Osttiroler Bote, 1947

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Osttiroler Bote, 1947 Amtliche Mitteilung der Nationalparkgemeinde Virgen ZUSTELLUNG DURCH POST.AT VirgerZeitung Begrüßung der neuen Seelsorger auf dem Dorfplatz Foto: Ingrid Wibmer Ausgabe Nr. 79 HerBSt 2018 2 Gemeinde INHALT AUSGABE HerBSt 2018 gemeInDe aktuell W 04 48 DorFleBen - menScHen BIlDung 40 28 Virger Zeitung Gemeinde 3 gemeInDe aktuell Informationen des Bürgermeisters S. 04 Bauabschlussfeier am Firschnitzbach S. 05 Gemeinderatsbeschlüsse S. 12 Bürgerservice S. 16 energIe – umWelt energIe – umWelt 20 20 Jahre e5 S. 20 Ohne Auto in Virgen S. 24 Pro-Byke S. 26 Anpassung an den Klimawandel S. 27 BIlDung Flexible Kinderbetreuung S. 28 Neue Pädagoginnen S. 30 Cybermobbing S. 35 Erwachsenenbildung S. 37 DorFleBen - menScHen Pfarrerwechsel S. 40 WIrtScHaFt - tourISmuS Sanierung Gedenkkreuz S. 44 Ehejubiläen S. 45 100 Jahre Republik S. 46 WIrtScHaFt - tourISmuS Betriebe stellen sich vor S. 48 Information für VermieterInnen S. 51 Gästeehrungen S. 52 Nationalpark Hohe Tauern S. 54 vereIne Osttirol spielt Felix Mitterer S. 57 Virger Klänge in Zagreb S. 62 vereIne Schützenkompanie S. 66 57 Sportliche Highlights S. 70 Virger Zeitung 4 Gemeinde DER BÜRGERMEISTER INFORMIERT liebe virgerInnen, geschätzte leserInnen! Zur virger Zeitung Die Gemeindeführung und der Gemeinderat haben sich zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung umfas- send, vielseitig, offen, transparent und unparteiisch über das Dorf- leben zu informieren. Dazu dienen uns unter anderem persönliche Kontakte, die Virgen-Homepage, Postwurfsendungen und die Virger Zeitung. In jeder Ausgabe der Virger Zeitung steckt viel Arbeit, Leidenschaft, Zeit und an dere Ressourcen wie z. B. Geld. Vereine, Bildungseinrichtungen, Institutionen, RedakteurInnen, Einzelpersonen und die Gemein- Bürgermeister Ing. Dietmar ruggenthaler. Foto: Profer&Partner deverwaltung verfassen Berichte. Auch ich schreibe regelmäßig mit oft lautet die Antwort: „Habe ich kations- und Informationsinstru- großem Aufwand – wochenends, nicht gelesen, oder kenne ich ment herangezogen werden? Sollte abends, vielfach unter Zeitdruck – nicht“. Hier stellen sich bei mir Social Media forciert werden etc.? für die Virger Zeitung. Dies alles Fragen wie: Was brauchen die Ich wünsche mir viele Rückmel- hat den Sinn und Zweck, unsere Menschen? dungen zum Thema Informations- EinwohnerInnen und Menschen, Wieviel Information ist nötig und kanäle und Formen der Berichter- die mit uns verbunden sind, am sinnvoll? Machen wir etwas nicht stattung über das Dorfgeschehen. Dorfgeschehen teilhaben zu lassen, gut oder nicht richtig? Berichten Identität und das Miteinander zu wir zu viel oder zu umfassend? Ist Beste Grüße und Wünsche stärken, einzuladen zum Mittun, die Virger Zeitung in dieser Form Bewusstsein zu bilden etc. die richtige Plattform? Oder wäre Euer Bürgermeister Wir kommunizieren den Leuten es sinnvoller, z. B. Newsletter ana- bei Fragen auch, dass zu diesem log und digital in kürzeren Abstän- oder jenem Thema ein Bericht in den herauszubringen? Soll die der Virger Zeitung steht. Relativ Homepage stärker als Kommuni- Ing. Dietmar Ruggenthaler Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Gemeinde Virgen • Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler • Redaktionsleitung: Kathrin Hauser • Redaktionsteam: Bernhard Aßmair, DI Elke Obkircher, Otfried Pawlin, Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler, Ingrid Wibmer • Schriftleitung: Kathrin Hauser • Druck: Oberdruck • Fotos: Han- nes Berger, Walter Berger, BMNT/APA-Fotoservice , Brunner Images, Energie Tirol, Gemeinde Virgen, Gemeindearchiv, Chris- toph Glantschnig, Franz Holzer, Kindergarten Virgen, KEM Sonnenregion Hohe Tauern, Robert Maybach – NPHT, Gruber Peter – NPHT, Neue Mittelschule Virgental, OSG, Pfarre Virgen, Profer u. Partner, Tourismusverband, Vereine, Volksschule Virgen, Ingrid Wibmer, Wildbach- und Lawinenverbauung. Virger Zeitung Gemeinde 5 GEMEINDE AKTUELL Bauabschlussfeier am Firschnitzbach Die wesentlichen Verbauungen am Firschnitzbach wurden heuer fer- tiggestellt. Damit sollte zukünftig die Bevölkerung und auch die In- frastruktur nachhaltig vor Muren und Lawinen geschützt werden. Bundesrat Dr. Peter Raggl, Landes- hauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, Bürgermeister Ing. Diet- mar Ruggenthaler und die Wild- bach- und Lawinenverbauung übergaben am 28. September 2018 gemeinsam das neue Schutzkon- zept seiner Bestimmung. Erste Aufzeichnungen über Ereig- nisse am Firschnitzbach gab es be- reits im Jahr 1820. Zahlreiche Ereig- nr mag. gerald Hauser, Bundesrat Dr. Peter raggl, Sektionsleiter Wlv DI nisse folgten, bei welchen mehrere gebhard Walter, gebietsbauleiter Wlv DI otto unterweger, Bgm. Ing. Diet- mar ruggenthaler und landeshauptmann-Stellvertreter Josef geisler. Wohnhäuser gefährdet und sogar zerstört wurden. 1953 wurden erste dem Murereignis im Jahr 2012 er- Schutzkonzept, welches den hohen, Verbauungsmaßnahmen getroffen, stellte die Wildbach- und Lawinen- zeitgemäßen Anforderungen ent- um den Wildbach zu zähmen. Nach verbauung ein umfangreiches spricht und einen optimalen Schutz bietet. Mit der Errichtung einer Ge- schiebedosiersperre sowie eines La- winenablenkdammes können nun rund 74.000 m³ Geschiebematerial zurückgehalten und der Siedlungs- raum nicht nur vor Muren, sondern auch vor Lawinen geschützt werden. Das umfangreiche Schutzkonzept verbessert das Schutzniveau der Be- völke rung in Virgen erheblich. Mit der Fertigstellung der Maßnahmen wird vor allem der Ortskern der Ge- meinde langfristig geschützt. In das Schutzprojekt mit rund 6 Mio € Gesamtkosten investierten der Bund (61,5 %), das Land Tirol (22 %), die mit der Fertigstellung der Schutzbauwerke sind die kostenintensivsten Landesstraßen Tirol (6 %) und die maßnahmen am Firschnitzbach abgeschlossen. Gemeinde Virgen (10,5 %). Virger Zeitung 6 Gemeinde Autoabstellplatz, ein großes Keller- abteil, eine Fußbodenheizung, eine kontrollierte Wohnraumlüf- tung, Fenster mit Dreifachvergla- sung sowie auch hochwertige Flie- sen und Böden. Die zwei Wohnun- gen im Erdgeschoß besitzen jeweils eine schöne Terrasse und einen großzügigen Privatgarten. Auch die drei Wohnungen in den Ober- geschoßen haben große und sehr gemütliche Wohnbalkone. Die ge- samte Wohnanlage wird über eine Pelletsheizung mit Wärme ver- sorgt. Das Haus konnte in rund acht Segnung der Schutzbauten durch kooperator mag. Zdzislaw thomas Zajac. Monaten fertig gestellt werden, so- dass alle fünf Wohnungen am 24. November 2017 an ihre Miete- Die Gemeinde möchte sich noch stück. Von Anfang an war klar, rinnen und Mieter übergeben wur- einmal bei der WLV für die zügige dass hier nur eine Kleinwohnan- den. Die 877.000 € an Grund- und Durchführung der Bauarbeiten be- lage Platz finden würde. So plante Baukosten wurden mittels eines danken. Auch den Grundeigen- Architekt DI Anton Mariacher Wohnbauförderungsdarlehens, tümern und Anrainern gebührt einen modernen Baukörper für eines Bankdarlehens, Finanzie- ein großes Danke! insgesamt fünf Mietwohnungen rungsbeiträgen der Mieterinnen Mit den Schutzbauwerken sind die mit Kaufoption. Baubeginn war im und Mieter sowie über Eigenmittel kostenintensivsten Maßnahmen April 2017. der OSG finanziert. am Firschnitzbach abgeschlossen. Die Wohnungen haben Nutz- Die feierliche Segnung nahm Pfar- In den kommenden Jahren werden flächen zwischen 51 und 89 m². rer Damian Frysz vor. Als Gäste die Verbesserung am Durchfluss- Jede Wohneinheit ist besonders konnte OSG-Geschäftsführer Georg profil der Ortsregulierung sowie die hell und lichtdurchflutet. Auch Theurl u. a. Bürgermeister Ing. Sanierung der Ufermauern von der der Wohnungsstandard wurde Dietmar Ruggenthaler, Helmut Wildbachverbauung in Angriff ge- sehr hoch gehalten: Jede Woh- Wilhelmer von der Firma Techno- nommen. Nächstes Jahr werden die nung besitzt einen überdachten term, einige Anrainer, Mitarbeite r, restlichen Ufersicherungen unter- halb der Ortschaft und die Verbes- serung der Einbindung in die Isel ausgeführt. Das Projekt Firschnitz- bachverbauung läuft noch bis 2021. einweihungsfeier der Wohnanlage angerweg Am Donnerstag, den 12. Juli 2018 fand die Einweihungsfeier der Kleinwohnanlage „Virgen-Anger- weg“ statt. Dies ist die bereits elfte OSG-Wohnanlage in Virgen. Hier wurden fünf Mietwohnungen mit Kaufoption erbaut und feierlich ge- segnet. Im Dezember 2015 erwarb die OSG das 626 m² große Grund- Wohnanlage angerweg mit fünf mietkaufwohnungen. Virger Zeitung Gemeinde 7 Spatenstichfeier für die neue Wohnanlage virgen-klosterwiese. Mitarbeiterinnen und Aufsichtsräte Mischung aus Massiv- und Holz- Geschäftsführer Georg Theurl der OSG sowie natürlich die Miete- bauweise vor. (4. v. l.) unter anderem Ing. Mi- rinnen und Mieter begrüßen. Im Sowohl die Wohnanlage an sich als chael Bachmann, Polier Bernhard Anschluss wurde noch zu einem ge- auch die einzelnen Wohnungen Steiner (beide Bodner Bau), Bgm. mütlichen Abendessen in das Cafè verfügen über die bestmögliche Ing. Dietmar Ruggenthaler, DI „Schwoaga“ eingeladen. Ausstattung und werden auf dem Wolfgang Are ndt (Statik), DI (FH) höchstmöglichen Stand der Tech- Markus Stampfer (Projektleiter Spatenstichfeier nik ausgeführt. Die Barrierefrei- OSG), Architekt DI Walter Nie- virgen-klosterwiese heit aller Wohnungen, eine Lift- drist, Gemeindevorstand Leopold anlage in beiden Häusern, Fuß- Bstieler, Leonhard Unterrainer Am Montag, den 1. Oktober 2018 bodenheizung, kontrollierte Wohn- (Geschäftsführer Holzbau Unter- fand die Spatenstichfeier für die raumlüftung, Fenster mit Dreifach- rainer), Michael Egger (Aufsichts- Wohnanlage „Virgen-Klosterwiese“ verglasung, hochwertige Böden rat OSG) und Gemeindevorstand
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