Die Musikszene in Zeiten Der Pandemie

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Die Musikszene in Zeiten Der Pandemie # Ds Juli 2020 Mgzin Digital Radio hören Die Vorteile der Umstellung auf DAB+ Die Sommerbühne der „Querköpfe“ Ausschnitte aus aktuellen Kabarettprogrammen Die Musikszene in Zeiten der Pandemie Deutschlandfunk Nova streamt live aus den Clubs Hören wann und wo Sie wollen. Aktuelles und Relevantes aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Features, Hörspiele und Podcasts. Dlf Audiothek – jetzt kostenlos im App Store herunterladen Dlf Audiothek deutschlandfunk.de/audiothek Meine Zeit. Mein Radio. Editorial Veranstaltungen # Liebe Hörerinnen und Hörer, Krisen sind immer auch Zeiten, in denen wir mit der Frage konfrontiert sind, wer wir sind und wer wir sein wollen. Das erzeugt Gesprächsbedarf, auch Diskussion und Streit. Vor Corona und den Abstands- An dieser Stelle ­inden regeln: Redak- tionskonferenz Sie gewöhnlich unsere im Hauptstadt- Veranstaltungsübersicht. studio Aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus führt Deutschlandradio zurzeit keine ö entlichen Ver- anstaltungen durch. Dies erfolgt zum Schutz des Publikums sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mit- Wollen wir gespalten oder geeinter, klüger oder verhärtet, solidarischer oder ego- arbeiter. zentrisch, nationaler oder europäischer und globaler denkend aus der Krise hervor- gehen? Krisen sind immer auch Chancen, uns über unsere Identität zu verständigen. Ausgewählte Veranstal tun- Als Journalisten im öff entlich-rechtlichen Rundfunk sind wir zuallererst einem gen und Konzerte werden Informationsauftrag verplichtet. Wir berichten, erklären, analysieren. Deshalb haben bei Deutschlandradio ohne Fachredaktionen eine besonders wichtige Stimme in unseren Programmen, aber auch Publikum aufgezeichnet. in den täglichen Redaktionskonferenzen. Auch als politische Korrespondentinnen Diese können Sie in unseren und Korrespondenten sind wir zunächst Experten, die zu verstehen und zu erklären drei Programmen, in der Dlf versuchen, wie Politik in Berlin, Brüssel und den Landeshauptstädten funktioniert. Audiothek App und online Der öff entlich-rechtliche Rundfunk ist aber auch ein Forum off ener und kontroverser auf unseren Web seiten Debatten. Wir stellen deshalb in Interviews kritische, manchmal unbequeme Fragen. nachhören. Bitte beachten Wir haken nach und stellen in Kommentaren sachlich begründete Meinungen pointiert Sie, dass sich dennoch zur Diskussion. Auch das gehört zum Verfassungsauftrag, an einer lebendigen und Sendetermine verschieben vielfältigen Meinungsbildung in Deutschland mitzuwirken. und Programm änderungen ergeben können. Weitere Wir wissen, dass es in einer heterogener werdenden Gesellschaft eine wichtige Auf- Informa tionen hierzu auf gabe ist, auch in unseren Redaktionen Voraussetzungen für vielfältige Diskussionen deutschlandradio.de zu schaff en. Es geht dabei um eine Vielfalt von Kompetenzen, Herkunft, Weltanschau- ungen und Lebenserfahrungen. Der erste Gradmesser dafür sind jeden Tag unsere Redaktionskonferenzen, auf denen lebendig diskutiert, um Themen gerungen und manchmal gestritten wird. Im Deutschlandfunk Politikpodcast können Sie sich selbst ein Bild davon machen, wie wir im Berliner Hauptstadtstudio – oft mit Kolleginnen und Kollegen aus Brüssel und den Bundesländern – Beobachtungen austauschen und über Einschätzungen diskutieren. Sie inden den Politikpodcast auf unserer Homepage und überall da, wo es Podcasts gibt. Stephan Detjen Leiter Hauptstadtstudio und Studio Brüssel, Che­korrespondent FOTO: OBEN DEUTSCHLANDRADIO STEPHAN DETJEN, UNTEN DEUTSCHLANDRADIO ANJA SCHÄFER DEUTSCHLANDRADIO ANJA UNTEN DETJEN, DEUTSCHLANDRADIO STEPHAN OBEN FOTO: 3 Themen im Juli Monat ändern Inhalt 3 Editorial 4 Themen im Juli „Gesichter Europas“ und das Beste aus drei Jahren Kölner Kongress TITELTHEMEN 8 „Querköpfe“-Sommerbühne Ausschnitte aus aktuellen Kabarettprogrammen 9 Konzerte und Festivals Die Schockstarre ist vorbei 10 Die Musikszene in Zeiten der Pandemie Deutschlandfunk Nova ist dabei 12 Das Feuilleton für unterwegs Der Kulturnewsletter von Deutschlandfunk Kultur 13 Digital ist besser Zeit, modernes Radio zu hören 14 Gastbeitrag Veye Tatah: Kolonialismus ebnete den Weg für Rassismus PROGRAMM 15 Intro Warum Pilze eine Zukunft haben 16 Hörspiel und Feature Die Empfehlungen des Monats 18 Programmkalender 80 Kakadu-Kinderseite Wie werde ich Meeresbiologin? 81 Forum/Impressum 82 Radiomenschen Das Wochenendjournal im Deutschlandfunk # Ds Juli 2020 Mgzin Digital Radio hören Die Vorteile der Umstellung auf DAB+ Die Sommerbühne der „Querköpfe“ Ausschnitte aus aktuellen Kabarettprogrammen Die Musikszene in Zeiten der Pandemie Deutschlandfunk Nova streamt live aus den Clubs Livestream aus dem Berliner Club Alte Münze, der auch an dem Projekt „United We Stream“ teilnimmt Nick Bärtsch (2. von rechts) und die Foto: Jascha Müller-Guthof Musiker seiner Band Ronin FOTO: JONAS HOLTHAUS JONAS FOTO: 4 Im Sog des Zen – Nik Bärtsch’s Ronin Der Züricher Pianist Nik Bärtsch liebt die japanische Kultur. Seine Band nennt er Ronin, nach den herrenlos gewordenen Samurai, deren höchstes Gut ihre Freiheit ist. Im Spannungsfeld von Freiheit und Disziplin entfaltet sich auch seine Ritual Groove Music. Ronin spielt jeden Montag live im Züricher Club Exil, dessen Mitbesitzer Nik Bärtsch ist. JAZZ LIVE, DI., 14.7., 21.05 UHR 5 Themen im Juli GESICHTER EUROPAS SAMSTAGS 11.05 UHR 18.7. Skellig Wars Der Kampf um einen irischen Felsen 25.7. Blues in Blauviolett Die Sorgen der südfranzösi- schen Lavendelbauern 1.8. Lizenz zum Abhören Spionage im Dienste ihrer Lavendelfeld in Valensole im Départe- Majestät ment Alpes-de-Haute-Provence, Region 8.8. Moules-Frites Provence-Alpes-Côte d’Azur Eine kleine Kulturgeschich- te des belgischen Nationalgerichts 15.8. Mit dem Zug durch die Zeit Die russische Eisenbahn LEBEN 22.8. Deutschenkinder Vergangenheitsbewälti- gung in Norwegen Ein Sommer mit den 29.8. Die WG der Welterklärer Im europäischen For- „Gesichtern Europas“ schungslabor CERN Von Irland über Belgien in die Schweiz: Die Redaktion empfiehlt ihre Lieblingssendungen Eine Sommerreise quer durch Europa – ohne Koffer machen, ist Kunst!“, sagt einer, der es wissen muss, packen, lange Anreise und Abstandsregeln. Die Re- über das belgische Nationalgericht. In „Lizenz zum daktion der „Gesichter Europas“ lädt ein, im Juli und Abhören“ folgen die „Gesichter Europas“ den Spio- August mit an die Orte ihrer Lieblingssendungen zu nen im Auftrag ihrer Majestät durch das Labyrinth reisen: beispielsweise auf die kleine irische Insel der britischen Geheimdienste. Sie sind außerdem Skellig Michael, die zur Filmkulisse für Hollywood- unterwegs mit dem Zug auf einer Zeitreise durch die Produktionen wurde – nicht ohne auf den Wider- Weiten Russlands und treffen in Norwegen die stand der einheimischen Bevölkerung zu stoßen. „Deutschenkinder“, Kinder deutscher Wehrmachts- Oder zu den Lavendelbauern nach Südfrankreich, soldaten, um mit ihnen über die Vergangenheitsbe- um durch die blau-violetten Felder der Provence zu wältigung nach dem Zweiten Weltkrieg zu sprechen. streifen und mit ihnen über ihre wachsenden Sorgen Ende August sind die „Gesichter Europas“ dann zu zu sprechen: die „Lavendelseuche“ sowie die Kon- Gast in der WG der Welterklärer – im europäischen kurrenz aus Bulgarien und China. In Belgien machen Forschungslabor CERN in der Schweiz. „Der Normal- die „Gesichter Europas“ einen Zwischenstopp bei zustand ist: Die Dinge gehen nicht“, erzählt ein Vete- einer Portion Moules-Frites. Miesmuscheln in Gemü- ran über seine Arbeit am CERN dort. Die Herausfor- sesud, serviert mit Pommes frites. „Gute Fritten zu derung sei, es doch irgendwie hinzubekommen. FOTO: MAURITIUS IMAGES/STEFANO PATERNA 6 UMWELT Der Kiwi – Neuseeland rettet seine heimischen Arten Auf den Inseln Neuseelands hat sich eine weltweit einzigartige Natur ent- wickelt. Da Raubtiere fehlten, verloren viele Tiere die Fähigkeit, rasch zu Cover des Samplers fliehen. Bekanntestes Beispiel: der flugunfähige Kiwi, Neuseelands Wap- vom Rudolstadt- Festival 2019 pentier. Doch mit der Ankunft der Europäer kamen Ratten, Hunde, Katzen, Hermeline und Wiesel. Sie vernichteten große Teile der einheimischen MUSIK Fauna. Haustiere schleppten Krankheiten ein. Großflächige Waldrodungen dezimieren bis heute den Lebensraum endemischer Arten. Seit rund 30 Rudolstadt-Festival: Jahren versucht Neuseelands Naturschutzbehörde, durch weltweit einzig- artige Ausrottungsprogramme der invasiven Arten die einheimische Flora 30 Jahre Roots, Folk und Fauna zu schützen. Seit dem Einsatz von Giftködern, die nur Raubtiere töten, hat sich der Vogelbestand in diesen Gebieten binnen 20 Jahren ver- und Weltmusik doppelt. Gleichzeitig werden bedrohte Tiere gezielt gezüchtet. Das erfolg- reiche Kiwi-Programm steht für viele Projekte, bedrohte Arten vor der Aus- Kein Rudolstadt-Festival? Die Entschei- löschung zu retten. Neusee- dung von Bund und Ländern, keine Groß- land soll wieder allein den hei- veranstaltungen stattfinden zu lassen, mischen Arten gehören. dürfte die Fans der Weltmusik hart ge- ZEITFRAGEN. FEATURE, troffen haben. Wir senden unvergessli- DO., 16.7., 19.30 UHR che Aufnahmen vergangener Jahre und feiern in allerkleinster Runde mit Gästen den 30. Geburtstag des Festivals. KONZERT, SA., 4.7., 19.05 UHR Straßenschilder weisen vielerorts auf Kiwis hin PODCAST DES MONATS MEDIEN Kölner Kongress im Radio Auch unser Kölner Kongress muss die- ses Jahr ausfallen. Wir wollen Sie aber WISSEN nicht bis 2021 auf dem Trockenen sit- zen lassen und versorgen Sie schon Update jetzt mit Gedanken und Gesprächen über das Erzählen im Radio und den Wissen, was heute los war: Mit nicht kreativen Clash
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