Amt Für Flurneuordnung Und 79114 Freiburg, Den 17
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LANDESAMT FÜR GEOINFORMATION UND LANDENTWICKLUNG Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg Postfach 10 29 62 · 70025 Stuttgart Datum 16.12.2019 Name Helmut Läpple Landratsamt Emmendingen Durchwahl 0711 95980 292 Gemeinsame Dienststelle Flurneuordnung Telefax 0711 9598 92 292 Berliner Allee 3A E-Mail [email protected] 79114 Freiburg Gebäude Kienestraße 41, 70174 Stuttgart Aktenzeichen 44-8460.34 / Z-3294/36 (Bitte bei Antwort angeben!) Zusammenlegung Winden Landkreis Emmendingen Zustimmung zum Ausbauplan einschließlich landschaftspflegerischer Begleitplanung Schreiben des Landratsamtes Emmendingen vom 04.10.2019 Az: 44-8460.34/Z-3294 Zustimmung zum Ausbauplan Anlagen 2 Abschriften mit Anmerkungen Hinweise und Bemerkungen Schreiben TöB´s mit Verteiler Sehr geehrte Damen und Herren, das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg stimmt den vorgesehenen Maßnahmen wie sie in der Ausbaukarte mit landschaftspflegerischer Begleitplanung dargestellt sind, als Ausbauplan zu. Dabei wurden die Ergebnisse einer Umweltverträglichkeitsprüfung berücksichtigt (§ 25 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung – UVPG – i. d. F. vom 24.02.2010 (BGBl. I S. 94)). Büchsenstraße 54 · 70174 Stuttgart · Telefon 0711 95980-0 · Telefax 0711 95980-700 [email protected] · www.lgl-bw.de Behindertengerechter Parkplatz: Schloßstraße · S-Bahn: Stadtmitte · Stadtbahn (U): Berliner Platz (Liederhalle) Zertifiziert: IT-Grundschutz und Energiemanagementsystem – 2 – Weder die Einbeziehung der Öffentlichkeit nach § 9 UVPG noch die Anhörung der Behörden ergaben Hinweise auf erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt. Die Öffentlichkeit ist unter Beachtung des Rundbriefes der oberen Flurbereinigungs- behörde vom 28.11.2018, Az.: 42-8800 bzw. gemäß §27 UVPG zu unterrichten. Die Entscheidung zur Zulassung des Vorhabens ist öffentlich bekannt zu machen. Die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen der Flurneuordnung sind in das Kompensationsverzeichnis (Abteilung Eingriffskompensation) bei der unteren Naturschutzbehörde bzw. LUBW auf elektronischem Wege einzugeben (vgl. Rundschreiben A 4/11, Az. 42-8830.30). Gleiches gilt, sofern Ausgleichsmaßnahmen verändert oder neue erforderlich werden. Die Zustimmung erstreckt sich nicht auf die nachrichtlich dargestellten Maßnahmen. Sie sind in der Ausbaukarte besonders gekennzeichnet. Der zugestimmte Ausbauplan umfasst folgende Unterlagen: Ausbaukarte mit landschaftspflegerischer Begleitplanung, Maßstab 1 : 5000 Blatt 1 und 2 vom 10.07.2019 Maßnahmenkatalog als Anlage zum Ausbauplan vom 09.09.2019 - Erläuterungsbericht vom 22.10.2019 - Niederschrift über die abschließende Erörterung des Ausbauplans mit landschaftspflegerischer Begleitplanung vom 21.10.2019 Die Zustimmung ergeht unter Berücksichtigung der im Anhörungstermin nach § 41 FlurbG zwischen den Beteiligten getroffenen Festlegungen und der schriftlichen Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange. Nach den derzeit geltenden Richtlinien können - sofern die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind - folgende Zuschüsse aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ in Aussicht gestellt werden: 79 % Herstellungskosten der gemeinschaftlichen Anlagen Maßgeblich für die Höhe des Zuschusssatzes ist der Zeitpunkt der ersten Kostenfestsetzung. – 3 – Es ist vorgesehen, aus dem Ausbauplan einzelne Ausbau-Abschnitte (Jahrestranchen) als abgeschlossene Projekte zu genehmigen und zu bewilligen. Dabei ist die Priorität: 1. Hofzufahrten, 2. Mindestflurwege bzw. Waldwege zu beachten. Für die vorgesehenen Ausbaumaßnahmen und der landschaftspflegerischen Anlagen müssen Vereinbarungen mit den betroffenen Teilnehmern abgeschlossen sein. Aus diesen Vereinbarungen muss hervorgehen, dass kein Rechtsanspruch auf weitere Ausbaumaßnahmen entsteht (vgl. Anmerkungen). Die TG legt dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden- Württemberg einen Antrag auf Bewilligung entsprechender Zuschüsse für das jeweilige Projekt vor. Hierüber ergeht ein besonderer Bescheid. Anmerkungen: Die naturschutzrechtlichen Eingriffe sind ausgeglichen oder ersetzt. Sofern sich im Zeitraum zwischen der Zustimmung zum Ausbauplan und der Ausführung der Maßnahmen Änderungen hinsichtlich der Betroffenheit von Arten ergeben, sind die Verbotstatbestände gemäß § 44 BNatSchG ggf. im Rahmen eines Planänderungsverfahrens erneut zu prüfen. Die Abschlüsse der Wegebau- und Landschaftspflegevereinbarungen sind dem Landesamt zur jeweiligen Tranchengenehmigung zu bescheinigen. Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft und die Gemeinde Winden sind hiervon mittels der angeschlossenen Abschriften zu unterrichten. Die anerkannten Naturschutzvereinigungen nach § 63 BNatschG werden vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg über die Zustimmung zu den Maßnahmen des Ausbauplans unterrichtet. Die weiteren am – 4 – Anhörungstermin beteiligten Behörden und Organisationen sind durch das Landratsamt zu informieren. Auf die Berücksichtigung, der unter Ziff. 6.2 und 7.6 im Erläuterungsbericht beschriebenen Bauzeitenbeschränkungen und die Umweltbaubegleitung wird besonders hingewiesen. Mit freundlichen Grüßen gez. Peter Constantin Landratsamt Emmendingen Amt für Flurneuordnung Bahnhofstraße 2-4 79312 Emmendingen Az.: II-23-Z-3294 ZUSAMMENLEGUNG WINDEN Landkreis Emmendingen E r l ä u t e r u n g s b e r i c h t zum Ausbauplan mit landschaftspflegerischem Begleitplan (Plan nach §97 FlurbG) (Stand 16.12.2019) Zustimmung vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung B.W. erteilt am 16.12.2019. Erläuterungsbericht Seite 1 16.12.2019 Inhaltsverzeichnis: 1 ZUSAMMENLEGUNG WINDEN 5 1.1 RECHTSGRUNDLAGEN 5 1.2 LAGE DES GEBIETES 5 1.3 PROBLEME UND PLANUNGSSCHWERPUNKTE 5 1.4 ZIELE 5 2 ALLGEMEINE PLANUNGSGRUNDLAGEN 6 2.1 RAUMBEZOGENE PLANUNGEN 6 2.1.1 LANDESENTWICKLUNGSPLAN 6 2.1.2 SCHWARZWALDPROGRAMM VOM 20.07.1973 6 2.1.3 REGIONALPLAN 2019 7 2.1.4 FLÄCHENNUTZUNGSPLAN/LANDSCHAFTSPLAN 7 2.1.5 BEBAUUNGSPLÄNE 8 2.1.6 AGRARSTRUKTURELLE VORPLANUNG (KURZGUTACHTEN) 8 2.2 GESCHÜTZTE UND SCHUTZWÜRDIGE GEBIETE BZW. OBJEKTE 9 2.2.1 WASSERSCHUTZGEBIETE 9 2.2.2 ÜBERSCHWEMMUNGSGEBIETE 9 2.2.3 NATURSCHUTZGEBIETE 9 2.2.4 LANDSCHAFTSSCHUTZGEBIETE 9 2.2.5 NATURDENKMALE 9 2.2.6 GESCHÜTZTE LANDSCHAFTSBESTANDSTEILE, GESETZLICHER SCHUTZ VON ALLEEN (§29 BNATSCHG, § 31 NATSCHG) 9 2.2.7 BIOTOPKARTIERUNG (OFFENLANDBIOTOPE) 9 2.2.8 GESCHÜTZTE GEBIETE NACH DEM LANDESWALDGESETZ 10 2.2.9 NATURA 2000: SCHUTZGEBIETE GEMÄß EU- FFH-RICHTLINIE UND EU- VOGELSCHUTZRICHTLINIE 10 2.2.10 KULTURDENKMALE 10 2.3 BESTEHENDE UND GEPLANTE ANLAGEN (OHNE GEMEINSCHAFTLICHE ANLAGEN) 10 2.3.1 KLASSIFIZIERTE STRAßEN 10 2.3.2 GEWÄSSER 10 2.3.3 EISENBAHN 10 2.3.4 LEITUNGEN 11 2.3.5 WINDKRAFTANLAGEN 11 2.4 DAS ZUSAMMENLEGUNGSGEBIET 11 2.4.1 TOPOGRAPHIE 11 2.4.2 WASSERHAUSHALT 11 2.4.3 NATURNAHE BEREICHE 11 2.4.4 GEOLOGIE UND BODENARTEN 12 2.4.5 BODENNUTZUNG 12 2.4.6 BODENSCHÄTZE 12 2.4.7 ALTLASTEN 12 2.4.8 BESITZSTRUKTUR 12 2.4.9 ORTSLAGE UND SIEDLUNG IM AUßENBEREICH 13 3 DIE PLANUNG FÜR DAS ZUSAMMENLEGUNGSGEBIET 13 3.1 BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE GESICHTSPUNKTE 13 3.1.1 ACKER - / GRÜNLANDNUTZUNG 13 3.1.2 SONDERKULTUREN 13 3.1.3 GRENZERTRAGSFLÄCHEN 14 Erläuterungsbericht Seite 2 16.12.2019 3.1.4 WALD 14 3.1.5 SONSTIGES 14 3.2 WEGE 14 3.2.1 VORHANDENES WEGENETZ 14 3.2.2 GRUNDKONZEPTION 14 3.2.3 ERFORDERLICHE ERSCHLIEßUNG 16 3.2.4 ART DER WEGE NACH ERSCHLIEßUNGSFUNKTION UND AUSBAU 18 3.2.5 WEGENTWÄSSERUNG 20 3.2.6 EINMÜNDUNGEN IN KLASSIFIZIERTE STRAßEN 20 3.2.7 KREUZUNGEN MIT GEWÄSSERN 20 3.3 WASSERWIRTSCHAFTLICHE MAßNAHMEN 21 3.4 GELÄNDEGESTALTUNG 21 3.5 SCHUTZ UND VERBESSERUNG DES BODENS 21 3.6 LANDSCHAFTSPFLEGE 21 3.6.1 VORHANDENE, DAS GEBIET BESONDERS PRÄGENDE LANDSCHAFTSELEMENTE 21 3.6.2 FAUNA (BEZUG: ÖKOLOGISCHE RESSOURCENANALYSE VON BÜRO TRUZ, 2016) 22 3.6.3 LANDSCHAFTSPLANERISCHE GRUNDKONZEPTION 24 3.6.4 SICHERUNG, VERBESSERUNG UND NEUANLAGE LANDSCHAFTSPFLEGERISCH BEDEUTSAMER FLÄCHEN 24 3.6.5 DAUERGRÜNLAND 25 3.6.6 BIOTOPE NACH § 30 BNATSCHG BZW. § 33 NATSCHG SOWIE § 30 A LWALDG 25 3.6.7 FLÄCHENHAFTE SCHUTZGEBIETE 25 3.6.8 NATURPARK 26 3.6.9 BANN- UND SCHONWALD 26 3.6.10 NATURDENKMALE (EINZELGEBILDE) UND FLÄCHENHAFTE NATURDENKMALE 26 3.6.11 GENERALWILDWEGEPLAN 26 3.6.12 AUERHUHNRELEVANTE FLÄCHEN DER FORSTLICHE VERSUCHS- UND FORSCHUNGSANSTALT (FVA) BADEN- WÜRTTEMBERG 26 3.6.13 LANDESWEITE BIOTOPVERBUNDKONZEPTION 26 3.7 FREIZEIT UND ERHOLUNG 26 3.7.1 BESTEHENDE EINRICHTUNGEN 26 3.7.2 GEPLANTE MAßNAHMEN 26 3.8 SONSTIGES 27 4 ERLÄUTERUNG VON EINZELMASSNAHMEN 27 4.1 IN DER KARTE NICHT GENÜGEND DEUTLICH DARSTELLBARE MAßNAHMEN 27 4.2 WICHTIGE EINZELFÄLLE 27 4.3 DISKUTIERTE WESENTLICHE ALTERNATIVEN 28 4.4 MAßNAHMEN, MIT ERHEBLICHEN ABSTIMMUNGSPROBLEMEN 28 4.5 HINWEISE AUF WEITERE PLANUNGSABSICHTEN 28 5 ORTSGESTALTUNGSPLAN - ENTFÄLLT - 28 6 EINGRIFF / AUSGLEICH 29 6.1 ZU ERWARTENDE BEEINTRÄCHTIGUNG DES NATURHAUSHALTES UND DES LANDSCHAFTSBILDES (EINGRIFFE) 29 6.2 MAßNAHMEN ZUR VERMEIDUNG UND MINDERUNG DER EINGRIFFE 29 6.3 BESCHREIBUNG DER AUSGLEICHS- UND ERSATZMAßNAHMEN 30 6.4 FFH-LEBENSRAUMTYPEN AUßERHALB VON NATURA 2000 GEBIETEN 30 6.5 BILANZIERUNG VON EINGRIFF UND AUSGLEICH 31 6.6 ÖKOLOGISCHER MEHRWERT 31 Erläuterungsbericht Seite 3 16.12.2019 7 ARTENSCHUTZ NACH § 44 BNATSCHG 31 7.1 BESTANDSITUATION/VORKOMMEN PLANUNGSRELEVANTER ARTEN 31 7.2 VORPRÜFUNG (KONFLIKTANALYSE/BETROFFENHEITSANALYSE) 32 7.3 ARTENSCHUTZRECHTLICHE PRÜFUNG 33 7.4 ERLÄUTERUNG DER ERFORDERLICHEN VERMEIDUNGS- UND MINDERUNGSMAßNAHMEN 33 7.5 BESCHREIBUNG DER VORGEZOGENEN AUSGLEICHSMAßNAHMEN