Informelle Konfliktbewältigung Zur Geschichte Der Eingabe in Der DDR

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Informelle Konfliktbewältigung Zur Geschichte Der Eingabe in Der DDR 1 Informelle Konfliktbewältigung Zur Geschichte der Eingabe in der DDR Dissertationsschrift zur Erlangung des Dr. phil. vorgelegt der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz von Felix Mühlberg geboren am 27. Mai 1964 Chemnitz, den 1. Mai 1999 Gutachter: 1. Prof. Dr. Rudolf Boch 2. Prof. Dr. Günther Grünthal 3. Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................................................................................................. 7 1. Einleitung .................................................................................... 11 1. 1. Die Eingabe in der DDR. Zum Forschungsstand ................................................. 13 1. 2. Konfliktpotentiale und Lösungsformen. Zur Fragestellung .................................. 33 2. Im Konflikt mit dem Staat .............................................................. 39 2. 1. Petitionen und Beschwerden. Zur Vorgeschichte .............................................. 39 · Gesetzlich verankertes Petitionsrecht · Das Beschwerderecht in Verfassungen deutscher Länder im 19. Jahrhundert · Petitionsrecht als Veröffentlichungsrecht · Petitionsrecht in der Bundesrepublik Deutschland 2. 2. Verwaltungsgerichtsbarkeit (Verwaltungsrechtspflege) ...................................... 55 · Verwaltungsrecht im 19. Jahrhundert · Die Entwicklung in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“ · Exkurs: Zur Verwaltung (errare humanum est) 3. Die Geschichte der Eingabengesetzgebung in der DDR ......................... 69 3. 1. Die ersten Verwaltungsstrukturen nach 1945. Zur Vorgeschichte ......................... 70 · Beschwerderegelungen bis zur ersten Eingabenverordnung · Das Beispiel Sachsen · Neue Vorstellungen von Verwaltung · Exkurs: „Querulanten und Quengler“ · Verwaltung als „Diener des Volkes“ 3. 2. Die Präsidialkanzlei des Präsidenten der DDR ................................................. 103 3. 2. 1. Die erste Eingabenverordnung von 1953 ............................................... 112 3. 2. 2. Bearbeitung der Eingaben durch die Präsidialkanzlei ............................... 120 · Zu den Eingaben an die Präsidialkanzlei · Eingaben als Korrektiv politischer und verwaltungstechnischer Entscheidungen · Die Präsidialkanzlei im Verhältnis zu anderen staatlichen Institutionen 3. 3. Eingaben an die Volksvertretungen. Die Volkskammer ..................................... 145 · Universelles Beschwerderecht oder Verlust von Rechtsbewußtsein? 3. 4. Eingabenregelung in der Ulbricht-Ära ........................................................... 154 3. 4. 1. Der Eingabenerlaß von 1961 ................................................................ 162 3. 4. 2. Die Renaissance der Eingabe in den 60er Jahren .................................... 171 3. 4. 3. Der Eingabenerlaß 1969 — Räte versus Exekutive ................................... 181 · Beschwerdeausschüsse: Vermittler zwischen Legislative und Exekutive? · Beschwerdeausschüsse bei den Räten · Beschwerdeausschüsse und Eingaben · Veränderungen im Eingabenerlaß von 1969 3. 5. Eingabenregelung in der Honecker-Ära ......................................................... 197 3. 5. 1. Das Eingabengesetz von 1975 .............................................................. 197 3. 5. 2. Verwaltungskontrolle in anderen sozialistischen Ländern in den 70er Jahren 203 3. 5. 3. Die Rezession der Eingabe als politisches Korrektiv ................................. 207 3. 5. 4. Verwaltungsgerichte in der DDR – Ausblick ............................................ 213 3. 6. Eingaben nach 1989 .................................................................................. 215 4 3. 7. Statistik .................................................................................................. 221 · Versuch einer Schätzung DDR-weiter Eingabenzahlen · „Im Sinne der Bürger entschieden“ 4. Die Eingabenkultur ...................................................................... 241 4. 1. Die Eingabe als Quelle ............................................................................... 242 · Zur Überlieferung der Eingaben in den Archiven · Quellenauswahl · Methodisches Vorgehen · Die computergestützte Erfassung der Eingaben · Vorüberlegungen zur Auswertung 4. 2. Die rhetorische Dimension in den Eingaben .................................................. 253 4. 2. 1. Rollenzuweisung, die persönliche Anrede .............................................. 256 4. 2. 2. Die Selbstdarstellung ......................................................................... 264 4. 2. 3. Der Bezug auf Normen und Werte ......................................................... 274 · Bezug auf kulturell-moralische Grundwerte · Bezug auf Autoritäten 4. 2. 4. Einsicht in die Notwendigkeit ............................................................. 291 4. 2. 5. Die Drohung ..................................................................................... 293 · Die Drohung mit einem Ausreiseantrag · Die Drohung mit der höheren Instanz · Die Drohung mit der Verweigerung staatsbürgerlicher Pflichten und Rituale · Die Drohung mit Öffentlichkeit 4. 2. 6. Eine Eingabenschriftstellerin ............................................................... 308 4. 3. Eine mikrohistorische Analyse ..................................................................... 321 · Kommunikationsstrukturen: Einwohner – Bürgermeister – Kreis · Privates und Gesellschaftliches. Zum Zusammenhang von Moral und Eigentum 5. Zusammenfassung ....................................................................... 343 6. Anlagen ..................................................................................... 355 6. 1. Eingaben als Erfahrungsgeschichten eines gestörten Alltags ............................ 355 · Zur Ernährungssituation · Die empörte Kartengruppe 4 · Freiverkauf macht Waren knapp · Dampfwurst im Tierpark · Dürer, Rembrandt oder Rubens? · Gemüse in Bombenlöchern · Kampf den Schiebern und Spekulanten · Butter, Gegner und Spekulanten · Erbswurst · Hochzeitsbutter · Polnische Straßenhändler · Konsum-Brot · Was ist der Unterschied zwischen einer russischen Quarzuhr und einem ... · Das Zivilgesetzbuch soll helfen · Sauermilchbutter · Silvesterspaß im Kulturheim „Frohe Zukunft“ · Das Grübeln hat kein Ende · Der Westen ruft, oder wer zu spät kommt... 6. 2. Die Petitionsausschüsse in den neuen Bundesländern ..................................... 387 6. 2. 1. Petitionsausschüsse in der Bundesrepublik Deutschland .......................... 387 6. 2. 2. Mecklenburg-Vorpommern ................................................................... 390 6. 2. 3. Brandenburg ..................................................................................... 393 6. 2. 4. Thüringen ........................................................................................ 399 6. 2. 5. Sachsen ........................................................................................... 402 5 6. 2. 6. Sachsen-Anhalt ................................................................................. 405 6. 2. 7. Der Petitionsausschuß des Bundestages ................................................ 407 6. 2. 8. Resümee .......................................................................................... 408 6. 3. Dokumente des Ombudsmans der Europäischen Union ..................................... 411 6. 3. 1. Qualitative Verbesserungen in der Europäischen Verwaltung ..................... 411 6. 3. 2. Die Rolle des europäischen Bürgerbeauftragten ...................................... 425 6. 3. 3. Formblatt für Eingaben ....................................................................... 442 6. 3. 4. Statistiken zum Eingabenaufkommen .................................................... 443 6. 4. Quellenverzeichnis ..................................................................................... 447 6. 4. 1. Verwendete Literatur .......................................................................... 447 6. 4. 2. Verwendetes Archivmaterial ................................................................ 459 ·Stadtarchiv Chemnitz ·Sächsisches Staatsarchiv Außenstelle Chemnitz ·Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden ·Archiv des Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit Chemnitz ·Landesarchiv Berlin ·Bundesarchiv Berlin ·Verzeichnis der Abkürzungen 7 Vorwort Fast jeder DDR-Haushalt hat zwischen 1949 und 1989 eine Eingabe ver- faßt. Jährlich erreichten allein die oberste Staatsführung ca. 70.000 Einga- ben; insgesamt so ist zu vermuten wurden jährlich fast eine Million Eingaben geschrieben. In keinem anderen europäischen Land wurden Ein- gaben oder Petitionen über Jahrzehnte in dieser Menge geschrieben. Es handelt sich also um ein DDR-spezifisches Phänomen. Aus heutiger Sicht wird das Eingabenschreiben der DDR-Bürger vor allem als obrigkeitshöri- ges, etatistisches Verhalten gewertet und häufig in den Kontext eines Systemvergleichs gestellt, der sich im Spannungsverhältnis von traditiona- ler und moderner Gesellschaft bewegt. Jedoch bietet selbst ein flüchtiger Blick auf die Eingaben ein viel differenzierteres Bild. Zu Beginn der 90er Jahre wurde ich auf die Zeitgeist-Sammlung des Deutschen Rundfunkarchivs aufmerksam gemacht. Das ist eine Auswahl von Zuschauerbriefen aus den 80er Jahren, die von der Korrespondenzab- teilung der Redaktion PRISMA angelegt worden war. Normalerweise wur- den solche Briefe und Eingaben nach drei bis fünf Jahren kassiert. Doch die damaligen Mitarbeiter hatten den Eindruck, daß
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