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HRBET HRBET KOZJANSKI PARK Podsreda 45, 3257 Podsreda Tel.: +386 (0)3 800 71 00 HEMMAPILGERWEG E-mail: [email protected] Führer www.kozjanski-park.si Führer G E RW E ILG P MMA E H Podsreda ERP - Romarski vodnik_OVITKI_VSI_Final.indd 5 HRBET HRBET 23. 10. 14 15:35 HRBET HRBET IMPRESSUM LANDKARTE Herausgeber: Kozjanski park Projekt PILGRIMAGE EUROPE SI-AT (OP SI – AT 2007 – 2013) Vertreten durch: mag. Teo Hrvoje Oršanič Projektleitung: Tatjana Zalokar Autoren: Nina K. Gabron, mag. Uroš Vidovič, mag. Teo Hrvoje Oršanič Admont Fotografien: Izidor Kotnik, mag. Teo Hrvoje Oršanič, mag. Uroš Vidovič, Matevž Lenarčič, Tomo Jeseničnik, Boštjan Colarič, arhiv Kozjanskega parka, arhiv občine Rogaška Slatina, arhiv Zavoda za kulturo, turizem in razvoj Rogatec, arhiv Župnije Tržič, arhiv Turizma Podčetrtek, Bistrica ob Sotli, Kozje, arhiv škofije Krka (Diözese Gurk), arhiv St. Hemma občine Šmarješke Toplice, arhiv občine Trebnje, arhiv KTD Zali Log, arhiv Turizma Škofja Loka, arhiv Turizma Bled, arhiv Turizma Radovljica, arhiv Turizma Bohinj, arhiv Romarski Breže / Friesach urad Brezje, Nina Sotelšek, Alenka Veber, Franc Pepelnak, Miloš Košir, Žan Trunkelj, Turrach Foto Zavadlav, Peter Zakrajšek, Primož Lajevec, Uroš Perme, Marjan Trobec, Kristina KRKA / GURK Šijanec, Siniša Rančev, Jana Kuhar, Rok Klemenčič, Tanja Mlinar, Denis Bozovičar, Jana AT Jocif, Marko Pleško, Boštjan Gunčar, Bojan Okorn, Boštjan Odar, Miran Kambič, Primož Hieng, Tina Šteblaj, Jurij Dobravec, Dolar Miran, Maja Zupan, Samo Paušer Millstatt Lektorat und Übersetzungen: Leemeta Ossiach Pliberk / Gestaltung: OPA:celica Karnburg Bleiburg Dravograd Radlje ob Dravi Produktion und Druck: Argos Celovec / Klagenfurt MARIBOR Druckauflage: 1.000 Podpeca Slovenj Gradec Lovrenc na Podsreda, September 2014 Ljubelj / Črna na Javorje Pohorju Vrba Loiblpass Koroškem Ptuj Bled Begunje Ptujska Gora Jereka Sveti Jošt Stara Nemški Rovt nad Kranjem Fužina Železniki Rogatec Kranj Bohinjska Sorica Sv. Ema Bistrica Crngrob SLO Suša Olimje Javorje Škofja Loka Pilštanj HR Planina pri Sevnici Ledinica LJUBLJANA Kozje Škrljevo Podsreda Vrh Vrhnika Grosuplje Brestanica CIP - Kataložni zapis o publikaciji Sv. Treh Mirna Šentrupert Kraljev Narodna in univerzitetna knjižnica, Ljubljana Stična Krško Mokronog Bučka Gorenji Trebnje (Videm) 27-57(436+497.4)(036) Rakitna Podšumberk 796.51/.52(436+497.4)(036) GABRON, Nina K. Hemmapilgerweg : führer / [Autoren Nina K. Gabron, Uroš Vidovič, Teo Hrvoje Oršanič ; Fotografien Izidor Kotnik ... [et al.] ; Übersetzungen Leemeta]. - Podsreda : Kozjanski park, Projekt Pilgrimage Europe SI-AT (OP SI-AT 2007-2013), 2014 LEGENDE ISBN 978-961-6745-19-2 1. Gl. stv. nasl. 2. Vidovič, Uroš 3. Oršanič, Hrvoje Teo 276113152 HEMMAPILGERWEG ABZWEIGUNG DES HEMMAPILGERWEG KONTROLLPUNKT Kozjanski park STAATSGRENZEN Podsreda 45, SI-3257 Podsreda Tel.: +386 (0)3 800 71 00 E-mail: [email protected] www.kozjanski-park.si ERP - Romarski vodnik_OVITKI_VSI_Final.indd 6 HRBET HRBET 23. 10. 14 15:35 HEMMAPILGERWEG Pilgerführer 3 INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG 5 ST. HEMMA 6 HEMMAS WEG ZUR HEILIGKEIT 7 DARSTELLUNGEN DER HL. HEMMA IN SLOWENIEN 8 LEGENDE ÜBER HEMMA 10 HEMMAPILGERWEG 11 HEMMAPILGERWEG IN SLOWENIEN 11 DER HEMMAPILGERWEG von Reht ÜBeR MeŽICA zuM LjuBeLj 12 DeR heMMAPILGeRWeG In ÖSteRReICh – hemmapilgerweg 14 GeoGRAFISChe MeRKMALe DeR LAnDSChAFten von MeŽICA BIS LjuBeLj 15 WANDERUNG AUF DEM HEMMAPILGERWEG 30 LOGO DES WEGS 30 HINWEISE ZUR VERWENDUNG DES FÜHRERS 30 WEGMARKIERUNG DES HEMMAPILGERWEGS IN SLOWENIEN 31 ETAPPEN UND GESAMTE WEGLÄNGE 32 BeSChReIBunG DeR etAPPen,BeSChReIBunG von HAUPTSTELLEN UND SEHENSWÜRDIGKEITEN ENTLANG DES WEGS 34 KONTROLLPUNKTE AUF DEM HEMMAPILGERWEG 185 TOURISMUSINFORMATIONEN 188 WIChtIGe teLeFonnuMMeRn In SLoWenIen 226 VERKEHRSINFORMATIONEN 226 INFORMATIONEN 227 PRojeKtPARtneR 227 LIteRAtuR unD QueLLenveRzeIChnIS 228 4 5 EINLEITUNG Im ständigen Pulsschlag des Lebens, in dem die einzige Konstante die Veränderung ist, bewegt sich alles fort, was materielle Form hat. Das einzige Hindernis sind die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, über die nur der Gedanke frei hinwegreisen kann. Das Phänomen des Gedankens besteht darin, dass er in der materiellen Welt eine Spur hinterlässt ... Das Pilgern ist ein Weg, auf dem der Gedanke sich selbst, die Mitrei- senden und die Natur um sich herum auf bescheidene, respektvolle und mitfühlende Weise erforscht. Der Gedanke sucht eine Stütze in der historischen Überlieferung der Lebenserkenntnisse jenes Menschen, der den Pilgerweg mit seinem leben geprägt hat. Das Pilgern auf dem Weg der heiligen Hemma ist die Entdeckung von Unrecht, Verzeihen, des Guten und der milden Gabe. Es ist die Entde- ckung des Glaubens an ein Leben, in dem nur der gute Gedanke siegt. Glückliche Reise! Mag. Teo Hrvoje Oršanič Geschäftsführer des Kozjanski Parks „Sei gegrüßt, Fürstin der Welt, in die Sonne himmlischer Freude gehüllt; das slowenische Volk preist dich ergeben: Hemma, sei ihm Be- schützerin!“ *** (Text G. Mali, Vertonung F. Kimovec.) 6 ST. HEMMA Hemma von Friesach-Zeltschach (geboren vor 995, gestorben um 1045) soll nach slowenischer Volksüberlieferung auf der Burg Pilštanj (Peilenstein) in Kozjansko geboren worden sein, während die deutsche Geschichtsschreibung den Geburtsort der Hemma von Gurk in der Burg Zeltschach (Selče), Krko (Gurk) oder Breže (Friesach) in Kärnten verortet. Hemma war adeliger Abstammung, Mitglied einer der bedeutendsten Kärntner Familien. Sie hatte den Besitz in Kärnten von ihren Vorfahren, Zwentibold, Waltuni und der Großmutter Imma geerbt, die den Besitz durch königliche Schenkungen in den Jahren 898, 895 und 975 erhalten hatten. Hemma war über die weibliche Linie mit der bayerischen Her- zogsdynastie der Luitpoldinger verwandt, der über die weibliche Linie auch Kaiser Heinrich II. der Heilige angehörte. In jungen Jahren heiratete sie Wilhelm II. von Friesach und Zeltschach. Durch die Heirat vereinten sich zwei der bedeutendsten kärntnerisch-stei- rischen slowenischen Adelsfamilien und auch ihr riesiger Familienbesitz. Dieser reichte von Friaul im Westen bis zur kroatischen Grenze an der Sotla im Osten und von der steirischen Enns im Norden bis zur Save und Krka in Dolenjska im Süden. Der Schwerpunkt des Besitzes lag im Raum von Breže und Gurk in Kärnten, in der Obersteiermark (in Admont) und in der Savinjska krajina. Nach dem tragischen Tod ih- res Gatten Wilhelm und ihrer beiden Söhne, Wilhelm und Hartwig, wurde Hemma eine der reichsten Frauen ihrer Zeit. Aller Wahrscheinlichkeit nach ließ der Kärntner Herzog Adal- bero von Eppenstein die Män- ner 1036 töten, weil Wilhelm seine Position gefährdete. Trotz vieler Prüfungen verlor Hemma nie ihren Glauben, sondern widmete ihr Leben der Wohltätigkeit, der Fürsor- ge für die Armen und der Ein- richtung zahlreicher Pfarreien. 7 1041 überließ sie dem Salzburger Erzbischof Balduin ihren Besitz in Admont und im Ennstal, damit er dort ein Kloster gründete. In Gurk in Kärnten gründete sie ein Benediktiner-Nonnenkloster für adelige Frauen, in das sie sich auch selbst vor ihrem Tod aus dem öf- fentlichen Leben zurückzog. Bald nach ihrem Tod löste der Salzburger Erzbischof Gebhard das Klos- ter auf und widmete seinen Besitz der neu gegründeten Diözese Gurk. Neben der Gründung des Klosters in Gurk und Admont regte Hemma den Bau einer Reihe von Landkirchen in Kärnten an. Sie gab täglich ein reiches Almosen und versuchte mit ihren Mitteln zur Entstehung einer gerechteren Gesellschaft beizutragen. Ein besonderer Verdienst Hemmas war, dass sie mit dem Bau der Kirche ihren Untertanen Arbeit gab und das Land kultivierte. Gleich nach ihrem Tod (am 27. oder 29.06.1045?) begann das Volk be- reits über ihre Taten zu sprechen und sie als gerechte und barmherzige Frau darzustellen. Man begann sie als Gründerin des Klosters und der Kirche in Gurk zu verehren, und ihr Grab in der Krypta des Doms von Gurk wurde zum Zentrum der Verehrung. Vor allem Bewohner von Kranj, Kärntner Slowenen, Steirer und Wiener pilgerten nach Gurk. Sie machten sich allein oder in Gruppen auf den Weg und bewiesen dadurch, dass ihnen Hemma am Herzen lag. Zahl- reiche Pfarreien organisierten Pilgerfahrten, in Slowenien war die Pil- gerfahrt von Kranj am bekanntesten. Häufig waren Pilgerfahrten nach Gurk vor allem bis zum Zweiten Weltkrieg, die Verhältnisse danach ver- hinderten jedoch in hohem Maße spontane Kontakte der slowenischen Gläubigen diesseits der Grenze. Die hl. Hemma, die Schutzheilige der Völker, ist auch bekannt als: Hem- ma von Pilštanj, Hemma von Gurk, Fürstin Hemma, Hemma von Friesach und Zeltschach, Gräfin Hemma und Ema im slowenischen Sprachraum. HEMMAS WEG ZUR HEILIGKEIT Hemmas Weg zur Heiligkeit war lang und durch eine Verkettung von Umständen mehrmals unterbrochen und immer wieder neu begonnen. Im Folgenden werden einige der Hauptschwerpunkte auf diesem lan- gen Weg genannt. Am 27. Juni 1045 soll Hemma gestorben sein. Ihre sterblichen Überreste wurden 1174 in der renovierten Krypta des Gurker Doms beigesetzt, wo 8 man zwei Jahre später einen besonderen Altar errichten ließ. 1227–1228 wurde Hemma auf einer besonderen Liste von Wundern und Heilungen als selig bezeichnet, dies ist die älteste Erwähnung Hemmas als Heilige. Der Papst erhielt 1465 einen Brief von Kaiser Friedrich III. und Kaiserin Eleonore mit der Bitte um den Beginn des Prozesses der Kanonisierung. Daraufhin wurde Material über Hemmas Leben, ihr Wirken und Wunder- heilungen nach ihrer Fürbitte gesammelt, doch die Türkeneinfälle und die späteren Glaubensunruhen brachten diesen Vorgang zum Stillstand. 1933 wurde