18. 51 Juli 2015

Musikkapelle GEMEINDE beim 90 Jahr-Jubiläum Ein Blick in die Gemeindestube des MV Dambach (Seite 5 - 8) Gratulationen (Seite 10 - 11) Hinweise (Seite 14 - 16)

SCHULE KINDERGARTEN (Seite 17 - 21)

AUS DER PFARRE (Seite 22 - 25)

CHRONIK (Seite 26 - 31)

FEUERWEHR (Seite 32 - 34)

VEREINE (Seite 35 - 43)

Foto: Peter Öhlinger NACHRUFE Gemeinsamer Aufmarsch der Partnerkapellen Dambach und Gaim- (Seite 45 - 49) berg nach der Feldmesse bei der Nagelschmiede zum Frühschoppen beim Gasthof Weidmann (Bericht auf Seite 36/37).

Zugestellt durch Post.at 2 Die Sonnseiten Gemeinde Nummer 51 - Juli 2015

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!

ach der Jubiläumsaus- mussten wir uns von Matthä- Ngabe starten wir nun mit us, Karl, Valeria, Karl, Filo- der 51. Ausgabe der „Sonn- mena, Eva, Helene, Horst- seiten“ in den Sommer. Ich Balthasar, Claudia und Rosa möchte in diesem Zusam- mit Trauer und Betroffenheit menhang nochmals meinen verabschieden. Allen Ange- Dank und die Wertschätzung hörigen gilt meine aufrichtige an das Zeitungsteam und alle Anteilnahme. Menschen, die mit Beiträgen Von Freude und Herzlichkeit die Zeitung bereichern, rich- hingegen war der Besuch ten. Gleichzeitig möchte ich in unserer Partnergemein- die Bitte aussprechen, uns de Dambach anlässlich des auch in Zukunft immer wie- 90-jährigen Jubiläums des der Artikel zu liefern, damit Musikvereins geprägt. Der „Die Sonnseiten“ weiterhin Auftritt unserer Musikkapelle Das „neue“ Bushäusl in Gaimberg. ein interessantes, lebendiges wird den Gemeindebürgern und beliebtes Medium blei- von Dambach, den Musi- bei der Hauptorganisatorin Kommandanten-Stellvertre- ben. kantinnen und Musikanten Andrea Hatschenberger, dem ter Norbert Amraser mit den Das erste Halbjahr dieses Jah- des dortigen Musikbezir- Obmann Josef Hatschenber- fleißigen Kameraden richten, res war bedauerlicherweise kes und uns GaimbergerIn- ger, dem Kapellmeister Karl die sich in mehreren freiwilli- geprägt von außergewöhnlich nen noch lange sehr positiv Binder und unseren Freun- gen Schichten an der Errich- vielen persönlichen Verlusten nachklingen. Im Namen der den und GastgeberInnen in tung des Katastrophenla- und traurigen Anlässen. So Gemeinde bedanke ich mich Dambach, für die herzliche gers beteiligten. Es war eine

Fotos: Gemeinde Gaimberg Aufnahme, die große Gast- Freude, mitanzusehen, wie freundschaft und die schöne engagiert gearbeitet wurde. Zeit. Für die Auszeichnun- Ein besonderes Kompliment gen, welche unserem Kapell- gilt den Wettbewerbsgrup- meister Christian Tiefnig, pen unserer Feuerwehr beim Obmann Franz Webhofer und Wettkampf und bei der Able- Anita Gomig, im Rahmen des gung der Leistungsabzeichen Kameradschaftsabends zuteil im Rahmen des Landesfeu- wurden, freue ich mich mit erwehrwettbewerbs in Ai- den Geehrten und gratuliere net. Sehr erfreulich war die ihnen sehr herzlich dazu. Teilnahme unserer Partner- Ein großes Vergelt‘s Gott gemeinde, eine FF Gruppe möchte ich an das Kommando reiste extra zu diesem Wett- der Freiwilligen Feuerwehr bewerb an. Inzwischen wurde mit dem Zubau beim Feuerwehrhaus be- Gaimberg mit dem Komman- Ein schmucker Blickfang ist gonnen. danten Alois Neumair, dem unsere Bushaltestelle ge-

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Gemeinde Gaimberg Layout: Hans-Peter Kollnig Redaktion: Redaktionsteam unter der Schriftleitung Logo: Simon Glantschnig von Elisabeth Klaunzer Satz: Stefan Biedner Redaktionsteam: Elisabeth Klaunzer, Christian Tiefnig, Verlagspostamt: 9900 Friedl Webhofer, Stefan Biedner, Anna Rainer Druck: Oberdruck, Stribach 70, 9991 Dölsach Nummer 51 - Juli 2015 Gemeinde Die Sonnseiten 3 worden. Dazu hat uns unser bürgerInnen, die mit farben- lade alle dazu herzlich ein, meindebediensteten, wün- Gaimberger Malerei-Unter- prächtigen Blumenschmuck, sich am dörflichen Gemein- sche ich eine schöne und er- nehmer Hannes Girstmair die gepflegten Gärten, bestellten schaftsleben zu beteiligen holsame Zeit. Farbe und die Firma HIAG Feldern und liebevoll arran- und an diesem großen Fest das Balkonteil spendiert. Ein gierten öffentlichen Anlagen, teilzunehmen. „Die Stunde ist kostbar. großes DANKE an Hannes, unsere Gemeinde zu einem Der Sommer steht nun vor Warte auf keine an unseren Gemeindearbeiter einladenden Ort machen. der Tür. All jene, die in den spätere Gelegenheit.“ Franz und an Maria Kollnig, Der Gaimberger Kirchtag nächsten Wochen ihren wohl- (Hl. Katharina von Siena) die sich um den Blumen- am 22. und 23. August wird verdienten Urlaub haben, den schmuck beim Bushäusl be- dieses Jahr von der Musikka- Kindern, SchülerInnen, Lehr- Eure Bürgermeisterin müht. Meine Anerkennung pelle organisiert. Ich bitte um personen, Kindergärtner- Martina Klaunzer vorweg an alle Gemeinde- zahlreiche Unterstützung und innen, Eltern und den Ge- Verkehrssicherheit im Bereich der VS Grafendorf Kinder und Eltern hoffen auf zusätzliche Verkehrssicherheit durch die neue Beschilderung im Bereich der Volksschule Grafendorf. In der „Egger-Schütte“ wurden 2 neue Schilder „Achtung Kinder“ montiert. Die Gemeinde Gaimberg möchte sich bei der TIROLER VER- SICHERUNG für die Übernahme der Kosten für die 2 neuen Verkehrsschilder recht herzlich bedanken!

Die Bürgermeisterin

Die Montage der Schilder erfolgte im Beisein von Bürger- meisterin Martina Klaunzer, VS-Direktorin Maria Thor- Foto: Gemeinde Gaimberg Frank und unserem Kundenbetreuer Ing. Konrad Kreuzer.

Wann: Samstag, 12. September 2015 Wo: Gemeindesaal Gaimberg Feier: Mesner Brennstadl

Gemeinde Gaimberg Ausschuss Familie Soziales Kultur 4 Die Sonnseiten Gemeinde Nummer 51 - Juli 2015

Gemeindegutsagrargemeinschaft Gaimberg

Das Amt der Tiroler Landes- Foto: Gemeindegutsagrargemeinschaft Gaimberg - Für die volle Zuteilung des regierung Abteilung Agrar- jährlichen Nutzholzanteils gemeinschaften hat im Mai nach dieser Berechnung ist 2015 den Befund von Dr. ein Nachweis mittels Holz- Friedrich Putzhuber über die liste, oder Bauanzeige bzw. Berechnung des Haus- und Baubewilligung und die Zu- Gutsbedarfs der nutzungsbe- stimmung des Substanzver- rechtigten Stammsitzliegen- walters notwendig. Bei der schaften übermittelt. Gleich- Anmeldung des jährlichen zeitig wurde von Amtswegen Nutzholzbedarfsbezugs ohne geprüft, auf welche nutzungs- Nachweis wie Holzliste, berechtigten Stammsitzlie- Bauanzeige bzw. Baubewil- genschaften die Vorausset- ligung können nur maximal zungen für das Anteilsrecht bis zu 3 fm zugeteilt werden. noch zutreffen und auf wel- Eine Anmeldung mit Ver- che nicht mehr. Rechtholzmenge der einzel- 18 fm Nutzholz = 249,3 fm wendungszweck ist auch hier Wie errechnet sich der nen Nutzungsberechtigten er- Nutzholz schriftlich zu erbringen. Die Haus- und Gutsbedarf? rechnet sich folgendermaßen: 62,7 fm Brennholz minus Überprüfung des wirtschafts- Wenn, wie bei der Gemeinde- (Berechnung Land Tirol Ab- 39,3 fm Brennholz = 23,4 fm fähigen Zustandes der Ge- gutsagrargemeinschaft Gaim- teilung Agrargemeinschaf- Brennholz bäude obliegt dem Ausschuss berg, keine fixen Rechtholz- ten Dr. Friedrich Putzhuber) Die verbleibende Nutz- und mit dem Substanzverwalter. mengen (fm Nutzholz und 1. Der Hiebsatz zum Zeit- Brennholzmenge wird unter - Für jedes angemeldete Brennholz) im Verzeichnis punkt der Anteilsrechtfestset- den Nutzungsberechtigten Nutz- oder Brennholz ist der der Anteilsrechte oder im Re- zung (330 fm) wird zunächst anteilsmäßig auf 99,9 Anteile Bewirtschaftungsbeitrag zu gulierungsplan festgeschrie- mit dem ermittelten Nutz- aufgeteilt, wobei die Gemein- bezahlen. (Verordnung des ben wurden, dann wird die und Brennholzverhältnis de Gaimberg 20 Anteile hält. Landes Tirol) Rechtholzmenge vom gülti- von 81 % Nutzholz zu 19 % 3. Der Rechtholzanspruch - Ansparungen und Voraus- gen Hiebsatz zum Zeitpunkt Brennholz aufgeteilt: beträgt je Anteil 2,4955 bezug sind/ist nicht möglich! der Regulierung 1964 abge- 330 fm x 0,81 = 267,3 fm fm Nutzholz (249,3/99,9= leitet. Laut Waldwirtschafts- Nutzholz, 2,4955 fm) und 0,2342 fm Der Ausschuss der Gemein- plan der Landesforstinspekti- 330 fm x 0,19= 62,7 fm Brennholz (23,4/99,9= degutsagrargemeinschaft on für die Jahre 1951 - 1970 Brennholz 0,2342 fm). Gaimberg mit dem Obmann beträgt dieser 330 fm. 2. Die im Regulierungs- Franz Kollnig wird noch zu Die Rechtholzmenge der nut- plan der Agrargemeinschaft Hinkünftig ist kurz zusam- beschließen haben, ob durch zungsberechtigten Stamm- Gaimberg eingetragenen mengefasst folgendes zu be- jedes substanzberechtigte sitzliegenschaften ergibt sich Holzbezugsverpflichtungen achten: Mitglied selbst oder durch aus dem jährlichen histori- und Holzbezugslasten von - Der Brennholz- sowie der eine gemeinschaftliche Nut- schen Hiebsatz abzüglich der 18 fm Nutzholz und 39,30 fm Nutzholzbedarf ist jährlich zung der Haus- und Gutsbe- eingetragenen Holzbezugs- Brennholz werden von der neu beim Obmann Franz darf bedient wird. vereinbarungen und Holzbe- bereits aufgeteilten Hiebsatz- Kollnig anzumelden! Ter- zugslasten. menge abgezogen: min dafür könnte der Forst- Bgm.in Martina Klaunzer Die vom Hiebsatz abgeleitete 267,3 fm Nutzholz minus tagssatzungstermin sein. Substanzverwalterin

Almprogramm des Nationalparks Hohe Tauern

In Fortsetzung des Almprogramms des Nationalparks Hohe Tauern sind ab sofort bis zum Jahr 2021 in der

Gaimberger Alpe

jährlich wieder Weidepflegemaßnahmen durchzuführen.

Schwerpunktmäßig sollen Fichten und Lärchen entfernt und Almrosen, Wacholder und Heidelbeeren geschwendet werden.

Mitglieder der Gemeindegutsagrargemeinschaft sowie Interessierte, die diese Arbeiten übernehmen wollen, melden sich bitte umgehend in der Gemeinde Gaimberg.

Die Substanzverwalterin

Nummer 51 - Juli 2015 Gemeinde Die Sonnseiten 5

Blick in die Gemeindestube

§ 10 der Tiroler Waldordnung siedlung Nr. 8 wieder her- von € 300,-- aus dem ordent- Aus der Sitzung vom 2005 mit € 6.110,83 festzu- zustellen und dafür die Fa. lichen Haushalt der Gemein- 26.03.2015 setzen. Erdbau Strieder Josef (vor- de Gaimberg für die o.a. Bus- behaltlich einer Förderzusa- fahrt genehmigt (Bedeckung: Projekt „Umbau Alter Mes- Anstellung Themenwege- ge der Dorferneuerung des HH-Stelle „Sonstige Ausga- ner Stadel“ - Baurechtsver- Betreuer Landes Tirol) zu beauftragen ben Gemeinderat“). trag Der Gemeinderat hat be- (Auftragssumme € 2.900,-- Der Gemeinderat hat mehr- schlossen, Herrn Michael inkl. USt.) Parkplatz Seichenbrunn - Sa- heitlich (1 Stimmenthaltung) Tiefnig, wohnhaft in 9905 nierung und Vergrößerung den Abschluss eines Bau- Gaimberg, für die Betreuung Straßensanierungen - Auf- Der Gemeinderat befürwortet rechtsvertrages für das Pro- der Sonnen- bzw. Themen- tragsvergabe mehrheitlich (1 Gegenstim- jekt „Umbau Alter Mesner wege für den Zeitraum vom Der Gemeinderat hat ein- me) die Sanierung bzw. Ver- Stadel“ auf Gst. 290/4 KG 01.04. bis 30.09.2015 bei der stimmig beschlossen, die Fa. größerung des Seichenbrunn- Obergaimberg, vorbehaltlich, Gemeinde Gaimberg anzu- OSTA mit diversen Sanie- Parkplatzes im Debanttal. Für dass das in der GR-Sitzung stellen. Die Anstellung erfolgt rungs- und Asphaltierungs- die GG-AG entstehen für die- am 26.02.2015 vorgestellte als geringfügige Beschäfti- arbeiten in der Gemeinde se Baumaßnahmen keinerlei Konzept realisiert wird, be- gung nach dem Gemeinde- Gaimberg wie folgt zu beauf- Kosten. fürwortet. Vertragsbedienstetengesetz tragen: Die Finanzierung erfolgt

2012. Bezeichnung - Bereich Gesamtpreis Änderung des Flächenwid- Euro Straßensanierung Untergaimberg Girstmair (vulgo Görele) € 6.282,48 mungsplanes Praktikumsplatz im Kin- Straßensanierung Untergaimberg Kollnig (vulgo Idl) € 4.209,94 Der Gemeinderat hat ein- dergarten Straßensanierung Bereich Zufahrt VS Grafendorf € 10.005,98 Straßensanierung Faschingalmstraße Obergaimberg € 9.750,24 stimmig gemäß den Be- Der Gemeinderat hat für Frau Asphaltierung Zufahrt zu Wohnhaus Grafendorf 57a € 3.644,85 stimmungen des Tiroler Elisabeth Ganzer, wohnhaft Angebotssumme netto € 33.893,49 Raumordnungsgesetzes die in 9900 Lienz, einen Prakti- + 20 % USt. € 6.778,70 Angebotssumme (inkl. USt.) € 40.672,19 Änderung des Flächenwid- kumsplatz im Rahmen ihrer mungsplanes der Gemeinde Ausbildung zur Kindergar- Gemeindegutsagrarge- durch den Nationalpark Hohe Gaimberg für einen Teil- tenassistentin für das Kin- meinschaft Gaimberg Tauern und den Österreichi- bereich der Gp. 257/1, KG dergartenjahr 2015/2016 im Genehmigung von Ausgaben schen Alpenverein. Obergaimberg, von derzeit Kindergarten Gaimberg ge- Der Gemeinderat hat auf An- „Freiland“ in künftig „Wohn- nehmigt. trag der Substanzverwalterin Anstellung eines zweiten gebiet“ beschlossen. Martina Klaunzer einstimmig Almhirten in der Gaimberger Gehsteig Obergaimberg Ausgaben bzw. Zahlungsauf- Alpe Jahresrechnung 2014 Der Gemeinderat hat sich träge der Gemeindeguts- Der Gemeinderat ist der Der Gemeinderat Gaimberg mehrheitlich (2 Gegen- agrargemeinschaft Gaimberg Auffassung, dass für einen hat die Jahresrechnung 2014 stimmen) für die Planung in der Höhe von € 2.824,94 zweiten Almhirten in der in der Form, wie sie zur all- bzw. Projektierung eines genehmigt. Gaimberger Alpe kein Bedarf gemeinen Einsichtnahme Gehsteiges im Bereich der besteht und hat daher den An- aufgelegen ist, einstimmig Faschingalmstraße (Wacht- Fahrt zum Erlebnisbauernhof trag der Substanzverwalterin, genehmigt und der Rech- lechner-Stöckl bis Obereg- GailtalBauer - Zuschuss zu einen zweiten Almhirten ge- nungslegerin Bgm.in Martina ger-Brücke) ausgesprochen. den Buskosten ringfügig für die Sommersai- Klaunzer die volle Entlastung Der Antrag der Substanzver- son 2015 anzustellen mit 5 erteilt. Sanierung Klaubsteinmau- walterin für die Busfahrt zum Nein-Stimmen, 3 Ja-Stimmen Die Jahresrechnung 2014 er - Auftragsvergabe Erlebnisbauernhof Gailtal- und 1 Enthaltung abgelehnt. schließt wie folgt ab: Der Gemeinderat hat sich Bauer der Ortsbauernschaft bzw. JB/LJ einen Zuschuss Bericht des ersten Rech- EINNAHMEN AUSGABEN RECHNUNGSERG. von € 300,-- vom Substanz- nungsprüfers der GG-Agrar- Ordentlicher Haushalt € 1.507.114,87 € 1.432.551,67 + € 74.563,20 Außerordentl. Haushalt € 92.772,42 € 92.772,42 € 0,00 konto der GG-Agrargemein- gemeinschaft

Gesamt € 1.599.887,29 € 1.525.324,09 + € 74.563,20 schaft zu leisten, wurde vom Der Bericht des ersten Rech- Gemeinderat mit 7:2 Stim- nungsprüfers GR Alfred Lug- Waldumlage 2015 mehrheitlich (2 Gegenstim- men abgelehnt. mayr über die Rechnungs- Der Gemeinderat hat mehr- men) dafür ausgesprochen, Der Gemeinderat hat auf prüfung (Substanzkonto und heitlich (1 Gegenstimme) die sanierungsbedürftige Antrag der Frau GV Sara Jahresabrechnung 2014) beschlossen, die Waldumlage Klaubsteinmauer im Bereich Neumair mehrheitlich mit wurde vom Gemeinderat zur für das Jahr 2015 gemäß des Wohnhauses Wartschen- 6:3 Stimmen einen Zuschuss Kenntnis genommen. 6 Die Sonnseiten Gemeinde Nummer 51 - Juli 2015

Wien-Aktion der Neuen Aus der Sitzung vom ordnungsgesetzes 2011 eine weiterten Kinderbetreuungs- Mittelschule Lienz-Nord Änderung des Flächenwid- gruppe (Kinder von 3 bis 10 Der Gemeinderat hat ein- 21.05.2015 mungsplanes der Gemeinde Jahre) beim Amt der Tiroler stimmig beschlossen, für die Gaimberg im Bereich der Landesregierung anzusuchen. Gaimberger TeilnehmerInnen Raumordnungskonzept- Gpn. 241/1 und 243/1, bei- Zeitraum täglich von 07:15 der Wien-Aktion 2015 der änderung de KG Obergaimberg, von Uhr bis 07:45 Uhr und von NMS Lienz-Nord einen Zu- Der Gemeinderat hat mehr- derzeit „Freiland“ in künftig 11:45 Uhr bis 13:00 Uhr. schuss von € 30,-- pro Schü- heitlich (1 Stimmenthal- „Wohngebiet“ bzw. „Beste- lerIn zu gewähren. tung) folgende Änderung des hender örtlicher Verkehrs- Tempohemmschwelle örtlichen Raumordnungs- weg“ beschlossen. Der Gemeinderat hat die Er- Zuteilung einer Grabstätte konzeptes der Gemeinde richtung einer Tempohemm- im Friedhof Gaimberg Gaimberg im Bereich der Asphaltierung im Bereich schwelle im Bereich der Der Gemeinderat hat einstim- Gste. 241/1 und 243/1, KG Sportunion-Vereinsheim Gemeindestraße in Richtung mig beschlossen, gemäß § Obergaimberg, gemäß den Der Gemeinderat hat einstim- Lienz/Patriasdorf (30 km/h- 13 der Friedhofsordnung der Bestimmungen des Tiroler mig beschlossen, einen Teil- Zone) mehrheitlich abgelehnt Gemeinde Gaimberg das Be- Raumordnungsgesetzes 2011 bereich des Vorplatzes beim (Abstimmung: 4 Ja, 4 Nein, 2 nützungsrecht für eine Grab- beschlossen: Vereinsheim der Sportunion Stimmenthaltungen). stätte im Friedhof Gaimberg Änderung des örtlichen neu zu asphaltieren. Auf- ab 27. März 2015 an Herrn Raumordnungskonzeptes von tragsvergabe an die Fa. OSTA Sonnenuhr VS Grafendorf Johann Sießl, wohnhaft in derzeit „Ökologische Frei- (Auftragssumme: € 1.255,21 Der Gemeinderat hat die An- 9990 Nußdorf-Debant, zu haltefläche (FÖ)“ in „Bauli- inkl. MwSt.) bringung einer Sonnenuhr vergeben. che Entwicklung, W22, zeit- auf der Fassade der VS Gra- liche Abfolge z1, Intensität Kindergartengruppe mit fendorf nach dem Entwurf Bebauung Gst. 211/2 KG D1: Überwiegende Wohnnut- Einzelintegration des ehemaligen VSD Stefan Untergaimberg zung in Einfamilienhäusern. Der Gemeinderat hat ein- Schrott (Projekt „Sonne ohne Der Gemeinderat hat sich ein- Widmungsvoraussetzung stimmig die Führung einer Grenzen“) mehrheitlich ab- hellig dafür ausgesprochen, ist insbesondere die Sicher- Kindergartengruppe mit Ein- gelehnt (Abstimmung: 3 Ja, 4 dass das Gst. 211/2 KG Un- stellung der Verfügbarkeit zelintegration im Kindergar- Nein, 3 Enthaltungen). tergaimberg (Grundeigentü- der Fläche zur Deckung des tenjahr 2015/2016 befürwor- mer DI Walter Frey) gemäß Wohnbedarfs der Bevölke- tet. Der Verlaufsrahmenplan Haushaltsüberschreitungen der derzeit gültigen Flächen- rung. Angestrebt wird dabei wurde in Absprache und Zu- Die außerplan- und über- widmung „Wohngebiet“ mit ein angemessener, sozial ver- sammenarbeit mit der Päda- planmäßigen Ausgaben im Wohnungen und nicht - wie träglicher Grundpreis - der gogischen Fachberaterin des ordentlichen Haushalt samt vom Grundstückseigen- Abschluss einer privatrecht- Landes erstellt. Bedeckungsvorschlag wur- tümer beantragt - mit Appar- lichen Vereinbarung ist daher den vom Gemeinderat zur tements (Appartementhaus) Voraussetzung“. Alterserweiterte Kinderbe- Kenntnis genommen und ein- bebaut werden soll. Eine treuungsgruppe stimmig genehmigt. Widmungsänderung von der- Änderung des Flächenwid- Der Gemeinderat hat sich zeit „Wohngebiet“ in „ge- mungsplanes einstimmig dafür ausgespro- Bildungshaus Osttirol - Mit- mischtes Wohngebiet“ wurde Der Gemeinderat hat ein- chen, für das Kindergarten- gliedsbeitrag 2015 daher vom Gemeinderat nicht stimmig gemäß den Bestim- jahr 2015/2016 wieder um Der Gemeinderat hat (mit befürwortet. mungen des Tiroler Raum- die Führung einer alterser- 1 Gegenstimme) den Mit- Osttiroler Asphalt Hoch- und Tiefbau- unternehmung GmbH

A-9903 Nr. 61/1 Erd-, Straßenbau- und Asphaltierungsarbeiten Tel. 04852 / 64446 Kanalisierungsarbeiten, Brückenbauten Fax 04852 / 64446 - 6 Industriebauten, Wasserkraftanlagen E-Mail: [email protected] Nummer 51 - Juli 2015 Gemeinde Die Sonnseiten 7 gliedsbeitrag für 2015 an das ren zur freien unentgeltlichen gutsagrargemeinschaft in der und 237/2 (16 m²), alle KG Bildungshaus Osttirol von Verwendung genehmigt. Höhe von € 1.646,73 geneh- Untergaimberg, in das öffent- € 428,50 genehmigt. migt. liche Gut (Peheimweg, Gp. Aufwandsentschädigung für 372/1 KG Untergaimberg) Bergrettung Lienz - Jahres- Ortsbäuerin/Ortsbauernob- Almprogramm – National- zum Zwecke der Verbesse- beitrag 2015 mann und Unterstützung der park Hohe Tauern rung der Einbindung des Pe- Der Gemeinderat hat einstim- Bäuerinnen-Lehrfahrt 2015 Die Fortsetzung des Almpro- heimweges in die L73 und mig den Jahresbeitrag 2015 Der Gemeinderat hat mehr- gramms des Nationalparks der Zufahrtssituation zu den an die Bergrettung Lienz in heitlich (1 Gegenstimme) Hohe Tauern in der Gaimber- Anrainergrundstücken be- der Höhe von € 514,20 ge- einer Auszahlung einer jähr- ger Alpe (Weidepflegemaß- schlossen. nehmigt. lichen Aufwandsentschädi- nahmen) wird befürwortet. gung von je € 150,-- an die Änderung des Flächenwid- Altholz- und Grünschnitt- Ortsbäuerin und den Orts- Holzschlägerung mungsplanes Container bauernobmann zugestimmt Der Gemeinderat hat mehr- Der Gemeinderat hat ein- Der Gemeinderat hat einstim- sowie die Übernahme der heitlich (6 Ja-Stimmen, 2 stimmig gemäß den Bestim- mig beschlossen, die beste- Kosten für die Bäuerinnen- Nein-Stimmen, 1 Enthaltung) mungen des Tiroler Raum- henden Container für Altholz Lehrfahrt 2015 der Tiroler die Zustimmung zur Schlä- ordnungsgesetzes 2011 eine und Grasschnitt im Recy- Bäuerinnenorganisation (8 gerung von 140 fm Holz im Änderung des Flächenwid- clinghof für ein weiteres Jahr Teilnehmerinnen á € 55,--) Bereich Moosboden erteilt mungsplanes der Gemeinde aufzustellen. befürwortet. (Auftrag an die Fa. Kraler; Gaimberg im Bereich der Preis € 34,-- netto). Gpn. 230/1, 230/2 und 237/2, Gemeindegutsagrarge- Winterdienst Verlängerung alle KG Untergaimberg, von meinschaft Gaimberg der Werkverträge Reparatur PV-Anlage „Freiland“ in künftig „Wohn- Genehmigung von Ausgaben Der Gemeinderat hat ein- Die Reparatur der Photovol- gebiet“ bzw. „Bestehender Der Gemeinderat hat auf An- stimmig die Verlängerung der taikanlage bei der Gaimber- örtlicher Verkehrsweg“ be- trag der Substanzverwalte- Winterdienst-Werkverträge ger Alm wird einhellig befür- schlossen. rin mit 9:1 Stimmen diverse um ein Jahr, vorbehaltlich der wortet. Zahlungsverpflichtungen der Zustimmung der Vertrags- Breitbandmodell Lienzer Gemeindegutsagrargemein- partner Raimund Kollnig, Friedhofspachtvertrag Talboden schaft in der Höhe von Klaus Gumpoldsberger und Der Gemeinderat hat den Ab- Der Gemeinderat spricht € 12.559,39 genehmigt. Norbert Duregger, befürwor- schluss eines Friedhofs- sich mehrheitlich (1 Gegen- Gleichzeitig hat der Gemein- tet. pachtvertrages mit der röm.- stimme) für die Umsetzung derat für bereits geleistete kath. Pfarrkirche St. Bartlmä des Projekts „Breitbandver- Zahlungen in der Höhe von Aus der Sitzung vom Grafendorf für den Friedhof sorgung der Gemeinden im € 482,92 keine Zustimmung auf dem Gst. 305 KG Ober- Planungsverband 36“ aus erteilt (Abstimmung: 5 Ja, 4 18.06.2015 gaimberg abgelehnt (Abstim- und unterstützt damit das Nein, 1 Stimmenthaltung). mung: 5 Ja, 3 Nein, 2 Stimm- Konzept einer gemeindeüber- Gemeindegutsagrarge- enthaltungen). greifenden Versorgung mit Genehmigung von Murmel- meinschaft Gaimberg schnellem Internet. Die Ge- tierabschüssen Genehmigung von Ausgaben Übernahme von Teilflächen samtkosten für die Errichtung Auf Antrag der Pächter- Der Gemeinderat hat auf ins öffentliche Gut der Datenhauptleitungen be- gemeinschaft Eigenjagd Antrag der Substanzver- Der Gemeinderat hat mehr- laufen sich auf € 2.133.000,-- Gaimberger Alpe hat der walterin mehrheitlich (3 heitlich die Übernahme von netto. Gemeinderat einstimmig den Enthaltungen) Zahlungsver- Teilflächen aus den Gpn. Die Umsetzung des Projek- Abschuss von 4 Murmeltie- pflichtungen der Gemeinde- 230/1 (17 m²), 230/2 (25 m²) tes soll laut Förderrichtlini-

Baumeister Ing. Arthur Bürgler ist neuer Bausachverständiger Seit Anfang dieses Jahres ist Baumeister Ing. Arthur Bürgler über den „Gemeindever- band Bausachverständiger“ als hochbautechnischer Amtssachverständiger für unsere Gemeinde tätig.

Für Auskünfte ist er montags und freitags jeweils an den Vormittagen im Lienzer Büro (Kärntnerstraße 43) erreichbar. 8 Die Sonnseiten Gemeinde Nummer 51 - Juli 2015 en des Landes Tirol in den inkl. MWSt.) für den Fried- Jahren 2015 bis 2017 erfol- Amtsstunden hof bzw. die Aufbahrungshal- gen. Nach Abzug der Lan- Montag - Donnerstag le anzuschaffen. desförderung in Höhe von € 07.30 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 17.15 Uhr 1.600.000,-- (entspricht einer Freitag 07.30 Uhr - 12.30 Uhr und 13.30 Uhr - 17.00 Uhr Änderung des Versicherungs- Nettoförderquote von 75 %) vertrages verbleiben dem Planungsver- Parteienverkehr Der Gemeinderat hat mehr- band 36 noch aufzubringende Montag - Freitag von 08.00 Uhr - 12.00 Uhr heitlich eine Änderung (De- Eigenmittel von € 533.000,-- Montag und Mittwoch von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr ckungserweiterung) des netto. Der Eigenmittelanteil Versicherungsvertrages bei für die Gemeinde Gaimberg Klaunzer, wohnhaft in 9990 stimme) den Kindergarten ab der Tiroler Versicherung, so- beläuft sich laut dem nach Nußdorf-Debant, als Stütz- Herbst 2015 bereits um 06.45 wie eine Zusatzversicherung Gemeindegröße gestaffelten kraft im Kindergarten Gaim- Uhr (bisher 07.00 Uhr) zu für die Straßenbeleuchtung Schlüssel auf € 26.000,-- net- berg für das Kindergarten- öffnen. Die Erweiterung der (LED-Leuchten) abgelehnt. to. Als Gegenleistung für die jahr 2015/2016 mit einem Öffnungszeit wird vorerst bis Nutzung der Datenhauptlei- Beschäftigungsausmaß von zu den Weihnachtsferien be- Bericht Überprüfungsaus- tungen und zur Deckung der 20 Wochenstunden (50 % fristet. schuss Betriebskosten (v.a. von In- der Vollbeschäftigung) an- Der Überprüfungsausschuss standhaltung und Wartung) zustellen. Die Anstellung Ankauf Weihwassergefäß hat am 15.06.2015 eine Kas- leistet die Gemeinde Gaim- erfolgt nach dem Gemeinde- und Anzeiger für Partezet- senprüfung vorgenommen berg einen Jahresbeitrag von Vertragsbedienstetengesetz tel und keine Mängel festgestellt. derzeit € 397,43 netto, zuzüg- 2012. Der Gemeinderat hat be- Der Gemeinderat hat den lich 20 % MwSt., an den Pla- schlossen (1 Stimm- Bericht des Überprüfungs- nungsverband 36. Änderung der Öffnungs- enthaltung) von der Fa. ausschusses zustimmend zur zeiten im Kindergarten Bruckner-Metall, 9990 Kenntnis genommen. Anstellung einer Stützkraft Gaimberg Nußdorf-Debant, ein Weih- im Kindergarten Gaimberg Aufgrund mehrerer Anfragen wassergefäß (€ 504,-- inkl. Christian Tiefnig Der Gemeinderat hat be- von Eltern hat der Gemein- MWSt.) und einen Anzeiger Gemeindesekretär schlossen, Frau Angela derat beschlossen (1 Gegen- für Sterbeparten (€ 276,-- Gute Ideen gesucht! Unter dem Motto „Du hast Gemeinde, Schule oder im lich durch eine öffentliche Bis zum 07. Oktober 2015 eine Idee und willst etwas be- Unternehmen. Spendenkampagne unter- können unter www.ideenka- wegen? - Dann schick deine Was gibt es zu gewinnen? stützt. Darüber hinaus wer- nal.at die Ideen in maximal Idee in den Ideenkanal“ fin- Aus allen eingereichten Pro- den die Gewinnerideen bei 300 Zeichen eingereicht wer- det dieses Jahr ein tirolweiter jekten können sich 20 Pro- der Umsetzungsplanung von den. Ideenwettbewerb statt, der jekte öffentlich präsentieren, einem Mentoren-Team fach- engagierte Menschen bei der 5 davon erhalten eine Start- lich begleitet. Nähere Informationen zum Realisierung ihrer Idee unter- finanzierung von mindestens Wie reiche ich eine Idee Ablauf finden Sie auf www. stützt. € 1.500,-- und werden zusätz- ein? ideenkanal.at. Gesucht werden umsetzbare und kreative Ideen, die ei- nen positiven Beitrag zum Gemeinwohl leisten bzw. zur Lösung einer gesellschaftli- chen Herausforderung beitra- gen. Die Idee kann in der Ge- meinde umgesetzt werden, für die ganze Region einen Mehrwert bringen, aber auch über die Geimeindegrenze hi- naus einen positiven Beitrag leisten. Wichtig ist nur, dass man die Idee auch umsetzen möchte - egal ob alleine, zu zweit, im Verein, als Gruppe, Nummer 51 - Juli 2015 Gemeinde Die Sonnseiten 9

Heizkostenzuschuss des Landes Tirol Das Land Tirol gewährt für die Heizpe- Für Neu- und Folgeantragstellungen die nur 12 x jährlich bezogen werden riode 2015/2016 wieder einen einmali- liegen die Antragsformulare im Ge- (Unterhalt, AMS-Bezüge, Pensions- gen Heizkostenzuschuss in Höhe von meindeamt Gaimberg auf oder können vorschuss, Kinderbetreuungsgeld), sind € 200,--. Es wird darauf hingewiesen, von der Homepage (www.sonnendoer- auf 14 Bezüge umzurechnen. dass der antrags- bzw. zuschussberech- fer.at) heruntergeladen werden. tigte Personenkreis gegenüber dem Um die Gewährung des Heizkostenzu- Vorjahr ausgeweitet wurde, somit sind Für die Antragstellung gelten die fol- schusses kann ab sofort bis Ende No- zusätzlich zu PensionistInnen, Pen- genden Netto-Einkommensgrenzen: vember 2015 im Gemeindeamt Gaim- sionsvorschussbezieherInnen, AMS/ berg angesucht werden. NotstandshilfebezieherInnen und Al- € 855,-- pro Monat für allein stehende leinerzieherInnen, sowie Ehepaare bzw. Personen Die Bürgermeisterin Lebensgemeinschaften mit mindestens € 1.290,-- pro Monat für Ehepaare und einem im gemeinsamen Haushalt le- Lebensgemeinschaften benden unterhaltsberechtigten Kind mit € 205,-- pro Monat zusätzlich für jedes Anspruch auf Familienbeihilfe, Bezie- im gemeinsamen Haushalt lebende, un- herInnen von Rehabilitationsgeld, Pfle- terhaltsberechtigte Kind mit Anspruch gekarenzgeld und Übergangsgeld nach auf Familienbeihilfe Altersteilzeit heuer auch BezieherIn- € 470,-- pro Monat für die erste weitere nen von Krankengeld antragsberech- erwachsene Person im Haushalt tigt. € 310,-- pro Monat für jede weitere er- Für PensionistInnen mit Bezug der wachsene Person im Haushalt Ausgleichszulage, denen im vergange- nen Jahr ein Heizkostenzuschuss des Das monatliche Einkommen ist ohne Landes gewährt wurde, ist eine geson- Anrechung der Sonderzahlungen (13. u. derte Antragstellung nicht erforderlich. 14. Gehalt) zu ermitteln. Einkommen, Lesen und Schreiben...... ist nicht für jeden eine Selbstver- len Kurssuchenden kostenfrei zur Ver- ständlichkeit. Seit Veröffentlichung der fügung steht. Damit alle Menschen, die OECD-Studie PIAAC („PISA für Er- das wollen, dieses Angebot in Anspruch wachsene“) ist bekannt, dass in Öster- nehmen können, müssen sie oder vermit- reich rund eine Million Menschen nicht telnde Personen im Umfeld aber auch über jene schriftsprachlichen Kenntnisse darüber Bescheid wissen. Weitersagen verfügen, die in ihrem Lebensumfeld ist erlaubt! - privat oder beruflich - vorausgesetzt Das kostenlos erreichbare Alfatele- werden. fon Österreich 0800 244 800 ist eine Dabei handelt es sich nicht nur um Mi- überregionale und überinstitutionale grantInnen. Es sind Menschen aus un- schaftlichen Leben, ein hohes Arbeits- Beratungsstelle, wo alle Informationen serer Nachbarschaft, die täglich darum losigkeitsrisiko, erhöhte Armutsgefähr- über Kursangebote zusammenlaufen. bemüht sind, ihre Defizite zu verstecken dung, Ausschluss von Weiterbildung und Geschulte BeraterIinnen geben dort über und deshalb jede Situation vermeiden, in dadurch fehlende Entwicklungschancen das am besten passende Kursangebot der sie etwas schreiben müssten. die Folgen. Auskunft und beantworten alle Fragen, Neben der ständigen Angst entdeckt zu Mittlerweile gibt es ein gut ausgebautes die das Thema Basisbildung und Alpha- werden, sind Ausgrenzung vom gesell- Kursangebot in ganz Österreich, das al- betisierung betreffen. 10 Die Sonnseiten Gratulationen Nummer 51 - Juli 2015

Goldene Hochzeit von Maria und (†) Karl Kollnig

Vor 50 Jahren, am 29. De- Foto: privat ligen Patriasdorfer Schule in zember 1964, haben Maria der Pfarrgasse in Lienz, wo und Karl Kollnig in der Pfarr- Maria die Schulwarttätigkeit kirche Grafendorf geheiratet. ausübte. Nach Fertigstellung Wegen der schweren Erkran- des Eigenheimes im Jahre kung von Karl konnte die 1974 übersiedelte die Familie Goldene Hochzeit nicht wie nach Gaimberg. vorgesehen im gebührlichen Weil Karl am 8. Feber 2015 Rahmen gefeiert werden, verstarb, konnte das Ehepaar sondern fand im kleinen Fa- die Ehrung durch die Bürger- milienkreise im Krankenhaus meisterin und Dr. Karl Lamp Lienz statt. Karls Schwester nicht mehr gemeinsam er- Maria würdigte den besonde- leben. Bei einer Feier am 1. ren Anlass mit einem schönen April 2015 im Holunderhof musikalischen Beitrag. durfte Maria die Jubiliäums- Karl begann 1957 die Tisch- gabe des Landes Tirol in lerlehre bei der Tischlerei Maria und Karl Kollnig in den von ihnen so geliebten Ber- Empfang nehmen. Karl Bodner und war dort gen. 42 Jahre bis zu seiner Pen- Maria Kollnig sionierung im Jahre 1999 den Haushalten der Familie wohnten Karl und Maria mit als Tischler tätig. Maria war Stiegler und Bäckerei Gru- ihren Kindern in einer klei- vor der Verehelichung in ber angestellt. Zehn Jahre nen Wohnung in der ehema- Goldene Hochzeit von Margaritha und Sepp Tschurtschenthaler

Sepp, geb. im Jahr 1935, kam Foto: Gemeinde Gaimberg Barbara Tschurtschenthaler im Lienzer Krankenhaus zur und seine Brüder ein, im Erd- Welt. Margaritha Bruckner, geschoss wohnten Sepp und wurde im Jahr 1938 in Matrei Margaritha. i. O. geboren. Die Kinderjah- Geheiratet wurde am 27. Fe- re der beiden waren geprägt bruar 1965 in der Pfarrkirche von den Wirren des zweiten zur Hl. Familie in Lienz im Weltkrieges. engsten Familienkreis. Die Kennen und lieben gelernt anschließende Hochzeitsfei- hat sich das Jubelpaar beim er wurde im Elternhaus von Feuerwehrball im November Margaritha in Lienz abgehal- 1961 im Haidenhof. Margari- ten. Die Hochzeitsreise führte tha, die eine begeisterte Berg- die beiden in das Schigebiet steigerin war und auch viele Reißeck-Kolbnitz (Kärnten), Klettertouren in den Lienzer wo gemeinsames Schifahren und Südtiroler Dolomiten mit v.l. Maria Kollnig, Bgm.in Martina Klaunzer, Margaritha und auf dem Programm stand. ihren Brüdern unternommen Josef Tschurtschenthaler, Bezirkshauptfrau-Stv. Dr. Karl In den Jahren 1965-1972 ka- hatte, nahm ab sofort ihren Lamp. Karl Kollnig konnte diese Ehrung leider nicht mehr men die gemeinsamen Kinder Sepp auch dorthin mit. Das erleben. Thomas, Ursula, Martin und gemeinsame Berggehen wur- Seppi zur Welt. de zu ihrem liebsten Hobby. Das von der Kirche erwor- Anschließend ging es zur Ar- Sepp, der das Schlosserhand- Sepp, der mit seinen Eltern bene Grundstück wurde ei- beit und am Abend wurde bis werk erlernt hatte, wechselte und Geschwistern in der Sen- genhändig ausgehoben und zum Einbruch der Dunkelheit 1964 in das Städtische Was- nerei beim Wachtlechnerhof die im Erdreich vorhandenen weitergebaut. serwerk und wurde 1967 wohnte, begann 1962 mit riesigen Steine vor Ort alle Ende 1964/Anfang 1965 wur- Werkstattleiter. Er war dort seinem Vater Alois und sei- mit Meisel und Schlägel zer- de das Eigenheim bezogen. bis zu seiner Pensionierung nen Brüdern, in Gaimberg schlagen. Gebaut wurde im Im ersten Stock zogen die im Jahr 1995 beschäftigt. ein Eigenheim zu errichten. Sommer vor Arbeitsbeginn. Eltern von Sepp, Alois und Margaritha, die Verkäuferin Nummer 51 - Juli 2015 Gratulationen Die Sonnseiten 11

gelernt hatte, widmete sich ten ebenfalls zum fixen Fami- Wochenende gemeinsam. Foto: Tobias Tschurtschenthaler ab der Geburt von Thomas lienprogramm der Familie. Ihre täglichen Runden erwan- voll und ganz der Erziehung Die heute erwachsenen Kin- dern sie meist alleine. Sepp ihrer Kinder und führte den der, die in , Lienz und sieht man meist in der Früh Haushalt. Anthering zu Hause sind, auf seiner Runde, Margaritha Auch die Begeisterung für haben ihre Eltern inzwi- am späten Nachmittag. Das das gemeinsame Berggehen schen mit 9 Enkelkindern be- Gehen ist der beiden Lebens- und die Freude am Sport schenkt. elixier, das Kraft und Freude wurde an die Kinder weiter Die Feier der goldenen Hoch- für das tägliche Leben gibt. gegeben. Fast jedes Wochen- zeit wurde in ihrem Lieb- Wir wünschen den beiden ende vom Frühjahr bis zum lingsrückzugsort im Kloster noch viele gemeinsame Jahre. Herbst wurde am Sonntag ein Wernberg (Kärnten) mit einer gemeinsames Ziel auserkoren Hl. Messe und anschließen- Thomas Tschurtschenthaler und der Gipfel, die Berghütte der weltlicher Feier im Kreis oder ein Bergsee erwandert. ihrer Kinder und Enkelkinder Zweiwöchige Almaufenthalte gefeiert. am Hochstein, im Tauerntal Das Hochzeitspaar wandert Am Tag der goldenen Hoch- oder auf der Stanisalm gehör- auch heute noch gerne am zeit im Kloster Wernberg. Geburtstagsgratulationen Am 29.05.2015 vollendete Frau Maria Arendt ihr 80. Lebensjahr. Zu diesem Foto: MK Gaimberg besonderen Anlass gratulierte auch die Bürgermeisterin Martina Klaunzer der Jubilarin. Über den Besuch und die Glück- wünsche freute sich Frau Arendt sehr. Wir wünschen ihr noch einen gesegneten Le- bensabend.

Am Samstag, den 23. Mai gastierte die Musikkapelle Gaimberg im Wohn- und Pflegeheim Lienz zu einem Frühschoppenkonzert. An die- sem Tag vollendete Frau Anna Alt- stätter ihr 95. Lebensjahr. Bei dieser Foto: privat Gelegenheit gab es auch ein Ständchen von der Musikkapelle. Neben den Glück- wünschen der Bürgermeisterin Martina Klaunzer gratulierten auch noch Kapell- meister Christian Tiefnig und Obmann Franz Webhofer der Jubilarin. Herzlich willkommen

Foto: privat Eigentlich hatten wir 3 Wünsche: Wir wollten: Etwas Süßes, etwas Spannendes und etwas zu spielen. Und was haben wir bekommen? EIN BABY!!! Er heißt Noel Karl Mathis und war bei seiner Ankunft am 09.05.2015 48 cm groß und 3055 g schwer. Das war die schönste Überraschung, seit wir denken können.

Stolze Eltern: Sharon Mathis und Kevin Plörer 12 Die Sonnseiten Allgemein Nummer 51 - Juli 2015

Aus unserer Reihe „Zugezogen - abgewandert“ Neue Gemeindebürger stellen sich vor - Petra Graf erzählt:

Unsere Familie besteht aus Foto: privat meiner „Mädels-Turngruppe“ vier Mitgliedern, das sind gibt es immer sehr viel zu la- Papa Michael, Mama Petra, chen (und natürlich auch zu Matthäus (7) und Maria (fast schwitzen!). 3) Graf. Wir kommen ur- Matthäus besucht die VS sprünglich aus der Steiermark Grafendorf und wird in Kürze (was anhand unseres Dialek- das erste Schuljahr beenden. tes sofort erkennbar ist) und Er geht gerne zur Schule und wohnen jetzt seit fünf Jahren verbringt auch seine Frei- in Gaimberg. Matthäus wur- zeit gerne mit seinen Schul- de in der Steiermark geboren, kollegen, allen voran mit aber Maria ist eine waschech- Freund Josef und Nachbar te Osttirolerin. Nach Osttirol Elija. Sein liebstes Hobby hat es uns aufgrund der Arbeit ist das Schwimmen und so von Michael verschlagen. Er nimmt er auch seit kurzem hatte nach seinem Studium an beim Schwimmtraining der der Technischen Universität Petra und Michael Graf mit ihren Kindern Maria und Matt- Schwimmunion Osttirol teil. in Graz schon extern für die häus. Maria wird ab Herbst in Firma Durst gearbeitet. Nach Gaimberg den Kindergarten der Fertigstellung des „Berg- se schöne Umgebung Feuer arbeitete ich aber auch schon besuchen und freut sich schon kristalls“ wurde ihm dann und Flamme. Noch am sel- mehrere Jahre als Fitnesstrai- sehr darauf. Ihr liebstes Hob- eine Stelle hier in Osttirol an- ben Wochenende entschieden nerin. Zu dem Zeitpunkt, als by ist es, mit ihrem großen geboten. wir, dass wir gerne hier leben wir uns entschieden, nach Bruder zu spielen. So sind wir zuerst einmal möchten. Als uns dann noch Osttirol zu ziehen, befand Wir fühlen uns hier in Gaim- nach Lienz gefahren, um uns ein „Osttiroler Bote“ in die ich mich allerdings noch in berg sehr wohl, sind umgeben die Gegend anzuschauen, da Hände fiel, war auch gleich Karenzzeit. Nach meiner Ka- von vielen netten Nachbarn. ich (Petra) und Matthäus bis eine Wohnung in Gaimberg renzzeit habe ich dann für Oft haben wir auch Besuch zu diesem Zeitpunkt noch nie gefunden. Da Michael und zwei Jahre einen kleinen Da- von Verwandten aus der Stei- in Osttirol waren. So kamen ich unsere Freizeit am liebs- men-Fitness-Betrieb geführt, ermark, die auch immer ganz wir dann im Spätsommer ten beim Wandern oder Klet- bevor ich zum zweiten Mal begeistert sind von diesem 2009 zum ersten Mal alle zu- tern verbrachten, freuten wir schwanger wurde. wunderschönen Fleckchen sammen hierher. An diesem uns natürlich sehr darauf, die Seit der Geburt von Maria Erde. Wochenende fand gerade der Osttiroler Bergwelt zu erkun- betätige ich mich nun haupt- „Dolomitenmann“ statt, den den. sächlich freiberuflich als Trai- Petra Graf wir uns natürlich gleich ange- Mein erlernter Beruf ist di- nerin. Sehr viel Spaß macht schaut haben. plomierte Gesundheits- und es, mit den Gaimberger Seni- Sofort waren wir alle für die- Krankenschwester, nebenbei oren zu turnen, aber auch mit

Buchtipp: Small World (Martin Suter)

Erst sind es Kleinigkeiten: Konrad seit seiner Kindheit man von Martin Suter und Konrad Lang, Mitte Sech- auf die ungewöhnlichste Art erschien 1997 im Diogenes zig, stellt aus Versehen sei- verbunden ist. Verlag. Das Buch ist der ne Brieftasche in den Kühl- Das Buch lässt sich gut le- erste Teil seiner „neurologi- schrank. Bald vergisst er sen und ist, bis auf den et- schen Trilogie“ den Namen der Frau, die er was schwer zu verstehenden heiraten will. Je mehr Neu- Schluss, gut verständlich. Taschenbuch (336 Seiten) gedächtnis ihm die Krank- Gute Verbindung von Krimi heit Alzheimer raubt, desto und Krankheitsgeschichte. stärker kommen früheste Es ist interessant, was man Erinnerungen auf. Und das über Alzheimer erfährt. beunruhigt eine millionen- schwere alte Dame, mit der Small World ist der erste Ro- Nummer 51 - Juli 2015 Allgemein Die Sonnseiten 13

GHS-Wohnanlage in Gaimberg

Baubeginn: Herbst 2015/Frühjahr 2016 - Wohnungsübergaben: Sommer/Herbst 2017

Die Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes (GHS) hat von Herrn Mag. Hans-Peter Kollnig bei der Zettersfeldstraße in Gaimberg südlich der „Wohnanlage Solarpark“ ein Baugrundstück im Ausmaß von 1.650 m² gekauft und errichtet hierauf eine Wohnanlage mit insgesamt 15 Mietkauf-Wohnungen in der Größenordnung von 50,31 (2-Zimmer-Wohnungen) bis 82,51 m² (4-Zimmer-Wohnungen).

Mit der Einreichplanung wurde das Architekturbüro DI Hans-Peter Machné beauftragt. Der Gemeinderat Gaimberg hat mit der Beschlussfassung des Bebauungsplanes im September des Vorjahres die Bauvoraussetzungen hierfür geschaffen. Die Bauverhandlung wird demnächst erfolgen, Baubeginn wird im Herbst d. J., spätestens jedoch im Frühjahr 2016, sein. Baufertigstellung und Wohnungsübergaben werden im Sommer oder Herbst 2017 erfolgen.

Mit dem Vorstandsobmann der GHS, Herrn Reg.-Rat J osef Altenweisl, der sich die Wohnungsvergaben für Osttirol vorbehält und diese in enger Absprache mit der Gemeinde Gaimberg vergibt, wurde verbindlich vereinbart, dass GemeindebürgerInnen von Gaimberg bei der Wohnungsvergabe bevorzugt werden.

Eine Projektvorstellung findet im Frühherbst d. J. im Gemeindeamt Gaimberg statt, wozu alle interessierten GemeindebürgerInnen schon jetzt herzlichst eingeladen sind.

Interessenten können sich ab sofort im Gemeindeamt Gaimberg (Tel. 04852/62262) oder bei der Gemeinnützigen Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes Außenstelle Lienz (Tel. 04852/68902) melden.

Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes regGenmbH Rechter Iselweg 29/TOP 202 A-9900 Lienz Tel. 0043 4852 68902 [email protected] 14 Die Sonnseiten Allgemein Nummer 51 - Juli 2015

Das Freiwilligenzentrum Osttirol stellt sich vor Aus freien Stücken, weil es Freude macht!

Vor kurzem wurde in den haben bereits „offene Frei- Foto: Bernd Lenzer Räumlichkeiten des Regions- willigen-Stellen“ entwickelt managements Osttirol das und dem Freiwilligenzentrum neue Freiwilligenzentrum Ost- Osttirol zur Bewerbung über- tirol eröffnet. geben. Es soll Menschen, die sich Im Freiwilligenzentrum engagieren möchten und Ein- werden Menschen, die sich richtungen, die Freiwillige engagieren möchten, aber suchen, zusammenbringen. nicht wissen, wo sie dies Im Jänner 2015 nahm Moni- tun können, unverbindlich ka Reindl-Sint ihre Tätigkeit und vertraulich beraten. Bei- als Freiwilligenkoordinato- spielsweise entschied sich rin auf. „Ich sehe mich als die fünffache Mutter Antonia Vermittlerin zwischen Ein- Lukasser nach einem solchen richtungen, die Freiwillige Beratungsgespräch, ihre Frei- Im Sozialladen werden noch Freiwillige gebraucht. suchen, und Menschen, die willigentätigkeit im Sozialla- sich ehrenamtlich engagieren den Lienz aufzunehmen. Frau terfestival Olala des Vereines am Umgang mit Menschen, möchten“, so die Koordina- Lukasser findet: „Das Team Ummi Gummi. Gabi Schwab geben Auskunft und teilen ihr torin, die mit ihrer Familie in des Sozialladens und die Ar- vom Verein Ummi Gummi ist Interesse an Kunst und Ge- lebt. beit dort ist total toll!“ begeistert über das technische schichte mit den Besuchern. Die Lebenshilfe Tirol, der So- Der Grafiker Christian hin- Know-how des Freiwilligen. Alle offenen Stellen und Pro- zialladen Lienz, die Osttiroler gegen wählte die technische Das Freiwilligenzentrum jekte können unter der Home- Flüchtlingsheime, das Eltern- Unterstützung bei der Ge- wird auch Best-Practice-Bei- page www.freiwillige-tirol.at Kind-Zentrum, das Bildungs- staltung der Homepage des spiele wie Reparatur Cafés eingesehen werden. Freiwil- haus Osttirol und die Caritas internationalen Straßenthea- und Kinder-Malräume in Ost- lige können sich auch gleich tirol fördern. direkt über die Homepage Freiwilligenzentrum Osttirol Neue Freiwilligenprojekte melden. Regionsmanagement Osttirol, werden ebenso initiiert, das Amlacherstraße 12 (2.Stock), 9900 Lienz Freiwilligen-Stellenangebot Tel.: 0680/2381459 „Kulturpatin-Kulturpate“ Email: [email protected] startet im Sommer 2015. Beratung jeden Freitag 08:30-14:00 Uhr Kulturpaten übernehmen die ohne Anmeldung, sonst mit Anmeldung Patenschaft für eine Ausstel- lung in Lienz, haben Freude Ein-Wurf für‘s Klima!

Den Klimawandel stoppen? die dafür vorgesehenen Sam- noch CO2. Sie werden in der erhöht die Kosten für die Ge- Dass es höchste Zeit ist, weiß melbehälter. Damit haben Industrie (mit entsprechenden meinde und in der Folge er- nun schon jedes Kind! War- Sie bereits einen wichtigen Filtern) zur Energieerzeu- höhen sich die Müllgebühren! ten wir nicht auf andere, fan- Beitrag zum Klimaschutz ge- gung eingesetzt. Damit wer- gen wir in unserer Gemeinde leistet. Denn die von Ihnen den Brennstoffe wie Kohle, Gerhard Lusser damit an! gesammelten Verpackungen Erdöl oder Gas und damit Umweltberater

Jeder Einzelne von uns kann werden wieder als Material CO2 gespart. Denn der Heiz- etwas tun, um das für den für die Erzeugung neuer Ver- wert von einem Kilogramm Klimawandel mitverantwort- packungen und anderer Pro- Kunststoff entspricht in etwa liche CO2 einzusparen. Und dukte eingesetzt. Das spart dem von einem Liter Heizöl. das geht ganz einfach, zum natürliche Rohstoffe und ent- ACHTUNG! Beispiel mit der getrennten lastet die Umwelt. Keinen Restmüll, Verpack- Verpackungssammlung. Und selbst Verpackungen, ungen mit Inhalt oder gar Wie das funktioniert? die nicht mehr zu neuen Pro- gefährliche Abfälle über die Sammeln Sie alle Verpa- dukten verarbeitet werden Sammelcontainer für Ver- ckungen getrennt vom Rest- können, weil sie z. B. stark packungen entsorgen! Das müll und werfen Sie sie in verunreinigt sind, sparen bewirkt das Gegenteil und Nummer 51 - Juli 2015 Allgemein Die Sonnseiten 15

Bezirkweites Umweltprojekt der Osttiroler Landjugend und des Abfallwirtschaftverbandes Osttirol

Reinwerfen statt Wegwer- nisch auf verschiedenste Lit- dieser „Osttiroler Müll- werfen“, Jurak GmbH - Mc- fen „Osttiroler Müll-GAN- teringabfälle hingewiesen. Ganga“ von den einzelnen Donalds, Fa. Rossbacher und GA klären auf!“ Immer wenn eine „gelbe Fi- Ortsgruppen wird auch der AWV Osttirol. Diese Figuren Die Bezirkslandjugend gur“ in der Landschaft ge- „künstlerischen“ Kreativi- werden von Juni bis Ende Osttirol und der Abfallwirt- sehen wird, soll daran erin- tät der einzelnen Regionen September 2015 in ganz Ost- schaftsverband Osttirol nert werden, dass man selbst Rechnung getragen. Anderer- tirol zu sehen sein. wollen das Thema Littering nichts unachtsam wegwirft. seits wird durch den gelben (=achtloses Wegwerfen von Mit dem „Wiedererken- Regenmantel eine einheitli- Das Fotografieren (z. B. Sel- Verpackungen und Abfall) nungseffekt“ wird an den che Linie verfolgt, die den fies mit den „Müll-Gangan“) mit einem aktionistischen „Hotspots“ (Park- und Rast- Wiedererkennungsfaktor bei und das Verbreiten über das Projekt in den Köpfen der plätzen, Rad- und Wanderwe- der Bevölkerung und den Internet ist ausdrücklich er- Menschen (sowohl Einhei- gen) das achtlose Wegwerfen Urlaubern fördert. Eine Jury wünscht. mische als auch Urlauber) personifiziert, da in der Nähe vergibt an die drei kreativsten verankern. Dazu wurden vielleicht ein solches „Weg- Ortsgruppen der Landjugend Weitere Infos unter www. seit Mitte Juni 100, in gelbe werfen“ gerade erlebt wur- Preise. awv-osttirol.at und beim Um- Regenmäntel gekleidete Fi- de. Neben der Reduktion des Es ist dies das erste osttirol- weltberater unter der Telefon- guren, mit „Demonstrations- Litterings soll dazu animiert weite Umweltprojekt in Be- nummer 04852 69090-13. Plakaten“ bezirksweit aufge- werden, bereits weggeworfe- zug auf das Vermüllen der stellt. Osttirolweit wird mit ne Verpackungen zum nächs- Umwelt. Unterstützt und ge- Gerhard Lusser fünf verschiedenen „Sprü- ten Mülleimer zu bringen. sponsert wird dieses Projekt Abfallwirtschaftsberater chen“ in Deutsch und Italie- Durch die freie Gestaltung von „Reinwerfen statt Weg-

Foto: Gemeinde Gaimberg

Foto: AWV Osttirol v. l.: Gerhard Lusser (AWVO), Roland Pirker (Fa. Rossba- Ein „Osttiroler Müll-Ganga“ steht auch im Gemeindegebiet cher), GF Bgm. Bernhard Schneider MBA (AWVO), Ob- von Gaimberg. mann Bgm. Georg Rainer (AWVO), Obmann Harald Wilhel- mer (JB/LJ) und Bezirksleiterin Greta Oberegger (JB/LJ). Sehr geehrte GrundstücksbesitzerInnen!

Die Gemeinde Gaimberg ersucht alle Grundstückseigen- lich zurechtgeschnitten sein, so bedanken wir uns bei Ihnen. tümerinnen und -eigentümer, den Bewuchs gegenüber Bitte sorgen Sie dafür, dass auch in Zukunft entsprechende öffentlichen Verkehrsflächen regelmäßig bzw. bei Bedarf Maßnahmen zeitgerecht ergriffen werden. Im Interesse aller zurückzuschneiden. Verkehrsteilnehmer und Fußgänger, und auch wegen eines In die Fahrbahn ragende Äste stellen für Verkehrsteilnehmer sauberen Orts- und Straßenbildes, wird gebeten, diesem Auf- eine Sichtbehinderung und somit eine große Gefahrenquelle ruf Folge zu leisten. dar. Bitte auch Bäume und Sträucher, die die Straßenlaternen Vielen Dank! umwachsen und damit außer Funktion setzen, zurückschnei- den, damit eine entsprechende Beleuchtung gewährleistet ist. Die Bürgermeisterin Sollten Ihre Hecken, Sträucher oder Bäume derzeit ordent- 16 Die Sonnseiten Allgemein Nummer 51 - Juli 2015

Förderungen für Lehrlinge

Prüfung zu haben!“ - leichter erfahren weder der Lehrbe- LEHRE.FÖRDERN gesagt als getan. Wer kennt trieb noch Verwandte und Be- das nicht: Nasse Hände, das kannte. Außerdem kann das Herz rast, der Prüfer fragt Coaching auch bei anderen - und man bringt kein Wort Problemlagen (z.B. Schwie- Übernahme der Kosten für heraus. Und das, obwohl man rigkeiten in der Schule oder ob ein Kurs gefördert wird, Vorbereitungskurse zur sich sehr gut vorbereitet hat. im privaten Umfeld) in An- erhält man im Förderservice Lehrabschlussprüfung - Prüfungsangst ist bis zu ei- spruch genommen werden. der Lehrlingsstelle. Wichtig: Coaching für Lehrlinge - nem gewissen Grad normal. sofort nach Absolvierung Kostenlose Wiederholungs- Wenn die Angst aber zu Blo- Übernahme der Kosten für des Kurses einen Förderan- prüfung ckaden führt, bedarf es einer Vorbereitungskurse zur trag ausfüllen (Förderanträ- Die Lehrlingsförderungen gezielten Betreuung. Dafür Lehrabschlussprüfung: ge erhält man entweder bei des Bundes haben das Ziel, ist das für Lehrlinge kostenlo- Der Bund übernimmt die den Kursanbietern oder unter Lehrlinge bei ihrer Vorberei- se Coaching wie geschaffen. gesamte Teilnahmegebühr www.lehre-foerdern.at) und tung zur Lehrabschlussprü- Zum Coaching kommt man für eine Kursteilnahme bis spätestens bis 3 Monate nach fung optimal zu unterstützen. ganz einfach: Coachingan- zu einer Höhe von € 250,00 Kursende einreichen. Gefördert werden Lehrlinge, trag auf www.lehre-foerdern. inkl. MwSt. pro Kurs. Selbst- welche einen Lehrvertrag at ausfüllen und direkt vom verständlich ist es möglich, Und wenn es beim ersten nach dem Berufsausbildungs- Computer aus versenden. mehrere Vorbereitungskur- Anlauf nicht geklappt hat: gesetz (BAG) oder Land- und Innerhalb von 48 Stunden se zu besuchen. Gefördert Sollte es beim ersten Antritt forstwirtschaftlichen Berufs- nimmt ein Coach Kon- werden Kurse, welche aus- zur Lehrabschlussprüfung ausbildungsgesetz (LFBAG) takt mit dem Lehrling auf. schließlich der Vorbereitung nicht geklappt haben und abgeschlossen haben. Übrigens: Coaching ist Ver- auf die Lehrabschlussprüfung ein nochmaliger Antritt not- Lehrlinge von Bund, Länder, trauenssache - vom Coaching dienen. Information darüber, wendig sein, trägt der Bund Gemeinden, politischen Par- sowohl die Prüfungsgebühr, teien und in selbständigen Wirtschaftskammer Tirol als auch die Kosten für erfor- Ausbildungseinrichtungen Lehrlingsstelle-Förderservice derliche - von der Prüfungs- können nicht gefördert wer- Egger-Lienz-Straße 116 stelle gestellte - Prüfungsma- den. 6020 Innsbruck terialien. Weitere Infos rund T: 05 90 90 5-3333 um den nochmaligen Antritt Coaching für Lehrlinge: M: [email protected] erhält man beim Prüfungsser- „Wer sich gut vorbereitet hat, W: www.lehre-foerdern.at vice der Wirtschaftskammer braucht keine Angst vor einer Tirol.

Müllabfuhrtermine Brillensammlung 2015

für Afrika! Dienstag, 14.07.2015 Mit Ihrer Brillenspende unterstützen Sie das Projekt „Sehhilfe für Afrika“ Dienstag, 28.07.2015

Dienstag, 11.08.2015

Dienstag, 25.08.2015

Dienstag, 08.09.2015

Dienstag, 22.09.2015 Werfen Sie Ihre alten Brillen nicht weg sondern in die Sammelbox auf Ihrem Recyclinghof.

© ATM Dienstag, 06.10.2015

Wir sammeln: Funktionstüchtige optische Brillen, Sonnenbrillen und Etuis © ATM

Mit freundlicher Unterstützung Dienstag, 20.10.2015 von SWARCO, Förderverein der Op- tikerschule Hall in Tirol, Tiroler Fach- berufsschule Fotografie-Optik-Höra- kustik, Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Hall in Tirol Dienstag, 03.11.2015 Nummer 51 - Juli 2015 Kindergarten Die Sonnseiten 17

Was war los im Kindergarten?

Das heurige Kindergartenjahr mit nach Hause nehmen. uns am Bildschirm einen präsentierten. Anschließend geht langsam dem Ende zu Die Freude und das Staunen Raketenstart der NASA an genossen wir die gemeinsame und das veranlasst uns, euch am großen Wunder Natur wa- und sprachen über unser Pla- Popcornjause mit den großen einen kleinen Rückblick auf ren bei uns deutlich zu spüren netensystem und die Erfor- Schülern und fanden es be- die letzten Monate zu geben. und stellten den Einstieg in schung des Weltalls. sonders toll, dass wir auch Wie berichtet, säten wir heu- das große religiöse Thema Ein großer Höhepunkt war noch ein Gespenst oder ein er im Frühjahr selbst Kräuter, „Die Erschaffung der Welt“ für uns der Besuch in der „Ich-bin-ich“-Stofftier mit Ringelblumen und Kapuzi- dar, das uns im April beglei- Volksschule, wo uns die nach Hause nehmen konnten. nerkresse. Wir haben die zar- tete. Schüler das Bilderbuchkino ten Keimlinge sorgsam ge- Besonders der Tag, an dem „Das kleine Gespenst“ von Cornelia und Christine pflegt, sodass sie zu gesunden Gott den Himmel erschaffen Otfried Preußler und die The- Pflanzen heranwuchsen, und hatte, beschäftigte speziell ateraufführung „Das kleine konnten sie dann voller Stolz uns Buben. Wir schauten Ich-bin ich“ von Mira Lobe

Fotos: Kindergarten

Die selbst gesäten Kräuter lassen wir uns nun zu Hause schmecken.

Wir erfuhren sehr viel über die Erschaffung der Welt.

Die Theateraufführung der Volksschulkinder hat uns total begeistert. 18 Die Sonnseiten Kindergarten/Schule Nummer 51 - Juli 2015

Theaterprojekt „Tao, der kleine Rabe“

In den letzten Wochen fas- tes über die Lebensweise der musikalisches Theaterprojekt des Musicals haben wir heuer zinierte uns das Bilderbuch Raben zu erfahren und dies „Tao, der kleine Rabe“, wel- den Schul-Abschlussgottes- vom kleinen Raben TAO, mit Spielen und Liedern zu ches bei unserem Familien- dienst mitgestaltet. der ein glitzerndes Goldstück vertiefen. Den Kindern gefiel fest Anfang Juli aufgeführt fand, das ihn ganz und gar es besonders, selbst einmal wurde und somit das High- Cornelia und Christine verzauberte. Diese Geschich- in die Rolle eines Raben zu light des diesjährigen Jahres te inspirierte uns, gemeinsam schlüpfen und so entwickel- bildete. mit den Kindern Wissenswer- te sich nach und nach unser Mit einer verkürzten Version

Szenen aus dem Kindergartenmusical „Tao, der kleine Rabe“ Fotos: Kindergarten

Lesen 15 an der VS Grafendorf Lesekino...gestaltet und or- Unsere Schule hatte sich in Das kleine „Ich bin Ich“ be- Lesenacht ganisiert von den Kindern ein Kino verwandelt. Voller grüßte die Kinder im Kino- Die 4. Stufe freute sich ge- der VS Grafendorf für die Stolz hielten uns die Kinder- saal sogar persönlich und mit meinsam mit ihrer Lehrerin Kinder des Kindergartens gartenkinder ihre Eintritts- Musik. Das Figurentheater Sabine Frotschnig auf die in Gaimberg karte entgegen. Die Karten war ein besonderer Augen- Lesenacht am Abend des 24. Anfang der Woche brachten wurden „gezwickt“, bevor die und Ohrenschmaus. April. Zum Thema Märchen wir die selbstgestalteten Ein- Kinder neugierig den jeweili- Die Überraschung war groß, und Sagen wurde gerätselt, trittskarten in den Kindergar- gen Kinosaal betraten. als die Kindergartenkinder gelesen, gespielt und die bes- ten, wo sich die Kinder zwi- Im Saal 1 tauchten die Kinder zum Abschluss ein im Werk- te Sage prämiert. Diese Nacht schen der Vorführung „Das in die Welt des kleinen Ge- unterricht gebasteltes Ich bin in der Schule bleibt den Kin- kleine Ich bin Ich“ und „Das spenstes ein. Zu den selbstge- Ich bzw. Gespenst als Ge- dern bestimmt noch lange in kleine Gespenst“ entscheiden malten Bildern an der Lein- schenk überreicht bekamen. Erinnerung. durften. Am 24. April war es wand lasen die VS-Kinder die Den Kinovormittag ließen soweit. Wir begrüßten die Geschichte vor und sangen wir mit Saft und Popcorn ge- Maria Thor-Frank Kindergartenkinder zum Le- abschließend das Gespenster- meinsam mit den insgesamt sekino an der VS Grafendorf. lied. 74 Kindern ausklingen.

Fotos: Volksschule Nummer 51 - Juli 2015 Schule Die Sonnseiten 19

SchülerInnen der 1. Klasse beschrieben und zeichneten ihre Fahrräder

Simons Fahrrad Naomis Fahrrad

Felicitas Fahrrad

Verkehrserziehung in der 2. Klasse Im 2. Schulhalbjahr lernten der um die Wette und sollten die Kinder der 2. Klasse viel auf ein Zeichen schnell ste- zum Thema „Verkehrssicher- hen bleiben. Diese Übung heit“. Zuerst wurden sie von zeigte, wie schwer schnelles einem Polizeiinspektor zu Reagieren und Bremsen ist. Kinderpolizisten ausgebildet. Anschließend schätzten sie In einer 2-stündigen Fortbil- den Anhalteweg eines Autos dung erhielten sie viele Tipps bei Tempo 50. Sie mussten und Infos zu den Themen feststellen, dass sie sich da- „Sicherheit auf der Straße“ bei schwer verschätzt hat- und „Notrufnummern“. Nach ten. Zum Schluss durften die einer anschließenden Prüfung Kinder den Bremsweg eines wurde ihnen der „Rang“ eines Foto: Volksschule Fahrzeuges selbst erleben. Inspektors zugesprochen. Die Unsere Kinderpolizisten wissen nun, wie man sich am besten Mit einem speziell ausgerü- Kinder erhielten somit wich- im Straßenverkehr verhält. steten Auto durften sie eine tige Pflichten. Sie müssen Vollbremsung machen. Diese sich zum Thema öffentlicher Mai wurden die Kinder noch Eine weitere interessante und Veranstaltung trug sicherlich Sicherheit bzw. Gefahrenvor- zum „Tag der Kinderpolizei“ lehrreiche Veranstaltung war dazu bei, dass sich die Kinder sorge immer auf dem Lau- in die Dolomitenhalle Lienz die Aktion „Hallo Auto“. viel vorsichtiger im Straßen- fenden halten. Außerdem sol- eingeladen. Den krönenden Die Kinder erfuhren dabei, verkehr bewegen. len sie in den verschiedenen Abschluss dieser Aktion bil- wie lange es dauert, bis ein Alltagssituationen eine Vor- dete ein Konzert von Bluat- Auto zum Stillstand kommt. Elisabeth Holzer bildfunktion ausüben. Am 12. schink. Zuerst liefen sie miteinan- 20 Die Sonnseiten Schule Nummer 51 - Juli 2015

Innsbruckfahrt der 4. Schulstufe

Am Freitag, 19.06.2015 fand die schon traditionelle Fahrt der Schüler der 4. Schulstufe in unsere Landeshauptstadt statt. Los ging es bereits um 5.35 Uhr mit dem Bus über das Pustertal nach Innsbruck. Nach der doch etwas langen und anstrengenden Fahrt brauchten wir zunächst eine kleine Erholungs- und Jau- senpause. Anschließend spa- zierten wir über die Maria- Theresien-Straße Richtung Hofburg. Dort hatten wir zu- erst eine Führung durch die „Schwarz Manda“ Kirche und dann durch die Altstadt. Im Anschluss daran stärkten wir uns beim Mittagessen im „Theresienbräu“. Wir hatten Fotos: Volksschule nun für einen kleinen Ein- Von den Kindern der 4. Schulstufe - hier am Domplatz in Innsbruck - verabschieden wir uns kaufsbummel Zeit, bevor wir und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg in der NMS und im Gymnasium. bei der nächsten Führung im Audioversum viel Interes- Ein herzliches Dankeschön stiegen. Dort kamen wir dann uns und unserer Lehrerin mit- santes über unser Gehör und an unsere Bürgermeisterin um 20.35 Uhr etwas müde, gefahren sind. das Gehör von Tieren lernen Martina, die uns dieses Eis aber voller toller Eindrücke konnten. Vor der Heimfahrt spendierte. Um 17.13 Uhr von unserer Landeshauptstadt Sabine Frotschnig setzten wir uns noch in die saßen wir schließlich im Zug an. Wir möchten uns auch bei Eisgrotte, wo wir uns ein le- nach Kitzbühel, wo wir dann Sara und Angelika bedanken, ckeres Eis schmecken ließen. in den Bus nach Lienz um- die als Begleitpersonen mit Freiwillige Radfahrprüfung der 4. Schulstufe

Auch in diesem Schuljahr Radfahrprüfung teilnehmen. Verkehrszeichen und Ver- sie das Gelernte mit Fahrrä- durften die Schüler der 4. Im Rahmen der Sachun- kehrsregeln kennen. In zwei dern im Straßenverkehr üben. Schulstufe an der freiwilligen terrichtsstunden lernten sie praktischen Einheiten durften Nach der schriftlichen Prü- fung erfolgte am Mittwoch, 10.06.2015 die praktische Prüfung in Lienz. Wir gratu- lieren allen Schülern zur be- standenen Prüfung und wün- schen ihnen eine unfallfreie Fahrt mit den Rädern.

Sabine Frotschnig

Wir wünschen unseren „Viertelern“ mit ihrem Fahrrad eine gute und un- fallfreie Fahrt. Herzlichen Glückwunsch! Nummer 51 - Juli 2015 Schule Die Sonnseiten 21

...weitere Highlights aus der Volksschule

Beim heurigen Fußballturnier der Osttiroler Volksschulen Fotos: Volksschule erreichte unsere Mannschaft das Finale und war dabei in Radieschen mit allen Sinnen: Säen, hegen und pflegen, ern- Matrei erfolgreich. Ein herzliches Danke an unsere Trainer ten und verkosten...all dies im Rahmen des „Schmatzi-Pro- Stefan und Jürgen! jektes“ zur Gesundheitserziehung an der VS Grafendorf. Wir bedanken uns recht herzlich bei den Gaimberger Bäuer- innen fürs Spendieren der „Schmatzi-Kiste“ Teil 1 und 2.

In den Musikschwerpunktstunden durften wir im Frühjahr mit der Landesmusikschule Lienzer Talboden kooperieren. Ein herzliches Danke an die Freiwillige Feuerwehr Gaim- MusikschullehrerInnen kamen zu uns in den Unterricht. berg. Wir durften gemeinsam für den Ernstfall proben - ein Unter anderem stellte uns Paul Moser - er unterrichtet heuer tolles und gleichzeitig lehrreiches Erlebnis für die ganze seit 25 Jahren in Gaimberg - seine Trompeten vor. Schulgemeinschaft. AUVA - Radworkshop Am Dienstag, 09.06.2015 fand an der VS Gaimberg der Rad- workshop der AUVA Unfallversicherung statt. Für jede Schul- stufe war eine Übungsstunde vorgesehen. Bevor die Kinder mit ihrem eigenen Fahrrad einen Hindernisparcours fahren durften, lernten sie, wie wichtig ein gut sitzender Helm und ein verkehrstaugliches Fahrrad sind. Am Hindernisparcours konn- ten die Schüler dann ihre Geschicklichkeit üben: das Fahren mit einer Hand, das richtige Bremsen, das Überwinden ver- schiedener Hindernisse… Dieser Vormittag war für Schüler, Lehrer und Eltern sehr lehrreich. Danke an alle Eltern, die den Workshop mit ihrer Hilfe und Aufsicht unterstützt haben.

Die Kinder übten mit ihren Rädern an den Hindernissen ihre Geschicklichkeit und ihr Gleichgewicht. 22 Die Sonnseiten Pfarre Nummer 51 - Juli 2015

Blitzlichter aus dem pfarrlichen Leben in Grafendorf seit März 2015 von Pastoralassistent Mag. Georg Webhofer Ratschen Das Ratschen zu den „Betläut-Zeiten“ und zu den liturgischen Feiern ist inzwischen fixer Teil an den Kartagen. Die Minis- tranten machen gerne mit und von der Bevölkerung wird es dankend wahrgenommen.

Daniel Trojer, Fabian Webhofer, Astrid Kollnig, Jonas Web- hofer und Paula Webhofer (v.l.) als Ratscher. Liesl Steiner überrascht mit einem kleinen Dankeschön, Hannes Web- Foto: Mag. Georg Webhofer hofer hält alles mit der Kamera fest. Erstkommunion Am Weißen Sonntag, 12. April 2015, durften zehn Kinder unserer Pfarre die erste Heilige Kommunion empfangen. Es war wiederum ein wunderschönes Fest für die ganze Pfarre! Nochmals ein Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben.

Foto: Josef Tscharnig Nina Oberegger, Leni Biedner, Emanuel Gasser, Jakob Kranebitter, Fabian Tiefnig, Andreas Gradnig, Gabriel Gradnig, Kle- mens Steiner, Tim Niedertscheider, Jakob Greinhofer (vorne v.l.); VOL Elisabeth Holzer, RL Magdalena Gaschnig-Wurzer, VS-Direktorin Maria Thor-Frank, Pfr. Jean Paul Ouédraogo und PA Georg Webhofer (hinten v.l.). Nummer 51 - Juli 2015 Pfarre Die Sonnseiten 23

Firmung 16 junge Menschen unserer Pfarre machten sich heuer auf den Weg zur Firmung. Eltern als Firmbegleiter, sowie Pfr. Jean Paul Ouédraogo, Vikar Alban Ortner und PA Georg Webhofer engagierten sich bei der Vorbereitung. Als Firmspender durften wir am Samstag, 2. Mai 2015, den Bischofsvikar für die Orden, Prälat Dr. Hermann Steidl, begrüßen.

Foto: Josef Tscharnig Firmspender Prälat Dr. Hermann Steidl (2.v.r.), Pfr. Jean Paul Ouédraogo (r.) und PA Georg Webhofer (l.) mit den Firmlin- gen Kira Manucredo, Jonas Webhofer, Fabian Webhofer, Selina Trojer, Lucas Libiseller, Stefan Neumair, Dominic Vallazza, Verena Winkler, Eva Webhofer, Selina Idl, David Stangl, Lena Groder, Lea Bachlechner, Sophie Kreissl, Sophie Eisendle und Johanna Gradnig (v.l.). Kirchenmusikalische Gestaltungen

Die musikalische Gestaltung der Gottes- der Freien Waldorfschule Augsburg. Im Foto: Mag. Georg Webhofer dienste ist durch den Einsatz von vielen April absolvierte er mit seinem Freund sehr abwechslungsreich: So sind z. B. und Mitschüler Tristan ein dreiwöchiges Kirchenchor, Bläsergruppen, Musik- landwirtschaftliches Praktikum beim kapelle, GitarristInnen, weitere Instru- Freimann. Die Fam. Klaunzer/Gomig mentalistInnen und OrganistInnen mit hat diesen Auftritt dankenswerter Weise Freude dabei. eingefädelt. Eine ganz besondere Mitgestaltung durf- ten wir am Sonntag, 19. April 2015, er- leben: Der Augsburger Domsingknabe Jan Enderle sang Werke aus der Barock- zeit - von Johann Sebastian Bach („Die güldene Sonne“; „Et exaltabit“ aus dem Magnificat und „Ich halte treulich still“). Begleitet wurde er von Mag. Gernot Jan Enderle (vorne) mit Organist Mag. Kacetl auf der Orgel. Jan ist Schüler Gernot Kacetl und Elisabeth Klaunzer. Todesfälle Seit Ende März 2015 war drei Mal das Totenglöcklein zu hören: Horst-Balthasar Arendt († 7.4.2015), Claudia Glantschnig († 22.05.2015) und Rosa Preßlaber († 27.5.2015) haben ihr Leben dem Schöpfer zurückgegeben. Nachrufe sind an anderer Stelle zu finden. 24 Die Sonnseiten Pfarre Nummer 51 - Juli 2015

Florianisonntag mit Feldkreuzweihe Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr feierten am Sonntag, weihe“ war an diesem Sonntag. Die Kreuzln werden dann auf 3. Mai 2015, ihren Patron, den Hl. Florian. Erstmals wurde die Äckern, Feldern und Gärten in die Erde gesteckt. Damit bitten Hl. Messe durch ein Gaimberger Tuba Quartett mitgestaltet. wir um Segen für gedeihliche Witterung und eine gute Ernte. Auch die traditionell Anfang Mai stattfindende „Feldkreuzl-

Fotos: Mag. Georg Webhofer

Gaimberger Tuba Quartett: Norbert Amraser, Markus Feldkreuzln - Symbol für die Bitte um Segen für Feld und Klaunzer, Philipp Webhofer und Markus Duregger (v.l.). Flur. Vikar Alban Ortner - 82 Jahre jung Am Fronleichnamsfest, 4. Juni 2015, konnten wir bei bestem „Lieber Alban, wir in der Pfarre Grafendorf, in der Gemein- Wetter die Prozession über Feld und Flur machen. Vikar Alban de Gaimberg und im ganzen Seelsorgeraum Lienz Nord sind feierte genau an diesem Tag seinen Geburtstag und lässt es sich dankbar, dass wir Dich haben und wünschen Dir weiterhin viel auch mit 82 Jahren nicht nehmen, die Prozessionen zu leiten. Gesundheit und Gottes Segen!“

Foto: Pfarre Grafendorf Foto: Mag. Georg Webhofer

3. Evangelium der Fronleichnamprozession beim „Votz- Geburtstagskind Vikar Cons. Alban Ortner mit Kpm. Chri- Kreuz“. stian Tiefnig (l.) und Obm. Franz Webhofer (r.).

Pfarrer Jean Paul Ouédraogo: Pfarramt Lienz – St. Andrä, Tel: 04852/62160-12; [email protected]

Vikar Cons. Alban Ortner: in Thurn, Tel. 04852/63530; [email protected]

PA Mag. Georg Webhofer: Tel: 0676/87307857 Sprechstunden im Widum Grafendorf: [email protected] Dienstag von 17:00 - 18:00 Uhr und Freitag von 08:30 - 10:00 Uhr Nummer 51 - Juli 2015 Pfarre Die Sonnseiten 25

Herz Jesu Sonntag

Am Herz-Jesu-Sonntag, dem Foto: Mag. Georg Webhofer 14. Juni 2015, gestaltete die Musikkapelle wiederum den Festgottesdienst. Bei der Pro- zession kamen wir trockenen Fußes zurück in die Kirche. Blitz, Donner und Regen setzten erst nach dem Ab- schluss ein. Danke allen, die mitgewirkt haben und unserer Bgm.in Martina Klaunzer für die Einladung zu einem Ge- tränk für alle Beteiligten!

Die Musikkapelle mit Kpm. Christian Tiefnig spielte Teile aus der „Herz-Jesu- Messe“ von Florian Pedar- nig. Frohe und fleißige Ministranten Fünf heurige Erstkommunionkinder - Emanuel Gasser, Fabian Tiefnig, Jakob Kranebitter, Klemens Steiner und Tim Nieder- tscheider (1.R. ab 3.v.l.) - haben am Sonntag, 21. Juni 2015, offiziell ihren Dienst am Altar begonnen. Bei der Ministrantenmesse wurden auch sieben Ministranten für ihren langjährigen treuen Dienst bedankt und verabschiedet: Daniel Trojer - 7 Jahre, Lucas Libiseller - 5 Jahre, Johannes Tscharnig - 6 Jahre, Michael Webhofer - 7 Jahre (hinten v.l.), Michaela Preßlaber - 7 Jahre (hinten 5.v.r.), Lena Groder - 5 Jahre (hinten 4.v.r.), Klara Groder - 3 Jahre (2.R. 3.v.r.). Derzeit haben wir 17 Ministrantinnen und Mi- nistranten, die von den zwei langdienenden Begleiterinnen Burgi Tscharnig (l.) und Rosi Webhofer (r.) sowie von Anita Gomig (2.v.l.) betreut werden. Auch Vikar Cons. Alban Ortner und Pfr. Jean Paul Ouédraogo (nicht am Foto) haben viel Freude mit den frohen und verlässlichen Ministranten!

Foto: Josef Tscharnig

Unsere fröhliche Ministrantenschar mit den Betreuerinnen und Vikar Cons. Alban Ortner. 26 Die Sonnseiten Chronik Nummer 51 - Juli 2015

Vor 70 Jahren - Juni 1945 Die Tragödie an der Drau von Ortschronisten Franz Wibmer

...und Gaimberger Erlebnis- und Oberkärnten ins Lienzer ergaben. Diese Deportation und Erlebnissen in Gaimberg se und Bezüge zu den Kosa- Talbecken. (Zum Vergleich: hatte mehrere Folgen für Ost- ließ ich mir erzählen. ken Lienz hatte damals 8.000 Ein- tirol und seine Bevölkerung: Der „Glantschnig Sepp“, Der geschichtliche Hinter- wohner) Der Vertrag von Jal- Erstens „überschwemmten“ vulgo Unterkerschbaumer, grund zur Flucht der Kosaken ta bestimmte aber ihre Aus- Hunderte von geflohenen Ko- erzählte von einem Ereig- vor den Russen und den Par- lieferung an die Sowjetunion. saken fast den ganzen Bezirk, nis, das noch im Mai, also tisanen (u. a. aus einem Buch Martin Kofler schreibt, dass brachen in Almhütten ein und vor dem Massaker beim 1. von Dr. Martin Kofler): man alle Kosaken entwaffnet begingen (notgedrungen) Auslieferungstransport ge- Das besonders freiheitslie- und die Offiziere zu einer er- Nahrungsmitteldiebstähle. schehen sein muss. Viele ar- bende Volk der Kosaken im fundenen Konferenz wegge- Zweitens bedienten sich nicht beitsfähige Kosaken werden Süden Russlands konnte lockt hatte. Führungslos ge- nur manche Einheimische am versucht haben, durch Hilfe sich mit dem Kommunismus worden, war es nun leichter, verlassenen Besitz der Kosa- auf den umliegenden Bau- des Diktators Stalin in der den erwarteten Widerstand ken, sondern bekamen von ernhöfen ihr Leben zu fristen, neu entstandenen Sowjet- der Kosaken zu brechen, was den Briten nicht schwer ei- mit Lebensmitteln versorgt union nicht anfreunden und am 1. Juni 1945 in der Peg- nes der rund 5.000 Kosaken- zu werden. So hätten auch hatte somit im 2. Weltkrieg getz durch die Soldaten der pferde, was teilweise auch bei ihnen am Bergbauern- zu den gegnerischen Deut- britischen Besatzung brutal als „Entschädigung“ für den hof zwei Männer gut gelaunt schen gehalten, wodurch sie geschah. Während einigen Entfall der Heuernte u. a. zu fleißig gearbeitet. Vermutlich im eigenen Land zu Feinden hunderten die Flucht gelang, sehen war. Notgeschlachte- aus Freude über ihre gute wurden. Sie hatten sich der wurden andere in der Panik te stellten eine Zeit lang die Verpflegung und als Zeichen dort einrückenden deutschen zu Tode getrampelt, manche Fleischversorgung, beson- der Zufriedenheit hätten sie Wehrmacht angeschlossen sprangen in die hochwas- ders der Stadtbevölkerung, vom „Sollder“ (Balkon) des und waren nach der „Kriegs- serführende Drau, einige er- sicher.“ Futterhauses herunter mit ge- wende“ 1943 mit diesen hängten sich in den nahege- Das Thema „geflohene Kosa- waltiger Stimme ihre Lieder Einheiten zurückmarschiert legenen Wäldern. Insgesamt ken“ führt nun zu den erfrag- erklingen lassen. Vielleicht und schlussendlich zur bru- waren an diesem Tag wohl ten Ereignissen, Erlebnissen, wollten sie in der Peggetz he- talen Partisanenbekämpfung einige hundert Todesopfer mit den Kosaken in Gaim- runten gehört werden. in Oberitalien eingesetzt zu beklagen. Die folgenden berg: Die folgenden Berichte sind worden. In der britischen Auslieferungstransporte (ca. Dass die vielen Pferde und tragischer Art und geben Ein- (landläufig „englisch“ be- 22.000, mit Viehwaggons) anderes Vieh der Kosaken blick in die schlimmen Situ- nannten) Besatzungszone, konnten von den Briten prob- den Talboden bis an die Berg- ationen, in welche die Ge- zu der Osttirol als damali- lemlos durchgeführt werden, hänge „kahlgefressen“ hat- flüchteten oft gekommen sein ger Teil des Gaues Kärnten weil sich die Kosaken nun ten, ist landläufig bekannt. werden: Vor der Hüttentüre gehörte, glaubten sie ver- hoffnungslos ihrem Schicksal Von einigen „Begegnungen“ der Alm des Unterkersch- mutlich, sich sicherer fühlen baumerhofes (heute oberhalb zu können. Im sogenannten der Faschingalmstraße) seien Jalta-Abkommen hatten al- eines Abends vier furchter- lerdings die „Großen Drei“ regende Kosakenoffiziere (Churchill/Gb., Roosevelt/ gestanden und hätten Quar- USA und Stalin) vereinbart, tier erwartet, was aber nicht alle ehemaligen Sowjetbürger möglich war, weil die Hütte aus Oberkärnten und Ostti- eh schon voll besetzt war mit rol an „Russland“ (eigentlich Feriengästen aus der Stadt. UdSSR, kurz Sowjetunion) Ein anderes Mal seien Leute auszuliefern, was einem To- gekommen und hätten Mus desurteil gleichkam. gewünscht, was sie in ihre Im Mai 1945 kam also der mitgebrachten Metallgefä- große Tross der Kosaken - ße geleert hätten. Weiters ca. 25.000 Männer, Frauen hätten sie um eine Decke für und Kinder - mit rund 5.000 Foto: Ortschronik ein kleines Kind gebeten und Pferden und einigen Kame- Ein Teil der Fahnenabordnungen und Teilnehmer bei der seien wieder schleunigst im len - über den Plöckenpass Einweihung der neuen Kosakenkapelle in der Peggetz. Wald verschwunden. Sicher- Nummer 51 - Juli 2015 Chronik Die Sonnseiten 27 lich für dieses Kind kamen flüchtet sein. sei, aber von britischen Sol- querte sie hochschwanger sie in den nächsten Tagen um Der Niedertscheider Hansl daten verfolgt und von Lkw’s mit ihrer Schwester ebenfalls eine Schaufel, um ein Klein- kann sich noch daran er- (außer einer Frau mit einem die Dolomiten, aber über den kind begraben zu können. innern, wie bald nach den Neugeborenen) wieder zu- sogenannten „Kofel“. Hierzu Erschütternd, was diese Men- fürchterlichen Szenen in der rückgebracht wurden. ist noch zu ergänzen, dass die schen mitmachten, auszuhal- Peggetz ein Mann den Steig Diese Geschichte leitet zur beiden Schwestern Johanna ten hatten, wenn man sich hinauf zum Raderhof gekom- nächsten über, die sehr viel und Amalie Klammer mit vorstellt, dass die Familien men sei und irgendwie ver- „Gaimberger-Bezug“ hat: rund 10 Jahren als Pflegekin- und Verwandtschaften zer- ständlich machte, dass er ei- Bei der Einweihungsfeier der zum Koller-Bauern nach rissen wurden, dass sie den nen Unterschlupf suche, was für die Kapelle am Kosa- gekommen waren. Tumult beim 1. Abtransport ihm auch gewährt wurde. Er kenfriedhof begegnete mir Adelheid wurde dann wirk- zwar überlebt, aber zu „ver- hätte ganz fleißig beim Arbei- eine ehemals allen bekannte lich daheim bei der Oma in dauen“ hatten. Dass man die ten geholfen, sei aber bald - Gaimbergerin, die „Pfarrer Untertilliach geboren, aber Schreie aus Angst und Panik vermutlich sicherheitshalber Adelheid“, geb. Klammer. ihre Mutter kehrte auch bald bei diesem Überfall der Bri- - weitergezogen. Ebenso war Auf meine Frage, warum sie wieder nach Tristach zurück, ten hinauf bis zu den höchs- es mit einem Paar und einem - aus Nordtirol - heute da sei, um sich dort ihren Lebensun- ten Höfen des Lienzer Tal- Kleinkind, das im Grießmann bekam ich zur Antwort: „Ich terhalt verdienen zu können. bodens gehört hätte, daran Futterhäusl Unterschlupf ge- bin ja ein Kosakenkind.“ Einige Jahre später kam der erinnert sich u. a. auch Sepp’s funden und von den Grieß- Daraufhin ließ ich mir bei „frisch gebackene“ Pfarrer Schwester Moidl. Vom Über- mann-Leuten Lebensmittel uns daheim ihre Geschichte Adolf Jeller als junger Seel- lebenskampf der Geflüch- erhalten hatte. So hat der Alt- erzählen. Ihr Vater sei einer sorger nach Untertilliach und teten berichtet eine weitere bauer „Anda“ erzählt. der Entkommenen gewesen, suchte eine Haushälterin. Es „Geschichte“ vom Sepp: Dem Senfter „Hons“, der der sich vermutlich bei ei- wurde ihm empfohlen, Adel- Mitten in der Nacht hätte ein- damals beim vulgo Putz in nem Bauern in Tristach oder heids Oma dafür zu fragen. mal der Hund gebellt, was Untergaimberg gewohnt hat, in der Umgebung versteckt Diese sagte zwar zu, aber sonst so gut wie nie vorkam. sind auch noch die Schreie halten konnte. Es wäre ihr besonders Pfarrer Jeller wird Der Grund dafür dürfte der aus der Peggetz in Erinne- nur irgendwann erzählt wor- diese „Familien-Konstellati- Diebstahl von 2 Schafen aus rung; ebenso, dass einige den, dass er zwar die Absicht on“ aus verschiedenen Grün- dem Stall des nahegelegenen Kosaken über den Schusterle gehabt hätte, mit ihrer Mutter den nicht recht gepasst haben, Raderhofes gewesen sein. In Graben heraufgeflohen wä- zusammenzuleben, aber in si- sodass die Enkelin Adelheid der Nähe von Lienz war der ren. Er hat auch bemerkt, dass cheren Verhältnissen, was al- vorübergehend zu ihrer Tante Aufenthalt in den Verstecken die „englischen“ Soldaten zu- lerdings geheißen hätte, aus- Amalie nach Tristach kam, sicherlich relativ gefährlich, mindest noch einige Tage auf zuwandern. Diese Zukunft wo sie dann auch das 1. Jahr weil die Briten ihren Auftrag der Suche nach Flüchtlingen war wiederum ihrer Mutter zu die Schule besuchte. Tante der Auslieferung sehr ernst unterwegs waren. Er kann unsicher, sodass sie sich ent- Paula - sie war ca. 20 Jahre alt nahmen. Darum werden viele sich auch daran erinnern, dass schloss, ihr „Kosakenkind“ - konnte jetzt als Haushälterin in die weitere Umgebung ge- vor allem die Pferde der Ko- im eigentlichen Daheim bei bei Pfarrer Jeller beginnen. saken nicht nur im Talboden ihrer Mutter in Eggen, Ge- Sie durfte ihre Mutter in den „jeden Halm“ weggefressen meinde Untertilliach, auf die Pfarrhof mitnehmen, welche hätten, sondern auch schon Welt zu bringen. Dazu über- mit ihrer Mütterlichkeit von über die unteren Berghänge hinauf, sodass es dort schon Foto: Ortschronik mehr braun als grün ausge- schaut hätte. Dass die Bauern in diesem Sommer zumin- dest um die Heuernte, den 1. Schnitt, kamen, ist leicht vorzustellen, war aber in der allgemeinen Not knapp nach dem Krieg nicht so leicht zu verkraften. Ein Lesachtaler, der auch zur Einweihung der Kapelle Foto: Raimund Wolf gekommen war, wusste zu Die „Pfarrer Adelheid“ mit erzählen, dass eine größere dem „Kosakenkind“ Micha- Gruppe über die Lienzer Do- el, dessen Vater erschossen lomiten (Zochenpass) zum Adelheid (r.) mit ihrer Freundin Alberta Webhofer (Mesner) wurde. Tuffbad und weiter geflüchtet im Widum Garten. 28 Die Sonnseiten Chronik Nummer 51 - Juli 2015

Paula im Widum, auch um keiten gezeigt, u. a. auch das Platz. Nun war es hauptsäch- auszuprobieren, ob es für alle Zimmer von Tante Paula und lich dem Schwarzen Kreuz, Bewohner, besonders für sie Adelheid, worauf er recht er- mit Unterstützung von vielen und den Pfarrer, doch „pas- staunt gefragt hätte: „Hat sie Seiten (auch der weltweit ver- sen“ könnte. Zufällig gab es ein Kind?“ streuten Kosaken) gelungen, auch Kontakt mit der Leh- Als Adelheid 13 Jahre alt war, diese orthodoxe Holzkapelle rerin, die ihr sehr zusagte, übersiedelte sie mit Pfarrer zu errichten. Planung, Holz- sodass von Adelheids Seite Jeller und Tante Paula Klam- bauarbeiten und das Altarbild ein Ja zur Übersiedlung si- mer nach Grafendorf/Gaim- aus Holz stammen aus Lem- cher war. Für Pfarrer Jeller berg, seinen zweiten und letz- berg/Ukraine. Auch einheimi- hätte der Bibelspruch „Wer ten Pfarrerposten. Adelheid sche Firmen waren am Werk, eines dieser Kinder auf- absolvierte ihr letztes Schul- wovon die Fa. Frey besonders nimmt, nimmt mich auf“ als jahr (8. Schulstufe) in Gaim- lobend hervorgehoben wurde. Entscheidungshilfe gedient. berg und fühlte sich dort bald Adelheid erzählte bei ihrem sehr wohl. Weil es noch allerhand im Foto: Ortschronik Besuch, dass Pfarrer Jeller Nun noch das Wichtigste zum Zusammenhang mit den Ko- Aus vielen Ländern waren mit ihr freudig Tonbandauf- Friedhof und zur Kapelle: saken zu berichten gibt, wird Kosaken gekommen. nahmen gemacht hätte, mit In der Nähe des Lagerplatzes es in den nächsten „Sonnsei- Schul- und Kirchenliedern. der Kosaken wurden in 28 ten“ noch eine kleinere Fort- Pfarrer Jeller sehr geschätzt Zum Schmunzeln bringt fol- Gräbern etwa 300 Kosaken setzung geben; vor allem, wurde. gende Erzählung: Bischof zur ewigen Ruhe gebettet. weil einer davon Jahrzehnte In den Ferien nach dem 1. Rusch wurde bei der Visita- Schon seit den 70er-Jahren in Gaimberg gelebt hat und Schuljahr lebte Adelheid bei tion in Untertilliach das Wi- gab es Pläne zur Errichtung auch hier begraben wurde. der Großmutter und Tante dum mit seinen Räumlich- einer Kapelle auf diesem Chaos nach dem Krieg und britische Besatzung

Über das Chaos nach dem Foto: Ortschronik Noch am 4. Mai war Hiblers Krieg und zur britischen Frau von der SS verhaftet Besatzung (wieder z. T. aus worden, weil sie zu früh eine dem Buch „Osttirol - vom 1. rotweißrote Fahne zur Begrü- Weltkrieg bis zur Gegenwart“ ßung der alliierten Befreier von Dr. Martin Kofler) gehisst hatte. Am selben Tag erklärte NS-Bürgermeister Zu seinem 56. Geburtstag Emil Winkler Lienz zur „frei- am 20. April war Hitler in en Stadt“ und tat in der letz- der „Lienzer Zeitung“ noch ten Ratsherrensitzung einen als „die größte Gestalt die- Tag später kund, dass man ser Erde“ bezeichnet wor- die Kosaken rasch durch den den. 10 Tage später beging „Kreis Lienz“ zu den Ameri- er in seinem „Führerbun- kanern schleusen wolle. Auch ker“ in Berlin Selbstmord. die erste neue Stadtverwal- Während sich der Ring der Schäden des Bombenkrieges am Hotel Post beim neu be- tung unter Bgm. Oberhueber Roten Armee (Sowjetuni- nannten „Hauptplatz“ (nicht mehr Adolf-Hitler-Platz). bat die Briten, Übergriffe on) um Berlin immer enger der Kosaken hintanzuhalten. schloss, war zur gleichen Zeit und OÖ. Die Briten betraten Bevölkerung verunsicherten, Schließlich hatte man durch (27. April) in Wien mit dem als letzte Besatzungsmacht sondern auch in Lienz ging die Kriegsfolgen andere Sor- Einverständnis der Sowjets österreichischen Boden und in diesen Tagen alles drunter gen genug. Allerdings war eine provisorische Staatsre- marschierten 5 Tage später und drüber. Die nur aus weni- das Thema Kosaken abseits gierung unter Kanzler Karl in Lienz und Klagenfurt ein. gen Personen bestehende und des Lienzer Talbodens nicht Renner gebildet worden. Tags Seitens Londons wünschte unter der Führung der NS- so bedeutsam, zum anderen darauf gelangten die ersten man die Beibehaltung der Verfolgten Theodor Hibler war es auch für die betroffene US-amerikanischen Truppen Gaugrenzen, auch wegen der und Hermann Pedit gebildete Bevölkerung eine zeitlich ge- nach Tirol (Außerfern) und verkehrsmäßig abgelegenen Widerstandsbewegung fand sehen sehr kurze Episode in- am 3. Mai nach Innsbruck. Lage Osttirols. Nicht nur im nur mehr eine verlassene NS- mitten der sonstigen Verunsi- Als Besatzer waren dann aber Pustertal, durch das als Folge Kreisleitung und Gestapozen- cherung nach dem Überleben für Vorarlberg und Tirol die der Kapitulation der deut- trale vor. Die dortigen Öfen des (Bomben-) Krieges. Franzosen zuständig und die schen Italienarmee Verbände bargen jede Menge Asche US-Amerikaner für Salzburg der Wehrmacht zogen und die verbrannter Unterlagen. Nummer 51 - Juli 2015 Chronik Die Sonnseiten 29

Kriegsopfer aus unserer Gemeinde In der Heimat werden es nur mal erinnert, wissen beson- die Bomben knapp vor dem ders jene, die dort den Namen Ende des Kriegsgeschehens eines Familienangehörigen gewesen sein, die das Über- lesen. leben gefährdeten. Und das Am Ende der großen Kir- Schicksal der Kosaken be- chenrenovierung (1968) wur- rührte jene sicher viel we- de dieses Denkmal an der niger, die selber einen Toten Südseite vom „Grüftl“ errich- oder auch mehrere in der tet. A und D bedeuten Anno Familie bzw. Verwandtschaft Domini (Jahr des Herrn). zu beklagen hatten; das wa- ren gerade 1945, also knapp Franz Wibmer vor Kriegsende, noch relativ viele. In der zeitlichen Rei- henfolge fällt auf, dass die Vermissten alle in diese Zeit fallen. Erschütternd ist das jugendliche Alter der in den letzten zwei Kriegsjahren Gefallenen. An wie viel Leid und unerfüllte Hoffnung auf Denkmal an der Südseite des Heimkehr ein Kriegerdenk- Grüftl. Vor 40 Jahren - 1975 Bau der Hochspannungsleitung durch die Gemeinde

Der Winter 1974/75 zeich- Foto: Ortschronik den. Mittlerweile hat man nete sich durch Schneearmut sich an die „Stahltürme und aus. Der große Schneefall Seile“ gewöhnt, es gilt, in setzte damals erst Mitte März der heutigen Zeit noch ganz ein und bescherte uns denk- andere Umweltbelastungen würdige Bilder. So war es zu bewältigen, als ein aber möglich, im Jänner und gestörtes Landschaftsbild, das Feber des Jahres 1975 pro- vor allem Fernsehteams in der blemlos die Masten für die Suche nach einem „ungetrüb- Hochspannungsleitung, die ten Blick auf Lienz“ immer zu einem beträchtlichen Teil wieder beklagen. Dabei gäbe durch unser Gemeindegebiet es stimmungsvolle Bilder in führt, mittels Hubschrauber der Nachmittagssonne, wenn zu setzen. Es war sehr inte- die Hochspannungs-Seile ressant zuzusehen, wie flott nach einem Regen silbern und exakt diese Arbeit vor Der Masten in der Nähe vom Bauernhaus vulgo Wachtlech- in Richtung „Anthof“ glit- sich ging. ner im Bau. zern und davon zeugen, dass Am Dreikönigstag 1975 hätte auch in Osttirol die Zeit nicht die damals berühmte „Drei- von der damals so beliebten Es kam damals eigentlich stehen geblieben ist, aber Bahnen-Tournee“ - ein Ro- und gut besuchten „Nach- zu keinen gröberen Diskus- trotzdem das „Flair der hei- delrennen entlang des Gra- mittagsmesse“ begegneten sionen um den Trassenver- len Welt“ erhalten geblieben fenbaches - stattfinden sollen. den Besuchern zahlreiche lauf, irgendwie sah man ein, scheint... Stattdessen „rann“ die Bahn LKW‘s, die das Material für „dass es einfach nicht an- als klares Wässerchen bei die Vorarbeiten zum begin- ders ging“, wollte man ein Elisabeth Klaunzer plus 15 Grad der Straße ent- nenden „Mastenflug“ trans- Durchschneiden zukünftigen lang. Und auf dem Heimweg portierten. Stadtgebietes doch vermei- 30 Die Sonnseiten Chronik Nummer 51 - Juli 2015

Vor 20 Jahren - Oktober 1995 Einweihung der Sportanlage mit dem Vereinsheim gleichzeitig Jubiläumsbericht zu „25 Jahre Union Raika Gaimberg“

Gekürzt aus dem Osttiroler den. Nach der Ehrung von Boten vom 19. Oktober 1995: Mitgliedern mit besonderen Nach einer feierlich gestal- Verdiensten und Grußworten teten Feldmesse durch Hw. mehrerer Ehrengäste folgte Pfarrer Großgasteiger, mu- das Frühschoppenkonzert un- sikalisch umrahmt von der serer Musikkapelle. Anschlie- Musikkapelle, erfolgte die ßend wurden noch Freund- Segnung. Bgm. Franz Koll- schaftsspiele der Fußballer nig berichtete über die Entste- ausgetragen (gegen Thurn hung des Fußballplatzes und und Dambach), die - wohl gab Aufschluss über finanzi- aufgrund des 2jährigen Trai- elle Zuschüsse der Gemeinde ningsrückstandes - jeweils für Grundkauf und Baukos- mit 4:7 verloren wurden. So ten, lobte die tatkräftige Mit- bildete ein gemütliches Bei- hilfe der Vereinsmitglieder sammensein bei herrlichem und übergab dem Obmann Segnung der Sportanlage durch Pfr. Otto Großgasteiger. Herbstwetter einen würdigen Hermann Neumair den Ge- Abschluss von zwei Jahren meindewimpel für das neue der Dammschüttung durch des Landes Tirol, der Lan- intensiver Vereinsarbeit, wo- Vereinsheim. Dieser berich- die Wildbach- und Lawinen- desunion und der Gemeinde, bei auf einen Appell an die tete über zweieinhalb Jahr- verbauung und der Über- aber besonders der tatkräfti- Jugend, Verantwortung für zehnte Vereinsleben seit der windung der bürokratischen gen Mithilfe der Bevölkerung die Anlage zu übernehmen, Gründung im Oktober 1970. Hürden konnte am 1. März unter der Gesamtorganisation nicht verzichtet wurde. Wie ein roter Faden zog sich 1994 mit dem Bau begon- des Obmannes, konnte die der Sportplatzbau durch diese nen werden. Aufgrund der Anlage am 8. Oktober ihrer Zeit. Nach dem Grundankauf, finanziellen Unterstützung Bestimmung übergeben wer-

Fotos: Ortschronik Die geehrten Mitglieder und Unterstützer der Union Raika Gaimberg. Nummer 51 - Juli 2015 Chronik Die Sonnseiten 31

Vor 30 Jahren - Sommer 1985 Abbauen der 1. Zettersfeldbahn Gekürzt aus dem Osttiroler mannhof) zu Fall gebracht. gezogen, worauf sie „leise zu nighof in die Erde bohrte! Für Boten vom 11. Juli 1985: Nachdem Arbeiter der VO- Boden stürzte“. Ähnlich ge- die Arbeiten an der letzten Zettersfeldbahn - Die Stützen EST und der Lienzer Berg- stalteten sich die Arbeiten an Stütze wurde vorsorglich ein fallen bahnen die Stütze (18 m hoch der dritten und vierten Stütze. Tankwagen der Feuerwehr Im Zuge der Abtragungsar- und 18 t schwer) oberhalb des Ein imposantes Schauspiel- Lienz bereitgestellt, da beim beiten wurde am 3. Juli der Sockels abgetrennt hatten, war es, als sich die 32 m hohe, Einsatz der Schweißgeräte „Gaimberger Eiffelturm“, wurde sie mittels Seilwinde 28 t schwere - und somit die Gefahr eines Waldbrandes die Stütze 1 (nah beim Frei- und Flaschenzug in die Höhe größte Stütze - beim Zaber- nicht auszuschließen war.

Fotos: Ortschronik

Die alte Talstation und eine der zwei großen Gondeln. Die größte der früheren Stützen beim Zabernighof. Vor 80 Jahren - 1935 Einführung des Rechtsfahrens in Osttirol und Kärnten

Gekürzt aus den Lienzer Nachrichten vom 8. Juni 1935, wo das Gesetz der Rechtsfahrordnung für Osttirol und Kärnten veröf- fentlicht wurde: Der Übergang von der Links- zur Rechtsfahr- ordnung vollzieht sich in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni, somit beginnend mit 00.00 Uhr. Von diesem Zeitpunkt an ha- ben alle Fahrzeuge die rechte Straßenseite einzuhalten. Als Fahrzeuge aufgezählt werden u. a. freilich auch Karren und Schlitten. Ob der genannte Zeitpunkt auch für das übrige Österreich galt, geht aus der Kundmachung zwar nicht her- vor, ist aber anzunehmen. Jedenfalls regt sie zum Staunen und Schmunzeln an. Heute kaum zu glauben, dass es bei uns ein- mal eine Linksfahrordnung gegeben haben soll.

Briefe neu:Briefe neu 09.03.09 12:57 Seite 1 Foto: Buch Osttiroler Alltagsleben

Alles sauber mit Ges.m.b.H ROSSBACHER Büro: A-9900 Lienz, Tristacher Straße 13 ✆ 04852/6669 · Fax 04852/6669-77 KOMMUNAL - ENTSORGUNG ALTEISEN / SCHROTT Altstoffsammelzentrum: A-9990 Nußdorf/Debant, Draustraße 10 GEWERBE - ENTSORGUNG KANALREINIGUNG BAUSTELLENENTSORGUNG HEIZÖL/DIESEL ✆ 04852/6669-11 od. 04852/65433, Fax 04852/65433-77 CONTAINER - SERVICE GEFÄHRLICHE ABFÄLLE BENZIN/KOHLE e-mail: [email protected] ARGEV - PARTNER DISKONTTANKSTELLE ALTPAPIER / KARTONAGEN CINE-X KINOCENTER www.rossbacher.at

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Reger Übungsbetrieb bei der Freiwilligen Feuerwehr Gaimberg

Von Februar bis November Aprilübung war wohl für alle borgen werden. Nicht nur für der Drehleiter Lienz konn- wird jeden ersten Donnerstag besonders interessant. Als die Kinder ist so ein Ereignis te man den angenommenen im Monat eine Übung abge- Brandobjekt wurde nämlich eine Abwechslung im Schul- Brandfall erfolgreich abarbei- halten. Bei verschiedenen der Keller der Volksschule alltag, sondern auch für die ten und alle Beteiligten haben Übungsthemen und Schulun- Grafendorf angenommen. So Feuerwehr und speziell für viele wertvolle Eindrücke mit gen werden die Feuerwehr- mussten sämtliche Kinder den Einsatzleiter ist so eine nach Hause nehmen können. männer und -frauen für den und Lehrpersonen über die Übung eine große Herausfor- Ernstfall vorbereitet. Die Fenster mittels Leitern ge- derung. Durch die Mithilfe Seppi Tiefnig

Fotos: FF Gaimberg Bergung mittels Drehleiter. Training am Sportplatz in Gaimberg. Evakuierung der VS. Juppidu DIE TIROLER Ing. Konrad Kreuzer JUGENDVERSICHERUNG 0676 / 8282 8164 [email protected] Paul Steiner 0664 / 4234 356

www.tiroler.at Nummer 51 - Juli 2015 Feuerwehr Die Sonnseiten 33

Waldbrandalarm am Nußdorfer Berg

Am 13. April 2015 um ca. Nußdorf Debant, die den Ein- und kraftraubender Einsatz. verdanken, dass es zu keinem 16:30 Uhr wurde die FF satz leitete, tatkräftig bei der Nach einigen Stunden konnte größeren Waldbrand gekom- Gaimberg zu einem Wald- Brandbekämpfung helfen. man den Großteil der Glut- men ist. brand im Bereich Obernuß- Durch das unwegsame Ge- nester ablöschen und in das dorf mitalarmiert. Mit bei- lände und die schlechte Was- Gerätehaus einrücken. Dem Seppi Tiefnig den Einsatzfahrzeugen und serversorgung war es für alle schnellen und effizienten Ein- 21 Mann konnte man der FF Beteiligen ein schwieriger satz der Feuerwehren ist es zu

Fotos: FF Gaimberg

Insgesamt standen 50 Mann der FF Gaimberg und FF Nuß- Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Nußdorf/De- dorf/Debant bei diesem Waldbrand im Einsatz. bant konnte man den Waldbrand rasch eindämmen. Die Freiwillige Feuerwehr Gaimberg ehrte ihren Schutzpatron Traditionell ist Anfang Mai erlichen Dankgottesdienst der gesund von den Einsätzen mit einem kleinen Präsent bei allen Feuerwehren der gedachten wir aller verstor- und Übungen nach Hause verabschiedet. Nach einem Florianisonntag ein Feiertag. benen Feuerwehrkameraden zu kommen. Musikalisch gemeinsamen Mittagessen in Auch die freiwillige Feuer- und baten den heiligen Flo- gestaltet wurde der Gottes- der Feuerwehrhalle feierten wehr Gaimberg feierte an rian, als Schutzpatron, über dienst vom Bassregister der wir noch gemütlich ein paar diesem Tag. Fast alle Mit- unsere Gemeinde die schüt- MK Gaimberg. Anschließend Stunden. glieder konnten unter dem zende Hand zu halten und uns wurde noch einigen ausge- Kommando von Kdt. Alo- vor Umweltkatastrophen und schiedenen Kameraden für Seppi Tiefnig is Neumair zur Hl. Messe Feuersbrunst zu bewahren. Er die jahrelange freiwillige Ar- aufmarschieren. Beim fei- möge uns helfen, immer wie- beit in der Wehr gedankt und

Fotos: Josef Tscharnig Zahlreiche Gäste folgten der Einladung der FF Gaimberg Unter dem Kommando von Kdt. Alois Neumair ist die Mann- nach dem Gottesdienst ins Feuerwehrhaus. schaft der FF Gaimberg am Kirchplatz angetreten. 34 Die Sonnseiten Feuerwehr Nummer 51 - Juli 2015

Tiroler Landesfeuerwehrleistungsbewerb in

Neben den monatlichen Austragungsort dieses Wett- lieren sehr herzlich! Wo für gute 18. Rang aus. Übungen wurde auch sehr bewerbes. Am ersten Wo- die „ältere“ Mannschaft der Sogar die Freiwillige Feu- fleißig für den Landesfeuer- chenende im Juni gingen die olympische Gedanke im Vor- erwehr Sand aus Oberöster- wehrleistungsbewerb trai- „Spiele“ der Feuerwehren in dergrund stand, ging es für reich hat sich auf den weiten niert. Hier gilt es, einen der Gemeinde Ainet über die die Kampfgruppe, die schon Weg gemacht, um bei diesem Löschangriff so schnell wie Bühne. Auch drei Gruppen seit Februar regelmäßig die Osttiroler Leistungsbewerb möglich zu absolvieren. An- aus Gaimberg stellten sich präzisen Handgriffe trainiert dabei zu sein. So konnte man schließend muss die Gruppe dieser Herausforderung. und perfektioniert hatte, um mit den Dambacher Freunden einen Staffellauf mit Über- Die junge Truppe, die erst das mühsam Erarbeitete im und über 3000 Feuerwehr- gabe eines Strahlrohres be- seit Anfang des Jahres bei der Bewerb umzusetzen. So ging männern ein stimmungsvol- wältigen und das natürlich Wehr ist, konnte das bronze- sich mit einer Zeit von 56,50 les Fest in der Ainet genießen. in voller Einsatzbekleidung. ne Leistungsabzeichen sou- Sekunden beim Löschangriff Heuer war der Bezirk Osttirol verän erringen. Wir gratu- und 5 Fehlerpunkten der sehr Seppi Tiefnig

Hier einige Eindrücke vom Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Ainet... Fotos: Alois Neumair Nummer 51 - Juli 2015 Vereine Die Sonnseiten 35

Ein kleiner Rück- und Ausblick auf die Aktivitäten des Seniorenbundes

Im April und Mai fanden sich So nahmen auch wieder vie- klängen von Lois und Josef Zur Vollendung des 80. Le- unsere Mitglieder wieder zum le SeniorenInnen am „Som- lauschen, wie immer unseren bensjahres gratulieren wir beliebten und altbewährten merfestl“ zum Abschluss der Grillmeistern Hansl und Ro- Frau Maria Arendt sehr „Hoagscht“ ein. Es gibt doch Wintersaison teil. Beim Ver- bert bei ihren „Kochkünsten“ herzlich. immer wieder manches zu einsheim konnte man heuer zusehen und sich einfach von Ein herzliches Dankeschön diskutieren, zu erzählen oder am 10. Juni gemütlich auf den netten Bedienerinnen gilt auch Petra Graf, sie es ist einfach der Wunsch da, der Terrasse sitzen, den Zieh- Rosi und Sara mit kühlen steht seit Mitte Mai kostenlos „unter die Leut‘ zu kommen. harmonika- und Klarinetten- Getränken verwöhnen lassen. als Leiterin des Seniorentur- Allen, besonders aber dem nens zur Verfügung! Organisationsteam, sei dafür ein herzliches Dankeschön Rosi Mühlmann gesagt!

Das traditionelle „Sommerfestl“ bildet jedes Jahr den Ab- schluss der Wintersaison.

Fotos: Seniorenbund Im Hindergrund die Ziehharmonika- und Klarinettenspieler Vermessungskanzlei Lois und Josef. Dipl. Ing. Rudolf Neumayr 9900 Lienz · Albin-Egger-Straße 10 Die Vorschau auf unsere Telefon +43 (0)4852 68568 · Fax -17 [email protected] · www.zt-gis.at Ausflugsziele im Sommer 2015

Am Mittwoch, 22. Juli ist der große Sommerausflug mit dem Bus nach Tarvis geplant, von dort mit der Seilbahn zur Wallfahrtskirche „Maria Luschari“.

Am Mittwoch, 12. August fahren wir ebenfalls mit Bus zum Hintersee bei Mittersill.

Am Mittwoch, 9. September wird das Wanderziel noch bekannt gegeben.

Wir würden uns wieder über zahlreiche TeilnehmerInnen an den Ausflügen sehr freuen.

Ein stilles Gedenken gilt unseren verstorbe- nen Mitgliedern Mit dem Einsatz neuester Technologien und 12 bestens ausgebildeten Mitarbeitern sorgen Frau Mena Bachlechner, Herrn Horst Arendt und Frau wir für eine rasche Bearbeitung – von der Feldaufnahme über den digitalen Plan bis hin zum Rosa Presslaber Informationssystem.

Neumayr2012_neu.indd 1 13.12.12 15:52 36 Die Sonnseiten Vereine Nummer 51 - Juli 2015

Musikkapelle Gaimberg zu Gast in Dambach

Anlässlich des 90-jährigen Tanzen ist für die Oberöster- Bestehens des Musikvereins reicher scheinbar nichts Au- Dambach organisierten die ßergewöhnliches. Bei „Dem befreundeten Musikantinnen Land Tirol die Treue“ blieb und Musikanten ein großes wohl niemand mehr auf sei- Jubiläumsfest unter dem Ti- nem Platz sitzen. Nach dem tel „90 samma, feiern dam- Konzert spielte die „Inns- ma!“, zudem sie bereits ein brucker Böhmische“ auf und Jahr zuvor die MK Gaimberg so mischten sich auch die offiziell eingeladen hatten. Gaimberger unter die feiern- Und so machten sich am Frei- de Menge. tag, den 29. Mai 2015 an die Am Sonntag gestalteten bei- 50 GaimbergerInnen mit dem de Kapellen gemeinsam die Bus auf den Weg nach Ober- tionen eher unerwartet sprach Hochwasser 2002 bis in den Feldmesse bei der Nagel- österreich. Schon zur Ankunft der Musikverein Dambach ersten Stock. Vom Turm der schmiede in Dambach. Im beim Gasthof Weidmann einige große Ehrungen aus. Stadtpfarrkirche hatte man Anschluss fand noch ein spielte der Dambacher Mu- So wurden Obmann Franz einen wunderbaren Ausblick gemütlicher Frühschoppen sikverein ein Ständchen für Webhofer und Kapellmeis- auf die an der Straßenseite beim Gasthof Weidmann die Gaimberger Gäste. Nach ter Christian Tiefnig zu schmalen, aber nach hinten statt, bei dem es wieder viel einem üppigen Abendessen Ehrenmitgliedern des MV langgezogenen Häuser der Zeit für neue und zum Auffri- wurden die Quartiere bei den Dambach ernannt. Anita Stadt und die nahegelegenen schen alter Bekanntschaften Dambacher Familien bezo- Gomig erhielt als langjäh- Industriekomplexe. Auch gab. Bald hieß es aber schwe- gen, die sich wie gewohnt als rige, vorbildhafte Pflegerin das Mittagessen im Ortsteil ren Herzens, doch auch müde sehr gastfreundlich erwiesen. der Beziehungen Gaimberg- Christkindl wurde von einer von drei ausgefüllten Tagen, Am Abend stand die Kame- Dambach die Ehrenbrosche Abordnung der dortigen Ka- von der Dambacher Bevöl- radschaft im Mittelpunkt. des Oberösterreichischen pelle musikalisch umrahmt. kerung Abschied zu nehmen. Das gesellige Beisammensein Blasmusikverbandes. Das Bald mussten sich auch die Den Freunden aus Dambach im Gasthof Weidmann wurde musste bei viel Musik bis in Gaimberger MusikantInnen gebührt ein großes Lob für von Kleingruppen aus den die frühen Morgenstunden auf ihren Auftritt vorbereiten. die vorbildliche Organisation Kapellen umrahmt. Die Eger- gefeiert werden! Um 17 Uhr fand ein kurzer der drei Festtage und ein länder Besetzung und ein Sa- Am Samstag Vormittag stand Festakt beim Feuerwehr- ebenso großes Dankeschön xophonensemble stellten den eine Stadtführung in Steyr haus Sand statt, von dem für die überaus freundliche oberösterreichischen Beitrag auf dem Programm. Beson- aus die rund 12 anwesenden Aufnahme und die entgegen- dar. Die MK Gaimberg wur- ders beeindruckend waren Musikkapellen in die Schach- gebrachte Gastfreundschaft. de von den Hornflakes und wohl der Zusammenfluss ner Halle marschierten. Dort In Gaimberg freut man sich der Gaimberger Tanzlmusik von Enns und Steyr und die durfte dann die MK Gaim- schon auf den nächsten gro- vertreten. Die Ehrengäste damit verbundenen Hoch- berg vor einer bis auf den ßen Besuch des Dambacher und Funktionäre hoben das wassermarken, die anzeigen, letzten Platz gefüllten Halle Musikvereins im Jahr 2018! Schöne und Wichtige die- wie hoch das Wasser in den das Festkonzert bestreiten. ser Freundschaft hervor und verschiedenen Jahren stand. Die Stimmung im Publikum Eva Wibmer tauschten Geschenke aus. Bei vielen Häusern in Fluss- war grandios! Pfeifen, Mit- Für die Gaimberger Delega- nähe reichte das Wasser beim klatschen und auf den Bänken Fotos: Peter Öhlinger

Ein Teil der Ehrengäste beim Kameradschaftsabend Gaimberger Tanzlmusik beim Kameradschaftsabend Nummer 51 - Juli 2015 Vereine Die Sonnseiten 37

Ehrenmitglieder Franz Webhofer und Christian Tiefnig Ehrenbrosche des OÖBV für Anita Gomig

Stadtführung in Steyr Festakt beim Feuerwehrhaus Sand ...weitere Eindrücke vom Besuch in Dambach

Stabführer beim Singen der OÖ-Landeshymne Konzert in der Schachnerhalle bei toller Stimmung

Fotos: Peter Öhlinger Feldmesse bei der Nagelschmiede Emotionaler Abschied beim Gasthof Weidmann 38 Die Sonnseiten Vereine Nummer 51 - Juli 2015

Herz-Jesu-Konzert der Musikkapelle Gaimberg

ach Auftritten im Wohn- reich machen. Für die zweite Foto: Brunner Images Nund Pflegeheim Lienz, Konzerthälfte hatte Kapell- beim Riedlhof-Fest und in meister Christian Tiefnig Dambach fand am Vorabend wieder sehr unterschiedliche zum Herz-Jesu-Sonntag das Stücke ausgewählt. Der Tra- erste Konzert der heurigen ditionsmarsch „Alte Kamera- Saison auf heimischem Bo- den“, die Schnellpolka „Auf den statt. Die BesucherInnen der Jagd“, sowie bekannte und die MusikerInnen ließen Melodien aus dem „Wickie- sich von kurzen, gelegent- Medley“ standen ebenso lichen Regenschauern nicht auf dem Programm wie das vertreiben und konnten so „Concerto d’amore“, mit einen abwechslungsreichen eingängigen Melodien und musikalischen Abend ver- vielen verschiedenen Teilen. Johann Frank (Bildmitte), Alois Niedertscheider (3. v.r.) und bringen. In der ersten Hälfte Von einer besonderen Ent- Josef Mühlmann (2. v.r.) wurde im Rahmen des Bezirksmu- erklangen vorerst traditionel- stehungsgeschichte gab es sikfestes in die Verdienstmedaille in Gold verlie- le Werke wie der Andreas- bei „Wild Waters“ von Lan- hen. Hofer-Marsch, Fanfarenklän- deskapellmeister Hermann ge, der Konzertwalzer „An Pallhuber zu berichten. In der dertscheider erhielten die (Klarinette) und Eva Web- mein Heimatdörfchen“ und Auftragskomposition der Ge- Verdienstmedaille in Gold hofer (Trompete) meisterten die Polka „Ferienzeit“. Nach meinde Mils wurde die Ge- für 55-jährige Mitgliedschaft. ihre Prüfungen zum Jung- dem Solo für Tenorhorn, ge- schichte der von Hochwasser Obmann Franz Webhofer musiker-Leistungsabzei- spielt von Thomas Mandler, bedrohten und heimgesuch- stellte fest, dass zu dem Zeit- chen in Bronze allesamt mit erklang wohl das Hauptwerk ten Gegend beschrieben. Die- punkt, als diese drei Herren ausgezeichnetem Erfolg und des Konzertabends. „Des Rie- ses Stück hätte heuer wohl der Musikkapelle Gaimberg verstärken seit heuer die Rei- sen Nixe“ von Fritz Neuböck nicht besser ins Programm beitraten, überhaupt erst zwei hen der Musikkapelle. vertont die Sage des Riesen passen können, nachdem die der derzeit aktiven Mitglie- Thomas Mandler verbrachte Erla und seiner Nixe Blonderl Freundschaft zum Musikver- der auf der Welt waren. So ein Jahr bei der Militärmusik und war eine große Heraus- ein Dambach ja auf die Hoch- zeigte er deutlich, was diese Kärnten und legte im Zuge forderung für alle Register wasserkatastrophen 1965/66 drei Musikanten schon für seiner Ausbildung das JMLA der MK Gaimberg. Nach ei- in Gaimberg zurückgeht. Im den Verein geleistet haben. in Gold mit gutem Erfolg ner majestätischen Einleitung Rahmen des Konzertes konn- Als Dankeschön erhielten ab. Obmann Franz Webho- folgten lyrische Soli von Sa- ten auch wieder Ehrungen auch ihre Frauen einen Blu- fer betonte, dass es sehr viel xophon und Querflöte, kam- vorgenommen werden. Die menstrauß. Die jungen Mu- Fleiß und Talent braucht, um mermusikalische Abschnitte Wiedergründungsmitglie- sikantinnen Sandra Gliber auf einem Instrument so weit und imposante Rhythmen, die der Johann Frank, Josef (Querflöte), Anna Huber zu kommen. Derzeit tragen das Werk sehr abwechslungs- Mühlmann und Alois Nie- (Klarinette), Astrid Kollnig 9 aktive MusikantInnen das Foto: MK Gaimberg goldene Leistungsabzeichen. Sprecher Thomas Frank verriet noch weitere inter- essante Details über die Ka- pelle: Die derzeit 65 aktiven Mitglieder teilen sich in 5 Marketenderinnen, 20 Musi- kantinnen und 40 Musikan- ten. Der Altersdurchschnitt liegt bei 33,1 Jahren. Ein herzli- cher Dank gilt den Gaim- berger Bäuerinnen für die perfekte Bewirtung!

Eva Wibmer Die geehrten JungmusikerInnen mit Bürgermeisterin Martina Klaunzer und Bezirkskapell- meister Roman Possenig. Nummer 51 - Juli 2015 Vereine Die Sonnseiten 39

Hochzeit Foto: Martin Lugger Lisa-Maria & Martin Am 16. Mai 2015 gaben sich Lisa-Maria und Martin Mühlmann zuerst im Lienzer Standes- amt und danach in der Ottilienkirche in das Ja-Wort. Im Anschluss an die Messe spiel- ten wir für das Brautpaar ein Ständchen. Die Musikkapelle Gaimberg gratuliert sehr herzlich zur Vermählung und wünscht weiterin für den gemeinsamen Lebensweg alles Gute!

Frühschoppenkonzert in

Foto: Hildegard Gliber

Am 28. Juni 2015 fand ein Frühschoppenkonzert der MK Gaimberg in Heinfels statt. Die KonzertbesucherInnen freuten sich sehr über den musikalischen Gruß aus Gaimberg, der ihnen einen unterhaltsamen Sonntagvormittag bereitete. Am 11. Juli 2015 war die Musikkapelle Heinfels zu Gast bei uns im Pavillon Gaimberg. Hauptplatzkonzert in Lienz

Heuer konzertierte die Musikkapelle Gaimberg am Sonntag, 5. Juli 2015 am Hauptplatz in Lienz. Erst- mals marschierte die Gaimberger Musik mit fünf Marketenderinnen auf. Bei hochsommerlichen Tem- peraturen lauschten viele Einheimische und Gäste den Blasmusikklängen der Musikkapelle.

Aufmarsch der Musikkapelle Gaimberg am Haupt- platz in Lienz mit Stabführer Seppi Tiefnig und den Marketenderinnen Carina Theurl, Julia Warscher, Evelyn Tiefnig, Carina Girstmair und Bettina Web- Foto: Hildegard Gliber hofer (v.l.). 40 Die Sonnseiten Vereine Nummer 51 - Juli 2015

Gaimberger Kirchtag am 22./23. August 2015

Der Gaimberger Kirchtag wird heuer von der Musikkapelle Gaimberg veranstaltet. Die Vorbereitungsarbeiten für das Zelt- fest laufen schon seit längerer Zeit, um einen erfolgreichen Ab- lauf gewährleisten zu können. Natürlich ist auch heuer wieder die Zusammenarbeit der Verei- ne und die Unterstützung durch die Gaimberger Bevölkerung die Voraussetzung, um ein Fest dieser Größenordnung durch- führen zu können. Die Musikkapelle bittet daher wieder um tatkräftige Unterstützung beim Zeltaufbau (Donnerstag, 20. August 2015 ab 07:00 Uhr und Freitag, 21. August 2015 ab 07:00 Uhr) und beim Zeltabbau (Montag, 24. August 2015 ab 07:00 Uhr). Weiters bitten wir auch bei den Servier-, Schank- und Küchendiensten um Eure Mithilfe. Durch die Mitarbeit der Gaimberger Bevölkerung sind wir

SAMSTAG 22. AUGUST überzeugt, wieder ein erfolgreiches Kirchtagsfest in Gaimberg

08:30 Uhr Patrozinium - Gottesdienst veranstalten zu können und möchten uns jetzt schon für die mit Prozession, anschließend Agape auf dem Kirchplatzl Unterstützung aller Helferinnen und Helfer herzlich bedanken.

19:00 Uhr Konzert der Trachtenmusikkapelle Kals am Großglockner

20:30 Uhr Die Lavanttaler

Eintritt: 

SONNTAG 23. AUGUST

11:00 Uhr Frühschoppenkonzert der Marktmusikkapelle Nußdorf-Debant

Kinderprogramm bis 17 Uhr (Spiele, Schminken, Basteln) Hüpfburg mit Aufsicht

13:00 Uhr Die Fegerländer „EUROPAMEISTER" der böhm. Blasmusik, Gewinner "GOLDENES FLÜGELHORN"

Auf Euer / Ihr Kommen freut sich die Musikkapelle Gaimberg als Veranstalter

Bezirkslehrfahrt der Bäuerinnen

Heuer ging die Lehrfahrt danach konnten wir in den Am Nachmittag haben wir Steinölprodukte haben. nach Nordtirol zum Hüh- Hühnerstall schauen. Im Ar- in Pertisau am Achensee den nerbetrieb „Tiroler Goggei“ beitsraum werden die Eier, „Tiroler Steinöl Vitalberg“ Anna Frank nach Kolsass. Das Ehepaar direkt vom Legeplatz kom- besichtigt. Wir wissen, wel- Schweiger hat 1440 Hennen mend, (mittels Förderband) che heilende Wirkung die und vermarktet die Eier „Das nach Größen sortiert und ver- Foto: Anna Frank Goggei“. Zuerst gab es eine packt. Die Absatzmöglichkeit allgemeine Information und ist sehr zufriedenstellend.

Foto: Magdalena Webhofer

Hühnerbetrieb „Tiroler Goggei“ in Kolsass. Die Teilnehmerinnen vor dem „Vitalberg“ in Pertisau. Nummer 51 - Juli 2015 Vereine Die Sonnseiten 41

Kurz gefragt: Herz-Jesu-Konzert 2015 Monika Duregger Pavillon Gaimberg

Welches Buch liest du ge- rade? Die monatlichen Zeitungen „Landlust“, „Servus“

Welcher Künstler/Musiker beeindruckt dich? In unserer Gemeinde sind einige Künstler, die ihre Werke für einen guten Wo ist dein Lieblingsplatz? Zweck hergeben Auf unserer Alm Was ist deine Lieblingsbe- Was isst/trinkst du am schäftigung? liebsten? Mein Unkrautgemüsegarten Hausmannskost, Mehlspei- sen und Kaffee Was ist dein Lebensmotto? Auch die „Kleinen“ mitre- Wen bewunderst du am den lassen Foto: Anna Frank meisten? Die Ortsgruppe der Bäuerinnen von Gaimberg mit Helfe- Georg Ortner, vulgo Luna, Was bedeutet dir Gaimberg? rinnen und Unterstützung der JB/LJ Gaimberg haben heuer der trotz nun harten Lebens Wir sind auf der Sonnenseite erstmals die Bewirtung beim Herz-Jesu Konzert übernom- den Humor nicht verloren hat des Lebens men. Ein Maibaum über den man spricht...

Nach alter Tradition hat die Hornschlittenrennen - und ge“ wiederum mit vielen Gäs- unser Baum schließlich zwei JB/LJ Gaimberg auch heuer übernahmen ehrenhalber eine ten und kleineren Zwischen- Mal amerikanisch versteigert wieder einen Maibaum auf- der Schichten. Der starke fällen gut hinter uns bringen. und ging als Spende zurück gestellt. Die Tage zum Auf- Wind setzte unserem Baum Das Highlight und somit den an die JB/LJ Gaimberg. Ein passen fielen günstig und so dann leider so schwer zu, Abschluss bildete die Mai- herzliches Vergelt’s Gott an konnten wir uns über zahlrei- dass er knickte und ein zwei- baumversteigerung am Fron- alle Beteiligten! che „Maibaumpasser“ freuen. tes Mal aufgestellt werden leichnamstag. Bei bestem Die Herren der Sportunion musste. Gott sei Dank wur- Wetter, feiner Musik, Gegrill- Julia Warscher lösten ihren „Gutschein“ ein de niemand verletzt und wir tem, Kaffee und Kuchen und - gewonnen beim Nostalgie- konnten die letzten „Passerta- einer großen Tombola wurde Fotos: JB/LJ Gaimberg

Der Maibaum wurde wieder amerikanisch versteigert...dies- Bei der großen Tombola wurden wieder tolle Preise verlost. mal sogar zwei Mal. 42 Die Sonnseiten Vereine Nummer 51 - Juli 2015

Abschluss Kinderturnen

Unter dem Motto „Spiel, Spaß und Bewegung mit Musik“ kamen auch im ver- gangenen Schuljahr immer montags viele Kinder in der Volksschule Grafendorf zu- sammen. In zwei Gruppen wurde Ball gespielt, getanzt, geturnt und auch viel gelacht. Zum Abschluss dieser tollen Zeit trafen sich am Montag, 22.06.2015 in Amlach beim Camping Pfeifhofer 27 Kin- der, um begeistert die Statio- nen Trampolin, Go-Kart und Minigolf durchzumachen. Da es für diese Jahreszeit etwas zu kühl war, blieb der Sprung ins kalte Nass aus. Auf die- sem Weg möchte ich, Sara Foto: Markus Eberhard Neumair, mich bei Anita, Die Kinder hatten beim Abschluss vom Kinderturnen in Amlach sichtlich Spaß! Christine, Annemarie, Irene, Petra, Vroni, Boris und Mar- Die Union Raiffeisen Gaim- bedanken. Die Kinder waren Danke Sara! kus für die tatkräftige Unter- berg möchte sich bei Sara immer mit großem Eifer da- stützung an diesem Nachmit- für die Durchführung des bei und hatten viel Spaß bei Union Raiffeisen Gaimberg tag bedanken. Kinderturnens recht herzlich diesen Turnstunden. Radausflug 2015 Am Samstag, 4. Juli 2015 war Gaimberg. Bei strahlendem Niveaugruppen zum Debant- Debantbach, die 2. Gruppe es wieder so weit. Ein Tross Sonnenschein und sehr hohen bach unterhalb des Aguntum- wählte eine Route über Ni- junger (und einiger jung ge- Temperaturen ging es diesmal areals. Je nach Können und kolsdorf. Beim Debantbach bliebener) Radler startete bei zu einer Radtour im Lienzer Kondition konnte der jewei- wartete Michael schon mit der Talstation der Zettersfeld- Talboden. Unter der Orga- lige Schwierigkeitsgrad ganz kalten Getränken und Eis bahn zum traditionellen Rad- nisation von Michael Theurl individuell gewählt werden. auf die Radfahrer. Natürlich ausflug der Union Raiffeisen fuhren zwei unterschiedliche Eine Gruppe fuhr direkt zum durfte ein Sprung ins kühle Nass nicht fehlen. Schließlich ging es wieder zu- rück nach Gaimberg, wo bei Grillwürstel und kühlen Ge- tränken ein toller Radausflug bei traumhaften Bedingungen und in netter geselliger Runde einen würdigen Ausklang fand. Die Teilnehmer waren sich einig, im nächsten Jahr wieder am Radausflug teil- zunehmen. Herzlichen Dank an Michael Theurl für die Organisation des Ausfluges.

Union Raiffeisen Gaimberg Foto: Union Gaimberg Zwischenstopp beim Debantbach. Nummer 51 - Juli 2015 Vereine Die Sonnseiten 43

Tennissaison 2015

Aufgrund der guten Wetter- Kaffee und Kuchen wurde sehr viele Kinder Trainings- im Alter von 5-6 Jahren mit lage konnte der Tennisplatz zumindest die Theorie des stunden in Anspruch nahmen, dem Tennisspiel und je früher heuer bereits Ende April in Tennissports besprochen. In- hat die Union Raiffeisen die Kinder mit dieser Sportart einem perfekten Zustand an zwischen haben die Spiele Gaimberg auch heuer wieder anfangen, desto besser ist es. alle Spielerinnen und Spie- in den einzelnen Bewerben ein Tennistraining für Kinder Denn eines steht fest: Je älter ler freigegeben werden. Lei- der Vereinsmeisterschaften organisiert. Insgesamt sind man ist, desto schwieriger ist der war uns der Wettergott schon begonnen und die dies- wieder 12 Kinder mit großem es, den Sport zu erlernen. beim Start in die Tennissai- jährigen Meisterschaften fin- Eifer dabei. Als Tennistrainer Die Union Raiffeisen Gaim- son am 23. Mai 2015 nicht den bei der Siegerehrung am konnten wir wieder Toni Un- berg möchte sich bei Toni für gut gesonnen und aufgrund Samstag, 17. Oktober 2015 terluggauer gewinnen, der die Trainingsstunden recht starker Regenfälle konnte ihren Abschluss. den Kindern mit spielerischen herzlich bedanken. der Tennisplatz an diesem Da das Tennistraining für Übungen ein erstes Gefühl Tag leider nicht benützt wer- Kinder und Jugendliche in für den Tennissport näher- Union Raiffeisen den. Viele Unionsmitglieder den vergangenen Jahren ein bringt. Es gibt kein richtiges Gaimberg trotzten dem Wetter und bei sehr großer Erfolg war und oder falsches Alter, um mit dem Tennissport anzufangen. Viele Kinder beginnen bereits

Fotos: Union Gaimberg Toni zeigt den Kindern die Grundlagen des Tennissports - im Seit Anfang Juni laufen nun die einzelnen Bewerbe für die Bild Leni, Paula, Lea und Emma (v.l.). Vereinsmeisterschaften.

Vom 19. bis 20. Septem- ber findet heuer ein 2-tägi- ger Wandertag nach Navis (Nordtirol) mit Übernach- tung auf der Naviserhütte statt. Die Kosten für den Bus übernimmt die Union Raiffeisen Gaimberg. Die Kosten für die Übernach- tung (ca. € 28,-- pro Per- son) muss jeder Teilneh- mer selbst übernehmen. Da für diesen Ausflug ein Reisebus reserviert wer- den muss, bitten wir um eine verbindliche Anmel- dung bei Obmann Jürgen Biedner (biedner77@ gmail.com) bis spätestens 31. Juli 2015. 44 Die Sonnseiten Allgemein Nummer 51 - Juli 2015

Neues aus unserer Partnergemeinde Garsten-Dambach Grillabend 2015

Die FF Sand bereitete sich in mit einem geheimen Rezept oder andere Seidel Bier oder ten bei unserem traditionellen den letzten Tagen wieder auf gewürzt und am 1. Mittwoch in der Weinlaube eine köstli- Grillabend. Auch so manche den traditionellen Grillabend in den Sommerferien beim FF chen Tropfen von ausgewähl- Persönlichkeit aus Politik, vor. Was einst vor mehr als Haus in Sand auf den Holz- ten Winzern. Ganz besonders Wirtschaft und Gesellschaft 30 Jahren als kleines Grill- kohlengrill frisch zubereitet. beliebt sind auch die vielen darf bei diesem Event nicht fest für die Mitglieder und Dieses Schmankerl lassen herrlichen selbstgemachten fehlen. deren Frauen begann, ent- sich viele Einheimische, aber Mehlspeisen. Die Musikka- puppt sich immer mehr zum auch Gäste aus Steyr und pelle Dambach umrahmte GV Karl Sallinger Besuchermagnet aus nah und Umgebung nicht entgehen den Abend musikalisch. Kommandant der FF Sand fern. Jährlich werden über und genießen nach der Ar- Auch Gäste aus Gaimberg 1500 Stück Steckerlfische, beit zum Fisch noch das eine waren schon bei uns in Gars-

Fotos: Karl Sallinger

Die Zubereitung der Steckerlfische erfolgt nach einem ge- Jedes Jahr besuchen viele Gäste aus nah und fern das Grill- heimen Rezept. fest in Sand. Nummer 51 - Juli 2015 Nachrufe Die Sonnseiten 45

Sie haben viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen Erinnerungen an unsere - seit März 2015 - verstorbenen Mitmenschen Elisabeth Klaunzer

Foto: privat Kindern der Familie Herta gestellt. des Sterbegottesdienstes. und Franz Brugger in Li- Eva war eine Mitarbeiterin, Und es kam der Verfasserin enz geboren, verbrachte dort auf die man stolz sein konnte, dieser Zeilen ein Lächeln - auch eine sorglose Kindheit, denn sie war auch stolz, ein erinnerte sie sich doch an so die sehr durch Sport geprägt „Teil der Bergbahn“ zu sein, manches fröhliche sonntäg- war. Schifahren zählte dazu eine ganz nette Kollegin, auf liche „Guten Morgen, Elisa- und die Mitgliedschaft im die man sich einfach verlas- beth, brauchst a Freikort’n Alpenverein bot ihr Her- sen konnte. Große Hilfsbe- für Deine Pforra? Betet‘s ausforderung und Erfüllung reitschaft zeigend und immer a für mi?“- als Mag. Ram- ihrer großen Leidenschaft, einen guten Rat wissend, war Wallensteiner ihren Nachruf dem Klettern. Eva hat die sie jedem eine maßgebliche damit schloss:„Eva war keine Handelsschule abgeschlossen Stütze bei manchen Proble- besonders fleißige „Kirchen- und arbeitete anschließend men. geherin“, aber sie hat ganz als Kellnerin, was ihrem „Na- Sie hat ihre Arbeit mit sicht- fest an den Herrgott und an Eva Girstmair turell“ - einen herzlichen und und spürbarer Freude getan ein Leben nach dem Tod ge- † 21.03.2015 geselligen Umgang mit den und wurde auf diese Weise glaubt. Und dort im Himmel Leuten pflegend - voll ent- unsere „Bergbahnen-Mama“. wird sie nun auch sein und Es ist selten, dass unser Dorf- sprach. Immer ein Lächeln Sie hat sich wirklich ge- auf uns herabschauen und friedhof eine so große Menge auf den Lippen, nie um einen kümmert um die Kollegen sich über jeden Einzelnen an Trauernden fassen muss, witzigen Spruch verlegen und und über viele Jahre hinweg freuen, der zu ihrem Begräb- wie es am Fest „Maria Ver- „ein g‘rader Michl“ - ehrlich konnte sich unsere gesamte nis gekommen ist und ihr so kündigung“, am Mittwoch, interessiert an den Sorgen Belegschaft besonders auf die letzte Ehre erwiesen hat. den 25. März 2015 der Fall und Bedürfnissen der Ande- das „Grillfest beim Gore- Liebe Eva, ruhe in Frieden!“ gewesen ist. Ortsseelsorger ren - das war die Eva und das le“ freuen, wobei das eine Und im beginnenden Regen Jean Paul leitete den Trauer- haben die Leute auch so an oder andere selbst gebrann- am offenen Grabe fand der kondukt für die so plötzlich ihr geschätzt. te Schnapserl nicht fehlen Betriebsleiter der Lienzer verstorbene „Gorele Eva“, 1983 ist ihr Sohn David zur durfte. Stellvertretend für Bergbahnen AG, Herr Franz wie sie unter diesem Namen Welt gekommen und die El- den Vorstand, die Betriebs- Wendlinger, im Namen der vielfach bekannt und auch tern Herta und Franz waren leitung und alle Mitarbeiter Belegschaft die passenden beliebt war, in bewährter eine ganz große Hilfe, als sie der Lienzer Bergbahnen AG Schlussworte: „Von Dir, liebe tröstender und aufrichtender wieder als Kellnerin im „Café möchte ich mich an dieser Eva kann man - wie von fast Weise. Es war ein Abschied, Lang“ tätig wurde. Sie hat Stelle bei Dir, liebe Eva und niemandem sonst - vor allem der von Anteilnahme, Aner- dort Peter Girstmair kennen- auch bei Deiner Familie für eines lernen: „das Leben zu kennung und Hochachtung gelernt - ihre große Liebe - die die Unterstützung bedanken, leben im Hier und Jetzt”; für Frau Eva Girstmair ge- im März 1990 mit der Heirat die ihr in diesen 18 Jahren den Moment zu genießen - prägt war. Umrahmt von der besiegelt wurde. Im Okto- der Firma und den Mitarbei- nicht zu warten auf die Zeit, Bläsergruppe und dem Kir- ber 1991 kam ihr gemeinsa- tern angedeihen ließest. Dein wenn man einmal Zeit hat. chenchor gestaltete sich der mer Sohn Christof zur Welt. Platz ist nun leer und ohne Du hast die Chancen, die Dir Sterbegottesdienst zu einem Durch sehr viel Fleiß und Dich wird es nicht mehr das das Leben gegeben hat, im- aufrichtigen Abschiedneh- Entbehrungen hat die junge selbe sein, denn Du hast je- mer zu nützen versucht und men, nicht nur seitens der Familie Girstmair mit Hilfe den Tag so gelebt, als ob es Du hast auch die Gabe geha- Dorfgemeinschaft, sondern der Verwandtschaft und guten Dein letzter gewesen wäre. bt, die Geschenke des Him- auch unzähliger Freunde und Freunden den „Gorele-Hof“ Und Du hast auch öfters über mels als solche zu erkennen. Wegbegleiter. neu gestaltet und zu einem den Tod gesprochen und ge- Du hast wahrhaft gelebt. Die- Und Hubert von Goisern’s feinen Anwesen gemacht. sagt: „Wenn es einmal aus ist, ser Gedanke kann für alle ein Lied „Jetzt bist so weit, weit In der Wintersaison 1993/94 dann ist es aus. Das hat man winziger Trost sein, die heute weg, so weit, weit weg von hat Eva die Chance genützt, nicht in der Hand. Ich bin so sehr um Dich trauern.” mir - des duat ma schiach - direkt vor der Haustüre ar- gerichtet - ich hab alles vom und wia“ vorgetragen von beiten zu können und bei den Leben gehabt‘“. Soweit die Freunden der Trauerfamilie, „Lienzer Bergbahnen“ die bewegenden Worte von Mag. berührte wohl viele Herzen. Stelle als Kassiererin begon- Margarita Ram-Wallenstei- „Eva wurde am 25. Oktober nen. Ab 1997 war sie dann ner Marketing und PR „Lien- 1962 als jüngstes von drei Sommer wie Winter hier an- zer Bergbahnen“ zu Beginn 46 Die Sonnseiten Nachrufe Nummer 51 - Juli 2015

...der Sonntag, an dem das Sterbeglöckl zweimal läutete

...war der 22. März 2015; für Foto: Vroni Amann vollbesetzten Pfarrkirche Gra- die am 21. März verstorbene fendorf, der Heimatkirche der Eva Girstmair erklang es vor Verstorbenen, zelebrierte Vi- dem Sonntagsgottesdienst, kar Alban Ortner; er nahm in für die am Sonntagmorgen seinen Trostworten Bezug auf heimgerufene Helene Sießl den Brief des Apostels Paulus geb. Klaunzer ertönte der kla- an die Thessalonicher, der gende Klang zur Mittagszeit. da lautet: Brüder, wir wollen Wenn man auch um Helenes euch über die Verstorbenen schwere Erkrankung wusste, nicht in Unkenntnis lassen, so erschütterte ihr plötzlicher damit ihr nicht trauert wie die Tod doch nachhaltig. Es war anderen, die keine Hoffnung eine schöne Geste des Ehe- haben. Wenn Jesus - was wir mannes Hans Sießl, die Hin- glauben - gestorben und auf- terbliebenen am Herz-Jesu- Helene half in der Verwandtschaft gerne bei der Heuernte, erstanden ist, dann wird Gott Sonntag, 14. Juni - anlässlich wie hier im Sommer 2014 mit ihrer Schwester Mathilde beim auch um Jesu willen die Ver- Helenes 60. Geburtstages am „Freimann“. storbenen mit ihm vereinen. 15. Juni - zu einem familiä- Dann werden wir für immer ren Treffen in ihrem Wohnort denkender Mensch geblieben. und der ganzen Familie, wo beim Herrn sein. Tröstet ein- Debant einzuladen und so Eine schöne Handarbeit und sie jederzeit tatkräftig mit- ander also mit diesen Worten! gemeinsam ein wenig in lie- die Liebe zur Natur waren ihr und aushalf. Möge der liebe Der Kirchenchor und die Blä- bevoller Erinnerung zu ver- ein Ausgleich zum stressigen Gott unsere Helene für all das sergruppe „Hornflakes“ tru- weilen. Alltag. Ihre besondere Liebe Gute belohnen!“ gen auf ihre jeweils besondere „Helene wurde am 15. Juni und Fürsorge aber galt vor al- Den Sterbegottesdienst am Weise zu Helenes Beisetzung 1955 in Lienz geboren und lem ihrem Ehemann „Hons“ Freitag, den 27. März in der in der Heimatgemeinde bei wuchs in der kinderreichen und sorgten für Momente des Familie auf dem „Schuster- DANKE liebevollen Zurückdenkens hof“ in Gaimberg auf. Nach Liebe Helene, heute möchten wir einmal DANKE sagen… und einer bleibenden Erin- DANKE, dass Du immer für uns da warst; den Grundschuljahren erlern- nerung. Und wohl nicht we- DANKE, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast, te sie den Beruf der Einzel- auch wenn Du eigentlich keine hattest; nige der Trauergäste werden handelskauffrau und arbei- DANKE, dass Du uns das Gefühl gabst, etwas Besonderes zu sein; sich im Stillen dem Medita- tete mit Freude viele Jahre DANKE, dass Du Dir Gedanken um uns gemacht und gespürt hast, tionstext von Nichte Angela in diesem Beruf. Trotz einer wenn wir Dich gebraucht haben; Klaunzer, ebenfalls von Her- arbeitsreichen, nicht ganz DANKE, dass wir immer zu Dir kommen konnten, zen dankbar, angeschlossen wenn uns danach zumute war. einfachen Zeit, ist sie immer DANKE für alles! haben: ein lebenslustiger und positiv ...und zwei Wochen später

Foto: privat ...am Freitag, den 10. April in der Nachbarschaft, von berg, auf den Saringerhof. hörten wir folgende Worte Freunden, Verwandten und Dort lebte er seine Kindheit beim Abschiednehmen von Bekannten „Hausa“ genannt und Jugend, bis er im Jänner Horst-Balthasar Arendt, der wurde, immer sehr wichtig. 1963 unsere Mama und Oma, am 7. April nach einem ar- Er, der am 10. März 1934 das Sporer Moidile, heiratete. beitsreichen Leben von Gott in Halle an der Saale gebo- Mit ihr gemeinsam konnte er heimgeholt wurde: „Liebe ren wurde, musste sein ers- auf elterlichem Grund end- Trauergemeinde! „Als Gott tes Zuhause schon sehr früh lich ein eigenes Heim errich- sah, dass der Weg zu lang, verlassen und seine Kindheit ten und dort zwei Söhnen und der Berg zu steil, das Atmen verbrachte er kurzzeitig im zwei Töchtern ein Zuhause zu schwer wurde, legte er Waisenhaus und dann bei sei- schenken. Einen Großteil den Arm um dich und sprach: nen Großeltern in Duisburg. seiner Zeit und seines hand- „Komm heim!“ Bereits als 10-Jähriger - im werklichen Geschicks inves- „Heimkommen - ein eigenes Jahr 1944 - kam er nach Ost- tierte er in die Errichtung und Horst Balthasar Arendt Zuhause“ war für unseren tirol, zuerst ins Defereggental Gestaltung dieses Hauses und † 07.04.2015 lieben Papa und Opa, der und anschließend nach Gaim- schaffte somit für uns Kinder Nummer 51 - Juli 2015 Nachrufe Die Sonnseiten 47 und Enkelkinder ein liebevol- von widmete er sich einer- Liebe Trauergemeinde, aber Geste des Neffen Bernhard les Daheim. seits pflichtbewusst, ander- vor allem lieber Papa, lieber Webhofer, der in dankbaren Bei der körperlichen Arbeit, seits aber auch wie einem Opa, wir haben auf das Ster- Worten an den Verstorbenen zuerst war er als Holzarbeiter, Hobby - schätzte und liebte bebild den Spruch geschrie- die gemeinsame Zeit auf der später als Dachdecker tätig, er den Aufenthalt in der Natur ben: ‚Man sieht die Sonne Hausbank erwähnte und sich fühlte er sich immer wohl. und in den Bergen. Er hat sich langsam untergehen und er- mit einem „guatn Schnapsl Sein Durchhaltevermögen immer darauf gefreut, nach schrickt dennoch, wenn es ins Grab“ vom „Hausa“ ver- konnte kaum einer überbie- seiner Berufstätigkeit mehr dunkel wird‘. Wir alle, die abschiedete. ten, deshalb wurde er von Zeit zum Wandern und Er- hier versammelt sind, trauern, Den Trauerkondukt leitete allen als fleißiger und fach- kunden der Landschaft zu weil Du nicht mehr da bist Vikar Alban Ortner in beein- kundiger Arbeiter geschätzt haben. Leider schränkten und es im Moment dunkel ist, druckender Weise. Worte des und gerne gesehen. Wer im- seine gesundheitlichen Pro- aber in unseren Herzen lebst Trostes und der Zuversicht mer unseren Papa und Opa bleme, die bald nach seinem und leuchtest Du weiter.“ erreichten auch zu diesem gekannt hat, weiß, dass er ein wohlverdienten Ruhestand Diesem, von Tochter Moni- Anlass die offenen Herzen. Leben in Hilfsbereitschaft auftauchten, diesen Wunsch ka Weiler-Arendt verfassten „Vom Dörflein drüb’n die (für andere) geführt hat: Wer ein. Anfangs konnte er zwar, und von Enkel Elias vorge- Glöcklein klingen“ wird der immer seine starken Hände, gemeinsam mit Mama bzw. tragenen Lebenslauf, konn- „Hausa“ öfters gehört und sein gutes Auge, sein prakti- Oma noch einige kleinere te man viel - auch nicht so sich gedacht haben: „Ja, ‘s sches Talent und seine Erfah- Reisen unternehmen, bald Bekanntes - aus dem Leben is Feierabend“, das Lied, mit rung gebraucht hat, der konn- jedoch waren aber seine des Verstorbenen entnehmen. dem der Kirchenchor wohl te auf ihn zählen und wurde Atemnot und weitere damit Es war eine große Schar an einen Teil des Alltages besun- nicht abgewiesen - auch wenn verbundene Krankheiten Trauergästen, die dem „Hau- gen hat…bevor die Weisen es schon spät war oder er so akut, dass sich sein Be- sa“ das letzte Geleit gegeben der Bläsergruppe zum letzten müde und erschöpft war. wegungs- und Handlungs- und so ihrer Dankbarkeit „Pfiat Gott“ erklungen sind. Gemeinsam mit unserer spielraum stark reduzierte. Ausdruck verliehen haben. Es ist immer wieder berüh- Mama und Oma betrieb er Dennoch übertauchte er in So gibt es etliche Anwesen rend, wenn Pastoralassistent zusätzlich eine kleine Früh- den letzten 10 bis 15 Jahren und Gärtchen in Gaimberg, Mag. Georg Webhofer am stückspension, was zwar einige schwere Krankheiten, wo besonders um diese Zeit Ende der Feier im Namen noch mehr Arbeit, aber auch kämpfte tapfer - und wie es die „Spuren seines Lebens“ der Angehörigen allen am ein zusätzliches Einkommen eben sein Naturell war - un- ersichtlich werden, hat er Begräbnis Beteiligten, Mit- bedeutete. Mit diesem Fleiß ermüdlich dagegen an und doch so manches Gartentür- helfenden und Mittragen- und seiner Ausdauer war er mobilisierte immer wieder le und Blumenkistl kunstvoll den ein herzliches „Vergelt’s für uns Kinder und Enkel- neue Kraftreserven und Ener- angefertigt oder repariert, Gott“ ausspricht; zeigt dieser kinder immer ein Vorbild und giequellen. Steinplatten in die „Steige- Dank doch von einem festen diesen (seinen) Eigenschaften Bis zum letzten Moment ent- len“ gelegt und viele „kloane Zusammenhalt und großer verdanken wir es auch, dass wickelte und verwirklichte er Arbetlen“, die niemand sieht, Hilfsbereitschaft untereinan- wir alle jene Ausbildung ab- neue Ideen und Vorstellun- zur großen Freude und Zu- der, besonders in den Stunden solvieren konnten, die unse- gen, plante, gestaltete und friedenheit der Auftraggeber der Trauer und des Abschied- ren Vorstellungen entsprach, werkte - so gut oder besser als erledigt. Solche Menschen, nehmens“. Es ist das in einer auch wenn das finanziell für es eigentlich noch möglich die mit ihrem Geschick und Zeit der zunehmenden Ent- ihn nicht immer leicht und war - und erst, als er spürte, ihrer Geselligkeit viel zu fremdung und Verflachung mit persönlichem Verzicht dass seine Kraft endgültig „Frieden und Eintracht“ bei- nicht hoch genug zu schätzen verbunden war. aufgebraucht war und er alles tragen, fehlen zunehmend in und zu würdigen! Neben der Arbeit, dem Haus gegeben hat, ging er heim, der heutigen Gesellschaft. und dem Garten - allem da- heim in die Ruhe und Stille. Und es war eine berührende ...und am Pfingstmontag ...begleitete ebenfalls eine wir von dir erzählen, fallen Obmann Camillo Girstmair in Lienz und dort anschlie- große Zahl an Trauernden Sonnenstrahlen in unsere einen Blick in das Leben der ßend die Sonderschule. Dass den Abschied von Claudia Seelen; unsre Herzen hal- lieben Verstorbenen: sie mit der Schule sogar am Glantschnig, eines stillen ten dich gefangen, so als „Claudia wurde am Meer war, hat Claudia oft er- und liebenswürdigen „Kin- wärst du nie gegangen. Was 23.04.1981 in Lienz mit zählt. Gemeinsam mit ihrem des“ unserer Gemeinde. Man bleibt sind Liebe und Erin- Down-Syndrom geboren und Bruder Daniel ging sie dann glaubt es den Eltern Cilli nerung!“ wuchs geborgen im Kreis auch zur Erstkommunion und Anda, ebenfalls den Ge- Beim Beerdigungsgottes- der Familie mit ihren 4 Ge- und Firmung in Gaimberg. schwistern aufs Wort, wenn dienst am Pfingstmontag, den schwistern auf. Sie besuchte Ab 1999 bis Anfang 2015 sie sagen: „Immer, wenn 25. Mai 2015 gewährte PGR- den integrierten Kindergarten besuchte sie die Lebenshilfe 48 Die Sonnseiten Nachrufe Nummer 51 - Juli 2015 in Lienz. Zuerst war Claudia Claudia sehr. und in ihrer schweren Krank- war+ich werde sie in mei- dort in der Übergangsgruppe. Mitte Februar veränderte heit verstand sie es besonders, nem Herzen tragen Sie wird Später dann in der Keramik- eine schlimme Krankheit ihr ihre Liebsten zu trösten mit mir fehlen+ohne sie wird Gruppe, wo sie am liebsten Leben grundlegend. Dann Umarmungen und gefühlvol- es nicht mehr so sein in der töpferte und Claudia war besuchte sie nur mehr we- len Streicheleinheiten. Herr, Keramik Wir hatten immer stolz, wenn die fertigen Blu- nige Tage die Lebenshilfe lass auch uns mehr Feinge- viel Spass beim Kegeln Pizza mentöpfe oder andere Werke und war die meiste Zeit zu fühl füreinander entwickeln.“ essen oder Eisstockschies- zu Hause waren. Am Freitag- Hause. Claudia hat sich aber Die musikalische Umrah- sen, mit unseren “Baspale- nachmittag hatte sie besonde- sehr über Besuche von ihrer mung hatten Walter Schnei- Club”+Claudia war immer ren Spaß beim gemeinsamen Gruppe oder anderen Freun- der und seine Schwester voll dabei bei unseren Fes- Turnen. den und Bekannten gefreut. Christine inne. Das Lieb- ten Nun ist die Chlaudia ein Nach dem Arbeiten kam Daheim sein zu können war lingslied von Claudia „Einen Engel+deine Eltern sind Claudia immer gegen 15.00 ihr „Ein und Alles“. Stern, der deinen Namen trägt stolz auf deine Kraft, deine Uhr nach Hause und dann In den frühen Morgenstun- …“ sang Katharina Zanier, Werke+auf deine Güte. Ruhe mussten auch prompt ein den des 22. Mai 2015, einen begleitet von Walter Schnei- in Frieden Chlaudia. Amen! Kaffee und eine Jause be- Tag nach Mamis Geburtstag, der auf der Gitarre. Auch eine reit sein. Ein Fixpunkt war schloss Claudia in ihrem ge- Bläsergruppe der MK Gaim- Foto: privat jedes Jahr der gemeinsame liebten Zuhause ihre Augen berg trug in erhebender Weise Wanderurlaub im August mit für immer. Wir vermissen zur feierlichen Gestaltung der Mama in Mösern/Seefeld. Dich alle sehr. Ruhe sanft in Beisetzung bei. Liebevolle Den Koffer dafür packte sie Gottes unendlicher Liebe. Abschiedsworte gab es am meistens schon einen Monat Ortsseelsorger Pfarrer Jean Ende des Trauergottesdiens- vorher. Sonst malte Claudia Paul zelebrierte die Hl. Mes- tes von Katharina Zanier. gerne in der Freizeit, webte se, in der besonders in den MEINE FREUNDIN Teppiche, knüpfte unzählige Fürbitten etwas angesprochen CHLAUDIA Freundschafts-Bänder oder wurde, was durch Claudias Die Chlaudia war eine fleis- hörte CDs. Die Zeichnungen, Leben und Dasein erst mög- sige Arbeiterin+und hat Teppiche und Bänder ver- lich geworden ist: in der Keramik gearbeitet schenkte sie an Geburtstagen „Ohne Menschen mit Be- Sie hat uns immer gefragt und hatte große Freude damit. hinderung wäre unsere Ge- wie es uns geht+und hat Gemeinsame Aktivitäten mit sellschaft kühler und ärmer. viel gelacht+Spässe ge- Claudia Glantschnig Walter - wie ein Kino-Be- Von Claudia bekam man viel macht Sie war eine so gute † 22.05.2015 such, Eisstockschießen, Piz- geschenkt. Herzlichkeit, An- Freundin+ich bin stolz za-Essen oder Kegeln - liebte hänglichkeit, Dankbarkeit dass sie meine Freundin ...die letzte Maiandacht des Jahres 2015

Foto: privat Altbäuerin beim „Wartscher“ stattfinden konnte. Wirklich ihrer Mutter kam sie im Jahre Frau Rosa Preßlaber. Es war sehr viele Menschen bekun- 1946 auf den „Wartscherhof“ ein doppeltes Heimkehren, deten durch ihre Teilnahme in Obernußdorf, wo sie schon kam sie doch am selben Tag die große Wertschätzung und bald hart anpacken musste. erst aus dem Krankenhaus, Freundschaft, die sie sowohl So erzählte uns Oma oft, wie einfach zum „Heimgehen“, der Verstorbenen, als auch sie all die Felder als junge wieder heim auf den elter- den Angehörigen gegenüber „Gitsche“ mit der Sense mä- lichen Hof. Eine sehr große empfunden haben mögen. hen und die Ernte, teilweise Schar an Betern fand sich Enkelin Sabine trug zu Be- am Kopf tragend, einbringen zum abendlichen Rosenkranz ginn des Sterbegottesdienstes musste. Bei so manchen Spa- ein, hat die „Rosl“ diese An- in der dichtbesetzten Kirche ziergängen zeigte sie ihren dachtsform ja geliebt und den Lebenslauf der Verstor- Kindern die Stufen in den die Rosenkranzandachten benen vor: Mauern, über die sie noch zu am Freitag immer sehr ger- „Oma wurde als einziges Fuß zur Schule nach Nußdorf Rosa Preßlaber ne besucht. „Die Muttergot- Kind der Maria Dellacher gegangen war. † 27.05.2015 tes braucht man halt immer“ und dem Franz Kranebitter Nach der Pflichtschule be- war so ein Satz, den Rosl am 18. Jänner 1941 geboren. suchte sie in den Wintermo- ...gestaltete sich zu einem be- öfters benutzte und es war Die ersten fünf Lebensjah- naten einen Nähkurs in Maria eindruckenden marianischen wohl ein kleines Zeichen re verbrachte sie mit ihrer Luggau, was damals so für Gedenken an die am Mitt- von ihr, dass das Begräbnis Mutter in deren Elternhaus in viele junge Frauen üblich woch, 27. Mai heimgekehrte am letzten Samstag im Mai Burgfrieden. Nach der Heirat war. Die restliche Zeit arbei- Nummer 51 - Juli 2015 Nachrufe Die Sonnseiten 49 tete sie am elterlichen Hof. such sie sich stets freute. Kreise ihrer Familie friedlich Es lag also recht nahe, Frau Mit 19 Jahren kam Oma als Mit viel Freude half Oma einschlafen. Oma, wir alle Rosa Preßlaber, die vielen Haushälterin in das „Gäste- jahrelang beim Kirchenput- sagen Dir DANKE!“ Dorfbewohnern beim „Ab- haus Lugger“ nach Lienz. Im zen und später auch bei der Wie bereits erwähnt, betreute schiednehmen“ geholfen hat, Laufe dieser Zeit lernte sie Betreuung der Aufbahrungs- die „Rosl“ jahrelang die Auf- ebenso einen würdigen Ab- den Landmaschinenmecha- halle mit, wo sie bis zu ihrer bahrungen in der dörflichen schied zu bereiten. Dies ge- niker Herbert Preßlaber ken- schweren Erkrankung vielen Leichenhalle, sie tat das ger- lang dem Kirchenchor wohl nen, gemeinsam erbauten sie Gaimbergern liebevoll den ne und nahm diesen Auftrag mit der Aufführung einiger ihr Haus in Gaimberg. letzten Weg vorbereitete. sehr ernst. Vikar Alban Ortner ihrer liebsten Lieder, auf die Nach ihrer Heirat im Novem- Nach der ärztlichen Diagnose nahm in seiner Predigt Bezug Muttergottes bezogen, hoff- ber 1962 füllte sich so nach im Jänner nahm sie ihr Lei- auf die „dienende Martha“ nungsfroh und voll des Tros- und nach das Haus mit den den mit Geduld und großem in der Bibel. „Martha sorgte tes. Die Bläsergruppe der Kindern Ingrid, Lissi, Christl, Gottvertrauen an. Da nun ihre immer dafür, dass das Haus MK Oberlienz umrahmte die Renate, Herbert und Werner. Kräfte zusehends schwanden einladend war und sich Gäste Feierlichkeiten mit zu Herzen Im Jahre 1967 übernahmen und für ein selbstständiges wohlfühlten. Diese tüchtige, gehenden Weisen, was auch sie den „Wartscherhof“, den Dasein nicht mehr reichten, fleißige Frau muss ein richti- die „Rosl“ immer wieder sehr sie ab 1975 mit viel Fleiß wurde der „Wartscherhof“ ger Wirbelwind gewesen sein. berührt hat, wenn sich der und harter Arbeit dann selber wieder ihr Zuhause, wo ihr Bei Jesu Besuch war es nicht Trauerzug von der Leichen- bewirtschaftet haben. Hart und auch ihrem Gatten durch anders. Schnell waren Pläne kapelle weg in Bewegung traf sie der Brand des Wirt- Kinder und Schwiegerkinder gemacht, für den würdigen setzte. Als besonderer „letzter schaftsgebäudes im Juli 1989, eine fürsorgliche Betreuung Empfang der Gäste, für ein Gruß“ wurde ihr das „Glöckl“ doch ein starker Glaube und zuteil wurde. gutes Essen, für ein „Rund- an der Aufbahrungshalle ge- die Liebe zur Heimat trugen Am frühen Nachmittag des um-Wohlfühlen“…würde läutet. (Es ist dies eine alte sie auch über dieses Gesche- 27. Mai 2015 konnte sie im man heute sagen…“ Glocke des früheren Geläutes hen hinweg. 1996 übergaben unserer Pfarrkirche mit der Oma und Opa den Hof an Bedingungslos hast du gegeben, Inschrift „Wenn wir in To- Sohn Herbert und seine Frau vieles zurückgestellt in deinem Leben. desangst ringen, wollst Maria Hanni, die durch die Oma Hast dich gesorgt, viel nachgedacht, uns beispringen“ und heuer auch weiterhin tatkräftige uns oft getröstet und Mut gemacht. 120 Jahre alt!) Unterstützung erfuhren. Für uns gebetet und uns beschützt, Und viele Begräbnisteilneh- Oma hatte nun aber auch uns an schweren Tagen oft gestützt. mer werden sich dabei der Wir wissen nun was der Himmel will, mehr Zeit für Ausflüge, die Worte von Enkelin Micha- zu lieben heißt das große Ziel. sie mit ihren Freundinnen ela erinnert haben, die da Deine Liebe die du uns gegeben hast im Leben, auch sehr genoss. Besonders am Ende des Gottesdienstes sie ist da, um sie weiter zu geben. am Herzen lagen ihr auch ihre Gib uns auf allen Lebenswegen, zu vernehmen waren (siehe 20 Enkel und die sieben Ur- nun auch von oben deinen Segen. Kästchen links). enkelkinder, über deren Be-

Den Gaimbergern, die sie kannten...... wird die verstorbene Frau besonders den Mädchen der von Gaimberg nach Etsdorf engrab beigesetzt. RIP Roswitha Müller in guter Er- Nachbarsfamilie Amraser am Kamp gezogen. Roswi- Foto: Bestattung Kominek innerung sein. Die Familie gegenüber - eine angeneh- tha vollendete ihr Studium Michael und Gudrun Müller me und liebe Altersgenos- und arbeitete mit Dr. Hubert erbaute bereits im Jahre 1963 sin. Lebhaft in Erinnerung Bergmann, (ein Gaimberger) ihr Eigenheim im Ortsteil sind das Klavierspiel und an der Akademie der Wis- Grafendorf (heute Haus Dr. die wunderschöne Stimme, senschaften als liebe „Akade- Jaufer) und lebte sich in un- die Roswitha wohl von ihrer miekollegin“, wie er schrieb. serer Gemeinde gut ein. Die Mutter Gudrun geerbt hat und Sie war viele Jahre dort in ganze Familie galt allgemein die besonders in klassischen der Bibliothek beschäftigt, als kunstbegabt und musika- Liedern ihre volle Entfaltung zuletzt allerdings am Histo- lisch und wurde auch als sol- zeigte. rischen Institut in Rom tätig. che geschätzt und geachtet. Die Familie Michael und Die nach kurzer schwerer Roswitha, die jüngste Toch- Gudrun Müller wohnte ab Krankheit Verstorbene wur- ter, sehr musikliebend und dem Jahre 1966 mit den Kin- de am 15. Mai mit der Feier aufgeschlossen für Literatur dern Harald, Gundi und Ros- eines evangelischen Gottes- Mag. Roswitha Müller MSc und Kunst, lebte eher etwas witha in unserer Gemeinde dienstes in der Pfarrkirche 48 Jahre zurückgezogen, war aber - und ist dann im Jahre 1991 Etsdorf am Kamp im Famili- † 02.05.2015 50 Die Sonnseiten Presseberichte Nummer 51 - Juli 2015

Ausschnitte aus: Osttiroler Bote Kleine Zeitung Osttirol Journal Bezirksblätter EuroKommunal

Frage der Woche: Interessiert Sie die Griechenland- Frage? Nummer 51 - Juli 2015 Presseberichte Die Sonnseiten 51

„Von der Schatt- auf die Sonnseite...“ 52 Die Sonnseiten Nummer 51 - Juli 2015

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