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HARDCOREMAGAZIN MARZ / APRIL 90 TRUST NEW ON SAINT VITUS TOXIC REASONS LP 008-68081 CD 084-68082 ON TOUR MÄRZ ’90: 4.-7. ENGLAND 8.-11. HOLLAND 12. ÜBACH-PALENBERG-ROCKFABRIK HOW IT LOOKS - HOW IT IS 13. FRANKFURT-BATSCHKAPP LP 008-68091 CD 084-68092 14. MÜNCHEN-THEATERFABRIK 16. BERLIN-SCHACHTQUALLE 17. SCHWEDEN ON TOUR APRIL ’90: 19. HAMBURG-FABRIK 20. KÖLN-ROSE CLUB 2. BERLIN ECSTASY 21. HEIDELBERG-SCHWIMMBAD 5. HAMBURG * 23. FREIBURG-CRÄSCH 6. OLDENBURG-ALHAMBRA * 24. KEMPTEN-ALLGÄUHALLE 7. ENGER-FORUM 8. KÖLN-ROSE CLUB 25. A DORNBIRN-KONKRET HOHENEMS 11. LEONBERG-BEATBARACKE 28. STUTTGART-RÖHRE 12. GAMMELSDORF-CIRCUS 29. CH BASEL-HIRSCHENECK 13. FREIBURG-JAZZHAUS 30. CH ZÜRICH-STUTZ 31. CH BERN-REITHALLE WIRD FORTGESETZT ! WIRD FORTGESETZT ! (* MIT BULLET LAVOLTA) IM VERTRIEB VON -SpV L a çï a r h r i a f a Vielen Dank für die Besprechung un- einer zivilen Bullenstreife beob- Mensch ist anscheinend beim Lesen seres Tapes in Eurer Ausgabe vom achtet zu werden. Es kam zu einer auf bestimmte Sachen Nov.89. Leider sind Euch dabei ei- Anzeige, und die Nazis mußten vor /Gruppen/Platten fixiert. Ja, was nige kleinere Fehler unterlaufen: Gericht antreten. mich noch nervt: In den "News" gibt a) Wir haben Euch nicht eine, son- Gegen den vorbestraften Braasch, es immer CD's (nur 1000 Stück), 500 dern zwei Cassetten zum Besprechen der den Wagen "nur" gefahren hatte limitierte 7", usw. O.k., ich nehms geschickt. (unseres Erachtens aber der Initia- zu 2/3 wieder zurück. Der Rest ist b) Diese beiden Cassetten sind tor dieser Aktion war!), wurde sein in den Anzeigen, nicht nur bei keine Demos, sondern Sampler, die Verfahren schon im Vorwege einge- Euch. Ach ja, getrunken hab ich auf Alumetal Recordings erschienen stellt, so daß er als Zeuge aufge- auch was beim schreiben dieses sind. rufen wurde und eine entlastende Briefes. c) Eine Gruppe namens "Das Epitaph Lügengeschichte zum Besten geben "Falls wir uns nicht mehr sehen, des Okzidents" existiert nicht. konnte. ein gutes Leben und laßt Euch nicht Dies ist vielmehr der Titel eines Stüwe hingegen, der auch geschossen erwischen. " der Sampler. Bei den darauf zu hö- hatte, wurde zu lächerlichen DM 400 P.S.: Ich hoffe Ihr versteht den renden Gruppen handelt es sich u.a. Schmerzensgeldern verurteilt und Brief nicht falsch, dieses GG AL- um DIE KAISERSÄNGER, DIE SUDETEN, kam mit einer Verwarnung davon, da LIN/ex-FANG Zeux hat mich echt ge- F.S.R., JOE FRANCIS SCHWEIGER, NOR- ihm das Gericht keinen politischen troffen. MAN BATES & THE KNIFECUTS,U .a. Hintergrund nachweisen wollte. Macks, Wurlitzerg. 93/3/30, 1170 d) Die Adresse ist groß und deut- Schlagzeuger Jan hat mit diesen Wien, Austria lich auf dem Cover angegeben. Die Vorfällen nichts zu tun. Er hat die Behauptung "keine Adresse" ist un- DROOGIES . mittlerweile verlassen, richtig. nachdem ihn mehrmalig Leute auf die Alumetal Recordings, Niederroning anderen Bandmitglieder ansprachen Lieber Dolf 19, D-8303 Rottenburg/L; Tel.: und bei Proben schließlich schon Nun ist mein schönes Trust-Abo ab- 08785/228 Skinheads mit Keltenkreuzen und an- gelaufen. Mit dem beiliegenden P.S.: Zu den von Euch verwendeten deren rassistischen/faschistischen Scheck möchte ich es gerne verlän- Adjektiven "sinnlos, unnormal und Emblemen auftauchten. Dieser Artikel kommt, vielleicht gert wissen, auch wenn ich immer hirnrissig" würde "jüdisch" noch noch unter-Euren Rezensionsschlägen ganz gut passen. auch durvh unsere Passivität, ein wenig spät, da sich die Band angeb- bei den Zinebesprechungen furchtbar lich auch schon aufgelöst hat. Aber zusammenzucke. Doch da ich von Mo- es ist trotzdem wichtig, das viele ses nur Gutes über Dich zu hören Leute wissen sollten, was es mit bekomme, glaube ich diese Seiten- der Band auf sich hat. Wir hoffen, hiebe richtig einschätzen zu kön- nen.Mit Dir teile ich die Abneigung Der folgende Artikel richtet sich daß die Bandmitglieder evtl, auch mit anderen Bands nicht weiter die gegen das ganze Bootleg-Gebrassel, nicht gegen Markus Steiger/Nuclear das Du in Deiner Kolumne ruhig noch Blast Records! Möglichkeit haben werden in autono- men Jugendzentren oder ähnliches zu eine Spur vehementer angehen hät- spielen und bei alternativen Plat- test können. Wir wollen hier ein paar klärende tenlabels Scheiben zu veröffentli- Bei Deinem Treffen mit Moses Fakten über die Band DROOGIES aus chen. scheint er Dir "unseren Vorwurf", Reinfeld loswerden, von der die Trust sei die kleine Schwester von meisten Leute denken, daß die Band Kauft nicht weiterhin ihre Schei- ben!!! MRR nicht erklärt zu haben. Ent- der sogenannten HC-Szene angehört. standen ist es in Gesprächen zwi- Unter diesem Glauben hat Nuclear Antifaschistische Aktion Lübeck schen Moses und mir, in denen ich Blast 1989 eine LP von den DROOGIES vom "großen Bruder des Trust, dem veröffentlicht. Zu dieser Zeit fuhr MRR" gesprochen habe. Diese Ein- Bandleader und Songwriter Kai Stüwe schätzung des Verhältnisses MRR - (genannt "Natter") noch auf Hardco- Trust zielt aber eher auf den remusik ab und hatte viele Kontakte "Schutz", den das MRR Euch in sei- zur alternativen Szene. Nebenbei Es tut mir sehr weh, wie ihr in den nen Zinereviews gewährt, in denen hing er aber schon viel mit Carsten "News" über GG ALLIN schreibt: das Zap immer schlechter (im Ver- Braasch - stadtbekannter, Hamburger "...einer Besucherin in den Bauch gleich zu Euch) abschneidet. Denn Neonazikreisen zugehörigen und in schlug und einem weiteren einen m.E. sind Zap und Trust - gerade Reinfeld ansäßigen Skinhead Stuhl über den Schädel zog. ANGEB- aus amerikanischer Perspektive /Hooligan - herum. Durch ihn wurde LICH eine . Frau... schwer ver- gleich gut oder gleich schlecht, Kai immer mehr auf rechte letzte. sieht man einmal von Euren z.T. /rassistische Gedanken gebracht. Der ex-FANG-Typ hat seine Freundin besseren Photos und Unterschieden Auch DROOGIES-Bassist Wolle zeigte gekillt, aber die Polizei kann's bei dem mitschwingenden Tonfall sich für dererlei Gedanken sehr an- nicht beweisen. Nix mit ANGEBLICH. zwischen den Zeilen ab. Da es aber fällig und fällt mittlerweile schon Hauptsache seine Freunde scheißen noch nie um die Frage ging, wer durch Hitlergruß und Drohungen ge- auf ihn. Recht so. Oben, beim er- jetzt besser, blöder oder was-auch- gen die Reinfelder Antifa auf. sten Teil, hat es mir gefehlt, das immer ist, möchte ich dies auch nur Im Frühjahr '89 hatte Kai Stüwe "Recht so." Ich weiß nicht, was gut als Hinweis darauf verstanden wis- seine Interessen und Ansichten oder böse ist, aber ich habe heute sen, daß Moses nicht alleiniger Ur- schon so weit nach rechts verla- das Fanzine in die Hände bekommen heber dieses Vorwurfs war, und wenn gert, da/3 er eines Abends mit Car- und der Scheiß tut mir weh. Will Breitseiten abgefeuert werden müs- sten Braasch in einem hellen Ford das jetzt so abschicken, wie ich sen, dann auch bitte einige in Granada vor die "Alternative" in mich fühle, und ich fühle mich Richtung Herten. Lübeck fuhr, um dort mit einer Gas- ziemlich beschissen. Aber meine Für die weiteren Ausgaben Trust plstole auf eine Antifaschistin zu subjektive Kinderkacke kriegt ihr wünsche ich Euch alles erdenklich schießen. Diese erlitt dabei Ver- auch noch. "I've got my Power" find Gute - sucht Euch was aus! letzungen im Gesicht. Die beiden ich gut . Sonst hab ich bis jetzt Yours, anyway hatten dabei aber das Pech(?) von nur das ARM Interview gelesen. Emil Elektrohler Hallo Trust! gründen. Hätten sich auf den "fet- ten Arsch" setzen können, irgendwo Wenn schon Abonnement, dann schon gelegentlich Platten einzuspielen ein bißchen dafür schreiben. Zu- und den Rest der Zeit, so wie die erst, ich will nicht in Dolfs neuen DICKIES sich "Soap Operas" reinzu- only by KAILOlizr.R Adressbüchlein stehen, nach dem ziehen. So wie ich es verstanden Motto: Buchstabe T=Thomassen, Jörg habe, haben sie ihren damaligen ("Aktivist") oder so. Ich habe Schritt deshalb so getan, weil sie nicht die Absicht mehr als unregel- "Multi Death Corporation" als nicht mäßige Schreibdenkarbeit durch- so gut angesehen haben. Sie sind zuführen. Tja, so bin ich halt. also nicht in den Händen von Zweitens, Eure Interviews mit Bands "größeren" Labels und Promo- gefallen mir gut (Kein Wunder, tern/Agenturen geraten. Ich denke, warum bestelle ich auch ein Abonne- das gilt heute für den Großteil ment?). Aber Spaß beiseite: Das auch noch. Man verzichtet eher auf Gute daran ist für mich, daß sie Quantität als auf einen "guten oft "total" anders in der Machart Schlaf". Und ich selbst als Konsu- sind. Das reicht soweit, daß sie ment, um die andere Seite zu zei- mich nicht sehr interessieren, we- gen, finde ich das so in Ordnung gen der dort dann eingeschlagenen und bin bereit "Opfer"(Konsumopfer) Richtung (z.B. DICKIES, HARD-ONS). zu bringen. Da heißt es: "Man muß Dann wiederum als Gegensatz mich auch gönnen können" oder "War nicht anregen in stärkerem Maße (ATTI- zu haben, Pech gehabt". Gier hilft TUDE, UNDERDOG, ARM). nicht weiter, höchstens zum Nun mal zu etwas anderem. Es han- Schlaganfall. Wie bei der herkömm- delt sich um Vorschläge zur Verbes- lichen Arbeit. Etwas weniger Geld serungsgestaltung der "noch selbst- und dafür dann nicht soviel Krieg. kontrollierenden Szene", wie ausge- Wenn ein sogenanntes Hardcorelabel Worldwi de------ each cass. 5US-DOLL'ARS drückt wurde. Ich fühle mich nach den Schritt macht sich mit dem kom- inc1 .AIR/PACKAGE gerade erfolgtem nochmaligen Lesen merziellen Business abzugeben, Europa--------- each cass . 4US-DOLLARS etwas unsicherer als vorher. Aber bleibt dem Trust oder bei mir Be- Schweiz-------- jedes 5sfr. doch möchte ich meine vorherigen kannten nur der Hinweis, was als Deutschland---- jedes 8 Dm. Gedanken zu beschreiben. Jetzt aber Tatsache sich inzwischen ereignet eher als Frage verstanden. Wieso hat. Selbstkontrollieren kann jeder APOCALYPSE NOW TAPES versagen mit dem Anwachsen der nur sich selbst. Ein anderes Ich c/o urs vüllmin kann nur Hilfestellung leisten.
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    Grindcore – Eine ›Extreme‹ Mutation Des Metals? Zur Diskursivierung Des Grindcore 2012

    Repositorium für die Medienwissenschaft Andreas Salmhofer Grindcore – eine ›extreme‹ Mutation des Metals? Zur Diskursivierung des Grindcore 2012 https://doi.org/10.25969/mediarep/3767 Veröffentlichungsversion / published version Sammelbandbeitrag / collection article Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Salmhofer, Andreas: Grindcore – eine ›extreme‹ Mutation des Metals? Zur Diskursivierung des Grindcore. In: Rolf F. Nohr, Herbert Schwaab (Hg.): Metal Matters. Heavy Metal als Kultur und Welt. Münster: LIT 2012 (Medien'Welten 16), S. 207–224. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/3767. Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Creative Commons - This document is made available under a creative commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter Attribution - Non Commercial - Share Alike 3.0/ License. For more gleichen Bedingungen 3.0/ Lizenz zur Verfügung gestellt. Nähere information see: Auskünfte zu dieser Lizenz finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/ https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/ Andreas Salmhofer Grindcore – eine ›extreme‹ Mutation des Metals? Zur Diskursivierung des Grindcore Einleitung und grundsätzliche Fragestellungen Sobald Grindcore, Grind oder lediglich die Endsilbe -grind vorkommt, ist für Metal- oder Punk-Fans klar, dass hier von extremen musikalischen Auswüch- sen die Rede ist. Grindcore hat das Wesen eines rhetorischen Sinnbildes und fungiert als Metapher in einer Rhetorik, die der Musik das Attribut ›brutal‹ zuordnet. Dieser Begriff genießt zwar bis dato eine äußerst inflationäre Ver- wendung im Metal-Diskurs und steht in der Metal-Primärliteratur gleichbe- rechtigter Weise neben etablierten Genrebegriffen, wie etwa Death Metal oder Black Metal, wenn auch als äußerst eng definierter Genrebegriff, doch bleibt er in der (wissenschaftlichen) Sekundärliteratur marginalisiert oder gänzlich un- berücksichtigt.

  • Extreme Metal and the Grotesque: Utilization of Pathological Imagery in the Early Album Covers of Carcass (1987-1989)

    Extreme Metal and the Grotesque: Utilization of Pathological Imagery in the Early Album Covers of Carcass (1987-1989) Urho Tulonen Master’s thesis University of Jyväskylä The Department of Music, Art and Culture Studies Art History 2018 JYVÄSKYLÄN YLIOPISTO / UNIVERSITY OF JYVÄSKYLÄ Tiedekunta – Faculty Laitos – Department Faculty of Humanities and Social Sciences Department of Music, Art and Culture Studies Tekijä – Author Urho Tulonen Työn nimi – Title Extreme Metal and the Grotesque: Utilization of Pathological Imagery in the Early Album Covers of Carcass (1987-1989) Oppiaine – Subject Työn laji – Level Art History Master’s thesis Aika – Month and year Sivumäärä – Number of pages July 2018 110 Tiivistelmä – Abstract This thesis examines the relationship that the representational conventions of the extreme metal subculture have with the grotesque image tradition. This broader question is approached through examining the grotesque in the early album covers of the British extreme metal group Carcass. In addition to examining the visual motifs, the relationship between the Carcass’s album covers and the grotesque is examined from a socio-cultural perspective as well. The socio-cultural processes are examined through theoretical formulations and concepts that are pertinent to liminal cultural phenomena and subcultural activity. The findings of this thesis indicate that the grotesque is embodied in the album covers of Carcass primarily through the use of unconventional visual motifs, exaggerated and fantastical expression and the representation of taboo themes and image subjects. However, the album covers of Carcass do not fully fit in with the prior conceptualizations regarding the functions that the grotesque has for the extreme metal subculture, as the motives that underpin their representations are in many ways divergent from the conventions of the subculture.