Einwohnergemeinde 4715 Herbetswil
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GEMEINDE 4715 HERBETSWIL PROTOKOLL Gemeinderatssitzung 03/21 Vom 25. Februar 2021 19.30 Uhr im Gemeindesaal MZG Herbetswil Vorsitz: Müller Stefan, Gemeindepräsident Protokoll: Allemann Daniela, Gemeindeschreiberin Anwesend: Fluri André, Iseli Martin, Lisser Urs, Müller Stefan, Gautschi Heinz, Allemann Johann Im Weiteren anwesend: Ivo Schindelholz, Natalie Briggeler Entschuldigt: 1. Begrüssung 2. Vergabe Pachtland Obere Wies und Bollenmatt 3. Protokoll der Sitzung vom 28. Januar und Pendenzenliste 4. Vakanzen Kommissionen und Chargen – Stand Anfragen für Besetzung 5. Coronavirus – aktuelle Massnahmen 6. Mitteilungen a. des Gemeindepräsidenten b. aus den Ressorts 7. Rechnungen 8. Geburtstage und Veranstaltungen 9. Verschiedenes 10. Information der Bevölkerung 1. Begrüssung Stefan Müller begrüsst die Ratsmitglieder und insbesondere Natalie Briggeler zur heutigen Sitzung. 2. Vergabe Pachtland Obere Wies und Bollenmatt Stellungnahme und Beschluss Stefan Müller informiert, dass für die Vergabe des Pachtlandes Heinz Gautschi und Johann Allemann nicht in den Ausstand treten müssen, da aufgrund der Bewerbungen beide nicht vom Entscheid betroffen sein werden. Die Öffentlichkeit muss nicht ausgeschlossen werden. Es wurden alle Landwirte angeschrieben, welche eine Gelan-Nummer haben. Stefan Müller sagt, dass André Altermatt in seiner Bewerbung bemängelt, dass ihm bei der Güterregulierung viel Gemeindeland zugeteilt wurde und er deshalb kein weiteres Pachtland von der Gemeinde pachten kann. André Altermatt ist der Meinung, dass nach der Güterregulierung das Gemeindeland auf null gesetzt werden muss. Stefan Müller sagt, dass dieses Vorgehen nicht dem Pachtreglement entsprechen würde und deshalb juristisch angefochten werden könnte. Heinz Gautschi sagt, dass André Altermatt durch die Güterregulierung kein Land verloren hat. Stefan Müller sagt, dass André Altermatt gemäss Reglement kein Gemeindepachtland mehr erhält, da er bei der Güterregulierung viel Gemeindeland erhalten hat. André Altermatt hat dadurch auch Vorteile, hat er mit der Gemeinde als Verpächter doch die Sicherheit, dass das Land nicht verkauft wird. Johann Allemann ist gemäss Art. 7 des Pachtreglements nicht pachtberechtig. Die Zuteilung der Parzellen erfolgt gemäss Art. 9 des Pachtreglements. Es wird derjenige Bewerber bevorzugt, welcher die kleinste Fläche Gemeindeland gepachtet hat. Danach wird das Pachtland dem Bewerber zugeteilt, der die kleinste gepachtete Gesamtfläche Gemeindeland hat. Das dritte Kriterium der Vergabe ist, ob der Bewerber mit einer bisherigen Parzelle an die freie Parzelle anstösst. Stefan Protokoll Gemeinderatssitzung 03/21 vom 25. Februar 2021 Seite 2 von 5 Müller hat eine Tabelle erstellt, welcher Bewerber bisher wieviel Pachtland gepachtet hat. Es haben sich nicht alle Bewerber für alle freiwerdenden Parzellen beworben. Es sind mehrere Varianten möglich, in welcher Reihenfolge die Parzellen vergeben werden können. Variante 1: zuerst Vergabe Wies Ost, dann Wies West, dann Bollenmatt Mathias Kuhn und Guy Zeltner erhalten die Wies Ost 142 Aren, da sie noch kein Gemeindeland gepachtet haben. Peter Brunner erhält die Wies West 163 Aren, diese Parzelle grenzt an seine bisherige Parzelle. Die Bollenmatt erhalten Mathias Kuhn und Guy Zeltner, da sie die kleinste Fläche gepachtetes Gemeindeland haben. Variante 2: zuerst Vergabe Wies West, dann Wies Ost, dann Bollenmatt Mathias Kuhn und Guy Zeltner erhalten die Wies West 163 Aren. Peter Brunner erhält die Wies Ost 142 Aren. Mathias Kuhn und Guy Zeltner erhalten die Bollenmatt. Diese Variante hat den Nachteil, dass Peter Brunner nicht die angrenzende Parzelle an seine bisher gepachtete Parzelle erhält. Variante 3: zuerst Vergabe Bollenmatt, dann Wies West, dann Wies Ost Diese Variante ergibt die gleiche Zuteilung wie die Variante 1. Variante 4: zuerst Vergabe Bollenmatt, dann Wies Ost, dann Wies West Diese Variante ergibt die gleiche Zuteilung wie die Variante 2. Variante 5: zuerst Vergabe Wies Ost, dann Bollenmatt, dann Wies West Mathias Kuhn und Guy Zeltner erhalten die Wies Ost. Peter Brunner erhält die Bollenmatt. Die Wies West erhalten Mathias Kuhn und Guy Zeltner. Stefan Müller sagt, dass diese Variante Sinn machen würde, da Mathias Kuhn und Guy Zeltner als Biobetrieb die Ökoflächen erhalten. Die Variante ist jedoch nicht im Interesse der Bewerber. Mathias Kuhn und Guy Zeltner haben in erster Linie Interesse an der Bollenmatt. Heinz Gautschi sagt, dass gemäss Reglement für die Bollenmatt keine extensiven Vereinbarungen abgeschlossen werden dürfen. Johann Allemann sagt, dass Ernst Nussbaum durch die Dünnernrenaturierung Land verliert. Jetzt würde die Möglichkeit bestehen, Ernst Nussbaum Realersatz anzubieten. Stefan Müller sagt, dass Ernst Nussbaum den Realersatz in seiner Bewerbung erwähnte. Da er bei den vom Hochwasserprojekt betroffenen Flächen Pächter ist, hat Ernst Nussbaum jedoch rechtlich keinen Anspruch auf Realersatz. Anspruch auf Realersatz haben nur Landbesitzer. Stefan Müller sagt, wenn Ernst Nussbaum jetzt eine Parzelle zugeteilt wird, würde das Land nicht gemäss Reglement vergeben. André Fluri sagt, dass in Zukunft auf das Anschreiben der Landwirte verzichtet werden kann. Man könnte direkt den Landwirt mit der kleinsten gepachteten Fläche fragen, ob er Interesse an dem Pachtland hat. Stefan Müller sagt, dass gemäss Reglement alle angeschrieben werden müssen. Stefan Müller stellt den Antrag die Parzellen gemäss Variante 1 zu vergeben. Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einstimmig zu. Im Pachtvertrag für die Bollenmatt muss der Art. 25 des Pachtreglements erwähnt werden. 3. Protokoll der Sitzung vom 28. Januar und Pendenzenliste Die Ratsmitglieder genehmigen das Protokoll ohne Ergänzungen, mit dem besten Dank an die Gemeindeschreiberin. Pendenzen: • Bruno Allemann mitteilen, Aedermannsdorf soll das Löschwasserkonzept in Angriff nehmen: Stefan Müller informiert Bruno Born an der Sitzung von nächster Woche. • Wärmelieferungsvertrag Xhema, Panknin und Dieter Bur, Subventionen Rita Diemand: Stefan Müller hat von Rita Diemand für die Subventionen die Rechnungen angefordert. Stefan Müller wird die Wärmelieferverträge an Xhema, Panknin und Dieter Bur in den nächsten Tagen versenden. • Katharina von Burg fragen, ob die Anzahl Kinder im Kindergarten bei der Erstellung des Budgets bekannt war: Stefan Müller teilt mit, dass Katharina von Burg bestätigte, dass die Anzahl Kinder bei der Erstellung des Budgets bekannt war. Protokoll Gemeinderatssitzung 03/21 vom 25. Februar 2021 Seite 3 von 5 • Pachtvertrag Andrea Allemann: Der Pachtvertrag wird nach der Stellungnahme des Kantons zum Bauvorhaben zugestellt. Heinz Gautschi sagt, dass die Gemeinde Einsprache machen muss, sollte der Kanton den Zaun bewilligen. Johann Allemann sagt, dass im Pachtvertrag ein Vorbehalt gemacht werden muss, dass allfällige Einzäunungen bei einer Pachtauflösung zu entfernen sind. • Mathias Wyss informieren, nachträgliches Baugesuch von Andrea Allemann beim Kanton vorprüfen lassen: Stefan Müller wird Mathias Wyss an der morgigen Besprechung informieren. • Gravur von zwei Namen auf der Gemeinschaftsgrabplatte in Auftrag geben: Stefan Müller hat die Gravur in Auftrag gegeben. • Kontaktaufnahme mit Rolf Fluri – Tafel und Bienenhaus: Stefan Müller wird mit Rolf Fluri Kontakt aufnehmen. Stefan Müller teilt mit, dass gegen das Projekt Dünnernrevitalisierung eine Einsprache eingereicht wurde. Rolf Fluri hat Einsprache gemacht. André Fluri sagt, dass die Wanderwege ebenfalls Einsprache gemacht haben. Stefan Müller erwidert, dass die Wanderwege keine Einsprache gemacht haben, die Wanderwege haben eine Fussgängerbrücke gewünscht. André Fluri fragt, wer für den Unterhalt der Fussgängerbrücke zuständig sein wird. Stefan Müller sagt, dass für den Unterhalt der Renaturierung Dünnern die Gemeinde zuständig sein wird. • Allmend: Heinz Gautschi fragt, wie der Stand der Allmend ist. Stefan Müller teilt mit, dass die Schätzung der Allmend angemeldet ist. Er wird Patrick Schöni informieren und ihn nach dem Investitionsbedarf und dem Betriebskonzept fragen. 4. Vakanzen Kommissionen und Chargen – Stand Anfragen für Besetzung Diskussion Stefan Müller teilt mit, dass Reto Gautschi als Mitglied der Werk-, Umwelt- und Friedhofkommission zugesagt hat. Für den Bürgergemeinde- und Waldeigentümerverband Thal hat Reto Gautschi noch nicht zugesagt, er möchte zuerst mit Hans Fluri den Aufwand abklären. Urs Lisser wird Hans Luder fragen, ob er eine weitere Legislatur in der Wasserkommission mitarbeiten möchte. Stefan Müller teilt mit, dass der Wahlvorschlag für die Gemeinderatswahlen bis am 26. April eigegeben werden muss. Die Liste wird an der Gemeinderatsitzung vom 8. April ausgefüllt. Stefan Müller fragt, ob eine Parteisitzung einberufen werden soll. Der Gemeinderat ist der Meinung, dass keine Parteisitzung einberufen werden muss. Martin Iseli sagt, dass die Nachfolge im Gemeinderat geplant werden sollte. Es ist nicht möglich, dass in vier Jahren alle Gemeinderäte miteinander aufhören. Die Nachfolgeregelung der Gemeinderäte wird in die nächste Legislaturplanung genommen. Stefan Müller wird die folgenden Personen anfragen: − Melanie Zuber: Präsidentin Rechnungsprüfungskommission − Marc Röösli: Präsident Wasserkommission − Reto Gautschi: Mitglied Bürgergemeinde- und Waldeigentümerverband Thal − Marcel Spätig: Delegierter ARA, evtl. Wasserkommission − Monika Schär: Delegierte Oberstufenschulkreis − Neuer Gemeinderat: Delegierter Arbeitsgruppe Verkehr − Ernst Nussbaum: Wasserzählerableser 5. Coronavirus – aktuelle Massnahmen Diskussion Stefan Müller teil mit,