AUF DEN SPUREN DER VERGANGENHEIT IN DER GRENZREGION NORDBURGENLAND UND BRATISLAVA VILLEN – BURGEN – SCHLÖSSER

Vera Kapeller Marlene Romako 1 Villen –Burgen –Schlösser Grenzregion Nordburgenland undBra Auf denSpuren derVergangenheit inder Marlene Romako Vera Kapeller slava

RÖMER RÖMER 2 grenzüberschreitenden ZusammenarbeitSlowakei-Österreich 2007–2013gefördert. der GemeindeZurndorfzwischen 2013und2015durchgeführt unddurch dasEFRE-Programm zur der Slowakischen Technischen Universität Bra Akademie derWissenscha in Zusammenarbeitzwischen demIns Das Projekt „RegioGoes – Regionale Poten Ins Regionale Poten Diese Verö Wissenscha tut fürStadt- undRegionalforschung derÖsterreichischen Akademie der UOENUNION EUROPEAN uoenRegional European eeomn Fund Development ff entlichung basiertaufdenErgebnissen desProjekts „RegioGoes – en durchgeführt. ale imGrenzgebiet Nordburgenland-Slowakei“ undwurde am en, demIns tut fürStadt- undRegionalforschung derÖsterreichischen tut fürWohnbauarchitektur derFakultät fürArchitektur ale imGrenzgebiet Nordburgenland-Slowakei“, wurde slava, demRegionalmanagement und 3 Ins Villen –Burgen –Schlösser Grenzregion Nordburgenland undBra Auf denSpuren derVergangenheit inder Marlene Romako Vera Kapeller tut für Stadt- undRegionalforschung derÖsterreichischen Akademie derWissenscha Wien 2015 slava en

RÖMER RÖMER Tabor, Stadtgemeinde Neusiedlam See,Burgenland; Foto: Vera Kapeller 2015 Titelabbildung Josef Kohlbacher Lektorat Gra Umschlag Johannes Huemer Layout: Vera Kapeller Horvath Druck- undHandelsgesellscha Herstellung: der phil.-hist. Klassenicht vorgelegt. Die Arbeitunterliegt ausschließlichderVerantwortung desISRundwurde ISBN: 978-3-9504030-0-8 4 Copyright ©2015Ins geschlechterspezi sonenbezogenen Bezeichnungen giltdiegewählte Form fürbeideGeschlechter. Diesstellt keine beitungsanlagen, bleiben,auchbeinurauszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Beiallenper- Wiedergabe auffotomechanischem oderähnlichemWege undderSpeicherungin Datenverar- der Übersetzung, desNachdruckes, derEntnahme von Abbildungen, der derFunksendung, Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Diedadurch begründeten Rechte, insbesondere die Konzept undRedak Die DeutscheNa Bibliogra Internet überh Deutschen Na h E-Mail: [email protected] Telefon: +43 (1)51581–3528 Postgasse 7/4/2,A-1010 Wien Österreichischen Akademie derWissenscha Ins p://www.regiogoes.eu fi tut fürStadt- undRegionalforschung der k: JohannesHuemer fi : sche Informa : onalbibliogra p://dnb.d-nb.de abru onalbibliothek verzeichnet diesePublika fi sche Diskriminierungdar. on: tut fürStadt- undRegionalforschung on derDeutschenNa fi e; detaillierte bibliogra m.b.H.&CoKG, Hauptplatz 34,7100 NeusiedlamSee ar. onalbibliothek en, Wien fi sche Daten sindim on inder

5 Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Auf denSpuren desadeligen LebensundWohnens von Nordburgenland undBra Burgen undSchlösserimGrenzgebiet römischen Provinz Pannonien undderVillaRus Auf denSpuren derRömer imwestlichen Teil der Wir sinddieRömer. slava ca ca 63 60 23 8

RÖMER RÖMER 6 7 RegioGoes-Projektleiterin und Koautorin burgenland undBra sentliches ZieldiesesProjekts liegt darin,dieA Diese Dokumenta zu stärken unddadurch iden in derFolge auchwirtscha gobarden, Awaren, Slawen, Franken undMagyaren, diediesesgeographisch und bunden. InderUr- undFrühgeschichte waren esu.a.Illyrer, Kelten, Römer, Lan- waltungsgeschichtliche, soziogeographische undbaukulturelle Geschichte ver- zwischen derLeitha,DonauunddemNeusiedlerSeeist durch einelange ver- Im Mi Komitat desKönigreichs Ungarn, dieseitderRömerzeit wich chen Neuanfangs. DieZugehörigkeit dieserOrte zumehemaligen Wieselburger Kriege undVerwüstungen, aberauchdessozialen, kulturellen undwirtscha und Vindobona/WiensowieanderBernsteinstraße habendieKulturlandscha graphische Lage ambedeutenden Handelsweg zwischen Aquincum/Budapest der Geschichte dieserKulturlandscha ziehung zwischen Österreich und derSlowakei nureinerela seit 1921exis präsen dig zumachenundineinemgemeinsamen, grenzüberschreitenden Kontext zu tenden Sehenswürdigkeiten ausdemBereich derprofanen Architektur aus Wohnkultur imGrenzgebiet. DasZieldieserDokumenta die Lebens-undArbeitsweise sowiedieSiedlungs-undBaustrukturen geprägt. Vera Kapeller Wien, imMärz2015 bedanken. die Unterstützung während desProjekts möchte ichmichbeiHeinzFassmann peller fürseineUnterstützung beimeinen Foto- undDokumenta nes HuemerfürdasLayout, Josef Kohlbacher fürdasLektorat sowieHarald Ka- ment beider Vorbereitung dieserPublika Grenzregion neuzuinterpre Burgen undSchlösservorgestellt. Wich Für dieEpochedesMi siedlungsspezi Aufmerksamkeit seitens derÖ Untersuchungsgebiet zahlreich vorhanden undverdienen nuneinevielhöhere kreise. Diearchäologischen FundeausderZeit desRömischen Reiches sindim Neusiedler Seedarstellt. VORWORT Die historischen Bauten sindsichtbare Zeugen einergemeinsamen Bau-und Bedanken möchte ichmichvor allembeiMarlene Romako fürIhrEngage- Die Arbeitfokussiert aufzwei fürdieseGrenzregion bedeutende Themen- elalter undinderNeuzeit wurde dieserRaumzumSchauplatz zahlreicher eren. DieseVerö fi erende Grenze unddiesichnuninAu schen Funde,wiez.B.römische Landhäuser undVillen,erfasst. on ist imRahmendesProjekts RegioGoes entstanden. Einwe- slava zufördern, dasVerständnis fürdasbaukulturelle Erbe elalters werden diebaulichenSehenswürdigkeiten wie ff entlichung willdarauf aufmerksam machen,dassdie lich wich eren. tätss ff entlichkeit alsjezuvor. Eswerden vor allemdie

ende Strukturen zuentwickeln. DasGebiet ge Grenzgebiet besiedelten undprägten. zwischen derLeitha,Donauunddem g dabeiist, dieBaugeschichte dieser on. Besonderer DankgilthierJohan- rak vität derGrenzregion Nord- fl ösung be ösung on ist es,diebedeu- vkurze Periode in ge poli ge fi ndliche Grenz- ndliche onsreisen. Für sch-geo- fi n- li- ,

RÖMER RÖMISCHE VILLEN 8 b.1 Archäologischer Park Carnuntum, Fest fürCarnuntum Abb. 1: 9 Pannonien undderVillaRus westlichen Teil derrömischenProvinz Auf denSpurenderRömer im WIR SINDDIERÖMER ca

RÖMISCHE VILLEN RÖMISCHE VILLEN 10 , Rosalienkapelle aufan Abb.3: Neusiedl amSee,Kalvarienberg Abb. 2: Durch dasgüns b.4 Petronell-Carnuntum, Heidentor Abb. 4: 1989: 18f.). FundeundBefunde, welche bereits indieJungsteinzeit da vorragende Bedingungen, diezueinerBesiedelungderRegion führten (BENDA schlagsreiche Winter) botdasGebiet desBurgenlandes seitfrühester Urzeit her- weise derBesiedelungfürdieZeit zirka 1200vor Christus bisetwa umChris markiert fürdiearchäologische Forschung einenwich sprechend benannten „Wieselburger Kultur“ (beziehungsweise BadenerKultur) Insbesondere dieKeramik derindiesem Gebiet erstmals erfassten unddement- porärer Siedlungen, diesichvor allemdurch Keramikreste nachweisen lassen. spricht mannicht nurvon zufälligen Funden,sondernvon denÜberresten tem- den können, sindvor allemimnördlichen Burgenland keine Seltenheit. Dabei Gebiete von Hainburg bisSopron schließensowieaufeinediversi (zirka 1500bis1200vor Christus) lassen aufeinelängere Besiedelungdiverser oder vermutlich ebenfalls umGrabhügel von derBronzezeit bishinzurZeit der Geburt imBezirk NeusiedlamSee.Weitere Hügel, beidenenessichnachweislich See undGols)Siedlungen beiJoisundSt.Andrä amZicksee Mit deneisenzeitlichen Hügelgräbern bei Zitzmannsdorf(zwischen Weiden am regen Handelschließenlassen. kerungsstruktur, auchtreten nunvermehrt Metallgegenstände auf, dieaufeinen lungsentwicklung (FLOIGER 2011:27).DieHügelgräber dermi ge Klima(heißeundtrockene Sommersowiekalte undnieder- gen PunktinderSied- fi leren Bronzezeit nden sich Nach- fi zierte Bevöl- kem Grabhügel ert wer-

11 Herrscha mesgebiet derBoier, deren von NeusiedlamSee. gen sowieamKalvarienberg sich inHalbturnundPamha- Römer handelt,be Ostsee biszurAdriaverläu steinstraße, welche von der am Seevorbeiführende Bern- heu an derwestlichen Grenze des falls von Bedeutungist die mehrfacher Hinsicht eben- (FLOIGER 2011:27–33).In das nördliche Burgenland erstreckte sichauchüber Bra am Burgberg von Pressburg/ in Form einerHöhensiedlung ten Jahrhundertvor Christus sich hiernunderMi das heu tungsgebiete darstellten. und fes verse Städte gegründet, diezumeinendenRomanisierungsprozess vorantreiben Provinz Pannonien errichtet werden. InFolge derProvinzeroberung wurden di- dert undbefriedet wurden, konnte imJahr8nachChristus dieselbstständige nach Christus). Nachdemdiebenachbarten Noriker undMarkomannen angeglie- ab 13vor Christus unter demspäteren Kaiser Tiberius(42vor Christus bis37 2011: 42f.). sen Streckenabschni steinverarbeitung bekannt war, besonders wich die Verbindung von Carnuntum nachAquileia,welches vor allemfürseineBern- römische Limeserstreckte sich überweite Teile Mi lichen Grenze einemilitärische Grenzbefes waltungsstadt diente (HUBER 2011:34–39,BICHL2003:17). nonien (mitderHauptstadt Savaria), wobei letzterem auchCarnuntum als Ver- ein Unterpannonien (mitderHauptstadt Aquincum/Budapest) undeinOberpan- jan (98bis117nachChristus), teilte dieserdasGebiet derProvinz Pannonien in Provinz befand. Etwa hundertJahre später, inderRegierungszeit von Kaiser Tra- ngeriana –eineKarte, diedasStraßennetz imspätrömischen Reich zeigt –die- ge Nord-Süd-Handelsroute genutzt. DemNamenentsprechend ist vor allem slava festzulegen ist, Insbesondere dasStam- Vor alleminderZeit derrömischen Herrscha Als erste Hauptstadt derProvinz Pannonien/Pannonia primawurde Savaria, Die Eroberung undRomanisierung despannonischenGebietes erfolgte etwa Zum SchutzdesRömischen Reiches vor denBarbaren wurde andernörd- gen Bezirkes Neusiedl gen sollten, zumanderen aberauchMachtzentren derdiversen Verwal- ge inUngarn gelegene Szombathely/Steinamanger, gegründet, womit szentrum imers- alsBernsteinstraße ausweist (BICHL2003:56f., HUBER fi elpunkt desHandels, derKultur undauchderPoli nden .

0 Abb. 5: Donaulimes zwischen Vindobona und Aquincum und römische Donaulimeszwischen VindobonaundAquincumrömische Abb. 5: Vindobona

10 Gra Donau

Leitha (Wien) Į (Schwechat) k: ISR/ÖAW Flüsse Römische Handelsstraße Militärlager Legionslager, Stadt Ala Nova Handelsstraßen

Bernsteinstraße Carnuntum

50 km (Petronell) PROVINZ PANONIEN RÖMISCHES REICH (Mosonmagyaróvár) gung –derLimeserrichtet. Der Ad Flexum Quadrata (Lébény) g, wobei bereitsg, dieTabula Peu-

Bernsteinstraße Gerulata wurde dieseStraße alswich- eleuropas undbildete auch Arrabona (Györ) (Rusovce) Donau (Komárom) Brige Celaman (Iža) Ɵ o (Budapest) Aquincum Ɵ a k der k

RÖMISCHE VILLEN RÖMISCHE VILLEN 12 Archäologischer Park Carnuntum, Fest für Abb. 6: befes diesem Gebiet nurdieDonaueinenatürliche Grenze. Dadiemilitärischen Grenz- wich im Abschni des DonaulimesabCarnuntum, derRichtung Osten weiterläu entlang derDonaubiszurDonaumündungins Schwarze Meer reicht. DerTeil (LIMES-SLOVENSKO 2008).Vor derErrichtung desbefes dem Hauptgebäude o den (HUBER2011: 34–43). einheimischen – nun alsoromanisierten –Bevölkerung, ansässiggemacht wur- entsprechend erfolgreich inmi nach ihrer Entlassung ausdemMilitärdienst mitGrundbesitzbelohnt unddem- Die Herren dieserGutshöfe bildeten vornehmlich römische Veteranen, welche bildeten undineindichtes Straßennetz eingebunden waren. Villen“ beziehungsweise Gutshöfe (villaerus de demnachvon Landwirtscha burg/Mosonmagyaróvár, mitLebensmi der Garnisonen,wieetwa Gerulata/Rusovce undAdFlexum/Ungarisch-Alten- Verwaltungsgebietes, vor allemfürdieVersorgung derStadt undinsbesondere waltungszentrum Carnuntum, wobei dieBevölkerung desHinterlandes, alsodes absichern sollte. Christus begonnen wurde undderdasRömische Reich vor allemnachNorden man hierauchvom sogenannten „Donaulimes“, dessenBauetwa um50nach Waren undGüter geö halten sollte, war er dennochfürHandelsreisende unddamitauchfürallerlei baut. Obwohl derLimesnatürlich die„Barbaren“ ausdemRömischen Reich fern- Holz errichtet underst nachunddurch Bauten ausStein ersetzt undausge- Budapest. DieVerteidigungsanlagen entlang derLimesgrenze wurden zuerst aus erstreckte sichalsovon Carnuntum überGerulata/Rusovce bisnachAquincum/ men desGebietes entsprechend auch„Pannonischer Limes“ genannt. Dieser Das Gebiet desheu Ein solcherGutshof bestand aus mehreren Gebäuden. Dazuzählten neben Als Donaulimesbezeichnet manjenenAbschni ge Grenze undTrennung desrömischen Reiches vom „Barbarenland“ Carnuntum gungen ingroßen Teilen entlang diesesFlussesangelegt wurden, spricht von Vindobonanach Gerulata/Rusovce unddarüberhinauseine ff verschiedene Werkstä net (FRIESINGER & KRINZINGER1997:HUBER2011:35). gen Bezirks NeusiedlamSeegehörte demnachzumVer- en der nachwievor indiesemGebiet lebenden undViehzucht geprägt, wobei die„römischen eln zuständig war. DasHinterland wur- b.7 Archäologischer Park Carnuntum, Fest für Abb. 7: cae) dieZentren derProduk en, mindestens einStallgebäude, Carnuntum desgesamten Limes,der gten Limesbildete in , wird demNa- on 13 Archäologischer Park Carnuntum, Villa Urbana, Rekonstruk Abb. 8: manchmal eineeigene Schmiedesowieeinodermehrere Lebensmi rer Mauerreste unddiverse Objekte dokumen im Nord- undMi kannt. DieZahldergefundenen römischen Villen,Hügelgräber undMünzschätze wurden diesearchäologischen Ausgrabungen wiederzugeschü bietes sindweitere VilleninGerulata/Rusovce und inDúbravka/Bra Neusiedl amSeeausgehen (HUBER2011:36).Imslowakischen Teil desGrenzge- man hiervon rund20bekannten römischen Villenimheu BURGENLAND 2012). erforschte römische Villa von Weiden amSee,besonders betont werden (ORF 2006, DONEUS2007).Hierbeisollte dieaktuellste, dieerst 2012gefundene und mehrere von bisHalbturn(SARIA 1951b,RIEDEL2004,KAUS/PROST und Podersdorf, aberauchimGebiet umDeutschJahrndorf, beiEdelstal und den sichzwischen WindenamSeeundJoissowiezwischen NeusiedlamSee in mehreren Phasenerrichtet. Weitere römische Villenbzw. Landhäuserbe biet , inder Nähevon . Siewurde um300nachChristus Die ambesten erhaltene römische VillaRus eine Stadt befand. nennt sichVillaUrbana,dainCarnuntum sowohl einLegionslager alsauch Ausdehnung haben(BENDA 1989:6–9).DieinCarnuntum aufgefundene Villa teten besta weise einkleinerFriedhof, aufdemvornehmlich dieHerrscha wirtscha zum Lebenbrauchten. Diesogenannte „Villa“ bildete dasHaupthaus dieserland- Somit konnten dieBewohner desGutshofes fast allesselbst herstellen, was sie aktuell übermanche Villenlediglichdieschri Ort sichtbar, werden hiereinige bedeutende archäologische Fundeerwähnt. weise Fotodokumenta Es wurden mehrere archäologische Ausgrabungen durchgeführt, imZuge de- Obwohl kaum erforscht, deren Existenz aberdennochnachgewiesen, kann lichen Betriebe. Innächster NähedesGutshofs befand sichnormaler- et wurden. Dieumgebenden Ländereien konnten einebeachtliche elburgenland ist beeindruckend (EBENDA). onen zuden Ausgrabungen einsehbar. Obwohl nicht vor on ca be ca lichen Informa ert wurden. Indenmeisten Fällen fi ndet sich im Gemeindege- gen Gebiet desBezirkes onen beziehungs- en undBediens- et, dahersind slava IVbe- elspeicher. fi n-

RÖMISCHE VILLEN RÖMISCHE VILLEN 14 Römische Villenfunde im Grenzgebiet Nordburgenland-Bra Abb. 9: Burgenland Donau Winden Bruckneudorf Neusiedler See Niederösterrreich Apetlon Neusiedl amSee Podersdorf Parndorf Weiden amSee Fertöd Neudorf Carnuntum March Wallern Zicksee St. Andrä am Mönchhof Nová Ves Devínska Ga Devín Ʃ slava endorf Nickelsdorf Pama Ki Ʃ Dúbravka Deutsch-Jahrndorf see Bra Petržalka Ɵ 0 slava Jarovce Historischer Atlas S.35 übernommen aus: Gra Kartengrundlage: LandBurgenland/BEV 2 Ungarn Rusovce Į Gerulata k: ISR/ÖAW Bahnlinie Römisches Militärlager Gewässer Autobahn Straße Staatsgrenze Untersuchungsgebiet Villa Rus Römische Villa-Gutshof/ Landesgrenze näher erläutert In dieserPublika Stadt Römisches Legionslager  unovo Ad Flexum Ɵ ca Ɵ on 10 km 15 befes falls römisch wurde. Mi bereits weiter nachWesten ausgedehnt werden, wodurch Carnuntum nuneben- Bereits zwei Jahre später konnte dieGrenze derrömischen Provinz Pannonien nem Heer, welches gegen dieMarkomannen undderen König Marbodkämp (42 vor Christus bis37nachChristus), derandiesemOrt6nachChristus mitsei- Das an CARNUNTUM SCHER BAUKULTUR INDERGRENZREGION BEMERKENSWERTE DENKMÄLERRÖMI- überwinterte. Damalsgehörte dasGebiet nochzumkel Städte mitallem Nö Zwecke alsauchübereineZivilstadt fürdie Bevölkerung. UmdieBewohner der Damit verfügte Carnuntum nunsowohl übereine Lagerstadt fürmilitärische in dennächsten Jahrzehnten auchdieZivilstadt gegründet und ste des um100nachChristus neugeteilten Oberpannonien. Darüberhinauswurde einer großen Lagerstadt anundwurde balddarauf auchzueinerderHauptstädte ersten dauerha boten. Unter Kaiser Vespasian bauten dieRömer ab70nachChristus bereits die Straßen und einiges mehr. mi gen Burgenland undüber dessen Grenzen hinaus, Getreide undandere Lebens- ater sowieBadehäuser, Tempelanlagen, einHafen anderDonau,gep – dasZentrum derRömer inderGrenzregion el indie Stadt gebracht (BICHL2003:15–46,HUBER2011: 35–39). Für Unterhaltung unddasWohl derStadtbewohner sorgten zwei Amphithe- gten Gebäudeerrichtet (Holz-Erde-Lager), welche der15.LegionSchutz ke Carnuntum entstand auseinemWinterlager desFeldherrn Tiberius en Steingebäude. Indenfolgenden Jahren wuchsCarnuntum zu gen zuversorgen, wurde ausdemHinterland, demheu e des ersten Jahrhundertswurden bereits dieersten 1. bis5.Jh.n.Chr. schen Reich Noricum. g ausgebaut. fl asterte e, -

RÖMISCHE VILLEN RÖMISCHE VILLEN 15–46, HUBER2011:35–39). Gebiet unddamit auchCarnuntum denHunnenüberlassenwurde (BICHL2003: nach Christus gaben dieRömer diegesamte Provinz Pannonien auf, wobei das nach undverlassen bisauchdieLagerstadt aufgegeben wurde. ImJahr433 im Gleichzugmitdemübrigen Römischen Reich zuverfallen. DieZivilstadt wurde vierten JahrhundertnachChristus begann auchdiesegroße undberühmte Stadt 310) undGalerius(250bis311)zuGesprächen undVerhandlungen. Imspäten net wird. Dabeitrafen sichDiokle Nachfolge derTetrarchie regeln sollte undheute als„Kaiserkonferenz“ bezeich- 16 tus. Am11.November 308fand hieraucheinwich hier sogar zumKaiser ausgerufen, ebensoPubliusRegalianus um260nach Chris- Der Sta brachte unddiessogar ineinemBuchseiner„Selbstbetrachtungen“ festhielt. suchten, zählt etwa Kaiser Marc Aurel (121bis180),dereinige Jahre hierzu- Zu dengroßen Persönlichkeiten, welche inCarnuntum wohnten oderdiesesbe- Abb. 10: Archäologischer Park Carnuntum, römische Abb. 12: Archäologischer Park Carnuntum, Amphitheater Petronell Therme, Apodyterium halter LuciusSep mius Severus (145bis211)wurde 193nachChristus an (um240bis312),Maximianus (240bis Abb. 11: Archäologischer Park Carnuntum, VillaUrbana, Apsidensaal ges Tre ges ff en sta en , dasdie 17 Abb. 13: Bruckneudorf, VillaRus BRUCKNEUDORF lagertem Por Der Eingang desGebäudesmitvorge- klusive einer Apsisangebaut. 350 nachChristus) eingroßer Saalin- wurde inderletzten Bauphase(nach gegenüberliegenden, nördlichen Seite Villa Rus ca kus lag imSüden.Ander ca ge bezeichnet (BICHL2003: 67). und deshalbauchgerne alsPalastanla- Malereireste andenWänden bekannt als auchdurch diverse eindrucksvolle heute imLandesmuseuminEisenstadt) Bodenmosaiken (diese be besondere Aussta vor allemsowohl durch ihre Größe und Bauphasen errichtete Anlage wurde nannten Heidhofs). Dieseinmehreren (westlichBruckneudorf“ dessoge- besonders guterforschte „Villa von Eine ebensolcheVillawar auchjene Abb. 14: Bruckneudorf, VillaRus Rekonstruk on (Ausbau um350n.Chr.) 1. bis5.Jh.n.Chr. ung mitkunstvollen ca, der Südeingang, ca, derSüdeingang, fi ne sich nden

RÖMISCHE VILLEN RÖMISCHE VILLEN 18 HUBER 2011). KUNSTTOPOGRAPHIE 2012, BICHL2003:65–70,ZABEHLICKY 2008aund2008b, ten (SARIA 1951a,THOMAS1964,BENDA 1989,KAUS 1989,ÖSTERREICHISCHE Badehaus, diverse Speicherbauten, eineSchmiedesowieStälle undWerkstät- ßen Areal, welches ehemals von einerMauerumgeben war, unter anderem ein bewohnt. Jahrhunderts nachChristus von diversen römischen undromanisierten Herren ersten JahrhundertnachChristus errichtet undbisindieerste Häl fassenden Gutshof. Vermutlich wurde dieservon einemhochrangigen Boierim und repräsenta schließen. Letztendlich handelte essichumeinen,wenn auchsehrprunkvollen wie etwa derFamilie desinCarnuntum weilenden Kaisers, ist dabeinicht auszu- 40). DassdieVillazeitweilig von hochrangigen Persönlichkeiten bewohnt wurde, Dieser Saaldiente demHausherrnalsRaumfürAmtshandlungen (BENDA 1989: Abb. 15: Bruckneudorf, VillaRus Neben demHauptgebäude befanden sichaufdemetwa 12,5Hektar gro- ven, inseinergrößten Ausdehnungimmerhin34Räumeum- ca, SaalmithalbrunderApsis e desfün en römische Landgüter (villaerus 12–14, 216–218).AufdemselbenAreal befanden sichdesWeiteren sowohl zwei Brand- alsauchKörpergräber) undvon Grabbeigaben zeugt (DONEUS2007: und Nebengebäuden übereine1,5Hektar große 1999:8–12). Fläche(BRETTL 19 POTZNEUSIEDL hof denken lassen.Möglicherweise befand sichinunmi Tierknochen, diezusätzlich aneinenrömerzeitlichen Rinderzucht- undSchlacht- nahe Siedlungnachweisen. IndiesemAreal fand manaucheinegroße Menge an eine VillaRus der Römer. Unter anderem konnte mandieReste einesrömischen Landgutes, man beiNickelsdorf diverse interessante Fundevon derBronzezeit biszurZeit Im Zuge derarchäologischen Notgrabungen aufderAutobahntrasse A4machte NICKELSDORF beiden VillenlagimSüdendesGräberfeldes understreckte sichmitWirtscha hundert nachChristus bestand undvon insgesamt 300Besta der größten römischen Gräberfelder, welches vom zweiten bisindasfün gaben. AuchdieRömer siedelten hier. Nachgewiesen wurde diesdurch eines delten hierMenschenundhinterließen inerster LinieUrnengräber mitGrabbei- schichte zurück. Bereits zurZeit der„Wieselburger Kultur“ (Frühbronzezeit) sie- Auch dasGemeindegebiet von Halbturnblicktaufeinelange Besiedlungsge- HALBTURN Ebenfalls beimAutobahnbau, diesmaljedochaufderAutobahntrasse derA6,s ein zweites Landgut(RIEDL2004). Christus nachgewiesen werden. Vor allemscheint dasdamalshierexis Gutshöfe, aberaucheinige Getreidespeicher ausdemvierten Jahrhundertnach malige römische Besiedelungkonnte durch einenodersogar mehrere frührömische man beiPotzneusiedl aufzahlreiche Fundstücke unterschiedlichen Alters. Dieehe- Tonnen pro Jahr)fürdieSoldaten und Fu Landgut fürdieVersorgung derLegionslager von Carnuntum mitWeizen (zirka 2000 2007: 48–85). vor Ortgezüchtete Rinder, Schafe, Ziegen undSchweine verspeist wurden (SAUER tersuchung dergefundenen TierknochenindiesemAreal ergab, dassinerster Linie das LandgutbeiPotzneusiedl aucheinePferdezucht gehabt habendür haben. DerFundvon bemerkenswert vielen Pferdeknochen deutet darauf hin,dass Villa Rus Villa Rus Gutshöfe undGetreidespeicher ca undGräberfeld ca ca mitNebengebäuden sowieeineUmfassungsmauer undeine cae) alsaucheineBadeanlage. Diegrößte der ermi el fürReit- undTrag elbarer Näheauchnoch 2. bis5.Jh.n.Chr. 2. bis4.Jh.n.Chr. 4. Jh.n.Chr. ungen (sowohl ungen ere gedient zu e. DieUn- erende erende e Jahr- eß eß s-

RÖMISCHE VILLEN RÖMISCHE VILLEN wieder zugeschü 4). NachAbschlussderGrabungen wurden dieMauerreste mitVliesbedecktund ein zumLandgutgehörendes Bade-sowieeinBrunnenhaus(WEIDENAKTUELL: mindestens siebenRäumenundteilweiser FußbodenheizungzuTage alsauch 20 wahrscheinlich demTypus einerPor sowie einerroten Wandmalerei imInneren desHauptgebäudes, dashöchst- perioden entstand. Neben demNachweis einerFußboden-undWandheizung In WindenamSeebe WINDENAMSEE schutz gestellt wurden undtouris kam sowohl der Nachweis eineretwa 53Meter langen (Os schließenden archäologischen Notgrabung unter derLeitungvon Nikolaus Franz bei Kanalgrabungen aufdensogenannten Kirchenäckern entdeckt. Beideran- Das bereits erwähnte römerzeitliche Landgutvon Weiden amSeewurde 2012 WEIDENAMSEE einheimische Tradi welcher maximal nochinCarnuntum nachgewiesen wurde undvermutlich eine der Zeit derAwaren bewohnt (DEUTSCH2013). Kaiserzeit (viertes JahrhundertnachChristus) unddarauf folgend auchwährend bereits von derfrühenBronzezeit (1600vor Christus) bisindiespäte römische wurde jedochnicht erst von denRömern besiedelt.Sowurde esnachweislich EMER 2012).Dasgesamte archäologisch untersuchte Areal inWeiden amSee Christus (SARIA 1951:7–22,THOMAS1964:201–210). Bewohnt wurde dasLandgutvor allem imersten undzweiten Jahrhundertnach te einerWeinpresse, welche inÖsterreich einenäußerst seltenen Funddarstellt. Villa Rus Villa Rus ca ca et, wobei zwei Parzellen desgesamten Areals unter Denkmal- on zeigt) zuzuordnen ist, fand manindiesemAreal auchRes- fi ndet sichebenfalls eineVillaRus sch nutzbargemacht werden sollen(KRO- cusvilla mitMi el 3. bis4.Jh.n.Chr. 1. bis2.Jh.n.Chr. fl ca, welche indrei Bau- ur (seltener Bautypus, rakt) VillaRus ca mit errichtete (ELSCHEKo.J.). des römischen Militärs, welcher hiereineVillaRus delte essichbeimErbauerdieses Landgutes umeinenpensionierten Veteran dass diegefundenen Dachziegelstücke dortangefer te. Aufgrund der geringen En pisch füreinrömisches Badehaus–nurkaltes Wasser bereitgehalten habendürf- 21 Abb. 17: Rusovce/Bra BRATISLAVA V/RUSOVCE Stad ö Das Areal derfreigelegten undheute BRATISLAVA IV/DÚBRAVKA die Römer dieHerrscha Die VillaRus ins Mi bereits von um9000vor Christus bis richtet. Heute weist dieseVillaRus biet inneha angebaute Apsiden. Maßen 13mal11Meter aufsowiedrei einen rechteckigen Grundrissmitden ff Villa Rus Gerulata entlich zugänglichen VillaRus In derNähebe eil Dúbravka/Bra Gerulata elalter immerwiederbesiedelt. ca en, indrei Bauphasener- ca wurde inderZeit, als slava IV, Römisches Militärlager fi ndet sichaucheinBadehaus,welches jedoch–recht unty- slava IV, wurde indiesemGe- ernung von Carnuntum ist esnicht verwunderlich, ca im ca ca Abb. 16: Dúbravka/Bra vermutlich auch dieÜberwachung und Militärlagers indiesem Bereich war terer Grundfürdie Errichtung eines wehren und zuüberwachen. Einwei- aus demsüdöstlichen Bereich abzu- ihren Reitertruppen möglicheEinfälle möglicherweise inerster Linie, ummit stärken beziehungsweise auch,oder reich von Carnuntum dieTruppen zu abgezogen werden, umetwa imBe- Die Soldaten konnten beiBedarfauch gebietes von Carnuntum vermi hungsweise imOsten desVerwaltungs- Rande desRömischen Reiches bezie- sollte römische Präsenz amöstlichen Insbesondere dasMilitärlager Gerulata ca nachrömischem Vorbild gt wurden. Vermutlich han- 1. bis4.Jh.n.Chr. 1. bis4.Jh.n.Chr. slava IV, VillaRus ca eln.

RÖMISCHE VILLEN RÖMISCHE VILLEN deu etwa diemöglicheAusdehnungderzivilen Siedlungvon Gerulata nochnicht ein- 22 rovce undRusovce imZuge von Re in dasvierte JahrhundertnachChristus (VARSIK 1995:7,2005). te inerster Liniedierömischen Soldaten. Es bestand etwa vom ersten bisetwa Die Anlage desKastells wurde inmehreren Bauphasenerrichtet undbeheimate- gängen in derRegion (eineweitere passierbare Furtbefand sich beiHainburg). Sicherung derhiervorhandenen Furtundsomit einesvon nurzwei Donauüber- Abb. 18: Rusovce/Bra hensiedlung wurde (KRECOVI daten Ende desvierten Jahrhundertszur zivilen Siedlungbeziehungsweise Hö- und nachumdasKastell, wobei auchdiesesnachdemAbzug derrömischen Sol- Hauptsächlich wurden diearchäologischen Erforschungen von Gerulata, Ja- Eine zivileSiedlungsowiemehrere Friedhöfe/Grabstä g bes mmen kann, zumaldasGebiet heute minWohnbauten überbautist. slava IV, Römisches Militärlager Gerulata Č 1997,VARSIK 1997,SCHMIDTOVÁ 2007). ungsgrabungen durchgeführt, weshalb man Abb. 19: Bra en entstanden nach slava V, Burg Devín 23 Lebens undWohnens Auf denSpurendesadeligen Burgen undSchlösser

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 24 Die Au Abb. 20: Komitat Wieselburg, Karte Donau gelegenen, andasBurgenland angrenzenden Stadteile von Bra zen, nämlichdasNordburgenland (Bezirk NeusiedlamSee)unddiesüdlichder Das Gebiet, indemÖsterreich, dieSlowakei undUngarn heute aneinandergren- GRÜNDUNG UNDVERTEIDIGUNG ihrer Tä neger, Gary, Liszt, Sapári–sindmeist inVergessenheit geraten, da dieFrüchte telalter, diedasLandverteidigten undbewirtscha ten au schen König Stephan (1000–1038) zurück,derdasLandin45Verwaltungseinhei- 1921 eineadministra rovce, Rusovce und dereien undAdels hielten siefürbesondere, geleistete oderauchzuerwartende, Verdienste Län- (BERÉNYI 1995:25f.). Vom Herrscher desLandes–demKaiser oderKönig –er- Moson. Die Burgen undNamenvielerKleinadeliger undGrundbesitzer ausdemMit- eilte. DieKomitate wurden von „Gespanen“ (Burghauptleute) verwaltet eilung desKönigreichs Ungarn inKomitate geht aufdenersten ungari- gkeiten denvielen kriegerischen Auseinandersetzungen nicht Stand tel. Č unovo), bildeten vom zehnten JahrhundertbisindasJahr ve Einheit –denwestlichen Teil desKomitats Wieselburg/ eten –wieetwa derPetsche- slava (Ja- Esterházy (1635–1713)konnte sichbereits nicht nurFürst, sondernauchPala 25 84). Auchdieberühmte Familie Pál nennen, wodurch dieFamilie indiehöchsten Adelskreise aufs viele mehrimmi ten derFamilie bereits dieHerrscha de Galantha (erlebte inderersten Häl „Esterházy deGalantha“ amberühmtesten undimKomitat Wieselburg amak- der Nähevon Bra der Schü hundert zurückverfolgen lässt. DieAhnenderFamilie Esterházy stammen von me bildete dieAdelsfamilie Esterházy, deren Stammbaum sichbisins11.Jahr- gehalten habenundesdaherkaum Zeugnisse ihres Wirkens gibt.EineAusnah- Kra seit Tassilo III.indasKarolingerreich eingegliedert war, wurde zurtreibenden Pla damals einTeil desbayerisch-fränkischen Ostlandes, dasvon derEnnsbiszum dessen errichtet. DieRegion zwischen derDonauunddemNeusiedlerSeewar (747–814) wurde imOsten desReiches eineKarolingische MarkzumSchutze Besitz von derBurg Devín. wenn auchmehraufdernördlichen Donauseite, inPoszony. Seit1635war sie im durch Ri Jahrhunderts biszurNiederlage derFranken imJahr907sta tä scha West-, Mi ihre eigenen Missionserfolge verwiesen. zur Konkurrenz, wogegen sichdiebayerischen Bischöfe zurWehr setzten undauf Häl und auchdieSlawen inMähren einbezog (Großmährisches Reich). Inderzweiten Donautals übertragen, dieimneunten Jahrhundertgroße Fortschri Bistümer Passau undSalzburg zuständig. Passau wurde dieMissionierung des und geistlichen Grundherren. Fürdiekirchliche Missionierungwaren hierdie hinaus reichte, wurde niewiedererreicht. bis zurKatastrophe imJahr907beiPreßburg biszumBalaton odergar darüber dem Lechfeld. Diealte Grenzlinie desReiches, dieseitderZeit Karls desGroßen Gefahr gelang jedoch erst O deutende Rolle bei derChris – PilgrimausPassau (920–991)undderSalzburger Bischof–spielten einebe- Wieselburg –blieb allerdings indeutscherHand.Auch diedeutschenBischöfe dieser Komitate, dasheu rem Wieselburg –derungarischen Krone. Esfolgte dieungarische Kolonisierung garns. ImZuge derer überließderPapst diewestlichen Komitate –unter ande- Bistum Salzburg denRang abzulaufen. vsten. AmBeginndieserAhnenliniestand derKleinadelige BenediktEsterházy gten indiesemGebiet durchaus großzügige Schenkungen andieweltlichen ensee undbiszurungarischen Donaureichte. DasHerzogtum Bayern, das derintensiven Kolonisa e desneunten Jahrhunderts wurden dieSlawenbischöfe Kyrill undMethod Nach derVertreibung undVernichtung derAwaren durch Karl denGroßen Nach derSchlacht beiPreßburg imJahr907wurde imzehnten Jahrhundert Unter Stephan demHeiligen (969–1038)erfolgte dieChris gezogen (HUBER2011:60f.). Eineendgül er, Adel,Mönche,Handwerker undBauern,dievom Endedesachten nsel –einernatürlich entstandenen InselineinemArmderDonau(in el- undSüdeuropa durch dieKriegszüge derMagyaren inMitleiden- leren undsüdlichenBurgenland (KRAMMER1999:1–3).Paul slava). Von denvielenZweigen derFamilie wurde jenerder ge Nordburgenland –derwestliche Teil desKomitats on von demheu o demGroßen imJahr955durch dieSchlacht auf anisierung Ungarns, wobei Pilgrimversuchte, dem ff en Ki y von Arded ha e des16.Jahrhunderts).Um1700gehör- see, Frauenkirchen, und gen Gebiet desNordburgenlands ge Befreiung von derlatenten e hierihre Besitzungen, and. Die Karolinger eg (FARKAS 2012: anisierung Un- anisierung e machte e n

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN und nachhal stehend ausmehreren Burgen, aberauchGrenzwächtersiedlungen, eingerichtet Grenze wurde vom ungarischen Königreich einGrenzverteidigungssystem, be- seits derLeitha.DieneuenGrundherren lockten dieNeusiedleranundsta ben. dieser Grenzwächter wurden im14.und15.JahrhundertzuKleinadeligen erho- Grenzwächter angesiedelt, etwa beiGa ler Seesowiezwischen LeithaundDonauwurden Petschenegen (Bissener)als rund 100neueBurgenkomplexe (EBENDA). AnderLeithaundumdenNeusied- und derLeithasowienördlich derDonau(HUBER2011:64 Stephan imJahr1001zumungarischen König gekrönt wurde) entlang derLafnitz dem inzwischen zumKönigreich erhobenenUngarn (eswird angenommen dass Karl derGroße zurVerteidigung seinesReiches anderGrenze bauenließ. genommen, dassessichumeinendersogenannten „Königshöfe“ handelt,die Kloster. InderKarolingerzeit befand sichhiernämlicheinErdkastell. Eswird an- 26 schof von Freising imJahr1074gehörte, waren bereits inderzweiten Häl dasursprünglichBurg zujenerSchenkung Prugg, König HeinrichsIV. andenBi- diese Schenkungspoli See, Wiesenburg. ha, Königsbrunn, NeudorfbeiParndorf, Potzneusiedl, Leitha,Leithaberg, Ferteu- 1078) von Freising bebaut,worauf folgende Orte entstanden: Bruck an derLeit- Land abgetreten ha König Salomonvon Ungarn (1053–1087)anKönig Heinrich IV. hundertHufen bischö kung König HeinrichsIV. (1050–1106)desHeiligen Römischen Reiches andie sie mitPrivilegienaus,wieeineUrkunde ausdemJahr1074überdieSchen- te sichauchinKönigshof be (Bruckneudorf) nes Reiches eineKe Aufgrund derständigen Kriegsgefahr errichtete Karl derGroße anderGrenze sei- wurde damitlandesfürstlich. Sowohl diestrategisch güns Lengenbach. AbdemJahr1236kam dieBurg indenBesitzderBabenberger und des 11.JahrhundertsdieVohburger, dieSulzbacherundauchHerren von als freies Eigentum endgül heute dasSchloss unddasumgebende Areal besitzt.ImJahr1625gingdie Burg IV. von Harrach (1514–1590)verpfändet, einMitgliedjener Familie, welche noch Kuenringer undPo dene Instandhaltungsmaßnahmen sowiemehrere Verpfändungen, etwa andie die Burganlage unter anderem diverse Ausbauten derWehranlagen, verschie- turm“ undden„Kapellenturm“. Indendarau nämlich denheute nochinderBausubstanz desSchlossesenthaltenen „Heiden- Demonstra auen, zurAbwehr diverser Bedrohungen ausdenNachbarregionen, als auchdie (1570–1628) über. einer befes Die Babenberger herrschten im10. und11.JahrhundertinderOstmark jen- Ab demJahr1043verlief dieGrenze zwischen demDeutschenReich und Die Entstehungsgeschichte heute derBurg BruckanderLeitha,macht Prugg, fl iche Kirche zuFreising (imbayerischen Staatsarchiv) belegt. Nachdem on von Macht, führten bereits indenJahren 1240bis1246zumBau gten, 3- g erneuert(EBENDA). BiszumJahr1270entstanden anderGrenze endorfer. ImJahr1560wurde siean denFreiherrn Leonhard fl e anVerteidigungsstützpunkten. EinedieserAnlagen könn- e, wurden diesevon Bischof Ellenhard (gestorben imJahr ügeligen Wasserburg. Diesebesaßzumindest zwei Türme, k sehrdeutlich.Dieersten Herren aufdemGebiet der g inden BesitzdesReichsgrafen Karl von Harrach endorf, Jois,Mönchhof. (EBENDA). Viele fi ff nden, unter demdor olgenden Jahrhunderten erlebte Jahrhunderten olgenden ge Lage indenLeitha- ff .). Entlang dieser gen Öden gen eten e 27 Abb. 21: Bra Limes Romanus (sieheBeitrag Römische Villen,S.11f.). es, entlang derDonaueinenVerteidigungswall zuerrichten –densogenannten so wich Jahrhunderten nachChristus befand sichhiereinederGrenzsta Burg mitKirche und Grabstä kenkönig Ludwigden Deutschen.ZudieserZeit befand sichhiereine fürstliche diese Burganlage alsstrategisch wich Jahr 864alsDowina bezeichnet wird. Dergroßmährische Fürst Ras dem 9.Jahrhundert:eineslawische Burganlage, dieindenFuldaerAnnalenim schützen. liegende Städte wieCarnuntum vor denVölkern aus demNorden undOsten zu mischen Reiches. Dieseermöglichte esdenrömischen Legionen,inderNähe An dieserStelle kreuzten sichzwei fürdiemi Der erste Belegfüreinegemeinsame Geschichte dieser Region stammt aus ge Straßen –dieDonaustraße unddieBernsteinstraße. Indenersten slava IV-Devínská Nová Ves –Burg Devín/Theben e sowie Schutzwällen. gen Verteidigungspunkt gegen denFran- bis dri gezogen. Jahrtausend vor Christus) an- Steinzeit (fün Kulturen seitderjüngeren diesen strategisch wich Christus) undRömer haben diesem Gebiet be byla, hat beinaheallesichin höchsten Berg Devínská Ko- die Kleinkarpaten mitdem im Norden geschützt durch der March indieDonau, dere Lage überderMündung nahe derDonau.Diebeson- sich aufstrategischen Posten teidigungsanlagen befanden Zwei weitere wich Kelten imzweiten unddri teidigungsortes, wurden die trotz diesesmäch zwecke genützt. Dennoch, Punkt fürihre Verteidigungs- biet dieRömer. IhrZielwar Christus kamen indiesesGe- ersten Jahrhundertsvor Siedlung zerstört. Endedes vertrieben unddiekel den germanischen Stämmen hunderts vor Christus von Jahrzehnt desersten Jahr- eleuropäische Geschichte eleuropäische Auch dieKelten (viertes es Jahrhundert vor es bisviertes onen des Rö- slav nutzte fi gn Ver- gen ndlichen g Ver- ge sche gen en

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN dür turms, derKönigin Agnesvon Ungarn (1281–1364)alsWitwensitz gedient haben vermutlich umdieReste einesindas14.Jahrhundertzurückreichenden Wohn- zufolge, handeltessichbeidemheute nochersichtlichen Mauerwerk jedoch einer Verteidigungsanlage. DenUntersuchungen desGebäudesimJahr1950 Westgrenze Ungarns angesiedelt wurden, besetzt. hundert war derbefes fes 28 ma den Adel,derwährend derTürkenkriege, aberauchwährend derGegenrefor- Schloss (Altes Schloss)umgebaut. senta Schlösser ersetzt, dadieseeinenhöheren Komfort versprachen undderReprä- den dieursprünglich alsBefes Der BeginnderNeuzeit leitete eineneueÄra ein.Abdem16.Jahrhundertwur- PRESTIGE UNDREPRÄSENTATION die güns alten Burg, diesichbereits im12.JahrhundertandieserStelle befand. Durch Das sogenannte Alte Schlossvon Ki schenegischen Grenzwächtern, dievon denungarischen Königen häu deutung. Wahrscheinlich wurde dieSiedlungabdem11.Jahrhundertmitpet- Bekanntheit. Siebesaßeineerheblichestrategische, aberauchpoli durch Halsgraben geschützt), kam dieBurg schonim13.Jahrhundertzueiniger Anlage waren von Wasser undSumpf umgeben, dievierte Seite wurde teilweise einer Wasserburg, nämlichSchutzundWasserversorgung, bot(drei Seiten der dert Wasser führenden ArmderDonau,welcher demAlten SchlossdieVorzüge folgscha frisches Geldfürdiverse Vorhaben brauchte, aufgeteilt. DerKaiser undseineGe- anderem auchinKi Bestrebungen, repräsenta Harrach, aberauchdie kaiserliche Familie derHabsburger, wurden durch ihre errichtet wurden, nach französischen Vorbildern von Architekten undKünstlern ausganz Europa ren Ausdruckauchindenprachtvollen Wohngebäuden undParkanlagen, welche – brach einneuesZeitalter an.Dieneueglanzvolle Zeit, dieLebenslust, sollte ih- ausgehend von denMagyaren, denTürken, denKuruzzen undanderen Völkern gut fürdieJagd unddiePferdezucht eignete. NachderZeit derKriegsgefahren – von Wienaus guterreichbar war, amWeg von WiennachBudapest lag undsich Förderern, vor allemderBaukunst, derMalerei, derMusik unddesTheaters. gungsanlage anzusehen.Während derTürkeneinfälle im16.und17.Jahr- on besondere Dienste leistete, alsauchdurch Verpachtungen, daderKaiser Auch dieSchlossruine,dassogenannte Tabor, inNeusiedlamSeewar Teil Das Grenzland wurde vom kaiserlichen Hofsowohl durch Schenkungen an e. Damitist derheu on dienten. ImZeitraum vom 16.biszum18.Jahrhundertwurde unter entwickelten hierbaldeine Leidenscha ge Lage nahederHainburger Pforte sowieeinenbisins20.Jahrhun- fi nden. Adelsfamilien wieetwa dieEsterházy, Ba seedieausdem12.Jahrhundertstammende Burg inein gte Turm Teil einesWarnfeuersystems. ge Ruinenturm alsRest einerspätmi ve SchlösserundAnwesen zubauen,wich gungsanlagen errichteten Herrenhäuser durch see ist vermutlich derNachfolgebau einer fürdieunberührte Natur, die elalterlichen Be- hyány und fi sche Be- sche g ander gen 29 Im Vordergrund stand dabeisowohl dieFörderung derKunst alsauchdiePres- Theresia (1717–1780),welche inihrer Kindheito ser Karl VI.(1685–1740),einleidenscha Ort o Auch diespäteren kaiserlichen Besitzer desSchlossesHalbturnnahmendiesen Hof –dieSommerresidenz von PrinzEugen –entwarf (HALBGEBAUER 117). o.J: der berühmte Architekt Lucas von Hildebrandt (1668bis1745),derauchSchloss Eugen von Savoyen plante (1663–1736),denndieSchlösserHalbturnundPrugg holte sichGraf Harrach womöglich beiseinemFreund undKriegsgefährten Prinz Kaiser LeopoldI.(1640–1705)anihnverpachtet. Inspira nem Schlossausbauenließ.DieBesitzungen inUngarisch-Altenburg wurden von sitz derLändereien undderBurg inBruckanderLeithawar unddiesezuei- Raimund Graf Harrach (1669–1742),dessenFamilie seitdemJahr1625imBe- verbundene Reichtum sollten sichtbar werden. in späterer Zeit hieltsichMariaTheresia imSchlossHalbturnauf, dieHerrscha es umdasJahr1980von privaten Besitzern abgetragen wurde. Heute be ehemaligen Gebäudesist nurnochinhistorischen Landkarten dokumen von Parndorf befand sichursprünglich imSüdendesOrtes. Diegenaue Lage des ten „Hatzhof“, aufwelchem dieJagdhunde untergebracht waren. Das Schloss sem Grundeerrichtete maninderNähedesdor deren Reisen nachHalbturnalsRaststa Herrschern –wieMariaTheresia undmöglicherweise auchschonKarl VI.–auf Laufe des18.Jahrhunderts ein Schlosserrichtet. In erster Liniesollesdiversen gestalten. Sowurde inParndorf dasdamalsimBesitzdesGrafen Harrach war, im 1764 einKronbesitz derHabsburger. Ungarisch-Altenburg, zuderdasSchlossgehörte, war indenJahren 1740bis und Ho Bernhard Fischervon Erlach(1696–1723)unter dessenLeitungMar hard Mar ein ansehnlichesJagdschloss errichtet wurde. AlsArchitekt wird hier Anton Er- Jahr 1720,alsimdamaligen Sü te alsSchlossEszterháza/Schloss Fert wer dasprachtvollste Jagdschloss inderGegend besitze. DieGeschichte desheu- parndorf.at). sich aufdemehemaligen Standort einSupermarkt(vgl. h Leopold I.(1640–1705) berufen wurde, dasAmt deskaiserlichen Ho von Erlachnicht sehrerfreut, als1701Johann Lucas von Hildebrand von Kaiser und Fischervon ErlachKonkurrenten. Sowar dererste Ho waren derausGenua stammende JohannLucas von Hildebrandt (1668–1745) nem einstöckigen Hauptgebäude undzwei Seitentrakten. Interessanterweise des Ö beim BauderWienerKarlskirche mitwirkte, überliefert, derinseinerLau gesteigerung derwohlhabenden Familien. Dersoziale Aufs Einer derbedeutendsten Bauherren derdamaligen Zeit war Aloys Thomas Man versuchte, dieReise von WiennachHalbturnmöglichst angenehm zu Aber auchimGemeindegebiet von Parndorf fanden Ho Es erweckt denAnschein,alshä alsAusgangspunkt fürdiverse Jagden –unter anderem waren diesKai- eren fürdieFamilie Esterházy tä aumeisters anzutreten (HALBGEBAUER 123). o.J: nelli (1684–1747),einBekannter desberühmten Architekten Johann ör von Fürst MichaelI.Esterházy (1671–1721) en dieadeligen Grundbesitzer gewe ő d bekannten prunkvollen Bausbegann im on gedient haben. g war. DasJagdschloss bestand ausei- licher Jäger, undseineTochter Maria aufHalbturnverweilte. Auch gen Schlossesdensogenann- on fürein Jagdschloss p://www.gemeinde- agden sta aumeister Fischer eg undderdamit fi ngenieurs nelli auch nelli .Ausdie- ert, da eifert, fi ndet ahn

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 30 Abb. 23: Schloßhof/NÖ, SchlossHof, Blickvom Garten Richtung Schloss französischen S der waren im18.Jahrhundertdieaufwendig gestalteten Gärten imbarocken, der sowieauchdasSchlossnachneuesten Modeausgeführt wurde. Vorbil- Ein wich Abb. 22: Schloßhof, SchlossHof, BlickindenSchlosspark gefer an derLeitha,persönlich diePlänefüreinenbarocken, französischen Garten an- für beideSchlossgärten desGrafen Harrach, sowohl inHalbturnalsauchBruck oder auchdesnahegelegenen SchlossesHof. JohannLucas von Hildebrandt hat Richtung Donau gt. DieGartengestaltung wurde zurKunst entwickelt. ger Bestandteil jedes Jagdschlosses war einprachtvoller Schlosspark, l –nachdemVorbild von Versailles, Schönbrunn,Belvedere 31 siedl oderKarlburg wurden ebenfalls demenglischenLandscha Die Schlossgärten von HalbturnundFertöd sowieBruckanderLeitha,Potzneu- die großar umgebaut. EinVorbild war hiergewiss dieser Schlossparks auchinderRegion 18. undim19.Jahrhundertdiemeisten Landscha den Landscha Mit derneuen,ausEnglandstammen- Abb. 25: Eisenstadt, SchlossEsterházy, Orangerie imSchlosspark chen undzuLandscha schen Landscha englischer Park angelegt, wobei seit1833aucheineOrangerie bestand. Auch beidemNeuenSchlossinGa bei seltene Botanik unddieP jedem Schlossbau.Erhalten sindschöneBeispieleinEisenstadt undFertöd, wo- tanischen Landscha ten amSchlossab1789ineinen,demZeitsinne entsprechenden englischen/bo- Kunstgärtner Christoph Lübeck, derdenPark beidenneuerlichenUmbauarbei- des SchlossesEsterházy inEisenstadt. sgarten –wurden Endedes ge Gestaltung desengli- sgestaltung –englischer sparks mitGlorie sgarten umgestalten ließ.AucheineOrangerie gehörte zu sgärten umgestaltet. InBruckanderLeithawar esder fl ege exo endorf wurde derSchlossparkum1818als e scher P Abb. 24: Eisenstadt, SchlossEsterházy, Schlossparkmit der Glorie fl anzen imVordergrund standen. e ss l angegli- l

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 32 Abb. 26: Burgen undSchlösserim Grenzgebiet Nordburgenland –Slowakei –Ungarn Leitha Burgenland Bruck a.d.Leitha Donau Winden Bruckneudorf Neusiedler See Niederösterrreich Jois Illmitz Apetlon Podersdorf Neusiedl amSee Parndorf Fertöd Weiden amSee Neudorf Potzneusiedl March Gols Pamhagen Frauenkirchen Edelstal Wallern Zicksee St. Andrä am Mönchhof Nová Ves Devínska Halbturn Tadten Ga Devín Ʃ endorf Nickelsdorf Zurndorf Pama Andau Ki Ʃ Dúbravka Deutsch-Jahrndorf see Bra Petržalka Ɵ 0 slava Jarovce Gra Kartengrundlage: LandBurgenland/BEV 2 Ungarn Rusovce Į k: ISR/ÖAW Bahnlinie Landesgrenze Gewässer Autobahn Straße Staatsgrenze Untersuchungsgebiet Burgen &Schlösser  unovo 10 km Überlieferung derExistenz deseins Jahrhundert hinein dieFamilie Rauschergroße Teile desOrtes besaß.Auchdie te des14.Jahrhunderts ist bekannt, dasshierzudieserZeit undbisindas16. Ga auf denehemaligen Wohnsitz dieserFamilie. ter demGarten einesHausesinderRosengasse Nr. 1vermutet wird, bezieht sich 33 GATTENDORF Große zurVerteidigung seinesReiches anderGrenze erbauenließ. es sichhierbeiumeinendersogenannten „Königshöfe“ handelt,dieKarl der In derKarolingerzeit befand sichhiereinErdkastell. Eswird angenommen, dass BRUCKNEUDORF/Königshof DIE BAUWERKE IMEINZELNEN Sogenanntes Altes Schloss(vormals Schloßberg’sches Kastell) Ödes Kloster endorf blicktaufeine lange Geschichte zurück.Bereits fürdieerste Hälf- gen „Rauscher Kastells“, welches heute un- abAnfang des17.Jh.s

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 34 Abb. 27: Ga scha Das Alte SchlossinGa Rauscher (Eva Rauscher)inGa eine gewisse JudithRumy heiratete, welche ihrerseits eineEnkelin derletzten gelangten dieseimJahr1623,alsGraf DanielEsterházy-Csesznek (1585–1654) derte zueinemSchlossmitsiebenachsiger Haup Das Alte SchlossinGa Mul Instandsetzung undAdap störung bewahrt, welcher eskau letztendlich abgerissen werden. was manfüretwa über100Jahre beibehielt.DerGetreidespeicher sollte 1973 frühen 19.Jahrhundertbeschlossman,denBaualsSchü tet. DasSchlossbefand sichbiszumJahr1856 imBesitzderFamilie Esterházy. Im Treppenhaus und DachauchdieFassade erneuert,beziehungsweise neugestal- Ausbaus, imzweiten Viertel des18.Jahrhunderts,wurde nebeneinemneuen stand hierim17.Jahrhundertbereits einimposantes Gebäude. ImZuge eines sen ablesen(ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPOGRAPHIE 2012). rierung 2000konnte mannachwievor anderHaup wodurch diealte Strukturnicht angegri Das alte Gemäuerwurde jedochvom Architekten CarlPruschavor derZer- funk lichen Familie, nämlichjenerderEsterházy. IndenBesitzder Ortscha endorf, Altes Schloss onskubus (Sanitärräume, Küche, Schränke, Schlafpla endorf wurde inmehreren BauphasenüberdieJahrhun- endorf entstand unter eineranderen mäch erung zuWohnzwecken durch dieEinstellung eines endorf war. e undindenJahren von 1976bis1978einer ff en wurde. Beieinerneuerlichen Restau- ront ausgebaut. ZuBeginnbe- assade sämtliche Baupha- kasten zuverwenden, orm) unterzog, gen herr- gen

35 Abb. 28: Ga In derNachbarscha GATTENDORF gestaltet undumdenGartentrakt, demeigentlichen, heu nen Gebäudes.Bereits im18.Jahrhundertwird derwestliche Trakt wiederum- des 17.Jahrhundertsbeginnt dieGeschichte desüberrund200Jahre gewachse- geschossigen Trakt sowiemitdenErdgeschossräumen deswestlichen Traktes ser Bauentstand inmehreren Bauphasen.MitdemzurStraße gerichteten, zwei- Ga sowie denkurzen Os Wohnzwecken wieder instand zu setzen (EBENDA). Heute be umfassend, dassdasGebäudegrundlegend erneuertwerden musste, umes zu forum.org). Gelände einGutsbetrieb derEigentümerin VivianeC.Müller(vgl. h Weltkrieges alsLazare auch eineOrangerie bestand. DaauchdiesesSchlossamEnde desZweiten Der Schlossparkwurde um1818als englischerPark angelegt, wobei ab1833 men (ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPOGRAPHIE 2012). und einempavillonar einem repräsenta zweigeschossigen Baukörper ergänzt. Dasheute zehnachsige Hauptgebäude mit Neues Schloss endorf, dasebenfalls durch dieFamilie Esterházy errichtet wurde. Auchdie- endorf, NeuesSchloss ven Gartentrakt setzt sichauseinemeinstöckigen Baukörper desAlten Schlossesliegt dassogenannte NeueSchlossin lügel erweitert. Nach1856wurde derOs gen Mi verwendet wurde, waren auch hier dieZerstörungen so elteil miteinemFestsaal imObergeschoss zusam- gen Hauptgebäude, gen fi ndet sichaufdem lügel umeinen 17.u.18.Jh. p://-

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 36 Abb. 30: Halbturn, Schloss,Gartenfassade, Detail Abb. 29: Halbturn, Gartenfassade, Mi Thomas RaimundHarrach (1669–1742)errichtet. Das Schlosswurde alsJagdschloss zwischen 1701und1711,durch Graf Aloys der bekannte MalerFranz Anton Maulbertsch(1724–1796)gewonnen werden, Für dieUmgestaltungen unter MariaTheresia (1717–1780)konnte dernicht min- HALBTURN Schloss Halbturn Habsburgischen Doppeladler, Detail elrisalit mit dem elrisalit mitdem Wirtscha der folgenden Höfen, diejeweils von gestreckte Anlage ausdrei aufeinan- dem Bauhandeltessichumeinelang tekten Mi 1745), einenderbekanntesten Archi- Johann Lucas von Hildebrandt (1668– Den Au gesamt 17LängsachsendenBesucher. Süden empfängt derHauptbaumitins- rag zumBauerteilte eran strakten umgeben sind.Im eleuropas seiner Zeit. Bei erbaut1701bis1711 gonnen. 1904 mitderErweiterung desParks undderEinfriedung miteinerMauerbe- vielfäl bengebäuden undOrangerie beeindruckthierdurch seineDimensionenunddie etwa auchamBeispielvon SchlossHofgutbeobachten. DerMeierhofmitNe- schlossenen wirtscha bewundern sind.Alseinvollkommener Wohnsitz mit allennotwendigen ange- französischen S dem monumentalen Gartentrakt miteinembarocken Gartenparterre, dasim lich derGesindehof. Hierbefanden sichursprünglich dieFohlenstallungen mit der Wirtscha der früheren Knappen, welche diePferde versorgt haben–undKüchentrakt folgt Hauptbau anschließendenEhrenhof mitehemaligem Knappenstock –Wohntrakt legte Anlage ausdrei hintereinander liegenden Höfen. Demunmi Lucas von Hilderbrandt geplant undnachfranzösischem Vorbild angelegt. 37 Abb. 31: Halbturn, Schloss,Gartentrakt PHIE 2012,www.halbturn.com, www.schlosshalbturn.com). der Tageszeiten unddesLichtes“ freskierte (ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPOGRA- der 1765denmi Ab 1897wurde inHalbturnmitderNeugestaltung derParkanlage, dann Dies ist einederSchlossanlagen, dieheute noch inihrer Komplexität zu Eine Vogelschau desSchlossesHalbturnum1730zeigt einegroßzügig ange- Der weitläu gen Funk shof mitehemaligen Stallungen (heute Weinkellerei) undschließ- fi l ausgeführt ist. ge Park wurde 1724–1727unter Kaiser Karl VI.durch Johann onen. leren SaaldesSchlossesmiteinerDarstellung der„Allegorie lichen Gebäuden.Diesefunk onale Au onale eilung lässt sich elbar anden

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 38 Abb. 32: Vogelschau desSchlosses Halbturnum1730 39

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 40 später zurherrscha Hof, ursprünglich einMeierhof, wurde die Kirche. In unmi Quar Infeld untergebracht ist. gerhaus, inwelchem heute dieGalerie ausgebaut. AufdemBildnochdasJä- Rote Hof1903fürdieWohnnutzung Durch Erzherzog Friedrichwurde der Bildrand desGemäldes,be die Kanzleiräume undBeamtenwohnungen indenHaup bei 1942dersogenannte Uhrentrakt durch einenBrand zerstört wurde, worauf Der heu der durch Adop Markus Graf zuKönigsegg-Aulendorf, nommen hat (www.halbturn.com). lie dasSchlossals Familienbesitz über- Nachfahren der erzherzoglichen Fami- Abb. 34: Halbturn, katholische Pfarrkirche Hl.Joseph Der heute nochbestehende Rote Im Jahr1938wurde dasSchlossals er derWehrmacht genutzt, wo- ge Besitzer desSchlossesist elbarer Nähe,amrechten on einesdirekten lichen Gärtnerei. lichen fi ndet sich ndet Abb. 33: Halbturn, Schloss,BlickindenPark Abb. 35: Halbturn, Roter Hof sich fürerste undnotdür neuerlichen Brand 1949entschied man lichkeiten desSchlosses.Nacheinem Besatzung fürzwei Jahre dieRäum- Ab 1945übernahmdiesowje PHIE 2012). (ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPOGRA- nungsbildes von 1776vollendet wurde die Wiederherstellung des Erschei- rungen abgeschlossen werden, womit Erst 1996konnten dieAußenrestaurie- Ausstellungen genützt werden konnte. nach seit1974dasHauptgebäude für Rudolf Pamlitschka durchgeführt, wo- 1971 unter derLeitungdesArchitekten staurierungsarbeiten wurden bereits Neueindeckung kam. NeuerlicheRe- später zurRestaurierung und1960 zur rungsmaßnahmen, biseseinige Jahre rakt verlegt wurden. ie Siche- ige sche 41 Abb. 36: Ki um dasBabenbergererbe durch König P noch wird fürdie1270bzw. 1271dieZerstörung derBurg während desKampfes 1232–1278), Kunigunde von Brandenburg (1269–1292),ereignet haben.Den- IV (1206–1270),mitderNichte desKönigs P sich hier1264dieTrauung von Belavon Ungarn (1245–1269),demSohnBèlas der Westgrenze Ungarns angesiedelt wurden, besetzt. gisch wich rück, diebereits im12.JahrhundertandieserStelle bestanden hat. Diestrate- Das sogenannte Alte Schlossvon Ki petschenegischen Grenzwächtern, dievon denungarischen Königen häu dert zueiniger Bekanntheit. Siebesaßeinewich zeitweise mitHalsgraben geschützt wurde), kam dieBurg schon im13.Jahrhun- ge war von drei Seiten von Wasser undSumpf umgeben, wobei dievierte Seite Benützung undSchutzfunk 20. JahrhundertWasser führenden Donauarm,welcher demAlten Schlossdie sche Bedeutung.Wahrscheinlich war dieSiedlungabdem11.Jahrhundertmit Altes Schloss Das Schlosswar eineBühne fürbedeutende historische Ereignisse. Sosoll see, Altes Schloss ge Lage inderNähezurHainburger Pforte unddurch einenbisindas on ähnlicheinerWasserburg ermöglichte (dieAnla- see geht vermutlich aufeinealte Burg zu- ř emysl O ř emysl O ge strategische, aberauchpoli- okar II.überliefert. okar II.von Böhmen(um Neubau im16.u.17.Jh., Umbau um1740 Im Kern 12.Jh. fi g an g

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN tur von ehem.Vorwerken auf(ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPOGRAPHIE 2012). ohne Wehrelemente alsauchReste seichter Wälle bzw. Gräben inBas vatbesitz undweist sowohl einenzweigeschossigen Wohn- undSpeicherbau 42 ten haben. ger Turm, sowieeineWendeltreppe mitWappendarstellungen bisheute erhal- Im 16.und17.Jahrhundertkam eszumSchlossneubau,wobei sicheinachtecki- net werden. DieBurg bliebbis1363königliche Domäne. 1308) undKönig Andreas III.von Ungarn (1265–1301),aufderBurg unterzeich- nannte „Hainburger Friede“ zwischen Herzog Albrecht I.von Österreich (1255– Nichtdestotrotz konnte 20Jahre später (1291)derFriedensvertrag, dersoge- des Nordos gungen, welche sichinderZerstörung derObergeschoße desGranariums und aus diesemJahrerhalten konnte. Auchhierkam es1945zumassiven Beschädi- Umbauplan desBrucker Baumeisters JohannGeorg Wimpassinger (1726–1751) durch einenPrivatbesitzer renoviert. Abb. 39: Ki Abb. 37: Ki Ein neuerlicherUmbauwar o Die heu see, Altes Schloss,Interieur see, Altes Schloss raktes durch Bombentre ge vier fl ügelige, teils unterkellerte Burganlage be ff ensichtlich um1740geplant, zumalsichein ff er darstellten. Nach 2009wird dasSchloss Abb. 38: Ki see, Altes Schloss,Innenhof fi ndet sichinPri- onsstruk- Listy beschloss1625,diesen herrscha zu dieserZeit bereits einMeierhof. DerausSiebenbürgen stammende Johann der adeligen Familie Listy erworben. AnderStelle desNeuenSchlossesbestand 43 Die Herrscha Hochs trat indieDienste des studierte inWienund Familie stammend, aus einerschlesischen gang List (1450–1514), tes. Eingewisser Wolf- turalität diesesGebie- die frühere Mul ressanten Beweis für einen weiteren inte- der Familie Listy liefert TOPOGRAPHIE 2012:407). auszubauen, das1668fer Hochs ein. ImAu Fugger, fürdieerseit1529inHermannstadt (Siebenbürgen) alsRatsherr tä Sohn Christoph List befand sichimDienste derAugsburger Unternehmersfamilie (unter anderem Magistratsdirektor) nachweisbar ist (vgl. www.villach.at). Sein 1490 alsStadtschreiber nach Villach,wo erseit war. DerSohnvon Christoph List, JohannList (auchunter demNamenJánosLisz- házy zuderen Zufriedenheit ausgeführt ha die künstlerische Ausgestaltung desSchlosses Eisenstadt fürdieFamilie Ester- Listh/Lisz Die Familie List siedelte sichhier anunddervielfäl ten_Vorstadt). JohannList erhielt imJahr1576dieHerrscha Reiches (1503–1564)auf(vgl. h ungarischen Vizekanzler imDienste Kaiser Ferdinands I.desHeiligen Römischen umfangreichen Ausgestaltung desSchlosses Ki Johann Theobald Trebetzky erhieltindenJahren 1741 und1743denAu tekten Johann Lucas von Hildebrandt (1668–1745) anvertraute. Der Bildhauer (1711–1762), derdenUmbauvermutlich einemSchülerdesbekannten Archi- tor und Besitzer desSchlosseszudieserZeit war Fürst Paul II.Anton Esterházy KITTSEE ), war unter anderem Bischofvon Veszprém (1568–1572)unds Neues Schloss Die Geschichte Diese Anlage wurde von 1730bis1740imbarocken S

e Bamberg es es kam er /Lis rg des rag Ki us/Liszty/Listy fand indieser Gegend seinenBeginn. see mitihrer alten Burg wurde Endedes16.Jahrhundertsvon kul- Abb. 40: Ki ggestellt werden konnte (ÖSTERREICHISCHE KUNST- ps://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Margare- see, NeuesSchloss lichen Wirtscha lichen e. see, nachdemerzuvor bereits g geschriebene NameList/ shof zueinemSchloss umgebaut 1730–1740 l umgebaut. Ini Köpcsény/Ki ImKern 16.Jh., eg sogar zum rag zur see. a- g

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN Abb. 43: Ki 44 Abb. 41: Ki Mi see, NeuesSchloss,Atlanten, Detail see, NeuesSchloss,Haup elrisalit assade, Detail Museum. Südosteuropa das Ethnographische und seineSammlungen ausOst- und schen Museums für Volkskunde, Wien, Ki 1974 bis2008beherbergte dasSchloss Schloss grundlegend restauriert. Von bau von Wohnungen. 1969wurde das hende Wiederherstellung undderEin- um dasJahr1945folgte eineweitge- nützung alsrussischeKommandantur gen durch Bombentre Funk füllte auchdasNeueSchlossKi Während desZweiten Weltkrieges er- Abb. 42: Ki GRAPHIE 2012). gen (ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPO- vich inPressburg nachKi tragen, wurden vom Palais Grassalko- rungen unterzogen. Altane wurde erst 1909letzten Ände- umgestaltet wurden. DerVorbau der che Innenräume imneobarocken S bau desSchlosses,wobei fast sämtli- sitzerwechsel undeinneuerlicherUm- Ba Erwerb desSchlossesdurch dieFam. sammen. hann LeopoldMaron (1696–1770)zu- dem WienerMalerundVergolder Jo- Theobald Trebetzky (1686–1749) mit Bei beidenObjekten arbeitete Johann see als Zweigstelle desÖsterreichi- hyány-Stra Die acht Atlanten, diedenVorbau Um 1878/79erfolgte mitdem on alsLazare Balkon see, NeuesSchloss,Haup mann einweiterer Be- . AufBeschädigun- ff erundeineBe- assade, Detail see übertra- see die l riser Weltausstellung. bildet, befand sichursprünglich amösterreichisch-französischen Pavillon derPa- Hauptportal mitschmiedeeisernem Gi 1900 sowieeineehemalige We ren, zwei Bassins,ein Pförtnerhaus undeinekünstliche RuineausderZeit um Der Park besitztsowohl alten Baumbestand alsauchParkarchitektur, Skulptu- in Gelbgehalten undwerden von weißen Gliederungselementen unterbrochen. lon mitdrei AchsenausderUmbauzeit von 1730bis1740.DieWand Ehrenhof symmetrisch angelegtes Barockschloss mitstark betontem Mi 45 Abb. 44: Ki Bis heute zeigt sichdieAnlage nunalsdrei Abb. 46: Ki see, Schloss,Gartentrakt see, Schloss,Gartentrakt ersta er, welches heute denEingang des Parks on undeinenDreiländergrenzstein. Das Abb. 45: Ki fl ügeliges, zweigeschossiges, umeinen see, Schloss,Hauptportal fl ächen sind elpavil-

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN Abb. 47: Tabor“Neusiedl amSee,„Am römerzeitliche Anlage befand. einem doppelten Wall-Graben-System. Esist möglich,dasssichauchhiereine Bei demmarkanten, sogenannten Tabor handeltessichumeineTurmruine mit 46 ziergang). h ckeln“ bezeichnet wird (ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPOGRAPHIE 2012; vollziehbar, zumaldieParzellierung derUmgebung nochheute als„Alleestü- ist biszurStaatsgrenze aufösterreichischem Bodennochheute sicht- undnach- dazu führte, dassdieAlleealssolcheaufgegeben wurde. DerStraßenzug selbst der Donauregulierungen veränderten sichauchdieWege undStraßenzüge, was welche dasSchlossKi Von etwa 1670bisindie1880er-Jahre bestand eine5kmlange Lindenallee, Turmruine Tabor“ „Am p://www.ki see.at/leben-in-ki see direkt mitPressburg/Bra ssee/sehenswuerdigkeiten/historischer-spa- slava verband. Aufgrund 14. Jh. 47 Abb. 48: Schloss Potzneusiedl, Haup CHISCHE KUNSTTOPOGRAPHIE 2012). den Grundmauerneinesälteren barocken Vorgängerbaus errichtet (ÖSTERREI- am Beginndes19.Jahrhundertsimklassizis Schloss Potzneusiedl, auchalsSchlossBa sein dür Witwensitz von derKönigin Agnesvon Ungarn (1281–1364) bewohnt worden Reste einesindas14.Jahrhundertzurückreichenden Wohnturms, deralsein sich beidemheute nochersichtlichen Mauerwerk jedochvermutlich umdie Den Untersuchungen desGebäudes imJahr1950nachzuurteilen, handeltes Befes hundert diente derbefes ist (ÖSTERREICHISCHE KUNSTTOPOGRAPHIE 2012). so wiediesauchaufdiversen Darstellungen derletzten Jahrhunderte ersichtlich Bruchsteinmauerwerk undbesitztnachwievor einenquadra man von hierauseineschöneAussicht hä Jahrhunderte tauchen Erwähnungen desTurmes inReiseberichten auf, wonach POTZNEUSIEDL Schloss gungsanlage anzusehen.Während derTürkeneinfälle im16.und17.Jahr- e. Damitist derheu rakt gte Turm alsTeil einesWarnfeuersystems. Überdie ge Ruinenturm alsRest einerspätmi e. Heute zeigt dieRuineunverputztes hyány bezeichnet, wurde vermutlich schenS lzumindest teilweise auf vermutlich Beginn schen Grundriss, elalterlichen des 19.Jh.s

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN tens, dersichnochheute mitaltem Baumbestand präsen milie Ba An Gerhard Egermann weiter verkau Ba SCHE KUNSTTOPOGRAPHIE 2012).ImJahr1956vermachte dieBesitzerin Louise der sogenannten Walter-Karte von 1754nocheingezeichnet ist (ÖSTERREICHI- der Straßenfront desSchlossesbefand sicheinbarocker Schaugarten, derauf kurzen Ho die Errichtung derbeidenWirtscha www.potzneusiedl.at). seit 1987alsHauptsitzdesÖsterreichisch-Rumänischen Kulturins reichische Ikonenmuseum“ einrichtete. Zusätzlich dient einTeil desGebäudes ten und drei Der Haup der alsWohnsitz genutzt underfuhrdementsprechend einenweiteren Umbau. 48 Abb. 49: Schloss Potzneusiedl, Gartentrakt namengebenden, adeligen Familie Ba ist nocherhalten. Etwa um1800kam dasSchlosswiederumindenBesitzder herr Karl von Benderveranlasst wurde. EinGebäudederehemaligen Brauerei Um- undErweiterungsbau füreinegeplante Lederfabrik undBrauerei von Frei- Die Vermutung liegt nahe,dassgleichnebendemSchlossnach1750bereits ein hyány dasSchlossihrem Leibarzt,dereswiederumandenWienerKaufmann fl quitätenzentrum benützt, insbesondere seitman1970hierdas„Erste Öster- ügel zweigeschossig sind.Vor allemderHaup fl hyány zurück.DerSchlossparkwurde imSinneeinesenglischenGar- ügelig miteinemdreigeschossiges Mi rakt entlang derHauptstraße zeigt sichheute alsspätklassizis rakte (zwischen 1855bis1860)gehen aufdieBestrebungen derFa- e.Seit1966wird dasSchlossalsKunst- und strakte links undrechts inVerlängerung der hyány. Darau elrisalit, wohingegen dieSei- rakt desSchlossesundauch inwurde dasSchlosswie- ert, angelegt. Vor angelegt. ert, tts (vgl. tutes sch wich (5. bis4.Jahrtausend vor Christus) angezogen. für diemi he Beitrag Römer, S.11f.). den sogenannten LimesRomanus (sie- einen Verteidigungswall zuerrichten – gen. IhrZielwar es,entlang derDonau die Römer indiesesGebiet eingedrun- des 1.Jahrhundertsvor Christus sind ben undihre Siedlungzerstört. Ende zehnt des1.Jahrhundertsvor Christus durch diegermanischen Stämme vertrie- trotz diesesmäch 49 nahe allesichindiesemGebiet be schützt durch dieKleinkarpaten mitdemhöchsten Berg Devínská Kobyla, hat bei- Die besondere Lage überderMündungMarch indie Donau,imNorden ge- kreuzten sichdiezwei wich ten nach Christus befand sich hiereine steinstraße. Indenersten Jahrhunder- ßen –dieDonaustraße unddieBern- BRATISLAVA IV/DEVÍN Abb. 50: Burg Devín Burg Devín/Theben Auch dieKelten (4.bis3.Jahrhundertvor Christus) undRömer haben diesen An dieserbedeutenden Stelle gen strategischen Punktfürihre Verteidigungszwecke genützt. Dennoch, eerpice Geschichte eleuropäische gen Verteidigungsortes, wurden dieKelten im2.und3.Jahr- gen Stra- gen fi ndlichen Kulturen seitderjüngeren Steinzeit Abb. 51: Burg Devín 4. Jh.bis19.Jh erbaut seit

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 50 bezeichnet wird. Dergroßmährische Fürst Ras sche fürstliche Burganlage errichtet, dieindenFuldaerAnnalen864alsDowina gemeinsame Geschichte dieserRegion. Im9.Jahrhundertwurde hiereineslawi- Südslowakei undNordwestungarn befand. bis zumJahr907,aufdemGebiet desheu mährischen Reiches (833bis906/907)geworden, dassichinseinerAusdehnung das 9.Jahrhundertbelegt. IndieserZeit ist DevíneinTeil dessogenannten Groß- Jahrhundert steigt dieFunddichte wiederan.DieAnwesenheit derSlawen ist für nicht bewohnt gewesen seindür haben ergeben, dassderBurghügel im7.JahrhundertnachChristus kaum bisgar 7. Jahrhunderts.Groß der Grenzsta ten Svatopluk undinfolge dermagyarischen Einfälle indiesesGebiet zer und Grabstä den Deutschen.UmdieseZeit befand sichhiereinefürstliche Burg mitKirche einen strategisch wich bereits hierau Osten übernahmen. für nahegelegene Städte wieCarnuntum vor denVölkern ausdemNorden und Großmährische Reich undauchdieKirche andieserBurgstä Bevölkerung undSiedlungexis verschiedener ungarischen Adelsgeschlechter. wurde zueinemWohnschloss erweitert. Seit1460war dieBurganlage imBesitz Besitz. Unter denGarys erfolgte hiereineumfangreiche Bautä kolaus von Gary(1420)geschenkt, seineSöhneha Sigmund demPala ha Vukovar seinenStammsitz Gary, dasin der Nähevon sches Adelsgeschlecht von kam nach Devíneinkroa Wehrburganlage errichtet. mi auf demHügel wiedereine ungarischen Herrschern Babenbergern undden der Kriege zwischen den Jahrhundert wurde infolge zony/Pressburg an. Im13. ner Burg demKomitat Pos- tus gehörte Devínmit sei- HARMADYOVÁ 2005:10). e. DieBurg hat König eatrih kleinere elalterliche Devín ist einerderersten Belege füreine,wenn auchnicht sofriedliche, Es wird angenommen, dasssichim7.und8.Jahrhundertslawische Stämme Im 15.Jahrhundert Um 1000nachChris- e sowieSchutzwällen. NachdemTod desgroßmährischen Fürs- onen desRömischen Reiches, wo römische LegionendenSchutz ielten, esgibtallerdings keine grei n Ni- n fl ächige Ausgrabungen anderStelle desSchlossesDevín gen Verteidigungspunkt gegen denFrankenkönig Ludwig - Abb. 52: Devín, Blickvom Burgturm inRichtung derMündungMarch in erte hierbiszum13.Jahrhundert (PLACHÁ & e, daFundeausdieserZeit fehlen. Abdem8. die Donau gen Südmährens, Nordostösterreich, slav nutzte dieseBurganlage als aren FundefürdieZeit des endasSchlossbis 1459in e. Dieslawische gkeit. DieBurg fi eldas 51 Por ein eingeschossiges, langgestrecktes Hausaufrechteckigem Grundrissmiteinem haus, dasinder2.Häl Im südlichenOrtsteil von BRATISLAVA V/ Abb. 53: Burg Devín ein SpeicherausderZeit derRenaissance (errichtet zwischen der2.Häl ehemalige Herrenhaus inschlechtem Bauzustand. NebendemHerrenhaus liegt 16. undder1.Häl 20. Jahrhundertsfanden diverse Umbauarbeiten sta werden. Im19.Jahrhundert befand essichimBesitzvon Josef Sapári.Endedes Anlage desGebäudes kann sowohl von Nordosten alsauchSüdosten betreten Lu wurde imJahr1809dieobere Burg durch dienapoleonischenSoldaten indie rockschlösser mitGärten imFlachland.InderZeit derNapoleonischenKriege Adeligen errichteten fürsichnachdenTürkenkriegen imBarock prachtvolle Ba- be (PLACHÁ &HARMADYOVÁ 2005). von 1526bis1918einederBinnengrenzen derHabsburgermonarchie darstellte Burg unddiedarunter liegenden Felsen diewestliche Grenze Ungarns, welche Kulturerbe. Herrenhaus fi gesprengt. Seitdem ist dieBurg nachhal ndet sichdas GebäudeimBesitzderStadt Bra kus/Risalit inderMi Der ehemalige Park war alsenglischerLandscha e des17.Jahrhunderts). e des18.Jahrhunderts erbautwurde. Eshandeltsichum Č e derFron unovo be Č UNOVO fi ndet sichdasbarock-klassizis assade sowieeinemGewölbekeller. Die g verfallen Bis1918markierten die slava undgiltals na Burg denPál Jahrhunderts diente die vín. Inder2.Häl (Erdöd) imBesitzvon De- Familie Pál geschlechter Ungarns –die der bedeutendsten Adels- Seit 1635befand sicheines Zeit aucheineBas die Türken, wobei indieser teidigungszentrum gegen dem EndederTürkenge- de angebaut wurde. Nach das bestehende Gebäu- Verteidigungsfunk fahr verlor Devínseine . Derzeit be errichtet inder2.Häl spark angelegt. Derzeit ff y von Arded fi ndet sichdas sche Herren- ff ys alsVer- des 18.Jh.s e des17. o. Die on. onales o an on e des e

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN Emanuel Zichy-Ferraris zwischen 1841 und1844inAu renhauses imSinnedesneugo fen Zichy-Ferraris (EBENDA). DerUmbaudesineinemPark situierten alten Her- 52 in Bra das Schlossfürseine Ga es 1872wiederumanGraf Henckel von Donnersmarck verkau Ga el Zichy (1807–1854),mitderFamilie engverbunden war. NachdemTod seiner cher durch dieHeirat mitMelanieZichy (1832–1919),derSchwester von Emanu- te. DieGrundsteinlegung imJuni1843nahmdabeiKlemens Me auch dasSchlossderSchwarzenbergs inHluboká nadVltavou (Böhmen)errichte- 2007: 193 Adelsgeschlecht derZichy imBesitzvon Rusovce (HRADSKÝ&MALLINERITS des Wieselburger Komitats (Moson-Komitat) fungierte, dasbekannte ungarische Spätestens seitdem16.Jahrhundertwar mitJuraj I.Zichy, derals1554Gespan BRATISLAVA V/RUSOVCE der Witwe Erzherzog Rudolfs, abermals denBesitzer. te dasAnwesen mitGraf ElemírLónyay und seinerGa ebenfalls einerLaura Henckel von Donnersmarck, erbaut.ImJahr1906wechsel- menarbeit zwischen derSlowakei, Ungarn undÖsterreich ausgearbeitet. rungsvorschlag fürdieNachnutzungalsHausdergrenzüberschreitenden Zusam- Im RahmendesProjekts „Obnovme sisvoj dom“ (2011)wurde hiereinSanie- Abb. 54: Schloss mitPark/Herrenhaus derFamilie Szapáry undLónyay n übergab Graf EmanueldasSchlossseinemBruderFelix Zichy-Ferrari, der Die Ausführung plante der WienerArchitekt Franz Beer, derimgleichenS Č unovo, barock-klassizis slava gewidmet ist. DieserBau wurde wiederumvon ihrer S ff .) Nochim19.Jahrhundertgehörte Rusovce zumMeierhofderGra- shsHrehu Abb.55: sches Herrenhaus n Laura (geborene Kászonyi), derauchdasMausoleum schen S ls wurde zuEhren seinerFrau von Graf KARLBURG Č unovo, Getreidespeicher desHerrenhauses n Stephanie von Belgien, rag gegeben. e. Diesererwarb ernich vor, wel- e ochter, l Die Herrscha und Vorbauten undSpitzbogen,steht ineinemdrei(=)hundertJochgroßenPark. Schloß, einPrachtbau imTudor(=)s tung undLebensweise betri „Home, sweet home“ ein Volkslied ist. Droszvar erscheint dennauch,wasEinrich- 53 Abb. 56: Rusovce/Karlburg, Schloss,Ansicht von derParkseite authen Ein berühmter Gast, Berthavon Su wohnheiten derSchlossbesitzer: der englischenGroßgrundbesitzer.“ Auch inseinerinnerenEinrichtung mahnt SchloßDroszvar andie Landresidenzen „ Der Begri schen Eindrücke überdasSchloss,seineAussta selberumfaßt vieleTausend Joche,unddurchsie ff Heimwirdwohlambesten inEngland erfaßt, demLande,wodas ,imS ner (1907:1–3)schildert imJahr1907ihre l mitunzähligen Türmchen, Erkern, Zinnen l einesenglischenEdelsitzes angelegt.Das ung unddieLebensge- fl ießt dieDonau.

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN im Mi 54 Das markante Gebäudeareal präsen wurde damitlandesfürstlich. Sowohl diestrategisch güns ren von Lengenbach. Ab1236kam dieBurg indenBesitzderBabenberger und 2. Häl nig HeinrichsIV. andenBischofvon Freising 1074gehörte, waren bereits inder ähnlichen, teils geplanten, teilweise errichteten, Grenzburganlagen gehörte. über Jahrhunderte alsGrenz gen Schlosspark,demsogenannten „Harrach-Park“. Dieunmi lage umeinenquadra Demonstra auen, zurAbwehr diverser Bedrohungen ausdenNachbarregionen, alsauchdie dem „Kapellenturm“. heute nochinderBausubstanz desSchlossesenthaltenen „Heidenturm“ und zu einerbefes Abb. 57: , Schloss Prugg, Garten mit Abb. 57: Garten mit Bruck anderLeitha,SchlossPrugg, BRUCK AN DER LEITHA Schloss Prugg Die ersten Herren aufdemGebiet, dasursprünglich zueinerSchenkung Kö- dem Schloss elalter hiererrichtete Burg, welche vermutlich zueinerganzen Ke e des11.JahrhundertsdieVohburger, dieSulzbacherundauchHer- on von Macht führten bereits inderZeit zwischen 1240und1246 gten 3- fl schen Hofmitdiversen Gebäudenundeinemweitläu ügeligen Wasserburg mitvermutlich zwei Türmen, dem fl uss dienendenLeithawar einer derGründefürdie ert sich heute alsdrei ge Lage indenLeitha- fl ügelige Ehrenhofan- errichtet zwischen elbare Nähezur 1706 und1713 e von fi - 55 englischen/botanischen Landscha Umbauarbeiten amSchloss,ab1789,ineinen,demZeitsinne entsprechenden, und erweitert, nurumvom Kunstgärtner Christoph Lübeckbeidenneuerlichen Johann Lucas von Hildebrandt geplante französische/barocke Garten angelegt Etwa parallel zudenJahren derdiversen Schlossumbauten wurde auchdervon rere Verpfändungen, etwa andie Kuenringer undPo Ausbauten derWehranlagen undVorkehrungen zuInstandhaltung sowiemeh- Über dienächsten Jahrhunderte erlebte dieBurganlage unter anderem diverse Schloss dasnochheute aktuelleAussehenimSinnedesroman mutlich durch denenglischen Architekten CharlesBuckton Lamb, verliehen dem Areal noch heute besitzt.ImJahr1625gingdieBurg alsfreies Eigentum endgül- dieser Familie angesehen werden kann, welche dasSchlossundumgebende den Freiherrn Leonhard IV. von Harrach verpfändet wurde, deralserster Besitzer 2013). fentlich zugänglichen Park, derzumVerweilen einlädt(HARLANDER2012, DEHIO Schlossmühle und Nebengebäuden im umliegenden Areal eingebe gebäude mitdemehemaligen Gesindehaus,Schü Gebäude eines mus, dersogenannten Neugo die Wehrfunk maliger Kapelle ausbauenließ.Inerster Liniegingesdabeinunnicht mehrum ständig zueinemdrei 1706 bis1713vom berühmten Architekten JohannLucas von Hildebrandt voll- Raimund Graf Harrach, derdasbestehende Schlossgebäude imZeitraum von 62 Meter erreicht wurde. die unter anderem auchdurch eineVerlängerung desGartentraktes von 42auf g indenBesitzdesReichsgrafen Karl von Harrach über. Neuerliche Veränderungen desSchlossesindenJahren 1854bis1859,ver- Die umfangreichsten Umbauarbeiten ereigneten sichunter Aloys Thomas on desGebäudes,sondernum dieVergrößerung derWohn Abb. 58: Ansichtskarte,Bruck anderLeitha,SchlossPrugg, um1900 lis sche Einheitbildeten. Heute präsen fl ügeligen Barockschloss mitEhrenhof, Festsaal undehe- k, beziehungsweise imTudors sgarten umgestaltet zuwerden. kasten, Stallungen, Reithalle, endorfer, bissie1560an ert sichdasSchloss- l, womit Park und schen Historis- schen et indenöf- fl äche,

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN auch beiderWienerKarlskirche mitwirkte, überliefert, derinseinerLau Architekten JohannBernhard Fischervon Erlach,unter dessenLeitungMar ansehnliches Jagdschloss errichtet wurde. 1720, alsimdamaligen Sü sollte. garn einzigar später als„Nikolaus I.Fürst Esterházy derPrachtliebende“ alsBauherrdesinUn- erfolgreichen Grafen, balddarauf Fürsten, Nikolaus I.Esterházy deGalántha, der seinen Nachkommen Nikolaus I.Joseph(1714–1790)über, alsojenenmilitärisch nem einstöckigen Hauptgebäude undzwei Seitentrakten. des Ö Eszterháza/Schloss Fert Westungarns, denEsterházy, verbunden. DieGeschichte desheute alsSchloss und Ungarn en 56 Abb. 59: Fertöd, SchlossEsterháza, Gartenfassade, Das Schlossbe FERTÖD Schloss Eszterháza Als Architekt wird Anton Erhard Mar Als Fürst MichaelI.imJahr1721starb, gingesnuransatzweise vollendet an Mi eren fürdieFamilie Esterházy tä elrisalit gen Barockschlosses Esterháza/Fertöd indieGeschichte eingehen fi ndet sicheinige Kilometer von derGrenze zwischen Österreich ernt undist unmi UNGARN ő d bekannten prachtvollen Bausbegann bereits imJahr ör von Fürst MichaelI.Esterházy (1671–1721)ein elbar mitdemmäch g war. DasJagdschloss bestand ausei- ge für dasSchlossEsterháza darstellte. rerseits aberaucheinegewisse Vorla- Versailles nachempfunden ist, ande- ches zumeinenebenfalls demSchloss Wien nicht verleugnet werden, wel- lichkeit mitSchlossSchönbrunnin Auch kann heute eineerhebliche Ähn- (GEISENDORFER 1989,SEIDLER2009). des Neusiedlersees entstehen sollte „Ungarisches Versailles“ amSüdende und ausbauenzulassen,wodurch ein Jagdschloss ineinesolcheAnlage um- selben Sinnentsprechend, auchsein Versailles inParis im Jahr1764,dem nach einemBesuchdesSchlosses házy um1760,vor allemspätestens nen, beschlossNikolaus I.Fürst Ester- als Hauptwohnsitz ansehenzukön- an demeraufwuchs,auchweiterhin Dem Wunsch entsprechend, denOrt, nelli, einBekannter desberühmten in mehreren Bauetappen gsten Adelsgeschlecht errichtet im18.Jh., nelli ahn 57 Mi 2009). Insgesamt umfasst dasSchlossbisheute einenelfachsigen, dreistöckigen und umdasSchlosssollten darau ten PläneundEntwürfe bereits 1762entstanden. Dietatsächlichen Arbeiten am Ho Als Architekten wurden dievor allemamWienerHofe bekannten undauchals Abb. 60: Fertöd, SchlossEsterháza tekt ausKaltenbrunn) sowieFerdinand Mödlhammer verp 1766 (abdiesem Jahrda allerlei Zierrat gefüllt (GEISENDORFER 1989).DasSchlossgebäude war bereits mit Gobelins,Fresken undjapanischenLacktäfelungen ausgeschmückt sowiemit sehr umfangreiche Arbeiten lieferte. Die126ZimmerdesSchlosseswurden reich us Grundemannzurück,wobei derletztere alsHofmalerdesFürsten Esterházy Mildorfer (einSchülerdesberühmten Freskanten Paul Troger) sowieaufBasili- bekannt ist. DiemalerischeAussta Beschreibung, Pläne undAnsichten desSchlossesundumgebenden Areals den sichGemäldebekannter Italiener undNiederländer. Wintergarten, zumanderen dieGemäldegalerie beherbergt. Inletzterer befan- um einenebenerdigen, neunachsigen Anbauerweitert, welcher zumeinenden beiden Seiten schon bewohnte) grundlegend fer dem Schloss„Esterháza“ versandte, was belegt, dasserdieses demnachauch elteil, andenjeweils einfünfachsiger, zweistöckiger Flügel anschließt. Diese aumeister tä Ein weiterer war „Ingenieur“ Nikolaus Jacoby, dervor allemdurch seine fl ügel imWesten undOsten derAnlage werden mi gen MelchiorHefele (1716–1794)(Bronzegießer undArchi- erte Fürst Esterházy bereits seineBriefe, dieeraus ggestellt (SEIDLER 2009). ung derSchlossräume geht aufJosephIgnaz in dienächsten 30Jahre andauern(VARGA fl ichtet, wobei dieers- g nochmals g

SCHLÖSSER & BURGEN SCHLÖSSER & BURGEN 58 Abb. 62: Fertöd, SchlossEsterháza, JosephHaydn in bereits dasOpernhausfer und ließinEsterháza einOpern- undMusikhausbauen.ImJahr1768konnte Nikolaus I.Fürst Esterházy war eingroßer Förderer derKünstler undderMusik Künste Nikolaus I.Fürst Esterházy derPrachtliebende undseinWirken fürdieschönen Abb. 61: Fertöd, SchlossEsterháza, Gartentrakt zierten Gro Operngebäude aufdaskostbarste –undungewöhnlich –mitkünstlichen, ver- auch eineetwa 18Meter 60 Metern bot,aufdersowohl derZuschauerraum, der400Gästen Platz bot,als Standards mitBeheizung erbautwurde, undimmerhineineFlächevon 20mal Esterháza en ausgesta et. efe BühnePlatz fanden. Natürlich war auchdieses ggestellt werden, welches nachdenmodernsten allen erdenklichen Annehmlichkeiten Theresia (1717–1780)das Schloss. 2009). ImJahr1773 besuchte Maria hier au Jahren diverse Urau übersiedelt, welche indenfolgenden ve der Hofmusikanten nachEsterháza zys Hofmusiker Joseph Haydn inklusi- Bald darauf wurde auchFürst Esterhá- phonie, auch diesogenannte Abschiedssym- Haydns Musikstücken, darunter etwa Dabei wurde diese nicht nur mit ff ührten (RÁCZ 1972; SEIDLER fi s-Moll-Symphonie Opus45, ff ürne von ührungen sta bereits dasneueOpernhausinAu Arbeit angefer 59 GEISENDORFER 1989,SEIDLER 2009,VARGA 2009). cher geö das SchlossEsterháza, insbesondere dasMuseum,wieder ganzjährig fürBesu- bung desSchlosses aufgebaut undeingerichtet werden (RÁCZ 1972).Heute ist Darau begonnen, dasSchlossundauchden Park aufwendig wiederinstandzusetzen. rekten Zerstörung undeinemanschließenden Verfall. Erst imJahr1957wurde Areal spätestens nachdemZweiten Weltkrieg abermals einerumfassenden di- Esterházy dasSchlossunddenPark wiederinstandsetzen, jedochunterlag das 1972, GEISENDORFER1989).ZuBeginn des20.JahrhundertsließdieFamilie nach sozusagen imehemaligen SchlossparkErdäpfel angebaut wurden (RÁCZ Springbrunnen undTiergärten befanden, zuÄckern umfunk umgestaltet, wobei einGroßteil desAreals aufdemsichvormals, Gebäude, Jahr 1870abgetragen. Das Operngebäude wurde zwar 1803nochalsSchuppen verwendet, jedochim rione anderen Zwecken adap Forchtenstein bringen. DasSchlossundseineumgebenden Gebäudewurde zu Dinge von Wert in seineWohnsitze inWienundEisenstadt sowiea uf Schloss ra womit dielangjährige Musikkunst imSchlosseinEndenahm.Dienächste Gene- ten auf. SeinNachfolger Fürst Paul Anton Esterháza entließ dasOpernensemble, etwa 8Gulden,100StückZitronen etwas über4Gulden(GEISENDORFER 1989). I. Esterházy etwa 13MillionenGulden.Manbedenke: EineKuh kostete damals der desElysiums (VARGA 2009).DieSchlossanlage kostete denFürsten Nikolaus Esterháza nicht umsonst alsFeen- undZauberwelt unddieGärten alsdieFel- das WissenderZeit betre kengut dergehobenen, gelehrten Schichten dieWelt, diean te undkonstruierte Anlage, diesowohl dasdamalige, allgegenwär Dem barocken Baus genmerk geschenkt. InEsterháza wurde insbesondere Wert aufdie die Malereien imInneren. und JohannHeinrichSchroth. Derfürstliche HofmalerBasiliusGrundmannschuf erbaut. Ebenfalls andem Baubeteiligt waren dieBildhauerBalthasarEmmerich vom Architekten MichaelStöger geplant undunter derLeitungvon Paul Guba lass zurErö und Unterhaltungen beeindruckt,sonderngab demFürsten Esterházy auchAn- erhalten, daes1779einemBrand zumOpfer im Jahr1775fand. Dasbereits erwähnte Opernhausist heute leidernicht mehr einer langen Reihe, indersichetwa auchErzherzog Ferdinand mitseinerFrau aufgebaut undbespieltwurde. Natürlich war dieserhoheBesuchnureinerin on, Fürst Nikolaus II.Esterházy, ließsämtliche Kunstgegenstände undandere ung gelegt. ImJahr1784wurde hiereinkünstlicher Wasserfall fer Auch derbarocke, geometrische Garten wurde ineinenenglischenGarten Als Fürst Nikolaus I.Esterházy 1790verstarb, löste sichderHofumdenFürs- Wie injedembarocken Schlosswurde derGartengestaltung eingroßes Au- entheater), einerWeberei undspäter Beamtenwohnungen (Musikhaus). in konnten sowohl einMuseumals auchandere Einrichtungen zurBele- ff net undpräsen ff nung desvon Karl MichaelJosephvon Pauersbach injahrelanger gte Marione gte l undguten Ton entsprechend entstand soeinedurchdach- ert, wiezuKanzleiräumen (Schloss),einerFabrik (Ma- ert sichinseinemalten Glanzvon neuem(RÁCZ 1972, ff end, insichvereinte. Manbezeichnete dasSchloss entheaters, welches ineinemeigenen Gebäude rag gegeben und1780erö fi el. Einige Monate später wurde ke Mythologieund ff oniertwurde, wo- net. Dieseswurde fi gurale Aus- ge Gedan- ge ggestellt.

SCHLÖSSER & BURGEN RÖMER Abb. 24: Eisenstadt, SchlossEsterházy,Abb. 24: SchlossparkmitderGlorie b.8 Archäologischer Park Carnuntum, VillaUrbana,Rekonstruk Abb. 8: Archäologischer Park Carnuntum, Fest fürCarnuntum Abb. 7: Archäologischer Park Carnuntum, Fest fürCarnuntum Abb. 6: Abb. 25: Eisenstadt, SchlossEsterházy, 31 Abb. 25: Orangerie imSchlosspark(Foto: Vera...... Kapeller 2014) Schloßhof/NÖ, SchlossHof, Blick vom Garten Richtung Schloss(Foto:Abb. 23: Vera Schloßhof/NÖ, SchlossHof, Blick indenSchlossparkRichtung Donau Abb. 22: Bra Abb. 21: Komitat Wieselburg, Karte(Karte: KomitatAbb. 20: Mosonum1890,h 60 Bra Abb. 19: Dúbravka/Bra Abb. 16: Bruckneudorf, VillaRus Abb. 15: Bruckneudorf, VillaRus Abb. 14: Bruckneudorf, VillaRus Abb. 13: Archäologischer Park Carnuntum, Amphitheater Petronell Abb. 12: Archäologischer Park Carnuntum, VillaUrbana,Apsidensaal Abb. 11: Archäologischer Park Carnuntum, römische Therme,Apodyterium Abb. 10: Römische Villenfunde imGrenzgebiet Nordburgenland-Bra Abb. 9: Donaulimeszwischen VindobonaundAquincumrömische Abb. 5: Petronell-Carnuntum, Heidentor (Foto: 10 Stefan Baumanno.J.) ...... Abb. 4: Apetlon, Rosalienkapelle aufan Abb. 3: NeusiedlamSee,Kalvarienberg 10 (Foto: Vera Kapeller 2014) ...... Abb. 2: Archäologischer Park Carnuntum, Fest fürCarnuntum Abb. 1: Abbildungsverzeichnis Abb. 18: Rusovce/Bra Abb. 18: Rusovce/Bra Abb. 17: (Foto: Pepo Schuster, 11.April2014) 12 ...... (Foto: Pepo Schuster, 11.April2014) 12 ...... (Foto: Vera 31 Kapeller 2014) ...... Kapeller 2014) ...... (Foto: Vera 30 Kapeller 2014) ...... 24 commons.wikimedia.org/wiki/File:Moson_county_map.jpg, 05.03.2015) ...... (Foto: Vera 17 Kapeller 2013) ...... (Foto: 16 Archäolog. Kulturpark NÖBetriebs GmbHo.J.) ...... 16 (Foto: Atelier Olschinsky/Archäolog. Kulturpark NÖBetriebs GmbHo.J.) ...... 16 (Foto: Atelier Olschinsky/Archäolog. Kulturpark NÖBetriebs GmbHo.J.) ...... 13 (Foto: Atelier Olschinsky/Archäolog. Kulturpark NÖBetriebs GmbHo.J.) ...... Handelsstraßen (Gra (Foto: Pepo Schuster, 11.April2014) 8 ...... (h commons.wikimedia.org/wiki/File:Villa_rus Gra (übernommen ausHistorischer Atlas Burgenland 2011:36, Commons A p://de.academic.ru/pictures/dewiki/71/Gerulata.jpg, 08.03.2015) 22 ...... fi slava IV-Devínská Nová Ves –Burg Devín/Theben (Foto: Vera 27 Kapeller 2014) ...... slava V, Burg Devín(Foto: 22 Vera Kapeller 2014) ...... k oansHee 04 ...... 14 k: JohannesHuemer2014) ...... ribu slava IV, Römisches Militärlager Gerulata slava IV, 21 Römisches Militärlager Gerulata...... slava IV, VillaRus o-hr lk . notd 80.05 ...... 21 on-Share Alike 3.0Unported, 08.03.2015) ...... fi k oansHee 05 ...... 11 k: JohannesHuemer2015) ...... ca, SaalmithalbrunderApsis(Foto: Vera Kapeller 2013) 18 ...... ca, derSüdeingang, Rekonstruk ca (Foto: Vera Kapeller 2013) 17 ...... kem Grabhügel (Foto: Vera 10 Kapeller 2014) ...... ca (Foto: Ľ ubomír Repta, h ca_01.jpg, ca_01.jpg, Crea on on e e on on slava p:// ve ve p:// .30 Abb. 29: Halbturn, Gartenfassade, Mi Abb. 29: Ga Abb. 28: Ga Abb. 27: Abb. 55: 61 Ki Abb. 36: Halbturn, Roter Hof(Foto: Vera 40 Abb. 35: Kapeller 2015) ...... Halbturn, katholische Pfarrkirche Hl.Joseph(Foto: Vera 40 Abb. 34: Kapeller 2015) ...... Halbturn, Schloss,BlickindenPark 40 (Foto: Vera KapellerAbb. 33: 2015) ...... Vogelschau des SchlossesHalbturnum1730(Ölgemälde: anonymer Abb. 32: Halbturn, Schloss,Gartenfassade (Foto: VeraAbb. 31: Kapeller 37 2015) ...... 36 Halbturn, Schloss,Gartenfassade, Detail (Foto: Harald Kapeller...... 2015) Abb. 30: Burgen undSchlösserimGrenzgebiet Nordburgenland –SlowakeiAbb. 26: – Abb. 40: Ki Abb. 40: Abb. 39: Ki Abb. 39: Ki Abb. 38: Ki Abb. 37: Abb. 54: Burg Devín (Foto: Vera 51 KapellerAbb. 53: 2014) ...... Devín, Blickvom Burgturm inRichtung derMündung derMarch indie Abb. 52: Burg Devín (Foto: Vera 49 KapellerAbb. 51: 2014) ...... Burg Devín (Foto: Vera 49 KapellerAbb. 50: 2014) ...... Schloss Potzneusiedl, Gartentrakt (Foto: Castle ofArtsh Abb. 49: Schloss Potzneusiedl, Haup Abb. 48: Tabor“ 46 Neusiedl amSee,„Am (Postkarte, o.J.) Abb. 47: ...... Ki Abb. 46: Ki Abb. 45: Ki Abb. 44: Ki Abb. 43: Ki Abb. 42: Ki Abb. 41: Č 1680, Esterházy Privats Künstler, Kunsthistorisches MuseumWien, Inventarnummer 38 GG2908) ...... Doppeladler, Detail (Foto: Vera Kapeller 2015) 36 ...... Ungarn (Gra Commons A h Commons A udsekaat in 97 ...... 42 Bundesdenkmalamt, Wien,1977) ...... um 1680,Esterházy Privats commons.wikimedia.org/wiki/File:%C4%8Cunovo_01_03.jpg, Crea Č Donau (Foto: Vera Kapeller 2014) 50 ...... 48 castleofarts.at/geschichte.htm,...... 05.03.2015) unovo, Getreidespeicher desHerrenhauses (Foto: unovo, barock-klassizis p://commons.wikimedia.org/wiki/File:%C4%8Cunovo_02.jpg, Crea see,Altes Schloss (Kupfers see,NeuesSchloss (Kupfers see,Altes Schloss, Interieur (Foto: SaalimWes 42 see,Altes Schloss, Innenhof(Foto: Bundesdenkmalamt, Wieno.J.) ...... see,Altes 42 Schloss (Foto: Vera Kapeller 2014) ...... e,Shos atnrk Ft:Vr aelr21)...... 45 see,Schloss,Gartentrakt (Foto: Vera...... Kapeller 2015) see,Schloss,Hauptportal (Foto: Vera Kapeller 2015) 45 ...... 45 see,Schloss,Gartentrakt (Foto: Vera...... Kapeller 2014) see,NeuesSchloss, Atlanten, 44 Detail (Foto: Vera Kapeller 2015)...... see,NeuesSchloss, Haup see,NeuesSchloss, Haup endorf, 35 NeuesSchloss(Foto: JohannesHuemer2014) ...... endorf, 34 Altes Schloss(Foto: JohannesHuemer2014) ...... fi k oansHee 05 ...... 32 ...... k: JohannesHuemer2015) ribu ribu o-hr lk . notd 80.05 ...... 52 on-Share Alike 3.0Unported, 08.03.2015) ...... 52 on-Share Alike 3.0Unported, 08.03.2015) ......

sches Herrenhaus (Foto: ung, Archiv,ung, 41 Burg Forchtenstein) ......

assadentrakt (Foto: 47 Vera Kapeller 2015) ...... ung, Archiv, 43 ung, Burg Forchtenstein) ...... elrisalitmitdemHabsburgischen assade, Detail Balkon (Foto: Vera 44 Kapeller 2015) ...... assade, Detail Mi ch: Ma ch: Ma hiasGreischer zugeschrieben, um hiasGreischer zugeschrieben, liai Ft:Vr aelr21)...44 elrisalit(Foto: Vera Kapeller 2015) ..... Ľ rakt, ubomír Repta, h Ľ ubomír Repta, p://www. ve ve p:// ve ve

RÖMER RÖMER Abb. 62: Fertöd, SchlossEsterháza, JosephHaydn kehrtAbb. 62: zurück(Foto: Vera 58 Kapeller 2015) ...... Fertöd, SchlossEsterháza, Gartentrakt (Foto:Abb. 61: Vera Kapeller 2015) 57 ...... Fertöd, SchlossEsterháza, Gartenfassade, Mi Abb. 60: Fertöd, SchlossEsterháza (Foto: 56 VeraAbb. 59: Kapeller 2015) ...... Abb. 58: Bruck an der Leitha, Schloss Prugg, Ansichtskarte,Bruck anderLeitha,SchlossPrugg, um1900(Postkarte, Abb. 58: Garten mitdemSchloss(Radierung: Bruck anderLeitha,SchlossPrugg, Abb. 57: 62 Rusovce/Karlburg, Schloss,Ansicht von derParkseite (Foto: Abb. 56: Unported, 08.03.2015) 55 ...... Crea%28um-1900%29.jpg, h Jacob Gauermann,um1810,Österreichische Na Crea Repta, h p://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Schloss-Prugg,-Bruck-an-der-Leitha- ve CommonsA p://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rusovce_13_01.jpg, ribu o-hr lk . notd 80.05 ...... 53 on-Share Alike 3.0Unported, 08.03.2015) ...... ve CommonsA ribu elrisalit(Foto: Vera 56 Kapeller 2015) ...... onalbibliothek, 54 Wien) ...... on-Share Alike 3.0 Ľ ubomír Berényi, L.,1995.DominideSalamon-WlthaDic Benda, I.,1989.DerGutshofvon Bruckneudorf undseineStellung innerhalbderVillenarchitektur Dominkovits, P., 1998.Wohn- undWirtscha Dikovich, B.,2002. StudienzurOrtsgeschichte von Parndorf. Von denAnfängen derhistorischen Deutsch, B.,2013.Entdeckungen früherer Zeitgeschichte sollten fürNachwelt erhalten bleiben. Dávid, F., 2009.DerBaumeister von Eszterháza –JohannFerdinand Mödlhammer(1714–1778). Cerman, I.&L.Velek (Hg.),2009.AdelundWirtscha Bundesdenkmalamt Dehio-Handbuch Niederösterreich. (Hg.),2003.SchlossPrugg. Südlichder Bre Bre &et al.,2003.ErlebnisArchäologie.Bichl, A. Carnuntum, Vindobona,Bernsteinstraße. Wien. Z., Csire,Bernád, Á. Seidler(Eds.), M.&A. 2009.OntheRoad –Zwischen Kulturen unterwegs. Beitl, K.&V. Lederer, 1982.Österreichisches MuseumfürVolkskunde. Dor Beitl, M.,2012.SchlossparkKi Bauer, M.I.,1982.Siedlungs-undOrtsgeschichte von Frauenkirchen. Phil.Diss.Wien. Bariska, I.,2014.DieEntwicklung desgrossen ba emeine Landestopographie desBurgenlandes, 1954.DerVerwaltungsbezirk NeusiedlamSee.I. 63 Abeles, O., 1997.Intermezzo inKi Literaturverzeichnis l, H.,2009b.Herrscha l, H.,1999.Halbturn.ImWandel derZeiten. Halbturn. der römischen Kaiserzeit. Dipl.-Arb. Wien. Kenntnis biszumRevolu erhalten-bleiben, 29.01.2015). am-see/land-leute/280969-entdeckungen-frueherer-zeitgeschichte-sollen-fuer-nachwelt- Pannonische Rundschauam16.10.2013,42.Woche (h 429–452. Tagungsband derSchlaininger Gespräche 29.September bis2.Oktober. Eisenstadt: In: Gürtler, W. &R.Kropf (Hg.).DieFamilie Esterházy im17.und18.Jahrhundert. Moderne. München. Donau. Teil 1(AbisL).Horn–Wien:314–317. und derLandarbeiter imBezirk NeusiedlamSee.Eisenstadt. Wien –Berlin. 31.10. Eisenstadt: 19–46. Esterházy. Magnaten, Diplomaten &Mäzene. Ausstellung Schloss Esterházy 28.4.bis der Familie Esterházy undihre frühzeitliche Geschichte. In:Perschy, J. (Hg).DieFürsten Österreichischen MuseumfürVolkskunde. Ki dem Burgenland undausNiederösterreich. Katalog einerSonderausstellung des Gärten undParks inÖsterreich. Wien:40–44. Adelige Ho Ödenburg in derzweiten Häl Gegenwart. Tagungsband derSchlaininger Gespräche. Band2.Eisenstadt: 15–26. Ein österreichisch-ungarisches Magnatengeschlecht vom EndedesMi Vas/Eisenburg im18.und19.Jahrhundert.In:Kropf, R.(Hg.).DieFamilie Ba Band. Eisenstadt. Eisenstadt: 109–113. Lesebuch überJudenimBurgenland. 25Jahre Österreichisches JüdischesMuseum. altung imösterreichisch-ungarischen Grenzraum (vom Endedes16.bis zum , HofundHofer: sozioökonomische Betrachtungen derMeierhöfe see. In:Hlavac, C.,Gö onsjahr 1848.Dipl.-Arb. Wien. see. In:Reiss, J. (Hg.).AusdenSiebenGemeinden.Ein e des18. Jahrhunderts.In:Kropf, R.&G. Schlag(Hg.). sgebäude desKlein-undMi Zyrház degenere Salomon.DerUrsprung hyánischen Besitzkomplexes imKomitat see. . Lebensunterhalt derAdeligen inder che, A. &E.Bergerche, A. (Hg.).Historische p://www. ps.at/news/neusiedl- eladels imKomitat ilder aus elalters biszur hyány.

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RÖMER