Neustift Am Walde Salmannsdorf

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Neustift Am Walde Salmannsdorf Aus der Döblinger Geschichtswerkstatt Neustift am Walde Salmannsdorf Neustift am Walde Um etwa 1330 tauchte in der Nähe des alten Chlaizing am oberen Krottenbach ein neues Dorf auf, das als Zeilendorf (Bachzeile) am nördlichen Krottenbachufer lag. Das südliche Ufer des Krottenbachs wurde erst Jahrhunderte später besiedelt. Die erste erhaltene urkundliche Erwähnung fällt auf den 24. April 1330, als sich mehrere Gemeinden zur Finanzierung eines Gotteshauses (einer kleinen Kapelle) in Ober-Sievering verpflichteten. Das Stift Klosterneuburg, bis in die Gegenwart für den Ort von größter Bedeutung, besaß bereits damals Zehentrechte in Neustift. Auch der Weinbau muss wichtig gewesen sein (es wird doebling.at - von einem Weinzehent gesprochen). Die Grundherrschaft besaß ein Ritter Heinrich von Rauhenstein, der diese aber am 22. April 1355 an Jakob Löffler verkaufte. Über weitere Zwischenbesitzer kam die Grundherrschaft an den www.wien Wiener Bürger Ulrich den Zinken (1385). Dieser kaufte sie um 320 Pfund Pfennig, eine damals recht beachtliche Summe. Ulrich der Zinker muss eine sehr einflussreiche Persönlichkeit gewesen sein. Er war Amtmann sowohl des Herzogs doebling.at doebling.at - Albrecht III. als auch des Stiftes Klosterneuburg. Aber auch andere Wiener Bürger hatten bereits Interesse an Gründen in Neustift, wie zahlreiche Urkunden aus dieser Zeit beweisen. Beispiel: Jacob de Poll, Verweser der »Chapellen Unser schulz@wien Frauen in der purger Rathaus ze Wienne«, nannte mehrere Häuser und Weingärten in Neustift sein eigen (1359). Die Bauern selbst waren meist Pächter und Grundholde (zum Besitz gehörende, schollegebundene Eigenleute), die Weinbau, ein wenig Ackerbau und etwas Viehzucht betrieben. Am 6. November 1413 verkauften die Brüder Hans und Michael Zink, die Söhne Ulrichs, die Tel. 0650/357 39 44 44 39 0650/357 Tel. Herrschaft an Andreas Plank, Pfarrer zu Gars, Erzieher des minderjährigen Herzogs Albrecht V. (später als deutscher König Albrecht II.) und Stifter des Gotteshauses zu St. Dorothea. Der Kaufpreis betrug 1284 Pfund, 6 Schilling und 6 Pfennige. Ein Jahr später (1414) ging Neustift in den Besitz des Wolfgang Schulz Dorotheerklosters über. Am 14. August 1414 bezeugt Herzog Albrecht, dass sein Kanzler, der Pfarrer von Gars, Andreas Plank, in der Kapelle von St. Dorothea ein Augustinerkloster stiften wolle und Verschiedenes in Dotation gab, darunter auch das Dorf Neustift bei Salmannsdorf. 1472 kamen auch Wildbann und Weidzins in der Umgebung (Michaelerwald) dazu. Das Dorf blieb bis 1786, bis zur Aufhebung des Klosters zu St. Dorothea, in dessen Besitz. 1473 erhielt der Propst von St. Dorothea durch Bischof Ulrich von Passau die Erlaubnis, im Dorf Neustift eine zur Pfarre Sievering gehörende Kapelle zu bauen. Die Wälder rundum müssen zu dieser Zeit ziemlich unwegsam und verlassen gewesen sein, denn der Bau der Kapelle wurde damit begründet, dass das Dorf weit von Sievering entfernt sei, im Winter große Schneemassen den Weg unpassierbar machten und die Wölfe, die in den Wäldern hausten, die Kirchgänger gefährdeten. Neustift nahm in den folgenden Jahrhunderten eine ruhige Entwicklung, war es doch sehr abgelegen und weit von den Durchzugsstraßen entfernt, so dass nur sehr wenige Ereignisse den Ort berührten. Eine furchtbare Zeit für den Ort begann, als 1679 die Pest einen großen Teil der Bewohner hinwegraffte und 1683 die Türken den Ort zerstörten. Nicht weniger als 21 Häuser sollen zerstört worden sein. Eine neuerliche Dezimierung, wenn auch geringeren Ausmaßes, erfolgte bei einem weiteren Wüten der Pest im Jahre 1713, wenn auch die Zahl der Opfer geringer war als 1679. Danach erfolgte eine Neubesiedlung und der Wiederaufbau des Ortes. Es ist daher verständlich, dass nur wenige Familien die Zeit zwischen 1679 und 1713 überlebten und dass erst im Hausbesitzerverzeichnis von 1749 einige noch heute bekannte Namen wie z. B. Huber, Nierscher und Trauer aufscheinen. Im Jahre 1783 stellte die Gemeinde einen Schulmeister an, der aber zu dieser Zeit kein eigenes Schulgebäude zur Verfügung hatte, sondern in einem größeren Zimmer eines Privathauses (Neustift Nr. 8) unterrichtete. Erst 1786 wurde ein eigener Schulbau (neben der Kirche ― heute steht dort das Feuerwehrdepot) errichtet. 1713/1714 baute der im Dorf ansässige italienische Kaufmann Marco Abundio eine erste Kapelle. Der Propst von St. Dorothea, Ferdinand Adler, und der Bischof von Wien, Johann Caspar Hörmann, legten den Grundstein. Da die Kirche südlich des Krottenbachs liegt, gehörte sie zum Wiener Sprengel. 1714, im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes, wurde die Kirche dem heiligen Rochus, dem bedeutendsten Pestpatron, geweiht, was wohl mit der damals nur kurz zurückliegenden Epidemie zusammenhing. 1783 bzw. 1784 wurde Neustift zur eigenen Pfarre, die schließlich unter das Patronat des Stiftes Klosterneuburg kam, so dass seit damals Augustinerchorherren des Stiftes in Neustift als Pfarrer tätig sind. Bereits 1775 war ein Pfarrhaus errichtet worden. Um diese Zeit wurde auch das Armenhaus errichtet. In den Napoleonischen Kriegen wurde Neustift neuerlich verwüstet. In den folgenden Jahrzehnten des Biedermeier wurde Neustift ein beliebtes Ausflugsziel der Wiener. So beschrieb Adolf Schmidl den Weg nach Neustift: Es gibt zwei Möglichkeiten. Von Währing über Pötzleinsdorf. Von der Pötzleinsdorfer Kirche zieht eine Straße rechts über einen Bergrücken nach Neustift hinüber. Man sieht weithin über den Pötzleinsdorfer Schlosspark bis zu den Dornbacher Wäldern. Man könnte auch hinter Weinhaus den Höhenrücken der Türkenschanze ersteigen, von dem sich ein Blick auf das Kahlengebirge eröffnet. Am kürzesten aber ist ein Fußpfad über Ober-Döbling. An Wochentagen herrscht hier ländliche Stille, nur vom Murmeln des Baches und vom Trillern der Lerchen unterbrochen. Nach den Angaben dieser Quelle zählte der Ort um 1835 38 Häuser mit 307 Einwohnern. Sie lebten vom Weinbau und Milchhandel. Nördlich des Ortes, so Schmidl, entspringt eine »hepatische« Quelle, so dass man die Errichtung eines Heilbades erwäge. An Sonntagen wimmle es hier nur so von Spaziergängern und Wiener Ausflüglern. Die Entfernung von Wien betrage etwa 3 Stunden Gehzeit. Das Tal wird als sanft ansteigendes Wiesental geschildert. Das Jahr 1848 ging ohne große Schwierigkeiten vorüber. Zwar wurde auch hier eine Nationalgarde aufgestellt und die Bauern bewaffneten sich aus Angst vor den rebellischen Wienern. Im Herbst gab es nur eine Nacht (vor Allerheiligen) Einquartierung von Militär, sonst aber nur Durchzug von Truppen in Richtung Türkenschanze. 1849 erhielt auch Neustift die Gemeindeautonomie und wählte selbst einen Bürgermeister. 3 der 5 Bürgermeister (bis 1891) stammen aus der Familie Rath, damals die angesehenste und reichste Familie des Ortes: Leonhardt Rath, der Großvater (1850―1859 und 1867―1870), dann dessen Sohn Ferdinand Rath (1870―1876 und 1879―1885) und schließlich der Enkel Leopold Rath (1885―1891). Dieser Familie zu Ehren wurde nach der Eingemeindung nach Wien die Hauptstraße entlang des Krottenbachs in Rathstraße umbenannt. Um auch den Ortsnamen zu erhalten, wurde die Straße von Salmannsdorf quer durch den Ort, dann oberhalb der Kirche nach Pötzleinsdorf verlaufend, »Neustift am Walde« genannt. Der Ort gehörte während der Selbständigkeit zur Bezirkshauptmannschaft Hernals und zum Bezirksgericht Klosterneuburg. Es gab auch einige wichtige Ereignisse in dieser Zeit. So bestand hier längere Zeit eine Alaunfabrik, die aber mangels Rentabilität ihren Betrieb wieder einstellen musste. 1874 wurde eine Post- und Telegraphenstation errichtet. Im gleichen Jahr erregte die Einführung der Hundesteuer die Gemüter. 1880 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. Bereits 1875 hatte ein langer Streit um den Plan einer Zuschüttung des Krottenbachs an der Grenze zu Salmannsdorf begonnen. 1882 wurde das Schulhaus neu adaptiert und erweitert. 1883/84 sorgte der Plan eines Kirchenneubaues für Unruhe unter den Bewohnern. Am 1.1.1892 erfolgte dann der Anschluss an die Gemeinde Wien, wobei Neustift und Salmannsdorf dem 18. Wiener Gemeindebezirk Währing angegliedert wurden. 1893 wurde die Gasbeleuchtung installiert. Am 16. September 1899 wurde in Anwesenheit des Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger die neue Volksschule der Gemeinde Wien in der Celtesgasse eröffnet und geweiht. Nach einer verheerenden Überschwemmungskatastrophe (1907) erfolgte die Einwölbung des Krottenbachs (1908). Im gleichen Jahr wurde Neustift mit Pötzleinsdorf durch eine O-Buslinie verbunden. Der Erste Weltkrieg ging, abgesehen von einigen aus dem Krieg nicht mehr heimgekehrten Neustiftern, ohne größere Probleme und Schwierigkeiten vorüber, die allgemeine Not der Zeit erfasste allerdings auch die Bewohner des Ortes. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde auf der Sommerhaide eine Kleingartensiedlung und inmitten des Ortes ein Gemeindebau errichtet. Die bisherige Bevölkerungsstruktur ― überwiegend Weinhauer und Buschenschankbetriebe, daneben Kleingewerbe und wenige Villenbesitzer der Ober- und Mittelschicht (Unternehmer, höhere Beamte, Künstle, usw.) ― wurde dadurch nur wenig verändert. Die Verbindung mit Döbling war bereits in den letzten Jahren der Österreichisch-Ungarischen Monarchie durch den Ausbau der Krottenbachstraße verbessert, aber erst 1927 wurde eine Autobuslinie nach Ober-Döbling eingerichtet. Die wichtigste Verkehrsverbindung bildete aber nach wie vor die O-Buslinie nach Pötzleinsdorf, da ja die Verbindung mit Währing wichtiger war. 1938, noch im Jahre des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich, wurden im Rahmen der Schaffung Groß-Wiens
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