Die Schule Informiert
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Die Schule informiert. Editorial S. 2 Soziale Lehr– und Lernformen-Unterricht im Wandel S. 3 Unsere neuen Lehrpersonen stellen sich vor S. 4-5 Theater „Di chli Häx“ S. 5-6 Sporttag Mittelstufe Merenschwand S. 7 8. Ausgabe Klassenlager der Oberstufe S. 8 August 2012 Projektwoche im Schulhaus Benzenschwil S. 9 1. Aargauerwoche der Benzenschwiler S. 10 Musikschule/ Impressum/ Sponsor S. 11 Adressen und Agenda S. 12 Editorial Fit für die Schule Der Start ins neue Schuljahr – ist nach langen Ferienwochen, die man im eigenen Rhythmus ver- bringen konnte – immer ein ganz spezieller und auch feierlicher Moment. Diese spezielle Stimmung ergibt sich wohl aus dem Umstand, dass immer wieder etwas Neues, Unbekanntes auf die Leitungs- und Lehrpersonen und die Ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler zukommt. Ein neuer Start erweckt Neugierde und Spannung, aber auch Nervosität und Ungewissheit, ob alles zum Guten kommt. Einen erfolgreichen Start in das neue Schuljahr, das wünschen sich nicht nur die Lehrpersonen und Eltern, sondern auch die Schülerinnen und Schüler selbst. Viele Faktoren des Schulerfolgs werden von den Kindern und Jugendlichen selbst bestimmt. „Fördern und fordern“ lautet ein pä- dagogischer Grundsatz unserer Schule. Um die an sie gestellten Ansprüche zu erfüllen, müssen die Lernenden geistig und körperlich fit sein, das heisst auch lernbereit und ausgeschlafen. Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen, für Motivation und Wohlbefinden sind ein faires, angst-und gewaltfreies Miteinander in der Klas- se und auf der ganzen Schulanlage sowie gegenseitiger Respekt und Toleranz. An den Primarschulabschlussfeiern anfangs Juli habe ich die Schule von früher mit der heutigen Schule verglichen. Die Welt verändert sich stetig. Um als Schule dennoch eine bestmögliche Qua- lität von Unterricht und Erziehung gewährleisten zu können, ist die kontinuierliche Anpassung an immer neue Herausforderungen nötig. Die Schule zu einem attraktiven Lebensort zu machen und sich dabei an der Lebenswelt von Kindern und Jugendliche zu orientieren – dieses übergeordnete Ziel findet sich zunehmend in Schulprogrammen und Leitbildern. Mit jedem neuen Schuljahr kommen bei Schülern, Lehrern und Eltern viele neue Gesichter dazu und andere verabschieden sich. Unsere Schule möchte allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von Herkunft und Le- bensumständen, erfolgreiches Lernen auch durch individuelle Förderung ermöglichen. Verbunden mit einem Neustart sind immer auch verschiedene Erwartungen. Wir erwarten von unseren Schülerinnen unter anderem aufmerksame und aktive Beteiligung am Unterricht und die Beachtung von Regeln einer konstruktiven Zusammenarbeit. Pünktlichkeit und pflichtbewusste Erledigung von Aufträgen und Hausaufgaben erleichtern einen reibungslosen Schulalltag. Auch Sie als Eltern haben sicher Erwartungen an unsere Schule. Bitte suchen Sie das Gespräch mit den Lehrpersonen oder Schulleitung, wenn Sie Fragen oder Anliegen haben. Unsere Schule soll für alle ein erlebnisreicher und anregender Lern- und Erfahrungsraum sein. Wir bauen auf Ihre Unterstützung und danken Ihnen für ein engagiertes Miteinander im nächsten Schuljahr. Heinz Mäder, Schulleiter Die Schule informiert. August 2012, S. 2 Soziale Lehr- und Lernformen– Unterricht im Wandel Nach der Frage, was ein Praktiker ist, kann man salopp antworten es sei ein Mensch, bei dem alles funktioniert, aber der nicht weiss warum. Umgekehrt lässt sich die Frage nach dem Theoretiker damit beantworten, dass er wohl weiss wie es geht, es aber irgendwie nicht funktioniert. Wir wünschen uns eine Verbindung der beiden Aspekte. Damit ist nicht gemeint, dass nichts funktionieren soll und keiner weiss warum, sondern im Gegenteil eine funktionierende Praxis. Um dieser hohen Anforderung Herr zu werden und um Wissen in Handlung umzusetzen, ist es wichtig, die Schüler zum einen dort abzuholen wo sie stehen und ihnen zum anderen die Mög- lichkeit zu geben, motiviert zu lernen und dabei selbst handelnd eigene Fragen zu beantworten. Nachhaltigkeit im traditionellen Unterricht Diese Kompetenz ermöglicht Selbstbewusst- sein und Sicherheit. Der erste wichtige Grund- Schaut man den traditionellen Unterricht ge- satz für Motivation ist mit dieser erlebten eige- nauer an, so stellt man schnell fest, dass die nen Kompetenz gegeben. Schülerinnen und Schüler vor Fragen stehen, die sie auf Grund ihrer bisherigen Erfahrungen Lernen in sozialer Interaktion und ihrem Wissensstand kaum beantworten können. Vergleichbar ist dies mit dem Kinder- Dies kann noch ausgebaut werden, indem man spiel Topfschlagen, bei dem die Schülerin oder zum Beispiel mit Expertengruppen arbeitet. der Schüler blind auf dem Boden krabbelnd um Zwei Lernende machen sich jeweils zu Exper- sich schlägt und verzweifelt nach der Lösung ten zweier Unterthemen eines grossen Ge- sucht, die sich mit sehr viel Glück und vielleicht samtthemas und können sich in einer zweiten auch genügend Ausdauer finden lässt. Das so Phase ihr Expertenwissen gegenseitig ver- erworbene Wissen ist in der Praxis kaum taug- mitteln. In diesem Fall haben sie sich nicht nur lich und eventuell noch mit Fleiss an der Prü- selbst als fachlich kompetent erlebt, sondern fung reproduzierbar, jedoch alles andere als sie hatten eine soziale Interaktion. Sie haben nachhaltig. gemerkt, dass sie, um den Gesamtzusammen- hang zu verstehen, aufeinander angewiesen Selbstbewusstsein und Sicherheit vermitteln sind. Sie erleben soziale Eingebundenheit, der zweite wichtige Punkt zur Aufrechterhaltung Wollen wir also nachhaltiges Wissen erreichen, der Motivation. Besonders wichtig ist diese müssen die Schülerinnen und Schüler zunächst Form gerade für sonst lernschwache Schülerin- mit einem so genannten kognitiven Konflikt nen und Schüler, die nun in Einzelgebieten auf konfrontiert werden. Das heisst, ihnen wird ein einmal glänzen können und sich selbst als Phänomen gegenübergestellt, das sie mit ih- kompetent und hilfreich erleben. Hier ist die rem aktuellen Wissen und ihren bisherigen Er- Möglichkeit, wieder den Anschluss zu finden fahrungen nicht erklären können. Im Idealfall und motiviert weiterzuarbeiten gegeben, an- stellt sich nun die Frage nach dem Warum und statt ständig zuhören zu müssen und innerlich die Lernenden sind motiviert, das für sie Uner- abzuschalten, da man von vornerein das Ge- klärliche, nicht in ihr Bild passende ins Lot zu fühl hat, ohnehin nichts zu verstehen. bringen, was ihnen mit den entsprechenden Das Bewusstsein, als Experte andere Schüler Lernumgebungen auch gelingt. Was dabei her- voranzubringen, kann dazu beitragen sich wie- auskommt, ist kein auswendig gelernter Merk- der mehr einzubringen und aus dem Teufels- satz, sondern Wissen, das nun im Alltag in kreis des Nichtverstehens auszubrechen. Handlung umgesetzt werden kann. Die Schule informiert. August 2012, S. 3 Partizipation in Grenzen Die Kompetenzen und Inhalte, die wir an der Schaffen wir es also, den Schüler zum einen Schule vermitteln, sind hauptsächlich vom Lehr- dort abzuholen, wo er steht und zum anderen, plan des Kantons Aargau vorgegeben, welcher ihn immer wieder Kompetenz, soziale Einge- natürlich auch gewissen Raum für individuelle bundenheit und Selbstbestimmung erleben zu Auswahl und Gestaltung durch Schule und Lehr- lassen, so schaffen wir nachhaltiges Wissen und person lässt. Es ist möglich, hin und wieder den die Fähigkeit für lebenslanges Lernen in einer Schülerinnen und Schülern in kleinen Bereichen eine Wahl zu lassen. Damit ist nicht gemeint, sich ständig wandelnden Umwelt. In der sich dass sie grundsätzlich entscheiden können und der nun mündige Bürger selbst zum Experten sollen, welches Thema behandelt wird. Den- machen kann und die Möglichkeit hat, reflek- noch kann man ihnen zum Beispiel die Wahl tierte und fundierte Entscheidungen zu treffen. lassen, welche drei der fünf gestellten Mathe- matikaufgaben sie lösen möchten, oder für wel- Marlene Krug, Redaktion ches der drei Vertiefungsthemen sie sich in der Biologie interessieren. Unsere neuen Lehrpersonen stellen sich vor: Nadja Treichler Sabrina Grüezi mitenand. Ich bin Nadja Treichler. Zusammen mit Frau Bortolas Schäublin unterrichte ich eine der Kindergartenklassen. Jeweils am Dienstagmorgen bin ich im Kindergarten und gehe mit den Kindern ins Turnen. Mein Name ist „Änet dä Rüss“, in Obfelden, bin ich mit meinem Mann und Sabrina Bortolas, ich unserem bald zweijährigen Sohn zu Hause. Nach meinem Ab- bin 24 Jahre alt und schluss am Kindergärtnerinnen-Seminar in Baldegg habe ich wohne in Steinhau- meine erste Kindergartenstelle in Uerzlikon (Kappel am Albis) sen (ZG). Geboren angetreten. Daneben habe ich als Gruppenleiterin Kinder im und aufgewachsen Alter von 3 Monaten bis 5 Jahren in einer Kinderkrippe in Baar bin ich im Kanton betreut. Als die Schule Kappel im Schuljahr 2005/06 in das Pro- Nidwalden, wo ich jekt Grundstufe (Kindergarten und 1. Klasse werden gemein- auch die Schule besuchte. Während meiner sam unterrichtet) eingestiegen ist, habe ich berufsbegleitend Zeit in der Pfadi lernte ich mit Kindern zusam- die Weiterbildung zur menzuarbeiten und Verantwortung zu über- Grundstufenlehrperson nehmen. Dies bewog mich dazu, nach meiner absolviert. Die vergan- Maturität an die Pädagogische Hochschule genen sieben Jahre ha- Zentralschweiz Zug zu wechseln. Die Ausbil- be ich an der Grundstu- dung zur Primarlehrerin schloss ich im Juni fe Uerzlikon unterrich- 2012 ab. In meiner Freizeit treibe ich gerne tet, diese zusammen mit Sport und bin aktive Leiterin in der Pfadi. meinen Teamkollegin- Ebenfalls bin ich eine leidenschaftliche „Dog“-