Naturwaldreservat Weid
Naturwaldreservat Weid Förderung der Biodiversität durch natürliche Waldentwicklung Ausgewählte Zielarten des Waldreservates Verhaltensregeln im Waldreservat Ziel des Waldreservates Zunderschwamm Keine Bäume und Sträucher In diesem Wald können die Bäume sehr alt werden, und sie sterben natürlicherweise ab, wie in einem Urwald. (Fomes fomentarius) absägen oder beschädigen Der Zunderschwamm besiedelt geschwächte Der bis zu 30 cm grosse, mehr- Dadurch entstehen Lebensräume und Nahrungsgrundlagen für Tier-, Pflanzen- und Pilzarten der verschiedenen Laubbäume, vor allem Buchen, selten auch jährige, robuste Fruchtkörper Keine Pflanzen pflücken Stadien der Zerfallsphase eines Waldes. Charakteristisch für einen solchen naturnahen Wald sind viel Totholz Nadelbäume. Er zersetzt das Holz und führt streut Millionen mikroskopisch die mineralisierten Stoffe wieder dem Wald- kleiner Sporen aus, welche über und die zahlreichen davon lebenden Organismen. boden zu. Deshalb ist er für den Stoffkreislauf Wunden am Baum in das Holz Tiere nicht stören in Buchenwäldern von zentraler Bedeutung. eindringen. Der faserige Kern Im bewirtschafteten Wald ist er wesentlich wurde früher als Zunder zum am Abbau nicht verwertbarer Restholzsorti- Feuer entfachen verwendet und Keine Abfälle liegen lassen So wird sich der Wald im Reservat entwickeln mente beteiligt. sogar zu Kleidern verarbeitet. Reservatsperimeter Kein Feuer entfachen • Durch Alterung, Windwurf, Schneedruck, Baumkrankheiten, Gemeindegrenze kleinflächigen Borkenkäfer befall und Konkurrenz um Licht sterben Bäume ab. So bildet sich das angestrebte, stehende Keinen Lärm verursachen und liegende Totholz. In den entstandenen Lücken wachsen Abseits des Wanderweges junge Bäume auf, womit sich der Generationen zyklus 18-45 mm 14-35 mm 8-12 mm nicht Velo fahren schliesst. Nicht campieren • Einige Bäume werden sehr alt, hoch und dick und entwickeln sich zu Biotopbäumen mit sogenannten Mikrohabitaten wie Keine Sportanlässe durchführen Höhlen, Rissen oder toten Ästen.
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