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DAS AITESIE IILM FACH BUTT lii VERLAG SCHERL* SW68

5. Jahrgang Berlin, den 1. August 1931 Nummer 175 Heros Huyras Ein offener Brief

Wir haben vorgestern, ob man Vorauszchlungen 'chon damit man uns nicht durch umfangreiche Neu¬ orwirft, daß wir es an der engagements 'itigen Objektivität fehlen retten will. äßen,

die oifiziöse Nachricht Drittens: Interessant er die Übernahme des erosfilm-Verleih in Leipzig zu welchem Prozentsatz durch den zweiten Vorsitzen¬ cie einzelnen Leihverträge den des Reichsverbandes durchschnittlich! getätigt wer¬ Deutscher Lichtspieltheater. den. insbesondere, ob Herrn Huyras, in der Form gebracht, wie sie unser Leip¬ unter fünfunddreißig ziger Korrespondent dem Prozent „Kinemalograph“ übermit¬ vermietet wird und ob in telte. diesem billigen Leihpreis das Wir gehen sicher nicht so sehnsüchtig herbeige¬ fehl, wenn wir annehmen, wünschte Beiprogramm nun daß diese Mitteilungen sozu¬ in so vorbildlichem Maß sagen offiziös ge wesen sind, eingeschlossen so daß wir uns zweifellos er¬ ist, daß hier einmal ein lauben dürfen, im Anschluß Theaterbesitzerverleih vor¬ an diese Bekanntmachangen bildlich wirken könnte. ein paar ganz konkrete Fragen Unsere Neugierde erstreckt an die Heros oder Herrn sich dann viertens wei¬ Huyras zu richten, deren Be¬ ter auf die Tatsache, oh die antwortung zweifellos zur Zusammenarbeit mit der Ge¬ Klärung der Situation ganz nossenschaft der mitteldeut¬ ■ heblich beitragen wird. schen Lichlspieitheaterbesit- * zer außerdem in Theaterbesitzern gemacht Wir fragen das nicht, weil einer zwangsweisen Ver¬ Erstens: Die Firma worden sind? uns diese Abmachungen von pflichtung Huyras — um eine Wendung Zweitens: Erfolgt diese seiten der Heros nicht ge¬ >m offiziösen Kommunique zur Abnahme aller Heros¬ Erfüllung der bereits bezahl¬ fallen, sondern wir wünschen zu übernehmen — über- filme besteht. ten Verträge nur einmal an einem prak¬ nimmt also die Abwicklung Wir interessieren uns für ohne Verpflichtung zum tischen Beispiel festzustellcn. diesen Umstand, weil ja der bereits bestehenden Abschluß der neuen Pro¬ ob nicht hier in einem Spe¬ Mitteldeutschland sehr stark Verträge duktion zialfall ein Führer des am D. L. S. interessiert ist, mit den Firmen Hegewald oder ist derjenige, der Er¬ Reichsverbandes bei dieser Organisation Ab¬ und Silva. füllung dieses allen Vertra¬ blinde Abschlüsse nahmeverpflichtungen hat Werden bei dieser Liefe¬ ges, für den er vorausbezahlt und durch Verpflichtungen für eine Produktion wünscht, rung alle Vorauszahlungen hat, erreichen will, die man auf der anderen bei beiden Institutionen restlos und ohne Vorbehalt gezwungen, Seite immer so gründlich sozusagen für den freien angerechnet, die auf die alten eine größere Neuproduktion und energisch bekämpft. Verleiher kaum noch in Frage Hegewald-Filme von den abzunehmen? käme. m„Kinematograph>> — billig und erfolgreich In der offiziösen Verlaut¬ sich schon eine Möglich eit barung wird dann darauf Bühne und Film verständigen sich dazu gibt — die Leihprc: hingewiesen, daß alle Schritte Gestern nachmittag traten zum ersten Male die Beauf¬ noch mehr zu senken, in dieser Angelegenheit tragter des Verbandes der Berliner Bühnenleiter und Ver¬ als Umsatztantiemen in ei er im Einverständnis mit dem treter dis Verbandes der Filmindustriellen zu einer Be- Genossenschaft zu the- u Reichsverband sprechur g in den Räumen der Spitzenorganisation der deut¬ schen Filmindustrie zusammen. rieren. getan worden sind und daß Ein offizielles Kommunique Ober diese interessante und Wir wollen auch ni ht ähnliche Abmachungen mit anscheinend außerordentlich fruchtbare Aussprache wird näher untersuchen, wel te anderen deutschen Bezirken erst im Laufe des Sonnabend vormittags ausgegeben. Schlußfolgerungen sich in Wie aber der ..Kinematograph" von gut informierter Seite folgen sollen. zug auf die Lebenskraft Wir nehmen diese Tat¬ hört, hat man eine ganze Reihe von Problemen erörtert, die übe; die Frage der Gagcnregelung hinausgehen und die einzelnen Unterverbändt sache so hin. wie sie von schon sehr bald erneut gemeinsam besprochen werden, sich selbst heraus ergel r Herrn Huyras der Öffent¬ nachden sie von den Theaterdirektoren und den Filmfabri¬ müssen, wenn man sich üb r kanten 'unächst in den in Frage kommenden Verbänden lichkeit übergeben wurde, legt, daß sie und dürfen in dieser Rede¬ einzeln diskutiert worden sind. Unser Gewährsmann betont, daß sich auf beiden Seiten nicht nur über die Spio wendung wohl nicht mehr ganz deutlich der Wille zur Zusammenarbeit gezeigt habe abgabe, und nicht weniger ver¬ und daß diese Sitzung sicherlich den Anfang zu einem er¬ muten, daß man den alten sprießlichen Zusammenwirken zwischen Film und Bühne sondern jetzt noch über 1 - Traum von der Reichsfilm¬ darstelle. sondere Geschäfte finanzi- rt gesellschaft auf diesem Um¬ werden müssen. weg zur Wirklichkeit machen Das sind alles Dinge, i aktuell geworden sind oder abschließen will, also auf will. zu gegebener Zeit einmal . . ★ die von ihr selbst als wesent¬ einem Bestellschein, der in Diskussion gestellt werd lich und wchtig für das neue seiner endgültigen Form müssen. Wir wollen n r Dieses Thema aber ist in Unternehmen in den Vorder¬ überhaupt noch nicht fest¬ heute auf diese Argumet > diesem Zusammenhang we¬ grund gerückt wurden. steht. hinweisen, damit uns nb niger interessant als die ★ später der Vorwurf geraa. Frage, ob denn die Heros Wir bitten freundlichst. Man kann nicht damit wird, wir äußerten uns p< überhaupt in der Lage ist, diesen Artikel nicht irgend¬ kommen, daß Herr Huyras ja festum. alle mit der Firma Hege¬ wie oder irgendwo * als zweiter Vorsitzender des wald getätigten Verträge mit einer Handbewegung überhaupt zu erfüllen. Reichsverbandes den leiten¬ Als damals das Deutsc abtun zu wollen. Wir stellen diese Frage den Herren der Heros diesen Lichtspiel-Svndikat unter Es ist uns außerordentlich Bestellschein schon zugängig weil man in Berlin davon viel günstigeren Auspizk 1 ernst mit unseren Anfragen, gemacht hätte. spricht, daß eine immerhin viel stärker kapitalisiert u . und wir wünschen eine recht Schließlich bestimmt ja erhebliche Menge Par viel weitgehender unterstüt 1 ausfüh-liche Antwort, die wir nicht Hegewald-Masse, selbstverständlich gern ver¬ gegründet wurde, stellte m r rämlich zehn Tonfilme, v on öffentlichen, weil ja im Hin¬ ein einzelner den durchaus richtigen Grün c’er Märkischen vermietet tergrund derHeros eine ganze die Formulierungen, sondern satz auf. daß diese Filr.t- werden soll. die schon Reihe von Problemen schlum¬ der Gesamtvorstand nach genossenschaft und d' r äußerlich ihre Trennung von mern, die öffentlich ange¬ Anhörung der Landesver¬ Reichsverband der Heros dadurch vollzog, schnitten werden müssen, bände. zwei getrennte Dinge daß sie ins Terrahaus über weil sie gerade in diesen Ta¬ Hinzu kommt noch, daß sein müßten. gen. wo man sich um Bedin¬ man ja zunächst den Ver¬ Man sollte diese Frage Man agitierte kurze Zc t gungen streitet und um Pro¬ such machen will — eine Un¬ später mit allen Mitteln d in aller Öffentlichkeit zente handelt, ternehmung, von der wir uns für. daß D.L.S.-Führer nie! t klären. damit nicht der außerordentlich wichtig allerdings nicht viel erhoffen im Vorstand des Hauptve - falsche Eindruck bei den sind. — mit der AdF. bandes sein dürften. Hätte Theaterbesitzern entsteh*, * am liebsten auch die D.L.S - daß sie mit dem neuen He¬ zu einer Verständigung Leute aus den Landesve- ros-Vertrag Vielleicht hat man bei der zu gelangen. bandsvorständen entfernt. alle vorausbezahlten Heros wirklich Welcher Vorteil ist dann Heute stellt sich d» den Stein der Weisen alten Hegewald-Bilder be¬ im Falle einer Verständigung Reichsverband gefunden. Und vielleicht kann für die Reichsverbandsmit¬ kämen. während es sich in aktiv Wirklichkeit dcch nur um man hier gute Ware billiger glieder da? Und was ver¬ einen Teil handelt. liefern, als das andere In¬ spricht man sich hinter eine Bewegung, die < > der jetzigen Zeit viel schwit stitute können. von der Umsatzbeteiligung, riger, komplizierter und ut Wir hätten noch eine Man wird das ja vor allem die der Landesverband Mit¬ sicherer .ist als damals, a- ganze Reihe von Fragen zu an dem Programm der Heros teldeutschland von derHeros Schilling. Weinschenk. Kür¬ stellen, die aber deswegen sehen, das im Augenblick durch Genossenschaft erhält? zel, Stegerwald und die ai - nicht so öffentlich formuliert der Öffentlichkeit noch nicht deren zur Tat schritten. werden sollen, weil man bei bekannt ist. * Damals war man dagege1 all diesen Dingen einwenden Wir wollen heute nicht könnte, es handle sich um Interessant ist übrigens, darüber diskutieren, ob es Geschäft und Reichs¬ privatgeschäftliche Dinge, die daß die Heros bekannt gibt, nicht in solchen Zeitläuften, verband die Öffentlichkeit nichts an¬ daß sie auf dem wo alle Theaterbesitzer bis miteinander zu verknüpfe: gingen. Bestellschein des Reichs¬ zum äußersten zu kämpfen obwohl weitgehender Einflu : Wir haben deshalb unsere verbandes haben, richtiger ist — wenn auf Verwaltung und Produk¬ Neugier auf die Punkte be¬ tion gegeben wurde. Di' schränkt, die durch Gründe möchten wir heut- PARIS" Muse Hotel Nah^Studio Psth* NATAN-RA^ID FILM das Kommunique der Leip¬ Jetzt Komfort-Zimmer sb 30 frs.. mit Bsd sb 50 Irs. Sonderpreise Hr nicht erörtern, obwohl g' - ziger Heros längeren Aul.athslt Tcl,t,,mmAdr...e: MUSOTtl il PARIS (Schluß des Leitartikels vorletzte Seit- ’ ISchluß de» Leitartikel») wenigstens offiziell — ver¬ von praktischen Ergebnissen darüber anregt, wie Führer¬ rade kleine Beobachtungen brannt hätte. Ob man damit viel besser darüber reden läßt. ansichten und Führerper¬ der letzten Zeit dazu reizen gut tut, ist eine zweite Frage, Vielleicht aber hat das, was spektive sich wandeln. könnten. die heute hier nicht entschie¬ heute hier gesagt wird, inso¬ Das könnte auch für die Ab..-r so ändern sich die den werden soll, weil sich fern einen Zweck, als es hier Gesamtsituation in Deutsch¬ Zeiten. Man betet an, was sicher in einem halben Jahr oder da einmal land nur von großem Vorteil man noch kurz vorher — an Hand zum Nachdenken sein.

Das „Zwanzig Jahre"-Jubilaums-Programm der Paramount Paramounl startet die Sai- dramatisch bewegten, spannen¬ wird von Staatsanwalt O'Ban- „Das Konzert". Regie: Leo n 1931 32 mit der Bekannt- den Handlung bringt die Tren¬ non, der sie liebt, aber durch Mittler. Hauptdarsteller: be der ersten Staffel ihres nung Maries von Sabiin und ein Zerwürfnis von ihr getrennt Olga Tschechowa, Ur¬ 'wanzig Jahre" -Jubi- ihre Vereinigung mit Platoff. ist, zu einer mehrjährigen Ge¬ sula Grabley. Walter ums-Programm, das „Leichtsinnige Jugend." Re¬ fängnisstrafe verurteilt. O'Ban- Janssen. Oscar Karl > Filme umfaßt. gie: Leo Mittler. Hauptdar¬ non gerät in einen Gewissens¬ weis, Karl Ettlinger, Tony Sieben Filme der er- steller: Camilla Horn, konflikt zwischen seiner Ein¬ Tetzlaff, Karin Evans, Lotte len Staffel sind vorfüh- Walter Rill«. Alfred stellung zu der geliebten Frau Lorring. Den Inhalt des Films rur.gsbereit und gelangen, be- Gerasch. Hertha von und seinem Amt und gibt sei¬ bildet die Vertonfilmung von nnend Mittwoch, den Hagen, Grit Haid. Lydia nen Posten auf. Der Verlauf Hermann Bahrs gleich¬ 1. August, und k Don¬ Torn, eine junge Dame der Ge¬ der packend geschilderten Be¬ namiger liebenswürdiger Ko- nerstag, den 12. Au- sellschaft, verursacht durch gebenheiten bringt die endliche ust, im „Gloria-Palast" zur rücksichtsloses Fahren den Tod Vereinigung der beiden Lieben- „Die Männer um Lucie". Regie fk-ntlichen Vorführung. Gleiche eines Verkehrspolizisten und Alexander Kord«. Haupt- • orführungen schließen sich im ias hierauf bezüg¬ schläge der verschiedenen Mi¬ bandes aktiv am Verbandsiel ; teilnimmt und seit 3 Jahren d t. ler: Cilly Feindt. Ari- liche Dekret wurde dem Mini¬ nisterien zu diskutieren, die in b e r t M o g . Lucy Euler, Erich Vorstand der Berliner Theai sterrat unte -breitet und steht Frankreich ebenso wie ihnen besitzerorganisation angel. ' Kestin. Sigurd Lohde. Die vor der Unt .-rzeichnung. Diese unterstehende Verwaltungsstel¬ die Lichtspiele .Wien-Berli fremdartige und bunte Welt der oberste Filmbehörde („Conseil len das Recht haben, sich über Neukölln. Herirannstr. 233, Ei » „Fahrende Leute . Im Mittel¬ Biebrichstraße als Tonfilmth* punkt der Spielhandlung mit superieur de Cinema") soll zur alle Filmfragen zu äußern. Das ter. nachdem das Unternehme n. kriminalistischem Einschlag Aufgabe haben, alle den Film neue Dekret wird, falls der das im Jahre 1913 gegriin< _•! steht eine Luftakrobaten- in seiner künstlerischen Be¬ Ministerrat nicht Abänderungen wurde, unter Eduard Rösters L Truppe. schaffenheit und die mit der beantragt, dreizehn Artikel um¬ tung dem guten stummen Fi n Filmerzeugung zusammenhängen¬ fassen. Den Vorsitz der Ober¬ eine Heimstätte gewesen Die deutschen Filme entstan¬ Das Theater hat jetzt Kinot< • den in den Pariser Ateliers der den Industrien betreffenden Fra¬ sten staatlichen Filmstelle wird Standard-Apparatur Type Paramount in Joinville und sind gen zu erörtern und in posi¬ der Unterrichtsminister oder Die akustischen Verhältnis > in ihrer Manuskript-Anlage. Be¬ tiver Weise zu ihrer der Unterstaatssekretär der sind als besonders günstig

ruf voraus. wand, hinter der 2 amerik Es ist möglich, daß diese erste nische Lautsprecher neuest - Staffel noch in den nächsten Konstruktion angebracht sin Tagen eine Ergänzung erfahren Die Programmprinzipien d « wird, worüber dann noch Ein¬ Theaters bleiben auch in d - ■ zelheiten folgen werden. Tonfilmära die gleichen, wird gute und gediegene Volk j Paramount weist darauf hin. KINO Reklame - Diaposllive Unterhaltung geboten werde daß unter Berücksichtigung der Otto Ortmnnn, Kunstmaler. Hamburg. PooMraBe 32 ptr. Als Eröffnungsfilm läuft „Wei n »: Abwicklung des umfangreichen Angebote unter E. S. 7» Postamt 2 die Soldaten —imVorprogram Piogramms die Vorführungszei- Filmschränke läuft neben wertvollen Kulte l-.-n — wie in den Anzeigen be¬ und Zeichentrickfilmen Fox t kanntgegeben — pünktlirhst Tonfilmwändt Bottiche, Rahmen nende Wochenschau. eingehallen werden müssen, um Trockentrommeln ZO Pfennig Eintrittspreis mit der Zeit auszukommen Die lllrtf Beier. Holzbearfceitunfiswsrk in Frankfurt Herten Theaterbesitzer werden daher um pünktliches Erschei¬ Verschiedene meist kleine) nen gebeten. Die Vorführungen Frankfurter Theater, aber The ■ sind im übrigen öffentlich. Soll¬ ter, die an den Hauptstraßi ten Einladungen nicht in die liegen, haben 'seit einiger Ze richtigen Hände gelangt oder sogenannte Arbeitslosenvorste i/

ist Beilage zum „Kinemaiograpiy

Produktions-Statistik als Erkenntnis - Quelle Von Dr. Alexander Jason. Berlin

I. Das Zahlenmaterial iiber die ergibt sich hieraus ein durch¬ 1930: 146 I. Spielt.. Herstel- wendeten Kosten. (Vgl. auch oduktionstätigkeit in Deulsch- schnittlicher Herstellungspreis lungskoslen 35 550 000 RM A. Jason. HdF. I, Seite 42.) nd innerhalb des ersten ab- von 175 000 RM je stummen .'••»t hiossenen Tonfilmjahres 1930 Film.|m Jahresdurchschnitt: 196 lange i nach verschiedener Richtung Spielfilme mit 36 300 000 RM Be, Verwendung dieser Mit- Herstellungskosten. Die Kombination der Zahl >i außerordentlich interessant. telzahlen in Verbindung mit der der hergestellten Filme mit der >,e Umstellung auf den Tonfilm Zahl der produzierten Filme Die Produktion des Jahres Zahl der Produktionsfirmen et- • orderte zunächst ganz selbst- ergibt sich dann folgendes Bild: 1930 liegt hinsichtlich der Zahl möglicht es. de Entwicklung • ■■ländlich einen erheblichen

mit je 1 Film „ ., 2 Filme .. .. 3—5 Filme . .. .. 6 » Filme . II) Filme und mehr e Tonfilmjahr als B kW Wirtschaftsunte

Filme lassen sich zur Gewin¬ 1926: 185 1. Spiel!.. Herstel- SO Filme unter der Durch¬ untersuchen vgl. Tabelle 1). nung exakter Aufschlüsse ver¬ lungskosten 32 375 000 RM. schnittszahl der Jahresproduk¬ Die Zahl der Produktionsfir¬ tion seit 1926. wenden. Bei Zugrundelegung 1927: 242 1. Spielt , Herstel- men, welche seit dem Jahre 1926 der durchschnittlichen Herstel¬ lungskosten 42 350 000 RM, Die Herstellungskosten für die jährlich an der Herstellung der lungskosten von 175 000 RM für 1928: 224 I Spielt., Herstel- 146 Filme des Jahres 1930 be- langen Spielfilme beteiligt war, einen stummen Film und von lungskosten 39 200 000 RM. schwankt zwischen 96 Firmen, 275 000 RM für einen Tonfilm 1929: 183 1. Spielt., Herstel- weniger als die durchschnittlich welche im Jahre 1927 242 lange 175 000 plus rund 100 000 RM lungskosten 32 025 000 RM. jährlich für 196 Filme auige- Spielfilme produziert haben. Lizenzen (Lizenz für die Auf- nahme-Apparatur, Heimat-Ne- 1 1 gativ-Lizenz, Auslands-Lizenz und Staffel-Lizenz vcm deut¬ Größengliederung der Produzenten der Ton- und stummen Filme in den Kalenderjahren schen Verleih) — ergibt sich 1929 nnd 1930 das für die Jahre 1926 bis 1930 einschl. für die deutsche Pro-

Zusammen 83 und 62 Firmen, die 146 Filme im 2 Filmen haben 11 Firmen an in den beiden nachfolgenden Großfirma, die mehr als 10 Fi n« M Jahre 1930 herausgebracht der Produktion des Jahres 1930 Größenklassen, deren Jahres¬ produzierte, die Ufa, hat . is- I haben. teilgenomm «n. Die Produktion produktion 3—5 und 6—9 lange schließlich Tonfilme hergest It. I

Insbesondere der Verdrän- ln seiner Gesamtheit hat > cb gungsprozeß der Kleinfirmcn. der Produktionsapparat im Ja re i. Tabelle III. deren Produktionstätigkeit sich 1930 um 21 Firmen gegen 1 29 • auf ein bis zwei Filme jährlich Filmproduktions-Statistik. (Lange stumme und Tonfilme) verkleinert. Die Zahl der p o- I beläuft, ist augenscheinlich. ir den Kalenderjahren 1929 und 1930*) duzierten Filme ist 1930 um 37 I gegen 1929 zurückgegangen. Während im Jahre 1929 Die Bewegung im Prod< <• 60 dieser Kleinfirmcn gezählt tionsapparat während der Ja! -e wurden, und auch im Jahre 1929-1930 bzw. diejenigen F r- 1929 61, haben an der Pro¬ men, welche im Jahre 1' 10 duktion des Jahres 1930 nur ihre Produktion eingest« It 44 dieser Kleiniirmen teil¬ haben, vermittelt Tabelle ! 1 genommen. Aber auch die Zahl der Großfirmen, welche iäitr- Die Ufa hat 19 lange Spi-1- lich mehr als zehn lange Spiel filme, und zwar ausschließli h filme hergestellt haben, war Tonfilme produziert. Dann fo ft während der gleichen Zeit¬ Hegewald mit einer Procukti n spanne 1926 1930 erheblichen von 8 Filmen, worunter 6 To i- Schwankungen unterworfen. filme waren, die Aafa mit 7 Filmen, davon 4 Tonfilme, Ne o Im Jahre 1926 wurde nur eine ur.d Aco mit je 6 Filmen, daru - Großfirma ermittelt, die mehr ter je 3 Tonfilme, DLS. mit 5 als zehn lange Spielfilme pro¬ Filmen, und zwar ausschlie. - duziert bat. Im Jahre 1927 gab lieh Tonfilrren, ferner Emelk . es deren 3, 1928 S und 1929 Cicero, Union und Albe m l und 1930 nur je eine Großfirma, einer Produktion von je 4 lai - deren Jahresproduktion die gen Filmen, von denen die be ■ Zahl 10 überstieg. den ersteren ausschiießlichToi - .Noch deutlicher wird die filme und die beiden letzten a Fntwicklung des Produktions¬ nur stumme Filme hergestei ! apparates durch eine Größen- haben. 8 Firmen haben je gliederung der Firmen unter 11 Firmen je 2 und 33 Finne i Berücksichtigung der von ihnen je 1 Film im Jahre 1930 he> - hergestellten Filme nach ihrer ausgebracht. Art (vgl. Tabelle II). Von sämtlichen 62 Produl - Im Jahre 1929 wurden 183 tionsfirmen der langen Spie - lange Spielfilme herausgebracht, filme des Jahres 1930 haben 31 ■ Firmen, d. i. mehr als di • von denen nur 8 Tonfilme waren, Hälfte, ihre Produktion voll- I im Jahre 1930 sind 146 lange Spielfilme erschienen, darunter ständig auf die Herstellung vo i I Tonfilmen umgestellt. 99 Tonfilme. 19 Firmen haben sich aus * Die Umstellung auf die Ton¬ schließlich mit der Produktion £ filmproduktion erfolgte inner¬ von stummen Filmen befall! halb eines Jahres mit einer sehr 10 Firmen haben sowohl stumm, beachtlichen Geschwindigkeit. wie auch Tonfilme hergesteil 1929 bildeten die Tonfilme (vgl. Tabelle III). Die gewal 4,3 der Jahresproduktion. lige Umstellung gegenüber 1921* 1930 dagegen 67,8 ' ist augenscheinlich.

Die Verteilung der Produk¬ Die Produzenten der langet tion an stummen und Tonfilmen Tonfilme der Jahre 1929 und auf die einzelnen Größenklassen 1930 wie auch die in Frage ist sehr verschieden. Irr. Jahre kommenden Verleihfirmen ver 1930 wurden 33 Firmen gezählt, mittelt Tabelle IV die nur je 1 Film produziert •) Dazu 5 nachträglich synchronisierte ältere Filme, und zwar aus der Produktion; 1921 - I Film, 1925 1 Film und 1929 Der Produktionsapparat de> haben. 3 Filme. langen Tonfilme der Jahre 1929 Von diesen 33 Firmen haben und 1930 setzt sich hiernach’wie aber 18, d. s. 54,5 %, aus¬ folgt zusammen: 7 Firmen schließlich Tonfilme hergestellt. dieser Gruppe bildete zu 72.8".. Spielfilme betrug. Von diesen haben im Jahre 1929 8 lange Tonfilme. beiden Gruppen wurden zu¬ Tonfilme hergestellt; davon Von der zweiten Gruppe mit Verhältnismäßig groß war die sammen 26 stumme lange Spiel¬ 1 Firma, die Ufa, 2 Filme und einer Jahresproduktion von Produktion an stummen Filmen filme hergestellt. Die einzige 6 Firmen je 1 Film.

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- - * / ü30 sind 96 im Verleih von 31 Produktion der langen Tonfilme*) (nur mit Spielhandlung) rmer, während 11 Filme be¬ zirksweise verliehen werden. 1929 und 1930

Im Zusammenhang mit Tabelle Zahl der langen Tonfilme 'V. welche ein exaktes Bild 1930 | 1929 her die Tonlilmproduzenten Zahl I Meter Zahl Meter . rmittelt, steht Tabelle V, eiche Angaben über das Ver- ltnis von Filmen, die auf chtton und .Nadelton oder nur idelton aufgenommer. sind, Bayerische Dtsch. Universal . bt, darüber hinaus aber auch 2 Atlas, I Stidfilin e Beziehungen zwischen den 2 Messtro. I Bezirkvorl. loduktionsfirmen und Elektro- Bezirk verl. rraen klarstellt. Bayerische Terra Fünf verschiedene Aufnahme- Bild und Ton, Frnclich -teme sind für die Herstellung Super Bayerische Bezirkverl. D. L. S. Klang- Bezirkverl. Defa (Fox) Licht- National. Bezirkverl. wie auch Nadelton die Fellner & Somlo herstellten, hauptsächlich Südfilm für Lichtton, und 3 wei- 15Filntedurch '.»Verleiher u.7 F. Bezirk Lignos-Hürfilir.. Tri-Ergon

Gruppen und nur 11 auf den¬ Als Lichtton-Systeme kommen 19 Filmen der Ufa 9 weitere D.L.S.-Tagung in Berlin jenigen der drei letzteren, also außerdem die Apparate der Tonfilme 7 verschiedener an¬ Nachdem der erste Tag der ausschlieBlich au' Nadelton. her- Klangfilm in Betracht, welch-: derer Firmen auf ihren Appa¬ Vertretertagung des D. L S. mit gestell». Von der 85 Filmen der ein besonderes Abkommen mit raten aufgenommen hat (vgl Einzelbesprechungen der ver¬ cstgen innten Gruppe wiederum der Ufa hat und außer den Tabelle V). schiedenen Bezirksvertreter mit wurden 57 auf den Apparaten der Geschäftsführung ausgefüllt der Tobis gedreht. war, begann am Donnerstag die eigentliche Tagung. Von der Gesamtzahl von Tabelle V 43 Tonfilmproduzenten des Jah¬ Unter Vorsitz des Herrn res 1930 haben 28 Firmen ihre Elektro-Firmen und Filtrproduzenten 1930 Generaldirektor August Wein- 57 Tonfilme auf den Tobis- schcnk. des Delegierten des Aufnahme- . Anzahl der. Aufsichtsrats, sprachen die ver¬ \pparaten hergestellt. System schiedenen Abteilungsleiter der Lt Lichtton Ton¬ Produktionsfirmen Oie Tobis hat also, schlecht Nt Nadolton filme Zahl Namen D. L. S.-Zentrale über Zusam¬ rechnet, eine Reineinnahme menarbeit der Vertreter und Tonbild- 57 28 5 DLS, 4 Aafa, 4 Cicero, 4 Emelka. der einzelnen Zentralabteilun¬ aus diesen 57 Filmen von Syndikat IGrecnbaum, 3 Nero, 3 Oswald. 3 Terra, 5 700 000 RM, nämlich rund A.-ti. Tobis 2 Aco, 2 Allianz. 2 Cinema. 2 Frnclich, gen in der neuen Saison. In län¬ 100 000 RM je Film ll.izenz für 2 Hegewald, 2 Richter und 2 Tauber, geren Ausführungen legten Herr je 1 Film: Ariel, Central, Engels, Fell¬ Generaldirektor Weinschenk, die Aufnahme-Apparatur, Hei- ner di Somlo, Ulass, Haase, Hom. Ines, Herr Direktor Dr. Alexander Itala, Kreuzberg. Leow und Trio. mat-Negativ-I.izenz, Auslands- Meier und der Verleihchef des Lizenz und Staffel-Lizenz vom Klangrilm K 19 Ufa. 2 Hegewald und 2 C. H. Wolff, Syndikats, Herr Direktor Kael deutschen Verleih). < i m. > ll 28 je 1 Film: Aco, Harmonie, Klaugfilm. (1.1 und Nt) Stark und Tofag ber, die genauen Richtlinien über die Vermietung der neuen Dazu kommt, daß die Tobis Lignose-Hör¬ 10 2 Hegewald und je 1 Film: Aldini, 11 Produktion dar. ihre Gewinnanteile laufend aus¬ film, System Allianz, Comenius. Dt sch.-Rumänische, Breusing |Nt| (iaidarow, Haase. Hisa, Merkur u. Terra gezahlt erhält, also ein risiko¬ Am späten Nachmittag fuh¬ Tri - Ergon 2 Atlantis-Defa ren sämtliche Teilnehmer der loses Teiihabergeschäft unter¬ (Nt) 1 hält, während die Produktions¬ 2 Tagung nach Staaken, wo die Gencral- 1 1 De log umgebauten D. L. S.-Studios be¬ firmen mit Amortisation, Zins¬ Electric (Ni) sichtigt wurden. Zugleich konn¬ verlust usw. zu rechnen haben. Zusammen 23 Firmen je 1 Film: 8 je 2: 10 je ten den Herren Aufnahmen des Das Übergewicht der Tobis 3 bis 5 Filme; 1 Firma I» Filme und eisten Friedrich - Zelnik - Films gegenüber den freien Filmpro¬ 99 l 43 | 1 Firma 19 Filme. „Jeder fragt nach Erika" ge¬ duzenten ist augenscheinlich. zeigt werden.

Mitteilungen der Tonfilm-technischen Arbeitsgemeinschaft, München

b j e k t i v d Nikrophoi Der Kameramann sagt: Wenn spielt unbewußt für die ästhe¬ trotzdem versuchte Lokalisie- inotwendig ist, weil die Kunst h das Objektiv bei einer tische Wirkung des Eindrucks rung der Schallquelle nicht ein- cdes Photographen und die Wis¬ ‘.ssenszene auf tausenJ Per- die Lokalisierung der Schall¬ mal mit dem Bild übereinstim- ssenschaft des Optikers dem Ob¬ ncn richte, aber die im Vor- quelle durch unser Ohr eine men würde. Der Ton kommt jjektiv eine ungeheure wahre rgrund des tlandlungsinter- ganz außerordentlich große nämlich nicht aus dem Mund 1Tiefenschärfe gegeben haben, so "-cs stehenden 4 Personen in Rolle. Sitzen wir aber im Ton¬ des Sprechers, sondern z. B. aus imüßte uns die Zukunft das er Photographie hervorheben film-Theater, dann kommt der seinen Lackstiefeln! Wenn stereophonisch wirkende Mi¬ muß, dann müssen so und so Schall einfach aus einem Punkt,. rechts auf dem Bilde einer 1krophon und stereophonische leie Scheinwerfer an der und ganz gleichgültig, ob jemandi Mundharmonika spielt und ILautsprecher bringen. Ich will • er Stelle aufgebaut werden! spricht oder ein Orchester spieltt gleichzeitig links zwei sich strei- iaber schon bei der Problemstel¬ 'as Bild wird die Richtigkeit oder irgendwo aus der Fernei ten, dann kommt der Ton genau Ilung betonen, daß man zur Lö¬ '■>er Anordnungen beweisen ein Eisenbahnzug heranrollt. so wieder unten aus dem Boden >sung durchaus nicht gerade zwei d in wunderbarer Natürlich- Natürlich muß das Ohr — an — und das Ohr würde total un- 1Mikrophone und zwei Laut¬ eit sowohl das, was sich in 50 das Suchen der Schall¬ zufrieden sein, wenr. eben nicht ■sprecher gebraucht, sondern eter Entfernung abspielt, wie- quelle gewohnt — völlig der geschickte Filmhersteller

Mitteilungen der TTA, München Unsere nächste Veranstaltung ist am Mit : w o c h . dem 5. August, abends 11 Uhr im Vorlragsraume der Firma .’osef Häring. München, Prielmayerstr 1 3 (Lift) un Hause des Cafe „Arkadia" Vortrag u Aussprache über Röhrenkenplinien. Bitte Papier und Schreibzeug mitbringen

s- hwankt natürli __ i leise gemacht, und der anzu enz um einen geringen Betrag. lerne Filmhersteller denkt. • der Technik wird diese Eigen- Ohr wird sich damit zufrie- 'chaft des menschlichen Gehörs geben und schon richtig aus Gute Kinokohlen Klangstärke schließen, daß 'i. hallsignalen verwendet, indem im Hintergründe des Bildes et¬ das stereophonische Ge¬ die gleichmäßig abbrennen und einen ruhig was Hörbares vor sich geht. Es hör durch einer. Apparat nach¬ stehenden Lichtbogen erzeugen sollen, ist lächerlich, so etwas zu glau¬ gebildet wird. Wer im Kriege an ben! Denn schon in der Schule der Front gewesen ist, weiß, daß müssen dem Verwendungszweck genau an¬ hat man vom Dopplerscher die Fliegerbomben diejenige gepaßt sein / Wir führen eine reiche Aus¬ Prinzip gehört, welches aussagt Waffe des Feindes waren, vor daß bei wandernden Schallquel¬ der wir Angst hatten; denn wahl von Spezialkohlen für Kinoprojek¬ len und einem feststehender mehrjährige Fronterfahrung tion / Für größte Reinheit und gleichmäßigen Beobachter starke Frequenz- lehrte den Soldaten schon beim änderungen des Schalls auftre- Abschuß von drüben richtig ab¬ Ausfall bürgt unsere lange Erfahrung. ten. Umgekehrt ist es natürlicl zuschätzen, wo das Geschoß Eine Probesendung wird Sie überzeugen. ^0312^# genau so! Um eine Rauniper einschlagen wird. Aber bei Flie- spektive des Mikrophons zu er¬ äerbomben hatte man immer den reichen, muß man endlich der Eindruck, daß sie einem mitten allzu bequemen Grundsatz auf- auf den Kopf fallen, weil der SIEMENS-PLAN IAWERKE geben, nur die Schalli nten- Schall von oben kam und in¬ s i t i t zu ändern, sondern mar folgedessen der Lokalisierungs- Aktiengesellschaft für K oh I e f a b ri kate muß auch das Frequenz¬ sinn des Gehörs ausfiel. Wenn Berlin - Lichtenberg, herzbergstraße 128-139 bild des Schalls entsprechend w Musik im Konzertsaal hören, retuschieren. Kur. Das Kombinaiions - Aufnahmeverfahren von Dunning Wenn wir auch in dem von ein spektral möglichst reines die gelben Stellen des Diaposi¬ Licht beleuchtet wird. Es nt Hall grundlegend angegebenen Gelb gewählt. Dieses gelbe tivs gleich gut hindurch, d. h. steht so ein kopierfähiges ie- I und von Schüfftan weiter ausge¬ Bild werte mit der Schicht auf der Gegenstand wird auf der gativ von Hintergrund ad I bildeten Kombinationsverfahren eine pa ichromatische Platte panchromatischen Schicht gerade Spielszene. ein recht brauchbares Mittel (Film) in die Kassette gelegt und so abgebildet, als wäre an diesen haben, so ist sich doch jeder Man ist natürlich nicht ar dir I das Objektiv der Kamera gegen Stellen das Diapositiv gar nicht beiden hier genannten Far .en I Aufnahmetechniker darüber klar, eine blaue Wand gerichtet. vorhanden- von der blauen daß nicht jede Aufgabe, vor die gebunden, sie müssen nur 1er I Das blaue Licht wird durch die Wand aber fällt auf diese Stel¬ Bedingung genügen, gegen in-1 er sich gestellt sieht, mit diesem klaren Stillen des Diapositivs len kein Licht, weil der Gegen¬ Verfahren einfach bewältigt wer¬ ander komplementär zu - ir. I ungeschwä:ht hindurch gehen, stand es abschneidet. Infolge¬ den kann. Es ist deshalb jedes d. h., die eine muß die am - ji durch die v-ie ein Gelbfilter wir¬ dessen wird auf dem Negati i neue Verfahren auf diesem Ge¬ zu Weiß ergänzen bzw. die .1. I kenden gell en Stellen aber nach biet ernster Beachtung wert. sowohl der Hintergrund wie der muß die andere absorbic Dies trifft in besonders hohem Maßgabe d«r Färbung absorbiert Gegenstand abgebildet, ohne da3 Diese Bedingung wird a ’ \ Maße auf das von dem Amerika¬ werden; di< Verhältnisse müssen der letztere irgendwie von dings durch Gelb und Blau -t 0 ner Dunning ausgebildete so gewählt werden, daß hinter Stücken des Hir tergrundes über¬ besten erfüllt. Verfahren zu. Es erlaubt nicht den am stärksten gelb gefärbten lagert wird: denn der Gegen¬ Das Dunning-Verfahren dii fl« I nur, wie das Hall-Verfahren Stellen, die im Silberbild ja volle stand wirkt überall dort, wo er für die Frage des Ob.: I Kleinmodelle mit Spielszenen Schwärzung hatten, keine Licht¬ 'S*, gegenüber dem Hintergrund tragens von Tonfilm ■ zu vereinigen, sondern auch wirkung mehr aufiritt. Ent¬ als vollkommen scharfe Maske. in eine andere Sprac I einen Hintergrund mit beweg¬ wickelt man die Platte (Filml, so Die Anwendung dieses Ver¬ neue Wege eröffn “ ten Teilen einer im Vorder¬ erhält man eine normale nega¬ fahrens auf Laufbilder geht in Dreht man von vornherein e- fl grund sich abwickelr.den Szene tive Kopie des Farbdiapositivs. der Weise vor sich, daß von ben dem vollständigen Film . hinzuzufügen, ohne daß die Ge¬ Man wiederhole jetzt den Ver¬ einer Landschaft mit oder ohne der Ursprache einen stumn en fl fahr von Überschneidungen auf- such mit folgender Alländerung; sich bewegende Teile ein Kino¬ Film nur von den Aufbau •: l tritt. zwischen die blaue Wand und film gedreht wird, dessen Posi¬ und Hintergründen, so k. -c I Wir wollen uns das Verfahren das Objektiv wird ein beliebiger tiv in ein gelbes Farbr toffbild man später, wenn der Film s ck I zunächst an einer unbewegten Gegenstand gebracht, das Ob¬ umgewandelt wird. Dieses Dia¬ als zugkräftig und wirksam r- * Kombinationsaufnahmc klar ma¬ jektiv auf ihn eingestellt und positiv läuft Schicht auf Schicht wiesen hat. in jedem einzelr -r I chen. Es sei eine beliebige der Gegenstand wird mit gel¬ mit einem panchromatischen Land die Personen hinzufüv:« I Landschaft aufgenommen, davon bem Licht beleuchtet, das spek¬ Negativfilm durch die Auf¬ und hierbei die Sprache sof r! I ein Positiv gema.cht und dieses tral dem Gelb des Diapositivs nahmekamera, deren Objektiv synchron aufnebmen. Es w r- Silberbild in ein Farbstoffbild gleich ist. Das von dem Gegen¬ gegen eine blaue Wand gerich¬ den also die Kosten für Baut -r I übergeführt und das Silber rest¬ stand ausgehende gelbe Licht tet ist. vor der die Spielszene usw. bei cen weiteren Sprach c los herausgelöst. Als Farbe sei geht dirch die klaren wie durch aufgebaut ist, die mit gelbem

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25. Jahrgang Berlin, den 4. August 1931 Nummer 176 177 Vernunft bricht sich Bahn Es ist ein außerordentlich vatbank hängen, die es dann erfreuliches Zeichen, daß an die schweizerisch-fran¬ gerade in dieser Zeit, wo zösischen Interessenten ab¬ man mit allerhand Vor- geben wollte und nun abge¬ hlägen und Anträgen die geben hat. entscheidenden Reichsslel- Wesenilicn ist nur für die !en zu Kontingentände- Beurteilung de.- Rolle der ungen und Kontingenterleich¬ Emelka auf dem europäischen erungen veranlassen will, Fiimmarkt ir der nächsten unmehr auch von dem offi¬ Zukunft die Feststellung, daß ziellen Organ des Reichsver¬ in den drei Millionen, die die bandes Deutscher Lichtspiel¬ Mehrheitsaktionäre zahlen, theaterbesitze- mit großen auch die Abgeltung des Be¬ Schlagzeilen auf der ersten triebskredits von rund einer Seite festgestellt wird, daß Million Mark enthalten ist. ein ausreichendes Angebot den die Commerz- und Pri¬ für die neue Spielzeit vor¬ vatbank seinerzeit der Emelka handen ist und daß die im Auftrag des Reichs ge¬ Situation auf dem Filmmarkt währte. heute bedeutend günstiger Aus den gezahlten drei liegt als im Yoriahr. Millionen Mark bleibt also Man hätte die filmpoliti¬ im Prinzip für die Emelka. schen Auseinandersetzungen soweit Betriebskapitalien in der letzten Woche viel ein¬ Frage kommen. vorläufig facher und viel reibungsloser sehr wenig. gestaltet, wenn man von die¬ Es best ent im Gegenteil ser Tatsache, die ja eigent¬ nunmehr, auch wieder nach lich allen Eingeweihten be¬ dem offiziellen Kommunique, kannt sein müßte, auch dann noch eine Bankschuld bei ausgegangen wäre, als jene dem bayerischen Banken¬ Alarmnachrichten erschienen, konsortium in Höhe von gegen die wir uns seit etwa eineinhalb Millionen, Wochen, ja, beinah seit Mo- für die bekanntlich aus¬ .iaten, immer wieder wenden rund um die Emelka vor¬ lich zur Übernahme durch reichende Sicherheiten ver¬ mußten. * läufig gesiegt. Jedenfalls das Reich bestimmt waren. schrieben sind. Man kann also annehmen, nehmen nach vorliegenden Es wird in dem offiziellen Es scheint also zunächst daß die Frage der Film¬ offiziellen Kommuniques nun¬ Kommunique jetzt zum ersten¬ einmal Aufgabe der neuen quantität vorläufig außerhalb mehr zunächst die schwei¬ mal klar und deutlich ge¬ Gruppe zu sein, sich mit den der Debatte bleibt und daß zerisch-französischen Inter¬ sagt, daß das Reich eigent¬ bayerischen Banken ausein¬ man nun einmal ruhig essenten die Aktienpakete lich nie Inhaber von Emelka- anderzusetzen und dann für abwartet. um so mehr, ab, die sie tatsächlich über¬ Aktien gewesen ist, sondern neue Betriebskapitalien zu als die Zahl von hundert¬ nommen haben. nur eine Option besaß, die sorgen. achtzig Neuerscheinungen Es handelt sich bei dieser zu guter Letzt nicht aus¬ * eine außerordentlich vor¬ Übernahme der Aktien, wie geübt wurde. Man sieht erst jetzt, wo sichtige Schätzung ist und die Direktion der Münchener Das Paket blieb, wie jetzt diese Dinge offiziös bekannt- wahrscheinlich sogar noch Lichtspielkunst offiziell mit¬ nach der V erlautbarung der gegeben werden, welch un¬ überschritten wird. teilt, um einen Kaufpreis von Emelka ohne Schaden für geheure Leistung von den * rund drei Millionen, der für irgendeinen der Beteiligten augenblicklichen Leitern der Die Vernunft hat auch in diejenigen Aktien bezahlt erklärt werden darf, zunächst Emelka. nämlich von Kom¬ den Fragen und Kämpfen werden sollte, die ursprüng¬ an der Commerz- und Pri¬ merzienrat Kraus und Direk-

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Achtung! Vorführungsbereit! Neu FOX-WELTSCHAU Neu Beginnt am 1. Sept. 1931 Achtung! Bit Hoffmann. durchgeführt von großen Kapitalien ge¬ Schließlich ist es ja nicht keit geben, am Leben zu ■ v irden ist, die selbst unter rade für den Film neuen so, daß lediglich nur darum bleiben und auch für sich Bdiesen schwierigen Umstän- Auftrieb bedeutet, den wir fabriziert wird, daß die deut¬ Gewinn zu erzielen. B,cn mit einem durchaus be¬ gerade in der gegenwärtigen schen Theaterbesitzer Filme Hier einen vernünftigen achtlichen Programm an die Zeit dringend und notwendig erhalten, sondern es wird Ausgleich zu schaffen, wäre i llentlichkeit treten können. gebrauchen können. fabriziert, damit sich die an sich Aufgabe von Ver¬ Dieses Programm ist, wohl- Kapitalien, die in die Film¬ handlungen zwischen beiden •merkt, bereits restlos fabrikation gesteckt werden, Allerdings — und das möch¬ Teilen. Daß das in abseh¬ chergestellt gewesen, ehe auch angemessen verzinsen. ten wir gerade in diesem Zu¬ barer Zeit nicht möglich sein o Einigung über die Aktien sammenhang bemerken — Selbstverständlich muß wird, ist die Schuld von Um¬ einem glücklichen Ende läßt sich die Festlegung gro¬ diese Filmproduktion ratio¬ ständen, die hier immer wie¬ ßer Beträge gerade auf dem nell sparsam und kaufmän¬ der klargelegt wurden. Man darf also jetzt sicher Gebiet der Filmfabrikation nisch richtig aufgezogen Vielleicht werden gerade 1k h damit rechnen, daß die- und des Filmverleihs heute werden. die Not der Zeit und die s ersten Staffel noch wei¬ nur verantworten, wenn auch Die Ware muß auf den schwierigen Verhältnisse der lt re Filme folgen und daß die genügenden Sicherungen Markt kommen zu Preisen, nächsten Monate hier eine - allem die Emelka-Pro- für einen geordneten Absatz die tragbar sind und dem Änderung schaffen. i ,k*ion wieder in Gang ge- geschaffen werden. Theaterbesitzer die Möglich- setzt wird. Wir hörten heute schon in * einem kurzen Telephonge¬ spräch, daß die großen Pläne Wir möchten mit Absicht Zum VIII. Internationalen Kongreß des Reichsverb indes, die im der Vorschußlorbeeren er- Zusammenhang mit Herrn ien noch von irgendeinem für Photographie in Dresden Huyras wieder neu auflebten, r umlaufenden Gerüchte, Während die ersten sechs suchung des Enlwicklungsvor- vorläufig noch reichlich klein c von neuen goldenen Zei¬ Internationalen Kongresse für gangs Tschibisoff-Moskau. sind. ten in Geiselgasteig spre- Photographie sich unregelmäßig Eine für alle Kongreßteilneh¬ mer und die Öffentlichkeit be- t hen, Notiz nehmen. auf die Zeit von 1880—1925 ver¬ Herr Huyras wird in einer st-mmte Sonderve-anstahung am teilen, sollen nach den 1925 in der nächsten Nummern in )ie Männer, die die Emelka 5. August im Feslsaal des der.- Paris gefaßten Beschlüssen diese dieser Frage se.bst das Wort in ihrer schwierigsten Zeit schen Hygiene - Museums (20 Tagungen in Zukunft regelmäßig nehmen, um authentisch dar¬ geleitet haben, werden es alle drei Jahre stattfinden. Daß Uar) bringt einen Expenmen- zustellen. was man eigentlich ■c nerlich für richtig halten, die Phototechnik im wirtschaft¬ talvortrag von Goldber". über v enn man alle Kommentare lichen Leben eine so große Be¬ die Grundlagen des Tonfilms; in Mitteldeutschland will und bio zur Generalversammlung deutung gewonnen hat, daß man alsdann wird Eggert reit Vor¬ inwieweit die "heaterbesitzer Ende August zurückstellt. daran denken konnte, diese führungen über den heutigen selbst aktiv in das Verleih¬ Stand der Farbenkinena.ogra- geschäft erneut einzugreifen Es hat auch heute keinen Kongresse zu einer bleibenden phie sprechen, und Ivens-Am- gedenken. Zweck, darüber zu sprechen, Einrichtung zu machen, ist kei¬ neswegs zuletzt der Kinotechnik sterdam die jetzigen xrd zu¬ ob man die Emelka nun in Es soll aber, wie man uns zu verdanken. Hat sie doch der künftigen Aufgaben des Spiel¬ Zukunft als deutsches oder telephonisch sagt, absolut Photoindustrie eine gewaltige films behandeln und durch Vor¬ nicht weitgehend oder grund¬ französisches Unternehmen Vergrößerung ihres Absatzmark¬ führung besonders typischer betrachten soll. tes gebracht. Wer dies tut/ Fßme einen internationalen sätzlich sein. Filmquerschnitt zeigen. Für die Das ist gerade heute eine kann für s:ch auch das Interesse Wir möchten auch das als oben genannten Einzelvorträge Frage zweiter Ordnung, weil dessen fordern, von dem er die ist am 6. August die Zeit von ein Zeichen der wachsenden Ware bezieht. So finden wir es bei den augenblicklichen 10 Uhr an vorgesehen. Einsicht und der gesteigerten denn, daß die Kinotechnik auf Zeitläuften weniger darauf Seinen Abschluß findet der Vernunft ansehen, weil sich ankommt, woher das Geld dem Arbeitsplan des VIII. In¬ Kcngreß am 8. August mit einer vielleicht doch gerade in ternationalen Kongresses für kommt, sondern in welchem Besichtigung der Ufa-Tonfilm- diesen Tager so mancher Photographie, der in der Zeit Geist ein Betrieb geleitet atriiers in Neubabelsberg, damit sagt, daß es eigentlich wenig vom 3.'bis 8. August d. J. in wird. die Teilnehmer des Kongresses zweckmäßig sei, genossen¬ Dresden tagt, einen breiten au:h die sich anderwärts kaum Es wird keinen Menschen schaftliche Experimente oder Raum einnimmt. Von den bis¬ jemals bietende Gelegenheit Dinge, die so ähnlich aus- geben, der nicht eine Aktivie¬ her angemeldeten 72 Vorträgen haben können, die Praxis einer rung des deutschen FÄms. entfallen 19 unmittelbar auf das Tonfilmaufnahme kennerzuler- sehen, gerade jetzt in Angriff auch von München aus, auf Gebiet der Kinematographie. zu nehmen. Aber darüber das herzlichste begrüßt und Uber das Gebiet des Tonfilms So wird der Kongicß deutlich mehr, sobald Herr Huyras der nicht mit uns der Mei¬ sind Vorträge angekündigt von zum Ausdruck bringen, daß der selbst das W'ort genommen nung ist, daß jeder Zuzug Backman - Brüssel, Ball - Kiew. jüngste Zweig der Photcindu- hat. Lichte-Berlin, Sandvik und Jo- sfrie an dem wissenschaftlichen nes-Rochester, Schmidt-Dessau Leben des Gesamtgebietes sich Neuer Ufa-Palast und Thirring-Wien; über Far¬ eifrig beteiligt und sieb eben¬ Die D. L. S.-Vertretung in Leipzig benkinematographie werden bürtig neben die älteren Zweige In Bayern sprechen Eggert-Leipzig, Maxi- Die Ufa wird in Leipzig Mitte der angewandten Photographie Das Deutsche Lichtspiel-Syn¬ mowitsch-Leningrad und Baker- November ein neues Theater stellt. dikat teilt mit, daß Herr A. London, über Hochfrequenz¬ Wir wollen wünschen, daß aus Frankl seil dem 1. August 1931 eröffnen, das den Namen Ufa- kinematographie und Technik Palast Brühl bekommen soll. den Verhandlungen des Kongres¬ aus dem Deutschen Lichtspiel- Ende-Berlin, über Zukunftspro¬ ses auch für unser Sondergebiet Syndikat ausgeschieden ist. Das Theater umfaßt etwa 10JO bleme der Kinematographie Sitzplätze und wird nach den fruchtbringende Erfolge erwach¬ Goldberg-Dresden, über Rönt¬ sen und der internationale Aus¬ „Die Blume von Hawai'' modernsten Prinzipien mit allen genkinematographie Jacobsohn- tausch der an den verschieden¬ G. P. Films G. m. b. H. Bequemlichkeiten der Neuzeit Berlin, über Projektionslicht¬ sten Stellen gesammelten Erfah¬ schreibt uns: „Für die Film¬ erbaut. Es liegt im Hauptver¬ technik Joachim-Dresden, über rungen überall neues Leben er¬ rechte von Paul Abrahams er¬ kehrszentrum Leipzigs am Brühl. Sicherheitsfilm Lehmann-Berlin, stehen läßt. folgreicher Operette „Die Blume Mit dem neuen Ufa Palast über Mikrokinogerät Linke-Ber¬ Dies zum Gruß allen Teilneh¬ von Hawai" hat die G. P. Films bekommt Leipzig ein weiteres lin, über Nachsynchronisieren mern des Kongresses von der G. m. b. H. mit dem Verlag Dr. repräsentatives Erstaufführungs¬ Tbun-Schöneiche und über Mi- Schriftleitung und dem Verlag theater. Alexander Marion einen Ver¬ krokinematographische Unter¬ des „Kine.uatograph". trag abgeschlossen."

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25. Jahrgang Berlin, den 5. August 1931 Nummer 178 Rückschlag der Konjunktur? Wenn wir an sich reguläre müssen Mittel und Wege ge¬ Zeitläufte hätten, könnte man funden werden, unsere Pro¬ eine vielumstrittene wirt¬ gramme besonders attraktiv schaftliche Frage mit ver¬ zu gestalten hältnismäßig größter Sicher¬ heit ein- für allemal klären. Daraufhin wird sicher wie¬ Man hat bekanntlich in der eingewendet werden, die Berlin in der vorigen und Anziehungskraft eines The¬ vorvorigen Woche ein paar aters sei abhängig von der neue Filme herausgebracht, Qualität der Filme. Das ist die, wie zum Beispiel der im Prinzip richtig, aber in „Opernball". der Harvey- Einzelheiten falsch, weil Liedtke-Film ..Nie wieder nämlich auch gute Filme, Liebe" oder die „Elisabeth oder sagen wir ruhig mitt¬ von Österreich" recht be¬ lere Filme, dadurch nicht achtliche Geschäfte machen. vollständig ausgenutzt wer¬ Allerdings hatten wir eini¬ den, daß man sie unvorbe¬ germaßen günstiges Wetter. reitet oder ohne den ge¬ Jedenfalls im Kinosinn gün¬ nügenden Nachdruck her¬ stiger als heute, so daß es ausbringt. nicht uninteressant gewesen Wir haben uns durch den wäre, an Hand der Besucher¬ allzuschnellen Programm¬ statistik die Frage zu prüfen, wechsel daran gewöhnt, in ob tatsächlich heißes Wetter den althergebrachten Bah¬ im August die Besucher zu¬ nen. Auße-ireklame. Plakat¬ rückhält, oder ob nicht die aushänge. Diapositivvor- Qualität über die Tempe¬ reklaroe, Flugzettel, zu ratur triumphiert. gehen. Wenn jemand einmal etwas Dann kamen die Bank¬ Besonderes tun wollte, kam feiertage, die verteilten Lohn¬ er auf die verrückte und un¬ zahlungen auf verschiedene diskutable Idee von Gratis¬ Termine und schließlich am zigaretten oder Freibier. Ultimo der erste Abzug der Das ist eine Propaganda, Krisensteuer, der für die und für das Kino. Wie wer¬ gemeinhin annimmt, und es wie sie eines Lichtspielhau¬ meisten Gehalts- und Lohn¬ den sich diese Dinge in der wird höchstwahrscheinlich ses unwürdig ist. Man kann empfänger eine peinliche kommenden Saison auswir¬ gerade für das Kino, an sich nicht einfach auf die Überraschung darstellte. ken? Wir sehen in diesen anderen Unternehmungen ge¬ Pressebücher der Verleiher Natürlich wirken diese Dingen verhältnismäßig opti¬ messen, eine Saison werden, stützen und Filme nach dem Dinge auf den Kinobesuch. mistisch. Stützen uns dabei die zumindest erträglich ge¬ Kochbuchsystem herausbrin- Wirken doppelt stark in der auf die verhältnismäßig gün¬ nannt werden muß. gen. ersten Zeit, wo gerade die stigen Ergebnisse, die die Allerdings gehören dazu Wir verstehen darunter große Masse unter dem Ein¬ großen Magazine in der Anstrengungen, die über das jenes berühmte „Man druck dieser Minderein¬ Reichshauptstadt mit ihren normale Maß hinausgehen. nehme . . nämlich ein nahmen besonders stark mit Saisonausverkäufen erzielen, Es hat keinen Zweck, immer Pressebuch, und mache alles dem Pfennig zu rechnen die jetzt am 1. August be¬ nur von einem Rückschlag genau so. wie das der Re¬ pflegt. gonnen haben. der Konjunktur zu reden, der klamechef irgendeines Unter¬ Große Frage für das ge¬ Es ist jedenfalls für viele eingetreten sein soll oder nehmens in Berlin ausge¬ samte Vergnügungsgewerbe Dinge mehr Geld da, als man eintreten wird, sondern es dacht hat.

Gebrauchte Theatermaschinen verkauft man durch ..Kleine Anzeigen" im „Kinematograph*1 /tne vtAAnhv S Propaganda muß — und blattes, individuelle Propa- «j - kann gar nicht oft genug I ganda für .München oder mt ~agt werden — individuell Kötzschenbroda zu machen. nacht werden, nach den (liehen Möglichkeiten und | Wer sich mit diesen Din- ; ordernissen. Jeden Tag | gen ernsthaft beschäftigt, lJwichmänner ist genau . beugt am besten dem Kück- falsch wie jede Woche I schlag der Konjunktur, den /eitungsinserat mit der I dieser oder jener bedrohlich gern angewandten und am Horizont sieht, vor. rum um so w-rkurgslose- J Überschrift ,,Der größte Das Kino ist verhältnis¬ i men talfilm des zwan- mäßig noch am besten dran. it len Jahrhunderts". Es ist diejenige Stätte, die as wir brauchen, sind heute vielleicht zu allererst nelle Dinge. Das per- aufgesucht wird, wenn man che Auftreten des Herrn einmal ein paar Stunden auf die Kombination von andere Gedanken kommen allplattenreklame und will. mreklame beim Film Y. Dann aber darf man nicht Strindberg zeigen oder Ibsen, Wir brauchen subjektive sondern Filme heiteren Gen¬ ;rtSendungen an die Intel- ies, die glücklicherweise in - (uellen bei den „Stürmen Hk r dem Montblanc". Wir der kommenden Produktion ^H.iben ganz andere Kreise an erster Stelle stehen. ^-d :ch Spezialreklame beim Dann muß das F rogramm Ho ’ckbierfest" zu erreichen. beherrscht werden von span¬ H Sei „Mary Dugan“ kann nenden Schlagern, von De¬ ein Preisausschreiben tektivschauspielen — kurz¬ Fingerabdrücken veran- um von allen Dingen, die die H1 !'en, in dem einen oder sogenannte literarische Rich¬ -eren Film gibt es eine tung am liebsten auf den ^pinginelle Star-Lotterie, wie Kehricht werfen will. »ie die Metro be' den „Men¬ schen hinter Gittern" insze- Die Television für 1931 „spruchreif" Zu dem Film von der „Mil¬ lion" kann die eine Seite des Flugzettels das Klischee eines allen Millionengeld¬ scheins aus der Inflation tragen. Die „Drei von der Tank¬ stelle" können in Gemein-

t aus Southampton Probevorführungen II. VORFÜHRER ihrer Stadt dazu be- Stenographie. **** ato# DAS ÄLTESTE HIN-FACH BUTT>* VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68

25. Jahrgang Berlin, den 6. Angnst 1931 Nummer 179 Absolut keine Wahrheit Wie lange ist es her. daß zu verzeichnen hatte als von ir eine Sitzung der A. d. F. denen, die sich heute gegen Aussicht stellten, die dann eine Änderung des Preußen¬ 'tziieh abgesagt wurde? kurses stemmen. Wir halten nur insofern Wir verweisen dabei auf lück, als das Thema des die Berliner Verhandlungen L. S. behandelt werden und verweisen neuerdings >llte, inzwischen ordnungs- wieder auf die Vorgänge bei aßig zur Besprechung ge- den Auseinandersetzungen ingtc und auch ungefähr in über die Beretv. iem Sinne erledigt werden Wir berufen uns für die wird, wie wir damals an¬ Richtigkeit dieser Auffassung deuteten. auf die Berichte aus den ver¬ Unsere verehrte Kollegin schiedenen Landesteilen, aus aus der Köthener Straße, die Mitteldeutschland. Hessen damals in diesem Zusam¬ und Norddcutschland. menhang von Scharfmacher¬ politik sprach, hat jetzt ein Gewiß wirc man uns Bei¬ ähnliches, nur viel bedauer¬ spiele aus anderen Gegenden licheres Malheur gehabt. bringen, wo Resultate für die Sie bringt gestern, groß Lichtspieltheater vielleicht aufgemacht auf der ersten mit Hilfe von Links gegen Seite die Mitteilung, daß die Rechts durchgesetzt werden Paramount ihren Pariser Be¬ müssen. trieb abstoppe, weil man den Aber gerade diese Beispiele 9. und den 11. August ab- würden dann die Richtigkeit warten wolle, also die Tage, unserer Behauptung erhärten, die bedeutsame politische daß wir bei unserer KinopoSi- Entscheidungen bringen. tik parteipolitisch absolut LYA MARA spielt die Hauptrolle neutral sein müssen, und daß n dem Zclatk-Film der D. I_. S. „J EDER FRAGT NACH ERIKA“ An sich soll man eine wir die Stellung zu den poli¬ solche Auslandsmeldung, tischen Frager der Gegenwart Wir haben heute, beson¬ deutsche Filmsituation sind, "enn sie wirklich einmal jedem einzelnen überlassen ders nach den bekannten wesentliche Helfer hat. uicht richtig ist, nicht allzu sollten, der die erforderlichen Fällen aus der letzten Zeit * t'agisch nehmen. Ratschläge und Richtlinien in Grund genug, in jeder Be¬ Das wird durch den „Film- den politischen Blättern fin¬ In diesen Tagen, wo eigent¬ ziehung die Neutralität des Kurier" selbst bewiesen, der det, die der Filmmann genau lich wenig passiert, ist man deutschen Kinos zu betonen. in der gleichen Nummer an¬ so halten muß wie jeder an¬ in jeder Redaktion iür alle Es liegt vor allem kein kündigt, daß das Berliner dere Staatsbürger. Neuigkeiten dankbar Grund vor, in einem Fach¬ Blatt der Nationalsozialisten. Es handelt sich für uns blatt Stimmung gegen diese „Der Angriff", mit einer ener¬ auch gar nicht so sehr um oder jene Richtung zu gischen Campagne gegen die Aufgabe eines deutschen die Einstellung oder Fort¬ machen, wenn sich zu glei¬ Gema beginnt. Fachblatts ist es nach unserer führung der Paramount-Pro¬ cher Zeit herausstellt, daß Auffassung, gerade in diesen duktion, sondern wir be¬ man aller Wahrscheinlich¬ Wir brauchen nicht darauf Tagen das Ausland immer dauern einzig und allein je¬ keit nach in den Parteien, hinzuweisen, daß gerade das wieder darauf hinzuweisen, nen Kommentar, weil er ohne um die es sich in diesem Kino vielleicht von den Par¬ daß Befürchtungen von einem Not wirtschaftliche Vorgänge Falle in erster Linie handelt, teien, die heute hinter dem näheren oder entfernteren im Rahmen eines Fachblatts vielleicht in wichtigen Fra¬ Volksentscheid stehen, viel Zusammenbruch im Augen¬ mit Politik zusammenbringt. gen, die entscheidend für die mehr positive Unterstützung blick absolut deplaciert sind.

KinogestQhl, neu und gebraucht? — „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“! Je schwieriger die Zeiten zialisierung und Kommunali¬ munale Bürgersteuer in man¬ wieder zugestehen, daß d werden, desto mehr muß das sierung an unserem Finanz¬ cher Großstadt hätte verzich¬ Lustkarkeitssteuer in ihr Kino sich darauf einstellen, elend schuld sind. tet werden können, wenn heutigen Form untragbar is seine Funktion als allererster Man sieht jetzt auch an diese Kommunen einen gro¬ Daß sie aber diesem Zug. Ablenkungs-undBeruhigungs* leitender Stelle des Reiches ßen Teil ihrer eigenen Be ständnis immer bedauert faktor zu erfüllen. ein, daß es nicht geht, auf der triebe auflösen und die Pri¬ hinzufügen, daß sie seih Diese Aufgabe aber kann einen Seite iramer mehr selb¬ vatwirtschaft wieder ein¬ machtlos seien und auf d, nur durchgeführt werden, ständige Existenzen zu ver¬ schalten. Kommunen keinen Einflu wenn mar* sich fernhält von nichten und auf der anderen Seite die Steuerlasten zu er¬ der Produktion von politi¬ Hier sind Aufgaben, die nur Hier und da hat man dan zu lösen sind, wenn eine Än¬ sierten Filmen, wie sie teils höhen. früher hinzugefügt, daß di aus Rußland kamen, oder wie Gibt es einen besseren derung der Gesetzgebung es Gemeinden die Lustbarkeits sie mit mehr oder weniger Kronzeugen als Herrn Reichs¬ möglich macht, daß die Zen¬ Steuer zur Balancierung ihre minister Dr. D etrich für den Glück in Deutschland ver¬ tralinstanzen wieder größeren Etats notwendig hätten. sucht wurden. Widersinn der Lustbarkeits¬ Einfluß auf die kommunale Das wird man nach de Wir wollen den Millionen steuer, der vor kurzem be¬ Geschäftsgebarung haben als Rede des Herrn Reichswirl kanntlich dargelegt hat, daß bisher. Kinobesuchern in diesen schaftsministers jetzt nich auf Lustbarke tssteuer, Ge¬ schweren Tagen Erheiterung Wir erleben es doch an je¬ mehr behaupten können, son und Ablenkung bringen, wol¬ tränkesteuer, Biersteuer und dem Tag aufs neue, daß die dem man wird die Aufsicht» len, daß die unzähligen Men¬ vielleicht auch auf die kom¬ Zentraiinstanzen uns immer behörden mit aller Macht da schen, die ein Lichtspielhaus zu bringen müssen, daß si> besuchen, hier auf ein paar Tagung in Frankfurt am Main noch energischer gegen neu* Stunden ihre Sorgen und Die Tagung der Hessen und V on besonderem Interesse Lustbarkeitsforderungen pro Mühen vergessen und nicht Hessen-Nas»auer am 4 August waren zwei Referate, das eine testieren, als das der Ober erneut hineingerissen werden fand im Schatten der Stuttgar¬ von Degott, Worms, der über Präsident von Berlin getai in den Strudel der kompli¬ ter Führertagung statt. Natür¬ das Kapitel Rundfunkstörungen lich standen der Vorstand und hat, der schließlich vorsichti zierten Fragen und Probleme, und Lichtspieltheater kurz und mit ihm nie Mitglieder auf dem sachlich sprach. Die Recht¬ ger, vornehmer als de- selbst wenn sie im Augenblick Boden der Stuttgarter Ab¬ sprechung sei noch nicht ein¬ Reichsfinanzminister vor eii noch so brennend geworden machungen. Von einigem Inter¬ heitlich. Häufig stellen sich die paar Wochen genau dassclb* esse war das Referat des Ab¬ sind. Gerichte auf den Standpunkt, feststellte, was jetzt durch di« ★ geordneten Faul, des F^aktions- daß derjenige, der zuerst am vorstandes der Sozialdemokraten Ausführungen des Reich» Es wäre ein Unglück, wenn Platze war. das Vorrecht habe. im Hessischen Lardtag. der zu Manche Urteile der letzten Zeit finanzministers erneut in aller wir dem Schlagwort vom den Zentrumsanträgen im Hes¬ seien für den Theaterbesitzer Öffentlichkeit als amtsnoto Zeittheater gerade in der ge¬ sischer. Landtag wegen Ver¬ günstig ausgefallen. Aber es schärfung des Lichtspielgesetzes risch festgestel’t worden ist genwärtigen Zeit das Schlag¬ schiene immerhin empfehlens¬ * die Einführung eiier Länder¬ wert, Prozesse zu vermeiden, wort vom Zeitkino entgegen¬ zensur unc Erweiterung der Was hier entwickelt wor und wenn möglich, die Radio¬ setzet würden. Jugendschutzbestimmungen refe¬ empfänger dazu zu bewegen, den ist, sind Gedanken, di« Das sind Dinge, die man riert. Wenn auch der fragliche sich in konzentrischen Krei Zentrumsantrag mit einer Zu¬ zur Beseitigung der Störung au» ruhigere Zeilen vertagen fallsmehrheit angenommen wor¬ einen Kostenbeitrag zu zahlen. sen bewegen, und die deutlicl muß, wenn man zu diesen den sei. so hält er die Sache Rechtsanwalt Dr. Fromm sprach zeigen, wie schwierig und ge über Miet- und Pachtwucher im Fragen menr Distanz ge¬ doch nicht für beunruhigend. fährlich es ist, gerade in Letzten Endes liegt die Ent¬ Lichtspielgewerbe. Er führte wonnen hat, und wenn man eingehend aus, unter welchen Augenblick Parteipolitik und sien einmal wieder den Luxus scheidung beim Reich, und die Regierung ist nicht verpflichtet, Umständen es möglich sei, auch Filmwirtschaf: miteinander zu erlauben kann, aus Gewinnen den Antrag auch unbedingt zur bei laufenden Miet- und Pacht¬ vermengen. in einer glücklichen Zeit Durchführung zu bringen. Von verträgen die Miele herabset/en Man soll, wenn wirklict. zu können, und konnte zum irgendeinen Betrag für filmi¬ einer akuten Gefahr könne auf der einen oder anderer, jedenfalls nicht gesprochen wer- Schlüsse mitteilen, daß die sche Experimente zur Ver¬ Hausbesitzer im allgemeinen, Seite solche Äußerunger fügung zu stellen. Was den Reichs Verbandsbe¬ teils aus Billigkeitsgründen, fallen, die Dinge nicht allzu * stellschein, die Richtlinien für teils um die stets recht hohen tragisch nehmen. Prozeßkosten zu sparen, fast Daß wir in Deutschland vor die neue Verleihsaison, vor Aber es ist vielleicht doch lauter Verbesserungs- und allem aber auch die Kontingent- immer zu gütlicher Einigung be¬ rigelung anbelangt, so hielt sich reit gewesen sind. Zu einigen gut, zu weiser Zurückhaltung Sanierungsplänen uns in im¬ Matter -m großen ganzen an Punkten der Tagesordnung zu mahnen, weil vielleicht be¬ mer schlimmere Situationen d e Beschlüsse der Stuttgarter sprach auch der Kassierer Ley- wußt oder unbewußt aus hineingewirtschaftet haben, F ihrertagung und brachte zur pold. Er machte erneut darauf einer kleinen Randbemerkung wird heute selbst von hoch* Frage der Kontingentregelung aufmerksam, daß von jetzt an eine Resolution einstimmig auch zwei Vorführungsmaschi¬ ohne Überlegung und ohne ster Stelle zugegeben. durch, die sich etwa mit dem nen von einem Vorführer be¬ Zweck ein System werden Die Rede des Reichsfinanz¬ Telegramm deckt, das von dient werden können, daß die kann, das vielleicht meh ministers hat endlich einmal Stuttgart aus an den Innen¬ Umsatzsteuer selbstverständlich Schaden stiftet und Schwie¬ mit erfreulicher Deutlichkeit minister gesandt wurde. Die von der ganzen Bruttoeinnahme Resolution verlangt ebenfalls abgeführt werden müsse, und rigkeiten aufhäuft, als gewollt darauf hingewiesen, daß nicht unter der schon mehrfach wie- daß die Frage, was ein synchro¬ und beabsichtigt war. zuletzt die allzuschnelle So- dergegebenen Begründung, die nisierter Film und was ein Ton¬ freie Filmeinfuhr, freie Einfuhr film sei, noch nicht einwandfrei Magistrat prüft Herek- für deutsche Filme, die im Aus¬ geklärt ist. Keinesfalls könne Angelegenheft „Tabu" land gedreht wurden, vor allem aber ein Theaterbesitzer den „Unter Bezugnahme auf Ihre künstlerisch wertvoll — aber auch freie Einfuhr für Bei¬ getätigten Vertrag aufheben, programmfilme. Hilfe könne weil ein Tonfilm zu kurz ausge¬ Eingabe vom 9. Juni 1931 und und — jugendfrei nur durch die freie Filmeinfuhr fallen ist, um abendfüllend zu meinen Zwischenbescheid vom kommen, da gering gerechnet, sein. Man könnte den Preis an¬ 19. Juni 1931 — HV. I 9b — F. W Murnaus letzte Schöp¬ 50 Prozent der deutschen Kino¬ fechten. eine Reduzierung for¬ teile ich ergebenst mit. daß fung „Tabu" wurde soeben besitzer heute bereits insolvent dern und auch erreichen, aber sich ein vom Magistrat einge¬ reichszensiert/ —Der Film wurde seien. Es dürfen auch keine auch hier sollten nach Möglich¬ setzter Ausschuß mit den An¬ keit Klagen vermieden werden. als Lehrfilm, jugendfrei und Filme auf weite Sicht abge¬ gelegenheiten der Berek be¬ künstlerisch we-tvoil anerkannt schlossen werden, und die Ver¬ Uebcr die augenblickliche Ton¬ leiher müßten dazu gebracht filmpatentlage, über Lohnfragen schäftigt und eine eingehende und ist damit von jeglicher werden, daß sie ihre Filme vor¬ und Schallplattenmusik der „Im- Prüfung der ganzen Angelegen¬ Steuer befreit. her zeigen. co“ referierte Herr Heym. heit eingeleitet ist." Der Fall Huyras !err Arnulf Huyras sendet Spio-Beiträge abgeführl werden, welche Verantwortung über¬ Schwierigkeiten schaffen kann, mit seltener Promptheit und und wenn der Landesverband nehmen. die man wahrscheinlich doch aufschlußreicher Offenheit vom Umsatz der Auslieferungs¬ Die von uns angeschnittene nicht so ganz in ihrer letzten ausführliche Erwiderung stelle einen kleinen Prozentsatz F'rage, ob durch die Gründung Tragweite übersehen hat. unseren Leitartikel vom erhält. der Versandstelle für Mittel¬ Wesentlich ist, daß Herr Huy¬ .nabend, die wir leider des- Damit wären die sachlichen deutschland die Heros-Ware ras schreibt, daß er ausdrück¬ ■,-n nicht im vollen Umfang Aufklärungen eigentlich zur billiger wird, beantwortet Herr lich im Rahmen des Landesver¬ ltentlichen können, weil sie vollen Zufriedenheit durchge¬ Huyras zunächst nicht unrichtig, bandes darauf hinwirken wolle, pelt so lang ist als unsere führt und bereinigt. Es bleiben daß schon die Einrichtung der daß es genau so zu einer Ver¬ legungen und weil man nun noch einige Darlegungen Versandstelle den Filmbezug für ständigung mit der A. d. F. käme nelilich eine wirtschaftliche des Herrn Huyras zu den allge¬ den mitteldeutschen Bezirk bil¬ wie mit den freien Verleihern. -vinandersetzung nicht wie meinen Fragen, die wir in dem liger und bequemer macht. Er schreibt wörtlich: „Es lag * ien Roman in Fortsetzungen Artike angeschnitten haben. Der Bestellschein der Heros- und liegt mir vol’ständig fern, • cheinen lassen kann. Da wird zunächst klargestellt, Filmgesellschaft wird zunächst durch diese Versandstelle auch Das Wesentliche aus den in- daß Heros natürlich nur all die¬ überhaupt keine Bezugsbedin¬ nur die geringsten Unstimm’g- ■ sanlen Klarlegungen sei jenigen alten Verträge der He¬ gungen enthalten, sondern ledig¬ keiten zwischen Fabrikant und r nachstehend hier mitge- gewald-Silva erfüllen kann, für lich den Vermerk tragen „ma߬ \ erle.her aoder Reichs-Landes¬ teilL die bei der Auseinandersetzung gebend sind die Lieferungs¬ verband hervorzurufen!"' •machst macht Herr Huyras in der Masse die Heros die bedingungen des vom Reichs¬ Wir geben gern zu. daß die auf auf merksam, daii es sich entsprechenden Rechte erhalten verband herausgegebenen Be¬ Darlegungen des Herrn Huyras keine besondere Firma han- hat. stellscheins". über die Art, wie die Heros- sondern lediglich um eine Für die Bilder, die in Zukunft Diesen Modus halten wir Stelle geführt we-den soll, zu¬ >eferungsstelle der Heros- bei der Märkischen Filmverwer¬ allerdings aus den verschieden¬ nächst auch zu derartigen Un¬ nerleih, die auf Grund der tungsgesellschaft erscheinen, sten Gründen für ziemlich ge¬ stimmigkeiten keinerlei Ver¬ ■n Verträge beliefert, und können natürlich weder die fährlich. weil er Unsicherheiten anlassung geben. unter voller Anrechnung Heros noch Herr Huyras irgend¬ erzeugt und auch reichlich Schließlich wirc noch bestä¬ r Vorauszahlungen. Die Er- tigt. daß die Genossenschaft der ung der vorausbezahllen Ver- mitteldeutschen Theiterbesitzer e erfolgt ohne Verpflichtung eine Umsatzbeteiligung erhält. von neuen Abschlüssen, aller¬ Ein erfreuliches Kabel die aber so minimal sein soll, dings auch zu den Preisen, die daß sie nicht ernstlich ins Ge¬ Man telegraphiert aus Paris: nerzeit in den \ ertragen vor- wicht fällt. Absolut keine Wahrheit in dem Bericht, daß wir deut¬ Es wird außerdem daraui ver¬ oweit darin besondere Här¬ sche und spanische Produktion beschränken. Noch stimmt wiesen, daß für diese kleine Ab¬ en liegen, wird versucht wer¬ irgend etwas von den anderen Gerüchten, die wir in einem gabe ja eine Gegenleistung zu den, mit Zustimmung des Treu¬ Fachblatt gelesen haben. gewähren sei, dir darin bestehe, händers Erleichterungen zu er¬ Das zu Anfang Jer Saison in loinville festgelegte Pro¬ daß Genossenschaft bzw. Lan¬ zielen. Bestimmte Zusagen desverband in Streitfällen das nach dieser Richtung hm kön¬ gramm für die deutschen, französischen, spanischen und Schiedsgericht i:u stellen haben nen natürlich nicht gemacht schwedischen Filme wird vollständig durchgeführt. Wir oder evtl, die Vermittlung über¬ können Ihnen für Ihren Mai kt für die Saison die allerbesten nehmen müssen, wenn irgend¬ Die Frage nach dem Prozent¬ Filme garantieren. welche Härten oder Leistungs¬ satz, zu dem neue Verträge ge¬ Graham. Kare, Blumenthal. schwierigkeiten entstehen. tätigt werden, wird dahin be¬ Wenn cs sich nur um -• oder antworte’, dali je nach Theater l'i % handelt, haben wir von und Ort fünfundzwanzig, sieben- uns aus keinen Grund, die Ge¬ undzwanzigeinhalb und dreißig schichte irgendwie tragisch zu Prozent für das geschlossene nehmen. Programm, also mit Beipro¬ Wir freuen uns, daß nicht nur gramm, verlangt werden. diese Einzelheiten geklärt sind. Soweit wie möglich, wird zu sondern daß darüber hinaus • stpreisen vermietet. auch in aller Form von Herrn Eine Verpflichtung der mittel¬ Huyras bestätigt wurde, daß an utschen Mitglieder des eine direkte Beteiligung weder Reichs- oder Landesverbandes absolutem na trutn ln tun report tust »e are eines Landesverbandes noch des rur Abnahme der Heros-Pro- Stettin; dann eerian arä spanlsh productlons n Reichverbandes an der Heros • tion besteht nicht. Auch die irgendwie gedacht ist. 1$ tltere anj trutn ln am of the othEr ruaors nc dnehmer an der milteldeut- Man wird also die Leipziger hen Genossenschaft haben in rave rean ln a trade paper stop tlte prograa as < Angelegenheit zunächst auf sich ’e-zug auf die Heros-Produktion j Tort» at jolnviue at coeaenceaent of season toi beruhen lassen und vielleicht ollständig freie Hand. nach Jahresschluß einmal fest- Der Reichsverband hat mit teraan Trane« spanisit and seedesn pictures eilt alt stellen, wie sich das System der Heros nichts zu tun. Es hat te aade and dellvcret and ee can guarantee jou praktisch bewährt hat. lediglich vor Übernahme dieser Dann kann man auch über die ’> ersandstelle zwischen Herrn finest pictures for jour aarnet for tue scason Grenzfragen diskutieren, die Scheer und Herrn Huyras ein refards grahaa Harte bluaentltal • heute nach der umfassenden Briefwechsel stattgefunden, um Klarstellung des Herrn Huyras die Frage zu klären, ob die gar nicht in die Diskussion ge¬ Übernahme der Versandstelle zogen werden sollten, weil man mit dem Amt eines Vorstands¬ damit — um die eigenen Worte mitglieds im Reichsverband ver¬ des Herrn Huyras zu ge¬ einbar sei. TERRASS HOTEL brauchen — „einer kleinen Dabei ist betont worden, daß PARIS nebensächlichen Begebenheit diese Auslieferungsstelle nur eine Bedeutung beimißt, die dann in Funktion tritt, wenn Telefon einer Millionengründung oder ner ab 2S.— fr*.. mit Bad ab SO.— fr*. a“f den Reichsverbandsbestell¬ Appartements besteh, i as Schlafzimmer. Salon. Köche. Bad ab Frs. 2000.— pro Monat. einer Völkerbundstagung zur schein vermietet wird, wenn Ehre gereichen könnte." Christians-Film zensiert Man versucht Thüringen Wochenschautheater — Die amerikanisch' Der von der Aafa hcrgestellle zu halten das grofee Geschäft Situation Mady Christians-Tonfilm „Die Zwischen Theatern des mit¬ Daß die amerikanische F Öl¬ Wir konnten vor nicht ganz Frau, von der man spricht" teldeutsche! Landesverbandes industrie noch in diesem Hi >st (Regie: Viktor Janson) mit einem Jahre die Eröffnung des und Abgeoidneten der Thürin¬ ihrem schwersten Kampfe it- Mady Christians und Hans ersten reinen Wochenschau¬ gegengehen werde, sagt ler Stüwe in den Hauptrollen, ist ger Theaterbesitzer hat in Wei¬ theaters in London in der „Hollywood Herald“ voraus. von der Zensur ohne Ausschnitte mar eine Besprechung darüber Shaftesbury Avenue melden und Kampf werde ausgefochten v r stattgefunden, ob es nicht mög¬ zur öffentlichen Vorführung frei¬ wiesen schon damals auf die den müssen, der bezwecke, i gegeben worden. Die Premiere lich sei, cie ausgesprochene die Theatereinnahmen in fie außergewöhnlich hohen Be¬ Höhe und die Produkt' wird noch im Laufe des Monats Kündigung rückgängig zu sucherzahlen hin, die in den August stattfinden. kosten heruntergehen. Ein w - machen. ersten Wochen erreicht wurden. Ein positives Ergebnis konnte licher Kampf, so heftig, daß in Um den Raschke- Viele standen damals der Idee seinem Ausgang in der ei en nicht erzielt werden. Doch Verjtleich skeptisch gegenüber und rech¬ oder anderen weise die u- scheinen naef Ansicht unseres neten mit feinem starken Ab¬ kunft der amerikanischen F Aus Leipzig schreibt man uns Korrespondcn en noch nicht flauen, wenn der Reiz der Industrie abhänge. Das B dt von beteiligter Seite, daß es alle Brücken cur Verständigung Neuheit erst einmal vorüber zieht einen Vergleich zwisc es grundlegend falsch sei, in dem abgebrochen zu sein. wäre. Das prakt.sche Resultat 1925 und 1931. Es rechnet . abgeschlossenen Raschke-Ver- daß im Jahre 1925 sowohl Als Gr^nd für den Austritt hat aber alle Skeptiker ad ab¬ gleich von einem „Gläubiger¬ großen Filmtheater als auch Thüringens hört man übrigens surdum geführt. Am Dienstag, schutz mit seltsamen Hinder¬ großen Produktionskonze ne jetzt, daß es vor allen Dingen dem 28. Juli, 3 Uhr, wurde das viel Geld verdienten, obgL- h nissen“ zu sprechen. in thüringischen Kreisen pein¬ Unser Gewährsmann ist viel¬ millionste Billet verkauft! das Jahr eigentlich nicht lich berührt 1 abe. daß man sehr gutes gewesen sei, denn in mehr der Ansicht, daß der Kon- jeden finanziellen Betrag zum Das spricht ebensosehr für ihm erzielte das Radio eir r. kursrichier beim Leipziger Lustbarkeitssteuerkampf ver¬ das Interesse des Publikums an mächtigen Aufschwung und :i« Amtsgericht. Amtsgerichtsrat weigert habe, obwohl bei jeder dieser neuen Einrichtung als für Theater begannen sich zusa - Dr. Schuhmann, mit Recht für Gelegenheit hervorgehoben die ausgezeichnete Qualität der menzuschließen, so daß die V r- eine Modifikation der ursprüng¬ dort ständig gebotenen Fox leiher einer starken Phalanx werde, daß die Finanzen des gegenüberstanden. Aber vi it lichen Vorschläge gesorgt hätte, Landesverbandes außerordent¬ Tönenden Wochenschau. weil sonst aller Wahrscheinlich¬ Filme brachten noch in dies- m lich gut dastünden. Es ist außerordentlich be¬ Jahre einen Reinverdienst v >n keit nach für die Gläubiger so Daneben spielen die immer dauerlich. daß die in Berlin ge¬ 100 Prozent. Nach 1925 l •• gut wie gar nichts herausge¬ noch nicht oder unzureichend forderten übertrieben hohen gann der Rückgang der Th< t- kommen wäre. geklärte Angelegenheit Heynold Mieten die Einrichtung eines tereinnahmen und zugleich c « Das Haupthindernis bestand und auct personelle Dinge ständigen Wochenschautheaters Steigerung der Produktioi darin, daß Industrie- und Han¬ eine Rolle. fast unmöglich machen. kosten derart, daß sie im Ja! e delskammer Leipzig bei gericht¬ 1928 schon in ganz bedenklic c lichen Vergleichen eine ge¬ Nähe zueinander kamen. 1*- sicherte fünfzigprozentige. in kam derTon'ilm. und er bracl . ein scharfes Anschwellen d r anderthalb Jahren zahlbare Produktionskosten — wobei Quote vorschreibt. freilich die erhöhten Theat- Ein dadurch notwendiges einnahmen für einen gewiss a Anschluß - Treuhand verfahren Ausgleich sorgten. In diesi konrte aber im Falle Raschke Jahre hatten die Theater at infolge mangelnder Masse nicht gezeichnetes Geschäft. Klei ie in Frage kommen. Thealerbesitzer in Kaliforni n Außerdem war auch der Vor¬ verdienten in der Woche bis u schlag, einen Nichttheaterlach- 1000 Dollar netto. Dies g! ni allerdings nur bis zum Jah t nann als Treuhänder mit sechs¬ 1930, in welchem von neuem ci e hundert Mark Monatsgehalt ein¬ Theatereinnahmen zurückgi i- zustellen. einfach undurchführ¬ gen und die Produktionskost n bar. weiter in die Höhe. „Ein Sat - Denn abgesehen von der verständiger", so meint „Hol! schweren Belastung der Masse wood Herald", „dessen Urt« t mit diesem Gehalt, hätte wahr¬ wohl beachtet werden soll’ scheinlich Raschke einen der¬ erklärte, daß die amerikanisc! e Filmindustrie m Herbst dies, s artigen Vertrag im Rechtsmit- Jahres ihrer schwersten Kri e tclverfahren erfolgreich anfech¬ seit ihrem Bestehen gegenüb, ten können. stehen wird, falls es nicht ge¬ Schon aus diesem Grunde lingen sollte die Theaterei' - gab es für das Gericht da-i von nahmen ganz beträchtlich zu einer Autorität auf dem Gebiet erhöhen." des Konkursrech ts geleitet wird, Mutter und Tochter keine andere Entscheidung, als sie bekanntlich gefält ist. in einem Film In solchem Zusammenhang Käthe Haak und ihre Tocht,' Hannelore Haak spielen in de ! von „seltsamen Hindern.'ssen" zweiaktigen Tonfilm „Dann zu reden, scheint tatsächlich schon lieber Lebertran" (Pr übertrieben. duktion Bruno Duday) zwei Personalien In dem Film, dem eine am Georg C. Klaren hat seinen sante Handlung zugrunde liegt. Vertrag mit der Ezcelsicr in werden die beiden, wie auch freundschaftlichem Einverneh¬ im Leben, Mutter und Tochter men gelöst und schreibt und spielen. Den lustigen Höh, - inszeniert _ als Nächstes einen punkt des Films bildet die Ver¬ Film „Frühreife Jugend" für tauschung der Rollen, so daß Sennerfilm-Prag im Verleih der die Kinder zu Eltern und die Heros-Film G. m. b. H. Eltern zu Kindern werden. Der „Kinematograpb- er ■net wachentBch. Bestellungen in allen Scherl-Filialen. Buchhandlungen and bei der Post It. Postzeitungsliste. Bezugspreis Mit. 3.— eierteliUrlieh zuxügt BrslellC« Io. An -Jl 35 Pi«, dir mm-Hübei Stellenangebote 25 Pfg„ Stellengesuche 15 Pi«, die mm Höhie. — Scitcnprcisc und Rabatte nach Tarii. — Pott- r Ult- — HauplschnlUeitung: Allred Roienllal (Aras). Verantwortlich für die Redl .r. Robert Ncumann. für den Anzeigen- b “ Bcrfi» — Nachdruck nur unter Quellenangabe gestattet Unverlangte Einsendungen Verlag und Druck: August Scherl C. m b. H-, Berlin SW68. Scberlheu il VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 IN

Berlin, den 7. August 1931 Nummer 18C Der neue Weg In den letzten Tagen er¬ vinz außerordentlich gut und lebte uns eine ganze mit großem Beifall aufge- eihe von Briefen, die ein nommen wurde. tes Thema, das man über Derartige E'inge brauchen :e Fragen des Tages bei- wir in der nstien Saison mehr nhe ganz vergessen hatte, und in größerem Umfang. teder in den Vordergrund An sich ist ja bereits ge¬ ‘eilten. nugsam betont worden, daß Es handelt sich um die die Beipro(.rammfrage im¬ liühnenschau im Kino, die mer wichtig 2r wird. leie namhafte Theaterbe- Aber man vergaß, dabei zu sitzer, besonders in der Pro¬ bemerken, daß es sich um vinz, wieder für dringend unterhaltsame Filme, um notwendig halten, weil sie Sketche, Lustspiele und ähn¬ der Meinung sind, daß der liche Dinge handelt, nicht Hauptschlager, selbst wenn nur um tönende Kulturauf¬ er noch so gut sei, das Pro¬ nahmen, Landschaftsbilder, gramm nicht farbig genug Industrievorgänge usw. mache. Derartige Sujets braucht man schon aus den bekann¬ Bei den Sriefschreibern ten lustbarkeitssteuerlichen handelt es sich um alte er¬ Gründen. Sie werden gern fahrene Theaterleiter, die gesehen, finden, wie die Ru¬ das Bühnenschauproblem mänien-Aufnahmen der letz¬ ruhig und sachlich betrach¬ ten Zeit, ein dankbares, be¬ ten, ohne Angst vor irgend¬ geistertes Publikum, aber sie einer Konkurrenz und mit allein genügen nicht. der vollen Überlegung, daß * damit gerade in dieser Selbstverständlich müssen schwierigen Zeit eine außer¬ diese Filme entsprechend be¬ gänzung des Programms sprochenen Ufa - Kabarett¬ ordentlich hohe Mehrbela- zahlt werden und können brauchen, daß der Schlager, filmen auswirkt. tung des Theateretats ein- auch, wie sich aus der oben die Naturaufnahme und die * tritt angeführten Korrespondenz Wochenschau allein nicht * Es soll hier nicht für diese ergibt, anständig honoriert genügen, so daß bei ganz ge¬ Das Bemerkenswerte und Kabarettfilme Reklame ge¬ werden, weil ja schließlich nauer Überlegung wieder Entscheidende bei all diesen macht. sondern vielmehr dar¬ die Bühnenschau auch nicht einmal eine Frage brennend Zuschriften ist die Tatsache, auf hingewiesen werden, daß umsonst ist. wird, die bei den Diskussio¬ daß man festgestellt haben wir uns dieses Genre etwas Vor allem bildet dieses nen über das Beiprogramm will, daß ein noch so guter genauer ansehen müssen. lustige Beiprogramm da den in der letzten Zeit so stark Hauptschlager allein für das Dabei dürfen wir die Dinge gewünschten und als not¬ amgeschnitten wurde. anspruchsvolle Kinopubli¬ nicht vom Berliner Stand¬ wendig bezeichneten Bühnen¬ * kum nicht genügt. punkt beurteilen und müssen schau-Ersatz, wo es sich nicht * Es scheint nämlich, wenn zunächst einmal wieder von um die zwei oder drei Mag sein, daß die Theater¬ man überhaupt um die Büh¬ der Feststellung ausgehen, Riesen-Etablissements han¬ besitzer im Laufe der Jahre nenschau herumkommen daß selbst der erste Kaba¬ delt, die in direkter Konkur¬ selbst erst dafür gesorgt will, daß ein neues Genre rettfilm, den wir absolut renz mit dem Variete stehen. haben, daß das Publikum im stärker kultiviert werden nicht für vollkommen halten, Wir sind der Meinung, daß Kino soviel sehen will. Fest muß, das sich am sichtbar¬ und der in der Reichshaupt¬ diese artistischen Beipro¬ steht jedenfalls, daß wir in sten und stärksten in den in stadt hier und da eine nega¬ grammfilme, wenn sie gut ge¬ irgendeiner Form eine Er¬ der letzten Zeit so oft be¬ tive Kritik fand, in der Pro¬ macht sind und angemessen

Kinotechnisches Gerät? Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph"! DER UNGETREUE ECKEHART" Eine amüsante, pikante Verwechslungskomödie h dem erfolgreichen Buhnjnschwank von HANS STURN Regie: Carl Boese R A. Roberts. Fritz Schulz. Henr.Kels. HOrbiger. Pautig

ZWEI „FELIX, DER KATER** - ■hlt werden, sich für den men würden, wenn diese blem lebhaft beschäftigen. Schließlich spielen bei den :ierbesitzer billiger stel- Schwierigkeiten überhaupt Man kann diese Frage, wie Millionen, die wir heute in als die heutige Bühnen¬ unter den heutigen Zeitver¬ wir auch den Briefschreibern die Produktion stecken, die hältnissen auftauchen sollten. in der letzten Zeit schon mit¬ verhältnismäßig geringen ergibt sich also, daß Es käme zunächst einmal teilten, nicht nur immer wie¬ Summen, die drei, vier sol¬ Art von Programm- auf einen Versuch an. sowohl der theoretisch erörtern, son¬ cher Filme kosten, nicht eine rm durchführbar ist, wenn auf Fabrikanlenseite wie in dern man mu 1 einmal experi¬ entscheidende Rolle. Und nur von vornherein alle den Kreisen derjenigen The¬ mentell versuchen, ob es schließlich setzt der The¬ < iligten klar darüber sind, aterbesitzer, die sich jetzt nicht mit dem Film allein aterbesitzer auch nicht Kopf v gemacht werden soll mit dem Bühnenschaupro¬ geht. und Kragen zu, wenn er ir was bezahlt werden kann. diese drei, vier Filme ein¬ 'an soll dabei nicht be- Die Dacho-Produktion beginnt mal mietet und dafür auf die Bühnenschau verzichtet. fii' liten. daß die Verfilmung Die Dacho führt jetzt ihren des Möglichen verfolgt, schon v Sketchen oder groben alten Plan durch, den Film¬ jetzt derartige Konsequenzen Natürlich dürfen derartige \ lete-Nummern am Wider- schaffenden durch Notstands¬ berücksichtigt und nicht Not- Experimente nicht in diesen 'd der Artisten seihst arbeit zu helfen. standsarbeit mit Agitation allzu Hundstagen gemacht, sondern r der artistischen Berufs- Sie versendet über den ersten sehr in einen Topf wirft. müßten in einer Zeit vorge¬ isationen scheitert. Film, den sie jetzt beginnen Die Arbeit selbst ruht in nommen werden, wo wir Iiließlich wird jeder sehr will, das nachstehende Kommu¬ besten Händen. Der Financier wieder ein regelmäßig lau¬ nique, aus dem alle näheren eine Nummer in der der sich um die Dinge kümmert, fendes Geschäft haben. Einzelheiten ersichtlich sind. ' i. im Tivoli, im Winter- versteht sein Geschäft, so daß Vielleicht wäre der ge¬ Es bedarf keiner besonderen zunächst alles in bester Ord¬ i. en sehen wollen, von der gebene Termin zur Umstel¬ Erwähnung, daß diese Not¬ nung scheint. inen Ausschnitt im Ton- lung von der lebendigen standsarbeit, wie man auch Die Dacho selbst schreibt: vorgeführt erhielt, sonst zu Einzelaktionen der Bühnenschau zum großen „Der Vorstand der Dacho be¬ tönenden Beiprogramm im uderdem ist die Zahl der Dacho steht, auf weitgehendste schäftigte sieb in seiner gestri¬ Unterstützung rechnen kann. Zusammenhang mit einem t ii-Varietes, die derartige gen mehrstündigen Sitzung mit K ,tler vor. Rang über¬ Man sollte sich auch im der konkreten Maßnahmen zum besonders sehenswerten, be¬ Augenblick nicht den Kopf dar¬ hol >1 beschäftigen können, Beginn der Dacho-Filmproduk- sonders zugkräftigen Film. über zerbrechen, wie die Geld¬ tion und insbesondere des ersten Vielleicht kann man einmal rah enmäßig so sehr zusam- geber, die Sachlieieranten auf Datho-Films. abwechselnd wirkliche Büh¬ nn- geschmolzen, daß von ihre Rechnung kommen, ob die¬ -er Seite aus Bedenken ser Star etwas mehr und jener Cer Erste Vorsitzende G. W. nenschau und filmisches im in Frage kommen. etwas weniger bekommt. Pabst konnte mitteiien, Jcß die Variete hinterti.iander aul¬ finanzielle Grundlage der Zwischen dem größten Man sollte auch, ehe nicht der treten lassen, damit zahlen¬ Film fertig ist, nicht darüber Dacho-Produktion auch durch mäßige Unterlagen für das rutschen Produzenten der die inzwischen eingelr* tnen I ia und dem größten deut¬ rechten, ob dieser oder jener Studium eines Problems vor¬ vielleicht eher oder zweckmäßi¬ allgemein wirtschaftlichen Ver¬ schen Varietekonzern be¬ handen sind, das auf dem ger ein Anrecht auf Mitwirkung hältnisse in keiner Weise be¬ stehen freundschaftliche Be¬ einträchtigt sei. Wege zur Rationalisierung gehabt hätte. des Filmgeschäftes von aller¬ ziehungen. die derartige Uber all diese Dinge wird Die Regie des ersten Dacho- Schwierigkeiten fraglos erst dann zu sprechen sein, Films wird Henrik Galleen füh¬ größter Bedevtung werden schnell aus dem Weg räu- wenn das fertige Werk der Kri¬ ren, der Regisseur des „Stu¬ tik unterbreitet wirc. denten von Prag“ und der slum¬ Man wird sogar, wenn dem men Fassung der „Alraune". Das neue Treuhandbüro 'litglie.icr Versammlung guten Willen wirklich die gute Das Manuskript wird in Zusam¬ Dr. Allred Felix, der durch des Berliner Verbandes Tat ge'olgt ist, diesen Film viel menarbeit mit Henrik Galleen seine Tätigkeit btim Hegewald- Ter Verband der Lichtspiel- weitherziger und großzügiger Heinrich Oberländer verfassen, Konkurs und bei der Terra be¬ öcaterbesitzer Berlin.Branden- zu beurteilen haben als andere ein junger Autor, dessen seiner¬ kanntgeworden ist. bittet um "rg e. V. teilt mit, daß am Werke, weil es hier ja min¬ zeit veröffentlichtes erstes Ma¬ Mitteilung, daß er in Zukunft •’ittwoch. dem 12. August, vor- destens ebenso um das soziale nuskript außerordentlich beach¬ als wirtschaftlicht r Berater für tet wurde. Das Thema des ttags il Uhr, die satzungs- Moment wie um die Filmkunst Lichtspieltheaterbesitzer tätig geht. Films wird, wie vorgesehen, das sein will. •naße Mitgliederversammlung Nur ein Punkt stimmt in Milieu des Filmbetriebes zum Er sieht seine Aufgabe in der findet. Die Tagesordnung ■ dem Expose etwas nachdenk¬ Sujet haben. Es wird (edoch Beseitigung von Differenzen mit »nd alle wichtigen Fragender lich, nämlich die Feststellung, die verfälschende Romantik der Verleihern, Behörden, Haus¬ Geg ■nwart umfassen. Näheres daß es sich um das Milieu des revuehaften Atmosphäre ver¬ wirten, Versicherungsgesell¬ w,r;‘ noch bekanntgegeben. Filmbetriebes handelt, das hier meiden. die von seiten der brei¬ schaften und in der Beratung zur Darstellung kommt. ten Öffentlichkeit zu einer Unter¬ bei Zahlungsschwierigkeiten Weniger Sommer- Dagegen ist im Prinzip gewiß schätzung der aufopfernden bzw. in der Durchführung der •hliefjungen in USA nichts einzuwenden. Es wird pflichttreuen Arbeit am Film sich daraus ergebenden Arran¬ Nach dem Monatsbericht des nur abzuwarten sein, inwieweit geführt hat. gements. nerikanischen Filmhandels- man das Milieu des Filmbetrie¬ Für die Entlohnung der am Das Büro befindet sich Ber¬ nites wurden im Juni 1931 im bes etwa dazu benutzt, um Film Mitwirkenden ist nach lin SW 48, Friedrichstr. 250. diese oder jene Forderung der ganzen Gebiet der Vereinigten langen und sorgfältigen Vorar¬ Dacho propagandistisch vor ein Atlas-Premiere im Staaten wegen des Sommers beiten ein Schlüssel gefunden breiteres Forum zu bringen. worden, der den Schaffenden „U.T." Kurfürstendamm 300 Kinos (gegen 409 im glei¬ Das wäre kein Studiofilm und außer Tagesbezügen einen Ge¬ Die Atlas bringt jetzt den ..König der Nassauer" mit Ge¬ chen Monat des vergangenen keine Notstandsarbeit, sondern winnanteil von insgesamt 50 Jahres) geschlossen. Diese Zahl eine agitatorische Angelegen¬ org Milton in Berlin heraus. Prozent des Reingewinns sichert Der jetzt seit über zehn Mo¬ wird noch verringert durch die heit, über deren Vorführung man und in seiner Verteilung den naten in Paris mit großem Er¬ Zahl der neu- bzw. wieder- unter Umständen ernsthaft vor sozialen Grundtendenzen der folg gezeigte Film wird in eröffneten Kinos, die 95 be¬ der Premiere diskutieren müßte. Dacho entspricht. Eine Ge¬ Deutschland in besonderer Be¬ trägt. Die Summe der Schlie¬ Wir stellen das jetzt in aller winnbeteiligung der Kapital¬ arbeitung von C. K. Roelinghoff mit Max Ehrlich und Albert ßungen für Mai und Juni 1931 Öffentlichkeit bereits heute fest, geber und Sachlieieranten fin¬ damit man in Kreisen der Dacho, det nicht statt. Paulig erscheinen. Die Urauf¬ beträgt 530 (gegen 960 in den führung findet bereits Anfang die anscheinend unter Pabsts Man rechnet mit einer Fer¬ Reichen Monaten des Jahres der nächsten Woche im „Ufa- außerordentlich kluger, zurück¬ tigstellung des Films zum Theater". Kurlürstendamm. haltender Führung eine Politik Herbst." Devisenbewirtschaftung Kleine Wiener Notizen Das D.L.S. inOstpreu en Oie Spio teilt mit: (Von unserem J.-J.-Korrespondenten.) Das Deutsche Lichtspie! vs- dikat wird in Ostpreußen, an- Nach der Verordnung des Urproduktion in Wien. Wiener Tonfilmpremieren. zig und Memelgehiet nach wie Herrn Reichspräsidenten vom Ein groter Teil der Ufa¬ Nach sechswöchiger Laufzeit vor durch Herrn Karl h :ili 1. August 1931 über die De¬ vertreten, der die Leituni. der visenbewirtschaftung bedarf der produktion wird in Wien von des Dupont-Films „Saltomor- DLS.-Filiale Königsberg, S m- Ankauf ausländischer Zahlungs¬ der neu gebildeten Theater- tale" erfolgte im Wiener damm 119-21, Telephon Sei oll- mittel und die Versendung oder gruppc: Stafa-, Gartenbau-, Ko¬ Apollo - Theater - Tonkino ein teich 35 157, innehat. Leberbringung von auslän¬ losseum, ur c Ufaton-Kino zur Programmwechsel, bei dem „Wir Um den zahlreichen V in- dischen Zahlungsmitteln, Wech¬ Uraufführung gelangen. Außer schalten um auf Hollywood ..." schen seiner Kunden entge <*• seln und Wertpapieren in das den Ufafilmen wird diese zur zur österreichischen Urauffüh¬ zukommen, wird das Sync kat Ausland der Genehmigung der gemeinsamen Programmierung rung kam, die hier großes Pu¬ jetzt auch von Königsberg in¬ Stelle für Devisenbewirtschaf¬ filme direkt ausliefern. tung. Dies betrifft alle Produ¬ zusammengeschlossene Theater¬ blikumsinteresse findet. Die zenten, die im Auslande zu pro¬ gruppe auch die Produktion Sascha zeigte zur Eröffnung der 30jähriges Branche jubiläu duzieren beabsichtigen oder der Sascha zur Erstvorführung Saison im Stafa-Kino „Ich geh' Vor kurzer Zeit konnte ier schon für im Dreh befindliche bringen. aus und du bleibst da" zum bekannte Lichtspieltheate Be¬ Filme im Ausland Devisen für ersten Male der Presse und sitzer Wilhelm Voigt in <1- Erfüllung der Verträge oder Be¬ Engagementszusammenschluß, einem geladenen Publikum. Die¬ ditz in Sachsen das Jubii im zahlung der Schauspieler be¬ Sascha - Komödie. ser iustige Film fand den leb¬ der dreißigjährigen Zugeh' nötigen. Nach § 17 der Notver¬ Zur Verbilligung der Gagen haftesten Beifall des Preroieren- keit zur Filmbranche fei ordnung sind die Landesfinanz- publikums. Der Film wird von Herr Voigt ist mithin der ä ärater die Stellen für Devisen¬ ist ein Zusammenschluß zwi¬ ste Lichtspieltheaterbesi bewirtschaftung. schen der Direktion der Ko¬ Gartenbau-, Kolosseum-, Stafa- Mitteldeutschlands. Seit mödie und der österreicher- und Ufa-Tonkiuo zu gleicher Die Spitzenorganisation der Jahren leitet er das 400 PI:

Bemauer - Produktion der Zeit gespielt. 8 ? P 4 Deutschen Filmindustrie hat zählende „Centraltheater", sich mit dem zuständigen Lan¬ Sascha A.-G behufs gemein¬ Im Buschkino im Prater fand einzige Theater in Colditz. desfinanzamt Berlin in Verbin¬ schaftlichen Engagements von dieWelturaufführung des Kriegs¬ Wir gratulieren dem erfolg ei¬ dung gesetzt und es darauf auf¬ Bühnendarstellern für Tonfilm films „Die Hölle im Westen" chen Filmpionier. merksam gemacht, daß e.ne und Theater beschlossen wor¬ (Douamonl), den Heinz Paul Keine Notschließung in Qacd n- eventuelle Nichtbewilligung die den. Direktor Jahn von der inszeniert hatte, statt. Dieser burg. Produktion deutscher Filme im Komödie, der bereits mit den Kriegsfilm, der keine Spiel¬ Wie uns der bekannte mit Auslande ins Stocken bringen Gastspielen von Filmstars, wie szenen enthält, machte tiefen deutsche Lichtspieltheater e- kann, und daß dadurch für die Conrad Veidt und Igo Sym, be¬ Eindruck auf die Zuhörer. Er sitzer Wilhelm Schilling mitt. lt deutsche Wirtschaft schwere achtenswerte finanzielle Er¬ wurde zu gleicher Zeit im ist sein Theater in QucdlinF rg Schäden entstehen können Aus seit Jahren im Sommer e- den Verhandlungen hat sich er¬ gebnisse erzielte, hat mit Ernst Busch-, Haydn- und Kärntner¬ Deutsch einen Gastspielver¬ kino aufs Repertoire gesetzt. schlossen. Es liegt daher kt ne geben, daß nach den Richt¬ Notschließung in Qued'.inb rg linien der Devisenbewirtschaf¬ trag für die Komödie abge¬ tungsstelle keine Verbote für schlossen. Anschließend wird Igo Sym singt in London. die Bewilligung des Ankaufes Oskar K&rlweiß in den Monat- Igo Sym, der kürzlich in oder der Mitnahme von Devisen ten Oktober und November ein Wien aas Jubiläum seines 25. Aus der Produktior in aas Ausland für Filmproduk¬ Gastspiel absolvieren. Auch Auftretens als General Cam- larence Brown, der tionszwecke bestehen, ln jedem Max Ehrlich wurde für ein bronne in der Napoleon-Ope¬ ^A gisseur der beiden Car einzelnen Fall muß jedoch die Filme „Anna Christie" und , Genehmigung der Stelle für Gastspiel an dem genannten rette der Komödie „Seine Ma¬ Theater verpflichtet. Sämtliche jestät befiehlt" feiern konnte, spiration", wird auch den ne: et Dev isenbewirtschaftung einge¬ MGM.-Film „Emma“ leiten, holt werden. Die für Berliner Künstler sollen gleichzeitig in ist jetzt nach London abge¬ dessen Hauptrolle von Mrrie Produzenten zuständige Stelle den nächsten Tonfilmen der reist, wo er Anfang September Dreßler gespielt wird. Pa* ist das Landesfinanzamt Berlin. Österreicher-Bernauer Produk¬ im Palace-Theater in der männ¬ Manuskript stammt von Fr n- Berlin NW 40. Alt-Moabit tion der Sascha, die im Herbst lichen Hauptrolle der Operette ces Marion, die auch das Dr h- Nr. 143-144, Zimmer 96. Es zur Aufnahme kommen, mitwir- „Victoria und ihr Husar" auf- buch für „Menschen hinter Git¬ sind dieser Stelle die genauen ken. treten wird. tern" und „Min und Bill" e- Unterlagen für die Notwendig¬ schrieben hat. keit der Devisenbeschaffung oder den Zweck des Versandes oder der Überbringung ins Aus¬ Die Tauberfilm G. m. b. H. 1 e- land und die Höhe der notwen¬ Amerikanische Ratschlage reitet den ersten Willy digen Devisen beizubringen. Eine der größten Theater¬ Sachen, die in gewisser Be¬ Forst-Tonfilm, dessen Regie in gesellschaften der Vereinigten ziehung „eingefroren" sind. Händen von Karl Hartei lit c*. Falls Schwierigkeiten bei der vor. Das Manuskript mit d m Genehmigung entstehen sollten, Staaten gibt den Theater¬ Manche Theater langweilen besitzern Ratschläge, die, so wochein und wochaus ihre Be¬ Titel „Prinz von Arkadii i" wird empfohlen, sich sofort an schreibt Walter Reisch. I e die Spitzenorganisation der selbstverständlich sie an sich sucher immer mit denselben sein sollten, auch für viele Frontreklamen, mit derselben Produktionsleitung hat Ot » Deutschen Filmindustrie, Berlin Kreisler. W 9, Voßstraße 18, zu wenden. unserer Kinos in Erinnerung ge¬ Foyer-Reklame, mit denselben bracht werden dürfen. Leinwandankündigungen in Es heißt da: immer der gleichen Manier. All das lasse nicht stereotyp wer¬ Das DLS. verpflichtete für „M" in Ungarn end¬ „Achte darauf, daß dein Haus „Weekend im Paradies" als nicht düster aussieht. Halte es den, nicht monoton und un¬ gültig verboten interessant, wie es sehr leicht Textdichter für die Schlager immer freundlich und hell. Kurt Schwabach und als Schl i- Nach mehrmaliger Prüfung hat Halte es so, daß die Leute bei längerem Betrieb Vorkom¬ men kann. gerkomponisten Hans Mav. die Budapester Filmzensur die gern hineingehen, schon weil Mit den Aufnahmen dieses Vorführung des Fritz-Lang-Films die ganze Aufmachung sie ihre Eine frohe Umgebung und Films, dessen Hauptrollen mit Atmosphäre gehört nicht nur, „M" endgültig verboten. Der Sorgen vergessen läßt. Otto Wallburg, Trude Berlin r, Achte immer auf Sauberkeit. sondern ist sogar eine unbe¬ Claire Rommer, Else Elster, Film würde nach Ansicht der Beleuchte gut. Schon der Vor¬ dingte Notwendigkeit für den Anne Gürling, Falkenstein, Her¬ Filmzen-'tr überflüssige Auf¬ raum muß einen ausgezeichne¬ Zweck, dem das Theater dient: mann Schaufuß, A. Pointu> r. regung im Kreise des Publikums ten Eindruck machen. Putze der Erholung. W. Steinbeck. P. Westerme.• r hervorrufen, und es sei nicht Metall und Spiegel! Achte auf Denke immer daran, daß das K. Lilien, Wolfgang v. Rotn- erwünscht, daß dem ungarischen saubere Kleidung der Türhüter Kino die einzige Institution mit berg und Arthur Bergen besetzt und Platzanweiser. einem gewissen Luxus im Lande sind, beginnt Robert Land » Kinopublikum ein solches Thema Wende zugleich dein Augen¬ ist, die auch jenen dient, die dieser Woche in den DLG.-Stu- vorgeführt werde. merk auf eine Menge andere nicht wohlhabend sind. dios io Staaken. HoSrmM- c-achemt aechuna! wSchentlicb Be.lcIlunScn in »Den Sch.rl-FiH.lcn, Buchhandlungen und bei der Po.t It Po.tr.ilung.Ii.lt Bcmg.prci. Mk. 3 - vicrtcliihrl.'v “4,**?- <*■* «■‘--Höhe: Stellenangebote 25 Pfg. SlcUcnge.uche 15 Pfg. die nun-Hobe - S.itcnprci.c und ftab.tle nach Tarif. - Pe¬ in NW1 Nr. 3111 — llaupUchrifucitung: Allrtd Ro.cnlhal |Aroe). Verantwortlich lür die R.dakUo " T 1 . ■ " " - ■ . Unverlangte Einbindungen % b. H. Berlin SW 68. Schcrlhau *- VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68

25. Jahrgang Berlin, den 8. August 1931 Numim-r 181 Vorsicht mit Verfassungsfeiern Vm 11. August finden in Es darf auch nicht un ischland mit mehr oder erwähnt bleiben, daß die iger großer Unterstützung übergeordneten Stellen bis Behörden Verfassungs- jetzt wenig Neigang verspürt . n statt, in die man vieler- haben, mit der nötigen Ener¬ auch die Kinos einzu- gie dann zu hei en, wenn dem .«.-hen wünscht, einzelnen Kinoun.crnehmcr m die Beteiligung das Wasser bs zum Halse «. lackhafter zu machen, hat stand. nia denjenigen Unternehmen, Es wäre alsj unbillig, zu di« ihr Programm auf die verlangen, daß man in einer ^ ■ fassungsfeier einstellen, so umstrittenen Situation sich diesen Tag Steuerfreiheit heraussteilen sj.lte, um zu gesagt den Schwicrigke ten, die die Han wünscht, daß im Kah¬ ganze augenblu kliehe Situa¬ len des Programms entweder tion mit sich bringt, noch neue -in Prolog, eine Ansprache Erschwerungen ajfzuhäufen. oder ein Bildstreifen auf die * Verfassungsfeier hinweist. Das Kino hat sich grund¬ Mancherorts wünscht man sätzlich von allen partei¬ auch, daß die Theater innen politisch umstrittenen Ver¬ und außen mit den Reichs- anstaltungen fernzuhalten. Es rhen geschmückt werden ist genau so auf die Unter¬ er stellt noch die eine oder stützung der alleräußersten !ere Aufgabe, die unter Rechten wie au> die der ex¬ wissen Schwierigkeiten tremsten Linker angewiesen. hlicßlich zu erfüllen ist. Wir brauchen diese Unter¬ * stützung heute dringender als je, denn es scheint, als ob die Im vorigen Jahr war schon Vereins- und Schulkinos, die Inanspruchnahme dieser RICHARD TAUBER und MARIANNE WINKELSTERN dem Emclka-T mbcr

An- und Verkauf von BUhnenzubehör durch ..Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ dann zu aktiver Betätigung fassungstag mit anderen po¬ fallen, und was sie für Fol* in den örtlichen Kommun - bereitfinden, wenn es sich um litischen Ereignissen zusam¬ gen haben werden, ist im Verwaltungen von heute :f Dinge handelt, die alle an- menfällt, die große Massen Augenblick, wo diese Zeilen morgen Parteiverschiebun. n gehen. des deutschen Volkes lebhaft geschrieben werden, noch ergeben, die unter Umstänc: n Ganz gleich, ob es sich um interessieren and zu einer nicht abzusehen. Aber es bei allzu starker politisc! er die Winterhilfe des Preußi¬ positiven Stellungnahme zwin¬ können sich auch, abgesehen Betonung den Kinobesitzer n schen Innenministeriums, um gen. Wie d ese Dinge aus- vom Volksentscheid, gerade die unangenehmsten Situat • das Rote Kreuz oder um eine nen bringen können. großzügige Aktion zum ver¬ Star oder Komparsin? Davor sollte man sich hei e billigten Kinobesuch für Ar¬ Ein interessanter Streitfall Sie behauptet, daß in diesem besonders hüten, wo Ru e beitslose handelt. beschäftigt die Filmkammer des Verhalten der Beklagten eine und Beruhigung allerer" e Wir wollen uns nicht aus¬ Berliner Arbeitsgerichts unter schwere materielle und künst¬ Bürgerpflicht ist. Vorsitz von Land- und Amts¬ lerische Schädigung ihrer Per¬ schließen vom Dienst am gerichtsrat Dr Arnold. Eine sönlichkeit zu erblicken sei. Aus all diesen Gründ n Voiksganzen, aber wollen Frau Gritta Gronnen klagt Die beklagte Filmgesellschaft wollten wir unsere Stellur - immer nur da arbeiten und gegen die Ezcelsior Filmgesell¬ bat durch Dr. Friedmann um nähme zu Verfassungsfeie n wirken, wo es sich um alle schaft auf Zahlung von 130 RM Klageabweisung. Die Beklagte im Kino präzisieren. Oh e Gage und 5000 RM Schadens¬ behauptete, daß die Klägerin Deutschen ohne Unterschied ersatz. Außerdem verlangt die nicht als Filmstar, sondern nur jede politische Nebenabsic . der Partei und der Kon¬ Klägerin, daß der Film „Der als Statistin anzusehen sei. Ihre nur aus rein sachlichen G - fession handelt. Mann, der schweigt" solange Forderung von 5000 RM Scha¬ sichtspunkten heraus. Nur t n Das ist ein reiner Utilitäts- nicht auf geführt werde, bis die densersatz sei einlach, um des Kinos willen. Aufnahmen, in denen sie zu nichts anderes zu sagen, unver¬ standpunkt, der nichts mit der sehen ist, herausgeschnitten ständlich. Die Beklagte teilte Prejean zum ersten Ma c politischen Ueberzeugung des sind. Die Klägerin behauptet, mit, daß die Klägerin sehr von einzelnen zu tun hat, und der daß ihr für diesen Film eine sich überzeugt sei, weil in im deutschen Tonfiln bei allen Vernünftigen und Rolle zugesagt worden sei, und einem Blättchen ein großer Albert Prejean, seit „Unt r I zwar als Schauspielerin. Sie Artikel über sie erschienen sei, den Dächern von Paris" der < - I Gerechtdenkenden nur dazu sollte an drei Tagen zur Ver¬ in dem sie als kommender gro¬ klärte Liebling des Kinopub I führen kann, daß man diese fügung stehen und für jeden ßer Stern am Tonfilmhiramel kums, spielt in der franr - I Stellungnahme anerkennt Tag SO RM erhalten. Sie er¬ bezeichnet werde. Das Gericht sischen und deutschen Versi n I nicht nur in Worten, sondern klärte, naß sie nur einmal durch kam noch zu keinem Urteil Es des Vandal & Dclac-Films ,.L - I den Saal habe zu gehen brau¬ beschloß, Zeugen zu laden, die besabenteuer" die männlic c I durch praktische Unter¬ chen und daß im übrigen damit darüber gehört werden sollen, Hauptrolle. Frejean spielt n I stützung, wenn es um wichtige ihre Tätigkeit erschöpft ge¬ was bei den angeblichen ver¬ deutscher Sprache eine best - I Lebensfragen des Films geht. wesen sei. Sie beschwert sich traglichen Vereinbarungen zwi¬ ders für ihn geschriebene Szc e I darüber, daß ihre „Rolle" in¬ schen der Klägerin und der Be¬ auf einem Pariser „Bai V Im übrigen kommt in die¬ zwischen von einer anderen klagten zur Sprache gekommen sette" und smgt einen d r 1 sem Jahr hinzu, daß der Ver¬ Darstellerin gespielt worden sei. Hauptschlager des Films. August Wcinschcnk 60 Jahre Morgen werden draußen in aber nicht immer zu ganz Als Theaterbesitzer steht er Man wird ihn morgen feiern, der hübscher., ruhigen Villa in guten Preisen war. fest und energisch zum Schutz¬ nicht nur als den erfolgreichen der Traben Straße eine ganze Deshalb haben sie sich viel¬ verband, an dessen Ausbau er Filmkaufmann, nicht nur als Keil e Reden gehalten wer¬ leicht heimlich etwas gefreut, lebhaft interessiert ist und den den großzügigen Organisator, den, in denen die offiziellen als sie hörten, daß er später e- gemeinsam mit anderen Kon¬ nicht nur als einen Menschen, Vertreter der führenden Film- als Delegierter des Aufsicht« - zernen wahrscheinlich sehr bald dem das Glück hold war und 'erbände, staatlicher Filmstel- rats praktisch die Leitung des dahin bringen wird, daß man in der die Erträgnisse seiner un¬ Rn. Künstler und Freunde DLS.-Verleihs übernahm. ihm zwar nicht den größten, geheuren Arbeit heute, wenn er Uigust Weinschenk feiern, der aber den repräsentativster, wollte, unbeschwert von allen nen sechzigsten Geburtstag deutschen Theaterbesitzcr-Ver- Sorgen des Tages genießen mit soviel Frische, Tatkraft und Ic klarer Erkenntnis der b. nd zu sehen hat. könnte, sondern man wird vor Lebensmut feiert, daß es gar wirtschaftlichen Notwendigkei¬ ★ allem den Menschen feiern, den nicht verwunderlich wäre, wenn ten schloß er sich genau so der Es hat keinen Zweck, heute, guten Freund, und wird dabei AdF. an wie sein Amtsvorgän¬ die Kapelle als Begrüßungs¬ an diesem seltenen Ehrentag, aus vollem Herzen zum Aus¬ marsch das schöne „Schier drei¬ ger Fett. branchepolitische Ausführungen druck bringen, daß es unser ßig Jahre bist du alt'1 intonie¬ Hielt auch die usuellen Be¬ zu machen. Wir haben heute sehnlichster Wunsch und größte ren würde. dingungen genau so wie andere den Mann zu feiern, den glück¬ Freude wäre wenn wir zu¬ Konzerne und gewährte nur in Ein Drittel seines tatenrei- lichen Familienvater und den nächst einmal den achtzigsten der letzten Zeit seinen Aktio¬ <-hen und erfolggekrönten guten Freund. Geburtstag im Zeichen des wei¬ Lebens hat er im Film und für nären einen gewissen Rabatt, teren Aufstiegs feiern könnten. den Film gewirkt. Im Jahre der die geldhergebenden Thea¬ Aber man kann Weinschenk Einen Weg, der den Berg her¬ i9I2 übernahm er das Luitpold¬ terbesitzer als Miteigentümer und den deutschen Film schwer aufführt. auf dessen Spitze gewissermaßen und berechtig¬ theater in Nürnberg und erwei¬ voneinander trennen. Man denkt man, beschienen von der terweise bevorzugte. terte im Laufe der Zeit seinen unwillkürlich an die schönen Sonne des Glücks ausharrt. Thealerbesitz so daß er heute nachdenklichen Abende, die man Wo man lange Jahre verweilt, sechs Unternehmen in Süd¬ Er schuf dem DLS. nicht nur so oft im kleinen ausgewählten bis man sich entschließt, langsam deutschland besitzt, die insge¬ die kaufmännische, grundlegen¬ Kreis in der gastfreundlichen herabzusteigen in ruhigere, samt fünftausend Sitzplätze um¬ de Sicherheit, sondern tat ent¬ Villa verbringt, und bei denen friedlichere Gefilde. fassen. schlossen den richtigen Schritt schließlich dann doch immer ★ von den Filmen auf Bestellung wieder der deutsche Film im Die Verleiher sprachen von zur selbständigen Fabrikation Mittelpunkt steht. sich mit denen der Industrie, mit ihm schon früher immer mit in Staaken. Nicht das eigentliche Filmge¬ denen seiner Freunde und Mit¬ einem trockenen und einem nas¬ Er baute die Beziehungen zur schäft von gestern und heute, arbeiter. Wir sind stolz auf die¬ sen Auge. Sie zählten ihn zu den Tobis aus und verstand es sondern die große Zukunft un¬ sen Mann, der gerade und auf¬ tüchtigsten und fähigsten Köp¬ glänzend, die Gelder, die auf serer Industrie, an die Wein- richtig, offen und ehrlich fen in ihrer Kundschaft und der einen Seite von der Tobis scher.k glaubt, an deren Errei¬ kämpft und streitet, der aufbaut stellten halb begeistert und aus der Industrie gegeben wur¬ chung er täglich arbeitet, auf und weiterbringt, der für uns halb bedauernd fest, daß den, umgekehrt wieder über die er direkten und indirekten Vorbild ist für das, was man August Weinschenk zwar im¬ die Tobis in die Industrie Einfluß nimmt, mehr, als der den ehrlichen deutschen Film- mer Abnehmer für gute Bilder, zurückzuführen. Öffentlichkeit bekannt ist. Taufmann nennen könnte. Emclka-Schlagcr Die erste Staffel, die die Eisenstein braucht keine be¬ Gustav Fröhlich, Fritz delt sich um einen Ilma-Eme' Emelka heute in dieser Nummer sondere Empfehlung. Kam per s, Hugo Fischer- Film, den Hans Behrendt ins ankündigt, tragt deutlich, genau Karl Lamac hat die anderen Koppe in der Luft, auf dem nierte und zu dem Wasserm.t so wie die Programm« anderer wichtigen Rollen mit Betti Wer¬ Meer und auf dem Lande tätig und Schlee das Manuskr Großkonzerne, das Siegel der ner vom Theater an der Wien schrieben. großen Qualität. Inhaltlich sind und Iwan Pefrovich besetzt. An „Die Opernredoute“, mit Schließlich bringt die er alle Bilder in erster Linie darauf Ausstattung wurde nicht ge¬ Liane Haid und Georg Staffel noch einen exotisch . eingestellt, den Beschauer in spart. so daß hier von Haus aus Alexander, Iwan Petro- Abenteurerfilm Leo Lasko Spannung zu bringen, damit er das sichere Grschäit winkt. vich, Otto Wallburg. „Das Kreuz des Südens", in ds Elga Brink. Wern. im Kino wenigstens für ein paar Richard Tauber er¬ Betty Bird, hat seine Zug¬ Stunden losgelöst wird von der scheint mit det „Großen Attrak¬ kraft bereits im Berliner „Ca¬ Fütterer, Louis Ralp Not des Alltags. tion", einem Film, der in Mün¬ pitol" erwiesen. tätig waren, die mit der Tor Eine besondere Note erhält chen bei der Pressevorslellung Aus der gleichen Werkstatt filmapparatur wochenlang in d. Sahara erfolgreich arbeitete- die Zusammenstellung durch anläßlich der Reichsverbands- (Greenbaum) wird man noch das „Grand Hotel“ (König für Endlich noch zu erwähnen ei den Max Pallenberg- Tagung allgemein als sicherer Sascha-Lustspiel, von dem e- Film der Allianz. ..Der brave Schlager anerkannt wurde. eine Nacht) und einen der be¬ Sünder“, der den großen Ko¬ kanntesten Romane von Ludwig folgreichen Max Neufel Die Hisa verfilmte für die Wolff unter dem Titel „Milliar¬ inszeniert, mit H a n s i Nies miker in einer Rolle zeigt, die Emelka den berühmten lustigen er auf dem Theater mit aller¬ däre“ mieten können. Filme, Else Elster und Alf re Abenteurerrom: n Ewald G. See- Döderlein in den Haupt größtem Erfolg gespielt hat. die dem Sujet und der Be¬ ligers „Peter Voß. der Millionen- setzung nach gern gesehene Re¬ Das Debüt Pallenbergs in einem dieb“. Es führt den Titel „Durch großen Film wird dadurch noch pertoirestücke des deutschen Willy Forst stiehlt hier Kinos werden können. laucht die Wäscherin" und wir besonders interessant. daß mit Grandezza eine Million, die Fritz Kortner hier zum Franz Seitz der jetzt als sicherlich überall mit seiner gar nicht vorhanden ist, und fröhlichen Humor gern gesehe: erstenmal Regie führt. Tonfilmproduzent auftritt, steu¬ Georg Alexandei erneuert als ert ein lustiges Manöveraben¬ Die Rollen um Pallenberg Detektiv in Nöten vielleicht teuer. „Die Mutter der Kom¬ Für Beiprogramm ist eben sind mit Heinz Rühmann und wieder fene Erfolge, die ihm vor pagnie“, bei. in dem der be¬ falls in jeder Weise gesorgt Dolly Haas besetzt, so daß man Jahren „Der Mann ohne kannte Münchener Komiker Neben der Emelka-Tonwochen diesem Film mit größter Erfolg¬ Namen" brachte. Weiß-Ferdl neben Fritz schau stehen törende Zwei sicherheit entgegensehen kann. Aus der Matador-Produktion Kampets und Betty Bild akter-Lustspiele, die tönende. Die Tonfilmbearbeitung der (Marcel Hellmann) wird „Gloria" Zeichentrickfilme von Floci unsterblichen ..Fledermaus" mit dargeboten. Ein Film. den Hermann Thimig er- und Flickie sowie tönende Kul Anni Ondra als Adele und Hans Behrendt inszenierte, 'cheint in dem Lustspiel „Der turfilme in reicher Auswahl zur Georg Alexander als und in dem BriglteHelm. Hut seiner Hoheit". Es han- Verfügung.

Capitol ab Montag auf Die Tonwochen Pariser Filmnotizen 14 Tage geschlossen Abel Gance hat gelegentlich Am Montag, dem 10. August, Die Ufa-Tonwoche Nr. 18. Siena, die ein Stück lebendes seines Berliner Aufenthalte. wird fas Capitol wegen gründ¬ Fox Tönende Wochenschau Nr. Mittelalter auf den Filmstreifen Beziehungen zwischen der rus¬ licher Renovierung auf etwa 32 und Emelka-Tonwoche Nr. bannen. sischen und französischen Film¬ 14 Tage geschlossen. Die Wie¬ 46 zeigen packende Momente Fox Tönende Wochenschau Nr. industrie angebahnt. Er hat dereröffnung soll mit dem gro¬ aus dem Berliner „Avus“-Auto- 3? bringt noch die prunkvolle etwa ein Dutzend Filme zur ßen Tonfilm der Emelka-Tau- rennen und den Sieger Carac- Geburtstagsfeier des abesrini- Aufführung in Frankreich er ber Produktion „Die große At¬ ciola, Ufa und Emelka zeigen schen Kaisers Selassis I., eine worben, darunter auch solche, Tonbilder von der Ankunft des traktion“ stattfinden. amerikanische Sensations-FIug- die wir längst kennen, die aber Zeppelin in Berlin nach dem Die Schließung des „Capitol“ reugaufuahme, Bilder aus dem in Frankreich bisher boykot¬ erfolgt, weil auf Anordnung der Arktisflug, die Sprengung der Yellowstone-Park, eine Ubungs- tiert worden waren. Umge¬ Baupolizei ein Umbau des Vor¬ 400 Jahre alten Festung „Der fahrt des deutschen Segelschul¬ kehrt wieder hat die Berliner führungsraumes vorgenommen Hohe Kavalier“ in Küstiin und schiffes „Niobe" und ein Mas¬ russische Handelsvertretung mit Aufnahmen von George Bern- werden muß. senkonzert im Wiener Stadion Gance den Ankauf französi¬ ard Shaw, gelegentlich seines mit 80 000 Zuhörern. scher Filme für Rußland ver¬ kurzen Berliner Aufenthaltes. Standard-Filmverleih traglich beschlossen. Auf Grund .Außerdem bringt Ofa-Tcnwoche Emelka - Tonwoche Nr. 46 Köln dieses Abkommens wird zu¬ Nr. 48 Bilder von der Hoch- bringt weiter: Das Elefanten¬ nächst ein scher mehrere Jahre Herr Udo Luck, der Inhaber ztitsfeier der rumänischen Prin¬ freigehege im Berliner Zoo, ein alter Film von \bel Gance „La des Standard-Filmverleih in zessin Ileana mit dem Erzher¬ Pferderennen auf Amerikas roue" („Das Rad") teils nach¬ Köln, teilt uns mit. daß sich sein zog Anton und Aufnahmen vom größter Rennbahn und ein synchronisiert. teils noch einmal Büro vorläufig Köln - Cstheim. Treiben auf dem Marktplatz Windmühlenflugzeug bei Start gedreht. — Schließlich hat Gance Oslheimer Straße 21, befindet, der alten italienischen Stadt und Landung. noch einen Vertrag abgeschlos¬ da noch keine Möglichkeit be¬ sen, demzufolge er in Moskau Aus der Produktion steht, die Büroräume in das mehrere Filme inszenieren wird. von der Firma angekaufte Haus. D.e Firma Ben Fett. Film¬ vertrieb Paul Gordon die deut¬ Als erster ist eine Fortsetzung Köln-Lindenthal. Bachemer Str. produktion und -vertrieb. Ber¬ schen Filmrechte des Lust¬ von „Napoleon" geplant: „La Nr. 76a, zu verlegen. lin SW 68. Friedrichstr. 23. hat spiels „Mein Friseur" von Curt Campagne de Russie", eine Dar¬ in ihr Programm die Herstel¬ Mannheim erworben. Das stellung des russischen Winter¬ Paul Wegener lung von tönenden Tier- Stück ist vom Kleinen Theater feldzuges und der Flucht Na¬ in Darmstadt Kultuifilmen aufgenommen. zur Uraufführung angenommen poleons. Dieser Film wird nur Der ..Bühnennachweis“ teilt Diese Kulturfilme erscheinen und wird noch in der ersten in einer einzigen, internationa¬ mit. daß Paul Wegener in der im Verleih der Paramount und Hälfte der nächsten Spielzeit len, nämlich mehrsprachigen kommenden Saison einige Mo¬ der Central-Film Fett & Co.. mit Georg Alexander in der Version hergestellt. nate am Hessischen Landes- G. m. b. H„ Berlin. Friedrich¬ Hauptrolle unter der Regie von tbeater in Darmstadt spielen Paul Gordon auch auf der wird. Vorgesehene Rollen: Me¬ straße 12. Die Ufa hat von dem Bühnen- Sprechbühne uraufgeführt. Charlie Chaplin hat die phisto in beiden Teilen des Riviera verlassen und befindet •Taust“, ..Wallenstein". „Ti¬ sich gegenwärtig in Paris. Uber mon von Athen“ in der Bruck- PARIS-Muse Hotel N.hfsi!^pTth^NATAN^RAPIDFILM I nerschen Bearbeitung und „Kö- Jetzt Komfort-Zimmer >b 30 fr... mit Bed .b 50 In. Soiderpt.l.c llr den Zweck dieses Aufenthaltes Unser, n Aol enth.lt Telegramm-Adr...«: M U S O T E L Z3 PARIS | ist nichts Näheres zu erfahren. Schwere derZeit 3wingt 3um aller Kräfte’ ERSTE STAFFEL FÜR 1931-193Z OIE ERFOLGREICHSTE OPERETTE JOHANN STRAUSS

ANNI ONDRA / ADELE BETTI WERNER ««Tw« / ROSALINDE GEORG ALEXANDER / EISENSTEIN IWAN PETROVICH / ORLOWSKY REGIE: KARL LAMAC

DEC GROSSE LUSTSPIELERFOLG! Grafel KÖNIG FÜR EINE NACHT von PAUL FRANK MUSIK. OTTO STRANSKY Kein Geld hoben heute viele Lei PRODUKTIONSLEITUNG GEORG C HORSET2KY such ohne Geld Geschälte « verdienen, dam noch eine hül

TOBIS-KLANGFILM vzw RICHARD TAUBER Die große •dftrattton MARIANNE WINKELSTERN MARGO LION / SIEGFRIED ARNO rnationolen Variete» führt der neue RICHARD TAUBCR GROSSfllM dessen Geschichte, die Liebe der kleinen Tänzerin Kitty tu dem berühmten Songer Riccordo. von MAX REICHMANN in packend gesehenen Bildern aus der bunten Welt dor Artisten gestaltet i*t. REGIE: MAX REICHMANN DER LUSTIGE ABENTEURER-GROSSFILM

MiMiomShd NACH DEM EREOLGREICHEN ROMAN VON EWALD G. SEELIGER PETER VOSS WILLY FORST BOBBY DODD GEORG ALEXANDER

EIN HISA-FILM DER EMEIKA r tuttiger Szenen ziehen im Wechsel mit ler Spannung und landschaftlichen SchSn- heiten aut Spanien, Afrika und Süd-Frankreich vorüber REGIE: KARL HARTL

DER GROSSE AFRIKA-TONFILM Das Kreuz

des SüdensE L G A BRINK WERNER FUTTER ER LOUIS RALPH / HUGON

REGIE: LEO LASKÖ

TONS YSTE TOBIS-KLANGFI i-KLANGFUM

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August Beilage zum „Klnematograpö" i93i

Das Filmrcdit im Lichte höchstrichterlicher Rechtsprechung Zum vierjährigen Bestehen des Reichsarbeitsgerichts und seiner Rechtsprechung in Fragen der Filmproduktion Von Dr. ,ur. Willy Franke i e r Jahre sind es in diesen Tagen l er, seit in Deutschland fend vorzugehen und Grundsätze aufzustellen, di> -nodernsten Gerichtsbehörden ihre Tätigkeit begannen: die deren praktische Bedeutung nicht zu unterschätzen war. A veitsgerichtsbeh örden. Was jahrzehntelang erstrebt In verhältnismäßig wenigen Fällen wurden diese von » o. fand damals seine Erfüllung. Fachgerichte zur beschleu- den Arbeitsgerichten als Gerichten erster Instanz und den Stan¬ r n Entscheidung der zahllosen, häufig nicht einfachliegenden desarbeitsgerichten als Berufungsgerichten gefällten Entscheidun¬ h tfälle aus den vertraglichen Beziehungen zwischen Arbeit- gen in Film-Arbeitssachen auch in die höchste Gerichtsin¬ rn und Arbeitnehmern nahmen ihre Tätigkeit auf, besetzt mit stanz, das Reichsarbeitsgericht in Leipzig, gebracht i '.sachlich aus den Kreisen der ordentlichen Justiz entnomme- Häufig fehlte den: Rechtsstreit der für die Vorlage vor das Reichs¬ > Üerufsrichtern als Vorsitzenden und aus Vertretern der Ar- arbeitsgericht erforderliche Streitwert von über 6000 RM. häufig h« eher- und Arbeitnehmerveibände als beruiskundigen Bei¬ fehlte ihm auch die grundsätzliche Bedeutung, die eire Anrufung st' ern. Vier Jahre lang haben nun diese Sondergerirhte ihre des höchsten Gerichtshofes gerechtfertigt hätte, und rieh' zuletzt waren es auch die im Endergebnis rieht unbeträchtlicier Kosten, T i;keit ausgeübl und ihrerseits dazu beigetragen, das so wich¬ die eine Abstandnahme von der Anrufung des Reichs: rbeitsgerichts tig aber immer noch verhältnismäßig wenig entwickelte Gebiet geboten erscheinen ließen. In der wenigen Fällen, in denen jedoch Arbeitsrechts mit praktischem Lebensinhalt zu erfüllen. Vier das Reichsarbeitsgericht als höchstes Gericht in Arbeitssachen in < machen noch keinen Zeitraum aus, um in eine kritische Wiir- Faller aus dem F Im-Arbeitsrecht angerufen und damit zu einer :>g der Bewährung einer auf lange Sicht geschaffenen Gerichts- Stellungnahme zu diesen V agen genötigt wurde, hat das höchste sation abschließend eintreten zu können; dazu stehen wir Gericht Rechtsentscheidungen getroffen, die weit üaer den ent¬ h den Dingen zu nahe, dazu bedarf es eines etwas längeren schiedenen Einzelfall hinars Bedeutung erheischen und als grund- ir.tums. Vier Jahre richterliche Tätigkeit auf dem Gebiete der sätzl ch anzuerkennen sind. Ihre Kenntnis den Interessenten zu vit rechtlichen Rechtsprechung lassen es aber doch nicht ur.au- übermitteln und ihnen dadurch die Möglichkeit zu verschaffen, ihr ■racht v scheinen, einen Rückblick auf das Ergebnis dieser Verhalten nach diesen höchs.richterlichen Rcchtssätze 1 einzurich- lätigkeit i len Fällen zu werfen, in denen diese Tätigkeit weni- tzn, war und ist ja die besondere Aufgabe des „Deutschen AnWendung des geschriebenen Rechts als in der F i I m r e c h t s", das seif dem Herbst des vergangenen Jahres ' l' pfung neuen Rechts bestand. Wohl wenige Berufs- diese höchstrichterlichen Filmentscheidungen zur Kenntnis seiner teilen das Los der Filmsparten, deren arbeitsrecht- Leser bringt. Die Tatsache der gerade jetzt vierjährigen Tätig¬ * Gi und lagen im geschriebenen Gesetz bisher vergeblich zu keit des höchsten Arbeitsgerichts dürfte es rechtferti¬ -h«-n sind. Gerade weil der Film ein Erzeugnis roch jüngerer gen und auch zweckmäßig erscheinen lassen, das Ergebnis ist, haben sich die gesetzgebenden Faktoren mit ihm bis- dieser Rechtsprechung auf filmarbcitsrecht- *i verhältnismäßig wenig befaßt. Lind um das Gebiet der Rege- liehen Gebieten kurz z u s a m m e n f a s s e n d zur 4 der Arbeitsbedingungen zwischen den an der Filmherstellung Darstellung zu bringen. Dabei soll zweckraäßigerweise U-iligten Kräften hat sich der Gesetzgeber überhaupt nicht ge- die Darstellung nicht historisch, also nach der zeitlichen Reihen- mmert. Die Folge dieser mangelnden gesetzlichen Regelung lolgc der Entscheidungen vorgesehen, sondern systematisch derge¬ arbeitsrechtlichen Seite des Films war dann die stalt erfolgen, daß zuerst die Fragen des Filmvertrags¬ - ache, daß sich die beteiligten Verbände auf Arbeitgeberseite rechts und sodann die des Filmprozeßrechts behandelt gemeinsamer Arbeit ihre Bedingungen, zu denen sie Arbeitsver- werden. 4e abzuschließen bereit waren, selbst schufen und zur Grund- Mit den Rechlsbcziehungen zwischen dem Film¬ der Arbeitsvergebung machten. Aber noch eine andere Folge produzenten und seinen Schauspielern befaßt sich igte das Fehlen spezieller Vorschriften über eine der ersten filmrechtlichen Entscheidungen des Reichsarbeits¬ s Film-Arbeitsrecht: die llerausarbeitung von Grund- gerichts in einem Streitfall, in dem die Frage zur Klärung stand, ;cn durch die mit der Rechtspflege in Film-Arbeitsachen be¬ ob der Produzent für Unfälle haftet, die Schauspieler sten staatlichen Gerichtsbehörden, die Arbeitsgerichtsbehörden. bei gefährlichen Aufnahmen erleiden. Das Reichsarbeitsgericht 1 berall da, wo die Parteien sich über die Zulässigkeit oder Aus- hat diese Frage grundsätzlich bejaht und dabei den Arbeitgeber, 1 der Schauspieler einen vertragsmäßigen Anspruch hat. der auch stnng verpflichtet wird. Wenngleich auch sprachlich die lc nicht etwa im voraus durch Unterzeichnung eines Haftungs-Aus¬ genannten Verpflichtungen häufiger nicht als Anstellungsvertr schluß-Reverses verzichtbar ist. Die Haftung selbst trifft im bezeichnet zu werden pflegen, so läßt sich die Tatsache, daß at h Verhältnis zum Schauspieler natürlich nicht zunächst den Regis¬ der nur für ganz kurze Zeit verpflichtete Darsteller beruflich vi seur. der ja in keinerlei vertraglichen Beziehungec rum Schau¬ Schauspieler ist und grundsätzlich der Versicherungspflicht spieler steht, sondern den Produzenten. Denn der Produ¬ Angestellte unterliegt, regelmäßig nur einen Schluß auf das \ zent ist es. der mit dem Schauspieler den Vertrat; — den das liegen eines Dienstvertrages zu. Ob diese Voraussetzungen ai. h Reichsarbeitsgericht als Dienstvertrag ansieht — abschlieSt. Der in den häufiger vorkommenden Fällen vorliegen, in denen Regisseur, der dem Schauspieler die diesem oblir{enden Ver¬ Filmstar an der Gesellschaft, die ihn beschäftigt u J richtungen zuweist, ist nur sogenannter Erfüllungsgehilfe die sogar meist seinen Namen trägt, hervorragend bete • des Produzenten, so daß für sein Verschulden dir Produzent 1 i g t und seine Mitwirkung geradezu die Vorbedingung für . haftbar ist. Lebensfähigkeit des L'nternehmens is . hat das Reichsarbei W as den Umfang der insoweit bestehenden gericht trotz der verschiedenen erstinstanzlich schon entschiedet' Schutzverpflichtungen gegenüber dem Schau¬ Fälle zu beurteilen noch keine Gelegenheit gehabt. Die Fil spieler anlangt, so ist davon auszugehen, daß die Dienstlei¬ Spezialkammer des Berliner Arbeitsgerichts hat diese Frage stungen Jes Schauspielers so zu regeln sind, daß er gtger. Gefahr einem am 26. Juli 1929 unter meinem Vorsitz ergangenen Uri für Leben und Gesundheit soweit geschützt ist, als die Materie unter ausdrücklicher Billigung der führenden Wissenschaft beja der Dienstleistungen es gestattet. Werden beispielsweise Film¬ Zwei weitere bedeutsame Entscheidungen des Reichsarb. aufnahmen unter Verwendung von Pferc.en herge- gerichts befassen sich mit dem Rechtsverhältnis d stellt. so wird, da derartige Aufnahmen erfahrungsgemäß immer Produzenten zum Kameramann. nicht ganz ungefährlich sind, auch vom Filmschauspie'er ein ge¬ Die Verpflichtung eines Kameramannes für einen bestimm' wisses unvermeidliches Maß von Gefahren übernommen, so daß Film läßt regelmäßig nur die Annahme zu, daß dieser K a m e r nicht jeder durch die Mitwirkung von Pferden hervorgerufene mann für die Dauer der ir. Aussicht genommenen Hers' Unfall dem Schuldkonto des Produzenten zugeschrieben werden lung des betreffenden Films v erpflichtet und dah - kann. Eine Haftung des Produzenten läßt sich in die¬ auch — unabhängig von seiner tatsächlichen Beschäftigung — fr sem Falle nur begründen, wenn es sich um besonders ge¬ die ganze Zeit vergütungsberechiigt ist. Eine vorherige Ent! fährliche Vorführungen handelt und der Schauspieler im sung kann als rechtlich zulässig nur angesehen werden, wenn c n Umgang mit Pferden unerfahren ist und die Gefährlichkeit nicht die fristlose Auflösung des Dienstverhältnisses rechtfertigend r erkennt. In solchem Falle wird es häufiger für beide Teile zweck¬ wichtiger Grund vorliegt. Ein solch wichtiger Emla mäßiger sein, die gefährlichen Szenen durch eine dieser Gefahren sungsgrund liegt nach der Rechtsprechung des Reichsarbet gewachsenen Kontrefigur spielen zu lassen; wollen das die gerichts vor. wenn Umstände eingetreten sind, die nach verstä - Parteien aus künstlerischen oder finanzieller Gründen nicht tun, digem Ermessen dem einen oder anderen Teile die Fortsetzu f so ist es aber nötig, daß der Regisseur, der die Aufnahmen des desVertragsverhältnisses nicht mehr zumuten lassen, da durch sie - Films zu eiten hat, den Schauspieler auf die Gefährlichkeit der Interesse eines Teiles in unbilliger Weise geschädigt werden wür Szene und gleichzeitig darauf hinweist, in welcher Weise der Dar¬ Im Verhältnis des Kameramannes zum Produzenten kennen m a - steller det ihm drohenden Gefahr begegnen kann. gelhafte Leistungen einen solchen wichtigen Entlassun Das Reichsarbeitsgericht läßt also, wie kurz gezeigt, den Pro- grund abgeben, aber regelmäßig nur dann. wenr. er zur Le - dnzeaten nicht für jeden Unfall eines Schau¬ stung normaler Leistnngen nicht befähigt ist, i» spielers bei einer Aufnahme schon immer dann e in¬ an seine Sachkenntnis und Leistungsfähigkeit grundsätzlich st e h e n. wenn er oder der Regisseur die Gefährlichkeit der ge¬ wohnliche Anforderungen zu stellen sind. Dagegen kann eine fn - forderten Spielleistung kannten oder kennen mußten. Die strenge lose Entlassung eines Operateurs nicht damit begründet werd> Haftung des Filmunternehmers liegt vielmehr nur in der Richtung, daß er zwar den gewöhnlichen Anforderungen an Sachkenntr s daß zur Abwendung oder Minderung der mit der Leistung des und Leistungsfähigkeit genüge, dagegen außerordentlicheren, d ■> Schauspielers verbundenen Gefahren ’les geschehen muß. was übliche Maß übersteigenden Anforderungen nicht gewachsen nach den Erfahrungen der Filmtechnik erforderlich und mögl-ch Legt der Produzent besonderen Wert auf eine künstlerisch erscheint; zu diesen Maßnahmen gehört eben auch die Auf¬ wertvolle und vollkommene Photographie ui d klärung eines Schauspielers über die Gefähr¬ damit eben auf eine besondere, das übliche Maß übersteiger lichkeit der ihm aufgetragenen darstellerischen Leistung. Leistung des Filmoperateurs, so muß er beim Abschlv.3 des V. Der Umfang der Haftung beschränkt sich nicht nur auf träges auf diesen Wunsch hinweisen. Enthält der Vertrag keine L - die Heilungs - und Pflegekosten für den verunglückten sonderen — schriftlich oder mündlich getroffenen — Bestimmung '■ Darsteller: der Produzent haftet vielmehr auch für die durch über den Grad der von dem Kameramann erwarteten Leislu' - die Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit und so muß eben davon ausgegangen werden, daß eine Anstellung <1- s dieetwaigeVermehrungderBedürfnisse des Schau¬ Kameramannes zu normalen Leistungen, zur Aufnahme eil - spielers bedingten wirtschaftlichen Nachteile. Durchschnittsfilms erfolgt ist, so daß dann det Produzent an eie In zwei anderer Entscheidungen belaßt sich das Rcichsarbeits- Sachkenntnis und Leistungsfähigkeit des Kameramannes keine gericht mit der Rechtsnatur des zwischen dem Pro¬ außergewöhnlichen Anforderungen stellen darf. Die Gefahr eines duzenten und dem Schauspieler geschlossenen Versagens des Operateurs bei Anforderungen, die das Vertrages. Entgegen der hier und da vertretenen Auffassung übliche Maß weit überschreiten, hat dann der Produzent » '■ von der Werkvertragsnatur des Filmdarstellervertrages vertritt schließlich zu tragen. es die Ansicht, daß der zwischen einem Filmdarsteller Weitere interessante Fragen aus dem Gebiete des B e s c h ä f' i- mit dem F i 1 m p r o d u z e n t e n geschlossene Ver¬ gungsrechts eines Filmschauspielers und der Frage trag einen Dienstvertrag im Sinne des Bürgerlichen Ge¬ der Zulässigkeit der Verwendung von Doublen sowie aus den Ge¬ setzbuches darstelle, dessen Vorschriften daher auch im vollen bieten des Persönlichkeitsrechts, des Namens- und Umfange auf den Filmschauspielervertrag Anwendung finden. Da¬ d** Urheberrechts hat das Reichsarbeitsgericht in seiner bei macht es grundsätzlich keinen Unterschied, ob der Darsteller jüngst ergangenen bedeutungsvollen Entscheidung im Weißgerber für die Darstellung einer Rolle im ganzen Film oder nur vorüber¬ Tobis-Prozeß behandelt. (Fortsetzung folgtI itteilungen der Tonfilm-technischen Arbeitsgemeinschaft, München

■'cnn ein gleich starker tiefer on noch gut zu hören ist. Die autzeiten der hohen und tiefen * ne in der Zimmerluft sind recht verschieden. Noch viel jroQer aber ist der Unterschied ‘o der Absorptionseigenschaft der Zimmer- oder Atelierluft. Hohe Pianotöne werden meist '■'ärker absorbiert als tiefe und haben infolgedessen eine gerin¬ WALTER STREHLE 6. M. B. H. gere Tragweite. Klänge mit < mem starken Inhalt an Ober- rhwingungen werden durch die BERLIN SW 48 / F R I E D R I C M S T R A S S E 8 . er schieden von dem, welches nicht bewußt. Aber wir können die ein dem subjekt:ven Klang¬ Unterschied zwischen den H r das menschliche Ohr aufnimmt, sie nachweisen, indem wir eben bild gleichwertiges mechani¬ eigenschaften des Menschen das genau an der gleichen an Stelle des Ohres das Mikro¬ sches Klangbild erzeugt. der Aufnahmefähigkeit des Stelle eingesetzt wird, wo das phon setzen: denn —- und das Dann ist da z. B. das Pro¬ krophons heraus. Darum s Mikrophon steht. ist das Entscheidende — das blem der Kombinationstöne! gegenwärtig die Amerikaner Diese Töne, welche das Ohr zu übergegangen, das Mik Diesen Satz wird man nicht Ohr ergänzt infeige dieser tatsächlich hört, sind in Wirk¬ phon im Brennpunkt eines Pa ohne weiteres glauben können. Eigenschaft bei ei;iem durch die Raumeinflüsse veränderten lichkeit im Raum gar nicht vor¬ bol-Reflektors von 2 Millimc Aber er stimmt! Denn das Ohr handen, sondern bedingt durch Durchmesser aufzuhängen, hat eine ganz eigentümliche Klangbild das Feh ende automa¬ gewisse — der Physiker sagt ihm wenigstens eine bestimn Fähigkeit, zu hören. Es hört tisch und absolut neblig. Genau nichtlineare — Eigentümlichkei¬ Richtwirkungseigenschaft zu/ nämlich überhaupt nicht objek¬ so, wie es umgekehrt zusätz¬ ten des menschlichen Ohres. Da ordnen. Das ist schon ein u tiv. sondern subjektiv, was uns liche Elemente im Klangbild automatisch und richtig aus¬ die Kombinationstöne aber im geheurer Fortschritt, der g an einigen Beispielen klar wer¬ Raum gar nicht vorhanden sind, wisse Raumbeschränkungen d den wird: scheidet. kann sie natürlich auch das Mi¬ Mikrophons allmählich aufnebi Zunächst hört das Ohr analy¬ Wenn wir sage-: „richtig", krophon nicht aufnehmen. Folg¬ wird. Aber es ist doch nur e tisch: Wenn wir einen Akkord, dann meinen wir carait „emp- lich ergibt sich auch hieraus winziger Anfang: Der Tonfi der aus drei Tönen besteht, ver¬ findungsmäBig" ric ltig, denn wieder ein Unterschied zwi¬ wird weitergraben müssen u: nehmen, dann analysiert das „physikalisch" richtig hört natür¬ schen dem, was das Mikrophon noch Jahrzehnte brauchen, u Ohr unbewußt sofort diesen Ak¬ lich nur das Mikrophon, aber aufnimmt — und dem, was an die gleichen Tiefenwirkung* kord in seine drei Einzeltöne — nicht das Ohr! Da wir aber die der gleichen Stelle im Raum die gleiche Klangperspektive . und diese Einzel töne darüber Güte eines Tonfilm« nach der das menschliche Ohr hören erreichen, wie wir sie heu hinaus noch in ihre Grund- und Annäherung an das wirkliche beim photographischen Objekt Obertöne. Weil uns aber die Hören beurteilen, so empfin¬ Man könnte die Beispiele fast des Filmkameramannes a Fähigkeit des analytischen Hö¬ den wir eben nur diejenige Mi¬ beliebig vermehren. Zum Schluß selbstverständlich ansehen! rens angeboren ist, wird sie uns krophonaufnahme als vollendet. käme immer wieder der große Kpr

W i c n c r Filmbrief unseremn ständigen WienerW J J. -Korresponden Die Dinge liegen hier so. daß Leiter der Sprechtheater Wiens nen, von diesen Konzessions¬ und vor der unmittelbaren En durch die Auswirkung der wirt¬ gewissen Panikstim- bewerbungen ist momentan die Scheidung steht. Jedenialls i.« schaftlichen Krise in Deutsch¬ mung zum Tonfilm, wo sie gol- des Direktors Hubert Marischka die Wiener Kinobesitze'schai land verschiedene Wiener Pro¬ dene Saat zu ernten hof‘en. Die vom Theater an der Wien für in der angenehmen Lage, au duktions- und Verleihpläne vor¬ Großzahl der Wiener Privat- das Stadttheater die aktuellste, die jüngste Entscheidung de läufig zurückgestellt werden. theater bewirbt sich u n Ton- da diese bereits die Behörden Verwaltungsgerichtshoies hit. So teil* 1er Leiter des Kiba- filmkonzessioner für ihre Büh- zum zweiten Male passiert hat weisen zu können (die wir be Verleihs, Direktor Philipp Ham- reits in Nr. 167 des „Kinemato ber, der präsumtive Leiter der graph" bekanntgegeben haben zu gründenden Produktion der Kiba, mit, daß Verhandlungen Kleine Anzeigen DAS ÄLTESTE fr'«.IILM FACH B II VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 It

25. Jahrgang Berlin, den 11. August 1931 Nummer 182/183 Geschichten aus dem Hegewald

Die große Sensation im sich das alles anders an. Da gewald-Konkurs ist einge- sprach man von mindestens ten, die Gläubiger haben creiunddreißigeindrit’el Pro¬ ch sechs Monaten wirklich zent, redete von großen Ak¬ ■vas vom Fortgang der Ver¬ tiven, die plötzlich irgendwo edlungen erfahren. verschwunden sind. Sie erhalten ein Rund- Sprach von einer ziemlich ■i reiben, in dem schon wie- schnellen Begleichung aller einmal ein angeblich Forderungen unter achthun¬ .gültiger Vergleichsvor- dert oder tausend Mark, ilag gemacht wird, der nur kurzum, erzählte hundert und Anbetracht der „eingetre- tausend Dinge, von denen len Veränderung der all- jetzt einfach keine Rede neinen Wirtschaftslage" mehr ist. heinend nach unten ab- Man machte Stimmung für ^ndert worden ist. eine außergerichtliche Ver¬ -iunoristisch veranlagte ständigung, die besser und werden lächeln, schneller als ein etwaiger sie den schönen Satz Konkurs zu einer bestmög¬ • Wenn zwischen der lichen Befriedigung der Gläu¬ sllung und der Eröff- biger führen sollte. - des Vergleichsverfah- * s ein überaus langer Z wi¬ Was ist jetzt tatsächlich enraum liegt, so bitten wir geschehen? Man macnt heute, berücksichtigen, daß es nach einem halben Jahr, h um ein bedeutendes Un- nachdem sechs Monate lang, ' nehmen handelt, desseti wie uns bekannt ist, mit implizierte Innenverhält- allem Nachdruck die wich¬ -sse zunächst der Klärung tigsten Aktiven ausgenutzt .durften.“ oder übereignet worden sind, Wer aber die Vorgänge den Vorschlag, fünf Prozent ■ei Hegewald symptomatisch an die Gläubiger zu vertei¬ -mmt, hat an diesem Satz len, sobald ein solcher Be¬ • lerhand auszusetzen und trag flüssig ist. enkt höchstens an die kom Man glaubt einfach nicht, Gläubiger viel mehr inter¬ * •zierten Innen Verhältnisse, daß der Vergleichsvorschlag essiert, was denn bis heute •e nach Ansicht vieler gro¬ das Ergebnis eingehender, aus der Masse herausgeholt Wir überlassen es dem Ur¬ ßer und kleiner Beteiligter, ernsthafer Beratungen ist, worden ist, also was zu einer teil unserer sachverständigem >ch lange nicht genügend und versteht nicht recht, Zeit sichergestellt wurde, wo Leser, sich selbst auszurech¬ geklärt sind. warum heute, nach sechs der Hauptbestandteil und die nen, was heute, nachdem die Er kommt vielleicht sogar Monaten, noch die Liquida¬ fettesten Verträge realisiert Filme zum allergrößten Teil zu der Auffassung, daß seit tion an die Heros und an die worden sind, als heute zu ausgenutzt sind, überhaupt der Eröffnung des Konkurses, Märkische Filmverwertung hören, daß über die Höhe zur Verteilung gelangen kann, nicht nur keine Klärung, son¬ übergeben wird zu Bedin¬ der Liquidationsquote Vor¬ wenn man jetzt noch nicht dern vielleicht sogar — wir gungen, die man den Gläubi¬ aussagen leider nicht ge¬ einmal fünf Prozent, zu einem bitten diesen Ausdruck nicht gern gegenüber als ein gro¬ macht werden können. bestimmten Termin auszahl¬ juristisch aufzufassen, son¬ ßes Geheimnis mit sieben * bar, zusichern kann. dern nur bildlich — eher eine Siegeln behandelt. Damals, bei der ersten Wenn man dem Ver¬ Verschleierung erfolgt ist. Schließlich hätte es die Gläubigerversammlung, hörte gleichsvorschlag überhaupt

•Kleine Anzeigen11 im „Kinematograph“ wirken schnell und zuverlässig zustimmen soll, so sind unse- Emelka - Generalversammlung ten Gläubiger ganz energisc ies Erachtens eine Reihe von für eine entsprechende Vei Fragen zu klären, deren Be¬ Wie die „Münchener Neue¬ Ateliers wieder in starkem Um¬ tretung in dem Vertrauen antwortung nicht nur im In¬ sten Nachrichte V mitteilen, fang aufzunehmen beabsichtigt, ausschuß sorgen, in dem jetzt steht auf der Tagesordnung der und erklärt mit Recht, daß die teresse der Gläubiger, son¬ glücklich von sieben Pei - außerordentlichen Generalver¬ Emelka immerhin heute noch dern auch in einem gewissen sammlung am 31. August zu¬ international so großes Ansehen sonen fünf Rechtsanwalt* öffentlichen Industrieinter¬ nächst die neue 3esetzung des genieße, daß in dieser Fabri¬ ein Verleger und ein Film esse liegt. Aulsichtsrates. W.e zu erwar¬ kation keinerlei Risiko stecke. fabrikant sind. Es interessiert zunächst, ten war, treten de Herren Di¬ Schließlich wird noch be¬ * überhaupt zu wissen: rektor Deutsch-Paris, Dr. von merkt, daß der Filmverleih ohne Warum das hier in alle 1. welche Filme werden von Falkenhayn-Berlin, Albert Ko- Unterbrechung und erfolgreich Ausführlichkeit behände han-Paris und Dr. Richard Ro¬ aufrechterhalten werden konnte, den einzelnen in Aus¬ wird? Weil leider der Hege sendorff-Berlin zur ick. eine wesentliche Tatsache, für sicht genommenen neuer. Uber die neue Besetzung die man den bisherigen Leitern, wald-Konkurs wieder einm; Firmen vertrieben? scheint noch keine gänzliche Herrn Kommerzienrat Kraus ein Beweis dafür ist, daß c 2. welche Summen sind auf Klarheit zu herrschen, da in¬ und Herrn Direktor Hoffmann, gerade denjenigen, die im diese Filme seit dem Tage zwischen — wenigstens nach außerordentlich dankbar sein mer wieder bei jedem Kon der Konkurseröffnung bis den Berichten der , M. N. N." — müsse. kurs dabei sind, immer not heute noch von der Hege¬ wieder einmal Differenzen Interessant ist schließlich der an der nötigen Energie fehl: innerhalb der Mehrheitsgruppe Kommentar, den die „M. N. N." wald-Filmgesellschaft ein¬ mit dem entsprechendc- entstanden sind. an diese Mitteilung knüpft. Das Nachdruck aufzutreten, un, gezogen worden, und wie Dagegen sollen nach der glei¬ Blatt vertritt die Ansicht, daß weil gerade der Fall Hege wurden sie verwandt? chen Quelle die Verhandlungen bei der Emelka, die ausschlag¬ wald in allen Einzelheite 3. zu welchen Bedingungen zwischen der bayeiischen Ban¬ gebend unter ausländischen Ein¬ genau klargestellt werde übernehmen Heros und kergruppe und Her derzeitigen fluß gelangt sei, die seinerzeit muß, weil sich hier ein Mu Märkische den Verleih? Mehrheit über den Verkauf des von der Regierung geforderte noch bei den Banken ruhenden Zusage, daß die Emelka den sterbeispiel dafür ergibt, wi Eine Frage, die deswegen Aktienpakets in Höhe von Charakter als deutsches Unter¬ man eine Filmgesellscha* nicht ganz uninteressant ist. sechsundzwanzig Prozent des nehmen behalten müsse, in ihrer nicht autziehen dar! und wi weil ja beide Firmen bis zu Emelka-Kapitals günstige Ver¬ Bedeutung in den Hintergrund Filmgeschäfte nicht betriebt einem gewissen Grade Neu¬ handlungen schweben. getreten zu sein scheine. werden dürfen. Für den Filmwirtschaftspoli¬ grändungen von alten Hege¬ Die Forderungen der bayeri¬ Fälle, wie sie sich hier et schen Banken an die Emelka tiker ist allerdings von besonde¬ wald-Gläubigern mit in er¬ eignet haben, schaden dt ster Linie alter Hegewald- betragen 1,3 Millionen Mark, rer Bedeutung der Schlußpassus für die Oie bekannten Sicher¬ dieses Münchener Berichts, in gesamten Industrie noch m* Ware sind. heiten gegeben worden sine. dem erklärt wird, „inwieweit natelang, vielleicht sogar a. 4. Was ist der Unterschied Ob auf diese Sicherheiten die Emelka überhaupt in den Jahre hinaus. zwischen einer in Aus¬ nach dem Ve.-kauf cer Aktien Rahmen der umgruppierten fran¬ Dabei handelt es sich nicl 1 sicht gestellten imaginä¬ verzichtet weiden w rd, bleibt zösischen Filmindustrie mit ein¬ so sehr um den Fall als so geschlossen werden könne, ließe ren Quote, die heute, in den offiziösen Verlautbarun¬ eben, um die geradezu ui i gen offen, scheint aber zunächst sich erst dann übersehen, wenn nach sechs Monaten, noch verständlich, unglaubliche un i • eine endgültige Bereinigung des noch ungeklärt zu sein. undiskutable Form, wie bii ' nicht einmal mit fünf Es wird dann bestätigt, daß Verhältnisses zwischen Paihc Prozent fixiert werden Direktor Kraus, der nach dieser und Gaumont stattgefunden Hegewald die Geschäfte bt - kann, und einem Kon¬ neuesten Münchener Meldung habe." trieben wurden, sondern e- kurs, bei dem die nicht seinen Aktienbesitz an die neue Wir selbst glauben, im Augen¬ handelt sich darum, daß mu vorberechtigten Gläubi¬ Mehrheit abgetreten haben soll, blick zu diesen Fragen keine sich bei uns in solchen Fa ger gar nichts erreichen? aus dem Vorstand der Emelka Stellung nehmen zu können. len nicht zu einer radikale ausscheidet Wir behalten uns vielmehr eine Kur entschließen kann, d Das sind Dinge, die auf Die neue Mehrheitsgruppe grundsätzliche Betrachtung über eine gründliche Säuberui . dem V ergleichstermin am betont in dieser Münchener die neue Emetka-Konstellation an Haupt und Gliedern he bis nach der Generalversamm¬ 14. traglos zur Sprache ge¬ Auslassung, daß sie die Film- beiführt. bracht werden müssen, ge¬ preduktion in den Münchener lung vom 31. August vor. nau so wie eine Reihe von anderen Fragen, deren For¬ Vandal in Berlin Das ist der Grund — wir mulierung in einer Gläubiger¬ brauchen siche' in diese i versammlung eher angängig Der Mitinhaber der bekannten Wir wir hören, beginnen Van¬ Spalten nicht deutlicher z ■ ist als in öffentlichen Aus¬ Pariser Firma Vandal & Delac, dal & Delac schon in der aller¬ werden — warum wir de Herr Vandal, ist in Berlin ein¬ nächsten Zeit mit der Herstel¬ einandersetzungen. Hegewald-Vergleich hier getroffen, um nicht nur Dis¬ lung weiterer deutschsprachiger ausführlich kritisieren E- Vor allem — und darauf positionen für die deutsche Ver¬ Filme. Unter anderen Engage¬ geht uns nicht um Persone: möchten wir heute schon sion seines nächsten Films zu ments sind auch Abmachungen Es geht uns auch nicht allei aufmerksam machen — wird treffen, sondern auch den Film mit getroffen, die in um eine größere oder kle es nicht angängig sein, heute ..Berg in Flammen" vor seiner einem der nächsten deutsch¬ endgültigen Fertigstellung zu ener Quote für uns oder für die Schuld auf die ungünstige sprachigen Filme die weibliche besichtigen. Hauptrolle darstellen soll. die uns nahestehenden Kreise Sommerzeit, auf die zu spät sondern es scheint doch, als 1 erschienenen und mißglück¬ ob hier höhere Interesse i ten Filme zu schieben. beachtlichen Eingängen und sich nach unserer Information vorliegen, und als ob hier i Man kann sich heute nicht günstigen Verträgen sprachen. recht bedeutende Gläubiger Interesse der Sauberkeit un¬ auf Imponderabilien stützen, ★ vorläufig noch sehr über¬ serer Industrie etwas gründ¬ die höchstens für die letzten Es wird hoffentlich im Ge¬ legen. ob sie vor dem licher geprüft werden muß- Wochen galten, die aber im gensatz zu dem Wunsch, der Vergleichsverfahren irgend¬ Das gilt nicht nur für den Widerspruch stehen zu den im Rundschreiben des Liqui¬ welche Zusicherungen ma¬ Vergleichsvorschlag als sol¬ Ausführungen leitender Per¬ dators ausgesprochen ist, zu chen. chen, sondern für die gesam¬ sönlichkeiten. die gerade in einer grundsätzlichen Klä¬ Es wird unserer Ansicht ten Aktiven und Passiven, den ersten Tagen des Kon¬ rung im Vergleichsverfahren nach überhaupt nötig sein, die die Unterlage dieses Ver¬ kurses von großen Umsätzen, kommen, um so mehr, als daß die nicht vorberechtig¬ gleichs bilden. lieber Fißm. tit der grösste Erfolg im Parti! vjV'TIO/V /p

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SUPER FILM RLEIH A.-6 BERLIN SW 68 MARKGRAFENSTR.ftl DDNHOFF 6Q£L Tel. Ahr.; HAIMFILM Die Internationale Primoton A. G., Ztiridi bringt fine neue UCHTTOILAPPARATUR

auf den \Vellmarkl, die in ihrer technischen \ ollendung und durch die Einfachheit im Gesamtaul hau Aulsehen erregen wird. Diese Apparatur ist in der Praxis in den Lichtspieltheatern Dänemarks und der Schnei/ erprobt.

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'S für wissenschaftliche et Kongreß Filmtresors, die verschiedenen tngewandte Photographie, Deutschen historischen Magazine für Dekorationen, Dresden tagte, für Sonn¬ Gesellschaft len die füh- Möbel, Requisiten usw. besich-

Kongreßteilnehmer, daß die Ufa das Mikrophc der Ufa-Ton- ihnen Gelegenheit biete, die woche, so tanzt" Willi F.

Alle Teilnehmer waren von cm, was sie in Neubabelsberg

i Rudi Feld

. Direktor Dr. Ollendorl >| und Professor Dr. Eg- (I. G. Farben). hin und gab der Hoffnung Aus druck, daß die Wissenschaft!« Das Produktions - Programm 1931/1932 der Superfilm Unter der Devise „Gute den sensationellsten Bilderdieb¬ Ferdinand von Alten und Max nisse suchen muß, sowie „1. a Filme werden bevorzugt — .Su¬ stahl der Welt, den Raub von Lied — ein Kuß — ein Mäde perfilme' werden bevorzugt" ver¬ Leonardo da Vin;is berühmtem Lieder und Begleitmusik: Ro¬ Superfilm liefert zu jed> i öffentlicht Superfilm ihr Pro¬ Gemälde „Mona L sa” aus dem bert Stolz. Manuskript: Walter dieser 4 Tonfilme als Beipt duktionsprogramm 1931 32. Pariser Nationaln.useum, dem Reisch. Der Film erscheint noch gramm einen steuerermäßigt, i „Louvre", im JaLre 1911. tönenden Kulturfilm sowie ein. i Julius Haimann, der Leiter im Laufe des Monats August. Kurz-Tonfilm. Diese Beipr der Produktion, stützt sich auch Hauptrollen: W’illi Forst, In Arbeit befindet sich zur grammfilme haben das gleic in der neuen Saison auf sein be¬ Trude von Molo, Gustai Gründ¬ Zeit der Tonfilm „Liebeskom- hoc lstehende Niveau wie d < währtes Arbeitskollektiv, auf gens, Fritz Odenu.r, Max Gül- • mando". Eine wahre Begeben¬ „Super -Hauptfilme. seinen Regisseur Geza von Bol- storff, Roda Roda. Paul Kemp, heit aus dem Leben der Zög¬ Die Verleih - Abteilung d. r vary, Robert Stolz für die Kom¬ Anton Pointner, Ro->a Valetti linge der Maria-Theresia-Kadet- Superfilm, die unter der Lei tu . positionen und die musikalische und Alexander Graaach. Außer¬ tenschule zu Wiener-Neustadt. von Rudolf Berg steht, wird Leitung, den Kameramann Willy dem Fritz Grünbaum, Fritz Al- Manuskript Fritz Grünbaum und den nächsten Tagen durch ih Goldberger, den Architekten berti, Paul Wagner, Fritz Grei- Roda Roda. Vertreter dieses Programm d> i Andrej Andrejew, auf Josef von ner, Paul Vincent , Ernst Rei¬ Weiterhin sind in Vorberei¬ Theaterbesitzern anbieten. Bakv als Regieassistent und auf cher, Hugo Döb.in, Angelo tung: „Madame führt ein Dop¬ Den besonderen Schwieri den Aufnahmeleiter Fritz Brunn. Ferrari, Hubert von Meyerinck, pelleben", die Geschichte einer keiten der diesjährigen Wir - Der erste Film „Der Raub der Bruno Ziener, Teddy Bill, El¬ Frau, die aus ihrem geordneten schaftslage soll in weitgehen' Mona Lisa" ist fertiggestellt und friede Jerra, Molino von Kluck, Leben heraus immer wieder stem Maße Rechnung getragi vorführungsbereit. Er schildert Lilian Ellis, Hemme Sterler, abenteuerliche Wege und Erleb¬

W einschenks Geburtstag Ein neuf» Lichtton-Gerät Wiedereröffnung Der sechzigste Geburtstag ln Berlin ist in fiesen Tagen wertvoll, die Frage zu klären, Die Alhambra - Lichtspie ; August Weinscbenks, der am die Deutsche Primoton G. m. ob ein Theaierbesitzer, der Koppenslr. 29 wurden gester Sonntag festlich begangen b. H. gegründet worden, die ein heute irgendein Nadelton-Gerät den 10. 8„ unter neuer Dire wurde, gestaltete sich zu einer neues Lichtton-Gerät auf den betreibt, und der den Klang¬ tion mit „Opemredoute" «• - außerordentich herzlichen Kund¬ Markt bringen will, das von film-Vergleich abgeschlossen öffnet gebung, an der die ganze Indu¬ dem dänischen Ingenieur Ha¬ hat, berechtigt ist, bei Umstel¬ Das Theater ist vollstem! g strie in Berlin und im Reich rald Viggo Andersen konstruiert lung auf Lichtton die neue Ap¬ umgebaut worden, besitzt d e Anteil nahm. worden ist. paratur zu beziehen, die erheb¬ modernste Tonfilm - Apparat r lich billiger sein soll als Klang¬ (System Klangfilmj und zäi Moigens versammelte ein lie¬ Die Apparatur läuit bereits in film. nunmehr mit zu den erst. - benswürdiger Festakt die Dänemark und in der Schweiz Es wäre außerordentlich er¬ Lichtspieltheatern des Ostei Freunde und Mitarbeiter des mit bestem Erfolg. Es soll sich wünscht, daß die Klangfilm Geburtstagskindes. Dr. Zickel um einen außerordentlich ein¬ möglichst schnell präzis zu die¬ Prozefj um Marlene sprach für die Mitarbeiter im fachen Apparat von größter Be¬ sen Fragen Stellung nähme, da¬ Die Tagessens ltion bildet d e D. L. S„ Dr. Plügge überbrachte triebssicherheit handeln. Außer¬ mit jede Unklarheit und Un¬ 600 000 Dollar - Schadensersat die Wünsche der Spio, Steiger¬ dem behauptet die Firma, daß sicherheit bei der Benutzung klage, die Frau von Sternbe g wald wußte warm empfundene der Apparat besonders preis¬ wert sei, leicht zu montieren des neuen Gerätes von vorn- gegen Marlene Dietrich eing Worte für das Präsidium des herein ausgeschaltet ist. reicht hat mit der Begründur ; D. L. S. zu finden. und zt: bedienen. Die Deutsche Primoton liefert ln der Leitung der Firma ist daß der deutsche Filmstar ihr. n Die Tobis entsandte Dr. Ba¬ den Apparat mit allem Zubehör, Wilhelm Stoeppler maßgebend Gatten, den bekannten Reg sier als Sprecher. Die anwe¬ das im gesamten Lieferungs¬ tätig, der im Theater- und seur Josef von Sternberg, > ir senden Vertreter der Fach¬ umfang patentrechtlich nicht Apparategeschäft über ausge¬ abspenstig gemacht habe. L e presse ließen durch unseren angreifbar sein soll. Der Appa¬ zeichnete Erfahrungen verfügt Klage ist bei den New-York r Chefredakteur ihre Wünsche rat soll am Dienstag, dem und der bereits früher bei der Gerichten bereits eingelauK Überbringern 18 August, nachmittags 3 Uhr, Einführung des Kinoton-Geräts Frau v. Sternberg behauptet u. a„ ihr Gatte habe Marie e Else Elster sang einen aktuel¬ in der Kamera, Unter den Lin¬ vielen mittleren und kleinen Dietrich eine elegante W len Text zu einer Schubert- den, vorgefübrt werden. So¬ Theaterbesitzern beratend zur nung eingerichtet und ihr au h schen Melodie, von Grete Wal¬ weit Verstärker notwendig sind, Seite stand. Gelegenheit gegeben, auf s. - ther am Flügel begleitet. verweist man auf den Lorenz- Man darf wohl annehmen, daß Verstärker, der im freien Han¬ Stoeppler, der die patentrecht¬ nen Namen Kredite zu nehni. > Abends gab es dann noch del zu haben sein soll. liche Seite der Angelegenheit Metro - Goldwyn- eine Rede von Kurth. Stuttgart, Wir möchten die Vorführung genau kennt, sich heute nicht Mayer-Interessentenvo • eine launige Ansprache von Di¬ des Apparates abwarten, um für einen Apparat einsetzen rektor Mainz, Tobis, und eine dann auf den ganzen Komplex würde, wenn irgendwie juri¬ führung in Breslau originelle, nachdenkliche Be¬ der Fragen, der sich hier ergibt, dische Bedenken der Benutzung Am tl. und 12. Äugt trachtung von Reinhold Mei߬ noch näher einzugehen. des neuen Geräts im Wege findet im Capitol, Bresl ner. die dann zum gemütlichen Insbesondere scheint es uns stünden. um 11 Uhr vormittags Teil überleitete, um den sich Metro - Goldwyn - Mayer - 1 • Willi Wolf! als Dichter. Fritz teressentenvorführung in Bre lau statt. Wie in den and - Kampers, Jose Vädnn, Else Premieren von heute Elster, Ernst Verebes, Gretl ren Städten im Reich zeigt

25. Jahrgang Berlin, den 12. August 1931 Nummer 184 Amerika soll Europa erobern

Es ist eine alte Weisheit, die Beträge nich . die von ß Erörterungen filmpoliti- amerikanischen Filmindu¬ her Natur in gewissen striellen am stummen Film¬ eisen des intellektuellen geschäft in Deutschland ver¬ •Hins meist auf Fehlschlüs- loren wurden, und weiß an¬ i. aufgebaut sind und ent- scheinend auch nicht, daß der das Kind mit dem gerade im Augenblick die ui ausschütten oder ihre deutsch-amerikanische Ver¬ hlüsse aus Tatsachen ständigung außer ordentlich •ehen. die überholt oder starke und große Fort¬ •ine Tatsachen sind. schritte macht. So nimmt jetzt in der eltbühne" ein Mann das Gewiß, zwischen den deut¬ et, der vom grünen Tisch schen Tonfilmappc rateprodu- allerhand Zahlen zusam- zenten und den einschlägigen irägt, die überholt, ver- amerikanischen Gruppen be¬ und falsch zusammen stehen enge Beziehungen. gestellt md. Die sind aber nicht nur auf acht haben die nicht dem Gebiet des Tonfilmap¬ at. die hinter dem parates vorhanden, sondern -en Namen Ebbe Neer- wurden vielleicht erst be¬ - »rd ein Pseudonym ver- dingt, zumindest aber geför¬ an ii, das sicherlich gewählt dert durch die Verständi¬ erden ist, weil der Ver- gung über ganz andere Wirt¬ ••ser sich vielleicht nicht schaftszweige. wurden er¬ ■ aht traut, mit seinem Na- leichtert durch das enge Zu¬ '■ca hervorzutreten. sammenarbeiten zwischen Nicht etwa aus Angst we- deutscher Elektroindustrie -cn der Behauptungen an und Amerikafirmen. das ch. sondern mit Rücksicht nichts anderes darstellt als The Motion Picture Produ¬ drei großen Gruppen ausein¬ • arauf, daß er Daten der jene Konzentration, die sich cers and Distributors of andergehen. die in unserem amerikanischen Filmindustrie America genau so um ihr Erdteil arbeiten, weiß, daß allüberall in der ganzen Hne absolut klare Übersicht Welt bemerkbar macht. Leben zu kämpfen haben wie die Konkurrenz zwischen »sammenträgt und schiieß- * dieser oder jener Konzern. der einen Gruppe und dieser ich nur erreicht, daß er we¬ Daß man den Tonfilm er¬ Herr Hays hat heute alle oder jener deutschen Firma der Amerika noch Europa bei uns viel größer ist als funden habe, um Europa erst 1 gendeinen Dienst leistet. Hände voll zu tun, um die recht zu erobern, ist eine Angriffe abzuwehren, die ge¬ der geschäftliche Wettstreit ★ geradezu groteske Behaup¬ gen die einzelnen Trusts ge¬ zwischen zwei deutschen füh¬ Es liest sich für den Ken¬ tung. führt werden renden Firmen. ner der Verhältnisse bereits Man unterschätzt die füh¬ merkwürdig, wenn er er¬ Alle Gruppen zu einer zu¬ Der Verfasser jenes Arti¬ renden amerikanischen Film¬ klärt, daß die Hays-Organi- sammenzuschweißen, scheint kels weiß wahrscheinlich industriellen. wenn man sation nur zu dem Zweck da nicht nur an sich unmöglich, nichts davon, daß Metro vor¬ glaubt, daß sie sich ein¬ sei, ein inoffizielles Monopol sondern würde auch durch läufig die Herstellung der redeten. heute mit besonde¬ zu bilden. die amerikanische Gesetz¬ deutschen Versionen in Hol¬ rer deutschsprachiger Fabri¬ Richtig vielleicht, daß das gebung kaum durchführbar lywood bedeutend ein¬ kation mehr zu erreichen als vor zehn Jahren bei der Be¬ schränkt und ernsthaft mit zur Zeit des stummen Films, gründung ein kühner Traum Wer die Dinge von Europa dem Gedanken spielt, nach wo man schließlich nur ein des Herrn Hays war. Eben- aus beurteilt, weiß, wie sehr Europa zu gehen. paar Titel auszuwechseln *° richtig aber, daß heute die Interessen der zwei oder Er kennt wahrscheinlich und nicht erst einen beson-

Alte Filme finden Käufer durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ deren Produktionsapparat eine Überflutung zunächst die ab und zu in deutschen mit Nachdruck, unterstütz mit besonderem Manuskript, durch das Kontingentgesetz Statistiken auftauchen. von führenden Elektrokor. besonderen Schauspielern geschützt sind und daß wir ★ zernen, arbeiteten, bis si< aufzuziehen hatte. die Entwicklung der Dinge Natürlich ist es richtig, das erste brauchbare Ergeh Außerdem übersieht der unter dem Kontingent ruhig daß die Gesamtsumme des nis zeitigen konnten? Verfasser jenes Warnrufes in abwarten können. amerikanischen Filmexports Muß man die Feststellun der ..Weltbühne'* die Tat¬ Gewiß, die Zahl der Film¬ erheblich nachgelassen hat. wiederholen, daß man di sache. daß der deutsche produzenten in Deutschland Aber zunächst einmal ist die Tri - Ergon - Erfindung voi Filmmarkt, selbst wenn man ist bedeutend zjsammenge- Zahl der produzierten Ware Deutschland mit nach drü die deutschsprachige Tsche¬ schrumpft und wird sich viel¬ in Amerika geringer gewor¬ ben nahm und in eine chen Österreich einbezieht, leicht noch mehr verringern. den, und dann muß der Film geradezu phantastisch kur für das Ausland drüben zen Zeit praktisch vorfüh absolut kein lockendes Ab¬ Auch die Zahl der Ver¬ heute, schon der Sprache rungsreif machte? satzgebiet ist. leiher ist kleiner gewordeu. wegen, genau so neu pro¬ Man sollte gerade in eine Wir deutschen Produzen¬ Aber das ist ein Konzen- duziert werden wie ein Zeit wo die internationale! ten können unsere Filme im trationsprozeß, der mit Ame¬ deutscher Film für Amerika. Filmprobleme so in Flui eigenen Lande kaum mehr rika wenig zu tur. hat, son¬ Es ist grotesk, zu behaup¬ sind wie heute, nicht ohn> amortisieren. dern der darauf beruht, daß ten, daß es den Tonfilm Not derartige filmpolitisch. man die Ertragfähigkeit des Wir machen unsere engli¬ schon lange gab und daß Fehlschlüsse in die Wel schen, französischen Versio¬ deutschen Marktes und die man nur keine Verwendung setzen. nen mit Rücksicht auf den Umsatzmöglichkeiten erheb¬ dafür hatte. Richtig ist da¬ Aber aus einem Grum lich überschätzte. Export und rechnen genau ran nur, daß das Prinzip des sind die Ausführungen de * so wie die Amerikaner auf talkie vorhanden war. Un¬ „Weltbühne", gerade voi eine vernünftige Reziprozi¬ Die Amerikaner wissen richtig aber, daß man diese unserem Standpunkt aus, bc tät. die praktisch von Tag zu heute ganz genau daß man Dinge in irgendeiner ver¬ sorders zr. begrüßen. Tag deutlicher und greif¬ in Deutschland keine Pro¬ staubten Ateiierecke oder Sic zeigen, daß das deut barer wird. gramme mit vierzig oder in irgendeinem abgelegenen sehe Kontingent nicht nu * sechzig Filmen herausbrin¬ Fach der Registratur liegen heute, sondern wahrscheir Wir empfehlen dem Ver¬ gen kann wie in Amerika. ließ. lieh auch in der. nächste: fasser des „Weltbühne"-Ar- Sie wissen jetzt endgültig, Darf man daran erinnern, Jahren seine absolute Bc tikels, sich einmal mit der was wirklich hinter den daß Warners an ihrem Vita- rechtigung hat. Sie bestäti Fragt des deutschen Film- fünftausend Theatern steckt. phone so lange emsig und gen unbewußt die Tatsache exportr nach Amerika in daß an Filmfreihandel, wt den letzten Jahren zu befas¬ .Afrika spricht" lange nigstens von Deutschlan sen. Allerdings kann er das aus, in absehbarer Zeit nich nicht einfach mit cer Fest¬ Wie uns der europäische Wien (deutsch). Oslo (norwe¬ gedacht werden darf. Generalcertreter der Columbia stellung der ausgeführten gisch), Kopenhagen (deutsch). Die Gründe dafür hier zu mitteilt, iäuft der Film „Afrika Filmmeter tun, sondern muß Brüssel (französisch) fand der erörtern, ist zwecklos, we spricht", der in Berlin im Ufa- sich schon einmal in die Ein- afrikanische Löwenfilm gleich¬ sie unseren Lesern genugsar Pavillon im Anschluß an die falls außerordentlich günstige nahmczahlen vertiefen, die bekannt sind. Gerade de Uraufführung drei Monate seine Aufnahme. ein Film drüben und bei uns Zugkraft bewährte, in der fran¬ „Kinematograph“ hat Amc erzielen kann. Er wird dann zösischen Fassung im Thäätre Für die nächsten Tage sind rika gegenüber eine bewußt die Dinge anders ansehen. Miracles zu Paris jetzt über Uraufführungen in Warschau Politik der Zurückhaitun. Und wird vielleicht, wenn er zweiundzwanzig Wochen. (polnisch). Rom (italienisch). und den Standpunkt des Al sich überhaupt einmal mit In Prag (tschechisch). Madrid Stockholm (schwedisch) und Wartens eingenommen. der finanziellen Struktur des (spanisch). Budapest (ungarisch). Bukarest (deutsch) zu erwarten. Heute dürfen wir darübc Filmgeschäftes in Europa Den Verletzungen erlegen anders denken, weil wir di und Amerika beschäftigt, zu Die zweiundzwanzigjährige Wie erst jetzt bekannt wird, Gewißheit haben, daß mar dem Resultat kommen, daß Tänzerin Lilly Ernesto. die vor hatten Kolleginnen der Kranken in New York und Hollywoo d er die Rentabilität der ame¬ vierzehn Tagen bei den Ton- in seltener Aufopferung Haut¬ erkannt hat, daß die filmisch rikanischen Filmkonzerne in filmauinahmen in den Neu- stückchen von Beinen und Welteroberung durch Amc der letzten Vergangenheit babelsbergcr Ateliers der Ufa Rücken zur Verfügung gestellt, rika so gut wie unmöglic genau so unterschätzt hat durch ein herabfallendes Kohle¬ die auf operativem Wege an geworden ist. Man wei wie die Geldflössigkeit. stück schwere Brandverletzun¬ die Brandstellen der Verletzten drüben, daß man wohl mit gen erlitt, ist vorgestern im gebracht wurden. Aber auch Europa, aber nicht gegen Vielleicht interessiert diese Opfer haben nicht ver¬ Krankenhaus Nowawes ge- Europa arbeiten kann. Und Herrn Neergaard einmal die mocht, die junge Lilly am Leben man hat daraus so erfreu¬ Kurve, die die amerikani¬ Alle ärztliche Kunst ver¬ zu erhalten. Ihr Tod hat auf schen Filmaktien in den letz¬ mochte keine Rettung mehr zu alle die, die bisher mit ihr liche Konsequenzen gezogen ten Jahren durchmessen bringen, trotzdem alles Men¬ arbeiten konnten, tiefsten Ein¬ daß es im Augenblick jeden haben. schenmögliche getan war. das druck gemacht. Man wird ihr falls unrecht wäre, wenn Leben der jungen Künstlerin zu Andenken überall, wo man sie man den Filmleuten von drü¬ Vielleicht informiert et kannte, in Ehren halten. ben Ziele unterschieben sich einmal bei dem europä¬ wollte, die schon deswegen ischen Vertreter der Hays- Uraufführung „Douaumont". nie angestrebt werden kön¬ Organisation. wie die Dinge Die Uraufführung des Films viilon und Universum gleichzei- nen, weil sie heute unerreich¬ drüben wirklich liegen. ,Douaumont" findet im Ufa-Pa- tig am 13. August d. J. statt barer sind ab früher, wo man die Unhaltbarkeit der Aber die Tatsachen, die These von der alleinigen in dem Artikel behauptet Weltfilmherrschaft Amerika, sind, stellen ja schließlich selbst unter Aufwendung nicht das Entscheidende dar. allergrößter finanzieller Mit¬ Wichtig ist für uns, daß tel, nicht in die Praxis um* wir in Deutschland gegen setzen konnte. idapest ehrt deutsche Jannings Gastspiel in Wien Aus der Produktion Schauspieler Die Wiener Tagespresse gibt zusammenzieht. Außerdem wird Inge Landgut spielt die Rolle Zur Zeit dreht man in Buda- die Rollen, in denen Emil Jan¬ Jannings in einer Novität, in der der Ponny Hütchen in dem Ufa- t die deutsche Version eines nings im Herbst in Wien am Komödie von Jeanson, auftre- Tonfilm „Emil und die Detek- ulustspkls, das im Ungari- Deutschen Volkstheater gastie¬ ten, mit Johanna Terwin als en „Hyppolit" und im Deut¬ ren wird, bekannt. Jannings Partnerin. In der Ge<-hart Haupt¬ spielt den Falstaff in Shake en wahrscheinlich „Er und mann-Feier des DeutscbenVolks- Alfred Braun spielt den Pe¬ : Diener" heißen soll. speares „Heinrich IV.", aber trus in dem Ufa-Ton-Kurzfilm nicht an zwei Abenden, son¬ theaters, die mit dem Gastspiel „Dann schon lieber Lebertran". >er ungarische Filmfond ar¬ dern in einer neuen dramatur¬ Jannings* zusammenfällt, wird Regie: Max Ophüls. mierte nun zu Ehren der gischen Bearbeitung, die beide der Künstler den „Fuhrmann cnblicklich in Ungarn an- Teile auf einen Spielabend Hensche!" darstellen. -enden deutschen Schauspie- Südfilm A.-G. hat die Rechte unter anderen Paul Heide- des „Hauptmann von Köpenick" »Nie wieder Liebe“ in Dresden t -in, Paul Henckels, Oscar von Carl Zuckmeyer von der S 03. Thoeren, Liselotte Schaak. Der Ufa-Torfilm „Nie wieder köstlich. Der Film hat, wie das Terra erworben und wird die¬ t e Reval, Fräulein Makart und Liebe” lief nunmehr bei größter Dresdener Theater berichtet, sen Film unter der Regie Hitze in den Dresdener U. T.- einen so großen Erfolg, wie er Richard Oswalds als Spitzen¬ sl Szenes, ein Festbankett, Lichtspielen an. Auch hier seit Monaten nicht zu verzeich- film der neuen Produktion her¬ dem die Vertreter sämtlicher unterhielten sich die Zuschauer ausbringen. i'iligten Behörden anwesend

lan sah neben den Darslel- den Produktionsleiter der tschen Version Joseph Stein Regisseur Stefan Szökely, Chefredakteur Eduard -sch und den Tonmeister In- ieur Dustmann, m Namen des Filmfonds be- 3te Exzellenz Julius Pekar erschienenen Gäste, für die eph Stein und Oscar Sabo rte des Dankes sprachen.

\onkursverfahren in ' emigerode eingestellt ber das Vermi gen des erbesitzers Alfred Unger, " Habers der „Schloß-Licht¬ zu Wernigerode, war c e Lr iinung des Konkursver- ‘ •*'r intragt worden. Der - rmin sollte am tst d. J. stattfinden. Wie • :zt erfahren, wurde die- ■ ermin aber aifgehoben, der Gemeinschuldner ge- ; ü 109 K.-O. Beschwerde :*ben hat. Es soll nunmehr Gläubigerausschuß gebildet -den, der den Status prüfen d sich mit der Möglichkeit ■ier Fortführung des Betriebes der Herrn Unger beschäftigen f ‘Im aut der Deutschen Welle Die Deutsche Welle bringt ! n 24. und 31. August und am und 14. September, nach- : itags 5.30, vier Interviews von Hea von Harbou. G. W. Pabst. ' uido Seeber und AugustWein- ■'chenk. In vier Gesprächen mit einem ‘ taulein aus dem Volk soll die Arbeit des Autors, des Regis- senrs, des Kameramannes und “es Kaufmannes beim Film ge¬ klärt werden. URAUFFÜHRUNG: Donnerstag, den 13. August 1931 Die Regie dieser Interviews hal Dr. Beyfus übernommen, im UNIVERSUM am Lehniner Platz und der die Fragen, die an die ein¬ UFA-PAVILLON am Nollendorfplatz zelnen Redner gestellt werden, *° abstimmen wird, daß sich tatsächlich ein klares Gesamt¬ CANDOFILM VERLEIH UND VERTRIEB G.M.B.H. bild über den Komplex „Film" Berlin SW 49. Friedrictutraße 22. Tel. Dönhoff 8547 ergibt Die P r e m i e r e n h o c h f 1 u t beginnt „DER KÖNIG DER NASSAUER" ..ZWISCHEN NACHT UND MORGEN

Fabrikat: P.-N.-Tonfilm der Atlas Länge: 2672 Met.-r, 10 Akte Fabrikatu Verleih: Biograph-Film Hauptrollen: Aud Egcde Nisse Verleih: Atlas Uraufführung: Uh-Theater Kur- Regie: Gerhard Lamprecht Oskar Homolka Hauptrolle: George Milton fürstendamm Länge: 2200 Meter, 8 Akte Uraufführung: Titania-Palast

Die Franzosen haben mit sich über ein paar andere Ein alter Reißer der stummen geliefert hat. Das Thema da ihren Lustspielen ein ausge- hübsche Bildcbei und stellt Aera des Films, der letzte als bekannt vorausgesezt we sprochenes Glück. „Der König fest, daß wieder einmal auch große Nielsen-Erfolg, kehrt jetzt den es ist die schon mehrfac der Nassauer ". den Pathe- die Wochenschau cllein als Bei- in tönender Fassung wieder, für behandelte Geschichte ein

Sprache und erzielt damit eine faszinierend. Den Totschlag, Jg. Geschäftsführer, tätig, spielt Oskar Homolka nicht nt durchschlagende Wirkung, star¬ sucht sich zu Verlader*. Buchhaltung. ken, nachhaltigen Applaus, der Stenographie, Korretpond Mse. M Scherl äußerlich, sondern auch seelisc KINO, fUisle Berlin-Südende. StcgliUcr Sir 19 der beste Beweis daiür war, 270 PUür. in lebhafter Gegend, «eil langen sehr breitschultrig. Er w. wirklich ein „Gorilla", wie di daß es sich tatsächlich bei die¬ nl'llif "zu' eenaletea.'' I T^Wetciuel Mal ser Premiere um einen ausge¬ amerikanische Unterwelt solch sprochenen Publikumserfolg han¬ Techniker Typen bezeichnet. Den junge delte. Reklame - Diapositive , ,E.r*k F^bÄ, Herrn aus gutem Haus stell Die Ufa-Wochenschau, die Otto Ortaann, sucht per sofort passende Slellun Rolf von Goth mit sympathi Kunstmaler. Hamburg. PoolstraBa 32 ptr. Angebote nn f Hellt« scher Einfachheit dar. vorangeht, zeig*. Bilder vom I Frankfurt / Oder. SchmalistraBe Aufenthalt Bernard Shaws mit Das figurenreiche Stück ver jenem originellen kurzen Ton¬ wendete bewährte Darsteller film - Interview, das bereits von denen Eduard von Winter durch die ganze Presse ging. Zwecks Umbau sdssrsss stein, Bernhard Goetzke, Mari; Man sieht den Zeppelin über suche ich einen stillen Teilhaber Forescu, Olga Limburg, Erns Berlin. Hört Dr. Sahm. Ecke- ii VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

25. Jahrgang Berlin, den 13. August 1931 Besucherrückgang — auch beim Berliner Verband

Der Reichsverband hat mit ben. und welche Spesen sich •iner Programmierung nicht besonders bei der BeJienung zuviel Glück. Seine Schla- der kleinen Plätze bei dem >r — mit der nötigen großen neu propagierten System '.klame angekündigt — (in¬ ..franko gegen franko" bei en kein Publikum. Auch die dreißig oder siebanundzwan euestc Sensation, der Reichs- zig Prozent ergeben. crbandsbestellschein. ist wie* * der ein Versager, denn schon Aber darübe- soll man Jt der ersten Vorführung nicht diskutieren, ehe nicht teser neuen Schöpfung fin¬ die Zahlen vorliegen, da den sich nur wenig Inter¬ sonst doch keine brauchbaren venten ein. Resultate erzielt werden, weil 'X ir haben lange nicht eine theoretisch jeder Recht be¬ echt besuchte Ver¬ halten möchte. jag in Berlin erlebt, Natürlich fielen bei dieser dem Rechtsanwalt Eck- Gelegenheit wieder kleine, :s. Arnulf Huvras, Willy boshafte Randbemerkungen 1 uiller und andere sonst über das D. L. S '.^kräftige Redner vorge- AUD ECEDE NISSEN «ad OSKAR HOMOLKA Man wundert sich, daß die ’nerkt waren. in Lamprccht-Film dar Biograph Zusage von siehenundzwan- Über den neuen Bestell¬ „ZWISCHEN NACHT UND MORGEN" zig Prozent nich' eingehalten schein wollen wir uns hier wurde, und bedenkt dabei >m Augenblick nicht weiter standstisch vorläufig für un¬ dung der Heros mit den nicht eine Sekunde, welch un¬ •tuslassen. Herr Koch, der möglich hält. Theaterbesitzern erreicht wer¬ geheure Erhöhung Diskont Berliner Vorsitzende, wird Allerdings hörte man von den. Huyras stellte als End¬ und Darlennszinsen erfahren 'Chon recht haben, wenn er Dr. Eckberts wenigstens von ziel oder als schönsten Er¬ haben. Erhöhungen, die viel

.Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ wirken schnell und zuverlässig in einem einzelnen Fall sech¬ nahmequelle für die Kommu¬ Es ist auch unrichtig, wenn Man fügte dann noch zwi zig Prozent bewilligt haben. nen vor, die vielleicht im man behauptet, andere Spar¬ sehen Tür und Angel einer Aber derartige Dinge haben Grunde ihres Herzens heute ten gingen bei vielen Fragen le'zten Passus an, in dem keinen Zweck. Man geht am froh wären, wem sie auch nicht mit. man sich hinter alle Forde¬ besten in solchen Fällen ein¬ das Schulkino noch besteuern Schließlich sitzen alle Ver¬ rungen stellte, die Herr Kom¬ fach zur Tagesordnung über. könnten, weil sie tatsächlich bände in der Spio zusammen, merzienrat Scheer im Reichs¬ Wichtiger war schon, was die Geldmittel d> hernehmen die tatsächlich, auch wenn ministerium in der Kontin¬ über die neuen Bestrebungen müssen, wo noch . rgend etwas man nicht in allen Einzcl- gentfrage geltend gemacht zur Senkung der Lustbarkeits¬ zu holen ist. punkten mit ihr überein¬ hatte, ohne daß man aller¬ steuer berichtet wurde. * stimmt, das menschenmög¬ dings genau erfuhr, was denn Es war da von einer Kom¬ Für außerorder tlich wert¬ liche tut, um da zu helfen und außer den oben angeführten mission die Rede, die das ge¬ voll halten wir auch jene Be¬ zu reformieren, wo etwas zu Punkten eigentlich dort be¬ samte Vergnügungsgewerbe strebungen, die darauf abzie¬ erreichen ist. sprochen wurde. vereinigen soll und die dem¬ len, im Verwaltungsstreit ver¬ ★ nächst dem Reichsrat und fahren in Berlin urd an ande¬ Eine Resolution, die sich Natürlich wurde bei dieser später dem Reichstag neue ren Orten gewisse Mängel dagegen wendet, daß der Gelegenheit wieder betont, Vorschläge unterbreiten sollte. der Lustbarkeitssteuerord¬ Haupt-teuerdirektor die Be¬ wie notwendig Kurztonfilme Die Kinobesitzer wünschen nung zu beseitigen oder Un> zirksämter angewiesen hat, seien, von denen einzelne Fir¬ jetzt bei einem Programm, gesetzlichkeiten auszumerzen. entgegen dem klaren Wort¬ men bereits genügend anzeig¬ das fünfundzwanzig Prozent Was nach dieser Richtung laut der Steuerordnung, Mil¬ ten und anböten, während an¬ belehrende Filme enthält, hin von Dr. Dietrich ausge¬ derungen unter keinen Um¬ dere Verleiher noch nicht ge einen Steuersatz von vier führt wurde, klang durchaus ständen zu bewilligen, fand nügendes Material hätten. Prozent, bei einem Programm, einleuchtend und lohnt ganz nach einem kurzen interessan¬ Leider vergaß man aber zu das mindestens die Hälfte be¬ sicher die Mühe und Kosten, ten Referat des Herrn fsrael, erwähnen, daß in den letzten lehrende Bildstreifen umfaßt, die ein derartiges Vorgehen wie nicht anders zu erwarten Tagen die Kurzfilmfabrika drei Prozent, und wenn so¬ ganz sicher verursacht. war, einstimmige Annahme. tion in Deutschland in gro¬ gar fünfundsiebzig Prozent * * ßem Umfang aufgenommen Lehrfilme in einem Spielplan Man sprach dann schon bei Einstimmig nahm man auch worden ist und daß nach un¬ vereinigt sind, zwei Prozent diesem Punkt sehr viel von eine Resolution in der Kon¬ seren Informationen der Be Lustbarkeitssteuer zu zahlen. gemeinsamer Zusammenarbeit tingentangelegenheit an, die darf, der augenblicklich vor¬ Werden diese fünfundsieb¬ der Verbände, bei der andere die völlig freie Einfuhr aller liegt, selbst bei weitest gehen¬ zig Prozent belehrender Filme Sparten nicht mitgir gen. ausländischen Kurzfilme, al¬ den Ansprüchen der Theater übersci*ritten, so soll voll¬ In dieser allgemeinen For¬ ler von deutschen Fabrikan¬ besitzer aller Voraussicht ständige Steuerfreiheit ein- mulierung :st diese Behaup¬ ten oder von einer deutschen nach durch einheimische Pro¬ treten. tung nichts anderes als ein Firma im Ausland gedrehten duktion voll gedeckt seir Das ist natürlich ein aus¬ Schlagwort. Filme fordert. wird. gezeichneter Vorschlag, der Es wird nur darauf ankom aber wahrscheinlich von der men, daß man sich ent Gesamtheit des Vergnügungs¬ (Mariin Borchardt bei der Afu schließt, auf vernünftiger Ba gewerbes schon deswegen Die Aktiengesellschaft für Theaterbesitzern allseitig Ver¬ sis mit dem. Verleiher abzu nicht zum Beschluß erhoben Film-Unternehmungen Afu ver¬ trauen und große Sympathien schließen, weil man nämlici pflichtete Herrn Martin Borchardt werden wird, weil ja dann, genießt. für siebenundzwanzig odci als Leiter ihrer Vertriebs- und dreißig Prozent nicht vertan selbst wenn die großen Thea¬ Verleihabteiiung. Die Afu beginnt per sofort mit ter und die Varietes ganz Sie engagierte damit eine der Vermietung ihrer ersten gen kann, daß nunmeh- steuerfrei blieben, immer noch Kraft, der nicht nur langiährige Staffel, die aus zwei Tonfilmen neben dem Hauptschlage ein einprozentiger Vorteil für Erfahrungen zur Verfügung ste¬ besteht, mit deren Aufnahme noch tönende Landschafts die Kinos bliebe. hen, sondern die auch bei den demnächst begonnen werden soll. aufnahmen, Lustspiele un> was sonst noch alles geliefer Man übersieht auch wieder Ein neuer Bauer-Katalog wird. bei diesem Vorgehen, daß mit Die Firma Eugen Bauer in essanten Ergänzungsgeräten wie * derartigen Vorschlägen im St-jttgart-Untertürkheim über¬ den Bildwechsler Dialux, die be¬ Interessant Wiren die A-’.s sendet eine neue Liste ihrer Ma¬ Augenblick überhaupt nichts kannte Spiegellampe, elektro¬ führungen des Dr. Dietric! schinen und Geräte. Es handelt zu erreichen ist. Solche Zah¬ magnetische Fallklappen - Aus¬ über die Mietung von Filmer, sich um die bekannten Projekto¬ lösung usw. len sind Agitationssto/f. der ren sowie um eine Reihe von die nicht in Deutschland ge¬ keinen Hund vom Ofen lockt. Tonfilmgeräten, die an sich Die Drucksachen stehen Thea¬ dreht werden und die doch Es ist sehr wohl zu ver¬ bestens bekannt sind. Daneben terbesitzern auf Anforderung schon zu Beginn der Saison stehen, daß die Spio sich auf gibt es eine Reihe von inter- gern zur Verfügung. mit im Bestellschein figu solche Husarenkunststück¬ rieren. chen nicht einlassen will. Man Fünf Monate: .Schrecken der Garnison' Wir möchten meinen, daU kann sich vorstellen, daß ein Gustav Althoffs „Der Schrek- der „Schrecken" vor vollem die Verleiher, die derartig- ' Referent, selbst wenn er dem ken der Garnison“ läuft jetzt Hause seine Lachstürme ent- Klauseln in ihren Verträge > bereits ununterbrochen im fünf¬ Kino wohlgesinnt ist, der, ten Monat im Primus-Palast, wo In der Provinz mußten die aufnehmen, schon genau wis¬ artige Forderungen ganz ein¬ er seine Uraufführung begann. Nachaufführungen auf Wochen sen, was sie tun, und würden fach ad acta legt. Selbst während der heißesten hinaus prolongiert werden. Die bei diesem Punkt Vorschlägen Sehr viel versprechen wir Sommerzeit, die überall zur Albö kann überall mit dem daß sich zunächst beide Teile Schließung der Theater wegen „Schrecken" die größten Ver- einmal bei der zuständigen uns allerdings von der For- „Renovierung" nötigte, konnte leiherfolge buchen. derung, auch Veranstaltungen Stelle, also beim Reich- der öffentlichen Hand für Breilmann bei der Bayerischen Innenministerium, informie¬ steuerpflichtig zu erklären, Als Nachfolger des vor kur¬ bereits früher im Norddeutschen ren, weil tatsächlich hier eine wenn sie weder belehrend zem verstorbenen Leiters der Bezirk für die Bayerische tätig offizielle Klärung im Inte sind noch der Volksertüchti¬ Hamburger Filiale der Bayeri¬ gewesen ist, nach gütlicher Lö¬ esse aller Beteiligten liegt. sung seines Vertragsverhältnis¬ gung dienen. schen Filmges. m. b. H. im Von Herrn Schüller hörte Emelka-Konzern Rudolf Becker ses mit der Metro als Verkaufs¬ Hier liegt eine neue Ein¬ ist Herr Theodor Breilmann, der leiter verpflichtet worden. man, daß man auch in Berlin Der Gustav Althoff-Film Schrecken der Garnison Manuskript: Manuskript: B. E. LÜTHGE und KARL NOT! B. E. L.ÜTHGE und KARL NOTI REGIE: CARL BOESE REGIE: CARL BOESE

ist das große Geschält! in wird das große Geschäft

Der Gustav Althoff-Film Der Gustav Althoff-rilm Keine Feier Vater geht ohne Meyer auf Reisen Manuskript: FRITZ FALKENSTEIN Manuskript: FRITZ FALKENSTEIN und CURT J. BRAUN •nd CURT J. BRAUN REGIE: CARL BOESE REGIE: CARL BOESE

] A.ll>ö, Berlin Arbeit! = in Arbeit 1,111! '!:'!!i!illl»IH

Der Gustav Althoff-Film Der Gustav Althoff-Film Der Gustav AltholT-Film

Der schönste Wer Parzelle Mann niemals im Staate einen 111 Manuskript: Rausch W. WASSERMANN und WALTER SCHLEE ERICH SCHÖNFELDER gehabt

r4 Schlechte Geschäfte am Broadway Von t a :erem New-Yorker H. H.-Korrespondenten. Sommerpause und alte theken usw. — im großen und logisch, daß die Unternehmer vier farbige Großfilme or Schlager. ganzen die gleichen bleiben. Die alles aufbieten, um das Publi¬ während MGM. mit Hilfe di. e< Am Broadway herrscht augen¬ Plätze müssen ::t mindestens 60 kum wieder herbeizulocken. So Verfahrens die „Lustige Wit e blicklich schlechte Stimmung. bis 65 Prozent ausgenutzt wer¬ \> erden jetzt die alten Schlager drehen will. Diese plötzh ht Die sommerliche Ruhe macht den. um den K robesiizern Ge¬ von 1929 und 1930 wieder vor¬ Belebung der farbigen Prod k- sich in verstärktem Maße be¬ legenheit zu gehen, wenigstens geführt. Das Rozy wartet mit tion ist wohl teilweise a cl merkbar. Selbst niedrige Ein¬ ohne Unterbilanz zu arbeiten. „Sunny Side Up” auf. während darauf zurückzuführen, aE trittspreise sind augenblicklich Das Publikum. :as sehr wenig das Rialto und Rivoli George kürzlich ein einfacheres nd nicht imstande, zum Besuch des Geld hat, sieht sich für zehn Bancroft und Maurice Chevalier billigeres Produktionsverfak ca Kinos zu verlocken. Auch die oder fünfzehn Cent einen Film auffrischen. Mehrere große auf diesem Gebiet entdc kl Frischlufttemperatur, die in den in den billigen kleinen Kinos New-Yorker Filmhäuser, so ins¬ modernen Lichtspielhäusern der Nebenstraßen an, während besondere das den Warners ge¬ Filme für Kinder. durch eisgekühlte Luft erzeugt diejenigen Kreise, welche von hörende neue Hollvwood-Kino, Jesse L. Lasky, der Vizei a- •wird, lockt nicht einmal die der schlechten Wirtschaftslage sahen sich gezwungen, eine sident der Pararaount Pu lu schwitzenden .Menschenmassen gar nicht oder r.ur leicht be¬ Sommeroause zu machen und Corporation, hat nunmehr 3i« an. Es ist fraglich, ob die troffen wurden, e.nem gewissen für zwei Monate zu schließen. Parole ausgegeben, daß in An¬ Plätzezahl der großen Kino¬ Sparsamkeitsdrang ankängen betracht der Geschäftsdepi .-s- paläste der Hudsonmetropole in und die teuren Großkinos mei¬ Wieder Farbenlilme. sion auf den Geschmack er diesem Sommer zu mehr als 30 den, die immer noch 75 Cent Es macht jetzt fast den Ein¬ Kinder größerer Wert ge ft bis 40 Prozent ausgenutzt wird. bis einen Dollar Eintrittspreise druck, als ob die Farbenfilme, werden soll. „Das Publik :m Das heißt mit andern Worten, verlangen. deren Produktion im vergan¬ will jetzt geschmackvolle F> nt daß alle größeren Broadway¬ Es muß abe- ausdrücklich genen Jahr auf Grund eines mit prominenten Darsteü *ra theater täglich Geld und sogar festgestellt werden, daß die stillschweigenden „Gentlemen sehen, die nicht nur zu Erwo-h- viel Geld verlieren, weil die wenigen guten Filme, die in die¬ Agreement" von allen Fabri¬ senen, sondern euch zu Kin : :ra ständigen Ausgaben — Steuern, sem Jahr bisher erschienen kanten gestoppt wurde, um die sprechen", meint Lasky, 1« Gehälter, Zahlungen auf Hypo- sind — erinnert sei an „Front enormen Kosten zu sparen, bt ld gleichzeitig ankündigt, da 1 ra Page", „Trader Horn" und w ieder in den Vordergrund tre¬ den Paramount Studios in les „Svengali" — auch gute Kassen¬ ten. Die Technicolor Corpora¬ nächsten 70 Tagen 22 neue T m- Christians-Film ün Primus- filme in Angriff genommen v er¬ Palast. erfolge waren. Es zeigt sich tion, die kürzlich einen großen eben, daß sich in Amerika etwas Sieg über die Konkurrenz da¬ den. Lasky sollte eigent ick Primus - Palast, Potsdamer wissen, daß die Zuschauer s et! StrvBe, eröffnet nach durch¬ wirklich Gutes inmer wieder vongetragen hat, als ihre 230 gehender Renovierung seiner durchsetzen kann, selbst wenn Patente anerkannt wurden, gibt nur gute Filme verlangten. Räumlichkeiten am Dienstag, dem der Andrang auch zu den bekannt, daß die Produktion 18. August, die Herbst- und Win- besten Filmen nicht mehr ganz nunmehr wieder in vollem Um¬ „Salto mortale“ im Atriui i. tersa son. Aus diesem Anlaß ist so stark ist wie vielleicht vor fang aufgenommen w ird. Para¬ E. A. Dupon.s „Salto Morl ie 'j ein Sonderspielplan vorgesehen, ein oder zwei Jahren. Die mount, Warner Brothers und mit Anna Sten, Reinhold B* r in dessen Rahmen der neue auch RKO. planen mehrere far¬ Adolf Wohlbri ck, Otto Walll :n Aafa- Tor film „Die Frau, von der Gleichgültigkeit des Publikums Curt Gerron gelangt am Fre ai j, j man spricht" mit Mady Christians den meisten Hollywood-Produk¬ bige Großfilme. Paramount wird dem 14. August, im A t r i " * und Har.s Stüwe in den Haupt¬ tionen gegenüber ist fast kata¬ bereits im August damit be¬ zur Uraufführung. Musik: "aciH rollen zur Uraufführung gelangt. strophal. Es ist deshalb nur ginnen. First National bereitet Dessau.

(Schluß des Leitartikel») einen ähnlichen Abschluß, men leiten, allmählich er¬ anderen Partei eine entspre¬ ist immerhin ein Zeichen. Es wie ihn Mitteldeutschland ge¬ kannt hat, daß auf der ande¬ chend große Interessenvertre¬ ist ein Beweis dafür, daß nr tätigt hat, mit der Heros er¬ ren Seite doch vielleicht ge¬ tung einräumen. Er sprach in Mitgliederkreisen alln ah- wäge. rade für die Großbetriebe ge¬ dann auch von Inkonsequenz lieh doch anfängt, die Rei- hs- i In der Versammlung be¬ wisse Vorteile liegen. der Schutzverbandsmitglie¬ verbandsarbeit kritischer zu stand aber dafür wenig Nei¬ Ganz klar hat man sich in der, wobei er anscheinend beurteilen. gung. dieser Frage nicht ausge¬ übersah, daß die Konsequenz Daß diese Stimmung gigen drückt. denn Herr Koch be¬ beim Reichsverband leider zu den Reichsverband sich au0 Man vertagte also die Be¬ hauptet, daß man in drei spät eingesetzt hat, und daß auch indirekt gegen die Leiter schlußfassung über diesen Punkten, nämlich in bezug es vor allem gewisse taktische des Berliner Verbandes riehtz<- Punkt und unterhielt sich aut alle Fragen des Film¬ Fehler bei der Hauptleitung bedauern wir ganz besonders schließlich noch über den verleihs. des Bestellscheins gewesen sind, die diese Ak¬ Denn es muß gerade Herr* Schutzverband. und des Kontingents, niemals tivierung des Schutzverban¬ Koch und Herrn Diedrich be¬ Man hat nämlich inzwi¬ mit dem Schutzverband einig¬ des herbeigeführt haben. scheinigt werden, daß sie schen eingesehen, daß es sich gehen könne und ihm auch außerordentlich rührig and hier doch nicht um eine An niemals ein bestimmtes Recht tätig sind, und daß sie eile* gelegenheit handele, die man zugestehen könnte, weil die Man soll es nicht als ein tun, was irgendwie nur anzu- mit einer Handbewegung ab¬ Ufa in diesem Verband die symptomatisches Zeichen neh¬ fangen und durchzuführer ist tun kann. erste Geige spiele. men. daß aus der Versamm¬ Angefangen bei den gr- ß«1 Es scheint, als ob die Mit¬ Herr Diedrich aber meinte, lung heraus von einem nicht Fragen bis herunter zu äet gliederwerbung des Schutz¬ man könne sehr wohl zusam¬ ganz unbedeutenden Mitglied Kombination von der Re¬ verbandes auch in Berlin men arbeiten. Man denke klipp und klar erklärt wurde, klame der Fleischerläden m!l Fortschritte gemacht hat, und nicht an einen Kampf. Man daß der Reichsverband für dem Kino. Ein Projekt, über daß man auch bei freien, un¬ wolle gern, wenn der Schutz- seine Beiträge eigentlich das vielleicht in den nächster abhängigen Theaierbesitzern, verband und der Reichsver¬ außer schönen Reden nicht Tagen noch etwas eingchefl soweit sie große Unterneh- band Zusammengehen, der viel geleistet habe. Aber es der zu sprechen ist.

räagt. Bc.ltUiclfV Aniciecnprnsc: IS Pfg. die ra - HSbeT'IteänaäalteboU 3S P?e*'*sicu“ j^fhTtr’ng.^djr ccbcckkonto: Berlin NW 7 Nr. Jllr — H.upUchril llcitunä: Alfred Roscnlbil (Aroj). Verantwortlich I4r die Redaktic..- TT.,1 teil: A. Picmak. »Amtlich to Berlin. — Nachdruck nur unter QueUcnargabc gestattet. Unverlangte Hinwendungen werden Vertag und Druck: August Scherl G- m. b. R, Berlin SW68. Scbcrthau*. ■das Akteste ■ HIN FACH BUTT VERLAG SCHERL * BERLIN SW68

Berlin, den 14. August 1931 Nichts hinzugelernt

Zu gleicher Zeit, wo man ten werden, die man allein i Berlin, also sozusagen an oder mit anderen faßt. er Quelle, übereinstimmend »it der Auffassung des Wie will man zum Beispiel i-ichsverbandssvndikus offen einen Bestellschein gegen den nd ehrlich erklärte, daß der Willen einer anderer Sparte < cichsverbands-Bestel Ischein durchsetzen, wenn nan die ach Lage der Dinge mit Ge¬ Eintrittspreisregelung unter ult nicht durchzusetzen sei, den eigenen Mitgliedern nicht ^schloß man in Karlsruhe, so erreichen kann, wie es der cdem Mitglied hundert Mark Reichsverband für richtig hzunehmen. das sich seine hält. iime auf einem anderen Be¬ Wie soll der Verleiher und stellschein sichere. Fabrikant den NX eg zum run¬ Zunächst ist natürlich zu den Tisch finden, an dem a-‘en. daß dieser Beschluß Theaterbesitzer, Verleiher und dem Korpsgeist der Badenser Fabrikanten zusammensitzen, alle Fl -e macht. Daß sich wenn der Präsident des so etwas wie Nibelun- Reichsverbandes über den uc dokumentiert. Kopf der anderen Sparten Aber diese Manifestation hinweg Kontingentreformen bei falschem Anlaß zu- durchzusetzen sucht und ar.de gekommen und hat, hochoffiziöse Schritte unter¬ sie jetzt begeisterte Anhän¬ Augen fragt, genau aus den '• schon eine kurze tele- nimmt zu einer Zeit, wo sie ger sind. Grürden, die diese Flucht anische Umfrage bei den schon desweger deplaciert * der Großbetriebe zwangsläu¬ berliner Zentralen heute er¬ sind, weil die zuständigen Das offizielle Organ des fig hervorrufen mußte wies, wenig praktischen Hin¬ Reichsinstanzen vorläufig Keichsverbandes stellt heute, Man hat eine Prestige- tergrund. überhaupt nicht zusammen¬ ehrlich besorgt um den Be¬ Politik getrieben und dabei treten. + Sie bringt die Mitglieder, stand des Reichsverbandes, weder Vorteile für das Ver¬ die sich wirklich noch an an die Spitze seiner Tages¬ bandsansehen noch für die Man hat in keiner Frage diese Abmachungen halten, betrachtungen die Frage, ob Praxis des Tages erreicht. den Mut, offen den Dingen -o wahrscheinlich über kurz oder die Großen aus dem Reichs¬ Es wird immer mehr in ins Auge zu sehen, wie sie ang in eine unangenehme verband oder zumindest aus den wirklich kaufmännischen wirklich sind. Man redet so Situation, weil nämlich die- dem Berliner Verband weg¬ Kreisen eingesehen, daß man viel von der Stützung der enigen, die sich schlimmsten¬ liefen, und glaubt sie, wenig¬ gerade im Verkehr zwischen Spio und von der Forderung falls vor den hundert Mark stens bis zu einem gewissen Theaterbesitzer und Ver¬ an die Theaterbesitzer, Ver¬ nicht scheuen, also die großen Teil, bejahen zu müssen. leiher nicht mit der Faust auf leihanstalten, Spio - Beiträge Theater, treu und brav selbst Wir zitieren den „Film- den Tisch schlagen kann, son¬ zu zahlen, ohne offen hinzu¬ dann ihre Schlager oder das. Kurier" lediglich deswegen, dern daß hier eine wirkliche zufügen, daß auf dem Umweg was sie dafür halten, buchen, weil man dem „Kinemato- Verständigung herbeigeführt über die Spio-Beiträge der wann sie es für richtig halten. graph", als er schon vor Mo¬ werden muß, die sich aber Reichsverband überhaupt erst Die kleinen Theater aber naten auf diese Gefahr hin¬ nicht nur auf Bestellschein¬ entscheidend finanziert wird. werden schließlich, wenn sie wies. ja wahrscheinlich nicht paragraphen beschränken Wir wollen dieses Finanzie¬ keine Filme mehr haben, auch geglaubt hat. darf. rungsthema heute nicht näher das Formular der AdF. ak¬ Jetzt ist es so gekommen, Es muß eine Reinigung in anschneiden. Schon deswegen zeptieren und mit demselben wie wir es vorausgesehen, und der Sparte der Theater¬ nicht, weil es ja bekannt ist, Nachdruck für die Aufhebung zwar, wenn man den einen besitzer erfolgen und schleu¬ daß die Kasse des Reichsver- des Beschlusses von Karls¬ oder anderen in Berlin und nigst Sorge getragen werden, verbandes auf drei Füßen ruhe stimmen, genau so, wie im Reich ehrlich unter vier daß alle Beschlüsse eingehal¬ steht, von denen derjenige.

Widerstände, Spezialumformer? - „Kleine Anzeigen*' im „Kinematograph“! der sozusagen die eigene Lei¬ hier nicht um Personen han¬ guten und wertvollen Filme, und übernächsten Jahr zt stung des Verbandes dar¬ delt. Sondern lediglich dar¬ die ja schließlich und letzten rechnen haben. stellt. am schwächsten ist. um, daß Menschen mit rei¬ Endes das Geschäft machen, * nem Wollen die Dinge schief rechnen mit ziemlich berech¬ Aber hier wird wahrschein Wir behandeln das alles sehen und nicht immer das tigter Gewißheit im Augen¬ lieh der Reichsverband kein nur sehr ungern. Und be¬ genügende Verständnis für blick mit dem Export nach Mittel und Wege finden. E stimmt nicht in der Absicht, die großen wirtschaftlichen England. wird sich mit diesen Dinge: damit irgendwelche Unruhen Zusammenhänge aufbringen. Sie müssen jetzt, schon aus beschäftigen, wenn die ent hervorzurufen ★ Vorsicht, für die zweite Fa¬ sprechende Bill in den Paria Aber es bleibt ja gar nichts Man sieht das gerade im brikationshälfte nach den vor¬ men:en angenommen und Ge anderes übrig, als einmal all Augenblick wieder an dem liegenden Nachrichten even¬ setz geworden ist. Man mul das öffentlich auszusprechen, vollständigen Versagen des tuell mit einem Ausfall des ja auf verlorenem Posten un was ungesund ist und was den vielgepriesenen Filmeuropas, englischen Marktes rechnen. den Bestellschein kämpfen wie es die Theaterbesitzer in wirklichen Frieden stört. Wir sehen persönlich in mut das deutsche Kontingen Paris, Brüssel und zuletzt in erschüttern, das durch dies* Man rechne sich einmal dieser englischen Kontingent¬ Rom sahen. englischen Beschlüsse bei al aus, was der Reichsverband frage nicht allzu schwarz. das deutsche Lichtspielge¬ Damals faßte man Be¬ len klarsehenden Instanzei Wir glauben auch hier die schlüsse, die zu einer Ver¬ erneut seine Lebensnotwen werbe in den letzten drei Hintergründe zu kennen, die brüderung zwischer den Film¬ oder vier Jahren gekostet hat, zu diesem überraschenden digkeit und wirtschaftspoli ländern Europas lehren soll¬ tische Richtigkeit erweist. also wieviel Geld an Mit¬ Beschluß geführt haben. gliedsbeiträgen, Zwangssub¬ ten. Heute hört man gerade Man muß Reden schwinget Aber man darf auch nicht ventionen und Spio-Zuschüs- aus England, daß man ein gegen den Schutzverband un- übersehen, daß England eine sen verbraucht worden ist. Kontingent aufrichten will, allerhand tun, das die Ding- verhältnjsmäßiggeringeEigen- und halte daneben, was tat¬ das schärfer seiu soll, als noch mehr kompliziert al produktion hat und daß der sächlich und positiv durch man das überhaupt jemals unbedingt nötig. Geschäftsverkehr des Londo¬ den Reichsverband allein aus ahnen sollte. ★ ner Fabrikanten mit Berlin eigener Kraft erreicht wurde. Man sage nicht, das sei Vielleicht faßt man jet* lange nicht die Bedeutung be¬ Wir befürchten, daß diese eine Angelegenheit, die die wieder irgendwo in Buxt-> sitzt wie etwa die Transaktio¬ Rechnung nicht gerade auf Theaterbesitzer nur bedingt hude oder Krähwinkel eine nen zwischen uns und Paris. das Pluskonto der ideellen interessiere. Beschluß gegen den „Kim Reichsverbandsverdienste zu Denn darüber wird man Hier wäre eine Aufgabe für matograph", der uns abe setzen ist, sondern daß sich sieb hoffentlich selbst beim den Reichsverband, über die nicht abhalten soll, das z tatsächlich in Zahlen das er¬ Reichsverband klar sein, daß europäische Theaterbesitzer¬ sagen, was wir für richti gibt, was ein unabhängiger jede Beschränkung der Aus¬ organisation sofort einzu- halten. kluger Theaterbesitzer vor¬ fuhr, ganz gleich, wie klein greifen. Immer in der Hof f nun- gestern in der Berliner Ver¬ sie sei. eine Versteifung der Nicht der Fabrikanten we¬ daß sich vielleicht doch eii sammlung sagte, daß man Inlandspreise mit sich bringen gen, sondern im ureigensten mal ein Mitglied des Reich sich in Reden und Aktionen muß. Und ganz automatisch Interesse der Kinos selbst, verbandes die Zeit nimmt, i verzettele, die wenig prak¬ dazu zwingt, in Deutschland die mit jeder Einschränkung den letzten Jahrgängen de > tischen Sinn hätten. noch mehr auf gute Preise zu des Auslandsmarktes mit „Kinematograph" nachzublä * halten, als das im Augenblick teureren Preisen oder zumin¬ tern, um festzustellen, wie o t Immer wieder muß dabei beabsichtigt ist. dest mit den gleichen Preisen wir recht und wie oft wir ui - bemerkt werden, daß es sich Gerade die Fabrikanten der wie bisher auch im nächsten recht hatten.

f Ein Zeppelin - Film Au» der Produktion In memoriam Vor kurzem stellte die Co¬ Der erste Lustspielfilm der Die Aufnahmen zu dem ersten Vorgestern ist, siebenun - lumbia - Film - Gesellschaft in Messtro „Der ungetreue Ecke¬ Szöke Szakall-Film der Max zwanzig Jahre alt, Frau Cba - Amerika einen Film her, in hardt", ein Lothar-Stark-Film, Glass-Produktion „Die schwe¬ ist fertiggestellt. Die Hauptrol¬ bende Jungfrau" unter der Regie lotte Brachvogel, die Gatt i dem das romantisch-heroische Heinz Udos, gestorben. An Drama mehrerer Luitfahrer len: R. A. Roberts. Fritz Schulz, von Carl Boese sind soeben be¬ Henckels. Hörbiger, Lucie endet worden. ihrer Bahre trauert mit den dargestellt wird. Der Film ist Englisch, Lissi Arna, Vicky Gatten ein kleines, sechsjäh deswegen besonders interessant, Werkmeister. Regie: Carl Boese. ges Kind. weil die Aufnahmen dazu auf „Wiener Legende“ und „Das dem amerikanischen Flughafen Testament des Dr. Mabuse" sind Frau Brachvogel, die früh r Lakehurst gemacht wurden und Regisseur des nächsten die Titel der beiden nächsten selbst in der Filmindustrie tat g Henny Porten - Films „Luise, Fritz-Lang-Filme der Nero. weil die Bilder des Films das war, hatte viele Freunde, d e das Schicksal einer königlichen ihr Andenken in Ehren hall- n Luftschiff Los Angeles — den Frau" (nach dem Roman von früheren Zeppelin — in sehr Walter v. Molo. Manuskript Fred Zwischen der Lothar Stark G. m. b. H. und der Gruppe eindrucksvoller Weise beim Hildenbrandt. Friedrich Raff und Dem Gatten ist die Ante ¬ Lamac-Ondra ist ein Vertrag zu¬ nahme seines großen Bekar - Start, bei der Landung sowie Julius Urgiß) ist Carl Froelich. Die Aufnahmen beginnen An¬ stande gekommen, wonach im tenkreises bei dem tragisch, n bei den verschiedenartigen fang September. Oktober ein Film hergestellt Fall gewiß. Luftmanövern zeigen. Die werden wird, und zwar unter dem Titel „Eine Nacht gelebt Hauptdarsteller in diesem Film „Cinemaiographic sind Ralph Graves, Jack Holt Lucie Englisch wurde von im Paradies". Eine der männ¬ Gustav Althoff für seinen Film lichen Hauptrollen wird Ralph Annual 1931" und Fay Way. Der amerikani¬ „Keine Feier ohne Meier" en¬ Arthur Roberts übernehmen. sche Luftfahrt-Film, der dieser Wir werden gebeten, folgendes gagiert mitzuteilen: Tage auch in London vorge¬ * Die Aufnahmen zu dem Ufa- Zuschriften den „A m e r i c a n führt wurde, errang den ein¬ Für weitere Rollen des ersten Tonfilm-Lustspie! „Sein Schei¬ Cinematographer" >*n“ mütigen Beifall des Publikums Curt Bois-Tonfilms „Der Schle- dungsgrund" (Regie: Alfred das im gleichen Hollywooöer und der Presse. Die Kritik mihl" der Biograph-Film-G. m. Zeisler) wurden in den Neu¬ Fachverlage erscheinende „K J ' rühmt vor allem die hochin¬ b. H. wurden Hubert v. Meye- babelsberger Tonfilm-Ateliers mera-Jahrbuch 19 3'* rinck und Rudolf Weinmann so¬ beendet. Hauptrollen: Lien Dey- betreffend werden an das B*-''0 teressanten technischen Auf¬ wie als Standphotograph Fritz ers, Johannes Riemann und Hafenplatz 3 pt. (Gg. Otto Stindtl nahmen. Vopel verpflichtet. Blandine Ebinger. erbeten. F. Lützow 7326.

Japanische Theaterbe¬ Amerikanisches Aller’ :i sitzer organisieren sich „ Douaumont" Von unserem New-Yorker Nun haben sich auch die H. H.-Korrespondenten. japanischen Theaterbesitzer or¬ Fabrikat: K. G. Panter. Görlitz Länge: 2444 Meter. 10 Akte Fox und Warner Broth< -s ganisiert. In Tokio wurde die Verleih: Candofilm Uraufführung: Ufa-Pavillon und haben ein wichtiges Arbeit-. o- Motion Picture Theatres Asso¬ Regie: Heinz Pau' Universum kommen miteinander getrofi ciation of Tokio gegründet, die Fox wird demnach in sein n bereits 235 Lichtspieltheater Theatern an der Westküste u d aus dem Bezirk der Stadt Tokio Ein großer berechtigter Eriolg von Karl Günter Panter lag, zur im mittleren Westen alle W in ihren Mitgliederlisten iührt. wurde im Universum, das seine Verfügung gestellt. So wurde nei und First National Fili e Winterspielzeit n.it dieser Ur¬ Die erste Generalversammlung ein Dokumentenfilm daraus, für aufführen, die in der Sais n der neuen Organisation fand aufführung einleitete, dem dessen Regie Heinz Paul, der 1931 32 hergestellt werden, Kriegsfilm „Douaumont" zuteil, am 4. Juni im Saal der Japanese schon in einem U-Boot-Film kommen ungefähr 500 F< Motion Picture Co. Ltd. statt. der zwar nur einen Abschnitt seine Begabung für historische Theater in Betracht Generalsekretär ist Herr Sai des riesenhaften Weltringens Stoffe bewies, sein Können ein¬ ★ Ichikawa. der die Gründung auf die Leinwanc. bringt, aber setzte. Es galt, nichts als die Universal Films kaufte < e darin den ganzen gewaltigen veranlaßte und durchsetzte. schlichte Wahrheit ohne schmiik- Fiimrechte des Theaterstüt » Zusammenprall ernennen läßt. kendes Beiwerk zu erwählen. Im Vorstand befinden sich nicht von Luigi Pirandello „Vt u Douaumont, das vielgenannte Aber diese Wahrheit ist riesen¬ nur Theaterbesitzer, sondern betöre better than befoi Fort aus dem Festungsgürtel auch Leiter groBer Filmgesell¬ groß, ist eine heroische Ballade (War vorher besser als zuv l schaften. weil man in Japan das unter dem Namen „T e anscheinend erkannt hat. daß Marriage Interlude' (Das 11 - auch die Theaterbesitzer am rats-Zwischenspiel) hier aufi ehesten etwas durchsetzen, führt werden soll. wenn sie Hand in Hand mit den anderen Sparten Zusammen¬ Der Evolutionsfilm „T le arbeiten. Mystery of Life” (Das Gehe, i- nis des Lebens) wurde in N> w Im übrigen scheint es den York im Cameo Theater v< r- Japanern nicht besser zu gehen geführt und kann als ein als uns. Denn es wurden in ßer Erfolg angesprochen v dieser ersten Versammlung u. a. den, obgleich er nur an geF 1- folgende Resolutionen gefaßt: dete Stände appelliert. Der 1 e- An die großen Tokioer Elek- rühmte Rechtsanwalt Clarer • trizitätsgescllschaften soll mit Darrow und der Forsc! er dem Ersuchen herangetreten Parshley sprechen die erklär, n- w erden, die Posten für den den Worte. Fraglich ist all r- elektrischen Strom, der in den dings ob dieses wissensch. t- Lichtspieltheatern von Tokio liche Meisterwerk jemals se ae verbraucht wird, zu ermäßigen. Aufführung in den mittelwi t- lichen Staaten Amerikas (T. n- Dam beschäftigte man sich nessee, Arkansas, Iowa us mit den Steuern für Lichtspiel¬ erleben wird. In New Y< rk theater, die man genau so wie schnitt der Zensor gewi se in Europa als zu hoch und als Stellen aus, weshalb jetzt e ne untragbar empfindet. um Verdun, ist schon deshalb von Tapferkeit, Heldenmut, Man¬ typisch für den Weltkrieg, weil neszucht, Treue, Vaterlandsliebe Klage eingereicht wurde, Fe An die Hauptpolizeibehörde darin Deutsche und Franzosen und Opferfähigkeit. Es ist der von Arthur Garfield Hays, d ra soll ein Schreiben gerichtet kämpfen, die zahllosen Hilfs¬ Film der vielen unbekannten bekannten Anwalt, geführt w d- werden, das die Bitte enthält, kämpfer der Entente nicht in Soldaten, die auszogen, ihre die Filmzensur, die ja im Fer¬ Erscheinung treten und dadurch deutsche Heimat zu verteidigen. Erfreulich ist es zu ber Il¬ nen Osten besonders rigoros ist, spürbar wird, um welche Tat¬ Der Film ist auch tonlich und ten, daß die Trans Lux Th j- sichen es eigentlich ir dem musikalisch wohlgeiungen. ters, diese neugegründete 'r- ganisation, die nur Neuigkc ;s- Selbstverständlich wird man Weltkrieg ging. Gerade dieser Einen Film wie diesen kann Ausschnitt, der sich bewußt auf man nicht kritisieren, man kann filme vorführt, in ihr Progra im auch alle anderen japanischen jeweils einen deutschen Ku r Kinos zur Mitgliedschaft auf¬ das Dokumentarische beschränkt, ihn kaum beschreiben, weil er läßt die t:efe Symbolik der Hel¬ arm an dem ist, was man sonst film auf nehmen wird. Der 0- fordern. Es ist bereits jetzt bei fang wurde bereus mit ,.l •' der Wahl der Ausschüsse auf denkämpfe erkennen. Handlung nennt, weil die Vor¬ Man weiß, daß Fort Douau¬ gänge ja nicht erfunden, sondern Jack and Rover became die Ausdehnung des Verbandes friends" gemacht. Rücksicht genommen, und zwar mont, das vor dem Kriege für der Wirklichkeit abgelauscht genau so unerstürmbar gehalten und in einer Weise unter Be¬ dadurch, daß man für den „Keine Feier ohne Meyei Osten, Westen, Süden und Nor¬ wurde wie ein anderer Festungs¬ nutzung alten Materials rekon¬ kopf von Verdun, durch einen struiert sind, die ihm den Cha¬ In Babelsberg sind die A if- der district officers gewählt nahmen des neuen Gustav-Alt" kühnen Handstreich genommen rakter eines Dokuments ver- hat, die dann die Gründung hoff-Filir.s: „Keine Feier ein* von vier Landesverbänden in wurde, dessen Leiter Hauptmann Meyer" in vollem Gange. N die Wege leiten sollen. Haupt und Leutnant Radtke Dieses große Heldenlied von dem Manuskript von Fritz hak waren. Die beiden haben sich der Verdunschlacht wird überall kenstein und Curt J. Braun d: »• Wir wünschen unseren japa¬ bei den Aufnahmen, deren Pro¬ ergriffene und aufnahmewillige Carl Boese den Film mit Sieg- nischen Freunden nicht nur duktionsleitung in den Händen Zuschauer finden. fried Arno, Ralph A. Robvts. sehr bald positive Erfolge in Lucie Englisch, Maly Delsci dt. ihren Auseinandersetzungen mit Dina Gralla, Curt Vespennann den Behörden, sondern darüber Fünf Jahre Hahlo. und Käte Lenz. Verleih: AToo- hinaus, daß vor allen Dingen die Die Kino-Agentur Friedrich¬ fünfjähriges Geschäftsbestehen. straße, Inhaber Fritz Hahlo, Amerikaverkauf der Atlantis- enge Zusammenarbeit innerhalb Sie hat sich in der Kinobranche Berlin SW 48, Friedrichstr. 20, einen guten Ruf auch dadurch „Kaiserliebchen" und „C> *n" der einzelnen Sparten genau so eine der bekanntesten Agen¬ erworben, daß sie ihren Kun¬ kali", die beiden erfolgreichen glücklich weitergeht, wie sie turen für Kino-An- und Ver¬ den jederzeit mit Rat und Tat Filme der Atlantis, wurden so¬ angefangen hat. käufe, begeht dieser Tage ihr zur Seite steht. eben nach U. S. A. verkauf_

luiuHl BciteUgeld ADieig«oprci.c: 13 Ptg~dJe ma-HÄhei sYellenangebole 25 PtgStcU.ogc.ucbc 15 Hg. die mm-Hohe. - SeiUapra »chcckkonto: Bertis NWJ.Tjr. 1111. — Hauptschrif Heilung: Allred Roicolhal |Aroi) Verantwortlich lur die Redaktion: Dr. Rot ^g|. a »!-_!.L C-C Berlin. — Nachdruck nur^ unter Quellenangabe ge.tattcL Uurerlangle Ein.cndungen » Verlag und Druck. L. Berlin SW 68. Scherlhaus. ^ II VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

?5. Jahrgang Berlin, den IS. August 1931 Nummer 187 Von Erfolg zu Erfolg „Geheimdienst11 begeistert im Ufa-Palast

Die neue deutsche Produk- Überall famoses Zusam¬ n setzt verheißungsvoll menwirken von Handlung. > i. Die Ufa zeigt nach „Nie Bild und Spiel. Ein T infiltn. oder Liebe" einen Aus- in dem man kein Wor'. zuviel nitt aus dem Nachrichten- hört, bei dem nu.n, wo es «.■nsl während des Welt- zweckmäßig ist, < ußerordent- egs, der in seiner drama- lich wirkungsvol nit Musik 'chen Spannung, seiner fei- (Schmidt - Boehlkel unter¬ n Pointierung, in dem malte. icklichcn, wohlabgerunde- In dem es phantastisch Spiei und m seiner Ge¬ wirkende stumme Stellen intwirkung kaum übcrtrof- gibt, die sogar mit zu dem werden kann. Stärksten gehören, was in Es handelt sich, wie die diesem Opus von Walter ''gezeichnete Aufnahme Reisch geboten wird. gestern beud im Ufa-Palast Ein Beispiel nur dafür. Als um einen Schlager der russische Ooerst glaubt, •ten Ranges. Um ein daß der deutsche Spion be¬ wertvoll in der künst¬ seitigt ist und die falschen ln Gestaltung, zwin- Fläne auf dem Wege zum • in seiner Dramatik und ceutschen Generalstab sind, bildlich — bis auf ein müssen in allen Einzelheiten holm schließlich doch noch läßt er die russische Natio¬ ar ganz kleine, unbedeu- erkundet werden. das richtige Material erhält. nalhymne spielen und fordert * nde Ausnahmen — in der Das macht Thomas Hig¬ die große Gesel Schaft, die Erstellung. gins. der als amerikanischer Hier natürlich die Hand¬ am ihn versammelt ist, auf. ★ Violinvirtuose auftritt, mit lung nur in groben Umrissen, auf den Sieg seiner Armee Zeit der Handlung: der den kompliziertesten Abhör¬ damit man wenigstens sieht, zu trinken. 'e inter 1916. Packender geräten. Schafft es — oder worum es sich handelt. Nicht Das tun alle, bis auf die uftakt. Eine glänzend ge- will es schaffen — mit Hilfe zu schildern natürlich die eigene Frau, die als Deutsche Spannung, die immer wieder den Deutschen betrügen und ngene Reproduktion jener der Frauen, die sich meist einsetzenden erregenden Mo¬ verraten mußte. eltgeschichtlich bedeuten¬ sehr schnell in den interes¬ den Szene, wie Bethmann santen Mann verlieben. mente. der ausgezeichnete Wie das Hollweg das deutsche Frie- dramaturgische Aufbau die¬ spielt, ist erschütternd. Diese Diesmal schlägt's zunächst Szenen zwischen ihr und Ho- ensangebot verkündete, das ser im Prinzip echten Epi¬ fehl. Die Frau des Obersten molka — selbstverständlich 1 aterland zwar zum Frieden sode aus den großen Landskoi muß ihm falsche stumm — gehören zu dem bereit, aber doch auch zum Kämpfen. Pläne in die Hände spielen, ★ Besten, was darstellerisch ■dampf entschlossen. muß. anstatt ihm zu helfen, Aber nirgends etwa Hin¬ seit langem geboten wurde. Dann Überblendung in die wie sie es beabsichtigt, ihn tertreppenromantik. Nirgends Abteilung Illb des Großen sogar der Ochrana über¬ ein Requisit, wie man es im Das liegt selbstverständ¬ ^eneralstabs. Kurzer Befehl liefern. schlechten und doch wirken¬ lich nicht an den Schauspie¬ an Thomas Higgins, von Im letzten Augenblick ret¬ den Detektivfilm findet. Al¬ lern allein, sondern gehört Dänemark aus nach Rußland ten tüchtige Helfer den deut¬ les — und wir stützen uns auch auf das Regiekonto. zu gehen. schen Geheimagenten. Brin¬ hier auf die besten Kenner Bedeutet also ein Plus für i Hier schwierigste Aufgabe. gen ihn nicht nur sicher über der Materie — so, wie es ge¬ Lcicky, der deutlich auch in Die Pläne der russischen Of¬ die Grenze, sondern sorgen wesen sein kann oder gewe¬ diesem Film wieder zeigt, fensive, die vor der Tür steht. auch dafür, daß er in Stock¬ sen sein muß. daß wir mit ihm im Rahmen

Sie beachten doch auch unsere „Kleinen Anzeigen“ im „Kinematograph“7 der deutschen Produktion Endes beim Film nicht nur mit seltenem Glück Sturm, der Produktionsleitung v< n immer mehr zu rechnen auf das Können des einzel¬ Regen, Eisenbahngeräusch Gregor Rabinowitsch. F r haben. nen, sondern manchmal auch und andere Dinge glänzend ihn mag es eine besonde e Gerade an dieser Stelle darauf ankommt, wie ein illusioniert. Freude gewesen sein, d s muß gesagt werden, daß hier Darsteller geführt und her- Uber die Bauten ließe sich Milieu seiner Heimat nachz - ein Mann von Begabung, ausgestellt wird. gerade in einem Fachblatt schaffen. Er fand auch ta - Temperament und großem Gleichberechtigt neben außerordentlich viel Bemer¬ sicher die große Genera - Können bewußt Wege geht, Fritsch stehen Homolka und kenswertes sagen. Man stellt linie, die diesen Stoff absei s die künstlerische Ehren, aber Loos. Schwer zu entschei¬ verhältnismäßig glatte, fast von allem Politischen mensc - auch den großen Publikums¬ den, wer von beiden in die¬ ornamentlose Räume mit lieh gestaltet. erfolg bringen. Der nicht sem Film den größeren An¬ zwei oder drei Möbelstücken Er sorgte mit seinem Stab experimentiert, sondern ge¬ teil an dem la iten, starken neben prachtvolle, luxuriöse dafür, daß der Ablauf d< » nau die Grenzen kennt, wo Beifall hat. Loos kann sich Zimmer, die man besonders dramatischen Geschehet s die Kunsttheorie aufzuhören hier seit langem wieder ein¬ dann anwendet, wenn man verknüpft ist mit szemst i hat und die Notwendigkeiten mal in einer F.olle zeigen, entweder prächtige Unifor¬ Sensationellem. Steigerte d der Theaterpraxis beginnen. die ihm vollständig liegt. Er men oder große Gesell¬ packende Wirkung des Di * beweist, daß man auch Intri¬ schaftsszenen zu ihrer Bele¬ logs durch die Einfügung v< i Er gab die männliche ganten mit vornehmer, abge¬ bung verwenden kann. Schaubildern, die zum Be - Hauptrolle an Willy Fritsch. Die Außenwelt, soweit sie klärter Ruhe darstellen kann spiel bei der Explosion d< s Machte es uns möglich, diesen und daß man schließlich aus im Atelier gedreht werden russischen Munitionsdepo > vielseitigen Könner einmal Vigilanten im Film sympa¬ mußte, ist von vorbildlicher am Schluß unwiderstehlic > nicht als den jugendlichen thische Menschen zu formen Naturtreue. und zwingend auf das Publ Helden und Liebhaber, son¬ vermag. Daran hat natürlich die kum wirken. dern als den Charakterdar¬ * Photographie genau so An¬ steller von Format zu sehen, Sehr nett übrigens Ta¬ teil wie die Architekten, wie wie er sich etwa in „Spione" mara Desni. Famos Eduard denn überhaupt Carl Hoff- Es gab stärksten Beifa . oder in „Frau im Mond“ von Winterstein. Gut in der mann wieder aufs neue be¬ Man rief die Darsteller in - zeigte. Maske Friedrich Kayßler und weist, daß er zu den bester., mer wieder an die Ramj -■ Man könnte darüber strei¬ beachtlich auch Ferdinand einfühlungsfähigsten und er¬ und zeigte deutlich, daß rr t ten, ob nicht hier Fritschs und Harry Hardt. finderischsten Kameraleuten diesem Bild w-.ederum e;n schauspielerisch größte Lei¬ Ansprechend die Musik, gehört, über die wir zur Zeit Werk geschaffen ist, das d e stung liegt. Eine Frage, die, von der schon einmal die in Deutschland verfügen. Stabilisierung des Tonfiln s wenn sie bejaht wird, wie¬ Rede war und der vor allem * ein erhebliches Stück weite - derum zeigt, daß es letzten nachzurühmen ist, daß sie Das Bild erscheint unter bringt.

Auch in Frankreich mufj Julius Bernheim in Europa Nationalfilm wieder man kontrollieren Julius Bernheim, der lang¬ zehn deutsche Filme umfassen dividendenlos In den Kreisen der französi¬ jährige Produktionsleiter der wird. Hierzu kommen dann In der ordentlichen Gener: - schen Filmindustrie wurden in Universal in Hollywood, der vor noch einige amerikanische Versammlung der National!: n letzter Zeit wiederholt Stim¬ einigen Jahren schon einige Filme, die zum Teil nach Rhyth- A.-G. Berlin, deren Majorit t men laut, die sich gegen die Monate in Deutschland weilte, mographieverfahren verdeutscht bekanntlich der Bank für Ha - bisherige Art des Filmverleihs ist von Carl Laemmle mit der del und Grundbesitz gehe <■ nach dem Prozentualsystem Leitung der europäischen Uni¬ Diese gesamte Produktion wird wandten. Diese Intervention versal - Produktion beauftragt Julius Bernheim beaufsichti¬ wurde der Abschluß per 30. Jc ii hatte zur Folge, daß sich die gen. Die Produktionsleitung der 1930 einstimmig genehmigt. Iici Chambre Syndicale mit dieser Die Universal hat nach ge¬ deutschen Produktion bleibt in einem Kapital von 1,4 Miß. R Frage intensiv befassen wird. nauer Überlegung davon Ab¬ Händen von Joe Pasternak, ist lediglich ein kleiner Obt - Um die hervorgehobenen Mi߬ stand genommen, Versionen in dem langjährigen Produktions¬ schuß von 700 RM ausgewiese n. stände zu beseitigen, wird sie Hollywood herzustellen, sie ist leiter der Universal. der vorgetragen wird. Die G - eine Art Kontrolldienst einrich¬ vielmehr der Ansicht, daß es Bernheim weilt gleichzeitig in Seilschaft weist darauf hin, d'ß ten. dem die Beaufsichtigung der wertvoller ist, die fremdsprachi¬ Deutschland, um geeignete Su¬ angesichts der allgemeinen Film¬ Filmtheater, die Nachprüfung gen Filme in Europa zu produ- jets, Theaterstücke, Manu¬ knappheit einige ihrer älter n der Rechnungsgebarung und skripte usw. zur Verfilmung für Filme neu vernietet werd n die ordnungsmäßige Abführung Es ist zunächst beabsichtigt, Hollywood zu erwerben. konnten und ihr Filmaufi.ahn - der prozentualen Leihgebühren außer in Deutschland, in Eng¬ Bernheim ist schon seit vie¬ obliegt. Die Kosten dieser Kon¬ land und Frankreich Filme zu len Jahren in der Filmindustrie atelier in Tempelhof als Ton¬ trolle werden gleichmäßig unter drehen. In diesen beiden Län¬ tätig. Unter seiner bewährten filmatelier verpachtet worc n alle Interessierten aufgeteilt, so dern ist bereits eine Gemein¬ Produktionsleitung ist in Hol¬ ist. In den Aufsichtsrat neu daß die individuelle Belastung schaftsproduktion mit einem lywood eine ganze Anzahl gewählt wurden Johannes Bock äußerst gering ist. Die kauf¬ französischen Konsortium auf¬ außerordentlich wertvoller Filme und Arthur Graeff. männisch korrekten Firmen gezogen worden. In Deutsch¬ entstanden, die sich besonders werden diese Auslage nach land ist eine Gemeinschafts¬ durch eine ausgesprochene Mitteldeutsche Heros Voraussage der Chambre syn¬ produktion Universal - Tobis Publikumswirksamkeit auszeich¬ dicale sogar reichlich durch die vorgesehen, ferner wird Harry neten. Fast die gesamte Laura Filiale in Leipzig Beaufsichtigung säumiger oder Piel drei Filme für die la Plante- und Reginald Denny- Die mitteldeutsche Auslief unehrlicherZahler herc inbringen. Universal hersteilen, und im Lustspielproduktion ist aus sei¬ rungsstelle der Heros scheint Augenblick finden noch Be¬ ner Produktionsleitung hervor¬ nun doch in Leipzig zu blei¬ Ufa eröffnet Leipziger Spielzeit sprechungen mit einigen weite¬ gegangen. ben. Sie befindet sich im Leip¬ Trotz sommerlicher Hitze bet ren Produktionsfirmen statt, die ziger Karlshof (Karlstr. 1). und die Ufa nunmehr schon jetzt den Zweck haben, der Univer¬ Siegel Monopolülm Düsseldorf. zwar in den Räumen der Firma die Spielzeit ihrer Leipziger sal noch drei weitere deutsche Unter der Leitung von Walde¬ Curt Kaiser, Filmverleih und Theater eröffnet. Der Start Filme für ihr Verleihprogramm mar Schmidt hat die Düssel¬ Vertrieb. (Ruf: 22 783.) Ab vollzog sich mit der Erstauffüh¬ zu sichern, so daß das dies¬ dorfer Filiale Ostslraße 11S. Disponent wurde der bekannte rung des Tonfilms „Nie wieder jährige Verleihprogramm der Telephon: 12 167, Telegramme: mitteldeutsche Verleihfachroann Liebe" im Ufapalast Astoria. Deutschen Universal wenigstens Siegelfilm, den Betrieb eröffnet. Franz Bertram verpflichtet yyßU064'fcfäbmese\ im ■-ALASTam ZOO Schauspiel- und Film- Die deutschen Filme bei den Oberen 400 ll SA. - Filmmonopol schule an Stelle der Von unserem New-Yorker H. H.-Korrespondenten. Kanada Deutschen Filmschule in Scharfe Angriffe werden München Gar schnell sind die deutschen sonders zugkräftig ist. Einstim- Sprechfilme in den besten und mig werden erstklassige Photo- kanadischen Arbeitsministe In einem Informationsreferat in Toronto gegen die M< vor der Presse machte Herr verwöhntesten Gesellschafts- graphie, klare Lauttechnik und kreisen populä - geworden. Es Schönheit der Aufmachung ge¬ Picture Distributors and E Ernst Iros die Öffentlichkeit bitors of Canada, den

kannt. Dieses Institut hätte als Conn., und Cape Cod, wo sich all- unsagbar banalen Jazz-Gesän- Filme kontrolliert. Da das Neugründung auf veränderter beitsministerium auf Grund Basis an die Stelle der Deut¬ jährlich um diese Zeit die ameri- gen überdrüssig geworden sind, kanischen Multimillionäre ein ..Dolly macht Karriere" ist für in Kanada bestehenden Tn schen Filmschule zu treten, gisetze ziemlich viel Macht I deren Direktor Oberstleutnant Stelldichein zu geben pflegen, die Amerikaner etwas schwerer mit deutschen Sprechfilmen er- verständlich. Auch bei diesem dürften den Amerikanern d Knoll und Verwaltungsratsvor¬ Schwierigkeiten erwachsen, sitzender Justizrat Dr. Rosen¬ so mehr, als ihnen nachge» thai das alte Institut vertraten, sen wird, daß sie alle Thea von dem auch die Einladung die sich in Städten von ü 10 000 Einwohner befinden, k Die veränderte Lage in der trollieren. deutschen Filmindustrie seit Die Amerikaner werden Durchdringen des Tonfilms schuldigt, daß sie die unabh macht es notwendig, die gigen Kinobesitzer in ihrer Deutsche Filmschule in ihrer schädlichen Freiheit bedroh

bildung für Bühne und Film in einem Institut zu verbinden. Der vollkommene Neubau mit grö߬ tenteils neuen und künstlerisch bedeutsamen Persönlichkeiten soll wohl die bisherigen Erfah¬ rungen berücksichtigen und Mängel wie Fehler ausmerzen, aber doch einen Strich unter für europäische Filme ein grö¬ das Bisherige machen. ßerer Absatzmarkt bieten. Bis Die künstlerische Verantwor¬ letzt ist es allerdings, wie ler tung und Leitung soll Direktor Bericht sagt, noch nicht, ein Dr. Falkenberg von den Mün¬ möglich, einen britischen 1 ln chener Kammerspielen überneh¬ aufzuführen. men. Auf filmischem Gebiete soll ihm eine bekannte Berliner Leipziger Personal!« 1 Kapazität zur Seite stehen, mit Der langjährige milteld iri¬ der noch Verhandlungen schwe¬ sche Vertreter der Defina- '•a- ben. öffnet wurde. Wenn auch finan¬ Film wird die sorgfältige Arbeit tional, Felix Braun, ist, ebi wo Die Ausbildung soll eine ge¬ ziell dabei vielleicht nicht allzu¬ anerkannt; der Film kann sich wie der Reisevertreter :ll> mit vielen amerikanischen Fil- Schultze, aus den D --li¬ meinsame Grundausbildung für viel herauszuholen ist, so wird doch erneut der Beweis ge¬ sten der Defina - Nati.n* ten haben: „Dolly macht Henny Porten und die klugen Bauersche Lichtton-Apparat'»’, Musikalischen (Akademie der spielt von morgens zehn hi« Tonkunst) und zum Rundfunk Karriere" in dem eleganten Ufa¬ Charakterstudien gelobt, die palast am Columbus Circle und selbst den Personen, die der abends elf Uhr und zeigt Pro¬ usw. Theoretische Fach- und gramme, die sowohl Tonfilm* Allgemeinbildung soll parallel „Die Lustigen Weiber von deutschen Sprache nicht mäch¬ wie stumme Filme enthalten- laufen. Wien" im I ittle Carnegie Play- tig sind, Genuß verschaffen. So sah man bei der Eröffnung Organisatorisch ist die neue ..Lumpenball." Dieser Film die Reprise des Tonfilms „D*‘ Schule als Privatinstitut gedacht Der Melodienreichtum der fand besonders in deutschen Tiger" und dazu die Erstauf¬ in Form eines Vereins, wie es „Lustigen Weiber", die in vie¬ Kreisen großen Anklang, wäh¬ führung des stummen FüW* die bisherige Deutsche Film¬ ler Hinsicht an „Zwei Herzen im rend die Amerikaner dem Dia¬ „Unschuld" mit Käthe '°n schule isL Der Staat soll sie Dreivierteltakt" erinnern, bringt log weniger Verständnis ent¬ Nagy. . es mit sich, daß dieser Film be- gegenbrachten. Die Volksbildungs-Lichlspi*1* konzessionieren und Sitz im im Verkehrsmuseum bringe" Verwaltungsrat erhalten. Büh¬ Ende August anläßlich des b»‘ nenverein und Bühnengenossen¬ PARIS-Muse Hotel tholikentages die Uraufführung schaft haben dem Gedanken be¬ des Films „St. Elisabeth in un¬ reits zugestimmt. seren Tagen". FÜR ALLER TONFILNBEDARF - SELBSTVERSTÄNDLICH

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A- Korrespondenten. ten, die eine gegen die Beh> Films „Liebesabenteuer" enga¬ Einigung zwischen Kinobesit¬ („Liebesexpreß") läuft gleich¬ den, die andere gegen d giert. zern und Tobis-Klangfilm? zeitig in der deutschen Fas¬ Theaterbesitzer gerichtet, ist Die Verhandlungen zwischen sung (Dina Gralla und Georg Bogota, der Hauptstadt d< Die Terra-Film-Aktiengesell- dem Zentralverb rnd der Kino¬ Alexander) und in der franzö¬ südamerikanischen Republi schaft hat den Weltvertrieb des besitzer in der "vchechoslowa- sischen (Jeanine Guise und Columbia, zu Ende gegange: Films „Hauptmann von Cöpe- kei und der T) nis-Klangfiim- Roger Treville). — Außerdem Die Regierung hatte angeon nick", dessen Regie Richard Gruppe zwecks Klärung der laufen noch als Reprisen die net, daß jedes Kinotheater i Oswald führen wird, übernom- strittigen Patentfragen sind in stummen deutschen Bilder „Das Musiker beschäftigen müss. einem Stadium angelangt, das Weib des Pharao" und „Orlacs Um die Spesen dafür aufzi eine vollkommene Einigung ver¬ Hände“. bringen, mußten die Eintritt' Gustav Althoff nimmt seinen spricht. Den Kinobesitzern war Das neue Kinogesetz. pre se heraufgesetzt werde nächsten Film „Vater geht auf es hauptsächlich carum zu tun, Dies beantwortete das Publ Reisen' in Angriff. Das Ma¬ Im Innenministerium wird kun mit einem Boykott, der s daß während der Verhandlun¬ endlich der Entwurf zu dem nuskript wurde von Fritz Fal¬ gen gegen jene Kinos, die intensiv betrieben wurde, da kenstein und Curt J. Braun be- neuen Kinogesetz fertiggestellt, Boykottposten vor den The. patentverletzende Apparaturen das einesteils alle Vorschriften im Betrieb haben seitens To¬ fern aufgestellt wurden. Aui betreffs des Betriebes der Licht¬ im Theaterinnern kam es z i bis-Klangfilm nicht gerichtlich spieltheater modernisieren und Richard Romanowsky, einer vorgegangen wird, was auch Kundgebungen gegen die hohe der berühmtesten Darsteller der zusammenfassen, anderenteils Eintrittspreise. Die Regierur tatsächlich erzielt wurde. Wei¬ endgültig die Frage der Kino- Reinhardt - Bühnen, wird im ter will der Zentralverband hat dann ihre Musikervorschri Joe-May-Filin „Zwei in einem Lizenzen regeln wird. Die bis¬ durch Zentralisierung aller Be¬ annulliert, die Theater konnte Auto“ zum erstenmal auf der herige Lizenz wurde meist bloß wieder die Preise herabsetze Leinwand erscheinen. stellungen erreichen, daß auf für ein Jahr erteilt, dann mußte den tschechoslowakischen Markt und das Publikum hat den Bo sie verlängert werden bzw. kott aufgehoben. solche Tobis-Klangliim-Maschi¬ wurde sie nicht mehr erneuert. Arnold und Bachs n.eistge- nen eingeführt werden können, spielter Schwank „Die spani¬ Der neue Entwurf sieht eine Tonfilmmanuskript a) die bei technischer Vollkom¬ entsprechende Verlängerung sche Fliege" wurde von Fell¬ menheit dennoch auch für die Zeitungsroman ner und Somlo zur Verfilmung bzw. Stabilisierung der Gültig¬ kleineren Kinos erschwinglich In der „Germania" erschei t erworben. keitsdauer der Lizenz vor, die z. Zt. ein Tonfilm-nanuskri ! entweder einer Einzelperson „Cvriak, der verlorene Soh: oder einer Korporation bewil¬ im Feuilletontc.l als Foi - Senta Söneland wurde von Deutsche Filme in Prag. Richard Eichberg für die komi¬ ligt werden kann. Die Film¬ setzungsroman. Das Manuskri t sche Hauptrolle in dem neuen Der deutsche Tonfilm hat branche ist mit diesem neuen stammt von Schneider-Ede Albe.-s-Film verpflichtet. Prag definitiv erobert, — der Entwurf nicht einverstanden, da koben, der auch den nächs* Verstand hat gesiegt, und die sie die Umwandlung der Kino¬ Tauber-Tonfilm „So ist d s lizenz in eine gewerbliche Kon¬ Leben“ schreibt. Deutscher Kunstfilm G.m.b.H. Lichtspieltheater sind ständig (Deka-Film), Berlin, Friedrich¬ voll. Von deutschen Filmen zession verlangt, was aber das Griechische Notizen stehen derzeit auf dem Pro¬ Innenministerium nicht bewil¬ straße 13, bereitet zwei Ton¬ Im Athener Ufa-Palast wurde filme: 3er erste Film „Friede¬ gramm der Prager Kinos: „Das ligen will. „Die letzte Kompanie" g - mann Bach" und „Rembrandt" Lied ist aus“ (9. Woche), „Der vor. Regie: Arzen von Cserepy. Hampelmann" (3. Woche), „Stür¬ Kino-Abgabe für Arbeitslose. geben, ferner „Das Lied d s Donkosaken", der russische Fi! n me über dem Montblanc" (2. Ein Lichtspieltheater in Brüx „Dichter und Zar" und „Liebe - Maly Delschaft spielt eine Woche), „Nur Du . . .“, „Der (Nordböhmen) hat eine selb¬ Hauptrolle in dem Aco-Film Herr auf Bestellung", „Dolly ständige Aktion für die Ar¬ parade" mit Maurice Chevali. r. „Keine Feier ohne Meier“. macht Karriere'1 (in zwei Thea¬ beitslosen unternommen: beim Außerdem hatte sehr groß n tern). „Die Drei von der Tank¬ Verkauf der Eintrittskarten wird Erfolg „Der Zigeunerbaron". Die Grippe, die in der letzt- n Der Text von der von Anny stelle" und „Ein Burschenlied von iedem Besucher ein frei¬ Ahlers gesungenen „Tango- aus Heidelberg". Als stummer williger Aufschlag von 20 Heller Zeit in Griechenland den Chi- Melodie“ in dem fünften Ufa- Film läuft „Matrose Peter" mit verlangt und der so erzielte Be¬ rakter einer Epidemie annahm, Kabarett-Film stammt von Theo Schünzel. trag der Arbeitslosen-Unter- hat sehr ungünstig auf den Be¬ Tau, die Musik von Curt Gra¬ stützung zugeführt. Es hat sich such der Kinos gewirkt. Dahei bowski. Die gleichen Autoren Deutscher Tonfilm in Prag. noch niemand geweigert, diesen spielte noch ein Irrtum eine brachten im ersten Ufa-Kaba- verhängnisvolle Rolle. Es » if Der deutsche Film beherrscht freiwilligen Aufschlag zu zahlen. rett-Film den English Waltz in den Zeitungen ein ange- „Vielleicht bist du die Frau für fast gänzlich das Präge- Reper¬ Ein neues Atelier in Prag. lieber Erlaß de* Ministers ' ir mich", der von Marcell Witt¬ toire — zum Glück der Theater¬ Volkswohlfahrt veröffentli< Ht risch und Genia Nikoläjewa ge¬ besitzer, die mit diesen wirk¬ Das zur Zeit einzige tschecho¬ worden, wonach im Intere' e sungen und getanzt wurde. samen Bildern volle Kassen und slowakische Film-Atelier der der Unterdrückung der Gripne eine sichtbare Belebung des an A-B-Filmfabriken-A.-G. in Prag- der Besuch der Kinos besser rv Das Manuskript für den zwei¬ und für sich flauen Filmlebens Weinbergen wird zu Ende die¬ unterlassen wäre. Air näch¬ ten Film der neuer. Super- erzielen. Zur Zeit befinden sich ses Jahres stillgelegt werden, da sten Tage wurde allerdir-4* Produktion „Liebeskcmmando" folgende deutsche Sprechfilme der Pachtvertrag für das Atelier¬ dieser angebliche Erlaß der schreiben Fritz Grünbaum und auf dem Programm: „Das Flö¬ gelände nicht erneuert wurde. Roda Roda. Unterrichtsministers dementiert, tenkonzert von Sanssouci" Die A-B wird auf dem Barran¬ fWran - Urania - Kino). „Eine dow bei Prag ein neues Atelier aber der Besuch der Kinos litt doch sichtlich. Otto Kanturek wurde von Freundin wie du" (in zwei Thea¬ errichten, das durch eine ver¬ Joe May auch für seinen neuen tern). „Nur Du?". „Das Land schiebbare Mittelwand in zwei Film „Zwei in einem Auto“ als Studios geteilt werden kann. Eine ägyptische Film-Agcntu Chefoperateur verpflichtet. Bau¬ des Lächelns", „Der Herr auf Bestellung". „Drei von der Das Atelier wird mit der mo¬ Unter der Firma Ed. Cohen ten: Hermann Warm und Arno & M. Zaccai ist in Kairo eine Richter. Tankstelle", „Der Herr Kam¬ dernsten Tonfilmaufnahme- mersänger", „Stürme über dem Apparatur System Tobis-Klang Film-Agentur gegründet worden, die sich mit allen Geschäften in¬ Montblanc" und „Dreyfus". Der ausgerüstet und soll bereits im Wohl eines der bekanntesten nerhalb der Kinematographie be¬ Film „Sieben Tage Glück" Dezember 1931 eröffnet werden. Volksstücke, dessen bei spiel¬ faßt. Die Firma unterhält Zweig¬ lose Erfolge auf den Bühnen niederlassungen in Alexandrien. im Reiche und insbesondere in Berlin unvergessen geblieben Die Songs für „Niemandsland". Port Said, Beirut und Jaffa- Sie besitzt eigene Korrespon¬ sind, „Mein Leopold", wurde Leo Hirsch schreibt die Songs komponiert. Die Aufnahmen in von der Meßtro - Orplid er¬ für den Resco-Tonfilm „Nie- den Terra-Ateliers haben be- denten in Berlin, London, Pan* worben. mandsland". den Hanns Eisler gönnen. und New York. ALTO MORTALE Eduard Kirchhoffer 60 Jahre Warner kürzt Gagen Eduard Kirchhoffer, der Be¬ Barmen, aus dem der heutige Der vor einiger Zeit angekün¬ -brikat: Harmonie-Film sitzer und Leiter des „Film-Pa- „Ufa-Palast" hervorging. Nach¬ digte Lohn- und Gehaltsabbau rleih: Südfilm lasts Westfalia" in Wuppertal- dem die Ufa das Union-Theater in den Ateliers der Warner nuskript: Kätscher und Eis Barmen, vollendete am Freitag in Barmen übernommen hatte, Bros-First National ist nun cgie: E. A. Dupont sein 60. Lebensjahr. 1871 in trat Eduard Kirchhcffer die Lei¬ durchgeführt worden. Ueber ptrollen: Anna Sten, Rein¬ Baden-Baden geboren, bewährte tung des „Film-Palas ts Westfa¬ 1000 Angestellte wurden davon old Berndt, Adolf Wohlbrück. er schon früh sein großes Or¬ lia" an, also des Lichtspielthea¬ betroffen; die Kürzung belief Otto Wallburjf ganisationstalent in der Hotel¬ ters, das er auch heute wieder sich auf 5 bis 25 Prozent, je -.ge: 2638 Meter. 10 Akte branche. Hier war er an füh¬ innehat. Dem Jubilar, dem es an nach der Höhe der Gehältei. ufführung: Atrium render Stelle erster Hotels, so Glückwünschen aus allen Krei¬ in Aegypten, dem Sudan und sen Wuppertals, wo er nun Otto Krieg-Derenburg f >ie Feststellung, der wievielte Südafrika tätig. 1911 über¬ schon über ein Viertel seines In dem kleinen Harzort 1 kusfilm „Salto mortale" nun nahm er die Leitung des ersten Lebens erfolgreich tätig ist, Derenburg verstarb vor weni¬ ■ entlieh ist, wird selbst dem- Kinos in Frankfurt am Main, nicht fehlte, wünschen auch gen Tagen der Theaterbesitzer l gen schwer fallen, der die und 1914 erwarb er das dama¬ wir zu seinem Ehrentage alles Otto Krieg, Inhaber der dorti¬ I t Wicklung des Films seit lige Union-Theater (U.-T.) in Gute für die Zukunft. gen „Bürgergarten-Lichtspiele" ? inzig Jahren verfolgt. Den Die mitteldeutsche Fachwelt wird h ristler Ewald Andre Dupont dem im blühenden Alter sei¬ r g neben der Tatsache, die Die nichste Ausgabe des „Kinematograph“ ner Arbeit entrissenen Theater¬ I te Neufassung eines ver- erscheint am Dienstag besitzer ein ehrendes Anden¬ b ichten Themas zu versuchen, ken bewahren. d • Umstand gereizt haben, daß .Voruntersuchung" in Produktion der Kopenhagen Deutschen Universal 1931/32 Carl Laemmle, der aug. blicklich in Karlsbad weilt.

Wiedereröffnung des Sascha-Palastes in Wien

ras befindlichen Lichts( hauburg", Dresden-Neus1

LIANE HAID HANS BRAUSE WETTER Hilde Hildebrand. Ilse Korsack. Elisabeth PtnajeH. Toni TetzlaH, Paul Biensleid. Ernst Dumcke. Theaterkonzern Karl Ellinger, Hugo Fischer-Koppe, Ernst Prockl verleiht und zum ersten Mal im deutschen Tonfilm Der bekannte Henschel-Fil ALBERT PRE3EAN

Regia: WILHELM THIELE Direktor Gyimes von der Fe- mina am Wiener Schaus; lel- haus falls die diesbeziigli he» Nach dem Lustspiel "L'amoureuse aventure" Pläne sich realisieren la «• Ml) Armont u. 6erbidon von Frani Schult. Musik. Ralph Erwin, Liederleite R Gilbert, Bildkamera: N. u. F. Farkas, Tonkamera: H.Storr, Mikrophone in de“ Bauten: R. Gys Ostsee Produktionsleitung: Simon Sehiffrin Viktor Janson meldet

den Aata-Tonfilm „Lügen «LWsC duktion begonnen. Rügen" drehte. Für das Produktionsprogramm Es herrschte Windstärke ’ 193132, welches sechs Gro߬ und hoher Wellengang. Um di* filme umfaßt, wurden vorläufig richtigen Einstellungen zu be¬ die Regisseure Georg Jacoby, kommen, mußten die Opera it-ur« Stephan Szekely und I. und L. mit ihren Apparaten bis tief •» '-leck engagiert. Dramaturg die Brandung vorgehen. A«* Fritz Friedmann-Fredericb. ebenso vorgerückten, wasser- Die Heros-Film hat die Ver¬ umspülten Posten befanden si«® filmungsrechte des Buches von die Tobis-Mikrophone. Peter Muri „Hinter den roten Mauern von Lichterfelde" er¬ „Viktoria und ihr Husar.“ worben. Der Film, dessen Ma¬ J Als Architekt des im Aad*' nuskript Dr. Alfred Schirokauer | Sonderverleih erscheinend«» und Georg Jacoby verfaßten, Oswald-Films „Viktoria und im erscheint unter dem Titel „Ka¬ Husar" wurde Franz Schroedt«1 detten" (Hinter den roten Mau¬ verpflichtet. Schroedter hal 10 ern von Lichterfelde). Regie Tempelhof mit dem Bau d«f Georg Jacoby. Dekoration begonnen. h Beilage «um ..Kine:mai«&r«ph*‘ 15 August mi

Mu§ der Aufnahmefilm lichihoffrei sein? Venn man von einem Kino¬ des Kinohlmlichthofes übergehen welches in die empfindliche Wirkung läßt sich nicht vermei¬ negativ im Interesse des da- können. Schicht eindringt, teils von den den. Seine Stärke ist abhängig h herzustellenden Diapositiv Unter Lichthof versteht man Bromsilberkörnern absorbiert, von der Reflexionskraft des olule Schärfe und Klarhe.t im allgemeinen eine Überstrah¬ aber auch teilweise seitlich Bromsilberkorn einerseits, ande¬ angt. so ist die obige Frage lung des .Jchtes eines leuchten¬ reflektiert wird, wodurch auch rerseits von der Dauer der Ent¬ und für sich mit Ja zu be¬ den Körpers, wodurch dessen benachbarte Bromsilberkörner wicklung und. was noch wenig törten. Dem könnte man scharfen Umrisse mehr oder indirekt vom Licht beeinflußt beachtet wurde, von der Natur entgegenhalten, daß ein weniger verwischt erscheinen. und dadurch natürlich ent¬ des Entwickler selbst. Ein Ent¬ hthof nicht unter allen Um- Das landläufigste Beispiel hier¬ sprechend entwicklungsfähig ge¬ wickler. der auch schwächere nden bei einer Aufnahme für ist der Mond bei trübem macht werden, auch wenn sie Lichtwirkungen, worum es sich relen muß. daß vielmehr die oder auch in Aussicht stehen¬ kein direktes Licht erhalten hier ja handelt, sofort sichtbar -tehung eines solchen von dem trüben Wetter. Man haben. Innerhalb eines allge¬ macht, wird auch diese Belich¬ <-r ganzen Anzahl Redin¬ spricht dann von einem „Mond¬ mein beleuchteten Schichtteiis tung durch seitlich« Reflexion gen abhängig ist, und hof oder Lichthof des Mondes, macht das nun nichts aus. Wo entsprechend sichtbar machen, hierbei die Gesamtdicke und diese Bezeichnung wurde aber die Ränder eines beleuch¬ während andere, die zuerst die Materials (lichtempfindliche von der Photographie für ähn¬ teten Schichtteils an unbeleuch¬ starken Lichteinw irkungen it-ht und Unterlage) eine liche. wenn auch auf andere tete stoßen, muß sich ein Uber¬ behandeln, die schwachen erst wesentliche Rolle spielen Ursachen beruhende Erschei- greifen der Lichtwirkung auf zum Schluß zum Ausdru.-k kom¬ n Damit ist also die Frage übernommen. Wir haben den letzten bemerkbar machen; men lassen, also eventuell eine

s Umrisse des be- Schich Heils ve-

der Natur und „Difusions"- und dem „Re- Lichthof nicht scharf, sondern „Gelbfärbung ' der Schicht d« Lichthoies im flexionslichthof". abklingend verläuft, gleichzeitig Cbel für gewöhnlicic Emulsi efassen. worauf Der Difusionslichthof unscharf macht. abhclfen zu könner. Die hi« Spezialgebiet entsteht dadurch, daß Licht. Dieses Übergreifen der Licht- durch bedingte Verlängern AEG MECHAU-MASCHINE DIE EINZIGE MIT OPTISCHEM AUSGLEICH

ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT der Entwicklungszeit wirkt aber die um so größer ist, je gerin¬ ßere günstige Bedingungen zur empfindliche Schicht hindu h- auch auf das reflektierte Licht ger die Dicke des Schicht¬ besonders störenden Verlegung gegangenen Lichtstrahlen Li it- in genau gleichem Maße, es trägers ist. Die Ursache hier¬ des Lichthofes auf der empfind¬ hofbildung veranlassen kön n. ist also nichts gewonnen. So für wollen wir an einem Bei¬ lichen Schicht gegeben als bei dann werden wir mit der wenig nun der Difusionslicht- spiel klarmachen. senkrechtem Auftreffen bzw. nichtung des durchgegang. t variablen Abstand besitzt. der Schutzschicht bietet kein, Dieser Abstand ist um so grö¬ iter» inmitten reiten Industrie- lei Schwie.'igkeit. ßer, je länger der Weg ist, den (10000 Einwohner). ohne m Marktplatz, prima Geschalt. der Lichtstrahl in de-- Schicht¬ Zwecks Umbau Wollte man dies Mittel, wol unterlage zurückiegen muß. Bei suche ich einen stillen Teilhaber ches für andere Auinahn. dicken Glasplatten ist daher DOO.— Mark. Betrag wird außerdem doppelt sicbergestcllt. zwecke, so in der Reprode - ichweis erhalten Auskunft unter K. Y. 8116 Schcrlhau'.. tionstechnik, mit großem Erfolg der Abstand meist groß, bei Berlin SW68. Zimmer.traße 35-41 dünnem Zelluloid dagegen so verwendet -wird, hier anwenden, gering, daß Originallichtwirkung so ergibt sich eine sehr beach¬ und lichthofbildende Lichtwir¬ tenswerte Frage, nämlich ä e, kung praktisch aneinander¬ Stellenmarkt welche Färbung soll die Licht- stoßen. hofschutzschicht bei farben¬ empfindlichen, namentlich aber Es würde also eine dünne panchromatischen Filmen Schichtunterlage (Schichtträger) Vorführer Vorführer gelernter Elektriker, sucht Stellung. (25 J.) 2)ähr Tonfilm - Präzis, in aufweisen? an und für sich für die Licht¬ Klangfilm, eventuell Beleuchter. ungekündigter Stellung. hofbildung als weniger störend Auf die panchromatische wünscht sich sofort oder empfunden werden, wenn hier Schaepe, Augsburger Str. 32. Schicht wirken bekanntlich später zu verändern nicht ein anderer Umstand sehr Jg. Geschäftsführer, tätig, alle farbigen Lichtstrahlen, ins Gewicht fiele. Es ist dies snclrt sich zu verfnOern. Buchhaltung. Angebote aolcr K. A. Ml. wenn auch verschieden stark, Stenographie. Korrcspond MftC. 55 Scherl Schcrlhau., Berlin SW 68. die Intensität des Licbthofes, hkale Berlin Södcudc. Steglitzer Str. 19 Zimmeralrafte SS - 41. • ein- (Schlufl folg1) •F VIIM MCH BUTT V II VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 II

Jahrgang Berlin, den 18. August 1931 Nummer 188 189 Zuviel Plätze

Jas neue statistische Jahr- lem Spiel immer nur damit bi h der Stadt Berlin bringt rechnen kann, daß ein Drit¬ di einwandfreien Beweis tel der verfügbaren Vorstel¬ fü' die hier schon seit Mo- lungen besetzt ist. Daß er ' en verfochtene Behaup¬ also bei dreiuncdreifiigein- te - g, daß wir nicht nur an drittel Prozent Lcihm.ete in d r schlechten Konjunktur Wirklichkeit durch schsittlich, 1 r an diesem oder jenem auf das Jahr gerechnet, zehn lechten Film, sondern in Prozent der theoretisch mög¬ Hauptsache an einem lichen Einnahme »rhält. Über ngebot an Plätzen lei- * Daß das zuviel ist, wird ipliziert man nämlich auch der Reichsve'bandsvor- e. -hl der wöchentlichen stand nicht behaupten kön¬ "ungen mit den vor¬ nen. Er wird einwenden, handenen Plätzen, so ergibt daß dieser Besucherrückgang sich ein S.ilzplatzangebot für an der schlechten Qualität in von rund drei der Filme liegt. ■n, dem eine Besu- Aber auch damit wird er i von rund einer Mil- kein Glück haben, denn die -genüberstäht, so daß großen Uraufführungstheater einwandfrei erwiesen und die wenigen guten, mo¬ .laß im Jahre 1929 zwei dernen, großen Häuser haben (' tel aller angebotenen mit ein und demselben Schla¬ i ’tze unbenutzt blieben. ger monatelang iht Haus fül¬ Zahlenmäßige Kostproben Heute will man einfach, len können. sind an dieser Stelle von nachdem dieses Überangebot Die Besucherzanlen, die 'ewiß, diese Zahlen sind, Zeit zu Zeit immer wieder vorhanden ist, dadurch einen „Drei von der Tankstelle", " i oben angedeutet wurde, veröffentlicht worden, so daß Ausgleich schaffen, indem „Der blaue Engel", „Drei a • dem Jahre 1929, aber im mit Fug und Recht behaup¬ man die Leihpreise drückt, Tage Mittelarrest", „Schrek- J hre 1930 ist es eher tet werden kann, daß eine eine Durchlöcherung des ken der Garnison", „Frauen¬ schlechter als besser ge- Sanierung des Kinogeschäfts Kontingents herbeizuführen not — Frauenglück". „Sous "■•rden. zur Zeit nur durch eine Ver¬ sucht, indem man mit allen les toits de Paris" in den An diesen Zahlen können minderung der Theaterzahl Mitteln bestrebt ist, dieses Uraufführungstheatern erzie¬ auch der Reichsverband herbeizuführen ist. Überangebot an Plätzen durch len konnten, liegen zwischen deutscher Lichtspieltheater¬ ein künstliches Überangebot Als wir das zu Beginn der hundertfünfzigtausend und besitzer und sein Präsident Tonfilmära rein gefühlsmäßig an Filmen noch gewaltsam zweihunderttausend Besu¬ nichts ändern. aus anderen Gesichtspunkten zu verschlimmern. chern. * Sie sind der reale Boden, heraus schrieben und als Es ist klar, daß damit die die gegebenen Tatsachen, Ernst Hugo Correll in Ba¬ Vielleicht überlegen sich Sahne abgeschöpft ist. Be¬ '"n denen aus wirtschafts- belsberg jenes klassisch ge¬ einmal diejenigen leitenden sonders, wenn man bedenkt, Pditische Schlüsse gezogen wordene Wort vom Ver¬ Köpfe im Reichsverband, die daß auch die unmittelbaren "erden müssen. schwinden der kleinen The¬ wirklich volkswirtschaftlich Nachspieler gerade die Zug¬ Wir sind überzeugt, daß ater sprach, erhob sich ein denken können, was diese stücke so lange wie möglich diese Zahlen nicht nur für Sturm der Entrüstung, weil Sitzplatzstatistik eigentlich auf dem Spielplan halten. Berlin gelten, sondern daß man die Wahrheit nicht ver¬ bedeutet. Das Kino mit zweihundert !n den großen Städten und tragen konnte und weil man Sie bedeutet generell und oder dreihundert Plätzen wird *? vielen kleineren Orten nicht den Mut hatte, ihr ins nur rein zahlenmäßig, daß genau so von der Entwick¬ die Dinge ähnlich liegen. Auge zu sehen. der Verleiher bei prozentua¬ lung überrannt wie das kleine

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Bauten: Hüter & Schwidewsky Tonschnitt: L. Vayda jr. Photographie: Tonaufnahme: E. Specht Musikal. Ltg.: Fritz Goldschn dt

Nach einem Schauspiel von Louis Verneuil Manuskript: Hans Rameau iit Otto Wallburg / Szöke Szakall / Lilian Ellis Ernst Dernburg / Carl Götz / Frank Günther / Kitty Meinhardt / Alex Sascha / Harry Nestor Regie: VIKTOR JANSON

„ln seinen prachtvollen Bildern, in seinem fesselnden Spiel und in der hinreiBenden Darstellungskunst ist das Filmwerk das beste, das in letzter Zeit zu sehen war.“ (Bayerische Staatszeitung, München, 9. <9. 1931) URAUFFÜHRUNG: HEUTE PRIMUS-PALAST, Potsdamer Straße < 'onialWarengeschäft, der Aber dazu muß man von machen, weil es nämlich nächst verfolgt wird, bis man eine Kaufmann durch die Wirtschaftsdingen etwas ver- schließlich wichtigere Dinge einsieht, daß man sich in eine irenhäuser und die Kon- stehen, muß man sich nicht gebe, über die auch eine Ver- Sackgasse verrannt hat. erschöpfen in Streitereien ständigung zwischen den Kluge Leute pflegen in Gewiß ist das für den ein- um des Kaisers Bart, ein Ver- Sparten leichter zu erzielen sei. solchen Fällen umzukehren :ien Fall gesehen bedauer- gleich, der einem einfällt. Ganz unsere Meinung. Wir und wieder auf den richtigen h, aber es ist unabänder- wenn man an den Bestell- haben das Gefühl, daß das großen Weg zurückzugehen. h und zwingt alle diejeni- schein denkt. weite Kreise der Theaterbe- Fanatiker aber, denen an n, die nicht infolge beson- Es ist über dieses Thema sitzcr auch bereits einsehen. Dingen der Eitelkeit mehr rs glücklicher Umstände in der letzten Zeit viel ge- Daß aber die Prestigekrank¬ liegt, rennen immer wieder - Kino von dreihunder* und stritten worden und dabei heit am verkehrten Fleck mit dem Kopf gegen die ver¬ erhundert Plätzen in der von ein paar Seiten sehr rieh- noch unter den Führern gras- sperrte Straße, wobei je nach roßstadt fortführen können, tig die Bemerkung gefallen, siert, die jede Woche einen Veranlagung entweder Beu¬ ch schleunigst umzustellen, daß es eigentlich gar nicht andern Ehrgeiz und alle vier¬ len oder Beulcher. Zurück¬ weit das die vorhandenen lohne, aus diesem Kampf um zehn Tage ein neues Ziel fin¬ bleiben. t'.el noch erlauben. ein Formular solch eine den, das mit großer Energie Nur die Mauer gibt nicht Das ist sicher nicht leicht, Staats- und Heldenaktion zu und heißem Bemühen zu- nach, was immerhin noch als nn die meisten Kinoin- Glücksfall angesehen werden ber sind ja schließlich nicht muß. Denn wäre der Schä¬ ihrem Theater geboren Allianz-Wien übernimmt die Sascha del härter als die Wand, so >rden. Sie haben sich ihr Wie uns ein Privattelegramm Zukunft nur mit Produktionen gäbe es einen Zusammensturz, ternehmen mit viel Mühe aus Wien meldet, ist der Ver- beschäftig.. aus dem nichts äbrigbliebe d größtem Fleiß, mit Klug- trag zwischen der Sascha Es scheint, als ob eine Ver- als die Öffnung, die ins Leere * und Tüchtigkeit aufge- und der Allianz, über den wir tragsbedingung in den Ab¬ führt. üt. schon einmal andeutungsweise machungen die finanzielle Be¬ Aber genau so wie die berichteten, jetzt perfekt ge- teiligung der Allianz an der worden. Sascha-Produktion ist. Wir stellten ar den Anfang 4e Kunst sic damals in Danach übernimmt die Allianz Nähere Einzelheiten über die dieses Artikels eine Statistik Höhe brachte, vielfach die Verleih- und Theaterinteres- Abmichung waren im Augen- über die mangelnde Rentabi¬ ' ungsanker wurde, genau sen, während die Sascha sich in blick nicht zu erhalten. lität der Theater Führten ;reibt die Umwandlung dann aus, daß eben diese stummen zum tönenden mangelnde Rentabilität eine die Leute aus dem Kino- Klagen gegen Primolon Senkung der Le’hpreisc un¬ f in andere Sparten, Die Klangfilm teilt mit: Weltoewerb eingereicht. Die möglich macht. Bestätigten erfüllt sich am kleinen Klage stützt sich darauf, daß Gegen die Primoton-Gesell- an Hand amtlicher Ziffern, e-nmul die Ankündigungen fal¬ dasselbe Geschick wie schaft, die in diesen Tagen den was hier schon so oft voraus¬ sche Angaben über die Erpro¬ '••musiker, als der Ton- Start einer neuen Apparatur an¬ gesagt war. bung der Apparatur in Thea¬ kündigte, sind bereits zwei Kla¬ Wir ^werden aber Wahr¬ terbetrieben des Auslandes ent- Es wii-e vielleicht gut ge- gen eingereicht worden. Die scheinlichkeit nach dem¬ haiten und daß ferner die entsprechende Um- eine, eine Patentklage der Preisangaben irreführend sind. nächst nachweisen können, ungsaktionen einzulei- Klangfilm-Tobis-Gruppe, bezieht daß auch andere Behauptun¬ sich auf die bekannten Tobis- Während in den Ankündigungen mschichtungsfonds zu darauf hingewiesen wird, daß zu gen. die uns der Reichsver¬ Gebrauchsmuster N.-, 1 165 541 "en. anstatt Kampfan- besonders günstigen Preisen band übelnimmt, genau so und Nr. 1 175 531 betr. Licht¬ i in die Welt zu posau- Tonfilm - „Anlagen" geliefert tongerät und deren Anwendung. mit Material belegt werden werden, beziehen sich die an¬ Sie ist in einer Sairmelklage mit können. gegebenen Preise tatsächlich enthalten, die auch gegen Licht¬ Wir wissen, daß das alle nur at f den Einzelteil der Licht¬ Man soll bitte über diese ton-Geräte anderer Fabrikate überzeugt, nur nicht die, die tonzusätze. während unter Hin- erhoben worden ist. es angeht. Man muß sich - nenmen soll. aus dem Innern Afrikas. lischer Sprache zur Aufführung Brigitte Helm als französische gelangen sollen. — Die Fox- Schauspielerin. Das durch seine Eintrit - Der Titania - Palast zeigt preis-fnflations-Schleuderei „Meine Cousine aus Warschau" Film gibt bekann , daß sie dem¬ Patbä-Natan hat Brigitte nächst in Paris zwei französi¬ Helm, die derzeit in Paris in kannte „Union-Theater", Elb. nach dem gleichnamigen Stück fe.d (zwei Personen Eintr sche Filme herzustellen beab¬ französischer Sprache „Gloria" von Verneuil mit Liane Haid. auf eine Karte, zwei Grt - sichtigt: „Hors du Gouffre" und dreht, für einen weiteren fran¬ tonfilme für 30 Pfennig), ist v n „L'Oncle Sam chez nos aieux". zösischen Film verpflichtet: Dr. Cotta in „andere" Hän e Hauptversammlung „On parle de Jacqueline" 3 Wochen „Drei Herzen im in Zwickau („Man spricht von Jacqueline"), gegeben, doch sind diese d e ?.-Tak“, seines Schwiegervaters Gera il Die diesjährige Hauptver¬ nach dem Roman von Katrin aus Duisburg. sammlung des südwestsächsi¬ lm Roxy-Theatsr läuft dieser Holland. Herr Schlesinger in Elberft J schen Verbandes der Theater¬ Film nun schon die dritte läßt in sein „Kino für Jed. besitzer findet am Donnerstag, Woche in deutscher Sprache; Paul Fcjos in Paris. mann" für eine Reichsm. k dem 20. August d. J.. mittags ein Erfolg, der um so höher zu Braunberger - Richtbe läßt drei Personen herein u d 13.30 Uhr, in den „Palastbelne- werten ist, als die französische Paul Fejos aus Hollywood kom¬ zeigt dafür drei stumme Grt i- ben" zu Zwickau i Sa. statt. Fassung ,.I e chemin du Para- men, um in französischer Spra¬ filme mit Beiprogramm. — S >- Die Tagesordnung sieht neben dis" seit einem Jahr mit un¬ che den Film „I’Arriviste", wohl im „Ufa-Palast" in B den üblichen Punkten u. a. verminderter Anziehungskraft nach dem Buch von Felicien men als auch im „Modern n auch eine Aussprache über Be¬ die Runde durch sämtliche Champsaur, in Szene zu setzen. Theater" in Elberfeld, das je’ t stellschein- und Filmabschluß- Lichtspieltheater macht und für die deutsche Fassung im auch unter der künstlerisch n Roxy-Theater infolge der dort 4 Millionen Reichsmark für und geschäftlichen Oberlei tu g geringen Anzahl deutscher Tou¬ 4 Filme. des Direktors l'ansWern r DritteS Ufa-Theater risten in Paris kaum auf zahl¬ Chevalier hat in Paris mit steht, hatten die Nachtvorst in U. S. A. reiche deutsche Besucher rech¬ der Paramount einen neuen lungen des Weltmeister-B. W:e aus New York gekabelt nen kann. Vertrag auf vier Filme abge¬ kampfes Schmeüng gegen S'r - wird, hat die Ufa-Films Inc.. schlossen. Er wird dafür Iing einen derartigen Ries, Bezahlte Besucher. New York, soeben einen Vertrag 25 Millionen Frank beziehen, erfolg, daß man den Film jeizt abgeschlossen, laut dessen die Zwei amerikanische Filmge¬ also über 4 Millionen Reichs¬ die ganze Woche zeigen will sellschaften, die. vermutlich mai k. — Chevalier hält sich Ufa in den Vereinigten Staaten Ufa - Premieren ein d -ittes Kino eröffnet, und aus Prestigegründen, in Paris derzeit auf seiner Besitzung in sehr luxuriöse und kostspielige Cannes auf und kehrt Anfang in Frankfurt zwar in Jer Stadt Cincinnati, Im Frankfurter Ufa-Palast 1 «f Ohio. Auch in diesem Theater, Filmtheater zur Vorführung September nach Hollywood amerikanischer Sprechfilme un¬ gut herausgebracht der Tonf: m das den Namen „Ufa-Cinema" „Nie wieder Liebe" an. — Die '(ihren wird, werden ausschlie߬ Premiere zeigte ein vollbese z- lich deutsche Ufa-Tonfilme ge¬ tes Haus, der Film wurde ' >n spielt werden. Wochenschau-Zwang in Ungarn Publikum und Presse mit g o- Die in den Vereinigten Staa¬ ßer Freude aufgenommen. — Bekanntlich beabsichtigt Jas rund einer Million Pengö dazu ten bereits existierenden Ufa- Im Ufa Schwan läuft der F m dienen soll, das Defizit der Theater sind das Ufa-Cosmopo- ungarische Filmbüro im „Va banque". Herbst eine tönende ungarische königlichen ungarischen Staats¬ titan in New York und das Ufa- Einen Rekord bedeutet li« Wochenschau herauszubringen, oper und des Nationaltheaters Cinema in Chicago. Laufzeit des Films „Der die gemeinschaftlich mit den Schrecken der Garnison". Er großen europäischen Wochen¬ Das Defizit dieser beiden In¬ Rheinsberg läuft im Gloria-Palast bereits schau-Produzenten aufgezogen stitute betrug allerdings für die die zehnte Woche und dür fe spielt Tonfilm verflossene Saison nur fünf¬ sich vielleicht noch länger h >1* hunderttausend Pengö, aber Willi Lipok, der Besitzer des Interessant ist nun, daß man ten. — Für eine Stadt mit ei: er altrenommierten Hotels „Zum in Budapest von einer Verord¬ man scheint die Gelegenheit halben Million Einwohner be¬ für richtig zu halten, eine Alten Fritz", dem auch gleich¬ nung spricht, die in den näch¬ deutet eine derart lange La ■(* zeitig das Rheinsberger Licht- sten Tagen erscheinen soll, in Steuer einzuführen, die den zeit einen außerordentlic! en doppelten Ertrag bringt. pielhaus gehört, hat sich nun¬ der bestimmt ist, daß alle geschäftlichen Erfolg. mehr auch zum Einbau einer Theater, die über eine Tonfilm¬ Die Rundfunkabonnenten sol¬ Mit großer Spannung erwai et modernen Tonfilmapparatur ent¬ apparatur verfügen, gezwungen len monatlich zehn Heller zah¬ man in Frankfurt den Ufa-Ton¬ schlossen. Die Kinoton A.-G. sein sollen, die ungarische len. Von den Kinokarten wer¬ film „lm Geheimdienst", Jer ist mit der Lieferung einer pau¬ tönende Berichterstattung in den je nach der Preisklasse seit Wochen sehr geschickt m- senlosen Liebsten - Apparatur ihren Spielplan aufzunehmen. zwei, vier, sechs oder zehn gezeigt und propagiert wird. beauftragt. Die Eröffnung fin¬ Heller pro Karte in Vorschlag det am Freitag, dem 21. August Zu gleicher Zeit werden die gebracht Schmidt Gentner bei Joe May. 1931, mit dem großen Lustspiel¬ Kinotheater aller Voraussicht Ob die Kinos diese neuen JoeMay verpflichtete Schm’ !•' erfolg „Drei Tage Mittelarrest" nach durch einen zweiten Ge¬ Mehrbelastungen, die teils Gentner für die musikalische statt. Es ist dem rührigen setzentwurf beglückt, der siche¬ durch den Spielzwang der Leitung seines neuen Fi’”1« Theaterfachmann, der stets rem Vernehmen nach im Kul¬ Wochenschau, teils durch diese . Zwei in einem Auto", dessen tusministerium vorbereitet wird. Originalmusik von Bruno Gra- Sinn für Fortschritt in unserer neue Theatersteuer eintreten, nichtstaedten komponiert wurde- Branche zeigte, auch für den Man plant nämlich eine be¬ auch wirklich tragen können, Der Film „Zwei in einem Auto Tonfilm ein guter Erfolg zu sondere Steuer auf alle mecha¬ wird anscheinend nicht erst erscheint in Deutschland i® wünschen! nische Musik, deren Ertrag von untersucht. Sonderverleih des DLS. b. Bestellungen in allen Scherl Filialen. Buchb.ndlungcn and bei der Pc im Höbe. Stellenangebote 25 Pf«.. Slellcnge.ache 15 PI*, die mm b ifHeilung: Alfred Ro.enth.l (Arm). Verantwortlich für die R 1 G. m. b. R. Berlin SW 68. Scherlh.u., ******

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Berlin, den 19. August 1931 Nummer 190 landfestes Lustspiel - handfester Erfolg „Meine Cousine aus Warschau“

Dieser Carl Boese holt sich So gesehen. muß man ‘ iaen sicheren Erfolg nach sagen, daß alle an dieser Jem anderen. Seite der Angelegenheit Be¬ Icrdings hilft ihm dabei teiligten ihre Pfl eilt taten. mehr oder weniger glück- Vielleicht tut Szöke Sza- -he Zufall, der ihm die rich- kail, ;tn. kinowirksamen Grund- der Mann mit den unend¬ lichen Einfällen rständnisvolle, publi- aus seiner Kabarettpraxis mssichere Autoren dies oder das dazu. Vielleicht erinnert sich Fritz Schulz an diese oder jene Pointe aus ,Cousine aus War- seiner vielseitiger Vcrgan- *au" war schon auf dem teater so, wie sie Louis Aber s.hließlici ist das geformt hatte, eine egal. Es genügt, wenn alles Angelegenheit. hübreh zusammenklingt, ■var ein Stotf, der wenn ein Werk entsteht, das h der Verfilmung schrie, so wie dieses Opus alles auf die Situation stärksten Beifall des Publi- eilt ist und weil sich im Solch wenn man bedenkt, daß n noch viel besser als auf n Theater, wo man im- eine verrückte Idee happy ending lautes, befreiendes Lachen erzwingt. >hin an die Dekoration ge- kann man nur in einem Lust- zur Zsit nicht nur bei den >den ist, die Quadratur der spiel auf dem Theater oder Textdichtern modern ist. Eine Heiterkeit, die bei zn und Verhältnisse leich¬ im Film haben. sondern auch beim Publikum der Uraufführung im Titania- Palast manchmal so stark verschieben ließ. Wer die Wege der Lust- hoch im Kurje war. daß sie die Pointen ver¬ spieldichter einigermaßen schluckte. Es handelt sich, mit drei kennt, wird mit ziemlicher s eht- Etwas, das man licht tra¬ orten gesagt, darum, daß Sicherheit darauf wetten gisch nehmen soll, weil im¬ i au Lucienne in der Ein- können, daß die elegante ■mkeit, die sie mit ihrem Dame aus Polen sich den E Scheidend für den Film¬ mer noch genug Situations¬ I und Fred anscheinend in Maler holt, und es könnten erfolg bleibt also die Tat¬ und Wortwitze übrig blei¬ ben, um 'ieden und Freuden ver¬ höchstens Zweifel darüber sache, wie Regie und Dialog¬ engt, durch ihren Mann ge- bestehen, ob das Ehepaar zu¬ dichter das alles formen, wie eine Lachwelle nach der ort wird, der auf ärztlichen sammenbleibt oder ausein¬ das Manuskript diese anderen II eine Oper komponieren andergeht. amüsante Geschichte aus zu erzeugen. der Ewigkeitsklasse Sie holt Aber auch dieser Zweifel in passable, annehmbare For¬ Fragt man kritisch, wie die Cousine aus Warschau, ird ohne weiteres behoben, men bringt. das gemacht wurde, so ist die fesche Sonja, damit die zu sagen, daß es beim Film zunächst einmal Mann und Fabrikat: Allianz Regie : Carl Boese nicht anders geht als auf dem reund den Kopf verdreht, Verleih: Südfilm Hauptrollen: Liane Haid. Fritz Theater. Um erkennbar zu machen, Manuskript: Schuh Schulz, Szöke Szakall Die moderne Literatur die wahre Liebe und die nach dem Thcatc Länge: 2180 Meter. 9 Akte macht man mit hundert und ß'ößte Treue ist. Louis Verneuil Uraufführung: Titania-Palast tausend Regiekniffen und mit

Suchen Sie einen Vorführer? - Eine „Kleine Anzeige“ im „Kinematograph“ hilft mehr oder weniger gedank¬ es nach der Darstellung geht, teils vor, teils hinter den Dabei ist anzumerken, d lichen Ausdeutungen. eher Ohren. neben Regisseur, Darstell, Diese handfesten Stoffe „der Maler eus Paris“ Wenn man von diesen bei¬ und Kameramann auch d aber macht mar. mit der Rou¬ als die Cousine aus Warschau den Ungarn sagt: „Man Baumeister Julius von Bo tine. mit dem heißen. lacht", so ist es sody für gelungene, wiri same, feinabgestimmtc Int. Fubükumsgeiühl in den Man könnte allerdings auch mehr als ein Bonmot, rieurs, der Tonmeister Em i ..der gehörnte Burel" dar¬ es ist eine Feststellung, die Fingerspitzen Specht und der Komponi über setzen, weil nämbch bei einem Lustspiel nicht mit klarer Berechnung auf Arthur Guttmann berechti'. Szakall und Schulz, beide ganz unwichtig ist. das. was der Beschauer will ten Anteil am Erfolg habe: unbestritten. und verlangt. neunzig Prozent Natürlich spielen auch die des Darstellereriolges auf ihr Frauen eine Rolle. Tala Bi- Vorher führt uns ein gu Carl Boese scheint das zu Konto verbuchen können. rell hat nichts zu tun, als photographierter Film a< können. Nicht erst jetzt, son¬ Dieser Fritz Schulz zeigt auszusehen. Liane Haid soll dem Zoo in München ut I dern in der ganzen Reihe von in einer spezifischen Art, daß nicht nur schön sein, Nürnberg in die durchschlagenden Erfolgen, er ganz weit vorn liegt. was — unterstützt durch Kinderstube der Raubtier* die er jetzt hintereinander Nicht unbestritten. Denn Courants famose Photogra¬ Er hat einen gut zusammc- erzielte. im gleichen Genre gibt es phie -— auch erreicht wird, gestellten Begieiltcxt, unJ Es müßte später einmal noch ein oder zwei Leute. sondern muß spielen. ausgerechnet werden, was man bedauert nur, daß Aber immerhin wirkt er min¬ Sie tut das lieb, routiniert, dieser Regisseu-. den man diesem glänzend photog' destens so gut wie ein paar in der Bewegung abgerundet nie in die Führerklasse rech¬ phierten Bildstreifen zw. * andere Herrschaften. und wohltuend anzusehen, nen wollte, den Fabrikanten der Mensch gut redet, ab. die Manager- und Cliquen¬ nur. wie man so zu sagen die Tiere stumm sind. und dem Verleiher reklame pflegt, mit der Sprache ha¬ Ein kleiner Fehler, d< r mehr eingebracht hat mit aller Gewal: allein in die pert's. w ohl darauf zurückzuführ. n * als die bekannten Spitzen¬ erste Reihe treiben wollen. ist, daß es sich um reiter. an die so viel Weih¬ Szöke Szakall hat es in Aber das sind Feinheiten, ein nachsynchronisiert’.-s rauch und Myrrhen ver¬ der Beziehung eichter. die der Kritiker zu registrie¬ Opus schwendet wird. Er hat es, genau so wie ren hat, die aber für das Pu¬ Vielleicht — das nur so sein Freund Putfy dessen blikum nichts ausmachen. handelt, was der Wirku g nebenbei — sollte man einen liebliche Korpulenz durch Es gibt am Schluß letzten Endes keinen A >- Preis aussetzen für den diesen Film gehl, faustdick starken Beifall. bruch tut. Mann des größten Kassen¬ Micky Maus geht uni r erfolges die Indianer. Das ist nati - lieh eine Angelegenheit, I ei oder für den Sieger im Han¬ Primoton mit Hindernissen der kein Auge trocken blei t. dicap. bei dem der und die bereits den Beit Jl niedrigste Herstellungs- Die Primoton hatte zu gestern cs waren Autobusse bereitge- nachmittag in die Kamera ein¬ steilt, die die Eingeladenen, so¬ findet, der auch dem Hau* t- geladen, um einer breiteren weit sie rechtzeitig erschienen film berechtigterweise zul il im Verhältnis zum Öffentlichkeit die neue viel be¬ waren, in ein anderes Theater wurde. * größten Gewinn sprochene Apparatur zu zeigen, entführten, wo dann Primoton die vor allem wegen ihrer Bil¬ im Betrieb gezeigt werden zu berücksichtigen ist. ligkeit interessiert. Diese Cousine von W r- Die Vorführung konnte nicht Unser Berichterstatter hat der schau wird da, wo sie sieb itattfinden, weil Klangfilm eine Vorführung am anderen Ort einmal niederläßt, so lei> ht Eigentlich sollte das Opus Einstweilige Verfügung gegen nicht beigewohnt, so daß wir nicht wieder wegzubrim n — um wieder auf den Film die Kamera erwirkt hi.tte. über die Apparatur aus eigener zurückzukommen — wenn Anscheinend hat man diesen Anschauung kein Werturteil Zwischenfall vorausgeahnt, denn fällen können.

Zwei Saarbrücker Der letzte Weg Ufa-Theater Am Montag nachmittag wurde Berliner Starerfolge in Wien Die Ufa hat in Saarbriici vn auf dem Luisenstädtiscnen Fried¬ Das kühle Wetter, das hier reiche Anhängerschaft, wäh¬ die Kammcrlichtspiele und . as hof Charlotte Brachvogel, die in der letzten Woche geherrscht rend Anr.y Ondra in ihrer mehr Union-Theater übernommen- Gattin Heinz Udos, begraben. hatte, begünstigt den Theater¬ grotesken Art als spitzbübisch¬ Am 21. August weroen di se Man sah eine Fülle bekannter besuch, so daß zum Beginn der flotte Mamzelle Nitouche. wo¬ beiden Theater neu eröffn« t: Gesichter und zahllose Leid¬ Herbstsaison schon unbedenk¬ mit der Sascha-Palast die Sai¬ das ehemalige Union-The.itef tragende. die deutlich davon lich mit dem Auffahren der gro¬ son neu eröffnete, den Beifall als Ufa-Palast mit dem in al’en ihrer Gemeinde einheimsen deutschen Städten so außer¬ Kenntnis gaben, welche We'l- ßen Filme begonnen werden konnte. So sah man dieser ordentlich erfolgreichen l ta- Schätzung die junge Frau bei Tage „Nie wieder Liebe" und Die Sascha brachte zu ihrem Tonfilm „Nie wied.r Liehe all denen genoß, mit denen sie „Mamzelle Nitouche", die beide, Hauptfilm ein Beiprogramm be¬ (Produkt ionBloch-Rab owit'ch. in Berührung kam. abgesehen von den sonstigen, sonderer Art. So sah man hier Regie Anatol Litwak). die K '«"• Man hörte eine ergreifende stofflichen, regiemäßigen und zum ersten Male die optisch¬ merlichtspiele mit dem Dup. Rede des Pfarrers und trug darstellerischen Qualitäten als akustischen Experimente Oskar Tonfilm der Siidfilm „Salto mor¬ dann die sterblichen Reste zur ausgesprochene Starerfolge ge¬ Fischingers, die eine wahre Sin¬ tale”. Vom 28. August an spielt der Ufa-Palast den Ufa-Tonfil® ewigen Ruhe. Senkte den Sarg wertet werden können. Lilian fonie rhythmisch gewordener Harvey entzückte mit ihrer Lichtwellen photographisch „Im Geheimdienst" (Produku«>n unter grünen Bäumen in die neuesten Leistung als findige fixieren, ein Experiment, das Bloch - Rabinowitsch. K*lS>« Erde, an einer der schönsten Reporterin in dem Ufafilm „Nie sicher berufen ist, einer neuen Gustav Ucicky). der soeben >n Stellen des Friedhofs, unmit¬ wieder Liebe", der im Ufa-Ton¬ optisch-akustischen Kunst der Berlin und anderen deutsche'’ telbar vor der Grabstätte kino in der Taborstraße zur Kinematographie die Wege zu Großstädten mit größtem Stresemanns. Erstaufführung kam, ihre zahl¬ folg anlief. Der einzige Mady Christians-Film der Spielzeit

'lil diesem Tonfilm verab- Die Frau, von der man spricht falls hat Hans Rameau aus die¬ iedel sich .Mady Christians sem Stoff einen Film gemacht, auf weiteres von ihrem Fabrikat und Verleih : Aafa Hauptrollen: Mady Christians. der eine Bombenrolle für Mady dikum. Der Entschluß kam Manuskript: Hans Ramcau Hans Stüwe, Otto Wallburg Christians enthält, eine echte rraschend schnell, hervor- Regie: Viktor Janson Länge: 2415 Meter, 9 Akte Starrolle, die ihr Gelegenheit ufen durch ein Engagement Uraufführung: Primus-Palast gibt, alle Register ihres Talen¬ das immer noch umworbene tes ziehen zu können. Sie ist ud des Dollars, wo sich die anfangs die große, etwas spöt¬ nstlerin zwar nicht dem Vera will ihn erst der Polizei Ver tische Dame der Lebewelt, der m, sondern nur der Operette seinen Vorsätzen schwankend kalte, nur seinem Vorteil nach¬ r schrieben hat. Aber man jagende Vamp, die Beherr¬ nn nie wissen, wie alles scherin des glitzernden Salon¬ mmt, und es läßt sich daher ist, wird sie von Mitleid e die Komödie vor. sie sei eigent¬ dialoges und dann mit¬ ch nicht sagen, wann i'.ady griffen und beschließt, ihm : lich immer noch das leicht- fühlende Frau, die sich lang¬ istians wieder nach Berlin helfen. Rene wird von eine Ceschöpf, zu welchem sam für den jungen Mann er-

• er essengemeinschafi Ingagi, der Herr der Wildnis Werner Krauf)’ in Grimma erste Tonfilmrolle .rr Arnold Böse, Besitzer Fabrikat: Congo Pictures Dcutsche Bearbeitung: Dr. Peter Werner Krauß, der sich wäh¬ Lichtspiele „Goldenes Verleih: Boston Films Co. m. b. H. Paul Brauer rend der Zeit des stummen Films durch seine hervorragen¬ i in Grimma, ist mit Herrn Expedit'onslcitung: Sir Robert Länge: 2250 Meter, 8 Akte den mimischen Leistungen in er Ehemann, Besitzer des Winstaed Uraufführung. Marmorhaus ■itspielhauses" in Grimma der ganzen Welt einen Namen geschaffen hat, wird seine erste der „Luna-Lichtspiele" in Dieser Afrikafilm hat weniger seltenen Löwenbtlder vermögen vnstein-Callnberg, eine In- Tonfilm-Ralle in dem neuen den Ehrgeiz, als Kulturfilm zu Interesse zu erwecken. -urgemeinschaft eingegan- Groß-Tonfilm der Ufa „Yorck", gelten, wie ein sehr spannender Eine besondere Note erhält l>. - Veranlassung zu dieser Produktion E. H. Correll, spie¬ und schmissig gemachter Jagd- der Film durch die erstmalig len. Man sieht dem Tonfilm¬ V. nähme geben die schlechten auf der deutschen Leinw and ge¬ film zu sein, der etwa an jene debüt dieses großen deutschen v» schädlichen Verhältnisse. - zeigten Aufnahmen des Goril¬ Expeditionen erinnert, wie sie Künstlers allgemein mit ge¬ Di 1 heaterbesitzer schließen las. Dieser riesige Menschen¬ nt Filme im gegenseitigen Ein¬ Ridder ’lappard in seinen spanntem Interesse entgegen. Abenteuerromanen schildert. affe macht in der Tat einen un¬ st .innen ab, um unnötigen heimlichen Eindruck, so daß K irrenzkampf zu vermeiden. Die Safari, deren Leitung Sir Television-Aufnahme Robert Winstaed in sehr ener¬ man die Furcht der Eingebore¬ r Nachahmung dringend nen vor dem Ungeheuer wohl auf einem Ozeanschiff gischer. aber im Bilde niemals er iohlenl begreifen kann. Die Bilder sind Mehrere gelungene Experi¬ aufdringlicher Weise führte, hat einzigartig und schon an sich mente mit der Aufnahme von sich denn auch keinen Effekt wertvoll genug, um zum Be¬ Television sind kürzlich bei ,Ping und Pong“ entgehen lassen, der aus einer such dieses Filmes anzuregen. einer Kreuzfahrt des „Levia¬ im Harem Jagd durch den afrikanischen Es war dahei einigermaßen than" zwischen New York und kannllich bringt das Busch und die Urwälder her- überflüssig, daß die Hersteller, Halifax gemach: worden. Die Dt -che Lichtspiel - Syndikat auszuhoien war. Der Streifzug um dem amerikanischen Publi¬ Television Corporation sandte j in der neuen Saison die ging durch ein Tierparadies, kum einen besonderen Sensa¬ vom Lande aus Darbietungen p tre Kurztonfilm-Serie der wie es nur noch das Innerste tionshappen vorzuwerfen, eine und Bilder der Darsteller auf Pi und Pong-Filine zum Ver- des immer heller werdenden gestellte Szene einschnilten. in Entfernungen von übe.- 400 lei; Der erste dieser Filme dunklen Erdteiis bewahrt hat. der eine Negerin beinahe von Meilen. ‘ i'ie neue Saison erscheint Wenn man die filmische Aus¬ einem Gorilla geraubt wird. Die Dividenden/, ahlang ir n nächsten Tagen unter beute an den Erträgnissen Fabel ist längst widerlegt. dt Titel „Ping und Pong im anderer Filniexpeditionen mißt, Natürlich waren die Jäger in Aktien bei der so muß man sagen, daß Sir auch im Besitze einer Tor¬ Paramount Publix? Robert Winstaed vom Glück ausrüstung. so daß die Urwald- Nach einem Bericht im Bu.» Ihistischer Priester begünstigt war. Freilich besaß laute an Ort und Stelle aufge¬ „Journal of Commerce" beab¬ er auch in Joyce und Webster im Filmatelier nommen werden konnten. Auch sichtigt die Paramount Publix zwei Kameraleute, die aus oft¬ in dieser Beziehung hält der Corporation die Auszahlung si. ;i-o Fuknicki, ein hoher mals gesehenen Vorgängen, wie Film cen Vergleich mit „Af.-ika der nächsten Quartalsdividende jap. her Priester, der als dem Marsch einer Träger¬ sprich." aus, ur.d man kann in Aktien statt in bar. Es han¬ Pro* r an der Universität in karawane, neue und fesselnde ihm daher eine längere Lauf¬ delt sich um einen Betrag von Tokio irkt, kam kürzlich auf Momente herausholten. Sehr 62'- Cents per Aktie. Offen¬ «iner Studienreise, die er durch zeit Voraussagen. viele Bilder sind neu und über¬ Die deutsche Bearbeitung von sichtlich sollen die Barmittel ind Amerika machte, raschend, etwa der Kampf Dt P. P. Brauer, der auch die zur Heimzahlung von fälligen h Hollywood. Er wurde einer Riesenschlange mit einem einleitenden Worte sprach, muß Verpflichtungen dienen, die dert, die dortigen Film- Affen, junge Leoparden in freier als recht befriedigend bezeich¬ sich für Milte September auf zu besuchen, und kam Vi ildbahn. Selbst die oft ge- net werden. rund 5 Millionen Dollar be- Aufforde-ung gerne Das ist wonl das erste- m- daß ein buddhistischer Tonfilm in sieben P' ster ein großes amerikani- Sprachen - -s Filmatelier betreten hat. Friedrich Feher dreht zur Zeit f nicki wohnte einer Tonfilm- (/y&tet auo (Afat/rafc&fcrfi in Rom die italienische Version a> :'ahme bei und zeigte außer- seines Films „Ihr Junge" mit 0 ntliclies Interesse für die Was wird zur Zeit in den Tonfilm-Ateliers gedreht? Magda Sonja und dem kleinen m' Jrrnen Einrichtungen und Hans Feher. Damil ist insofern A| araturen des amerikani- Die Erich Pommer-Produktion der Ufa ist mit den Aufnahmen des Tonfilms „Bomben auf Monte Carlo" mit . Anna ein Rekord der Internationalität s‘ n Ateliers. Da er in eng- Sten und Heinz Ruhmann in den Hauptrollen der deutschen Ver¬ geschaffen, als Fehzrs Film nun *•*' Beziehung mit dem Film- sion fertig. Die deutsche, englische und französische Version dieses in sieben Sprachen erscheint. WF. n Japans steht, hat er die Films befinden sich in der Montage. Unter der gleichen Pro¬ In deutscher, französischer, M’-icht, in einer Reihe von Ar- duktions-Leitung werden die Atelier-Aufnahmen zu dem Ufa- schwedischer und tschechischer üktln in japanischen Blättern Tonfilm „Der Kongreß tanzt" fortgesetzt. Regie: Eric wird er gespielt, die englische ‘bi amerikanischen Filmmetho- Charell. Auch dieser Film wird in deutsch, französisch und eng¬ und die spanische Version wer¬ den zu schildern. lisch aufgenommen. Hauptrollen der deutschen Fassung: Lilian Harvey. Willy Fritsch, Conrad Veidt. Henry Garat. Otto Wall¬ den im September in London burg. Musikalische Komposition: W R. Hevmann: Bauten: Herllh gedreht. In sämtlichen Versio¬ Eine Prager Filmbörse und Röhrig: Kostüme: Professor Emst Stern: Bild-Kamera: Carl nen spielen Magda Sonja und Die Organisation der tsche¬ Hoffmann; Ton-Kamera: Dr. Fritz Thiery. Hans Feher die Hauptrollen. choslowakischen Filmschauspie- Alfred Zeisler setzt als Produktionsleiter und Regisseur die Auf¬ er beabsichtigt, nach ausländi¬ nahmen zu seinem Tonfilm-Lustspiel der Ufa „Sein Schei¬ Tobis-Kurzfilm in Süd¬ schem Muster in Prag neuer- dungsgrund" fort mit Lien Deyers. Johannes Riemann. Blan¬ deutschland .tfs e'ne Börse für Filmschau- dine Ebinger. Heinrich Salfner in den Hauptrollen. Kamera: Karl Die Firma Leo Leibholz Ton¬ spieler und Komparsen ins Le¬ Planer und Bernhard Wentzel, Tonmeister: Dr. G. Goldbaum. filmvertrieb Frankfurt a. M., en zu rufen, welcher Plan be- Komponist: Otto Stransky, musikalische Leitung: H. O. Borgmann, Taunusstraße 52-60 (Industrie¬ Bauten: Herrmann und Lippschütz. rei,s einmal mißglückt ist. Die haus) hat den Verleih der To- *r«te Vorbedingung für eine Unter der Produktionsleitung von H. H. Ulrich wird in Neu¬ bis-Kurztonfilme für den Bezirk f 'Imbörse wäre ein Überein- babelsberg der Marine-Lustspiel-Tonfilm der Ufa „D i e Süddeutschland übernommen. ommen mit den Produktions- Schlacht von Bademünde” gedreht. Regie: Ph. L. May- Es wird den süddeutschen • imen in Form von Kollektiv- ring, in den Hauptrollen: Max Adalbert, Fritz Schulz, Claire Rom- ■ mer, Paul Heidemann. Adele Sandrock. Liselott Schaak, Hermann Theaterbesitzern angenehm sein 'erträgen, welche der Pörse Speeiinans. Else Reval. An der Kamera: Georg Muschner und zu hören, daß diese beliebten e“ nötigen Einfluß sichern Alfred Hansen, Tonmeister: Max Kagelmann, Komposition: Robert Beiprogramme ab Lager Frank¬ wurden. Gilbert. furt a. M. geliefert werden. New - Yorker Notizen ln ihren Studios und Ge¬ Die Studios von Warner Die Bundesregierung besteht genomraen werden sollte. - die Anteile in Loew's übernom¬ lord Lloyd, das verloren ist National Studios durchweg Ge¬ erst sind sechs Großfilme ge- men hatte, erfolgte in über¬ haltsreduzierungen von S bis raschender Weise ein neues 25 Prozent vorgenommen. In Gerichtsdekret, das bestimmt, Clara Bow, das berühi t» New York schritten Warners Mit amerikanischem Kapital daß diese Anteile in die Hände amerikanische „It Girl". lit bereits vor sechs Wochen zu wurden in Mexiko City die von drei unabhängigen Trustees dessen Filmkarriere es von st ähnlichen Maßnahmen. Cha¬ „Empire Produclions" gebildet. übetgehen müssen, die als Ver¬ vorbei ist, plant in die Dien te rakteristisch ist. daß mehrere Diese Firma ha die Aufgabe, treter des Gerichts die Inter¬ von Florenz Zicgfeld zu tret n. der großen Filmstars, die für die in Mexiko spanische Filme für essen der Regierung wahrzu¬ der die rassigsten Revuen g nz Warners kontraktlich verpflich¬ Lateinamerika herzustellen. Die nehmen haben. Es zeigt sich, Amerikas produziert. In seit a tet sind und deren Gehälter Produktion erfolgt in einem daß die Regierung ängstlich New-Yorker Theater treten ur während der Kontraktdaucr ge¬ Vorort von Mexiko City, der darauf bedacht ist. eine klare die ausgesuchtesten Schönhei ;n auf. sichert sind, sich freiwillig zu jetzt schon den Beinamen Scheidelinie zwischen Fox und Loew's zu ziehen und zu ver¬ * Gehaltskürzungen bereiterklärt „mexikanisches Hollywood" er¬ halten hat. hindern. daß ein so macht¬ haben. Sie sichern sich damit Marlene Dietrich, die in ie volles Filmmonopol festen Fuß Lady and the Lion" auftre es den „Goodwill” der Gesell¬ faßt. schaft. die dadurch wahrschein¬ sollte, wird ihre Rolle in die m Die Golfsei ie von Bobby Film einem Filmstar zwe: er lich williger wird, von den Op¬ Jones ist mit Herstellung des Klasse abgeben. Die Pvi- iionsklauseln Gebrauch zu zwölften Films beendet. Die Gaylord Lloyd, der Bruder mount behauptet, daß die es machen, die in allen wichtigen Warners sagen, daß diese lehr¬ des berühmten Harold Llord, Sujet für einen Star vom R ng Anstellungsverträgen enthalten reichen Sportfilme sehr großen verlor beim Filmen ein Auge. der Dietrich nicht bedeut' id Anklang gefunden haben. Als eine Verbrecherszene auf- genug ist.

Der englische Film Kleine Anzeigen Oesterreichische in Amerika Filmfunken Alie Zweifel über die Stel¬ Die Kiba hat für die Ber n- lung, die Amerika dem briti¬ in nung des Johann-Strauß-Tl schen Film gegenüber einneh¬ Avanif-Projeklor “ ters als Tonfilmkino ein Pr is- men aerde, sind, so meint man aurschreiben veranstaltet. s* in britischen Filmkreisen, jetzt neue Großkino soll in der zv ei¬ durch die Tatsache geklärt wor¬ Lidilbilder- ten Hälfte des September er¬ den. daß MGM. sich geweigert Reklame öffnet werden. Als Er ff- hat. den britischen Film „The nungsvorstellung ist der n ue Outsider" für die Vorführung in HD Proleklion Ufa-Film „Der Kongreß ta> zt" Amerika anzunehmen. Eine vorgesehen. größere Enttäuschung hätte man Lichtstark, handlich und Karl Farkas, der Autor lef England kaum bereiten können, wenig Raum einnehmend „Wunderbar" und Darsto ier denn der Film „The Outsider" Die U/a-Handelsgesellschaft. Berlin, schreib! hierüber: humoristischer Rollen, ist iüf g.-hörte zu dem Kontingent und Ihr Avanti-Proiekcions-Apparat Modell 3 eignet sich vor¬ die Inszenierung und Dar* el- gilt in England allgemein als der züglich für die Reklame - lilasbilder-Projektion in Licht¬ lung des von ihm verfaf «» beste britische Film des Jahres. spieltheatern. Die llfa hat sich dazu entschieden, ihre neuen Theater mit diesem preiswerten Gerdt auszustatten. Films „Filmrevue" nach Ho I'- Von amerikanischer Seite hat wood verpflichtet worden. man keinen Grund für die Zu¬ 164 Ed. Liesegang, Düsseldorf, £?,u, Die neue J.e.tung des Sch >»- rückweisung des englischen Fil¬ brunn-Ateliers will in An eh* me': bekanntgegeben, aber in nung an den Kiba-Konzern ne Lordon behauptet man, man ■ Staatl. gepr. Vorführer Eigenproduktion herausbrin .n- wisse recht gut, warum die Ab¬ Pafenfverwerfung lehnung erfolgte. Die riesigen Stallung in Berlin all Vorführer oder Das Atelier wird ganz unbe¬ Steuermann iFührenchein 3 b). Anficbolc baut. amerikanischen Filmt'usts seien USA. Gal crprobteNcacrungcn d Tonfilm- Mh. 787 Scbcrlfiliale Bulow.tr.Oe TS. fest entschlossen, keine briti¬ Der Dupont-Film „Saltonar- schen Filme vorzuführen, selbst tale", der mit unveränder -ni wenn auch viele amerikanische HüUcd»d,ä[Ä r£c«v Erfolg ;m Apollo-Tonkino lo M. Theater wegen Mangels an neuen H<*uf tk«*n 0 -S . Humboldütr. 13. wurde für die vierte Wo-h« Filmen ihre Pforten schließen Techniker prolongiert. Im Schwed n- müßten. gelernter Elektriker, retchsg «prüfte Kino läuft als Reprise „D“ Vorführer. Führerschein I und 111 b Jazzkönig". Der einzige Weg, um dem Reklame - Diapositive Otto Ortnonn, sucht per »ofort passende Stellung. britischen Film das amerikani¬ Kunstmaler. Hamburg. PooUtraßc 32 pftr. Angebote an E. Hellfach Igo Sym, der seine Film! if sche Theater zu gewinnen, sei Fraakinrl / Oder. Sc basal s Straße 4. riere in Wien begann, ist di«tf daher der. daß England in Tage in der Novität der Ko¬ Amerika eine Kette von Film¬ mödie „Majestät befiehlt" zunl theatern aufkaufe und zu die¬ Tonfllmwande erstenmal als Bühnenschauv'i- sem Zwecke eine starke, kon¬ Jg. Geschäftsführer, tätig, ler aufgetreten. Das Bühnen¬ kurrenzfähige Absatzorganisa¬ Radolt Kdberlein. Berlin SW 19. “ ‘ ‘ - ' . Ruchhaitun,. debüt fand allseitige Anerken- r.spon.l MSRStt. SS Scherl- tion ins Leben rufe. ende. StcKti

D«r .Kineme'o«raph- crecheint »achtmal wöchentlich. Bc.lcNu > in .Deo Scherl-Filialen. Buchhandlungen und bei der Poel It. Po.treilun

25. Jahrgang Berlin, den 20. August 1931 Nummer 191 Jagd nach Prozenten

In diesen Tagen, wo man bücher nur mit dem Film¬ ■>viel von der Gagensen- autor B zusammen schreibt. ing, von der Rationalisie- * 'ng der Fabrikation, von Um diese Fälle handelt es :ner Reduzierung der Leih- 'cise und von ähnlichen sich nicht, soncerr darum, daß sich heute vrer oder fünf i rhilligungsmaßnahmen in Leute in Berlin befinden, 'in Lagern spricht, muß ich einmal kurz aber ener- deren Haupta jtgabe darin ich von denjenigen geredet besteht, Romane zu lesen, sich Optionen a>m Buchver¬ 'den, deren Lebensinhalt leger zu besorgen, die sie die Jagd nach den Prozen¬ dann mit zehn, zwanzig oder dreißig Prozent Auf¬ schlag meinen die überflüssi- inseriösen und preis- an den Mann zu bringen treihenrlen Vermittler, die suchen. Kehr zwischen den Man las vor kurzer Zeit in Schaffenden und den der „Weltbühne“ kanten eine bittere Beschwerde ich eingeschlichen SIEGFRIED ARNO und LUCIE ENGLISCH über einen solchen Fall, der in d.m Aco-Tonfilm .KEINE FEIER OHNE * E I E R • sich allerdings etwas anders abspielte, als er in jener wenn sich ein Schauspieler Genau so wie mit dem Wochenschrift dargestellt, Ls darf vielleicht einlei- von Name und Rang irgend¬ Slat geht es neuerdings auch wurde, und auf den des¬ end darauf hingewiesen einen kaufmännisch versier¬ wegen hier nicht eingegan¬ ■rden, daß eine derartige mit den Manuskripten. ten Menschen engagiert, der gen werden soll, weil diese crmittlertätigkeit Ei hat sich ein schwung¬ für ihn die Verträge macht, Veröffentlichung vielleicht hafter Zwischenhandel her¬ beim Theater und beim Va¬ seine Steuern regelt und noch Gegenstand einer riete ausgebildet. der mit Optio¬ auch sonst seine Finanzen in Klage ist. nen arbeitet, die letzten En¬ - urch die Parenna ausge- Ordnung hält. Wir haben heute kein In¬ des wieder zu einer Ver¬ chaltet und in ihren gröb- Wir wenden uns nur gegen teresse daran, durch eine len Auswüchsen beseitigt teuerung der Produktion füh¬ die Herrschaften, die ren, ohne daß irgendwie ein Zwischenschaltung irgend¬ worden ist. welcher Elemen'.e Beim Film aber laufen die von einer Firma zur an¬ Grund dafür vorliegt. uns unsere Manuskriptkosten Herren „Manager" von Büro dern Selbstverständlich liegen zu verteuern. ii Büro und geben sich gro߬ laufen, die Gagen unnötig absolut keine Bedenken Wir haben vielmehr an spuriger, eingebildeter und nach oben steigern und die den gesamten deutschen Ver¬ innahbarer als die Schau¬ letzten Endes nur dem Schau¬ vor, und es ist vielleicht so¬ lag die dringende Bitte zu spieler oder Schauspielerin¬ spieler selbst schaden, weil gar empfehlenswert, wenn richten, freundlichst selbst nen, die sie angeblich ver¬ sie ihn sc teuer verkaufen, sich der Romanautor X mit das Angebot für Verfilmungs¬ beten sollen. daß nach verhältnismäßig dem anerkannt tüchtigen und rechte zu organisieren. * kurzer Zeit kein Mensch arrivierten Filmautor Y zu¬ sammentut. Der verflossene Verband Es ist hier bereits in einem Wir können auch deutscher Filmautoren hat anderen Zusammenhang vor selbst bei billigerem An¬ seinerzeit in richtiger Er¬ längerer Zeit davon die Rede gebot, nichts dagegen kenntnis der Situation ver¬ gewesen, daß bestimmt Interesse an der Beschäfti¬ haben, wenn der anerkannte sucht. diesen Verkehr zwi¬ nichts dagegen einzuwen¬ gung des allzu tüchtig be¬ bewährte Librettist A grund¬ schen Buchverleger und Film den ist. ratenen Stars hat. sätzlich seine Operetten¬ zu organisieren.

••Kleine Anzeigen“ im., Kinematograph “ billig und erfolgreich Die Pläne fielen ins Was¬ ihnen schließlich noch gön¬ eine gründliche Gemein¬ lassen wird, mehr zu les« i ser. weil in der Übergangs¬ nen könnte. schal tspropaganda als bisher. zeit zwischen stummem und Aber es kommen mit der Filmindustrie in tönendem Film die ganzen Nebenbedin- manchen Fällen wertvoller Denn darüber kann natü die Verhältnisse zu un¬ gungen ist als ein paar tausend lieh kein Zweifel sein: w> übersehbar hinzu, Mitarbeit am Manu¬ Mark mehr, die dieser oder heute produziert, muß, s< waren. skript, Beset/.ungsverpflich- jener Vermittler herausholt weit wie irgend möglich, d ; ★ tungen nach cieser oder je¬ und von denen letzten Endes einschlägige Literatur lese i Hier liegt noch eine dank¬ ner Seite hin, sowie eine der Verleger, wenn er die oder lesen lassen. bare Aufgabe für die deut¬ Herauftreibung der Preise, Gesamtprovision abzieht, Das ist wahrhaftig nie! t schen Verleger-Vereinigun¬ die in keinem V erhältnis zum doch nichts mehr hat. zuviel verlangt, da es sic gen und für den neugegrün¬ Wert des angebotenen * ja nicht um philosophisch deten Verband der Tonfilm¬ Buches steht. Werke, sondern um Unte- Man darf wohl ohne Über¬ haltungsliteratur handelt, di autoren vor. die sicherlich treibung behaupten, daß es. einen Weg finden könnten, Gewiß, wir verkennen zwar nicht immer unterhä nicht, daß eine große Buch- abgesehen von ein oder zwei und deren Studium nicht in um auf der einen Seite Ausnahmen, meist Leute sind, die Interessen der Autoren auflage oder erfolgreiche mer ein Vergnügen ist, z 1 Aufführungen im ganzen die diese Verfilmungsrechte deren Bewältigung aber, g- zu schützen und auf der an¬ verhökern, deren Mitarbeit dern Seite Reich an sich einen Titel nau genommen, weder e i oder nachher besonderes Studium, not den preisverteuernden einen Stoff wertvoller alles andere als ein Vorteil ein besonderes Zeitopfer g< Zwischenhandel machen. ist. hört. auszuschließen. Aber schließlich kann ja Nur gegen diese Leute * * auch einmal de- umgekehrte wenden wir uns. Müssen wir Besonders, wenn man sic 1 Es handelt sich bei diesen Fall eintreten, und es scheint uns schon deshalb wenden, überlegt, daß ja die Poke Zwischenhändlern ja nicht uns, als ob es viel zweck¬ weil vielleicht schon die Be¬ partie, die man vielleici t allein darum, daß sie irgend¬ mäßiger sei, wenn sich Mu¬ handlung dieses Themas aufgeben muß, auch nie) t wie eine Provision verdienen sikalienverlag i nd Buchver¬ allein unsere Regisseure, die immer interessiert und wollen. leger einmal ernsthaft über¬ Dramaturgen, Produktions¬ manchmal mehr kostsp.e! j Das wäre etwas, was man legen, ob n.cht leiter und Direktoren veran¬ als vergnüglich ist.

Filmbrand in Meißen Ausbau der Leipziger Genossenschaft Dr. Cotta eröffnet „Resi * In dem vor wenigen Monaten Die Einkaufsgenossenschaft abschlüsse und zehn Prozent für in Köln-Mülheim eröffneten Meißner Lichtspiel¬ der Lieh' spiel'.hzaterbesitzer Tonlilmabschlüsse gewährt wür- Der Mülheimer. der durch d e haus . Lichtburg" mit 750 Plät¬ Mitteldeutschlands hielt eine belebteste Straße Mülheims, d r zen «ntstand auf noch unge¬ Mitgliederbesprechung ab, die Der Genossenschaftsleiter. Buchheimer Straße, komn klärte Weise während der liest schon von weitem „Ree. sich vor allem mit der neuen Herr Dr. Rosner, setzte sich — es ist das neue, etwa 6(0 Abendvorstellung im Vorführ¬ Verbindung zum Heros be¬ stark für Ringbildungen ein, die raum ein Feuer. Beide Vor¬ Sitzplätze fassende Tonfili - schäftigte. gemeinsam Filmabschlüsse täti¬ führungsmaschinen und meh¬ theater Dr. Cottas, der mit di - Zunächst nahm man Herrn gen sollten. sem Lichtspielhaus sein zehnl s rere Akte des Spielfilms „Arme, Arnulf Huyras als Genossen¬ Diese Zusammenschlüsse rol¬ Theater eröffnete. kleine Eva" sowie sämtliche schaftsmitglied auf und gab be¬ len dadurch erleichtert werden, Das Theater wurde in d s Inneneinrichtungs - Gegenstände kannt, daß der Anteil der Ge¬ daß die Genossenschaft auch alte Tietzsche Warenhaus hi - wurden vernichtet. Die Vorstel¬ nossenschaft an dem Umsatz mit anderen Verleihern noch eingebaut. Der Umbar uni r lung mußte daher abgebrochen zwischen fünf und zehn Pro¬ Verträge im Sinne der Heros- Leitung der Fa. O. Nicolay. st werden. Dank der leuerpoli- hervorragend geglückt. D s zent schwanke. Abmachungen tätigt. Theater hat breite, einladen e zeüichen Sicherungsmaßnahmen, Privatim wird uns dazu be¬ Soviel wie möglich soll der die sich glänzend bewährten, Eingänge. Warme Farbtöne, t - richtet, daß diese ‘Schwankun¬ Reichsverbandsbestellschein den sind keinerlei Unglückslälle zu queme Bestuhlung, gute Si< '* gen so zu verstehen seien, daß einschlägigen Abschlüssen zu¬ von allen Plätzen machen d n verzeichnen. In mustergültiger fünf Prozent für stumme Film- grundegelegt werden. Aufenthalt angenehm. Die Ak Ordnung verließ das Publikum stik (Tonfilmairparatur liefe: < das Theater. Der Brandschaden „Kinoton") is’ ausgezeichn t- ist zum größten Teil durch Ver¬ Für gute Projektion sorgen 1 r- sicherung gedeckt. Kino für jedermann in Köln netnann-Maschincn, die „Rht - Vor einigen Tagen eröffnetr Paul Jockel hat für seine Re¬ kipho" lieferte. Zwanzig Jahre Paul Jockel die Lichtspiele des klameberatung und zur Füh¬ Vor vollem Hause, das Dir«? - Ringtheater in D« ’itzsch Westens in Köln (LDW.) als rung des LDW. Anne Perlmann tor Gustav Moritz durch sin* Ansprache begrüßte, lief da* Das älteste Kino in Delitzsch, Kino für jedermann Nr. 15. verpflichtet und damit zweifel¬ Eröffnungsprogramm mit,.Groc das Ringtheater mit 300 Plät¬ Paul Jockel betonte in seiner los wieder einmal seinen rich¬ als Film des Abends. zen. feierte sein zwanzigjähri¬ Ansprache, daß die Entwick¬ tigen Blick für die richtigen Den beifallfreudigen Bezi¬ ges Bestehen. Von dem Film¬ lung der „Kinos für jeder¬ Leute bewiesen. In Jockels, ehern zeigte ein talentier'er fachmann Paul Kaltenberger mann“ ihren Weg von der Se¬ von der Bevölkerung Kölns Schnellmaler die Karikaturen gegründet, übernahm der be¬ verinstraße zum „Ring“ genom¬ stark frequentierten Straußwirt¬ Dr. Cottas und der Erbauer des kannte mitteldeutsche Licht¬ men hätte. schaft fanden sich die gelade¬ neuen, schönen Lichtspielh.'u- spieltheaterbesitzer Karl Maul Zur ersten Vorstellung hatte nen Gäste „nachher“ zusammen. nach kurzer Zeit rchoc das Paul Jockel Einladungen er¬ Die Branche, besonders die Ver¬ Wir wünschen, gleich u«n Ringtheater im eigenen Grund¬ gehen lassen, der Mitglieder leiher, war gut vertreten. zahlreich erschienenen Ver* e- stück, das er nun ununter¬ aller Bevölkerungsschichten tern der Branche, „Gut Licht — gut Ton — gute Kassen". brochen seit 19 Jahren in Kölns Folge geleistet haben. mustergültiger Weise leitet. Neuer Allianz-Tonfilm. Als Vertreter der Behörden Vertretung Herr Karl Maul, der gleichzei¬ sind zu nennen der Vizepräsi¬ Die Allianz erwarb soeben zur tig das dreißigjährige Gastro¬ dent der Rheinprovinz Herr Verfilmung für die Saison Die G. P. Films G. m. b. H 1931-32 die Rechte der Bühnen¬ hat nach wie vor die ausschlie߬ nomjubiläum feiert, ist mittel¬ Bier und Herr Oberregierungs¬ komödie „Man braucht kein liche Generalvertretung zier deutscher Delegierter beim DLS. rat Winkler als Vertreter des Geld“ von Andreas Gabor. Der bestbekannten holländiscH*15 _ Wir gratulieren zu diesem Oberbürgermeisters und des Film erscheint im Verleih der Firma A. Tuschinski, Rotter' Doppeljub'!"um herzlich. Polizeipräsidenten. Bayerischen Filmges. ; westsachsen für DLS Zurückhaliung in Bayern Ein französisches DLS , der in Plauen i. V. abge- Die Not an guten Tonfilmen nen Versammlung des Aus München erreicht uns bei Firmen, auch das DLS., verhalten in Frankreich, die den Licht¬ bandes der Lichtspielthea- Redaktionsschluß folgender Be¬ sich ablehnend. Auch hier helfe spieltheaterbesitzern große Sor¬ ■ sitzer Südwestsachsens" richt: nur Zurückhaltung und passive gen einflößt, hat in letzter Zeit en auch DLS.-Fragen be- „Die große Trade-Schau der Resistenz gegenüber Abschlu߬ zum Entstehen neuer Verleih¬ hen. Die sich weiter er- F’aramount zog viele Theater¬ angeboten. Es kommt also in organisationen Leigetragen, so ,-rende Lage der Theater- besitzer nach München und diesem Ringen im Endergebnis z. B. des „Consortium ßerthe- ! erschaft gegenüber den brachte auch der Mitglieder¬ auf die besten Nerven heraus. lin-Tabet", oder der „Union Y hern und Fabrikanten versammlung des Landesver¬ In der Kontingentfrage trat Programmation". Zwei weitere g: dem Vorsitzenden des süd- bandes der bayerischen Licht- der Redner auf die Seite des sind gegenwärtig im Entstehen «i Isächsischen Verbandes, spielthealetbesitzer zahlreichen Kommerzienrats Scheer. Es begriffen. Diese Unternehmun¬ Ci Jer - Plauen. Veranlassung, Besuch aus der Provinz fehle an Beiprogrammen. Kul¬ gen sollen geschäftlich nach ei ut für das DLS. als Thea- Im Mittelpunkt der Tagesord¬ turfilme mache man vielfach dem Muster des deutschen te 'esitzerverleih einzutreten. nung stand die Frage des neuen aus altem Material. Micky- DLS. organisiert werden. Ir iner im Anschluß an die Reichsverbands - Bestellscheins. Maus habe ihre Zugkraft ver¬ Die angeschlossenen Licht¬ Ci lerschen Ausführungen ge- Die Einleitungsrede des Vor¬ loren. Es fehle daher an Kurz- spieltheaterbesitzer erhalten lui en regen Ausspiachc sitzenden warnte vor dem Op¬ Sprechfilme zu einem mittleren w Je die Abhaltung einer In¬ timismus, der in der Branche In der Erörterung der übri¬ Verleihsatz geliefert (etwa 30 te sentenbesprechung be¬ in letzter Zeit zur S-:hau ge¬ gen Tagesordnungspunkte wie¬ bis 35 Prozent). Dahingegen st ossen. Diese slenl nunmehr, tragen wird, und wie ihn die derholte sich in Anbetracht der verpflichten sich die Abnehmer, «i wir erfahren, unmittelbar Fachpresse spiegle. Das mag Anwesenheit seltener Gäste aus sämtliche Filme des Verleihun- von seiten der andern Branchen¬ der Provinz manches aus frü¬ temehmens, ohne Rücksicht auf zweige berechtigt oder zweck¬ heren Versammlungen. Wir no¬ ihre Beschaffenheit, Herkunft, K' ivcntion der Me&tro mäßig sein. Die Lage der tieren, daß alle Pacht- und geschäftliche oder künstlerische e alljährlich, hat die Direk- Kinos aber wäre denkbar mise¬ Mietwucherprozesse gut für den Qualität, zu akzeptieren. Gegen ! der Meßtro die Filialiei- rabel. Die Leistungsfähigkeit Theaterbesitz ausgegangen sein dieses Vorgehen hat sich man¬ U nd Vertreter ihrer Verleih- liegt absolut darnieder. sollen, da die Gerichte auch nigfacher Protest erhoben, und ■ isalion nach Berlin geru- Die Parole, die der bayerische das freie Mittelstandsgewerbe die Lichtspieltherterbesitzer ) Die Meßtro kann gerade unterstützten. Man solle daher a> die vergangene Verleihsai- Verband herausgibt, lautet da¬ haben ihrerseits Forderungen si mit besonderer Genugtu- her in jeder Beziehung: Zu¬ allgemein danach trachten, die gestellt. Sie verlangen vor Ab¬ i . urückblicken, denn solche rückhaltung. Nicht abschließen! oft noch zu hohen Pachten im schluß des Verleihvertrages ge¬ K . i reißer, wie „3 Tage Mit- Nur auf diese Weise würden Prozelwege zu senken, wenn naue Angaben a) ü ner den Film¬ ri st" und „Der wahre Ja- die jetzt wieder sehr in die gütliche Verhandlungen nicht stoff. b) über den Regisseur, haben den Kundenstamm Höhe geschnellten Leihpreise zum Ziele führen. c) über die Darsteiler. Einige lltro gewaltig erhöht und wieder auf das normale Maß Die im Sommer stets gesenk¬ dieser Unternehmungen haben >£t. Es gibt wenig Orte, herahgehen: denn die Produktion ten und im Herbst wieder er¬ sich bereits diesen Forderun¬ en in der vergangenen höhten Löhne sollen diesmal S nicht das Meßtro-Pro- brauche schließlich auch Geld. gen, die von den auf lange • laufen ist, bei vollen Im allgemeinen halte man sich nicht wieder hinaufgesetzt -ver- Praxis und Arbeit zurück¬ ind vollen Kassen der an die Parolen. Die Vertreter blickenden Firmen als selbst- I 1 miiii. nngs- und Nachspiel- kämen vielfach ohne Ergebnisse Als Grund zur Erhebung der \ erständlich beachtet wurden, von ihren Reisen zurück. Das Mängelrüge bei Filmlieferung bereits anbequemt und unter Meßtro-Programm vorhandene Angebot würde im wurde neben offenbaren tech¬ diesem Drucke werden sich die nach den Erfahrun- einzelnen charakterisiert. nischen Mängeln insbesondere restlichen wohl atch dazu ent¬ vtzten Saison zusam- Für den Einheitsbestellschein auch genannt das Fehlen gai- schließen müssen, wenn sie des Reichs verbandes wurde nach •er Partien in den Kopien, so Jen vier Filmen des nicht geschäftlichem Boykott 'rogramms sine zwei, ein Erörterungen seiner Einzelhei¬ daß diese wesentlich kürer verfallen wollen. elsch'ager „Der unge- ten eine Vertrauenskundgebung geliefert werden, als beim Ab¬ Eckehart" und ein Kri- angenommen. Die Bezlrksver- schluß angegeben war." ,.M" überall im Reiche 1'im voll Tempo und Span- leiher Bayerns und Süddeutsch¬ Der „Kinematograph" wird verlängert ..Die Pranke", fertigge- lands hätten ihn zum großen auf diese Angelegenheit noch Der Fritz Lang-Film der Sie werden anläßlich der Teil angenommen. Die großen zurückkommen. K ention vorgeführt. Nero „M" ist durch die Ver¬ Anschluß an die nur auf einigte Star-Film jetzt auch in ge Tage vorgesehene Kon- Magdeburg. Halle. Königsberg. ion wird die Meßtro die Nürnberg, München, Wiesbaden. nietung des neuen Pro- Neuer Fachkursus für Lichtspielvorführer Konstanz. Köln, Koblenz ange¬ nms beginnen. in Frankfurt a. M. laufen. Fast sämt.iche Theater haben den Film schon während Am 5. Oktober beginnt in der Prüfstellen der für die Prüf¬ Kunze bei M.-G—M. der heißen Tage verlängert, da F'achschule für Lichtspielvor- linge maßgebenden Landes¬ das Publikum fast .äglich für . Herr L. O. Kunze, den nord- führer zu Frankfurt a. M. ein bezirke statt. Die Teilnehmer¬ ausverkaufte Häuser sorgte. oeiü sehen Theaterbesitzern neuer Fachkursus für Licht¬ gebühr beträgt 100 RM. wobei dü’ H seine über zwölfjährige spielvorführer. Die Kurse 50 RM bei Anmeldung. 50 RM T“' gkeit als Hamburger Filial- dauern nur drei Wochen. Sie bei Beginn des Kursus fällig Neue Adresse J*ü r bei Bruckmann, Terra- ersetzen (außer in Bayern) eine Heros Film-Verleih G. m. b. Ln .d-Artist* wohlbekannt, ist sechsmonatige praktische Tätig¬ Anmeldungen an die Fach¬ H. gibt bekannt, daß sich ihre ID|' ofortiger Wirkung für den- keit bei einem geprüften Licht¬ schule für Lichtspielvorführer, Räume ab 15. d. M. in Berlin *‘J‘ n Bezirk von der Metro- spielvorführer. Die amtliche Frankfurt a. M., Kaiserstraße 60, SW 68, Friedrichstraße 25-26, Lol. wyn-Maver engagiert wor- Prüfung findet im Anschluß an z. H. des Verwaltungsdirektors 3 Treppen, Telephon Dönhoff den Kursus vor den amtlichen Herrn Robert Matter. 5318, 5319, 1776. befinden.

Österreichische Filmzeitung j Internal. „ARGUS“ der Presse A.G. Das Organ irr österreichischen Filmindustrie Ruc du Rhöne 23. GENF (Schweiz) WIEN VII. Neubaugasse 36. Telephon 38-1-90 j Gegründet 1894 Berliner Vertretest: U'rrner Schütte. Brrlm ■ StegliU, Alhrrchtstrafie 10. ! GroSn-t und verbreitetstes Fachblatt in Zentralcuropa mit ausgedehn- * Der ..ARGUS" liest • n ,1*“ Leserkreis in Österreich. Tschechoslowakei. Untara. Jugoslawien, S Zeitungen und Zeitschriften aas der gaai S “»d Rumänien. - Abonnementspreis halbjährlich 15 Goldmark. J Verlangen Sie Gratisprospekt

' ti VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 II m

Berlin, deo 21. August 1931 Drei gegen einen

Gestern hat der Heros- Man sagt gar rieht? bei Fim verleih seinen eigent¬ der Diskussion übe- den Be¬ lichen Betrieb auf genommen stellschein im Theater¬ und einen kleinen Empfang besitzerlager, von cen vielen veranstaltet, bei dem unser Uberahschlüssen, die manch¬ H, i ptschriftleiter auf Wunsch mal getätigt werden. d« i Kollegen ein paar nette, Man erwähnt auch nichts herzliche Worte sprach. von den ungeheuren Nach¬ 1 >abei ließ es sich bei der lässen, zu denen sich die Ver¬ leiher bereitgefunden haben. ' onderen Struktur des Es wird übersehen, daß Hero*-Verleihs nicht um¬ schließlich doch zunächst ein¬ gehen, daß man sich auch mal der Fabrikan oder der ein wenig mit den Theater- Verleiher das Risiko trägt, bcsitzer verbänden befaßte, der ja schließlich viel, viel die |a diesem Verleih ihre mehr als der einzelne The¬ besondere Liebe zuwenden. aterbesitzer riskiert, wenn er Als man so nebenbei überhaupt einmal anfängt, daß die Theater- Filme einzukaufen. *-sil/c r bei diesem, ihrem Man wettert gegen das eigenen Verleih mit beson- Blind - Booking. Vielfach S >rgfalt anrechnen sicherlich mit Recht. Aber m' ,len. war das Stichwort Man kann es nicht deut¬ jeden Paragraphen, der ein¬ man übersieht, daß der Ver¬ geialien. lich und oft genug sagen, daß mal vorgedruckt ist, rück¬ leiher ja auch die Katze im diese Anschauungen falsch sichtslos anzuwenden hat. Die folgenden Redner, Sack kaufen muß, daß er ge¬ sind. Wir wissen ganz ge¬ * dei außerordentlich sym¬ nau so auf Namen oder Sujets nau, daß auch nicht alles, Man spricht gerade auf der abschließt, wie das heute die pathische Herr Huyras, unser was die Verleiher tun, reines Theaterbesitzerseite soviel Theaterbesitzer tun. Freund Hermann Rosenfeld Gold ist. aber wenn wir zah¬ vom gegenseitigen Vertrauen. * unu der immer temperament¬ len- und umfangmäßig nach¬ Wir meinen, daß die Majori¬ Es muß immer wieder da¬ volle Berliner Syndikus Dr. prüfen, schneiden die Ver¬ tät der Kinoinhaber in rauf hingewiesen werden, und Diedrich, glaubten, daß diese leiher schließlich doch noch Deutschland gerade mit Rück¬ es geschieht besonders des¬ Anspielung Grund genug da- besser ab als die Theater¬ sicht auf dieses Vertrauen wegen. weil sich der Reichs¬ *ür sei, uns auf unsere lelz- besitzer. das bisherige A. d. F.-Formu- verband jetzt plötzlich so als ten Leitartikel eine ent¬ lar ruhig unterschreiben kann Man kann es nicht oft ge¬ Schirmherr der Kleinen auf¬ sprechende Antwort zu geben. Man schreibt immer soviel nug sagen, daß gerade diese führt. ^ ist eigentlich nun nicht von der rigorosen Ausnutzung räudigen Schafe, die viel¬ «hon, daß man die Diskus- dieses oder jenes Absatzes Daß gerade die Kleinen leicht nur ein paar Prozent sion jetzt in diesen Spalten durch den Lieferanten. Aber nicht die Bedingungen dik¬ der Gesamtzahl ausmachen, 'veiterführt, aber es handelt man hat sich anscheinend tieren können. Das ist keine letzten Endes schuld an den *«h doch immerhin um kaum die Mühe genommen, Eigenart des Films, sondern besonders scharfen Kauteien Probleme, die nach Ansicht einmal nachzuprüfen, wieviel das ist etwas, was sich über¬ des Bestellscheins sind. “er Theaterbesitzerseite von Prozent denn, an den abge¬ all im Wirtschaftsleben Findet, “ns nicht objektiv genug be¬ Auf die man schließlich schlossenen Gesamtverträgen sc daß es eigentlich zweck¬ frachtet werden, und die ge- nicht verzichten kann, weil gemessen, diejenigen Ab¬ los ist, über diese Dinge immer wieder nach ja gerade Vordrucke für alle schlüsse ausmachen, bei noch ein Wort zu verlieren. Ansicht der anderen Seite, Fälle eingerichtet sein müs¬ denen wirklich einmal rigo¬ as gute Verhältnis zwischen sen, immer in der Voraus¬ ros nach dem Wortlaut vor¬ Die Angelegenheit mit den ZWei Sparten trüben könnten. setzung. daß man nun nicht gegangen worden ist. siebenundzwanzigeinhalb Pro-

Kinoverkauf schnell und zuverlässig durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ zent ist nicht mehr als ein zu bringen hätte, daß man sollte, ist jetzt schon zum wo ein Kamel wild mach n, i Schlagwort. leider von offiziöser Reichs¬ Verteidigungssignal gewor¬ das die frische, verwachsine fl Man beruft sich so gern verbandsseite aus den Ver¬ den. Grasnarbe erneut wieder a lf- B auf das Ausland. Vielleicht leiher immer als den Feind Man sollte doch ruhig ein¬ reißt. nimmt man dann auch da¬ des Theaterb :s Jzers bezeich¬ mal ein Vierteljahr lang jeden Wir von uns aus sind gi rn j| von Kenntnis, daß gerade net hat, geger den man mit Theaterbesitzer nach seiner bereit, Gewehr bei Fuß zu 1 jetzt in Frankreich zwei oder allen Mitteln za Felde ziehen Fasson selig werden lassen. stehen, wenn man uns ni ht B drei Unternehmungen nach müßte. Sollte in der Praxis feststel¬ immer wieder durch Red n, | dem DLS.-Prinzip begründet Dieses Feldzugsgeschrei, len, welcher Bestellschein Verlautbarungen und Arti e! wurden, die auch vom Miet¬ mit dem eine bestimmte Ära sich durchsetzt, und sollte, zur Stellungnahme zwingt zwang einer bestimmten Pro¬ der Reichs verbandspolitik wenn einmal Gras über die Wir wollen einen Verst .n- begann und das einen ful¬ ganze Angelegenheit gewach¬ duktion und von einer Basis iigungsfrieden, genau so vi« von fünfunddreißig Prozent minanten Argriff einleiten sen ist, nicht wieder irgend¬ die Rufer im Reichsverba id. ausgehen. Aber wir wünschen zunächst Das ist nicht ganz unwich¬ Waffenstillstand, nicht ur tig. weil ja einmal durch die Wieder deutschfeindlicher Film nach außen, sondern nt-cb Reichsfilm-A.-G. über Frank¬ in Prag innen. reich das Heil kommen sollte. Das scheint allerdings e ne Am Freitag sollte im Prager scheint aber schon deshalb aus¬ Wir erwähnen dieses Bei¬ unerfüllbare Forderung zu B:o-Adria-Lichtspieltheater der geschlossen, weil die Film¬ spiel aus Paris, wo die An¬ amerikanische Tonfilm „Engel zensur den Film bereits vor sein, weil manchen Leu.es regung zur Gründung auch der Hölle" laufen. Es ist der¬ zwei Monaten für die Tschechei die Reden wichtiger sind ah von führender Theater¬ selbe Film, gegen dessen Auf¬ freigegeben hat. Natürlich hat die Tatsachen. besitzerseite kommt, gerade führung der Rtichsverband der sich die tschechische nationale Es war uns ein Vergnüg .n. deswegen, weil man so oft deutschen Lichtspieltheater¬ Presse des Vorfalls bereits be¬ diesen drei Herrschaften, lie damit argumentierte, daß es besitzer Stellurg nahm, weil er mächtigt und behauptet, eine sich gegen eine Rede er¬ in anderen Ländern die The¬ als ein deutschfeindlicher Hetz¬ solche Überwachung durch hoben, noch privat ausnn- film bezeichnet werden muß. einen ausländischen Gesandten aterbesitzer besser hätten anderzusetzen, daß es aller¬ als bei uns. Das deutsche Außenministerium sei unerhört und untragbar, und hat gegen die Aufführung die¬ die Tschechei dürfe sich dies hand Dinge gäbe, die einer Das scheint bei der Ver¬ ses Films in verschiedenen Län¬ nicht gefallen lassen. Es ist außerordentlich wirkungs' ol¬ leihquote ebensowenig der dern Verwahrung eingelegt, anzunehmen, daß das Prager len und amüsanten Leitartii ei- f'all zu sein wie bei anderen aber nur wenig Erfolg gehabt. Innenministerium diesen Ein¬ sloff abgeben, daß wir a >w Dingen, die wir aus nahe¬ Nun ist auch die deutsche Ge¬ flüsterungen Gehör schenken diese Dinge nicht behänd Id. liegenden Gründen hier nicht sandtschaft in Prag auf Weisung und den Film zur Aufführung weil wir nicht neuen Staub El gern öffentlich erörtern. aus Berlin beim tschechischen zulassen wird. In anderen Fäl¬ aufwirbeln wollen. Außenministerium gegen die ge¬ len ist natürlich, insbesondere Es ist eine Verkennung der plante Vorführung des Films in politischen Tendenzen folgend, Aber diese Unterstütz mg Tatsachen, wenn man die der Tschechei schriftlich vor¬ die Prager Filmzensur viel des Versfändigungsfrieii-us j Schuld an dem schlechten stellig geworden. Es fanden in strenger. So hat sie zum Bei¬ geht nicht so weit, daß wu Verhältnis zwischen den Ver¬ dieser Angelegenheit bereits spiel die Wiedergabe einzelner nun alle falsche Wirtschaft*- bänden beider Sparten immer Verhandlungen der Beteiligten Bruchstücke der deutschen weisheit unwidersprochen in 1 wieder auf den Bestellschein mit dem Prager Außenmini¬ Nationalhymne bei der PDC.- die Welt gehen lassen. TonWochenschau bei den Bil¬ schiebt. sterium statt, woraufhin das Wer den Frieden will, dsrf Prager Außenministerium den dern „Hindenburg in Kiel" und jfl Es gibt dann noch einige nicht gleichzeitig die Kriegs- , Film noch einmal geprüft hat. „Zeppelin in Berlin" als die kleine Differenzen, die schon Das Ergebnis ist noch nicht be¬ öffentliche Ruhe gefährdend trompete blasen. etwas weiter zurückliegen. kannt. Ein Verbot des Films gestrichen. Vielleicht denkt man etwa* Die schon mehr als ein Jahr mehr an diesen Satz, weil fl alt sind und die letzten dann bald die Zeit kommet: t- Endes aui eine einzige For¬ Die heutige Premiere Piel wird nach Amerika wird, wo der Theaterbesr. zet | mel gebracht werden können, Der Gloria • Palast bringt gehen friedlich neben dem Ver- I die ungefähr zum Ausdruck heute abend die musikalische Harry Piel weilte in der vori¬ leiher grast. Filmkcmödie „Der kleine Sei¬ gen Woche in Karlsbad bei Carl tensprung". Die Regie dieses Laemmle, dem Präsidenten der 7 D.L.S.-Filme bi» Mitte Ufaton-Films Hatte Reinhold Universal Pictures Corporation, Keine Liquidation November Schünzel inne; in den Haupt¬ um den neuen Produktions¬ in Danzig Die Dispositionen für die Pro¬ rollen: Renate Müller. Hilde vertrag zu unterschreiben, wo¬ Die Vereinigten Dan/igfr nach seine nächste Produktion duktion des Deutschen Licht¬ Hildebrandt, Hermann Thimig, Lichtspiele, Inhaber "“» für Deutschland im Rahmen spiel-Syndikats werden es dem Hans Brausewetter. Kuschei, Danzig, bitten «® D. L. S.-Verleih ermöglichen, bis des Verleihprogramms der Aufnahme folgender Erklä-uof Mitte November sieben Filme Deutschen Universal erscheint. „Eine Veröffentlichung j? Robert Philipp der D. L. S.-Produktion auszu¬ Piels Absichten gehen dahin, .Reichsanzeiger', wonach liefern. In der ersten Sep¬ bei Primoton im nächsten Jahre in Amerika Rathaus-Lichtspiele G. m. b. H- Danzig, in Liquidation geli«**" temberwoche erscheint voraus¬ Der auf dem Apparate-Markt zu arbeiten. Seine Pläne wer¬ sind, gibt uns Veranlassung d»£ sichtlich der Reise- und Aben¬ und bei der Kundschaft bestens den von der Universal sehr be¬ auf hinzuweisen, daß es sid teurer - Tonfilm „Treffpunkt eingeführte und bekannte Ver¬ günstigt. Carl Laemmle sagt, hier um eine Ges. m. b. H. bs** Afrika!" Ende des kommenden triebsfachmann ist in den Ver¬ daß Harry Piel von allen euro¬ delt, die unsere Vorbesitzen» Monats folgen dann „Weekend kaufsstab der Internationalen päischen Schauspielern am der Rathaus-Lichtspiele in Dan¬ zig erst jetzt zur Liquidation im Paradies” und „Jeder fragt Primoton A.-G. in Zürich einge¬ meisten Douglas Fairbanks nach Erika". Im Oktober wer¬ ähnelt, mit dem er nicht allein bringt, nachdem wir bereit* treten und wird für die Deutsche den „Zwei in einem Auto" und die Popularität und die genaue 4H Jahre unter unserer eigen*» Firma dieses Theater betreib«» „Der Stolz der 3. Kompagnie" Primoton G. m. b. H. zunächst Kenntnis dessen, was das inter¬ erscheinen. Für Anfang No¬ die Generalvertretung für Rhein¬ Wir legen Wert darauf, d* nationale Publikum an Filmen interessierten Filmöffentlichk vember ist „E-n süßes Geheim¬ land und Westfalen überneh¬ «1 haben will, gemeinsam hat, son¬ r Kenntnis i bringen. ad nis", für Ende November der men. Sein Büro befindet sich dern auch wie der große Doug diese Liquidation mit unser«® Film „Die Koffer des Herrn in Düsseldorf, Graf Adolf-Str. eine eigene Produktionsgesell¬ Betriebe in keiner Weise e***1 0. F.“ disponiert. Nr. 33. Telephon 23 523. schaft sein eigen nennt. zu tun oder gemeinsam hat. h,,.»s Ult» «r,c,h

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DEUTSCHEN LICHTSPIELTHEATER

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RESERVIEREN SIE IHRE DATEN FÜR FILM und FUNK Zur Eröffnung der achten Deutschen Funkausstellung Die große repräsentative Schau Filmaufnahmen aus den Jahren dahin trägt, wo es der Wochen - vom Kino aus immer noch nicht d r deutschen Funk- und Phoro- 1895 und 1896. Schaureporter irgendwie braucht. einst genug genommen wird. i' ustriellen muß diesmal von Ein interessanter Filmtrick, In dem Atelier stand diesmal Sonst beherrscht neben dem d< r Filmindustrie mit ganz be- wahrscheinlich von Seeber, ein eine Szene aus dem neuen Zel- Funk die Schallplatte und die - nderer Aufmerksamkeit ver- paar Aktualitätenaufnahmen mit nik-Film des DLS. nach dem Schallplattenapparatur diesmal f« :gt werden. Straßenszenen aus Berlin und Entwurf von Robert Neppach. in erheblich größerem Umfang schließlich ein Filmdrama, in als sonst das Feld Seit der Kipho ist um ersten Mancher sah da zum ersten¬ n dl auch das lebende Bild in dem Conrad Veidt, noch un¬ Leider merkt man hier nichts dämonisch und, man darf wohl mal. daß Film doch mehr ist von dem innigen Zusammen¬ nz erheblichem Umfang in als Sperrholz und Pappe, und ruhig sagen, auch unfilmisch hang zwischen Film und dem i e großen Hallen am Kaiser- daß die Arbeit des Filmarchi¬ tönenden Schellack. i mm eingezogen und reprä¬ tekten in diesem speziellen Bewundernd standen ein paar Vielleicht liegt das daran, sentiert sich hier nicht nur Fall Robert Neppach — mehr hundert Journalisten vor den daß der Film erst in letzter e.irch das Klangfilm-Tobis-The- Detailkenntnisse erfordert, als Aufnahme-Bozen der Klang¬ Minute in den Kreis der Aus¬ .. er der Spitzenorganisation, sich Journalistenweisheit oft film. Sahen erstaunt, mit wel¬ stellungsobjekte hineingezogen - ndern auch durch ein Auf- träumen läßt. n hmeatelier und durch hun¬ cher Vollendung heute das worden ist. Die Reichspost zeigt die Mög¬ dert und tausend kleine Be¬ Aktualitätenauto ausgestattet Immerhin sollte man letzt, lichkeiten, die heute schon das ttungen, die bei der Vorbe- ist, das eine komplette Auf¬ wo unsere Industrie auch re¬ Fernsehen ergibt, und deutet s htigung, wie sie gestern statt- nahme-Apparatur mit 90 Kilo¬ präsentativ auf der großen damit auch ein Problem an, das t nd, gar nicht im gesamten meter - Stundengeschwindigkeil Schau vertreten ist, auch hier I nfang erkannt werden können. im nächsten Jahr an gemein¬ schaftliche Zusammenarbeit Jedenfalls war es bereits mehr Mehr britische Filme im Amei ikanische Film- denken, die Sicherlich für beide - ein Kompliment, daß man ■ funken kommenden Jahr Teile außerordentlich lohnend die Begrüßungsreden der Her- Theodore Dreiser hat, wie ja Ein Überblick über die Pro¬ werden kanr.. Den Theater¬ r > n Dr. Ackermann von der vorauszusehen war, seine Klage duktionsprogramme der in Eng¬ besitzer dürften auch die tö¬ 1 langfilm, Dr. Bagier von der wegen Aufführung der „Ame¬ land arbeitenden Filmgesell¬ nenden Marionetten inter- jbis, die Ansprachen der Her- rican Tragedy" verloren. Der schaften zeigt, daß nicht allein ■ n Dr. Cohn vom Verband der geforderte Einhaltsbefehl wur¬ die führenden englischen Ge¬ Marionetlentheater mit Schall¬ ' nkindustrie, Dr. Wegner vom de nicht erlassen, weil der sellschaften, sonderr auch die plattenbegleitung. Einzelne \ rband der deutschen phono- Richter der Ansicht war, daß in Großbritannien ansäßigen Nummern uni sogar eine ganze i. tphischen Industrie und die die Grundidee des Buches — amerikanischen Produzenten sführungen Dr. Plügges nicht Oper. der Sieg der Tugend — auch ihre Filmproduktion erheblich Angelegenheiten. die viel¬ p-rsönlich, sondern in ausge- im Film beibehalten worden zu steigern beabsichtigen. z* chneten Tonfilmaulnahmen leicht bei der Bühnenschau sei. Die Herstellung des Films Wardour Films haben augen¬ früher oder später eine nicht V' r tragen ließ. hat eine halbe Million Dollar blicklich 15 Filme in den ver¬ unerhebliche Rolle spielen Es ist hier nicht der Ort, auf gekostet, wovon Dreiser 138 090 schiedensten Phasen in Arbeit, könnten. d Ansprachen im einzelnen Dollar erhielt die sämtlich noch im Septem¬ Es wäre nicht von der Hand e azugehen. Aber es berührte Die Pfarrervereinigung von ber ihre Interessentenvorfüh¬ zu weisen, wenn die Parlophon. dreh den Wirtschaftler eigen¬ Dayton, Tennessee, wo ja be¬ rungen haben werden. Darüber die dieses Theater betreibt, st'ig, als er nach all den Aus- kanntlich die Hochburg der hinaus plant diese Gesellscnaft vielleicht einmal zu günstigen luknmgen über schwere und amerikanischen Puritaner ist, weitere 15 bis 20 Filme bis zum Bedingungen in diesem oder sorgenvolle Zeiten aus dem hat sich gegen die Aufführung Mai herzustellen. jenem Kino mit dem jetzt doch Munde Stresemanns ungefähr des Clarence Darrow Films Die Produktion der Gaumont- einmal vorhandenen Material das gleiche hörte * obwohl die¬ „The Mystery of Life" ge¬ British wird mit etwa 30 Gro߬ Gastspiele gäbe. ses historische Filmdokument wandt, weil darin die Ent¬ filmen angesetzt: außerdem Die Resonanz, die das Kino¬ vor rund sieben Jahren ent¬ stehung des Lebens vorgeführt werden in den Ateliers der publikum dann ausstrahlt, dürfte sland. wird. Nach Ansicht der Pfar¬ Gaumont in Shepherd's Bush vielleicht zu weiterer. Experi¬ rer handelt es sich dabei um Vielleicht ist es richtig, was etwa 40 ausländische Filme in menten auf diesem Gebiet an- ein antibiblisches und anti- einer der repräsentativen Red¬ der kommenden Saison gedreht. ner ausführte, daß man gerade christliches Filmwerk. Es wird über diese Ausstel¬ * W. and F. wollen bis zum Mai ‘r. der Zeit des wirtschaftlichen des kommenden Jahres 19 lung wahrscheinlich im Laufe Der Film hat nunmehr offi¬ '' lederganges den technischen Filme herausbringen; man rech¬ der Woche noch mancherlei zu ziell über das gedruckte Wort sagen sein, znd es dürfte, wenn Künsten besondere Förderung net aber mit einer noch grö¬ gesiegt. Die Versuche, die in sich die Tore am Kaiserdamra zuteil werden lassen müsse, weil ßeren Produktion, so daß die Washington unter Aufsicht der für dieses Jahr hinter Funk, sie heute mehr als je Unterhal- Gesellschaft die Produktion des Bundesregierung abgchalten Film und Ton geschlossen ha¬ tungs- und Belehrungsfaktor für vergangenen Jahres tatsächlich wurden, zeigten, daß die reprä¬ ben. überhaupt grundsätzlich die große Masse geworden sind. verdoppeln dürfte. sentativen Schüler der 48 darüber zu reden sein, wie man Was dann folgte, typische amerikanischen Staaten, die in Von amerikanischen Gesell¬ im nächsten Jahr die Dinge Szenen aus de- Ufa- und der Bundeshauptstadt versam¬ schaften wollen Radio Pictu- noch stärker miteinander ver- Emelka-Woche, Probestück¬ melt waren, nach Vorführung res durch ihre Tochtergesell¬ chen aus kommenden Filmen, eines Lehrfilms um bis zu 100 schaft Associated Radio Pictu- Jedenfails hat schon der zeigte deutlicher, als wir es im Prozent bessere Antworten res in England sechs, die Uni¬ schüchterne Versuch in diesem Drang der Tagesarbeit bemer¬ gaben, als wenn sie die gleiche ted Artists vier Filme heraus¬ Jahr gezeigt, daß die Dinge ken, welch ungeheuere Fort¬ Lektion in der alten Form ge¬ bringen. heute doch anders liegen als schritte der Tonfilm von gestern nommen hätten. Bei einzelnen Fox hat ein Programm von zu Zeiten der Kipho. Und daß *uf heute und von heut auf Versuchen ergab sich sogar 15 Spielfilmen aufgesetzt, War¬ man gut daran tut, alte roorgen macht. eine Steigerung um 607 Pro¬ ner Bros, ebensoviel. Die Zahl schlechte Erfahrungen nicht Was dreißig Jahre Kinemato- zent. Dies traf insbesondere bei der von Paramount herzustel¬ immer wieder in den Vorder¬ graphie überhaupt bedeuten, Filmvorführungen über das In¬ lenden Filme wird noch nicht grund zu stellen, wenn es gilt, *»h man an Hand der ersten sektenleben zu. angegeben. neue Wege zu finden.

B*,'*U<«l£ Aneeigenpreiee: 15 Plg d.. nun - Habe “?teBeo: h Tarit - PoM- “ kkoolo: Berlin NW 7. Nr. 1111. — HaupOchriitleitung: Allr« r die Redaktion: Dr. lür den Aureigen¬ A Pieniak. .amtlich in Berlin - Nachdruck nur unter gestattet Unverlangte Kiniendungen werden es Port« bedingt Verlag und Druck: i r I C, m h. H- Berlin SW M, Scherlhau. m musikalische Filmkomodie Hermann Thimig, Hilde Hildebrand Otto Wallburg, Hans Brausewetter

Oscar Sabo, Paul Westermeier

Produktion: Günther Stapenhorst

Buch: Reinhold Schünzel, Emmerich Preßburger Bild: Werner Brandes / Ton: Dr. Erich Leistner Bau: Herlth, Röhrig, Schlichting

Musik: Ralph Erwin Liedertexte: Robert Gilbert Regie: Reinhold Schünzel

Ein U f a t o n • f i I m Uraufführung heute Gloria-Palast ^ 11 VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

25. Jahrgang Berlin, den 22. August 1931 Nummer 193

Vergnügliche Seitensprünge Erfolgreiche Ufa-Premiere im Gloria-Palast

Das deutsche Produktions- praxis, wie man die Pointen 1 rometer zeigt andauernd herausholt, und wie man das auf Schönwetter. Wir haben große Publikum anpacken der Folge der neuen Filme muß. b 'her noch keinen Versager Es gibt natürlich, wie das und dürfen, weil es sich ja beim Film nach dem Vor¬ ' ch nicht um die größten bild des Theaters eben ein¬ d besten Spitzenfilme han- mal ist, ein paar etwas tote d- It. deshalb diesmal mit be- Stellen. Es würden auch ein derem Vertrauen den paar herz lafte Schnitte nicht ' ’imenden Filmdingen ent- schaden, ioer das ist höch¬ 2 4ensehen. stens in den ersten zwei Dritteln cer Fall, die aber, wie, um Irrtümer zu ver¬ Was die Ufa gestern abend meiden, bemerkt sei, schon zi m erstenmal zeigte, ist ein eine Anzahl wirkungssiche¬ l*i icnswürdiges, fein ge- rer Lacher haben, und die ni ichtes, publikumswirk- bereits dis Publikum in die ' les Spiel, das einer Idee famose Stimmung bringen, ^ Reinhold Schünzel seinen die letzten Endes dazu bei¬ ' prang verdankt. trägt, daß das letzte Drittel zu einem ganz, ganz großen Erfolg wird. dan erlebt da, wie ein L iner Autounfall aus zwei Manchmal stört das herz¬ sich harmlosen Begeben¬ liche, immer wiederkehrende, heiten beinahe eine Tragödie laute Lachen, weil es hier machte. Der glücklich ver- und da eine Pointe ver¬ iratete Rechtsanwalt Hel¬ schluckt. ler muß nämlich, ohne daß Aber es kommt gar nicht er es will, zu einem Rendez¬ auf das eine oder andere vous mit der koketten Frau Bonmot an, es reiht sich ein ^ ernecke. Seine Frau merkt guter Einfall an den ande¬ «•was von der Geschichte, ren. Und schließlich ersetzt w«il er das Telephon nicht das ausgezeichnete Spiel ge¬ richtig aufgelegt hat, und be¬ dungsklage gegen seine Frau letzte und stärkste Erfolg rade in diesen Augenblicken schließt nun aus Rache, anstrengt. des heiteren Spieles beruht. der höchsten Heiterkeit das selbst auf den Bummel zu Das hört sich hier etwas ★ sicherlich an sich gute Wort¬ gehen. konfus an. aber es soll mit Schünzel hat das Manu¬ spiel. Absicht nicht deutlicher er¬ skript mit Emmerich Preß- * Sie verabredet sich mit zählt werden, weil gerade burger verfaßt. Er weiß aus •Max Eppmann, einem über¬ Die Darstellung ist, wie auf diesen Konfusionen der seiner eigenen Darsteller¬ soliden, antialkoholischen sich schon aus diesen Fest¬ Musterknaben, wie er in stellungen ergibt, in jeder eilen bewährten Schwank¬ Fabrikat und Verleih: Ufa Musik. Ralph Erwin Beziehung ausgeglichen und büchern steht. Und kommt Maouskr.: Reinhold Schünzel Hauptrollen: Hermann Thimig, von hoher Klasse. "Un in den Verdacht, mit und Emmerich PreBburger Renate Müller. Hans Brause- Man entdeckt in Hermann JJUn die Ehe gebrochen zu Regie: Reinhold Schünzel weiter, Otto Wallburg Thimig einen Lustspielbon¬ "eben, weil der cholerische Bild: Werner Brandes Länge: 2400 Meter, 9 Akte vivant von hohen Graden. Uraufführung: Gloria - Palast wernecke eine Eheschei¬ Sieht, daß hier eine brauch-

ba-^- Filmkraft vorhanden zur letzten Szene an seine Strophe weggelassen hätte. mit bekannter Klangsicher¬ ist die man viel zu wenig Fersen heftet, und Hermann Aber Schünzel benutzt diese heit den Ton. be htete. und die, richtig Blaß, der, im Gegensatz zu Einlage dazu, eine Reihe ko¬ Zu erwähnen ein ausge¬ ar esetzt, bereits erhebliche seinem Namen, eine außer¬ mischer Intermezzi zu zeigen, zeichneter Kulturfilm von C< vähr für den Erfolg gibt. ordentlich farbige, gut¬ die merkbar gefallen, und Ibissen und Reihern, der von

Kommt das Hcimtonki n o ? >er „Berliner Lokal-Anzei- sich auf das Lichttonverfahren Daß das Vorstandsmitglied nicht besorders erwähnt zu Ä> hat aus Anlaß der Großen einzusteilen hat. Lim so mehr, der Klangiilm im Heimtonkino werden. T-' tsehen Funkausstellung eine als ja auch in den deutschen keine Konkurrenz, sondern viel¬ Wir sind allerdings etwas R' idfrage an eine Reihe pro- Kinos der Nadelton immer mehr ein Werbemittel für die pessimistischer als Herr Dr. e heute von Filmamateuren terstützt, um so mehr, als sich bereits hier und da versucht hier ja aller Voraussicht nach Wlrd. lehnt Akemann im Prin- PARIS-Muse Motel zwar zunächst bescheidenere, wP. ab. Er ist vielmehr der Jetzt Komfort-Zimmer zb 30 fr»., mit B.d «b SC fr». Sonderorei.e f 0 r aber aussichtsreichere Ver¬ einung, daß das Heimtonkino li.|..r. Aufenth.lt TeleZr»mm-Ad. e.»c MUSOTEI 33 PARIS dienstquellen eröffnen. ieten Ver peid Jtl»nd! LSTAFFEL

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Fabrikation, Weltvertrieb und Verleih: n Biograph - Film S:'» 4Sk Berlin SW 48, Friedrichstrabe 224 Fernsprecher: Bergmann 5616-17 \. mAlkazar zum Apollo Carl Wilhelm vor dem e wir hören, ist Andre Frank, Arbeitsgericht dt bekannte vielseitige Leiter Der bekannte Regisseur Carl dt Alkazar, Hamburg, von der Wilhelm hat nun auch e.ne Ilo-Theater-Gesellschaft in Gastrolle vor dem Arbeitsge¬ D seldorf für die Leitung des richt gegeben. Er verklagte die a- -tischen Teiles gewonnen Atlas - Film - Gesellschaft des wt den. Herrn Erich Morawski. Er ver¬ \an darf wohl in der Ver- langt 10 000 RM, und zwar 7000 [i .klung dieses bekannten er- RM Regiehonorar und 3000 RM l enen Schaumanaes eine ße- Scnadenersatz. Er beruft sich der Absicht sehen. auf einen schriftlichen Vertrag,

tiges Rücktritlsrecht ohne irgendwelche Entschädigungsan-

MAX REICHMANN

das damit, daß er mit Morawski ; seit 16 Jahren persönlich sehr eng befreundet gewesen sei und infolgedessen nur mit Wider¬ streben an die Klage herange. gangen sei Ein langer Brief¬ l'or. Siegfried Arno Kovol wechsel uni viele persönliche Somborski. Teddy Bi» Verhandlurgen seien vorange¬ Bildkome'O gangen. In der heutigen Ver¬ Fronz Koch u Gonh Wo« handlung konnte nicht tiefer in 'Jeues aus Schlesien Tonkomero Erich longe die Materie hineingestiegen Bauten Honj Jocoby werden. Das Gericht hielt es Das Lichtspielhaus in Rokitt- Aulnahmele.’ung i für notwendig, mehrere Zeugen ' IOberschlesien) ist von den \ zu vernehmen, zu welchem Li< ntspielthealerbesitzern Broll Zweck es die Verhandlung auf k- Bielowski, Vereinigte Licht* den 31. August vertagte. !P“-le Miechowitz O.-S.. über- Kummen worden. Damit befin- Vertonung Tob-S ■ KiongCilm sich in Händen der Herren Schlesien schliefet sich Broll & Bielowski sieben ober- U9AUFKIHBUNG Heros an schlesische Filmtheater. — Das j Wie uns Heros-Film mitteilt, Lichtspielhaus in Rokittnitz j CAPITOL I hat sie mit dem schlesischen wird augenblicklich einer Reno- | Landesverband eine ähnliche f»tion unterzogen, außerdem Abmachung getroffen, wie sie •»ird durch die Ufa-Handels- | unter Führung von Huyras für fesellschaft in Breslau eine 1 j Mitteldeutschland bereits per- l'1;»ngfilm_Licl,tton-Anlage ein- | I fekt ist. gebaut. i Auch hier soll es sich nach Den 60. Geburtstag konnte j offiziellen Mitteilungen darum kürzlich der Besitzer der Ver handeln, daß der schlesische einigten Lichtspiele in Strehlen Verband eine Art Auslieferungs¬ lochlesien), August Hiemsch, stelle übernimmt, während der "•gehen. Der Jubilar ist seit Vertrieb selbst, also die Täti- e,n 10. Januar 1911 Kinobe- ! | gung der Abschlüsse, in den “Uer. I Händen der Heros liegt. Maßnahmen gegen aus¬ ländische Filmstalisten in Frankreich Das französische Arbeitsmini¬ sterium erläßt ein Kommunique, worin angekündigt wird, daß r der Staat sich der Regelung und dreht hat. gelangt lag, dem 27. Aug Vermittlung der Filmstatisten¬ Ufa-Pavillon, Long engagements annehmen wird — j

Tonfilm auf der Wien Messe

Maßnahmen zu ergreifen, die ; daß die Einführung des 1 den Filmstatisten dieselben Ar¬ j films eine besondere i beitsrechte einräumen sollen, | ziehungskraft für die Messe 8-UHR-4 BENDBLATT wie sie andere arbeitende Sucher bieten wird, Ja dad'i Stände genießen, nämlich die » i r«. ! j Gelegenheit geboten wird, situ* un i Braurli«* Kingrlmmer Rtnihmi . technischen Geheimnisse Bestimmungen zum Schutze iü!U.tnS hnlirr Xiifall9 die verschiedenen Methoden zialgesetzlichen Begünstigungen. JjJ“* Keielirr Beifall. Aus dem Amtsstil übertragen TEMPO vergleichen, die gegenwä heißt das, daß vor ausländischen l>,.r h, beim sprechenden Film ar Filmstatisten zunächst die fran- wendet werden. zösischen bevorzugt werden sol- ! <;r.iiiriih len. daß ausländische Filmsta- I Vsi,-"'»«* Eichberg-Premierc listen eine besondere Arbeits- rin Drui Am Donnerstag der komm erlaubnis brauchen und oben- j J.",*"“1 ' den Woche startet Rieh drein eine besondere Steuer ah FILMKU Eichberg seinen Tonfilm „Ti führen müssen, die arbeitslosen um Liebe" im Atriun. Hai französischen Kollegen zu i rollen- Georg Ah 1 c

• staatliche LICHTBILDBUHNE Vermittlungsstelle für Statisten- engagements zu schaffen, die in den Rahmen des „Office depar- temental de placement de 'a Seine", also der allgemeinen Arbeits Vermittlungsstelle des Departements „Seine" fallen soll. Das wiederum bedeutet.

sterie beschwert haben Die berufen. Auf der Tagesordn- ig Projekte richten sich gegen die stand die jährlich zu erfolge: de in Paris arbeitenden ausländi¬ so urteilt die Presse über Neuwahl des gesamten \ >f schen Filmgesellschaften, die Standes; der alte Vorst nd dauernd nichtfranzösische Sta¬ wurde einstimmig wieder- tisterie benötigen, und schlie߬ gewählt. Die nächste Sitzung lich auch gegen diejenigen fran- ■ I N G A G I findet am 7. September 8!4 1 hf zösischen Häuser, die fremd¬ iai Schauspielerheim, Friedr: h- sprachige Versionen hersteilen, DER HERR DER WILDNIS straße, Ecke Besselstraße, statt ln diesen Kreisen ist auch be¬ DER FILM DER TAUSEND ABENTEUER UND GEFAHREN reits energischer Protest laut Der Unvergessene geworden. H. T. [ Verleih für Berlin-Osten : Am Sonntag sind es tüiif Personalien Boston Films Co. m. b. H. j Jahre her, daß Rudolph Valen- Herr Alfred Devers, Filial¬ Berlin SW 48. Friedrichs*-. 12 / Tel.: A 7 Dönhoff 5491 u. 3177 tino seine Augen für imm«r leiter der Ufa - Film - Verleih Verleih für Mit*eld«utschland: schloß. Die in einer Valentmo- G. m. b. H„ Hamburg, feiert Vereinigung zusammengesetztes- am heutigen Tage gleichzeitig Nitzsche Aktiengesellschaft senen Bewunderer des einstig*0 sein zehnjähriges Jubiläum als Leipzig CI, KorUtraße 1 / Telephon: 13021 und 24125 Liebeshelden so vieler Film* Angehöriger der Filmbranche Verleih für Norddeutschland: und Mitarbeiter der Ufa. Herr werden, wie alljährlich, ‘,|n* Devers ist seinerzeit als Ver¬ Nord Film G. m. b. H. I für ihn bestimmte Messe in d«r treter eingetreten und ist nach Homburg, Lange Mühren 9 / Telephon: C 2 Bismarck 6836 37 I Westminster - Kathedrale he- sehr kurzer Zeit Filialleiter ge¬ Verleih für Rheinl.-Westf. u. Saargebiet: I suchen und dann gemeinsam worden. Er bekleidet den Rheinische Film G. m. b. H. : den Film „Blut und Sand" **' Poster, heute noch. Er hat es Köln o. Rh.. Brückenstraße 15 / Telephon i 224977 u. 224991 sehen, in dem Lieder. di« verstanden, sich in gleicher Weise das Vertrauen seiner Verleih für Süddeutschlond : | Valentino kurz vor seinem Tod« Firma und der Kundschaft zu ; Efka - Film -Verleih G. m. b. H. j auf der Schallplatte aufnehmg» erwerben. Frankfurt a. M., Taunusjtr. 52-60 / Telephon: Senckenberg 32975 [ ließ, zu hören sein werden. Das geionfilmte Herz Neue Wege der Röntgenkinematographie Die Geschichte der Röntgen- einer Stearinkerze mit normaler mal so empfindlich wurde wie die Forschungsgemeinschaft der k ematographie ist zwar ebenso Kamera gemacht werden sollte. der Normalfilm — und schlie߬ deutschen Wissenschaft. das wie die Röntgenkunde, aber Diese Schwierigkeiten wurden lich einige kleine Konstruktions¬ Problem der Röntgenkinemato¬ b üb bisher spärlich, fast er- durch drei Maßnahmen um¬ änderungen an der Aufnahme¬ graphie praktisch gelöst. Der t bnislos. Aut direktem Wege gangen: eine besondere Prä- kamera, welche nun das vor¬ Vorgang einer derartigen Auf¬ R ntgenfilme herzustellen, war parierung des Leuchtschirm¬ handene Licht korrektionslos nahme ist durchaus einfach und u möglich, weil der Röntgen- schildes auf doppelte Leucht¬ auszunutzen vermochte. ordnet sich dem üblichen Rönt¬ ■ ihl durch optische Systeme kraft — eine spezielle Film¬ So wurde, unter Mitarbeit des genbetrieb ohne weiteres ein: n hl brechbar wird. Man kann emulsion. die, abgestimmt auf Photochemikers Dr Jacobson 30 Sekunden Aufnahmedauer a o von ihm nie ein direkt ver- den Leuchtschirm, etwa sechs¬ und mit Unterstützung durch genügen, da ja die Bewegungen ertes Bild bekommen, son- müßte die Größe des Auf- lematerials der Objektiv¬

immen jede einzige Aufnahi er schlingen würde! Ls gelang nun dem Berlin 'mtgenologen Dr. Viktor Goi

J-euchtschirmschildes, das man bekanntlich für Durchleuchtun¬ gen benutzt. Die Unbrechbarkeit ?er Strahlen war zwar auf diese weise zu umgehen, aber die \!jWac*'e Lichtquelle machte '*den photographischen Versuch WALTER ST REH LE 6. M. B. H jUnichte. Phototechnisch war !** Verhältnis so. als wenn *,ne Aufnahme beim Schein BERLIN SW 48 / FRIEDRICHSTRASSE 8

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’5. Jahrgang Berlin, den 25. August 1931 Nummer 194/195

Der kleine Moritz rechnet

ln einer Berliner Montags- so wie das Risiko, das heute / itung wird zu der Krage jeder Filmfabrikant eingeht, d r Künstlergagen Stellung der natürlich neben gut¬ g nommen, die, wie unseren gehenden euch weniger er¬ I sern bekannt ist, augen- tragreiche Filme wirbt und h icklich Gegenstand von \ rhandlungen im Verband Die Risikofrage wird aller¬ d r Berliner Bühnenleiter ist dings in einem Nebensätz¬ u d die demnächst auch zwi- chen behandelt. Es heißt da, S' ien den Theaterdirektoren daß das Kinotheater jeden u d dem Industriellenverband schlechtgehenden Film sofort e irtert wird. absetzen kann, und daß es Dabei wird auseinander- infolgedessen sozusagen von i> setzt, dali der Film seine sich aus sofort wieder für D rsteller eigentlich außer¬ guten Besuch und für gute ordentlich schlecht bezahle Einnahmen sorgen könnte. u- d daß dreißigtausend Mark Daß damit natürlich die «i ie angemessene Normal- Unkosten für den schlecht¬ IM ttelgagc — nicht etwa die gehenden Film noch nicht St irgage — sein müsse. ausgeglichen sind, und daß >as bedeutet also, daß bei der Minderertrag des einen ei em mittleren Film von Bildes mit dem Mehrertrag Jt n Darstellern ein Gagen¬ Film gar nicht aufgewendet achthundert bis vierzehnhun¬ des andern zu kompensieren et t von dreihunderttausend werden kann. dert Theatern gespielt wird. ist, geht augenscheinlich über M rk sich eigentlich noch ★ Wäre diese Rechnung nur die Einsicht des schnell- zur Hälfte richtig, so lebten schreiben:en Verfassers. ui er dem Durchschnitt des Wie kommt nun jenes wir in glücklichen, herrlichen ■V glichen bewegen müsse. Montagsblatt zu seiner Kal¬ kulation ? Man seilte es eigentlich in In der Praxis sehen aber einem Blatt, das einen beson¬ Man geht davon aus, daß die Dinge so aus, und es ist deren Wert auf den Wirt¬ wir in Deutschland zweitau¬ nsere sachverständigen eigentlich überflüssig zu er¬ schaftsteil legt, gerade mit sendeinhundert Tonfilmthea¬ L« -er werden sich an den wähnen, daß ein deutscher derartigen Ausführungen et¬ ter hätten. K pf fassen und werden fra¬ Theaterumsatz meist nur die was genauer nehmen. gt ii, wie ein vernünftiger Diese Zahl ist richtig und Hälfte des Betrages ausmacht. Schließlich ist der Film ja nsch überhaupt zu einer falsch. Der kluge Statistiker über¬ eine Industrie und muß be¬ *" -hen Ausrechnung kom- Richtig insofern, als viel¬ sieht zunächst einmal dabei, sonders in seinem fabrikato¬ ***« n kann. leicht tatsächlich rund 2000 daß die Kinobesitzer über¬ rischen Teil dafür sorgen, Tan wird ganz kurz daran Apparaturen in Deutschland haupt nur einmal dreißig bis daß unter dem Strich, also denken, daß ja schließlich stehen. Falsch aber inso¬ fünfunddreißig Prozent ihrer bei der Gesamtfabrikation ntnii fünfzehn bis zwanzig fern, als es sich natürlich Einnahmen für die Pro¬ eines Unternehmens, irgend¬ Tage Atelier, die Kosten für nicht um täglich spielende gramme selbst ausgeben kön¬ wo etwas übrigbleibt. di* Apparaturen, die Lizen¬ Theater oder zumindest nicht nen oder wollen. Wir rechnen in Deutsch¬ zen. ganz nette Summen für um Theater mit wöchent¬ Dazu werden diese Leih- land in einer Saison mit rund Dekorationen, für Manu- lichem Programmwechsel prozenle ganz natürlich und hundert bis hundertfünfzig ‘kripte. Musik für Negativ handelt. selbstverständlich nur von Filmen. und Positiv hinzukommen, so Aus diesen Theatern er¬ dem Betrag gezahlt, der sich Will man Gewinn oder dal! sich im Handumdrehen rechnet sich der Verfasser abzüglich der Lustbarkeits¬ Verlust ausrechnen, so hat *'n Betrag von sieben- bis jenes seltsamen Artikels drei steuer ergibt. man den Durchschnitt aus »chthunderltausend Mark er¬ Millionen Mark Bruttoein- Auch diese Tatsache kommt den Aufwendungen und Ein¬ gibt. der ganz selbstverständ¬ für den Statistiker des „Mon¬ nahmen dieser Gesamtpro¬ lich heute im Durchschnitt Und zwar in der Voraus¬ tag Morgen“ nicht in Be¬ duktion zu ziehen, und die lör einen deutschsprachigen setzung, daß jeder Film in tracht. Er negiert sie genau lauten allerdings so, daß wir für einen Durchschnittsfilm letzter Zeit so sehr viel über lerischen Kräfte ein Man um Unternehmungen auf r -in im allgemeinen noch nicht die Schauspielergagen, über rechnet immer dem Filmfabri¬ industrieller Grundlage h n- einmal das insgesamt aus¬ Tantit men, und setzt sich kanten, dem Verleiher oder delt, die zunächst doch > n- geben dürfen, was jenes immer und immer wieder mit dem Theaterbesitzer den Ver¬ mal selbst verdienen müss n. Montagsblatt allein für die mehr cder weniger falschen dienst vor, aber übersieht Es ist jedenfalls unse es Gagen als tragbar erachtet. Argumenten für die künst¬ vollständig, daß es sich hier Wissens bisher noch ni ht vorgekommen, daß man r- Ehe man solche Milchmäd¬ beitslöhne und Preis der F r- chenrechnungen aufstellt, tigfabrikation in eine Re a- mußte man sich schließlich Die grof?e Attrakiion tion gesetzt hat, um dai it doch einmal zunächst etwas eine Lohnerhöhung oder ei se genauer informieren. Fabrikat: Emelka-Tauber-Prod. Musik: Franz Lchär und Dr. Lohnminderung zu begründ» n Verleih: Bayerische Caper Entscheidend ist do h Man geht einfach, um nur Regte: Max Reichmann Hauptrollen: Richard Tauber, schließlich die Verdien - noch einen einzigen Punkt Lange: 2395 Meter, 10 Akte Marianne Winkelstern spanne, die dem Unterm - herauszugreifen, von dem Ge¬ Uraufführung: Capitol mer bleibt, und die ist, u e danken aus, daß ein Kino un¬ im einzelnen nicht erst nat - gefähr dieselben Unkosten Es läßt sich nicht leugnen, Die komische Nuance bringen gewiesen werden muß, a if hätte wie ein Theater, daß daß die Tauberfilme mit jedem Margo Lion und Siegfried Arno die Gesamtindustrie gern» - sie vielleicht, genau berech¬ neuen Bild immer filmischer in das Spiel. Sie stellen ihre sen, besonders beim einz» 1- net, sogar noch geringer Tanznummer von Anfang an auf nen Unternehmer gerade n seien. Der Hauptdarsteller, auf des¬ Parodie und erzielen damit zwi¬ den letzten Jahren so geri » Wie falsch das ist, wäre sen Popularität und auf dessen schen der tragischen Note des gewesen, daß wir zum gr >- letzten Endes sogar im eige¬ v'undervolle Stimme diese Bil¬ Ganzen die kontrastierende ßen Teil mit Verlustabschli nen Hause festzustellen. Man der aufgebaut sind, bemüht sich Heiterkeit, die man gerade in immer mehr, von der verfilmten diesem Film nicht missen sen erfreut worden sind. möge bitte einmal verglei¬ Operette zum Kinoschauspiel zu möchte. Über den Film schrei »i chen, welche Summen das kommen. Der routinierte Curt J. Braun jeder, wie es ihm gera e einzelne Kinotheater — und Man hat diesmal ein Bild aus schrieb mit dem erfahrenen An¬ paßt. Wir glauben nicht, d ß hier handelt es sich selbst¬ dem internationalen Varietä- ton Kuh und mit Schneider- man demselben „\ olkswi verständlich nur um die gro¬ leben gewählt. Zeigt Richard Edenkoben das Manuskript. Es schaltler" gestattet hätte, n t ßen Häuser — für Reklame Tauber als Jazzbanddirigenten, ist von Kopf bis Fuß auf Richard gleichwertigen Kenntnis* n ausgibt im Verhältnis zu den der mit einer großen Kapelle im Tauber eingestellt, genau so wie über den Gaspreis oder üb r Staatlichen Theatern, zum Stil Jack Hiltons durch die die Chansons, die teils von Lande zieht, und mit seinem Franz Lehar, teils von Dr. Caper die heutigen Getreidekur c Theater am Kurfürstendamm vielseitigen Ensemble Erfolg auf stammen. zu schreiben. oder zum Theater des Erlolg erringt. Franz Grothe instrumentierte Bei diesen Dingen sehr Westens. Dadurch schafft man zunächst die bekannten Melodien für das ben über kaufmännisc e Es wäre dann schließlich Kino mit sicherer Hand für einmal den Rahmen für die Dinge nur Leute, die wir auch zu berücksichtigen, daß Schlager, die bei der großen volkstümliche Effekte und hatte liehe etwas von der Sac c wir die vier- und fünffache Attraktion wirklich attraktiv in Paul Dessau den Dirigenten, verstehen. Beim Film ab r Lustbarkeitssteuer zahlen, wirken und die immer wieder der für klangschöne, wirkungs¬ ist das anders. daß wir enorme Aufwendun¬ das Publikum bezaubern und sichere Wiedergabe sorgte. zum Beifall animieren. Max Reichmann, der Regis¬ Da darf Hinz oder Ku iz gen für die Außenreklame, Man läßt diesen singenden seur, hatte bei dieser guten Be¬ seine Meinung sagen, denn s für Zettelpropaganda, für Kapellmeister zunächst welt¬ setzung leichtes Spiel. Er hätte handelt sich ja um eine Apparaturen und für andere schmerzverloren durch die vielleicht manches straffer zu¬ Sache, die man nicht rec t Dinge haben, über die der Lande ziehen, begleitet von sammenfassen dürfen, genau so, ernst nehmen kann. Artikelschreiber einfach mit einem netten, kleinen Mädel- wie man hier und da vielleicht Es wird Sache der Ind i- einer Handbewegung weg- chen, das schließlich durch seine auch auf originellere Ideen strie sein, immer wieder r it geht. Jugend und durch seine Tanz¬ hätte kommen können. kunst das Herz des Helden er¬ Nachdruck die zuständig n Es wird nicht daran ge¬ Aber im großen und ganzen obert. befriedigt seine Leistung, beson¬ Redaktionen darauf aufmer dacht, daß die Kinomieten im Zwischendurch erscheint eine ders wenn man immer wieder sam zu machen, daß m n Verhältnis zur Platzzahl be¬ Frau, die diesen Künstler ver¬ daran denkt, daß es ja in der nicht gewillt ist, solche Din e deutend höher sind als die lassen hat, erlebt man das Hauptsache darauf ankam. Tau¬ einfach hinzunehmen, son¬ der Theater, und daß vor Varietä vor. hinter und auf der ber stimmlich wirkungsvoll dern daß es Aufgabe eines allen Dingen die Eintritts¬ Szene, und erhält als Einlage herauszustellen. Blattes ist, das etwas aif preise, wenn man die Ber¬ beinahe ein komplettes Winter¬ Bruno Arno arrangierte die sich hält, auch in Filmding>n liner Verhältnisse zugrunde gartenprogramm mit vielen und Tänze, die nicht zuletzt am Er¬ guten artistischen Glanzleistun¬ nur Sachverständige zu W> rl legt, durchschnittlich gerech¬ folg Anteil haben. gen. Für die ausgezeichnete Photo¬ kommen zu lassen. net, kaum ein Fünftel des Be¬ Daraus ergibt sich für den graphie zeichnen Franz Koch Das liegt nicht nur im In* trages ausmachen, den die kundigen Filmmann bereits, daß und Gotthold Wolff. Den Tofeis- teresse der Industrie, son¬ ausverkaufte Staatsoper, oder es sich um ein Bild handelt, das ton meisterte Erich Lange. dern auch im Interesse der das ausverkaufte Große auf Ausstattung größten Stils Die hübschen, geschmackvol¬ Zeitung, deren Leser viel¬ Schauspielhaus bringt. gestellt ist. len, großzügigen Bauten stellte leicht einmal von einer Mik''- % Die Aufnahmen wurden auf Hans Jacoby. der großen, modernen Bühne Es ist ein geschäftssicheres mädchenrechnung geblr'ß Wir würden auf diese Dar¬ des Wintergartens gemacht, so Bild, das in Berlin in den ersten werden können, die aber legungen gar nicht weiter daß man als Milieu die bunte Tagen so gut wie ausverkauft schließlich an anderer Stelle eingehen, wenn hier nicht im Welt des Varietes in ganz gro¬ ist und das in der Reichshaupt¬ doch erfahren, daß man ihnen Kernpunkt ein Problem ange¬ ßem Format erhält. stadt wahrscheinlich auch weiter zumutet, Dinge als richtig schnitten würde, das nach Man besetzte dann die Rollen seine Anziehungskraft bewährt. hinzunehmen, die eigentlich außen hin sehr bald und sehr um Tauber herum mit weiser Das renovierte Capitol sah unter der Rubrik erscheinen Auswahl. Gab die weibliche bei der ersten Aufführung ein gründlich einmal klargestellt müßten, die die bekannte Hauptrolle an Marianne Winkel¬ beifallsfrohes Publikum und hat werden muß. stern, die hier ganz in ihrem mit dem ersten Film nach der Überschrift trägt: „Wie sich Man spricht in der Öffent¬ Element ist und geradezu ausge¬ Wiedereröffnung sicherlich ein der kleine Moritz die Film* lichkeit beim Film gerade in zeichnet wirkt. gutes, großes Geschäft. fabrikation vorstellt.'' Neben zwei deutschsprachigen Filmen DER AMERIKANISCHEN WELTPRODUKTION die jeden Theaterbesitzer interessieren, und den TOM M IX - TO N Fl LM E N befinden sich 12 deutsche Tonfilme, wovon die HARRY PIEL-PRODUKTION und die Filme der UNIVERSAL-TOBIS- GEMEINSCHAFTS PRODUKTION einen ganz besonderen Rang einnehmen. „.unfr ffaj OaudlcJu?, ‘Deiprogrcistwi

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■aa® Gemeinschafts- Neue Ufa-Filme in roduktion Deutsche New York Universal —Tobi* Zwei Ufa-Filme si.id in den Miß Millie Orpen, der eine groschenoper", wenn man einen Spielplan der New-Yorker Kinos )ie Verhandlungen zwischen Summe von 5000 Pfund als Teil des Eintrittspreises für den neu eingesetzt worden. Deutschen Universal Film Common informer in der Ange¬ Film abrerhnet. „Der unsterbliche Vagabund" G. und der Tobis Industrie legenheit des Sonntagsspielens erscheint in englischer Version. t ;n. b. H., wegen einer Ge¬ zugesprochen war, hat ihre Der erste englische Para¬ Das New-Yorker Ufa-Kino bringt nschaftsproduktion sind ab- Klage zurückgezogen. mount-Sprechfilm „These Char- „D-Zug 13“. Als die besten Er¬ chlossen worden, ★ ming People" erhielt von der folge können „D-Zug 13“ und m Rahmen des Europa-Pro- United Picture Theatres Ltd., Kritik eine günstige Rezension. außerdem der derbe Schwank t ionsplanes der Universat die im letzten Jahre mit einem Seinen Höhepunkt bildet die „Der wahre Jakob" ange¬ ture Corp. werden in den Verlust von 19 372 Pfund ab¬ glänzende Charakterisierungs¬ sprochen werden. „Der unsterb¬ . Ja - Ateliers. Berlin, sechs schlossen, verzeichnen in die¬ kunst des Cyril Maude, eines liche Vagabund" leidet unter utsche Tonfilme iür die Sai- sem Jahr einen weiteren Ver¬ bekannten Bühnenschauspielers. einer etwas akademisch an- n 1931/32 hergestellt. lust von 108 484 Pfund für das mutenden englischen Version. Die endgültigen Titel der am 31. Dezember 1930 abgelau¬ F. W. Kraemer engagierte Es wäre geschäftlich besser ge¬ Ime dieser Gemeinschafts- fene Geschäftsjahr. Denis Hoey nach Nordafrika, wesen, den Film in seiner deut¬ iduktion werden im Gesamt- ★ wo er die Rolle des McGlusky schen Urfassung zu zeigen. ■ gramm der Universal in den Herbert Wileox, Direktor der in dem Film gleichen Namens Kriminalfilme wie „D-Zug !3" :hsten Tagen bckanntgegeben British and Dominions Films, spielen wird. Harold Huth wird finden in Amerika immer An¬ beklagt sich, daß es hier keine Captain Mazarin spielen. Betty klang. Der Erfolg läßt denn britischen Stars mit Kassenzug¬ Amman wird in „Flame of the auch nichts zu wünschen übrig. Prejean klagt kraft gibt. Seine Pläne gehen Desert" spielen. Gerühmt maß vor allen Dingen die klare und laubere Photo¬ auf stärkere Verwendung der ★ Mbert Prejean hatte mit der graphie des Films werden, die Stars und längere Kontrakte, Harcourt Templeman. der die I rliner Herstellerfirma der in Fachkreisen bewundert wird. damit sie, nachdem sie populär Regie in „City of Song" führte reigroschenoper" einen Ver- Die derbe Schwankstimmung geworden sind, nicht nach und vor kurzem „The Beils" t >g abgeschlossen, wonach ihm des „Wahren Jakob" hat auch Amerika geholt werden könn- fertigstellte, wird die Produk¬ diesen Film eine Pauschal- auf die Kritiker, die Deutsch tionsleitung von „The Blue Da- i. ge ausbezahlt worden war. nicht ve-stehen, seinen Ein¬ nube" für British and Domini¬ I c „Dreigroschenoper" wurde druck nicit verfehlt. Das große, 6000 Personen fas¬ ons Film Corporation überneh¬ i nn nach ihrem Erscheinen Es sei nicht versäumt, darauf sende Kino in Südlondon, da; men. Der Film wird in engli¬ i der französischen Zensur hinzuweiszr, daß auch die „Trocadero“, spielt in dieset scher und deutscher Sprache boten, und die amerikanische Emelka diese Woche mit einem leihfirma Warner Bros, sah Woche neben einem Film noch gedreht. Die weib'iche Haupt¬ Film, nämlich mit „Acht Tage i genötigt, Änderungen an eine Oper („I Pagliacci“). Di« rolle soll Brigitte Helm spielen. Glück", vertreten ist, dessen Augenblicklich befinden sich 1 cm Film vorzunehmen und Plätze kosten von sechs Pence Szenen aus Venedig viel Ge¬ aufwärts. Die Opern Vorstellung in englischen Studios vierzehn • ge Stellen noch einmal zu fallen erwecken. > hen. So auch eine Szene ist also sozusagen eine „Drei¬ Filme ia der Herstellung. „FilmnarM «n der Spree" Albert Prejean, die zwei Die Vorbereitungen zu dem Eine halbe Stadt sieht Budapester Notizen D.L.S. im September r it Tankstelle drei Filmen im Atel *r Von unserem Sz.-Korrespondenten Im September wird das D.I S. In der abgelaufenen Woche mit drei neuen Filmen sei si wurde im Ula-Palasl Hamm der Mit dem St. Stefanstag Goldwyn, nach Ablauf im Pre- Produktion ins Atelier gel n. Ufa-Tonfilm „Die Drei von der nimmt auch in Budapest die mierenkino auf 6 Wochen zn- ln den ersten Tagen des .' >■ Tankstelle'' erneut eingesetzt. Kinos.iison ihren Anfang Die rückgelegt werden soll. Der nats wird mit den Aufnahn n Der Erfolg war mit 9603 Be¬ Eröffnung der Premierenkinos Zweck dieser Vereinbarung ist. zu der Tonfilmposse „Der St Iz suchern außerordentlich groß. wie wir schon berichteten. der 3. Kompagnie" begonn n Seit der Erstaufführung der wurde durch die seit einigen Tagen eingetretene kühle Wit¬ Förderung der Interessen der Etwa gleichzeitig beginnt G t- „Tankstelle" im Oktober 1930 nowsky die Arbeit an sein m konnte ohne Rücksicht auf die terung günstig beeinflußt, so Premierenkinos zu Lasten der Nachspieltheater. Film der Gemeinschaftsprodi - zum Teil bedeutend längere daß dtr Kinostart unter guten tion Tobis-D. L. S. „Die Koi r Laufzeit nur ein Film, nämlich Auspiz en vor sich ging. Dieser Kampf zwischen den des Herrn O. F." Ende Sepie „Das Flötenkonzert von Sans¬ ihren drei Nachspieltheatern und den oben ber geht i it souci", eine größere Besucher¬ Theatern gänzlich neue Ton¬ erwähnten Unternehmi ngen seinem im D. L. S. - Sonderv zahl erreichen. apparate eingebaut. Die Stra¬ nahm nun eine interessante leih erscheinenden Film „An Der Ufa-Palast in Hamm hat ßenfront des Ufa-Urania hat Wendung. Die in Frage kom¬ wie eine Kirchenmaus" ins At bisher 25 057 zahlende Besucher lier. Die Außenaufnahmen d - mit „Drei von der Tankstelle" eine Marmorbekleidung be¬ menden zweitwöchentlichen Kinos fassen den Beschluß. ses Films werden anschließe d erreicht, d. h. ohne Rücksicht in Paris gedreht. auf das Alter sahen mehr als 50 Das Theater eröffnete mit solche Filme, die licgenbleiben. Die ersten Filme der D. L. f Prozent der Einwohner diesen dem Er ch-Pommer-Film „Der zu boykottieren, bzw. solche Produktion, die zur Zeit in d n Erfolgfilm der Ufa. Mann c er seinen Mörder sucht". Filme nicht abzuschließen und D. L. S.-Studios in J^iaaken g • der g'änzende Einnahmen nicht auf ihr Programm zu neh- dreht werden, der "elnik-Mat Tonfilm bringt. Publikum und Presse men. Die Unzufriedenheit rich- Film „Jeder fragt nach Erik im Eisenbahnzug nahraen den Film freundlich auf. tet sich besonders gegen die und der internationale Graßfi n Das Uf»-Th' am West- Paramount, so d der D. L. S.-Produktion „Wet end im Paradies" sind bis En t bahnho’beganr „Menschen- Nachspieltheaier des Monats August in den A Ai«*££&***»* «F FILM-FACH BUTT V 1 VERLAG SCHERL« BERLIN SW.68

25. Jahrgang Berlin, den 26. August 1931 Nummer 196 Fabrikant als Verleger Zum D.L.S. — Beboton-Vertrag

Die vom „Kinematograph" musikalischen Markt für Ton¬ hon seit Einführung des filmschlager darf nicht über¬ infilms propagierte Idee, sehen werden für den Fall, > iß der Fabrikant sein eige- d#ß sich Divergenzen in i er Verleger auch für die Machtfragen zwischen diesen isikalischen Nebenprodukte beiden Gruppen und der < -'s Tonfilms sein müsse, ist Gema ergeben. tzt durch die Gründung des * Lc boton-Verlags nicht nur Wir brauchen nur noch eine i tlisiert, sondern zum Teil ähnliche Einrichtung bei einer s gar über den Einzelfall hin- einzigen großen Produktions¬ ü s in ein wichtiges und be- firma oder den Anschluß von a htliches Stadium getreten. zwei, drei mittleren Fabrikan¬ * ten an B-’bo- oder Ufaton, •cneraldircktorWeinschenk um die Majorität aller ton¬ hat, außerordentlich gut be- filmischen Urheberrechte t en von seinen Mitarbeitern, außerhalb der Gema zu haben. e >en Schritt getan, der das ★ v rize Toniilmtantieme - Pro- Man liest hier und da im b em und vor allen Dingen Zusammenhang mit dieser d c Abhängigkeit von der Transakt-on, daß die Film¬ Cema mit einem einzigen industrie über den Beboton- b hlage anders gestalten Verlag neuen Einfluß in der Gema erhalten hätte. Wir besitzen bereits heute Wir halten diese Problem¬ 1 hen dem D. L. S.-Verlag die stellung für falsch, sondern f iaton und sind unter Um- sind der Meinung, daß im Ge¬ 5 anden ohne weiteres in der genteil alles getan werden L^ge, alle deutsche Tonfilm- müßte, um vorläufig die Ton- n usik in diesen beiden Betrie¬ WILLY FORST und TRUDE VON MOLO filmmusik-Vcrleger außerhalb ben verlegerisch zu vereini¬ in den Super-Tonfilm ..DER RAUB DER MONA L1S A " der Gema zu halten, bis nicht gen. die Stellung der Gema zur Beide Betriebe, sowohl die triebe ein engerer Zusammen¬ zug auf die erstrebte und um¬ Tonfilmtantieme einwandfrei Bebo- als die Ufaton, lehnen schluß anbahnt, der sich in kämpfte Tonfilmtantieme. geklärt ist. s>eh an altrenommierte Ver¬ vielen anderen Fragen, die Die Dinge liegen doch * lage an und bieten zweifellos heute hier aus naheliegenden schließlich so, daß bereits im Wir erinnern daran, daß die Gewähr dafür, daß die Gründen nicht erörtert wer¬ Augenblick die verlegerischen wir seinerzeit, als die Ton¬ übernommene Musik durch- den sollen, auswirken könnte. Interessen, abgesehen vom filmtantiemefrage auftauchte, aus sachgemäß und nach¬ ★ reinen Film, von mehr als vor allem intensiv darauf hin¬ drücklich ausgewertet wird. Das Wesentliche aber ist einem Drittel der deutschen wiesen, daß an einen Vertei¬ Sie wären in der Lage, ohne bei der Beurteilung der Wich¬ Produktion sich in zwei Fir¬ lungsmodus etwaiger Zahlun¬ heiteres das, was sie heute tigkeit und Nützlichkeit des men vereinigen, die absolut gen nach dem allen Gema- für die eigenen Konzerne neuen Verlages im Augen¬ und in erster Linie Filmfabri¬ System aus den Stummfilm- machen, auch für befreundete blick nicht das mehr oder kanten und erst in zweiter Zeiten selbstverständlich über¬ bahrikationsfirmen zu über¬ weniger große Notengeschäft, Ordnung Musikverleger sind. haupt nicht gedacht werden nehmen, so daß sich vielleicht sondern die urheberrechtliche Diese zahlenmäßige Über¬ kann. gerade über diese Nebenbe¬ Seite der Angelegenheit in be¬ legenheit in bezug auf den (Schloß des Leitartikel letzte Seite)

Gebrauchte Theatermaschinen verkauft man durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph11 „Ein Film, wie er besser gar nicht sein kann“ (Deutsche Zeitung, 19. 8. 31 ) „Das Publikum klatschte stürmisch.. (Berliner Volkszeitung, 20. 8. 31 ) „Ein günstigerer Start wäre nicht denkbar gewesen' (L. B. B., 19. 8. 31 )

von der man sprich/' Nach einem Schauspiel von Louis Verneuil mit Otto Wallburg / Lilian Ellis / Szöke Szakall Regie: VIKTOR JANSON 2. WOCHE PROLONGIERT BERLINER PRIMUS-PALAST

AUCH ÜBERALL IM REICH DER GROSSE PlIBLIKUMSERFOLGI Ein neuer Super-Film — ein neuer Super-Erfolg 1 ; wohlverdienter, großer „Der Raub der Mona Lisa" französischen Komikers hier Erf g. Der Stoff interessant, noch einmal vor uns erstehen. m<> rn und historisch zugleich. Fabrikat und Verleih: Superfilm Hauptrollen: Willy Forst. Trude Man merkt erst heute, ge¬ Di< Geschichte vom sensatio- Manuskript: Walter Reisch v. Molo. Gustaf Gründgens rade, weil es sich um einen de.- dc! n Raub der Mona Lisa Regie- Geza v. Bolvary Länge: 2465 Meter, 6 Akte ältesten Filme Max Linders be ihe historisch echt geschil- ■ Komposition: Robert Stolz Uraufführung: Atrium handelt, was wir an diesem dc: Wenigstens in der gro- früh verstorbenen Darsteller eigentlich verloren haben. I ne Angelegenheit, die das Dieser Film ist auf die Dar¬ dem leisen Klamaukeinschlag, Kii >publikum interessieren stellung und auf die Musik ge¬ der in seinen letzten Filmen Der Film ist von Gäza von di ganz gleich, ob es auf stellt. Musikalisch bewegt er hervortrat. Bolvary bewußt auf starke St eingestellt ist, ob cs Sen- sich auf der Linie, die man Er singt auch, glücklicher¬ Gesamlwirkur.g gestellt. Er sa >n. Kriminelles oder Lust- schon bei den ersten großen weise wenig, vielleicht, weil er fügt zur guten Musik, zum sp I liebt. Bildern dieses Jahres fand. erkannt hat, daß allzu viel Me¬ netten Manuskript (Waller traos schon der Auftakt. Die Komposition ist nicht lodie den Gesamteindruck bei Reisch) ausgezeichnete Bauten, Ei' Szene im Louvre, die uns nur Füllsel, Einlage, wie wir ihm schadet. für die Andrej Andrejew und an den Hauptschaupiatz der sie von der Operette her Er verzichtet auch auf das Robert Dietrich verantwortlich Ha dlung führt. kennen, sondern dient zur Illu¬ elegante Äußere. Spielt eine sind. i.inn Einführung des Helden, stration und zur Untermalung Charakterrolle und erzielt da¬ Natürlich hat man zum Teil de eigentlich nur ein einfacher und bei einigen szenischen mit ausgezeichnete, tiefer den Louvre im Original ver¬ Gl er ist, den aber die Liebe Höhepunkten als mimische gehende Wirkung. wandt. Der Film erhält dadurch zu einem kleinen Zimmermädel, Steigerung. Neben ihm steht Trude von einen Zug ins Gr äße, der aber da ein bissei Ähnlichkeit mit Robert Stolz zeigt sich Molo. Noch etwas filmunge- auch bei den Atelierbauten ge-

der ( D I RI G I B L E ) Ein Film dar Columbia Pictures Distributino Co Inc. »•« Jack Holt / Ralph Graves / FayWray (Schluß des L'.UrtikclsJ entsprechenden Quote, die Wobei am Rande bemerkt Es ist unseren Lesern be¬ augenblicklich nicht errechnet sei, daß das, was hier mit kannt, dab wir nicht nur hier weiden kann, an den auslän¬ dem Notenverlag begonnen Der Komponist wird i in unserem Blatt, sondern dischen Einnahmen beteiligt, hat, sich auch aut die Schall¬ diesen Dingen nie zu kn auch an anderer Stelle ein¬ weil man selbstverständlich platten weiter ausdehnen läßt. kommen. Er wird sicher, w, n wandfrei bewiesen haben, zu gerade dem Fabrikanten als Das ist nicht so gedacht, er mit einer seriösen Firn welchem Unrecht eine Über¬ Verleger nicht zumuten kann, daß wir nun auch eigene arbeitet, die alle Recht« 1 tragung des alten Tantieme¬ daß er mit hundert der fünf¬ Schallplattenfabriken grün¬ sich vereinigt und verwal e systems auf die heutigen Ver¬ hundert Bezugsberechtigten den sollen oder daß wir auf besser dabei fahren, als w< n hältnisse führte. teilt, die entweder ganz gerin¬ diesem Gebiet Monopole er¬ er heute alles in den gro. e Diese Behauptungen, die gen oder gar keinen Anteil streben wollen. Gematopf wirft, in dem i damals rein theoretisch wa¬ am deutschen Filraumsatz Das geht schon nicht mit mehrere hundert Genos e ren, werden gerade durch haben. Rücksicht auf die augenblick¬ gekocht wird, obwohl nur diese neue Verbindung zwi¬ lich geltenden urheberrecht¬ ganz kleiner Teil die St« li schen Musikalienverlag und Das Rechenexempel wird lichen Bestimmungen in bezug liefert, aus denen das Es e Film besonders haarscharf für cie Filmindustrie natür¬ auf die mechanischen Rechte, bereitet wird. bewiesen. lich klarer, wenn das Ufa- die wir eher stützen als be¬ Nehmen wir wirklich an. und D. L. S.-Beispiel weiter kämpfen sollten. der deutsche Filmbedarf wird Wir empfehlen dringe < Schulz macht. Gemeint ist vielmehr, daß aus diesem aktuellen An a durch rund hundertfünfzig Man braucht dazu gar wir, immer gemeinsam mit erneut die Tantieme-Fr. £ Schlager gedeckt, so ergibt keine weiteren Neugründun¬ den Komponisten, auch die von dieser Seite aus zu klä e sich automatisch, daß über gen mehr, sondern kann dem Schallplattenrechte in der Ufaton und Beboton beinahe und zu überlegen. kleinen oder mittleren Her¬ Hand heh<.lten müßten, wei*, ein Viertel der auf dem Markt steller nur dringend empfeh- wie hier schon sooft ausein¬ Wir sind überzeugt, ca befindlichen Filme geht. andergesetzt, der Film schlie߬ man dann schneller weit .1 Diese beiden Stellen hätten lich die treibende Kraft für kommt, billiger und bei < also gemeinsam mit den von die Popularisierung und damit bedient wird, als wenn n 1 ihnen vertretenen Komponi¬ auf Verständigung mit «. sten auch ein Viertel des ge¬ Gema hofft, die schließt c samten Aufkommens an deut¬ doch immer wieder das K n schen Tonfümtantiemen zu als eine Kuh betrachtet, erhalten. Milch geben muß. weil Sie wären auch mit einer paar Leute großen Di ■ Avantt-Projehfor "tüm| haben. II VERLAG SCHERL* BERLIN SWi

25. Jahrgang Berlin, den 27. August 1931 Die Großen und die Kleinen

ln den letzten Tagen haben Spielern wurde kaum dadurch \ ir aus allen Lagern eine beeinträchtigt. i eihe von Zuschriften erhal- Derartige Filme, die wirk¬ t n, die zum Problem der lich ganz große Schlager sind, ( roßen und der Kleinen ein- erzielen sogar in Zweitauffüh¬ ; hend und gründlich Stel¬ rungen t.usver kaufte Häuser, lung nehmen. wie sich aus dem Beispiel der Dabei finden die Gedanken- „Tankstelle" ergibt, die be¬ ; nge, die hier in den letzten kanntlich vor kurzem in V ochen vertreten wurden, Hamm, ah sie nach Monaten k nau soviel Zustimmung wie wieder auf dem Spielplan er¬ i dehnung. schien, genau solche Rekord¬ Ein Zeichen dafür, daß die kassen bi achte wie seinerzeit 1 nge, die hier zur Diskus¬ bei der Hammer Premiere. se >□ gestellt wurden, äußer¬ te dentlich aktuell sind und e ner Klärung entgegengeführt Leider sind nicht alle Filme v rden müssen. Schlager allerersten Ranges. Es ist verständlich, daß die Es wäre sogar, wenn man die h einen sich gegen die Auf- Dinge genauer betrachtet, la sung wenden, als ob sie noch nicht einmal gut. weil k ne Existenzberechtigung nämlich rur Schlager auf die ni-hr hätten, und es muß ge¬ Dauer diese Spitzenproduk¬ sagt werden, daß in dieser tion sogar entwerten, deren nerellen Form selbstver¬ Sensationserfolg ja meist ständlich das Ende der klei¬ darin liegt, daß sie sich weit nen Unternehmen weder vor- über den Durchschnitt erhe¬ a sgesagt werden kann, noch ben und gewissermaßen etwas prophezeit werden soll. Exzeptionelles sind.

Die Existenzfähigkeit der Betrachtungen über Mög¬ quenz der kleinen Häuser ständen nach kurzer Zeit wie¬ kleinen Unternehmen scheint lichkeiten des regulären Kino¬ selbst bei ausgezeichneten der abzusetzen, ohne Rück¬ uns nur ernsthaft bedroht in geschäfts müssen sich auf re¬ Filmen auf die Dauer einfach sicht darauf, ob der Besuch den Städten, wo eine entspre¬ guläre Erscheinungen grün¬ nicht mehr geschaffen werden gut oder schlecht ist. chende Zahl von Großbetrie¬ den. Müssen sich also auf kann. ben dem Kino \on fünfhun¬ Man darf es auch nicht tun, dem guten Durchschnittsfilm dert bis zweihundert Plätzen Man kann sich davor nicht weil sich nämlich herausstellt, aufbauen, der anständig ge¬ gegenübersteht. mit Vorschlägen schützen, wie daß gerade bei den Spitzen¬ macht ist und der dem Publi¬ filmen der starke Besuch des In diesen Orten, von Ber¬ sie jetzt mehrfach an uns ge¬ kum auf zwei Stunden Anre¬ lin angefangen bis herunter in langten und die dahin gehen, Uraufführungstheaters das gung, Ablenkung, Unterhal¬ die Provinz, vollzieht sich ein daß man die Aufführungs¬ Geschäft der Nachspieler tung oder Belehrung bietet. Prozeß, der durch keine Ver¬ dauer in den großen Häusern kaum beeinflußt. Nach dieser Richtung hin bände und keine Beschlüsse limitiert. Wir verweisen nur darauf, wird in Deutschland gerade aufzuhalten ist. Es ist einfach undenkbar, daß zum Beispiel „Drei zur Zeit außerordentlich viel Das Großtheater absorbiert etwa ein Haus mit einem Fas¬ Tage Mittelarrest" und der getan. bereits bei der Uraufführung sungsraum von fünfzehnhun¬ „Schrecken der Garnison" im Wir haben in den Kritiken “der später beim Nachspielen dert oder zweitausend Perso¬ Primuspalast monatelang al¬ der Neuerscheinungen bereits derartig viel Besucher, daß nen dazu zu verpflichten, lein über die Szene gingen. in den letzten Wochen dar¬ eine genügend starke Fre¬ einen Film unter allen Um¬ Das Geschäft bei den Nach- auf hingewiesen, daß fast aus-

KinogestOhl, neu und gebraucht? — „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“! nahmslos jeder Eiim, ganz genügend zu wählen und zu Wir sind überzeugt, daß, Unseriöse ist vielleicht . el gleich, von wem er auf den sichten. wenn man diese Quote, die praktischer als die Einteilu ig Markt gebracht wurde, die ★ sich dann prozentual ergibt, in große und kleine Kinos Zustimmung des Publikums Allerdings wird die restlose auf die fünfundzwanzig pro¬ Man sagt uns so oft, d iß gefunden hat. Durchführung der Verleihpro¬ pagierten Prozent aufschlägt, die Theaterbesitzer manchn >1 Man konnte ganz selbstver¬ gramme gerade bei den soge¬ ein effektiver Satz entsteht, zu Manipulationen gezwung n ständlich dieses oder jenes in nannten unabhängigen, klei¬ der weit über dem liegt, was seien, um die hohen Force¬ dem einen oder andern Falle neren Betrieben davon ab- der Durchschnitt der deut¬ rungen der Verleiher einig< r- aussetzen, aber es zeigte sich hänge-, ob die Theater¬ schen Verleiher heute als maßen auszugleichen. doch, daß das Publikum mit¬ besitzer ihre Verträge erfül¬ Norm verlangt. Das ist ein Standpunkt, d n ging und daB wir selbst in len, richtig abrechnen und * wir nicht verstehen könn n diesen Krisenzeiten in Berlin pünktlich zahlen. Man muß sich, wie aus die¬ und der sich auch an hundi-t recht passable Kassen er- Daß nach dieser Richtung sem Beispiel zu ersehen ist, und tausend praktischen B. hin noch viel mehr faul im nur daran gewöhnen, die spielen als falsch erweis n An der Qualität der Filme Staate Dänemark ist, als wir Dinge nicht nur vom Stand¬ läßt. wird es also in diesem Jahr bisher Annahmen, ergibt sich punkt der eigenen Sparte aus Erst muß die Seriosit tt zunächst nicht liegen. aus Maierial, das wir aus dem zu betrachten. kommen, die peinlich korrek e Wir werden auch genügen¬ westlichen Teil des Reiches Bei Produzenten und Ver¬ Abrechnung, und dann, wei n des und gutes Beiprogramm erhielten und das wir in al¬ leiher geschieht das beinahe die Resultate dieser eigentli' h haben. Bei jeder Premiere lernächster Zeit publizieren selbstverständlich, weil der selbstverständlichen korre .- sah man hübsche Lustspiele, werden, sobald gewisse Nach¬ Produzent und der Grossist ten Geschäftsführung sch n gute, zugkräftige Kulturfilme prüfungen beendet sind. ganz von selbst gezwungen Zahlen ausgewirkt habet, und bemerkte auch bei den Der Verzicht auf Kredite sind, auf die Abnehmer Rück¬ kann man von den Senkung n Wochenschauen ein Niveau, bei den Theaterbesitzera ist sicht zu nehmen sprechen, die manche für ric i- das bedeutend besser und ein Kardinalpunkt der augen¬ Die Theaterbesitzer aber tig, die wir aber für undurc - glücklicher ist als im Vorjahr. blicklichen Filmproduktion. sehen alles von ihrem eigenen führbar halten. Gewiß werden hier und da Mar, möge bitte in den Betriebe aus. Sie wollen so Sieht man die Dinge seri< s. ein paar Filme kommen, die Kreisen des Reichsverbandes wenig wie möglich zahlen und dann wird man auch viel eh r weniger gut sind, die teils Ex¬ nicht vergessen, daß die In¬ kümmern sich wenig darum, Material darüber erhallt n. perimente darstellen, zui» anspruchnahme von langen wie ihr Lieferant zurecht¬ wer von Großen und Klein n Teil vielleicht nicht alle Zielen ind die finanzielle Un¬ kommt. lebensfähig ist und wer gjt Träume erfüllen, die bei der sicherheit vieler kleiner und Diese Grundeinstellung hat daran tut, sich nach eine m Herstellung an sie geknüpft auch großer Theater leider schließlich neben einigen per¬ andern Erwerb umzusehen wurden. eine Senkung des Leih¬ sönlichen Dingen dazu ge¬ Wir betonen heute wied ■ Aber das ist genau so wie preisniveaus überaus ungün¬ führt, daß es nicht zu Ver¬ was wir schon sooft sehr - in allen andern Betrieben und stig beeinflussen. handlungen zwischen AdF. ben: Wenn wir diese Thi -e Erwerbszweigen, und es Eine gesunde kaufmän¬ und Reichsverband kommt. von dem Untergang des ki i- kommt nur darauf an, daß nische Kalkulation muß et¬ Man konzentrierte alle nen Unternehmens immer » e- diese weniger zugkräftigen waige Betriebsverluste selbst¬ Wünsche auf den Bestell¬ der auf stellen, so geschieht es Bilder nur einen kleinen Pro¬ verständlich von vornherein schein, glaubte mit ein paar nicht, weil wir hundert M n- zentsatz darstellen. mit in Rechnung setzen. Paragraphen das Kinotheater sehen kränken oder her b- Wir bitten die Herren, die zu retten und zu sanieren und setzen wollen, sondern led.g- Die Produktion ist also ge¬ jetzt so stark für die fünfund¬ übersah dabei vollständig, lich deswegen, um zur Ein¬ nügend angekurbelt. Wir zwanzig Prozent kämpfen, daß der Bestellschein eine sicht zu mahnen und ur brauchen keine Marktver¬ sich einmal auszurechnen, wie¬ furchtbar unwichtige Angele¬ rechtzeitigen Umstellung, iic knappung zu fürchten, und je¬ viel Prozent von eingegange¬ genheit ist, wenn zwei seriöse in vielen Fällen sicher heute der Theaterbesitzer, selbst nen Verträgen nicht erfüllt Parteien sich gegenüber¬ schmerzloser und sichccr wenn er an seinem Ort reich sind und wieviel Prozent von stehen. vorzunehmen ist als zu einer mit Konkurrenz gesegnet ist, erfüllten Verträgen entweder * Zeit, wenn die letzten Mi tel hat die Möglichkeit, unter den gar nicht oder nur zum Teil Diese Teilung des deutschen aufgezehrt, die letzten Chan¬ verschiedenen Produktionen beglichen wurden. Theaterbesitzes in Seriöse und cen nicht ausgenutzt wurden-

Ccci! B. de Mille im Aus der P roduktion Wilhelm Thieles eigen« Berliner Sender Der lustige Itala-Tonfilra der Filmgesellschaft Cecil B. de Mille, der be¬ Universal „Der Storch streikt", Wilhelm Thiele, dessen Films rühmte amerikanische Film¬ mit Siegfried Arno, Ursula Grabley, Fritz Schulz, hat den Für den Meßtro-Film „Mein „Liebeswalzer", „Drei von der regisseur, wird anläßlich seines Untertitel „Siegfried, der Ma¬ Leopold", wurden Max Adal¬ Tankstelle" und „Privatsekre- Berliner Besuchs beute, Don¬ trose". Der Film wird voraus¬ bert für die Rolle des Schusters tärin" überall die größten Er¬ nerstag, den 27. August, abends sichtlich in der ersten Hälfte Weigelt und für die tragende folge erzielten, gründet mit um 8.00 Uhr im Programm der des September zur Urauffüh¬ weibliche Hauptrolle Lucie Eng¬ Fellner & Somlo zusammen ein« Aktuellen Abteilung von Dr. Kurt rung kommen. lisch verpflichtet. eigene Filmgesellschaft, für di« L. Heymann interviewt. * ■* „Kartoffelsupp, Kartoffel¬ Erika Glässner spielt eine er ausschließlich als künstleri¬ Eichberg-Premiere in supp" ist der Titel des ersten Hauptrolle in dem Gustav Alt- scher Oberleiter der Produkt!»® Spielfilmes der Ben Fett-Pro¬ hoff-Film: „Vater geht auf und Regisseur tätig sein wird Leipzig duktion, der nach einem Manu- Die Leipziger „U.-T.-Licht- Wiedereröffnung spiele" Max Künzels brachten „Trara um Liebe" heraus, der TERRASS HOTEL| Filmeck, Skalitzer Straft« einer, durchschlagenden Heiter¬ PARIS 11/14, rue de Malstre Am Freitag, dem 28. August keitserfolg hatte. Maria Paud- . Letzter Komfort || wird das Filmeck. Berli® ler war persönlich anwesend SO 36. Skalitzer Str. 94, n»c» und wurde vom Publikum stür¬ vollständiger Renovierung m‘ misch gefeiert. „Nie wieder Liebe" eröffnet. D r steuerermäfjigende i £ fl C r Fil IT1 b T i C f Theaterübernahme in „Oswald“ Lunzenau ,e beiden lustigen Oswald- Von unserem Wiener J* J ' Korrespondenten. Der Theaterbesltzcr Carl E ikter der Universal „Oswald Tonfilmerfolge in Wien. „Jüngere Mädchen bevorzugen Spannhaus, der bisher in in Froschteich" und „Oswald Bei ihrem Erscheinen in den blonde Herren" in Angriff Oschatz die jetzt an Adolf Rol¬ ur, Carmen" haben vom Voel- Wiener Kinos haben die Ton¬ nehmen. lin übergegangenen „Kammer¬ g« Ausschuß das Prädikat filme „Dreigroschenoper" acht. Alle Filme der Sascha-Pro¬ lichtspiele" betrieb, hat nun¬ „!v nstlerisch wertvoll“ erhalten ur : sind somit steuerermäßi¬ „Hölle im Westen" neun, und duktion werden, laut Überein¬ mehr die „Sonnenlichtspiele" in gt d. Die beliebten Oswald „Männer um Lucie" acht kommen. in den Theatern des Z- .hentrickfilme erscheinen in Theater in der gleichen Woche Kiba-Konzerns erscheinen. di ser Saison wieder als Bei- besetzen können. „Die Cousine aus Warschau" »Der Raub der Mona p grarnm der Deutschen Uni- Ein neuer Niese-Film. in Wien. Li*a" jugendfrei v. rsal. Hansi Niese wird Mitte Sep¬ Wie die Direktion des Apollo - Der Superfilm „Der Raub der „Lichter der Großstadt" in tember einen neuen Film. Theater-Tonkinos mitteilt, wa¬ Mona Lisa" ist von der Film „Die groBe Liebe", betitelt, bei ren bisher die Vorstellungen des prüfsteile auch für Jugendliche IS Berliner Kinos. zugelassen worden. Der Charlie - Chaplin - Film der Sascha drehen. Films „Die Cousine aus War¬ chter der Großstadt" läuft Berliner Filmlcute in Wien. schau" allabendlich ausverkauft. Der Heros-Stab a Freitag in fünfzehn Licht- Fritz Kortner. Mac Pallenberg Wiener Totenglocke. s lel-Theatern , und Die Heros teilt mit; Kurt und Heinz Kühmann drehen Hier starb Frau Luise Breither, z ar in: Kristall-Palast, Prin- in Wien die Außenaufnahmen Manasse und Richard Marcus z. a Allee; Flora - Lichtspiele, die Besitzerin des Astoriakinos sind zu Bezirksleitern bestellt L ndsberger Allee; Metro-Pa- zu dem Allianzfilm „Der brave in der Hernalser Hauptstraße, Sünder". worden, und zwar Herr Manasse U -t, Chausseestraße; Film-Pa¬ im 65. Lebensjahr. Frau Breither, für Mittel-, Süd- und Ostdeutsch¬ last Ballschmieder, Badstraße; Programm der Sascha- die zu der alten Garde der land, Herr Marcus für Berlin. V ittelsbach - Palast, Berliner Produktion. Wiener Kinobesitzerschatt zählt, Norddeutschland. Rheinland- S raße; Ufa, Turmstraße: Ufa, Die Sascha A.-G. hat mit der war an der Seite 'hres Gatten, Westfalen. l rechter Straße; Ufa. Alexan- französischen Firma Jean de der vor einem Jahre ihr im d rplatz; Ufa, Weinbergsweg; Als Vc-rt-ete.- für diese Be¬ l a, Weißensee; Ufa. König- Lacour ein Abkommen für eine Tode voranging. volle 22 zirke sind folgende Herren tätig: s idt; Ufa, Friedrichshain; Uni¬ Gemeinschaftsproduktion abge Jahre am hiesigen Platze als für Groß-3crli.i Kurt Haack, für versum am Lehniner Platz; schlossen. Im Rahmen diesem Kinobesitzerin tätig und hat Ostdeutschland und Schlesien S‘ern-Lichtspiele, Neukölln; Ex- Abkommens sollen, wie e:: sich in dieser Zeit durch ihre Fritz Friedländer, für Nord¬ c- sior-Lichtspiele, Neukölln. heißt, 10 Filme jährlich, und Tüchtigkeit und liebenswürdig- deutschland Georg Schlochauer zwar in deutscher und französi gütiges Wesen die Sympathien und S. V.»lk. für Mitteldeutsch¬ scher Sprache, gedreht werden der ganzen Branche zu erringen land Hans Nolhmann. für Süd¬ Der erste Film dieser Gemein gew ußt, die ihr Hinscheiden auf¬ deutschland (Frankfurt a. M.t Schleiz wurde das Theater Schaftsproduktion führt den Ti¬ richtig betrauert. Alfred Ereilmann, für Süd- Kurt Kirchner auf Tonfilm tel „Fräulein Leutnant zur See". Das Astoriakino wird der Sohn

Äaycmc^c Titm Q. m. 6. Q. M im Cm*r»a-Ko***rm yy t>erAn SW öS Trtodrit&traj9e HO Zugkraft bein he kleine Abschi .i-

Experiment in den Film- und Bankkreisen des ganzen Lan¬ des mit dem größten Interesse verfolgt. Man muß den Ver¬ trauensleuten der Banken natür¬ lich erst Gelegenheit geben, ihre Reformen durchzulühren,

Methoden kann nicht von heute auf morgen abgebaul werden. Geraume Zeit wird vergehen, die bestorganisierte Gesellsch 1t ehe die Bankiers mit allen Ein¬ — die nächste Vierteljahresdi i- zelheiten dieses Riesenkonzerr.s dende, wie wir bereits melde¬ vertraut sind und entsprechen¬ Mit den losen Bilanz- und schrieben werden sollen, um so ten, nicht in bar, sondern i» de Maßnahmen treffen können. Filmamortisierungsmethoden, die mehr als viele Filme eine „script" (eine Art Schuldschi n, Noch bis vor wenigen Jahren bisher bei Fox geherrscht Lebensdauer von 78 — in eini¬ später gegen bar oder Ak' e# hielten sich die Banken vom haben und die nun sogar zu gen Fällen sogar 90 — Wochen einlösbar) bezahlen will, f a- Filmgeschäft ängstlich fern, weil dem jetzigen Zustand geführt haben. durch würden Barmittel 1>< n- es ihnen zu riskant war und haben, daß zwei verschiedene Paramount und Warner Bro¬ se.-viert werden, die desh Ib weil sie auf diesem Gebiet ihre Bilanzen aufgestellt werden thers benutzen ein allmähliches dringend benötigt werden, w eil üblichen Geschäftsmethoden mußten, dürfte von den Ban¬ Amortisierungssystem, ohne da¬ die Gesellschaft vor der Akti n- nicht anwenden konnten. Als kiers aufgeräumt werden. Der bei die Einnahmen eines Films baisse für viele Millionen Rü k- sie aber in den letzten Jahren Streit geht nämlich darum, ob zu berücksichtigen. Diese völ¬ kaufsgarantien auf Aktien gib. sahen, daß die Gewinne dieser die Kosten eines Tonfilms in¬ lig arbiträre Methode hat den von denen jetzt natürlich m>» Industrie ganz fabelhaft waren, nerhalb 2b oder 39 Wochen zu Vorteil, daß in den ersten Vor¬ dei. Vertragspartnern Gebrauch konnten sie sich doch nicht 93,5 Prozent abgeschrieben führungswochen starke Ab- gemacht wird.

Kampi gegen Schleuder- man in Deutschland mit den er¬ kauft hatte. Als der Fiskus die hatte, vor das Oberste Gericht Eintrittspreise. mäßigten Karten gemacht hat, Einnahmen nach dem normalen das die Nichtigkeitsbeschwerde Aus der schwierigen Lage, in und auf den Kampf, den die Steuertarif belasten wollte, wies verwarf und den Kaufmann zur der sich auch in Frankreich ein deutsche Filmfachpresse gegen der Besitzer darauf hin, daß der Zahlung der vollen Steuer¬ Teil der mittleren und kleinen diese Schleuderwirlschaft führt. größte Teil der Besucher auf gebühr verurteilte. Lichtspieltheaterbesitzer befin¬ Aktuell wurde dieser Tage die ermäßigte Karten das Kino be¬ Die ferne Heimat. det, glaubte man durch For¬ Angelegenheit durch ein Urteil sucht batte und daß er infolge¬ cierung von Vorzugskarten her¬ des Obersten Gerichtes, das dessen Anrecht auf Steuer¬ Inkischinoff, der Hauptdar¬ auszukommen. Wie in Deutsch¬ sich mit einer auf das Jahr 1924 eimäßigung hätte. Die Steuer¬ steller aus „Sturm über Asien ■ land, so hoffte man auch hier, zurückgehenden Klage beschäf¬ behörde verweigerte den Nach¬ wird in dem Film „Die fern« den Ausfall durch stärkeren Be¬ tigte. Der Besitzer eines Ge¬ laß mit der Begründung, daß die Heimat" in französischer Spr*' such wettzumachen. Einsichtige schäftsladens hatte, um sich Freikartenwirtschaft die Hebung che die Hauptrolle verkörpern- Leute aus französischen Film¬ eine zahlreiche Kundschaft zu seines Geschäftes zum Ziele ge¬ Das Thema des Stoffs ist ein« kreisen warnen dringend vor sichern, an Käufer Ermäßigungs¬ habt hätte. Diese Angelegen¬ Verherrlichung der westliche» solchen Methoden und ver¬ karten für ein Kino verteilt, das heit gelangte nun, nachdem sie Zivilisation im Gegensatz *ar weisen auf die Erfahrungen, die er eigens für seine Zwecke ge¬ sämtliche Instanzen durchlaufen asiatischen. Ä***^*^*»MS v' FILM-FACH BUTT V " 1 VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

5. Jahrgang Berlin, den 28. August 1931 Nummer 198 Zentrale Berlin

Wenn man Münchener ziehungen in ihren Heimat¬ / ltungen glauben kann, ländern ausnutzen wollen. v rd in der Generalver- Man bedauert natürlich - mmlung der Emelka der außerordentlich, daß die be¬ 1 Schluß gefaßt, zumindest währte Kraft des Kommer¬ de kaufmännische Zentrale zienrats Kraus nicht mehr d-s sanierten Unternehmens für die aktive Tagesarbeit die Reichshauptstadt zu zur Verfügung steht. i rlegen. Er hat nicht nur in der Die Fabrikation soll, wie Blütezeit der Emelka, son¬ ciiS eigentlich — nachdem dern gerade später, als die l iselgastcig vorhanden ist schwierigen Krisenjahre ka¬ selbstverständlich ist, in men, gezeigt, daß er ein A.unchen bleiben. Unternehmen, das mit seinem Diese durchaus verständ¬ Namen verquickt ist, so ig he und sicherlich prakli- lange zu leiten und zu füh¬ s hc Maßnahme wird nun in ren versieht, bis es wieder in einer Reihe von süddeut¬ geordnete Bahnen zurück¬ schen Blättern mit Bedauern geführt ist. zur Kenntnis genommen. Er verläßt die Kommando¬ Han sieht die Münchener brücke in einem Augenblick, F- mzentrale schwinden, wo das Schifilein wenigstens glaubt schon, auch mit einer soweit in einen sicheren Ha¬ A . flösung der Münchener fen geleitet ist, daß niemand, Fimprüfstelle rechnen zu der unte- dem alten Kapitän m issen, und ruft als Rettung sein Gut der Emelka über¬ n.’ch dem kleinen, unabhän¬ der Deutschen Filmschule so stark betonten bayeri¬ mittelte, geschädigt wird. gigen bayerischen Film- Nachwuchs ausbildete, und schen Belangen. daß heute der zweit- oder Als seinen Nachfolger nennt (ai)rikanten. Die Emelka wird heute Vom Standpunkt der baye- drittgrößte Konzern seinen von Berlin aus sicher so gut man Max Schach, einen ri chen Belange aus sind Sitz in der bayerischen geleitet wie vor. München Mann, der mit mancherlei dt se Münchener Stoßseufzer Hauptstadt hat. aus, und es wird vielleicht Transaktionen der letzten Jahre eng verknüpft ist. absolut zu verstehen. Das war so lange selbstver¬ gerade von der Reichshaupt¬ Vom Standpunkt der Ra- ständlich, als in der Leitung stadt aus leichter sein, die Er hat außerordentlich ü< nalisierung aber wird man der Emelka Bayern saßen, neue Emelka in die Struktur viele und gute Beziehungen. auf das dringendste die Zen¬ die mit ihrer Heimat fest der europäischen Filmindu¬ Kennt die Leute, mit denen tralisierung aller deutschen verwachsen waren, und die strie einzuordnen. er jetzt arbeiten soll, und wird sicher alle Energie dar¬ Fi Iminteressen in Berlin wün- vielleicht, zwar kaum merk¬ Daß es sich dabei von An¬ *chen müssen. bar, so etwas wie bodenstän¬ fang an um einen Betrieb ansetzen, aus der Emelka Zusammenlegung und Zu¬ dige Filme machten. handelt. der international wieder das zu machen, was sammenfassung ist heute das Wenn man jetzt die Zu¬ eingestellt ist, zeigt die Zu¬ sie vor den Krisenjahren war, Schlagwort des Tages. sammensetzung des neuen sammensetzung der neuen nämlich eine Firma, deren Name guten Klang hat und Es hat selbstverständlich Aufsichtsrats sieht und die Aktionäre, die sich sicherlich deren Produktion nicht nur n'e etwas geschadet, daß die Gruppen betrachtet, die an in der Hauptsache an dem bayerischen Industriellen der Neufinanzierung den Wiederaufbau der Münchener in Deutschland, sondern weit ihren eigenen Verband hat- Hauptanteil haben, sieht man Lichtspielkunst beteiligten, darüber hinaus gern gesehen len, daß man in München in nichts mehr von den früher weil sie die besonderen Be¬

Kinotechnisches Gerät? Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph"!

Mur naus letzter Film ' n Südscemärcher. Erfüllt TABU" Der Film ist zum größten *c der ganzen Melancholie Teil noch stumm aufgenommen. in seinem dramatischen Es gibt ein paar melodiöse, getrieben von der Leiden- Fabrikat u. Verleih; Paramount Länge: 2311 Meter, 8 Akte wirkungsvolle Südseechöre, von ft, die wir aus den Mar¬ Regie: F. W. Murnau Uraufführung: CJfa-Pavillon denen man nicht weiß, ob sie ch« n und Erzählungen jener echt oder synchronisiert sind. Gc enden kennen. tastischer durch den Hinter¬ Es ist vielleicht überhaupt ein lautes Werk. Eine Lie¬ ihrer kleinen Insel, bis eines Tages ein höherer Befehl das grund. durch die herrlichen Pal¬ nur ein Torso. Aber eine ge¬ bt beschichte in Moll. Gefra¬ glückte, wirkungsvolle Sache. gt und gespielt von echten, geliebte Mädchen zur Priesterin men, durch das Schwarzweiß wi klichen Eingeborenen. die bestimmt, die nie mehr mit des Himmels, durch das rau¬ Es ist ein Werk, für das man da nals noch unberührt von t inem Mann zusammersein schende Meer, durch die natür¬ Murnau noch nach seinem Tode liche Kunst der Söhne und je er Kultur, unbekannt mit darf. rühmt und das er gemeinsam Töchter der Südsee. je< er schauspielerischen Tech- Das ist ein Geschick, das der mit R. I. Flahertv schuf, dem ni als Menschen, menschliches Jüngling nicht tragen will. Er Schließlich erreicht das ge¬ wir schon manch kulturell S icksal darstellten. raubt die Geiieble vom heiligen liebte Mädchen doch die wertvolles Bildwerk verdanken. natürlich ist das kein Drama Schiff und flieht mit ihr in zivi¬ rächende Hand des Priesters. Unter den Darstellern ist zu¬ in unserem Sinn. Vielleicht lisiertere Gegenden, wo man Er zwingt sie. mit ihm zurück nächst Reri. das Mädchen, zu ga iz ohne Sensation. Für das Geld mit Perlentauchen in die Heimat zu (ähren. nennen. Eine junge Dame, die m icher. vielleicht etwas zu Zwingt sie mitzugehen, ohne jetzt bei Ziegfield in New York la gsam ablau fend. Es glückt ihm manch guter vom Geliebten Abschied zu Furore macht. nehmen. \ber das wird wieder da- Fang. Aber man nutzt seine Neben ihr wirkt Matahi. ein d ch ausgeglichen, daß es Unkenntnis aus, und so kommt Er will ihr nach. Erreicht Jüngling, den die New-Yorker eben letzten Endes doch ein es, daß er im entscheidenden auch beinahe das Schiff, aber allabendlich ebenfalls in ihren K turschauspiel ist. Spiegel- Augenblick, als er vor den muß im letzten Augenblick Zu¬ großen Revuen bewundern. b: J fremden Lebens und frem- rächenden Insulanern flüchten rückbleiben, muß untergehen. Dann sind zu erwähnen Hitu. d, Sitte. möchte, nicht fort kann, weil er dem Wirt für die Schulden Über seinem ermatteten, fast der alte Häuptling, und ein tan kann verstehen, daß es leblosen Körper rauschen die Europäer, der sich schüchtern M mau gereizt hat. immer wie- das Geld bezahlt, das für die rettenden Schiffskarten gedacht Wellen des Ozeans :i:sa«nmen. im Programm Jean nennt. d. in diese glücklichen Ge- Die Rache des Tabu vollendet Floyd Crosby photographierte gt den zurückzufahren, in das sich. Das Schicksal faßt im Man sieht immer wieder mit viel Gzschmack und mit L ad, wo ewig die Sonne letzten Augenblick den kühnen sc eint, wo man noch wenig zwischen der eigentlichen Kämpfer. Er. der den Südsee¬ artistisch - photographischem * 3 von dem Jagen und Handlung Feste der Insulaner. göttern die Beute raubte, der Können. H ten nach Geld und Reich¬ Religiöse Schaustellungen mit dem Hai im Meer die Perlen Für die musikalische Be¬ tum. Tänzen und Gesängen. entriß, der aber auch machtlos arbeitung zeichnet hier, wie edenfalls leben Held und Immer wieder phantastische beiseitestehen muß. wenn es bei aller ähnlichen Filmen. Hi Jin zunächst glücklich auf Bilder. Vielleicht noch phan¬ sich um Jas Tabu handelt. Hugo Riesenfeld.

G r o fj e Zeit für Filmkomiker

• ir haben wieder einmal ein „UM EINE NASENLÄNGE" Regie: Dr. Guter. Wieder ghi izendes. ausgezeichnetes einmal ein großer Publikums- Lt; tspiel mehr im neuen Jah¬ im Primus- und Titania - Palast erfotg des alten Routiniers und re« Programm. bewährten Fachmannes, dem Es gab eine Stimmung, wie sie Verleih: Metropol-Film Länge: 2620 Meter. 9 Akte man bis jetzt im Tonfilm leider dei Primus-Palast schon von der Regie: Dr. Guter Hauptrollen: Siegfried Arno, Lucie Englisch noch wenig begegnete. erschrecklichen Garnison und Es erscheint aber klar, daß vor dem dreitägigen Mittelarrest paar Zeilen gar nicht schildern. moristischen als klassischen über diesem Erfolg sein Name «Ul. gewohnt ist. Man hat hübsche Einblicke in Aussprüche in aller Breite zur wieder genau so oft aufieuchtet wie zur Zeit des stummen Films. Das Milieu allerdings ist den Zeitungsbetrieb, geht mit größten Freude der Zuschauer diesmal glücklicherweise abso¬ dem liebenden Paar durch Ber¬ von sich gibt. Für die Photographie zeichnet lut unmilitärisch. Wir werden in lin spazieren und erlebt schlie߬ Interessant auch die übrige Eduard Hoescb, der mit bewähr¬ die Welt der Rennfahrer hin¬ lich, wie schon eingangs er¬ Besetzung. Falkenstein hat eine ter Routine und photographi¬ eingeführt, in ein Sechstage- wähnt, ein verliebtes Rennen so glückliche Rolle wie selten. schem Feinsinn die Bilder so rennen, das hier nicht nur als im glänzend nachgebauten Man amüsiert sich über ihn ge¬ einfing, daß sie auch rein tech¬ Füllsel dient, sondern tatsäch¬ Sportpalast. nau so wie über Max Ehrlich, nisch vortrefflich wirken. lich als Hintergrund einen wich¬ Diese Bauten sind so echt, der in diesem Film wieder ein¬ Für den Ton zeichnet Lignose tigen und erheblichen Teil mit- daß man glauben möchte, es mal zeigt, daß er mehr kann als Breusing. Es darf festgestellt «Pielt. seien tatsächlich in der großen nur Spaßmacher sein und daß werden, daß dieses neue und, Halle in der Potsdamer Straße in ihm ein Schauspieler steckt, wie man sagt, außerordentlich Es handelt sich darum, daß Bilder lestgehalten, während in der beim Film, obgleich er viel¬ einfache Verfahren, wenigstens Siegfried Arno fälschlich von Wirklichkeit Hunte mit viel Ge¬ beschäftigt ist, noch lange nicht im Rahmen des Primus-Palastes, der niedlichen Lucie Englisch schick und Milieugefühl einfach genug gewürdigt wird. gleichwertig neben Tobis und *,,r einen Rennfahrer gehalten Naturwahrheit wiedergab. Zu erwähnen noch neben der Klangfilm steht. J*l*d. während sie in Wirklich¬ Man holte sich die bekann¬ iamosen Lucie Englisch der Es gab immer wieder während keit die Wohnung der Elga testen Rennfahrer als Kompar¬ quecksilbrige, fidele und immer des Films stärksten Beifall, lau¬ “rink bewachen soll, die tat- sen. Sieht so Buschenhagen. wirkungsvolle Ernst Verebes. tes, befreiendes Lachen. Man •ächüch mit einem echten Sie- Ehmer, Kroschel, Lehmann, Dann all die anderen, von nef zum Schluß enthusiastisch J*r in allen möglichen Welt- Wissel und Tietz. Frida Richard angefangen über nach dem Hauptdarsteller, der *den halb verlobt ist. Natürlich durfte auch Krücke Hugo Döblin und Paul Kemp sich mit seinem Regisseur glück¬ Was es alles für Komplika- vom obersten Rang nicht fehlen, bis zu Fritz Alberti und Else lich und froh vor dem Volk ß°nen gibt, läßt sich mit ein der seine berühmten, mehr hu¬ Revai. verneigte. Mord im Wiener Apollo Zoll W u r f z e 1 in Berlin Neueröffnung Im Apollo-Tonfilm-Gebäude Von B-eraerhaven kommend, mit Frau und Tochter ein und Atlantic - Lichtspiele hat sich nachts eine furchtbare trifft lejte in Berlin der be¬ hat, wie wir von unterrichteter Die Firma Hein & Kre 1« Tragödie abgespielt. Direktor kannt* amerikanische Filmmann Seite erfahren, die Absicht, G. m. b. H. hat gestern i« Leopold Alexander ist von sei¬ Zoll Wurtzel ein. Er gehört zu sich über die Filmverhältnisse Atlantic-Lichtspiele io CI r- ner ehemaligen Sekretärin Rosa den führenden Leuten Holly¬ zu unterrichten und insbeson¬ lottenburg nach vollständig m Püregger erschossen worden. woods Jenn ihm unterstehen die dere die Atelieranlagen zu stu¬ Umbau mit dem Emelka-T n- Direktor Alexander gehörte Atelieranlagen der Fox Film, dieren. Er ist neben Cecil B. Tonfilm ..Opernredoute" er f- dem Apollo seit seiner Er¬ und urter seiner Aegide sind de Mille also der zweite promi¬ net. Das Theater präsent i rl bauung in der Eigenschaft eines bisher nicht weniger als fünf¬ nente Filmamerikaner, den Ber¬ sich sehr geschmackvoll und >1 Sekretärs an und war in Wien hundert Filme gedreht worden. lin in seinen Mauern begrüßen mit allen denkbaren modert eine sehr populäre und infolge Mr. Wurtzel trifft in Berlin Einrichtungen versehen. \ seiner liebenswürdigen Cha¬ einer offiziellen Eröffnun raktereigenschaften auch eine Uraufführung »Der Storch streikt“ feier wurde mit Rücksicht sehr beliebte Persönlichkeit. den Ernst der Zeit Abstand . Einige Zeit hat Direktor Alex¬ Der ustige Itala-Tonfilm der „Tauentzien" statt. Pegie: E. W. Emo. Produktionsleitung: nommen. Das Publikum * ander das Apollo-Varietö selb¬ Universal „Der Storch streikt" Joe Pasternak. In den übrigen offensichtlich von der schön ständig geleitet, er war es auch, (Siegfried der Matrose) mit Sieg¬ Rollen wirken mit: Julia Serda, und zweckmäßigen Neugest der als Vertrauensmann der fried Arno, Ursula Grabley, Fritz Sciulz in den Hauptrollen Hans Junkermann. Hans Waß- tung des Hauses aufs ant. Erben Direktor Ben Tiebers mann, Gustl. Stark-Gstettenbaur, die Verhandlungen bei der Um¬ wurde von der Filmprüfstelle zur R. Hofbauer, Hugo Fischer- nehmste überrascht. wandlung des Apollo in ein Vorführung auch für Jugendliche Köppe, Elfriede Jerra, Albert Tonkino geleitet hatte. Das freigegeben. Paulig, Ernst Sennesch. Musik Cecil B. de Mille in tragische Ende Direktor Alex¬ Die Uraufführung findet am der Schlager: Will Meisel. Texte: Neubabelsberg anders erregt in den Wiener Dienstag, dem 1. September, im Curt Schwabach. Cecil B. de Milie, der w« l- Theater- und Kinokreisen un¬ bekannte amerikanische Rej: s- geheures Aufsehen und außer¬ Aus der P roduktion seur, hat die Neubabelsber r ordentlich große Teilnahme. Die Aufnahmen für das Aafa- erfolg gespielten Lustspiel von Tonfilm-Ateliers der Ufa besi> i- Lustspiel „Lügen auf Rügen“ Kraatz und Neal „Die Hamburger tigt. Cecil B. de Mille spr. h Uraufführung „Die schwebende sind beendet. Filiale" geschrieben wurde, hat sich außerorder, tlich lobe A Carl Heinz Wolff außer Johan¬ über Bau und technische A ■ Die Uraufführung des ersten Für den Tonfilmschwank der nes Rieroann und Anny Ahlers rüstung der Neubabelsben r Szöke-Szakall-Films der Max- Carl - Heinz - Wolff - Produktion bisher verpflichtet: Lotte Neu¬ TonL’m-Anlagen aus. Er woh: e Glass - Produktion „Die schwe¬ „Die Liebesfaile", dessen Manu¬ mann, Yvonne Albinus. Kurt bende Jungfrau ' wird noch im skript von Wassermann und Fuß, Henry Bender und Hermann sodann einer Aufnahme > s Laufe des Monats September im Schlee nach dem an vielen deut¬ Picha. Aufnahmebeginn Mitte neuen Ufa-Tonfilms „Der Hoi i- „Atrium" stattfinden. schen Bü.unen mit großem Serien- September in Neubabelsberg. tourist“ bei.

25 Jahre »Kinematograph«

Ein bedeutungsvolles Ereignis für die gesamte Film Wirtschaft, das Mitte September sichtbaren Ausdruck findet in der großen Jubiläums-Ausgabe A**^£b*»»** V FIIM FACH BUTT “ 11 VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 II

j5. Jahrgang Berlin, den 29. August 1931 Nummer 199

Ein Wort zur Klärung

Die Arbeitsgemeinschaft der richtig, weil ja von Reichs- i Imverleiher tritt endlich aus vcrbandsse.te aus zu; Zeit i! rer bis jetzt strikt beobach- ständig dazu aufgefordert t len Reserve und wendet wird, Verträge zu ändern oder v -h in einem Schreiben an die überhaup: nicht zu unter¬ I esse gegen die bekannte Re- schreiben und nur zu Bedin¬ » lution des bayerischen Lan- gungen abzuschlicßen, die von < sverbandes, die mit „Ent- der AdF aus für untragbar ' stung" beginnt und mit einer gehalten werden. I Iben Boykottandrohung ★ udet Der Reichsverband, der so Es handelt sich in dem spe- gern Statis.iken macht, würde ' llen Fall darum, daß die die Situation ganz erheblich ' • beitsgemeinschaft der Film- klären, wenn er einmal fest¬ ' rleiher es abgelehnt hat, die stellen wollte, wieviel Mitglie¬ \ . rmittlung der Verbände bei dern in der vergangenen Sai¬ ^ reitigkeiten mit einzelnen son von Verleihern Nachlaß ! gliedern anzuerkennen. gewährt worden ist und um Das kann man bei dem weiche Summen es sich dabei “ genblick liehen Zustand zwi- handelt. • ien den beteiligten Vcrbän- Er könnte auch einmal sta¬ o n kaum übel nehmen, weil tistisch zu erfassen suchen, d ch schließlich der Reichs- wieviel seiner Mitglieder ' band zur Zeit in offenem pünktlich und unpünktlich, Gegensatz und in offenem also vertragsgemäß und nicht K .mpf zur AdF. steht. vertragsgemäß ihre Zahlungs¬ 'fan hat mit der Prokla- verpflichtungen erfüllt haben. w erung des eigenen Reichs- Es wäre dann, wenn die v. bands-Bestellscheins das Theaterbesitzer sich wirklich K legsheil ausgegraben und ein objektives Bild machen d. rf, um im Bilde zu bleiben, wollen, schließlich auch ein¬ deshalb auch nicht verlangen, mal festzustellen, wieviel d.iU man sich zu Waffenstill¬ Geld die Verleiher in den stand s Verhandlungen an den Konkursen und Vergleichen Tisch setzt, bevor nicht ein der letzten Saison verloren nur nach Ansicht der AdF., schaftlicher Weise geschäft¬ "I izielles F riedensangebot ge¬ haben. A sondern auch nach unserer liche Schwierigkeiten zu be¬ macht ist. * Meinung, ausgerechnet immer sprechen und aus dem Weg Wir glauben, daß diese Themen und Gebiete aus, die zu räumen. Zahlen ein viel klareres Bild Die AdF. stellt fest, daß bis zu einem gewissen Grade Die AdF.-Mitglieder sind über das Verhältnis zwischen die Theaterbesitzerverbände Privatangelegenheiten der ein¬ der Ansicht — und man kann Vertrieb und Kinotheater er¬ in. ner wieder mit Verbands- zelnen Betriebe sind. ihnen für einzelne Bezirke geben als all die vielen r®den, Beschlüssen, Presse¬ auch darin nicht Unrecht ge¬ Brandreden, die hier oder da notizen erneut in Kampfstel- ben —, daß eine Intervention gehalten werden. *Ung gehen und die in Ruhe So betont die AdF. im Fall von Verbänden die Geschäfts¬ Wir wissen, daß diese Auf¬ Arbeitenden Verleihinstitute der vorliegenden bayerischen beziehungen zwischen Ver¬ stellungen aus triftigen Grün¬ fortgesetzt mit Forderungen Resolution, daß es das vor¬ leiher und Theaterbesitzer nur den entweder gar nicht zu¬ bombardieren, die von Haus nehmste Recht jedes Kauf¬ stört. sammengestellt werden oder 4Us unerfüllbar sind. manns sei, mit jedem seiner Das ist schon deshalb bis sonst peinlich behütet in den Dabei wählt man sich, nicht Kunden einzeln in freund¬ zu einem gewissen Grade (SckluB de« Leitartikel« rorletete Seite)

25 Jahre „Kinematograph" Jubiläums-Ausgabe in Vorbereitung

SchloB du Leitartikels) gung erleichtern, als man Theaterbesitzergremien nicht und ob nicht vielleicht auch M. ien der Syndici verbor¬ einen stillschweigenden Burg¬ allzu hoch im Kurs steht. die Konzentration auf dem ge! leiben. frieden von drei oder sechs Wenn dieser Burgfriede Verbandsgebiet, die wir heute : sind auch gar nicht neu- Monaten propagierte. vorbei ist oder wenn er sich dringender wünschen als je gi. .brauchen es nicht zu sein, In dieser Zeit dürften dann seinem Ende nähert, wird man zuvor, in eine Dezentralisa¬ wc wir auf diesem Gebiet öffentlich keine Reden ge¬ viel eher zur Verständigung tion noch größeren Stils ver¬ me. Material haben, als für halten und keine Beschlüsse und zur Konferenz am runden wandelt wird, wenn man det Nachweis der Richtigkeit gegen die Verleiher gefallt Tisch kommen. durch Reden den Brand de hier so oft vertretenen Natürlich braucht man die¬ schürt, anstatt durch vernünf¬ Be t.plungen notwendig ist. sen Vorschlag nicht zu akzep¬ tige Taktik das Feuer zu * Man müßte allerdings auch tieren und kann die alte Me¬ löschen. ist bestimmt kein Ver¬ in den Vorstandssitzungen thode beibehalten. gib ;en, diese Dinge immer und in den geheimen Konven¬ Es fragt sich nur, ob nicht „Du dummer kleiner Korporal.'' un immer wieder zum Ge¬ ten vorsichtiger sein, weil die über kurz oder lang doch die Die in dem Programm für den lb tand von Artikeln zu Geheimhaltung anscheinend Mitglieder selbst erkennen, Superfilm „Der Raub der Mona m. -hen. eine Sache ist. die in den welcher Kurs der bessere ist Lisa" versehentlich nicht ge . ir möchten gern gerade nannte Sängerin des Liedes „Du dummer kleiner Korporal" in di< ■ unangenehmen Angele¬ Die nächste Ausgabe des „Kincmatograph“ der Szene des Pariser Tanz¬ gt beiter zunächst einmal lokals ist die durch ihre Rund¬ la en lassen und abwarten, erscheint am Dienstag funkdarbietungen bekannte Ger- hi «ich an gewissen Trans¬ tie Klemm. it .nen der letzten Zeit die Hi tigkeit unserer Feststel- lu: en noch mehr und noch gr idlichcr beweisen läßt. I>er wir sind in derselben Sr ation wie die AdF.. die sii natürlich dagegen wehren

n faßt. Reden hält, und geheime Be- ■rbreitet, die die mgsäußerung be- r. oder lahmlegen

n in unseier nächsten tner wieder zu eklatanten n Stellung nehmen, wo es mit der Abrechnung genau nahm, r tun das außerordent- ingern, weil es bestimmt Prestige der Gesamt¬ er ie nicht gerade nütz- ist und weil vor allen en diese Abrechnungs- tstückchen letzten Endes Vertrauen des Kapitals Film empfindlich stören

«er de in diesen Tagen beson- dei ausführlich behandeln, We>1 man sich von der Rcichs- ver .indsseite aus gegen ge- wis.se Härten des Bestell¬ scheins wendet, d*e lediglich deshalb in diesem oder jenem Formular enthalten sind, weil s‘e vielleicht einmal nötig *md. obwohl man sic im all¬ gemeinen entbehren könnte.

•'*'an sollte sich einmal auf eine \ erständigungspolitik auf a"ß° Sicht einstellen und sollte vielleicht einmal inso- ■ern den Weg zur Verständi-

J&&udScAe£ P

Beilage zum „KinemalograpO“

Das Filmredii im Lichte höchstrichterlicher Rechtsprechung Zum vierjährigen Bestehen des Reichsarbeitsgerichts und seiner Rechtsprechung in Fragen der Filmproduktion Von Dr. jur. Willy Franke. IFort.cino« und SchlaB) II. Nicht nur auf dem Gebiete des materiellen Filmarbeitsrechts presse bekannt gewordenen Gründen zu einem Vetragsabschluß i das Reichsarbeitsgericht in den vier Jahren seiner nicht gekommen sind. Dagegen spielt die Schiedsitrede in itigkeit wertvolle Rechtsgrundsätze herausgestellt, Einzelverträgen, wie ich auch schon in einem früheren ndern auch auf dem Gebiete des Arbeit-i Prozeßrechts, Aufsatz im „Deutschen Filmrecht" des näheren ausgeführt habe, as heid' also dem Teile des Rechtssystems, der sich mit der ge¬ eine wichtige Rolle. Ist doch diese Schiedsklausel, die die Ent¬ ldlichen Verfolgung der strittigen Ansprüche befaBt. scheidung von Filmrechtsstreitigkeiten arbeitsrechtlicher Natur Wie sich schon aus der obigen Darstellung ergibt, erblickt das durch ein Filmschiedsgericht vorsieht, in den „A i ! ge¬ •. ichsarbeitsgericht in dem Vertragsverhältnis des Produzenten rn e ■ n e n Anstellungsbedingungen für Schauspieler, i einem für längere oder nur kürzere Zeit verpflichteten Schau- Tonfilrnmusiker und -kapellen, Regisseure. Operateure, Archi¬ ieler oder Operateur einen Dienstvertrag und keinen Werk- tekten und dergleichen" (im Einverständnis mit der Spitzen¬ rtrag. Die Folge dieser als herrschend in Theorie und Praxis organisation der deutschen Filmindustrie bindend für sämt¬ nzusprechenden Ansicht ist die Bejahung der Zuständigkeit liche Mitgliedsfirmen des Verbandes der Filmindustirellen e. V.) im er Arbeitsgerichtsbehörden zur Entscheidung § 16 enthalten. Ein Schauspieler usw., der das Bestätigungs¬ Iler aus diesen Rechtsverhältnissen e n t s p rin¬ schreiben für sein Engagement unterscl rciot, unterwirft sich en d e n Streitigkeiten. Der Filmdarsteller, Regisseur kraft der am Schluß dieses Bestätigungsschreibens enthaltenen Jer Operateur, der gegen seinen Vertagspartner oder zumindest Klausel auch den bei Abschluß des Vertrage« in Kraft befindlichen gen denjenigen, den er als Vertragspartner in Anspruch nimmt, „Allgemeinen Anstellungsbedingungen". von denen er, wie er igt, muß diese Klage grundsätzlich vor dem Arbeitsgericht durch die Unterschi ift bezeugt, ein Exemplar ausgehändigt er¬ heben, gegen dess-n Urteil Berufung an das Landesarbeitsgericht halten hat. Lehrt der Schauspieler die Entgegennahme dieser gelegt werden k ,un, sofern der im Urteil festgesetzte Stre:t- allgemeinen Anstellungsbedingungen mit der Erklärung ab, er be¬ ert den Betrag von 300 RM übersteigt oder sofern das Arbeits- nötige sie nicht, weil er sie schon kenne oder schwer lesen könne, «ichl trotz einer niedrigeren Streitwertfestsetzung die Berufung so sind diese Bedingungen und die in ihnen enthaltene Schieds¬ gen grundsätzlicher Bedeutung des Rechtsstreits in dem Urteil gerichtsklausel nach Ansicht des Reichsarbeitsgerichts Inhalt des «drücklich zugelassen hat; gegen das lar.desnrbeitsgerichtlicie Vertrages geworden, und zwar so, wie wenn die Schiedsklausel in rufungsurteil kann dann beim Reichsarbeitsgericht in Leipzig Re- das Bestätigungsschreiben selbst wörtlich aufgenommen worden ion eingelegt werden, wenn der Streitwert mehr als 6000 RM wäre. Trotzdem aaer ist der Schauspieler ebenso wie der Produ¬ trägt oder aber — bei geringerem Streitwert -— das Lmdes- zent an diese Schiedsklausel und damit an die Verpflichtung, eitsgericht die Revision wegen der grundsätzlichen Bedeutung Streitigkeiten zur Entscheidung vor das vorgesehene Filmschieds¬ 1 s Rechtsstreits zugelassen hat. gericht zu bringen, nur dann gebunden, wenn der Schauspieler oder ein anderer Filmkünstler ein Jahreseinkommen von Die Klagen werden meist auf Verurteilung zu einer Leistung, über 8400 RM hat. Das Reichsarbeitsgericht weist darauf hin, B. zur Zahlung einer bestimmten Summe, gerichtet sein; daneben daß die in der Filmpraxis und ebenso in der Praxis mancher J aber auch Klagen zulässig, die eine Feststellung erstreben. Arbeitsgerichtsbehörden übliche Unterstellung, daß der Schau¬ > ie solche Feststellungsklage hat das Reichsarbeit! - spieler Angestellter mit einem Jahreseinl ommen von mehr als Jl icht insbesondere in Schadensersatzprozessen für 8400 RM sei bzw. gewesen sei. nicht ausreiche, um die Wirksam¬ issig angesehen. Verunglückt ein Filmdarsteller bei einer Au.- keit des Filmschiedsvertrages zu begründen Es muß in jedem ein¬ ' hme und wird für die Folgen dieses Unfalls der Produzent haft- zelnen Fall die positive Feststellung getroffen werden, daß ein 1 r gemacht, so wird zwar regelmäßig die Verurteilung zur Zah- Jahresarbeitsverdienst von mehr als 8400 RM auf Seiten des I >g einer bestimmten Schadenssumme erbeten werden. Läßt sich Künstlers vorliegt, damit die Filmschiedsgerichts¬ er bei Erhebung einer derartigen Klage zunächst noch nicht zuständigkeit gegeben ist. Da die „Allgemeinen Anstel¬ ersehen, inwieweit von einem Unfall nachteilige Folgen zurück- lungsbedingungen" ebensowenig wie da« Vertragsbestätigungs¬ iben werden und in welchem Maße die Genesung und die Be¬ schreiben eine Erklärung, daß der verpflichtete Künstler einen rgung der Unfallfolgen fortschreiten wird, so kann Klage auf Jahresaibeitsverdienst von mehr als 8400 RM habe, enthalten, so e s t s t e 11 u n g dahin erhoben werden, daß der für den Schaden läuft natürlich jede Partei Gefahr, mit der von ihr erhobenen • rantwortliche allen aus dem Unfall erwachsenen und noch Schiedsgerichtseinrede bei einer vor dem Arbeitsgericht von dem l' wachsenden Vermögensschaden zu ersetzen hat. Vertragsgegner erhobenen Klage abgewiesen zu werden Die Klagen aus Film-Arbeitsverträgen können vor dem Arbeits¬ Die Zusammensetzung des Filmschiedsgerichts gericht nur dann erhoben werden, wenn nicht etwa in zulässiger in Gestalt der Teilnahme je eines vom Arbeitgeber und vom Schau¬ ^ eise die Zuständigkeit eines Filmschiedsgerichts ver¬ spieler usw zu berufenden Schiedsrichters und eines Obmanns, einbart und damit die Entscheidung durch das Arbeitsgericht aus¬ der die Befähigung zum Richteramt besitzen muß und ein für alle¬ geschlossen ist. Eine solche Vereinbarung eines Film- mal von dem Verbände der Fiimindustriellen e. V. ernannt wird, Schiedsgerichts ist aber nur dann rechtswirksam billigt das Reichsarbeitsgericht. Im Gegensatz zu fast sämtlichen " "glich, wenn eine solche Vereinbarung von den Parteien eines Kritikern seiner Entscheidung, die diese reichsarbeitsgerichtliche T irifvertrages für die den Vertrag schließenden Organisationen Ansicht mehr oder weniger scharf ablehnen, erblickt des Reichs¬ " gehörenden Mitglieder geschlossen wird oder wenn ein einzelner arbeitsgericht in dieser Zusammensetzung keine Verletzung des für Produzent sie mit einem filmschaffenden Angestellten schließt, ein Schiedsgericht geltenden Grundsatzes der Parität, da das Gesetz dessen Jahreseinkommen den Betrag von 8100 RM übersteigt. weder mittelbar noch unmittelbar, weder ausdrücklich noch seinem erstgenannte Alternative scheidet hier in der Behandlung aus, Sinne nach verbiete, daß der Obmann des Schiedsgerichts von sveil die hier in Frage kommenden Organisationen, auf Arbeit¬ einem Zentralverbande, dem eine der Arbeitsvertragsparteien an¬ geberseite der Verband der Filmindustriellen e. V. und auf gehöre, im Einzelfall oder ein für allemal bestimmt werde. Das Arbeitnehraerseite die Dachorganisation der Filmschaffenden Reichsarbeitsgericht verweist in diesem Zusammenhang den Film¬ Deutschlands e. V., zwar am Verhandlungstisch zwecks Abschluß künstler, der bei Anrufung des Schiedsgerichts in die Unpartei¬ eines Tarifvertrages gesessen und sogar schon Einigkeit über die lichkeit des Obmanns Mißtrauen setzen und begründen zu müssen Bildung eines Filmschiedsgerichts erzielt hatten, aus hier nicht glaubt, auf die Möglichkeit, den so ernannten Unparteiischen "“her interessierenden, im übrigen ja hinreichend durch die Fach¬ wegen Befangenheit abzulehnen. Die aus den mehr oder weniger umfangreichen Entscheidungs¬ eine derartige Würdigung an dieser Stelle und vor allem bei die- r gründen der reichsarbeitsgerichtlichen Urteile entnommenen Gelegenheit des Rückblicks auf die vierjährige Tätigkeit c < Grundsätze, die ich oben zur Darstellung gebracht habe, enthalten jüngsten und modernsten höchsten Gerichts in Arbeitssack n das bisherige Ergebnis einer vierjährigen Rechtsprechung des weniger bedeutsam und zweckmäßig sein dürfte, ils eine ledig! h höchsten Gerichts in Arbeitssachen zu speziellen Fragen aus dem aus den verkündeten Rechtssätzen entnommene Darstellung . Gebiete des Filmarbeitsrechts. Ich habe absichtlich dabei eine Ergebnisses dieser höchstrichterlichen Rechtsprechung. Wenn m n Würdigung dieser Recbtsgrundsätze verraeden, zumal eine solche berücksichtigt, daß in diesen vier Jahren seit dem 1. Juli 1927 ti s Würdigung entsprechend der hohen Stellung, die das Reichsarbeits¬ Reichsarbeitsgericht nur sechsmal Gelegenheit hatte, zu Fil gericht im deutschen Arbeits- und damit auch im Filmproduktions¬ rechtsfragen Stellung zu nehmen, und dem das Ergebnis der Au - leben einnimmt, eine eingehendere Auseir aedersetzung mit dem Wertung dieser Rechtsprechung gegenüberstellt, so wird mqn an¬ Für und Wider der einzelnen Rechtssät: e erfordern und diese kennen müssen, daß das Reichsarbeitsgericht vi- Würdigung dann den zur Verfügung stehenden Raum weit über¬ R e c h t s s c h ö p f e n d e s auf fi Im rech t liehe m Ge¬ schreiten würde. Ich glaube aber auch, dal für die tägliche Praxis biet produziert hat.

Jugendvorstellungen und allgemeine Vorstellungen im Sinne des Lichtspielgesetzes Eine wichtige Entscheidung des Reichsgerichts Von Lardgerichtsdirektor Dr. Albert Hellwig in Potsdam. Gemäß § 18 Abs. 2 des Licht¬ geschichte jener Fassung des (III 933,30) zu befassen gehabt. Frage: „Als ein Verbot, das eii spielgesetzes wird bestraft, wer Lichtspielgesetzes kennt, muß Das Reichsgericht hat sich da¬ zuständige Behörde auf Grut vorsätzlich Bildstreifen, die zur man zu dem Ergebnis kommen, bei auf den von mir vertretenen des Lichtspielgesetzes erlass: Vorführung von Jugendlichen daß jene Ansicht unhaltbar ist. Standpunkt gestellt und die in hat, kann die Verfügung d nicht zugelassen sind (§3 Abs. 1), Ich habe schon in meinem Kom¬ der preußischen Musterpolizei¬ Polizeipräsidenten zu Düsse in Jugendvorstellungcn vor¬ mentar S. 1)6 darauf hinge¬ verordnung enthaltene Straf¬ dorf vom 2. Dezember 19:» führt. Ebenso macht sich gemäß wiesen, daß das Wort „Jugend¬ bestimmung iür unzulässig er¬ (nach der der Spielplan v< § 19 strafbar wer Jugendliche vorstellungen" in § 18 Abs. 2 klärt. Das Urteil irt ergangen Jugendlichen unte- 18 Jahr« den Bestimmungen des § 3 ent¬ nur infolge eines Redaktions¬ auf Grund einer von der Staats¬ nicht gezeigt we-den dürft gegen zu den allgemeinen Vor¬ fehlers stehengeblieben sei und anwaltschaft gegen eine frei- nicht angesehen werden. D' stellungen zuläßt. daß deshalb aus dem Wortlaut spiechende Entscheidung des Polizeibehörden sind zur seil nicht geschlossen werden könne, Schöffengerichts Düsseldorf ein¬ ständigen Entscheidung üb. Wenn man die Bestrebungen „daß auf diese Weise mittelbar gelegte Sprungrevision. die Zulassung von Bildstreif kennt, die dahin gingen. Jugend¬ bestimmt werden sollte, daß Der Anklage lag folgender nur im Rahmen des § 6 d. lichen nur den Besuch von be¬ Jugendliche nur zu besonderen Sachverhalt zugrunde: Lichtspielgesetzes befugt: c sonderen Jugend Vorstellungen Jugendvorstellungen zugelassen Im Zuschauerraum des den solcher Fall war hier aber nie zu gestatten, in denen aus¬ werden dürften, nicht dagegen Eheleuten H. gehörenden Licht¬ gegeben". schließlich solche Bildstreifen zu den allgemeinen Vorstellun- spieltheaters waren unmittelbar Bei der Erörterung der Frag vorgeführt werden, die zur Vor¬ ger, selbst dann nicht, wenn vor Beginn der Abendvorstel¬ ob ein Vergehen gegen § 1 führung von Jugendlichen frei¬ lediglich solche Bildstreifen ge¬ lung drei Jugendliche festge¬ Abs. 1 vorliege, untersucht d gegeben worden sind und für zeigt werden, die auch zur Vor¬ stellt worden, obwohl nach dem Reichsgericht auf Grund d< r die außerdem noch weitere Be¬ führung vor Jugendlichen zuge¬ Spielplan neben einem zur Vor¬ Entstehungsgeschichte jenes P schränkungen im Interesse des lassen worden sind”. Und führung vor Jugendlichen zuge¬ ragraphen die Bedeutung o Jugendschutzes erlassen sind, S. 179 f habe ich betont, daß lassenen Bildstreifen an zweiter Begriffe „ Jugend vorstellun wenn man weiß, daß diese Be¬ sich eines Vergehens gegen Stelle auch ein nur zur Vorfüh¬ und „allgemeine Vorstellung strebungen vor dem Inkraft¬ § 19 des Lichtspielgesetzes nicht rung vor Erwachsenen bestimm¬ Es kommt dabei zu der richtig, i treten des Lichtspielgesetzes schuldig mache, „wer Jugend¬ ter Bildstreifen gezeigt werden Auffassung, daß als „Jugen hier und da auch in landesrecht¬ liche zu allgemeinen Vorstellun¬ sollte. Der Spielplan war durch Vorstellung" im Sinne dies lichen Bestimmungen, insbeson¬ gen. die nicht den besonderen Verfügung des Polizeipräsi¬ Bestimmungen die Vorführu- ; dere in Polizeiverordnungen, landesrechtlichen Anforderun¬ denten zwar genehmigt worden, eines für Jugendliche ausdrüc zum Ausdruck gekommen sind, gen an Jugendvorstellungen aber mit der ausdrücklichen lieh zugelassenen Bildstreife dann liegt die Annahme nahe, entsprechen, zuläßt, vorausge¬ Einschränkung, daß die Vorfüh¬ zu verstehen sei. In diesem Z daß in jenen Bestimmungen des setzt. daß alle diejenigen Bild¬ rung nicht vor Jugendlichen er¬ saramenhang verweist d. < Lichtspielgesetzes von Jugend¬ streifen. die vor Jugendlichen folgen dürfe. Gegen den Ehe¬ Reichsgericht auch darauf, d..3 vorstellungen in diesem tech¬ vorgeführt werden, auch beson¬ mann war Anklage erhoben § 17 Abs. I Nr. 2 Abs. 2 d. s nischen Sinn die Rede ist. Dann ders zur Vorführung von Jugend¬ worden wegen Vergehens gegen dem Reichstag vorliegend, n würde sich also ein Lichtspiel¬ lichen zugelassen worden sind“. § 18 Abs. 2 des Lichtspiel¬ Entwurfs eines Gesetzes zur theaterbesitzer des Vergehens Auf dem gleichen Standounkt gesetzes und außerdem — weil Änderung des Lichtspielgesetz ' gegen das Lichtspielgesetz haben 'ich dann auch Eck¬ er einem der drei Jugendlichen denjenigen mit Strafe bedro5 \ schuldig machen, der Jugend¬ stein in seinem Buch über den Zutritt gewährt hatte — der Bildstreifen, die zur V. liche zu Vorstellungen zuläßt, wegen Vergehens gegen § 19 führung vor Kindern und Juger ■ die nicht Jugendvorstellungen „Deutsches Film- und Kino¬ recht" und Conrad in seinem Abs. 1, gegen die Ehefrau, die liehen nicht zugelassen sind, v r im engeren Sinne sind, auch Kommentar zum Lichtspielgesetz als Kassiererin an zwei der Kindern oder Jugendlichen vo — dann, wenn dafür gesorgt wird, gestellt. Jugendlichen Eintrittskarten führt oder Kinder oder Jugen >• daß die anwesenden Jugend¬ verkauft hatte, und gegen den liehe zur Vorführung solch er lichen das Lichtspieltheater ver¬ Der Preußischen Ausführungs¬ mit der Überwachung betrauten Bildstreifen zuläßt. lassen. sobald ein Bildstreifen anweisung ist eine Muster¬ Angestellten B. wegen Ver¬ Wenngleich die Gerichte an polizeiverordnung beigegeben, in zur Vorführung gelangen soll, gehens gegen § 19 Abs. 1. diese Reichsgerichtsentsch< i- der zur Vorführung vor Jugend¬ der u. a. die polizeiliche Ge¬ Das Reichsgericht erklärte, dung nicht gebunden sind, ist lichen nicht freigegeben wor¬ nehmigung des Spielplans von eine Bestrafung des Ehemannes es doch selbstverständlich, ti -.8 den ist. Jugendvoustcllungen vorgese¬ wegen Zuwiderhandlung gegen die Strafverfolgungsbehörd. n In diesem Sinne hat die Aus¬ hen ist. § 18 Abs. 2 komme schon des¬ und die Gerichte künftig allge¬ führungsanweisung des Preußi¬ Eine hiermit wörtlich über¬ halb nicht in Frage, weil fest¬ mein nach dieser überzeugend an schen Staatsministeriums vom einstimmende Polizeiverordnung gestellt sei. daß zur Zeit der Entscheidung des Reichsgerirhls 1. März 1923 jene Bestimmun¬ ist u. a. auch im Regierungs¬ Kontrolle mit der Vorführung verfahren werden. Darüber hin¬ gen ausgelegt. Im gleichen bezirk Düsseldorf erlassen des für Jugendliche unter aus aber wäre zu wünschen, Sinne haben sich, allerdings worden. Mit der Entscheidung 18 Jahren nicht zugelassenen daß auch das Preußische Staats¬ ohne Begründung ihrer Ansicht, der oben erwähnten Streitfrage Bildstreifens noch gar nicht be¬ ministerium die Folgerungen die Kommentare von S e e g e r hat sich der dritte Strafsenat gonnen worden sei. Aber auch zieht und seine Ausfübrtmgs- und Szczesny ausgesprochen. des Reichsgerichts in einer Ent¬ eine Zuwiderhandlung gegen anweisung entsprechend richtig* Wenn man aber die Entstehungs¬ scheidung om 12. Februar 1931 § 18 Abs. 1 komme nicht in steHt. Schwierigkeiten aufmerksam ge- “acht wurde, bei hoher Bild- ,' Pro Sekunde dem Film die 'forderliche Geschwindigkeit f“ erteilen. Andererseits |"ochte man auch mit möglichst *ni

Kinematographie und des Fern¬ schen Systeme begrenzen die fahrens nach dem Schwärzungs¬ Aufnahme meistens verwcn U sehens wurde bisher stets vom Leistungsfähigkeit der Fernkine¬ prinzip." Der Vortragende gab Kerrzelle und deren Verh.< en Standpunkte des Telegraphen- matographie. Nach Ansicht des eine Übersicht über die durch gegenüber den verschiede en und Funkingenieurs und Ver¬ Vortragenden soll mit den zur das Aufnahmeverfahren und Spektralbezirken. stärkerfachmanns behandelt. Ein Zeit :u.- Verfügung stehenden durch die physikalischen Eigen¬ Thun. R.: „Die technis, en praktischer Erfolg wird jedoch technischen Mitteln das Auflö- schaften der einzelnen Kompo¬ Probleme der Nachsyncht ni- erst erreicht werden, wenn auch sungs-'« rmögen der projizierten nenten des Aufnahmesystems sierung von Filmen." Ge t, die Erfahrungen des Kinotech¬ Bilder günstigstenfalls ' ... des¬ bestimmten photographischen W. K.-. „Künstlerische und v -t- nikers hierbei entsprechend ge¬ jenigen eines Kinobildes betra¬ Bedingungen. Für die Tonauf- schaftliche Aufgaben der N. h- würdigt werden. Wichtig ist gen können. Es * ird vielleicht zeichnung auf dem Film sind synchronisierung von Film n die Berücksichtigung des wirk¬ möglicf seia, mit Hilfe der Li- folgende Faktoren maßgebend: In diesen beiden Vortrn samen Bildinhalts, wofür die nienste jerung die Helligkeit Lichtumfang des Lichtstcuer- wird teils auf die Bedeutung Filmaufnahme und die Kopier¬ durch Beschränkung der Ge¬ organs, Größe der Spaltabbil¬ Nachsynchronisierung für (re

technik wichtige Fingerzeige samtfläche der hellen Stellen dung. Wellenlänge und Intensi¬ sprachliche Versionen und S>S 8 geben. Ferner spielt die Frage des Bildes zu steigern und tät des verwendeten Lichtes und die Möglichkeit hingewie n. der Bildhelligkeit, die durchaus durch besondere Behandlung Filmgeschwindigkeit. Der Ein¬ Bild und Sprache getrennt in in Parallele zur Kinoprojektion der hellen Stellen besondere fluß dieser verschiedenen Kom¬ Spezialkünstlern vorzutra-, n. steht, eine große Rolle. Effekte zu erzielen. ponenten wird mittels statisti¬ teils werden die allgemein Die Leuchtdichte der bekann¬ Narath, A.: „Untersuchun¬ scher und dynamischer Lnter- kannten Methoden der Na v ten Lichtquellen und die gen über die photographischen suchungcn erläutert. Besondere Synchronisierung auseinam r- öffnungsverhältnisse der opti¬ Bedingungen des Aufnahmever¬ Berücksichtigung fand die zur gesetzt.

M u fj der Aufnahmefilm lichthoffrei »ein? (Sc hluß aus Nr. 14 der ..Kinotechnischen Rundschau") Eine später entfernbare Lichthofschutzschicht für den der Rückseite her erfolgt. zu entwickeln, die am Schic Färbung der Schutzschicht, Aufnabmefilm ist. so sind doch Ein Lichthof wird sich daher um träger befindlichen Teile könr n welche alle farbigen Licht¬ die Schwierigkeiten für die so eher und um so stärker be¬ vielmehr ganz intakt bleib n. strahlen absorbiert, dürfte es praktische Ausführung groß. Es merkbar machen, je mehr die Diese „Teilentwicklung" k. in aber nicht geben, und wrir sind empfiehlt sich daher, die Ver¬ empfindliche Schicht nachdcr noch ganz bedeutend durch ic daher gezwungen, eine solche minderung des eventl. auftreten¬ Tiefe zu entwickelt wird. Wahl eines passenden Entwi Färbung zu wählen, die die am den Lichthofes auf andere Weise Bei einer genügend dicken lers unterstützt werden. Es c £- wenigsten aktinischen Licht¬ zu versuchen. und silberreichen Schicht nen s>ch hierzu n erster Li ic strahlen durchläßt. Hierfür gilt Wir wissen aus den Ausfüh¬ ist es aber zur Erzielung eines sogenannte „Oberflächeni t allgemein, aber mit Unrecht, rungen. daß die Entstehung des genügend dichten Negativs „Blaugrün". Lichthofes durch eine sekun¬ durchaus nicht notwendig, die Bei diesen Entwicklern r- Das Dogma von der geringen däre Belichtung der Schicht von Schicht in ihrer ganzen Dicke scheinen die Halbtöne ' ist Wirkung des Blaugrün (etwa gleichzeitig mit den Lichl rn 490 uni stützt sich auf die Tat¬ und kräftigt sich das Bild. w. in sache. daß seine Wirkung bei man so sagen kann, „aul ei er gewöhnlichen und auch ortho¬ Kleine Anzeigen Linie", das heißt, es liegt g nz chromatischen Schichten gering in einem bestimmten Schic t- ist. Bei der panchromatischen Reklame - Diapositive zbächnitt bzw. einer Ebene d v selben. Hierdurch wird das uf ändert sich das aber. Hier tritt empfehlenFilm VorwerkVersündkartons Z. Co.. Dflaaeldort 1 die geringe Wirkung oft am Kunstmaler, Hamburg. PoolstraBc 32 ptr. dem Schichtträger sitzende Si - stärksten nur bei speziell rot¬ Kino-Apparale der Schicht gar nicht bc n- empfindlichen Schichten hervor, sprjeht, und wenn Abschn 1* und zwar meist um so stärker, desselben durch die vom Lic t- Kinoeinricbiung Mlno-rilme hof bedingte rückwärtige BeÜ h- je größer die Rotempiindlichkeil neuer Apparat, In lehr groller Auswahl. ist. Wir wollen das an einigen für Wanderkino geeignet PreUBate lende (eg. 30 Pfg.-Marke aolort. tung entwicklungsfähig sind, Beispielen etwas eingehender sofort zu verkaufen. A. Schimmel, Kinonalogr. u. Filme kommt dort keine Entwickl- ig erläutern. Gell Angebote unter K. Z. *117 an Berit» C 1, Bargitrete JSk. und dadurch auch kein s i c 1 ' Zum Vergleich nehmen wir Schcrlkaot. Berlin SW68. Zimmeretr. 15-41. Leger oimtl Ki.o-Artikel barer Lichthof zustande. das Verhältnis der Eigenemp¬ Zur Herstellung der lür uns - m findlichkeit des Bromsilbers (bei Filmschränke Zweck erforderlichen Diap<