AZ SURSEE 31. Oktober 2018 Beilage Surseer Woche, Sempacher Woche, Trienger Woche

INDUSTRIE- UND IHV HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-

IM DIGITALEN AUFWIND Editorial Josef Sommer, Präsident der Industrie- und Handelsvereinigung Region Sursee-Willisau Digitalisierung – packen wir es an! «Viele haben Respekt vor der Digitalisierung»

Liebe Leserinnen und Leser

Die Schweiz ist Innovationsweltmeister, Natürlich ist der Weg auf dem Pfad der Digi- «Geschäftsführer müssen bei der Digitalisierung als Vorbilder wirken», ist IHV-Präsident Josef Sommer überzeugt. FOTO STI so der Global Innovation Index 2018, der talisierung nicht immer einfach. Er verlangt jährlich 126 Länder auf ihre Innovations- gelegentliches Innehalten und Überdenken kraft hin prüft. Zu den 80 untersuchten – und manchmal auch eine Extraschlaufe. Der digitale Wandel macht sich auch in un- Wie kann man sich Prozesse vorstellen, die kommt die Digitalisierung auch bei den Pro- Kriterien des Reports vom Juli 2018 zählen Bei Ihnen im KMU genauso wie in der Po- serer Region bemerkbar. Im Interview erklärt digitalisiert werden? duktionsbetrieben zum Tragen. Die ganze unter anderem das Bildungssystem sowie litik. Hier klären wir derzeit viele Einzelfra- IHV-Präsident Josef Sommer, welche Chancen Oft sind es repetitive Arbeiten, welche die Produktion wird heute zunehmend digital die Investitionen in Forschung und Ent- gen und tendieren dazu, das grosse Ganze und Risiken die Digitalisierung birgt und was Unternehmen digitalisieren. Ein einfaches abgebildet und gesteuert. Sie entwickelt wicklung, aber auch die Anmeldung neu- aus den Augen zu verlieren. Unternehmen brauchen, um aus dem Wandel Beispiel findet sich im Bürobereich: Beispiels- sich stetig weiter. er Patente – also der zukunftsträchtigen gestärkt hervorzugehen. weise wird immer mehr mit Plattformen Ideen aus der Wirtschaft. An sogenannten Einzelne Industrien zu regulieren, Verbote gearbeitet, auf denen Dokumente auto- Der Druck zu wachsen und sich weiterzuent- Weltklasse-Patenten, sprich an Ideen mit auszusprechen und noch mehr lähmende Josef Sommer, die Digitalisierung beschäf- matisiert verarbeitet werden. Heute haben wickeln nimmt mit der Digitalisierung zu. internationaler Bedeutung, ist die Schweiz Bürokratie stehen dem Fortschritt aber im tigt Gewerbe und Industrie mehr denn je, Unternehmen oft gar keine eigenen Server Das ist so. Jede Entwicklung hat auch ihre besonders reich. Weg. Damit wir die Wettbewerbsfähigkeit keine Branche ist nicht davon betroffen. Wie mehr im Haus, sondern sichern Daten in der Schattenseiten, wobei man dies aber dif- unserer KMU stärken können, brauchen nehmen Sie als Präsident der Industrie- und Cloud. Die Form, wie wir Daten speichern, ferenziert betrachten muss. Wettbewerbs- Auch hier in der Zentralschweiz, rund um wir jedoch genau das, was uns seit jeher Handelsvereinigung Region Sursee-Willisau ist somit ebenfalls ein Beispiel für die Digi- druck gab es auf dem hochentwickelten Sursee, haben sich Unternehmen mit in- auszeichnet: ein starkes duales Bildungssy- dieses Thema wahr? talisierung. Wirtschaftsstandort Schweiz schon immer. novativen digitalen Ideen etabliert, so zum stem, Investitionen in den Forschungs- und Die Digitalisierung ist in aller Munde. Jeder Mit der Digitalisierung verändern sich ge- Beispiel Peax mit ihrem digitalen Briefkas- Entwicklungsstandort Schweiz, Unterneh- spricht von ihr, doch nicht immer ist klar, In welcher Branche macht sich die Digitali- wisse Bedingungen. ten oder die Softwareschmiede Base-Net. mertum und somit auch Raum für Innova- was sie für die betroffenen Unternehmen sierung am stärksten bemerkbar? Und das Know-how des Web-Karten-Spe- tion. Packen wir es an! für Folgen hat. Oft stelle ich fest, dass Re- Der Non-Food-Detailhandel ist zum Beispiel Gibt es eine Branche, in der die Digitalisie- zialisten Endoxon aus Luzern steckt heute spekt gegenüber der Frage vorhanden ist, deutlich betroffen. Ganze Branchenzwei- rung eine untergeordnete Rolle spielt? bereits in Google Maps, das wir für die was die Digitalisierung eigentlich mit sich ge wie Musik, Bücher und Schuhe erleben Das ist schwierig zu sagen. In spezialisierten Routenberechnung und Navigation nut- FRANZ GRÜTER bringt. Manchmal sind es kleine Schritte, die einen gewaltigen Schub in Richtung Online- Branchen, in denen das Handwerk noch zen. Innovation made in , aus NATIONALRAT bereits als Digitalisierung verstanden wer- Handel. Aufgrund der zunehmend digitali- eine andere Bedeutung hat, gibt es das Foto Titelseite: KEYSTONE/WESTEND61 dem Herzen der Schweiz! VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT GREEN den können. sierten Schnittstelle zum Endkonsumenten bestimmt. Dieses Handwerkskönnen kann

2 IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 3 Josef Sommer, Präsident der Industrie- und Handelsvereinigung Region Sursee-Willisau Projekt «Befähigung der KMU-Landschaft zur Digitalisierung» «Industrialisierung 4.0 ist keine Revolution» «Unternehmen kitzeln und gluschtig machen»

nicht digital ersetzt werden. Dort wird die Dies müssen sich alle Unternehmen bewusst nehmen tun gut daran, mit innovativen Viele KMU fühlen sich angesichts der Digita- Digitalisierung nie die Rolle spielen, die sie in sein. Um diesen Change-Prozess zu meis- Ideen die Schnittstelle zu ihren Kunden lisierung überfordert. «Das muss nicht sein», jenen Betrieben spielt, die beispielsweise in tern, braucht es intensive Kommunikation, zu erobern oder zu verteidigen. Es nützt sagen die Initianten eines regionalen Pro- grossen Mengen produzieren. Diese Firmen praxisbezogene Aufklärungsarbeit, Projekt- nichts, wenn wir die besten Produkte der jekts, das Orientierung im digitalen Dschun- kommen nicht darum herum, Prozesse digi- arbeit in gemischten, bereichsübergreifen- Welt haben, wenn ein anderer Marktteil- gel verspricht. tal abzubilden, gewisse Stellen abzubauen den Teams und Personalentwicklung. nehmer die Schnittstelle zum Kunden be- und neue zu schaffen. setzt. Die digitale Transformation schert sich Haben es kleinere Firmen schwieriger mit nicht um Unternehmensgrösse. Egal, ob Wie gehen KMU in unserer Region mit den den anstehenden Herausforderungen? Welche Risiken und Chancen sehen Sie für Familien- oder Grossunternehmen: Kun- neuen Herausforderungen um? Kleine Unternehmen sind für grössere Ver- die Region? den wollen über neue Kanäle be- und um- Das Projekt «Befähigung der KMU-Land- änderungen oft auf externe Ressourcen Als Chance sehe ich bei unseren vielfältig worben werden, digitale Technologien und schaft zur Digitalisierung», das unter an- angewiesen, was mit Aufwand und Kosten aufgestellten Unternehmen das Potenzial Cloud-Dienste sollen das Tagesgeschäft derem vom Regionalen Entwicklungsträger verbunden ist. Ausschlaggebend ist bei klei- für neue Geschäftsmodelle. Zum grössten vereinfachen, automatisieren, dabei flexib- Sursee-Mittelland ins Leben gerufen wurde, neren Betrieben zudem die Geschäftslei- Risiko gehört die erfolgreiche Bewältigung les und vernetztes Arbeiten ermöglichen, unterstützt bei der Orientierung in der digi- tung oder der Inhaber: Es spielt eine grosse des erwähnten Change-Prozesses. Unter- die Produktion effizienter und (hoffent- talen Welt. Es bietet Erstberatung an und Rolle, wie viel Eigeninitiative, Know-how nehmen bauen auf ihre Mitarbeitenden, lich) günstiger machen. Dass über 70 Pro- vermittelt Anlaufstellen, die beim Umsetzen und Leidenschaft bei diesen Personen vor- und diese müssen in diesem Prozess eng zent der Schweizer KMU die Digitalisierung von digitalen Projekten helfen. Wir merken, handen sind, um vorwärts zu kommen. Wer begleitet werden. als einschneidenden Eingriff erleben, wie dass die Firmen auf dieses Angebot anspre- sein Unternehmen für die Digitalisierung eine Studie der Fachhochschule Nordwest- chen. Das Bedürfnis, sich auszutauschen, ist öffnen will, muss als Geschäftsführer immer Wird es unter dem Strich nicht weniger schweiz von 2017 zeigt, erstaunt nicht. Es vorhanden. Auf der anderen Seite spüre ich, als Vorbild agieren. Arbeitsplätze geben? erstaunt auch nicht, dass die Digitalisie- dass einzelne Unternehmen immer noch Re- Es gehen vermutlich mehr Arbeitsplätze rungsbemühungen der KMU unterschied- spekt haben vor der Digitalisierung. Wie weit ist die Digitalisierung in der Region verloren, als gewonnen werden. Das ist lich weit gediehen sind: Während über 60 im nationalen Vergleich fortgeschritten? branchenabhängig. Es wird Veränderun- Prozent der KMU neue Technologien ein- Die Offenheit gegenüber der Digitalisierung Wie es schweizweit aussieht, kann ich nicht gen geben. Klar ist, dass sich langfristig geführt und ihre Position auf dem Markt ist also nicht immer vorhanden ... sagen. Im internationalen Vergleich nimmt die Aufgabenbereiche von Mitarbeitenden angepasst haben, sind nur rund 30 Prozent Bei einigen Unternehmen spüre ich die Sor- die Schweiz einen Spitzenplatz ein, auf verändern werden. Repetitive Arbeiten wie davon mit ihren (ersten) Schritten in der di- ge vor den Folgen der Digitalisierung. Di- Augenhöhe mit den skandinavischen Län- zum Beispiel das Abheften von Unterlagen gitalen Welt zufrieden. gitalisierung heisst: Ein weisses Blatt neh- dern. Grundlegende Voraussetzungen wie werden immer weniger nachgefragt. Aller- men, Prozesse definieren und sich fragen, Zugang zu Breitbandinternet, Verbreitung dings bringen auch digitale Prozesse repe- «Das Tagesgeschäft absorbiert viele» Manuel Lichtsteiner von der Kreativfabrik 62 hilft Unternehmen, bei der Digitalisierung den richtigen wie man diese möglichst einfach gestalten von Smartphones, digitalisierte Prozesse für titive Arbeiten mit sich, die es auszuführen Diese Zahlen haben auch Gültigkeit für unse- Weg einzuschlagen. FOTO ZVG kann. Wie können wir künstliche Intelligenz Amtsgeschäfte etc. sind in der Schweiz ge- gilt. Anstelle einer Verlagerung der Produk- re Region. «Viele KMU stehen vor ähnlichen anwenden? Welche digitalen Tools verschaf- geben. Was Studien allerdings auch zeigen, tion ins Ausland können dank der Digitali- Herausforderungen, wenn es um das Digi- fen uns einen Vorteil im Wettbewerb um ist, dass Schweizer Unternehmen auf ihrem sierung auch Arbeitsplätze in der Produk- talisieren ihres Geschäftsmodells geht. Doch ben. «Das Projekt ist erfolgreich, wenn wir jekte angestossen oder bereits umgesetzt, den Kunden? Und da ist es wichtig, sich viel- Weg in die Digitalisierung noch mutiger und tion in der Region beibehalten werden. nur die wenigsten Unternehmer tauschen in der Region das Bewusstsein schärfen, wie vereinzelt haben Firmen gar neue Positio- leicht gerade von einem Prozess, der sich 30 experimentierfreudiger sein können. sich innerhalb ihrer Branche aus», sagt Ma- wichtig die Digitalisierung für KMU ist, wenn nen geschaffen», freut sich Lichtsteiner. Jahre lang bewiesen hat, komplett zu lösen. Wird das hohe Tempo der Digitalisierung nuel Lichtsteiner von der Kreativfabrik 62. wir die Unternehmen kitzeln und ‘glusch- Wichtig sei der Aha-Effekt: «Die Unter- Wo sehen Sie Potenzial? weiterhin anhalten? Der 29-jährige Schötzer leitet seit Anfang tig’ auf Veränderung machen können.» nehmen sollen merken, dass sie wegen Diese Ängste teilen Sie nicht? Unsere Unternehmen müssen sich bewusst Die Industrialisierung 4.0 ist keine Revo- dieses Jahres das Projekt «Befähigung der Interessierte KMU erhalten im Rahmen des der Digitalisierung nicht alles über den Ich kann die Sorgen nachvollziehen. Den sein, dass der Kontakt zum Kunden – der lution, sie ist eine Weiterentwicklung und KMU-Landschaft zur Digitalisierung», das Projekts die Möglichkeit auf eine kostenlose Haufen werfen müssen, sondern kleine Weg der Digitalisierung müssen wir aber sich immer häufiger nur noch digital errei- wird uns ständig begleiten. Das ist ein Pro- auf Initiative von kantonalen und lokalen Erstanalyse des eigenen Unternehmens und Schritte zum Ziel führen.» trotzdem gehen, sonst verlieren wir den An- chen lässt – noch viel härter werden wird zess, der uns noch lange beeinflussen und Wirtschafts- und Gewerbekreisen ins Leben auf Unterstützung bei der Umsetzung von Das Projekt läuft noch bis Ende dieses Jah- schluss. und zwar in allen Bereichen. Betrachten wir verändern wird. Wobei Digital-Profis sagen, gerufen wurde. «Das Tagesgeschäft absor- digitalen Projekten. res, danach soll es in anderer Form weiter- das Beispiel Amazon: Die Plattform hat den dass sich die Welt noch nie so langsam ver- biert viele Unternehmen, insbesondere klei- geführt werden. «Im Rahmen des Grund- Kann die IHV oder das Projekt des Entwick- Kontakt zum Endkunden übernommen. Der ändert hat wie heute. ne Betriebe. Da hat die Digitalisierung oft «Aha-Effekt ist wichtig» auftrags der beteiligten Partner bieten wir lungsträgers den KMU diese Angst nehmen? Anbieter von Produkten, der die Plattform nur wenig Platz», so Lichtsteiner. Bisher haben circa zehn Unternehmen aus Unternehmen auch im nächsten Jahr Hand Die Digitalisierung bedeutet für die Unter- nutzt, wird zum Lieferanten zurückgestuft. Es gilt also, die Zeit zu nutzen? Hier versprechen die Projektverantwortlichen der Region dieses Angebot in Anspruch bei der Digitalisierung ihres Geschäftsmo- nehmen ein massiver Change-Prozess. Wenn Deshalb ist es positiv, dass Schweizer Unter- Ja, denn wir wollen alles daransetzen, Abhilfe. Mit Workshops und Informations- genommen, darunter Garagen, Schreine- dells», verspricht Lichtsteiner. MOC Strukturen und Prozesse verändert werden, nehmen Konkurrenzplattformen aufgebaut unsere Spitzenposition als erfolgreicher veranstaltungen wird Aufklärungsarbeit bei reien, Lebensmittel- und Handelsfirmen. hat dies auch Folgen für die Mitarbeitenden. haben, zum Beispiel Brack.ch. Unsere Unter- Wirtschaftsstandort zu verteidigen. KUL Unternehmen und Gewerbevereinen betrie- «Einige Unternehmen haben eigene Pro- Info: www.digital-zentralschweiz.ch

4 IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 5 BWO Systems AG, Schenkon Die Zukunftsmusik spielt bereits heute

SCHON GERÜSTET FÜR DIE ZUKUNFT?

WIR BIETEN UNTERSTÜTZUNG IN DIGITALEN FRAGEN

Tagtäglich sind wir mit der Digitalisierung konfrontiert. Wir entwickeln nebst einfachen Unternehmens-Webseiten auch benutzerfreundliche Online-Shop-Lösungen und komplexe Web-Applikationen.

Weiter bieten wir Konzeptionen und Screendesigns, Online-Marketing- Konzepte und Suchmaschinen-Optimierung. Kommen Sie mit Ihren Ideen zu uns – wir beraten Sie gerne persönlich und unterstützen Sie bei der Umsetzung.

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Mit der Handvenenbiometrie erhalten nur berechtigte Personen Zugriff auf Geräte und Daten. FOTO ANA

In der digitalisierten Welt lassen sich Iden- Die Möglichkeiten, die sich dem Menschen der Unternehmer indes nicht. Im Gegen- titäten einfach fälschen. Dies liege daran, im Alltag durch diese Technologie eröff- teil: «Gerade in der Schweiz schafft die dass bei der Verifizierung von Personen un- nen, erinnern an Science-Fiction-Filme, sind Digitalisierung nicht zuletzt aufgrund ihres zureichende Technologien zur Anwendung aber bereits seit einigen Jahren Realität. Am funktionierenden Systems und der gu- kämen, sagt IT-Spezialist Patrick Wyss. Sein Morgen das Auto starten und am Arbeits- ten Ausbildungsmöglichkeiten zusätzliche Unternehmen setzt in diesem Bereich neue platz die Türen öffnen, sich im IT-Netzwerk Arbeitsplätze.» Er selber habe vor 25 Jah- Massstäbe. anmelden, mittags das Essen bezahlen, on- ren als Ein-Mann-Betrieb begonnen. Heute line Einkäufe tätigen und am Abend zuhau- beschäftige die BWO Systems AG fast 50 «Pässe, Schlüssel, Kreditkarten und Badges se die Alarmanlage entschärfen und noch Mitarbeitende, die Private, KMU, öffentliche sind Alltagsgegenstände, die allesamt gar schnell einen Flug buchen – nur eine kleine Einrichtungen und Behörden bei der Umset- nicht mehr nötig wären», sagt Patrick Wyss, Auswahl an Tätigkeiten, bei denen Hand- zung ihrer Digitalisierungsprojekte begleite- CEO der BWO Systems AG. Das Schenkoner venenbiometrie bereits heute im Alltag zum ten – sei es mit innovativen Produkten wie Unternehmen ist weltweit führend, wenn Einsatz kommt. «Diese Technologie schafft der Handvenenbiometrie, IT-Gesamtlösun- es um durchgängige Alltagslösungen mit Vorteile in nahezu allen Lebensbereichen», gen oder Beratungsdienstleistungen. Schnell und sicher mit dem Smartphone bezahlen: Handvenenbiometrie geht. Bei dieser Tech- ist Wyss überzeugt. In der Gesellschaft müsse gegenüber der Di- Unter Freunden, in Online-Shops und an der Kasse. nologie macht ein Sensor mit Nahinfrarot- gitalisierung ein Umdenken stattfinden, sagt licht die unter der Handfläche verborgene Innovationen auch umsetzen Wyss: «Die Schweiz ist ein äusserst innova- Mit Raiffeisen TWINT senden Sie Geld oder fordern es ganz bequem per App an. Venenstruktur sichtbar. «Anhand dieser Die Handvenenbiometrie sei nur ein Bei- tives Land. Doch bei der Umsetzung hinken Jetzt TWINT App herunterladen unter raiffeisen.ch/twint kann jeder Person ihre unverfälschte digitale spiel von vielen, wie digitale Technologien wir beispielsweise dem asiatischen Raum Identität zugeordnet werden, was gerade im Alltag sinnvoll genutzt werden könnten, in vielen Bereichen weit hinterher. Dies ist in Zeiten zunehmender Internetkriminalität sagt Wyss. Dass aufgrund der Digitalisie- schade, weil gerade wir bei der Entwicklung immer wichtiger geworden ist.» rung Arbeitsplätze verschwinden, glaubt neuer Technologien so weit voraus sind.» FZ

IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 7 Fenaco Genossenschaft, Sursee Smart Farming macht Bauern fit für die Zukunft

Die Digitalisierung macht auch vor der Landwirtschaft nicht Halt. Smart Farming ist dabei eines der grossen Innovationsthe- men. An vorderster Front dabei ist die Divi- sion Agrar der Fenaco Genossenschaft.

«Smart Farming wird auch die Schweizer Agrarwirtschaft in Zukunft massgeblich verändern und prägen.» Davon ist Marco Mattmann, Leiter Smart Farming in der Di- vision Agrar der Fenaco Genossenschaft, überzeugt. Selber auf einem Bauernhof aufgewachsen, kennt der Informatiker die Anliegen und Bedürfnisse der Landwirte bestens. Smart Farming bedeute nicht nur das elek- tronische Ansteuern von Maschinenfunk- tionen und deren Darstellung auf einem Display. «Es geht auch darum, die land- wirtschaftlichen Produktionsprozesse in PROFESSIONELL, MIT LEIDENSCHAFT UND BEGEISTERUNG allen Bereichen – Pflanzenbau und Tierhal- HÖCHSTLEISTUNG: WELTWEIT UND JETZT AUCH IM WELTALL tung – digital zu planen, zu erfassen und zu dokumentieren», so Mattmann. KNF Flodos ist Teil der inhabergeführten KNF Gruppe. HIGHTECH AUS SURSEE Als Kompetenzzentrum für Membran-Flüssigkeitspum- Vernetzung statt Insellösungen pen entwickeln und produzieren wir mit rund 200 Mit- Die weltraumtauglichen Flüssigkeitspumpen von KNF flo- In vielen Bereichen der Landwirtschaft ha- arbeitenden in Sursee sehr erfolgreich innovative und gen Ende September zur Internationalen Raumstation ISS. be die Digitalisierung bereits Einzug ge- hochwertige Nischenprodukte für den internationalen Sie sind ein wichtiger Teil des neuen Lebenserhaltungssys- halten. Dabei handle es sich jedoch mehr- Markt. In unserem Segement sind wir weltweit Techno- tems (Life Support Rack). Die beiden Pumpen von KNF ge- heitlich um Insellösungen. «Aber erst die logieführer. hören zu einem Elektrolyseur, der Sauerstoff und Wasser- Vernetzung der Daten schafft einen wirk- stoff aus Wasser erzeugt. Die Pumpen fördern das Wasser lichen Mehrwert», betont der Leiter Smart Im Rahmen der Weiterentwicklung der KNF Flodos suchen aus einem Kunststoffbeutel in das ACLS – eine wichtige Farming. Und Daten stehen den Landwir- wir begeisterungsfähige, dynamische Teamplayer, die sich Aufgabe, da der erzeugte Sauerstoff zum Austausch der ten in Hülle und Fülle zur Verfügung – fordern wollen und Alles für möglich halten. Stationsluft verwendet wird. Sie müssen bis 0 Grad Kelvin zum Beispiel in Bezug auf Klima, Wetter, Unsere Mitarbeitenden finden bei uns spannende Auf- funktionieren. Das sind Minus 273,15 Grad Celsius. Kälter Boden, Produktionsmittel, Schädlingsbe- gaben mit Entfaltungspotential, wie z.B. in den Bereichen geht nicht. fall, Ernte, Tiergesundheit und -produk- R&D, Automatisation, Marketing oder International Sales. Wir sind stolz, dass wir für eine derart anspruchsvolle An- tivität. «So kann etwa eruiert werden, Wir bieten auch interessante Lehrstellen an. wendung eine Lösung anbieten konnten. wann und unter welchen Bedingungen

Mais effizient angepflanzt und welcher Mit Smart Farming wird das Handy zum unentbehrlichen Arbeitsmittel in der Landwirtschaft. FOTO ZVG Ertrag erzielt werden kann. Erst durch den Vergleich dieser Daten mit anderen Mit dieser App kann der Bauer beispiels- Tätigkeiten der Landwirte, mehr Transpa- Landwirtschaftsbetrieben entsteht für den weise Schweine zum Schlachten anmel- renz in der Wertschöpfungskette für den KNF Flodos AG einzelnen Bauern ein echter Mehrwert», den. Die Fenaco plant zudem eine Betei- auf Nachhaltigkeit bedachten Konsumen- Wassermatte 2 erklärt Mattmann. ligung an der Smart-Farming-Plattform ten und die Schaffung von Grundlagen, 6210 Sursee Barto, wofür sie zusammen mit weiteren mit denen die Landwirte in Zukunft noch Tel. 041 925 00 25 Eine App für die Viehwirtschaft Branchenpartnern eine eigenständige Un- bessere Entscheidungen treffen können. [email protected] Eine konkrete Anwendung von Smart ternehmung nach dem Public-Private-Part- Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei damit – www.knf-flodos.ch Farming ist die App der Firma Anicom, nership-Modell gründet. im Gegensatz zur Mechanisierung – nicht eines Tochterunternehmens der Fenaco Marco Mattmann sieht in der Digitalisie- verbunden: «Personal braucht es auch in Genossenschaft, das im Transport und in rung der Landwirtschaft drei Chancen: Zukunft. Aber es ist möglich, dass sich be- der Vermarktung von Nutztieren tätig ist. Die Vereinfachung der administrativen stimmte Aufgaben verändern werden.» DZ

IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 9 Raiffeisenbank Luzerner Landschaft Nordwest, Schötz (Hauptsitz) Die Digitalisierung verringert die Aktenberge

Inspirierend für Veränderungen Leuenberger kreiert Räume zwischen Objekten, Terminen und Ansprüchen.

\ digital in der Schnittstelle - persönlich im Kontakt

Sonnenstoren

Stoff ersatz Sibylle Lindauer von der Kreditadministration zeigt die ausser Betrieb gesetzten Schubladen. Die Dokumente werden digitalisiert archiviert. FOTO ZVG STOREN SERVICE KAUFMANN Lamellenstoren

 Insektenschutz Seit eineinhalb Jahren sind alle Kreditdo- digitalen Notizblock etwa für Vorbereitun- ihrem Computer eingenistet hat und dieser  Pollenschutzgitter Für jede Disziplin Fensterläden ssiers bei der Raiffeisenbank Luzerner Land- gen von Sitzungen, was sehr effizient ist.» erkannt wird. Die Folge: Die Raiffeisenbank  Montage und Reparaturen aller Produkte Rollladen Plissée schaft Nordwest digitalisiert. Die Industrie Die Sitzungsdauer hat sich seither halbiert. klärt die Kunden auf, berät sie und weist einen Experten.  Gratis Anfahrt in der Region Sursee - Wilisau 4.0 fordert die Bankberater enorm. Und die auf den Sicherheitsaspekt hin. Rufen Sie an: Telefon 076 650 88 27 Sicherheit muss im digitalen Zeitalter be- Notebooks für alle Mitarbeitenden Neben den Kunden möchte Hans Arnet sonders im Auge behalten werden. Die Raiffeisenbank Luzerner Landschaft auch die eigenen Mitarbeiter weiter für das Nordwest hat neun Bankstellen, 60 Mit- Thema Digitalisierung sensibilisieren. «Wir SSK Ⅰ Storen Service Kaufmann Marcel Kaufmann | Sonnfeld 24 | 6212 St. Erhard «Dank der digitalisierten Aufbewahrung al- arbeitende sowie 32’000 Kundinnen und müssen sie mitnehmen», sagt er, «denn 10% Rabatt Tel. 076 650 88 27 | [email protected] ler Kreditdossiers sparen wir palettenweise Kunden. «Künftig gibt es ein Notebook wir haben noch viel Potenzial, obwohl die www.storenkaufmann.ch Papier», spricht Hans Arnet einen der Vor- für alle Mitarbeitenden. So können sie von Raiffeisenbank kein First mover ist.» teile der Digitalisierung an. Der Vorsitzende überall arbeiten und haben keinen fixen   der Bankleitung der Raiffeisenbank Luzerner Arbeitsplatz mehr», erzählt Hans Arnet. Der Kundenkontakt bleibt zentral 29. Nov. Landschaft Nordwest beziffert den Spar- Die Digitalisierung ändert die Beziehung Trotz des ganzen Hypes um die Digitalisie-  Licht. ichterglanz effekt inklusive der Prozessoptimierung im zu den Kunden. «Die Industrie 4.0 fordert rung beruhe das Bankgeschäft weiterhin L im Städtli sechsstelligen Bereich. Er betont: «Ich bin uns ebenso wie die Geschäftskunden.» So auf Vertrauen. Deshalb investiert die Raif- beraten I gestalten I beleuchten   nicht grün, aber Ökologie hat einen öko- gelte es noch intensiver zu klären, in was feisenbank in die Beratungskompetenz. Umbau I Neubau I Sanierungen nomischen Ansatz.» Auf der anderen Sei- investiert werden soll, ist der Vorsitzen- «Zusammensitzen mit Kunden wird an Be- Heimberatung te hat die Raiffeisenbank nun leere Keller, de der Bankleitung überzeugt. Die Frage, deutung gewinnen», erklärt Hans Arnet. die früher als Archive gedient haben. Auch wie Daten künftig gesichert werden kön- Ganz der analogen Welt verpflichtet adres- Licht-Pavillon Büron 041 933 17 77 teure Schränke haben ausgedient. Inner- nen, sei zentral. Er erlebt beispielsweise siert und unterzeichnet er auch weiterhin Licht-Pavillon Sursee 041 922 17 77 betrieblich hat die Bankleitung zudem auf oft, dass die Kunden beim Login für das Geburtstagskarten und schreibt mit einem «OneNote» umgestellt. «Wir nutzen diesen E-Banking scheitern, weil sich ein Virus auf Kugelschreiber in sein Notizbuch. STI Gewerbe-Treuhand AG, Bahnhofstrasse 20, Sursee FORSTER AG www.gewerbe-treuhand.ch stromideen.ch O IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 11 kompetent. diskret. persönlich. Lehner Versand AG, Schenkon «Digitalisierung ist eine riesen Chance für uns» Ihre Spezialisten für Nachfolgeplanungen und Nachfolgeregelungen

Treuhand

Steuern und Recht Rechnungswesen Unternehmensberatung

Immobilien

Bewirtschaftung Fritz Suter Philipp Riedweg René Kaufmann Georges Felder Vermarktung dipl. Steuerexperte dipl. KMU-Finanzexperte Betriebsökonom FH dipl. Treuhandexperte Inhaber Gemeindeschreiber- Betriebsökonom FH MAS Real Estate Management Inhaber Gemeinde- und Notariatspatent MAS Bank Management dipl. Wirtschaftsprüfer schreiberpatent Beratung / Bewertung

Die grösste Stärke unseres Unternehmens liegt in der Vernetzung von Nutzen Sie unsere erfahrenen, leistungsfähigen Teams Kompetenzen. Sie erhalten dadurch umfassende Beratung aus einer in Sursee, Luzern, und Willisau. Hand. Dank eingespielten Schnittstellen unter unseren Fachspezialisten profitieren Sie von effizienten und fundierten Lösungen. Telefon 041 818 77 77 | www.truvag.ch

Mit Tablet und Handscanner kommissionieren die Logistikmitarbeitenden die Waren zum Versand. FOTO ANA

Dank ihrer 35-jährigen Erfahrung im Ver- Kunde ist König – und wartet nicht gern 20 Prozent der Einnahmen machen die acht JETZT sandhandel profitiert die Lehner Versand Um diesem Umstand gerecht zu werden, Filialen aus, die sich zwischen Granges-Pac- Sie vertrauen KENNENLERNEN AG massiv vom boomenden Onlinehandel. liefert die Lehner Versand AG die Ware cot und Landquart befinden. Pro Jahr dürften Ein voll digitalisiertes Kommissioniersys- auf Wunsch Express, am Samstag und am künftig ein bis zwei Filialen dazukommen. 056 560 83 34 tem, massgeschneiderte Lieferzeiten und Abend aus. Die Kunden danken es mit ei- Viele Aufgaben für den Onlineauftritt über- auf Swiss made? eine umfassende Kundenbetreuung sind die ner Retourenquote von lediglich 18 Prozent. nimmt das fünfköpfige E-Commerce-Team. Eckpfeiler des Erfolgs beim grössten Schen- «So können wir uns abheben von der aus- Gutes Personal zu finden sei schwierig, da koner Arbeitgeber. ländischen Konkurrenz. Wenn der Kunde der Markt extrem ausgedünnt sei. Generell Wir auch. zu lange auf seine Ware wartet, steigt die zieht Thomas Meier gerne kleine externe «Die Digitalisierung ist eine riesen Chan- Retourenquote exponentiell», weiss Meier. Agenturen hinzu, um Betriebsblindheit vor- ce für uns. Wir sehen sie als Hilfe, unsere Das Prunkstück des Unternehmens ist sein zubeugen, und weil der Austausch mit an- Abläufe zu optimieren», erklärt Geschäfts- Webshop mit personalisiertem Layout, Live- deren Usern sehr wertvoll sei. Internet, Telefonie, digitales Fernsehen, führer Thomas Meier. Im 16’000 m² gros- Chat mit dem Kundendienst, ausgeklügelter Der Lehner Versand AG kommt zugute, dass E-Mail, Cloud und Datensicherung aus sen Lager, wo in Bestzeiten täglich bis zu Suchmaschine und Abbruchbarriere. sie sich seit ihren Anfängen auf den Versand- 4500 Pakete auf die Reise gehen, setzt das 60 Prozent des Umsatzes generiert das über handel spezialisiert hat. Bonitätsprüfungen einer Hand – aus der Schweiz und für die Schenkoner Familienunternehmen seit dem 200 Mitarbeiter starke Unternehmen inzwi- und Retourenmanagement kennt sie aus Schweiz. Zum fairen Preis. Lageranbau 2014 voll und ganz auf digitale schen im Onlinehandel. 20 Prozent stam- dem Effeff. «Für uns ist es viel einfacher, mit Technik. Per Tablet und Handscanner finden men aus dem Katalogverkauf mit einer Auf- unserem Know-how im stationären Handel die Produkte den Weg in die Boxen. Die lage von 20 Millionen Exemplaren pro Jahr. Fuss zu fassen, als wenn wir den umgekehrten Kommissionierungen sind wegoptimiert. «Das eine tun und das andere nicht lassen», Weg in den Onlinehandel gehen müssten», Das spart Zeit. Und Zeit ist Geld, besonders erklärt Thomas Meier die starke Präsenz im freut sich Thomas Meier über die formidable im Onlinehandel. Briefkasten und im Internet. Die restlichen Ausgangslage seines Unternehmens. MA Internet made in Switzerland

IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 13 Visionaer AG, Sursee Ihr Um- und Neubau in unseren Händen. Kreativ und professionell. Den Kopierenden eine Nasenlänge voraus Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Ausstellung und Produktion in .

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Von der Digitalisierung profitieren Sara Dos Reis (links) und Anja Renggli von der Visionaer AG gerade im Bereich der Fotografie und Grafik tagtäglich. FOTO ANA

Die Digitalisierung biete neben Heraus- können sehr schnell kopiert werden – seien geschäft.» Auch müsse man stets mit den forderungen auch viele Vorteile, die sich es Druckerzeugnisse, Websites, Strategien Entwicklungen mithalten können. «Was vor ein Unternehmen zu Nutze machen könne, und ganze Konzepte.» Online könne man fünf Jahren als Neuheit gefeiert wurde, ist sagt Werbeunternehmer Pius Galliker. Seine sich an fixfertigen Vorlagen bedienen und heute bereits wieder out; was revolutionär Branche wird mit der Digitalisierung wie diese kurzerhand anpassen und neu ver- war, ist heute Alltag», so Galliker. Aber auch kaum eine andere auf die Probe gestellt. wenden. «Das ist sehr schade, weil dadurch in Sachen Hardware und Software müsse ein visueller Einheitsbrei entsteht. Anderer- sein Unternehmen stets up-to-date bleiben.

Prüfung | Treuhand | Steuern | Beratung Die Grafikbranche habe sich mit der Digita- seits liegt genau dort unsere Chance: Wir lisierung komplett umgekrempelt, sagt Pius wollen uns von der Masse abheben, neue Arbeitsplätze verschieben sich Galliker, Inhaber des Werbe- und Webunter- Ideen kreieren und so den Kopierenden eine Er stelle fest, dass die Digitalisierung vie- nehmens Visionaer AG in Sursee. Vorbei sei Nasenlänge voraus sein.» len Menschen Angst bereite, sagt Galliker. die Zeit, als man nur Printerzeugnisse her- Doch diese Angst sei unbegründet. So glau- gestellt und Fotos noch im Labor entwickelt Vor fünf Jahren revolutionär, heute Alltag be er nicht, dass Arbeitsplätze verschwän- habe. «Bilder, Daten und Vorlagen werden Die Herausforderung sei es, tagtäglich in der den, vielmehr würden sie sich verschieben: heute digital in rasantem Tempo über den grossen Informationsflut das Wesentliche «Unattraktive Arbeitsplätze und einfache ganzen Erdball geschickt. Das Brennen von vom Unwesentlichen trennen zu können. Arbeitsabläufe werden durch Automation CDs ist Geschichte, Daten werden in Clouds Und dies koste Zeit, stellt Galliker fest: «Die ersetzt, während neue Arbeitsplätze in der gespeichert und können von überall her Selektion etlicher E-Mails über das Bewirt- Forschung und Entwicklung entstehen.» über ein Passwort abgerufen werden.» schaften sozialer Medien und Nachrichten- Und zuversichtlich schmunzelt Galliker: «Es Logistik weiter gedacht –– alles aus einer Hand Neben ihren vielen Vorteilen schaffe die Di- lesen bis hin zum Abgleichen von privaten drängt sich immer noch der hoffnungsvolle Der professionelle Service von A bis Z mit geschlossenen Kühlketten bei -24 °C / +5 °C / +15 °C gitalisierung aber auch Herausforderungen, und geschäftlichen Terminen bedeutet zu- Gedanke auf, dass es uns Menschen auch in erklärt Galliker: «Kommunikationsprodukte sätzlichen Zeitaufwand neben dem Alltags- Zukunft noch braucht.» FZ

www.galliker.com IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 15 Zeit AG, Sursee «Wir wollen Treiber der Disruption sein»

Lena Ingold, Marketing & Communication Manager, demonstriert, wie moderne Zeiterfassungssysteme funktionieren. FOTO ANA

Die Zeit AG ist schlank und digital unter- gitalisierung vorne mitzumischen. Man ha- Im Zusammenhang mit Big Data stellt sich wegs. «Digitalisierung findet zuallererst im be die Zeichen der Zeit erkannt, so Müller. für den Zeit-CEO die Frage, wie sich nebst Kopf statt», sagt CEO Stefan Müller. Und: Big «Cloudbasierte Zeitlösungen, die sich den der Arbeitszeit auch andere Kennzahlen Data gehöre die Zukunft. veränderten Lebens- und Arbeitsgewohn- der Mitarbeitenden erfassen lassen. Zum heiten der Menschen anpassen, sind die Beispiel Produktivität oder Arbeitszufrie- Klopft der digitale Wandel an die Tür, müs- Zukunft», sagt der CEO und benennt die denheit. «Was bringt es, wenn alle mehr sen Unternehmer ihre Hausaufgaben ge- Anforderungen an die Produkte des Unter- arbeiten, aber niemand zufrieden ist?», Entsorrgen Sie Ihre Altstoffe macht haben. Davon ist Zeit-CEO Stefan nehmens: geringe Einstiegshürde, flexible fragt Müller. Auch die Personaleinsatzpla- beim Recycling-Profio Müller überzeugt. Überzeugt ist Müller Einsatzmöglichkeiten, einfach im täglichen nung liesse sich automatisieren, was insbe- auch, dass es nicht reicht, den digitalen Gebrauch. sondere bei grossen Industrieunternehmen der Region Sursee Wandel einfach mitzumachen. «Wir müs- Sinn mache. Die Krux: «Viele Technologien sen ihn antizipieren, mitgestalten. Nicht An- Big Data gehört die Zukunft zur Auswertung von Big Data sind noch Sammelhof Region Sursee getriebene, sondern Treiber der Disruption Eine grosse Zukunft prognostiziert Müller nicht ausgereift.» wollen wir sein», so Müller. Dazu gehöre der Analyse von Big Data, zum Beispiel im GdGrenadiierstrasse unterhalb Zeughaus eine Unternehmenskultur, die Wandel und Bereich des Fehlzeitenmanagements. «Ab- Gesucht: Spezialisten Fehler zulasse, die agil sei. «Mitarbeitende wesende Mitarbeiter kosten. Es kommt Der Vernetzung misst Stefan Müller im di- Montag bis Freitag sollen nicht, sie müssen ausprobieren, be- zu Übergangslösungen und Neurekrutie- gitalen Zeitalter grosse Bedeutung bei. «Es stehende Prozesse in Frage stellen, mitden- rungen», so Müller. Dank Fehlzeitenma- braucht Spezialisten, die sich mit Interesse 8.00 - 11.30h / 13.30 - 17.00h ken.» Es reiche nicht, wenn sich der CEO nagements könnten Unternehmen früh- und Know-how einbringen. Über den Tel- Samstag in Sachen Digitalisierung schlau mache, die zeitig Muster in den Absenzen erkennen, lerrand schauen bringt oft grossen Erkennt- 8.00 - 11.30h Mitarbeitenden aber auf der Strecke blie- vorsorgen und das Gespräch mit den Mitar- nisgewinn.» Die Zeit AG habe keine Spezi- ben. «Das rächt sich postwendend.» beitern suchen. «Eine Investition, die schnell alisten für künstliche Intelligenz oder Data Als Software-Unternehmen hat die Zeit AG amortisiert ist, insbesondere bei grossen Scientists angestellt. «Aber ich weiss, wo ich wwww.frey-sursee.ch. eine gute Ausgangsposition, um bei der Di- Mitarbeiterzahlen», sagt Stefan Müller. solche finden kann. Und das zählt.» MOC T 041 925 77 77

IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 17 Infra-Com Swiss AG, Sursee Die sichere Verbindung ist ihr Hauptgeschäft

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Christian Wichmann, Projektmanager Glasfaserprojekte, macht eine Qualitätsanalyse einer Glasfaserstrecke. FOTO ANA

Die Digitalisierung gehört zur DNA der In- Basistechnologie, das Nervensystem der Di- bereiter für die Digitalisierung, der verläss- fra-Com Swiss AG. Sogar das Gipfeli zum gitalisierung. Künftig werden stets neuere liche Infrastrukturen zur sicheren Übertra- Znüni kommt so ins Büro. Das Surseer Un- und datenintensivere Anwendungen, Cloud gung der Dateninhalte schafft und Kunden ternehmen verbindet Signale im Netz. Services, das Internet der Dinge, Industrie fix, freundlich und fit unterstützt. 4.0 sowie die Automatisierung von Prozes- Der stete Anstieg der Datenmengen in Net- sen die totale Vernetzung vorantreiben. Der Znüni wird digitalisiert bestellt Sie erhalten passende zen hält die Infra-Com auf Trab. Sie plant, Roland Gut ist sich dieser Herausforde- Der Breitband-Appetit, das mobile Leben Lösungen – weil wir umfassend realisiert und verwaltet mit ihren rund 60 rungen bewusst: «Wir haben das Glück, und Arbeiten sowie die Energiestrategie Mitarbeitenden Kommunikationsnetze. An dass wir ein riesiges Know-how haben 2050 treiben das Geschäft weiter an. «Die und in Varianten denken. 365 Tagen, während 24 Stunden, bei Wind und immer an der Front dabei sind.» Kein Kommunikation muss stimmen, intelligen- und Wetter. Flexibilität wird beim Team von Wunder, stehen die stete Aus- und Weiter- te Systeme helfen bei der Weiterentwick- Urs Birrer, Regionaldirektor Sursee Inhaber und Geschäftsführer Roland Gut bildung ganz weit oben im Firmenleitbild. lung der Energieversorgung namens Smart denn auch grossgeschrieben. «Konnektivi- Modernste Ausrüstungen und Tools sind Energy», weiss Roland Gut. tät und Verfügbarkeit sind unsere Themen.» ein Muss, um die Qualität zu sichern und Wer so eng mit der Digitalisierung verfloch- konkurrenzfähig zu bleiben. ten ist wie die Infra-Com, baut sie auch Vernetzung in neue Generation führen Die Infra-Com Swiss AG hat keine eigenen spielend im Geschäftsalltag ein. Die digi- Da die Entwicklung im Geschäft mit Daten Netze. Sie arbeitet für die Netzbetreiber talisierte Flipchart oder die digitale Know- und Signalen exponentiell rast, muss die In- und will sie erfolgreich machen. «In der how-Plattform sind Beispiele. «Seit einem fra-Com mithalten und die Vernetzung im- heutigen Zeit ist eine sichere Verbindung Jahr bestellen wir sogar unseren Znüni digi- mer wieder in eine neue Generation führen. von Daten die Grundvoraussetzung – wie talisiert», erzählt Roland Gut lächelnd, der Stets bessere, digitale, leistungsfähige und die Wasserversorgung», fügt Roland Gut das Unternehmen 1990, damals noch mit betriebssichere Netzinfrastrukturen sind die an. Er versteht seine Firma auch als Weg- einem Partner, aufgebaut hat. STI

IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 19 Leuenberger Architekten AG, Sursee «Digitalisierung ist wie Popcorn machen» Wir sind für Sie unterwegs! Ihr Team der Surseer Woche

Massimo Graziano (links) und Tobias Künzle transformieren zwischen virtuellem und realem Modell auf der Baustelle. FOTO ANA

Software und Skizzenrolle, virtuell und real: Computerbasierte Modelle sind fester Be- Mengen von zugänglichem Wissen und Digitale und analoge Tools stehen im Ein- standteil des Tagesgeschäfts. Das bedeutet Daten und schaffen vom Bauökonomen bis satz, wenn die Leuenberger Architekten AG aber nicht, dass die traditionell-physischen zum Energie-Experten wertvolle Synergien neue Räume schafft. Modelle ausgedient haben, auch wenn im Projektablauf. «In dieser Matrix wird das Letztere inzwischen ein hauseigener, voll Wissen nicht addiert, es wird multipliziert.» Vor 25 Jahren setzte die Leuenberger Archi- digitalisierter 3D-Drucker in Form bringt. tekten AG als eines der ersten Büros in der «Visualisierungen sind abstrakte und insze- Der Popcorn-Effekt Region auf die Zeichnungssoftware Archi- nierte Darstellungen. Um den Kunden oder «Digitalisierung ist wie Popcorn machen», CAD. Heute heisst es «Building Information andere Interessierte von einer Projektidee zeichnet Christian Stofer ein schönes Bild. Modeling», kurz BIM. Die Methode des zu überzeugen, ist ein Modell auch heute «Lange passiert nichts und plötzlich klickt virtuellen Modells für Planung und Ausfüh- noch die erste Wahl», so Stofer. es überall. Digitalisierung ist kein Selbst- rung bis hin zur Bewirtschaftung von realen zweck. Sie macht nur Sinn, wenn sie einen Baustellen und Gebäuden ist heute Stan- Prozessgeschwindigkeit nimmt zu Mehrwert generiert. Ansonsten wird sie dard in Architekturbüros. Skizzenrolle und Durch die Digitalisierung habe sich in der zum Stress. Deshalb muss man sich punk- Bleistift hat Christian Stofer, Vorsitzender Branche vieles verändert. Alleingänge sei- to Digitalisierung immer die Fragen stellen: der Geschäftsleitung, dennoch stets griff- en kaum mehr möglich, der Austausch Welches Ziel haben wir, ist der Prozess zu bereit: «Der erste Grundgedanke entsteht zwischen Planung und Baumanagement Ende gedacht und was bringt es dem Kun- nach wie vor meist in Skizzenform. Sie ist werde noch früher im Prozess wichtig, und den, was bringt es uns?» Digitalisierung Surseer Woche AG wichtig für den intellektuell-konzeptionel- die Abläufe beschleunigten sich rasant. Um heisse auch, den Mut zu haben, zu probie- Unterstadt 22 len Dialog und den Austausch.» Die Daten- diesem Umstand Rechnung zu tragen, setzt ren, zu verabschieden und weiterzuentwi- 6210 Sursee Erarbeitung, -Ausarbeitung sowie deren das Unternehmen mit seinen 50 Mitarbei- ckeln. «Da sind wir Architekten im Vorteil, Management – BIM ist für Christian Stofer tern seit Jahren auf eine starke Teamkultur wir machen den ganzen Tag ja nichts ande- Tel. 041 921 85 21 auch Management und nicht nur Modeling und bündelt sein Wissen in Kompetenzcen- res, als Dinge zu verändern», sagt Christian www.surseerwoche.ch – erfolgen digital. tern. Diese reagieren auf die unglaublichen Stofer. MA

IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 21 Diwisa Distillerie Willisau SA, Willisau «Den Brenner wird es auch künftig brauchen»

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Prämien / Selbstbehalt Familiendeckung CHF 120.– Einzelperson CHF 60.– Selbstbehalt pro Schadenfall CHF 50.– Reto Knupp Generalagentur Sursee Frage mich für weitere Bahnhofstrasse 15 Aktionen und tolle Angebote. 6210 Sursee 079 413 92 80 [email protected] www.baloise.ch %XFKHQVWUDVVH LQIR#ZH\OXFK 6XUVHH ZZZZH\OXFK

SKY-VIEW SL Der stellvertretende Speditionsleiter Ramiz Pepshi scannt den Strichcode an einem Palett mit Kits der Diwisa-Hausmarke Trojka. FOTO DZ Prozesse, Konsumverhalten und Marketing Auch die Bestellungsabwicklung erfolgt bei Kanälen sich unsere Kunden informieren», sind die drei Ebenen, auf denen sich bei der der Diwisa so weit wie möglich elektronisch. erklärt Affentranger. Und drittens wird auch Rahmenlose Diwisa Distillerie Willisau SA die Digitalisie- «Das funktioniert aber nur, wenn sich auch das Marketing immer digitaler. Vor allem rung bemerkbar macht. Auf das eigentliche die Lieferanten und Kunden auf der digita- bei der Online-Werbung wirke sich in der Schiebefenster für Kerngeschäft, das Brennen von Spirituo sen, len Schiene bewegen», weiss der CEO. Da Spirituosenbranche die gesetzliche Regle- wirkt sie sich weit weniger stark aus. fast jeder Kunde mit einem anderen System mentierung im Inland erschwerend aus, so arbeite, seien Plattformlösungen gefragt. der CEO. Ganz anders im Ausland: Auf Fa- freie Panoramasicht «Die Digitalisierung ist bei uns schon lange Auch im Aussendienst, wo praktisch alles cebook etwa ist bei der Diwisa-Hausmarke ein Thema, aber deren Tempo hat in den übers Handy läuft, und im Büroalltag hat bei Trojka Holland der grösste Markt. vergangenen Jahren deutlich zugenom- der Diwisa die Digitalisierung längst Einzug Was die Arbeitsplätze angeht, führte die

Das neue, filigrane Schiebe fenster Sky-View SL men», bringt der CEO der Diwisa Distille- gehalten. Wie Adrian Affentranger durch- Digitalisierung beim Willisauer Spirituosen- mit minimal sicht ba ren Profilen und ver senkter rie Willisau SA, Adrian Affentranger, eine blicken lässt, übten die entsprechenden unternehmen – es zählt aktuell gegen 100 Bodenschwelle für maximale Öffnung. Erfahrung auf den Punkt, die wohl die Umstellungen auf die Mitarbeitenden einer- Mitarbeitende – zu keinem Abbau. Hinge- Jetzt mehr erfahren www.buehlmann-ag.ch meisten seiner Kollegen im Wirtschaftsle- seits einen gewissen Druck aus. Andererseits gen fand eine Verschiebung vom Betrieb ben machen. Der eine Bereich, in dem die hätten sie ihnen aber auch neue Chancen hin zum Marketing und Verkauf statt. Im ei- – Schwellenloser Übergang Digitalisierung ein Thema ist, sind die Pro- eröffnet – Flexibilität und Mobilität bei der gentlichen Kerngeschäft, dem Brennen von – Maximale Energieeffizienz zesse. «Wir versuchen, mit auf dem Markt Arbeit zum Beispiel. Spirituosen, wirkt sich die Digitalisierung – Flügelgewichte bis 500 kg erhältlichen Lösungen unsere Effizienz ste- kaum aus. Bestimmte Schritte erfolgen nach tig zu verbessern», erklärt Affentranger. So Reglementierung wirkt sich aus wie vor manuell, andere werden elektro- kommt seit sechs Jahren etwa die ganze Bedeutung hat die Digitalisierung auch nisch gesteuert. «Den Brenner wird es auch Lagerhaltung mit Ausnahme der Liefer- beim Konsumverhalten. «Hier geht es vor in Zukunft brauchen», versichert Adrian Af- scheine ohne Papier aus. allem darum, herauszufinden, auf welchen fentranger. DZ Metallbau Bühlmann AG, Kreuzmatt 11, 6242 Wauwil, T 041 984 20 40, [email protected], www.buehlmann-ag.ch IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 23 Industrie- und Handelsvereinigung Region Sursee-Willisau Porträt der Industrie- und Handelsvereinigung Region Sursee-Willisau Der Vorstand der IHV stellt sich vor IHV geht Herausforderungen gemeinsam an

Die Vorstandsmitglieder und ihre Aufgaben:

Josef Sommer, Präsident Markus Tremp, Vizepräsident Monika Felder Fenaco Genossenschaft, Sursee Stiftung Brändi AWB, Sursee Herzog Kerzen AG, Sursee

Der Branchentag der IHV, wie hier 2017 bei der Hostettler Group, erfreut sich grosser Beliebtheit bei den Mitglieder. FOTO ROLAND GUT

Seit 47 Jahren vertritt die Industrie- und Gewicht erhalten», sagt IHV-Präsident Josef • Das Verständnis für wirtschaftliche und Handelsvereinigung Region Sursee-Willis- Sommer. «Vorher waren wir in Sursee stark unternehmerische Zusammenhänge zu au die Interessen der regionalen KMU. Die- regional verankert, doch die Probleme und fördern sowie das Image der Wirtschaft ser Vision ist die Vereinigung bis heute treu Herausforderungen der Region gehen über zu pflegen und zu verbessern. geblieben. die Gemeindegrenze hinaus. In der Region • Die Qualität der Arbeitsorte und die Le- Roland Gut Inge Lichtsteiner Pirmin Trachsel Willisau bestehen dieselben Anliegen. Von bensqualität der Region zu fördern. Infra-Com Swiss AG, Sursee Kantonsrätin, Galliker Transport AG, Nebst aktuellen Themen wie der Digita- diesem Austausch können alle profitieren.» • Die Pflege der Kontakte zu Behörden lisierung spielte im vergangenen Jahr die und anderen Wirtschaftsorganisationen. Namensänderung der Industrie- und Han- Kontakt und Standortpflege • Die Kontaktpflege zu Lehrerschaft und delsvereinigung Region Sursee-Willisau eine Ins Leben gerufen wurde der regionale Ar- Schülern sowie die Sensibilisierung für zentrale Rolle. Denn mit dem neuen Ein- beitgeberverband 1971. Dies geschah aus wirtschaftliche Belange. zugsgebiet Willisau zählt der IHV 137 Mit- dem Bedürfnis heraus, die Interessen der • Aus- und Weiterbildung zu unterstützen. glieder. Zu den Neuzugängen gehören unter im Bereich Industrie, Handel und Dienstlei- • Die Beziehung zu den Medien zu pfle- anderem die Diwisa Distillerie, Brack.ch so- stungen tätigen Firmen zu fördern und zu gen. wie die Gut AG Gebäudetechnik in Willisau. erhalten. Gleichzeitig sollte ein Netzwerk • Kommunikation und Kontaktpflege zwi- Mit der steigenden Anzahl Mitglieder aus entstehen, das einen soliden Erfahrungs- schen den Mitgliedern zu fördern. dem Luzerner Hinterland soll auch deren austausch ermöglichte. Die Ziele des IHV Vertretung im Vorstand wachsen. Neben sind nach wie vor: Um dem IHV anzugehören, benötigen Pirmin Trachsel von der Galliker Transport private Unternehmen mindestens 15 Voll- AG in Altishofen soll künftig ein weiteres • Die Wahrung der allgemeinen wirt- zeitstellen. Der Jahresbeitrag wird an der Mitglied aus der Region Willisau dem Vor- schaftlichen Interessen der Mitglieder. Generalversammlung festgelegt. Wäh- stand der IHV beitreten. Auch die Gene- • Die Schaffung günstiger Rahmenbe- rend des ganzen Jahrs organisiert die IHV Patrick Wyss ralversammlung möchte die IHV 2020 in dingungen zum Wohle der Mitglieder verschiedene Anlässe, die eine Plattform BWO Systems AG, Schenkon Willisau abhalten. «Durch den Zusammen- (bspw. Steuern, Regional- und Ortspla- für den gegenseitigen Erfahrungsaus- schluss mit Willisau haben wir ein anderes nung, Verkehrsnetz). tausch der Mitglieder bieten. KUL

24 IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 25 IHV Hinter der Mitgliederliste

airomat gmbh Beck Umweltservice AG CAS GRUPPE AG Digitalisierung Schäracher 5 Allmendstrasse 5 Postfach 2420 6232 Geuensee 6210 Sursee 6002 Luzern steht noch AMAG Sursee BEORDA Direktwerbung AG Centralgarage Sursee AG Neuweidstrasse 1 Kantonsstr. 101 Luzernstrasse 18 immer der 6208 Oberkirch 6234 Triengen 6210 Sursee Anton Häfliger AG Bieri Tenta AG Cerutti Partner Architekten AG Mensch. Chommlibachstr. 11 Rothmatte 2 Postfach 97 6210 Sursee 6022 Grosswangen 6210 Sursee

Aregger AG Bison IT Services AG Competec Logistik AG Sie als Kunde sind und bleiben Gewerbezone 58 Allee 1A Rossgassmoos 10 unser Zentrum – wir helfen Ihnen, 6018 Buttisholz 6210 Sursee 6130 Willisau Ihr Unternehmen mit den richtigen Argolite AG Bison Schweiz AG Credit Suisse AG Medien optimal zu präsentieren. Ettiswilerstrasse 48 Allee 1A Bahnhofstrasse 18 6130 Willisau 6210 Sursee 6210 Sursee

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AXA Winterthur BS Fenster- und Türenbau AG Die Mobiliar Postfach 556 Rigistrasse 11 Oberstadt 3/5 6210 Sursee 6210 Sursee 6210 Sursee

B. Braun Medical AG BUGANO AG DIWISA Distillerie Willisau Seesatz 17 Moos Menznauerstrasse 23 6204 Sempach 6025 Neudorf 6130 Willisau

Basler Versicherungen BWO Systems AG Drogerie Wyss AG Postfach Parkstrasse 1b Bahnhofstrasse 28 6210 Sursee 6214 Schenkon 6210 Sursee

BAUREAG Architekten AG CALIDA AG Egli Gartenbau AG Bahnhofstrasse 7b Postfach Allee 3 6210 Sursee 6210 Sursee 6210 Sursee

BDO AG CAMPUS SURSEE Egli Sargproduktion AG fenaco – ein vielseitiger Ausbildner Bahnhofstrasse 7B Postfach 478 Industriestrasse 4 und Arbeitgeber in der Zentralschweiz. 6210 Sursee 6210 Sursee 6215 Beromünster beck konzept ag Carsa Huby Meier AG Ei AG der SEG-Zürich/Basel Gewerbezone 82 Gewerbe Badhaus 27 Moosmattstrasse 6 6018 Buttisholz 6022 Grosswangen 6210 Sursee

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Estermann AG Granol AG Jowe Versicherungsbroker AG Am Nationalen Brennertag öffnen wir unsere Schäracher 5 Zeughausstrasse 5 Haldenstrasse 1 Tore und nutzen die Gelegenheit, um das 6232 Geuensee 6210 Sursee 6205 Eich 100-jährige Bestehen der DIWISA zu feiern. Am einmaligen Anlass werden wir in ver- F. Fischer AG, Treuhand Grund AG Fahrzeuge JT International AG schiedenen Welten die ganze Bandbreite der Steinbärenstrasse 2 Grund Baselstrasse 65 heutigen DIWISA zelebrieren. Das DIWISA- 6234 Triengen 6234 Triengen 6252 Team freut sich auf viele exzellente Momente. fachwerk Kommunikation AG Grüter Hans AG Kaufmann Gotthard AG Wassergrabe 6 Länggasse 2 Münsterstrasse 9b · kostenlose Konzerte 6210 Sursee 6208 Oberkirch 6210 Sursee · mit Carrousel, Tomazobi Felber Sursee GmbH GUT AG KAWA Design AG Walkeliweg 7 Ettiswilerstrasse 39 Postfach 46 und weiteren Bands 6210 Sursee 6130 Willisau 6242 Wauwil

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IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 29 Mauchle Pool und Stahlbau AG Raiffeisenbank Stöckli Pro AG Truvag Treuhand AG Valiant Bank AG Wey + Partner AG Luzerner Landschaft Nordwest Industriestrasse 9/Pfrundmatte 4 Oberdorf 33 Leopoldstrasse 6 Postfach Buchenstrasse 4 6210 Sursee Bahnhofstrasse 7A 6018 Buttisholz 6210 Sursee 6210 Sursee 6210 Sursee 6210 Sursee Metallbau Bühlmann AG Suco Informatik AG Tschopp Holzindustrie AG VCK Logistics SCS AG Woche-Pass AG Druck & Verlag RAMSEIER Suisse AG Kreuzmatte 11 Surentalstrasse 10 Gewerbezone 24 Zum Gut Heiligendonk 16-20 Sandgruebestrasse 4 6242 Wauwil Merkurstrasse 1 6210 Sursee 6018 Buttisholz DE-40472 Düsseldorf 6210 Sursee 6210 Sursee Mineralquelle Bad Knutwil AG Surseer Woche AG UBS Switzerland AG VICI AG International Wüest-Arnold AG Recticel Bedding (Schweiz) AG Bad Knutwil Unterstadt 22 Bahnhofplatz 2 Parkstrasse 2 Allmendweg 4 6213 Knutwil Bettenweg 12 6210 Sursee 6002 Luzern 6214 Schenkon 6232 Geuensee 6233 Büron Möbel Schaller AG Swiss Infosec AG UCC COFFEE SWITZERLAND AG Visionaer AG Ygnis AG Redinvest Immobilien AG Rosca caffé Sursee Kantonsstrasse 25 Centralstrasse 8A Luzernstrasse 1 Wolhuserstrasse 31–33 6232 Geuensee Postfach 6210 Sursee Bernstrasse 186 6210 Sursee 6017 Ruswil 6210 Sursee 3052 Zollikofen Möbel Ulrich AG SWS Medien AG Print Wagner + Betontechnik AG Zeit AG REKAG AG UFAG Laboratorien AG Kottenstrasse 2 Buchenstrasse 3 Wassergrabe 10 Glockenstrasse 1 6210 Sursee Egolzwilerstrasse 14 6210 Sursee Kornfeldstrasse 4 6210 Sursee 6210 Sursee 6244 6210 Sursee Müller Sempach AG The Floor Innovation Group AG Walker Management AG ZURICH Versicherung Renggli AG ufamed AG Postfach Allmendstrasse 4 Bahnhofstrasse 7b Postfach 6204 Sempach Gleng 6210 Sursee Kornfeldstrasse 2 6210 Sursee 6210 Sursee 6247 Schötz 6210 Sursee muribaer ag Treier Endoscopie AG Rösch Steinger Kronenberg Bettenweg 12 Kreuzmatt Elektro AG 6233 Büron 6215 Beromünster Allmendstrasse 4 Neomat AG 6210 Sursee TRISA AG Industriestrasse 23 Kantonsstrasse 31 Schürch + Zimmerli AG 6215 Beromünster 6234 Triengen Lerchenweg 14 Network 41 AG 6210 Sursee Industriestrasse 16 sd Gebäudeunterhalt AG 6210 Sursee Schellenrain 9 OTTO’S AG 6210 Sursee Postfach 642 Sebastian Müller AG Impressum 6210 Sursee Bohler Herausgeber Personal Sigma Sursee AG 6221 Rickenbach Industrie- und Handelsvereinigung Region Sursee-Willisau Kyburgerhof SIFLOOR AG 6210 Sursee Konzept, Text, Bild Allmendstrasse 26 Surseer Woche AG Planing AG Integrale Kompetenz 6210 Sursee Leitung: Dominique Moccand Lebhafter Handel Chriesiacher 2 Handelsprodukte in Stahl und Kunststoff Sigmatic AG 6244 Nebikon Anzeigen für den Hoch- und Tiefbau sowie die Gebäudetechnik Infanteriestrasse 2 Surseer Woche AG www.sd-gu.ch Prodavi SA 6210 Sursee Leitung: Guido Eberhard www.rekag.ch Weierweid Stierli-Bieger AG Druck Wir sorgen für Werterhalt 6208 Oberkirch REKAG AG, Egolzwilerstrasse 12/14, 6244 Nebikon, Tel. +41 62 748 33 33, [email protected] AZ Medien AG, Aarau Schellenrain 1 Proderma AG 6210 Sursee Auflage Nebikerstrasse 60 28'000 Exemplare Stiftung Brändi, AWB Sursee Postfach 236 Beilage der Surseer Woche, 6247 Schötz Münsterstrasse 20 Sempacher Woche, Trienger Woche 6210 Sursee 31. Oktober 2018

30 IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU IHV INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE-WILLISAU 31 Suchst du eine innovative Tätigkeit im Surseer Software Valley? Möchtest du an wegweisenden Lösungen mitarbeiten?

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