Neue Gemeinde
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NEUE GEMEINDEMitteilungsblatt des GVV Burgenland 1/2019 www.gvvbgld.at info Generationswechsel an der Spitze des Landes: Hans Peter Doskozil folgt Hans Niessl als Landeshauptmann S. 6-10 3,5 Mio. Euro mehr für Start für GMOA and Burgenlands Gemeinden: SPÖ Regierungsteam more Plus+: GVV und Strukturfonds hilft Bur- NEU: Mag.a (FH) Daniela Renner Institut bauen ihr genland doppelt! Winkler, Mag. Heinrich Ausbildungsangebot wei- S. 5 ter aus S. 5 Dorner und Christian Ille- dits sind die Neuen S. 9 INTRO Klartext! Es geht um unser Land und unsere Gemeinden! Geschätzte BürgermeisterInnen und VizebürgermeisterInnen! Liebe GemeindevertreterInnen! Sehr geehrte Damen und Herren! Die SPÖ Burgenland hat am 8. September 2018 in Oberwart einen vorbildlichen Wechsel an der Spitze unserer Gesinnungsgemeinschaft durchgeführt und am 28. Feber 2019 wurde auch in vorbildliche Weise die Funktion des Landeshauptmannes von Hans Niessl an Hans Peter Doskozil übergeben. Nach über 18 Jahren erfolgreichen Einsatzes Bgm. Erich Trummer von Landeshauptmann Hans Niessl für unser Heimatland ist das ein wichtiger Beginn Präsident GVV Burgenland einer neuen Ära mit Hans Peter Doskozil als Landeschef. Das gute Miteinander mit den Gemeinden von Hans Niessl wird auch von Hans Peter Doskozil mit Nachdruck fortge- setzt. Viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und viele Ortsparteivorsitzende sind deshalb auch der Einladung zur Wahl des neuen Landeshauptmannes im Landtag gefolgt und beschworen gute Zusammenarbeit sowie Zusammenhalt. Diese Geschlossenheit ist vor allem auch angesichts der bevorstehenden Landtagswah- len und den damit verbundenen Rahmenbedingungen für unsere Gemeinden enorm wichtig. Gerade angesichts der Maßnahmen der derzeitigen Bundesregierung, die sehr oft direkt negative Auswirkungen auf die Gemeinden nach sich ziehen, ist eine gemein- same starke sozialdemokratische Stimme mitentscheidend. Schließlich geht es um unser Land und um unsere Gemeinden! Die nächsten Monate sind deshalb auch in unseren Gemeinden nicht nur geprägt von kommunalpolitischer Sacharbeit, sondern es geht auch darum, die politische Kommuni- kation und Überzeugungsarbeit zu verstärken. Denn nur wenn wir es verstehen, die ge- meinsame gute Arbeit im Land und in unseren Gemeinden auch in einen klaren Auftrag für uns Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen umzumünzen, werden wir auch auf die erforderliche Unterstützung für die Fortsetzung unserer Erfolgsgeschichten setzen können. Wir ALLE sind das Team Burgenland! Und darauf können wir sehr stolz sein! In diesem Sinn freue ich mich auf eine gemeinsame gute Zukunftsgestaltung und wünsche uns allen viel Erfolg. Mit freundschaftlichen Grüßen Euer Bgm. Erich Trummer Präsident GVV Burgenland 2 | Gvv Burgenland 2 Gvv Burgenland | 3 POLITIK Neue Doppelspitze im GVV Österreich Ende Februar fand in Salzburg Stadt die Generalversammlung sowie die Bundes- vorstandssitzung des GVV Österreich statt. Mehr als 20 Mitglieder aus ganz Österreich, darunter Vertreter aller GVVs aus Öster- reichs sowie des Österreichischen Städte- bundes, diskutierten unter dem Vorsitz der Klagenfurter Bürgermeisterin, Dr. Maria- Luise Mathiaschitz, über kommunale The- men, und auch die personellen Weichen Die Bundesräte Schabhüttl und Posch-Gruska –im Bild mit Wolfgang Sodl und SPÖ-Landes- wurden neu gestellt. Mathiaschitz wird in geschäftsführer Mag. Christian Dax – fordern die Bundesregierung auf, den Weg frei für Zukunft den GVV Österreich gemeinsam Gespräche für ein neues Ökostromgesetz zu machen. Foto: SPÖ Burgenland mit dem SPÖ-Fraktionsführer und Vize- präsidenten im Österreichischen Gemein- debund, Bgm. Rupert Dworak aus Ternitz GVV Gemeindevertreter für Biomasse in Niederösterreich, führen. Ziel ist es, alle GVVs in ihrer politischen Schlagkraft zu aber gegen schwarz-blaue Willkür vereinen und kommunale Positionen für die SPÖ Bundespartei sowie für die Arbeit im ie Bundesregierung wollte das neue Stromkunden! Und das geht nicht, ohne sich Österreichischen Gemeindebund und im DÖkostromgesetz ohne Transparenz an einen Tisch zusammen zu setzen“, so GVV Österreichischen Städtebund zu erarbeiten durch den Bundesrat peitschen. Land- Vorstandsmitglied Bundesrat Jürgen Schab- und umzusetzen. wirtschaftsministerin Elisabeth Köstingers hüttl. Er selbst hat sich jüngst persönlich ein Plan, willkürlich 150 Millionen Euro an Bio- Bild vor Ort bei zwei Biomassebetreibern in Alle Gremien und Funktionen wurden neu masse-Produzenten zu verteilen, wurde von Burgenland gemacht. „Ich war bei der Fern- gewählt und die Funktionsperiode auf 4 Jah- der SPÖ-Fraktion im Bundesrat verhindert. wärme in Güssing und beim viertgrößten re ausgedehnt. Ebenfalls einstimmig ange- Das neue Gesetzt hätte auch die Biomasse Biomassewerk Österreichs in Heiligenkreuz. nommen wurde das neue Statut des GVV im Südburgenland gefährdet. Der GVV Bur- In beiden Betrieben wird auch bei Nichtzu- Österreich. Weitere Themen waren die neue genland unterstützt die Vorgangsweise der standekommen des Ökostromgesetzes kein Funktion einer SPÖ Vizepräsidentin im Ös- SPÖ auf ganzer Linie. einziger Mitarbeiter gekündigt! Für die Ge- terreichischen Gemeindebund, die Gemein- schäftsführer von Heiligenkreuz geht das deratswahlen in Salzburg sowie die anste- GVV Vizepräsidentin und Bundesrätin Inge vorgelegte Gesetz an der Wirklichkeit vorbei. hende EU-Wahl. Für den GVV Burgenland Posch- Gruska: „Die Gesetzesnovelle ist völ- Sie haben mich sogar aufgefordert, im Bun- wurden die GVV Burgenland Vizepräsiden- lig intransparent. Die Tarife sind nicht fest- desrat gegen das neue Ökostromgesetz zu tinnen Renate Habetler und Inge Posch- gelegt, es geht nicht hervor, welche Anlagen stimmen! Auch sie wollen, dass man an den Gruska in den Vorstand gewählt. Kooptiert gefördert werden sollen und es wurde auch Verhandlungstisch zurückkehrt!“, so Schab- wurde GVV Burgenland LGF Mag. Herbert keine Begutachtung zugelassen, geschweige hüttl. Auch GVV Präsidiumsmitglied Wolf- Marhold. Alle drei waren auch für das Bur- denn eine Expertise von Energie- und Um- gang Sodl ist empört: „Nur auf Initiative der genland in Salzburg anwesend. weltexperten vorgelegt. Das gefährdet die SPÖ-geführten Landesregierung wurden Biomassebetreiber im Burgenland! Hätten Maßnahmen für erneuerbare Energie for- wir dem Gesetz in dieser Form im Bundesrat ciert, wie beispielsweise Windkraft oder Bio- zugestimmt, wäre das einem Blankoscheck masse, was im Ende¥ekt auch dazu geführt für Ministerin Köstinger gleichgekommen. hat, dass wir seit Jahren energieautark sind, So kann Demokratie nicht funktionieren!“ sprich 140 Prozent Energie selbst erzeu- Unterstützung bekommt Posch-Gruska von gen. Das ist einzigartig in Österreich. Die den GVV Vorstandsmitglieder und südbur- ÖVP- geführte Bundesregierung gefährdet genländischen Bürgermeistern, Bundesrat nun die Existenz der Biomassebetreiber im Jürgen Schabhüttl aus Inzenhof sowie Land- Burgenland“. Die Bundesregierung solle den tagsabgeordneter Wolfgang Sodl aus Ol- Weg frei für Gespräche machen. Köstinger bendorf, beide Bezirk Güssing. „Wir lassen hat neuerliche Verhandlungen jedoch kate- uns von der ÖVP nicht unter Druck setzen, gorisch ausgeschlossen und will die Förder- wir wollen eine große, faire und nachhaltige ungen nun per Grundsatzgesetz durchpeit- GVV Österreich Führungs-Duo Bgm. Dr. Lösung für die Betriebe und die damit ver- schen. Dazu reichen im Nationalrat und im Maria-Luise Mathiaschitz und Vizebgm. bundenen Arbeitsplätze sowie auch für die Bundesrat einfache Mehrheiten. Rupert Dworak Foto: GVV Österreich 3 INTRO EU-Wahl am 26. Mai 2019 Zur Sache! MEHR BURGENLAND NACH EUROPA Der 30jährige Christian Dax ist Spitzenkandidat der SPÖ Burgenland für die EU-Wahl im Mai. Er will mehr Burgenland nach Europa bringen. Das Burgenland ist eine Region des Friedens, des Wohlstands und der Chancen. Seit über 70 Jahren gibt es keinen Krieg in unserer unmittelbaren Umgebung. Der gesellschaftliche Wohlstand hat kontinuierlich zugenommen. Mehre- ren Generationen ist sozialer Aufstieg sowie besserer Zugang zu Bildung gelungen. Das macht Europa zur besten Idee, die die Menschen auf unserem Kontinent jemals hatten. Und wir im Burgenland haben von dieser Idee besonders profitiert. In den letzten 20 Jahren ist das Burgenland mit Hilfe der EU zu einer der besten Wohlstandsregionen der Welt geworden. All unsere Volksgruppen kommen sehr gut miteinander aus. Das würden wir uns auch in Europa wünschen. Wir lassen keinen im Stich, sei es bei der Pflege unse- rer älteren Generation, bei der ärztlichen Versorgung mit wohnortnahen Krankenhäusern oder beim freien Zugang zur Bildung. Unser Ansinnen im Burgenland ist es, dass alle Menschen die gleiche Chance auf ein erfülltes Leben haben sollen. Und das wollen wir auch für ganz Europa. Wie vieles im Leben ist Europa noch lange nicht perfekt. Doch es liegt an uns, es besser zu machen. Wir Burgenlän- derinnen und Burgenländer haben vorgezeigt, wie man aus einer kleinen und wirtschaftlich schwachen Region ein Vorzeigeland machen kann. Durch Fleiß, Fairness und Zusammenhalt sind wir vom Ziel-1-Gebiet zur Nr. 1 geworden. So wie wir von Europa profitiert haben, kann Europa auch von uns profitieren. Gesund leben wie bei uns, sicher leben wie bei uns und fair leben wie bei uns, das will ich nach Europa bringen. Machen wir Europa gemeinsam besser. Bringen wir MEHR BURGENLAND NACH EUROPA! Christian Dax 4 POLITIK Hans Peter Doskozil zum Landeshaupt- mann des Burgenlandes gewählt Generationswechsel an der Spitze des Landes fen, auf der wir das Burgenland weiterent- Burgenland: 18 Jahre stand Hans