Die Löwen Drehten Beim Re-Start Gegen Tabellenführer MSV Duisburg Einen 0:2-Rückstand in Einen 3:2-Erfolg Und Sind Damit Seit 15 Spielen Ungeschlagen
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Die Löwen drehten beim Re-Start gegen Tabellenführer MSV Duisburg einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg und sind damit seit 15 Spielen ungeschlagen. MarvinCompper hatte die Zebars in Führung gebracht (33.), Vincent Vermeij erhöhte nach der Pause (49.). In einem starken Finish trafen Dennis Dressel (68.), Efkan Bekiroglu (73.) und Prince Owusu (86.) zum Sieg. Damit kletterten die Sechzger auf den 3. Tabellenplatz. Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im ersten Heimspiel nach dem Re-Start gegen Duisbur verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten. Nicht im 18er- Kader standen Eric Weeger, Niklas Lang, Simon Seferings, Fabian Greilinger, Benjamin Kindsvater, Markus Ziereis, Semi Belkahia, Leon Klassen, Kristian Böhnlein und Torwart Tom Kretzschmar. STIMMEN Köllner: „Nach dem zweiten Gegentor sind wir heiß gelaufen!“ Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurden die Löwen in der 3. Minute, als sich Stefan Lex auf der rechten Seite durchsetzte, sein Rückpass von der Grundlinie aber Phillipp Steinhart nicht erreichte, da Arnold Budimbu dazwischen funkte. Wenig später eine Doppelchance für die Löwen. Erst wurde ein 14 Meter Schuss von Lex im Strafraum von Marvin Copper geblockt, der Löwe monierte Handspiel, anschließend setzte Herbert Paul den Nachschuss aus halbrechter Position einen Meter neben den linken Pfosten (6.). Nach Rechtsflanke von Timo Gebhart nahm Lex am ersten Pfosten die Hereingabe aus acht Metern direkt, dem Schuss fehlte aber der Druck, so dass Leo Weinkauf die Kugel unter sich begraben konnte (10.). Doch die Zebras waren bei Kontern immer wieder gefährlich. Eine Hereingabe von rechts durch Tim Albutat sprang dem Ex-Löwen Moritz Stoppelkamp in der 12. Minute bei der Annahme an die Hand, sonst hätte er aus 15 Metern freie Schussbahn gehabt. Danach wurde es etwas ruhiger. Duisburg stand sehr tief, machte die Räume eng und lauerte nur auf Konter. Die Riesenchance bekamen sie bereits in der 23. Minute. Stoppelkamp legte von rechts quer, Vincent Vermeij hatte in der Mitte freie Bahn, stolperte aber an der Strafraumgrenze, brachte so die Kugel nicht unter Kontrolle. In der 31. Minute mal wieder ein Abschluss für die Löwen. Gebhart im Strafraum hatte auf Dennis Dressel abgelegt, dessen 17-Meter-Schuss ging aber deutlich links am Tor vorbei. Eine Minute später setzte sich Efkan Bekiroglu auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe verlängerte Lex am ersten Pfosten aufs Tor, doch stellte er Weinkauf damit nicht vor Probleme (32.). Im Gegenzug die Großchance für Duisburg, doch Marco Hiller klärte Stoppelkamps Lupfer mit einer starken Parade zur Ecke. Diese flankte der Ex-Löwe anschließend von links selbst an den Fünfmeterraum, Compper kam relativ frei zum Kopfball, wuchtete die Kugel zum 1:0 für die Gäste ins Netz (33.). beinahe sogar das 2:0. Eine Ablage von Vermeij setzte Stoppelkamp per Direktabnahme aus 16 Metern knapp neben den rechten Pfosten (42.). Mit der knappen Führung der Gäste ging’s in die Kabine. Die erste gelungene Offensivaktion der Zebras in der 2. Halbzeit führte zum 2:0. Arne Sicker hatte aus dem Mittelkreis einen langen Ball auf Vermeij gespielt, Dennis Erdmann monierte Abseits, doch Schiedsrichter Florian Badstübner ließ weiterlaufen. Humorlos schob der Niederländer alleine vor Hiller zum 2:0 ins rechte untere Eck (49.). Im Gegensatz zu den Duisburger nutzten die Sechzger ihre Möglichkeiten nicht. Nach einer Hereingabe von links durch Lex kam Mölders aus dem Hintergrund, sein Schuss aus acht Metern ging aber übers linke Kreuzeck (56.). Doch jetzt war mehr Power hinter den 1860-Aktionen. In der 68. Minute wurde das belohnt. Der eingewechselte Prince Owusu steckte auf der linken Seite auf Dressel durch, der schoss aus zehn Metern den Ball an Weinkauf vorbei zum 1:2 ins kurze Eck (68.). Fünf Minuten später sogar der Ausgleich. Ein Abschlag von Hiller legte Owusu auf Bekiroglu ab. Der startete ein Solo-Lauf, ließ an der linken Strafraumkante Budimbu und Albutat stehen, ging nach innen und zog aus 16 Metern ab. Der Ball senkte sich neben dem rechten Pfosten zum 2:2 ins MSV-Tor (73.). Eine Hereingabe von rechts durch Marius Willsch ließ Sascha Mölders passieren, dadurch kam Owusu aus fünf Metern frei zum Abschluss setzte die Kugel aber genau in die Arme von Weinkauf (79.). Auf der anderen Seite nahm Vermeij eine Freistoßflanke von Sicker halbrechts aus kurzer Distanz volley, aber Hiller lenkte den Ball mit einem Reflex übers Tor (80.). Beide Teams spielten nun mit offenem Visier, drängten auf den Siegtreffer. Ein Distanzschuss von Dressel fälschte Lukas Boeder in der 84. Minute zur Ecke ab. Kurz danach wieder ein Abschluss von Dressel nach Doppelpass mit Bekiroglu. Der Ball ging nur knapp über den Querbalken (85.). Eine Minute später war die Partie endgültig gedereht. Mölders hatte auf Owusu abgelegt, der drehte sich einmal um die eigene Achse, ließ damit Compper aussteigen und überwand Weinkauf zum 3:2 (86.). Fast sogar das 4:2, als Boeder eine Flanke von Lex aufs eigene Tor köpfte, Weinkauf die Kugel gerade noch um den Pfosten lenken konnte (88.). Defensiv ließen die Löwen nichts mehr anbrennen, feierten so einen wichtigen Sieg. STENOGRAMM, 28. Spieltag, 31.05.2020, 13 Uhr TSV 1860 München – MSV Duisburg 3:2 (0:1) 1860: 1 Hiller (Tor) – 17 Wein, 23 Rieder, 13 Erdmann – 28 Paul, 20 Bekiroglu, 14 Dressel, 36 Steinhart – 10 Gebhart – 9 Mölders, 7 Lex. Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 4 Weber, 5 Moll, 18 Karger, 19 Niemann, 21 Owusu, 25 Willsch. MSV: 1 Weinkauf (Tor) – 11 Budimbu, 5 Compper, 33 Boeder, 17 Sicker – 14 Albutat, 21 Jansen – 10 Stoppelkamp, 13 Daschner, 6 Krempicki – 24 Vermeij. Ersatz: 22 Brendieck (Tor) – 4 Ghindovean, 7 Scepanik, 8 Schmeling, 15 Rahn, 19 Karweina, 20 Mickels. Wechsel: Willsch für Gebhart (57.), Owusu für Paul (57.), Moll für Bekiroglu (77.), Weber für Lex (90.+1) – Scepanik für Daschner (70.), Rahn für Krempicki (83.), Mickels für Budimbu (90.), Karweina für Albutat (90.). Tore: 0:1 Compper (33.), 0:2 Vermeij (49.), 1:2 Dressel (68.), 2:2 Bekiroglu (73.), 3:2 Owusu (86.) Gelbe Karten: Bekiroglu, Erdmann – Krempicki. Geisterzuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft). Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach); Assistenten: Elias Tiedeken (Neusäß), Andreas Hummel (Betzigau). Die Löwen drehten beim Re-Start gegen Tabellenführer MSV Duisburg einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg und sind damit seit 15 Spielen ungeschlagen. MarvinCompper hatte die Zebars in Führung gebracht (33.), Vincent Vermeij erhöhte nach der Pause (49.). In einem starken Finish trafen Dennis Dressel (68.), Efkan Bekiroglu (73.) und Prince Owusu (86.) zum Sieg. Damit kletterten die Sechzger auf den 3. Tabellenplatz. Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im ersten Heimspiel nach dem Re-Start gegen Duisbur verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten. Nicht im 18er- Kader standen Eric Weeger, Niklas Lang, Simon Seferings, Fabian Greilinger, Benjamin Kindsvater, Markus Ziereis, Semi Belkahia, Leon Klassen, Kristian Böhnlein und Torwart Tom Kretzschmar. STIMMEN Köllner: „Nach dem zweiten Gegentor sind wir heiß gelaufen!“ Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurden die Löwen in der 3. Minute, als sich Stefan Lex auf der rechten Seite durchsetzte, sein Rückpass von der Grundlinie aber Phillipp Steinhart nicht erreichte, da Arnold Budimbu dazwischen funkte. Wenig später eine Doppelchance für die Löwen. Erst wurde ein 14 Meter Schuss von Lex im Strafraum von Marvin Copper geblockt, der Löwe monierte Handspiel, anschließend setzte Herbert Paul den Nachschuss aus halbrechter Position einen Meter neben den linken Pfosten (6.). Nach Rechtsflanke von Timo Gebhart nahm Lex am ersten Pfosten die Hereingabe aus acht Metern direkt, dem Schuss fehlte aber der Druck, so dass Leo Weinkauf die Kugel unter sich begraben konnte (10.). Doch die Zebras waren bei Kontern immer wieder gefährlich. Eine Hereingabe von rechts durch Tim Albutat sprang dem Ex-Löwen Moritz Stoppelkamp in der 12. Minute bei der Annahme an die Hand, sonst hätte er aus 15 Metern freie Schussbahn gehabt. Danach wurde es etwas ruhiger. Duisburg stand sehr tief, machte die Räume eng und lauerte nur auf Konter. Die Riesenchance bekamen sie bereits in der 23. Minute. Stoppelkamp legte von rechts quer, Vincent Vermeij hatte in der Mitte freie Bahn, stolperte aber an der Strafraumgrenze, brachte so die Kugel nicht unter Kontrolle. In der 31. Minute mal wieder ein Abschluss für die Löwen. Gebhart im Strafraum hatte auf Dennis Dressel abgelegt, dessen 17-Meter-Schuss ging aber deutlich links am Tor vorbei. Eine Minute später setzte sich Efkan Bekiroglu auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe verlängerte Lex am ersten Pfosten aufs Tor, doch stellte er Weinkauf damit nicht vor Probleme (32.). Im Gegenzug die Großchance für Duisburg, doch Marco Hiller klärte Stoppelkamps Lupfer mit einer starken Parade zur Ecke. Diese flankte der Ex-Löwe anschließend von links selbst an den Fünfmeterraum, Compper kam relativ frei zum Kopfball, wuchtete die Kugel zum 1:0 für die Gäste ins Netz (33.). beinahe sogar das 2:0. Eine Ablage von Vermeij setzte Stoppelkamp per Direktabnahme aus 16 Metern knapp neben den rechten Pfosten (42.). Mit der knappen Führung der Gäste ging’s in die Kabine. Die erste gelungene Offensivaktion der Zebras in der 2. Halbzeit führte zum 2:0. Arne Sicker hatte aus dem Mittelkreis einen langen Ball auf Vermeij gespielt, Dennis Erdmann monierte Abseits, doch Schiedsrichter Florian Badstübner ließ weiterlaufen. Humorlos schob der Niederländer alleine vor Hiller zum 2:0 ins rechte untere Eck (49.). Im Gegensatz zu den Duisburger nutzten die Sechzger ihre Möglichkeiten nicht. Nach einer Hereingabe von links durch Lex kam Mölders aus dem Hintergrund, sein Schuss aus acht Metern ging aber übers linke Kreuzeck (56.). Doch jetzt war mehr Power hinter den 1860-Aktionen. In der 68. Minute wurde das belohnt. Der eingewechselte Prince Owusu steckte auf der linken Seite auf Dressel durch, der schoss aus zehn Metern den Ball an Weinkauf vorbei zum 1:2 ins kurze Eck (68.). Fünf Minuten später sogar der Ausgleich.