Grundschule Heringsdorf Grundschule Heringsdorf

 Profil der Grundschule  Personal  Schuljahr 2013/14 (Ist - Stand)  Ausblick Schuljahr 2014/15  Raumkonzept im Schulumbau  Entwicklungen  Mögliche Schlussfolgerungen

1. Schulprofil

 3- zügige Grundschule seit dem Schuljahr 2013/14  Volle Halbtagsschule seit dem Schuljahr 2012/13  Mitgliedschule im Kooperativen Förderzentrum „-Insel “  Gemeinsamer Unterricht (Integration)  DFK- Standort  Klinikschulunterricht in Heringsdorf und  Polnisch (einzige Grundschule im Projekt des Landes MV „Spotkanie heißt Begegnung“)  Referendarausbildung für das LA an GS, Grund- und Hauptschulen sowie Doppelqualifikation 2. Personal

Pädagogisches Personal  15 unbefristet beschäftigte Lehrkräfte  1 befristet beschäftigte Lehrkraft  1 Referendar  1 polnische Fremdsprachenassistentin

Technisches Personal  Frau Hollatz (Sekretärin)  Herr Schönwald (Hausmeister)  Frau Fischer, Frau Große (Essenausgabe)  Frau Ströde (Essenausgabe und Schülerbetreuung) 2. Personal

Ausbildungsstruktur der Lehrkräfte

- Alle unbefristet beschäftigten Lehrkräfte verfügen über eine abgeschlossene Lehrerausbildung bzw. ein Lehramt.

- Alle Unterrichtsfächer können fachgerecht besetzt werden (Englisch, ev. Religion, Philosophieren mit Kindern, Werken, Schwimmen).

2. Personal - 2 Lehrkräfte davon sind ausgebildete Sonderpädagogen. - 3 Lehrkräfte haben ein Zertifikat für die Arbeit in DFK. - 3 Lehrkräfte haben eine sprachheilpädagogische Zusatzqualifikation absolviert. - 1 Lehrkraft ist für die Förderung autistischer Kinder qualifiziert. - 1 Lehrkraft besitzt eine Ausbildung zur Förderung von Schülern mit Lernbeeinträchtigungen im mathematischen Bereich (LimB). - 2 Lehrkräfte dürfen Schwimmunterricht erteilen. - Die befristete Lehrkraft spricht Polnisch.

Schuljahr 2013/14

Schülerzahlen

 275 Schüler in 13 Klassen

Klassenstufe 1 69 Schüler Klassenstufe 2 68 Schüler Klassenstufe 3 63 Schüler Klassenstufe 4 64 Schüler DFK 1/2 11 Schüler

Die Grundschule Heringsdorf gehört mit zu den größten Grundschulen des Landkreises Vorpommern ! Schuljahr 2013/14 Klassenaufteilung Raumverteilung Heringsdorf Heringsdorf Bansin 1a 1b 6 Klassenräume 7 Klassenräume 1c 2b 1 Werkraum 1 Werkraum 2a 3b (Klinik 3/4) 2c 3c 1 Computerraum 1 Computerraum 3a 4b 1 Raum im Hort 1 Essenraum (Klinik 1/2) 4a 4c 1 kleiner Raum 1 kleiner Raum Klinik 1/2 DFK 1/2 zur Förderung zur Förderung Klinik 3/4 Lehrerzimmer, Büro, Schulleiter, Lehrmittel

Bis auf einen Raum unterliegen alle Räume in Heringsdorf einer Doppelnutzung (Hort/ Musikschule). Schuljahr 2013/14 Fazit

. Alle Schüler sind untergebracht, aber wir sind am Limit. . Die Erstellung eines funktionierenden Stundenplans stellt jedes Schuljahr eine logistische Herausforderung dar. . Die Absicherung des Fachunterrichts, der pädagogischen und sonderpädagogischen Förderung ist mit häufigem Schulhauswechsel der Lehrer unter Zeitdruck verbunden und damit kräftezehrend. . Ressourcen werden für die Absicherung des Schulbetriebes an zwei Orten schnell verbraucht.(Das Schulamt weist keine Stunden für getrennte Schulhäuser zu.) Schuljahr 2013/14

Es gibt neue Herausforderungen für die Grundschulen in Zusammenhang mit politischen Entscheidungen (Inklusion). Eine weitere zeitgemäße Schulentwicklung ist unter den bestehenden knappen räumlichen Bedingungen nur sehr eingeschränkt möglich.

Außerdem: Wir werden weiter wachsen !!!

Ausblick Schuljahr 2014/15

Zuzug Gemeinde Herings- dorf Eltern- 2 antrag Gemeinde Usedom Herings- Süd dorf 54 7 Einzugs- bereich Usedom Süd 12 Zurück- stellungen 4 75 Einschüler Ausblick Schuljahr 2014/15

 3 gut gefüllte 1. Klassen (2 Bansin, 1 Heringsdorf) auch mit Integrationsschülern  4 Anträge auf Zurückstellungen  keine neue Diagnose- Förder-Klasse  Schülerzahl der Schule steigt auf insgesamt 286  2 Neueinstellungen bei den Lehrkräften möglich  Klinikunterricht Raumkonzept Grundschule Bedarf

Was brauchen wir unter den jetzigen Voraussetzungen?

13 Klassen Integration Klinikschule Volle Halbtagsgrundschule (VHS) Polnisch Raumkonzept Grundschule KG

Kellergeschoss gerader Flügel Rundflügel Anbau Entspannung Projektküche Essenraum (Snoezelen) (ca. 54 Plätze) Essenausgabe Werkraum Essenraum Vorbereitung (ca. 40 Plätze) Werken Raumkonzept Grundschule EG

Erdgeschoss gerader Flügel Rundflügel Anbau Klassenraum 1 Klassenraum 5 Teilungsraum /DFK Klassenraum 6 Klassenraum 2 Lehrerbibliothek (klein) Klassenraum 3 Klassenraum 4 2 Garderoben Toiletten Verwaltung Raumkonzept Grundschule OG Obergeschoss gerader Flügel Rundflügel Anbau Computerraum Klassenraum 9 Klassenraum 8 Teilungsraum Klassenraum 10 Schülerbibliothek/VHS Sachunterrichtsraum Klassenraum 11 Klassenraum 7 Klassenraum 12 Musikraum Sprachraum/ Konferenz Aula Beratung Lehrerzimmer Garderoben Entwicklungen

1. Entwicklung der Schülerzahlen bis 2020

Schuljahr Gemeinde Einzugsbereich Gesamt Heringsdorf Usedom Süd 2014/15 59 16 75 2015/16 50 11 61 2016/17 62 12 74 2017/18 57 18 75 2018/19 53 6 59 2019/20 56 11 67 nicht beachtet: Zu- und Wegzüge, Anträge, evt. dt.-poln. Bildungsverbund bzw. Nachfrage aus Polen 4- Zügigkeit nicht ausgeschlossen! Entwicklungen 2. Politische Entscheidungen des Landes

Inklusion - Basierend auf dem Bericht der Expertenkommission von November 2012 ist eine Unterrichtung der Landesregierung mit Vorschlägen zur Umsetzung erfolgt. - Der Minister hat die Entscheidung über die Ausgestaltung der inklusiven Bildung an den Landtag übergeben. - Als Beginn ist das Schuljahr 2015/16 im Gespräch. - Welche Parameter in welcher Höhe verankert werden, ist noch vakant, aber: Der Weg ist unumstößlich. Es werden Veränderungen kommen, die zunächst vor allem die GS betreffen.

Entwicklungen

2.1. Auf dem Weg zur inklusiven Schule

- Flexible Schuleingangsstufe - Verzicht auf Zurückstellungen - Zuweisung einer sonderpädagogischen Grundausstattung durch Faktor für die Förderschwerpunkte Lernen, emotional- soziale Entwicklung, Verhalten, auch Zuweisung für LRS und LimB darin enthalten, bei Faktor 0,18 entspricht das einer Lehrerstelle an der GS Heringsdorf - Übergang in die Förderschule voraussichtlich noch später möglich Entwicklungen

2.1. Auf dem Weg zur inklusiven Schule

- Anforderungen an die räumliche Ausstattung werden sich verändern: - Empfehlung wird für das Vorhalten von 3 Räumen gegeben  Beratungs- und Dokumentationsraum für Sonderpädagogen  Raum für „Time out Situationen“  Ruhe-/Entspannungsraum

Entwicklungen 3. Klinikschule am Standort Heringsdorf

- Kinder aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aller Schularten nehmen teil - 16 Wochenstunden Unterricht verteilt auf 3 Tage - 2 jahrgangsgemischte Gruppen (Klassen 1/2, 3/4), d.h. 2 Räume müssen parallel zur Verfügung stehen - zunehmend Patienten aus dem Bereich Psychosomatik (über 60%), Tendenz steigend, da kommuniziertes Alleinstellungsmerkmal der Klinik - hoher Anteil an Schülern mit Auffälligkeiten im Bereich Lernen, Verhalten, Schulunlust, ADS, ADHS, emotionale Störungen,…, - Arbeit in diesem Bereich bedarf inzwischen angepasster räumlicher und personeller Ressourcen Entwicklungen 4. Polnisch /Deutsch als Zweitsprache

- Landesprojekt „Spotkanie heißt Begegnung“ - jährliche Neubeantragung eines Fremdsprachenassistenten - Verankerung der Möglichkeit des Spracherwerbs Polnisch parallel zu Stunden der Vollen Halbtagsgrundschule (VHS) - Umsetzung des Konzeptes zum durchgängigen Spracherwerb Polnisch der Universität Greifswald ??? - steigender Anteil zweisprachig aufwachsender Kinder

Schlussfolgerungen allgemein  Auf die Grundschule kommen zahlreiche Herausforderungen zu.  Es gibt einen nicht zu ändernden äußeren Rahmen (Gesetze, Erlasse, Kontingenzstundentafel), der umgesetzt werden muss.  Die Leistungsfähigkeit und erfolgreiche Entwicklung einer Schule hängt von vielen Faktoren ab.  Dazu gehört zweifellos die personelle, räumliche und sächliche Ausstattung der Schule.  Dazu gehört ebenso eine gelingende Kommunikation zwischen Schule, Schulträger und Schulamt.  Ressourcen sind begrenzt. Sie sollten sinnvoll verwendet werden.  Jetzt gibt es die Möglichkeit, Entwicklungen zukunftsträchtig und vorausschauend mit Entscheidungen zu unterstützen. Schlussfolgerungen

 Unter dem Blickwinkel der aufgezeigten Entwicklungen sollte das gegenwärtige Raumkonzept überdacht werden, damit agiert statt reagiert werden kann.  Für zu erwartende Hortkapazitäten muss eine tragfähige Lösung gefunden werden.  Doppelnutzungen sind keine guten Lösungen. Sie enthalten erfahrungsgemäß Konfliktpotential.  Der Schulbetrieb ist nicht nach Unterrichtsschluss beendet! Der Arbeitsplatz des Lehrers ist u.a. der Klassenraum. Er sollte diesem auch am Nachmittag zur Verfügung stehen.