Zulgpost 07 2021

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Zulgpost 07 2021 Auflage: 11’650 Ex. 44. Jahrgang | Juli 2021 | Nr. 7 Buchholterberg Ein Ort mit viel Fernsicht Buchholterberg liegt in einer Hügelzone mit viel Weitsicht und reicht von der Rotachenschlucht bis hinauf zum Schindelberg. Der Gemeindename taucht erstmals 1238 als Bucholtron in den Archiven auf. Eigentlich sprechen die Leute in der Region von Heimenschwand, wenn sie im Winter zum Langlaufen anreisen oder im Sommer zum Spazieren in einer schönen Landregion mit Aussicht auf die Berner Alpen unterwegs sind. Heimenschwand ist indes das Haupt- dorf in der Gemeinde Buchholterberg. Nebst dem Dorf liegen oben am Hang zudem die Weiler Zihl und Bätterich. Etwas weiter unten heissen die Weiler Marbach, Schaubhaus, Badhaus, Ibach, Wangelen, Teufenbach, Wyler und Rotachen. In den vergangenen Jah- ren sind die Neubauquartiere Heimenegg, Höh und Längmatt dazugekommen. Vom gesamten Gemeindegebiet von 1 534 Hektaren werden 59,3 Prozent landwirtschaftlich genutzt. Über ein Drittel der 1 534 Hektaren sind von Wald und Gehölzen bedeckt. Lediglich 5,4 Prozent gelten als Siedlungsfläche. Das Flussbett der Rotache wird mit 635 Meter über Meer als tiefster Punkt der Gemeinde bezeichnet. Mit 1 196 Meter über Meer gilt der Schafeggwald als höchstgelegener Punkt. Ein Ritter namens Bucholtron Erstmals erwähnt wird der Ort auf der rechten Seite der Zulg 1238 in einer Urkunde. Die Rede ist von einem Ritter namens Chonradus de Bucholtron. Demnach es ein Rit- tergeschlecht von Bucholtron gegeben haben muss, denn im 13. Jahrhundert werden die Namen Bucholtern und Bucholtron erwähnt. Die Ritter von Bucholtron werden vermutlich in einem Steinhaus gelebt haben, zumal es von einer Burgruine im Ort keine Überreste gibt. Ein weiteres Mal erwähnt wird die Gegend 1257 als ein Graf Ulrich von Buchegg Güter zu Heimberg, Churzenberg, Buchholterberg, Röthenbach und Schallenberg an Johannes von Wichtrach und Rudolf von Diesbach verkaufte. Der eigentliche Gemein- dename taucht 1322 zum ersten Mal auf. Der Landvogtei Signau zugehörig und dem Gericht Röthenbach unterstellt, gelangte die Siedlung auf dem Buchholterberg im Jahr 1525 schliesslich ans Amt Konolfingen. Eine Kirche sowie eine Helferwohnung erhält der Ort 1835. Der Buchholterberg war damals noch eine der ärmsten Gemeinden im Kanton Bern und vermochte dem Staat keinen grösseren Beitrag an die Kirche zu be- zahlen. Seit 1864 gehört die Gemeinde zum Verwaltungskreis Thun. Rund einhundert Jahre später ging die Kirche in Heimenschwand, als letzte Kirche im Kanton Bern die Es ist einige Zeit her, als sich Mitglieder des Turnvereins Steffisburg zum bunten Gruppenbild formieren konnten. In diesem Jahr wird einer Titu- noch dem Staat gehörte, in den Besitz der Kirchgemeinde über. der grössten Sportvereine im Berner Oberland genau 130 Jahre alt. Wie die rund 700 Vereinsmitglieder die Corona-Zeit meistern, und was dies mit dem gschicht Das Wappen der Gemeinde zeigt in Rot auf grünem Boden eine ausgerissene grüne Bu- Wohnzimmer zu tun hat, ist im Innenteil dieser Zulgpost nachzulesen. Bild: zvg che mit silbernem Stamm. Der ursprüngliche Name der Gegend wird als «Buchholtern» bezeichnet. Diese Form entspricht dem althochdeutschen Pflanzennamen «Buchholter» oder in Schweizerdeutsch «Buech-Holder». Seit dem 14. Jahrhundert wird der Zusatz «-berg» verwendet. Das Gemeindewappen ist eine volksetymologische Umdeutung Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung einen des Namens und seit 1945 offiziell angenommen. • bauleitenden Sanitärinstallateur Die Burgergeschlechter Die Geschlechter Antenen, Bachmann, Beutler, Berger, Eicher, Gugger, Gyger, Imhof, • Servicemonteur Sanitär/Heizung Moser, Schwarz oder Wyss und einige mehr, gelten in Buchholterberg als Burgerge- schlechter. Seit 1900 blieb die Einwohnerzahl im Ort ziemlich stabil. Damals zählte Sie bringen mit die Gemeinde 1 505 Personen. Während zum Beispiel 1980 insgesamt 1 324 Leute in Für Persönlichkeit und Kreativität • Abgeschlossene Berufslehre EFZ und Berufserfahrung Buchholterberg lebten, sind es aktuell 1 520 Einwohnerinnen und Einwohner. Uttigenstrasse 120 in Thun • Verantwortungsvolle, zuverlässige Arbeitsweise Telefon 033 336 36 33, www.pulfer-thun.ch • Selbstständigkeit, Flexibilität und Führungsqualitäten www.buchholterberg.ch • PW-Führerausweis Wir bieten Ihnen • Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit Hochbau in jungem Team Tiefbau • Aufgestelltes, dynamisches Arbeitsumfeld Kundendienst • Eigenes Firmenfahrzeug Muldenservice • Moderne Infrastruktur, Weiterbildungsmöglichkeiten • Zeitgemässe Entlöhnung ZAUGG BAU AG Filiale Steffisburg Fühlen Sie sich angesprochen? 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Gemeinde-News Besuchen Sie unsere Aus der Gemeinde Veranstaltungen Steffisburg Mähen mit der Sense – ein Beitrag für mehr Biodiversität Mehr als Bio – eine Erfolgsgeschichte Samstag, 10. Juli 2021 Freitag, 20. August 2021, 19.00 – ca. 21.00 Uhr 9.00 – ca. 16.00 Uhr, Wygarte, Ortbühlweg 53 HÄNNI NOFLEN Bio-Gemüse, Chrömeli 62, Noflen Mähen ist ein starker Eingri in die Natur. Von einem Tag auf den anderen Bernhard Hänni zeigt uns seinen Bio-Hof, auf welchem über 140 verlieren Tiere ihre Lebensgrundlage. Deshalb ist nicht nur wichtig, wann Gemüse- und Früchtesorten angebaut werden. Wenn jemand eindrück- und wie oft, sondern auch mit welchen Geräten gemäht wird. Rasen- lich aufzeigen kann, wie ein gesundes Ökosystem funktioniert, dann und Fadenmäher sind problematisch, weil viele Tiere damit zerhackt Bernhard Hänni auf seinem Hof: Er verzichtet auf Pflanzenschutzmittel werden. Wer tier- und umweltfreundlich mähen will, greift deshalb zur und zugekauften Dünger. Die Nährstoe stammen aus hofeigenem Sense. Hansjörg von Känel, Sensenwerkstatt, zeigt uns, wie es geht. Kompost, welcher aus fermentierten organischen Abfällen entsteht. Der Kurs wird vom Natur- und Vogelschutzverein Stesburg organisiert. Nur minimal und ohne Pflug bearbeitet er den Boden, damit dieser Informationen aus dem Gemeindehaus Anmeldung bis am 7. Juli 2021. geschont wird. Das Gemüse wächst zwischen Obstbaumreihen. Die Kurskosten betragen CHF 50.– und können am Kurstag Damit wird nicht nur die Biodiversität gefördert, sondern auch eine Projekt Art Container; Fortführung in den Jahren 2021/2022 bar bezahlt werden. Menge Wasser eingespart und CO2 in der Atmosphäre reduziert. Die drei Ausstellungen Art Container Steffisburg in den Jahren 2012, 2015 sowie 2018 Wir bewegen uns im Gelände. Bitte dem Wetter angepasste Wir begleiten einen Pionier. waren ein Erfolg und wurden über die Gemeindegrenzen hinaus wahrgenommen. Auf- Kleidung und Schuhe tragen. Anmeldung bis am 18. August 2021. grund des breiten, positiven Echos der Ausstellungen und den dazugehörenden Events Mitbringen: Lunch für Mittagspause vor Ort und wer mag, Wir bewegen uns im Gelände. Bitte dem Wetter angepasste ist vorgesehen, die Art Container erneut in den Jahren 2021 und 2022 durchzuführen. eigene Sense. Kleidung und Schuhe tragen. Mit einem neuen Konzept, einer motivierten Projektgruppe und mit dem Einbezug der fünf Quartier-Leiste
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