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firm Architekten Trinkwasserpumpwerk Mittelweiherburg

Schrein in der Landschaft Mit viel Fingerspitzengefühl stellten firm Architekten ein Wasserpumpwerk und einen Brunnen in eine Frei- haltezone, aus der auch noch die denkmalgeschützte Mittelweiher- burg hoch ragte. Nun liegen die beiden schwarzen, puristischen Bauten aus Beton wie abstrakte Kunst in der Landschaft.

Photos Adolf Bereuter Text Isabella Marboe 132 New Project firm Architekten architektur.aktuell, No. 468, 3.2019 133

Die Landesgrünzone rund um die denkmalgeschützte Mittelweiherburg, ein altes Wasserschloss aus der Bauzeit um 1570, erwies sich als geeignet zur Errichtung eines Pumpwerks The regional green zone around the Mittelweiherburg, an old moated castle dating from around 1570 was found to be suitable for building a new ground water pumping station Photo Conny Hefele

Kostbares Gut Trinkbares Wasser ist wertvoll. Überle- , Hard, und versorgen könnte. Al- ten Vier​kantrohren umgeben, wirkt das exakt würfelförmige, einem öffentlichen WC, dem Notaggregat, dem Elektroraum, benswichtig für Menschen und Natur. Österreich ist berühmt lerdings war der Ort sehr besonders: Im Norden verläuft die schwarze Brunnenhaus mit seinen 4,80 Meter Seitenlänge wie dem einem Besprechungsraum und den Reinwasserbehältern für die hohe Qualität seines Trinkwassers. Wo und wie Grund- Salbachstraße, dahinter erstrecken sich hinter einer Reihe von ein archaischer Schrein. Seine Oberfläche ist aus schalglattem für das Wasser, gestalteten sie hingegen mit 3,80 Meter Höhe wasser entnommen, aufbereitet und verteilt wird, ist also al- Alleebäumen weite Felder, an einem kleinen Weg, der sich Beton, dessen Zement fünf Prozent schwarzes Pigment bei- wesentlich niedriger. Man könnte also auch fast typologisch les andere als unwesentlich und hierzulande auch genau ge- durch die Landschaft schlängelt, ragt die weiße Mittelweiher- gemengt wurden. „Wir haben spezielle Platten in die Schalen fast die Analogie zum Sakralbau mit Haupt-und Nebenschiff regelt. Denn das Grundwasser zur Trinkwasseraufbereitung burg archaisch aus dem Rasen, in dem einige majestätische, eingelegt und die Oberfläche hydrophobiert, nun sieht es aus, bemühen, wobei es hier natürlich keine Oberlichter gibt – und muss ebenso sauber wie reichhaltig vorhanden sein, um zu alte Bäume stehen. Im Westen dahinter liegen verstreut vier als ob der Beton marmoriert wäre“, so die Architekten. Der weder Symmetrie, noch Kirchenbänke. Trotzdem strahlt der Stoßzeiten auch genug davon entnehmen zu können. alte Bauernhöfe, im Osten nur unberührte Landschaft, im Sü- schwarze, kantige Würfel mit der schimmernden Oberfläche Baukörper in seinem hohen Abstraktionsgrad etwas sehr Ho- den verläuft die Eisenbahnroute. wirkt sehr wertvoll, wie ein achtsam geschliffener Edelstein. heitsvolles aus. Als reines technisches Bauwerk benötigt das Gemeinde am Wasser Wasser und Riedflächen prägen Ein richtiges Bild für das Gebäude, in dem über sieben stern- Pumpwerk keine Fenster, doch es sollte nicht schroff erschei- das Gemeindegebiet von Hard und Fußach am Bodensee in Mehr als nur Infrastruktur Diese Landschaft ist so be- förmig angeordnete Brunnenrohre aus achtzehn Meter Tiefe nen und sich in die Landschaft fügen. „Das Pumpwerk ist ein . Über die Hälfte der Gemeindefläche ist von Was- sonders wertvoll, dass der Gemeindeverband Wasserwerk hochwertiges Grundwasser gepumpt wird. 60 Liter pro Sekun- wichtiges Gebäude für die Gemeinde. Genau genommen, ist ser bedeckt. In Hard gibt es einen faszinierenden Wasser- Hard-Fußach beschloss, die Architekten Christian Feldkircher de oder 5.500 m3 am Tag benötigen die Gemeinden Hard und es essenziell. Wir wollten, dass man es auch so behandelt“, turm aus roten Backsteinen aus dem Jahr 1906, das „Wasser- und Albert Moosbrugger vom Büro firm mit der Planung ei- Fußach. Ein dunkelblau emailliertes, schillerndes Blechtor er- so Albert Moosbrugger. „Auf keinen Falls sollte es wie ein werk Hard-Fussach“, das unter Denkmalschutz steht, jedoch nes Grundwasserpumpwerkes mit Brunnen zu betrauen. Der möglicht den Zugang zum Brunnen. nichtssagender Nutzbau aussehen.“ 1946 stillgelegt wurde. Die Bezirkshauptmannschaft Bregenz Bauherrnvertreter Mario Kalb formte ein Planerteam beste- schrieb der Gemeinde vor, dort ein Schutzgebiet zu errich- hend aus Generalplaner Rudhardt | Gasser | Pfefferkorn Zi- Indigoblau Das Motiv des blauen Tores reflektiert das Marmor und Flussbett Die Architekten tüftelten also ten, was aber aufgrund der dichten Besiedlung nicht mög- viltechniker und firm Architekten. „Aufgrund der Lage im Wasser in der Erde und in der Landschaft, es verweist aber sehr lange an einer schönen, zeitlos-abstrakten Form und ei- lich war. Also machten sich die Gemeinden auf eine zwan- Landschaftsschutzgebiet wollte die Gemeinde für die Gestal- auch auf den traditionellen Indigoblaudruck, der hier im Tex- ner passenden Fassade, die auch bei jeder Witterung gut aus- zig Jahre lang andauernde Suche nach einer anderen Stelle tung dieses Infrastrukturwerks einen Architekten hinzuzie- tilviertel in Hard gepflegt wurde und auch im Museum in der sieht. „Wir wollten, dass es wirkt wie ein schwarzer Stein.“ mit Grundwasser, die sich zur Errichtung eines neuen Pump- hen“, erinnert sich Albert Moosbrugger. „Die Funktionen wa- Mitterweiherburg zu sehen ist. Dasselbe dunkle Blau findet Die Oberfläche des Pumpwerks wurde anders behandelt: Es werks eignen könnte. ren schon vorgegeben, uns war aber klar, dass wir keine 30 sich auch auf den Toren des Pumpwerks. Es steht etwas ab- hat einen glatten, marmorierten Sockel, darüber aber wurde Meter lange, sieben Meter hohe Wand hinter das denkmal- seits des Brunnens genau an der Abzweigung des Radwegs die Fassade per Hochdruckwasserstrahl mehrmals bestrahlt, Besonderer Ort Die Landesgrünzone rund um die denk- geschützte Schloss stellen können.“ Die Architekten began- entlang der Bahn, wo man zum Textilmuseum Wasserschloss sodass die dunklen Basaltsteine aus dem Zuschlag unter- malgeschützte Mittelweiherburg, ein altes Wasserschloss aus nen also, die Funktionen so stark wie möglich zu komprimie- fahren kann. Den Architekten war es gelungen, das Pump- schiedlich weit zum Vorschein kamen. Von der Ferne wirkt der Bauzeit um 1570, das ein kleines Textildruckmuseum ren und aufzuteilen, um so auf ein verträgliches Volumen zu werk zu einem Baukörper von etwa 33 Meter Länge und 16 das Pumpwerk wie ein schwarzer, glatter Balken in der Land- beherbergt, erwies sich als geeignet. Hier gab es ergiebige kommen. In einem ersten Schritt wurde der Brunnen ausgela- Meter Breite zusammen zu fassen, wobei sie außerdem den schaft, je näher man kommt, umso mehr nimmt man seine Grundwasservorkommen, deren Qualität langfristig geschützt gert und etwas nördlich vom Pumpwerk malerisch zu einem Teil, in dem die Aufbereitung mit den vier Großfiltern und den feine Struktur wahr: Sie erinnert an Steine in einem Fluss- werden konnte und ließen sich ein Brunnen und ein Pump- großen Baum gesetzt. Im Schatten seiner Krone steht nun Pumpanlagen steht, an der Südseite anordneten: Also dort, bett. „Die Behandlung der Oberfläche ist sehr ähnlich, wir ha- werk bauen, mit dem man im Notfall auch die Gemeinden der Brunnen: Von einem schwarzen Lattenzaun aus lackier- wo die Bahn verläuft. Die Seite mit den Nebenräumen – wie ben die Fassade mehrmals ausgewaschen“, so Albert Moos- 134 New Project firm Architekten architektur.aktuell, No. 468, 3.2019 135

brugger. Diese Fassade altert gut. Auch sie ist ein Schrein aus Sichtbeton: Unter dem Flachdach mit den vielen Photovol- taikmodulen, die Energie für die Pumpen erzeugen, befin- den sich ein Notstromaggregat, ein Wasserspeicher für sau- beres Wasser, Pumpen, die 24 Stunden lang das Wasser in die Haushalte transportieren, sowie viele hohe Tanks. Natürlich muss das Pumpwerk auch gut gedämmt und entfeuchtet sein. Die Steuerungsanlagen und Aggregate werden vor Feuchtig- keit geschützt, die Gesamtanlage vor Einbruch, damit nie-

mand dem Trinkwasser zu Leibe rückt. Zum Schutz der Nach- Als reines technisches Bauwerk benötigt das Pumpwerk keine Fenster, doch es sollte nicht zu schroff erschei- barn und der Umwelt gibt es Schalldämpfer. Besonders stolz nen und sich in die Landschaft fügen As a purely technical building the pumping station does not require win- sind die Gemeinden aber auf eine langfristige Absicherung dows, but the aim was that it should not appear too bare or hostile and should fit well into the landscape des Einzugsgebiets als Trinkwasserschutzgebiet. „Am meis- ten freuen wir uns letzten Endes darüber, dass ein technisches Firm ZT Bauwerk so abstrakt in der Landschaft steht“, so Mario Kalb. GmbH Für die Architekten war die größte Herausforderung, ein „Rie- sending in die Natur zu stellen, ohne dass es weh tut.“ Das Albert Moosbrugger Geboren/born 1979 in Au/AT ist gelungen. Pumpwerk und Brunnen fügen sich wunderbar Studium/education Universität zum alten Wasserschloss, außerdem gibt es hier jetzt auch ei- Innsbruck/AT, TU Wien/AT (Dip- nen gestalteten Platz zum Ausrasten. lom/graduated in 2006) Christian Feldkircher Geboren/born 1979 in /AT Studium/education Kunstaka- demie Düsseldorf/DE, Universi- tät Innsbruck/AT, TU Wien/AT, UIC University of Illinois Chica- go/US (Diplom/graduated in 2010)

Büro/office Seit/since 2013 in /AT

Werke (Auswahl)/ projects (selected) Haus Stickerei, Umbau/conver- sion, Rehetobel/CH 2018 Haus W/single family house, Bezau/AT 2018 Patientenapotheke/hospital pharmacy, St. Gallen/CH 2018 Trinkwasserpumpwerk/pum- ping station Mittelweiherburg, Hard/AT 2018 Wellness Am Holand/wellness hotel, Au/AT 2018 Ambulatorium, Umbau/conver- sion, St. Gallen/CH 2017 Haus Fetz, Um- und Neubau/ conversion and extension, Au/ AT 2017 Haus Moosbrugger/single fami- ly house, /AT 2017 Haus für Julia/single family house, Lustenau/AT 2016 Ferienhaus/holiday home Schneiderei, Sanierung/renova- tion, /AT 2014 Gasthaus Jöslar, Sanierung/ renovation, /AT 2013 Berggut/mountain estate Kau, /AT 2009

Preise (Auswahl)/ awards (selected) Vorarlberger Hypo-Bauherren- preis 2015

www.firm.ac 136 New Project firm Architekten

Water pumping station Mittelweiherburg

Shrine in the landscape With impressive sensitivity firm Architekten placed a water pumping station and a wellhouse in a protected area in which the Mittelweiherburg, a castle that is a listed building, stands proudly. The purist black concrete structures stand in the landscape like examples of abstract art.

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1 2 Die Architekten tüftelten also sehr lange an einer schönen, zeitlos- Das Motiv des dunkelblau emaillierten, schillernden Blechtores reflek- abstrakten Form und einer passenden Fassade The architects therefore tiert das Wasser in der Erde und in der Landschaft The motif of the blue worked long hours on creating a beautiful, timeless and abstract form door relates to the water in the ground and in the landscape and a facade that looks good

Precious resource Drinking water is valuable and is es- could be protected long-term, and a wellhouse and a pumping sential for humankind and nature. is famous for the station could be built there with which, in an emergency, the quality of its drinking water. Where and how the groundwater communities of Bregenz, Hard, Lauterach and Wolfurt could is taken, treated and distributed is far from unimportant and also be supplied. However, this location was something spe- in this country is also precisely regulated. Ground water that is cial: Salbachstraße runs to the north, behind it, beyond a row treated to produce drinking water must be clean and available of trees lining the road, there are broad fields, and on a small in large amounts so that enough can be taken at peak periods. path that winds through the landscape the white Mittelweiher- burg rises archaically from a meadow in which a number of Community on the water Water and reed beds deter- majestic mature trees stand. Behind the building, to the west, mine the character of the communities of Hard and Fußach on four old farmhouses are scattered, in the east there is just un- Lake Constance in Vorarlberg. More than half the area of the touched landscape, while the railway line runs to the south. community is covered by water. In Hard , the “Hard-Fussach Waterworks”, a listed building, is a fascinating red brick water More than just infrastructure This landscape is so tower that dates from 1906. It was closed down in 1946. The very precoius that the community association “Hard-Fussach administration of Bregenz instructed the community to Groundwater Pumping Station” decided to commission Chris- establish a protected area there, but the dense settlement made tian Feldkircher and Albert Moosbrugger from the office of this impossible. The community then began a search, which firm Architekten to design a groundwater pumping station extended over twenty years, for another place with ground wa- with well. Mario Kalb, the client’s representative, put togeth- ter where a new ground water pumping station could be built. er a planning team made up of general planner Rudhardt | Gasser | Pfefferkorn Ziviltechniker and firm Architekten. “On Special place The regional green zone around the Mittel- account of the location in a protected landscape area the lo- weiherburg, an old moated castle dating from around 1570 that cal authorities wanted to engage an architect for the design houses a small textile printing museum, was found to be suit- of this piece of infrastructure”, recalls Albert Moosbrugger. able. There was a plentiful supply of groundwater, its quality “The functions were already defined, for us it was absolutely

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1 2 Innen befinden sich Pumpen, die 24 Stunden lang das Wasser in die Das Pumpwerk muss auch gut gedämmt und entfeuchtet sein. Zum Haushalte transportieren, sowie viele hohe Tanks In the interior there Schutz von Nachbarn und Umwelt gibt es Schalldämpfer The pumping are pumps that transport the water to the households 24 hours a day and station has to be well insulated and dehumified. For the sake of the numerous tall tanks neighbours and the environment the building also has sound absorbers

clear that we could not place a 30-metre-long, seven-metre- precisely at the point where a branch of the bike path that high wall behind the castle.” Therefore the architects began runs along the railway line turns off towards the textile mu- to condense the functions as much as possible and to divide seum in the moated castle. The architects succeeded in con- them up in order to arrive at an acceptable volume. In a first fining the pumping station to a building volume about 33 me- step it was decided to build a separate wellhouse and to po- tres long and 16 metres wide, placing the part that houses the sition it somewhat north of the pumping station, at a pictur- water treatment plant with the four large filters and the pump esque location beside a large tree. It now stands in the shade machinery on the south side – which is where the trains trav- of the tree’s crown: surrounded by a black fence made from el by. The side with the ancillary spaces – such as public WC, painted, square section tubes the precise cube of the black an emergency generator, the power room, a meeting room and wellhouse, with sides measuring 4.80 metres, resembles an ar- the clean water containers is considerably lower – only 3.80 chaic shrine. The surface is of smoothly cast concrete, five per metres high. Typologically one could almost use an analogy cent black pigment was added to the cement. “We put special to a sacred building with a main and side aisle but here, of panels in the formwork and made the surface water-repellent, course, there are no clerestory windows – and neither sym- which makes the concrete look as if it were marbled”, explain metry nor church pews. Nevertheless, with its high degree of the architects. The black, sharp-edged cube with the shimmer- abstraction the building emanates something very majestic. ing surface seems very valuable, like a carefully polished gem. As a purely technical building the pumping station does not An appropriate image for a building in which seven well pipes require windows, but the aim was that it should not appear arranged in a star pattern pump valuable ground water from a too bare or hostile and should fit well into the landscape. “The depth of eighteen metres. The communities of Hard and Fus- pumping station is an important building for the communi- sach require 60 litres per second or 5,500 m3 per day. A shim- ty. To be precise it is essential, and we wanted it to be treat- mering sheet metal door enamelled in dark blue provides ac- ed accordingly”, says Albert Moosbrugger. “A mundane and cess to the wellhouse. featureless functional building was to be avoided at all cost.”

Indigo blue The motif of the blue door relates to the wa- Marble and river bed The architects therefore worked ter in the ground and in the landscape, however it also refers long hours on creating a beautiful, timeless and abstract form however to the traditional indigo blue fabric printing that was and a facade that looks good whatever the weather. “We want- cultivated here in the textile district of Hard and examples of ed it to look like a black stone.“ The surface of the pumping which can be seen in the museum in the Mittelweiherburg. station was treated differently: it has a smooth marbled plinth The same dark blue colour is found on the doors of the pump- but the facade above this was washed down with a high-pres- ing station. It stands at some distance from the wellhouse, sure water jet several times so that the dark basalt stones of

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the aggregate are visible, at some places more pronounced, at others less so. From the distance the pumping station seems like smooth black beam in the landscape, the closer you come the more clearly you see fine structure. It recalls stones in a river bed. “The treatment of the surface is very similar, we washed the façade down several times” says Albert Moos- 3 brugger. The facade ages well. This building, too, is a shrine

made of exposed concrete: beneath the flat roof with the nu- 1 5 10 m 1 510m merous photovoltaic modules that produce the energy for the pumping, there is an emergency generator, a water tank for clean water, pumps that transport the water to the house- Rudhardt+Gasser+ holds 24 hours a day and numerous tall tanks. Naturally, the pumping station has to be well insulated and dehumidified. 5 25 50 m Pfefferkorn ZT GmbH The controls and generators are protected against damp, the 0102030m entire complex against burglary, to prevent anyone from inter- 1 Haimo Rudhardt Werke (Auswahl)/ Ingenieurkonsulent für projects (selected) fering with the drinking water. For the sake of the neighbours Bauingenieurwesen Trinkwasserpumpwerk/ and the environment the building also has sound absorbers. 1 Geb./born 1973 in Bregenz/AT pumping station Mittelweiher- The communities are particularly proud that it has been pos- Studium/education TU Wien/AT burg, Hard/AT 2018 Lageplan Site plan Abwasserpumpwerk/ sewage sible to ensure that the catchment area will remain a protected Michael H. Gasser pumping station, grabenlose drinking water area in the long term. “Ultimately, what we are 2 Rheinquerung/trenchless Querschnitt Cross section Ingenieurkonsulent für happiest about is the fact that this technical building stands so Rhine crossing, Wasserverband Kulturtechnik und Wasserwirt- Hofsteig/AT abstractly in the landscape”, says Mario Kalb. For the archi- 3 schaft Bodensee Uferrenaturierung/ Längsschnitt Longitudinal section Geb./born 1963 in Bregenz/AT tects “placing such a big thing in a natural setting without it riverbank renaturation, Studium/education Universität causing harm” was a major challenge. One that they success- EU Life Projekt, Bregenz/AT 4 für Bodenkultur Wien/AT Hochwasserschutzpumpwerke/ fully met. The pumping station and the wellhouse fit in won- Grundriss Ground floor plan flood protection pumping derfully with the old moated castle, and now, additionally, Alexander stations, Hochwasserverband there is a designed public space here where people can rest. Pfefferkorn Rheindelta/AT Zivilingenieur für Landschafts- Hochwasserschutz/flood planung und -pflege control Bregenzerache, Egg/AT Geb./born 1974 in Bregenz/AT Renaturierung/renaturation Studium/education Universität Dorfbach Hard/AT für Bodenkultur Wien/AT Preise (Auswahl)/ Büro/office awards (selected) Seit/since 2013 Neptun Wasserpreis 2015 2 in Lustenau/AT 1 5 10 m N www.rgpzt.at 4

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Trinkwasserpumpwerk Mittelweiherburg Mittelweiherburg 4, 6971 Hard

Grundstücksfläche Bauherr Client: Dach Roof: Elektroinstallationen vessels, air vessels: Site area: 4.400 m² Gemeindeverband Wasser- Jäger Dachdeckerei und Electrical services: Sutterlüty Kesselbau, Hard werk Hard-Fußach, Markt- Spenglerei GmbH, EAE Stöckl, Innsbruck Nutzfläche straße 18, 6971 Hard Lauterach PV-Anlagen Die Steuerungsanlage und Ag- Floor area: 440 m² Steuerung, Prozessleit­ PV installations: gregate werden vor Feuchtigkeit Gesamtprojektleitung Betonarbeiten (Mauer- system Control and pro- Solatech Mathis, Lustenau geschützt, die Gesamtanlage Bebaute Fläche Overall project manage- werk) Concrete works cess control system: vor Einbruch, damit keiner dem Built-up area: 515 m² ment: (masonry): Siemens, Bregenz Malerarbeiten: Trinkwasser zu Leibe rückt Rudhart + Gasser + Oberhauser & Schedler Micheluzzi Grüne, Hard The controls and generators are Umbauter Raum Pfefferkorn Ziviltechniker Bau GmbH, Andelsbuch Heizung / Lüftung / Klima protected against damp, the Cubage: 3.600 m³ Dipl.Ing. Michael H. Gasser Heating / ventilation / air Rigips, Innenausbau Dry- entire complex against burglary, Stahlbau, Außentüren conditioning planning: wall, interior construction: to prevent anyone from interfer- Planungsbeginn Start Architektur Architecture: Steel construction, exteri- Stolz, Feldkirch Reuplan, Hard ing with the drinking water of planning: 2015 firm ZT GmbH, DI Albert or doors: Schlosserei Moosbrugger Klocker, Luchtfeuchtung und Möbel, Tischlerarbeiten Baubeginn Start of -hygiene Humidity and air Furniture, carpentry work: construction: 2017 Statik Installationsarbeiten, hygiene: Munters, Wien Sternath, Hard Structural consultant: Aufbereitung Installation Fertigstellung Hämmerle – Huster, works, preparation: Krananlagen Außenanlagen Outdoor Completion: 2018 Ziviltechniker, Bregenz Forstenlechner, Perg Crane systems: facilities: Gartenbau Kranpartner, Stadelmann, Hard Baukosten Fassaden Facades: Brunnenbau Building costs: Oberhauser & Schedler Well construction: Druckbehälter, Fliesenlegerarbeiten Tiling 4,3 Mio. EUR (netto net) Bau GmbH, Andelsbuch Bachner, Kematen Windkessel Pressure works: Winder, Lauterach