Er War Ein König Der Sprache

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Er War Ein König Der Sprache Universität Regensburg Zentrum für Sprache und Kommunikation, Mündliche Kommunikation und Sprecherziehung, M.A. of Speech Communication and Rhetoric „Er war ein König der Sprache“ Die Beurteilung und Beschreibung sprechkünstlerischer Leistungen in der Zeit der Jahrhundertwende, dargestellt am Beispiel der Schauspieler Josef Kainz, Adalbert Matkowsky, Josef Lewinsky und Adolf von Sonnenthal Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts in Speech Communication and Rhetoric Patricia Lippert [email protected] 12. Mai 2020 Erstgutachterin: Frau Dr. Brigitte Teuchert Zweitgutachter: Herr PD Dr. habil. Wieland Kranich Abstract Die Beurteilung sprechkünstlerischer Leistungen ist nach wie vor ein problembehaftetes Unterfangen. Ein Blick in die Geschichte der Sprechkunst ist lohnend, um heutige Bewertungsstandards kritisch zu reflektieren. So befasst sich die kritisch-hermeneutische Studie mit den Beschreibungskategorien und Beurteilungskriterien sprechkünstlerischer Leistungen in der Jahrhundertwendezeit. Anhand der vier Schauspieler Josef Kainz, Adalbert Matkowsky, Josef Lewinsky und Adolf von Sonnenthal werden die um 1900 relevanten Facetten sprechkünstlerischen Handelns im Bereich des Schauspiels dargestellt und das künstlerische Wirken der behandelten Personen beleuchtet. Die historische Quellenanalyse fördert die verschiedenen Dimensionen zutage, die den Zeitgenossen als für den künstlerischen Prozess relevant erschienen. Dabei spielen sowohl die Person des Schauspielers als auch dessen Schauspielstil sowie die konkrete Umsetzung auf der Bühne eine Rolle. Es ist zu konstatieren, dass die zeitgenössischen Beschreibungen sehr detailliert gestaltet waren und zahlreiche Querverbindungen zwischen persönlichen Charakteristika, Kunstverständnis und Darbietung hergestellt wurden. Eindeutige Positiv- oder Negativ- Urteile sind hingegen kaum auszumachen. In erster Linie waren der Gesamteindruck, Adäquatheit und Authentizität der Darbietung ausschlaggebend. The art of performative speech has been historically challenging to judge objectively and remains so today. Dipping into the past may allow us to critically reflect on contemporary evaluation standards. Therefore, this thesis utilises a hermeneutic approach to deal with the descriptive categories and evaluation criteria used at the beginning of the 20th century to judge the merit of these performances. This study aims to elucidate all important aspects in the field of acting that were relevant around 1900; via the exploration of four actors and their entire bodies of work, namely Josef Kainz, Adalbert Matkowsky, Josef Lewinsky and Adolf von Sonnenthal. This historical source analysis reveals the different dimensions which were key factors in the evaluation of the aforementioned actors’ performances. The actor’s character, acting style, and precise implementation on stage were all considered in such an evaluation. In summary, we can state that the contemporaneous descriptions are very detailed and focus on interconnections between the personal features of the actors, their artistic interpretations, and the performance itself. Purely positive or negative judgements were rarely identified, with the authenticity, accurate character portrayal and overall impression of the performance being the decisive factors. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung…………………………………………………………………………….S. 1 2. „Er war ein König der Sprache“ - Die Beurteilung und Beschreibung sprechkünstlerischer Leistungen in der Zeit der Jahrhundertwende, dargestellt am Beispiel der Schauspieler Josef Kainz, Adalbert Matkowsky, Josef Lewinsky und Adolf von Sonnenthal………………………………………..S. 7 2.1 Theoretische Fundierung I: Was ist Sprechkunst und wie wird sie beurteilt?...S. 7 2.1.1 Definitorische Annäherungsversuche………………………………………….….….S. 7 2.1.2 Sprechkunst als Kommunikationsprozess………………………………………….....S. 12 2.1.3 Sprechkunst und Schauspiel………………………………………………………......S. 18 2.1.4 Problematik der Beurteilung sprechkünstlerischer Leistungen.....................................S. 27 2.2 Theoretische Fundierung II: Welche Rolle spielt der historische Kontext?.........S. 41 2.2.1 Der Zeitgeist als Rahmenbedingung des Sprechens.....................................................S. 42 2.2.2 Zur Entwicklung der Sprechkunst im 19. Jahrhundert.................................................S. 45 2.3 Die Akteure: Werdegang und Charakteristika der Schauspieler .........................S. 55 2.3.1 Josef Kainz, der „König der Sprache“..........................................................................S. 55 2.3.2 Adalbert Matkowsky, der „letzte Löwe“......................................................................S. 62 2.3.3 Josef Lewinsky, der „Meister des Worts“.....................................................................S. 65 2.3.4 Adolf von Sonnenthal, der „liebe Gott des Burgtheaters“...........................................S. 68 2.4 Die sprachlich-stilistische Form der Beurteilung und Beschreibung.....................S. 73 2.4.1 Superlative und Ausdrücke von Exklusivität................................................................S. 74 2.4.2 Charakterisierende Substantive.....................................................................................S. 77 2.4.3 Analogien und Bildhaftigkeit........................................................................................S. 81 2.4.4 Vergleiche......................................................................................................................S. 83 2.4.5 Figurenzentrierte Darstellungsweise.............................................................................S. 87 2.5 Die Kategorien der Beurteilung und Beschreibung................................................S. 88 2.5.1 Die Person des Schauspielers betreffende Kategorien................................................S. 89 2.5.1.1 Körperliche Konstitution..............................................................................................S. 89 2.5.1.2 Persönlichkeit und Charakter.......................................................................................S. 97 2.5.1.3 Lebenswandel und Selbstinszenierung.........................................................................S. 105 2.5.1.4 Alleinstellungsmerkmale..............................................................................................S. 111 2.5.2 Den Schauspielstil betreffende Kategorien..................................................................S. 121 2.5.2.1 Kunstverständnis und schauspielerische Ansätze .......................................................S. 122 2.5.2.2 Zugehörigkeit zu schauspielerischen Strömungen.......................................................S. 128 2.5.2.3 Orientierung am Dichter...............................................................................................S. 135 2.5.3 Die Rolle und das konkrete Spiel betreffende Kategorien..........................................S. 139 2.5.3.1 Weg der Rollenerarbeitung..........................................................................................S. 139 2.5.3.2 Kostüm und Maske......................................................................................................S. 145 2.5.3.3 Realisation der Rolle: Körpersprachliche und sprecherische Aspekte........................S. 151 2.5.3.3.1 Mimik und Blickverhalten...........................................................................................S. 151 2.5.3.3.2 Gestik...........................................................................................................................S. 155 2.5.3.3.3 Haltung und Bewegung...............................................................................................S. 158 2.5.3.3.4 Stimme und sprecherische Gestaltung........................................................................S. 162 2.5.3.4 Interpretation und Umsetzung der Figur.....................................................................S. 178 3. Zusammenfassende Überlegungen und Ausblick...................................................S. 184 4. Anhang........................................................................................................................S. 191 5. Quellenverzeichnis.....................................................................................................S. 202 6. Literaturverzeichnis..................................................................................................S. 205 1. Einleitung Noch sind die Gestalten, die er schuf, unserem Blick nicht entschwunden. Wir sehen sie und sehen, daß sie aus Eisen gearbeitet waren. Fest und sinnreich gefügt. In ihrem ganzen Mechanismus begriffen und deshalb begreiflich.1 Die zitierte Passage beschreibt nicht das Produkt eines Bildhauers, Steinmetzes oder Skulpteurs. Mit den beschriebenen Gestalten ist nicht das Resultat einer handwerklichen Arbeit gemeint, sondern das Ergebnis eines künstlerischen Prozesses. Bei der skizzierten Person, die offenbar in der Lage war, eiserne Figuren zu erschaffen, handelt es sich um den Schauspieler Josef Lewinsky. Seine Gestalten haben dem Verfasser zufolge überdauert und sind keineswegs entschwunden. Das ist beachtlich, handelt es sich bei dem Produkt, das der Schauspieler erzeugt, doch stets um flüchtige Eindrücke, Gestalten, die lediglich für die Dauer der Aufführung vor dem Rezipienten stehen und dann nur noch vor dem inneren Auge fortexistieren. So lautet die vielzitierte Schillersche Äußerung nicht umsonst „Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze“,
Recommended publications
  • Ibsenstudies Norastayed Accepted Manuscript-Kopi
    Christian Janss Førsteamanuensis Universitetet i Oslo, HF/ILOS P.b. 1003 Blindern NO-0315 OSLO [email protected] +47 22 85 68 71 WHEN NORA STAYED MORE LIGHT ON THE GERMAN ENDING This is an Accepted Manuscript of an article published by Taylor & Francis Group in Ibsen Studies on 11/05/2017, available online: http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/15021866.2017.1324359 Embargo for nettpubl. av Accepted Manuscript til 11. 11. 2018 INTRODUCTION Henrik Ibsen’s A Doll’s House (Et dukkehjem. Skuespil i tre akter, 1879) owes its world wide reputation to the last scene, where Nora leaves her husband and chil- dren. A little less known is the German, alternative ending of Nora – the title commonly used in the German speaking world – where she stays. In the field of theatre studies, this ending is commonly recognized. The fact that Ibsen himself wrote it in 1879 – and tolerated its performance for a while – also belongs to es- tablished knowledge. The circumstances of the genesis and distribution of this very special piece of text have, however, not yet been presented in a manner giv- ing attention to all aspects. My main arguments are: a) The one to ‘blame’ for the alternative ending of Nora is not the actress Hedwig Niemann-Raabe, but rather the translator Wilhelm Lange and the theatre director Heinrich Laube. b) The conciliatory ending was necessary in order to accommodate the ex- pectations of German theatre audiences around 1880. c) The alternative ending had a wider circulation than previously known. It has been repeatedly claimed that the unwillingness on the part of a certain ac- tress and a theatre director to let Nora go was the triggering reason for Ibsen to write this alternative, conciliatory ending (cf.
    [Show full text]
  • Durch Die Wachau Nach Melk S
    Ausg. Nr. 146 • 28. August 2015 Unparteiisches, unabhängiges Monats- magazin speziell für Österreicherinnen und Österreicher in aller Welt in vier verschiedenen pdf-Formaten http://www.oesterreichjournal.at DurchDurch diedie WachauWachau nachnach MelkMelk Seite 85 Foto: Niederösterreich-Werbung / Lois Lammerhuber Sie sehen hier die Variante US Letter mit 72 dpi und geringer Qualität von Bildern und Grafiken ÖSTERREICH JOURNAL NR. 146 / 27. 08. 2015 2 Die Seite 2 Liebe Leserinnen und Leser, am 27. August fand in Wien die große EU-Westbalkankonferenz statt, an der auch Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnahm – wir werden darüber in unserer Ausgabe 147 berichten. Schwerpunkt wird dann eine umfangreiche Dokumentation über die Weltbund- Tagung / das Auslandsösterreichertreffen 2015 in Klagenfurt und das Auslandsniederösterreicher-Treffen in St. Pölten sein. Liebe Grüße aus Wien 3. Netzwerktreffen in Oberösterreich S 9 Michael Mössmer Der Inhalt der Ausgabe 146 Nachbarschaftsdialog 2030 3 Mattersburg: Sanierung des Über 28.000 Asylanträge Viadukts läuft auf Hochtouren 49 im 1. Halbjahr 2015 6 »Erlebnistouren«-App 50 Fünf-Finanzministertreffen 8 Eisenstadt: Wein & Genusstage 51 3. Netzwerktreffen --------------------- »OÖ International« 9 Bozen: Naturmuseum wird 70 Jahre »Forum Alpbach« 12 erweitert und neu ausgerichtet 52 IMC/ÖMV-Jugendsegellager S 28 Berufs-WM 2015 in São Paulo 14 EU: Transparenz bei TTIP 53 Tirol und Südtirol holten verdiente Verlauf der Erholung in bleibt BürgerInnen vor den Vorhang. 15 auch im Sommer zögerlich 54 Südtiroler Delegation in NÖ 16 Konjunkturabschwächung 55 Kurzmeldungen 17 »go international« wird AJC New York zu Gast in Wien 23 bis 2019 verlängert 56 Österreicher band Papst sein Halstuch um 24 Inflation steigt im Juli 2015 auf 1,2% 57 Von Salzburgern, Indianern und schwarzen Sklaven 25 RE/MAX-ImmoSpiegel Von Traumfiguren und 1.
    [Show full text]
  • Berthold Viertel
    Katharina Prager BERTHOLD VIERTEL Eine Biografie der Wiener Moderne 2018 BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR Veröffentlicht mit der Unterstützug des Austrian Science Fund (FWF) : PUB 459-G28 Open Access: Wo nicht anders festgehalten, ist diese Publikation lizenziert unter der Creative-Com- mons-Lizenz Namensnennung 4.0; siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek : Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie ; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Umschlagabbildung : Berthold Viertel auf der Probe, Wien um 1953; © Thomas Kuhnke © 2018 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Wien Köln Weimar Wiesingerstraße 1, A-1010 Wien, www.boehlau-verlag.com Korrektorat : Alexander Riha, Wien Satz : Michael Rauscher, Wien Umschlaggestaltung : Michael Haderer, Wien ISBN 978-3-205-20832-7 Inhalt Ein chronologischer Überblick ....................... 7 Einleitend .................................. 19 1. BERTHOLD VIERTELS RÜCKKEHR IN DIE ÖSTERREICHISCHE MODERNE DURCH EXIL UND REMIGRATION Außerhalb Österreichs – Die Entstehung des autobiografischen Projekts 47 Innerhalb Österreichs – Konfrontationen mit »österreichischen Illusionen« ................................. 75 2. ERINNERUNGSORTE DER WIENER MODERNE Moderne in Wien ............................. 99 Monarchisches Gefühl ........................... 118 Galizien ................................... 129 Jüdisches Wien ..............................
    [Show full text]
  • Bestandsliste Der Hoftheaterakten X 101 (Inspizientenakten Und -Ausweise) Bestand Des Österreichischen Theatermuseums
    Bestandsliste der Hoftheaterakten X 101 (Inspizientenakten und -ausweise) Bestand des Österreichischen Theatermuseums Diese Bestandsliste wurde im Rahmen eines Forschungsseminars des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft (Sommersemester 2012) unter der Leitung von Stefan Hulfeld und Julia Danielczyk mit den Studierenden Regine Friedrich, Alexia Kathmann, Hanna Neuser und Pia Wiesauer erarbeitet. Die vormals getrennt aufbewahrten Inspizientenakten und -ausweise unter der Signatur X 101 wurden im Rahmen dieses Seminars geordnet und, sofern zu einer Produktion mehrere Dokumente vorhanden waren, in einer mit dem Produktionstitel beschrifteten Mappe abgelegt. Die Grunddaten zu den Aufführungen sowie die alphabetische Einordnung orientieren sich an Minna von Alth: Burgtheater 1776–1976. 2 Bde. Wien 1976. A (Archivbox A–B) .................................... 2 B (Archivbox A–B) .................................... 9 C (Archivbox C–D) .................................. 14 D (Archivbox C–D) .................................. 17 E (Archivbox E–F) ................................... 23 F (Archivbox E–F) ................................... 30 G (Archivbox G) ...................................... 38 H (Archivbox H–J) ................................... 50 I (Archivbox H–J) .................................... 56 J (Archivbox H–J) .................................... 60 K (Archivbox K) ...................................... 64 L (Archivbox L) ....................................... 72 M (Archivbox M–N) ...............................
    [Show full text]
  • The First Exhibition of the Art Collection of the Jewish Community Berlin1
    The First Exhibition of the Art Collection of the Jewish Community Berlin1 From the report on the opening day by Moritz Stern Out of the great wealth of precious material our collection contains, only part of it can be exhibited due to limited space: an exhibition, I assembled from Albert Wolf’s donation, from acquisitions made, and from loans from the Community with the addition of several library treasures2. A so-called “Guide through the Exhibition,” it is to be hoped, will soon provide the necessary orientation. For today, the following overview shall offer a kind of substitute. Only few antiquities from Palestine can be found in Europe. These are solely owed to excavations. Wolf managed to acquire several that give us insight into private life in ancient Palestine. Reminding us in its shape of the worship in the time of the older kingdom is an idolatry figure (Astarte) from clay, even though it might originate only from the Maccabean period. The subsequent period, when the Second Temple was still in existence, emerges before our mind’s eyes thanks to an oil lamp, also from clay. We can see the inventory of Palestinian houses in the Roman period through various valuable glasses, a small gold chain, a little bronze lion, and other items. A valuable coin collection gradually assembled by Wolf is transferring us into the public life of the Jewish state. It is an excellent visual and educational example for our laypeople, but also a treasure trove for the archeological science; since it forms a complement to the collections of the Münzkabinett (Numismatic Collection) in Berlin and the British Museum in London.
    [Show full text]
  • Schauspieler-Biografien Und Verwandte Theater-Themen
    Antiquarische Verlagsbuchhandlung Steeler Antiquariat Themenangebot Schauspieler-Biografien und verwandte Theater-Themen (Sammlung Christiane D. Schultes) Katalog 106 Liebe Bücherfreundinnen, liebe Bücherfreunde, Essen, Februar 2019 der vorliegende „Kleine Katalog Nr. 106“ ist einer ungewöhnlichen Sammlung von Schauspieler- Biografien gewidmet. Es handelt sich um mehr als 300 Titel, die von Christiane D. Schultes (Frankfurt/M) über etliche Jahre zusammengetragen wurden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Lebensberichten von Theaterschauspielern aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Wir hoffen, dass das Angebot Ihr Interesse findet und freuen uns wie immer über Ihre Bestellun- gen. Mit bestem Gruß Dirk Franken + Arnd Hepprich vom Steeler Antiquariat in Essen-Steele www.revierbuch.de www.internetantiquariat.com www.antiquariatsmarkt.de Öffnungszeiten: Freitags von 15 - 19 Uhr und nach vorheriger Absprache Antiquarische Verlagsbuchhandlung Steeler Antiquariat Eickelkamp 11 45276 Essen-Steele Mobil: 01577 3983 425 FAX: 0201 / 51 47 917 Email: [email protected] Schauspieler-Biografien 7. Bab, Julius: Schauspieler und Schau- von A - Z spielkunst. Berlin: Oesterheld, 1926. 259 S., 32 Bildtafeln, 8°, Leinen, Einband stark lichtrandig, Name auf Innendeckel 1. Albach-Retty, Rosa. - Albach-Retty, 10,00 € Rosa: So kurz sind hundert Jahre. Erinne- rungen. Aufgezeichnet von Gertrud Svoboda 8. Bab, Julius und Willi Handl: Deutsche -Srncik. München: Herbig, 1978. 295 S., Schauspieler. Porträts aus Berlin und Wien. Fotos, Gr.-8°, Leinen mit Original-Umschlag Berlin: Oesterheld, 1908. 228 S., 16 Vollbil- 8,00 € der, 8°, farbiger Pappband mit Titelschild, Rosa Albach-Retty, geborene Rosa Clara ExLibris, Rücken unten leicht gestaucht Franziska Helene Retty (* 26. Dezember 20,00 € 1874 in Hanau, Hessen; † 26. August 1980 in Baden, Niederösterreich).
    [Show full text]
  • A LIST of EVENTS in 5672 and NECROLOGY JULY 1, 1911, to JUNE 30, 1912 UNITED STATES 1911 July 4
    116 AMERICAN JEWISH YEAR BOOK A LIST OF EVENTS IN 5672 AND NECROLOGY JULY 1, 1911, TO JUNE 30, 1912 UNITED STATES 1911 July 4. Sixty-five East Side societies march in Fourth of July parade, New York City. Aug. 1. Peoria, 111., Jews contribute one thousand dollars for Jewish sufferers from great fires in Turkey. 4. Resolutions adopted at 1911 conference of Seventh-Day Adventists, New York City, protesting against persecution of Jews. 14. Resolutions adopted by Society of Friends, Richmond, Ind., protesting against outrages perpetrated upon Jews by Russian Government. 15. Independent Order B'nai B'rith contributes $3,832 for the relief of sufferers from Constantinople fire. Sept. 9. First party of Jewish farmers arrive in Salt Lake City, Utah, on way to Piute Project, to colonize in Southern Utah. 11. Circuit Judge Rassieur, St. Louis, Mo., denies incorpora- tion to Jewish Christian Association, for conversion of Jews to Christianity, on ground that it violates religious liberty clause of Constitution. 15. Supreme Court Justice Goff, New York City, refuses in- corporation of " Agudath Achim Kahal Adath Jeshurun " on ground that title should be in English. 29. Oscar S. Straus, New York City, member of Hague Tribunal, appeals to United States Government to extend good offices to establish peace between Italy and Turkey. Oct. 3. United States District Court Judge Hough issues writ of habeas corpus reviewing order of immigration officials excluding David Perriss and five other Turkish Jewish immigrants, arriving at Ellis Island Sept. 21. 13. Jewish Daily News, New York, publishes statement of Richard Sossman, Nicaraguan Consul-General in United States, that if Jews immigrated to Nicaragua extensively, they would have no difficulty in securing local autonomy.
    [Show full text]
  • First Van Cliburn Competition •
    I ' ' COMPETITORS I Susumu Aoyagi (Japan} p.62 ' Andrew Armstrong (USA) p.63 Yuri Bogdanov (Russia} p.64 • Victor Chestopal (Russia} p.65 • • Naida Cole (Canada) p.66 • Michail Dantchenko (Ukraine) p.67 • • • Alexandre Dossin (Brazil) p.68 • Filippo Gamba (Italy) p.69 • I Joel Hastings (Canada) p. 70 • Stanislav loudenitch (Russia) p. 71 • • .' Jan Gottlieb Jiracek (Germany) p. 72 • • ~ Yakov Kasman (Russia) p. 73 Yong-Kyu Lee (Korea) p. 74 • • Aleksandar Madzar (Yugoslavia) p. 75 • •' I '• I • Anton Mordasov (Russia) p. 76 ' •' • Eugene Mursky (Uzbekistan) p. 77 I Jon Nakamatsu (USA) p. 78 L I Olga Pushechnikova (Russia) p. 79 Aviram Reichert (Israel) p.80 • Fernando Rossano (Italy) p.81 • I Per Rundberg (Sweden) p.82 Yuan Sheng (China) p.83 • • Margarita Shevchenko (Russia) p.84 Christopher Sl1ih (USA) p.85 .• Niklas Sivelov (Sweden) p.86 • Katia Skanavi (Russia) p.87 Alex Slobodyanik (Russia) p.88 • Ju-Ying Song (USA) p.89 Dmitri Teterin (Russia) - p.90 ' Albert Tiu (Philippines) p.91 p.92 •• Dimitri Vassilakis (Greece) George Vatchnadze (Georgia) p.93 Lev Vinocour (Rt1ssia) p.94 Dmitri Vorobieff (Rt1ssia) p.95 Yi Wu (Argentina) p.96 • • 61 COMPETITORS~ SUSUMU AOYAGI AnDRESS: do von der Becke Winterfeldtstrasse 25 10781 Berlin, Germany COMPETITIONS AND AWARDS: 1996 lbla International Piano C.ompetition~ Sixth Prize 1996 CIEM Geneva International Piano Competition, Finalist 1994 Tchaikovsky International Competition, Diploma 1993 Casablanca International Piano Competition, First Prize 1992 Marguerite Long-Jacques Thibaud International
    [Show full text]
  • Hugo Von Hofmannsthal Und Josephine Fohleutner Briefe 1881
    Hugo von Hofmannsthal und Josephine Fohleutner Briefe 1881–1902 Mitgeteilt von Katja Kaluga I »Großmama Pepi« In Hofmannsthals Nachlaß hat sich ein Blatt erhalten, auf dem nur zwei Namen notiert sind: »Großmama Pepi« und »Baronin Karg« (s. Abb. 1). Die auffällige Leerstelle – immerhin zwei Drittel des Blattes – war von Hofmannsthal für einen Eintrag über seine Großmutter mütterlicher- seits, Josephine Fohleutner (1825–1902), vorgesehen. Das Blatt gehört zu einem Konvolut mit dem Titel »Roman des inneren Lebens«,1 in dem Hofmannsthal den Kreis seiner Verwandten, Freunde und Bekannten versammelt und ihre Charaktere, ihr Seelenleben und ihre Erlebnisse skizziert. Die Gründe, weshalb Hofmannsthal den Eintrag über die Großmutter im »Roman des inneren Lebens« nicht ausführte, bleiben im Dunkeln. Hofmannsthal jedenfalls erachtete ihren Tod am 12. August 1902 als so bedeutsam, daß davon einigen Freundinnen und Freunden Nachricht gibt. Nur zwei von mehreren Zeugnissen seien hier zitiert. In einer dunklen, sorgenvollen Stimmung gefangen, die diesen Sommer beherrschte und sich in zahlreichen Briefen artikuliert, schreibt Hof- mannsthal an Ria Schmujlow-Claassen am Sterbetag der Großmutter: »Ich habe eine elende, leere, tote Zeit hinter mir, und sie ist fürcht’ ich noch nicht vorüber. […] Meine Großmutter mütterlicherseits, eine un- endlich lebensvolle, lebenskluge, menschenkundige, lebhafte alte Frau, ist heute nacht gestorben, im 78. Lebensjahr.«2 Darüberhinaus heißt es in einem undatierten Schreiben an Leonore Karg von Bebenburg, 1 Das Manuskript des »Roman des inneren Lebens« (entstanden zwischen 1893 und 1900) befi ndet sich im Besitz der Houghton Library, Harvard (H IVA 71.68) und erscheint in SW XXXVII, hg. von Ellen Ritter (in Vorbereitung). 2 BW Schmujlow-Claassen, S.
    [Show full text]
  • Wechselseitige Diskurse Über Burgtheater Und Comédie Française Von Laube (1849) Zu Wildgans (1931)
    Marc Lacheny (Valenciennes) Wechselseitige Diskurse über Burgtheater und Comédie Française von Laube (1849) zu Wildgans (1931) […] keine andere europäische Hauptstadt verkörpert wohl im 19. Jahrhundert dermaßen die Ambivalenz von Anziehung und Abstoßung wie Paris.1 Der Einfluss, den die französische Komödie vom 18. Jahrhundert an auf die Wiener Bühnen ausübte, ist wohl bekannt und zum Teil auch gut dokumentiert. Bereits gegen Mitte dieses Jahrhunderts bestand das Repertoire des Hofburgtheaters vorwiegend aus italienischer Oper und französischem Drama. Im 19. Jahrhundert kamen die Hauptanregungen weiterhin vor allen Dingen von Paris: Als Impulse dienten dabei nicht mehr die Stücke des klassischen französischen Repertoires aus dem 17. und 18. Jahrhundert, sondern die modischen ,comédies-vaudevilles‘, ,comédies à la Scribe‘ und ,comédies de boulevard‘. Die Wiener – und Berliner – Theaterdirektoren hatten in Paris, der „Hauptstadt des 19. Jahrhunderts“ (Walter Benjamin), ihre Agenten, die ihnen die beliebtesten französischen Stücke zukommen ließen, welche dann schnell übersetzt oder bearbeitet wurden und in deutschen oder österreichischen Verlagen im Druck erschienen. Dieser „Markt des Theateraustauschs“ (Jeanne Benay) bahnte sich schon in den 1820er und 1830er Jahren an und gelangte in den 1840er Jahren zu voller Blüte. Um nur ein frappierendes Beispiel unter vielen für den konkreten Einfluss von Paris auf Wien2 anzuführen: Viele französische ,comédies-vaudevilles‘ wurden zu dieser Zeit nach Österreich exportiert und landeten schnell auf dem Programm der Wiener Vorstadttheater. Diese auffallende ,Gallomanie‘ Wiens trifft man etwa bei 1 Alice Bolterauer: „Das Geld, die Liebe und die Kunst oder Kein Pariser Leben. Drei Erzählungen von Ignaz Franz Castelli, Betty Paoli und Adalbert Stifter“. In: Österreich in Geschichte und Literatur 50.
    [Show full text]
  • L'attore E Il Personaggio Nella Recitazione Tedesca, Dal Realismo Di
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by Il Castello di Elsinore (E-Journal) L’attore e il personaggio nella recitazione tedesca, dal realismo di Schröder all’impressionismo saggi di Kainz Sonia Bellavia Nel maggio del 1967, nella sede della Österreichische Akademie der Wissenschaften, Heinz Kindermann1 tenne una conferenza dal titolo Schauspielkun- st und Lebensform des Impressionismus2. Nel suo intervento, lo studioso austriaco af- frontava il tema del reciproco scambio e del reciproco influsso fra teatro e realtà, tra saggi recitazione e vita. Un rapporto che nella storia del teatro aveva assunto, di volta in 21 volta, modi e forme diverse, a seconda delle epoche e dei luoghi. Kindermann rite- neva infatti che le interazioni, Wechselwirkungen, fra teatro e vita si producessero, di regola, a livello regionale e che dunque dovessero essere lette alla luce delle partico- larità linguistiche e culturali del contesto in cui prendevano vita. Talvolta, però, esse potevano trascendere i ristretti confini geografici di un popolo o di una nazione per assumere dimensione sovranazionale. Così era avvenuto nell’ar- te di due fra i maggiori attori del passaggio fra Otto e Novecento; l’uno austriaco, l’al- tra italiana: Josef Kainz3 ed Eleonora Duse4. Accomunati dallo stesso “sentire”, Kainz 1. Heinz Kindermann (1894-1985) si formò all’Università di Vienna, dove studiò germanistica, ro- manistica, scandinavistica e filosofia. Professore Emerito dal 1966, va ricordato come uno dei massimi storici di teatro europeo, membro della Österreichische Akademie der Wissenschaften e fondatore dell’Institut für Theaterwissenschaft che ha sede nella capitale austriaca.
    [Show full text]
  • Dissertation
    DISSERTATION Titel der Dissertation „Anton Bettelheim und Helene Bettelheim – Gabillon und das literarische Leben ihrer Zeit“ Verfasser Mag. Herbert Schrittesser angestrebter akademischer Grad Doktor der Philosophie (Dr. phil.) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 092 332 Dissertationsgebiet lt. Studienblatt: Deutsche Philologie Betreuerin / Betreuer: emer. o. Univ.-Prof. Dr. Herbert Zeman INHALT Seite Danksagung ………………………………………………………………………………….. 4 I. Einleitung 1) Allgemeines …………………………………………………………………………. 5 2) Das jüdische Bürgertum im Zeitalter Franz Josef I ………………………………… 11 a) Der emanzipierte jüdische Bürger zwischen deutschem Bürgertum, Literatur und Theater ………………………………………………………………………….. 24 b) Deutsche Bildung und christliche (jüdische) Ethik ……………………………. 36 II. Anton Bettelheim und Helene Gabillon – Biographischer Hintergrund 1) Anton Bettelheim: Herkunft und Ausbildung ……………………………………... 44 a) Die Schulzeit am Akademischen Gymnasium 1861 – 1869 ……………………. 47 b) Die Studienjahre 1869 – 1875 …………………………………………………... 49 i) Der „Leseverein der deutschen Studenten Wien’s“ ………………………… 51 ii) Die Eröffnung der Kaiser-Wilhelms-Universität in Strassburg …………….. 54 b) Die Zeit nach dem Studium – Der Weg zur biographischen Forschung ……...... 59 2) Helene Gabillon: Tochter der „Gabillons“ …………………………………………. 66 a) Ludwig Gabillon (1828 – 1896) ………………………………………………… 66 b) Zerline Gabillon (1835 – 1892) ………………………………………………….69 c) Helene Bettelheim –Gabillon; Kinder- und Jugendjahre ……………………….. 72 i) Der Hauslehrer Anton E. Schönbach (1848-1911)
    [Show full text]