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Die Zeitschrift der SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-AG

1 2005 magazin

Harmersbachtal Ortenau-S-Bahn Jubiläum Im Takt nach mit Dampf 20 Jahre Stadtverkehr Lörrach grenzenlos Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Im Februar 2002 wurde Minister Stefan Mappus, damals Staatssekretär, in den

Aufsichtsrat der SWEG und zum Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt.

Bereits als Staatssekretär war Stefan Mappus im Ministerium für Umwelt und

Verkehr für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verantwortlich.

Deshalb benötigte er als Aufsichtsratsvorsitzender der SWEG keinerlei Ein-

arbeitungszeit, sondern forcierte anstehende Entscheidungen und konnte

die Unternehmensausrichtung mit dem Aufsichtsratsgr emium

erfolgreich verfolgen.

Am 14. Juli 2004 wurde Stefan Mappus zum Umwelt- und

Verkehrsminister unseres Landes ernannt. Wir wünschen ihm

für seine verantwortungsvolle und interessante Tätigkeit

weiterhin gute Entscheidungen und eine glückliche Hand.

Das Geschäftsjahr 2004 ist vorüber und war für die SWEG mit

ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften erfolgreich. Die

Hans Joachim Disch, weiteren Fahrgastzuwächse bestätigen unsere Investitionen in Vorstandsvorsitzender der SWEG den Fahrzeug- und Wartungsbereich. Dennoch sind am ÖPNV-

Himmel, bedingt durch die leeren öffentlichen Kassen, Wolken aufgezogen. Dies

wird sich in allerlei Einschränkungen und Kürzungen auswirken. Der Vorstand

hat mit Einsparungsmaßnahmen reagiert, die alle 658 Beschäftigten im Unter-

nehmen spüren werden. Unser oberstes Ziel ist und bleibt die zuverlässige

Dienstleistung gegenüber unseren Fahrgästen und der Erhalt der Arbeitsplätze

unserer Beschäftigten.

Ihre SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft Hans Joachim Disch, Vorstandsvorsitzender

2 SWEG magazin · 1/2005 Inhalt www.sweg.de

4 Im Takt in den Schwarzwald Die Ortenau-S-Bahn fährt seit Dezember 2004 bis Freudenstadt

11 6 Schnaubend zum Fest 100 Jahre Harmersbachtalbahn mit Dampflok „Badenia“

8 Stressfrei in die Schule Wie Schulen, Buslotsen und die SWEG für eine angenehme Fahrt sorgen

11 Zufriedenheit im Dreiländereck Seit 20 Jahren fahren die Busse in Lörrach unter der Regie der SWEG 8

12 Pünktlich ins Elztal Ohne Drängeln ist Schulbus- fahren ganz einfach 40 Prozent mehr Fahrgäste auf der BSB-Strecke nach Elzach

14 Blütenmeer in der Fahrzeughalle Die -S-Bahn bringt immer mehr Fahrgäste ins Elztal Französischer Chrysanthemenzauber zu Gast bei der SWEG in Lahr

16 Mit Beton ins 21. Jahrhundert Die Eisenbahnbrücke in Bötzingen wurde nach 100 Jahren gründlich saniert

SCHON GEWUSST? Die SWEG beschäftigt über 650 Mitar- beiter in elf Verkehrsbetrieben und der Verwaltung. 2003 machte die SWEG einen Umsatz von 55,1 Millionen Euro.

Impressum

Das „SWEG magazin“ ist die Mitarbeiter- und Kundenzeitschrift der SWEG Südwest- deutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft. Herausgeber: SWEG, Rheinstraße 8, 77933 Lahr. V.i.S.d.P.: Eugen Broß, SWEG Hauptverwaltung Lahr. Redaktion & Produktion: Kresse & Discher Medienverlag, . Fotos: SWEG, Landratsamt Ortenaukreis, Foto- 12 studio Fritz Frech, Hauptzollamt Lörrach, Breisgau-S-Bahn. Druck: Dinner Druck GmbH, Schlehenweg 6, 77963 Schwanau

3 Die OSB fährt seit Dezember 2004 auf der Kinzigtalstrecke

Freudenstadt im Takt

Seit dem 12. Dezember 2004 verkehren die Züge der Ortenau-S-Bahn im Stundentakt zwischen und Freudenstadt

Pünktlich zum Fahrplanwechsel die Kinzigtalbahn mit Zielbahnhof übernahm die Ortenau-S-Bahn GmbH Freudenstadt. Gefeiert wurde das Ereig- (OSB), eine Tochter der SWEG Südwest- nis am Sonntag, 12. Dezember, auf hal- deutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft, ber Strecke: in . Verkehrsmi- nister Stefan Mappus kam ebenso wie Landrat Klaus Brodbeck (l.) erfüllte sich einen die Landräte Klaus Brodbeck, Ortenau- Jugendtraum: einmal Lokführer sein kreis und Peter Dombrowsky, Freuden- stadt, Bürgermeister Dieter Eckert, Of- fenburg, die Bürgermeister des Kinzigtals, alle SWEG-Vorstände und die beiden OSB-Geschäftsführer. Be- sonders gelobt wurde, dass auf der Kin- Mit Musik geht alles besser: auch zigtalstrecke nun 30 Prozent mehr Zü- die Jungfernfahrt nach Freudenstadt ge unterwegs sind, die Fahrt zwischen Freudenstadt und O ffenburg meist oh- im Stundentakt unterwegs sind. Die ne Umsteigen möglich ist und die Züge OSB stockt ihren Fahrzeugpark dafür um sechs Wagen auf. Stefan Mappus wies allerdings dar- auf hin, dass der Schienen- nahverkehr auf dem Land sich nicht selbst tragen kön- ne. Die Kinzigtalstrecke werde deshalb vom Land jährlich mit 3,5 Millionen Euro bezuschusst. ❚

Viele Ortenauer nutzen die Möglichkeit, Großer Bahnhof für die neue kostenlos mit der OSB zu fahren OSB-Linie nach Freudenstadt 4 SWEG magazin · 1/2005 Ein versierter Mann

An der Spitze des Aufsichtsrats der SWEG steht seit Juli 2004 ein Minister: Stefan Mappus

Mit 38 Jahren ist Stefan Mappus nach Der SWEG-Aufsichtsrat setzt sich ne- Sozialministerin Tanja Gönner der ben Minister Stefan Mappus wie folgt zweitjüngste Minister in der Landesre- zusammen: Prof. Dr. Jürgen Pätzold, Aufsichtsratsvorsitzender gierung. Zwischen 1998 und 2004 war Ministerialdirigent, Aichtal; Helmut Stefan Mappus er im Umwelt- und Verkehrsministeri- Hackel, Gesamt-Betriebsratsvorsitzen- wurde Verkehrsminister um unter Minister Ulrich Müller Staats- der, Walldorf; Gerd-Jürgen Britsch, sekretär. In dieser Funktion wurde Geschäftsführer Reederei Schwaben, Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Mappus 2002 zum Aufsichtsratsvorsit- Renningen; Dr.-Ing. Karlheinz Hillen- Vorstand der SWEG zu überwachen zenden der SWEG Der Aufsichtsrat brand, Direktor Ha- und zu beraten. Er bestellt die Mitglie- gewählt. Der gebür- überwacht fenverwaltung ; der des Vorstands. Der Aufsichtsratsvor- tige Pforzheimer ist Karlheinz Kilb, Lan- sitzende koordiniert die Arbeit im Auf- seit 1996 Mitglied den Vorstand desfachbereichslei- sichtsrat und leitet dessen Sitzungen. des baden-württembergischen Land- ter ver.di, Erdmannhausen, Walter Kor- Er hält engen Kontakt zum Vorstand, tags. Er studierte an der Universität tus, Ministerialrat, Senden; Ilona berät sich mit diesem und ist stets über -Hohenheim Wirtschafts- und Maassen, Verwaltungsangestellte, Frie- die aktuellen Geschäftsentwicklungen Sozialwissenschaften. Stefan Mappus senheim und Hans Reiss, Leitender der SWEG Südwestdeutsche Verkehrs- ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ministerialrat, Flein. Aktiengesellschaft informiert. ■

Grenzverkehr findet Nachahmer

Kommunalpolitiker aus dem rer der TGO, erläuterte den Aufbau und deutsch-polnischen Grenzgebiet bei die Hintergründe der beiden binationa- Frankfurt/Oder und der polnischen len Tickets Europass 24h und Europass- Nachbarstadt Slubice informierten Monatskarte sowie die Zusammenarbeit sich im Landratsamt in Offenburg im Schienennahverkehr. beim TGO-Tarifverbund Ortenau Hintergrund des Interesses war, dass über die tarifliche und technische Frankfurt/Oder über den Grenzfluss Oder Zusammenarbeit zwischen den Ver- hinweg den Öffentlichen Personennah- Landrat Klaus Brodbeck (M.) und TGO- kehrsunternehmen der TGO und den verkehr Richtung Slubice führen und Geschäftsführer Johannes Müller (r.) Verkehrsunternehmen Straßburgs (SN- ebenfalls binationale Ticketvarianten an- informierten die Gäste aus Frankfurt und Polen CF, CTS). Johannes Müller, Geschäftsfüh- bieten möchte. 5 1,45 Millionen Euro in Dörzbach investiert

Hier lässt sich optimal arbeiten: der neue Betriebshof in Dörzbach Schön

Seit 100 Jahren gibt es

Mit der Eröffnung des Busbetriebs- SWEG 1,45 Millionen Euro. Der Be- die Bahnstrecke durchs hofes Dörzbach durch Minister Stefan triebshof besteht aus einem Verwal- Harmersbachtal. Grund Mappus und Landrat Helmut Jahn, tungstrakt, einem Werkstattgebäude Hohenlohekreis, schloss die SWEG die mit Waschhalle und Bremsenprüfstand für ein zünftiges Fest Modernisierung ihrer Busbetriebe ab. und einer Tankstalle mit modernem An allen Standorten verfügt das Unter- Umweltstandard. Auf dem Freigelände nehmen nun über moderne Einrich- gibt es 16 Bus-Abstellplätze, an denen Sie ist nur 10,59 Kilometer lang, aber tungen. In Dörzbach investierte die die Busse mit Druckluft und Strom ver- älter als viele andere Bahnstrecken: die sorgt werden. So sind die Fahrzeuge Harmersbachtalbahn. Seit 100 Jahren jederzeit betriebsbereit. verbindet sie Biberach und Oberhar- Durch den Neubau konnten in Dörz- mersbach. Und das wurde im Septem- bach die Betriebsabläufe im techni- ber 2004 in Zell am Harmersbach so schen und kaufmännischen Bereich richtig gefeiert – mit Böllerschüssen, optimiert werden. Das ist Garant für Musik und vielen Gästen. Der Ehren- einen guten Service. Der Neubau gast kam schnaubend und pfeifend mit kommt also nicht nur den Mitarbeitern, drei Minuten Verspätung: Die Dampf- sondern auch den Kunden zugute. ■ lok „Badenia“, die sonst zwischen

Eine moderne Werkstatt für die Busse (r.u.)

Die SWEG feierte mit vielen Gästen die Eröffnung in Dörzbach Auch Landrat Klaus Brodbeck (r.) kam zur Jubiläums-Feier Landrat Helmut Jahn hielt die Eröffnungsrede 6 SWEG magazin · 1/2005 Edmund Lutz (l., mit Gattin und Vorstand Disch) war 1951 bis 1975 Betriebsleiter der Jubiläumsbahn

Besonderer Gast: eine alte Dampflok, die zur Fahrt einlud

Vorstand Disch dankte w ar’s damals für die Glückwün-

Achern und Ottenhöfen ihre Runde Zahlen kann sich die SWEG nicht be- dreht. Sie brachte viel Prominenz mit: klagen, denn die Fahrgastzahlen sind von der kompletten Vorstandsriege der steigend, es wird tüchtig investiert. SWEG, über Landrat Klaus Brodbeck Zum Beispiel in ein Einführungsgleis in bis hin zu Stefan Mappus, Minister für Biberach, das den Verkehr nach Offen- Umwelt und Verkehr in Baden- burg beschleunigen soll. Bürgermeister Württemberg – alle wollten sie zum Angesichts dieser Zahlen machte das Hans-Martin 100-Jahr-Jubiläum gratulieren. Wer Feiern doppelt so viel Freude. Dreimal Moll, Zell stilecht anreist, wird auch zünftig emp- noch dampfte die „Badenia“ an diesem a.H., begrüß- fangen: Am Bahnhof warteten die Zel- Tag mit fröhlichem Tuten und vielen te die Gäste ler Bürgerwehr und zahlreiche Schau- Fahrgästen durch das Tal. Als freute sie lustige auf die Einfahrt der Dampflok. sich jetzt schon auf das nächste große Vor 100 Jahren wurde die Lok der Jubiläum – in 100 Jahren. ■ Harmersbachtalbahn noch mit Wasser- dampf betrieben. Heute sorgen die mo- DATEN & FAKTEN dernen Züge der Ortenau-S-Bahn für Die Harmersbachtalbahn fährt zwi- Die 13-jähri- Verbindung. Bis 1992 gab es sogar Gü- schen Biberach und Oberharmers- ge Sarah bach; Länge: 10,59 Kilometer, ein- terverkehr. Auch wenn dieser inzwi- trug ein altes spurig; Fahrgäste 2003: 469 000 schen eingestellt ist: Über schlechte Gedicht vor

Der SWEG-Vorstand (hier Hans Joachim Disch und Johannes Müller, v.l.) und zahlreiche Ehren- gäste reisten mit der „Badenia“ zum Jubiläum 7 Engagierte junge Menschen

Die neuen Buslotsen der Frie- senheimer Haupt- und Real- Busfahren schule kümmern sich darum, dass es in den Schulbussen friedlich bleibt. Ohne die SWEG kämen Tausende Kinder nicht zur Schule. Mit der SWEG lernen sie, dass Busfahren kein Stress sein muss

Mit dem Bus in die Schule fahren ist nibus“ in Müllheim. nicht immer ein Vergnügen. Da wird Der Arbeitskreis bot im gedrängelt, gelärmt und gestoßen. vergangenen Herbst Nicholas Manchmal geht es auch noch schlim- den Fünftklässlern des Seebacher mer zu. Bei einer Befragung zum The- Markgräfler Gymnasi- (o.) ma „Gewalt und Kriminalität unter ums Zusatzunterricht Kindern und Jugendlichen“ gaben im zum richtigen Busfah- Jahr 2000 im Landkreis Lörrach 20 Pro- ren an. Die Schüler Melanie zent der Schüler an, dass in den Bussen lernten dabei zum Bei- Singer (l.) und Bahnen auf dem Weg zur Schule spiel, dass Einsteigen in Reih’ und Glied viel Die SWEG arbeitet mit schneller geht als hem- Schulen zusammen mungsloses Drängeln. Ein Test mit der Stopp- Straftaten und Ordnungsstörungen uhr brachte den Beweis. passieren. Die SWEG arbeitet bereits Der neue Bus-Unter- seit vielen Jahren gemeinsam mit den richt wird in Zukunft an Schulen präventiv in diesem Bereich. allen Müllheimer Schu- Denn durch chaotische Zustände vor len angeboten. Marc und in den Bussen kann auch die Von Problemen in den Schulbussen Bernholz (o.) Sicherheit der Kinder nicht mehr aus- erfuhr auch die Vertrauenslehrerin reichend gewährt werden. So Nicole Leistler an der Haupt- und beteiligt sich die SWEG zum Realschule Friesenheim bei Beispiel am Arbeitskreis „Om- Lahr. Gemäß dem Motto Bilhüda Acikgöz (l.)

Die Fahrzeug- begleiter aus Lörrach zu Gast Johannes bei der SWEG Becher (o.)

Giana Frenk (l.) ist geil

VÖLKERWANDERUNG 1,3 Millionen Schüler sind in Baden- Württemberg jeden Tag unterwegs, meist mit Bus und Bahn. Das ist als wäre ganz München auf den Beinen.

Schüler des Schulzent- rums Boxberg üben das stressfreie Einsteigen

zusammen, um den Schulweg sicher zu machen. Seit zwei Jahren werden Fahr- zeugbegleiter ausgebildet, die Konflik- te lösen helfen. 216 von ihnen sind derzeit im Landkreis Lörrach unter- wegs. Sie treffen sich regelmäßig, um sich auszutauschen und Neues zu lernen. 2004 waren die Fahrzeug be gleiter zwei- mal bei einem Verkehrsinfotag Gäste des SWEG-Verkehrsbetriebs Weil am Rhein. Die SWEG stellt dem Projekt FFiBB auch „Hilfe zur Selbsthilfe“ suchte die Päda- den nun helfen, dass das Busfahren Busse zur Verfügung, in denen die Schü- gogin gemeinsam mit Kollegen und allen Schülern wieder Spaß macht. ler realitätsnah üben können. ❚ Schülern den Kontakt zur SWEG und Um mehr als ein paar Rempeleien informierte sich bei geht es beim Pro- Gesprächen mit Viel mehr als nur jekt FFiBB, „Faires Busfahrern über Rempeleien Fahr’n in Bus und Theorie und Praxis. Bahn“, im Land- Danach bildete die Schule Buslotsen kreis Lörrach. Hier arbeiten Polizei, aus, die auch in der Streitschlichtung Bundesgrenzschutz, Stadt, staatliches geübt sind (siehe Kasten links). Sie wer- Schulamt und Verkehrsunternehmen

Hut ab vor diesem Einsatz!

Fahrzeugbegleiter und Buslotsen haben eine ❚ Auf richtiges Verhalten bei anderen hin- schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe wirken – für die sie nicht bezahlt werden! Ihr Engage- ❚ Konflikte lösen ment ist freiwillig und ehrenamtlich. Ihre Auf- ❚ Die eigenen Kräfte und Fähigkeiten richtig In der Werkstatt der gaben sind: einschätzen – sich nicht selbst gefährden SWEG lernten die Schüler ❚ Handeln statt Wegsehen ❚ Vorbild sein viel über Fahrsicherheit 9 Schüler-WettbewerbHier gibt’s was zu gewinnen

Macht mit beim SWEG-Schüler-Wettbewerb. Wir wollen wissen: Wie gut ist der Nahverkehr in eurer Region?

Ihr könnt es alleine machen oder als 1. Preis: Klasse: Schreibt uns, wie ihr den öffent- lichen Nahverkehr in eurer Region fin- Fahrt im SWEG-Bus und Eintritt für die ganze det. Was ist gut? Was könnte besser Schulklasse in den EUROPA-PARK Rust.

sein? Vielleicht hilft euch ein Lehrer. ✃ 2. Preis:

Fahrt mit dem SWEG-Bus zum Lesen und sofort Preise holen Klassenausflug nach Straßburg. Zum Mittagessen gibt es für je- Wer dieses SWEG magazin aufmerksam durchliest, kann ebenfalls etwas gewin- den einen Flammenkuchen und nen. Beantwortet einfach die Fragen unten und schickt den Coupon an: ein Getränk. Oder: Fahrt mit dem SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-AG, Kennwort: SWEG magazin, Rheinstraße SWEG-Bus ins Laguna Badeland, 8, 77933 Lahr. Den Absender nicht vergessen! Weil am Rhein, mit freiem Ein- tritt. Oder: Fahrt mit dem SWEG- 1.–10. Preis: je eine Eintrittskarte für den EUROPA-PARK Rust Bus zum Auto- und Technikmuse- 11.–15. Preis: eine Dampfzugfahrt auf der Achertalbahn für zwei Personen um Sinsheim mit freiem Eintritt. 16.–25. Preis: ein Überraschungspaket mit SWEG-Utensilien

1. Welches Jubiläum feierte das Scheffelgymnasium in Lahr 2004? 3. Preis: 100-Jahr-Jubiläum 150-Jahr-Jubiläum Fahrt mit dem SWEG-Bus zum 200-Jahr-Jubiläum Klassenausflug mit Eintritt in die Vogtsbauernhöfe Gutach. 2. Wofür steht die Abkürzung FFiBB in der Region Lörrach? Freie Fahrt in Bus und Bahn Feste feiern in Bus und Bahn Faires Fahr’n in Bus und Bahn Teilnehmen können alle Schülerin- nen und Schüler, die zu ihrer Schule 3. Wie heißt die Dampflokomotive im Achertal? die Busse und Bahnen der SWEG/BSB Entenköpfer Badenia oder OSB benutzen können. Absender Kohlen-Blitz nicht vergessen! Der Rechtsweg ist aus- geschlossen. Einsendeschluss ist der Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist 31. 3. 2005 ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 28. 2. 2005 Meine Adresse: EURE VORSCHLÄGE SCHICKT AN: SWEG Südwestdeutsche Verkehrs- AG, Kennwort: Schüler-Wettbewerb, Rheinstraße 8, 77933 Lahr oder per Mail: [email protected] 10 SWEG magazin · 1/2005 Mit Überland- und Stadtverkehrslinien bedient die SWEG auch Lörracher Stadtteile Lörrach fährt Bus

Die Busse in Lörrach fahren seit 20 Jahren unter bahnhof eröffnet und zuletzt konnte 2002 Stetten Süd in den Stadtverkehr der Regie der SWEG – zur Zufriedenheit aller Lörrach eingebunden werden. Im Raum Lörrach, Weil am Rhein und Ba- Als „sehr schöne Stärkung“ empfand was turbulent war es im Vorfeld sel werden somit im öffentlichen Nah- der SWEG-Vorstand 1985 die Über- zugegangen, da sich ein privates Om- verkehr durchgehende Verkehrsver- nahme des Stadtverkehrs Lörrach. Et- nibusunternehmen zunächst nicht bindungen angeboten. Selbst St. Louis mit der Stadt Lörrach und und die angrenzenden Orte sind durch der SWEG einigen wollte. einen grenzüberschreitenden Tarif- Mit den Linien 6, 7 und verbund angeschlossen. 8 ging es dann zum 1. Ja- Betreut wird der Stadtverkehr Lörrach nuar 1985 aber doch los. vom SWEG-Verkehrsbetrieb in Weil am Seitdem baut die SWEG Rhein. Dieser war 1983, zwei Jahre den Stadtverkehr in Lör- vor der Übernahme von Lörrach, für 3,5 rach konsequent aus. 1996 Millionen Euro bei der Gemeinschafts- wurde der neue Omnibus- zollanlage gebaut worden. Seit Beginn leitet Erich Gerber den Betrieb. Er hat In Lörrach gehört heute 77 Mitarbeiter, darunter 56 Fahrer die SWEG zum Stadtbild und sieben Auszubildende. ■

Der NVH: ein erfolgreicher Versuch

Seit 25 Jahren gibt es den Nahverkehr Hohen- benutzten etwa neun Millio- lohekreis (NVH). Angefangen hat alles mit nen Fahrgäste die Busse des einem Versuch. „Möglichkeiten zur Sanierung NVH – so viele wie noch nie des öffentlichen Personennahverkehrs in ver- zuvor. In den vergangenen 15 kehrsschwachen ländlichen Räumen“ hieß Jahren konnte der NVH somit das Forschungsprojekt, das der Landkreis dem rund 50 Prozent neue Fahrgäs- Bundesministerium für Verkehr damals vor- te gewinnen. schlug. 1979 ging das Modell in den Praxis- Auch Zukunftspläne hat der Farbenfrohe Busse betrieb, unterstützt von Bund und Land. 1983 NVH schon wieder: die Stadtbahn nach sind das Markenzeichen übernahm der Landkreis den NVH und schrieb Öhringen/Cappel und die Tarifgemeinschaft des Nahverkehrs danach eine wahre Erfolgsgeschichte. 2003 mit dem Nachbarlandkreis Heilbronn. Hohenlohekreis (NVH) 11 Ein traumhaftes Ziel für Touristen und Ausflügler: das Elztal

Die Elztalbahn

Seit die Breisgau-S-Bahn (BSB) halbstündlich und pünktlich ins Elztal fährt, nutzen fast 40 Prozent mehr Fahrgäste diese Strecke

Knapp 30 Kilometer lang ist die von einsetzt. Die zehn neuen Triebwagen Die BSB-Züge ver- der BSB betreute Elztalbahnstrecke von kosteten 16 Millionen Euro. Für weite- kehren bis Waldkirch Freiburg über Denzlingen nach Elzach. re drei Millionen Euro wurden die Hal- im Halbstundentakt, Seit dem Wechsel zur BSB Ende 2002 testellen Buchholz und Batzenhäusle bis Elzach im Stun- dürfen die Fahrgäste die Fahrt in den renoviert und die Bahnsteige am Bahn- dentakt. Besonders neuen modernen Regio-Shuttles genie- hof Waldkirch sowie alle restlichen positiv wurde die Aus- ßen, wie sie auch die Ortenau-S-Bahn Stationen nach Elzach modernisiert. weitung des Abend- verkehrs von den EIN TOPWERT Kunden aufgenommen. Der letzte Zug 98,8 Prozent Pünktlichkeit über das fährt jetzt um 22.13 Uhr. Dies schätzen gesamte Jahr 2004 erreichte die vor allem auch jugendliche Fahrgäste. Breisgau-S-Bahn. Damit wurde der Durch die Tourismusgemeinschaft Wert von 2003 erneut erreicht. Zweitälerland wird der Ausflugsverkehr

Von den Orgeln über die Elz zu den Narren

Nach dem Verlassen der Hauptstrecke in Bahnhof überquert die Bahn wieder die Elz. Denzlingen überquert die Elztalbahn ihren Vorbei an Kollnau, Gutach, Niederwinden und Keine langen namengebenden Fluss Elz. Parallel zum Fluss Oberwinden läuft die Strecke nun auf ihren Wartezeiten: Die BSB verläuft die Bahnlinie ü ber die Stationen Buch- Endbahnhof im Luftkurort Elzach zu. Berühmt fährt im holz und Batzenhäusle nach Waldkirch, der ist Elzach vor allem wegen seiner traditionsrei- Halbstundentakt Orgelbauerstadt. Nach der Ausfahrt aus dem chen, bis auf das Jahr 1530 zurückgehenden 12 SWEG magazin · 1/2005 Die Wagen bieten viel Platz und Licht

Eine angenehme Reise! ist wach In den Zügen der Breisgau-S- Bahn lässt es sich besonders bequem reisen – und arbeiten, falls erforderlich. Die Züge fahren bis zu 120 ❚ Jeder Wagen bietet 76 Stundenkilometern schnell – Fahrgästen Sitzplätze. aber nur auf freier Strecke ❚ Der Innenraum ist hell und aufgeräumt. ❚ Jeder Wagen im Elztal hat ein modernes WC. dem Zweitälerland aufgrund der engen ❚ Die Doppel-Schwenkschie- Zusammenarbeit mit der Breisgau-S- betüren öffnen sich schnell Bahn Modellregion des Verkehrsclubs und unkompliziert zum Ein- Deutschland (VCD). Bei diesem Projekt und Aussteigen. wurde untersucht, wie man Angebote ❚ Die Fahrerkabine ist durch der Mobilität für Gäste ohne Auto er- eine Glaswand vom Fahrgast- höhen kann. raum getrennt. Rund 7 000 Fahrgäste nutzen täglich beworben: Besonders bei großen Ver- die Elztalbahn, eine Steigerung um 40 anstaltungen wie der Fasnet oder den Prozent seit 2002. Die Elztalbahn wur- Schlemmerwochen nutzen die Besu- de von dem neuen Betreiber BSB, im cher die Elztalbahn. In den vergange- wahren Sinne des Wortes, aus dem nen zwei Jahren war Waldkirch mit Dornröschenschlaf wachgeküsst. ■

Vor allem Berufspendler und Schüler nutzen Fasnet. Das bunt-lustige Treiben des Schuttig, werktags die Elztalbahn der Narrengestalt Elzachs, zieht jedes Jahr unzählige Besucher in das kleine Städtchen im Schwarzwald. Mit der BSB macht Weitere Infos: www.schwarzwald-sued.de der Schulausflug oder www.rail-and-relax.de besonders viel Spaß 13 Blume

Ein innovatives Konzept 40 000 Menschen pendelten mit den Bussen zum Ein ungewöhnliches aber vielver- rer des Car-Sharing Verbunds Südba- sprechendes Konzept stellten Frank den beim Energie- und Verkehrsaktions- Bärnighausen, Geschäftsführer des tag in Lörrach vor: die RegioMobilCard. Regio Verkehrsbund Lörrach (RVL) und Mit ihr können Fahrgäste sowohl das Matthias-Martin Lübke, Geschäftsfüh- RVL-Netz als auch die Fahrzeuge des Car-Sharing nutzen. Dort gibt es mit der Karte 20 Prozent Rabatt. Die Chip- karte öffnet die Türen der Autos, ein Bordcomputer rechnet ab. So weiß jeder Kunde sofort, was seine Fahrt gekostet hat. Ab 41 Euro im Monat (je nach Zonen) gibt es die RegioMobilCard. Ein Mittel- klassewagen hingegen kostet im Monat durchschnittlich 500 Euro. Die Regio- MobilCard spart also richtig Geld – und sie hilft der Umwelt, weil ihre Frank Bärnighausen (r.) und Matthias-Martin Nutzer viel weniger mit dem Auto Lübke präsentieren die RegioMobilCard unterwegs sind. ■ 14 SWEG magazin · 1/2005 Dieselpreis belastet n statt Benzin die SWEG-Kasse Fast bei jeder Fahrt an die Tankstelle das gleiche: Die Preise sind mal wieder „Nichts ist unmöglich“, sagte sich die gestiegen. Das bekommt auch die SWEG zu spüren. Denn bei 8,2 Millio- SWEG und ließ in der Fahrzeughalle in nen Liter Diesel, die die 270 SWEG- Lahr tausende Blumen erblühen Busse und -Bahnen im Jahr verbrauchen, schlägt jeder Cent Er- höhung heftig zu Buche. Chrysanthemen sind in Lahr eigentlich keine Besonderheit, vor Im Jahr 2004 musste die SWEG allem nicht im Herbst während des alljährlichen Chrysanthemen- zaubers. Doch im vergangenen Jahr bot sich in Lahr ein ganz 430 000 Euro mehr für den Sprit aus- besonderes Schauspiel: Der französische Chrysanthemenzüchter- geben als in den Jahren zuvor, eine verband hielt seine Jahrestagung in der Stadt Steigerung von 14 Prozent. Diese un- Blumenlandschaften und zauberte auf 3000 Quadratmetern in der geplanten Mehrausgaben hat die in der Lahrer Fahr- Fahrzeughalle der SWEG ein wahres Blüten- SWEG bislang nicht an ihre Fahrgäste zeughalle der SWEG meer, darunter über 100 Neuzüchtungen. weitergegeben. Da jedoch die finan- Eigentlich wollten die Gäste aus Frankreich zielle Belastung des Unternehmens erst im Jahr 2006 kommen. Doch plötzlich hatten sie kein Domi- zil für ihre Tagung 2004. Die Stadt Lahr und die SWEG sprangen durch die Kürzung von staatlichen Zu- unbürokratisch ein, die Fahrzeughalle der SWEG wurde für schüssen (für die Schülermonatskar- zwei Wochen von Bussen freigeräumt und mit farbenprächtigen ten, für die Anschaffung neuer Busse) Blumenlandschaften dekoriert. Zum Dank tauften die französi- 2005 weiter steigen wird, „kommen schen Chrysanthemen-Liebhaber eine Neuzüchtung auf den Na- wir nicht umhin, 2005 über eine Prei- men „Stadt Lahr“, eine andere heißt nun „Storchenturm“, nach serhöhung nachzudenken“, kündigte dem Lahrer Wahrzeichen. ■ der SWEG-Vorstandsvorsitzende Hans Joachim Disch in einem Interview mit der „Badischen Zeitung“ bereits im Massenansturm? Kein Problem! vergangenen August an.

Die SWEG ist auch großen Aufgaben waren fast 40 000 Menschen zum gewachsen. Das bewies das Unterneh- Schwarzwald-Tag gekommen. men bei zwei Großereignissen. 850 Schülerinnen und Schüler des Beim Schwarzwald-Tag am 1. August Scheffelgymnasiums galt es im Juni von Noch eine Ausnahme: Ein OSB-Zug 2004 hatte die SWEG zwischen Appen- Lahr nach und wieder zurück holte Schüler in Lahr ab weier und dem Ruhestein 16 Gelenk- zu bringen. Anlass war das 200-jährige busse im Einsatz. 4000 SWEG-Fahrgäste Bestehen der Schule, die vom Großher- nutzten die Gelegenheit, stressfrei zum zogtum Baden mit gegründet wurde. größten Fest zu gelangen, das es je im Für diesen gigantischen Schulausflug Schwarzwald gegeben hat. Insgesamt setzte die SWEG 13 Busse ein. Und sie ließ sogar einen Zug des Tochte- runternehmens Ortenau-S-Bahn an den Bahnhof Lahr kommen. Eine gute Übung für die mit dem 3. und 4. Gleis geplante S-Bahn- Verbindung nach Lahr. ■

Beim Schwarzwaldtag waren 16 SWEG-Busse im Dauereinsatz 15 Aus Alt mach N 110 Jahre hielt die Stahlbrücke Die Eisenbahnbrücke in Bötzingen ist nach der Runderneuerung für die nächsten 100 Jahre gerüstet

Mitunter Mehr als 100 Jahre hatte die Eisen- und betoniert. Am ging es auf bahnbrücke in Bötzingen gute Dienste 29. Oktober konnte der Baustelle geleistet. Doch wegen Schäden und schließlich die alte turbulent zu Abrostungen war nun die Tragfähigkeit Stahlkonstruktion ab- der stählernen Vollwandträgerbrücke montiert und die nicht mehr ausreichend gewährleistet. neue Brücke mit zwei Deshalb wurde die Stahlbrücke durch riesigen 500-Tonnen- eine Stahlbetontrogbrücke ersetzt. Ver- Kränen eingesetzt bunden mit der Erneuerung dieser Brü- werden. Verbaut wur- cke war auch eine Verbesserung der den an der neuen Gleisgradiente. Nach mehreren Mona- Brücke etwa 67 Ku- Die Stahl- ten Vorbereitung ging es im Oktober bikmeter Beton und zehn Tonnen Stahl konstruktion 2004 in die heiße Phase der Brückener- sowie acht Stahlträger mit insgesamt wurde durch neuerung. Die neue Brückenkonstruk- 24 Tonnen Eigengewicht. (Ein Elefant Beton ersetzt tion wurde vor Ort geschalt, bewehrt wiegt etwa sieben Tonnen!) ❚

Gerüstet für den Fall der Fälle

Niemand mag daran denken, aber Unfall. Um für einen solch schlim- der Fahrzeuge. Besprochen wurde im Bereich des Möglichen ist es den- men Fall gerüstet zu sein, informier- auch, wie die Schienenfahrzeuge bei noch: Eine Ortenau-S-Bahn hat einen ten sich im vergangenen Jahr die einer Bergung behandelt werden Feuerwehren des Ortenaukreises mit müssen. Die Mitarbeiter der Betriebs- Kreisbrandmeister Reinhard Kirr in werkstatt Ottenhöfen führten dazu der SWEG-Betriebswerkstatt Otten- den Feuerwehrmännern ein neues höfen über die Schienenfahrzeuge mobiles Aufgleisgerät vor. Es kann des Typs Regio-Shuttle. auch im Gelände ein verunglücktes Besonders interessant für die Feu- Fahrzeug sicher und zuverlässig an- erwehrleute war dabei der Unterbau heben und versetzen. ❚

Mehr Sicherheit in Oberharmersbach

Im Sommer 2004 wurden vier Bahnüber- sichert. Für die Fahrgäste der Harmers- gänge in Oberharmersbach neu gesichert. bachtalbahn verkürzt sich die Fahrzeit: Die Die Feuerwehr- Die gelb-rot leuchtenden Lichtzeichen wer- Geschwindigkeit der Züge konnte von 30 leute begutach- den nun durch den Zug eingeschaltet. Zwei auf 70 Stundenkilometer erhöht werden. teten die Schie- Bahnübergänge mit stärkerem Straßenver- Mit Beteiligung der Gemeinde und des Lan- nenfahrzeuge kehr sind zusätzlich mit Halbschranken ge- des wurden rund 1,2 Mio. Euro investiert. 16 SWEG magazin · 1/2005 Der Zoll war bei der eu SWEG im Einsatz

Viele Tonnen Beton und Stahl stützen nun die Eisen- bahnbrücke in Bötzingen

Übung macht den Zöllner

Der Beruf eines Zollbeamten kann gefährlich sein, sind doch Reisende mit den Kon- trollen nicht immer einver- standen. Dies gilt besonders für Kontrollen in Bussen. Denn die Enge verhindert, dass die Beamten Grundregeln wie Betriebswerkstatt saniert Distanz einhalten können. Deshalb trainieren Zollbeam- In Schwarzach wurde die Sanierung war die Elektroinstallation nicht mehr te regelmäßig kritische Einsät- der Betriebswerkstatt notwendig, da das zeitgemäß. Die Sanierung wurde bereits ze in Linienbussen. Damit das Anfang der 50er-Jahre errichtete Ge- 2003 abgeschlossen. So arbeiten die Umfeld realistisch ist, nutzen bäude in einem sehr schlechten bau- Mitarbeiter im Busbetrieb in Schwarz- die Beamten des Hauptzoll- lichen Zustand war. ach bereits seit einem Jahr in einer (fast) amts Lörrach dazu die Busse Unter anderem war das Dach un- völlig neuen Arbeitsumgebung. ❚ der SWEG Weil am Rhein. dicht, die Fassade brö- ckelte ab und war Wie neu: die durch Salpeterausblü- Werkstatt hungen in einem un- im Betrieb tragbaren Zustand, die Schwarzach Fenster und Tore roste- ten und ließen keine korrekte Wärmedäm- mung mehr zu. Auch

Übung im SWEG-Bus: Ein aufsässiger Reisender wird dingfest gemacht

Neue Lichtzeichen am Bahnübergang Lukas- bauer, Oberharmersbach 17 Immer ein nettes Wort

Die SWEG-Busfahrer in Müllheim sind die freundlichsten des Landes

In einer landesweiten Aktion hatte spätete Züge und starken sich der Kurort Dobel gemeinsam mit Straßenverkehr hätten die dem Ministerium für Umwelt und Ver- Müllheimer Fahrer immer kehr auf die Suche nach den freund- noch ein nettes Wort für lichsten Busfahrern in Baden-Württem- ihre Fahrgäste oder näh- berg gemacht. Fündig wurde die Jury, z u men sich Zeit für eine Aus- der unter anderen Tony Marshall und kunft, urteilte die Jury. Ausgezeichnet SWR-Musikprogrammchef Ebi Schöff- wurde das Fahrerteam von Staatssekre- ler gehörten, beim SWEG-Verkehrsbe- tär Dieter Hillebrand bei einer Gala trieb Müllheim. Trotz Stress durch ver- im Kurhaus Dobel. ■

Freundlich, sicher und unfallfrei

Wer in einen Bus der SWEG einsteigt, weiß, dass er von einem freundlichen Fahrer sicher ans Ziel gebracht wird. Was die Kunden der SWEG schon lange kennen, haben nun 30 SWEG-Busfahrer auch schriftlich bestätigt bekom- men. Sie wurden im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Sicher & Unfallfrei“ ausgezeichnet. Die Auszeich- nung bekamen die Fahrer nicht nur für gute Fahrleistun- gen, sondern auch für ihren kompetenten und freundli- chen Umgang mit den Fahrgästen. ■

SWEG-Busfahrer bringen ihre Fahrgäste sicher durch den Verkehr

Die SWEG verabschiedete sich ungern Die Vorstände Vier verdiente Mitarbeiter gingen 2004 in den Ruhestand: Müller (l.), ❚ 45 Jahre lang war Bruno Franzke auf allen Linien der SWEG als Busfahrer unterwegs. Disch (4.v.l.) und ❚ 36 Jahre lang arbeitete Hermann Hahn in verantwortlichen Positionen für die SWEG, zuletzt als Strobel (2.v.r.) Betriebsleiter in Waibstadt. verabschiedeten ❚ 36 Jahre lang blieb Hans Schillinger der SWEG treu – in den Ruhestand ging er als stellvertre- Hermann tender Betriebsleiter des Omnibusbetriebs der Kaiserstuhlbahn. Hahn (3.v.r.) ❚ 36 Jahre lang war Reinhard Breindl verantwortlich für den Hoch- und Brückenbau. Außerdem war er viele Jahre als Betriebsrat und als Vertreter der Mitarbeiter im Kuratorium der PK tätig. 18 SWEG magazin · 1/2005 Viel Lob für treue Mitarbeiter

Zwei besonders treue Mitarbeiter Erika konnte die SWEG im vergangenen Jahr Staudinger auszeichnen: Erika Staudinger aus (2.v.l.) freute Rauenberg arbeitet seit 40 Jahren als sich über Verwaltungsangestellte für die SWEG. die Ehrungen Dafür gab es persönlichen Dank und zum 40-jähri- Lob von Vorstandsmitglied Dr. Hans- gen Dienst- Peter Schiff und eine Ehrenurkunde jubiläum des Landes Baden-Württemberg. Diese Urkunde erhielt auch Günter Reith a us Meißenheim. Der Fach bereichsleiter „Fahrzeug- und Maschinentechnik“ in der Hauptverwaltung Lahr ist seit vier Jahrzehnten für die SWEG im Einsatz. Er begann als Lehrling bei der Mittel- Im Kurhaus Dobel badischen Eisenbahnen AG und bil- wurden die freund- dete sich bis zum Kfz-Meister fort. lichen SWEG- Dr. Hans-Peter Schiff und Bernhard Busfahrer geehrt Strobel lobten das Engagement Günter Reiths und seinen Willen zur ständigen Fortbildung. ■ Das Ehepaar Reith (M.) nahm die Glückwünsche der Vorstände und von Bürgermeisterin Gerlinde Kleis (2.v.l.), Meißenheim, entgegen

DIE JUBILARE 2005 Roland Rudolf Sperath Waibstadt 40 Jahre Hockenjos von Claudia Fleischer Schutterwald 25 Jahre der Verwaltung Armin Landauer Staufen 25 Jahre Klaus Fessler Schwarzach 25 Jahre Lahr hat seine Peter Schell Lahr 25 Jahre berufsbegleitende Gernot Heid Wiesloch 25 Jahre Heinrich Biechele Endingen 25 Jahre Ausbildung zum Heinz-Jürgen Göpfert Endingen 25 Jahre Betriebswirt an Eugen Broß Verwaltung Lahr 25 Jahre Kurt Ganter Endingen 25 Jahre der Verwaltungs- Jürgen Bermeitinger Weil/Rhein 25 Jahre und Wirtschafts- Elmar Müssle Endingen 25 Jahre Gerold Nübling Endingen 25 Jahre akademie in Herbert Ottow Schutterwald 25 Jahre Offenburg erfolg- Wilhelm Obrecht Schwarzach 25 Jahre Walter Jelinek Wiesloch 25 Jahre reich beendet

Großer Abschied für Hans Schillinger (2.v.r.) mit Vorstand Busfahrer Bruno Franzke (M.) ging in Müller (3.v.l.). Nachfolger ist Mirko Helbig (2.v.l.) den Ruhestand 19