Zahlen | Daten | Fakten Wirtschaftsregion 1

Inhaltsverzeichnis

Seite Vorwort 3

Wohnbevölkerung 4-5

WKO-Mitglieder 6-7

Neugründungen 8-9

Lehrlinge 10-11

Lehrbetriebe 12

Beschäftigte und Arbeitgeberbetriebe in der gewerblichen Wirtschaft 13-14

Arbeitslosigkeit 15

Tourismus 16

Kommunalsteuer 17-18

Kaufkraft 19-20

WKO Gmunden, Stand 07.08.2018

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Vorwort

Zahlen und Daten sollen kein Selbstzweck sein, sondern den Unternehmen und Entscheidungsträgern der Region eine Unterlage für ihre Arbeit bieten.

Darum zielt diese Broschüre nicht auf Menge, sondern konzentriert sich auf die Daten, die für regionale Betriebe relevant sind,

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Broschüre eine Hilfestellung für Ihre unternehmerischen Entscheidungen bieten können.

Martin Ettinger Robert Oberfrank WKO-Bezirksstellenobmann WKO-Bezirksstellenleiter

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Wohnbevölkerung

Die Wohnbevölkerung im Bezirk Gmunden entwickelt sich ähnlich wie im gesamten Bundesland OÖ. Bis 2050 wird eine leicht steigende Bevölkerungsanzahl prognostiziert (+ 1,2%), wobei der Anstieg durch Zuwanderung erfolgt und sich vor allem auf den nörd- lichen Teil beschränken wird.

Die zunehmende Überalterung der Bevölkerung wird eine der großen zukünftigen Herausforderungen sein.

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Wohnbevölkerung

Bad Ischl ist die einwohnerstärkste Gemeinde (13.995) und weist mehr Einwohner auf als die Bezirkshauptstadt Gmunden. Mit der dritten Stadt im Bezirk, , und mit Altmünster liegen zwei weitere Gemeinden nahe der 10.000 Einwohner-Grenze. Speziell im südlichen Teil (, , ) kämpft die Region mit der Gefahr einer sinkenden Bevölkerungszahl. Die positivste Bevölkerungsentwicklung ist bei den Umlandgemeinden Gmundens festzustellen.

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WKO-Mitglieder

Der Bezirk Gmunden gehört zu den mitgliederstärksten Bezirken der WKO. Nach Linz, Linz-Land und Vöcklabruck nimmt unser Bezirk den 4. Platz ein. Die Mitgliederanzahl steigt kontinuierlich an und die Steigerung liegt leicht über dem OÖ-Durchschnitt.

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WKO-Mitglieder

Der nördliche Teil unseres Bezirkes ist wirtschaftlich stark. Industriebetriebe sowie Gewerbe- und Handwerksbetriebe dominieren diesen dynamischen Wirtschaftsraum. Die Nähe zur Autobahn ist gegenüber dem südlichen Teil unseres Bezirkes ein Standort- vorteil. Der Süden zeichnet sich durch kleinstrukturierte und tourismuslastige Betriebe aus.

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Neugründungen

Die Zahl der Betriebsneugründungen zeigt ein ähnliches Bild wie der Landesdurch- schnitt. Die meisten Gründungen im Jahr 2016 entfielen auf die Sparte Gewerbe & Handwerk (167), Handel (134) und Information & Consulting (55). PersonenbetreuerIn- nen wurden in dieser Statistik nicht berücksichtigt.

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Neugründungen 2017

Das Gründungsgeschehen konzentriert sich vor allem auf die Städte (63) und Gmunden (52). Es folgen , , Laakirchen, Altmünster und Bad Goisern. Die Betriebsansiedlung in kleineren Gemeinden ist deutlich schwieriger. Bei den Zahlen wurde die Berufsgruppe der Personenbetreuer nicht berücksichtigt.

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Lehrlinge

Lehrlinge zu bekommen, ist in den letzten Jahren im Bezirk für die Betriebe deutlich schwieriger geworden. Die Angebot-Nachfragesituation hat sich nachhaltig geändert.

Auch bei der Lehrlingsausbildung haben die drei Städte (Gmunden, Bad Ischl und Laakirchen) die Nase vorne. Die häufigsten Lehrberufe sind MetalltechnikerInnen und ProduktionstechnikerInnen gefolgt von Bürokaufmann/-frau und Einzelhandel.

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Lehrlinge

In allen Gemeinden werden derzeit Lehrlinge ausgebildet. Insgesamt über 160 Lehrbe- rufe und Lehrberufskombinationen können erlernt werden.

Ca. 70 % der Lehrlinge sind männlich.

Die Angebote am Lehrstellenmarkt besser zu vermarkten, ist deshalb schon seit Jahren ein Schwerpunkt der WKO-Arbeit im Bezirk. Die Anstrengungen werden wir in Zukunft aber noch verstärken.

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Lehrbetriebe

Die Lehrlingsausbildung ist ein Spiegelbild der Wirtschaft. Lehrlingsausbildende Betrie- be sind natürlich in den Ballungsgebieten häufiger wie in Regionen, die von Abwande- rung bedroht sind.

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Beschäftigte und Arbeitgeberbetriebe in der gewerblichen Wirtschaft

Der Bezirk Gmunden ist ein starker Arbeitgeberbezirk. Wir profitieren von einem guten Mix aus großen Unternehmen und einer breiten Basis an KMU’s und EPU’s.

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Beschäftigte und Arbeitgeberbetriebe in der gewerblichen Wirtschaft

Aufgrund seiner Wirtschaftsstruktur blieb der Bezirk Gmunden vom Krisenjahr 2008 relativ verschont. Bei der Anzahl der Beschäftigten kam es daher zu keinen großen Veränderungen in den letzten Jahren. Die größten Arbeitgeberbetriebe befinden sich in Laakirchen (MIBA, Papierproduktion), (Wolf Systembau), Bad Goisern/ (Kieninger GmbH, Schunk Hoffmann Carbon Technology AG).

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Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosenquote des Bezirks Gmunden bewegt sich immer unter dem OÖ- Durchschnitt. Mit 5,01 % belegt unser Bezirk den 8. Platz in OÖ.

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Tourismus

Der Bezirk Gmunden ist mit knapp 2 Mio. Nächtigungen der tourismusstärkste Bezirk OÖs. Das ist eine internationale Marke. Die Welterberegion Dachstein- Salzkammergut (Hallstatt, Obertraun, Gosau, Bad Goisern) lockte in letzter Zeit auch Investoren an, die der Region starke wirtschaftliche Impulse gaben. Der Tourismus im Inneren Salzkammergut entwickelt sich sehr gut.

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Kommunalsteuer

Der Bezirk Gmunden zählt zu den wirtschaftlich stärksten Bezirken OÖs. Das schlägt sich auch im Kommunalsteueraufkommen nieder. Nur im Jahr 2009 gab es aufgrund der Wirtschaftskrise einen leichten Einbruch zu verzeichnen.

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Kommunalsteuer

Die Kommunalsteuer als betriebliche Gemeindeabgabe auf die Lohnsumme spielt eine wichtige Rolle für die Gemeindefinanzen. Keine Betriebe—kein finanzieller Spielraum für die Gemeinden.

Und sie ist auch ein Indikator für die Wirtschaftskraft der Region. An der Kommunal- steuer sieht man deutlich, wo bezahlte Arbeit im Bezirk stattfindet.

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Kaufkraft

Mit 99,7% liegt der Bezirk Gmunden bei der regionalen Kaufkraft nur knapp unter dem Ö-Durchschnitt.

(2014)

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Kaufkraft

Die regionale Kaufkraft ist die Kenngröße für alle Betriebe mit Nahversorgungscharak- ter. Die KMU-Forschung berechnete bis 2010 diese Kennziffer auf Gemeindeebene.

Die höchste Kaufkraft ist in gmundennahen Gemeinden, in Bad Ischl und in Hallstatt zu finden. Die schwächste Kaufkraft weist Gosau auf, was auf die geringe Einwohnerzahl und die geografische Lage zurückzuführen ist.

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