Editorial

»Die Hochschule Fresenius ist eine unternehmerische Hochschule im besten Sinne.« Bildung, die prägt. So steht es vorn auf dem Cover. Und dafür steht die Hochschule Fresenius seit fast 170 Jahren. Unser Anspruch als private University of Applied Sciences ist es, Menschen lebenslang auf ihrem Bildungsweg zu begleiten, sie zu fördern und zu fordern und ihren persönlichen Erfolg mitzuge­ stalten. Wir wollen ihnen Kompetenzen vermitteln, praktische Fähigkeiten und Werte. Wir sehen uns in der Tradition eines Lehrers, Forschers und Gründers. Bis heute steht der Name Fresenius für praxisorientierte Lehre und damit eng verknüpfter angewandter Forschung, für Inter­ nationalität und für Unternehmertum. Davon wollen wir Ihnen in diesem Viewbook berichten. Wir möchten Ihnen ein Bild davon vermitteln, wer wir sind, woher wir kommen, was uns antreibt und auszeichnet. Die Hochschule Fresenius ist eine unterneh­ merische Hochschule im besten Sinne. Die Hochschule ist kein Unternehmen – sie unternimmt etwas. Sie geht Risiken ein. Sie wagt Innovationen. Sie schafft einen Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft. Sie ermutigt junge Menschen wie Mery Reif, Sebastian Teschler oder Jan Senderek, etwas Eigenes zu gründen. Alle drei sind Absolventen, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen wollen. Wir fördern Ideen und individuelle Bildungskarrieren, und wir fördern soziales Engagement, etwa mit dem Social Responsibility Award, der jährlich an Studierende vergeben wird, die etwas bewegen – uns bewegen. Wir wollen good citizens ausbilden und beruflich erfolgreiche Akademiker. Das ist unsere Aufgabe. Seit 1848 und in Zukunft. Entdecken Sie uns!

Botho von Portatius Präsident der Hochschule Fresenius

03 Die Arbeitswelt wird digital, die Anforderungen an Fachkräfte steigen, Berufstätige wollen sich neben dem Job weiterbilden. Die Hochschule Fresenius will den Wandel mitgestalten und Impulse setzen, in Innovationen Forschung und Lehre: neue Studiengänge entwickeln, schaffen neue Studienformate seit 1848 ausprobieren – im Seminar, in der Praxis, im Netz. Es geht um nicht weniger, als das Lernen neu zu denken.

04 05 Innovationen Lernen neu denken schaffen

Der Studiengang ist einer von vielen innovativen Studiengängen, die an der Hochschule Fresenius angeboten werden. Er verbindet eine handwerklich-kreative Ausrich­ tung mit einer unternehmerischen und wissenschaftlichen Ausbildung im Bereich Medien. „Die Innovationsfähigkeit einer privaten Hochschule zeigt sich vor allem darin, Veränderungen und Entwicklungen in verschiedenen Branchen zu erspüren und für den daraus resultierenden Qualifizie­ Auf die Idee muss man erst einmal rungsbedarf passende Bildungsan­ kommen:a den Kölner Dom einscan­ gebote zu schaffen“, sagt Professor nen und zu einem dreidimensionalen Tobias Engelsleben, Vizepräsident Modell machen. Natürlich kann man und Dekan des Fachbereichs Wirt­ das zweithöchste Kirchengebäu­ schaft & Medien. Und nicht nur das: de Deutschlands nicht unter einen „Die Hochschule selbst muss auch Scanner legen, aber man kann es mit praxisbezogener Forschung und mit einem hochauflösenden mobilen Lehre Impulsgeber sein für Verände­ Laserscanner innen wie außen ab­ rungsprozesse am Arbeitsmarkt.“ tasten. Die Laserstrahlen erfassen Vor diesem Hintergrund sind eine Million Pixelpunkte pro Se­ eine ganze Reihe von zukunftsge­ kunde. Die 3D-Modellierung erfolgt richteten, teilweise einzigartigen später am Computer. „Zum Schluss Studienfächern entstanden; mehr könnte man den Dom mit einem als ein Drittel der im Wintersemester 3D-Drucker Teil für Teil ausdrucken, 2015/16 angebotenen Studiengän­ zusammenkleben und vielleicht in ge wurden erst in den vergangenen Düsseldorf aufstellen“, sagt Chris vier Jahren eingeführt, beispiels­ Wickenden. Der Studiengangsleiter weise Biomedizin und Analytik, des neuen, bundesweit einmaligen Sustainable Marketing & Leadership Bachelor-Studiengangs 3D-Mind & oder Osteopathie. Alle setzen neue Media hat das spektakuläre Praxis­ Akzente in Lehre, Forschung und projekt 3DOM initiiert und führt es Praxis, alle orientieren sich am wirt­ gemeinsam mit Douglas Pritchard schaftlichen Bedarf sowie an den von der Heriot-Watt University in gesellschaftlichen Notwendigkeiten. Edinburgh durch. An dem Projekt sind 22 Studenten beteiligt.

»Die Innovationsfähigkeit einer privaten Hochschule zeigt sich vor allem darin, Veränderungen und Entwicklungen in verschiedenen Branchen zu erspüren und

Foto: 3DOM Foto: für den daraus resultierenden Qualifizierungs-

Lernen neu denken bedarf passende Bildungsangebote zu schaffen.« Der Kölner Dom in Millionen Pixeln – Prof. Dr. Tobias Engelsleben Vizepräsident und Dekan des Fachbereichs Wirtschaft & Medien ein Projekt des Studien­ gangs 3D-Mind & Media 06 Innovationen schaffen »Seit Gründung unseres Fachbereichs sind wir Vorreiter bei der Akademisierung von Gesundheitsberufen.« Prof. Dr. Marie-Louise Klotz Mitglied der Geschäftsführung, Fachbereich Gesundheit & Soziales

So hat die Hochschule Fresenius schon früh auf die sich wandelnden Anforderungen in der Gesundheits­ branche reagiert und 1998 als erste In der Business Academy etwa Hochschule in Deutschland den werden Menschen ohne Abitur Bachelor-Studiengang Physiothera­ auf ein Studium vorbereitet. Spä­ pie eingeführt. Das Studium wurde ter könnten sie, nach einem sehr zunächst in Kooperation mit der guten Master-Abschluss, für eine Hogeschool Utrecht in den Nieder­ Dissertation an die HHL landen durchgeführt. Seit 2010, Graduate School of Management nachdem der deutsche Gesetzgeber wechseln, mit der die Hochschule mit einer Modellklausel die Erpro­ eine enge wissenschaftliche Koope­ bung von primärqualifizierenden ration pflegt. Das Studiensystem ist Gesundheitsstudiengängen erlaubt durchlässig – von der Fachschule hat, bietet die Hochschule ent­ bis zur Promotion. So wird lebens­ sprechende Studienprogramme für langes Lernen gelebt. Therapieberufe an. Hinzu kommen Dazu zählen auch innovative eigeninitiativ entwickelte Fächer Studiengänge für Menschen, die wie etwa Physician Assistance, ein sich neben dem Beruf oder der Fa­ neues Berufsfeld zwischen Medizin milie akademisch weiterqualifizieren und Pflege. „Seit Gründung unseres wollen. Für diese Studierenden hat Fachbereichs sind wir Vorreiter bei die Hochschule Fresenius ein völlig der Akademisierung von Gesund­ neues, webbasiertes Lernmodell heitsberufen“, sagt Professorin entwickelt: ein Studium, mobil, flexi­ Marie-Louise Klotz vom Fachbereich bel und individuell. Klar strukturiert Gesundheit & Soziales. in Lerneinheiten, organisiert über „Die Hochschule Fresenius hat eine digitale Lernplattform, ergänzt früh entsprechende Empfehlungen um ein Studienmagazin mit interak­ des Wissenschaftsrats umgesetzt tiven Elementen, unterstützt durch und konnte so neue Zielgruppen Coaching und persönliche Betreu­ für ein Studium gewinnen“, ergänzt ung. Lernen, wann, wo und wie Professor Achim Jockwig, Vizeprä­ man will, in einem selbstbestimmten­ sident und Dekan des Fachbereichs. Tempo mit kontinuierlicher Erfolgs­ Auch der Übergang von einer kontrolle. fachschulischen Ausbildung oder So entsteht durch die Digitali­ Weiterbildung in ein Studium ist sierung eine völlige neue Lernwelt, möglich, ebenso die Kombination eine lebendige learning community, von Ausbildung und Studium in die sich im Netz sowie bei Semina­ einigen Fächern. ren auf dem Campus austauscht. Gebündelt werden die Online-Stu­ diengänge im neuen fünften Fach­ bereich onlineplus. Bei diesen und allen anderen Bildungsangeboten geht es um nicht weniger, als das Lernen neu zu denken – mit innova­

tiven Inhalten und Formen. 3DOM Foto:

LERNEN NEU DENKEN Mit einem mobilen Laserscanner haben Chris Wickenden (l.) und sein Kollege Douglas Pritchard (r.) 08 den Kölner Dom digitalisiert. 09 Tradition Die Hochschule Fresenius blickt auf eine bald leben 170-jährige Bildungstradition seit 1848 zurück. Ihr Gründer Carl Remigius Fresenius hat unternehmerisches Handeln mit angewandter Forschung und der Ausbildung exzellenter Fachkräfte verbunden. Diese Werte prägen die Hochschule bis heute.

10 11 Tradition leben

die ich geschaffen habe – nicht über meine Person. Ihr Ururgroßvater Carl Remigi- us hat aus seinem Chemischen Wofür steht die Laboratorium heraus Maßstäbe Hochschule Fresenius? in Lehre und Forschung gesetzt Wir sind eine Marke. Und eine und Sie haben daraus eine der Marke ist ein Versprechen – das größten privaten Hochschulen müssen wir halten. Wir geben ein Deutschlands gemacht. Was unbedingtes Qualitätsversprechen, verbindet Sie? ein Leistungsversprechen. Wir sind Die Hochschule Fresenius trägt Ich glaube, wir sind uns unheim­ keine Alibiveranstaltung. Ich habe Ihren Namen. Und der steht in lich ähnlich. Wenn er jetzt so neben in meinem Leben immer an zwei d mir sitzen würde, könnte er mein Dinge geglaubt: an Land, also den Berlin auf Doppeldecker-Bussen, in Köln auf Fahrradständern, in Bruder sein. Wir sind beide begeis­ richtigen Standort, und an eine Hamburg auf Sitzbänken. Was terungsfähig und wir denken unter­ Marke – land and brand. Genau das denken Sie, wenn Sie das sehen? nehmerisch. Carl Remigius war kein bieten wir. Und Praxis, viel Praxis. Ich bin begeistert und stolz, Spinner, kein weltfremder Forscher, Die Studenten sollen mit dem, was natürlich. Wenn ich in Köln bin, er hat für die Praxis ausgebildet. Die wir ihnen mitgeben, erfolgreich sein. gehe ich abends immer noch mal Gründergeneration der chemischen Wenn wir das schaffen, haben wir um den MediaPark und schaue mir Industrie ist bei ihm zur Schule unseren Job gut erfüllt. die Hochschule an. Als neulich mein gegangen. Wo sehen Sie die Hochschule in Enkel dabei war, habe ich nach Wie wichtig ist diese Tradition zehn Jahren? oben auf einen der Türme gezeigt heute für die Hochschule Das Ziel ist: sich noch stärker und gesagt: „Schau mal, da steht Fresenius? vernetzen, auf verschiedenen Ebe­ der Name vom Opa!“ Uns gibt es seit fast 170 Jah­ nen, in verschiedenen Formen, Sie selbst sind als Kind ja quasi ren. So lange überleben sie nur, digital und international. Meine in der damaligen Chemieschule wenn sie keinen bullshit abliefern. Vision ist eine Netzwerk-Universität in aufgewachsen. Aber man muss aufpassen, nicht mit weltweiten Standorten. Und wir Wie hat sich das angefühlt? zu verstauben. Wir schauen, wo wir müssen Bildung in allen Formen Als Kind habe ich den Namen herkommen, aber wir klammern uns anbieten, präsent und online, zeit- Fresenius schon manchmal als Be­ nicht daran fest. Bis heute empfin­ und ortsunabhängig. Wenn Men­ lastung empfunden. Man will ja nicht de ich es als ungeheuer spannend, schen überleben wollen, müssen sie vorbestimmt sein, sondern seinen wenn sich Dinge verändern. Verän­ lebenslang lernen. eigenen Weg finden. Doch mein Va­ derungen bedeuten neue Chancen. Sie selbst haben Ihr Chemiestudi- ter hat mich einfach auf seine Spur Bildung ist lebendig, nachhaltig, um kurz vor dem Diplom abgebro- gesetzt und 1963 in Berlin an der dynamisch. Wir kommen aus der chen. Wenn Sie heute noch einmal Technischen Uni für ein Chemiestu­ Chemie, da sind unsere Wurzeln, studieren würden – welches Fach Ludwig Fresenius, geboren 1943, ist der Ururenkel von Carl Remigius dium angemeldet. Ich bin aber kein aber damit allein hätten wir nicht würden Sie wählen? Fresenius. Er ist Ehrenpräsident chemisches Naturtalent, bin ich nie wachsen können. Ich halte es für Wenn ich noch mal bei null an­ und Gesellschafter der Hochschule gewesen. Ich wollte viel lieber Scha­ wichtig, dass wir breit aufgestellt fangen könnte, dann würde ich gern Fresenius. Alle Erstsemester werden von sind. Man muss viele Angeln im Geologie oder Starkstromelektrik ihm persönlich begrüßt mit den Worten: fe in Neuseeland züchten. „Wo Fresenius draufsteht, muss auch Sie haben dann aber doch die Wasser haben. Wir müssen in der studieren und dann zehn Jahre in Fresenius drin sein.“ Ludwig Fresenius damalige Chemieschule über- Breite exzellent sein. den Minen im australischen Outback ist Unternehmer, er hat in seinem Leben schuften. Und mir dann eine Farm viele Firmen gegründet, von denen nommen und erfolgreich durch einige sehr erfolgreich waren. Er war unruhige Zeiten geführt … oder eine Ranch kaufen. Letzteres Geschäftsführer und Alleingesellschafter Ja, so ein Name ist ja auch ist mir immerhin gelungen, wenn der Chemieschule und später der eine Verpflichtung. Man fühlt sich auch nicht in Australien, sondern in Hochschule Fresenius. Außerdem hat er über Jahrzehnte das Institut Fresenius emotional verpflichtet. Und ich habe Amerika. zum Marktführer unter den nichtmedizini­ gesehen, dass ein Fresenius viel schen analytischen Laboren in bewegen kann: Ohne den Namen Deutschland aufgebaut und später hätte ich von den Banken sicher verkauft. Ludwig Fresenius lebt in der Schweiz und in den USA. kein Geld bekommen für den Neu­ »Carl Remigius wäre wohl einigermaßen bau des Instituts und um die Schule zu sanieren. Letztlich wollte ich zufrieden mit dem, was wir aus den Foto: Daniel Welschenbach Foto: mich immer über Sachen definieren, Chancen gemacht haben, die sich uns ergeben haben.« 12 Ludwig Fresenius Ehrenpräsident Der Zukunft Tradition

Eröffnung der zugewandt Errichtung der leben Studienzentren Fachbereiche Berlin und Wirtschaft & Banská Bystri- Carl Remigius Medien sowie Beginn der Staatliche ca, Slowakei Fresenius gründet Gesundheit Ausbildung von Aus der privaten Anerkennung als . Eröffnung des das „Chemische . & Soziales Umbenennung Pharmazeuten Laborschule Fachhochschule in Einführung des Studienzent­ Laboratorium“ Fresenius gibt wird die in Hochschule privater Trägerschaft bundesweit rums in New in Wiesbaden. die erste wissen­ mit dem neuen Fresenius – staatlich einmaligen York City in Beginn der schaftliche anerkannte Studiengang Chemie-­ Einführung der University Studiengangs Eröffnung der Kooperation mit Ausbildung von Zeitschrift für Chemieschule Ingenieurwesen ersten berufs- of Applied Chemikern Physiotherapie Studienzentren dem Berkeley Analytische 2014 Fresenius in Kooperation begleitenden Sciences College am Chemie heraus Staatliche mit der Hoge­ Studiengänge der in Ergotherapie, Main und (heute „Analytical Anerkennung school Utrecht Eröffnung von Fresenius Physiotherapie Düsseldorf and Bioanalytical (Niederlande) der Standorte Chemistry“) eingeführten und Logopädie Hamburg und Ausbildung zum München Chemotechniker 1998 1962 1971 2012 1848 1995 2005 1884 1931 1965 2010 2013 1908 2003 2015 Umzug der Integration der Die Chemie­schule Fachhoch- Institutionelle AMD Akade- wird zur Aufbau schule von 1996 Akkreditierung mie für Mode Ingenieurschule durch den als einer bakterio- Wiesbaden & Design aufgewertet Wissenschaftsrat vierter Fach­ logischen nach Idstein Die Hochschule

unter bereich Design Fresenius erhält 2016 Abteilung 1862 Erstmals werden Gründung der Hochschule

der Beteiligung 2008 die System­ in die des Standorts von Ferdinand Frauen Fresenius an akkreditierung Ausbildung Köln mit dem den Standorten Hüppe aus dem Fachbereich aufgenommen Berlin, Düssel­ Errichtung des Labor von Erstmals wird ein Wirtschaft & Robert Koch dorf, Hamburg fünften Fachbe- internationaler Medien und München Studiengang, reichs onlineplus für berufsbeglei­ Diplom-Ingenieur Eröffnung der tende digitale (FH), European/ Business Academy Studiengänge International und der schaftler, Unternehmer und Dienst­ , angeboten Studies International leister. Von Beginn an ist ihm die Business School Verbindung von Lehre, Forschung (INTEBUS) am und Praxis wichtig – Werte, die bis ihm. Sein erster Unterrichtsassistent Standort Köln heute die Hochschule prägen, die ist Emil Erlenmeyer, der Erfinder des präsent. Der Ururenkel von Carl Re­ seinen Namen trägt. gleichnamigen Kolbens, der später migius Fresenius, Ludwig Fresenius, Fresenius entwickelt neue in München drei künftige Nobelpreis­ ist Ehrenpräsident und Hauptge­ begleitenden digitalen Studiengän­ Methoden der Analytik und unter­ träger als Praktikanten haben wird. sellschafter der Cognos AG, der gen. Ziel ist es, möglichst vielen sucht schon im 19. Jahrhundert die Carl Remigius Fresenius erwei­ Trägerin der Hochschule. Diese heutige Hochschulpräsident Botho jungen Menschen eine akademisch Quellwässer seiner Heimatregion. tert sein Labor um eine pharma­ Kontinuität sichert Glaubwürdigkeit von Portatius. „Das ist Teil unseres fundierte, praxisorientierte Ausbil­ „Die Anstalt wird ihren Zweck nur zeutische und eine bakteriologische und Zuverlässigkeit. Leitbilds.“ dung zu ermöglichen. erfüllt glauben, wenn es ihr gelingt, Abteilung. Seine Söhne, Enkel und In der Tradition ihres Gründers Mit neuen Studiengängen und Was im Mai 1848 mit zunächst die jungen Studierenden nicht allein schließlich die Urenkel Wilhelm steht die Hochschule für eine kon­ attraktiven Standorten ist die Hoch­ fünf Chemieschülern begann, ist mit gediegenen Kenntnissen auszu­ sowie Birgit Fresenius führen sein sequent am Stand der Wissenschaft schule in den vergangenen Jahren heute eine Hochschule mit rund Die Geschichte der Hochschule rüsten, sondern in ihnen auch Lust Erbe fort. Auf ihre Initiative hin wird sowie an den Bedürfnissen der stetig gewachsen: Zum Gründungs­ 10.000 Studierenden in 68 Studien­ beginntd 1848, im Jahr der Märzre­ und Liebe zur Wissenschaft und For­ aus der privaten Laborschule die Gesellschaft und der Arbeitswelt fachbereich Chemie & Biologie gängen. Was in Wiesbaden begann, volution. Deutschland ist im Auf­ schungstrieb zu entfachen“, schreibt staatlich anerkannte Chemieschule ausgerichteten Lehre mit dazu eng kamen 1998 die beiden Fachbe­ ist nun über ganz Deutschland und bruch und in Wiesbaden beschließt er 1873. Das gelingt ihm: An der Fresenius, die später zur Ingenieur­ verknüpfter angewandter Forschung. reiche Wirtschaft & Medien sowie sogar bis New York verbreitet. Was der Chemieprofessor Carl Remigius Laborschule unterrichtet ­Fresenius schule und dann 1971 zur Fach­ Sie steht für Innovation und Nach­ Gesundheit & Soziales hinzu. 2013 würde Carl Remigius Fresenius dazu Fresenius, ein Schüler von Justus viele prominente Chemiker, darun­ hochschule weiterentwickelt wird. haltigkeit, für unternehmerisches wurde die Akademie Mode & Design sagen? „Er wäre wohl einigermaßen von Liebig, ein chemisches La­ ter Söhne der Familien Merck und Die Hochschule Fresenius ist damit Denken und Handeln, für Internati­ als vierter Fachbereich Design in die zufrieden mit dem, was wir aus den boratorium zu gründen. Die dafür Heraeus, die er in ihrem unterneh­ die älteste nicht-kirchliche Privat­ onalität und Aufstieg durch Bildung. Hochschule integriert. 2016 star­ Chancen gemacht haben, die sich benötigten Fachkräfte will er selbst merischen Geist bestärkt. Aus der hochschule Deutschlands – und „Eine private Hochschule muss stets tet der fächerübergreifende fünfte uns ergeben haben“, meint sein ausbilden. Fresenius ist Wissen­ ganzen Welt kommen Schüler zu noch immer ist die Familie in ihr besonders innovativ sein“, sagt der Fachbereich onlineplus mit berufs­ Ururenkel Ludwig Fresenius.

14 15 Forschung heißt für uns: Themen zu durchdringen, die Wirtschaft und Gesellschaft bewegen. Ob Plastikmüll in Flüssen, visuelle Kulturen, Online- Dating oder Mobilität im Alter – unsere Professorinnen Erkenntnisse und Professoren arbeiten am aktuellen Stand der Wissenschaft, nah an den gewinnen Bedürfnissen von Menschen seit 1848 und Unternehmen. Zahlreiche Forschungsinstitute und kooperative Promotionen zeugen von der hohen Leistungskraft.

16 17 ERFORSCHEN, WAS MENSCHEN BEWEGT Sascha Klein arbeitet am „Institute for Analytical Research“ und Erkenntnisse promoviert über Plastikmüll in Flüssen. Hier nimmt er Proben am Rhein. gewinnen

ERFORSCHEN, WAS MENSCHEN BEWEGT Im Labor werden kleinste Kunststoff­ teilchen aus Sediment separiert 18 und mikroskopisch untersucht. Erforschen, was Menschen bewegt

wirtschaftlichen Notwendigkeiten ausgerichtet sein“, sagt Hochschul­ präsident Botho von Portatius. Die Analyse organischer Verbin­ dungen im Wasser ist ein Schwer­ punkt der Arbeit des „Institute for Analytical Research“ an der Hochschule Fresenius in Idstein, an dem Klein zusammen mit Profes­ sor Thomas Knepper forscht, dem Dekan des Fachbereichs Chemie Ein sonniger Morgen in Biebrich & Biologie und Vizepräsidenten am Rhein.e Das Wasser glitzert, von der Hochschule. Zahlreiche For­ einem Ausflugsschiff winken Pas­ schungsprojekte haben Knepper Thema „Visuelle Kulturen“ und etwa sagiere. Nur die gelbe Klobrille am und sein Team in den vergangenen der Frage: Wie verändert sich die Ufer zwischen den Steinen stört die Jahren durchgeführt. Für das Um­ Wahrnehmung von Bildern durch Idylle. Und nicht nur sie. Daneben weltbundesamt haben sie analysiert, die sozialen Medien? Bei einem mit liegt ein Rucksack, wenige Meter wie fluorhaltige Chemikalien, etwa dem Smartphone aufgenommenen weiter eine Sandale, Plastikfla­ Imprägniermittel von Outdoor-Klei­ Selfie geht es nicht mehr um das schen, Plastiktüten, Glasscherben. dung, die Gewässer belasten. Bild, sondern darum, wem man es Das alles haben Menschen in den „Jeder zweite unserer Master-Ab­ schickt. Das Forschungsprojekt, zu Rhein geworfen, und er hat es ihnen solventen promoviert“, sagt Tho­ dem es eine eigene Schriftenreihe wieder vor die Füße gespült. Sascha mas Knepper stolz. Und das an und Symposien gibt, versteht sich als Klein beachtet den Müll nicht, sein renommierten Universitäten. Für Forum, „um über visuelle Phänome­ Blick geht auf den Boden, wo sich Absolventen von Fachhochschulen ne zu reflektieren und Freude an der Sand, Wasser und Steine mit Unrat in Deutschland ist das keine Selbst­ visuellen Gestaltung zu wecken“, sagt vermischt haben. Der Nachwuchs­ verständlichkeit. Ekkehart Baumgartner, Vizepräsi­ forscher nimmt einen Löffel und Der Wissenschaftsrat hat die dent des Fachbereichs Design. Das schaufelt das braune Sediment in „außergewöhnlichen Forschungs­ Institut für komplexe Gesundheits­ ein mitgebrachtes Gefäß. Im Labor leistungen“ der Hochschule forschung am Fachbereich Gesund­ wird er daraus später mit einer Fresenius in der Erstakkreditie­ heit & Soziales wiederum wurde für neu entwickelten Methode kleins­ rung 2010 ausdrücklich gewürdigt. seine Arbeiten zu Sport und Trai­ te Kunststoffteilchen, sogenannte Seitdem hat die Hochschule ihre ning bei chronischen Krankheiten Mikroplastiken, separieren und un­ Forschung noch weiter ausgebaut. wie multiple Sklerose mit diversen tersuchen. Sascha Klein promoviert Am Fachbereich Design beschäf­ Preisen ausgezeichnet. Derzeit läuft darüber, welche Schadstoffe diese tigen sich Professoren mit dem überdies ein Forschungsprojekt mit Teilchen abgeben und was das für einem großen Verkehrsunternehmen die Umwelt bedeutet. zur Mobilität im Alter. Wie ältere „Forschung sollte insbesonde­ Menschen sicherer Bus fahren – ein re an einer Fachhochschule stets Thema, das Menschen und Unter­ an den gesellschaftlichen und nehmen bewegt. Ebenso wie der Plastikmüll im Rhein. Wie sagte Carl Remigius Fresenius einmal: „Forsche gründlich, rede wahr, schreibe bün­ dig, lehre klar.“ Das tun wir.

»Jeder zweite unserer Master-Absolventen Fotos: Georg Knoll Georg Fotos:

ERFORSCHEN, WAS promoviert.« MENSCHEN BEWEGT Nie ohne Kittel ins Labor. Prof. Dr. Thomas Knepper Vizepräsident und Dekan des Fachbereichs Chemie & Biologie Und für wichtige Mitteilungen gibt 20 es noch eine Kreidetafel. Für eine private Hochschule ist Qualität existenziell. Nur eine qualitativ hochwertige Lehre, Organisation und Betreuung ermöglicht einen erfolgreichen Studienabschluss. Daher haben wir ein umfassendes Qualität Qualitätsmanagement und neuerdings sogar die sichern Systemakkreditierung – seit 1848 eine Auszeichnung, die bundesweit bislang nur wenige Hochschulen haben.

22 23 Damit Studieren Qualität gelingt sichern

Durch ein ausgefeiltes Moni­ toring von Kennzahlen wissen die zuständigen Mitarbeiter immer, wie viele Bewerber es für die einzel­ nen Studiengänge gibt, wie viele Studierende in der Regelstudienzeit »Super Dozentin, tolles Fach, sind und auch welche Studierende mit ihren Prüfungsleistungen im gute Arbeitsatmosphäre, Rückstand sind. Diese Studierenden werden dann vom Leiter ihres Studi­ wertschätzender Umgang. engangs gezielt angesprochen und Die Hochschule Fresenius ist in den Ich bin selten so gerne zu ihnen wird Unterstützung angebo­ Job gesucht haben, wie viele Be­ vergangenend Jahren stark gewach­ ten. Alle Kennzahlen werden perma­ werbungen sie schreiben mussten, sen, innerhalb von fünf Jahren hat einer Vorlesung gegangen!!!« * nent auf Soll und Ist überprüft. in welcher Branche sie tätig sind. sich die Zahl der Studierenden Bei Abweichungen werden rasch Daraus können Rückschlüsse auf verdreifacht, ebenso die Anzahl der Maßnahmen ergriffen, manchmal Praxisnähe und Berufsbefähigung Studiengänge. Um in allen Fächern muss etwa der Arbeitsaufwand der Studiengänge gezogen werden. und an allen Standorten eine gleich seitdem neue Studiengänge ohne in einem Fach reduziert werden, Die Alumni werden auch aktiv in hohe Qualität zu garantieren, bedarf die bisher üblichen Programm­ manchmal muss ein Dozent sei­ die Qualitätsentwicklung miteinbe­ es klar definierter und strukturierter akkreditierungen einführen. Eine nen Vortragsstil ändern. Wichtiges zogen. Sie können aus ihrer beruf­ Prozesse. 2005 hat die Hochschule hochschulinterne,­ aber unabhängi­ Signal an die Studierenden: Wir lichen Erfahrung viele Impulse zur daher ein umfassendes Qualitäts­ ge Kommission Qualitätsmanage­ kümmern uns. Ergebnis: Über alle Verbesserung der Lehre geben. „Es managementsystem (QMS) im ment für Studium & Lehre (QMSL) Evaluationen hinweg geben die geht um eine kontinuierliche Erfas­ administrativen und akademischen kontrolliert Profil, Studierbarkeit, Studierenden der Hochschule die sung von Stärken und Schwächen“, Bereich eingeführt. Zulassungsbedingungen, Prüfungs­ Note „gut“. sagt Brankica Assenmacher, Leiterin Die Ziele und Prozesse sind anforderungen, Ausstattung und Ein bewährter Gradmesser für Qualitätsmanagement. „Wir machen ausgerichtet am Leitbild der Hoch­ Chancengleichheit in allen geplanten die Qualität des Studiums ist auch bei der Dynamik sicher nicht immer schule. Die Qualität von Studium, sowie bestehenden Studiengängen. der Berufseinstieg. Alle Absolventen alles perfekt, aber wir erkennen Lehre, Forschung und Organisation Zusätzlich finden regelmäßig werden befragt, wie lange sie einen rechtzeitig unsere Schwächen und wird fortlaufend über verschiedene Evaluationen statt, etwa durch die schaffen Abhilfe.“ Kennzahlen und Prozesse erfasst, Studierenden, die jedes Semester gesteuert, überprüft und wenn ihre Lehrveranstaltungen bewerten. notwendig angepasst. Die Prozesse Überdies gibt es jedes Jahr eine sind komplex und aufwendig, aber Umfrage zur Zufriedenheit, und notwendig, um kontinuierlich die Erstsemester werden in der Regel »Alle Themen wurden mit Qualität zu sichern und zu verbes­ sechs Wochen nach Studienstart sern. „Insbesondere eine lehrende befragt, wie sie klarkommen. aktuellen Beispielen aufbereitet. und forschende Organisation wie Studierende, die für ihr Studium Wir wurden dazu angeregt, eine Hochschule muss lernfähig Gebühren zahlen, erwarten zu Recht sein auch in Bezug auf ihre eigenen optimale Studienbedingungen. An eigene Meinungen zu entwickeln Prozesse“, sagt Geschäftsführer allen Hochschulstandorten hängen Hermann Kögler, der den Prozess daher Meinungsboxen; Anregungen und zu diskutieren. Top!« * der Systemakkreditierung eng können auch digital weitergegeben begleitet hat. Die Hochschule hat werden. diese externe Überprüfung ihrer Einmal im Semester treffen sich Qualitätssicherung Anfang 2015 die gewählten Kurssprecher mit den erfolgreich bestanden und darf Studiendekanen zu students hea- rings. Hier können die Studierenden Vorschläge machen, Wünsche und »Dozent sieht auch Kritik äußern. Auf studentische Initiative hin wurde unter anderem »Wir machen sicher nicht super aus!« * ein Tutorenprogramm eingeführt; in jedem Semester werden nun immer alles perfekt, aber wir rechtzeitig zu den Prüfungsterminen Tutorien in Mathematik und Statistik erkennen rechtzeitig unsere angeboten. Schwächen und schaffen Abhilfe.« Brankica Assenmacher Leiterin Qualitätsmanagement * Zitate aus Lehrevaluationen 24 Das Studium ist eine besondere Zeit. Hier werden die Grundlagen gelegt für beruflichen Erfolg und eine starke Persönlichkeit. Als private Hochschule bieten wir eine hohe Qualität der Lehre, einen starken Praxisbezug und Kompetenzen eine individuelle Förderung. Projektarbeiten, Praktika erwerben und Kontakte zu mehr seit 1848 als 500 Kooperationspartnern erleichtern den Jobeinstieg. Welche Wege Absolventen gehen, zeigen die folgenden Beispiele.

26 27 Mery Reif Kompetenzen Raumkonzept und Design / Gründerin und Geschäftsführerin des Designlabels LOVA erwerben » ich jetzt in echt. « gelernt habe, das mache  Das, was ich im Studium „Das Studium an der AMD war für mich genaud das Richtige, um meine Kreativität zu entfalten. Es geht bei Raumkonzept und Design, anders als bei Innenarchitektur, um ganz­ heitliches Denken. Nicht darum, dass ein Raum einfach schön aus­ sieht. Was heißt überhaupt schön? Für mich muss das Gesamtkonzept stimmig sein, die Farben, die Möbel, die Leuchten, das Logo. So wie in dem Restaurant „Meat IN bun“, das ich in München gestaltet habe. Wenn mich jemand fragt: Was hast du studiert? Dann sag ich: Schau dir das an. Ich kann wirklich sagen: Das, was ich im Studium gelernt habe, das mache ich jetzt in echt. Ich habe gelernt, wie man Konzepte entwickelt und welche Farben man einsetzt. Das hilft mir heute noch im Job. Das wirtschaft­ liche Denken kam über Dozenten, die uns mit Unternehmen zusam­ mengebracht haben. Ich wollte nie bei Professoren studieren, die Frontalunterricht machen und keine Ahnung von der Praxis haben. An der Hochschule war das Studium sehr praxisnah. Ich habe zwei Praktika gemacht, eines davon bei dem renommierten Lichtdesigner Ingo Maurer. Das war sehr wertvoll für mich. Es war mir immer klar, dass ich mich selbst­ ständig machen werde. Ich bin ein Unternehmertyp. Nach dem Studien­ abschluss 2011 habe ich meine eigene Marke LOVA gegründet. Ich gestalte Produkte und Räume, am liebsten beides zusammen. Der Foto: Foto: Mery Reif / LOVA Raum muss eine Geschichte erzäh­ len können, dann bin ich glücklich.“

Mit ihrer Marke LOVA gestaltet Mery Reif Räume und Produkte wie 28 dieses Regal. Jan Senderek Kompetenzen Media Management / Gründer des Startups LOOM, das er an Dropbox verkauft hat erwerben

»Man braucht vielleicht nicht unbedingt ein Studium zum Gründen, aber das Wirtschaftswissen hilft schon sehr.«

Geschäftsidee. So entscheidet er sich erst einmal dafür, weiter zu stu­ dieren. In London schreibt er sich für ein Master-Studium Technology ein Übernahmeangebot. Senderek Entrepreneurship ein. prüft die wirtschaftlichen Kennzah­ Bei einem Gründerwettbewerb len; das Angebot ist lukrativ. 2014 reichen er und zwei Freunde eine verkaufen Jan Senderek und seine App ein und gewinnen einen Preis. beiden Partner ihr Unternehmen an Von da an geht es steil bergauf. Das den Internetgiganten. Mit der Unter­ Team entwickelt die Idee weiter und schrift werden die drei Gründer zu sammelt 1,5 Millionen US-Dollar Millionären. Startkapital ein. Jan Senderek und Heute arbeiten sie bei Dropbox Für Jan Senderek ist schon vor seine Freunde ziehen ins Silicon in San Francisco. „Man braucht dem Studiumf klar, dass er mal ein Valley, wo 2013 die App LOOM ent­ vielleicht nicht unbedingt ein Studi­ eigenes Unternehmen gründen will. steht, mit der sich Fotos zwischen um zum Gründen“, sagt er rückbli­ Während seines Studiums Media mehreren Geräten archivieren und ckend, „aber das Wirtschaftswissen Management an der Hochschule synchronisieren lassen. hilft schon sehr – allein schon, um Fresenius in Köln beginnt er, sich für Senderek kümmert sich vor bei Verhandlungen nicht über den Startups zu interessieren und macht allem um das Design und die wirt­ Tisch gezogen zu werden.“ sich durch Praktika und Nebenjobs schaftlichen Aspekte des Startups. in Medien- und Marketingfirmen Hier kann er sein Wissen aus dem mit der Gründerszene vertraut. „In Studium einsetzen: „Ich habe vor der Zeit habe ich mich stark ins allem gern Medienrecht und VWL Gründertum eingelesen und viel gemacht. Beides wurde fokussiert mit Freunden darüber diskutiert“, auf Medienunternehmen gelehrt, erzählt Senderek. Die Leidenschaft was mir sehr gefallen und gehol­ ist da, aber noch fehlt die richtige fen hat“, sagt er. Denn Ende 2013 wird der Fotodienst Dropbox auf die deutschen Gründer aufmerk­ sam und macht ihnen schließlich JAN SENDEREK ist IT-Millionär, er lebt

Fotos: Moritz Stückler Fotos: in San Francisco und arbeitet für das Unter­ 30 nehmen Dropbox. Kompetenzen Maike Langini Bio- and Pharmaceutical Analysis / erwerben Doktorandin

Sie entschied sich für den International Bachelor in Ange­ wandter Chemie. Die Hochschule rechnete ihr die Weiterbildung auf das Studium an, so dass sie direkt ins fünfte Fachsemester einsteigen konnte. „Dieser Übergang war für Von der Laborantin zur Doktorandin: mich einfach optimal“, sagt sie. Das Maike Langiniv hat richtig Anlauf Messen und Analysieren von Stoffen genommen, um weit springen zu hat Maike Langini besonders faszi­ können. Dabei hat sie sich immer an niert. Am King’s College in London dem orientiert, was ihr Spaß macht: machte sie ein Praktikum in der Chemie. Die gebürtige Luxembur­ Abteilung für Massenspektrometrie gerin promoviert derzeit am Mole­ und in ihrem Auslandssemester am cular Proteomics Laboratory des Institut National de la Recherche Universitätsklinikums Düsseldorf auf Agronomique in Paris analysierte dem Gebiet der Proteomforschung. sie Prionen, die zum Beispiel die Mithilfe dieser Technologie soll die Creutzfeld-Jacob-Krankheit aus­ Rolle der Proteine bei der Entste­ lösen. Dort wuchs auch ihr Inter­ hung von Hirntumoren bei Kindern esse an der Biologie, so dass sich aufgeklärt werden. Maike Langini nach dem Bachelor-­ Doch angefangen hatte alles mit Abschluss entschloss, noch einen einer Ausbildung zur Chemielabo­ Master in Bio- and Pharamceutical rantin. Danach bildete sich Maike Analysis zu machen, den sie im Langini an der Hochschule Fresenius Sommer 2015 als Jahrgangsbeste zur Chemietechnikerin fort. In der abschloss. „Das Studium an der Praxis wurde ihr schnell klar, dass Hochschule Fresenius hat mich als sie ein Studium braucht, wenn sie Persönlichkeit gefestigt und an die eigenverantwortlich arbeiten möchte. Forschung herangeführt“, sagt die Doktorandin. „Die Erfolge haben mir mehr Selbstsicherheit gegeben, ich kann jetzt besser mit neuen Situati­ onen umgehen. Gerade auch durch meine Auslandsaufenthalte habe ich einen breiteren Blick auf die Welt gewonnen.“

»Das Studium hat mich als Persönlichkeit und an die Foto: Georg Knoll Georg Foto: gefestigt

MAIKE LANGINI promoviert über die Rolle von Proteinen bei der Entstehung Forschung herangeführt­.« von Hirntumoren bei Kindern. 32 Sebastian Teschler Kompetenzen Physiotherapie / Geschäftsführer eines Rehazentrums für Lungenerkrankungen erwerben

Konzeptionell arbeiten – das habe ich an der Hochschule Fresenius von Anfang an gelernt, und ge­ nau das brauche ich bis heute im „Ich habe mein Studium an der Berufsleben. Man lernt dabei eben Hochschule Freseniusi von An­ nicht nur, wie in der Ausbildung, fang an als Sprungbrett für meine verschiedene Therapien kennen, weitere Entwicklung gesehen. Ich sondern man lernt sie auch zu wollte Karriere machen. Deshalb bewerten und die Fachliteratur zu habe ich auch gleich nach meinem verstehen. Bachelor in Physiotherapie berufs­ Das Studium führt dazu, dass begleitend noch ein Masterstudium man freier denkt und über den absolviert und anschließend an der Tellerrand hinausschaut. Die Be­ Universität Duisburg-Essen zum treuung in unserem Studiengang Doktor der theoretischen Medizin war sehr intensiv, der Leistungs­ promoviert. 2010 habe ich mich in anspruch hoch. Es wurde sehr viel Essen selbstständig gemacht mit Wert gelegt auf den Umgang mit einem Therapiezentrum speziell für Patienten, auf Gesprächsführung – Lungenkrankheiten. Das ist in der Dinge, die ich damals eher belächelt Form bundesweit einzigartig. Die habe. Heute weiß ich, dass sie die Anregung dazu kam von meinem wesentlichen Dinge sind.“ Mentor im Studium, der hatte sich auf Atemwegserkrankungen spezia­ lisiert. Ich habe dann meine Ba­ chelor-Arbeit zur Lungenheilkunde geschrieben und daraus ein Be­ handlungskonzept entwickelt. Foto: Sukyun Yang & Insook Ju,2012, VG Bild-Kunst, Bonn, 2015 & Insook Ju,2012, VG Bild-Kunst, Sukyun Yang Foto:

In seiner Praxis arbeitet an der Hochschule Fresenius von – das K onzeptionell arbeiten – habe ich brauche Anfang an gelernt, und genau das brauche ich bis heute im Berufsleben.« Sebastian Teschler »  mit Patienten, die eine 34 35 Lungenerkrankung haben. An der Hochschule Fresenius wird Vielfalt in vielen Fächern und Formen, an vielen Orten, Vielfalt mit vielen verschiedenen Studierenden gelebt – gestalten und alle profitieren davon. seit 1848

36 37 Die Verschiedenheit Vielfalt leben gestalten

Dafür stehen zum Beispiel die Ver­ bundstudiengänge im Fachbereich Wirtschaft & Medien, bei denen „Wir wollen keine Monokultur“, sagt Studierende nach einem gemeinsa­ Hochschulpräsident Botho von Por­ men Grundstudium aus aktuell 26 tatius, „wir wollen Verschiedenheit Spezialisierungen wählen können. leben. Jeder Fachbereich hat seine Oder der Studiengang Osteopathie, eigene Identität, doch zusammen der von der entsteht Neues.“ Hochschule Fresenius 2013 erst­ Auch für die Studierenden. Wer mals in Deutschland eingeführt wur­ in Hamburg, Köln oder Idstein über de. Oder auch der bis heute bun­ den Campus läuft, trifft Studieren­ Über Jahrzehnte konnte man an desweit einzigartige achtsemestrige de, die Bilanzen lesen, Muskeln der Hochschuleü Fresenius nur das Bachelor-Studiengang Angewandte lockern oder Wasserproben analy­ studieren, was auch schon ihr Grün­ Chemie, in den ein Pflichtpraktikum sieren können. Im Seminarraum sitzt der Carl Remigius Fresenius 1848 im Ausland integriert ist. der Einser-Abiturient neben dem in seiner Laborschule in Wiesba­ Doch so verschieden die Stu­ Bildungsaufsteiger mit Berufsausbil­ den gelehrt hatte: die Naturwis­ dienfächer und Fachbereiche auch dung, der Bafög-Empfänger neben senschaften. Dann kamen in den sein mögen – alle stehen für eine der Unternehmertochter. Bei der Zu­ vergangenen Jahren Fächer aus den konsequent an der Praxis ausge­ lassung zum Studium zählen nicht Bereichen Gesundheit, Wirtschaft, richtete Lehre und Forschung. nur Noten, sondern auch soziale Medien, Psychologie, Design Durch die stetigen Erweiterun­ Kompetenzen, Motivation, Kreativi­ und Mode hinzu. Heute hat die gen und Neuentwicklungen hat die tät – Kriterien, die in Auswahlverfah­ Hochschule Fresenius 68 verschie­ Hochschule Fresenius nicht nur an ren erfasst werden. Wer besonders dene Studiengänge – eine einzigar­ Größe gewonnen, sondern auch ihr leistungsstark ist, kann ein Stipen­ tige Bandbreite von Disziplinen und Profil weiter gestärkt. 2013 etwa dium erhalten. Wer Unterstützung Lehrformen in fünf Fachbereichen wurde die bis dahin eigenständige braucht, erhält Förderung. an zehn Standorten in drei Ländern: AMD Akademie Mode & Design als Die Hochschule Fresenius will von der akademischen Erstausbil­ vierter Fachbereich in die Hoch­ mit ihrem vielfältigen Studienan­ dung mit Bachelorabschluss über schule eingebunden. Jetzt kommt gebot traditionell auch Menschen Masterprogramme und berufsbe­ als fünfter Fachbereich onlineplus ansprechen, die bislang nicht stu­ gleitende Online-Studiengänge bis hinzu. Dort werden fächerübergrei­ dieren konnten. Weil sie berufstätig hin zur Promotion in Kooperation fend webbasierte Studiengänge vor sind oder weil sie sich in Berufen mit Universitäten. Von Angewandter allem für Berufstätige entwickelt akademisch weiterqualifizieren Psychologie bis Wirtschaftschemie. und angeboten. „Fünf Fachbereiche wollen, für die es lange Zeit kein Von Hamburg bis München, von bieten außergewöhnliche Chancen Studienangebot gab, beispielsweise Idstein bis New York. der Zusammenarbeit in Lehre und in der Physiotherapie. Keine andere private Hochschule Forschung“, sagt Professorin Alex­ So entsteht eine Vielfalt von in Deutschland hat ein vergleichba­ andra Luig, Dekanin des Fachbe­ Menschen, Fächern, Formen und res Studienangebot. reichs Design. Orten. Die Studierenden können – Als die Hochschule Fresenius Aus den verschiedenen Fachbe­ wenn sie wollen – in jedem Semes­ 2010 erstmals vom Wissenschafts­ reichen erwachsen Synergien und ter an einem anderen Standort in rat akkreditiert wurde, würdigte das interdisziplinäre Studienangebote einer anderen Studienform flexibel Gutachtergremium das „teilweise wie etwa Biosciences oder Gesund­ studieren, ohne Zeit- und Punkt­ ungewöhnliche Fächerspektrum“. heit & Management. verlust. Damit löst die Hochschule Fresenius ein Versprechen der Bologna-Reform ein.

»Fünf Fachbereiche bieten außergewöhnliche Chancen

der Zusammenarbeit in Lehre Hochschule Fresenius Fotos: und Forschung.« DIE VERSCHIEDENHEIT LEBEN Muskeln lockern, Bilanzen lesen, Proben Prof. Dr. Alexandra Luig Dekanin des Fachbereichs Design analysieren, Stoffe abstecken – in 68 verschiedenen Studiengängen können Studierende sich für ihren 39 Wunschberuf qualifizieren. Vielfalt gestalten Psychologie Raumkonzept und Design Management und Ökonomie im Gesundheitswesen Logopädie Bio- and Pharmaceutical Analysis Logistik und Handel Osteopathie Audit & Tax Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement Physiotherapie Physician Assistance Corporate Communication Medien- und Kommunikationsmanagement Angewandte Psychologie Gebärdensprachdolmetschen Sustainable Marketing & Leadership 3D-Mind & Media Corporate Finance & Controlling Soziale Arbeit Ergotherapie Wirtschaftspsychologie Manuelle Therapie Modejournalismus Naturheilkunde & komplementäre Medizin Sportmanagement Interdisziplinäre Therapie in der Pädiatrie Wirtschaftsrecht Digitales Management Marken- und Kommunikationsdesign Führung und Management im Gesundheits- und Sozialwesen Osteopathie Mode- und Designmanagement Business Administration Angewandte Chemie Management in Creative Industries Transport Strategy and Management Wirtschaftschemie Wirtschaftspsychologie Industriechemie Design and Innovation Management Fashion and Product Management Gesundheit & Management Gesundheits- und Krankenpflege International Pharmaeconomics & Health Economics Biosciences – Angewandte Biologie für Medizin und Pharmazie

Bachelor-Studiengänge Energiemanagement Mode Design Master-Studiengänge 40 41 Wissenschaft ist weltoffen, Wissenschaft kennt keine Grenzen – weder im Geiste noch geografisch. Ein Studium ist die beste Zeit, andere Kulturen kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Jeder Grenzen Studierende sollte die Möglichkeit haben, ins überschreiten Ausland zu gehen. seit 1848 Die Hochschule Fresenius hat Auslandssemester in New York sowie Shanghai ins Studium integriert und fördert internationale Kooperationen.

42 43 Grenzen überschreiten

DEN HORIZONT ERWEITERN Einmal in die amerikanische Kultur eintauchen – Studierende des Fachbereichs Wirtschaft & Medien 44 vor der Brooklyn Bridge in New York City. 45 Grenzen Den Horizont überschreiten erweitern

der Shanghai University getroffen. Dazu wird es künftig noch mehr eng­ Über 200 Studierende nutzen diese lischsprachige Studiengänge geben. Möglichkeit aktuell, und es sollen Die Hochschule unterhält ein noch mehr werden. Ein eigenes weltweites Netzwerk von Hochschul­ Studienzentrum in New York wird partnern; allein der Fachbereich sie vor Ort unterstützen und weitere Chemie & Biologie hat über 100 Kooperationen mit amerikanischen internationale Kooperationspartner. Dominik Bonenberger möchte ein Hochschulen sowie Unternehmen Die Chemiker haben sich früh über global citizend werden. Deshalb hat aufbauen. Deutschlands Grenzen hinweg orien­ er sich für das Studium Internatio­ Ein Auslandsaufenthalt ist eine tiert: Schon ins Chemische Labora­ nal Business Management an der Bereicherung auf vielen Ebenen: torium von Carl Remigius Fresenius Hochschule Fresenius entschieden. Internationale Kooperationen und kamen im 19. Jahrhundert Schüler Vorlesungen komplett in englischer Studienangebote ermöglichen es aus ganz Europa und sogar den Sprache, kleine Lerngruppen, zwei Lehrenden und Studierenden, sich USA. Heute sind Wissenschaftler des integrierte Auslandssemester, eines weltweit über neue wissenschaftli­ Fachbereichs an vielen internationa­ in Shanghai, eines in New York: che Erkenntnisse zu informieren und len Forschungsprojekten beteiligt. Mit „Das bereitet mich optimal auf eine auszutauschen, andere Kulturen dem DAAD etwa wird derzeit ein be­ Karriere in der vernetzten Welt vor.“ kennenzulernen und den eigenen Ho­ rufsbegleitender Master-Studiengang Wenn Dominik Bonenberger nicht rizont zu erweitern. Eine Fachtagung Pharmaanalytik an der ägyptischen gerade in der Marketing-Vorlesung im in Mumbai, ein Praktikum in Sydney, Helwan-University entwickelt. Berkeley College sitzt, flitzt er mit sei­ ein Semester in Vancouver – alles ist Im Fachbereich Design gibt es nem Rennrad durch Manhattan, aber möglich. Die Hochschule Fresenius bereits einen Austausch mit Universi­ nie ohne Helm. Den Verkehr in einer bietet verschiedene Optionen für täten in Asien. Ab 2016 wird es einen Millionenmetropole zu meistern – auch Auslandserfahrungen. Sie unterstützt eigenen Studiengang Mode Design das ist eine wichtige interkulturelle Studierende und Lehrende mit Inter­ für Studierende der Beijing Normal Erfahrung. national Services wie Stipendien, University in Zhuhai geben mit einem „In einer globalisierten Welt ist interkulturellen Vorbereitungssemina­ deutsch-chinesischen Doppelab­ Auslandserfahrung kein nice to ren und Sprachkursen auch in Chi­ schluss. Aus Seoul kommen Studie­ have, sondern ein must have“, sagt nesisch oder Arabisch. Im Fachbe­ rende der Hongik University nach Professor Marcus Pradel, Vizepräsi­ reich Gesundheit & Soziales nutzen Hamburg, um dort ein Semester lang dent für Hochschulentwicklung und viele Studierende die Möglichkeit, Raumkonzept und Design zu studie­ International Business Development, einen Teil ihrer Praktikumsphasen ren. Im Gegenzug gehen deutsche „deshalb tun wir alles, um unseren im Ausland zu verbringen. Im acht­ Studierende nach Korea. „Ein solcher Studierenden zumindest ein Aus­ semestrigen Bachelor-Studiengang Studierendenaustausch ist eine landssemester zu ermöglichen.“ Angewandte Chemie ist sogar ein große Bereicherung für beide Seiten. In alle Bachelor-Studiengänge des Auslandssemester verpflichtend. Die Auseinandersetzung mit unter­ Fachbereichs Wirtschaft & Medien „Die Internationalisierung spielt schiedlichen kulturellen Perspektiven können Aufenthalte in New York oder für uns eine immer wichtigere Rolle – und gestalterischen Methoden führt Shanghai ohne Zeitverlust integriert ob im Studium, in der Forschung zu spannenden Diskussionen in den werden. Das heißt, die Studierenden oder durch Auslandspraktika“, sagt Kursen“, sagt Professor Stephan belegen im Ausland Kurse, die sie Marcus Pradel. „Wir wollen auch Exsternbrink, Studiengangsleiter vollständig auf ihr Studium angerech­ mehr ausländische Studierende zu Raumkonzept und Design, der selbst net bekommen. Dazu hat die Hoch­ uns holen und unsere bisherigen als Architekt in Seoul gearbeitet und schule learning agreements mit dem Aktivitäten in den USA, in China und die Kooperation vorbereitet hat. „Wir Berkeley College in New York und in Europa weiter ausbauen.“ werden immer wieder herausgefor­ dert, Dinge zu hinterfragen, die wir für selbstverständlich halten.“

»In einer globalisierten Welt ist Auslandserfahrung

Foto: Dörthe Hagenguth Foto: kein nice to have,

Den Horizont erweitern Fünf Studentinnen der Hongik University in sondern ein must have.« Seoul studieren ein Semester lang Raumkonzept und Design in Hamburg. 46 Prof. Dr. Marcus Pradel Vizepräsident für Hochschulentwicklung und International Business Development Das sind wir Feste feiern

Studierende hat die Hochschule Fresenius 10.758im WS 2014/15. 270 94 68Studiengänge Stipendien hat die Hochschule im Prozent der Studienanfänger im Fach­ bietet die Hochschule WS 2014/15 vergeben, darunter 39 bereich Wirtschaft & Medien beenden ihr im WS 2015/16 an. Deutschland-Stipendien. Studium erfolgreich. Die Abbrecherquoten liegen hochschulweit zwischen 2 und 7 Prozent. An staatlichen Hochschulen brechen im Schnitt 28 Prozent ab. 89 5 Prozent der Studierenden im Millionen 3,6Euro Drittmittel und Fördergeld Fachbereiche Fachbereich Chemie & Biologie haben nimmt die Hochschule Fresenius 2015 hat die Hochschule. im WS 2014/15 die im Studium für Forschungsprojekte ein. vorgesehene Möglichkeit für einen Auslandsaufenthalt genutzt. 556 10 0 Kooperationspartner Prozent der Absolventen im Fachbereich Prozent52 der Studierenden im in Wirtschaft, Wissenschaft Gesundheit & Soziales finden innerhalb von Fachbereich Chemie & Biologie und Politik hat die Hochschule. sechs Monaten einen Job, 71 Prozent davon in sind weiblich. einer unbefristeten Festanstellung. Jeder Zweite musste nur eine einzige Bewerbung schreiben. 60 11.552 Standorte10 hat die Hochschule Prozent der Studierenden Absolventen hat die im In- und Ausland. beenden ihr Studium in der Hochschule, davon sind 1610 Fotos: Hochschule Fresenius Regelstudienzeit. im Alumni Network aktiv. FESTE FEIERN (Stand: Oktober 2015) Es gibt ein Leben neben dem Studium: Studierende beim Sommerfest, auf einer Fashion-Show, beim Fußballturnier FreseCup, 48 49 auf Absolventenfeiern und bei einem Treffen in New York City. Ein starkes Team

»Die Mitarbeiter an der Hochschule Fresenius sind für mich etwas ganz Besonderes. Es findet eine enorme gegenseitige Unterstützung statt. Die Zusammenarbeit im Team und das gemeinsame Lösen von Problemen sind ein großer Wert.« Prof. Dr. Birgit Schulte-Frei Studiendekanin Physiotherapie des Fachbereichs Gesundheit & Soziales

»Lehren und Forschen über Gesundheit ist ein ganz elementarer Teil unserer Hochschule – daraus sind wir entstanden und darin sehen wir die Zukunft. Wir wollen Impulse setzen für eine Weiterent­ wicklung des gesamten Gesundheitsbereichs.«

Prof. Dr. Achim Jockwig Vizepräsident und Dekan des Fachbereichs Gesundheit & Soziales

»Mode ist nicht allein Kleidung – und Design nicht nur ein Produkt: Aus Kreativität entstehen Innovationen für Menschen und Märkte. Mit unseren Studiengängen gestalten wir die Veränderungen mit.«

Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner Vizepräsident des Fachbereichs Design

»Die Hochschule Fresenius verbindet für mich Tradition mit echter Leiden- schaft für Lehre und Forschung. Wir sind stolz darauf, den Studierenden ein Umfeld bieten zu können, in dem sie sich ideal auf das Berufsleben vorbe­ reiten sowie ihre eigene Person und Leistungsfähigkeit entwickeln können.«

Prof. Dr. Wera Aretz Studiendekanin Business Psychology des Fachbereichs Wirtschaft & Medien

»Die Qualität des Studiums macht den Unterschied: Wir bieten viele Möglichkeiten, sich zu spezialisieren und in der Praxis auszupro­ bieren. Auf dem Campus herrscht eine tolle Lernatmosphäre. Unter­ stützung wird bei uns nicht nur versprochen, sondern umgesetzt.«

Prof. Dr. Uta Lieberum Prodekanin des Fachbereichs Wirtschaft & Medien

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