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Die Situation der Flüchtlinge im Bereich des Amtes Hüttener Berge

24.02.2016 Organisationsstruktur zur Bewältigung der Asylbewerber im Amt Hüttener Berge

Flüchtlingsbeirat (Einrichtung durch Amtsausschuss am 12.5.2014) Mitglieder: Engagierte Bürger, Kirchenvertreter, gemeindliche Vertreter, Amtsmitarbeiter

Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verwaltungskräfte, Flüchtlingsbetreuer, Deutschlehrerin, Hausmeister im Försterhaus (72 Pers.)

Helfende Hände Helfende Hände in den aufnehmenden in den aufnehmenden Gemeinden Gemeinden Bildung von Arbeitsgruppen! Helfende Hände Helfende Hände in den aufnehmenden in den aufnehmenden Gemeinden Gemeinden Bildung von Arbeitsgruppen! u.v.m . Herausforderung und Bedeutung der Asylbewerber In Unterkünften betreute Personen:

Derzeit 232 untergebrachte Personen aus Zuweisungen (2013, 2014 = 39 Pers. und 2015 192 +1 Pers. incl. Ab- und Zugänge) in folgenden Gemeinden untergebracht ( Willkommenskultur 1.0 u. 2.0 ) Ahlefeld -Bistensee 8 Personen (in 2 Wohnungen) 10 Personen (in 2 Wohnungen) 20 Personen (in 4 Wohnungen) Groß 6 Personen (in 2 Wohnungen) 13 Personen (in 2 Wohnungen) 13 Personen (in 3 Wohnungen) Hütten 5 Personen (in 1 Wohnung) Osterby 12 Personen (in 2 Wohnung) 145 Personen (in 17 Wohnungen inkl. Asylbewerberunterkunft in Ramsdorf mit 23 Pers. und 74 Pers. im Försterhaus)

Gesamt heute 232 Personen in 35 Mietobjekten und 2 amtseigenen Objekten Stand 24.02.16 Herausforderung u. Bedeutung der Asylbewerber

Weitere Aufnahmekapazitäten: 2016 Wohnraum ist angemietet und soll durch Neuzuweisungen belegt werden

Ausgangsquote 3.500 Asylsuchende im Kreis RD- Eck

Amt Hüttener Berge = 185 – 31 Übererfüllung aus 2015

= 154 Asylsuchende in 2016

Mit dem bereits angemieteten Wohnraum bzw. vereinbarten Anmietung können rd. 50 Personen ab März / 70 ab April kurzfristig untergebracht werden. Für die weiteren Asylsuchenden werden im 2. Halbjahr Unterkünfte gesucht. Damit wäre die Quote erfüllbar. (Stand heute!)

Andreas Betz Folie 4 Willkommenskultur 1.0 Verfahren:  Zuweisung durch den Kreis  Aufnahme im Amt und Begleitung zur Unterkunft  Flüchtlingsbetreuung (Infrastruktur, Ärzte, KiGA etc.)  Koordination von Terminen  Fahrdienste (Ärzte, Behörden, Einkaufen)  u.v.m.

Andreas Betz Folie 5 Herausforderung Wohnraum und Integration

Integration „Wir ALLE“

Einrichtung durch AmtsmitarbeiterInnen Flüchtlingsbetreuer, Helfende Hände, Bürger

Besichtigung, Prüfung, Vertragsverhandlungen …

Meldung von Wohnraum Willkommenskultur 1.0

Verfahren im Amt Hüttener Berge:  Erstaufnahme (geplant für 6 Monate) - im Försterhaus - Mobilheime ab April 2016  Durchführung der Sprachkurse  Aufnahme einer Zukunftsprognose und Dokumentation (Arbeit/ Wohnen/ Familie/ Freizeitinteressen)  Erste integrative Schritte und Kultur lernen in die Gesellschaft mit Hilfe von Ehrenamt/ Vereinen/ Verbänden  Familien mit Kinder (Kostenausgleich für Kindergärten/ Schulen) Kostenübernahme durch das Amt solange nicht als anerkannte Asylbewerber (Anm.: Schlüsselzuweisung verbleibt bei Wohnsitzgemeinde)  Nach Ablauf der „Erstaufnahmezeit“ Verteilung in angemieteten Wohnraum im Amtsgebiet mit dem Ziel einer langfristigen Unterbringung und Integration mit Übergang in die Willkommenskultur 2.0

Andreas Betz Folie 7 Herausforderung u. Bedeutung der Asylbewerber Der Erste Schritt zur Integration ist das Erlernen der deutschen Sprache!

Konzeption Deutschkurse im Amt Hüttener Berge - Kooperation mit den VHSén

2 Volkshochschule Volkshochschule Volkshochschule Groß Wittensee Owschlag Holtsee Kurse vor Ort Kurse vor Ort Kurse vor Ort

2 Kurse 2 Kurse Netzwerkbildung / 2 Kurse 2 Kurse 1 je 90 Min. je 90 Min. Ausbildung und Abstimmung mit weiteren je 90 Min. je 90 Min. Dozenten 4 Tage mit jeweils 2 Kursen a 90 Minuten durch Frau Lettau, Mitarbeiterin des Amtes Försterhaus / Schule Owschlag mit Förderung der Kurse

3 Alle anderen Personen die Lust haben, Deutschunterricht zu geben. 2.2) Herausforderung u. Bedeutung der Asylbewerber

Willkommenskultur 2.0

Konzept: Wachstum und Innovation: als Chance, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken

Nachhaltige Daseinsvorsorge: als Chance, den Auswirkungen des demographischen Wandels entgegenzuwirken

Bildung: als Chance, eine gute Integrationsarbeit zu leisten und Teilhabe zu fördern

Andreas Betz Folie 9 Willkommenskultur 2.0

Verfahren im Amt Hüttener Berge:  Nach der Anerkennung als Asylbewerber weitere Unterstützung bei der Integration durch das örtliche Ehrenamt in Zusammenarbeit mit dem Amt und der Flüchtlingskoordinatorin - Amt: Abwendung der Obdachlosigkeit (in Einzelfällen) - Koordinierung des Überganges zum Jobcenter, Kontakt zu den Arbeitgebern in der Region  Ziel ist der langfristige Verbleib der Asylanten in den Gemeinden des Amtes

Zur Information: Im Rahmen des Überganges in die Willkommenskultur 2.0 gelten dann wieder alle Finanzströme, wie bei einem Zuzug anderer Personen in die Gemeinden! (KiGa, Schulkosten)

Andreas Betz Folie 10 Herausforderung u. Bedeutung der Asylbewerber Zahlen, Daten & Fakten In 2015 „erledigte“ Asylbewerberleistungsfälle  Für 50 Asylsuchende aus den Jahren 2014 und 2015 hat sich das Asylverfahren bereits erledigt, sie sind untergetaucht, sind anerkannt worden oder sind freiwillige ausgereist  Davon 28 Personen in 2014 (27 anerkannt und 1 Person untergetaucht)  Davon 22 Personen in 2015 (6 anerkannt, 8 untergetaucht,7 freiwillige Ausreisen, 1 umverteilt) Zwischenfazit  33 Personen anerkannt - 13 Personen anerkannt Willkommenskultur 2.0 = 12 Owschlag und 1 Osterby - 20 Personen anerkannt nach , Leverkusen, Wuppertal, Delmenhorst, Westerrönfeld In 2016 bisher „erledigte“ Asylbewerberleistungsfälle  Für 36 Asylsuchende aus den Jahr 2015 hat sich innerhalb das Asylverfahren bereits erledigt.  - 36 Personen anerkannt Willkommenskultur 2.0 = 2 Ascheffel, 6 Holtsee, 1 Osterby und 27 Owschlag „offene“ Asylbewerberleistungsfälle (2013 - 2015) und neue Fälle (2016)  verbleiben Stand heute 156 Personen im Asylverfahren (Willkommenskultur 1.0), deren Ersttermine bei der BAMF voraussichtlich erst nach mehr als 8 Monaten stattfindet und weitere 6 Monaten für das Verfahren benötigt werden.  Für 2016 zusätzlich 154 Personen (Restquote Stand Januar 2016)  Es könnte sich damit eine Betreuung von rund 310 Personen in 2016 ergeben