Amtliche NACHRICHTEN NIEDERÖSTERREICH
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Amtliche NACHRICHTEN NIEDERÖSTERREICH Nr. 3 / Jahrgang 2018 15. Februar 2018 Land Niederösterreich setzt starkes Zeichen für saubere Zukunft Bis zu 200 e-Autos werden über umfangreichste Beschaffungs-Aktion angeschafft. Bereits im Herbst 2017 präsentierten Landeshaupt- frau Johanna Mikl-Leit- ner und LH-Stellvertre- ter Stephan Pernkopf die umfangreichste Beschaf- fungs-Aktion für e-Autos für Gemeinden, Landesdienst- stellen und ausgegliederte Landesgesellschaften. Kurz darauf veröffentlichte die Energie- und Umweltagentur NÖ die Ausschreibung für die Anschaffung von e-Au- tos. Das Vergabeverfahren ist nun abgeschlossen, jetzt geht es in die Umsetzung. 200 E-AUTOS Wurde anfangs mit insgesamt 100 neuen Elektrofahrzeugen gerechnet, zieht Landeshaupt- frau Johanna Mikl-Leitner Bis zu 200 e-Autos werden über umfangreichste Beschaffungs-Aktion angeschafft. Foto: Pfeiffer ein positives Resümee: „Ich bin begeistert vom großen In- definitiv mehr Bedarf gege- und einer billigeren Wartung Preisnachlass im Rahmen teresse unserer Gemeinden. ben ist, können wir auf bis bedeuten. „Mit dieser Akti- der gemeinsamen Beschaf- Zumindest 50 Gemeinden zu 200 e-Autos im Rahmen on sparen wir nicht nur bei fungs-Aktion gibt es für pri- beteiligen sich an der gemein- der gemeinsamen Beschaf- Kosten und Aufwand, wir er- vate Käufer und Gemeinden samen Beschaffungs-Aktion, fungs-Aktion aufstocken.“ leichtern die Umrüstung auf weitere Unterstützungs-Leis- 50 weitere Autos werden im Die gemeinsame Anschaffung e-Mobilität und machen Nieder- tungen: „Wir fördern den Kauf Landesdienst bzw. bei ausge- von 200 neuen e-Autos würde österreich im allgemeinen eines e-Autos mit 1.000 Euro, gliederten Landesgesellschaf- eine Einsparung von rund 3 wieder ein Stück smarter und für Gemeinden gibt es zusätz- ten umgestellt, alleine 35 im Millionen Euro durch Men- umweltfreundlicher“, ergänzt lich die Möglichkeit auf bis zu NÖ Straßendienst. Weil aber genrabatt, weniger Verbrauch Mikl-Leitner. Neben dem 5.000 Euro Sonderbedarfszu- Bürgernähe ist unser Auftrag Amtliche Nachrichten Nr. 3 / 2018 weisungen“, betont LH-Stell- Neuzulassungen. Elektromo- Nachhaltige Beschaffungsser- über die Beschaffungshotline vertreter Stephan Pernkopf, bilität mache aber nur dann vice Niederösterreich unter- schnelle, punktgenaue Aus- der hinzufügt: „Der Ausbau einen Sinn, wenn man den stützt seit 2016 Gemeinden und kunft zu geben sowie über die im Bereich Elektromobilität Strom auch aus erneuerbaren Dienststellen des Landes NÖ Plattform www.beschaffungs- in unseren Gemeinden schafft Energiequellen erzeuge, so beim Einkauf umweltfreund- service.at Hintergrundinfor- auch einen echten Mehrwert wie das Niederösterreich seit licher Produkte und Dienst- mationen bereitzustellen und für unsere ländlichen Regi- dem Jahr 2015 vollständig leistungen. Mit dessen Hilfe zum anderen die professionel- onen, in dem wir in Zukunft tue, betont Pernkopf. Für die wurden zum Beispiel bereits le Ausschreibungsbegleitung verstärkt auf E-Car-Sha- Zukunft hat Niederösterreich über 5.000 alte Straßenleuch- der Gemeinden. ring-Modelle setzen wollen.“ einen vom Landtag beschlos- ten durch effiziente, qualitativ Wir sind erste Ansprech- Niederösterreich liegt im senen Beschaffungsfahrplan. hochwertige Lichtprodukte Bundesländer-Vergleich schon Mikl-Leitner erklärt: „Der stelle, wenn es um den öko- ausgetauscht oder auch über logischen und umweltfreund- jetzt an erster Stelle bei den nächste Schritt wird das Ent- 500 neue Radabstellplätze in lichen öffentlichen Einkauf Zulassungen von Elektrofahr- wickeln eines Angebotes für den Gemeinden errichtet. zeugen. Aktuell sind rund die Anschaffung von weiteren geht“, erklärt Herbert Greis- 4.200 e-Autos unterwegs. e-Ladestellen sein, von denen BESCHAFFUNGSSERVICE berger, Geschäftsführer der Alleine im letzten Jahr 2017 wir derzeit bereits über 700 in „Aufgabe unseres Beschaf- Energie- und Umweltagentur gab es erstmals über 1.000 Niederösterreich haben.“ Das fungsservice ist es, zum einen NÖ. 150 zusätzliche Plätze an NÖ Fachhochschulen ab neuem Studienjahr Budgetmittel um rund 25 Millionen Euro erhöht, wobei wir jährlich nunmehr knapp 100 Millionen Euro investieren. Da- mit belegen wir im Bundesländervergleich den zweiten Platz bei den Investitionen für Wissenschaft, Forschung und Ent- wicklung.“ Dass sich diese Mittel konkret auswirken, zeigt sich unter anderem an der Wissenschaftsachse des Landes, die von Krems und St. Pölten über Tulln und Klosterneuburg bis Wiener Neustadt reicht und internationale Anerkennung genießt. „Mit dem weiteren Ausbau des ‚Institute of Science and Technology Austria‘ in Klosterneuburg sichern wir außerdem, dass Nieder- österreich als Standort für Spitzenforschung erweitert wird“, so LH Mikl-Leitner. Ulrike Prommer, Geschäftsführerin der IMC Fachhochschule Krems und Vizepräsidentin der Österrei- chischen Fachhochschulkonferenz, hebt die gute Zusammenar- beit mit dem Land Niederösterreich hervor: „Niederösterreich hat sich mittlerweile zum Hot-Spot für Wissenschaft und For- Gute Zusammenarbeit: Ulrike Prommer, Geschäftsführerin der IMC Fach- schung entwickelt. Gerade an den Fachhochschulen merken wir hochschule Krems und Vizepräsidentin der Österreichischen Fachhochschul- die stetige Entwicklung, denn heute gibt es bereits rund 2.500 konferenz, und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (v.l.n.r.) Foto: Josef Bollwein FH-Absolventen pro Jahr in Niederösterreich. Zum Vergleich: 2000 waren es noch 200. Vor allem durch die enge Zusammen- „Bei der Wissenschaft lässt sich wie in kaum einem anderen Be- arbeit mit dem Land wurde diese signifikante Steigerung mög- lich. Im Miteinander mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leit- reich der Erfolgsweg Niederösterreichs in den letzten Jahrzehnten ner wollen wir daher auch in Zukunft am weiteren Ausbau des nachvollziehen. Seit dem Jahr 1996 wurden etwa die Investitionen tertiären Bildungssektors in Niederösterreich arbeiten.“ in die Wissenschaft verzwanzigfacht, was sich in 13 Hochschulen mit rund 21.500 Studierenden manifestiert. Und auch heuer wächst der Wissenschafts- und Forschungsstandort stark. So werden ab KUNDMACHUNGEN Herbst unter anderem 150 zusätzliche Studienanfänger an den 5 Apotheken niederösterreichischen Fachhochschulen ihre akademische Lauf- 5 Erlöschen der Befugnisse bahn beginnen. Angeboten werden diese Plätze im Zuge der neuen Studiengänge für Agrartechnologie in Wieselburg, für Robotik in 5 Landesstraßen Wiener Neustadt, für Applied Data Science in Krems und St. Pöl- 6 Prüfungen ten sowie für Applied Chemistry in Krems. Im Vollausbau werden 8 NÖ Landtagswahl 2018 in diesen Disziplinen insgesamt 450 Studienlätze zur Verfügung 8 Werttarif für Schlachtschweine stehen. Dabei zeigt sich auch der Schwerpunkt bei den MINT-Fä- chern, den wir gemeinsam mit den Hochschulen aufgrund der gro- AUSSCHREIBUNGEN ßen Nachfrage in der Wirtschaft forcieren“, so Landeshauptfrau 9 Diverse Johanna Mikl-Leitner zum Ausbau des Studienangebots in Nieder- österreich. 11 Hochbau 12 Straßenbau WISSENSCHAFTSSEKTOR 31 Brückenbau Die Landeshauptfrau betont zudem die Entwicklung des Wis- 34 Stellenausschreibungen senschaftssektors in Niederösterreich: „Seit 2011 wurden die 2 Nr. 3 / 2018 Amtliche Nachrichten Grafenegg zum dritten Mal Schauplatz der Österreichischen Filmpreis-Gala erhielt. Die beste weibliche Hauptrolle ging an Verena Altenberger und die beste männliche Nebenrolle an Lu- kas Miko in „Die beste aller Welten“. Als bester Dokumentarfilm wurde „Untitled“ der Produ- zenten Tommy Pridnig und Peter Wirthensohn und der Regisseure Michael Glawog- ger und Monika Willi aus- gezeichnet. Letztere erhielt auch den Preis für den besten Schnitt, Wolfgang Mitterer erhielt den Preis für die beste Musik und der Preis für die beste Tongestaltung ging an Manuel Siebert (Originalton), Matz Müller und Erik Mi- schijew (Sounddesign) sowie Tobias Fleig (Mischung). Bester Kurzfilm ist „Mathi- as“ von Clara Stern. Der Preis für die beste männ- liche Hauptrolle ging an Lars Filmpreis-Gala in Grafenegg: die Präsidenten der Akademie des Österreichischen Films Stefan Ruzowitzky und Eidinger in „Die Blumen Ursula Strauss, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Obmann der Akademie des Österreichischen Films Josef Aichholzer (v.l.n.r.) von gestern“. Für den Film Foto: Reinberger „Licht“ erhielt Maresi Rieg- ner den Preis für die beste Unter dem Motto „Into the fu- hielt Mikl-Leitner fest, dass Begrüßung vor. „Die Essenz weibliche Nebenrolle, Chris- ture“ wurde zum achten Mal er „ein wichtiger Botschaf- unserer Kunst ist Empathie“, tine A. Maier den Preis für der Österreichische Filmpreis ter“ und „eine gute Werbung führte Strauss aus, dass die die beste Kamera, Veronika verliehen, zum dritten Mal für unser Bundesland Nieder- Filmschaffenden „profes- Albert wurde für das beste gastierte die hochkarätige österreich“ sei. Seitens des sionelle Mitfühler“ seien. Kostümbild, Helene Lang für Veranstaltung bereits in Nie- Landes habe man vergange- „Die Essenz unserer Kunst die beste Maske und Kathari- derösterreich. Der Preis wur- nes Jahr wieder weit über 100 ist Neugier“, betonte Ruzo- na Wöppermann für das bes- de in 16 Kategorien vergeben, Filmproduktionen unterstüt- witzky, dass man das Publi- te Szenenbild ausgezeichnet. neben den Nominierten war zen dürfen – „in enger Part- kum neugierig machen wolle Moderiert wurde die Öster- auch eine Vielzahl weiterer nerschaft mit Ihnen“, führte und dabei gleichzeitig selbst reichische Filmpreis-Gala bekannter Schauspieler, Re- Mikl-Leitner aus, dass man neugierig sein müsse. „Die von Comedian Christoph