Dietrich Bonhoeffer Sein Weg - Sein Kurzes Leben Siegfried Kratzer Am Kommenden Tag Neue Mieter Einquartiert Werden

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Dietrich Bonhoeffer Sein Weg - Sein Kurzes Leben Siegfried Kratzer Am Kommenden Tag Neue Mieter Einquartiert Werden „Von guten Mächten wunderbar geborgen…“ Dietrich Bonhoeffer sein Weg - sein kurzes Leben Siegfried Kratzer am kommenden Tag neue Mieter einquartiert werden. Eine halbe Stunde später bat Nachbarin Schöne die Bonhoeffers flehentlich, dass doch das junge Paar bei ihr einziehen möge, bevor fremde Mieter ihr zugewiesen werden würden. Theologie – seine Entscheidung Als Dietrich seiner Familie eröff- Wohnhaus der Familie Bonhoeffer von 1916 bis 1935 in Berlin Grunewald nete, dass er Theologe werden wolle, erntete er bei seinem Vater Kopfschütteln und bei seinen Brüdern Spott. Ihm, dem Prägung in Elternhaus und Familie 17jährigen Abiturienten, der mit schulischen und musikalischen Dietrich Bonhoeffer stammte aus einem gut bürgerlichen Haus. Sein Vater, Karl Höchstleistungen glänzte, stan- Bonhoeffer, war anerkannter Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Berliner den doch ganz andere Mög- Charité. Dessen liberale Vorfahren bekleideten als Ratsherren und Bürgermeister in lichkeiten offen. Und als sein Schwäbisch Hall und Ulm hohe Ämter. Bruder Karl ihm vorhielt, was für Die Mutter, Paula Bonhoeffer geb. von Hase, war Lehrerin und hatte Künstler, Musiker ein »kleinbürgerliches, langwei- und bekannte Theologen in ihrer Ahnenreihe. Die Kinder unterrichtete sie bis zum liges und schwächliches Gebilde achten Lebensjahr selbst, weil sie den deutschen Schulen preußischer Prägung sehr die Kirche sei«, entgegnete ihm skeptisch gegenüberstand. Bekannt ist ihr Ausspruch, dass den Deutschen im Leben Dietrich: »Dann werde ich eben zweimal das Rückgrat gebrochen werde, zuerst in der Schule, dann beim Militär. Durch diese Kirche reformieren.« ihren früheren Kontakt mit der Herrnhuter Brüdergemeine war Paula Bonhoeffer auch Waren es möglicherweise prä- pietistisch geprägt, pflegte aber trotz der weit entfernten bürgerlichen Kirchlichkeit gende Kindheits- und Jugend- ihrer Familie durch Singen von Kirchenliedern und gemeinsames Lesen in der Bibel erlebnisse, die ihn zu diesem einen mehr »hausgemachten« Frömmigkeitsstil. Ihr Vorbild war prägend für die spätere Schritt veranlassten? Es wird »Selbstlosigkeit, Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft« ihrer acht Kinder. eine Mutmaßung bleiben. Die Dietrichs Vater schrieb später, dass die reiche Welt der Vorfahren seinem Sohn die häuslichen Andachten der Maße für das eigene Leben vermittelt habe, dass er dieser Herkunft eine »Sicherheit Mutter, die Erzählungen bibli- des Urteils und des Auftretens« verdanke, »wie sie nicht in einer Generation erworben scher Geschichten, eine beein- werden kann.« druckende Evangelisationsver- Carl Friedrich von Weizsäcker hat Bonhoeffers Familie, und hier v.a. seine Brüder und sammlung mit dem Gründer der seinen Vater, zu den »intellektuellen Trägern des modernen Bewusstseins« gezählt, Heilsarmee, General Bramwell eine Schicht, die »den christlichen Inhalten ständig ferner rückt.« Booth – all dies, hinterließ Es ist mehr als eine lustige Geschichte, die von dem jugendlichen Bonhoeffer berich- sicherlich bei dem feinfühligen tet wird, weil sie bereits Intentionen seiner späteren »Ethik der Verantwortung« und Kind Dietrich tiefe Spuren. Weit seines Einsatzes für den Menschen schlechthin erkennen lässt: über das zehnte Lebensjahr Die Hausangestellte der Bonhoeffers, Maria Horn, hatte Dietrichs Lehrer geheiratet. Das hinaus erinnerten sich er und junge Paar suchte intensiv, aber vergeblich, nach einer Wohnung. Auch die Nachbarin seine Zwillingsschwester Sabine in Grunewald war trotz Bitten der Bonhoeffers nicht bereit, ein oder zwei ihrer drei täglich vor dem Einschlafen, unbelegten Zimmer herzugeben. Daraufhin rief Dietrich bei ihr an und gab sich als intensiv an das Wort »Ewigkeit« Angestellter des Wohnungsamtes Grunewald aus. Mit verstellter Stimme teilte er im zu denken, um ihr dadurch amtlichen Ton mit, dass auf Grund der noch freien Räume im Hause Schöne schon auch näher zu kommen. Auch die Abendmahlsfeier bei der Sein positives Verhältnis zum Katholizismus Konfirmation seiner jüngeren Schwester war für Bonhoeffer Ein einschneidendes Erlebnis war für den achtzehnjährigen Bon- ein tiefgehendes Erlebnis. Als hoeffer der Besuch in Rom bei einer Studienreise, die er zusammen er von da an möglichst oft mit seinem Bruder Klaus unternahm. Dabei faszinierten ihn die zum Abendmahl gehen wollte, katholische Atmosphäre, die hinreißenden Gottesdienste mit der bremste ihn seine Mutter mit gewaltigen Musik im Petersdom und in anderen Kirchen. Immer dem Hinweis auf die protestan- wieder zog es ihn dorthin. Tief bewegt war er von der Inbrunst von tische Tradition, am Abendmahl Kindern und Erwachsenen bei deren Beichte. In seinem Tagebuch nicht so häufig teilzunehmen. notierte er: »Die Beichte ist für primitive Menschen die einzige Darauf Dietrich bestimmt: »Ich Möglichkeit, mit Gott sprechen zu können, für religiös Weiterbli- bin gern eingeladen, wo man ckende die Vergegenständlichung der Idee der Kirche, die sich in mich gern hat.« Beichte und Absolution vollzieht.« Und weiter: »…ich fange, glaube Der Kriegstod seines Bruders ich, an, den Begriff ‚Kirche‘ zu verstehen«– und damit meinte er Walter und die nachfolgend die Einheit der Kirche über Rassen- und Landesgrenzen hinweg. lange und tiefe Depression In einer Diskussion mit einem Priesterschüler unterschied er aber seiner Mutter werden auch nicht auch schon damals: »Beichte und Beichtdogmatik ist ein gewaltiger ohne Wirkung auf die Entschei- Unterschied. ‚Kirche‘ und ‚Kirche in der Dogmatik‘ leider ebenso.« dung des 13jährigen gewesen Es kann getrost behauptet werden, dass bereits bei der Romreise sein. Paula Bonhoeffers Glaube 1924 der Grundstein für seine spätere ausgeprägte ökumenische war so groß, dass sie gegen Gesinnung gelegt worden ist. den Wunsch ihrer Familie durch- setzte: »Bei Walters Beerdigung soll das Lied ‚Was Gott tut, das ist wohlgetan‘ gespielt werden.« Suche nach dem eigenen Standpunkt Carl Friedrich von Weizsäcker hat es 1976 in einer Gedenk- Die Begegnungen des jungen Theologiestudenten mit den aka- feier für Bonhoeffer mit Rück- demischen Lehrern Adolf von Harnack, Karl Barth und Karl Holl sicht auf die religiösen aber führten anfänglich zu einer tiefen Zerrissenheit. Der theologisch auch antikirchlichen Tendenzen liberale Harnack galt in Nachfolge von Friedrich Schleiermacher in dessen Familie so gesagt: als der Hauptvertreter der historisch-kritischen Methode. Für ihn »Ein Kind kann, unbeschadet war es unwissenschaftlich und auch irreführend, biblische Texte, seiner kindlich-natürlichen so wie sie in der Bibel stehen, unreflektiert in voller Gültigkeit Entwicklung ein schweigsames stehen zu lassen. Erst nach einer religionsgeschichtlichen und und intensives Leben mit Gott historisch-kritischen Untersuchung sollten sie nach ihrer gegenwär- haben, für das ihm die Umwelt tigen Bedeutung befragt und so für den Zeitgenossen zugänglich nur die kulturell geprägten gemacht werden. Formen bietet, in welchen es Für Karl Barth hingegen waren biblische Texte nicht historische seine innere Erfahrung ausbil- Quellen, die es zu untersuchen galt; für ihn waren sie »Träger der den kann. Es scheint mir, dass Offenbarung«, »heiliger Kanon«. Biblische Texte sprechen seiner Dietrich Bonhoeffers Lebens- Meinung nach den Leser und Hörer direkt an. Barths Theologie quelle bis zu seinem Tode eine hob sich damit auch deutlich von der Konzeption Karl Holls ab, solche in der Kindheit eröffnete der als Vertreter der »Luther-Renaissance« galt mit ihrer »strikten und vielleicht nie einem Men- Orientierung am lutherischen Bekenntnis«. schen gegenüber voll ausge- Obwohl Bonhoeffer die Barthsche Theologie tief beeindruckte – sprochene Erfahrung war.« auch deshalb, weil er darin eine Möglichkeit sah, seine Vorstellung von Kirche und Gemeinschaft Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus der Gläubigen zu verwirklichen. Er versuchte jedoch auch den Die Familie Bonhoeffer stand bereits zur Zeit der Weimarer Republik dem aufkom- kritischen Ansatz Harnacks auf- menden Denken der Nationalsozialisten sehr kritisch gegenüber. Die demagogischen zugreifen, und in seinen kämpfe- Propagandareden Hitlers – noch vor seiner Machtergreifung – wurden von Vater rischen Auseinandersetzungen mit Bonhoeffer als »psychopathisch« eingestuft. Auch der Antisemitismus war der den »Deutschen Christen« 1933 Familie fremd. Die Tochter Sabine und Zwillingsschwester von Dietrich hatte sich berief er sich auf das lutherische mit einem judenchristlichen Juristen verlobt. Franz Hildebrandt, Dietrichs engster Bekenntnis. Studienfreund, war ebenfalls jüdischer Abstammung, und die Bonhoeffers hatten Trotz der hohen Verehrung für in Grunewald gute Beziehungen zu ihren jüdischen Nachbarn. seine akademischen Lehrer und Zwei Tage nach der Machtergreifung setzte sich Dietrich Bonhoeffer mit kritischen im Besonderen für Karl Barth war Anmerkungen zum Führerprinzip in einer Rundfunkrede auseinander und warnte Bonhoeffer stets bemüht, nicht davor – ohne Hitler namentlich zu erwähnen – dass aus einem Führer sehr schnell als »Schüler« oder Epigone eines ein Verführer werden kann. Vermutlich wegen Überlänge wurde diese Rundfunk- anderen zu gelten. Konsequent sendung vorzeitig abgeschaltet. versuchte er in der Tradition seines Elternhauses seinen eige- nen theologischen Standpunkt zu entwickeln: Jesus als Grund der Kirche war für ihn nicht »Lehrer« oder »Vorbild«, wie etwa bei Mauerinschrift Harnack; er war auch nicht der gegen die »Auferstandene« wie es Karl Barth »Bekennende Kirche« gesagt hat; für Bonhoeffer war Jesus der auferstandene »Christus Durch die nationalsozialistischen
Recommended publications
  • (Hans V. Dohnanyi) - Eine Familie Im Widerstand Gegen Den Nationalsozialistischen Unrechtsstaat
    „Es war einfach der zwangsläufige Gang eines anständigen Menschen.“ (Hans v. Dohnanyi) - Eine Familie im Widerstand gegen den nationalsozialistischen Unrechtsstaat Erinnerung an die Ermordung von zwei Söhnen und zwei Schwiegersöhnen der Familie Karl und Paula Bonhoeffer durch die Gestapo vor 75 Jahren Pfr. i.R. Dr. Günter Ebbrecht, Einbeck Kurz vor der Befreiung Deutschlands wurden sie von der Gestapo ermordet Am 8. und 9. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht. Der vom NS-Staat durch den Angriff Polens am 1.9.1939 ausgelöste und zum totalen Krieg erklärte 2. Weltkrieg fand ein Ende. Was vielen als Niederlage schien, war in Wahrheit die Befreiung von einer totalitären Herrschaft. Getötet wurden über 55 Millionen Menschen auf allen Seiten, darunter ca. 6 Millionen von den Nazis aus Rassismus und Antisemitismus ermordete Jüdinnen und Juden. Am 30. April 1945 beging Adolf Hitler, den Dietrich Bonhoeffer 1941 in einer ökumenischen Stellungnahme – geschrieben in der Schweiz - als Lucifer, Satan bezeichnet hatte1, Selbstmord. Zuvor gab Hitler bei der sog. Mittagsbesprechung am 5. April die Anordnung, die Mitglieder der Widerstandsgruppe um Admiral Canaris zu töten.2 Die Russen standen kurz vor Berlin. Die Westallierten waren auf dem Vormarsch Richtung Berlin. Der Krieg war schon verloren. Die Unrechts- und Tötungsmaschinerie der Nazis funktionierte lückenlos. Wenige Tage nach dem Befehl Hitlers wurde am 9. April 1945 die Widerstandsgruppe um Admiral Canaris im KZ Flossenbürg gehängt. Dazu gehörten Wilhelm Canaris, Hans Oster, Ludwig Gehre, Karl Sack, Theodor Strünck und Dietrich Bonhoeffer. Wie sich erst nach Kriegsende durch mühsame Recherchen herausstellte, wurde Hans von Dohnanyi vermutlich am gleichen Tag im KZ Sachsenhausen getötet.3 Vierzehn Tage später, am 23.April 1945, wurden Klaus Bonhoeffer4 und Rüdiger Schleicher5 von SS- Schergen hinterrücks erschossen.
    [Show full text]
  • Dietrich Bonhoeffer Redivivus
    6 Bamberger Texte für Bühne und Film Bernhard Setzwein SPÄTER BESUCH DIETRICH BONHOEFFER REDIVIVUS Herausgegeben, kommentiert, erläutert und mit Materialien versehen von Hans-Peter Ecker und Kirsta Viola Ecker 6 Bamberger Texte für Bühne und Film Bamberger Texte für Bühne und Film Hrsg. von Hans-Peter Ecker Band 6 2017 Bernhard Setzwein SPÄTER BESUCH DIETRICH BONHOEFFER REDIVIVUS Herausgegeben, kommentiert, erläutert und mit Materialien versehen von Hans-Peter Ecker und Kirsta Viola Ecker 2017 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Informationen sind im Internet über http://dnb.d-nb.de/ abrufbar. Dieses Werk ist als freie Onlineversion über den Hochschulschriften-Server (OPUS; http://www.opus-bayern.de/uni-bamberg/) der Universitätsbiblio- thek Bamberg erreichbar. Kopien und Ausdrucke dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden. Herstellung und Druck: Digital Print Group Nürnberg Umschlaggestaltung: University of Bamberg Press, Larissa Günther Abbildung auf dem Einband: © Kirsta Viola Ecker, 2017 © University of Bamberg Press Bamberg, 2017 http://www.uni-bamberg.de/ubp/ ISSN: 2199-3696 ISBN: 978-3-86309-509-3 (Druckausgabe) eISBN: 978-3-86309-510-9 (Online-Ausgabe) URN: urn:nbn:de:bvb:473-opus4-499599 DOI: http://dx.doi.org/10.20378/irbo-49959 INHALTSVERZEICHNIS 1. Vorwort ....................................................................................................
    [Show full text]
  • Die Canaris-Tagebücher - Legenden Und Wirklichkeit
    Dokumentation Horst Mühleisen Die Canaris-Tagebücher - Legenden und Wirklichkeit Kein Historiker hat sie je gesehen. Forscher, Journalisten und Staatsanwälte suchten sie nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft vergebens: die verschol- lenen Tagebücher des Admirals Wilhelm Canaris (1887-1945), für nicht wenige der Fahnder »eine ungeheuere historische Quelle«1, die Auskünfte über die Natur die- ses außergewöhnlichen, von Geheimnissen und Rätseln umgebenen Mannes hätten geben können, der einst als Chef des Amtes Ausland/Abwehr von November 1939 bis Februar 1944 Beschützer des konservativen Widerstandes gewesen war. Das Schicksal der Canaris-Papiere beschäftigt die historische Forschung, seit ein SS-Standgericht im Konzentrationslager Flossenbürg den ehemaligen Abwehr- chef am 8. April 1945 wegen angeblichen Hochverrats zum Tode verurteilte und ihn in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages erhängen ließ. Mit dem Ende von Canaris verlor sich auch die Spur seiner geheimen Tagebücher und Reise- berichte, die Walter Huppenkothen, Ankläger von Canaris im Prozess, führender Funktionär der Geheimen Staatspolizei, restlos verbrannt hat, wenn man seine Aussagen glauben will. Einige, meist Canaris' Getreue der einstigen Abwehr, taten es nicht. Sie glaubten hartnäckig daran, dass ihr listiger Chef doch Wege gefunden hatte, eine bis dahin unbekannte Kopie seiner Tagebücher an einem entlegenen Ort in Sicherheit zu bringen; und das rasch aufkommende Gerücht, die Geheime Staatspolizei habe keineswegs alle Canaris-Papiere verbrannt, bestärkte
    [Show full text]
  • Die Mordaktionen Am Zellengefängnis Lehrter Straße 3 Zwischen Dem 22
    Beiträge zum Widerstand 1 Neue Folge Nr. 1, April 2020 DIE MORDAKTIONEN AM ZELLENGEFÄNGNIS LEHRTER STRAẞE 3 ZWISCHEN DEM 22. UND 24. APRIL 1945 – RAHMENBEDINGUNGEN UND TÄTER Johannes Tuchel Unmittelbar vor dem Kriegsende in Berlin, zwischen dem 22. und 24. April 1945, wurden 18 Häftlinge des Zellengefäng- nisses Lehrter Straße 3 ermordet. Es handelte sich dabei um Häftlinge der Gestapo-Sonderabteilung dieses Gefängnisses, die wegen ihres Widerstandes gegen die nationalsozialistische Diktatur entweder vom „Volksgerichtshof“ bereits zum Tode verurteilt oder ohne Aussicht auf eine Verhandlung inhaftiert waren. Darunter waren prominente Häftlinge wie Albrecht Haushofer, Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg und Albrecht Graf von Bernstorff. Wer war für diese Mordaktionen verantwortlich? Wurden die Täter zur Verantwortung gezogen? Beiträge zum Widerstand 1 INHALT 3 DAS ZELLENGEFÄNGNIS LEHRTER STRAẞE 3 4 Die Sonderabteilung der Gestapo 6 Zur Situation von Justizhäftlingen 1944/45 7 Die Situation im Zellengefängnis Mitte April 1945 8 DIE MORDBEFEHLE 11 KURT STAWIZKI – EINE MÖRDERISCHE KARRIERE 14 Kurt Stawizki nach dem 20. Juli 1944 – Spezialist für Folter und Mord 18 Kurt Stawizki – (k)eine Nachkriegskarriere 19 DIE MORDAKTION IN DER NACHT VOM 22. AUF DEN 23. APRIL 1945 20 Die „Verurteilten“ 21 Die „Nicht-Verurteilten“ 22 Die Exekutionen 23 DIE MORDAKTION IN DER NACHT VOM 23. AUF DEN 24. APRIL 1945 25 EIN NICHT GEAHNDETES VERBRECHEN 28 ANMERKUNGEN 33 IMPRESSUM Beiträge zum Widerstand 1 DAS ZELLENGEFÄNGNIS LEHRTER STRAẞE 3 Das 1849 fertiggestellte Zellengefängnis in der Lehrter Straße hatte insgesamt 508 Einzelzellen und wies in der NS-Zeit eine Kapazität für 620 männliche Gefangene auf.1 Seit 1941 wurde die Nebenabteilung für Gestapo- und Polizeihäftlinge genutzt.
    [Show full text]
  • The Rosenburg Files – the Federal Ministry of Justice and the Nazi Era Bmjv.De/Geschichte
    bmjv.de/geschichte REMEMBRANCE. REFLECTION. RESPONSIBILITY. | VOLUME 1 The Rosenburg Files – The Federal Ministry of Justice and the Nazi Era bmjv.de/geschichte Manfred Görtemaker / Christoph Safferling The Rosenburg Files – The Federal Ministry of Justice and the Nazi Era 2 The Rosenburg Files Preface The Nazi dictatorship committed unthinkable crimes and brought great suffering upon Germany and the world. The collaboration of the judicial system and lawyers with the Nazi regime has meanwhile been well documented in academic studies. Previously, however, it had been an open secret that many lawyers who were guilty of crimes returned to Heiko Maas West German government service after Federal Minister of Justice the foundation of the Federal Republic of and Consumer Protection Germany in 1949. The Independent Academic Commission set up to investigate how the Federal Ministry of Justice dealt with its Nazi past, the “Rosenburg Project”, undertook an intensive study of the continuity in terms of personnel and its consequences. Our Ministry allowed researchers full access to all the files for the first time. I would like to express my great thanks to the two Heads of Commission, Professor Manfred Görtemaker and Professor Christoph Safferling, and to their entire team for their committed work. The results are depressing. Of the 170 lawyers who held senior positions in the Ministry between 1949 and 1973, 90 had been members of the Nazi Party and 34 had been members of the SA. More than 15 percent had even worked in the Nazi Reich Ministry of Justice before 1945. These figures highlight why the prosecution of Nazi crimes was impeded for so long, the suffering of the victims was ignored far too long and many groups of victims – such as homosexuals or Sinti and Roma – suffered renewed discrimination in the Federal Republic of Germany.
    [Show full text]
  • Der Politische Weg Von Friedrich Wilhelm Heinz. Vom Freikorpskämpfer Zum Leiter Des Nachrichtendienstes Im Bundeskanzleramt
    SUSANNE MEINL UND DIETER KRUGER DER POLITISCHE WEG VON FRIEDRICH WILHELM HEINZ Vom Freikorpskämpfer zum Leiter des Nachrichtendienstes im Bundeskanzleramt I. Die erste Etappe des politischen Weges von Friedrich Wilhelm Heinz war ideal­ typisch für die Entwicklung der „verlorenen Generation", die von der Schulbank in die Stahlgewitter des Ersten Weltkriegs zog und, vom Strudel der Nachkriegswirren erfaßt, häufig unfähig war, Anschluß an das Zivilleben zu finden1. 1899 als Sohn eines Kaufmanns in Frankfurt am Main geboren, schloß er sich schon in seiner Kind­ heit den zum Jungdeutschlandbund gehörigen Pfadfindern an. Mit diesem Bund versuchte der Staat, das Unbehagen der Jugend an der stickigen wilhelminischen Plüschkultur durch paramilitärische Erziehung aufzufangen und Offiziersnachwuchs zu gewinnen2. Folgerichtig meldete sich Heinz 1916 als Kriegsfreiwilliger zu den Berliner Gardefüsilieren. Zu Kriegsende war er einer jener unzähligen Kriegs­ leutnants, die meist nichts anderes gelernt hatten, „als eine Kompanie geschlossen über den Rinnstein zu führen"3. Sie konnten kaum damit rechnen, in das verkleinerte Heer der Weimarer Republik übernommen zu werden. Jedoch boten die zahlreichen Freikorps der nachrevolutionären Ära Heinz wie vielen anderen zunächst Auf­ schub vor der Rückkehr in eine bürgerliche Existenz oder dem Fall ins soziale Elend. Im Frühsommer 1919 wurde Heinz von den Grenzkämpfen in Schlesien zu einem politischen Informationskurs abkommandiert. Er stand im Zusammenhang mit den letztlich gescheiterten Überlegungen des Generals Walter von Lüttwitz und einiger 1 Vgl. Helmut Theisen, Die Entwicklung zum nihilistischen Nationalismus in Deutschland 1918— 1933. Eine historisch-soziologische Studie, Diss. Basel 1955, S.77; Margret Boveri, Der Verrat im XX. Jahrhundert. Für und gegen die Nation, Hamburg 1956, S.
    [Show full text]
  • The Stawitzki Messages
    The Stawitzki Messages The ciphertext of Stawitzki’s message reporting on the execution of General Friedrich von Rabenau: Funkstelle: Abgang: Funk- Abs. Dienststelle: lps Tag: / / 4 Spruch Nr.: Zeit: 122 An: Eingang: Tag: 15 / 4 / 45 Kr Zeit: 0842 Kopf: 0803 - 198 - QDF CRH - IGSIS QNIMG AXPED WZICA XQOUW OSEAK HKHFN FMHLZ QJMEX XDXTZ KANRL GILLF EFIZX OGWAD ELVPC ATAKF TAWDV DVPIV GIYXJ UTXOU MSGEI OHGCH PFCKI FGIUU CYDJG XLAUQ PMUYT PMSQF SWKNP ZBKNS MEMTV HFZKT OWNPN EEAUV KHDNP UMDBU LUADI NPSTC DHFGS EEZ The message was composed at 08:03 on 15 April 1945. It carries the priority code “Kr” (urgent) and was transmitted 39 minutes later at 08:42 from the radio station at KL Flossenbürg. The Enigma concentration camp key (KL-Maschinenschlüssel) for 15 April 1945 is given below together with a few of the message keys for this day. The message key for message Nr. 122 is indicated in red. Enigma Keys for: 15.04.1945 UKW : B W/O : 342 (with rotation) Stecker : BI, CP, DH, EO, FK, GL, MX, NR, QS, UV Rings : NVG Message keys: No: Part: 1st. CY Indicator: Start: Stop: group W/O for 00:00 - 11:59: 342 / NVG 121 1tl MAZPZ 90 HQN DNK LBD LFT / RFT SMQ 121 2tl AUDZM 107 SOR TDV AHN BMU / HMU HQK 122 IGSIS 101 QDF CRH LPS LTT / OTT OXI 123 TIXLV RBG HJN CHR DOS Copyright Geoff Sullivan & Frode Weierud © April 2005 2 15.04.1945 - Nr. 122 - IGSIS - 0803 - 198 - QDF CRH AN GRUF X GLUECKS X PERSOENLIQ X MIT X D X B X U X SOFORTIGE DURQGABE AN X RSHA X GRUF X MUELLER X PERSOENLIQ X RABENAU X AUF MARSQ CYOP NAQ HIER DURQ AMERIKANISQE TIEFFLIEGER ANGRIFF TOEDLIQ VERLETZT ABMARSQ HEUTE RIQTUNG X BERLIN X STAWITZKI X The concentration camp messages use a large number of abbreviations.
    [Show full text]
  • Dietrich Bonhoeffer - Wikipedia, the Free Encyclopedia
    Dietrich Bonhoeffer - Wikipedia, the free encyclopedia Log in / create account article discussion edit this page history Dietrich Bonhoeffer From Wikipedia, the free encyclopedia Please help improve this article or section by expanding it. Further information might be found on the talk navigation page. (February 2008) Main page Dietrich Bonhoeffer IPA: [ di tr ç bo nhøf ] Dietrich Bonhoeffer Contents (February 4, 1906 – April 9, 1945) was a German Featured content Lutheran pastor, theologian, participant in the German Current events Resistance movement against Nazism, a founding Random article member of the Confessing Church. His involvement in search plans by members of the Abwehr (the German Military Intelligence Office) to assassinate Adolf Hitler resulted in his execution. Bonhoeffer was arrested in March 1943, imprisoned, and eventually executed by hanging shortly interaction before the war's end.[1] About Wikipedia Community portal Contents [hide] Recent changes 1 Family and youth Contact Wikipedia 2 Confessing Church Donate to Wikipedia 3 War years v. Holder, Help 4 Imprisonment and execution 3, 2009 April Born February 4, 1906 toolbox 5 Legacy on Breslau 6 Works about Bonhoeffer What links here Lopez-Rodriguez Died April 9, 1945 (age 39) 6.1 Books in archived Related changes Cited Flossenbürg concentration 6.1.1 Non-fiction camp Upload file 06-70868 6.1.2 Fiction Special pages No. Nationality German 6.2 Films Printable version Education Doctorate in theology Permanent link 6.3 Plays Occupation Pastor, professor, theologian Cite this page 6.4 Audio Drama 6.5 Verse about Bonhoeffer Religious Lutheran (Confessing languages beliefs Church) 6.6 Opera Alemannisch 6.7 Art (Iconography) Children (none) Català 7 References Parents Karl and Paula Bonhoeffer Česky 8 External links Dansk Deutsch Español Family and youth [edit] Esperanto Français Bonhoeffer was born in Breslau (Wrocław).
    [Show full text]
  • Stauffenberg En Anderen Tegen Hitler
    Stauffenberg en de Umsturz tegen Hitler Bonhoeffer in context Jurjen Wiersma Proloog. Drie punten Het Duitse weekblad Die Zeit van 18 juli 2019 wijdde 75 jaar na dato een uitvoerige bijlage aan de mislukte aanslag op Hitler van 20 juli 1944 met de aantekening dat dit gedachtegoed tegenwoordig omstreden is / ‘umkämpft’, zoals ook de helden van het verzet / ‘des Widerstands’ ‘umkämpfte’ helden worden genoemd. Eerste punt, 1. Speciale aandacht schenkt Die Zeit aan Elisabeth von Thadden, Jens Peter Jessen en Christoph Probst, drie medewerkers van Die Zeit en nakomelingen van verzetsmensen. De oudtante van Elisabeth von Thadden behoorde tot de landadel en was een vrome christen. Haar engagement was sociaal-pedagogisch, niet politiek. Zij stichtte een christelijke school, liet Joodse meisjes op haar school toe en hielp halfjoodse families het land te verlaten. Door de arrestatie in 1937 van haar broer Reinold, lid van de Belijdende Kerk, nam haar afkeer van de nationaalsocialistische staat toe. In juli 1944 werd zij, hoewel niet betrokken bij het complot, om haar verzet (‘Wehrkraftzersetzung’) ter dood veroordeeld en in september in Plötzensee terechtgesteld. De grootvader van Jens Peter Jessen werd daar twee maanden later om het leven gebracht. Aanvankelijk geloofde zijn grootvader dat hij zijn loopbaan moest ontvouwen in het kielzog van het nationaalsocialisme. Hij werd directeur van het Instituut voor macro-economie in Kiel. Vervolgens dankte hij een professoraat in Berlijn aan de Pruisische minister van Financiën ‘die hem tegelijk bekend maakte met de complotteurs’. Grootvader Jessen sloot zich bij hen aan. Kleinzoon Jessen stelt met nadruk dat de meeste samenzweerders van 20 juli de NS-staat haatten omdat het een ‘Unrechtsstaat’ was.
    [Show full text]
  • Justus Delbrück (25.11.1902 – 23.10.1945) - Jurist, Mensch Und Christ Im Widerstand Gegen Das NS-Unrechtsregime (Zum 75
    „In den Tiefen, die kein Trost erreicht, lass doch Deine Treue mich erreichen.“ Justus Delbrück (25.11.1902 – 23.10.1945) - Jurist, Mensch und Christ im Widerstand gegen das NS-Unrechtsregime (zum 75. Todesjahr) Von Pfr. i.R. Dr. Günter Ebbrecht, Einbeck Prolog In diesem Jahr 2020 wird und wurde vielfältig, zumeist schriftlich, da das Coronavirus öffentliches Gedenken teilweise verhindert hat, an die ermordeten Widerstandskämpfer gegen das barbarische und verbrecherische NS-Regime gedacht. Dabei wird und wurde auch an die vier Söhne und Schwiegersöhne der Familie Karl und Paula Bonhoeffer erinnert. Zu der Familie gehören auch die näheren und ferneren Verwandten, die ebenfalls im Widerstand aktiv waren und zum Teil ermordet wurden. Einer von ihnen ist der Bruder Emmi Bonhoeffers und Freund ihres Mannes Klaus Justus Delbrück. Er wurde zwar nicht von NS-Hand ermordet sondern starb in einem sowjetischen Lage in Lieberose-Jamlitz am 23.10.1945 an Erschöpfung und Diphterie. Heute befindet sich dort das Justus- Delbrück-Haus, die Akademie für Mitbestimmung Bahnhof Jamlitz, mit einer Ausstellung über Justus Delbrück.1 Meine erneute Beschäftigung mit den Ermordeten der Familie Bonhoeffer, in diesem Frühjahr vor allem mit Klaus Bonhoeffer, brachte mich auf die Spur, mithilfe der mir zugänglichen Texte ein ‚Lebensbild‘ Justus Delbrücks zu schreiben. Texte von Delbrück selbst waren mir nur wenige, teilweise auszugsweise in gedruckten Werken zugänglich, vor allem die Texte aus der von Helmut Gollwitzer, Käthe Kuhn und Reinhold Schneider herausgegebenen Anthologie ‚Du hast mich heimgesucht bei Nacht‘2 sowie aus den von Eberhard und Renate Bethge herausgegebenen ‚letzten Briefen aus dem Widerstand aus dem Bereich der Familie Bonhoeffer‘3.
    [Show full text]
  • Inside This Issue * * * * * * * the Searchable Bonhoeffer: a Review
    Number 110 Spring 2015 The Searchable Bonhoeffer: A Review of DBWE in Accordance and Logos Last fall Fortress Press published the final volume (17) of Dietrich Bonhoeffer Works, English Edition (DBWE): Index and Supplementary Materials which provides a handy reference for readers and interpreters of Bonhoeffer who seek to better utilize and understand the first 16 volumes of DBWE. Fortress Press published the first volume of DBWE (Volume 5: Life Together and Prayerbook of the Bible) some 20 years ago. Since then significant advances in technology have permitted access to and interaction with texts in a way that few likely envisioned at the time. In the first half of 2014, three Bible software platforms - Accordance, Logos, and Olive Tree - each released 16 volumes of DBWE, available individually or as a collection in each of the three platforms. The following review assesses Dietrich Bonhoeffer Works, English Edition, as the Works appear in Accordance, version 11, and Logos, version 6. First, there is a description and analysis of DBWE in Accordance; then a similar evaluation of DBWE in Logos. This review also includes some comparison of the two platforms, with emphasis on how each has produced the 16 volumes. In concluding remarks, there is information about how to access Accordance11 and Logos 6 software programs. DBWE in Accordance 11 Inside This Issue Any Accordance resource is automatically integrated with other Accordance re- sources a user may already own or could purchase. It is easy and nearly instan- * * * * * * * taneous to select and look up a word from a text (e.g., DBWE) in another module (e.g., the Anchor Yale Bible Dictionary).
    [Show full text]
  • Prologue 1: Carl Goerdeler
    Notes Prologue xxix ‘If we aim at’ John Maynard Keynes, The Economic Consequences of the Peace, Transaction Publishers, 2009, p.xv xxx ‘a life’s savings’ https://www.historyonthenet.com/authentichistory/1930–1939/4- roadtowar/1-germany/index.html xxx ‘In [these] times’ Fest, Hitler, p.373 xxx ‘Within two months’ Eltscher, Traitors or Patriots?, p.16 xxxi ‘I confront everything’ Fest, Hitler, p.376 xxxii ‘a feeling as if ’ Ibid., p.384 xxxii ‘Harsh rulers don’t’ Ritter, The German Resistance, p.42 1: Carl Goerdeler 1 ‘Schneidemuehl’ Now Pila in Poland 2 ‘Goerdeler was a’ Fest, Plotting Hitler’s Death, p.146 2 ‘Königsberg’ Now Kaliningrad 3 ‘Goerdeler accepted’ Young, The ‘X’ Documents, p.27 4 ‘Night of the Long Knives’ Its official title was ‘Unternehmen Kolibri’ (Operation Hummingbird). In fact the German phrase ‘Nacht der langen Messer’ long predates this event as a description of acts of unrestrained mass violence 4 ‘the army general’ General Kurt von Schleicher 4 ‘personal secretary of another Chancellor’ Herbert von Bose, head of the press division of the Vice Chancellery under Vice-Chancellor Franz von Papen 5 ‘local Leipzig Nazi leader’ Hans Rudolf Haake 5 ‘There is one of ’ quoted in Deutsch, The Conspiracy Against Hitler, p.11 5 ‘All of us’ Orbach, The Plots Against Hitler, p.24 5 ‘his position’ See Mommsen, Germans Against Hitler, p.259 5 ‘a local Gauleiter’ Gauleiters were the Nazi district governors. In this case Martin Mutschmann, the Gauleiter of Saxony 6 ‘as a patriot’ Ritter, The German Resistance, p.82 6 ‘call black, black’ quoted in Young, The ‘X’ Documents, p.24 6 ‘He has decided’ Sir William Deedes, quoted in ibid.
    [Show full text]