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K U N D M A C H U N G der Gemeinderatssitzung vom 23. November 2017

1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit: Der Bürgermeister eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Sitzungsteilnehmer. Er bedankt sich für das pünktliche Erscheinen. Bgm. Oswald Kuenz stellt die Beschlussfähigkeit fest und fährt mit der Tagesordnung fort.

2. Unterfertigung des letzten Protokolls, GRS vom 11.10.2017: Das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzung vom 11.10.2017 wird vom Gemeinderat ohne Einwände zu erheben angenommen und unterfertigt .

3. Vorlage der letzten Kassenprüfungsniederschrift vom 15.11.2017: Der Bürgermeister übergibt dem GV Mag. Klemens Kreuzer, Obm. des Überprüfungs-AS, das Wort. Mag. Kreuzer berichtet, dass der Überprüfungsausschuss am 15.11.2017 eine Kassenprü- fung vorgenommen hat. Geprüft wurde die Gebarung seit der letzten Kassenprüfung, das ist die Gebarung vom 11.07.2017 bis 15.11.2017 bzw. von Beleg 816/2017 bis Beleg 1375/2017.

Die stichprobenartige Prüfung der Buchungen und der Belege ergab keine Mängel. Der Bürgermeister nimmt zu den einzelnen Überschreitungen und zur finanziellen Situation der Gemeinde erläuternd Stellung.

Überschreitungsbeschluss: Der Gemeinderat beschließt die noch offenen und laut Überschreitungsliste vom 15.11.2017 ausgewiesenen und vom Obmann erläuternd zur Kenntnis gebrachten Aus- gabenüberschreitungen.

4. Personalangelegenheiten: Der Bürgermeister informiert, dass der Dienstvertrag mit der Raumpflegerin Elisabeth Pacher auf ein Jahr befristet abgeschlossen wurde und nun wie bei allen Gemeindebediens- teten üblich auf unbestimmte Zeit zu verlängern ist.

Der Gemeinderat beschließt den Dienstvertrag, abgeschlossen zwischen der Gemeinde Lavant als Dienstgeberin und Elisabeth Pacher als Dienstnehmerin, auf unbestimmte Zeit zu verlängern.

5. Resolution der Gemeinde betreffend Abschaffung des Pflegeregresses: Vom Österreichischen Gemeindebund wurden die Gemeinden aufgefordert eine Resolution bezüglich der Abschaffung des Pflegeregresses zu beschließen und diese an alle Hauptleute, an den Bundeskanzler, an den Vizekanzler, an den Finanzminister, an den Sozialminister, an den Österreichischen Gemeindebund und an den Österreichischen Städtebund zu schi- cken. Wesentlicher Inhalt der Resolution (Auszug): „In Summe geht es daher um beträchtliche Mehrkosten in Höhe von mehreren hundert Mil- lionen Euro jährlich für die Gemeinden. Wir fordern daher vom Bund den vollständigen

Seite 2 Kostenersatz für die durch die Abschaffung des Pflegeregresses den österreichischen Ge- meinden entstehenden Mehrausgaben auf Basis einer vollständigen Erhebung der tatsächli- chen und zu erwartenden Mehrkosten!“

Beschluss: Die vorliegende Resolution wird vom Gemeinderat einstimmig und an die vor ange- führten Personen weitergeleitet.

6. Festlegung Schulgelände für Aufsichtspflicht der Lehrpersonen: In Lavant zählt der gesamte Festplatz sowie Sport- und Spielplatz zum Schulgelände. Laut Auskunft des VSD Walter Schneider wurden die Schulen darauf aufmerksam gemacht, dass den Lehrpersonen die Aufsichtspflicht der Schüler auf dem gesamten Schulgelände obliegt. VSD Walter Schneider hat vorgeschlagen, die Aufsichtspflicht der Lehrpersonen nach Schulschluss auf den überdachten Bereich vor dem Eingang der Volksschule zu begrenzen. Über diesen Bereich hinaus wären dann nach Schulschluss nicht mehr die Lehrpersonen zur Aufsicht der Schüler verpflichtet.

Beschluss: Der Bereich für die Aufsichtspflicht der Lehrpersonen wird nach Schulschluss auf den überdachten Eingangsbereich der Volksschule begrenzt.

7. Neue Mittelschule – Ansuchen um Unterstützung für Wien-Aktion 2017/2018: Der Bürgermeister verliest das Ansuchen der NMS Lienz. Aus Lavant besucht lediglich eine Schülerin die Neue Mittelschule Lienz. Die Gemeinde bezahlt für diese Schülerin den Schulerhaltungsbeitrag. Außerdem wurde bisher auch die Wien-Woche der Neuen Mittelschule Nußdorf-Debant von der Gemeinde finanziell nicht unterstützt.

Beschluss: Die Wien-Aktion 2017/2018 der Neuen Mittelschule Lienz wird von der Gemeinde La- vant finanziell nicht unterstützt.

8. Gemeinsame Altstoffsammelzentren in Osttirol (ca. 5-6) – Bau und Betrieb durch den AWVO – Beteiligung aller Gemeinden Osttirol – auch der Gemeinde Lavant: Mit E-Mail vom 25.10.2017 informiert der AWVO, dass beim Land Tirol ein Antrag auf Bedarfszuweisung für das Leaderprojekt ASZ Osttirol gestellt wurde. Im Schreiben von LR Mag. Tratter wurde eine Förderung um die 80 % der Gesamtinvestitionskosten in Aussicht gestellt. Bedingung für den Fördersatz von 80 % ist die Beteiligung aller 33 Gemeinden Osttirols an diesem Projekt, was bedeutet, dass von allen Gemeinden ein verbindlicher Ge- meinderatsbeschluss über die Beteiligung am Projekt ASZ Osttirol benötigt wird. Geplant sind fünf große (Nußdorf-Debant, , , Matrei, /) und vier kleine (Kals, St. Veit i. D., , Ober- oder ) Altstoffsammelzentren für den gesamten Bezirk. Nach ausführlicher Diskussion kommt der Gemeinderat zu folgendem Schluss: Die verbindliche Zusage, die Altstoffsammlung durch gemeinsame Altstoffsammelzentren zu optimieren und die Altstoffe gemeinsam zu verwerten, kann aufgrund der fehlenden vo- raussichtlichen Investitions- und Betriebskosten sowie deren vorgesehene Aufteilung auf die einzelnen Gemeinden derzeit nicht erfolgen.

Wenn auch von den Investitionskosten 80 % durch Fördergelder abgedeckt werden, verblei- ben immer noch rd. € 2,5 Millionen, die von den Verbandsgemeinden aufzubringen sind. Nach welchen Kriterien bzw. Aufteilungsschlüssel ist die Kostenaufteilung auf die Gemein- den vorgesehen?

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Hinsichtlich den fixen Betriebs- und Personalkosten sowie den sonstigen laufenden und ein- maligen Ausgaben gibt es weder eine Kostenschätzung noch einen Plan für die Mittelauf- bringung. Nach welchen Kriterien bzw. Aufteilungsschlüssel ist die Kostenaufteilung auf die Gemeinden vorgesehen?

Die Gemeinde Lavant wird jedenfalls die gemeindeeigene Altstoffsammelstelle weiterhin betreiben. Auch werden wir die bisherige getrennte Sammlung von Grasschnitt und Altholz in separaten Mulden und deren Verwertung durch die Fa. Rossbacher weiterhin beibehalten. Auf Wunsch der Bevölkerung werden wir unser derzeitiges Sammelsystem im Sinne des Bürgerservice aufrechterhalten.

9. Gemeindewohnungen – Anpassung des Mietzinses für 2018: (Einheitlicher Mietzins seit 01.01.2017 € 4,20 pro m² WNF brutto) Ab 01.01.2018 wird der Mietzins für die Gemeindewohnungen HNr. 9 und 29 sowie für die VS-Wohnungen II, III und IV von brutto 4,20/m² WNF um € 0,10 auf brutto € 4,30/m² WNF angehoben.

10. Schibusführung Winter 2017/2018 – Kostenaufteilung (Grundsatzbeschluss): Der Bürgermeister informiert, dass die Schibusführung ab heuer über den Regio-Bus vorge- sehen ist. Unterlagen diesbezüglich liegen derzeit noch keine vor, die Kosten für die Ge- meinde sollten sich seiner Meinung nach aber reduzieren, da der Regio-Bus auch vom Land Tirol mitfinanziert wird. Für die Beibehaltung und anteilige Kostentragung dieser notwendigen Einrichtung erklärt sich der Gemeinderat grundsätzlich einverstanden.

11. Langlaufloipe Winter 2017/2018 – Kostenaufteilung (Grundsatzbeschluss): Die Kunstschneeerzeugung, sowie Führung und Betrieb der Dolomitengolfloipe soll gleich wie im vergangenen Winter organisiert und betreut werden. Finanzierung: Gemäß Vereinbarung vom 23.11.2006 übernimmt der TVB Lienzer Dolomiten einen ent- sprechenden Kostenanteil von den Gesamtkosten Die verbleibenden Kosten werden zwischen den TVB AA mit 60 % und der Gemeinde La- vant mit 40 % aufgeteilt.

12. Beschlussfassung über Gemeindeabgaben (Steuern, Gebühren und Beiträge) im Haushalts- jahr 2018: Für das Haushaltsjahr 2018 werden vom Gemeinderat folgende Gemeindeabgaben be- schlossen: Gemeindeabgaben (Steuern, Gebühren und Beiträge) Wirksamkeit ab 01.01.2018

Abgabenart Hebesätze (inkl. USt.) Grundsteuer A 500 v. H. d. Messbetrages Grundsteuer B 500 v. H. d. Messbetrages Gewerbesteuer wird nicht erhoben Kommunalsteuer 3 v. H. der Bemessungsgrundlage Getränkesteuer wird nicht eingehoben Speiseeissteuer wird nicht eingehoben Gem. Vergnügungssteuersatzung Vergnügungssteuer vom 1.8.1975 15 .v.H. der Bemessungsgrundlage

Seite 4 Hundesteuer wird nicht eingehoben Feilbietungsabgabe wird nicht eingehoben Ankündigungssteuer wird nicht eingehoben Gebrauchsabgabe wird nicht eingehoben 5 % d. Erschl.-Kostenfaktors € 73,04 Erschließungsbeitrag Bauplatz: 3,65 x 1,5= € 5,48 Baumasse: 3,65 x 0,7 = € 2,56

Gemeindeabgaben Wirksamkeit ab 01.01.2018 Abgabenart Hebesätze (inkl. USt.) in €

Wasserleitungsordnung und Wasserleitungs-gebührenord- nung vom 01.04.2000 zuletzt geändert durch GR-Beschl. v. 09.12.2003

Wasseranschlussgebühr € 0,85 pro m³ Baumasse

Wasserzins € 0,49 pro m³ Wasser

Wasserzählergebühr € 3,70 pro Zähler jährlich

Abwasser-Kanalordnung und Kanalgebührenordnung vom 01.04.2000 zuletzt geändert durch GR-Beschl. v. 09.12.2003

Abwasser- Kanalanschlussgebühr € 5,90 pro m³ Baumasse Abwasser- Kanalbenützungsgebühr € 2,40 pro m³ Wasser Oberflächenwasser-Kanalordnung und Kanalgebührenordnung vom 01.04.2001 Oberflächenwasser- € 5,00 pro m² der BMG Kanalanschlussgebühr

Müllabfuhrgebühren Müllabfuhr- und Abfallgebührenordnung vom 1.7.1993 bzw. ab 01.01.2012: € 4,40 pro 70 l Müllsack € 5,00 pro 80 l Container € 6,90 pro 120 l Container € 13,15 pro 240 l Container € 34,50 pro 660 l Container € 37,60 pro 800 l Container € 2,50 pro 35 l Bio-Cont. € 5,00 pro 80 l Bio-Cont.

Wichtige Entgelte und sonstige Einnahmen Wirksamkeit ab 01.01.2018 Entgelt Einnahmenart Sätze (inkl. USt.) in €

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Kostenbeitrag für die € 180,00 pro Grab Graböffnung und -schließung

Benützungsbeitrag für die € 50,00 pro Aufbahrung Aufbahrungskapelle

13. Beschlussfassung über Gemeindezuschüsse und Förderungen im Haushaltsjahr 2018. Für das Haushaltsjahr 2018 werden vom Gemeinderat folgende Gemeindezuschüsse, die im 1. Halbjahr anzuweisen sind, sowie Förderungen einstimmig beschlossen:

Gemeindezuschüsse im HH-Jahr 2018

Union Lavant € 1.000,00 Landjugend Lavant € 1.000,00 Ortsbauernschaft Lavant € 500,00 Obst- und Gartenbauverein Lavant € 500,00 Kulturveranstaltungen € 1.000,00 JHBG Lavant € 1.000,00 Lauentna Blech € 1.000,00 MK € 500,00 + Pauschale MK Dölsach € 500,00 + Pauschale

Pauschale: Den MK Tristach und Dölsach wird zusätzlich zu den € 500,-- für jeden Lavanter Gemein- debürger, der bei der jeweiligen MK aktiv ist, ein Pauschalbetrag von € 30,-- / Jahr als Un- terstützung ausbezahlt.

Sportförderungen an Lavanter Kinder, Schüler, Lehrlinge, Studenten, Präsenzdiener: a) pro Saisonkarten Lienzer Bergbahnen ab Saisonbeginn € 100,00 b) pro Sportpass der Stadt Lienz € 100,00 c) MB an den Reitverein Pegasus pro Mitglied € 40,00 d) MB an den Dolomiten-Golfverein pro Mitglied € 80,00

Beitrag an Mitglieder der FF Lavant für Kursbesuche an der Landesfeuerwehrschule Telfs pro Kurstag (1 Gemeindeschicht = 10 Std. à € 11,00--) € 110,00 zuzüglich einer Reisepauschale für Fahrten in die LFS € 100,00

Sonstige Beiträge: Golfturniere (inkl. Charity-Turnier „Golfen mit Herz“) € 2.000,00 Kuratorium pro Agunto € 0,80 pro Ew. Bergrettung € 0,60 pro Ew. Bildungshaus Osttirol € 0,50 pro Ew. Tierheim Osttirol € 0,20 pro Ew.

Baukostenzuschüsse für Wohn- und Betriebsbauten ab 01.01.2018 in Form von EKB-Nachlässen laut GR-Beschluss vom 02.10.2014:

a) Wohngebäude inkl. Nebengebäude und landwirtschaftliche Gebäude privater „Häuslbauer“ 70 % des Erschließungskostenbeitrages (unverändert)

Seite 6 b) Wohngebäude (Wohnanlagen) Wohnbaugesellschaften (z.B. OSG) 50 % des Erschließungskostenbeitrages (unverändert) c) Betriebsgebäude (touristische Objekte) 50 % des Erschließungskostenbeitrages (unverändert) d) Betriebsgebäude (sonstige Betriebsobjekte) 30 % des Erschließungskostenbeitrages (unverändert)

Solarförderung 2018 40 % der gewährten Landesbeihilfe. (unverändert)

Sonstige Baukostenzuschüsse 2018 (Photovoltaik-Förderung) Die Förderungshöhe beträgt für alle Förderungswerber (Private und Betriebe) gleicherma- ßen pauschal € 300,00/kWpeak Nennleistung des Solargenerators, maximal € 1.500,-- je Anlage (Obergrenze 5 kWpeak). (unverändert)

Familienförderung 2018 Entsprechend dem Grundsatzbeschluss vom 19.12.2008 wird den Wohnungsmietern für ihre Hausstandsgründung in der OSG-Wohnanlage „Lindensiedlung“ und entsprechend dem Grundsatzbeschluss vom 04.06.2013 ab November 2016 auch den Wohnungsmietern in der Wohnanlage „Dorffelder“ eine Familien-Förderung gewährt und zwar in der Höhe von 50 % des Differenzbetrages zwischen dem jeweiligen nicht indexgesicherten Mietzins der Ge- meindewohnungen (ab 01.01.2018 brutto € 4,30/m²WNF) und dem mit € 5,48/m² WNF un- verändert gebliebenen Mietzins der OSG-Wohnanlage Lindensiedlung und dem mit € 5,52/m² WNF festgesetzten Mietzins der OSG-Wohnanlage Dorffelder.. Familienförderung Lindensiedlung ab 2018: € 0,59 pro m² WNF. (2017: 0,64) Familienförderung Dorffelder ab 2017: € 0,61 pro m² WNF. (2017: 0,66)) Abstimmung: einstimmig

14. Festlegung der Stundensätze für Aushilfs- und Ferialarbeiten, Kassenprüfungstätigkeiten und Waldbauarbeiten ab 01.01.2018: Der Stundensatz für Ferialarbeiten wird bei der Beschlussfassung über die Anstellung der Ferialarbeiter im Sommer separat festgelegt. Für 2018 werden die Stundensätze 2017 unverändert übernommen und vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Stundensatz für Kassenprüfungstätigkeiten € 11,00 Stundensatz für Aushilfsarbeiten ( Vollversicherung brutto) € 11,00

Stundensätze für Waldarbeiten: Die Stundensätze für Forstarbeiter (Landwirte) werden gemäß den jeweils gültigen MSR- Tarifen angepasst und festgesetzt. Stundensatz für Motorsäge unverändert netto € 5,50 Stundensatz für Forstarbeiter unverändert netto € 15,00

15. Vorbesprechung Haushaltsplan 2018: Der Bürgermeister informiert über die einmaligen Vorhaben (Projekte, Einrichtungen und sonstige einmalige Ausgaben sowie Einnahmen) im HH-Jahr 2018. Der im Entwurf erstellte Voranschlag 2018 weist im ordentlichen Haushalt und im außeror- dentlichen Haushalt ein ausgeglichenes Budget auf. Die Ankündigung zur allgemeinen Einsichtnahme in den Voranschlag 2018 ab 30.11.2017 erfolgt am 22.11.2017 durch Anschlag an der Amtstafel. Die Budgetsitzung wird am 19.12.2017 stattfinden.

Seite 7 Anschließend an die Sitzung (um ca. 19.30 Uhr) sind der Gemeinderat und die Gemein- debediensteten zur Weihnachtsfeier in das Dolomitengolf Hotel & Spa eingeladen.

16. Anträge, Anfragen und Allfälliges: Auf Antrag des Vorsitzenden und unter einhelliger Befürwortung des Gemeinderates wird nachfolgender Punkt auf die Tagesordnung gesetzt und zur Beschlussfassung ein- stimmig angenommen:

16.1 Sozialsprengel Nußdorf-Debant und Umgebung – Antrag Förderung „Senior-Mobil“: Der Bürgermeister informiert über das Ansuchen des Sozialsprengel Nußdorf-Debant und Umgebung vom 08.11.2017 über Antrag auf Förderung des Projekts „Senior-Mobil“. Es soll ein Elektro-Auto unter Sponsoring-Beteiligung der RAIKA Lienzer Talboden ange- kauft und durch ehrenamtliche Fahrer betrieben werden. Benützer des Senioren-Mobil dür- fen Personen aus den Sprengelgemeinden sein, welche unter die Betreuungskriterien des Landes Tirol für die Sozialsprengel fallen. Einsatzzwecke sind z.B. Arztbesuche, Kranken- haustermine, Einkäufe usw. Die fünf Sprengelgemeinden werden um finanzielle Unterstützung des Projekts gebeten Die restlichen Kosten sollen über Spenden der Benützer abgedeckt werden.

Beschluss: Die Gemeinde Lavant unterstützt das Projekt „Senior-Mobil“ einmalig mit dem ge- wünschten Beitrag. Dieser Betrag wird im HH-Plan 2018 budgetiert.

Weitere Informationen des Bürgermeisters:

• Der Vertrag für den Grundkauf von der Republik Österreich für die Parkplatzerweiterung im Anschluss des bestehenden Parkplatzes Richtung Osten liegt nun vor. Wie bei der letzten GR-Sitzung schon informiert wird vom BMF der im Jahr 2006 bewertete Kaufpreis i.d.H.v. € 7,00/m² zzgl. Indexanpassung für diesen neuerlichen Grundkauf herangezogen. Laut vor- liegendem Kaufvertrag beträgt der Kaufpreis somit € 11,00 / m² (Indexanpassung 4 % p.a.!). Nach telefonischer Rücksprache durch Bgm. Kuenz wird vom BMF mitgeteilt, dass das Mi- nisterium österreichweit eine interne Indexanpassung für Grund und Immobilien verwendet und diese Anpassung 4 % pro Jahr beträgt. Insgesamt macht der Kaufpreis für 862 m² € 9.482,00 aus. Im VA 2017 wurden für den Grundkauf € 10.000,-- budgetiert. Bgm. Kuenz hat sich beim Bürgermeister von Dölsach informiert, dieser musste nach einer Schätzung einen m²-Preis von € 50,-- zahlen.

• Der Bürgermeister fragt an, was man den Gemeindebediensteten, den Gemeinderäten und den Senioren zu Weihnachten schenken soll. Die Gemeinden Tristach und haben für die Geschenke einen Rahmen von € 20,-- bis € 30,--. Der Gemeinderat spricht sich einhellig für ein Schnapsl“ wie in den letzten Jahren aus. Auch für die Damen soll es ein Schnapsl geben, und keinen Likör. Auch für die Senioren soll es ein Schnapsl für die Herren und einen Likör für die Damen geben.

• Bgm. Kuenz hat am 17.11.2017 mit BHF Dr. Olga Reisner hinsichtlich Rechnungsabgang 2017 gesprochen und die Bestätigung bekommen, dass der Rechnungsabgang 2017 wie be- reits mit LR Tratter besprochen genehmigt wird und bereits im Voranschlag 2018 veran- schlagt werden kann.

Seite 8 Weitere Wortmeldungen:

• Vbgm. Josef Kaplenig merkt an, dass er am 18.11.2017 bei der Pfarr-Kirchen-Wanderung zum 60er unseres Dekan Mag. Bernhard Kranebitter bis Amlach mitgegangen ist. Am Abend war er auch noch bei der Messe in der hl. Familie dabei. Er war etwas enttäuscht, dass so wenige Lavanter, vor allem vom Gemeinderat und vom Pfarrgemeinderat, an der Wanderung bzw. zumindest bei der Abschlussmesse in der hl. Familie in Lienz teilgenommen haben. Bei der Messe waren lediglich 4 – 5 Lavanter anwesend.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorgebracht werden beendet der Bürgermeister um 21.30 Uhr die Sitzung, bedankt sich nochmals für das vollzählige Erscheinen und lädt alle Gemeinderäte zu einer Jause in der Römerstube ein.

H i n w e i s : Wer sich durch die vorstehenden Beschlüsse in seinen Rechten verletzt fühlt, kann innerhalb der Kundmachungsfrist beim Gemeindeamt Lavant Aufsichtsbeschwerde erheben.

Oswald Kuenz, Bürgermeister