Fight.Back 04

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Fight.Back 04 Antifa-Recherche Berlin-Brandenburg fight.back04 Mai 2009 4 33 NPD Berlin Neukölln 7 39 Heimatreue Deutsche Berlin-Südwest 18 Jugend (HDJ) 42 Nazi-Frauen 59 Lichtenberg 24 Potsdam 46 Raus aus der Szene 62 Pankow Schöneiche 11 NS-Parallelwelten 15 KS Spreewacht 26 49 Knast und Justiz 64 Treptow-Köpenick 28 Teltow-Fläming Neonazis vor Gericht 17 68 Anwälte & Strategien KS-Tor nach Verbot Strukturen in 20 Oranienburg Neonazi-Locations 52 Anti-Moscheekampf 30 Heinersdorf Neonazis im Web n 70 55 73 22 Königs Wusterhausen Marzahn-Hellersdorf Interview mit Antifas Burschenschaften und Thor Steinar Brandenburg Berliner Bezirke Analyse Strukturen & Szenen Liebe AntifaschistInnen, Impressum die erste Ausgabe des Antifa-Recherche-Magazins fight.back erschien im V.i.S.d.P. Irmgard Zarden, Allee der Kos- Dezember 2001. Diese lieferte einen Überblick zur Entwicklung der Ostberliner monauten 181, 12345 Berlin. Neonaziszene seit der Wende. Mit dem Regionalschwerpunkt Berlin-Nordost Meinung Die Artikel geben nur die Mei- und Projektvorstellungen von Antifagruppen in Hohen- nungen der AutorInnen wieder. schönhausen, Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg, Nachdruck Die Veröffentlichung von Arti- gingen wir auf die akuten Probleme ein und warben für keln in anderen Publikationen aktive Antifaarbeit in den Stadtteilen. ist erwünscht. Bitte mit der Im Mai 2003 wurde dann die zweite Ausgabe veröffent- genauen Angabe der Erstveröf- licht, die sich vor allem mit Treptow, Moabit und dem modernen fentlichung. rechten Lifestyle beschäftigte. Da die fight.back stark in der Neo- Fotos Alle Bildrechte liegen, falls nicht naziszene gelesen wurde, lieferten wir in dieser Ausgabe Tipps und anders vermerkt, bei den jeweili- Tricks für einen gekonnten Ausstieg. gen FotografInnen. Drei Jahre später folgten mit der 3. Ausgabe zusätzliche Regionalar- VerteilerInnen Die VerteilerInnen sind nicht tikel zu Rudow und Friedrichshain, sowie Einblicke in identisch mit den AutorInnen. die Potsdamer und Königs Wusterhausener Neonazis- Auslage fight.back.04 wird kostenlos in zene. Nach den Verboten der Kameradschaften TOR Berlin und Umgebung verteilt (inkl. deren Mädelgruppe) und Berliner Alternative Südost und liegt in gut sortierten linken (BASO) wurde der NPD, ihrer Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten Buch- und Infoläden aus. (JN) und deren Wahlerfolgen zur Kommunalwahl 2005 besondere Beachtung Eigentums- Dieses Heft bleibt bis zur Aus- geschenkt. Das Aktions- und Organisationskonzept „Autonome Nationalisten“ vorbehalt händigung an die AdressatInnen stand Anfang 2006 noch bundesweit auf dem Prüfstand, hatte sich nach den Eigentum der AbsenderInnen. Verboten in Berlin aber bereits durchgesetzt und die NPD neu belebt. Auch die Kontakt Anregungen und Ergänzungen „diskursorientierten“ sog. „Reichsbürger“ und die kulturell aktiven Neonazis bitte an >fi[email protected]< um die Kameradschaft Spreewacht, Rockerklubs und Hooligans wurden mit ihren Läden und Treffpunkten vorgestellt. Stand der Recherche ist Mai 2009 Die aktuelle Ausgabe ist doppelt so dick wie die alten fight.back und hat nicht weniger als 400 Einzelbilder. Diesmal werden auch die regionalen Schwer- Den verschiedenen Beiträgen liegt kein punkte Marzahn-Hellersdorf, Berlin-Südwest mitbeleuchtet. Die Anti-Moscheebewegung in Rechtsextremismusbegriff zu Grunde. In Heinersdorf wird auseinandergenommen und gibt ein Beispiel für die Anschlussfähigkeit weiten Teilen werden der Terminus „Neonazis“ rassistischer Argumentationsmuster in weiten Teilen der Gesellschaft. und der Terminus „extreme Rechte“ verwen- Dem Brandenburg-Teil hinzugekommen sind Schöneiche, Oranienburg und der Landkreis det, die alle ideologischen Strömungen und Teltow-Fläming. Der Analyse-Teil wurde stark ausgebaut, und so finden sich in dieser fight. Organisationen umfassen, die inhaltlich nati- back Artikel zum Umgang der Neonaziszene mit der Staatsmacht und zur Nutzung interaktiver onalistische, rassistische und antisemitische Webangebote. Da sich viele Strukturen nicht nur in einem Stadtteil verorten lassen, haben Positionen vertreten, autoritäre und antidemo- wir die wichtigsten Milieus mit eigenen Artikeln bedacht. Auch dabei ein Artikel zu Berliner kratische Gesellschaftskonzepte entwerfen, Burschenschaften und einer zur kürzlich verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ). den Faschismus oder den Nationalsozialis- Abschließend findet sich noch ein Interview zu antifaschistischen Strategien und Interventi- mus verherrlichen oder relativieren und ein onsmöglichkeiten. antiegalitäres Menschenbild aufweisen. Diese Begriffe stellen für uns auch eine bewusste fight.back ist ein Fachblatt für die antifaschistische Praxis. Es richtet sich an alle, die sich Abgrenzung zum Extremismuskonzept des mit den Erscheinungsformen der extremen Rechten in Berlin aktionistisch, wissenschafltich, Verfassungsschutzes dar. beruflich, journalistisch und im Bildungsbereich auseinandersetzen. Das AutorInnenkollektiv besteht nicht aus professionellen JournalistInnen, und entsprechend Alle Fotos und Symbole, die in dieser unterschiedlich ist der Stil und Umfang der Artikel und Bilder. Wir erheben keinen Anspruch auf Zeitschrift abgebildet sind, haben einen dar- Vollständigkeit, da die beteiligten Gruppen immer nur bestimmte Neonazis und ihre Strukturen stellenden Charakter und dienen lediglich der fokussieren. Unsere antifaschistische Arbeit hat blinde Flecken. Entsprechend dünn sind die Dokumentation und der Information. Beiträge zu Burschenschaften, fragwürdigen HistorikerInnen, „intellektuellen“ ThinkTanks oder Die abgebildeten Personen sind als temporäre Soldaten- und Vertriebenenverbänden. Auch die eher verdeckt agierende Rechtsrockszene, und relative Personen der Zeitgeschichte auf sowie die bündische Kultur- und Brauchtumspflege kommen insgesamt zu kurz. Demonstrationen und Versammlungen an die Antifa-Recherche ist weder alternativer Verfassungsschutz, noch Selbstzweck einer autono- Öffentlichkeit getreten oder haben ihre Fotos men antifaschistischen Bewegung. Sie geht über die staatlich finanzierten Anti-Nazi-Program- eigenhändig und freiwillig auf Internetseiten me hinaus. Wir wollen all jene stärken, die tagtäglich von Neonazis beleidigt, bedroht und veröffentlicht. Die Personen sind in Zusam- verprügelt werden, anti-humanistischer Ideologie in die Quere kommen und den gesellschaftli- menhang mit zeitgeschichtlichen Ereignissen chen Rassismus und dessen ProtagonistInnen aktiv bekämpfen wollen. Ihnen Handlungs- und in den Blick der Öffentlichkeit geraten oder Interventionsmöglichkeiten durch Informationen zu eröffnen ist unser Ziel. ragen aufgrund ihrer Stellung und Taten außergewöhnlich heraus. Sie stehen deshalb Die bisherigen Ausgaben der fight.back boten immer weitere Einblicke und Aktualisierungen. derart im Blickpunkt der Öffentlichkeit, dass Um uns selbst nicht zu langweilen und nicht alles immer wiederholen zu müssen, nehmen ein besonderes Informationsinteresse an der wir in den Texten öfter Bezug auf bereits veröffentlichte Hintergründe und Zusammenhänge. Person besteht. Vor allem die Regional- und Strukturartikel bauen auf ältere Ausgaben auf. Diese sind alle im Uns war es unmöglich alle Artikel aufein- Internet als PDF zu finden. ander abzustimmen. Um den Überblick zu Auch dieses mal sind wir auf eure Informationen angewiesen: Schreibt uns, wenn ihr Perso- behalten sind wichtige Namen in den Artikeln nen erkennt oder andere Hinweise geben könnt. Viele der Informationen, die mit der aktuellen bei Erstnennung fett markiert. Am Ende der fight.back vorliegen sind nicht zuletzt erst durch auf frühere Veröffentlichungen folgendes Zeitschrift ist ein Namensregister angehängt. Feedback zusammengetragen worden. Nahezu alle Namen, die in der fight.back Das Wissen um die Ideologie der Neonazis ist Grundvoraussetzung des antifaschistischen auftauchen sind dort mit entsprechender Sei- Widerstands. Die Kenntnis der Akteure, ihrer Organisationen und ihrer Infrastruktur bietet tenzahl gelistet. Ihr könnt euch so den Zusam- darüberhinaus konkrete Ansatzpunkte der aktiven Bekämpfung. menhang zwischen den Artikeln erschließen. 2 Editorial fight.back Nr.4 - 2009 Von Antifas für Antifas Wer die aktuelle fight.back querliest wird bemerken, dass die NPD die we- „Autonomen Nationalisten“ oder auch „Freien Kräfte“ spürbar. Zwar sentlichste Rolle für die organisierte extreme Rechte einnimmt. Viele der haben sich durch Chat, Jappy und vereinfachte Webseitentechnik Mobili- durch die Kameradschaftsverbote von 2005 betroffenen Neonazis haben sierungsmöglichkeiten eröffnet, doch den Organisierungsgrad haben sie Positionen in der Jugendorganisation der NPD, den Jungen Nationaldemo- nicht erhöht. Nur wenige Kader wie Sebastian Schmidtke und Björn Wild kraten (JN), eingenommen, halfen im Wahlkampf mit und sind bei allen sind noch in der Lage, unabhängig von der NPD öffentlichkeitswirksame Aktionen dabei. Unsere Prognose ist, dass auch die jetzt durch das Verbot Aktionen vorzubereiten und AktivistInnen zu mobilisieren. Entsprechend der Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ) „frei werdenen“ KaderInnen wenig Spontandemonstrationen und Mini-Aufmärsche des Kamerad- sich in und um die NPD gruppieren werden. Es gibt derzeit in Berlin und schaftsspektrums musste Berlin in den vergangenen Jahren ertragen. Umgebung keine nennenswerte Struktur, die dieses Potential langjährig Die Lichtenberger Neonazis, die sich zwischenzeitlich eine „Homezone“ organisierter Neonazis auffangen könnte. Der Märkische Heimatschutz in der Weitlingstraße aufgebaut hatten, haben an Bisskraft verloren. (MHS) sowie seine Berliner
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