© Oberösterreichische Heimatblätter Heraasgegeben vom Landeslnstitai für Volksbildung und Heimatpflege In Oberösterreidb; landeskulturdirektionLeiter: W. Hofrat Oberösterreich; Dr. Aldemar download www.ooegeschichte.atSdilffkom. ' 32. Jahrgang (1978) Heft 3/4

INHALT Hermafin Kohl: Gesteine und Landformen als Marksteine aus der Erdgeschichte des Innviertels...... 329 Eduard Kriechbaum (t) : Bauernhof und Bauernhaus. Landschaftsbilder des Kreises Braunau—Zwei unveröffent­ lichte Beiträge zur Kunsttopographie des Bezirkes Braunau. Mit einem Vorwort von Aldemar W. M. Schiffkorn 146 Peter Weichhart: Naturraumbewertung und Siedlungs­ entwicklung. Das räumliche Wachstum ausgewählter Sied­ lungen des politischen Bezirkes Braunau am im Ver­ gleich mit dem Naturraumpotential ihrer Standorte . . 171 Wolfgang Kern: am Kobemaußerwald. Ein fremdenverkehrsgeographischer Beitrag ...... 209 Harry Slapnicka : Wie nach 114 Jahren die „Innviertler Schulden" beglichen w urden...... 216 Hans Rödhammer : Die Pröpste des ehemaligen Augu­ stiner-Chorherrenstiftes ...... 224 Hans Hollerweg er : Die Widerstände gegen die gottes­ dienstlichen Verordnungen Josephs II. in Schärding im Jahre 1790 ...... 249 Manfred B r a n d 1 : Anton Link (1773—1833) — Stadtpfarrer von Braunau am I n n...... 262 Rudolf Walter L i t s c h e 1 : Johann Philipp Palm - Märtyrer, Nationalheld oder Opfer seiner s e lb s t? ...... 273 Helmut Z ö p f 1 : Theater im In n v iertel ...... 280 Dietmar Assmann: Das Innviertel als Krippenlandschaft . 295 Eugenie Hanreich: Bemalte Bauernhäuser im Innviertel . 305 Anton Bauer: Der Innviertler L an d ler...... 311 Franz Dickinger : Georg Wieninger und seine Vorfahren. Eine Innviertler Familie als Pioniere der Erwachsenen­ bildung ...... Die Bildungszentren des Innviertels (Katharina Dobler) . . . 336 Alois Beham — Maler „zwischen den Zeiten" (Aldemar Schiff- M ...... 338 Kursdokumentationen: Arbeit in H o l z...... 339 Das „Hohenzeller Muster" in der Bauemmöbelmalerei. 2 . Nach­ trag (Cölestin Hehenwarter) ...... 340 Univ.-Prof. Dr. Hans Kinzl — 80 Ja h re ...... Prof. Dr. Katharina Dobler — 60 J a h r e ...... 342 © Anton Link (i 773 -1833) — Stadtpfarrer von Von Manfred B r an d l H. H. Generaldechant Msgr. Johann Ludwig, Stadtpfarrer und Dediant in Braunau am Inn von 1937 bis 1975. zugeeignet. landeskulturdirektion Oberösterreich; download www.ooegeschichte.at Kaum jemand kennt heute noch den Namen des verstorbene Bischof Anton Gail in seine Diözese einstigen Stadtpfarrers von Braunau am Inn, an aufnahm und am 1. März 1800 [auf den Titel den diese knappe Skizze erinnern soll: Anton des Religionsfonds] zum Priester weihte"10. Link link. Das auch vielen Theologiehistorikem imbe­ hat wirklich mit der 1. Note durchaus cum nota kannte Schriftstellerlexikon Franz Joseph Wait- entinenter studiert; an Sprachen lernte er nur zeneggers1 hat die bislang ausführlichste Dar­ Latein11. stellung dieses fleißigen Schriftstellers im kate- Bald nach der Priesterweihe wurde er Kaplan in chetischen und erbaulichen Fach, und stammt Eferding. Dabei versah er nebenbei als Katechet sicher aus der Feder Links selber. Seiner nicht die beiden Landschulen in Breitenach und Ro- vergessen haben auch Gräffer-Czikann, Constan- chersberg. „Auch Se. Excellenz, der sel. Herr tin von Wurzbach2, Lambert Guppenberger8, Bischof [Gail], der um diese Zeit im J. 1800 den Wolfgang Dannerbauer4, Wilhelm Kosch5; audi 13 May in Eferding Visitation hielt, bezeigte dem ins ÖBL6 fand er Eingang. In gebotener Kürze Unterzeichneten in Ansehen der Erfüllung seiner finden sich auch in meinem Theologenreper­ Berufspflichten Seine gänzliche Zufriedenheit/12. torium Angaben über ihn7. Die Allgemeine Noch im Jahr 1800 erteilte ihm der Bischof den Deutsche Bibliothek widmete ihm keinen Artikel Auftrag, sich um die in Linz erledigte Kateche­ und auch Leopold Lentner hat ihn, wie mir tenstelle an der Normalhauptschule zu bewerben. scheint, doch ein wenig zu Unrecht vergessen8. Sein Vorgänger war der Weltpriester Caspar Link ist ein recht typischer Repräsentant des Bach13. milden kirchlichen Zeitgeistes zwischen Spätauf­ Joseph Anton Gail (1748—1807) war wohl nicht klärung und kirchlicher Restauration, ein echter inkompetent in seiner Wahl links, war er doch Josephiner, ohne bei Strengkirchlichen anzusto­ schon vor Antritt seines bischöflichen Amtes ßen. 1788 ein anerkannter Schulmann und Kateche- Link wurde nicht in unserem Heimatland gebo­ ren. Wie auch sein späterer Bischof Gregor Tho­ 1 F. J. Waitzenegger (Hrsg.), Gelehrten- und Schrift­ mas kam er vom Westen, und zwar aus den steller-Lexikon der deutschen katholischen Geistlich­ keit, 3. Bd., Landshut 1S22, S. 295-298. österreichischen Vorlanden. Er wurde am 20. April 8 C v. Wurzbach, Biographisches Lexicon des Kaiser­ 1733 in Säckingen am Rhein geboren. Sein Vater, thums Österreich, 15. Bd., S. 214 f. Melchior Link, Amtsschreiber zu Säckingen, starb 3 L. Guppenberger, Bibliographie des Clerus der Diöcese vor Antons neuntem Lebensjahr. Sein Taufpate Linz von deren Gründung bis zur Gegenwart 1785—1893, Linz 1893, S. Joseph Martin, der „berühmte" Natur- und * W . Dannerbauer, Hundertjähriger General-Schematis­ Kunstforscher, wie ihn Link später nennt9, da­ mus ..2. Bd., Linz 1893, S. 90. mals Kaplan in Säckingen und später Pfarrer und * W . Kosch, Das katholische Deutschland. Biographisdi- Rektor zu Eichsei, nahm sich des Knaben an, bibliographisch.es Lexikon, 2. Bd., Sp. 2627. 8 österreichisches biographisches Lexikon, 5. Bd., 1972, vertrat die Vaterstelle, nahm ihn zu sich, ver­ S. 225. sorgte ihn und erteilte ihm Unterricht. 7 M. Brandt, Die deutschen katholischen Theologen der 1791 kam Link nach Solothurn in der Schweiz, Neuzeit. Ein Repertorium. Band 2 Aufklärung, Salz­ wo er die unteren Schulen absolvierte. Dort burg 1978, S. 147. 8 L. Lentner, Katechetik und Religionsunterricht in sorgte besonders der Appellationspräsident Österreich. 1. Band. Katechetik als Universitätsdiszi­ Eduard von Glutz für ihn. Da ein österreichischer plin in der Zeit der Aufklärung, Innsbruck - Wien - Untertan seit Joseph II. nicht mehr im Ausland München 1955. studieren durfte, wollte er eine Anstellung in * Waitzenegger, S. 295. 10 Waitzenegger, S. 296. Habsburgerlanden erhalten, ging er 1794 nach 11 Konsistorialarchiv Linz (= CAL) A, Sch. 183, Fasz. Freiburg im Breisgau, doch trieben ihn die Fran­ 27/1, v. 17. 2.1820. zosenwirren 1796 nach Linz. Dort studierte er 12 CAL/1 Sch. 63, Fasz. 7/8a, Bittschrift um Verleihung Theologie „mit so ausgezeichnetem Fortgange. . . , von Rechberg, v. 8. 5.1808. 18 Katechet 1794—1800, gest. 1836. — W. Dannerbauer, daß er sogleich von den . . . Professoren als Kor­ Hundertjähriger General-Sdiematismus, 1. Bd., Linz repetitor angestellt wurde, so wie ihn der selig 1887, S. 24.

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landeskulturdirektion Oberösterreich; download www.ooegeschichte.at tiker, Hauptexponent der sogenannten „Sokra- Stadtpfarrers als Ruraldechant von Linz [Joseph Dosdh. 1802—1807 oder Franz Xaver Ertl 1807—1837] in den tik". Vielleidit prägte er in den Jahren von Links benachbarten Pfarren eifrig und bereitwillig ausgeholfen, erster Linzer Tätigkeit unseren Katecheten ganz insbesonders die Pfarre Puchenau, Traun und St. Magda­ bedeutend; die angeführten freundlichen Bemer­ lena während der Krankheit der letztverstorbenen Pfar­ kungen Links über Gail scheinen mehr als eine rer durch längere Zeit zur Zufriedenheit des Dekanats Höflichkeitsfloskel zu sein. Andererseits wird er excurrendo versehen, und sich Überhaupt durch sein sitt­ liches und standesmässiges Betragen die allgemeine in einem Verzeichnis seiner katechetischen Quel­ Achtung und Liebe erworben"18. len14 Galls Werke nicht anführen. Link wurde also primo loco vom Konsistorium Link bewarb sich also Ende 1800 um das Amt vorgeschlagen und von der k. k. Staatsgüter­ eines Katecheten in Linz und wurde noch im sel­ inspektion präsentiert. Am 18. Juni 1808 verlieh ben Jahr vom Hof zum Schulkatecheten und ihm die Regierung die Pfarre Rechberg; am Lehrer der Katedietik am k. k. Lyzeum ernannt. 13. Juli legte er die professio fidei ab. 1801 „wurde ihm noch die Aufsicht über die in Es mag auch erwähnt werden, daß sich Link nach Wilhering wohnenden jungen Kleriker übertra­ mehreren Angaben19 um die Pockenimpfung gen, wozu er noch 1804 die Katechetenstelle in verdient machte. Auch das ist recht typisch für der Ursuliner-Mädchenschule unentgeltlich über­ einen Josephiner und überhaupt für einen im nahm und die dortigen Schulfrauen in der Päd­ aufklärenden Sinn praktisch orientierten Geist­ agogik unterrichtete". Link wird später die durch lichen. Die Stiftsbibliothek St. Florian besitzt diese Berufstätigkeit hervorgerufene Schwächung eine anonyme Schrift, „Gespräch zwischen einem der Brust und das Einraten der Ärzte auf Be­ Pfarrer und einem Bauer über Kuhpodcenimp- rufswechsel, „wenn er nicht Gesundheit und fung"20 um 1807. Genaues Nachforschen könnte Leben verlieren wolle", als Gründe angeben, wohl in mancher Zeitschrift und in manchem warum er eine Pfarrerstelle anstrebte15. Predigtwerk der Zeit eine Kuhpockenimpf-Pre- Die Pfarre Rechberg im Mühlviertel war am digt erbringen, welche Link bei ähnlichen Pre­ 17. April 1808 durch den Tod des Pfarrers digten als Muster nützlich war. 1812 und 1813 Sig(is)mund von Paumgarten16 erledigt worden. erlüelt Link Lobschreiben für seine ersten fünf Am 8. Mai 1808 reichte Link beim Konsistorium gedruckten Werke, eines vom Hof und eines von eine knappe Bittschrift um Unterstützung seiner der Landesregierung21. Bewerbung um Rechberg ein, die viel umfang­ Einmal berichten die Annalen der Literatur und reichere kennzeichnenderweise bei der Landes­ Kunst (im Juni 1810, S. 535 f) über Link: Kaspar regierung, ebenfalls am 8. Mai17. Im Vorschlag Duftschmid, Linzer Landschaftsphysikus, schreibt, zur Neubesetzung vom 1. Juni 1808 waren fünf daß ihm Link einen Vorfall mit einer Nattemart, Komponenten angeführt. Link war als einziger der Coluber Prester, erzählt hatte, wonach diese von ihnen von der ansonsten obligaten Pfarr- für giftig gehaltene Schlange ungiftig sei. Link konkursprüfung befreit worden (Hofdekret vom scheint sich jedenfalls für Naturgeschichte inter­ 14. Jänner 1808), wohl in Anerkennung seiner essiert zu haben. bereits erbrachten Leistungen und des Studien­ Bei Waitzenegger22 führt er den Grund an, war­ erfolges. Auch in letzterem Betreff war er den um er von Rechberg wieder schied. „Bis 1814 Mitbewerbern voraus. In der Beurteilung der Kompetenten durch das Konsistorium heißt es 14 A. Link, Ausführliche Sdiul-Katechisationen 1/1, 1816, lobend über ihn: Vorrede, „Er hat sidi um das Schulwesen überhaupt durdi die 15 Waitzenegger, S. 297. von ihm in Drude gelegten Schriften, und insbesondere 18 Exjesuit, 1785—1808 Pfarrer von Rechberg, gest. 17. 4. um die Mädchenschule bei den Ursulinerinnen, die er 1808. nebenher versieht, nadi dem Zeugnisse des Herrn Ober­ 17 CAL/1, Sdi. 63, Fase. 7/8a. schulenaufsehers ganz ausgezeichnete Verdienste erwor­ 18 Ebd. ben, dann als Lehrer der Katedietik während dieser 18 So bei Waitzenegger und im ÖBL. seiner Bestellung viele und geschickte Katecheten ge­ 20 StiftsbibL S t Florian VII 2878. bildet. Nebst diesen seinen vielfältigen Berufsarbeiten 21 Waitzenegger, S. 297. hat er auch laut Zeugniß des Herrn Dompropst und 22 Ebd.

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landeskulturdirektion Oberösterreich; download www.ooegeschichte.at blieb er da; als er aber im Oktober dieses Jahres fonds 300 Gulden jährlich angewiesen. Benefiziat von seinem damaligen Bischöfe Sigismund von Johann Michael Prager wurde Provisor88. Hohenwart in einem sehr schmeichelhaften Nur drei Bewerber ersuchten um die erledigte Schreiben ersucht wurde, die an dem Linzer Pfarre (immerhin um drei mehr als nach dem Priester-Seminar von Sr. Majestät dem Kaiser Rücktritt des verehrten Widmungsträgers, im neu errichtete Stelle eines Spirituals zu überneh­ Jahre 1975). Es waren Link, dann der Koopera­ men, so folgte Link diesem Wunsch. . . , obwohl tor zu Hofkirchen, Georg Schitter, und der es ihm äußerst schwer fiel, sich von seiner lieben Münzkirchner Kooperator Joseph Schweiner. Link Pfarrgemeinde zu trennen. . Hohenwart muß reichte wieder, wie üblich, zwei Bittschriften ein, die Berufung wohl noch als Generalvikar von in jener ans Ordinariat (6. Februar 1820) führt er Linz getätigt haben, wurde er ja erst am 17. De­ aus, den Einkünften nach sei Braunau bloß eine zember 1814 präkonisiert; am 16. Dezember 1814 mittelmäßige Pfarre, um die er sich nur deswegen wurde die Pfarre Rechberg erledigt. Acht Kom­ bewerbe, um „einen seinen sich durch zwanzig­ petenten bewarben sich um die Pfarre. Link er­ jährige Dienstleistung im katechetischen und suchte, den Kooperator von Schwertberg, Joseph pädagogischen Lehrfache und in allen die Seel­ sorge betreffenden Zweigen erworbenen Kennt­ Strohmair, als Provisor nach Rechberg zu geben, nissen und Fertigkeiten angemessenen Wir­ doch wollten weder dieser noch sein Pfarrherr, kungskreis zu erhalten, um so der Kirche und Dechant Franz Eizinger23. dem Staate nach dem Maße seiner ihm noch Link war der erste Spiritual des Linzer Priester­ übrig gebliebenen Kräfte bestmöglichst dienen seminars. Über seine Tätigkeit als Seelenführer zu können". Das Konsistorium reihte Link an der Alumnen kann noch nichts gesagt werden. die erste Stelle. Ein Hofkanzleidekret vom Die offenbar reichlich vorhandene Zeit nutzte er 23. März 1820 verlieh ihm die Pfarre. Am für schriftstellerische Tätigkeit. Sein Hauptwerk 10. April 1820 legte er die professio fidei ab. (unten Nr. 16) wurde in den Jahren 1816 bis Auch über sein Wirken in Braunau kann man­ 1818 gedruckt. Im Seminarregens (und Direktor gels an Quellen27 nicht eben viel gesagt werden. der theologischen Studien) in Linz, Andre(as) 1830 wurde er Konsistorialrat88. Reichenberger (1770—1854)24, fand er einen Gei­ Sein Lebensabend ist überschattet von einer für stesverwandten und einen im gleichen Fach wie Link offenbar empfindlichen Zurückweisung. er literarisch Tätigen als seinen Vorgesetzten. Weltliche Auszeichnungen waren für die damals 1818/19 supplierte Link nochmals an der Linzer so sehr vom spätjosephinischen Staat als treue k. k. Normal-Hauptschule25. Staatsdiener abhängenden Geistlichen begehrte Von 1820 bis 1833 währte die letzte und längste Statussymbole. Link, der 1812, 1813 und auch Phase in Links priesterlidiem Wirken. Am 1815 Belobungsdekrete erhalten hatte und im S. Jänner 1820 resignierte der Exkapuziner Anton Besitz der mittleren goldenen Zivilehrenmedaille Aemilian Schmidtbauer, Dechant und Stadtpfar­ war, ersuchte Anfang 1832 um die große goldene rer von Braunau. In einem Schreiben ans Ordina­ Medaille. Am 12. März 1832 bat er das Konsi­ riat vom 26. Jänner 1820 äußerte er die Befürch­ storium um Unterstützung seiner an den Kaiser tung, er wäre vom Ordinariat in Ungnaden ent­ gerichteten Bitte. Ein Vermerk des Konsistoriums lassen worden, da er die litterae commendatitiae auf seiner Eingabe besagte, man könne links nicht erhalten hatte, um die er neben der An­ nahme der Resignation ersucht hatte. Bischof 23 CAL/l Sch. 63, Fase. 7/8a Rechberg. v. Hohenwart erließ bereits am 3. Februar 1820 24 Brandt, Theologen, S. 193. ein den Rücktritt bedauerndes Schreiben mit 28 Dannerbauer, 1. Bd., S. 24. herzlichem Lob für das Geleistete. Schmidt- 20 Alle angeführten Stellen in CAL/l Sch. 183, Fase. 27/1 baüer trat in seinen angestammten Orden zurück Braunau/Inn. 27 Das Pfarrarchiv Braunau Ist nicht ausreichend er­ und ging ins Kapuzinerkloster nach Wien. Mit schlossen. 12. Oktober 1820 erhielt er aus dem Religions­ 28 Dannerbauer, 2. Bd., S. 90.

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Gesuch nicht im angehofften Sinn unterstützen29. unbändigen Ambitionsgeiste, der keinem Exorcismus weicht, besessen zu seyn. Daher das Einschreiten um die Die oberösterreichische Landesregierung sandte große Medaille; daher die nicht seltenen intervalla auf Links Bittschrift am 17. Mai 1832 ans Konsisto­ seiner Lebensbahn, die eben nicht unter die ludda ge­ rium zwecks Äußerung. Dort meinte man wie­ hören. derum, man finde Links Verdienste in seelsorge- Leute, die sich selbst überschätzen, sind gewöhnlich von rischer Hinsicht „nicht so hervorstechend", „vor dem Wahne befangen, daß ihre Vorzüge, und Verdienste in dem Maße, wie sie es verdienen, nicht gewürdigt anderen würdigen Seelsorgern". Er sei mit der werden. Daher Unzufriedenheit, melancholische Miß­ mittleren goldenen Medaille schon genügend stimmung, wunderliche Launen, und selbst krankhafte belohnt80. Es läßt sich noch nicht sagen, ob ehr­ Zufälle, wenn Leidenschaften genährt werden, bis man liche Überzeugung oder nicht schon strengkirch­ dem Sechziger auf die Fersen tritt, wie es hier der Fall ist. liche Bedenken gegen den alternden Josephiner Uiberdem sollen Schriftsteller die Eigenschaft haben, — seit 1827 war Gregor Thomas Ziegler Ober­ sedentes in cathedra sapientiae, sich für entwürdigt zu hirte von Linz — Ursache für dieses Urteil wa­ halten, wenn sie sich herabliessen, jemanden zu Rathe ren; Links Arbeiten waren ja nicht unbedeutend, zu ziehen. Da nun oberwähnte Zufälle nur vorübergehend sind, Ziegler und noch mehr die Domherren mußten und die beyden Benefidal-Cooperatoren den Herrn wohl von ihnen wissen. Stadtpfarrer . . . in dem Maaße unterstützen, daß der Link reagierte beleidigt. Er bat nun einfach, ihn Seelensorge eben kein bedeutender Nachtheil zuwächst, bei der hohen Landesstelle um Gewährung eines so tritt audi der Fall nicht ein, welcher rebus sic stanti­ bus eine Einleitung zur Aufstellung eines Pfarrprovisors Defizientengehalts gütigst zu empfehlen. Das nothwendig machte." Ordinariat wollte nun vom zuständigen Dechant, Pfarrer Johann Georg Fischereder von Gilgen­ Also wurde es nichts mit der angesuchten Ver­ berg, Näheres wissen. Es teilte diesem gleich mit, setzung in den Defizientenstand. Als Trost nach den bestehenden ah. Verordnungen sei gleichsam trug die Landesregierung dem Kreis- Links Gesuch unstatthaft, denn es könne ihm amt auf, dem Pfarrer Link das besondere Wohl­ bloß nach wirklich ausgewiesener gänzlicher Un­ gefallen der Regierung zu erkennen zu geben, tauglichkeit ein Provisor oder Aushilfspriester „wegen seiner fortwährend betätigten Wohltätig­ zugewiesen werden. Man wußte in Linz nicht, ob keit, seines fortgesetzten Bestrebens zur Beför­ link wirklich so schlecht beisammen wäre31. derung des Besten der Kirche und des Staates, Das Antwortschreiben Fischereders82 bezeugt und insbesondere sein Verdienst um das Schul­ nicht eben mitbrüderliche Gesinnung. Hatte es w esen..."83. Kontroversen zwischen den beiden gegeben? Als Einige außerösterreichische theologische und lite­ interessantes, wenngleich subjektives Zeugnis rarische Blätter haben, wie wir sehen werden, mag es wiedergegeben werden: Links Schriften besprochen; ebenso erhielt er „Der verehr liehen Aufforderung des . . . Consistoriums einen Nachruf in einer Würzburger Zeitschrift, de dato 28 Juni beeilt sich der Unterzeichnete gehor­ dem stark restaurativ orientierten Allgemeinen samst zu entsprechen, wie folgt: Religions- und Kirchenfreund34. Er hat die Ereig­ Der hochw. Herr Stadtpfarrer . . . Anton Link hat mit nisse um die große goldene Medaille, die er nicht seinem linkischen Gesuche um den Defidentengehalt für sich so hinter dem Berge zu halten gewußt, daß erhielt, nicht lang überlebt. Am 21. Dezember in hiesiger Umgegend gar nichts davon verlautet, und 1833 ist er gestorben. Er sei seeleneifrig und für es ist sehr wahrscheinlich, daß er den sonderbaren Ein­ das Wohl seiner ihm anvertrauten Gemeinde fall, in einer mißgestimmten Laune erzeugt, schon lange wieder bereuet, oder vergessen habe. Der Unterzeichnete findet sich nicht Competent genug, um über die inneren 29 CAL/2 Sch. 14, Fase. 1/13 (1832). Motive zu urtheilen, aber kaum kann er sich der Ver- 80 Vom 14. 6.1832; ebd. muthung erwehren, der salto mortale sey blos gewagt 81 Ordinariat Linz an Dechant Fischereder, Konzept v. worden, um Aufsehen, und von sich reden zu machen, 28. 6.1832; CAL/2 Sch. 28, Fase. 6/1. und diejenigen, die ihn erhöhen sollten, die Demüthigung 82 Dechant Fischereder an Konsistorium Linz; Gilgenberg zu bereiten, daß sie den Medaillen-Träger am Ende zum den 26. 7.1832; ebd. Rufe nöthigen, ,date obulum Belisario 1' 33 CAL/2 Sch. 14, Fase. 1/13 (1833). Der Hochw. H. Stadtpfarrer hat neben seinen ander­ 84 Nachruf auf Link: Allgem. Religions- und Kirthen- weitigen guten Eigenschaften das Unglfidc, von einem freund, 7. Jg., 1. Heft, Januar 1834, Bemerker Sp. 43 f.

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landeskulturdirektion Oberösterreich; download www.ooegeschichte.at rastlos tätig gewesen. „Zwar ließ sich seit lange zu beobachten, wie dem zeitlichen auch ein zeit­ Sein Tod vorhersehen, denn sechs volle Monate geistiger Unterschied in jener intellektuell auch litt er an der allgemeinen Wassersucht, die in den recht kurzlebigen Zeit entspricht. letzten Wochen so heftig zunahm, daß an ein Kennzeichnend für Links katechetische Arbeit Aufkommen . . . schlechterdings nicht mehr zu ist eine einfache, ungekünstelte Sprache, die sich denken war. Er ließ sich zeitlich mit den heiligen oft genug an die Heilige Schrift anlehnt. Typisch Sterbesakramenten versehen, brachte all sein für seine Zeit, wohl bei allen Schriftstellern fest­ Zeitliches noch zur rechten Zeit in Ordnung, von stellbar, ist der Primat des Moralischen, der sitt­ dem er ohnehin nicht viel besaß, weil er im lichen Belehrung, der Sittenlehre vor der Glau­ Leben sogleich durch reichliche Spendungen an benslehre, der Tugend vor dem Dogma. die Armen das Meiste, welches er einnahm, wie­ Hier ist nicht der Ort, eine eingehende Kritik der hinausgab. . . " Seine restliche Habe ver­ von Links Werken und ihrem Verhältnis zu machte er teils dem Armen- und Liebesverein ähnlichen Werken anderer Schriftsteller zu bie­ in Braunau, teils den beiden treuen, seit vielen ten. Die Zeitgenossen aller theologischen Rich­ Jahren bei ihm gewesenen Dienstboten. tungen, vielleicht vereinzelt auch Protestanten, haben Links Werke günstig besprochen; die ver­ LINKS DRUCKSCHRIFTEN schiedenen Rezensionen können uns beim Ver­ Im Anhang bringen wir eine Liste von Links ständnis der Werke durchaus helfen, waren ja Werken, zu der sich wohl nichts mehr finden deren Verfasser mit dem geistigen Ambiente bes­ dürfte, da er sich in keine anonymen polemischen ser vertraut als ein heute lebender. Diskussionen einließ. Solche sind ohnedies seit Das Lehr- und Erbauungsbuch (Nr. 2,1806) wäre dem Abflauen der hochjosephinischen religiösen unbedingt am Werk des damals führenden Streitereien und Diskussionen um 1781/9538 in Volks- und Kinderschriftstellers im katholischen den Habsburgerlanden verstummt. Lediglich ein Deutschland, Christoph von Schmid, zu messen, anonymes Werk könnte noch von ihm sein, das der damals noch ein kleiner Kaplan war. Dies im Kremsmünsterer Exemplar einem Werk Links tut auch der Rezensent der einst so radikal aufge­ beigegebene Buch „Versuch eines Leitfadens zu klärten und von Konservativen heftigst abge­ einem stufenweisen fortschreitenden Unterrichte lehnten Oberdeutschen allgemeinen Literaturzei­ der Kinder in der Religion" (Linz 1806)36. Links tung, welche Link stets freundlich gesinnt sein religiöse Schriften sind recht typisch für den wird; der Rezensent schreibt: Geist, der auch den Vormärz weithin beherrschen „Dieses Werkdien geht der biblisdien Geschichte wird, bis man langsam aber sicher die große für Kinder zum planmäßigen Unterrichte in ultramontane Kehrtwendung vollzieht und, vom sämtlichen deutschen Schulen Baiems (bekannt­ Biblischen sich entfernend, wieder der Scholastik lich von dem würdigen Beneficiaten Christoph und alter Katechismussystematik annähert. Schmid zu Thannhausen) so recht zur Seite, und Keiner in Oberösterreich hat um 1790/1830 im würde mit Nutzen zum planmässigen Unterrichte erbaulichen, katechistischen und homiletischen gleich nach jenem in der Schule gebracht werden Fache mehr produziert als Link. Höchstens der können. Denn, wenn in diesem gegenwärtigen ältere Joseph Valentin Paur87 (1761—1835) kommt die nämlichen Geschichten oft wiederholt werden, ihm nach. Paur ist aber nach dem Zeugnis vieler so dient dieses zur kurzen Uebersicht, und will Besprechungen seiner Schriften stärker der religiö­ man es allein gebrauchen, so macht es auch für sen Aufklärung verhaftet als Link und noch er­ klärter als dieser Josephiner, in Theologie und 85 F. Wemigg, Bibliographie österreichischer Drucke praktischer Haltung. Link enthielt sich aller Pole­ 1781—1795, Wien-München 1973. — Viele Titel hät­ mik; Paur suchte noch öfters bewußt gegen unauf­ ten noch aufgefunden werden können, hätte W. die geklärtes Dogmen- und Schriftverständnis anzu­ zeitgenöss. Zeitungen und Zeitschriften durchge­ kämmt. kämpfen. Paur publizierte an die zehn Jahre vor 38 StiftsbibL Kremsmünster I b. Link seine ersten Werke, und es ist interessant 37 Brandt, Theologen, S. 181.

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sich ein Ganzes aus. Jedes besteht für sich; es tung, in schriftlicher und gedruckter Form, thut keines dem ändern einen Abtrag; wohl aber deutsch und latein, als auch in Hinsicht des ergänzt Eines das Andere auf eine sehr schöne schönen, moralischen, vernünftigen, religiösen Weise. Sie sind einander im Style, im fasslichen, Inhaltes. — Heil dem Lehrer und Freunde der leichten und gründlichen Vortrage ganz gleich, Jugend! Heil der Jugend unter der Hand eines nur, dass das gegenwärtige mehr Räsonnement, solchen Lehrers! — Wenn sich solche Männer von fortschreitendes Nachdenken enthält, und also logischer Präcision und mathematischem Scharf­ gerade zur weiteren Stufe der Bildung und des sinn, wie von ächtem Eifer für Unschuld, Tugend Unterrichtes der Jugend geschickt ist, und seinem und Religion — beseelt von innem höhen Ver­ Titel vollkommen entspricht"38. nunftgefühle und göttlich-religiösem Sinne — für die liebe Jugend annehmen, so geht der Auch Die Geschichte Jesu fasslich und lehrreich Jugend ein neues Heil auf. . . " — Das klingt erzählt.. .(Nr. 3,1807) wird von der Oberdeut­ panegyrisch, aber sicherlich waren viele schlech­ schen wieder sehr eingehend besprochen; der tere Pädagogen in führenderen Positionen als Rezensent ist offenbar ein Protestant. Er fragt Link. zuerst, wie Kirchengebräuche in die Geschichte Wenn unser Autor auch über Naturlehre ein Jesu gehörten, doch findet er dann „die Erklä­ Werk in drei Bändchen (Nr. 7, 1808) veröffent­ rungen über jene katholische, kirchliche Gebräu­ licht, so liegt das noch immer auf der Linie eines che und Gebothe sehr schön, dem Sinne der Denkens — es hat lange, ja biblische (und be­ Kirche gemäss, und nicht, wie gewöhnlich, über­ sonders aufgeklärte) Tradition — das die be­ trieben, sondern für Katholische belehrend . . . wundernde Betrachtung der Natur zu einem Er beugt dem groben Missbrauche und Missver­ Gegenstand religiösen Staunens macht. Für seine stände überall vor, und lenkt auf's Wahre und Gute überall hin". Ein paar Beispiele ausgenom­ populäre Naturlehre schöpfte Link meistens aus protestantischen Autoren: Funkes Handwörter­ men und den nicht ganz korrekten Buchtitel, dem buch der Naturlehre, Gehlers physikalisches der Inhalt nicht ganz entsprach, wußte er nichts Wörterbuch, Michels, Eberts und Hehnuths Na­ zu tadeln. — Jahre später, als Spiritual in Linz turlehre sind seine Quellen. Auch seine Sprach­ noch, stellte Link einen zweiten und dritten Teil in Aussicht, hat aber diesen Plan nicht ausfüh­ lehre (Nr. 10, 1813) ist nach protestantischen ren können38. Es wäre reizvoll, Links Die Ge- Autoren gearbeitet; Beleg für die geistige Supe- schichte Jesu mit der wohl bekanntesten prote­ riorität des evangelischen Deutschlands in der Aufklärungszeit. stantischen Entsprechung in jener Zeit, Jakob Friedrich Feddersens Das Leben Jesu für Kinder Sokratisch tönt es aus dem Ausführlichen kateche­ (viele Auflagen seit 1775) zu vergleichen. Ob­ tischen Unterricht über das heilige Sakrament der wohl man katholischerseits Feddersen sozinia- Firmung (Nr. 14,1815) entgegen. Durch das Be­ nische und rationalistische Ansichten vorwarf, streben Links, daß ja alles memoriert werde, wurde sein Buch auch von Katholiken benutzt wirkt die Lektüre etwas ermüdend. und imitiert. Sein Hauptwerk sind schließlich die Ausführ­ lichen Schulkatechisationen (Nr. 16, 1816—18; Auch der Leichtfassliche Unterricht in der deut­Titel variiert). Johannes Hofinger nennt sie eine schen Rechtschreibung (Nr. 4, 1807) fand posi­ „recht charakteristische Spätfrucht österreichi­ tive, ja begeisterte Würdigung in der Oberdeut­ scher Aufklärung" und es war durchaus abschät­ schen allgemeinen Literaturzeitung. Das Werk zig kritisierend gemeint, wenn er den Inhalt auf ist Ausdruck der damals so starken Querverbin­ folgende Weise knapp darstellt: „In 7 Bänden dung von Religion und Sprachlehre. Die gleiche handelt er von den Lehren, welche den Kindern Rezension geht auch auf das Nützliche und lehr­ im Vorbereitungsunterrichte vorgelegt werden reiche Lesebüchlein (Nr. 5, 1807) ein, „das in jeder Hinsicht ganz vortrefflich eingerichtet ist, M Oberdeutsche allgem. Literatur-Zeitung 1806/11, Sp. sowohl in Hinsicht der schönen und verschiede­ 424 f. — Die Belege der Rezensionen sonst im Anhang. nen, kleinen und großen Lettern beyderley Gat­ 38 Waitzenegger, S. 297.

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landeskulturdirektion Oberösterreich; download www.ooegeschichte.at sollen. Die ersten drei Bände handeln bloß von Vitus Anton Winter (kath., 1754—1814), Reli­ der Erkenntnis des Menschen überhaupt, von der giössittliche Katechetik, Landshut 1811*7 Erkenntnis des Menschen als eines vernünftigen Friedrich Eberhard v.Rochow (prot., 1734—1805), Wesens und von seiner Bestimmung, die drei mit mehreren Werken folgenden bringen einen endlosen Unterricht Johann Michael Leonhard (kath., 1782—1863)48, über die natürliche Religion, und erst der Schluß­ mit mehreren Werken band redet von der Offenbarung, und auch da Johann Christian Dolze (prot., 1769—1843)49 fast nur vom Alten Testament."40 Aegidius Jais OSB (kath., 1750-1822)50, mit Link gibt selber den Grund an, warum er dieses mehreren Werken Werk abfaßte. Mehrere seiner Schüler hätten den Alexius Vinzenz Parizek (kath., 1748—1822)81, Wunsch nach einem solchen geäußert. Es gebe mit mehreren Werken ohnedies im katedietischen Fache noch wenig und dazu noch zwei weitere, die Protestanten Arbeiten. Audi Schullehrern und Eltern könnte Droysen und Thieme. es willkommen sein. Sie könnten durch diese Wenigstens für die Katholiken wage ich ihre Katedüsationen lernen, „wie sie ihre Lehrlinge Tendenz knapp zu umreißen: Jais sehr ortho­ vermittelst des Hervorlockens durch Fragen und doxer Kinderschriftsteller, Parizek und Leonhard Antworten in den ersten Gründen der Moral und unserem Link wohl am ähnlichsten, Winter und Religion unterrichten sollen". Ob er auch die Huber sehr aufgeklärt, letzterer Wessenbergia- Katedüsationen über die positiven Lehren des ner, Reichenberger war Standardautor im Fache Christentums in Druck geben würde, wollte er der Theorie der Katechetik für die Monarchie; von der Reaktion auf sein Buch abhängig ma­ der Bayer Socher war ebenfalls aufgeklärt. Link chen. In seiner Auffassung, man müsse mit sitt­ nahm also das Gute, wo er es zu finden meinte. licher Bildung sehr früh beginnen, schließt er sich Selbst des Protestanten Heinrich Zschokke Stun­ August Hermann Niemeyer (1754—1828)41 an. den der Andacht, das wegen seines Indifferentis­ Neben diesem ist der auch heute noch berühmte mus viele Gegenschriften aus katholisch-restau- Christian Gotthilf Salzmann (1744—1811) ein rativen Kreisen hervorrief, wird er vorsichtig ver­ Gewährsmann für Link42. Es war längst toleriert, wenden (Nr. 19,1822). Protestanten zu zitieren; selbst Strengkirchliche Link stellt die Moral vor die Religion und will taten es und erst in der Restauration des Vor­ seinen Moralunterricht so auf gebaut haben: märz wird man sich davor schämen, bezeugte es ja katholische Inferiorität, link ist so korrekt, uns 49 J. Hoßnger, Geschichte des Katechismus in Österreich von Canisius bis zur Gegenwart, Innsbruck - Leipzig seine anderen Quellen zu nennen43, freilich bloß 1937, S. 246. nach dem Familiennamen; wir ergänzen die mut­ 41 A. H. Niemeyer, Grundsätze der Erziehung und des maßlichen Daten: Unterrichts für Eltern, Hauslehrer und SdiulmSnner, Halle 1796 und Sfter. J. F. Ch. Graeffe (prot.), Vollständiges Lehrbuch 42 Ch. G. Salzmann, Moralisches Elementarbuch (viele der allgemeinen Katechetik nach kantischen Auflagen, auch in kath. Bearbeitung); Ober die wirk­ Grundsätzen..., Göttingen 1797—99 samsten Mittel Kindern Religion beyzubringen, Leip­ zig *1787; Der Himmel auf Erden, Schnepfenthal 1797 Joseph Socher (kath., 1755—1834)44 u. a. m. — Ober Salzmann vgl. Rainer Lachmann, Der Andreas Reichenberger (kath., 1770—1854), seit Religionsunterricht Christian Gotthilf Salzmanns, 1796 Pastoralprofessor an der Wiener Universi­ Bern - Frankfurt a. M. 1974. tät, seit 1815 Direktor des Theol. Studiums am 43 A. Link, Ausführliche Schulkatechisationen (Nr. 16) 1/1, Vorwort S. XXII. Linzer Lyzeum: Pastoräl-Anweisung. 3 Bände 44 Brandt, Theologen, S. 234. 1805 und öfter45 45 Brandt, Theologen, S. 193. Joachim Heinrich Campe (prot, 1746—1818), 48 Brandt, Theologen, S. 115 f. Vielschreiber, Rationalist 47 Brandt, Theologen, S. 269 f. 48 ÖBL V, S. 143 f. Fridolin Huber (kath., geb. 1763), Handbuch der 48 Allgem. deutsche Biographie, S. Bd., S. 322 f. Religion für das erwachsene christkatholische 80 Brandt, Theologen, S. 123. Volk, 2 Bände Meersburg-Rottweil 180948 61 Brandt, Theologen, S. 180.

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X. Wer bin ich? 2. Wozu bin ich da? 3. Was soll dort, der ganze Inhalt des Büchleins habe mehr idi tun, welche Pflichten habe ich zu erfüllen? als bloßes moralisches Gesalbader zum Gegen­ Daran schlösse sich die 4. Frage: Was habe ich stand. Es ist eben eine Obergangsfigur: vieles, zu hoffen, was wird mir zuteil werden, wenn idi womit man einst in den Ruf eines bösen Aufklä­ sittlich gut lebe? „Diese Frage führt zur Reli­ rers gekommen wäre, zumal bei Exjesuiten vom gion. Und so schließt sich also an die Sittenlehre Augsburger Schlag, war nun längst nicht mehr die Religionslehre auf eine ungezwungene, halt­ kontroversiell, war akzeptiert. Kant, vorher bare Weise an, die für den ersten Unterricht fol­ scharf angegriffen und von katholischen Aufklä­ gende Gegenstände liefert: Unsterblichkeit der rern ebenso scharf verteidigt62, war verwässert Seele, Gottes Daseyn, Gottes Eigenschaften, genug über manche seiner oben angeführten Ge­ Pflichten gegen Gott, in so fern sie die Vernunft währsmänner in Link und überhaupt in den eingibt. Sind alle diese Lehren den Kindern gehö­ katholischen Zeitgeist eingegangen. Aber die rig beigebracht, dann lassen sich daran die Lehren Aufklärung war nicht Links Sache, und gegen des Christenthums leicht knüpfen, von denen Schluß seines Lebens wird er sagen: Überall aber hier, wie schon gesagt, die Rede nicht ist." huldige man dem Unglauben, wo die „unselige Der dritte Teil der Katechisationen erst ist über Weltaufklärung hauset". Man verschmähe alles die geoffenbarte Religion. Die Katechisationen Übersinnliche und Religiöse (Nr. 24, 1827, über den ersten Unterricht in der Moral und Vorwort). Religion hätten gute Aufnahme gefunden (Vor­ Dann ging die Zeit über ihn und Seinesgleichen. rede zum 3. Teil, 1818). Im Jahr darauf wollte Ein paar Auflagen erschienen noch nach seinem Link die Katechisationen über das Christentum Tod 1833. Der Stil der Katechese änderte sidi nachfolgen lassen, wozu er aber nicht mehr ge­ weiter, und mehr als genug produzierte der Vor­ kommen ist. Audi in der Darstellung des Alten märz im erbaulichen und katechetischen Fach. Testamentes steht sittliche Bildung im Vorder­ Nicht erst heute ist die Theologie eine Wissen­ grund: „Idi befliß midi . . . selbst bei dem ge­ schaft, deren Schreibseligkeit keine der Bemü­ schichtlichen Theile . . . nicht bloß den Verstand hung adäquate Auswirkung aufs kirchlich-reli­ der Kinder zu bilden und ihn mit sittlich-religiö­ giöse Leben hat. sen Kenntnissen zu bereichern, sondern vorzüg­ lich ihr Herz zu veredeln und dasselbe für Tu­ * gend und Rechtschaffenheit zu erwärmen." — Aber eine biblische Geschichte des Alten Testa­ 1. Lehrbuch der reinen Mathematik, in einer ments (wie auch des Neuen) muß aus heutiger leichtfaßlichen Darstellung für die Jugend, und Sicht immer gemessen werden an dem entschei­ diejenigen Liebhaber dieser Wissenschaft, welche denden, was ausgelassen wurde von Verfassern sich durch Privatfleiß darin selbst unterrichten biblischer Geschichten. wollen. Von — . , . Erster Theil, welcher die Auch die Sieben Passions-Predigten (Nr. 19, Zahlen und Buchstabenrechnung, oder die ge­ 1822) gehen kaum dogmatisch auf das Myste­ meine und allgemeine Arithmetik enthält. Linz rium des Leidens und erlösenden Todes Jesu und Leipzig: k. k. acad. Kunst- Musik- und ein, sondern bleiben echt josephinisch an der Buchhandlung, 1805, XIV, 560 S. — Zweiter Oberfläche des Sittlichen und Praktischen, etwa Theil 1821. bei der Erklärung der Jesusworte vom Kreuz Fundort: K, L StB. (Sieh da deinen Sohn, sieh da deine Mutter), 2. Lehr- und Erbauungsbuch für die liebe Ju­ welche ausufert in die Aufforderung, ja zu allen gend (auch wohl für Erwachsene), welches in Eltern gut zu sein und nett zu den Mitmenschen. einer leichtfaßlichen und zugleich gründlichen Bei allem ist es bemerkenswert, daß er auch von restaurativen Zeitschriften wie dem Mainzer Katholik freundlich besprochen wird. Von Bei­ B Uste kathol. Kantianer und Kantgegner aus der aetas spiele der Religiosität (Nr. 20, 1823) heißt es Kantiana bei Brandt, Theologen, S. 317 f.

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Darstellung die ersten Religionsbegriffe und die 7. Leichtfasslicher Unterricht in der Naturlehre nöthigsten Sittenlehren saxnmt einer kurzen für die liebe Jugend (auch wohl für Erwachsene Uebersicht der Gesdüchte des alten Testamentes in Sonntagsschulen brauchbar) 3 Teile. Linz: enthält. Eine Einleitung zum Unterrichte in der Kajetan Haslinger 1808,108,138,200 S. christlichen Religion. Von — , k. auch k. k. Reli­ Rez.: Oberdeutsche allgem. Iiteratur-Zeitung Nr. LXXXV v. 2. 8. 1808, Sp. 193—201; Linzer Monathschrift 1808/2, gionslehrer an der Hauptmusterschule wie auch S. 440. an der Mädchenschule der W.W.E.E. Ursulinerin- Fundort: St.FL, L St.B. nen, öffentlichem Lehrer der Katechetik zu Linz. 2. Auflage unter dem Titel: Leichtfaßlicher Unter­ Linz und Leipzig 1806. Im Verlag der k. auch richt in der Naturlehre zur Selbstbelehrung, vor­ k. k. privil. akademischen Kunst- Musik- und züglich für die Jugend (in Sonntags-, Normal-, Buchhandlung. VIII, 326, (II) S. — 2. Aufl. 1808. Real- und ändern lateinischen Schulen brauch­ bar). Von — , ehem. Katecheten und Lehrer der Fundort: K, L Pr.Sem. Katechetik, gegenwärtigem Consisiorialrathe und Rezension: Felders litteraturzeitung f. kathol. Religions­ Spirituale im Clerikalseminarium zu Linz im lehrer, 2. Jg., 1811, 2. Bd., S. 411—416; Oberdeutsche allgem. Literatur-Zeitung Nr. CIII v. 30. 8. 1806, Spalte Lande ob der Enns. 3 Teile. Zweite verbesserte, 424—429; Linzer Monatschrift 1808/2, S. 440. mit den neuesten Entdeckungen vermehrte Auf­ lage. Grätz: Johann Andr. Kienreich 1820. 3. Die Geschichte Jesu fasslich und lehrreich Rez.: Der Katholik, 21. Bd., 1826, S. 252 f. erzählt für die liebe Jugend (auch wohl für Er­ 8. Deutlicher und gründlicher Unterricht im wachsene) von — , . . . Erster Theil, welcher die Rechnen mit Ziffern für die liebe Jugend (wohl Jugendjahre und die Vorbereitung Jesu auf sein auch für manche Erwachsene). Linz: Kajetan Lehramt enthält. Linz und Leipzig: k. k. privil. Haslinger 1811, (II), 379 S. akad. Kunst- Musik- und Buchhandlung. 1807, Fundort: L St.B. (VI), 228 S. Rez.: Oberdeutsche allgem. Litteratur-Zeitung Nr.XCVII 9. Neuer Kreuzweg in XV Stationen. Zur Er­ v. 15. 8. 1807, Sp. 153-157, CXVIII v. 18. 8. 1807, bauung für das liebe Landvolk. Linz: Kajetan Sp. 165—168, XCIX v. 20. 8. 1807, Sp. 173-176; Linzer Haslinger 1812,62 S. Monathsdirift 1808/2, S. 440. 10. Neue teutsdie Sprachlehre. Nach Adelung, 4. Leichtfasslicher Unterricht in der deutschen Heynatz, Gedike, Eberhard und Funke bearbeitet Rechtschreibung für die liebe Jugend, . . . Von — für Lehrer und Schüler. Erster Theil, der die ,... Linz: Kajetan Haslinger 1807, VIII, 120 S., Wortbiegung enthält mit einer neuen Methode, 21816, *1824. die Hauptwörter blos nach ihrem dreyfachen Ge- Fundort: K, L St.B. (1., 2. u. 5. Aufl.) schlechte abzuändem. Zweiter Theil, welcher die Rez.: Oberdeutsche allgem; Literatur-Zeitung Nr. X v. Wortfügung enthält. Linz: Kajetan Haslinger 23.1.1808, Sp. 150—160. 1813, VII, 60, VTI, 88 S. Zweite Auflage Grätz: 5. Nützliches und lehrreiches Lesebüchlein für Johann Andr. Kienreich 1827,168,98 S. die ganz kleinen lieben Kinder, die erst anfangen, Rez.: Der Katholik, 8. Jg., 27. Bd., 1828, S. 369-372. Fundort: L St.B. das Lesen zu lernen. Von — ,... Linz und Leip­ zig: k. k. akad. Buchhandlung, 1807,126 S. 11. Neues katholisches Gebethbuch für das Fundort: K, L St.B. liebe Landvolk. Linz: Kajetan Haslinger 1813, 292 S. 6. Die Geschichte eines ungerathenen Kindes frey bearbeitet nach der biblischen Parabel vom 12. Gebetbuch für Kinder, auch für Erwachsene verlornen Sohne. Ein Geschenk für die liebe Ju­ brauchbar. Salzburg: Mayer 1814, 276 S. Kurz empfohlen in Der Katholik, 18. Bd., 1825, S. 120 f; gend. Von — ,... Linz und Leipzig: k. k. privil. Titel nicht bei Waitzenegger. akad. Kunst- Musik- und Buchhandlung 1808, 30 S. 13. Sieben Fastenpredigten über die Leidensge­ Rez.: Oberdeutsche allgem. Literatur-Zeitung Nr. III v. schichte Jesu. Seiner Gemeinde vorgetragen und 7.1.1808, Sp. 41—44; Linzer Monalhschrift 1808/2, S. 440. zur Erbauung für das liebe Landvolk herausgege­

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landeskulturdirektion Oberösterreich; download www.ooegeschichte.at b e n ... Linz: Cajetan Haslinger 1815, Zweite Rez.: Der Katholik, 28. Bd., 8. Jg., 1826, S. 253. verbesserte Auflage ebd. 1823,86 S. — Franz X. Norbert Hoflnger (t 1825), Exdiorherr von Waldhausen, 1781—1825, Pfarrer in St Thomas am Bla­ Rez.: Der Katholik, 10. Bd., 1825,361,366 f. senstein. Fundort: L St.B. 18. Neues Gebethbüchlein für die lieben Kin­ 14. Ausführlicher katechetischer Unterricht über der. Von —,... Linz: Ziemwald 1818. das heilige Sakrament der Firmung. Vorzüglich Rez.: Litteratur-Zeitung für kathol. Religionslehrer, zur Belehrung derjenigen Kinder, welche gefirmt hrsg. von K. A. v. Mastiaux, 1820/11, S. 64. werden sollen. Herausgegeben von — , Linz: Cajetan Haslinger 1815,70 S. 19. Sieben Passions-Predigten nebst einer Ho- Fundort: K, L Pr.Sem., L StB. milie auf den Sonntag Quinquagesimä als Ein­ Rez.: Neue theolog. Annalen 1816, S. 21—24 (protestI) leitung dazu. Linz: Cajetan Haslinger 1822, VI, 15. Sittenspiegel, das ist: Sittenlehre in Bey- 7 -1 0 4 S. spielen. Ein Lesebuch für Kinder. Linz: Kajetan Fundort: L Pr.Sem., L StB. Haslinger 1815, II, 344 S. 20. Beispiele der Religiosität. Ein Christenlehr- Fundort: L StB. und Prüfungsgeschenk für fleißige und gutge­ 16. Ausführliche Schul-Katechisationen über sittete Kinder. Gesammelt, geordnet und heraus­ den ersten Unterricht in der Moral und Religion gegeben von —, Passau: Friedr. Pustet 1823, zum Behufe der Katecheten, Schullehrer und aller 130 S. — Zweite und mit mehreren Zugaben be­ derjenigen, denen die Erziehung und Bildung reicherte Auflage. Regensburg: Friedrich Pustet der Jugend anvertraut ist. Von—, . . . 1833, VIII, 145 S. Erster Theil. Erstes Bändchen. Vorbereitung. Rez.: Der Katholik, 9. Bd., 1823, S.84f; 52, Bd., 1834, S. 242. Kenntniß des Menschen als eines sinnlich-ver­ nünftigen Wesens, und dessen Bestimmung. 21. Homilien, das ist: Predigten auf alle Sonn­ Linz: Cajetan Haslinger 1816, XXII, 165 S. — tage im Jahre, in welchen die gewöhnlichen Zweites Bändchen. Darstellung der Pflichten sonntäglichen Evangelien erklärt und angewandt gegen sich selbst. 1816,197 S. werden. Von — ,... Erster Theil. Paßau: Fried­ Zweiter Theil. Erstes Bändchen. Unsterblichkeit rich Pustet 1823, 336, (IV) S. - 2. TL ebd. 1825. der Seele. Gottes Daseyn. Seine Ewigkeit, Un­ Fundort: K, L Pr.Sem. veränderlichkeit, Allmacht, Weisheit, Güte und 22. Neue Fastenreden über Jesus Leiden und Vorsehung. 1817, 142 S. — Zweites Bändchen. Tod. Gehalten im Jahre 1825. Von — ,... Salz­ Gottes Allgegenwart, Allwissenheit, Geistigkeit, burg: Mayr 1826, IV, 76 S. Heiligkeit, Gerechtigkeit, Langmuth, Barmher­ Fundort: K zigkeit, Wahrhaftigkeit, Treue, Seligkeit und Rez.: Literatur-Zeitung für die kathol. Geistlichkeit, Einzigkeit. 1817, 136 S. — Drittes Bändchen. hrsg. F. v. Besnard, 19. Jg., 1. Bd., 1828, S. 214—216; Darstellung der Pflichten gegen Gott, in so fern Der Katholik, 28. Bd., 8. Jg., 1828, S. 253. sie die Vernunft eingibt. 1817,117 S. 23. Rede auf den hohen Geburtstag Sr. Maje­ Dritter Theil: Ausführliche Schulkatechisationen stät des Kaisers von Oesterreich, Franz I. Königs über die geoffenbarte Religion (insbesondere von Ungarn und Böhmen etc. am 11. Februar über das alte Testament als Einleitung zum 1827. in der St. Stephans-Stadtpfarrkirche zu Unterrichte in der christlichen Religion). 1818, Braunau am Inn, gehalten von — . Ried: Krän- XIV, 376 S. zel 1827, 30 S. Fundort: K, L Pr.Sem., M, L StB. Fundort: K Rez.: Jahrb. d. Literatur, 3. Bd., Wien 1818, Anzeige- Rez.: Allgemeiner Religions- und Kirchenfreund, Be- Blatt, S. 18 (3. Teil). merker, Würzburg 1834, Sp. 43 f; Der Katholik, 28. Bd., 17. Jubelrede über Ps. CXXVII. 40. Gehalten 8. Jg.,1828, S. 253. von — , auf das 50-jährige Priesterjubiläum von 24. Sechs Predigten über die Gottheit Jesu und Norbert Hoffinger. . . Linz 1818. dessen Erlösung. Vorgetragen in der Fasten des

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Jahres 1827 zu Braunau am Inn. Ried: Kränzel 27. Neues Gebethbuch für die duistkatholische 1827, Vm, 9-119. Jugend. Ein Geschenk für Firmlinge. Linz: Hue- Fundort: L Pr.Sem., K, L StB. mer 1841,214 S. 25. Prüfungsgesdienk für die Jugend. Eine Aus­ Fundort: L St.B. wahl von Erzählungen zur Beförderung der Reli­ giosität und Sittlichkeit. Ried: Kränzel 1828. — Titel bei Guppenberger S. 124, der nur vier Werke Links aufführt. Abkürzungen bei den Fundorten: Fnndort: L St.B. K = Stift Kremsmünster 26. Homilien der ersten Art, das ist Predigten L Pr.Sem. = Priesterseminar Linz auf alle Festtage im Jahre . . . Linz: Haslinger L St.B. = Bundesstaatl. Studienbibliothek Linz 1829, IV, 246 S. M = Stift Michaelbeuem Fundort: LSt.B. St.Fl. = Stift St. Florian

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