel >> Josefine Müller ­Anlage I. Die Anlage I ist Bestandteil der Arzneimittel-Richtlinie und abrufbar Tel. 0391 627-6439 ­unter www.g-ba.de >> Richtlinien >> Arzneimittel-Richtlinie. Tina Abicht Tel. 0391 627-6437 Heike Drünkler Tel. 0391 627-7438 Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in der Anlage VI ­(Off-Label-Use)

Was ist ein Off-Label-Use?

Unter „Off-Label-Use“ wird der zulassungsüberschreitende Einsatz eines Arznei- mittels außerhalb der von den nationalen oder europäischen Zulassungsbehörden genehmigten Anwendungsgebiete (z.B. Indikationen, Patientengruppen, Dosie- rung, Darreichungsformen) verstanden. Die zulassungsüberschreitende Anwen- dung von Arzneimitteln zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist vertragsärztlich tätigen Ärzten nur in Ausnahmefällen erlaubt. Denn grundsätzlich kann ein Arzneimittel in Deutschland nur dann zulasten der GKV verordnet wer- den, wenn es zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt wird, für die ein phar- mazeutisches Unternehmen die arzneimittelrechtliche Zulassung bei der zustän­ digen Behörde (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte/BfArM, Paul-Ehrlich-Institut/PEI, Europäische Arzneimittel-Agentur/EMA) erwirkt hat.

Der Gesetzgeber hat mit § 35c Abs.1 SGB V jedoch einen Weg eröffnet, in engen Grenzen einen Off-Label-Use als GKV-Leistung zu ermöglichen. Zur fachlich-­ wissenschaftlichen Beurteilung dieser Thematik werden vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Expertengruppen eingesetzt, die ihren Sitz beim BfArM ­haben. Sie prüfen im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), in welchen Fällen ein zugelassenes Arzneimittel bei der Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden kann, obwohl es für diese Erkrankung (noch) keine Zulassung nach dem Arzneimittelgesetz hat. Mit einem entsprechenden Beschluss nimmt der G-BA den Wirkstoff dann in die Arzneimittel-Richtlinie Anlage VI auf. Je nach ­Ergebnis der Empfehlungen der Expertengruppe wird der Wirkstoff als im Off-­ Label-Use „verordnungsfähig“ (Teil A der Anlage) oder als „nicht verordnungs­ fähig“ (Teil B) eingestuft. (Quelle: G-BA)

Off-Label-Verordnungen zulasten der GKV

▶ Ohne vorherige ärztliche Antragstellung (Teil A der Anlage VI der AM-RL) Die pharmazeutischen Unternehmer (pU) erkennen für ihre von der Beschluss­ fassung des G-BA betroffenen Arzneimittel in der Regel an, dass die vom Beschluss umfasste Off-Label-Indikation als bestimmungsgemäßer Gebrauch gilt, für den der pU im Schadensfall haftet. Ein Kostenübernahmeantrag an die Krankenkasse ist in diesem Fall nicht erforderlich. Das gilt nicht für Arzneimittel, für die der pU keine entsprechende Erklärung abgegeben hat.

▶ Vorherige ärztliche Antragstellung erforderlich Ist ein Arzneimittel für die entsprechende Indikation in der Anlage VI der AM-RL nicht als verordnungsfähig gelistet und sind alle zugelassenen Therapiealternativen

PRO 05 | 2021 181 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Arzneimittel

Ansprechpartnerinnen: ausgeschöpft bzw. steht keine zur Verfügung, kann bei der zuständigen Kranken- Josefine Müller kasse vom behandelnden Arzt vor der Verordnung ein schriftlicher Antrag auf Tel. 0391 627-6439 Kostenübernahme gestellt werden. Der Antrag, aus dem die wesentlichen Gründe Tina Abicht für die Off-Label-Verordnung hervorgehen sollten, wird von der Krankenkasse Tel. 0391 627-6437 ­geprüft und beschieden. Einen Musterantrag stellt die KVSA bei Bedarf zur Heike Drünkler ­Verfügung. Tel. 0391 627-7438 Neuer G-BA-Beschluss Amitriptylin und Topiramat können, Mit dem Beschluss vom 21. Januar 2021 wurde die Ziffer XVI. „Amitriptylin, auch in Einzelfällen, nicht mehr zur ­Topiramat zur Migräneprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen“ in die Anlage Migräneprophylaxe bei Kindern und VI Teil B zur Arzneimittel-Richtlinie aufgenommen. Entsprechend sind beide Jugendlichen zulasten der GKV Wirkstoffe in dieser Indikation – auch in Einzelfällen – nicht mehr zu Lasten verordnet werden. der gesetzlichen Krankenkassen verordnungsfähig.

Die Änderung ist mit Wirkung vom 10. April 2021 in Kraft getreten.

Der Beschluss und die tragenden Gründe zu dem Beschluss sind abrufbar auf der Internetseite des G-BA unter www.g-ba.de >> Beschlüsse >> Arzneimittel >> ­Anlage VI. Die Anlage VI ist Bestandteil der Arzneimittel-Richtlinie und ist abruf- bar unter www.g-ba.de >> Richtlinien.

Neue Online-Fortbildung zur Prävention postoperativer Wundinfektionen

Neue KBV-Fortbildung zur Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bietet eine neue zertifizierte Prävention postoperativer ­Online-Fortbildung an. Wundinfektionen In der Fortbildung wird die Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut zur Prävention postoperativer Wundinfektionen kurz und verständlich erklärt. Dabei geht es um Regeln, die Ärzte beachten müssen, wenn sie chirurgische Ein- griffe durchführen oder die Wunden im Anschluss versorgen.

Erst Selbststudium, dann Punkte sammeln Die Fortbildung „Prävention postoperativer Wundinfektionen“ ist auf der Website der KBV zur sektorenübergreifenden Qualitätssicherung (sQS) unter www.kbv.de >> Themen A-Z >> Q >> Qualitätssicherung (sektorenübergreifend) sowie auf der Seite des Deutschen Ärzteblatts online verfügbar. Die Fortbildung ist mit zwei CME-Punkten zertifiziert.

Zugang zum Fortbildungsportal Für die Anmeldung werden die Login-Daten für das Deutsche Ärzteblatt benötigt.

Entwickelt wurde die Fortbildung von der KBV und dem Kompetenzzentrum für Hygiene und Medizinprodukte der Kassenärztlichen Vereinigungen gemeinsam mit dem Deutschen Ärzteblatt. Die KBV bietet zu diesem Thema Informationsmaterial wie eine Praxisinformation „QS-Verfahren Wundinfektionen“ unter www.kbv.de >> Mediathek >> Publikatio- nen >> Praxisinformationen >> 2017 und unter dieser Adresse auch eine Ausfüll- hilfe zur Einrichtungsbefragung an.

Quelle: KBV

182 PRO 05 | 2021 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Impfen

Häufig gestellte Fragen zur Pneumokokken-Impfung Ansprechpartnerinnen: Josefine Müller Tel. 0391 627-6439 Auch wenn die Impfung gegen das Coronavirus aktuell eine Vormachtstellung hat, Tina Abicht gehören dennoch alle anderen Impfungen weiterhin zur Routine in vielen Arztpra- Tel. 0391 627-6437 xen. So auch die Impfung gegen Pneumokokken – sofern entsprechender Impfstoff Heike Drünkler verfügbar ist. Die häufigsten Fragen, die im Zusammenhang mit Pneumokokken- Tel. 0391 627-7438 impfungen an das Verordnungsmanagement gestellt wurden, sind nachfolgend aufgeführt.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die Pneumokokken-Impfung für alle Säuglinge ab dem Alter von 2 Monaten (Grund- immunisierung) und für alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren (Standard­ impfung), für Patienten, die an chronischen Krankheiten leiden, für Patienten mit Immundefizienz und für Personen mit z.B. einem Cochlea-Implantat oder einer Liquorfistel (Indikationsimpfung). Auch Personen, die Tätigkeiten wie Schweißen und Trennen von Metallen ausüben, die zu einer Exposition gegenüber Metall­ rauchen einschließlich metalloxidischen Schweißrauchen führen, sollen gegen Pneumokokken geimpft werden (berufliche Indikationsimpfung). Ausführliche Hinweise der STIKO können dem Epidemiologischen Bulletin 34/2020 ent­ nommen werden.

1. Immer wieder treten Lieferengpässe auf – können die Impfstoffe beliebig ausgetauscht werden?

Nein. Für die Grundimmunisierung im Säuglingsalter, die bis zum 2. Geburtstag nachgeholt werden kann, können aufgrund der Unreife des Immunsystems aus- schließlich Konjugatimpfstoffe verwendet werden (zurzeit: Prevenar 13®, Synflorix® (Schutz gegen 13 bzw. 10 Serotypen)).

Erwachsene ab 60 Jahre sollen aufgrund der breiteren Serotypenabdeckung mit ­einem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (zurzeit: Pneumovax® 23) geimpft werden.

Kinder und Jugendliche im Alter von 2-15 Jahren mit chronischen Krankheiten und Personen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten bzw. Immun- suppression sowie Personen mit anatomischen und fremdkörper-assoziierten ­Risiken für eine Pneumokokken-Meningitis erhalten ab dem Alter von 2 Jahren eine sequenzielle Impfung, die mit Prevenar 13® eingeleitet und nach 6-12 Monaten mit Pneumovax® 23 komplettiert wird. Der Konjugatimpfstoff Prevenar 13® soll bei der sequenziellen Impfung ein besseres Ansprechen des Immunsystems gewähren. Die alleinige Impfung mit Prevenar 13® ist aber aufgrund der unzureichenden ­Serotypenabdeckung nicht sinnvoll. Darum soll der Impfschutz mit Pneumovax® 23 verbreitert werden. Die Immunantwort gegen die Serotypen, die in beiden Impfstoffen enthalten sind, wird durch Pneumovax® 23 geboostert. Hinweis: Sofern die sequenzielle Impfung mit Pneumovax® 23 begonnen wird, ist vor der Impfung mit Prevenar 13® ein Impfabstand von 12 Monaten einzu- halten.

PRO 05 | 2021 183 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Impfen

Ansprechpartnerinnen: 2. Soll eine sequenzielle Impfung bei entsprechender Indikation auch ab dem Josefine Müller 60. Lebensjahr erfolgen? Tel. 0391 627-6439 Tina Abicht Ja. Die Empfehlungen der STIKO, alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren Tel. 0391 627-6437 ­standardmäßig mit Pneumovax® 23 zu impfen, schließt bei einer entsprechenden Heike Drünkler Indikation eine sequenzielle Impfung in dieser Altersgruppe nicht aus. Ein bei- Tel. 0391 627-7438 spielsweise 70-jähriger Patient mit Immundefizienz soll sequenziell gegen Pneu- mokokken geimpft werden. Hinweis: Für die Umsetzung der sequenziellen Pneumokokken-Indikations­ impfung ab dem Alter von 2 Jahren unter Berücksichtigung des bisherigen Impfstatus stellt die STIKO in dem Epidemiologischen Bulletin 34/2020 eine Übersicht bereit (Tabelle 3).

3. Wird der Personenkreis, dem Wiederholungsimpfungen empfohlen werden, von der STIKO noch immer auf Patienten mit Immundefekten und chroni- schen Nierenkrankheiten/nephrotischem Syndrom begrenzt?

Nein. Aufgrund der begrenzten Dauer des Impfschutzes hält die STIKO Wieder- holungsimpfungen mit Pneumovax® 23 in einem Mindestabstand von 6 Jahren grundsätzlich für alle in Tabelle 2 des Epidemiologischen Bulletins 34/2020 ­genannten Gruppen (vgl. Punkt 1: Personen ab 60 Jahre, Personen mit erhöhter ­gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grundkrankheit, Personen mit beruf­ lichen Tätigkeiten wie Schweißen und Trennen von Metallen) für sinnvoll. Nach Auswertung aller verfügbaren Studien zur Immunogenität und Verträglich- keit der Wiederholungsimpfung, so die STIKO, überwiegen die Vorteile der ­Wiederholungsimpfung (Aufrechterhaltung des Schutzes gegen lebensbedrohliche ­Erkrankungen) die Nachteile (verstärkte Nebenwirkungen). Bei Senioren ohne Grunderkrankung soll die Indikation individuell geprüft ­werden. Diese Patienten sind auf die stärkere Reaktogenität der Wiederholungs- impfung im Vergleich zur Erstimpfung, aber auch auf den möglichen Verlust des ­Impfschutzes nach unterbleibender Wiederholungsimpfung hinzuweisen. Hinweis: Für Wiederholungsimpfungen wird ausschließlich Pneumovax® 23 ­verwendet.

4. Können alle von der STIKO empfohlenen Pneumokokken-Impfungen ­zulasten der GKV ­erbracht werden?

Ja. Die Empfehlungen der STIKO wurden durch den Gemeinsamen Bundesaus- schuss (G-BA) in die Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL) übernommen. Schutz- impfungen können in Sachsen-Anhalt gemäß der SI-RL des G-BA zulasten der ­gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erbracht werden. Hinweis: Die Verordnung der Pneumokokken-Impfstoffe erfolgt im Rahmen des Sprechstunden­bedarfes.

184 PRO 05 | 2021 Verordnungsmanagement Nr. 7 | 2021

Impfen

5. Wenn zu wenig Pneumokokken-Impfstoff verfügbar ist – wo finde ich Ansprechpartnerinnen: ­Informationen zur Priorisierung meiner Patienten? Josefine Müller Tel. 0391 627-6439 Die STIKO bewertet die ihr vorliegenden Informationen zu Lieferengpässen regel- Tina Abicht mäßig und prüft, ob diese Einfluss auf die Umsetzung der STIKO-Empfehlungen Tel. 0391 627-6437 haben könnten und leitet daraus Handlungshinweise ab. Diese können unter Heike Drünkler www.rki.de >> Kommissionen >> Ständige Impfkommission >> Lieferengpässe Tel. 0391 627-7438 eingesehen werden.

6. Wenn bei Lieferengpässen Impfstoff „aus dem Ausland“ angeboten wird – verordne ich diesen auch als Sprechstundenbedarf und wo finde ich Infor- mationen zu dem Impfstoff?

Ja. Bei Lieferengpässen stellen pharmazeutische Unternehmer immer wieder ­Kontingente von Impfstoffen für den deutschen Markt zur Verfügung, die ur- sprünglich für andere Länder produziert wurden. Ggf. wird auch durch den ­Gesetzgeber ein Versorgungsnotstand festgestellt und entsprechend die Einfuhr von Impfstoffen aus dem Ausland und deren Vertrieb in Deutschland ermöglicht. Die somit in Deutschland verkehrsfähigen Impfstoffe werden dann regulär im Rahmen des Sprechstundenbedarfes verordnet. Hinweise zu den Impfstoffen kön- nen in diesen Fällen der Homepage des Paul-Ehrlich-Instituts unter www.pei.de >> Arzneimittel >> Impfstoffe >> Lieferengpässe entnommen werden. Hinweis: Die genannten Verfahren entsprechen nicht einem Einzelimport von Arzneimitteln oder Impfstoffen gemäß § 73 Abs. 3 des Arzneimittelgesetzes!

7. Kann ich alle Informationen über die Homepage der KVSA abrufen?

Ja. Die KVSA stellt auf ihrer Homepage alle im Text beschriebenen Quellen unter www.kvsa.de >> Praxis >> Verordnungsmanagement >> Impfen bereit.

Die im Text enthaltenen Informationen wurden dem Epidemiologischen Bulletin 34/2020 (Ständige Impfkommis- sion: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut 2020/2021.Epid Bull 2020;34:1 – 68 | DOI: 10.25646/7083.) und den „FAQ“ zur Pneumokokken-Impfung (www.rki.de >> Infektions- schutz >> Impfen >> Impfungen A-Z >> Schutzimpfung gegen Pneumokokken: Häufig gestellte Fragen und Ant- worten) entnommen.

PRO 05 | 2021 185 Verträge

DMP: Patientenschulungen

Das Schulungsspektrum für DMP-Patienten mit einer Koronaren Herzkrankheit wurde erweitert. In allen strukturierten Behandlungsprogrammen wurde das Schulungsprogramm KARDIO-FIT aufgenommen.

Euro GOP GOP GOP GOP KHK DM 1 DM 2 Asthma/ COPD Kardio-Fit • 3 Unterrichtseinheiten (je 90 Minuten), die 20,00 € 99860F 96030F 99830F 96330F ­innerhalb von 6 Wochen erteilt werden sollten

Schulungsmaterial­ • für 4 bis 6 Patienten 9,99 € 99861F 96031F 99831F 96331F

Eine Gesamtübersicht aller DMP-Patientenschulungen sowie die Abrechnungs­ Ansprechpartnerinnen: ziffern und Vergütungshöhen finden Sie auf www.kvsa.de >> Praxis >> Verträge/ Sophie Rasin Recht >> Disease Management Programme (DMP). Tel. 0391 627-6247 Claudia Scherbath Tel. (0391 627-6236

186 PRO 05 | 2021 Mitteilungen

Praxis-/Nebenbetriebsstätten-Eröffnungen Besetzung von Arztstellen in MVZ und Praxis

Jeannette Sieber, Kinder- und Jugend- Dipl-Sozialarb./Sozialpäd. (FH) Dipl.-Rel.päd. (FH) Markus Linden- lichen-Psychotherapeutin, Bahnhofstr. ­Kristin König, Kinder- und Jugend­ berger, Kinder- und Jugendlichen-­ 14, 39288 Burg, Tel. 03921 9776224 lichen-Psychotherapeutin, angestellt bei Psychotherapeut, Praxisübernahme von seit 15.03.2021 Kati Möckel, Kinder- und Jugendlichen- Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Sina Schreier, Psychotherapeutin, Am Theater 9, Kinder- und Jugendlichen-Psycho­ Dr. med. Ludwig Klinsmann, FA für 06749 Bitterfeld-Wolfen/OT Bitterfeld, therapeutin, Steinbrücke 10, 06484 Innere Medizin (hausärztlich), ange- Tel. 03493 3397507 Quedlinburg stellt bei Dr. med. Joachim Klinsmann, seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 FA für Allgemeinmedizin, Gartenstr. 43/44, 39387 Oschersleben, Tel. 03949 Dr. med. Bianca Apitzsch, FÄ für Dr. med. Alexander Jank, FA für 949860 ­Augenheilkunde, Praxisübernahme ­Frauenheilkunde und Geburtshilfe/SP seit 15.03.2021 von Dr. med. Cornelia Franke, FÄ für Gynäkologische Endokrinologie und Augenheilkunde, Berufsausübungs­ Reproduktionsmedizin, Jägergasse 1, Christin Langer, FÄ für Innere Medi- gemeinschaft mit Dr. med. Andreas 06108 Halle, Tel. 0345 68581424 zin (hausärztlich), angestellt in der Rupprecht, FA für Augenheilkunde, seit 01.04.2021 ­Nebenbetriebsstätte MVZ Dreiländer- Elsa-Brändström-Str. 181, 06110 Halle, Eck GmbH I, Rudolf-Breitscheid-Str. Tel. 0345 4449306 Inesa Kazak, FÄ für Innere Medizin 18, 06237 Leuna, Tel. 03461 822620 seit 01.04.2021 (hausärztlich), angestellt in der ANSB seit 15.03.2021 med Zentrum GmbH, Zur Kirschplan- Immo Hultsch, FA für Orthopädie und tage 9, 06917 Jessen, Tel. 03537 213761 Marika Arendt, FÄ für Allgemein­ Unfallchirurgie, Praxisübernahme von seit 01.04.2021 medizin, angestellt bei Rolf Redde- Dr. med. Thomas Wuthe, FA für mann, FA für Allgemeinmedizin, Am ­Orthopädie, Berufsausübungsgemein- Dipl.-Psych. Nora Seiffert, Kinder- Langenkamp 30, 38835 Osterwieck, schaft mit Dr. med. ­Martin Thoma, FA und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Tel. 039421 7810 für Orthopädie und Dr. med. Thomas Breite Str. 13, 06542 Allstedt seit 15.03.2021 Decker, FA für Orthopädie, Steg 1, seit 01.04.2021 06110 Halle, Tel. 0345 2926390 Dr. med. Marc Walser, FA für Strah- seit 01.04.2021 Dipl.-Sozialpäd. (FH) Gitta Gößling- lentherapie, angestellt im MVZ des hoff, Kinder- und Jugendlichen-Psy- Städtischen Klinikums Dessau gGmbH, Dr. med. Stefanie Denef, FÄ für chotherapeutin, Ulrichstr. 12, 06526 Auenweg 38, 06847 Dessau-Roßlau/OT ­Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Sangerhausen, Tel. 03464 5439100 Dessau, Tel. 0340 5013662 ­angestellt in der Praxisklinik Dr. seit 01.04.2021 seit 18.03.2021 ­Homagk - MVZ GmbH, Schillerstr. 14, 06667 Weißenfels, Tel. 03443 802082 Dr. med. Annemarie Kretschmer, Dr. med. Anne Schindele, FÄ für seit 01.04.2021 FÄ für Innere Medizin (hausärztlich), ­Orthopädie und Unfallchirurgie, ange- ­angestellt bei Dr. med. Pieter Ziems, stellt in der Nebenbetriebsstätte MVZ Doctor-Medic Christian-Anton FA für Allgemeinmedizin, Jacobistr. 11, der Pfeifferschen Stiftungen GmbH, ­Cigan, FA für Innere Medizin (haus- 39288 Burg, Tel. 03921 93440 Ulrichplatz 2, 39104 Magdeburg, Tel. ärztlich), Otto-Franke-Str. 25, 06485 seit 01.04.2021 0391 7215939 Quedlinburg/OT Gernrode, Tel. seit 18.03.2021 039485 388 Dr. med. Gunnar Trauth, FA für seit 01.04.2021 ­Physikalische und Rehabilitative Medi- Elisabeth Hänel, FÄ für Allgemein­ zin, Collegienstr. 74, 06886 Lutherstadt medizin, angestellt bei Dr. med. Christoph Sauerbrey, FA für Ortho­ Wittenberg, Tel. 03491 8019888 ­Joachim Klinsmann, FA für Allgemein- pädie und Unfallchirurgie, angestellt seit 01.04.2021 medizin, Gartenstr. 43/44, 39387 im MVZ Magdeburg, Breiter Weg 19d, Oschersleben, Tel. 03949 949860 39104 Magdeburg, Tel. 0391 63671814 Beatrice Gotthelf, FÄ für Allgemein- seit 18.03.2021 seit 01.04.2021 medizin, Merseburger Str. 36, 06667 Weißenfels, Tel. 03443 203343 seit 01.04.2021

PRO 05 | 2021 187 Mitteilungen

Dr. med. Diana Straubel, FÄ für Dipl.-Psych. Johanna Imhof, Psycho- B. A. Vanessa Fiedler, Kinder- und ­Kinder- und Jugendmedizin, angestellt logische Psychotherapeutin, Parkstr. 1, ­Jugendlichen-Psychotherapeutin, Bade- im MVZ Universitätsklinikum Magde- 06628 Naumburg/OT Bad Kösen, Tel. park 3, 39218 Schönebeck, Tel. 0152 burg gGmbH, Leipziger Str. 44, 39120 034463 600655 52871249 Magdeburg, Tel. 0391 6724200 seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 Hannah Hönmann-Hörold, FÄ für Livia Baake, FÄ für Augenheilkunde, Dipl.-Päd. Andrea Bilges, Kinder- und ­Innere Medizin (hausärztlich), Praxis- Praxisübernahme von Dr. med. Simona Jugendlichen-Psychotherapeutin, Edu- übernahme von Dr. med. Annegret Zabel, FÄ für Augenheilkunde, Am ard-Schott-Str. 2, 38871 Ilsenburg Dölz, FÄ für Allgemeinmedizin, Krökentor 1a, 39104 Magdeburg, Tel. seit 01.04.2021 ­Richard-Wagner-Str. 44, 06114 Halle, 0391 2585845 Tel. 0345 5230357 seit 01.04.2021 Dipl.-Psych. Yvonne Schön, Kinder- seit 01.04.2021 und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Christina Reißhauer, FÄ für Kinder- Schloßstr. 14, 39240 Calbe, Tel. 039291 Bodo Weller, FA für Innere Medizin und Jugendpsychiatrie und -psycho­ 518700 (hausärztlich), Berufsausübungs­ therapie, angestellt im MVZ der Carl- seit 01.04.2021 gemeinschaft mit Dr. med. ­Christian von-Basedow-Klinikum Saalekreis Peter Veauthier, FA Nervenheilkunde, gGmbH, Weiße Mauer 52, 06217 Dr. med. Juliane Nielebock, FÄ für All- Paul-Gerhardt-Str. ­42-45/Haus 4, 06886 ­Merseburg, Tel. 03461 274700 gemeine Chirurgie, angestellt bei Dr. Lutherstadt Wittenberg, Tel. 03491 seit 01.04.2021 med. Paer Lemme, FA für Chirurgie, 6434920 Brüderstr. 8, 39288 Burg, Tel. 03921 4090 seit 01.04.2021 Anika Wenig, FÄ für Allgemeinmedi- seit 01.04.2021 zin, Eichenbarleber Str. 14, 39343 Hohe Dr. med. Christian Peter Veauthier, Börde/OT Schackensleben, Tel. 039206 Franziska Friedling, FÄ für Haut- und FA für Nervenheilkunde, Berufsaus- 50215 Geschlechtskrankheiten, Praxisüber- übungsgemeinschaft mit Bodo Weller, seit 01.04.2021 nahme von Dr. med. Astrid Keil-Ihlen- FA für Innere Medizin (hausärztlich), burg, FÄ für Haut- und Geschlechts- Paul-Gerhardt-Str. 42-45/Haus 4, 06886 Angelika Otten, FÄ für Frauenheil- krankheiten, Roßplatz 3, 06268 Lutherstadt Wittenberg, Tel. 03491 kunde und Geburtshilfe, angestellt in Querfurt, Tel. 034771 22924 6434920 der Nebenbetriebsstätte MVZ Köthen, seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 Kustrenaer Str. 75, 06406 Bernburg, Tel. 03471 316001 Dipl.-Psych. Jana Stipp, Psychologi- Dipl.-Psych. Sophia Stephan, Psycho- seit 01.04.2021 sche Psychotherapeutin, Steinbruchweg logische Psychotherapeutin, Praxis- 6, 06198 Salzatal/OT Lieskau übernahme von Dipl.-Psych. Bernd Dr. med. Mathias Witzmann, FA für seit 01.04.2021 Niemeyer (0,5), Psychologischer Psy- Allgemeinmedizin, Praxisübernahme chotherapeut, Lutherstr., Lutherstr. 25, von Dr. med. Dagmar Liebner, FÄ für Dipl.-Psych. Sebastian Schoppe, 06886 Lutherstadt Wittenberg, Tel. Allgemeinmedizin, Beesener Str. 28, ­Psychologischer Psychotherapeut, 0160 6254161 06110 Halle, Tel. 0345 4441386 Gotthardstr. 24, 06217 Merseburg, seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 Tel. 03461 2596572 seit 01.04.2021 Dr. med. Katharina Stäbner, FÄ für Yvonne Frank, FÄ für Allgemeinmedi- Orthopädie und Unfallchirurgie, ange- zin, Hufelandstr. 33, 06886 Lutherstadt MU Dr. Peter Vázny, FA für Neuro­ stellt im MVZ Sudenburg, Schöninger Wittenberg, Tel. 03491 643480 logie, angestellt bei Martina Vázna, FÄ Str. 26, 39112 Magdeburg, Tel. 0391 seit 01.04.2021 für Psychiatrie und Psychotherapie, 604110 Collegienstr. 59 d, 06886 Lutherstadt seit 01.04.2021 Katrin Dudo, FÄ für Allgemeinmedi- Wittenberg, Tel. 03491 663167 zin, Praxisübernahme von Dipl.-Med. seit 01.04.2021 Dipl.-Psych. Britta Tönnies, Psycholo- Barbara Puse, FÄ für Allgemeinmedi- gische Psychotherapeutin, Steingasse 2, zin, Schkeuditzer Str. 20, 06116 Halle, Julia Friedemann, FÄ für Psychiatrie 06642 Nebra/OT Reinsdorf, Tel. 034461 Tel. 0345 5800207 und Psychotherapie, Praxisübernahme 561979 seit 01.04.2021 von Dr. med. Uwe Jammermann, FA seit 01.04.2021 für Psychiatrie, Geiststraße 16, 06108 Christine Halusa, FÄ für Allgemein- Halle, Tel. 0345 47823713 medizin, Praxisübernahme von Dipl.- seit 01.04.2021 Med. Birgit Köhler, FÄ für Allgemein-

188 PRO 05 | 2021 Mitteilungen

medizin, Teuditzer Straße 14 b, 06231 medizin, Stadtgraben 30, 39249 Barby, Berliner Chaussee 46, 39114 Magde- Bad Dürrenberg/OT Tollwitz, Tel. Tel. 039298 3446 burg 03462 83154 seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 Dr. med. Richard Markwart, FA für Dr. med. Martina Nebelung, FÄ für Katrin Siecke, FÄ für Allgemeinmedi- Allgemeinmedizin, Kröllwitzer Str. 15, Innere Medizin (hausärztlich), ange- zin, angestellt bei Dr. med. Brunhilde 06120 Halle, Tel. 0345 5511531 stellt bei Dipl.-Med. Annette Schmalen- Bloßfeld, FÄ für Allgemeinmedizin, seit 01.04.2021 berger, FÄ für Innere Medizin (SP) Hallesche Str. 36b, 06217 Merseburg, ­Hämatologie und Int. Onkologie, Stadt- Tel. 03461 2767478 Dr. med. Daniela Selbig, FÄ für Innere graben 30, 39249 Barby, Tel. 039298 seit 01.04.2021 Medizin/SP Kardiologie, angestellt in 3446 der Nebenbetriebsstätte AMEOS Polik- seit 01.04.2021 Franziska Krause, FÄ für Allgemein- linikum Halberstadt MVZ, Übernahme medizin, angestellt bei Hannah der Praxis von Dr. med. Brunhilde Stephanie König, FÄ für Frauenheil- ­Hönmann-Hörold, FÄ für Innere Me- ­Paulick, FÄ für Innere Medizin, Eis­ kunde und Geburtshilfe, angestellt in dizin (hausärztlich), Richard-Wagner- lebener Str. 7a, 06449 Aschersleben, der Nebenbetriebsstätte AMEOS Poli­ Str. 44, 06114 Halle, Tel. 0345 5230357 Tel. 03473 972090 klinikum Halberstadt MVZ, Friedenstr. seit 01.04.2021 seit 01.04.2021 27, 38820 Halberstadt, Tel. 03941 642722 seit 01.04.2021 Katharina Friedemann, FÄ für Allge- Dr. med. Axel Florschütz, FA für meinmedizin, Praxisübernahme von ­Innere Medizin (hausärztlich), Pusch- M. Sc. Nadine Braumann, Psycholo­ Dipl.-Med. Hella Stieglitz, FÄ für kinallee 57, 06846 Dessau-Roßlau/OT gische Psychotherapeutin, Praxisüber- ­Innere Medizin (hausärztlich), Bahn- Dessau, Tel. 0340 6501556 nahme von Dipl.-Psych. Angelika hofstr. 33, 06526 Sangerhausen, Tel. seit 01.04.2021 ­Gesicki, Psychologische Psychothera- 03464 344845 peutin durch Anstellung am MVZ seit 01.04.2021 Wiebke Karl, FÄ für Radiologische ­‚Psychotherapeutisches Zentrum ­Diagnostik, angestellt im MVZ Anhalt ­Halle/S. GmbH‘ (0,5), Reichardtstr. 19, Heike Marx-Daute, FÄ für Allgemein- GmbH, Friedrich-Naumann-Str. 53, 06114 Halle, Tel. 0345 68450250 medizin, Leopoldstr. 11, 06800 Ra- 39261 Zerbst, Tel. 03923 7390 seit 06.04.2021 guhn-Jeßnitz/OT Jeßnitz, Tel. 03494 seit 01.04.2021 7202652 M. Sc. Nadine Braumann, Psycholo­ seit 01.04.2021 Dipl.-Med. Petra Hauser, FÄ für Kin- gische Psychotherapeutin, Praxisüber- derheilkunde, angestellt in der Neben- nahme von Dipl.-Psych. Birgit Rogahn, Dr. phil. Anja Schuster, Psychologi- betriebsstätte MVZ Dreiländer-Eck Psychologische Psychotherapeutin, sche Psychotherapeutin, Praxisüber- GmbH I, Schulstr. 4, 06712 Zeitz, Tel. durch Anstellung am MVZ ‚Psycho­ nahme von Dipl.-Psych. Barbara Weih- 03441 725681 therapeutisches Zentrum Halle/S. rauch, Psychologische seit 01.04.2021 GmbH‘ (0,5), Reichardtstr. 19, 06114 Psychotherapeutin, (0,5), Wittekindstr. Halle, Tel. 0345 68450250 9, 06114 Halle Dipl.-Med. Annemarie Markwart, FÄ seit 06.04.2021 seit 01.04.2021 für Allgemeinmedizin, angestellt bei Dr. med. Richard Markwart, FA für All- Laura-Simona Moldovan, FÄ für Dipl.-Med. Ingrid Riemann, FÄ für gemeinmedizin, Kröllwitzer Str. 15, ­Augenheilkunde, angestellt im OSG Chirurgie, angestellt im KMG Gesund- 06120 Halle, Tel. 0345 5511531 MVZ Augenheilkunde Halberstadt, heitszentrum GmbH MVZ Kyritz, seit 01.04.2021 Schuhstr. 20, 38820 Halberstadt, Tel. Domherrnstr. 10, 39539 Havelberg, 03941 570012 Tel. 039387 71435 Dr. med. André Wille, FA für Innere seit 15.04.2021 seit 01.04.2021 Medizin/SP Rheumatologie, Rheuma- tologische Fachambulanz FKH für Dr. med. Lars Anders, FA für Neuro­ Dipl.-Psych. Ines Große, Psychologi- Rheumatologie und Orthopädie, logie, Marienhöfer Straße 17, 38871 sche Psychotherapeutin, Breiter Weg ­Sophie-von-Boetticher-Str. 1, 39245 ­Ilsenburg 21, 39288 Burg, Tel. 03921 7298577 seit Gommern, Tel. 039200 67200 seit 15.04.2021 01.04.2021 seit 01.04.2021 Dipl.-Rehapsych. (FH) Andrea Dipl.-Med. Annette Schmalenberger, Dr. med. Kathrin Baborowski, FÄ für ­Jüterbock-Kriegel, Kinder- und FÄ für Innere Medizin (hausärztlich), Innere Medizin (hausärztlich), Praxis- ­Jugendlichen-Psychotherapeutin, Praxisübernahme von Dr. med. übernahme von Dr. med. Wilfried Schadewachten 32a, 39576 Stendal ­Martina Nebelung, FÄ für Allgemein- ­Wodausch, FA für Allgemeinmedizin, seit 30.04.2021

PRO 05 | 2021 189 Mitteilungen

Qualitätszirkel – Neugründungen

Fachgebiet / Thema Moderator Ort Datum

Hausärztlicher Qualitätszirkel Christian Wagner Annaburg 12. April 2021

Information: Anett Bison, Tel. 0391 627-7441, E-Mail: [email protected]

Ausschreibungen

Die Kassenärztliche Vereinigung ­Sachsen-Anhalt schreibt folgende Vertragsarzt­sitze aus:

Fachgebiet Praxisform Praxisort/Planungsbereich­ Reg.-Nr.

Hausärztliche Praxis Einzelpraxis Halle

Frauenheilkunde und Geburtshilfe Einzelpraxis Magdeburg

Haut- und Geschlechtskrankheiten Einzelpraxis Wittenberg

Psychologische Psychotherapie* (halber Versorgungsauftrag) Einzelpraxis Halle (Saale) 2623

Psychologische Psychotherapie* (halber Versorgungsauftrag) Einzelpraxis Halle (Saale) 2624

Innere Medizin** (Gastroenterologie gleichgestellt – mit diabetologischem Einzelpraxis Wanzleben-Börde Tätigkeitsschwerpunkt)

HNO-Heilkunde Einzelpraxis Stendal

Haut- und Geschlechtskrankheiten Einzelpraxis Quedlinburg

Psychiatrie und Psychotherapie Einzelpraxis Magdeburg

* Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt hat im Rahmen dieser Ausschreibung ein besonderes Versorgungsbedürfnis ­definiert: Aufnahme von mindestens 5 Patienten pro Woche auf Zuweisung der Terminservicestelle. Die Erfüllung dieses Versor- gungsbedürfnisses stellt ein Auswahlkriterium dar. ** Die Fortführung des Vertragsarztsitzes ist auch durch die Übernahme jeweils eines halben Versorgungsauftrages möglich.

Bewerbungen richten Sie bitte an: Kassenärztliche Vereinigung Die Ausschreibung endet am 31.05.2021. Sachsen-Anhalt Wir weisen darauf hin, dass sich die in der Abt.: Zulassungswesen Warteliste eingetragenen Ärzte ebenfalls um Postfach 1664 den Vertragsarztsitz bewerben müssen. 39006 Magdeburg

190 PRO 05 | 2021 Mitteilungen

Workshop Notfall-Sonographie interdisziplinär

Der medizinische Notfall ist je nach Workshop: Umfang und Intensität eine interdiszi- „Notfall-Sonographie interdisziplinär“ plinäre Herausforderung. Dazu müssen diagnostisch wie auch therapeutisch Veranstalter: rasch alle Ressourcen verfügbar sein. Universitätsklinikum Halle (Saale) Im Rahmen der diagnostischen Bildge- Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie bung nimmt die Sonographie eine zent- rale Stellung ein, auch und gerade im Termin und Ort: Notfall ist sie oft richtungsweisend für 28.08.2021 / 09:00-16:00 Uhr das weitere Vorgehen, um zeitnah eine Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Funktionsgebäude 5 adäquate, möglichst effektive Therapie zu realisieren. Zielgruppe: Hausärzte, Internisten, Gynäkologen, Chirurgen, Urologen u. a. Ausgehend von der konkreten Situation ist dazu die Expertise aller medizini- schen Fachgebiete bedingungslos Programm: • Chirurgie / Dr. med. E. John, Ober- ­gefordert. Der sinnvolle Einsatz der Der medizinische Notfall und der Ein- arzt der Universitätsklinik und Poli- ­Sonographie mit ihren modernen Mög- satz der Sonographie aus der Sicht der klinik für Viszerale, Gefäß- und lichkeiten, aber auch Grenzen wird Fachgebiete: ­Endokrine Chirurgie von ausgewiesenen Experten der • Gynäkologie / Geburtshilfe / PD Dr. Schwerpunktfächer in Kurzreferaten • Notfall-Sonographie (NFS) interdis- med. K. Hahmann, FA für Gynäko­ zur Diskussion gestellt. ziplinär – geht das ? / Prof. Dr. med. logie und Geburtshilfe Am Nachmittag gibt es Gelegenheit, H. Heynemann, FA für Urologie • Urologie / Dr. med. W. Lessel, FA für mit praktischen Übungen sich mit der • Innere Medizin / Dr. med. H. Jäger, Urologie / Prof. Dr. med. H. Heyne- Problematik sowohl theoretisch als FA für Innere Medizin mann, FA für Urologie auch praktisch vertraut zu machen. • Angiologie / Dr. med. A. Köhler, Mit diesem Workshop erwerben die Facharzt für Innere Medizin und Information: Teilnehmer sowohl CME-Fortbildungs- ­Angiologie / Dr. med. A. Huschen- Stefanie Kalks, Tel. 0345 557 4246 punkte, als auch eine DEGUM-­ bett, Fachärztin für Innere Medizin Anmeldung: Plakette. und Angiologie [email protected]

Interessierte als Kursleiter für ausbildungsbegleitende praktische Übungen gesucht

Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt ist räume eingerichtet. So kann unter sucht, wünschenswert wären Erfahrun- für die Ausbildung und Umschulung realistischen Bedingungen praxisnah gen in der Ausbildung der Medizini- zur/zum Medizinischen Fachangestell- trainiert werden. In diesen Tageskursen schen Fachangestellten. ten (MFA) zuständig. In der prüfungs- erhält jeder Teilnehmer die Möglich- freien Zeit unterstützt sie die zukünfti- keit, selbständig die Tätigkeiten zu den Interessensbekundungen an dieser eh- gen MFA mit praktischen Übungen im angebotenen Übungsinhalten unter renamtlichen Kursleitertätigkeit (mit Bereich EKG, Injektionen/Infusionen, fachkundiger Anleitung zu üben und angemessener Entschädigung) nehmen Laboruntersuchungen, Verbände und Fertigkeiten zu erlangen. gern Kerstin Uterwedde und Nicolle Notfälle. Ebert, Mitarbeiterinnen des Referates Für die Durchführung der ausbildungs- MFA der Ärztekammer Sachsen-An- Um den Teilnehmern eine möglichst begleitenden praktischen Übungen halt, entgegen. Telefonisch sind sie un- authentische Übungsatmosphäre anzu- werden interessierte Medizinische ter 0391 6054-7900 bzw. 0391 6054- bieten, hat die Ärztekammer „Mini- Fachangestellte, Arzthelferinnen oder 7920 oder per Mail [email protected] arztpraxen“ als Übungs- und Prüfungs- Gesundheits- und Krankenpfleger ge- erreichbar.

■ Ärztekammer Sachsen-Anhalt

PRO 05 | 2021 191 Mitteilungen Wir gratulieren Dr. med. Christine Winkler Hinrich Reulecke …zum 92. Geburtstag aus Langeln, am 3. Juni 2021 aus Elend, am 13. Juni 2021 Dr. med. Franz Peukert Dr. med. Norbert Ziese aus Beetzendorf, am 5. Juni 2021 aus Seedorf, am 13. Juni 2021 …zum 80. Geburtstag Dr. med. Margarete Pönitz …zum 90. Geburtstag …zum 82. Geburtstag aus Staßfurt/OT Löderburg, Dr. med. Camilla Seefeldt Ingrid Hartitz am 15. Mai 2021 aus Magdeburg, am 17. Mai 2021 aus Halle, am 15. Mai 2021 SR Monika Donath Dr. med. Sigrun Henze-Uibe aus Schkopau, am 17. Mai 2021 …zum 86. Geburtstag aus Dessau, am 17. Mai 2021 Dr. med. Ulrich Schwarz Dr. med. Manfred Kessel SR Dr. med. Ingrid Bockholt aus Bitterfeld, am 17. Mai 2021 aus Seehausen, am 1. Juni 2021 aus Halle, am 31. Mai 2021 Peter Puck Dr. med. Paul Franke aus Weißenfels, am 18. Mai 2021 …zum 85. Geburtstag aus Magdeburg, am 3. Juni 2021 Dr. med. Ulrich Wiedmann Prof. Dr. med. Dankwart Stiller Dr. med. Irmintraud Schneider aus Magdeburg, am 18. Mai 2021 aus Halle, am 18. Mai 2021 aus Gommern/OT Leitzkau, SR Annemarie Büttner Dr. med. Claus-Dieter Tietz am 6. Juni 2021 aus Genthin, am 28. Mai 2021 aus Wolmirstedt, am 25. Mai 2021 SR Dr. med. Gerlind Bonk Klaus-Dieter Uschmann Dr. med. Gerhard Geißler aus Möser, am 7. Juni 2021 aus Lostau, am 30. Mai 2021 aus Bernburg, am 7. Juni 2021 Dr. med. Ernst Fukala Dr. med. Dr. rer. nat. habil. Helma SR Brigitte Bormann aus Halle, am 10. Juni 2021 Sommer aus Köthen, am 2. Juni 2021 aus Halle, am 12. Juni 2021 Dr. med. Ingeborg Germer MR Dr. med. Jürgen Götze aus Aschersleben, am 12. Juni 2021 aus Naumburg, am 6. Juni 2021 …zum 84. Geburtstag Dr. med. Hans Koch Dr. med. Uta Hauptmann MR Dr. med. Ernst Riemann aus Naumburg, am 14. Juni 2021 aus Halle, am 6. Juni 2021 aus Wolmirstedt, am 24. Mai 2021 Brigitte Krüger MR Dr. med. Ingo Keller …zum 81. Geburtstag aus Quedlinburg, am 9. Juni 2021 aus Bitterfeld, am 26. Mai 2021 Dr. med. Joachim Kluge Dr. med. Edith Seidel Dr. med. Ingeborg Koerth aus Jessen, am 15. Mai 2021 aus Wolfen, am 9. Juni 2021 aus Magdeburg, am 14. Juni 2021 Karin Zeibig Dr. med. Justus Brockmann aus Schwanebeck, am 17. Mai 2021 aus Halle, am 12. Juni 2021 …zum 83. Geburtstag SR Heide Simon Dr. med. Hartwig Kamarys Helga Lüderitz aus Merseburg, am 21. Mai 2021 aus Wernigerode, am 12. Juni 2021 aus Magdeburg, am 15. Mai 2021 Dr. sc. med. Sieglinde Böhme SR Dr. med. Roswitha Sendzik Dr. med. Dieter Reichel aus Stendal, am 22. Mai 2021 aus Genthin, am 13. Juni 2021 aus Salzwedel, am 15. Mai 2021 Dr. med. Heide Bartsch Hans-Werner Bille aus Halle, am 25. Mai 2021 …zum 75. Geburtstag aus Völpke, am 16. Mai 2021 Dr. med. Ingrid Biehounek Dr. med. Roland Hohmann Dr. med. Anna-Monika Sperling aus Dessau, am 7. Juni 2021 aus Leipzig, am 19. Mai 2021 aus Magdeburg, am 17. Mai 2021 SR Dr. med. Ingeborg Telge Dr. med. Waltraud Braune SR Dr. med. Lieselotte Schwarzer aus Wolmirstedt, am 8. Juni 2021 aus Quedlinburg, am 23. Mai 2021 aus Halle, am 21. Mai 2021 MR Dr. med. Karl-Ulrich Kleemann Jürgen Egner MR Dr. med. Henning Benecke aus Gardelegen/OT Letzlingen, aus Quedlinburg, am 23. Mai 2021 aus Magdeburg, am 25. Mai 2021 am 9. Juni 2021 Dr. med. Carl-Christian Sziegoleit SR Dr. med. Helga Handtke Dr. med. Monika Krüger aus Stendal, am 11. Juni 2021 aus Naumburg, am 2. Juni 2021 aus Dessau, am 9. Juni 2021

192 PRO 05 | 2021

Wir gratulieren Mitteilungen

…zum 70. Geburtstag Dipl.-Med. Renate Jonas …zum 50. Geburtstag Dipl.-Med. Dorothea Wuttke aus Lutherstadt Wittenberg, Andreas Welz aus Lutherstadt Eisleben, am 14. Juni 2021 aus Magdeburg, am 15. Mai 2021 am 1. Juni 2021 Sandra Störer Dr. med./Med. Akad. der Schlesischen …zum 60. Geburtstag aus Weißenfels, am 16. Mai 2021 Piasten Jerzy Dyczynski Ronald Breter Dr. med. Josephine Schirotzek aus Zerbst, am 4. Juni 2021 aus Bitterfeld-Wolfen/OT Wolfen, aus Querfurt, am 17. Mai 2021 Dipl.-Med. Hans-Achim Nowitzki am 20. Mai 2021 Dr. med. Juliane Gosselke aus Kemberg, am 5. Juni 2021 Dr. med. Sigrun Nareyek aus Halberstadt, am 25. Mai 2021 Dr. med. Kurt Belkner aus Petersberg/OT Wallwitz, Wilfried Schubert aus Naumburg/OT Bad Kösen, am 20. Mai 2021 aus Bad Schmiedeberg, am 8. Juni 2021 Dipl.-Psych. Rita Jüngel am 25. Mai 2021 Dr. med. Reinhard Machura aus Merseburg, am 22. Mai 2021 Jörg Linzmann aus Schönebeck, am 9. Juni 2021 Dipl.-Med. Erland Güllmeister aus Lutherstadt Wittenberg, Dr. med. Hannelore Grunewald aus Arnstein/OT Sandersleben, am 30. Mai 2021 aus Wernigerode, am 10. Juni 2021 am 23. Mai 2021 Beata Kutz Dr. med. Sonnhild Bertz Dr. med. Thomas Göthe aus Barleben, am 2. Juni 2021 aus Magdeburg, am 11. Juni 2021 aus Bitterfeld-Wolfen/OT Wolfen, Thomas Pillert Dr. med. Uwe Hans Wiese am 27. Mai 2021 aus Hohenmölsen, am 2. Juni 2021 aus Quedlinburg, am 13. Juni 2021 Dr. med. Marion Schobeß Dr. med. Konstanze Richter Dipl.-Med. Christine Baldermann aus Halle, am 28. Mai 2021 aus Halle, am 4. Juni 2021 aus Bitterfeld-Wolfen/OT Bitterfeld, Dipl.-Med. Inge Ullrich Dipl.-Psych. Anja Köhler am 14. Juni 2021 aus Teutschenthal/OT Angersdorf, aus Magdeburg, am 6. Juni 2021 am 29. Mai 2021 Dana Röhr …zum 65. Geburtstag Dr. med. Peter Wolf aus Wanzleben-Börde/OT Seehausen, Dr. med. Sylvia Matthei aus Dessau-Roßlau/OT Dessau, am 6. Juni 2021 aus Halle, am 20. Mai 2021 am 29. Mai 2021 Dipl.-Psych. Juliane Wiegelmann Dr. med. Rolf Schäfer Dr. med. Uwe Burkert aus Kabelsketal/OT Großkugel, aus Halle, am 20. Mai 2021 aus Halle, am 4. Juni 2021 am 6. Juni 2021 Dr. med. Thomas Meier Dr. med. Ulrike Hiebsch Dr. med. Daniela Petz aus Weißenfels, am 22. Mai 2021 aus Ausleben/OT Ottleben, aus Magdeburg, am 9. Juni 2021 Dipl.-Med. Roland Geisler am 4. Juni 2021 Carsten Göpfert aus Helbra, am 24. Mai 2021 Dr. med. Christine Tripps aus Sangerhausen, am 10. Juni 2021 Dr. med. Joachim Krüger aus Halberstadt, am 4. Juni 2021 Dr. med. Anke Wolff aus Zerbst, am 30. Mai 2021 Dipl.-Med. Andreas Roßbach aus Halle, am 10. Juni 2021 Dr. med. Birgit Kaßner aus Stendal, am 5. Juni 2021 Dr. med. Tabea Appel aus Merseburg, am 1. Juni 2021 Dipl.-Psych. Annegret Sasse aus Halle, am 12. Juni 2021 Dipl.-Med. Sabine Boß aus Jerichow, am 6. Juni 2021 Dr. med. Cornelia Friedrich aus Halle, am 8. Juni 2021 Gregor Thiele aus Köthen, am 13. Juni 2021 Dr. med. Bernd Rathmann aus Havelberg, am 6. Juni 2021 aus Lutherstadt Wittenberg, Dr. med. Christian-Gabor Palmai am 12. Juni 2021 aus Bitterfeld-Wolfen/OT Bitterfeld, Dr. med. Hendrik Schirpke am 12. Juni 2021 aus Magdeburg, am 12. Juni 2021 Dr. med. Michael Wetzig Dr. med. (I) Alessandro Sciacca aus Teutschenthal/OT Angersdorf, aus Magdeburg, am 13. Juni 2021 am 12. Juni 2021 Dipl.-Med. Christel Sieckmann Dr. med. Andrea Diestelhorst aus Bernburg, am 13. Juni 2021 aus Halle, am 14. Juni 2021

PRO 05 | 2021 193 Bedarfsplanung

Beschlüsse des Landesausschusses

Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat am Unter mehreren Bewerbern haben die Zulassungsgremien 13.04.2021 folgende Stellenausschreibungen beschlossen: nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung

Stellenausschreibungen • der beruflichen Eignung Es können Zulassungen im folgenden Umfang erteilt werden: • der Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Arztgruppe Planungsbereich Stellenzahl Tätigkeit

Augenärzte Saalekreis 0,5 • dem Approbationsalter, der Dauer der Eintragung in die Warteliste gem. § 103 Abs. 5 Satz 1 SGB V Ärztliche Anhalt-Bitterfeld 6,5 ­Psychotherapeuten • der bestmöglichen Versorgung der Versicherten im Hin- blick auf die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes und

• nach Versorgungsgesichtspunkten (wie z.B. Fachgebiets- schwerpunkten, Barrierefreiheit und Feststellungen zusätz- lichen lokalen Versorgungsbedarfs in nicht unterversorg- ten Planungsbereichen) und

• der Belange von Menschen mit Behinderung beim Zugang zur Versorgung

zu entscheiden. Über vollständige Zulassungsanträge, die die nach § 18 Ärzte-ZV erforderlichen Unterlagen und Nach- weise enthalten, entscheidet das Zulassungsgremium erst­ malig nach Ablauf der Bewerbungsfrist vom 06.05.2021 bis 24.06.2021.

194 PRO 05 | 2021 Bedarfsplanung

Versorgungsstand in den einzelnen Planungsbereichen von Sachsen-Anhalt

39. Versorgungsstandsmitteilung Grundlage: Bedarfsplanungsrichtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses

Zulassungsbeschränkungen: Planungsbereich (Mittelbereich) Hausärzte Aschersleben Bernburg ­ Bitterfeld-Wolfen

Planungsbereich Augenärzte Chirurgen und Orthopäden Frauenärzte Hautärzte HNO-Ärzte Kinder- und Jugendärzte Nervenärzte Psycho therapeuten Urologen Burg Altmarkkreis Salzwedel Dessau-Roßlau Anhalt-Bitterfeld Eisleben Börde Gardelegen Burgenlandkreis Genthin Dessau-Rosslau, Stadt Halberstadt Halle (Saale), Stadt Haldensleben Harz Halle, Stadt Jerichower Land Halle, Umland Magdeburg, Landeshauptstadt Havelberg Mansfeld-Südharz Jessen Saalekreis Köthen Salzlandkreis Magdeburg, Stadt Stendal Magdeburg, Umland Wittenberg Merseburg Naumburg Zahl der gesperrten Planungsbereiche: 89 Oschersleben Osterburg Neu gesperrte Planungsbereiche (inkl. Psychotherapeuten, wenn keine Zulassung möglich) 0 Quedlinburg Salzwedel Neu entsperrte Planungsbereiche 1 Sangerhausen Neu gesperrte Planungsbereiche Psychotherapeuten Schönebeck dennoch Zulassungen von Psychotherapeuten (ärztl. und/oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten; vgl. Beschluss des LA) möglich 1 Stassfurt Stendal Neu entsperrte Planungsbereiche, wegen bestehender Jobsharing-Verhältnisse keine Neuzulassungsmöglichkeiten 0 Weissenfels Wernigerode Wittenberg Zeitz Zerbst

Zahl der gesperrten Planungsbereiche: 2 Neu gesperrte Planungsbereiche (inkl. Psychotherapeuten, wenn keine Zulassung möglich) 0

Planungsbereich Humangenetiker Laborärzte Neurochirurgen Nuklearmediziner Pathologen Physikalische- u. Rehabilitations-Mediziner Strahlentherapeuten Transfusionsmediziner Neu entsperrte Planungsbereiche 0 Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung Neu entsperrte Planungsbereiche, wegen bestehender Jobsharing-Verhältnisse keine Neuzulassungsmöglichkeiten 0 Zahl der gesperrten Planungsbereiche: 4 Neu gesperrte Planungsbereiche (inkl. Psychotherapeuten, wenn keine Zulassung möglich) 0

Neu entsperrte Planungsbereiche 0

Neu entsperrte Planungsbereiche, wegen bestehender Jobsharing-Verhältnisse keine Neuzulassungsmöglichkeiten 0 Planungsbereich (fachärztl. tätig) (fachärztl. Kinder- u. Jugendpsychiater Radiologen (Raumordnungsregion) Anästhesisten Fachinternisten Arztbestand per 18.03. 2021 (Psychotherapeuten per 25.03.2021) Altmark partielle Entsperrung mit (ggf. abgelaufener) Ausschreibung neu zu vergebender Arztsitze Anhalt-Bitterfeld/Wittenberg Halle/Saale Keine Anordnung von Zulassungsbeschränkungen* Magdeburg Anordnung von Zulassungsbeschränkungen** Anordnung von Zulassungsbeschränkungen**, dennoch Zulassungen von Psychotherapeuten Zahl der gesperrten Planungsbereiche: 13 (ärztl. und/oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten; vgl. Beschluss des LA) möglich Aufgehobene Zulassungsbeschränkungen ohne Neuzulassungsmöglichkeiten*** Neu gesperrte Planungsbereiche (inkl. Psychotherapeuten, wenn keine Zulassung möglich) 0 * da rechnerisch gem. § 101 I 2 SGB V i.V.m. §§ 15, 20 Bedarfsplanungsrichtlinie nicht überversorgt Neu entsperrte Planungsbereiche 0 ** da rechnerisch gem. § 101 I 2 SGB V i.V.m. §§ 15, 20 Bedarfsplanungsrichtlinie­ überversorgt *** da gem. § 101 III, IIIa SGB V i.V.m. § 26 II, III Bedarfsplanungsrichtlinie bei bestehenden Jobsharing-­Verhältnissen Neu entsperrte Planungsbereiche, wegen bestehender die Leistungs­beschränkungen entfallen und diese Stellen mitzurechnen sind Jobsharing-Verhältnisse keine Neuzulassungsmöglichkeiten 0

PRO 05 | 2021 195 Ermächtigungen

Beschlüsse des Zulassungsausschusses

Burgenlandkreis des § 115 a SGB V erbracht werden Krankenhaus St. Elisabeth und St. Bar- können. bara, Halle, wird ermächtigt Dipl.-Med. Mirjam Glasneck, Fach- - zur Durchführung einer neuro­ ärztin für Gynäkologie und Geburts- Dr. med. Jochen Winter, Facharzt für pädiatrischen Sprechstunde für Leis- hilfe, Oberärztin an der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, tungen des Abschnittes 4.4.2 EBM ­Gynäkologie und Geburtshilfe am SRH Chefarzt der Klinik für Plastische, ­sowie in diesem Zusammenhang die Klinikum Zeitz, wird ermächtigt ­Ästhetische und Handchirurgie Zusatz- Grundpauschale gemäß der EBM- - zur Durchführung von Chemothera- bezeichnung Handchirurgie am Städti- Nummer 01321 pien in Bezug auf Malignome der schen Klinikum Dessau, wird ermäch- auf Überweisung von niedergelassenen Brustdrüse und der Genitalorgane tigt Kinderärzten, Kinderchirurgen und ­sowie bei Peritonealkarzinomen ein- - zur Diagnostik und Therapie auf dem Hausärzten begrenzt auf 100 Fälle/ schließlich der EBM-Nummern Gebiet der plastischen Chirurgie Quartal 01320, 01510 bis 01512, 02100, 02101, - zur Diagnostik und Therapie hand- Befristet vom 01.01.2021 bis zum 08345 chirurgischer Problemfälle 31.12.2022. - zur Durchführung der Portpflege ent- auf Überweisung von niedergelassenen - zur Durchführung der GOP 04430 sprechend der EBM-Nr. 01320 Chirurgen und Orthopäden EBM auch im Rahmen einer Video- auf Überweisung von niedergelassenen Es wird die Berechtigung erteilt, erfor- sprechstunde sowie in diesem Zusam- Gynäkologen derliche Überweisungen und Verord- menhang die GOP 01321 Es wird die Berechtigung erteilt, im nungen zu tätigen. Befristet vom vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2022, Rahmen der Ermächtigung zur labor- 01.01.2021 bis zum 31.12.2022. Davon ­jedoch längstens bis zur Aufhebung der und radiologischen Diagnostik zu über- ausgenommen sind Leistungen, die auf epidemischen Lage von nationaler weisen und Verordnungen zu tätigen. der Grundlage des § 115 a SGB V er- Tragweite Befristet vom 01.01.2021 bis zum bracht werden können. Es wird die Berechtigung erteilt, erfor- 31.12.2022. Davon ausgenommen sind derliche Überweisungen und Verord- Leistungen, die auf der Grundlage des Dr. med. Diana Standhaft, Fachärztin nungen zu tätigen. Davon ausgenom- § 115 a SGB V erbracht werden können. für Urologie, Chefärztin der Klinik für men sind Leistungen, die auf der Urologie, Kinderurologie und urologi- Grundlage des § 115 a SGB V erbracht Stadt Dessau-Roßlau sche Onkologie, Diakonissenkranken- werden können. haus Dessau, wird ermächtigt Dr. med. Stefan Rosocha, Facharzt für - zur Durchführung der intravasalen Dr. med. Steffi Patzer, Fachärztin Innere Medizin/Kardiologie, Abtei- zytostatischen Chemo-, Antiköper- ­Kinderheilkunde/Neuropädiatrie, lungsleiter Kardiologie und Intensiv- und Immuntherapie Ober­ärztin am Kinderzentrum, Kran- medizin an der Klinik für Innere Medi- - zur Diagnostik und Therapie urologi- kenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, zin am Städtischen Klinikum Dessau, scher, urogynäkologischer und kin- Halle, wird ermächtigt, wird ermächtigt derurologischer Problemfälle - zur Durchführung einer neuropädiat- - zur einmaligen Durchführung von auf Überweisung von niedergelassenen rischen Spezialsprechstunde für Leis- Herzschrittmacherkontrollen und zur Urologen tungen des Abschnittes 4.4.2 EBM einmaligen Kontrolle von Kardiover- Es wird die Berechtigung erteilt, erfor- ­sowie in diesem Zusammenhang die ter/Defibrillatoren maximal 3 Monate derliche Überweisungen und Verord- Grundpauschale gemäß der EBM- nach Implantation gemäß der Num- nungen zu tätigen. Befristet vom Nummer 01321 mer 13571, 13573, 13575 EBM 01.01.2021 bis zum 31.12.2022. Davon auf Überweisung von niedergelassenen sowie im Zusammenhang mit der Er- ausgenommen sind Leistungen, die auf Kinderärzten, Kinderchirurgen und mächtigung die Nummern 01321 und der Grundlage des § 115 a SGB V er- Hausärzten 01602 des EBM bracht werden können. Befristet vom 01.01.2021 bis zum Das Datum der Implantation ist in der 31.12.2022 Abrechnung anzugeben. Stadt Halle - zur Durchführung der GOP 04430 Befristet vom 01.01.2021 bis zum EBM auch im Rahmen einer Video- 31.12.2022. Davon ausgenommen Dr. med. Annika Wiederanders, Fach- sprechstunde sowie in diesem Zusam- sind Leistungen, die auf der Grundlage ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, menhang die GOP 01321

196 PRO 05 | 2021 Ermächtigungen

Befristet vom 01.01.2021 bis zum Dr. med. Petra Kaltwaßer, Fachärztin Kliniken behandelt worden sind, mit 31.12.2022, jedoch längstens bis zur für Gynäkologie und Geburtshilfe/­ Ausnahme der Behandlung, die aus Aufhebung der epidemischen Lage von Gynäkologische Endokrinologie, Ober- einem Arbeitsunfall oder einer Be- nationaler Tragweite. Es wird die Be- ärztin am Zentrum für Reproduktions- rufskrankheit im Sinne der §§ 8 und 9 rechtigung erteilt, erforderliche Über- medizin und Andrologie (ZRA) am des ÄSGB VII (Unfallversicherung) weisungen und Verordnungen zu täti- Universitätsklinikum Halle (Saale), resultiert gen. Davon ausgenommen sind wird ermächtigt auf Überweisung von niedergelassenen Leistungen, die auf der Grundlage des - zur Durchführung von Maßnahmen Vertragsärzten § 115 a SGB V erbracht werden können. zur künstlichen Befruchtung gemäß Es wird die Berechtigung erteilt, erfor- des Kapitels 8.5 des EBM sowie damit derliche Überweisungen sowie Verord- Dr. med. Lisa Marie Schöneberg, im Zusammenhang die Erbringung nungen im Rahmen des Ermächti- Fachärztin für Orthopädie und Unfall- der Leistungen nach den Nummern gungsumfanges zu tätigen. Befristet chirurgie/Zusatzbezeichnung Spezielle 01320, 01102, 01602, 01512, 33044 vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2022. Schmerztherapie/Manuelle Medizin/ und 32001 des EBM Davon ausgenommen sind Leistungen, Chirotherapie am Medizinischen Ver- auf Überweisung von niedergelassenen die auf der Grundlage des § 115 a und sorgungszentrum Bergmannstrost Gynäkologen, Dermatologen und Uro- b SGB V erbracht werden können. GmbH, Halle, wird ermächtigt logen - zur Durchführung der allgemeinen Es wird die Berechtigung erteilt, erfor- Stadt Magdeburg Schmerztherapie gemäß EBM-Kapitel derliche Überweisungen und Verord- 30.7.2 nungen zu tätigen. Befristet vom Dr. med. Thomas Heinicke, Facharzt auf Überweisung von niedergelassenen 01.01.2021 bis zum 30.06.2021. Davon für Innere Medizin, Hämatologie und Vertragsärzten ausgenommen sind Leistungen, die auf Internistische Onkologie, Leitender Es wird die Berechtigung erteilt, im der Grundlage des § 115 a SGB V er- Oberarzt an der Klinik für Hämatolo- Rahmen der Ermächtigung erforderli- bracht werden können. gie/Onkologie am Universitätsklinikum che Überweisungen und Verordnungen Magdeburg A.ö.R., wird ermächtigt zu tätigen. Das Zentrum für Rückenmarkver- - zur Nachsorge von Patienten nach er- Befristet vom 01.01.2021 bis zum letzte BG Klinikum Bergmannstrost folgter allogener Stammzelltransplan- 31.12.2022. Davon ausgenommen Halle gGmbH, wird ermächtigt tation sind Leistungen, die auf der Grundlage - zur Diagnostik und Therapie von - sowie im Zusammenhang mit der Er- des § 115 a SGB V erbracht werden ­Patienten mit Querschnittslähmung, mächtigung die Leistungen nach den können. welche stationär an dem Zentrum für Nummern 01321 und 01602 des EBM Rückenmarkverletzte an den BG-­ auf Überweisung von niedergelassenen

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PRO 05 | 2021 197 Ermächtigungen

Vertragsärzten mit dem Schwerpunkt auf Überweisung von niedergelassenen des § 115 a SGB V erbracht werden Hämatologie und Internistische Onko- Chirurgen, Dermatologen, angiolo- können. logie gisch tätigen Internisten, Fachärzten Es wird die Berechtigung erteilt, zur la- für Kinderheilkunde mit Schwerpunkt Dr. med. (UK) Martin A. Voss, Fach- boratoriumsdiagnostischen Diagnostik Nephrologie bzw. Fachärzten für Innere arzt für Frauenheilkunde und Geburts- zu überweisen sowie Verordnungen zu Medizin mit Schwerpunkt Nephrologie hilfe, Chefarzt an der Klinik für tätigen. Befristet vom 01.01.2021 bis sowie Neurologen ­Frauenheilkunde und Geburtshilfe am zum 31.12.2022. Davon ausgenommen - zur Durchführung der Prostavasin- Evangelischen Krankenhaus Paul Ger- sind Leistungen, die auf der Grundlage Infusionstherapie nach der Nummer hardt Stift in Lutherstadt Wittenberg, des § 115 a SGB V erbracht werden 13310 des EBM wird ermächtigt können. - zur Erbringung von Leistungen nach - zur Planung der Geburtsleitung durch den EBM-Ziffern 01321, 01602, 02101 den betreuenden Arzt der Entbin- Saalekreis und der Implantation eines perma- dungsklinik gemäß den Mutter- nenten Ports zu einem Gefäß oder die schaftsrichtlinien nach der Nummer Dr. med. Frithjof Schlegel, Facharzt Implantation eines intrathekalen Ka- 01780 EBM für Innere Medizin und Kardiologie, theters einschließlich der erforderli- auf Überweisung von niedergelassenen Oberarzt der Medizinischen Klinik I an chen Leistungen des Kap. 31 sowie Vertragsärzten der Carl-von-Basedow-Klinikum Saale- der erforderlichen Laborleistungen Befristet vom 01.01.2021 bis zum kreis gGmbH, Merseburg, wird er- auf Überweisung von niedergelassenen 31.12.2022. Davon ausgenommen mächtigt Vertragsärzten sowie der am AMEOS sind Leistungen, die auf der Grundlage - zur Durchführung der Erstkontrolle Klinikum Aschersleben und Staßfurt des § 115 a SGB V erbracht werden multiprogrammierbarer Herzschritt- ermächtigten Ärzte können. macher, ICD‘s und biventrikulärer Es wird die Berechtigung erteilt, erfor- Schrittmacher nach Implantation derliche Überweisungen sowie Verord- (Nr. 13571, 13573, 13575 EBM) nungen im Rahmen des Ermächti- Das Datum der Implantation ist in der gungsumfanges zu tätigen. Befristet Abrechnung anzugeben. vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2022. auf Überweisung von niedergelassenen Davon ausgenommen sind Leistungen, fachärztlich tätigen Internisten und die auf der Grundlage des § 115 a Hausärzten SGB V erbracht werden können. Im -  zur Schrittmacher-/ICD-Abfrage und Übrigen wird der Antrag abgelehnt. -Programmierung gemäß der Num- mern 13571, 13573, 13575 sowie der Landkreis Wittenberg Nummer 01321 des EBM bei Patien- ten mit einem Pflegegrad oder einer Dipl.-Med. Kerstin Schildhauer, Fach- Gehbehinderung, begrenzt auf 100 ärztin für Kinderheilkunde, Oberärztin Fälle je Quartal an der Klinik für Kinder- und Jugend- auf Überweisung von niedergelassenen medizin, Neonatologie, Evangelisches fachärztlich tätigen Internisten und Krankenhaus Paul Gerhardt Stift, Wit- Hausärzten tenberg, wird ermächtigt Befristet vom 01.01.2021 bis zum - zur Diagnostik und Therapie von 31.12.2022. Im Übrigen wird der An- ­Patienten mit Diabetes mellitus bis trag abgelehnt. zum 18. Lebensjahr auf Überweisung von niedergelassenen Salzlandkreis Kinderärzten und Frau Dr. med. ­Cornelia Wasmeier und Frau Dipl.- Dr. med. Norbert Beier, Facharzt für Med. Ute Weiß Chirurgie/Gefäßchirurgie, Oberarzt Es wird die Berechtigung erteilt, zur la- und Leiter der Gefäßchirurgie am boratoriumsdiagnostischen Diagnostik AMEOS Klinikum Aschersleben-­ zu überweisen und Verordnungen zu Staßfurt, wird ermächtigt tätigen. Befristet vom 01.01.2021 bis - zur Erbringung von Leistungen auf zum 31.12.2022. Davon ausgenommen dem Gebiet der Gefäßchirurgie sind Leistungen, die auf der Grundlage

198 PRO 05 | 2021 Fortbildung

030 2021 4045-9 16. bis 19. Juni 2021 Regional [email protected] Berlin oder Livestream

6. November 2021 Allgemeinmedizin Refresher 26. Juni 2021 Magdeburg Information: Magdeburg Forum für medizinische Fortbildung – 7. Update für die Arztpraxis FomF GmbH, Elisabethenstraße 1, 65719 3. Magdeburger Internistenforum (Allgemeinmedizin): Hofheim, Tel.06192 47072 00 Information: RG Gesellschaft für Kardiologisches Update; Seltene Erkran­ E-Mail: [email protected] Information und Organisation, Würmstr. kungen; Pneumologisches Update; Neues www.fomf.de 55, 82166 Gräfelfing, Tel. 089 8989948-0 aus der Impfmedizin; Neues aus der E-Mail: [email protected] Neurologie; CED: wo stehen wir 2021?; 29. bis 30. Oktober 2021 http://rg-web.de Update Diabetes (DMP) Berlin oder Livestream Information: RG Gesellschaft für 11. September 2021 Information und Organisation, Würmstr. Diabetes Refresher Magdeburg 55, 82166 Gräfelfing, Tel. 089 8989948-0 Information: E-Mail: [email protected] Forum für medizinische Fortbildung – 15. Impftag Sachsen-Anhalt: Aktuelle http://rg-web.de FomF GmbH, Elisabethenstraße 1, 65719 Impfempfehlungen; Aktuelle Hofheim, Tel.06192 47072 00 Infektionskrankheiten; Reisemedizin E-Mail: [email protected] Information: RG Gesellschaft für Information und Organisation, Würmstr. Überregional 55, 82166 Gräfelfing, Tel. 089 8989948-0 Online E-Mail: [email protected] http://rg-web.de 28. bis 30. Mai 2021 Rostock 26. Mai 2021 / 14:00 Uhr 24. bis 26. September 2021 (Weitere Termine online) Wernigerode Interdisziplinärer Grundkurs für vaskulären Ultraschall Krebsregistermeldung – aber richtig… Kurse der Doppler- und Duplex­ Information: Klinikum Südstadt Basiskurs für Ärzte und/oder deren sonographie: ­Rostock, Zentrum für Gefäßmedizin, medizinische Mitarbeiter, die mit dem Interdisziplinärer Grundkurs Südring 81, 18059 Rostock, Tel. 0381 Erstellen und der Übermittlung der Information: CA Dr. Tom Schilling, 44014200, Fax 0381 44015099 Tumormeldungen an das Klinische Zentrum für Innere Medizin und http://www.kliniksued-rostock.de Krebsregister Sachsen-Anhalt (KKR LSA) Gefäßzentrum Harz/Klinikum [email protected] befasst sind. Wernigerode, Ilsenburger Straße 15, Webinar mit Franziska Neudert, 38855 Wernigerode,­ Tel. 03943 611595, 3. Juni 2021 Medizinische Dokumentationsassistentin Fax 03943 611596 Hybrid-Veranstaltung: (KKR LSA) [email protected] Erfurt (Präsenz) / Livestream Anmeldung: https://www.kkr-lsa.de/ melder/fortbildung 5. bis 6. November 2021 HYGIENEKONGRESS 2021 Information: Klinische Krebsregister Halle/Saale Information: Sachsen-Anhalt gGmbH, Doctor- Akademie für ärztliche Fort- und Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg DEGUM-Sonographie-Kurse – Weiterbildung der Landesärztekammer Anmeldungsprozedere: Jessica van Aufbaukurs/Abschlusskurs periphere Thüringen, Grit Deppner, Postfach Kempen; Tel. 0391 60745340 Gefäße (Arterien und Venen) 100740, 07707 Jena, Tel. 03641 614-148, E-Mail: [email protected] Information: Ultraschall-Akademie der Fax 03641 614-149, E-Mail: DEGUM GmbH, Heidereuterstr. 13a, [email protected] On Demand Online-Fortbildung 13597 Berlin, Tel. 030 2021 4045-0, Fax www.medizinische-fortbildungstage.org der Charité und der TU München (zweistündige Videofortbildung)

Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und Post-COVID-19-Fatigue-Syndrom Hinweis der Red.: https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/ Aufgrund der Corona-Pandemie werden viele Präsenz-Fortbildungen informationen-fuer-aerztinnen-und- ­abgesagt, verschoben oder online durchgeführt bzw. wird stetig geprüft, ob aerzte die Durch­führung von Veranstaltungen möglich ist. Information: Deutsche Gesellschaft für ME/CFS e.V., Bornstr. 10, 20146 Für aktuelle Informationen nutzen Sie bitte die angegebenen Kontakt­ möglichkeiten. E-Mail: [email protected] www.mecfs.de

PRO 05 | 2021 199

Termine Regional/Überregional KV-Fortbildung

Aufgrund der bundesweit geltenden Kontaktbeschränkungen werden zunächst keine Präsenzveranstaltungen durch die KVSA angeboten. Soweit es das Veranstaltungsformat zulässt, wird es die Möglichkeit geben, diese als online-­ Fortbildung wahrzunehmen. Die Teilnehmer, die sich bereits angemeldet haben, werden entsprechend benachrichtigt. Unter www.kvsa.de >> Praxis >>Fortbildung >> Terminkalender werden die Informationen zur jeweiligen Ver­ anstaltung veröffentlicht.­

Mai 2021

Fortbildung für Ärzte/Psychotherapeuten KVSA informiert 28.05.2021 14:30 – 17:30 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referenten: Dr. Holger Grüning und Mitarbeiter der KV Kosten: kostenfrei Fortbildungspunkte: 3 Sonografie Refresherkurs – 29.05.2021 09:00 – 16:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Ultraschalldiagnostik Abdo- Referenten: Dr. Wolfgang Lessel, Prof. Dr. Hans Heynemann, men und Urogenitalorgane Dr. Holger Jäger, Dr. Daniel Schindele (DEGUM zertifiziert) Kosten: 115,00 € p.P. Fortbildungspunkte: beantragt Fortbildung für Ärzte/Psychotherapeuten und Medizinische Fachangestellte Hypertonie 26.05.2021 14:30 – 21:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Veranstaltung Referenten: Dr. Karsten Milek, Dr. Susanne Milek wird verschoben, Kosten: 90,00 € p. Tag/Teilnehmer Informationen Fortbildungspunkte: 7 folgen Anmerkung: für Ärzte und Medizinische Fachangestellte 28.05.2021 14:30 – 19:30 Anmerkung: nur Medizinische Fachangestellte

Juni 2021

Fortbildung für Ärzte/Psychotherapeuten QM – für Psychotherapeuten 11.06.2021 09:00 – 17:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Julia Bellabarba Kosten: 100,00 € p.P. Fortbildungspunkte: beantragt Fortbildung für Ärzte/Psychotherapeuten und Medizinische Fachangestellte QM-Zirkel-Neueinsteiger 02.06.2021 14:00 – 16:30 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Christin Fels Kosten: 60,00 € p.P. Fortbildungspunkte: beantragt DiSko – Wie Diabetiker zum 18.06.2021 14:00 – 19:30 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Sport kommen Referenten: Dr. Karsten Milek, Dr. Susanne Milek Kosten: 215,00 € p.P. Fortbildungspunkte: beantragt Hygiene 25.06.2021 09:00 – 13:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Referent: Jürgen Reich-Emden Kosten: 60,00 € p.P. Fortbildungspunkte: beantragt Fortbildung für Medizinische Fachangestellte VERAH® Burnout 17.06.2021 09:00 – 13:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Frau Rambow Kosten: 85,00 € p. P.

* Institut für hausärztliche Fortbildung

200 PRO 05 | 2021

Fortbildungstabelle KV-Fortbildung

Aufgrund der bundesweit geltenden Kontaktbeschränkungen werden zunächst keine Präsenzveranstaltungen durch die KVSA angeboten. Soweit es das Veranstaltungsformat zulässt, wird es die Möglichkeit geben, diese als online-­ Fortbildung wahrzunehmen. Die Teilnehmer, die sich bereits angemeldet haben, werden entsprechend benachrichtigt. Unter www.kvsa.de >> Praxis >>Fortbildung >> Terminkalender werden die Informationen zur jeweiligen Ver­ anstaltung veröffentlicht.­

Juni 2021

Fortbildung für Medizinische Fachangestellte VERAH® Herzinsuffizienz 17.06.2021 14:00 – 18:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Frau Rambow Kosten: 85,00 € p. P. Notfalltraining 25.06.2021 14:00 – 18:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Referent: Jürgen Reich-Emden Kosten: 60,00 € p.P. Notfallmanagement-­ 26.06.2021 09:00 – 17:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Refresherkurs Referent: Jürgen Reich-Emden Kosten: 60,00 € p.P.

Juli 2021

Fortbildung für Ärzte/Psychotherapeuten und Medizinische Fachangestellte Mit Angehörigen 07.07.2021 13:00 – 20:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg kommunizieren­ – Referent: Joachim Hartmann aktiv, sicher, souverän Kosten: 90,00 € p.P. Fortbildungspunkte: beantragt Fortbildung für Medizinische Fachangestellte Notfallmanagement-­ 30.07.2021 09:00 – 17:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Refresherkurs Referent: Jürgen Reich-Emden Kosten: 90,00 € p.P. Notfallmanagement-­ 31.07.2021 09:00 – 17:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Refresherkurs Referent: Jürgen Reich-Emden Kosten: 90,00 € p.P.

Kompaktkurse *VERAH®

VERAH®-Kompaktkurs in Magdeburg für Praxispersonal; Gesamtpreis = 1305,00 Euro; Einzelteilnahme für 2021 möglich VERAH®-Praxismanagement 28.05.2021 09:00 – 18:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg 29.05.2021 09:00 – 13.30 Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 220,00 € p.P. VERAH®-Besuchsmanagement 29.05.2021 14:00 – 19:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 115,00 € p.P. VERAH®-Casemanagement 07.06.2021 09:00 – 20:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg 08.06.2021 09:00 – 20:00 Referentin: Mia Ullmann, Kosten 310,00 € p.P. VERAH®-Präventionsmanagement 09.06.2021 09:00 – 17:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Mia Ullmann, Kosten 150,00 € p.P. VERAH®-Notfallmanagement 11.06.2021 09:00 – 18:00 Veranstaltungsort: Classic Hotel Magdeburg 12.06.2021 09:00 – 13:00 Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 205,00 € p.P.

* Institut für hausärztliche Fortbildung

PRO 05 | 2021 201 KV-Fortbildung

Aufgrund der bundesweit geltenden Kontaktbeschränkungen werden zunächst keine Präsenzveranstaltungen durch die KVSA angeboten. Soweit es das Veranstaltungsformat zulässt, wird es die Möglichkeit geben, diese als online-­ Fortbildung wahrzunehmen. Die Teilnehmer, die sich bereits angemeldet haben, werden entsprechend benachrichtigt. Unter www.kvsa.de >> Praxis >>Fortbildung >> Terminkalender werden die Informationen zur jeweiligen Ver­ anstaltung veröffentlicht.­

Kompaktkurse *VERAH®

VERAH®-Kompaktkurs in Halle für Praxispersonal; Gesamtpreis = 1365,00 Euro; Einzelteilnahme für 2021 möglich VERAH®-Gesundheitsmanagement 08.09.2021 09:00 – 17:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Referent: Frank Radowsky, Kosten 155,00 € p.P. VERAH®-Technikmanagement 09.09.2021 09:00 – 13:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 105,00 € p.P. VERAH®-Wundmanagement 09.09.2021 14:00 – 18:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 105,00 € p.P. VERAH®-Notfallmanagement 10.09.2021 09:00 – 18:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle 11.09.2021 09:00 – 13:00 Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 205,00 € p.P. VERAH®-Casemanagement 30.10.2021 09:00 – 20:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle 01.11.2021 09:00 – 20:00 Referentin: Mia Ullmann, Kosten 310,00 € p.P. VERAH®-Präventionsmanagement 02.11.2021 09:00 – 17:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Referentin: Mia Ullmann, Kosten 150,00 € p.P. VERAH®-Praxismanagement 05.11.2021 09:00 – 18:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle 06.11.2021 09:00 – 13.30 Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 220,00 € p.P. VERAH®-Besuchsmanagement 06.11.2021 14:00 – 19:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle Referent: Jürgen Reich-Emden, Kosten 115,00 € p.P.

Zusatzqualifikationen *VERAH®plus Module Zusatzqualifikation VERAH®plus Modul in Magdeburg für Praxispersonal; je Modul = 85,00 Euro, Gesamt = 340,00 Euro für 2021 Demenz 18.06.2021 09:00 – 13:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Yvonne Rambow, Kosten 85,00 € p.P. Schmerzen 18.06.2021 13:45 – 18:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Yvonne Rambow, Kosten 85,00 € p.P. Palliativ 19.06.2021 09:00 – 13:30 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Yvonne Rambow, Kosten 85,00 € p.P. Ulcus cruris 19.06.2021 14:00 – 18:00 Veranstaltungsort: KV Sachsen-Anhalt, Magdeburg Referentin: Yvonne Rambow, Kosten 85,00 € p.P.

Zusatzqualifikation VERAH®plus Modul in Halle für Praxispersonal; je Modul = 85,00 Euro, Gesamt = 340,00 Euro für 2021 Demenz 15.10.2021 09:00 – 13:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle, Kosten: 85,00 € p.P. Referentin: Sabine Schönecke Schmerzen 15.10.2021 13:45 – 18:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle, Kosten: 85,00 € p.P. Referentin: Sabine Schönecke Palliativ 16.10.2021 09:00 – 13:30 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle, Kosten: 85,00 € p.P. Referentin: Sabine Schönecke Ulcus cruris 16.10.2021 14:00 – 18:00 Veranstaltungsort: Mercure-Hotel, Halle, Kosten: 85,00 € p.P. Referentin: Sabine Schönecke

* Institut für hausärztliche Fortbildung

202 PRO 05 | 2021 KV-Fortbildung

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt Abteilung Qualitäts- und Verordnungsmanagement Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

per Fax: 0391 627-8436

Verbindliche Anmeldung zur Fortbildung „KVSA INFORMIERT“

Termin: Freitag, den 28. Mai 2021, 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr KVSA, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg, Raum E. 77

Themen: 14:30 Uhr – 15:15 Uhr Aktuelle Entwicklungen in der vertragsärztlichen Versorgung ......

15:25 Uhr – 16:30 Uhr Heilmittel-Verordnung – erste Erfahrungen ......

16:35 Uhr – 17:30 Uhr Telematik-Infrastruktur – neue Dienste in 2021/22

Die Veranstaltung ist kostenfrei

* Änderungen sind insbesondere aus aktuellen Gegebenheiten vorbehalten

......

Ansprechpartner: Annette Müller: Tel.: 0391 627-6444 Marion Garz: Tel.: 0391 627-7444 Anett Bison: Tel.: 0391 627-7441 E-Mail: [email protected]

Teilnehmer:

______

______

______Betriebsstättennummer Arztstempel und Unterschrift

PRO 05 | 2021 203

Anmeldeformular für Fort- bildungsveranstaltung Fax: 0391 6054-7750 Bei Rückfragen: Bitte ausfüllen und Tel. 0391 6054-7700/-7730 als Fax oder Brief senden oder [email protected]

Ärztekammer Sachsen-Anhalt Abteilung Fortbildung Doctor-Eisenbart-Ring 2 39120 Magdeburg

Gemeinsame Fortbildung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt

Verbindliche Anmeldung

Hiermit melde ich mich für nachfolgende Veranstaltung an:

Digitale Kommunikation im ärztlichen Alltag

Termin: 9 . Juni 2021, 16.00 bis 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg Dorothea Erxleben Lernzentrum Magdeburger Straße 12 06112 Halle (Saale) (ehemaliger Hörsaal der HNO Klinik)

Teilnahmegebühr: Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Fortbildungspunkte: 4

Begrüßung und Moderation: Dr. med. Thomas Langer • Perspektiven und Risiken digitaler Kommunikation unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes (DSGVO) und der Fernbehandlung Patrick Weidinger • Möglichkeiten der digitalen Kommunikation in der (Haus-)Arztpraxis Dr. med. Rasmus Sennewald • Gespräche mit interdisziplinärem kollegialem Gedankenaustausch

Titel, Vorname, Name: ......

Fachgebiet: ......

...... Ort, Datum Unterschrift KVSA – Ansprechpartner der Abteilung Qualitäts- und Verordnungsmanagement Ansprechpartnerin Telefonnummer Abteilungsleiterin [email protected] 0391 627-6450 [email protected] / [email protected] / 0391 627-6449/ -6448/ Sekretariat [email protected] -7449 [email protected] 0391 627-6437 Beratende Apothekerinnen / [email protected] 0391 627-6439 Pharmazeutisch-technische Assistentin [email protected] 0391 627-7438 [email protected] / [email protected] / 0391 627-7444/ -6444/ Fortbildungskoordination/Qualitätszirkel [email protected] -7441 Praxisnetze/GeniaL – Ratgeber Genehmigung/ Qualitätsmanagement/-berichte [email protected] 0391 627-6446 Frühe Hilfen [email protected] 0391 627-7447 Informationsmaterial Hygiene [email protected] 0391 627-6435/ -6446 genehmigungspflichtige Leistung Abklärungskolposkopie [email protected] 0391 627-7448 Akupunktur [email protected] 0391 627-6448 Ambulantes Operieren [email protected] 0391 627-6435 Ambulante Katarakt-Operationen [email protected] 0391 627-6435 Apheresen als extrakorporale Hämotherapieverfahren [email protected] / [email protected] 0391 627-7340/ -7334 Arthroskopie [email protected] 0391 627-6435 Balneophototherapie [email protected] 0391 627-6435 Belegärztliche Tätigkeit [email protected] 0391 627-6440 Blasenfunktionsstörungen / Transurethrale Therapie mit Botulinumtoxin [email protected] 0391 627-6440 Chirotherapie [email protected] 0391 627-7436 Computertomographie [email protected] 0391 627-6443 Dermatohistologie [email protected] 0391 627-6435 Dialyse [email protected] / [email protected] 0391 627-7340/ -7334 DMP Asthma bronchiale/COPD [email protected] 0391 627-6447 DMP Brustkrebs [email protected] 0391 627-7443 DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 [email protected] 0391 627-6447 DMP Koronare Herzerkrankung [email protected] 0391 627-6447 EMDR [email protected] 0391 627-7447 Früherkennungsuntersuchungen U10, U11 und J2 [email protected] 0391 627-7447 Früherkennung – Schwangere [email protected] / [email protected] 0391 627-7436/ -6436 Früherkennung – augenärztlich [email protected] 0391 627-6448 Handchirurgie [email protected] 0391 627-6435 Hautkrebs-Screening/Hautkrebsvorsorge-Verfahren [email protected] 0391 627-6448 Histopathologie beim Hautkrebs-Screening [email protected] 0391 627-6435 HIV-Aids [email protected] 0391 627-6448 Homöopathie [email protected] 0391 627-6448 Hörgeräteversorgung (Kinder und Erwachsene) [email protected] 0391 627-6449 Hörsturz [email protected] 0391 627-6449 Intravitreale Medikamenteneingabe [email protected] 0391 627-6435 Invasive Kardiologie [email protected] 0391 627-6443 Kapselendoskopie-Dünndarm [email protected] 0391 627-6443 Knochendichte-Messung [email protected] 0391 627-7443 Koloskopie [email protected] 0391 627-6443 Künstliche Befruchtung [email protected] 0391 627-6435 Kurärztliche Tätigkeit [email protected] 0391 627-6449 Langzeit-EKG-Untersuchungen [email protected] / [email protected] 0391 627-7340/ -7334 Liposuktion bei Lipödem im Stadium III [email protected] 0391 627-6435 Mammographie/Mammographie-Screening [email protected] 0391 627-7443 Molekulargenetik [email protected] 0391 627-6435 MR-Angiographie [email protected] 0391 627-6443 MRSA [email protected] 0391 627-6435 MRT allgemein / MRT der Mamma [email protected] 0391 627-6443 Naturheilverfahren [email protected] 0391 627-6448 Neugeborenen-Screening [email protected] 0391 627-6435 Neuropsychologische Therapie [email protected] 0391 627-7447 Nuklearmedizin [email protected] 0391 627-7443 Onkologisch verantwortlicher Arzt [email protected] 0391 627-6436 Otoakustische Emission [email protected] 0391 627-7443 Palliativversorgung [email protected] 0391 627-7447 PET, PET/CT [email protected] 0391 627-6443 Pflegeheimversorgung [email protected] 0391 627-6448 Photodynamische Therapie [email protected] 0391 627-6435 Phototherapeutische Keratektomie [email protected] 0391 627-6435 Physikalische Therapie [email protected] 0391 627-6440 Polygraphie/ Polysomnographie [email protected] 0391 627-6435 Praxisassistentin [email protected] 0391 627-6440 Psychosomatische Grundversorgung [email protected] 0391 627-7447 Psychotherapie [email protected] 0391 627-7447 Radiologie – interventionell [email protected] 0391 627-6443 Rhythmusimplantat-Kontrolle [email protected] / [email protected] 0391 627-7340/ -7334 Röntgendiagnostik – allgemein [email protected] 0391 627-6443 Schmerztherapie [email protected] 0391 627-7443 Sozialpädiatrie [email protected] 0391 627-6440 Sozialpsychiatrische Versorgung v. Kindern/Jugendlichen [email protected] 0391 627-7447 Soziotherapie [email protected] 0391 627-7447 Spezialisierte geriatrische Diagnostik [email protected] 0391 627-6448 Spezielle Laboratoriumsuntersuchungen [email protected] 0391 627-6435 Stoßwellenlithotripsie [email protected] 0391 627-7443 Strahlentherapie [email protected] 0391 627-7443 Substitutionsgestützte Behandlung Opioidabhängiger [email protected] 0391 627-7448 Telekonsil [email protected] 0391 627-6443 Ultraschalldiagnostik [email protected] / [email protected] 0391 627-7436/ -6436 Urinzytologie [email protected] 0391 627-6435 Vakuumbiopsie der Brust [email protected] 0391 627-6449 Videosprechstunde [email protected] 0391 627-7447 Zervix-Zytologie [email protected] 0391 627-7448 Zweitmeinungsverfahren - Mandelentfernung, ­Gebärmutterentfernung [email protected] 0391 627-7447 Studierende und Ärzte in Weiterbildung Gruppenleiterin [email protected] 0391 627-6446 Stipendienprogramm [email protected] 0391 627-6446 Blockpraktikum/PJ [email protected] 0391 627-6446 Famulatur [email protected] 0391 627-6446 Beschäftigung und Genehmigung Ärzte in Weiterbildung [email protected] 0391 627-6447 Vertretung/Assistenten Vertretung, Sicherstellungs- und Entlastungsassistenten [email protected] 0391 627-6449 Krankheitserreger sieht man nicht. HÄNDEWASCHEN SCHÜTZT.

Wo waren deine Hände heute? Bestellnummer 62530706

Viele Krankheitserreger werden über die Hände infektionsschutz.de übertragen. Regelmäßiges und gründliches Wissen, was schützt. Händewaschen mit Seife schützt vor Ansteckung.