Regionaler Planungsverband Landshut

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Regionaler Planungsverband Landshut Regionaler Planungsverband Landshut Regionalplan Region Landshut (13) Achtzehnte Änderung Neufassung von Kapitel B IV Rohstoffsicherung Auswertung des Anhörungsverfahrens gemäß Art. 13 des Bayerischen Landesplanungsgesetzes (BayLplG) Stand: März 2006 Ausgewertet wurden die Stellungnahmen der Mitglieder des Regionalen Planungsverbandes Landshut und der eingeschalteten Fachstellen zum Anhörungsverfahren, eingeleitet mit Schreiben des Regionalen Planungs- verbandes Landshut (an die regierungsexternen Fachstellen) und des Re- gionsbeauftragten (an die regierungsinternen Fachstellen) im August 2005. Die unterbreiteten Lösungsvorschläge sind Vorschläge des Regionsbeauf- tragten an den Regionalen Planungsverband Landshut. 1 Inhaltsverzeichnis A Erklärung der in den Abschnitten I und II verwendeten Abkürzungen und Begriffe B Abschnitt I a) Stellungnahmen von Fachstellen zur Neufassung, ausgenommen die Beurteilungen der Rohstoffgebiete 1. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie 2. Autobahndirektion Südbayern 3. Landesamt für Umwelt 4. Sachgebiet 20 der Regierung von Niederbayern 5. Sachgebiet 34 der Regierung von Niederbayern 6. Sachgebiet 31 der Regierung von Niederbayern 7. Sachgebiet 51 der Regierung von Niederbayern 8. Sachgebiet 50 der Regierung von Niederbayern 9. Sachgebiet 52 der Regierung von Niederbayern 10. Bund Naturschutz 11. Industrieverband Steine und Erden, Fachabteilung Sand- und Kiesindustrie 12. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald 13. Landesbund für Vogelschutz 14. Industrie- und Handelskammer für Niederbayern, Passau 15. Amt für Landwirtschaft und Forsten, Landshut, Bereich Landwirtschaft 16. Landesamt für Denkmalpflege, Archäologische Außenstelle Landshut 17. Bayerischer Bauernverband, Landshut 18. Amt für Landwirtschaft und Forsten, Landshut, Bereich Forstwirtschaft 19. Bayerischer Waldbesitzerverband 20. Bayerischer Ziegelindustrieverband 21. Universität München 22. Erdgas Südbayern 23. Zweckverband Wasserversorgung Isar-Gruppe 1 24. Zweckverband Wasserversorgung Isar-Vils b) Auflistung der Fachstellen sowie der Landkreise Dingolfing-Landau, Kelheim und Landshut, die lediglich zu den genannten Rohstoffgebieten Stellung nahmen - Landkreis Dingolfing-Landau: KS 133, 137, 139 - Landkreis Kelheim: BE 2, BE 66 - Landkreis Landshut: KS 25, 100, 130; BE 13, 30, 44, 62, 63, 64, 65, 68, 69, 70, 71, 73, 74 - Zweckverband zur Wasserversorgung der Pfettrach-Gruppe: KS 21, 25, 80; LE 19 - Wasserzweckverband Mallersdorf: KS 135 - Zweckverband zur Wasserversorgung der Rottenburger-Gruppe: KS 19, 104; LE: 8, 9, 10, 12, 13, 64 c) Auflistung der Fachstellen, der Nachbargebiete, des Bezirks Niederbayern, des Land- kreises Rottal-Inn und des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswe- sen, die kommentarlos der Neufassung zustimmten oder keine Stellungnahme abga- ben 2 - Industrieverband Steine und Erden, Hauptgeschäftsführung - Wehrbereichsverwaltung Süd - Region Südostoberbayern - Region Ingolstadt - Wasserzweckverband Bruckberg-Gündlkofen - Landesamt für Finanzen - Land Oberösterreich - Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen - Bergamt Südbayern - Landkreis Rottal-Inn - Landesanstalt für Landwirtschaft - Regionaler Planungsverband Regensburg - Regionaler Planungsverband München - Regionaler Planungsverband Donau-Wald - Zweckverband zur Wasserversorgung der Binatal-Gruppe - Bezirk Niederbayern d) Stellungnahmen, die sich aus der Öffentlichkeitsbeteiligung gem. Art. 13 Abs. 2 BayLplG ergaben Bürger aus den Gemeinden Kumhausen und Tiefenbach, Landkreis Landshut, äußer- ten sich ablehnend zu Vorschlägen zur Ausweisung von Bentonit-Vorranggebieten in ihren Gemeinden. In den Äußerungen der Bürger aus o. g. Gemeinden werden im wesentlichen Belange des Naturschutzes, des technischen Umweltschutzes, der Forstwirtschaft, der Was- serwirtschaft und der Naherholung geltend gemacht. Die eingebrachten Belange sind, wie der Vergleich mit den Stellungnahmen der Ge- meinden und Fachstellen zeigt, in diesen größtenteils enthalten und werden im Rah- men der Abhandlung der fachlichen und gemeindlichen Belange abgehandelt (Teil B, Abschnitte I und II). Eine Rechtsgrundlage zur gesonderten und eigenständigen Berücksichtigung von Bürgerbelangen im Rahmen der Regionalplanung besteht nicht. Die Regionalplanung als Teil der Raumordnung und Landesplanung, ihrem Wesen nach überörtlich, über- fachlich und mit räumlichem Bezug auf das Gebiet der Region Landshut, wendet sich an öffentliche Stellen und an in § 4 Abs. 3 ROG genannte Personen des Privatrechts (z. B. Post AG, Bahn AG). Der Regionalplan entfaltet keine unmittelbare Wirkung gegenüber Privatpersonen, z. B. gegenüber dem Kreis der Einspruch erhebenden Bürger, ebenso nicht gegenüber Landwirten. e) Auflistung der Gemeinden, die keine Stellungnahmen abgaben - Gemeinde Falkenberg, Landkreis Rottal-Inn - Gemeinde Obersüßbach, Landkreis Landshut - Gemeinde Aiglsbach, Landkreis Kelheim - Gemeinde Attenhofen, Landkreis Kelheim - Gemeinde Elsendorf, Landkreis Kelheim - Gemeinde Volkenschwand, Landkreis Kelheim - Stadt Rottenburg a. d. Laaber, Landkreis Landshut - Gemeinde Bruckberg, Landkreis Landshut 3 Abschnitt II: 1. Abhandlung der Rohstoffgebiete mit vorangestellter Gebietsauflistung 2. Gebietsauflistung der verbleibenden Rohstoffgebiete aufgrund der Änderungsvor- schläge des Regionsbeauftragten 3. Bilanzierung der Flächen 4. Anhang Karte im Maßstab 1:100 000 mit den abgehandelten Rohstoffgebieten und den Ände- rungen hierzu – soweit deren kartographische Darstellbarkeit zuverlässig gewährleis- tet ist und diese Änderungen somit auch deutlich erkennbar und damit nachvollzieh- bar sind - die vom Regionsbeauftragten im Abschnitt II vorgeschlagen werden. Zu Erläuterung: 1 Aufgelistet sind nicht nur die Gebiete der Neufassung, die verbal im Zielteil des Tex- tes aufgelistet sind, sondern auch die Gebiete, die in der im Rahmen des Anhö- rungsverfahrens versandten Karte als Aufhebungsvorschläge mit Rot dargestellt sind. Der Grund hierfür: Im Rahmen des Anhörungsverfahrens war zu prüfen, ob diese Aufhebungsvorschläge von den im Rahmen des Anhörungsverfahrens Beteilig- ten auch akzeptiert wurden. 4 A Erklärung der in den Abschnitten I und II verwendeten Abkürzungen und Begriffe Die verwendeten Abkürzungen bedeuten KS: Kies und Sand BE: Bentonit LE: Lehm und Ton VR: Vorranggebiet (Erklärung siehe unten) VB: Vorbehaltsgebiet (Erklärung siehe unten) Sachgebiet 20: Strukturfragen und Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbay- ern Sachgebiet 34: Städtebau, Bauplanung, Bauordnung der Regierung von Niederbayern Sachgebiet 31: Straßen- und Brückenbau der Regierung von Niederbayern Sachgebiet 51: Fachfragen der Umweltgestaltung der Regierung von Niederbayern Sachgebiet 50: Fachfragen des technischen Umweltschutzes der Regierung von Nie- derbayern Sachgebiet 52: Wasserwirtschaft und Wasserbau der Regierung von Niederbayern LfU: Landesamt für Umwelt BN: Bund Naturschutz LfD: Landesamt für Denkmalpflege, Archäologische Außenstelle Landshut StMWIVT: Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie ISE, FSK: Industrieverband Steine und Erden, Fachabteilung Sand- und Kiesin- dustrie SGDW: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ALF, FO: Amt für Landwirtschaft und Forsten, Landshut, Bereich Forstwirtschaft BayLplG: Bayer. Landesplanungsgesetz BayNatSchG: Bayer. Naturschutzgesetz LEP: Landesentwicklungsprogramm Bayern (2003) LEK: Landschaftsentwicklungskonzept WFP: Waldfunktionsplan ROG: Raumordnungsgesetz Z: Ziel der Raumordnung G: Grundsatz der Raumordnung RB: Regionsbeauftragter für die Region Landshut bei der Regierung von Niederbayern Zu den verwendeten Begriffen: Waldfunktionsplan (WFP) Mit dem am 01.01.2005 in Kraft getretenen neuen Landesplanungsgesetz (BayLplG) ver- loren die nach bisherigem Recht als fachliche Programme und Pläne im Sinne von Art. 15 und 16 BayLplG a. F. aufgestellten WFP´s diesen Rechtscharakter und gelten seit o. g. Zeitpunkt als forstliche Fachpläne fort (Art. 34 Abs. 2 Satz 4 BayLplG). Somit sind die in einem WFP enthaltenen Ziele keine Ziele der Raumordnung mehr und entfalten damit auch keine Bindungswirkungen im Sinne von § 4 des Raumordnungsgesetzes. Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) Das LEK ist ein landschaftsplanerisches Fachkonzept der Naturschutzverwaltung, das keine Rechtsverbindlichkeit entfaltet, somit auch gegenüber der Regionalplanung nicht verbindlich ist. Das LEK Region Landshut diente dem SG 51 der Regierung von Niederbayern als eine der Informationsgrundlagen zur Erstellung des Fachbeitrages für die Neufassung des Ka- pitels B I Natur und Landschaft des Regionalplans Landshut (Sechzehnte Änderung). 5 Vorrangebiete (VR´s) für die Rohstoffsicherung sind Rohstoffgebiete, in denen der Ge- winnung von Bodenschätzen gegenüber anderen Nutzungsansprüchen Vorrang einge- räumt werden soll. Innerhalb eines VR´s wird für Maßnahmen zur Gewinnung von Roh- stoffen in der Regel die Durchführung von Raumordnungsverfahren nicht erforderlich sein. Jedoch bleiben die im Einzelfall gebotenen Verwaltungsverfahren oder Genehmi- gungen ebenso unberührt wie die Verpflichtung, für UVP-pflichtige Vorhaben i. S. d. § 3 Abs. 1 UVPG (Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung) im Rahmen des Zulas- sungsverfahrens eine Umweltverträglichkeitsprüfung, deren Ergebnis durch den Vorrang nicht präjudiziert wird, durchzuführen. Vorbehaltsgebiete (VB´s) für die Rohstoffsicherung sind Rohstoffgebiete, in denen bei Abwägung mit konkurrierenden Nutzungsansprüchen der Gewinnung von Bodenschätzen ein besonderes Gewicht beigemessen werden
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