Literaturverzeichnis

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Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis Im Buch gibt es keine Fußnoten nur teilweise Literaturhinweise im Text. Und dies ist eine besondere Art von Literatur- und Filmverzeichnis. Warum dies? Hinweis zum Literaturverzeichnis Hinweise auf die Veröffentlichungen anderer, Fußnoten, aus denen hervorgeht, von wem man etwas übernommen hat, das sind eigentlich sinnlose Unternehmen. Dies gilt insbesondere bei einem Buch wie die- sem hier. Wo fängt man an mit den Hinweisen auf andere, wenn man der Auffas- sung ist, auch auf sehr allgemeine Erkenntnisse Bezug nehmen zu müssen? Wo hört man auf, bei welcher Ebene von Details meist technischer Art, auf die sich andere bezogen haben, um etwas zu erarbeiten? Es geht immer darum, zu prüfen, wer etwas zuerst gesagt hat. Was aber heißt gesagt? Gesagt heißt in diesem Zusammenhang etwas anderes, nämlich schriftlich festgehalten. Etwas muss irgendwo schriftlich, typischerweise in einer wissenschaft- lichen Zeitschrift oder in einem Buch, festgehalten sein, um als Veröffentlichung zu gelten. Doch wenn jemand etwas in Anwesenheit anderer tatsächlich gesagt hat, ist das nicht auch veröffentlicht, und fordert der Betreffende dann nicht mit Recht, dass sein nur mündlich geäußerter Gedanke, eine Hypothese etwa, von anderen entspre- chend gewürdigt wird? Ist zudem das, was in den sozialen Medien verbreitet wird, als eine Veröffentlichung zu werten? Eigentlich schon, schließlich ist es ja öffentlich. Es ist einfach viel zu viel öffentlich. Ich kann nicht mehr genau sagen, was ich wo aufgegriffen habe, mir notiert habe, woher möglicherweise ein Gedanke kommt. Jede Idee, die ich hier ausbreite, könnte von anderen übernommen sein; es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass manches von mir ist. Nehmen wir einmal das Ge- biet der Hirnforschung, auf dem jedes Jahr 100.000 wissenschaftliche Publikationen erscheinen; genau gezählt hat das niemand. Kein Hirnforscher kann dies alles lesen. Wenn man sehr fleißig ist, kann man 100 Veröffentlichungen studieren und nimmt vielleicht 1000 zur Kenntnis. Man kommt so gerade mal an die 1 Prozent-Grenze heran. R. Schnetzer, Achtsames Prozessmanagement, DOI 10.1007/978-3-658-02883-1, 349 © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 350 Literaturverzeichnis Soweit ich dies beurteilen kann, ist das Zusammenbringen von Prozessmanage- ment und Work-Life-Balance auf der Basis von Selbsterkenntnis und Achtsamkeit unter dem Namen Achtsames Prozessmanagement bisher neu, aber ganz sicher sein kann ich nicht. Ich möchte auch den Begriff Achtsames Prozessmanagement nicht schützen, damit würde ich ja genau dasselbe machen, was eine Wurzel des Übels auf der Welt ist. Ich möchte einen anderen Impuls setzen: Wissen, Ideen und Er- kenntnisse sollen sich verbreiten, vermehren und genutzt werden. Viele der ganz großen Computer- und Software-Unternehmungen sind aus frei- er Kreativität entstanden. Heute setzen sie ihr Kapital ein, um Kreativität zu ver- hindern, in dem Erfindungen patentiert und geschützt werden anstatt dem Ge- meinwohl zu gute kommen und so der Gesamtfortschritt der Menschheit zügiger in würdigere Bahnen gelenkt werden kann. Schließlich wollte ich auch nicht ein wissenschaftliches Buch schreiben, sondern ein Buch aus eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen, aus Praxis, Beispielen und Ideen sowie einigen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Konzepten. Daher habe ich mich entschieden, auf Fußnoten und immer genaue Literaturhinweise weitge- hend zu verzichten. Viele der Zahlen, Hinweise und Themen lassen sich bei Bedarf einfach im Internet finden. Die wesentlichen Bücher sind nachfolgend aufgeführt. Gleichzeitig führe ich einige Filme auf, die mich inspiriert haben, einige davon sogar weit mehr als Bücher. Trotzdem habe ich die Basis der Prozessentwicklungsmetho- de angegeben und auf einige Studien hingewiesen. Wichtigste Bücher und Filme Nun zu den für mich wesentlichen Büchern:Auto- ren aus der ganzen Welt weisen zunehmend direkt und unmissverständlich auf die Weltsituation und die notwendige Selbsterkenntnis hin. Nachfolgend sind Bücher zu den Themen Prozessmanagement, Selbsterkenntnis und Work-Life-Balance so- wie Bücher mit Beispielen aufgeführt. Am Schluss noch einige Hinweise auf gute, passende Filme. Bücher zum Prozessmanagement: • Bekannte Vertreter zum Prozessmanagement sind immer noch die Klassiker von Michael Hammer und James Champy (Business Reengineering) und • Prof. Margit Osterloh (Prozessmanagement als Kernkompetenz) sowie aktuell im Deutschen Sprachraum die Standardwerke von • Jörg Becker (Prozessmanagement), • Schmelzer/Sesselmann (Geschäftsprozessmanagement in der Praxis) oder • Guido Fischermanns (Praxishandbuch Prozessmanagement) und meine Bücher, Literaturverzeichnis 351 • Ronald Schnetzer (Business Process Reengineering, Workflow-Management, Business Excellence sowie das Hörbuch Achtsames Prozessmanagement, schließ- lich das Buch und Hörbuch über Achtsame Unternehmensführung). • Die angewandte und erweiterte Methode basiert auf Hess (Entwurf betrieblicher Prozesse) und Österle (Business Engineering). Bücher zur Selbsterkenntnis und Achtsamkeit: • In Europa sind dies Prof. Franz Josef Radermacher (Welt mit Zukunft), • Stéphane Hessel (Empört euch, Engagiert euch), • Samuel Widmer (Kriegertexte, Du bist Schönheit), • Prof. Margrit Kennedy (Geld ohne Zinsen und Inflation, Occupy Money), • Prof. Mathias Binswanger (Die Tretmühlen des Glücks, Sinnlose Wettbewerbe), • Prof. Bruno S. Frey (Glück – Die Sicht der Ökonomie) sowie • Prof. Jean Ziegler (Der Aufstand des Gewissens, Wir lassen sie verhungern), • John Beaulieu, Andreas Lederman, Ronald Schnetzer (Polarity), • Ronald Schnetzer (Achtsame Selbsterkenntnis), • in Australien sind es Ross Gittins (The Happy Economist) und • Paul Gilding (Die Klimakrise wird alles ändern – The Great Disruption), • aus Asien sind es schon länger spirituelle Lehrer wie • Osho (BewusstSein – beobachte ohne zu urteilen), • Thich Nhat Hanh (Goldene Regeln der Achtsamkeit), • Jiddu Krishnamurti (Das Wesentliche ist einfach, Die Zukunft ist jetzt) • oder aus Amerika Prof. Charles Eisenstein (Keine Forderung kann groß genug sein, Die Renaissance der Menschheit, Ökonomie der Verbundenheit), • Prof. Jon Kabat-Zinn (Achtsamkeit für Anfänger), • Al Gore (Eine unbequeme Wahrheit) oder • Eckhart Tolle (Jetzt – die Kraft der Gegenwart, Eine neue Erde). Bücher zu Work-Life-Balance: • Hierzu sind beispielsweise zu erwähnen: Prof. Lothar Seiwert (Noch mehr Zeit für das Wesentliche, Ausgetickt, Kursbuch Lebens-Zeit), • Werner Tiki Küstenmacher (Simplify your life – Einfacher und glücklicher Le- ben), • Marco von Münchhausen (Die vier Säulen der Lebensbalance) oder • Prof. Eberhard Ulich (Life Domain Balance). Bücher über erfolgreiche und ganzheitliche Unternehmen: 352 Literaturverzeichnis • Interessant sind in diesem Zusammenhang beispielsweise die Bücher von Klaus Kobjoll (Abenteuer European Quality Award, W(a)re Herzlichkeit), • Prof. Götz Werner (Wirtschaft – das Füreinander-Leisten, Einkommen für alle), • immer noch sehens- oder lesenswert: Lundin et al. (Fish, Fish for Life) • oder die Beispiele von Karl Gamper (Es ist alles gesagt, Erfolg ist menschlich). • sowie Prof. Christian Felder (Gemeinwohlökonomie) • und Kai Romhardt (Wir sind die Wirtschaft – Achtsame leben und sinnvoll han- deln) • und schließlich das EFQM Excellence Modell und damit ausgezeichnete Firmen. Zu diesen Themen gibt es zudem sehenswerte Dokumentarfilme wie Home, Die Erde von Oben, Plastic Planet, Kaufen für die Müllhalde, Die 4. Revolution, Economics of Happiness, Thrive, In Transition oder We feed the world und Unser tägliches Brot sowie Work hard – play hard. Abendfüllende Spielfilme wie Pleasantville über Konditionierungen, The Kid über Lebensträume und Patch Adams sowie Dienstags bei Morrie über Menschlich- keit zeigen berührend und bewegend, aber trotzdem glaubhaft und eindrücklich auf, worum es geht: Authentisch und stimmig sein, bewusst leben und lieben. Interessant sind auch folgende (Spiel-)Filme, welche sich auf reale Situationen und teilweise Forschungsergebnisse abstützen Der Film deines Lebens, What the Bleep do we (k)now und Peaceful Warrior – Der Pfad des friedvollen Kriegers so- wie nach wie vor zum Thema Arbeitsorganisation Moderne Zeiten (Modern Times) von Charlie Chaplin. Filmverzeichnis Folgende bekannte Spielfilme und Dokumentarfilme gehen auf die Themen Persön- liches Wachstum, Konditionierungen (angelernte Verhaltensweisen), Umwelt oder auf die Frage, was Wirklichkeit ist ein: Alexis Sorbas 1964: mit Antony Quinn → Leben im Jetzt. Das Beste kommt zum Schluss 2007: mit Jack Nicholson und Morgan Freeman; Ori- ginaltitel: The Bucket List → Was möchte ich im Leben wirklich noch erleben? Das Ende ist mein Anfang 2011: mit Bruno Ganz → Spielfilm über den erfolgreichen Journalist und Buchautor Tiziano Terziani, der die Geschichte seines Lebens erzählt. 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