Biographien Österreichischer Feuerwehrpersönlichkeiten

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Biographien Österreichischer Feuerwehrpersönlichkeiten InTErnationAl Association OF FIrE AnD rEsCuE sErvICEs „Personalentwicklung bei der Feuerwehr“ und „Biografien von Feuerwehrpersönlichkeiten“ „personnel development at the fire department “ and “biogra- phies of firefighters” 26. Tagung der internationalen Arbeitsgemeinschaft für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte im CTIF vom 3. - 5. Oktober 2018 in Celle, DE Tagungsband 2018 Herausgeber: Internationale Arbeitsgemeinschaft für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte Sitz: Centrum hasičského hnutí - Feuerwehrbewegungszentrum, CZ - 58222 Přibyslav, Husova 300 Telefon: +420 569 430 040, E-Mail: [email protected], www.chh.cz vorsitzende: Ingo VALENTINI, Dipl.FW. f.A. Informatik A - 6811 Göfis, Badidastrasse 38 Telefon: +43 664 1875682, E-Mail: [email protected] Mgr. Stanislav BÁRTA CZ-60300 Brno, Veletržní 17 Telefon: +420 602 750 989, E-Mail: [email protected] „Die Zeit des ns-regimes gehört zu unserer Geschichte, diese Publikation zeigt Bilder aus dieser Zeit, die Feuerwehr identifiziert sich in keiner Weise mit ns-Gedankengut. Für den Inhalt der Berichte sind die jeweiligen Autoren selbst verantwortlich.“ © 2018 redaktion und layout Ingo Valentini Graphische Bearbeitung und Buchumschlag Ingo Valentini Druck: Ströher Druck Hans-Heinrich-Warnke-Straße 15, 29227 Celle [email protected] vertrieb: Heiko Reinholz Titelbilder: vorne re zur mitte Walter Schnell ca. 1930 als Wehrführer Josef Holaubek als junger Feuerwehrmann Adolf Westphal Buchrücken: Der siegreiche Carl Metz mit Lorbeerkranz, 1863 hinten li zur mitte: Reginald Czermack (1847–1929) Dr. Lampl - Ölgemälde Museum St. Florian Gjuro Stjepan Deželić Internationale Arbeitsgemeinschaft für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte im CTIF International study Group for the History of the Fire service and Fire Protection in the CTIF „Personalentwicklung bei der Feuerwehr“ und „Biografien von Feuerwehrpersönlichkeiten“ „personnel development at the fire department “ and “biographies of firefighters” rEFErATE PrEsEnTATIOns zur 26. Tagung der Internationale Arbeitsgemeinschaft für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte im CTIF vom 3. bis 5. Oktober 2018 in Celle, Deutschland Für den Inhalt der Beiträge und das Bildmaterial sind die verfasser verantwortlich. 17 Die höchsten Funktionäre des österreichischen Feuerwehr- wesens von 1889 bis 1938 Christian K. FASTL Einleitung • 1889–1900: Ständiger Österreichischer Feuerwehr-Ausschuss (StÖFA) Am 25. März 1889 kam es nach längerem Tau- • 1900–1917: Österreichischer ziehen zwischen den damaligen Landesfeuer- Feuerwehr-Reichsverband (ÖFRV) wehrverbänden der österreichischen • 1917–1930: Österreichischer Kronländer der k. u. k. Doppelmonarchie in Wien Reichsverband für Feuerwehr- und endlich zur Gründung eines übergreifenden Rettungswesen (ÖRVFRw) Feuerwehrverbandes mit dem etwas sperrigen • 1930–1935: Österreichischer Verband Namen „Ständiger Österreichischer Feuerwehr- für Feuerwehr- und Rettungswesen Ausschuss“. Die treibenden Kräfte waren aus dem (ÖVFRw) deutschböhmischen und deutschmährischen • 1935–1938: Österreichischer Raum ausgegangen. Damit war die Feuerwehrverband (ÖFV) Vorgängerorganisation des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV, gegründet Die Bezeichnung „Vorsitzender“ wurde 1925 1948 nach Vorarbeiten ab 1945) ins Leben von „Präsident“ abgelöst und schließlich 1935 getreten. [1] in „Bundesfeuerwehrführer“ geändert. [3] Bis dahin war ab 1878 das so genannte Vorort-System praktiziert worden, also jener Ausschüsse Landesfeuerwehrverband, der den jeweils In den Biographien werden mehrmals nächsten Feuerwehrtag ausrichtete, fungierte verschiedene (Sonder-)Ausschüsse bzw. als Vorortverband, dessen Ausschuss bildete Kommissionen des ÖFRV genannt, folgende gleichzeitig den geschäftsführenden Ausschuss Übersicht möge daher zur besseren Orientierung der Österreichischen Feuerwehrtage. Da sich das dienen: [4] (siehe Tabelle 1) System auf Dauer nicht bewährte, kam es eben zur Gründung des „Ständigen Österreichischen Feuerwehr-Ausschusses“. Czermack (eigentl. Cžermák), reginald Johann Alois Gemäß den 1889 ausgearbeiteten Statuten standen an der Spitze des neuen Dachverbandes der Vorsitzende und zwei Stellvertreter, die vom Ausschuss, in den jeder Landesfeuerwehrverband zwei Mitglieder entsandte, gewählt wurden. Die Lebensläufe dieser drei höchsten österreichischen Feuerwehrfunktionäre bilden den Inhalt vorliegenden Beitrages, wobei es erstmals zu einer Gesamtschau auf sämtliche Funktionsinhaber – insgesamt 15 Männer – von 1889 bis 1938 kommt. In allen Fällen wurden hierbei tradierte Angaben soweit als möglich anhand zeitgenössischer Quellen (Kirchenmatriken, Zeitungsberichte u. ä.) überprüft und ergänzt bzw. korrigiert, wo notwendig. Aufgrund der Fülle des Materials wurde jedoch auf Kürze und Prägnanz der Darstellungen Wert gelegt. [2] Tabellarische Übersichten im Anhang geben detailliert Auskunft über die jeweiligen Amtszeiten. namensänderungen Der Name des Dachverbandes änderte sich bis zur Selbstauflösung im Jahr 1938 mehrmals (die angegebenen Abkürzungen wurden nur für den Abb. 1 Reginald Czermack (1847–1929) vorliegenden Beitrag gewählt!): 161 Bezeichnung Dauer Obmann 1901–05: Rudolf M. Rohrer Technische Kommission 1901–14 1905–14: Carl Schneck Sonderausschuss (Komitee) zur Verbreitung von Kenntnissen zur Verhütung von 1909–13 Carl Schneck Feuersgefahr Sonderausschuss für die Feuerpolizeiordnungen 1910–14? Carl Schneck Sonderausschuss zur Änderung der Satzungen und zur Ausarbeitung eines Vereinbarung mit dem Technischen 1911–12? Karl Richter Museum Wien (wg. Feuerwehrmuseum) Fachliterarischer Ausschuss 1914–18 Alois Schwarz (Mährisch Ostrau) Rechtsausschuss 1914–20 Rudolf Lampl Rettungsausschuss 1914–20 Reginald Czermack Technischer Ausschuss 1914–20 Theophil Qurin 1925–27: Klemens Zechenter Rettungsausschuss 1925–38 1928–35: Gustav Zöch 1935–38: Edmund Guggenberger Technischer Ausschuss 1925–38 Theophil Qurin Tabelle 1 Biographischer Überblick um Bewilligung einer Namensänderung in Czermack-Warteck an. Er wollte damit seine Er kam als ältester Sohn des kaiserlichen Rates deutschböhmische Nationalität unterstreichen, Alois Čermak (sein Familienname wird in der Warteck war der Name einer Aussichtswarte Taufmatrik tatsächlich anders geschrieben als bei Niklasberg/Böhmen (Mikulov v Krušných der des Sohnes!), bei der Geburt Reginalds horách/CZ), an deren Errichtung er maßgeblich Kanzellist des Prager Kunstvereins, später Kustos beteiligt gewesen war. Die Namensänderung der Gemäldegalerie im Prager Rudolfinum und wurde ihm mit Bescheid vom 21. Jänner 1919 Sekretär der Prager Akademie der Bildenden genehmigt, jedoch erkannten die tschechischen Künste, und dessen Frau Josepha (geborene Behörden den Entscheid nicht an, da er nunmehr Kržmář) am 4. März 1847 in Prag zur Welt. tschechischer Staatsbürger war und daher das Nach dem Gymnasium besuchte er die Prager Ansuchen an den neuen Tschechoslowakischen Handelsakademie, war kurzzeitig bei einer Bank Staat gerichtet hätte werden müssen. Czermack tätig und Fabriksbeamter der k. k. privilegierten wollte daher noch 1919 um die Zuerkennung Dampfmühlengesellschaft in Prag; während der deutschösterreichischen Staatsbürgerschaft dieser Zeit Herausgeber der Zeitschrift „Mercuria“ ansuchen, wozu es jedoch nicht gekommen des deutsch-tschechischen Handelsvereins. sein dürfte (möglicherweise hing dies mit einer 1868 gründete er in Teplitz/Böhmen (Teplice/ Herzkrankung seiner Frau zusammen). Er war CZ) ein „Geschäft in Maschinen und technischen seit 1873 mit der aus Bremen stammenden Artikeln“ (ÖVFZ 1898, 184), aus der sich ab 1873 Sophie Johanna geborene Harbers (1853–1925) eine bedeutende Fabrik für Feuerwehrgeräte verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder; die entwickelte, deren Gelände um 1900 insgesamt Söhne Reginald (1875–1968) und Erich (1882– über 9.000 m² umfasste und in der auch 1959) übernahmen 1908 den väterlichen Sanitätswägen, Schneewalzen etc. hergestellt Betrieb, ein Schwiegersohn – Viktor Mohr – war wurden. Im öffentlichen Leben war Czermack sein Rechtsvertreter in Wien. auch abseits des Feuerwehrwesens tätig, u. a. ab Czermack starb am 3. März 1929 in Teplitz- 1874 in der Teplitzer Gemeindevertretung, als Schönau (Teplice-Šanov/CZ), sein Leichnam Obmann des Teplitzer Industriellenverbandes, wurde vier Tage später eingeäschert und die Urne als korrespondierendes Mitglied der Handels- anschließend im Familiengrab am evangelischen und Gewerbekammer von Reichenberg (Liberec/ Friedhof von Teplitz beigesetzt. Seine Frau war CZ) sowie in zahlreichen Vereinen usw. Privat von Geburt an evangelisch A. B. gewesen, auch war er begeisterter Bergsteiger. Ab 1908 lebte er die gemeinsamen Kinder waren evangelisch in Wien, verlor jedoch durch die Zeichnung von getauft worden. Czermack selbst war 1919 Kriegsanleihen den Großteil seines Vermögens aus der katholischen Kirche ausgetreten und und übersiedelte 1919 wieder nach Teplitz. in weiterer Folge ohne religiöses Bekenntnis Am 27. November 1918 suchte Czermack bei geblieben. der Niederösterreichischen Landesregierung 162 Tätigkeiten im Feuerwehrwesen (Teplitz 1896) und Oesterreichs Feuerwehr- und Rettungswesen am Anfang des XX. Jahrhunderts Czermack war ab Herbst 1868 Mitglied (Teplitz-Schönau 1903). der Feuerwehr Teplitz, 1878–80 deren Hauptmann und 1880–83 Kommandant; 1878 Ehrungen: Mitbegründer (1879–97 Obmann-Stellvertreter) • Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone des Feuerwehr-Gauverbandes Teplitz- 1889 Bielathal, 1897–1903 Obmann des daraus • Ritterkreuz des königlich sächsischen hervorgegangenen Teplitzer Bezirksfeuerwehr- Albrechtsordens
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