Bundestagswahl 1998
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Landeshauptstadt Erfurt Stadtverwaltung Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen Kommunalstatistisches Heft 31 Ergebnisse der Wahl zum 14. Deutschen Bundestag in der Landeshauptstadt Erfurt Bundestagswahl 1998 Kommunalstatistisches Heft 31 Landeshauptstadt Erfurt Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen, Erfurt, November 1998 Schriftleitung: Herr Eberhard Schubert, Amtsleiter Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet. Postbezug: Landeshauptstadt Erfurt Stadtverwaltung Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen Postfach 243 99005 Erfurt Direktbezug: Landeshauptstadt Erfurt Stadtverwaltung Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen Fischmarkt 11 99084 Erfurt Statistischer Auskunftsdienst: 0361/655 1489 FAX: 0361/655 1499 Quellen: Kreiswahlleiter der Wahlkreise 300 und 301 Thüringer Landesamt für Statistik Zeichenerklärung - = Ergebnis gleich Null 0 = Zahl ist kleiner als die Hälfte der verwendeten Einheiten . = entsprechende Angabe liegt nicht vor oder Veröffentlichung ist aus Datenschutzgründen nicht möglich ... = Angabe lag bei Redaktionsschluß noch nicht vor x = Angabe kann aus sachlichen Gründen nicht gemacht werden r = berichtigte Angabe davon = Summe der Einzelpositionen ergibt Gesamtsumme (Aufgliederung) darunter = nur ausgewählte Einzelpositionen (Ausgliederung) 2 Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen Bundestagswahl 1998 Inhaltsverzeichnis Seite Vorbemerkung 4 1 Wahlgebietsgliederung 6 2 Wahlausschuß / Wahlorganisation 9 3 Die Stimmzettel 10 4 Wahlbeteiligung 12 4.1. Wahlbeteiligung auf Stadtteilebene 14 4.2. Briefwahl 14 5 Erststimmenergebnis 17 5.1 Wahlkreisergebnis für den Wahlkreis 300 17 5.2 Wahlkreisergebnis für den auf Erfurt entfallenden Anteil des Wahlkrei- 18 ses 301 5.3 Wahlkreisergebnis des Wahlkreises 301 Weimar - Apolda - Erfurt-Land 19 6 Zweitstimmenergebnis 20 6.1 Wahlkreisergebnis für den Wahlkreis 300 20 6.2 Wahlkreisergebnis für den auf Erfurt entfallenden Anteil des Wahlkrei- 21 ses 301 6.3 Wahlkreisergebnis für den Wahlkreis 301 22 6.4 Stadtergebnis für die Landeshauptstadt Erfurt 23 7 Analyse des Zweitstimmenergebnisses in der Stadt Erfurt 24 7.1 Vergleich zu den Ergebnissen 1990 und 1994 und zum 24 Erststimmenergebnis 7.2 Urnen- und Briefwahlergebnisse 25 7.3 Ergebnisse auf der Wahlbezirksebene 26 7.4 Zweitstimmenergebnis auf Stadtteilebene (getrennt nach Urnen- und 28 Briefwahl) 8 Zweitstimmenergebnis der vier erfolgreichsten Parteien in den Wahl- 34 bezirken der Stadt Erfurt Anlage Wahlergebnisse nach Wahlbezirken 37 Erststimmenergebnis nach Wahlbezirken 38 Zweitstimmenergebnis nach Wahlbezirken 56 Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen 3 Bundestagswahl 1998 Vorbemerkung Am 27. September 1998 fand die Wahl zum 14. Deutschen Bundestag letztmalig für 328 Wahlkreise statt. Zur nächsten Bundestagswahl wird die Bundesrepublik in 298 Wahlkreise neu gegliedert werden. Damit sinkt die Zahl der Wahlkreise für Thüringen von 12 auf voraussichtlich 10 Wahlkreise. Erstmalig kam die Dienstanweisung zur Sicherung der ordnungsgemäßen und ter- mingerechten Durchführung von allgemeinen Wahlen in Zusammenarbeit der Ämter der Stadtverwaltung, insbesondere der Ämter: • Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen, • Personalamt, • Einwohner- und Meldeamt, • Amt für Kommunale Datenverarbeitung und • Hauptamt, zur Anwendung. Hierin sind die Aufgaben und die Zuständigkeiten geregelt. Ein Problem für die Organisation der Bundestagswahl waren die Überschneidungen in den Wahlgebieten gegenüber den Gemeinde- bzw. Kreisgrenzen, die sich aus der fehlenden Anpassung der Bundestagswahlkreise an die Ergebnisse der Gebietsre- form vom Juli 1994 in Thüringen ergaben. Bestimmend für die Wahl zum Deutschen Bundestag war das Bundeswahlgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Juli 1993 (zuletzt geändert durch Gesetz vom 15.11.1996), das als Grundlage für die Wahlgebietseinteilung der Bundestags- wahl die Kreiseinteilung vor der Gebietsreform festgeschrieben hatte. Die Wahlberechtigten der im Jahr 1994 eingemeindeten 19 Ortschaften stimmten bei der Bundestagswahl im Wahlkreis 301 Weimar - Apolda - Erfurt-Land ab, während die Wahlberechtigten aus dem Stadtgebiet vor der Gebietsreform 1994 im Wahlkreis 300 Erfurt abstimmten. Während damit die gemeindlichen Aufgaben dieses Gebietes in Verantwortung des Amtsleiters des Amtes für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen zu realisieren wa- ren, lagen die des Kreiswahlleiters des Wahlkreises 300 zusätzlich in seiner Verant- wortung. Diese Doppelfunktion war häufig, insbesondere für Außenstehende, schwer verständlich. Der gesamte Bereich der Erstellung und Fortschreibung des Wählerverzeichnisses, der Ausgabe von Wahlscheinen sowie Briefwahlunterlagen konnte an 10 PC-Ar- beitsplätzen abgewickelt werden. Weiterhin gelangte das Programmpaket des Lan- deswahlleiters zur Ergebniserfassung und Präsentation am Wahlabend zum Einsatz. 4 Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen Bundestagswahl 1998 Den Mitarbeitern der oben genannten Ämter, aber auch allen Ämtern der Stadt Er- furt, die zeitweilig Personal abgeordnet haben, gilt in diesem Zusammenhang mein besonderer Dank. Hier wurde großes Engagement gezeigt, um eine ordnungsge- mäße Wahl zu sichern. Weiterhin möchte ich allen Mitarbeitern in Wahlvorständen danken, die am Tag der Bundestagswahl die Möglichkeit zum Urnengang der ca. 163 000 Wahlberechtigten sicherten. Zur Wahl waren rund 1 400 Wahlhelfer in 179 Urnenwahlvorständen und 15 Briefwahlvorständen im Einsatz, die bis in die späten Abendstunden hinein arbeiteten, um das Wahlergebnis zu ermitteln. Das vorläufige Wahlergebnis konnte so am Wahlabend um 22.47 Uhr festgestellt werden. Erfurt war damit der zweite Wahlkreis in Thüringen, der dieses geschafft hatte. Im vorliegenden Kommunalstatistischen Heft 31 wird die Bundestagswahl vom 27. September 1998 aus statistischer Sicht betrachtet. Die Ergebnisanalyse geht bis in die einzelnen Wahlbezirke hinein und liefert so ein detailliertes Bild der Stimmab- gabe. Zahlreiche Abbildungen, Vergleiche, kartografische Darstellungen und Tabel- len führen zu interessanten Informationen und Erkenntnissen, die in die Arbeit der Bundes-, Landes- als auch der Kommunalpolitiker direkt einfließen können. E. Schubert Amtsleiter Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen 5 Bundestagswahl 1998 1 Wahlgebietsgliederung Die Mitglieder des 14. Deutschen Bundestages wurden für die Dauer von 4 Jahren je zur Hälfte nach Kreiswahlvorschlägen aus den Wahlkreisen nach dem einfachen Mehrheitswahlrecht und zum anderen nach Landeswahlvorschlägen nach dem Ver- hältniswahlrecht gewählt. Entsprechend der Anlage zu §2 Abs. 2 des Bundeswahl- gesetzes (in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.07.1993) stimmten die Wahlberechtigten der Landeshauptstadt Erfurt in 2 Bundestagswahlkreisen ab. Während die Mehrheit der Erfurter mit dem Stimmzettel des Wahlkreises 300 ab- stimmte, erhielten die Wahlberechtigten der im Rahmen der Thüringer Gebietsreform des Jahres 1994 eingemeindeten Ortschaften den des Bundestagswahlkreises 301 Weimar - Apolda - Erfurt-Land. Die Durchführung der Wahl in diesen 19 Ortschaften fand gleichfalls in Verantwortung des Amtes für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen der Stadt Erfurt statt. Diese Teilergebnisse und ein Briefwahlbezirksergebnis gingen in das Endergebnis des Wahlkreises 301 Weimar - Apolda - Erfurt-Land ein. Die 44 Stadtteile der Stadt Erfurt waren den Wahlkreisen folgendermaßen zugeord- net: Wahlkreis 300 Wahlkreis 301 1 Erfurt-Altstadt 26 Mittelhausen 2 Löbervorstadt 27 Stotternheim 3 Brühlervorstadt 28 Schwerborn 4 Andreasvorstadt 29 Kerspleben 5 Berliner Platz 30 Vieselbach 6 Rieth 31 Linderbach-Azmannsdorf 7 Johannesvorstadt 32 Büßleben 8 Krämpfervorstadt 33 Niedernissa 9 Hohenwinden-Sulza 34 Windischholzhausen 10 Roter Berg 35 Egstedt 11 Daberstedt 36 Waltersleben 12 Dittelstedt 37 Molsdorf 13 Melchendorf 38 Ermstedt 14 Wiesenhügel 39 Frienstedt 15 Herrenberg 40 Alach 16 Hochheim 41 Tiefthal 17 Bischleben-Stedten 42 Kühnhausen 18 Möbisburg-Rhoda 43 Hochstedt 19 Schmira 44 Töttelstädt 20 Bindersleben 21 Marbach 22 Gispersleben 23 Moskauer Platz 24 Ilversgehofen 25 Johannesplatz 6 Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen Bundestagswahl 1998 Die nachfolgende Übersichtskarte stellt die Aufteilung nochmals grafisch dar: Landeshauptstadt Erfurt Bundestagswahlkreise in der Amt für Stadtentwicklung, Landeshauptstadt Erfurt Statistik und Wahlen 26 Mittelhausen 27 Stotternheim 42 Kühnhausen 28 Schwerborn 22 Gispersleben 41 Tiefthal 44 Töttelstädt 09 Hohenwinden- 10 Sulza 23 05 29 Kerspleben 06 24 Ilversgehofen 40 Alach 21 Marbach 25 30 Vieselbach 04 Andreas- 07 Johannes- vorstadt vorstadt 31 Linderbach- Azmannsdorf 08 Krämpfer- 01 Erfurt - zu 38 Ermstedt 300 vorstadt 43 Hochstedt 301 20 Bindersleben 03 Brühler- Altstadt vorstadtErfurt11 Daberstedt Weimar - Apolda - 12 Dittelstedt 39 Frienstedt 32 Büßleben 16 Hochheim 19 Schmira Erfurt-Land 15 Herrenberg 02 Löbervorstadt 14 17 Bischleben- 13 Melchendorf 05 Berliner Platz Stedten 34 Windisch- 06 Rieth holzhausen 10 Roter Berg 33 Niedernissa 14 Wiesenhügel 23 Moskauer Platz 25 Johannesplatz 18 Möbisburg - 35 Egstedt Rhoda 36 Walters- 37 Molsdorf leben Die Stadt Erfurt wurde in 179 Urnenwahlbezirke und 19 Briefwahlbezirke aufgeteilt. Für die räumliche Zuordnung der Wahlbezirke gilt: Urnenwahlbezirke die ersten beiden Ziffern des Wahlbezirkes entsprechen dem Stadtteil Briefwahlbezirke die letzten beiden Ziffern des Wahlbezirkes entsprechen dem Stadtteil, wobei abweichend - 9922 den Stadtteilen 12,16 bis 22 und - 9004 den